Manager Magazin berichtet, wie Erneuerbare Energie Deutschland in einen wilden Abwärtsstrudel führt
Es ist das Paradoxon der deutschen Energiewende: Die Kurse an der Strombörse sind niedriger als je zuvor, doch die Konsumenten bezahlen inzwischen die höchsten Preise – ohne Begrenzung im weiteren Anstieg. Darüber hinaus, je mehr grüner Strom ins Netz eingespeist wird, desto mehr Kohle wird verbrannt.
Kommunistische Staatsplanung
Wenn die Beschreibung des heutigen deutschen Stromnetzes wie eine Horrorgeschichte des kommunistischen staatlich geplanten Managements klingt, dann weil es genauso so ist. Und überraschenderweise ist die ganze Industrie auf dem besten Weg zu einer sozialistischen Kernschmelze.
Dafür sorgt die ehemalige DDR-Kommunistin Angela Merkel zusammen mit ihren grätenlosen westdeutschen CDU-Kollegen, von denen viele eifrig bei der Abzockerei mitmachen und das Land in einen Abwärtsstrudel reißen, ohne das einer aussteigen kann.
Heute klärt uns der deutsche Manager Magazin über das grüne Stromnetz des Landes auf – mit Blick in die Leitwarte des Netzbetreibers Tennet. Manager Magazin nennt es das Herz der deutschen Energiewende. Hier entscheidet ein Team von Ingenieuren, wie viel wovon in die verschiedenen Netze eingespeist wird und welche Windparks liefern dürfen und welche nicht.
Balanceakt
Heute ist die Stromversorgung zu einem herausfordernden Balanceakt geworden. Betriebsleiter Volker Weinreich: „Wir müssen immer öfter eingreifen, um das Stromnetz stabil zu halten. Wir kommen immer näher an die Grenze heran. “
Der Grund für die Netzinstabilität: die wachsende Menge an schwankender Erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne. Manager Magazin schreibt, dass es immer vier Mitarbeiter in der Tennet-Zentrale außerhalb von Hannover sein müssen, die die Netzfrequenz überwachen, um sicherzustellen, dass sie nahe bei 50 Hz bleibt. Zu viel Abweichung und Instabilität würde die „schlimmste denkbare Katastrophe bedeuten: Netzkollaps und Stromausfall“.
Weitere Preissteigerungen in der Pipeline
Deutschland hat inzwischen ein riesiges Überangebot an Strom der in das Netz flutet und damit sind die Preise an den Strombörsen auf nie zuvor gesehene Werte gesunken. Dennoch sind den erneuerbaren Stromerzeugern in den meisten Fällen außergewöhnlich hohe Energiepreise über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Das bedeutet, dass die Versorger Energie zu einem hohen Preis hereinnehmen müssen, aber dafür nur sehr wenig an den Börsen bekommen können.
Das deutsche Wirtschaftsmagazin schreibt dann, dass wieder die Verbraucher die Last tragen müssen, da die Einspeisezuschüsse um weitere 0,53 Cent-Euro im Jahr 2017 klettern, so dass der Einspeisetarif für Stromverbraucher auf 6,88 Cent -Euro für jede Kilowattstunde klettert.
Bayern steht vor dem industriellen Stromausfall
Ein weiteres großes Problem ist, dass Deutschland bis zum Jahr 2022 die verbleibenden Kernkraftwerke abschaltet, eine Quelle auf die sich Deutschlands industrieller Süden verlässt.
In der Zwischenzeit werden die notwendigen [genannten] Übertragungsleitungen zur Beförderung von Windenergie von der Nordsee nach Süden wegen starker Proteste nicht gebaut und bedingen dadurch Engpässe. Damit ist Bayerns Schwerindustrie gefährdet. Manager Magazin schreibt, dass die Übertragungsleitungen voraussichtlich nicht vor 2025 komplettiert sein werden!
Im 3. Teil berichtet Manager Magazin, dass der Betrieb eines Stromnetzes aufgrund der erneuerbaren Energien komplexer und kostspieliger geworden sei und die Energiewende zu einer „ökologischen Torheit“ geworden sei.
Weinreich beschreibt, wie an stürmischen Tagen Windparks gezwungen sind, herunterzufahren, um das Netz nicht zu kollabieren. Und je mehr Windkraftanlagen online kommen, desto öfter müssen Windparks abgeschaltet werden. Dies macht sie noch ineffizienter [aber ihren Betreibern ist das egal – die Vergütung wird trotzdem bezahlt, der Übersetzer].
Damit arbeiten nicht nur Wind- und Solaranlagen auf Teilzeitbasis, sondern jetzt auch die konventionellen Kraftwerke – alles nach den Launen des Wetters. Viel zu oft liefern sie Energie nur weit unterhalb der Nennleistung der Höchstleistung. Die Kosten dieser Ineffizienzen werden an die Verbraucher weitergegeben. Zehntausende Verbraucher mit niedrigem Einkommen wurden in die „Energiearmut“ gezwungen.
Zitat: Der Verlust an Konkurrenzfähigkeit ist erschreckend. Wenn die Leute entscheiden, ob sie in Europa oder USA investieren, das erste an was sie denken sind die Energiekosten – Paulo Savona, Vorstand der Fondo Interbancario, Italien
1400 Netzeingriffe
Weinreich berichtet, dass das Netz so instabil ist, dass es 2015 für Tennet notwendig war, etwa 1400 Mal einzugreifen. Mit den alten konventionellen Krafttagen waren es nur „ein paar Mal im Jahr“.
In Teil 4 berichtet Manager Magazin, dass alle Netzeingriffe und Abschaltungen von hochlaufenden Windparks die Verbraucher „Milliarden kosten“. Allein im Jahr 2017 schätzt Tennet , werden die Netzkosten um 80% steigen, weitere 30 Euro mehr an Belastung pro Jahr für jeden Haushalt bedeutet. Das Geld fließt natürlich von armen Konsumenten die sich nicht wehren können in die Taschen wohlhabender Solar- und Windparkbetreiber und Investoren.
Kein Wunder, dass viele Experten die deutsche Energiewende als die größte Vermögens Umverteilung von unten nach oben bezeichnen, die je erfunden wurde.
Erschienen auf No TricksZone am 28.12.2016
http://notrickszone.com/2016/12/28/manager-magazin-reports-how-renewable-electricity-is-taking-germany-on-a-wild-ride/#sthash.VaUUtBC6.qddOw0GC.dpbs
gefunden durch
https://stopthesethings.com/2017/01/13/germanys-energiewende-nightmare-grid-collapse-looms-due-to-erratic-wind-solar/
Dort ein Gedanke von Brian Johnston:
January 15, 2017 at 9:29 pm
… im Artikel steht:
Deutschland hat nun eine Überproduktion an Strom
Zuleitungen um überschüssigen Strom von Norden nach Süden zu leiten kommen nicht voran.
1) Antwort: Richtiger ist, dass Deutschland eine Überversorgung mit nutzlosen, aber gefährlichen Oberwellen aufweist. Das führt dazu, dass die Situation ständig überwacht werden muss
2) Warum geben Sie Milliarden für Übertragungsleitungen aus, um unbrauchbare und gefährliche Oberschwingungen nach Süden zu transportieren?
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
“ , so dass der Einspeisetarif für Stromverbraucher auf 6,88 Cent -Euro für jede Kilowattstunde klettert.“
Hier liegt schon wieder eine Falschmeldung vor. Der Verbraucher zahlt nicht 6,88 Cent sonder genau genommen +19%, also ehrliche = 8,18 Cent. Übernehmen sie nicht die beschönigende Mainstreamschreibweise von 6,88 Cent.
Hans Dieter Müller
Garstedt
In meinen ersten Jahren bei Siemens habe ich immer voller Ehrfurcht das „Schwingungslabor“ betreten. Man hat mir dann erklärt, dass man damit das Schwingungsverhalten des Versorgungsnetzes simuliert und die Regelparameter bestimmt. Jede neu hinzugekommene Frei- / Versorgungsleitung änderte das Verhalten ein wenig.
Insofern wundert es mich, dass mit diesen zusätzlichen Fremdeinspeisungen der Wechselrichter an Wind und Solaranlagen das Netz überhaupt stabil gehalten werden kann.
In Australien war das auf stt vor einiger ein großer Beitrag.
Zitat aus dem Beitrag: „..In der Zwischenzeit werden die notwendigen [genannten] Übertragungsleitungen zur Beförderung von Windenergie von der Nordsee nach Süden wegen starker Proteste nicht gebaut und bedingen dadurch Engpässe. ..“
Das ist eine Argumentation, die von ahnungslosen Politikern gerne gebraucht wird; ist aber Unsinn!
Denn auch wenn diese Übertragungsleitungen gebaut würden, bringt das im Falle einer Flaute im Norden nichts. Dann hat der Norden und der Süden keinen Strom – aber das ist ja Vielen in diesem Lande zu hoch!
Die aktuelle Diskussion um den Netzausbau hat daher allenfalls eine Placebo-Funktion und lenkt (gewollt?) nur vom Problem der in Zukunft fehlenden Grundlastkraftwerke ab.
Hallo Herr Steger, Wahrheiten sind den Regierenden völlig wurscht.
Die Klimawandler sehen die Dekarbonisierung als Erstes Gebot der Klimawandelgötter an, beten fünfmal täglich den CO2-Kranz und hoffen auf nachhaltige Gnade. Und sollten die Klimawandelgötter die Anbetenden doch mit Windstille und Wolken strafen, dann hatten sie im Bundesumweltministerium mit Kalbhaxe gesündigt und müssen halt Stromausfall erdulden.
Wir können nur hoffen, dass Trumps Anweisungen, die Obama-Maßnahmen zu überprüfen, zur Wende führen werden. Es ist kaum vorstellbar, dass andere Nationen nicht folgen werden. Herr Putin wird einer der Ersten sein.
Achja….Und Bayern ist zwar jetzt noch ein wirtschaftlich stabiles Bundesland aber spätestens nach dem Abschalten des letzten Kernkraft in Bayern wird Bayern es dann auch geschafft haben zum Club der Empfängerländer zu gehören. Bayern auf Augenhöhe dann mit NRW oder auch Berlin. Und die Seehofer CSU leistet hierbei schon sehr schön Vorschub in dem die Energiewende (EEG) von der CSU immer noch schön unterstützt und vor allen geredet wird.
„…spätestens nach dem Abschalten des letzten Kernkraft in Bayern wird Bayern es dann auch geschafft haben zum Club der Empfängerländer zu gehören.“
Dumm nur, daß es dann keine Geber mehr geben kann…
@besso keks
Willkommen dann im letzten Akt der Abschaffung des Verstand und der Vernunft in Deutschland. Im Akt des Mangel und der Armut.
Wie ich schon so schön bemerkt habe…
Energiewende…erst kommt die Lüge, dann der Betrug/Selbstbetrug danach der Mangel und zum Schluss die Armut.
Dieses Zitat ist ein sehr wichtiges und bis dato noch sehr unterschätztes Problem einer Volkswirtschaft die im Standortwettbewerb mit anderen Ländern dieser Welt steht…
Zitat: Der Verlust an Konkurrenzfähigkeit ist erschreckend. Wenn die Leute entscheiden, ob sie in Europa oder USA investieren, das erste an was sie denken sind die Energiekosten – Paulo Savona, Vorstand der Fondo Interbancario, Italien
Es ist ja nicht nur so, dass diese asoziale Energiewende mit ihren marktfeindlichen EEG den Strompreis für die Bürger in die Höhe treibt und unsere Stromversorgung instabil macht sondern es betrifft zum Schluss das ganze Umfeld jeden einzelnen Bürger in dem Raum (Ort) wo diese Energiewende und das marktfeindlich EEG zum tragen kommt. Also die gesamt deutsche Volkswirtschaft wird nach und nach durch die steigende Energiepreise ihre Produkte und Waren verteuern. Und das bei einer gleichzeitig mangelhaft werdenden Stromversorgung.
Will sagen…auch wenn ein ausländischer Investor oder auch andere (einheimische) Unternehmen die sich für ihre zukünftigen Investitionen Gedanken machen…ob Deutschland oder Ausland…von den EE-Strompreissteigerung teilweise befreit werden…so werden diese immer mehr das Ausland anstatt Deutschland bevorzugen. Weil das ganze Umfeld in Energiewende Deutschland (EEG) zum teuren Pflaster und auch zu einen mangelhaften Energiestandort werden wird.
Standortvorteil Deutschland…im 21. Jahrhundert schon lange nicht mehr und unter der asozialen Energiewende mit ihren marktfeindlichen EEG erst recht nicht mehr. Hinzu kommt eine illegale Einwanderungspolitik du immer mehr zum Sicherheitsproblem für die Deutsche Gesellschaft = Volkswirtschaft wird. Hinzu kommt eine EURO Währungspolitik, die mit Wirtschaften immer weniger und mit Schuldverschreibungen immer mehr zu tun hat.
Eine Grüne Bildungspolitik die keine Bildung aber dafür Gender Gaga beinhaltet. Eine Wissenschaftspolitik die die Kernkraft und Gentechnik abschafft und dafür auf Holz und mittelalterlichen Ackerbau zurückgreift.
Deutschland wird unter den Grün-Sozialisten einer Merkel Regierung in ein Dritte-Welt Land zurück katapultiert.
Werter Herr Demming
eine Anmerkung es soll Gleichstrom von Nord nach süd transportiert werden, dann spielen die Oberwellen keine Rolle. Wichtig ist aber, daß diese Leitungen in nur 20 % der Zeit in einem Jahr überhaupt Strom führen
Verehrter Herr Urbahn,
das Problem der DC-Übertragung entsteht an den Konverterstationen, die den Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC)umwandeln und umgekehrt.
Insbesondere wenn mehrere HVDC-Konverter verschiedener(!) Hersteller in einer Netzregion parallel arbeiten, treten Probleme auf, die durch die gegenseitige Beeinflussung der Filterkreise entstehen.