Bildquelle rechts: StopTheseThings
Die Art und Weise wie es übermäßig angepriesen wird – durch Lieblinge des Energie und Umweltminister, Josh Frydenberg und Südaustraliens glückloser Labor-Regierung – es ist, als ob ein Einfaltspinsel vergessen hat, netzfähige Stromspeicher rechtzeitig zu bestellen, als Australien seine 3,7 GW Windkraft-Nennleistung errichtete.
Es gibt in der ganzen Welt kein Beispiel für den Betrieb eines großen [Gigawatt] Elektrizitätsspeichers für den Netzbetrieb.
Wo Geographie und Wasserressourcen es erlauben (was die flache und trockene Wüste in Südaustralien ausschließt), können Pumpspeicherkraftwerke als brauchbare aber teure Energiespeicher (nicht Strom) betrieben werden. Dies ist eine Option die in Kalifornien überlegt wird, als Antwort auf seine übermäßige, chaotisch gelieferte Wind- und Solarenergie.
Wenn so etwas wie Batterien zur Massenstromspeicherung geeignet wären, dann wäre Kalifornien der erste Platz in der Welt, an dem man vernünftigerweise damit anfangen würde.
Doch ach, wie überall, wenn die Sonne scheint und der Wind weht, werden Unmengen an Energie vergeudet, weil die wetterabhängige Lieferung keine Rücksicht auf die egoistischen Verengungen hat, welche die menschliche Tätigkeit umgeben: Die Wirtschaft und die Industrie arbeiten von 9:00 bis 17:00; am Wochenende ist geschlossen und nach Einbruch der Dunkelheit lassen sie die Arbeit ausklingen.
Wären die Menschen nur ein bisschen flexibler, dann gäbe es keine Notwendigkeit, die unberechenbar gelieferte Windkraft überhaupt zu speichern.
Jeder der mit Batteriespeicher als Antwort auf die chaotische Lieferung von wetterabhängiger Leistung hausieren geht, erzählt wahrscheinlich nicht die ganze Wahrheit. In dieser Angelegenheit ist das, was Andrew Follett des Daily Caller über Kalifornien zu sagen hat, gleichermaßen zutreffend auf das Debakel in Südaustralien; und der Unsinn, dass das Windkraft Fiasko Problem eine "Plug-and-Play-Lösung schon in der Warteschleife hätte.
Kalifornien verschwendet massiv Wind- und Solarenergie, wegen Mangel an Energiespeicherung
The Daily Caller
Andrew Follett, 24. Juli 2016
Sonne und Wind zwingen Kaliforniens Netzbetreiber, enorme Mengen an Energie zu verschwenden, um grüne Energie aus dem Netz zu halten, weil es keine Möglichkeit gibt, die Energie zu speichern.
The Wall Street Journal wies darauf hin, der beste Weg, um den Strom aus Wind- und Solarkraft zu speichern, ist immer noch die Jahrhunderte alte Technik, große Mengen an Wasser zu bewegen. Berichte des Versorgungsunternehmen, Kaliforniens unabhängiger System Operator (CAISCO), bestätigt, das Wind- und Solarenergie verschwendet werden, aufgrund mangelnder Speicherkapazität.
Die einzige bekannte Möglichkeit Energie wirtschaftlich zu speichern, ist eine riesige Anlage zu bauen, die Wasser bergauf pumpt und dann durch die Schwerkraft das Wasser bergab durch Turbinen laufen zu lassen, um zusätzlichen Strom zu erzeugen, wenn nötig. Derzeit hat Amerika hat etwa 1 / 1500stel der Energiespeicherkapazität, die nötig wäre, "100 Prozent grüne Energie" aus Sonne und Wind bereitzustellen, nach einer Analyse der offiziellen Daten der Regierung.
Akademische Berechnungen zeigen, dass für die Menge an Energie einer einzigen US-Gallone Benzin [~ 3,8L], Pumpspeichereinheiten 13 Tonnen Wasser rd. 1.000 Meter hoch heben müssen. Um für Kalifornien Strom für einen einzigen Tag zu speichern, würden rund 2.500 Pumpspeicher benötigt, von denen jeder so viel Beton erfordern würde, wie in den beiden Talsperren zusammen verbaut wurde: Drei-Schluchten-Talsperre, [China, Provinz Hubei] und Grand Coulee Talsperre [US Bundesstaat Washington].
Dieser Mangel an Speicherkapazität und ernsthafte Schwierigkeiten noch mehr davon zu bauen, ist einer der Gründe, warum Solar- und Windenergie nur 0,6 % bzw. 4,7 % des Stroms in Amerika liefern, nach Zahlen der EIA [US-Energiebehörde].
Ohne groß ausgelegte Energiespeicherung, muss das Stromnetz genau die Energie bereitstellen, die dem Verbrauch entspricht, oder Blackouts oder Energiemangel treten auf, wenn zu viel oder zu wenig Strom erzeugt wird. Aus diesem Grund zahlen Energieversorger zeitweise noch Geld an Abnehmer, damit sie Energie [Strom] abnehmen. Deutschland bezahlte 548 Mio. Dollar im vergangenen Jahr an Windparks für Stromabschaltungen, um Netzprobleme zu vermeiden. Kalifornien wurde durch Blackouts bereits bedroht und Netzbetreiber erwarten, dass dieses auch in diesem Sommer wieder eintritt.
Grüne Energie birgt auch die Gefahr, nicht genügend Strom an einem besonders trüben oder windstillen Tag zu produzieren und neigt dazu, Energie zu Zeiten zu erzeugen, wenn der Strom nicht benötigt wird; der Spitzenenergiebedarf liegt in den Abendstunden, wenn Solarstrom offline geht.
The Daily Caller
Sieht aus, wir kommen wieder zu spät zur Arbeit …
Bildquelle: Stopthesethings
Erschienen auf StopTheseThings am 08.08.2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
Hinweis:
Im obigen Text ist auch dieser Link angegeben
http://physics.ucsd.edu/do-the-math/2011/11/pump-up-the-storage/
Das Ganze sieht interessant aus, auch die vorher / nachher kommenden Themen.
– Ich habe allerdings keine Zeit gehabt, das mal nachzurechnen.
A. Demmig
#13: Frank Endres sagt:
am Montag, 22.08.2016, 10:52
Wer es genauer wissen will, darf zu mir in die Vorlesung kommen. Ca. November/Dezember behandele ich das Thema Batterien in ca. 2 – 3 Doppelstunden.
###############################################################,
Kann man diese Vorlesung nicht aufnehmen und auf Youtube veröffentlichen?
#13: Frank Endres sagt:
am Montag, 22.08.2016, 10:52
Wer es genauer wissen will, darf zu mir in die Vorlesung kommen. Ca. November/Dezember behandele ich das Thema Batterien in ca. 2 – 3 Doppelstunden.
##############################################,
Kann man diese Vorlesung nicht aufnehmen und z.B. auf Youtube veröffentlichen?
# 13 Danke Herr Endres!
Sie sind Fachmann und bestätigen meine Einschätzungen.
Ich werde nicht zu Ihren Vorlesungen am Institut TU Clausthal kommen, ist mir zu weit, und es reicht mir, wenn ich durch Experten, hier bei EIKE, klüger werden kann.
Noch etwas. Sehen Sie es als elitär an, von Hunderten „Ökofanatiker/-faschisten“ umzingelt zu sein, die nicht verstehen wollen:
„Energiedichte „fossile“ Kohlenwasserstoffe: ca. 12 kWh/kg
davon für Traktion im Auto nutzbar: ca. 5 kWh/kg
Energiedichte LiPo-Akkus: nutzbare ca. 0,1 kWh/kg“.
Ich habe mir die „Öko-Netzwerke“ der Böll-Stiftung an den Hochschulen mit Kontakt-Anschriften und Betreuungs-Helfern, um akademische Grade zu erwerben.
Wenn meine Kinder blöd wären und sie trotzdem Titeltragen wollten hab`ich Monti-Bescheid wie es geht.
Ich denke, ich werde weiter gegen depressive Tendenzen kämpfen, mit den Waffen gegen die unsere Gegner nicht gewinnen können, wie z. B. http://goo.gl/R554Sh
Bleiben Sie fröhlich
Mit herzlichen Grüßen
Ihr HM
#12, „Ich hatte ja mit „Korrekturen“ gerechnet, vor allem beim „Schnell-Laden“ der Akkus.“
Ach, wissen Sie, ich rede mir den Mund faselig, erkläre, erläutere usw., und dann heißt es „Wir machen es trotzdem!“ – was soll ich dazu noch sagen oder schreiben? Ich habe dann mindestens 100 in der Regel wenig begabte Ökofanatiker/-faschisten gegen mich, und ich bin wochenlang beschäftigt, deren Narreteien zu widerlegen. Das ist es mir nicht wert.
Ich fasse mal kurz zusammen, mehr schreibe ich nicht, da dieses Land wohl durch das Tal der Tränen gehen muss:
Energiedichte „fossile“ Kohlenwasserstoffe: ca. 12 kWh/kg
davon für Traktion im Auto nutzbar: ca. 5 kWh/kg
Energiedichte LiPo-Akkus: nutzbare ca. 0,1 kWh/kg
untere denkbare Preisgrenze für Akkus: ca. 100 EUR/kWh (komm mir bitte niemand mit den Baumarkt-Bleiakkus). Dieser Preis ist von Relevanz für die Speicherung „Erneuerbarer Energien“ – habe ich alles hier schon mal durchgerechnet. Außer Beleidigungen, Drohungen (per email) und Polemik gab es auf meine schwer widerlegbaren Zahlen jedoch keine Einwände.
Akkus mit Entwicklungspotential (nach meiner Einschätzung):
Lithium-Schwefel
Aluminium-Schwefel
Zink-Luft
LiPo’s könnten – oder auch nicht – auf 0,2 kWh/kg verbessert werden, absehbar ist aber noch nichts.
Lithium-Luft, Aluminium-Luft, Silizium-Luft usw. sind in ferner Zukunft anzusiedeln. Ob die fundamentalen elektrochemischen Probleme für eine Vermarktung zu lösen sind, kann ich gegenwärtig nur schwer einschätzen.
Zyklische Alterung:
Jede Batterie leidet durch Laden/Entladen, jede Batterie hat eine Zyklen-Obergrenze. LiPo’s werden beim Entladen warm, dann wird Sauerstoff frei, der mit dem Lösemittel reagiert => Alterung
Kalendarische Alterung:
jede Batterie altert, bei LiPo’s sind es irreversible Zersetzungsreaktionen des Elektrolyten an der Grenzflaeche zu Lithium/Cx bzw. zum LixCoO2. Diese kalendarische Alterung ist unvermeidbar.
Schnellladen:
Hängt vom Batterietyp ab. LiPo’s werden beim Schnellladen warm, Sauerstoff wird freigesetzt, der mit dem Lösemittel reagiert. Ergo: Schnellladung beschleunigt die Alterung.
Blei-Akkus, Nickelmetallhydrid sind zum Schnellladen nicht gut geeignet.
Wer es genauer wissen will, darf zu mir in die Vorlesung kommen. Ca. November/Dezember behandele ich das Thema Batterien in ca. 2 – 3 Doppelstunden.
#4 Danke Herr Endres,
für Ihre Rückmeldung.
Ich hatte ja mit „Korrekturen“ gerechnet, vor allem beim „Schnell-Laden“ der Akkus.
Die „leichte Sprache“, um denen einen Zugang zu eröffnen, denen „Technische Kommunikation“ leider immer eine unbegreifliche „Geheim-Verständigung“ mit Skizzen und Schaltplänen, bleiben wird übersehen auch hier im Blog noch Viele.
Da kann ich noch viel von meiner Liebsten lernen, dramatisch verständlicher zu sein, statt zu vermuten DIN oder ISO seien bekannt oder etwa physikalische Zusammenhänge.
Ein ganz anderer Aspekt.
Ich habe bei CCTV-News gesehen, wie in großer Hartnäckigkeit die Moderatorin ihre Gesprächspartner als Elektro-Ingenieure der Energieversorger befragte, warum denn nun ein weiterer Ausbau der Windräder und Solarfelder keinen ökonomischen Sinn machen würden.
Damit wurde Jedem letztlich klargemacht, was die Parteizentrale, ab sofort angeordnet hat, Schluss damit!
Daraus folgt auch, China hat die größten Wind- und Solar-Unternehmen und deren Umsatz im Inland ist weg!
Es bleibt ihnen nur, z. B. eine Cooperration mit dem „Warmlust-Händler“ Al Gore, der zufällig vor zwei Wochen im CCTV interviewt wurde und den Tod der „alten Techniken“ beschwor.
Wobei ich nicht davon ausgehe, dass Hillary es schafft ihrem Bill was als Miss-US heimzuzahlen, sondern „der ebenfalls blonde Polier mit der seiner Klarheit“ die Relationen für Verstand gerade rückt.
Ich hab noch nicht herausgefunden wie die Australischen Elektro-Versorger unternehmensrechtlich sortiert sind, aber aufgeschnappt, dass sich die Chinesen in diese Stromversorgung einkaufen wollen und Australische Politiker darin ein nationales „Sicherheits-Risiko“ sehen, wenn an der Shanghaier Börse zunehmende Transaktion erflogen, bzw. Chinas Aktivität in Australien zunimmt.
Letztlich schätze ich die Haltung Chinas per Zentral-Komitee als völlig solide ein.
In einer politischen „Nach-Mao-Zeit“ unbedingt den intelligentesten, den realistischen Weg zu wählen, um „keine politische Konkurrenz“ zu benötigen, wie im Westen, steht wohl auf dem Programm, als Präambel.
Da wo sich im Westen Interessen-Gruppen um sequenzielle Renditen prügeln ohne eine dauerhafte, funktionale Strategie zu verfolgen, sondern einzig vom persönlichen Reibach auf Kosten der verachteten Verlierer sich satt machen wollen, da murkseln die „Ganz-Doofen“.
Es kommt mir, seit ich gar kein Deutsch-TV mehr sehe und zu den Internationalen umgeschwenkt habe, viel leichter vor informiert zu sein.
Was mich über ein „US-Bildungs-Nivea erschreckt hat“ brauche ich Ihnen nicht zu erklären.
Mit freundlichen Grüßen
PS
Mal was akustisch Anderes: https://www.youtube.com/watch?v=beQc-WDMnow&feature=youtu.be
#7 Stephan Becker
Wenn man unbedingt so ein EE-Projekt durchziehen will, wäre als großtechnischer Test eine Inselanlage vorstellbar. Der Kreis Tübingen, als durch und durch GRÜNE Enklave, würde sich bestens dafür eignen.
Wasserkraft, Höhenlagen für Windräder, Flächen für Sonnenpaddel, sowie landwirtschaftliche Flächen für Biogas sind vorhanden.
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten könnte man da wunderbar spielen und die Erfahrungen auf ganz Deutschland hochskalieren. Nach 10 Jahren könnte man dann Bilanz ziehen. Was hat das Experiment gekostet, wie ist der wirtschaftliche Stand der Region, und wieviele Einwohner sind nach der Auswanderungswelle noch übrig?
Zu ## 7 bis 9,
herzlichen Dank an #7! So konnte ich doch aus den Erklärungen von Herrn Mueller und Herrn Pesch (## 8 und 9) doch sehr viel lernen! Vielen Dank an beide Herren für die auch für Laien verständlichen Erklärungen!
Chris Frey
#7: Stephan Becker sagt:
am Sonntag, 21.08.2016, 15:04
“ Die Wirtschaft und die Industrie arbeiten von 9:00 bis 17:00″
Ja, vor allem in den großen Kohleminen wird wahrscheinlich am Freitag 17:00 überall der Hammer fallen gelassen und erst am Montag morgen um 8:00 wieder aufgenommen.
Also ich glaube nicht dass das so ist und ich glaube dass auch in Australien die Gesetze der Marktwirtschaft gelten. D.h. dass die Industrie dort sich inzwischen auch durchweg dem globalen Wettbewerb stellen muss, was wiederum bedeutet dass die Maschinen zwecks schneller Abschreibung so viel Stunden wie möglich pro Jahr durchlaufen.
Was in Australien nur in Sachen Wind möglich ist:
Windenergie-Potenzial in Australien
Mo. 24. Sep. 2012
http://tinyurl.com/Windenergie-Australien
#####################################“,
Noch einer der keine Ahnung von den physikalisch-technischen Grundlagen der Stromwirtschaft hat. Die maßgebliche Größe ist die nachfrageorientierte Leistungsbereitstellung, der Energieverbrauch ist das Integral der Leistungskurve über die Zeit. Und was machen unsere „Öko-Energieexperten“, sie bejubeln einfach die Energiepotentiale und „vergessen“ dabei dass systemimmanent stochastische WKA in Sachen Leistungsbereitstellung völlig unbrauchbar sind und nur parasitär in durch Kraftwerke netzfrequenzstabilisierte Netze einspeisen können. Wie lernresistent (man kann auch dumm dazu sagen…) unsere Walldorf-ökos sind sieht man an der Situation in Deutschland. Die Summe der installierten WKA und PV Leistung übersteigt schon den Lastgang in Deutschland und trotzdem sind herkömmliche Kraftwerke absolut unabdingbar. Trotzdem tönt weiter das Märchen von „100 % EE sind möglich“, so lange bis man vor Windräder den Wald nicht mehr sieht….
@ # 7 Stephan Becker
Lieber Hr. Becker,
mit Ausnahme der Schwerindustrie und dem Gesundheitswesen vermeiden heutige Arbeitgeber wenn irgend möglich zumindest die Nachtschicht. Gründe hierfür sind 1) die Gesetzgebung, die Nacht- und Wochenendarbeit exorbitant teuer macht und 2) die moderne Maschinentechnologie, die es gestattet, Maschinen nachts unbemannt in der „Geisterschicht“ laufen zu lassen.
HGUe-Leitungen würden in einem Land wie Australien nur in Ausnahmefällen Sinn machen, dazu ist es zu dünn und ungleichmässig besiedelt. Australien ist regenarm und hat keine Niagara-Fälle und keinen drei-Schluchten-Staudamm. Da ist es viel sinnvoller, die Energie in der Nähe der Ballungszentren zu erzeugen.
BHKW meint Blockheizkraftwerk. Um wirtschaftlich arbeiten zu können, MUSS ein BHKW wärmebedarfsgeführt arbeiten, sonst geht die Wärme und damit ein wesentlicher Teil des Wirkungsgrads verloren. Welchen Sinn soll ein BHKW in einem warmen Klima wie dem von Australien oder Kalifornien machen?????
Besser zu isolierende Häuser in tropischen und subtropischen Gebieten? Das Problem ist doch, dass Sie die Wärme aus den Gebäuden LOSWERDEN müssen. Ein nicht geringer Teil stammt gar nicht von aussen, sondern von menschlicher Aktivität im Inneren, einschliesslich Stromverbrauch sowie Kochen/ Warmwasser. Deshalb laufen dort die Klimaanlagen fast pausenlos. Schauen Sie mal Fotos von indischen Suburbs genauer an. Die meisten Menschen in diesen Ländern können sich eine Gebäudeisolation sowieso nicht leisten.
Und was meinen Sie mit saisonaler Kältespeicherung? Wo gibt es KOMERZIELL VERTRETBARE Beispiele dafür? Bitte keine Utopien oder akademischen Blütenträume.
Und ach ja, grundlastfähige Biomassekraftwerke, sehr schön. Wo soll der Brennstoff herkommen? Wen lässt man dafür verhungern?
Sie sprechen davon, der Artikel sei unredlich. Ich sage Ihnen, Sie haben nur das Thema nicht verstanden. Stromnetze müssen stabilisiert werden und saisonale Schwankungen müssen ausgeglichen werden. Das geeht mit Kohlekraft oder Kernkraft ganz prima, mit Batterien aber in gar keinem Fall. Ihr Problem ist, dass Sie keinen richtigen Bezug zur Realität der Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie haben. Die Utopien von Agora Energiewende, IWES und ISE können Sie vergessen. Mein Tipp: Gehen Sie mal an einem Tag der offenen Tür in ein konventionelles Kraftwerk und reden mit den Leuten. Die kennen die Realität. Sie werden staunen.
In wenigen Jahren ist das Geschwafel über „Erneuerbare“ Energien vom Tisch und man wird nach und nach immer mehr auf Kernkraft umstellen.
Mfg
“ Die Wirtschaft und die Industrie arbeiten von 9:00 bis 17:00″
Ja, vor allem in den großen Kohleminen wird wahrscheinlich am Freitag 17:00 überall der Hammer fallen gelassen und erst am Montag morgen um 8:00 wieder aufgenommen.
Also ich glaube nicht dass das so ist und ich glaube dass auch in Australien die Gesetze der Marktwirtschaft gelten. D.h. dass die Industrie dort sich inzwischen auch durchweg dem globalen Wettbewerb stellen muss, was wiederum bedeutet dass die Maschinen zwecks schneller Abschreibung so viel Stunden wie möglich pro Jahr durchlaufen.
Was in Australien nur in Sachen Wind möglich ist:
Windenergie-Potenzial in Australien
Mo. 24. Sep. 2012
http://tinyurl.com/Windenergie-Australien
„Kalifornien verschwendet massiv Wind- und Solarenergie, wegen Mangel an Energiespeicherung“
Kalifornien bzw. der Südwesten der USA verschwendet vor allem sehr viel Energie darauf jede Menge Wasser für die Versorgung der Landwirtschaft und der Bevölkerung hin und herzupumpen:
Turning Drains Into Sponges and Water Scarcity Into Water Abundance
by Brad Lancaster, Oct 2011
…
Watergy – The Water/Energy Connection
42% of the energy consumed by the City of Tucson is used to pump and distribute water (does not include additional energy consumed to get water from Colorado River to Tucson through CAP canal) – Tucson City Energy Office 8-21-2009.
http://tinyurl.com/Energie-f-r-Wasser
Das Wasser aus dem Colorado River oder aus der Sierra Nevada kommt nicht per Geisterhand nach Kalifornien.
Es gibt eine einfache Lösung für dieses Problem was aber einige Jahrzehnte dauern würde.f
Niemand hat gesagt dass in ein bis zwei Jahren die Versorgung mit Erneuerbaren Energien zu 100% völlig problemlos möglich wäre.
Kein Wort im Artikel von HGÜ-Leitungen in Australien, von BHKWs, die stromgesteuert laufen könnten, von besser zu isolierenden Häusern in tropischen und subtropischen Gebieten, von saisonaler Kältespeicherung, von grundlastfähigen Biomassekraftwerken etc. pp.
Natürlich ist der heutige Masseninidividualverkehr per E-Pkw nicht möglich, weil finanziell nicht bezahlbar, selbst wenn PV-Module eines Tages 50% Wirkungsgrad haben.
Dieser Artikel ist genauso unredlich wie Leute die sagen, dass mit der 100%igen EE-Versorgung auf diesem Planeten alle Probleme gelöst wären.
#4:Hallo Herr Frank Endres,
als früher begeisterter Camper kenn ich leidvoll das Problem (umgekehrt) mit der Batterie im Wohnwagen und dem Aufladen durch das Zugfahrzeug während der Fahrt.
Wenn man dann einmal nachts beim Parken vergisst das Kabel zum Auto zu ziehen, kann man das Auto am nächsten morgen nicht mehr starten, die Batterie ist leer, man sitzt fest.
mfG
# 2 Besso Keks
Die Energiewende ist ein Produkt der Atomlobby und sie liegt nach wie vor in deren Händen. Sie begann mit Häfele, der keinerlei Zweifel daran ließ, daß das Ziel die Wasserstoffwirtschaft war – damit wäre genug Speicherkapazität zu beschaffen, auch Transportfähigkeit über große Entfernungen.
Und als die Atomlobby im Jahre 1978 die Kirche mit ins Boot holte, 1979 auf dem Evangelischen Kirchentag Nürnberg dann ihren großen Auftritt hatte, um die Erlösung „Wohlstand durch Atom“ zu verkünden, flankierte Pestel das mit seinem Auftritt auf dem Deutschen Ingenieurtag 1979 in Nürnberg und verkündete, „Methanol und Kernenergie außerhalb der Grenzen Deutschlands zu erzeugen, weil man das Unmenschliche solcher großtechnologischen Zentralen von UNSEREN MENSCHLICHEN KULTURRÄUMEN fernhalten sollte“.
Darin liegt ja dieser peinliche deutsche Größenwahn, die ganze zynische Menschenverachtung, Arroganz und Heuchelei der Atomlobby, die Eine-Welt-Ordnung zu schaffen, innerhalb der man den weniger Kultivierten das aufdrücken kann, was man selber nicht haben will.
„Standorte für solche Fabriken könnten die Länder in der Südsee oder Labrador in Kanada sein“, meinte Pestel
Die Kirchen hat man in voller Berechnung hinzugezogen, deren Expansionstrieb Richtung weniger entwickelter Nationen ist ja nach wie vor ungebrochen,
#3: Ihre Ausführungen gefallen mir – auf die eine oder die andere Art.
Ich erinnere mich an einen BMBF-Antrag, bei dem ein ganz Schlauer vorschlug, für E-Autos Anhänger mit Generator zu bauen. Die Idee war doch noch genialer als die des Ober-Genies Elon Musk: Der Generator erzeugt den Strom für das vor ihm fahrende Auto, und schon ist das Reichweitenproblem gelöst. Genial einfach, nicht wahr? Der Antragsteller erhielt bedauerlicherweise keine Aufforderung zum Vollantrag und beschimpfte ganz wüst den Mitarbeiter beim Projektträger.
# 1 Herr Endres,
ich habe mal einige fachliche Fragen an Sie als Batterie-Experten.
In den Stromnetzen zirkuliert oder liegt der Wechsel- oder Dreh-Strom mit eine Spannung in Hertz an.
In den Batterien oder Akkumulatoren kann aber nur Gleichstrom speichern.
Es braucht also vor den Stromspeichern Gleichrichter um Gleichstrom laden zu können.
Ich habe eine Batterie gut aufgeladen und mit dieser Bordbatterie, (z. B. am Wohnwagen) kann ich dann mit den daran montierten „Gleichstrom-Motoren“ des Ranggier-Movers, (zu dem eine Infrarot Fernbedienung gehört) mit denen ich die beiden E-Motoren mit Druckrollen an den Wohnwagen-Rädern ansteuere sich zu drehen „das Gefährt präzise zu platzieren“.
Dann kommen doch die Elektronen aus der Bordbatterie auf Steuerbefehl der Fernbedienung „herausgepurzelt“, um elektromagnetische Betätigung zu tun, bzw. die Gleichstrom-Motoren mit 12 Volt Strom zu versorgen.
Aus der Batterie kommen auch nur so viele 12 Volt Elektronen „raus gepurzelt“ wie „ich vorher hineingeschubst“ habe.
Soweit so klar, nun meine Frage:
Angenommen „ich hätte das Rad ab“ und legte mir einen Tesla zu, sogar mit Anhänger-Kupplung, um mit meinem Wohnwagen auf Tournee zu gehen, dann müsste ich ja unterwegs den Tesla mit Gleichstrom aufladen.
Das Praktische wäre, dass ich dann im Wohnwagen ein Nickerchen machen könnte.
Wenn aber mehr Eile angesagt wäre, dann wäre doch eine stärkere Ladestation praktisch, um Schnell-Ladungen zu verabreichen.
Frage: liefert die Ladestation den Gleichstrom oder hat Elon Musk sein Superteil, den Gleichrichter, direkt an Bord?
Und was passiert denn, wenn ich eine ganz starke Ladestation finde, wo dicke Kupfer-Querschnitte „den hastigen fleißigen Elektronen, die jetzt husch husch in den Super-Charcher“ sollen und nicht so „trödeln“, wie beim normalen Laden?
Entsteht da nicht „ein dramatisches Gedrängel“, wenn die Elektronen mit mehr Power in den Akku gedrückt werden?
Und bleibt der Akku ganz friedlich? Ich stelle mir vor, der wehrt sich und „kommt vielleicht ins Schwitzen“.
Wenn das tatsächlich bei der „Schnell-Ladung“ der Fall ist, wo ja elektrische Energie, aus Wechselstrom in Gleichstrom-Systeme „geschubst“ wird und wo selbstverständlich Kupfer-Leitungen in dem „Elektro-Schlitten“ verbaut sind, dann redet „der Onkel Georg Ohm ja auch noch ein Wörtchen zum elektrischen Widerstand mit.
Denn wenn die ganzen „Elekro-Kajaubels“ durch das Kupferkabel gejagt werden, dann können die nicht nur „glühend heiß“ werden, sondern „flackernd hell“, dass manchem „ein Licht auf- oder angeht“.
Und darum wäre es doch ganz praktisch, wenn ich mir vom E-Auto-Bauer über dem Supercharcher eine Backröhre als Extra bestellen könnte, um in den Ladepausen direkt auch noch was zu braten, zu kochen oder zu backen!
Was meinen Sie dazu?
Vielleicht sollten wir die pfiffigen Autobauer in Kalifornien animieren, solche Extras in ihre Erfolgs-Fahrzeuge zu installieren.
#1: Frank Endres sagt:
„Ohne Speicher ist die Energiewende technisch nicht möglich, mit Speichern ist sie wirtschaftlich nicht möglich!“
Werter Herr Endres,
aus diesem Grund liegt das Vorantreiben der sog. Energiewende auch in den Händen von Theologen, Soziologen, Politologen und pädophilen Kiffern.
Denn wenn man Ingenieure und Betriebswirte auf das Thema losläßt…
MfG
Ich wiederhole: technisch kann ich mir sehr viel vorstellen, aber abgesehen von der Naturzerstörung insbesondere durch Windkraftanlagen muss irgendjemand auch die Zeche zahlen.
„Ohne Speicher ist die Energiewende technisch nicht möglich, mit Speichern ist sie wirtschaftlich nicht möglich!“