[Ein sehr schöner Cartoon zum Thema steht hier]
Über 10.000 Delegierte und Aktivisten waren bei der COP22 in Marokko, einer weiteren Runde im Gefolge der Pariser Klimawandel-Bemühungen, die am 4. November Gesetz und von 195 Staatsführern unterzeichnet wurden – einschließlich Robert Mugabe und aller SADC-Länder. [Zur Verdeutlichung: SADC = South Africa Development Cooperation: Entwicklungsgesellschaft des südlichen Afrikas. Einschub des Übersetzers]
Barack Obama war auch dort, aber bei einer Veranstaltung im vorigen Monat stellte Donald Trump seine Haltung klar: „Wir stellen Amerika ganz nach oben. Dies schließt die Streichung von Milliarden an Klimawandel-Zahlungen an die UN ein, welche Hillary Clinton noch steigern will. Stattdessen werden wir dieses Geld in die amerikanische Infrastruktur investieren, einschließlich sauberes Wasser, saubere Luft und Sicherheit“.
Nicht so schlecht. Mr. Trump will saubere Luft und sauberes Wasser. Aber die Multi-Milliarden-Dollar-Industrie, die zur grünen Lobby geworden ist, braucht Geld. Das gilt auch für lohnende Programme wie den größten Windpark Afrikas beim Turkana-See in Kenia oder für Solarpaneele, die im ländlichen Zimbabwe der letzte Schrei sind.
Um das Klima vor steigenden CO2-Emissionen zu schützen, ist jeder für sauberere Energie. Aber es besteht ein großer Dissens über den Weg dorthin, wobei Pragmatiker sagen, dass es einer Evolution neuer Technologien bedarf, im Zuge derer fossile Treibstoffe wie Öl, Gas und Kohle mit weniger Rauch verbrennen. Die Hardliner wollen diese Generatoren verschrotten und sie ersetzen durch Wellen-, Solar- und Windenergie (einige sagen auch Kernkraft, aber das ist für andere ein Schimpfwort).
In Afrika wurde dies durch die Reichen finanziert, und der Deal von Paris kam mit der Kaffeekassen-Summe von 100 Milliarden Dollar daher.
Und jetzt sieht es so aus, als ob der weltgrößte Geldgeber weniger im Ausland und mehr im Inland aktiv wird.
Und Delegierte wie jene in Marrakesch könnten das Gleiche tun müssen, falls niemand ihre Hotelrechnungen und Konferenz-Beiträge zahlt; die Ausgaben für ihre Ausflüge zwecks Feststellung der Fakten (und Afrika ist im Nordwinter der Favorit) und ihre Flüge übernimmt.
Die Treffen sind bekannt als Konferenz der Parteien COP – unfreundliche Individuen sagen „fortgesetzte Party“ – und das war COP22.
Es stimmt, Flugzeuge sind unter den Schlimmsten, wenn es um Kohlenstoff und Treibhausgas geht, aber wie sonst kann man eine COP in Durban, Nairobi, Japan, im Cancun-Freizeitpark in Mexiko oder in Paris abhalten, wo der Deal schließlich unterzeichnet worden ist?
In dem Vertrag stimmte man überein, Emissionen zu begrenzen und den Temperaturanstieg unter 2°C zu halten.
Die Weisheit der COPs ist eine Einfache: Solarpaneele und Windparks sind gut, und wir müssen aufhören, für die Stromerzeugung Kohle zu verbrennen. Aber wo bleibt dabei Zimbabwe mit den weltgrößten Kohlereserven, oder Südafrika, wo Eskom das Zeug für 85% seines Outputs verwendet? [Zu Eskom (Eskom Holdings SOC Ltd.) ist ein südafrikanisches Stromversorgungsunternehmen. Mehr bei Wikipedia hier]. In Boswana ist es das Gleiche, und in Tansania, Ghana und Nigeria spricht man davon, mehr zu verbrauchen, nicht weniger.
…
Wie überall in Mitteleuropa gibt es in Deutschland lange, teils kalte Winter, während derer Heizen zu einer Sache auf Leben und Tod werden kann. Und Energieminister Sigmar Gabriel sagt, dass Kohle-Generatoren „während des nächsten Jahrzehnts unter keinen Umständen abgeschaltet werden, meiner Ansicht nach auch danach nicht“. [Nanu, stand das bei uns auch irgendwo in der Zeitung? Anm. d. Übers.]
Frau Merkel hat versprochen, den CO2-Ausstoß während der nächsten 30 Jahre um 95 Prozent zu kürzen. Aber falls sich Washington aus der Klimawandel-Problematik zurückzieht, könnte dies ein Präzedenzfall sein zu einer Zeit, in der die EU mit dem Brexit vor einem finanziellen Loch steht.
…
Der ganze Beitrag steht hier.
Link: http://www.thegwpf.com/geoff-hill-the-new-coal-war-in-africa/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#120/121: gkramm sagt:
„Aber diese Person konnte mich hier als der „Irre aus Alaska“ bezeichnen, weil sie von der Materie meines Fachgebiets nicht die Spur einer Ahnung hat.“
Sehr geschätzter Herr Dr. Kramm,
Verunglimpfung ist die übliche Methode der linksgrünen Leninisten und Marxisten.
Ihnen bleibt nichts anderes übrig, da sie zur Sache keine Argumente haben.
Sehr schön, exemplarisch und in epischer Breite war dies im US-Wahlkampf zu beobachten:
Hillary Clinton hat einen in der Sache inhaltslosen, ausschließlich auf die Person Trump gerichteten Verunglimpfungswahlkampf geführt.
Wenn man also von diesem Personenkreis verunglimpft wird, hat man allen Grund stolz zu sein.
Denn es bedeutet, daß der Gegenseite die Argumente ausgegangen sind.
MfG
#114: Jan Dirk Ullrich sagt:
„Ihre Auflistung an veröffentlichter Literatur in Ehren, die will und kann ich nicht kritisieren und habe ich auch nicht getan. Aber warum schaffen es Ihre These (Treibhauswirkung CO2) nicht bis nach ganz oben? Warum reiben Sie sich hier in diesem Forum auf? Das sind meine Fragen an Sie.“
Was geht Sie das an, in welchem Blog ich mitdiskutiere? Was ist daran fuer Sie so wichtig, dass Sie sogar Ihr absurdes Argument wiederholen?
Soll ich mich an Frau Merkel wenden? Die ist fuer mich nicht zustaendig und auch kein adaequater Ansprechpartner. Meine Ansprechpartner sind Praesident Obama und der Kongress der Vereinigten Staaten.
Sie schrieben weiterhin:
„Herr Svensmark hatte es zumindest geschafft, dass ein Experiment durchgeführt wird um seine „Außenseiterthesen“ zu überprüfen.“
Damit dokumentieren Sie nur, dass Sie nicht wissen, wovon Sie schwadronieren. Aber damit sind Sie in guter Gesellschaft mit einer Vielzahl von „Global Warming“-Aktivisten. Die globale Albedo des Systems Erde-Atmosphaere wird im wesentlichen durch die Bewoelkung bestimmt. Da sich diese staendig aendert, aendert sich auch der Anteil der solaren Strahlung, der im globalen Mittel von diesem System absorbiert wird. Svensmarks Hypothese besagt, dass sog. Cloud Condensation Nuclei durch kosmische Strahlung bewerkt werden. Das ist also keine Aussenseiter-Hypothese.
#114: Jan Dirk Ullrich:
ich bin ermahnt worden, weil ich jemanden von EIKE aus fachlichen Gruenden gesagt habe, dass er wirres Zeug verbreitet. Wirres Zeug bleibt wirres Zeug, egal wer es verbreitet. Aber diese Person konnte mich hier als der „Irre aus Alaska“ bezeichnen, weil sie von der Materie meines Fachgebiets nicht die Spur einer Ahnung hat. Im Jahr 2013 behauptete diese Person in einem e-mail-Zirkel sogar wider besseren Wissens, ich haette meinen Mitautor Dlugi erfunden. Im Jahr 2011 versuchte diese Person sogar, mich bei meinem damaligen Arbeitgeber anzuschwaerzen. Dagegen sind die Pseudonyme Werner Bjoern und Erich Mueller direkt harmlos.
Haben Sie Schellnhubers „Selbstverbrennung“ gelesen? Ich habe es. Dieses Machwerk, was aus wissenschaftlicher Sicht hanebuechenen Unsinn verbreitet, enthaelt Aussagen der folgenden Art (siehe Seite 646 der „Selbstverbrennung“):
„Besonders charakteristisch ist fuer mich das Verhalten von vielen Autofahrern, die aus der sicheren Anonymitaet ihrer Strassenpanzer heraus, ruecksichtslos, ruepelhaft oder gar lebensgefaehrlich agieren. Hoch oben im SUV-Sitz, hinter verspiegelten Scheiben und Sonnenbrillen, im raschen Vorbeiziehen an den uebrigen Verkehrsteilnehmern werden Maenner zu Schweinen und Frauen zu Zicken. Schwer vorstellbar, dass einem als Fussgaenger von anderen Fussgaengern Aehnliches widerfahren wuerde, selbst im dichten Gedraenge: Vortrittsraub, wuestes Schimpfen, hochgestreckter Mittelfinger usw.“
Primitiver geht es wohl nicht. Und dieser Mann war Berater verschiedener Bundesgierungen und ist z.Zt. auch Berater der Regierung Merkel. Er ist auch Berater des Papstes, – nach der Lehre der Roemisch-Katholischen Kirche – dem Stellvertreter Gottes auf Erden. Darueber regt sich keiner auf, weil es sich dabei um einen „Gutmenschen“ handelt.
@J. D. Ulrich #116
Zitat:
—–
Belege von der Qualität wie diese hier:
—–
Was ist an der Qualität zu bemängeln ? Es gibt reichlich schriftliche Belege Climate Gate emails) die das Vertuschen von Messungen und Auswertungen belegen (Hide the decline z. B.) – das nicht Zulassen von IPCC kritischen Beiträgen in der wissenschaftlichen Literatur durch gezieltes Unterbinden des peer review Verfahrens etc.
Machen Sie sich doch erstmal Sachkundig, bevor Sie sich erlauben die Qualität hier geposteter Beiträge zu beurteilen und zu kritisieren.
So, jetzt sind Sie dran, sich mal qualifiziert zu äußern.
@ #115: Jan Dirk Ullrich
Nein!
Da gibt es einen Unterschied.
Ich kann das.
Sie können das nicht.
Um Sie zu zitieren: Das müssen Sie aber belegen. Nun belegen Sie das doch mal. Können Sie das belegen? Nun machen Sie doch mal! Nun, nun! Ja was machen wir denn da? Ja was machen wir denn da?
Sie zu widerlegen wäre einfach. Nur was soll man widerlegen? Da gibt es nichts.
Das ist meine letzte Reaktion auf Sie. Eben nicht wegen der Argumente, sondern wegen des Ekels, den ich bei Ihnen empfinde. Ganz ehrlich!
Zu belegen ist das ganz einfach. Da muss man nur Ihre letzten Beiträge lesen.
@J. D. Ulrich #114
Zitat
—–
Aber Ihre Reaktion und Wortwahl ist für mich auch nicht überzeugend. „Selbstverbrenner aus Potsdam“ – Weckt bei nicht das große Vertrauen.!
—–
http://tinyurl.com/zgacjp3
Selbstverbrennung – von H. J. Schellnhuber
Ist folglich weder eine Beleidigung, noch sonst etwas Negatives, sondern eine „Selbstbezichtigung“ selbigen Herrs.
@Krishna Gans – # 107
„Diese Behauptung sollten Sie belegen können,“ – Belege von der Qualität wie diese hier:
„Diese Auswirkungen sind übrigens bereits gemessen worden und werden unter Verschluß gehalten. Was nicht sein darf gibt es dann erst einmal auch nicht.“ -T.Heinzow – #106
@Buehner – #102
Ich wende jetzt mal Ihre Methode an. Ich habe eine Vorstellung, aber ich sage es Ihnen nicht!
@gkramm – #100
Sehr geehrter Herr Kramm!
Ihre Antwort #83 fand ich etwas enttäuschend, daher hatte ich in #97 noch einmal nachgehakt. Sie sind ja in der Vergangenheit hier in diesem Forum schon ermahnt worden. Ich vermute die Ermahnung erfolgte nicht wegen übertriebener Freundlichkeit. Darauf hatte ich mich bezogen, nicht auf Ihren Disput mit Herrn Müller.
Ich habe den Kommentar # 60 des Pseudonyms Erich Mueller erst jetzt gelesen. Und ich gestehe Ihnen, zu den Aussagen von Herrn Müller nichts sagen zu können, weil dass nicht mein Thema ist. Aber Ihre Reaktion und Wortwahl ist für mich auch nicht überzeugend. „Selbstverbrenner aus Potsdam“ – Weckt bei nicht das große Vertrauen.!
Ihre Auflistung an veröffentlichter Literatur in Ehren, die will und kann ich nicht kritisieren und habe ich auch nicht getan. Aber warum schaffen es Ihre These (Treibhauswirkung CO2) nicht bis nach ganz oben? Warum reiben Sie sich hier in diesem Forum auf? Das sind meine Fragen an Sie.
Herr Svensmark hatte es zumindest geschafft, dass ein Experiment durchgeführt wird um seine „Außenseiterthesen“ zu überprüfen.
@ #108 gkramm
Wenn man jedes Jahr in der Konvektion rumtobt, weiß man was Turbulenz ist und wie sie sich die geändert hat, wenn man im Bereich von Windmühlenansammlungen wieder potentielle Energie tanken muß. Es ist richtig ekelhaft in solchen versauten Aufwinden zu fliegen. Während früher selbst bei 70 km/h Windgeschwindigkeit ab 700m Höhe Ruge einkehrte sind das im Lee von diesen unnützen Gerätschaften 70% mehr. Sowas hat natürlich dann bei Schauerwetter enorme Auswirkungen auf die Wolkenbildung und deren Aufwindschlote.
Soweit können diese religiösen Klimairren ja nicht denken. In der Neuen Kirchenzeitung wird der Erzbischof zu Hamburg gelobt, weil er einen ienstwagen fährt, der nur 99g CO2 pro km emittiert. Damit ist dann der Heuchler zu einem „Wohlfühlmorgen“ für Obdachlose und Arme nach Kiel gefahren. Heuchler deswegen, weil er ja die Bahn hätte nehmen können residiert er doch nur wenige 100 m vom Hauptbahnhof entfernt. Die fährt in Hamburg angeblich zu 100% mit sog. „Ökostrom“.
@Werner Björn #101
Zitat:
—–
„Was Sie als Nebelbomben bezeichnen, ist Fachwissen.“
@H. Kramm,
das eine schließt das andere nicht aus.
—–
Der Witz ist nur, dass Sie das eine vom anderen nicht unterscheiden können, weil Ihnen das Wichtigste fehlt:
Das Fachwissen beurteilen zu können, mangels eigenem. Für Sie sind alles Nebelboben, weil Sie eben nichts verstehen.
#89: Anton Pirol:
Es gibt in Deutschland Herrschaften aus der links-gruen verblendeten Ecke, die gerne den Morgenthau-Plan in eigener Regie verwirklichen wollen.
Sehr geehrter Herr Jan Römer #105
Herr Ullrich fällt unter diejenigen, die Gutmensch tituliert werden. Es wären stramme Parteisoldaten immer Willens das Programm Jedem zu erklären und zu propagieren, wie fortschrittlich und gut es ist, weil man selbst davon überzeugt ist. Überzeugt unter Anderem von der Endlichkeit „fossiler“ Brennstoffe und der Aufnahmekapazität der Umwelt. Egal, ob Mensch oder(Gift) Stoffe.Und, je eher Gegenmaßnahmen ergriffen werden, desto Besser, so die Meinung der Herren Björn , Ullrich und Kollegen. Durch Dauerpropaganda ist die Mehrzahl der Bevölkerung auf deren Seite. Man hört zwar gerne die gute , glaubt aber eher der schlechten Botschaft. Wer sich davon aufgerufen fühlt, anzufassen,bei dem Kampf gegen den Klimawandel, der darf sich als ein kleiner Klima-ergo Weltretter loben. .Mich überkommt das Gefühl, Hier und Überall ist Fach wissende Ahnungslosigkeit versammelt.(Sokrates gab es noch zu, daß er Nichts wisse ) Vieles muß durch Annahmen gestützt werden, Annahmen die man weder verifizieren noch falsifizieren kann, weil die Experimentiermöglichkeiten dafür fehlen, die dem Einen oder Anderem Recht geben. Die Wissenschaft befindet sich auf Treibsand nicht auf festem Boden. Was Heute als gesichert gilt wird Morgen umgestoßen. Was mal als Beweis gefeiert wurde, verschwindet nach genauer Prüfung(Faktencheck) im Giftschrank. Öffnen ist Theorien gefährdend.
Mal so, Gedankenäußerung, von Laie zu stark interessiertem Laie
#101: Werner Björn:
Typen wie Sie, die hier unter Pseudonymen auftreten, damit nicht erkennbar ist, wem sie dienen, koennen jeden Humbug verbreiten. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich auf meiner Reputation bedacht, denn das ist das einzige Kapital, was ein Wissenschaftler vorweisen kann.
#106: T. Heinzow:
Lieber Herr Heinzow,
so ist es. Wir kennen das alles von der Stadtklimatologie her. Aber wer weiss noch etwas von dem Metropolitan Meteorological Experiment (Metromex)?
MfG
@J. D. Ulrich #98
Diese Behauptung sollten Sie belegen können, was Ihnen eher nicht gelingen wird, weil Ihnen dazu ganz einfach die simpelsten Voraussetzungen fehlen.
@ gkramm #96
„wird durch die Nutzung der Windenergie im grossen Stil,“
Die Hauptursache dürfte in der Zunahme der stabilen Turbulenz durch die stabil rotierenden Wirbelschleppen im Lee der Windmühlen liegen. Die beeinflussen nämlich die konvektive Bewölkung und damit auch in großem Maß die konvektiven Niederschläge. Diese Auswirkungen sind übrigens bereits gemessen worden und werden unter Verschluß gehalten. Was nicht sein darf gibt es dann erst einmal auch nicht.
#97 @Jan Dirk Ullrich:
So einer sind sie also:
„Nichts! Nur könnte man dann Ihre Ausfälle besser einordnen.
Da Sie aber zu meiner Frage bezgl. der Publikation in einschlägigen Fachzeitschriften nicht näher eingehen, gehe ich davon aus einen wunden Punkt getroffen zu haben, richtig?“
Pure Bösartigkeit, oder nicht
Jeder Depp hat mittlerweile kapiert, dass Wissenschaftler alle menschlichen Schwächen haben – hinauf bis zum Nobelpreisträger (vgl. etwa Johannes Stark).
Dementsprechend läuft es auch:
1. „Oh, Sie müssen in einem renommierten Blättchen publiziert haben, sonst höre ich Ihnen gar nicht zu, Sie quasi-minderwertiger Wissenschaftler“!
2. „Oh, sie vertreten Thesen, kommen zu Schlüssen, die mir nicht passen. „Wir“ müssen verhindern, dass sie in einem renommierten Blatt publizieren dürfen!“
Wirklich jeder Idiot sollte verstehen können, dass solche diskriminierenden Verhaltensweisen, niemanden helfen, weder Top-Wissenschaftlern, noch interessierten Laien wie mir . Und pure Giftspritzerei, Gehässigkeit, wie Sie sie betreiben auch nicht. Kein Argument, nur eine doofe Anmche. Bravo, Herr Ullrich. Da können Sie echt stolz auf sich sein! 😉
Davon abgesehen, kann es zig Gründe geben, dass man einfach keine Lust hat zu publizieren, oder andere Belastungen, Hobbies, die ihn davon fernhalten. Vielleicht läuft irgendwo ein Genie rum, von dem keiner weiß, weil er sich das Theater ersparen will.
Kommen Sie doch mal mit Argumenten statt jemand, der sich aufregt noch zu ärgern. Ich werde, nach Möglichkeiten nach und nach Herrn Kramms und Herrn Müllers Argumenten nachgehen.
Sie haben jedenfalls nichts beigetragen außer Zwietracht zu säen und Bösartigkeit – wie so manche hier!
@ #97 J.D. Ulrich
„Da Sie aber zu meiner Frage bezgl. der Publikation in einschlägigen Fachzeitschriften …“
Welche haben Sie denn, einmal davon abgesehen daß Sie keinerlei adäquaten Hochshulabschluß vorweisen können.
Wie das halt so bei bezahlten Forenstörern der Fall ist.
@J. D. Ulrich #97
Welchen „wunde Punkt“ meinen sie ??
http://tinyurl.com/gsctyhw
Da werden Sie geholfen.
Wobei, es geht Sie wirklich nichts an. 😉
@ #97: Jan Dirk Ullrich
Ihre kritische Grundeinstellung ist bewundernswert.
Besonders beachtenswert ist Ihre Fragestellung zu „gkramm“.
„Nur könnte man dann Ihre Ausfälle besser einordnen.“
Das würde mich auch brennend interessieren. Welche Ausfälle meinen Sie? Bitte benennen Sie diese! Das würde sicher zur Aufhellung der Problematik beitragen. Bitte tragen Sie Punkt für Punkt Ihre sachbezogene Kritik vor! Kritisieren Sie aber nicht eventuell vorgekommene persönliche Angriffe! Ich glaube, da sind Sie der Weltmeister.
Bitte, benennen Sie Ihre „Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften“! Das würde sicher Ihre Qualifikation verdeutlichen und zur Unterstreichung Ihrer Persönlichkeit beitragen!
Um Ihre „Ausfälle“ zu kürzen – ich habe noch nie „publiziert“, weil ich fachlich nicht dazu in der Lage bin. Um Sie zu zitieren: In Ihren Augen bin ich ein Dummschwätzer.
Klima und Energie sind ein politisches Problem. Erklären Sie einfach mal, ganz kurz, was da, Ihrer Meinung nach, falsch oder richtig gemacht wird! Wie sollten die Weichen für die Zukunft gestellt werden?
Zitat in #87:
„Was Sie als Nebelbomben bezeichnen, ist Fachwissen.“
@H. Kramm,
das eine schließt das andere nicht aus.
Werner Björn
#97: Jan Dirk Ullrich:
Sie schwadronieren von meinen Ausfaellen. Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage zu erfassen, dass der Kommentar # 60 des Pseudonyms Erich Mueller
„Kramm legt einmal wieder Nebelkerzen. Die Arbeiten von Einstein, Milne bis Chandrasekhar legen die Grundlage des atmosphaerischen Treibhauseffektes, allerdings nicht monochromatisch, sondern mit stark frequenzabhaengigen Koeffizienten. Da ist noch die Kontinuitaetsgleichung gefragt zur Bestimmung des Temperaturverlaufs. Und natuerlich beeinflussen die Treibhausgase den Strahlungs- und Energieransport. Der Rest der Ausfuehrungen ist Propaganda und Eigenlob, nicht ernst zu nehmen.“
nur wirres Zeug ist. Das ist kein Ausfall meinerseits, sondern eine Feststellung, die jeder an Hand der einschlaegigen Fachliteratur treffen kann.
Was meine Publikationstaetigkeit angeht, so muss ich Sie enttaeuschen. Ich habe mehr als 80 Publikationen in Fachzeitschriften, Fachbuechern und Proceedings veroeffentlicht, wovon 75 % „peer reviewed“ sind. Hinzu kommen noch eine Vielzahl von sog. „extended abstracts“, die ich aber schon seit Jahren nicht mehr zaehle. Das ist fuer jemandem, der auf dem Gebiet der Theorie arbeitet, nicht gerade wenig, zumal ich auch noch auf verschiedenen Gebieten arbeite. Hinzu kommen noch ein Fachbuch, was auf meiner Dissertation beruht, sowie das Lehrbuch „Lectures in Meteorology“ von Moelders & Kramm (2014). Zur Zeit arbeite ich an einem weiteren Lehrbuchmanuskript zur Physik der atmosphaerischen Grenzschicht.
Und was haben Sie zu bieten?
Noch eine Anmerkung zu „peer review“. Es gibt eine Reihe von Arbeiten, die nie „peer-reviewed“ wurde, so z.B. die Arbeit von Hahn & Strassmann (1938). Es gibt sogar Arbeiten, die von Journals abgelehnt wurden, und deswegen in weniger „wichtigen“ Journals erschienen. Darunter sind Arbeiten, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Das Glueck hatte Bose nicht, aber seine Arbeit zur Herleitung der Planckschen Strahlungsfunktion wurde nach einer Ablehnung doch noch publiziert, und zwar sogar in Deutsch. Kein geringerer als Albert Einstein, an den sich Bose wandte, nachdem seine Arbeit zurueckgewiesen worden war, hat Boses Manuskript uebersetzt und zur Veroeffentlichung gebracht. Vielleicht wissen Sie, dass das Boson nach Bose benannt ist. Der Begriff Boson wurde von Paul Dirac eingefuehrt. Das sind heute natuerlich alles unbedeutende Physiker im Vergleich zu dem Selbstverbrenner aus Potsdam.
Herr Ullrich,
was treibt Sie eigentlich, sich hier zu äußern? Meinen Sie tatsächlich, den pseudowissenschaftlichen Unsinn, den Sie hier verbreiten, würde Ihnen hier jemand abnehmen. Ich denke Sie haben Angst vor der fachlichen Kompentenz von Herrn Kramm, dem solchen Typen wie Sie fachlich nichts entgegen zu setzen haben und deshalb nur durch, um es sehr höflich auszudrücken, unqualifizierte Äußerungen hier auffallen. Im übrigen, es sollte Ihnen schon aufgefallen sein, daß an diesem Forum jeder telnehmen kann, der sich an bestimmte Regeln hält. Hier wird niemad wegen zu großer Kenntnis und Intelligenz aber auch nicht wegen Dummheit oder absoluter Unkenntnis ausgeschlossen. Ihr Verhalten läßt auf eine sehr unzureichende Sozialisation schließen.
mfG
MfG
@T. Heinzow – #88
Sie können es nicht.
@gkramm – #83
Nichts! Nur könnte man dann Ihre Ausfälle besser einordnen.
Da Sie aber zu meiner Frage bezgl. der Publikation in einschlägigen Fachzeitschriften nicht näher eingehen, gehe ich davon aus einen wunden Punkt getroffen zu haben, richtig?
#86: Werner Björn sagt:
„@T. Heinzow,
ich sehne eher das Jahr 2050 herbei, in dem unsere Energieversorgung zu 80% auf Basis Erneuerbaren Energien erfolgt. Keine Kohlekraftwerke mehr; Öl wird fast nur noch als wertvoller Rohstoff behandelt und nicht verfeuert; Gaskraftwerke stehen für den Fall bereit, dass Sonne und Wind gleichzeitig schwächeln; vielleicht sind wir auch mit der Kernfusion ein Stück weiter.“
Offensichtlich haben Sie auf einer Baumschule Physik studiert, denn nur jemand, der von Naturwissenschaft und Technik keinen blassen Schimmer Ahnung hat, kann so einen Humbug verbreiten.
Was Sie in Ihrer Verblendung nicht begreifen, ist die Tatsache, dass die Energieflussdichten, die mit Hilfe von Turbinen dem Windfeld entzogen werden koennen, so gering sind, dass riesige Flaechen erforderlich sind, um auf akzeptable Energiewerte pro Zeiteinheit zu kommen. Das ist Umweltfrevel ersten Grades. Aber man muss schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man annimmt, dass das Aufstellen von hunderten von Windturbinen der Nennleistung von 5 – 6 MW sich nicht auf das lokale bis regionale Klima auswirken wird. Das, was links-gruene Besserwisser dem CO2 andichten wollen, wird durch die Nutzung der Windenergie im grossen Stil, wie es in Deutschland geplant ist, garantiert um ein Mehrfaches uebertroffen werden. Deutschland muss froh sein, wenn es von den Anrainerstaaten nicht wegen Wettermodifikation vor den Internationalen Gerichtshof gezerrt wird.
#78: gkramm sagt:
Sehr geehrter Herr Kramm,
vielen Dank für Ihre Hinweise und Ermunterung nachzulesen. Ehrlich gesagt bin ich momentan hoffnungslos überfordert, aber das muss ja nicht so bleiben!
Ich habe mir vorsorglich Screenshots der Diskussionsbeiträge ##38,64,65,67,73,78 gemacht und schau mal nach und nach, ob ich mir das erarbeiten kann.
Wird aber dauern, denn als Nicht-Naturwissenschaftler muss man schon „eine Menge Holz hacken“, bis man durchblickt!
🙂
Beste Grüße
@ Werner Holtz, M. Hofmann, Markus Estermeier:
Danke für die freundlichen Kommentare. Ich bin intellektuell voll ausgelastet damit die Debatte Mueller-Kramm zu verstehen, daher erspare ich mir sämtliche Erwiderungen.
🙂
P.S.: @ Herr Heinzow: Bezüglich der „doofen Nachwuchsgeneration“ fühle ich mich voll angesprochen. Ich besuche auch regelmäßig ein Fitness-Studio 😉
@ #78 gkramm
„Und dann kommen die Pseudonyme Werner Bjoern und Erich Mueller und wollen mir etwas ueber Waermestrahlung erzaehlen.“
Wollen schon, aber deren Bildungsstand – funktionaler naturwissenschaftlicher Analphabetismus – reicht dazu nicht.
@ W. Björn #86
„ich sehne eher das Jahr 2050 herbei, in dem unsere Energieversorgung zu 80% auf Basis Erneuerbaren Energien erfolgt.“
Erneuerbare Energien gibt es physikalisch nicht. Und wer das nicht weiß, ist ein dummer Mensch oder Priester einer Religion, der die mangelhafte Bildung seiner Schäfchen zum Scheren nutzt.
Aber wenn Sie damit Wind-, Solar- und Biomasseenergie meinen, so nutzte man 1750 weltweit 99% dieser Energieträger zur Versorgung. Das ist doch noch mal um 19 Prozentpunkte besser als 2050.
Aber ich kann da ganz gelassen zuschauen: Es ist weder technisch machbar noch finanzierbar.
Soviel Platz für Windmühlen gibt es in D nicht. Und Solarpanels müssen alle 15 bis 20 Jahre erneuert werden. Also bis dahin zweimal. Woher soll die sog. „erneuerbare Energie“ denn herkommen, um die Solarpanels und Windmühlen zu produzieren?
Ertählen Sie ruhig weiter Döntjes.
„Also ich bin sehr optimistisch, was die umweltschonende Energieerzeugung in Zukunft angeht.“
Aha, Insekten-, Fledermaus- und Vogelschreddermaschinen sind umweltschonend? Faulgasanlagen selbstverständlich auch, denn deren Faulschlamm führt zu einer enormen Verbesserung der Grundwasserqualität, denn durch die Nitrate im Faulschlamm bekommt Grundwasser Mineralwasserqualität. Und die Seen und Flüsse bekommen gesundmachende Algenpopulationen.
Ich gestehe, so hab ich das mit Umweltschonung nocht betrachtet. Außerdem vernichten die Algen das hochtoxische CO2 und die Windmühlen sorgen für eine Dezimierung der Methanproduzenten im Tierreich.Je weniger Kot vom Himmel fällt, desto besser für die Umwelt. Außerdem kann dadurch die Vogelgrippe gestoppt werden.
@Werner Björn #86
Zitat:
Also ich bin sehr optimistisch, was die umweltschonende Energieerzeugung in Zukunft angeht.
—–
Sie geben also zu, einer der „Umweltleugner“ zu sein, der die Windenergie als umweltfreundlich bezeichnet, wohl wissend, dass das eine ausgemachte Lüge ist, weil genau das Gegenteil der Fall ist ?
Werner Björn 86
in China werden 2050 mindestens so um die 300-440 KKW stehen, in Russland vermutlich so bis zu 100, und in Deutschland macht der letzte das Licht aus.
@ #82 J.-D. Ulrich
„Nicht ein einziger Forist hier ist in der Lage fachlich Ihren Ausführungen zu folgen oder wäre in der Lage Ihnen Fehler nachzuweisen.“
Sie meinen beurteilen zu können, was andere Foristen hier können?
Wohl kaum, denn dann wüßten Sie beispielsweise, daß unsereins das kann.
Entscheidend ist jedoch, daß Sie das nicht können und frei aus der Luft gegriffen behaupten, andere könnten das auch nicht, um nicht als jemand identifiziert zu werden, der eine instinktgesteuerte Vorliebe für Laternenpfahl ganz unten hat.
#86: Werner Björn sagt:
„@H. Mueller, es sind eher Nebelbomben. Es ist schon erstaunlich, mit welchem Elan sich immer die gleichen Namen hier einbringen, um ihre Sicht der Dinge zu verbreiten.“
Pseudonym Werner Bjoern,
offensichtlich glauben Sie, Ihre voellige Inkompetentz damit verschleiern zu koennen, dass Sie andere diffamieren. Fuer Sie zum mitschreiben: Was Sie als Nebelbomben bezeichnen, ist Fachwissen.
Ich wurde von dem Foristen Jan Dirk Ullrich gefragt, warum ich an den Diskussionen hier teilnehme. Ein wesenlicher Grund ist der, den Humbug, den Leute wie Sie und das Pseudonym Erich Mueller hier verbreiten, als solchen zu kennzeichnen und zu bekaempfen. Dazu benoetige ich nicht allzu viel Zeit, denn Sie und das Pseudonym Erich Mueller gehoeren in die Kategorie „Leichte Fingeruebungen“.
Ich frage mich allerdings, aus welchen Gruenden Sie und das Pseudonym Erich Mueller sich an dieser Diskussion mit Elan beteiligen, denn ueber Fachwissen verfuegen Sie nicht. Entweder gehoeren Sie zu der Berufsgruppe, die morgens recht und nachmittags frei hat und sich durch einfaeltige Besserwisserei auszeichnet, oder aber um angeheuerte Agents provocateurs.
#58,
Zitat: „Vielleicht sehnen Sie sich deswegen nach der Zeit vor 1750 zurueck“
@T. Heinzow,
ich sehne eher das Jahr 2050 herbei, in dem unsere Energieversorgung zu 80% auf Basis Erneuerbaren Energien erfolgt. Keine Kohlekraftwerke mehr; Öl wird fast nur noch als wertvoller Rohstoff behandelt und nicht verfeuert; Gaskraftwerke stehen für den Fall bereit, dass Sonne und Wind gleichzeitig schwächeln; vielleicht sind wir auch mit der Kernfusion ein Stück weiter.
Also ich bin sehr optimistisch, was die umweltschonende Energieerzeugung in Zukunft angeht. Die Menschheit muss an vielen anderen, kniffligeren Stellen beweisen, dass sie überhaupt zukunftsfähig ist. Die paar Tausend Jahre Zivilisation sind erdgeschichtlich vernachlässigbar.
#60;
Zitat: „Kramm legt einmal wieder Nebelkerzen.“
@H. Mueller, es sind eher Nebelbomben. Es ist schon erstaunlich, mit welchem Elan sich immer die gleichen Namen hier einbringen, um ihre Sicht der Dinge zu verbreiten.
Werner Björn
Sehr geehrter Herr kramm,
im Gegensatz zu dem AGWD Ullrich freue ich mich immer sehr über Ihre ausführlichen Stellungnahmen, gerade weil dies thema nicht mein Fachgebiet ist, ich aber immer durch Ihre Aussagen und der beigefügten literatur mich angeregt fühle, tiefer in diese thema einzusteigen. Nochmals Danke für Ihre Stellungnahmen und Kommentare.
MfG
#80: Werner Holtz sagt:
„Die Naturwissenschaften sind doch genauso versifft, wie Politik und Wirtschaft.“
Das ist halt das Ergebnis von 45 Jahren sozialistischer Bildungs- und Gesellschaftspolitik.
#82: Jan Dirk Ullrich:
Was geht Sie das an?
@gkramm – #78
Sehr geehrter Herr Kramm!
Was treibt Sie an sich hier in diesem Forum so zu engagieren? Nicht ein einziger Forist hier ist in der Lage fachlich Ihren Ausführungen zu folgen oder wäre in der Lage Ihnen Fehler nachzuweisen. Warum publizieren Sie Ihr Wissen nicht Fachzeitschriften wo Menschen involviert sind die sich auf Ihrer Flughöhe bewegen?
@Werner Holtz #80
Ein Naturwissenschaftler wird immer mehrere Alternative Weg zur Hand haben.
Es gibt nämlich mehr Sackgassen denen die Naturwissenschaftler ausgeliefert sind und den richtigen Weg zum „Wahren“ Wissen ist nur schwer zu sehen.
Ein Naturwissenschaftlicher mit Vernunft und Verstand weis, wann er in einer Sackgasse gelandet ist und abbrechen sollten. Damit er noch genug Zeit, in seinen Leben hat, um die anderen Alternativen Weg auszuprobieren.
Eine wahren Naturwissenschaftler treibt nämlich nicht die Macht oder das Geld voran sondern die Erkenntnis die er auf den Wegen seiner Wissenschaften in seinen Leben gemacht hat. Auch wenn er zum Schluss nicht am Ziel dem „Wahren“ Wissen angekommen ist.
Der Weg ist das Ziel und somit ist der Erkenntnisgewinn der größte Gewinn für einen Naturwissenschaftler. Egal ob die Erkenntnisse ein Fehlschlag oder Erfolg ist.
Fehlschläge können zum Schluss auch die größten Erkenntnisse (Gewinn) mit sich bringen.
Aber das nur am Rande!
#75: Jan Römer sagt:
Zitat: Kurz: Eine These, die ich nicht eindeutig formuliere, taugt nicht zum „Beweis“ oder zur „Widerlegung“.
Da gibt’s eine ganze Reihe von Hypothesen und Thesen in der Physik, auf die das zu trifft.
Die Naturwissenschaften sind doch genauso versifft, wie Politik und Wirtschaft.
Selbst die Naturwissenschaftler machen aus Theorien und Thesen Ideologien. Überall, auch in den naturwissenschaftlichen Fachbereichen, gibt es einen Dogmatismus, gegen den es schwierig ist, sich durchzusetzen. Die „Intellektuellen“ sind unkritisch und gehen mit den Moden, und es gibt einen starken Druck. Das heißt: Wer nicht mit der Mode geht, der steht bald außerhalb des Kreises derer, die „ernst genommen“ werden.
Mfg
Werner Holtz
#76: T. Heinzow sagt:
„Ich habe mich scheckig gelacht, als ich die jetzige Analyse (in der FAZ) las, wie Trump gewonnen hat.“
Der Grundtenor des Artikels zeigt, wie sehr die FAZ in die linke Deppenecke abgedriftet ist:
„…rechte Revolver-Seiten wie das Portal „Breitbart“ übernahmen die lautstarke Verbreitung von Attacken, Halbwahrheiten und Lügen.“
Klar, konservativ eingestellte Medien können nur Halbwahrheiten und Lügen verbreiten.
Deßhalb ist die FAZ ja auch nach links gedriftet:
Weil sie die reine Wahrheit, und nichts als die reine Wahrheit verbreitet.
Leser Reinhardt Gutsche bringt es auf den Punkt:
„Der Bericht mutet an wie ein Trainer-Statement nach einem verlorenen Fußballspiel, wonach die Niederlage der eigenen Mannschaft nur mit den Fouls und regelwidrigen Tricks der gegnerischen Mannschaft zu erklären ist, nicht aber mit den spielerischen Schwächen der eigenen.“
Möge die FAZ schnellstmöglich in die verdiente Pleite driften.
#66: Jan Römer sagt:
„2. Die Debatte Mueller-Kramm kann ich noch nicht verstehen. Werde der Sache nachgehen! Bin gespannt :-)“
Nur ein kleiner Hinweis auf das Pseudonym Erich Mueller. Er schrieb unter #60:
„Kramm legt einmal wieder Nebelkerzen. Die Arbeiten von Einstein, Milne bis Chandrasekhar legen die Grundlage des atmosphaerischen Treibhauseffektes, allerdings nicht monochromatisch, sondern mit stark frequenzabhaengigen Koeffizienten. Da ist noch die Kontinuitaetsgleichung gefragt zur Bestimmung des Temperaturverlaufs. Und natuerlich beeinflussen die Treibhausgase den Strahlungs- und Energieransport. Der Rest der Ausfuehrungen ist Propaganda und Eigenlob, nicht ernst zu nehmen.“
Dass diese Behauptungen von keinem Fachwissen getruebt sind, habe ich schon unter #64 dargelegt. Aber vergleichen Sie Muellers Behauptung zur monochromatischen Strahlung (engl. monochromatic radiation) mit dem Titel der Arbeit von Milne (1928), die ich schon unter #38 aufgelistet hatte:
Milne (1928), “The effect of collisions on monochromatic radiative equilibrium”.
Das, was das Pseudonym Erich Mueller in Abrede stellt, wird schon durch den Titel der Arbeit von Milne belegt. Das bedeutet, dass das Pseudonym Erich Mueller die Arbeit von Milne nicht kennt bzw. nicht verstanden hat. Offensichtlich handelt es sich bei diesem Pseudonym um einen ‚Agent provocateur‘, denn Fachwissen ist noch nicht einmal schemenhaft vorhanden.
Ich empfehle Ihnen, die Arbeit von Liu Changshi (2011), „Blackbody radiation and distribution function with three parameters“, zu lesen, die unter
http://tinyurl.com/hoxx4qx
zu finden ist. Der Autor schreibt darin folgendes:
„Because Planck introduced an element of energy which can be considered as the initiation quantum physics, there has been research on Planck`s radiation law since Planck published his paper in 1901.
There are various ways to derive Planck`s radiation law [6-12] except for Planck`s original one.“
Die Zitate [6-12] lauten:
[6] A. Einstein, Zur Quantentheorie der Strahlung, Physik. Zeitschr. 1917, 121-128 (in German)
[7] S. N. Bose, Plancks Gesetz und Lichtquantenhypothese, Z.
Phys. 26. 1924,178-181 (in German)
[8] W. Pauli, Statistical Mechanics, Vol. 4 of Pauli Lectures on Physics, MIT Press, Cambridge, MA, 1973, p. 173
[9] G. Kramm and F. Herbert, Heuristic derivation of blackbody radiation laws using principles of dimensional analysis, J.
Calcutta Math. Soc. 2(2), 2006, 1-20
[10] R. P. Feynman, R. B. Leighton and M. Sands, The Feynman, Lectures on Physics, Vol.1, 1963, Addison-Wesley Publishers,Reading, MA/Palo Alto/London
[11] H. Semat and J. R. Albright, Introduction to Atomic and Nuclear Physics, Holt, Rinehart & Winston, Inc., New York/Chicago/SanFrancisco/Atlanta/Dallas/Montreal/Toronto/London/Sydney, 1972, P.712
[12] G. B. Rybicki and A. P. Lightman, Radiative Processes in Astrophysics, Wiley-VCH, Weinheim, Germany, 2004, p.400.
Und dann kommen die Pseudonyme Werner Bjoern und Erich Mueller und wollen mir etwas ueber Waermestrahlung erzaehlen.
#75 Jan Römer
Sie haben das Problem mit den Klimaklerikern sehr schön beschrieben. Prof. Schel(m)huber ist das beste Beispiel, wie man die unbedarfte Öffentlichkeit mit Halbwarheiten irre machen kann. Hier wäre es Aufgabe der seriösen Wissenschaftler diesem Treiben entgegen zu wirken.
Am schlimmsten finde ich allerdings die „nützlichen Idioten“ (wie sie Lenin zu bezeichnen pflegte), die mit einer teilweisen Agressivität ihre Unwissenheit pflegen.
Wer von denen weiss, wie hoch der CO2 Anteil in der Atmosphäre ist?
Wer von den weiss, wie hoch die angebliche „Idealtemperatur“ ist?
Wer von denen weiss, wie hoch die errechnete Temperatur derzeit ist?
Brauchen die nicht wissen, wollen die auch gar nicht wissen. Versuchen Sie denen gar nicht mit Fakten zu kommen, das würde nur deren phobisches Weltbild stören.
Hoppla, ich wollte ja nicht destruktiv sein. Man könnte diese Lemmlinge auch mit gezielten Fragen bombardieren und auf überprüfbare Antworten pochen.
@ #73 gkramm
„Im uebrigen sollten Sie nicht auch noch den Fehler begehen, ein statistisches Mittel mit einem Flaechenmittel zu verwechseln.“
Die Dummen sterben halt nicht aus. Oder anders ausgedrückt: Durch die „Bildungsreformen“ fehlt der Nachwuchs an Klugen.
Ich habe mich scheckig gelacht, als ich die jetzige Analyse (in der FAZ) las, wie Trump gewonnen hat. Wie lernt man es noch im Ökonomiestudium? Gutes Marketing gegen den vorherrschenden Mainstream führt unweigelich zur Cashcow. Poor dogs wie Clinton etc. können deshalb sehr wohl mit neuen Methoden besiegt werden, trotz der kläffenden Meute.
#71 Markus Estermeier
„Ich hatte 40 Jahre….“
Das klingt nach einer Tätigkeit, die logisches Denken schult; bei welcher man kapiert, was eine Theorie überhaupt ausmacht, nach einer strengeren Definition, nämlich dass die Theorie verifizierbar sein muss; bei welcher man sich übt sie zu verifizieren.
„Es wird für Sie Enttäuschend sein, wenn ich Ihnen versichere daß es den Gegenbeweis zum Treibhauseffekt niemals geben wird. Im Gegenzug wird es aber auch den AGW’lern niemals gelingen ihn zu Beweisen….“
Gott sei Dank nicht. Die letzten Jahre waren so ernüchternd, dass ich sicherlich ein anderes Menschenbild habe, aber mir ist das schon klar. Ich würde aber weniger sagen, dass dies an der Unverifizierbarkeit der Theorie liegt, eher am Herdentrieb, der Gruppendynamik, Groupthink.
Wie hier einer schrieb handelt es sich beim „Treibhaus-Effekt“ um keine STRENGE Theorie, weil nicht verifizierbar, sondern um eine Hypothese. Diese wiederum ist auch nicht sauber definiert, was den „Befürwortern“ entgegen kommt: Zuerst reden Sie vom Treibhaus-Effekt im Glashaus, wenn man Ihnen mit Wood kommt, dann retten Sie sich in die Ausrede, dies sei nur fürs Publikum, dann kommt die Geschichte mit der Gegenstrahlung (95% Publikums steigen da schon aus), wenn man sie dort widerlegt, flüchtet man sich in die nächste Version der Treibhauseffekt-Hypothese.
Kurz: Eine These, die ich nicht eindeutig formuliere, taugt nicht zum „Beweis“ oder zur „Widerlegung“. Was den Befürwortern entgegenkommt, weil die meisten Menschen intuitiv irgendwie denken „Wir sind mittlerweilse so viele Menschen, da muss doch etwas dran sein!“
Beschränkt man sich, auf die Klimamodelle, dann sind sie schon alle längst widerlegt! Sie taugen nichts.
Hat man keine Lust auf Naturwissenschaft schaue man sich die Protagonisten und die Pressemeldungen an. Herr Schellnhuber weiß nicht, was in seinen Büchern steht. 15 Grad ist sei die optimale „Globaltemperatur“ – aber 14,3 Grad plötzlich zuviel. Ein logischer Widerspruch! Daten werden geschönt, frisiert gefälscht. Kein Beweis, aber gewisse Zweifel könnten aufkommen.
Beschäftigt man sich wie ich ein bisschen oberflächlich mit Thermodynamik und mit Chemie und versteht: „Aha! Das bedeutet ‚thermodynamische Temperatur‘, dies ‚Strahlungstemperatur'“; „Daraus besteht also Luft!“, „Ui, nur so wenig Luftmoleküle sind IR-aktiv!“ usw. Dann hat man schon eine Erklärung für athmosphärische Prozesse, Wetter und Klima! Wozu dann noch „Treibhauseffekt“? Wozu sich mit unsauber definierten Begriffen herumärgern? Es ist so, wie wenn ich Donner und Blitz als elektrische Entladungen in Wolken zu verstehn gelernt habe – und dann kommt einer und sagt: „Ja, stimmt “ (oder auch noch „Nein,falsch!“, „…aber der Donnergott Thor ist auch noch beteiligt!“.
Stimmt, das Gegenteil kann ich nicht beweisen. Fies und gemein ist dabei, dass die Sache mit dem Donnergott heute jeder entlarvt, wie viele keine Angst mehr haben vor dem Höllenfeuer, die Macht, die Autorität von „Experten“, Kommissionen, Büchern, Berichten etc. wirkt aber noch bei vielen!
Möge Allah alle strafen, die wider besseres Wissen Unfug in die Welt setzen! 😉
@Jan Römer #70
Dieser Absatz von Ihnen beschreibt genau die Wandlung von Strahlung in Wärme…
„Wozu eine Treibhaus-Hypothese, wenn ich allein über die Überlegung Gravitation/Erdanziehung->Atmosphäre wird immer dichter-> Temperaturen vom All Richtung Erd/Wasserfläche immer wärme schon zum großen Teil die Temperaturen erklärt? Mittlerweile habe ich über 23 Jahre 1000e Male nachgefragt, wozu man da noch eine weitere Erklärung braucht? Eine befriedigende Antwort bekam ich NIE!“
…damit haben Sie die Antwort gefunden. Ich würde nur das Wort „All“ durch „Sonne“ ersetzen.
Sonne-Strahlung-luftleere Weltraum-Masse (Atmosphäre,Erdoberfläche)-Wärme-Abkühlung in den Weltraum
Alles OFFEN GEHALTEN und von einen Treibhaus keine Spur und somit auch von keinen Treibhauseffekt.
Die ständige Sonneneinstrahlung auf der Erde macht es, dass wir auf der Erde nicht erfrieren. Hinzu kommt, das wir eine Atmosphäre (durch die Rotation der Erde) haben, die uns die Wärme etwas länger speichern lässt als dies auf den Mond der Fall ist.
Das CO2 spielt hier keine Rolle. Es ist rein der Tatsache unserer Rotation der Erde zu verdanken, dass die Erde eine Atmosphäre aufbauen konnte, die uns das Leben erst ermöglicht, so wie er es kennen und mit der wir leben können.
#67: Erich Mueller sagt:
„Mein Motiv hier war die Korrektur Ihrer Behauptung, die Atmosphaere koenne durch einen monochromatischen Strahlungstransport beschrieben werden. Das reicht wegen der Frequenzabhaengigkeit des Absorptionkoeffizienten nicht aus.“
Offensichtlich sind Sie lernresistent. Ich hatte Ihnen schon empfohlen, in einem Lehrbuch zur Strahlung nachzulesen, was monochromatisch bedeutet. Stattdessen wiederholen Sie nur in rechthaberischer Art und Weise Ihr absurdes Zeug. Von theoretischer Physik haben Sie offenbar nicht die Spur einer Ahnung, denn dort lernt man diese Begriffe.
Fuer Sie zum mitschreiben: Monochromatische Strahlung ist eine Strahlung der Frequenz f (oder alternativ der Wellenlaenge L). Das Plancksche Strahlungsgesetz
B(f,T) = 2 h f^3/{c^2 (exp(h f/(k T)) – 1)}
beschreibt z.B. die Strahlungsintensitaet der Frequenz f, also eine monochromatischen Strahlungsintensitaet, in Abhaengigkeit von der absoluten Temperatur T. Hierin sind k die Boltzmann-Konstante, c die Lichtgeschwindigkeit und h die Plancksche Konstante. Die Schwarzschild-Gleichung, die den Strahlungtransfer in einem nicht-streuenden Medium beschreibt, lautet also
1/(r k_f) dI_f/ds = – I_f + B(f,T)
worin r die Luftdichte, k_f der Absorptionskoeffizient und I_f die monochromatische Strahlungsintensitaet sind. Diese Gleichung wird z.B. bei der „line-by-line calculation“ fuer eine Vielzahl von Absorptions-/Emissionslinien geloest.
Weiterhin behaupten Sie:
„Der Strahlungsstrom ergibt sich erst aus der Integration ueber alle Frequenzen. Damit kann die Oberflaechentemperatur und der angenaeherte adiabatische Temperaturgradient bestimmt werden. Ihr Hinweis auf die Erhaltungssaetze der Magnetohydrodynamik verfehlen dagegen das Thema. Der Strahlungsstrom ergibt sich erst aus der Integration ueber alle Frequenzen. Damit kann die Oberflaechentemperatur und der angenaeherte adiabatische Temperaturgradient bestimmt werden.“
Das ist hanebuechener Unsinn. Die Integration ueber alle Frequenzen liefert nur die gesamte Intensitaet I_g, aber nicht den Strahlungsfluss F. Dazu ist noch ueber den anliegenden Halbraum zu integrieren. Wenn man z.B. das Plancksche Strahlungsgesetz ueber alle Frequenzen (alternativ Wellenlaengen oder Wellenzahlen) integriert, dann erhaelt man nur (siehe z.B. Liou, 2002, Gl. (1.2.7))
I_g = 2 pi^4 k^4/(15 c^2 h^3) T^4
mit pi = 3,1415…… Die Integration ueber den anliegenden Halbraum liefert unter der Annahme, dass die Strahlung isotrop verteilt ist, die Beziehung
F = pi I_g
Die Stefansche Konstante lautet also s = 2 pi^5 k^4/(15 c^2 h^3).
Sie behaupten weiterhin:
„Ihr Hinweis auf die Erhaltungssaetze der Magnetohydrodynamik verfehlen dagegen das Thema.“
Sie sind offenbar unfaehig zu lesen, was Sie unter #60 fuer ein absurdes Zeug verfasst haben. Ich wiederhole es:
„Da ist noch die Kontinuitaetsgleichung gefragt zur Bestimmung des Temperaturverlaufs. Und natuerlich beeinflussen die Treibhausgase den Strahlungs- und Energieransport.“
Das ist alles nur wirres Zeug, was ich bereits unter #64 dokumentiert habe. Da es aber zwei Formen der Kontinuitaetsgleichung gibt, habe ich auf beide verwiesen. Im uebrigen gehoert zu jeder ordentlichen Strahlungsvorlesung auch ein Exkurs ueber die Maxwellschen Gleichungen, denn die Behandlung der Streuung und der Absorption durch atmosphaerische Partikel erfordert grundlegende Kenntnisse in der Elektrodynamik. Offensichtlich ist Ihnen auch der Begriff des Poynting-Vektor auch nicht gelaeufig, sonst wuerden Sie nicht ein solch absurdes Zeug verbreiten.
Sie schrieben:
„Zur Temperaturmittelung habe ich mich auch schon geaeussert, die ist trivial definiert auch fuer eine intensive Groesse. Mittelung ist eine Grundlage jeder Naturwissenschaft.“
Wiederum dokumentieren Sie nur, dass Sie nicht wissen, wovon Sie schwafeln, denn was Sie behaupten ist barer Unsinn. Die Mittelung einer intensiven Groesse ueber eine Flaeche, wozu auch das globale Mittel zaehlt, fuehrt zu nichts. Sie gehoeren anscheinend zu denjenigen, die noch immer nicht begriffen haben, dass man das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht auf globale Mittelwerte der Temperatur anwenden darf. Das Stefan-Boltzmann-Gesetz ist nur lokal gueltig, und zwar nur dann, wenn ein lokales thermodynamisches Gleichgewicht existiert, eine Forderung, die sich aus der Anwendung des Planckschen Strahlungsgesetzes ergibt. Das koennen auch Sie nicht mit Ihrem absurden Geschwafel aus der Welt schaffen. Im uebrigen sollten Sie nicht auch noch den Fehler begehen, ein statistisches Mittel mit einem Flaechenmittel zu verwechseln.
Sie schrieben weiterhin:
„Vielleicht erklaeren Sie deutlicher, inwieweit der negative Treibhauseffekt von Schmithuesen et al. (2015) schon 1972 gefunden worden sei soll. Das waere eine Notiz in der Zeitschrift, stimmt aber vermutlich nicht. Zweifelsfrei handelt es sich um ein lokales Phaenomen, global wirkt der Treibhauseffekt anders.“
Wollen Sie mich der Luege bezichtigen, nur weil Sie unfaehig sind, die Arbeit von Hanel et al. zu verstehen? Ich zitiere aus Hanel et al. (1972):
“The spectra of the polar regions are quite different from the spectra of the tropical desert areas. The brightness temperature of the Greenland ice cap (Figure 12a) follows the 240°K blackbody temperature curve except for the 667 cm^(-1) CO2 band. The lower brightness temperature in that range is an indication of lower atmospheric temperatures, except for the Q branch at 667 cm^(-1), which signals a reversal of the temperature profile toward a warmer stratosphere. The strong water vapor lines between 400 and 550 cm^(-1) appear in absorption. The ozone band near 1040 cm^(-1)registers very weakly, not because of a lack of ozone but because the weighted mean temperature of the layer is almost the same as the temperature of the surface. An Antarctic spectrum (Figure 12b) indicates a surface temperature of about 223°K and only small amounts of water vapor. In another Antarctic spectrum (Figure 12c), some atmospheric layers seem to be warmer than the surface, which is very cold (about 205°K). Water vapor lines appear in emission, but ozone is not detectable, owing to a lack of temperature contrast between the ozone layer and the ground. In the coldest spectrum recorded on this orbit (Figure 12d), the whole atmosphere is warmer than the surface; carbon dioxide, water vapor, and ozone can be recognized as emission features.”
Hanel et al. (1972) haben nicht mit irgend einem Firlefanz wie einem atmosphaerischen Treibhauseffekt argumentiert, sondern die physikalische Wirkungsweise beschrieben. Die Spektren, die diese Arbeitsgruppe in mehreren Arbeiten publiziert haben, kann man heute in Lehrbuecher zur Strahlung bewundern. Offensichtlich kennen Sie solche Lehrbuecher nicht, denn Sie verbreiten nur Humbug.
Sie behaupten:
„Und der Treibhauseffektes ist entgegen Ihrer Aussagen in der Fachliteratur seit ueber 100 Jahren beschrieben, da gibt es auch keine Zweifel an der Definition.“
Das ist falsch, denn es existieren eine Vielzahl von Definitionen und Beschreibungen dieses angeblichen Effekts. Mit Ihrem Hinweis spielen Sie offenbar auf die Arbeit von Arrhenius von 1896 an. Diese Arbeit ist grottenschlecht, weil Arrhenius mit falschen Gleichungen gearbeitet hat. Aber Leute wie Sie, die nichts von der Materie verstehen, klammern sich an jedem Strohhalm, um diesen groben Unfug zu verteidigen.
Sie behaupten:
„Ein physikalischer Effekt haengt nie an einer ‘Definition’, sondern an den Ergebnissen von reproduzierbaren Messungen und deren Interpretation.“
Wer so einen Quatsch verbreitet, der hat wohl einen Physikhoersaal noch nicht von Innen gesehen. Schlimmer kann man seine Inkompetenz nicht dokumentieren. Welchen Effekt wollen Sie denn bei einer Messung reproduzieren, wenn Sie nicht wissen, um was es geht.
Sie behaupten:
„Die von Ihnen dazu zitiere Darstellung von Gerlich & Tscheuschner (2009) ist dagegen reine Propaganda und zudem laengst widerlegt.“
Ersten hatte ich folgendes geschrieben:
„Ich empfehle Ihnen daher, das Unterkapitel 4.2 „Conservation Laws of Magnetohydrodynamics“ in der Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2009) zu lesen. Dort werden die von mir aufgelisteten Bilanzgleichungen diskutiert.”
Im Gegensatz zu Ihrer verleumderischen Behauptung, sind diese Gleichungen korrekt. Dass kann auch ein Verleumder wie Sie nicht aendern.
Zweitens existiert bis heute keine Widerlegung von Gerlich & Tscheuschner (2009). Es existiert ein Kommentar von Halpern et al. (2010) zu dieser Arbeit und die Antwort von Gerlich & Tscheuschner (2010). Beides wurde zusammen in einem Heft des International Journal of Modern Physics B (IJMPB) publiziert.
Obwohl ich nicht in die Begutachtung von Gerlich & Tscheuschner (2009) einbezogen war, was z.B. der DWD-Zimmermann behauptet, wurde ich um ein Gutachten zu dem Kommentar von Halpern et al. gebeten. Dabei ging es um die Version, die 2009 zur Veroeffentlichung eingereicht worden war. Dieser Kommentar wurde sowohl von einem zweiten Gutachter als auch von mir nicht zur Veroeffentlichung empfohlen. Es ist wohl das duemmste Machwerke, was ich je zu begutachten hatte. Fast alles, was dort behauptet wurde, ist falsch. Der Editor-in-Chief des IJMPB schloss sich unserer Empfehlung an und lehnte das Manuskript von Halpern et al. ab. In meinem Gutachten schrieb ich als Empfehlung:
“Since the comment of H09 is available on the web (see http://rabett.blogspot.com/), I urge that (1) H09 should remove it immediately to save their own reputation, (2) to apologize for writing such an unacceptable conclusion on the basis of their own poor knowledge in theoretical physics and especially in atmospheric physics.”
Man hat sich nicht daran orientiert und hat es offensichtlich doch noch geschafft, dass dieser absurde Kommentar zusammen mit der Antwort von Gerlich & Tscheuschner publiziert wurde. Vielleicht war es gut so. Der Kommentar von Halpern et al. ist naemlich eines der duemmsten Machwerke, was je in einem Physik-Journal publiziert wurde.
Ich gehe allerdings davon aus, dass Sie weder die Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2009), noch den Kommentar von Halpern et al. (2010) noch die Antwort von Gerlich & Tscheuschner (2010) kennen.
Ihr Glueck ist, dass Sie offenbar sich eines Pseudonyms bedienen, denn wenn jemand den groben Unfug, den Sie hier verbreiten, Ihrer Person zuordnen koennte, dann haetten Sie im Sinne von Trapattoni fertig.
#67: Erich Mueller sagt:
„Der Strahlungsstrom ergibt sich erst aus der Integration ueber alle Frequenzen. Damit kann die Oberflaechentemperatur und der angenaeherte adiabatische Temperaturgradient bestimmt werden.“
(Ohne Herrn Prof. Kramm vorgreifen zu wollen)
Unfaßbarer Quatsch.
Das Temperaturprofil resultiert aus dem Energieerhaltungssatz, angewandt auf die Moleküle der Atmosphäre im Schwerefeld.
Es hat mit irgendeiner ominösen Strahlung nichts zu tun.