Trotzdem ist es auch mit zusätzlicher Kaufprämie nicht gelungen, ausreichend viele Bürger vom E-Auto-Wahnsinn überzeugen zu können. Das ist auch nicht erforderlich, denn in Zukunft wird, beginnend ab dem Ortsschild in Städten, das Fahren ohne Strom sowieso verboten, so dass dann zumindest ein Hybridfahrzeug für jeden fast unumgänglich wird.
Wie Frau Hendricks die Bürger informierte, betrachtet sie die EEG-Wende als einen [1] „… konsequenten und gut geplanten Umstieg … „, welcher auch überhaupt nichts mit Planwirtschaft zu tun hat: [1] „Dies als „Planwirtschaft“ zu bezeichnen, offenbart einen bemerkenswerten Mangel an Ernsthaftigkeit und Sachkenntnis in der Debatte“.
… was wohl nicht jeder Bürger so sehen muss. Aber dafür sind solche Personen ja in der Politik gelandet, wo Realitätsblindheit wohl zur Grundeigenschaft gehört1.
Auf jeden Fall wird die für „Sachkenner“ wie Frau Hendricks nicht existierende Planwirtschaft EEG und Elektroauto konsequent weiter geführt und mündet nun in die Subventionierung von Ladesäulen.
Wirtschaftswoche vom 15. September 2016: Bundesregierung will E-Auto-Steckdosen mit bis zu 30.000 Euro fördern
… Das geht aus dem Entwurf zu der entsprechenden Förderrichtlinie hervor, der der WirtschaftsWoche vorliegt.… Mit der Förderung will die Regierung ihrem kaum noch erreichbaren Ziel von einer Million E-Autos im Jahr 2020 ein Stück näher kommen. … Wer Geld aus dem Fördertopf möchte, muss nachweisen, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom – wie etwa einer Photovoltaik-Anlage stammt.
Wie man nachweist, dass der Strom aus Erneuerbaren Energie stammt, gar noch vor Ort erzeugt, entzieht sich jeglicher Kenntnis des Autors. Vielleicht sponsert Frau Hendricks Ministerium dafür noch ein Projekt „Ökostrom-Einfärbung“. Beim Diesel für die Bauern gab es das ja auch. Und die Physik des Färbens ist doch über all die Gleiche. Mit der Versorgung selbst dürfte es dann nachts und gleichzeitiger Windflaute schwierig werden. Aber dann wird der grüne Strom ja per Zertifikat durchs Internet rund um die Welt zur Steckdose transformiert. Und der green-Nachweis kommt per Mail-Anhang – moderne Energieversorgung eben.
Vorausdenkende Politiker wiesen schon darauf hin, dass die 1 Millionen ja auch nur zwei Räder haben könnten. Dann hätte der seligste Wusch von Frau Hendricks und unserer Kanzlerin immer noch die magische Millionen, aber eben nur die Hälfte „Beine“.
Vorausdenkende Städte haben sich dem bereits angenommen und helfen:
Süddeutsche Zeitung 30. November 2015: Stadt fördert auch E-Bikes
Die Stadt München will vom kommenden Jahr an nun doch den Kauf von Elektrofahrrädern, sogenannten Pedelecs, fördern. "Beim Verkauf von Pedelecs ist ein regelrechter Boom festzustellen", sagt Umweltreferentin Stephanie Jacobs. Sie hofft, dass in Zukunft nicht nur Privatleute, sondern auch Firmen die Vorteile der E-Bikes erkennen und "im Kurierdienstwesen, im Werksverkehr sowie im Dienstleistungsverkehr" verstärkt darauf setzen.
Die Förderung für all diese Fahrzeuge richtet sich aber nicht an Privatleute. Vielmehr können von April 2016 an nur Gewerbetreibende und Unternehmen sowie Freiberufler und gemeinnützige Organisationen das Geld beantragen.
Leider ist man als Bürger einer klammen Stadt damit immer noch ausgeschlossen, von der Antriebswende light zu profitieren. Aber als Arbeitnehmer freut man sich schon darauf, auf dem subventionierten E-Bike der Firma im Winter bei Schneetreiben zum Arbeitseinsatz dank Stromunterstützung mit einem das Klimakarma verbessernden Footprint zu E-Bike-radeln – ist ja immer noch besser als gar nichts von der Subventionierung zu haben.
1"Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“, ein öfters gebrachter Ausspruch des ehemaligen DDR-Staatsrats-Vorsitzenden Erich Honecker. Von ihm letztmals in wohl fester Überzeugung getätigt am 14. August 1989, also genau einen Monat vor seinem Rücktritt (14. Oktober 1989).
Quellen
[1]
EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt[1]
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/frau-hendricks-glaubt-im-klimawahn-klimapaepstin-geworden-zu-sein-und-den-irrglauben-ihrer-buerger-verdammen-zu-duerfen-zu-ihrem-gastbeitrag-weit-verbreiteter-irrglaube-im-handelsblatt1/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Viele lokalen Versorger sind stolz darauf, zur Rettung der Welt den Strom für ihre öffentlichen Ladestationen umsonst anzubieten (die Sonne schickt keine Rechnung), was bedeutet, dass der normale Kunde eine Standardladung von zum Beispiel 30 kWh tagsüber mit ganz, ganz grob Netto bis zu 15 EUR subventioniert (Annahme: der Strom kommt aus einer ca. 10 Jahre alten Solaranlage, welche eine Einspeisevergütung von ca. 50 Ct verrechnet) und nachts mit mindestens dem Doppelten (so viel kostet der Solarstrom nach einer Zwischenspeicherung mehr).“
Eine Flasche Wasser aus dem Tal von Zermatt kostet nicht mal einen Rappen aus dem örtlichen Wasserhahn, die gleiche Flasche auf der Monte Rosa Hütte fast 3000 Meter höher kostet plötzlich 15 Franken! (Trinkwassertransport per Hubschrauber ist eben teuer!)
Ich wollte zu dem Thema „Ladestationen“ eigentlich einen Gastbeitrag schreiben, die Reaktion auf die Ankündigung war aber nicht so positiv leider. (was ja ok ist, will mich nicht aufdrängen!)
Die Rechnung mit der Subvention von 25 Euro für die „Gratis – Ladung“ geht nicht auf, selbst mit dem billigsten französische Atomstrom nicht.
Wenn solche Säulen nämlich Geld einbringen sollen, dann reichen die 30 Cent pro KWh bei weitem nicht aus, da die reinen „Stromkosten“ an so einer Ladesäule immer noch die geringsten Kosten darstellen.
Da schon einige Anbieter in Europa ihr Preismodell von bisher „kostenlos“ (funktionierte durch staatliche Subventionen für die Anfangsinvestition) auf kostenpflichtig umstellen müssen, um wenigstens den laufenden Betrieb finanzieren zu können, reiben sich jetzt viele Elektrofahrer gehörig die Augen!
So eine „Abzocke“ schimpfen sie, und drohen bereits mit dem Kauf eines Tesla!
Es gibt zuwenig Organspender. Deshalb wird das Angebot erhöht:
„Die Stadt München will vom kommenden Jahr an nun doch den Kauf von Elektrofahrrädern, sogenannten Pedelecs, fördern.“
Der Vorteil ist, daß die Pedelec-Fahrer auch noch fitter sind als die sonst im Angebot befindlichen Mottorradfahrer.
Habe selten so gelacht:
„.. muss nachweisen, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom – wie etwa einer Photovoltaik-Anlage stammt…“
Da gab es doch vor Jahrzehnten den „Atomstromseparator“ (Astrosep), um für hartgesottene Ökos den bösen Atomstrom von der Steckdose fernzuhalten.
Schlage daher den „Ökosep“ vor (Ökostromseparator), der den guten Ökostrom für die Ladesäulen herausfiltert.
(Ich hoffe nur, das liest jetzt nicht unsere Umweltministerin – die würde doch glatt daran glauben.
#2: Eugen Ordowski sagt:
„Ich frage mich, wie lange das noch gut geht!“
Ganz einfach:
das geht so lange bis Sie und ich und die große Mehrheit nichts mehr in der Tsche hat, was man uns abnehmen kann.
Na ja, jetzt kommt es auf die paar Milliarden auch nicht mehr so an.
Wir zahlen für Kohlekraftwerke, die nicht mehr wirtschaftlich laufen (jeder weiß warum), für Windräder auf dem Meer, die nicht angeschlossen sind, riesige Mehrkosten für Stromtrassen, die unterirdisch verlaufen müssen, für eine Minderheit, die sich PV Alagen leisten können, für die Stillegung von Atomkraftwerken, die noch lange profitabel laufen könnten, für E-PKW’s, die keinen Markt haben, sinnlose CO2 Besteuerung, usw.
Ich frage mich, wie lange das noch gut geht!
Ein Jugendfreund hatte die Firma Grace (e-bikes) gegründet und in der Hochphase Post usw mit Flotten beliefert. Inzwischen: INSOLVENT und an MIFA verscherbelt!
genauso wird es mit den e-autos & dem restlichen EEG Schrott passieren…