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Er war einer der ersten Grünen. Der linke Chemiker Fritz Vahrenholt warnte 1978 mit seinem Buch «Seveso ist überall» vor den «tödlichen Risiken der Chemie». Er drängte 1990 als Umweltsenator der SPD die Hamburger mit einem 24-Punkte-Programm «zur Verminderung der Klimagefahren». Er baute ab 2001 das Windkraftunternehmen Repower Systems auf. Und er führte von 2008 bis 2012 die Sparte für erneuerbare Energie des Konzerns RWE. Seit seiner Pensionierung kümmert sich der 67-jährige Manager um die Deutsche Wildtier Stiftung.
Und er kämpft als Grüner für einen vernünftigen, also zurückhaltenden Einsatz von erneuerbarer Energie.
Mit dem Buch «Die kalte Sonne», das er 2012 mit dem Geologen Sebastian Lüning herausgab, griff er die Uno-Klimapolitik an. Und mit einem Referat, das er vor einem Monat im britischen Unterhaus hielt, warnte er, die Energiewende sei «a disaster in the making».
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Herr Vahrenholt, Sie waren einer der wichtigsten Pioniere der erneuerbaren Energie und sind jetzt einer der grössten Kritiker der Energiewende. Wie kam es dazu?
Als ich ab 2001 ein Windkraftunternehmen aufbaute, hätte ich mir diese Energiewende nie träumen lassen. Wir dachten nie an eine Versorgung, die zu neunzig Prozent auf schwankende, also nicht zuverlässige Energieträger setzt. Wir gingen immer davon aus, dass es sinnvoll ist, erneuerbare Energie zu nutzen, aber nicht, dass bei der Energieversorgung eines Industrielandes allein darauf gebaut werden sollte.
Die Energiewende von 2011 brachte also nicht das, worauf Sie hingearbeitet hatten?
Nein, ich hielt die Energiewende von Anfang an für falsch. Bei Teil eins wollte die Regierung von Bundeskanzlerin Merkel die Kernenergie durch Erneuerbare ersetzen. Wer ein bisschen etwas von der Energieversorgung verstand, der wusste schon damals, dass das nicht funktionieren kann, weil es auch in der Nacht oder bei Windstille verlässlichen Strom braucht. Aber die Regierung bringt jetzt sogar noch Teil zwei: Sie will auch aus der Kohle aussteigen. Das ist gefährlich.
Warum?
Die Stromversorgung beruht darauf, dass ein Energieträger einspringt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Und das kann gegenwärtig nur ein konventionelles Kraftwerk sein.
Die Leute stöhnen wegen der Strompreise, die Wirtschaft warnt vor dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Trotzdem zieht Kanzlerin Merkel das durch. Ist alles gar nicht so schlimm?
Na ja, die Belastung der Bürger ist extrem hoch. Wir verteilen ja von unten nach oben, zu jenen, die sich ein Solardach oder eine Windkraftanlage mit gesicherter Rendite leisten können. Dafür bezahlen die Mieter, vor allem die sozial schwachen, mit ihrer Stromrechnung – das grösste Umverteilungsprogramm, das es in der Sozialgeschichte Deutschlands je gegeben hat.
Aber die Belastung schmerzt noch nicht so sehr. Eine Kilowattstunde kostet 29 Cent; da steckt so viel an Steuern und Abgaben drin, dass es auf die 6,88 Cent für die Erneuerbaren auch nicht mehr ankommt. Deutschland geht es gut, somit können das viele verschmerzen. Und die Regierung redet den Leuten ja ein, dass wir das machen müssen, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten.
Muss die Kanzlerin die Warnungen der Wirtschaft nicht ernst nehmen?
Der Motor der deutschen Wirtschaft sind die mittelständischen Betriebe. Viele der Elektrotechnik- und Maschinenbaufirmen, die wir noch haben, werden zur Kasse gebeten; die Ausgaben für Strom fallen bei ihren Kosten aber noch nicht ins Gewicht. Und jene Unternehmen, die sofort pleite wären, wenn sie für die Kilowattstunde 6,88 Cent mehr bezahlen müssten, sind von der Abgabe befreit. Weil der Strompreis wegen des Überangebots der Windkraftanlagen zusammengebrochen ist, zahlt die Grundstoffindustrie so wenig wie nie in den letzten zwanzig Jahren – das ist das Verrückte an diesem System. Darum kommt so wenig Widerstand aus der Wirtschaft.
Sie muss sich doch nicht nur wegen der Betriebskosten sorgen, sondern vor allem wegen der Versorgungssicherheit.
Ja, es geht noch gut, weil unser Netz – wie Ihres in der Schweiz – over-engineered ist: Wir haben Gürtel und Hosenträger. Und wir können bisher Blackouts vermeiden, indem wir den überschüssigen Strom aus den Windkraftanlagen den Nachbarn vor die Türe schütten.
Drohen uns tatsächlich Blackouts?
Das Risiko steigt, denn der dringend nötige Netzausbau findet nicht statt. Früher war jedes Kraftwerk mehrfach mit den Abnehmern verbunden. Jetzt erzeugen wir den Strom im Norden, verbrauchen ihn aber vorwiegend im Süden, und die Transportleitungen gibt es nicht. Wenn wir sie bauen wollen, dann wehren sich dieselben Bürger, die jetzt aus der Kohle aussteigen möchten, gegen die Verschandelung der Landschaft.
Was dann?
Wir müssen die Leitungen einbuddeln, aber das führt zu neuen Diskussionen. Man muss die Leitungen auf sechzehn Meter Breite von jedem Bewuchs freihalten; so wird sich eine Todeszone durch Deutschland, auch durch Biotope fressen. Und man hat so was noch nirgendwo auf der Welt gemacht. Das Netz wird achtmal so teuer und erst fünf Jahre nach dem Abstellen des letzten Kernkraftwerks fertig sein. Ab 2022 können wir also bei jedem Starkwind nur noch beten.
Wie kommt Kanzlerin Merkel da wieder raus?
Da kommt sie nicht mehr raus. Ich glaube aber auch nicht, dass sie dann noch Kanzlerin ist. Kein anderes Land dachte an eine solche Energiewende, wir machten sie an einem Wochenende.
Doch, die Schweiz zieht die Energiewende auch seit sechs Jahren durch.
Aber nicht so idiotisch wie wir – dass Sie jedes Jahr ein, zwei Kernkraftwerke abstellen.
Was würden denn Sie als Bundeskanzler machen?
Die Debatte über die Kernenergie ist durch, niemand in Deutschland will sie noch reanimieren. Aber wer sieht, dass das ein Fehler war, muss nicht den nächsten Fehler machen. Wir müssen nicht auch noch beim CO2-Ausstoss die Weltmeister sein, also auf die Kohle verzichten. Das Energiehaus der Zukunft sollte getragen sein von den Pfeilern Kernenergie, Kohle und Erneuerbare, dazu vom vierten Pfeiler Effizienz. Den ersten Pfeiler hat man weggeschlagen, den zweiten schlägt man jetzt weg, und der dritte trägt nicht. Ich würde deshalb als Kanzler sagen: «Wir können uns den Ausstieg aus der Kohle nicht leisten» – egal, was wir in Paris unterschrieben haben. Die meisten Nationen kümmern sich ja auch nicht darum.
Immerhin haben alle Uno-Mitglieder das Klimaabkommen unterzeichnet.
Die Chinesen lachen sich doch einen ab. Sie haben das Abkommen unterschrieben, sich aber zu nichts verpflichtet. Im Gegenteil: Sie können bis 2035 ihre Emissionen noch dramatisch steigern. Was die Deutschen bis 2020 durch das Stilllegen von Kohlekraftwerken sparen, machen die Chinesen in drei Monaten wett.
Und was würden Sie als Chef eines Stromkonzerns machen?
Die Konzerne haben einerseits gesicherte Einkünfte dank den Investitionen in Erneuerbare. Da herrscht Planwirtschaft, man kann ohne Risiko Kasse machen. Und sie haben anderseits konventionelle Kraftwerke, die sie von Gesetzes wegen betreiben müssen. Das lohnt sich nicht mehr; die Kraftwerke bekommen deshalb die Betriebskosten ersetzt, aber sie können keinen Gewinn mehr machen. Das ist, wie wenn ich einem Taxifahrer sagen würde: «Ich zahle für das Benzin, das Auto kostet dich ja nichts mehr.» Das heisst: Die Energiewende lebt von der Ausbeutung und Entwertung der bestehenden Energieversorger. An ihrer Stelle würde ich also ebenfalls in Erneuerbare investieren, mich aber auch dafür engagieren, dass ihre Leistungen für die Versorgungssicherheit vergütet werden: Wenn sie ihre nach marktwirtschaftlicher Rechnung unrentablen Werke abschalten würden, bräche das System in dieser Sekunde zusammen.
Die Schweiz leidet auch unter der deutschen Energiewende.
Die Nachbarn leiden alle mit. Ihre Investitionen rentieren nicht mehr, weil wir sie mit unserem Strom überschwemmen. Das ist ja nicht das erste Mal, dass wir Europa vor einem Alleingang nicht fragten.
Was halten Sie von der Energiewende auf Schweizer Art?
Sie haben günstigere Bedingungen als wir, dank Ihren Speicherseen. Aber Sie dürfen sich nicht selbst betrügen: Das Speichern kostet auch etwas; jede Kilowattstunde Flatterstrom, die zur falschen Zeit entsteht, geht ins Geld. Die Kosten für die Erzeugung, fünf bis acht Cent, verdoppeln sich durch die Speicherung. Sie müssen sich in der Schweiz deshalb Zeit kaufen, um den Umbau vernünftig zu machen. Das geht, indem Sie sich über die Laufzeit der Kernkraftwerke verständigen, sich also fragen: «Wie viele Gaskraftwerke wollen wir uns leisten?»
Die Anhänger der Energiewende lehnen auch Gaskraftwerke ab.
Ich kann nicht die Arbeit Ihrer Umweltministerin machen. Ich kann ihr nur sagen: So, wie sie die Energiewende plant, wird sie nicht funktionieren – oder nur mit sehr, sehr hohen Kosten und einem naturzerstörenden Landschaftsverbrauch. Vergessen Sie nicht: Wir wollen in Deutschland die Windkapazität verdreifachen. Wenn wir das tun, dann steht da im Durchschnitt alle 2,7 Kilometer eine Windturbine.
Christoph Blocher meint, die Schweiz müsste wegen der Verletzung von Völkerrecht der WTO und des Freihandelsabkommens mit der EU gegen Deutschland klagen.
Ich würde den einfacheren Weg gehen, wie es die Polen machen: Sie bauen an der Grenze Phasenschieber, die den Strom von der deutschen Seite zurückweisen können, übrigens mit Erlaubnis der EU. Das könnten Sie auch machen. Wenn es alle Nachbarn tun, muss Deutschland Farbe bekennen.
Wir exportieren 50 Terawattstunden, also 50 Millionen Megawattstunden, und zwar immer dann, wenn uns der Windstrom aus den Ohren kommt. Insgesamt produzieren wir 85 Terawattstunden mit Wind. Schon diese Zahlen zeigen, wie absurd diese Politik ist. Wir erzeugen Windstrom für den Export und verhökern ihn für einen Cent oder sogar zu Negativpreisen, bezahlen aber neun Cent dafür.
Grüne Politiker aller Parteien in der Schweiz sagen, die Deutschen müssten einfach ihre Dreckschleudern abstellen, dann sei das Problem gelöst.
Quatsch.
Weshalb?
Herr Trittin von den deutschen Grünen sagt das auch; er behauptet, der Kohlestrom verstopfe das Netz. Das ist Blödsinn. Die Erneuerbaren haben jederzeit Vorrang, aber leider auch einen schweren strukturellen Nachteil: Sie können nicht innert Sekunden reagieren. Diese Leute haben den Bezug zur Lebenswirklichkeit verloren. In der realen Welt wird in jedem Moment etwas hoch- oder runtergefahren: Im Basler Fussballstadion gehen die Lichter an, im Zürcher Hauptbahnhof fährt ein ICE ab. Das braucht zig Megawatt; das Netz gibt deshalb über die Änderung der Frequenz einem Kraftwerk das Signal: «Hier wird jetzt Strom gebraucht, und zwar in einer Millisekunde.» Darum können wir nicht auf die konventionellen Kraftwerke verzichten. Eine Faustregel sagt: Zwanzig Prozent der Last müssen mit solcher sich selbst regelnder Generatorleistung vorgehalten werden. Diese sogenannte Sekundenreserve beträgt in Deutschland 20 000 Megawatt. Die Schweizer Versorger lassen also ihre Werke nicht laufen, weil sie die Kernenergie lieben, sondern weil sie wissen, dass sonst das Netz zusammenbricht.
Immerhin haben die Grünen doch recht, wenn sie sagen, der Kohlestrom sei zu billig, weil die externen Kosten nicht eingepreist sind.
Was meinen Sie mit den externen Kosten?
Dass wegen des CO2-Ausstosses die Klimakatastrophe droht.
Es gibt ja das System mit den Emissionszertifikaten; es löst dieses Problem bis 2020.
Aber die Zertifikate sind zu billig!
Was ist denn das für eine Politik, die findet, ein System müsse teuer sein, damit es erfolgreich ist ?
Wir erreichen alle Ziele, und zwar zu einem Preis von 5 Euro pro Tonne CO2. Und wenn wir mit 5 Euro zwanzig Prozent Reduktion erzielen, dann können wir mit 7 oder 10 Euro auch dreissig Prozent anstreben. Das ist für mich vernünftig, ein marktwirtschaftlicher Ansatz.
Heisst das, dass die Klimapolitik erfolgreich ist?
Die Emissionszertifikate sind es; so lässt sich das CO2 dort einsparen, wo es am meisten bringt. Das ist für mich vernünftiger als das, was das Pariser Abkommen festschreibt: Alle Industrieländer reduzieren den CO2-Ausstoss um zwanzig oder dreissig Prozent. Das führt zu einer Weltplanwirtschaft, dabei stossen China oder Indien immer noch mehr CO2 aus. Stattdessen sollten wir das europäische System auf alle Länder ausweiten, so dass eine Tonne CO2 überall einen durch den Markt bestimmten Preis hat.
Sie zweifeln ohnehin an der Klimapolitik der Uno.
Ja, dieses Abkommen wird seine Feuertaufe zu bestehen haben, wenn die Temperaturen nicht ansteigen wie prognostiziert. Dann fragen sich die Leute nicht nur in Deutschland und in der Schweiz, sondern überall: «Wofür machen wir das eigentlich?» Bisher verlässt sich die Politik auf Klimaforscher mit Modellen, die die Klimaentwicklung der Vergangenheit nicht nachbilden und jene der Zukunft nicht voraussagen können.
Sie sagten vor fünf Jahren in Ihrem Buch «Die kalte Sonne» wegen der schwachen Sonnenaktivität eine Abkühlung voraus. Wir erlebten aber seither einige der wärmsten Jahre.
Wir stützten uns in unserem Buch nicht nur auf die Sonnenaktivität, sondern auch auf die Ozeanströmungen. Und Sie dürfen nicht vergessen: Das System ist träge, wir müssen mit Verzögerungen um Jahrzehnte rechnen. Von 1950 bis 2000 gab es eine Phase der stärksten Sonnenaktivität seit über tausend Jahren; das wirkte sich mit einem Verzug von zehn bis zwanzig Jahren aus. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange es dauert, um den Temperaturtrend bei schwacher Sonnenaktivität umzukehren. Ich weiss nur: Es ist sicherlich nicht korrekt, wenn die Forscher des Weltklimarates und alle, die ihnen an den Lippen hängen, den Einfluss der Sonne mit null bewerten.
Was erwarten Sie denn?
Wir wissen nicht, was auf der Sonne geschieht; das konnte noch niemand berechnen. Aber wenn die Sonne weiter schwächelt, werden wir es bei den Temperaturen sehen.
Wir können nur feststellen:
In der Vergangenheit spielte das CO2 keine Rolle – die Konzentration erhöhte sich jeweils nach einem Temperaturanstieg, nicht vorher. Es gab schon immer erhebliche Schwankungen auch ohne den Einfluss des CO2, so etwa in der mittelalterlichen Warmzeit. Warum sollte das jetzt anders sein?
Sind Sie also ein Klimaleugner?
Nein, ich würde niemals behaupten, dass CO2 überhaupt keine Wirkung habe. Wissenschaftlich lässt sich nachweisen, dass es den Treibhauseffekt gibt. Aber gemäss neuen Studien erhöht sich die Temperatur bei einer Verdoppelung des CO2-Anteils um 1,3 Grad.
Wenn es dabei bleibt, dann können wir uns alle zurücklehnen und müssen nicht in Panik verfallen. Wir können die Energieversorgung in diesem Jahrhundert in aller Ruhe umbauen.
Glauben Sie wirklich, dass sich an der Klimapolitik etwas ändert?
Die Wissenschaftler sind ja keine verschworene Gemeinschaft, sondern einzelne beginnen zu zweifeln. Es gibt zwar Hardliner, auch einige bei Ihnen in der Schweiz. Aber andere wie Hans von Storch sagen: «Wenn bis 2020 die Temperaturen nicht deutlich steigen, liegen wir mit unseren Modellen falsch.»
Wie sieht die Energielandschaft in zwanzig Jahren aus?
Das hätte ich Ihnen vor zwanzig Jahren noch sagen können: ein Drittel Kernenergie, ein Drittel fossile, ein Drittel erneuerbare Energie. Jetzt kann ich es nicht mehr sagen;
wir haben ja gelernt, welch aberwitzige Sprünge die Politik machen kann. Ich weiss nur eines: Die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, müssen wir jahrzehntelang auslöffeln.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich:
«Aberwitzige Sprünge» | Die Weltwoche, Ausgabe 7/2017 | Freitag, 17. Februar 2017
http://www.weltwoche.ch/
EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE, dem Autor Markus Schär sowie Prof. Fritz Vahrenholt für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.
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„ Ich weiss nur eines: Die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, müssen wir jahrzehntelang auslöffeln.“
Richtig muß es heißen :
„Was uns unsere Politiker eingebrockt haben wird die Bevölkerung jahrzehntelang auslöffeln müssen.“
Vahrenholt schreibt „wir“ ,weil er ja beim Einbrocken mit dabei war.
Ja und zwar aktiv.
Wir erleben doch aktuell den kompletten Umbau der Deutschen Stromwirtschaft. Die EVU werde zu reinen „Ökostromverkäufern“, die Stromerzeugung wird staatlich organisiert – und bezahlt! Wind- und Sonnenstrom sowie die unabdingbaren back-up Kraftwerke wird der Staat (sprich Steuerzahler) finanzieren müssen. Wir finden uns also in einem planwirtschaftlichen System wieder in dem politisch erzwungener „Ökostrom“ (mittels EEG Umlage finanziert) zusammen mit staatlich finanzierten Kraftwerken für die Residuallastabdeckung ein 3 – 5 fach teureres Konstrukt darstellen als es die klassische Stromwirtschaft je war. Den grünen Schlümpfen, die das alles bezahlen, wird diese desaströse Energiepolitik als „alternativloser“ Beitrag zur Rettung des Weltklimas verkauft. Postfaktische Zeiten eben…
Die Medien Politik will dem Klima also verbieten sich zu wandeln. Das Klima soll nicht wärmer und nicht kälter werden und wenn, dann nur so oder so warm oder kalt….das Klima darf keine Überschwemmungen, Stürme (Naturkatastrophen) hervorbringen. Das Klima soll eine Konstante sein….nur das eine Konstante mit einen Wandel nichts gemein hat. Wer also dem Klima seinen Wandel mit einer Konstante (2 Grad Ziel, eine bestimmte Anzahl von Naturkatastrophen bzw. eine gewisse Intensität der Katastrophen) abspricht, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun und ist damit nur machtpolitisch (Geschäftstreibend) aber nicht wissenschaftlich unterwegs.
Der Herr Vahrenholt pendelt zwischen Realität und Grüntum, hält sich alle Türen offen und ist, deshalb, in meinen Augen unglaubwürdig.
Er ist einer von den, vorsichtshalber, halb zurückrudernden.
Die sagen alle ganz klar, dass CO2 zwar zu einer Klimaveränderung führt, aber in kleinem Maße, weil die Temperaturerhöhung unwesentlich sein wird.
Alle „Experten“ dieser Art behaupten, dass es die anthropogene Klimaerwärmung durch CO2 gibt, schwächen die Behauptung aber gleich ab, so, dass keiner die Frage nach dem Beweis für eine mögliche Erwärmung durch das Gas stellt.
Die Energiewende ist zwar kontraproduktiv, aber so um die 30 % nachhaltige Energie wären nicht schlecht, auch wenn man keinen Nutzen sehen kann.
Herr Vahrenholt befürwortet den Betrug mit den CO2‑Zertifikaten, ist absolut von der Schädlichkeit des Kohlendioxids überzeugt, wird allerdings durch die offensichtlichen Schwächen des Energiewende-Unfugs ausgebremst.
Ein Wolf im Schafspelz, der dir, bei nächster Gelegenheit, in den Rücken fallen wird.
Vahrenholt hat eine vernünftige Ansicht der Dinge, und er setzt auf einen moderienden Ton.
Er prangert doch ganz eindeutig die Energiewende an.
Als 2012 sein Buch „die Kalte Sonne“ herauskam, wurde er von Politikern, Wissenschaftlern und Medien beschimpft. Er ist bei seiner Meinung geblieben und wird jetzt immer wieder gehört und interviewt.
Mit den Erneuerbaren kann man die Welt nicht retten, aber es ist nicht per se unvernünftig, sie in einem geringen Maß auszuprobieren.
Wir hatte 2008 den Oil Peak an leicht zu fördernden Öl. Und es wird langsam immer teurer, das was da ist zu fördern.
https://wattsupwiththat.com/2017/02/18/oil-where-did-it-come-from/
Insider in der Ölindustrie gehen davon aus, dass Öl zwar noch sehr lange da ist, aber es ab 2030 langsam weniger wird.
Wolf im Schafspelz – so’n Quatsch. Wir Skeptiker können froh sein, dass wir solch Leute wie Vahrenholt haben. Man muss nicht jeden gleich angreifen, nur weil er keinen extremen Standpunkt hat.
Ein wenig Energiewende geht nicht. Das, was Sie als extrem bezeichnen ist folgerichtig und human.
Er ist ganz eindeutig für die Energiewende, glaubt allerdings, dass alles zu schnell geht, weil, seiner Meinung nach, erst in Zukunft die unsinnige Speichertechnologie zur Verfügung steht.
Das Peak Oil Märchen dürfen Sie gerne glauben. Das ist aber kein Argument für die verbrecherische Energiewende. Da fehlt einfach der Sinn.
Die Ölkartelle fördern zu weit überzogenen Preisen. Bei großflächiger Einführung von Fracking bleibt, wegen der Konkurrenz, der Ölpreis für den Endverbraucher bezahlbar. Auch, wenn die Förderkosten in Zukunft steigen sollten.
Ein wenig Energiewende zu fordern und das noch ohne irgendeinen zwingenden Grund, ist sehr extrem, weil es, wie wir sehen, auch mit viel Energiewende nicht funktioniert. Das sehen Sie doch auch so.
Bei dieser Politik der Vernebelung, von Herrn Vahrenholt, ist der Vergleich mit dem Wolf im Schafspelz durchaus angebracht. Auf den muss hier keiner stolz sein.
Sie verschieben den peak-oil jetzt auf 2030. Gut so, vielleicht leben wir ja dann beide nicht mehr. Seit ich Auto fahre (1980) höre ich die Kassandrarufe „in 20 Jahren gibt es kein Öl mehr“. Viele dieser Rufer liegen inzwischen auf dem Friedhof, ein Barrel Öl kostet zwischen 50$ – 60$, ich tanke und fahre immer noch so billig wie vor 35 Jahren. Die bekannten Ölreserven liegen aktuell bei 2800 Mrd Barrel, die Förderkosten entsprechend niedrig. Gehören Sie zu den schlecht informierten mit den guten Absichten, oder zu den gut informierten mit den schlechten Absichten? Denn nur Vertreter dieser beiden Lager reden weiter unverdrossen vom „peak-oil“, die wenigen anderen lache darüber….
Bitte mal sinnentnehmend lesen. Die Fördermenge an leicht zu förderndem Öl war tatsächlich 2008 am höchsten.
Jetzt muss man in die Hochsee, muss horizontal bohren, muss fracken. Wenn ich 2030 sage, dann heißt das nicht, dass es alle ist. Es wird nur immer teurer, es zu fördern, und deshalb wird man die Menge reduzieren.
Das ist nicht meine Meinung sondern die von Skeptikern aus der Ölindustrie, die das gerade auf WUWT diskutieren.
https://wattsupwiththat.com/2017/02/18/oil-where-did-it-come-from/
Was Vahrenholt auch in der Basler sagte: Wenn man auf einen Teil Erneuerbare umstellt, dann muss man zuvor das Netz danach auslegen.
Und natürlich gibt es auch Erneuerbare die wunderbar funktionieren: Z.B. PV für Klimaanlagen in Südlichen Ländern. Die passen eins zu eins zur Situation. Oder Warmwasser-Bereiter.
Vahrenholt ist eine Bereicherung für uns Skeptiiker. Und ihm hören viele zu.
Was Sie schreiben steht nicht zur Diskussion. Deutschland ist kein südliches Land.
Wer seine, wie Sie so schön verklärt darstellen, Klimaanlage mit PV betreiben will oder seine Warmwasseraufbereitung solar unterstützen möchte, soll das gerne machen. Der darf, auch wenn das nicht stimmt, glauben, dass er irgendeine Klimaänderung verhindert und somit die Menschheit rettet.
Aber nicht mit meinem Geld. Solche, gesetzlich unterstützten, Schmarotzer bringen nur Schaden. Das ist alles Klamauk/Betrug und muss sofort abgeschafft werden!
Ein Netz für unbrauchbaren, nutzlosen Strom, Schmerz lass nach! Energieknappheit wird es nie geben, nur, von Betrügern, manipulierte/befohlene Energiemängel.
Auf http://bazonline.ch/ spricht Herr Vahrenholt von Speichern und er ist sehr davon überzeugt.
Es sieht nicht so aus als ob er es einmal durchgerechnet hat.
http://tinyurl.com/hvrh26j
Habe den Artikel in der Baseler gelesen. Da sagt er einfach, dass das jetzt alles noch viel zu teuer ist und über 20 ct Aufschlag auf den jetzigen Strompreis bedeuten würde.
Der Mann sollte endlich zugeben, daß er die Volkswirtschaft vorsätzlich zum eigenen Vorteil massiv geschädigt hat. Dann wäre er wenigstens jetzt ehrlich.
Richtig!
Also seit mir nicht böse aber dieser Fritz Vahrenholt ist ein allglatter Selbstvermarkter.
Zwar nicht so schlimm und offensichtlich wie der Hr. Lesch aber er ist einer.
Er will von seinen sog. Erneuerbaren Energien (Unternehmen) nicht lassen und will jetzt, wo für jeden ersichtlich wird, dass die sog. Energiewende in den Brunnen gefallen ist, seine Felle (Geschäfte) in eine neue Energieversorgung der „drei Stützpfeiler“ Kernenergie-Kohle-EE hinüber retten. Wer dieser Fritz Vahrenholt es ehrlich gemeint hätte, dann hätte er die Gaskraftwerke statt die sog. Erneuerbaren Energien in den zukünftigen „drei Stützpfeiler Energieplan“ mit aufgenommen. Gas wird in Zukunft nämlich noch ein hochinteressantes politische Thema in Deutschland werden. Russland hat schließlich viel in das Gasnetz investiert und will zukünftig auch weiterhin Geschäfte mit Gaslieferungen nach Deutschland machen. Aber das nur am Rande.
Wer wissen will, wie man diese Energiewende/CO2 Klimaerwärmungsmärchen wieder von der politischen Agenda streicht, der soll in die Trump USA in den nächsten Monaten schauen. Es bedarf hier nur einen starken und standhaften menschlichen und politischen Willen. Dann ist die Energiewende innerhalb von einen Jahr Geschichte.
Für aufmerksame Leser: Herr Vahrenholt ist seit fünf oder sechs Jahre pensioniert. Was soll er da noch vermarkten? Vielleicht sein Buch? Damit ist nichts verdient, das weiß ich von seinem Mitautor S. Lüning.
Herr Vahrenholt hat schon 2012 davon gesprochen, dass wir uns mit der Energiewende sehr viel Zeit lassen sollte – im Rahmen von Jahrzehnten. Und das wir die Zeit dazu hätten weil die katastrophale Erwärmung ausbleibt.
Gas lohnt sich nicht, weil es wegen der subventionierten EE zu teuer ist. Deshalb wird auch das nagelneue und Hocheffiziente Gaskraftwerk in Irsching nicht in Betrieb genommen.
@Johannes Herbst
Für wie Naiv wollen Sie mich und andere hier halt?!
Nur soviel….Aktien und Unternehmensbeteiligungen gehen über das Arbeitsleben hinaus und kann für einen gut abgesichertes Rentenabend sorgen. Vorausgesetzt das die Aktienkurse bzw. die Unternehmensgewinn an denen man Beteiligt ist stabil halten und am besten nach oben entwickeln.
Und klar will er vor diesen Hintergrund erst einmal sehr viel Zeit für sein sog. Erneuerbare Energie Geschäftsmodell rausschlagen. Zeit ist Geld (Marktwirtschaftlich ist Zeit hier mit Kosten zu sehen) aber bei der staatlichen Planwirtschaft ist Zeit nicht mit Kosten in Verbindung zu bringen sondern mit staatlichen Einnahmen…auch Subventionen genannt.
Und Gas lohnt sich nicht wegen der staatlichen Subventionierung der sog. Erneuerbaren Energien (EEG-Energiewende)….da sagen Sie was.
Na sie haben aber tiefe Einsichten in das Innere von Herrn Vahrenholt und in sein Aktienportfolio – und sie wissen genau warum er was wann sagt. Auf diesen Grundlagen wachsen Verschwörungstheorien.
Oder haben Sie irgendwelche Fakten?
„Oder haben Sie irgendwelche Fakten?“
Ja.
Seine Handlungen und seine Äußerungen.
Wenn man nicht ganz blöd ist, kann man daraus auf seine Motivation schließen.
Können Sie das auch???
@Johannes Herbst
Wer den Artikel aufmerksam liest (da braucht man nicht mal zwischen den Zeilen lesen können), der weis ganz genau, auf was Hr. Vahrenholt abzielt und auf was er hinaus will. Und wer um den Hintergrund von Hr. Varhenholts Geschäftstätigen weis, der kann 1 und 1 zusammenzählen.
Die Energiewende = sog. Erneuerbare Energien waren und sind von Anfang an ein Betrugsgeschäftsmodell gewesen, dass auf einen marktfeindlichen-politischen Subventionsabzwangsgesetzt = EEG basiert!.
Hr. Vahrenholt distanziert sich nicht von der Energiewende und auch nicht von seinen sog. Ereuerbaren Energiegeschäft. Mehr brauch ich über einen Menschen nicht zu wissen, damit ich weis, dass er es nicht ernst meint mit seiner Kritik an der sog. Energiewende/Erneuerbaren Energien.
„Wissenschaftlich lässt sich nachweisen, dass es den Treibhauseffekt gibt. Aber gemäss neuen Studien erhöht sich die Temperatur bei einer Verdoppelung des CO2-Anteils um 1,3 Grad.“
GAGA
Fritz Vahrenholt behauptet:
Ich bitte weiterhin doch sehr um die angeblichen „Nachweise“ !!
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
genau diesen Nachweis sollte Herr Vahrenholt hier bringen. Vielleicht hat er selbst ein solches Experiment durchgeführt. Der Nobelpreis wäre ihm sicher. Was ich von Herrn Vahrenholt halte, will ich lieber nicht schreiben. gäbe nur Ärger.
Wie heist es immer so schön auf „KALTE SONNE“:
Ich bitte auch um die „Nachweise“ über den Treibhauseffekt, wenn Fritz Vahrenholt sagt:
Mit solchen Behauptungen ist Vahrenholt nicht besser wie ein „Klimapapst“ Schellnhuber, der auch laufend behauptet,
Natürlich gibt es den Treibhauseffekt – im Treibhaus. Der „CO2 Treibhauseffekt“ hingegen ist ein physikalisches Wunder welchem man nur durch Wunderglaube näher kommen kann. Physikalisch plausibel begründen kann man den nämlich nicht; interessiert aber kaum jemanden, an etwas muss man ja glauben, warum also nicht an eine „Klimaerwärmung durch CO2″….
Bevor wir hier diskutieren, ob es den sogenannten Treibhauseffekt gibt, sollten wir erst mal definieren was er ist. Ein anderer Name wäre Atmosphäreneffekt.
Was ist der Treibhauseffekt nicht?
In Darstellungen für Dummies wird gezeigt, dass die Wärmestrahlen der Erde vom CO2 in hoher Höhe zurück-reflektiert wird. Das ist er nicht.
Die verfeinerte Version davon ist die dass Wärmestrahlen von der Erde als Photonen auf ein Treibhausgas-Molekül trifft, dieses erwärmt und es dann Strahlung halb nach oben, halb nach unten aussendet. Auch das ist er nicht wirklich. Denn ein erwärmtes Molekül gibt durch die Schwingung seine erhöhte Energie sehr schnell an benachbarte Moleküle ab.
Was ist der Treibhauseffekt dann?
Der sog. Treibhaus-Effekt besteht darin, dass die die Wolken und die in der Luft enthaltenen Treibhausgase Wasserdampf und CO2 in alle Richtungen strahlen, auch in Richtung Erdoberfläche und dadurch den Nettowärmefluss in Richtung Weltall verringern. Dadurch wird die Erdoberfläche und die Atmosphäre wärmer.
Nun also zur Frage. Gibt es diesen Treibhauseffekt?
Mehrere Antworten sind möglich:
1. Ja denn alle Moleküle mit mehr als zwei Atomen strahlen bei Temperaturen über -273 °C IR-Strahlung ab. Also strahlen N2 und O2 nicht, dafür aber H20 und CO2. Wolken sind keine Treibhausgase, sondern eine Ansammlung vom Wassertröpfchen und funktionieren als schwarze Strahler. Sie absorbieren und emittieren auf allen Wellenlängen.
2. Ja, denn die abwärtsgerichtete Strahlung kann man mit einer Thermosäule messen. Sie liegt zwischen 200 und 350 W/m².
3. Ja, denn die Erdoberfläche hat eine im Schnitt um ca. 30°C höhere Temperatur als die Oberseite der Troposphäre (Top of Atmosphere / TOA). Der Boden strahlt mit über der doppelten Intensität ab als die TOA. Würden die Strahlung ungehindert bis zur TOA hochgehen, müsste man dort dieselbe Intensität messen. Also absorbiert in der Atmosphäre irgendetwas einen Großteil der IR-Strahlung.
Soweit die Sachlage nach dem heutigen Stand der Forschung. Und bitteschön: Ich will mich nicht auf absolute Zahlen festlegen. Es geht hier nur um das Prinzip des sog. Treibhauseffekts.
Noch etwas zum Verständnis des Treibhauseffekts:
A. Die Luft wird durch Kontakt, Konvektion und Strahlung erwärmt. Das ist der erste Teil.
B. Die Treibhausgase emittieren (strahlen ab) entsprechend der Temperatur ihres Luftpakets IR-Strahlung. Und das ist der zweite, ganz andere Teil.
Übrigens wird die Strahlung im 15µ-Bereich schon nach wenigen Metern vollständig absorbiert. Und auch die auf die Erde zurückfallende und gemessene Strahlung kommt aus so kurzen Distanzen. Obwohl der CO2-Gehalt nur 0,4 Promille beträgt, ist in einem dreidimensionalem Raumgitter das nächste CO2-Molekül nur 16 andere Moleküle entfernt. Anders ist es im sogenannten atmosphärischen Fenster zwischen 9 und 13 µ. Hier absorbieren die Treibhausgase nicht und die Wärmestrahlen gehen hoch bis zu den Wolken oder hinaus ins Weltall.
Bemerken Sie das Oxymoron in Ihren Ausführungen selbst oder muß man Sie mit der Nase darauf stoßen?
Sie dürfen das gerne elaborieren.
Physikalisch „falscher“ gehts kaum.
1) eine Temperatur in der Luft zeigt keine Strahlung an sondern eine Temperatur, denn 99,96% der wasserfreien Luft können gar nicht strahlen.
2) wenn Sie mit TOA das obere Ende der Troposphäre meinen ist die Temperaturdifferenz zur Erdoberfläche ganz OHNE Wärme-Zu-oder Abfuhr sogar noch viel größer (=adiabatischer Gradient)
Meinen Sie 50km Höhe oder gar 500km Höhe ist es da oben viel zu heiß bis über 1000°C (Thermosphäre) nur fehlt es hier an Masse.
3) Man kann einer Strahlung messtechnisch leider nicht ansehen, ob ihre Quelle 10m, 1000m oder 10.000m entfernt ist.
das sollte zunächst reichen.
mfG
„2. Ja, denn die abwärtsgerichtete Strahlung kann man mit einer Thermosäule messen. Sie liegt zwischen 200 und 350 W/m².“
Joo!
Ich messe sie mit einem Hähnchen.
Angebracht im Gegenstrahlungshähnchengrill.
Je nachdem wie lange es dauert bis die Haut kroß wird hat es weniger oder mehr Gegenstrahlung.
Wenn allerdings das Hähnchen blaß bleibt und nach ein paar Tagen anfängt zu riechen und Beine zu kriegen, dann stimmt was nicht.
Was wohl???
Die größten Lacher für mich in diesem Interview sind:
„Klimaleugner“
„1,3 Grad“
Ja, Deutschland ist unrettbar verloren, Susanne Kablitz -R.I.P. – hatte recht.