"Unsere Kinder sind gehirngewaschen", sagte der Oklahoma Republikaner dem konservativen Radiomoderator Eric Metaxas, bei einem liberaler Blog am letzten Dienstag.
"Meine eigene Enkelin kam eines Tages nach Hause und sagte …"Opa, warum verstehst Du nicht die globale Erwärmung?" – "Ich habe sie dann dazu befragt, und Eric [an den Radiomoderator], die Sachen, die sie unsere Kinder heutzutage lehren, sie werden gehirngewaschen – Sie müssen sie „un-brainwash“, wenn sie die Schule verlassen."
Inhofe hat Stellung gegenüber der Politik der Obama-Regierung in Bezug auf die globale Erwärmung bezogen und geißelt die Gruppierungen und Justizvertreter der Regierung, die sich als Inquisitoren gegen Skeptiker betätigen.
Der Republikaner aus Oklahoma hat bereits in der Vergangenheit heftige Kritik an den Bemühungen der Obama-Regierung geäußert, die globale Erwärmung zu bekämpfen, einschließlich scharfer Kritik an den Klimavorschriften der Umweltschutzbehörde. Er schrieb sogar ein Buch, und nennt die vom Menschen verursachte globale Erwärmung den "größten Schwindel."
Inhofe, der Vorsitzende des Senats für den Ausschuss Umwelt und Infrastruktur, hat auch mit Kritik an Ermittlungen gegen Exxon Mobil sowie Non-Profit-Gruppierungen von sich reden gemacht, die die politischen Maßnahmen gegen die globale Erwärmung skeptisch sehen.
"Anstatt legitime akademische und wissenschaftliche Forschung zu ehren, sind die weit links-stehenden bis zum Äußersten gegangen, um diejenigen, die nicht mit ihrer Meinung übereinstimmen, zum Schweigen zu bringen" sagte Inhofe dem Daily Caller, Michael Bastasch im Mai. "Es geht nicht um Wissenschaft, es geht um persönliche Angriffe und Politik in seiner schlimmsten Form."
Erschienen auf The Daily Caller am 27.07.2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2016/07/27/sen-inhofe-global-warming-alarmists-are-brainwashing-our-kids/
#1: Michael Schlenger sagt „Meiden Sie Übersetzungsprogramme“:
Häretiker! (grins) Google K.I. „translate“ basiert auf positiven *) Wahrscheinlichkeiten! (grins). Luddite! (grins).
MfG
*) in meinem praktischem Gebrauch geschätzt 80% Unwahrscheinlichkeit was Wortform, Endungen, Sprachbilder, Satzstellung, etc betrifft. Meine Empfehlung (falls man online arbeiten kann):
– linguee.com
#1: Michael Schlenger
Danke an Herrn Schlenger, für die Mühe des Nachlesens und der Korrektur.
Ja, gerade mit den „feineren Verästelungen“ der englischen Sprache wird es sehr komplex, wobei mir nicht unbedingt die englischen Inhalte das Problem machen, sondern die passenden Ausdrücke der deutschen Sprache zu finden, wenn diese denn nicht zu meinem „normalen und von mir benötigtem“ Sprachschatz gehören.
Ich werde Ihren Rat gerne beherzigen.
Ich hoffe jedoch auch, unseren Lesern Informationen aus anderen Kulturkreisen geben zu können, die sie sonst nicht hätten – auch wenn der Ausdruck nicht ganz passt, hoffentlich kommt der Sinn rüber.
Mit freundlichen Grüßen
A.Demmig
Hallo Herr Schlenger #1,
auch von mir als Übersetzer-Kollege von Herrn Demmig vielen Dank für Ihre Ausführungen. Bedenken Sie aber bitte, dass wir beide strikt ehrenamtlich übersetzen und beruflich einen gänzlich anderen Hintergrund haben.
Dennoch, Sie haben natürlich recht, wenn Sie zwischen Ihren Worten sagen, dass die beste Absicht nichts nützt, wenn sie nicht angemessen „rüberkommt“.
Nun zum Thema: Ich kämpfe auch hier schon seit Längerem gegen die Gehirnwäsche an Grundschulen. Diesbezüglich habe ich einen Brief an den Verlag geschrieben, der ein HSU-Lehrbuch für die dritten Klassen herausgegeben hat. Wer schauen möchte, was ich da geschrieben habe, schaue mal hier auf meinem Blog:
http://tinyurl.com/j9opbvs
Eine Antwort steht bis heute aus, ich rechne auch nicht mit einer solchen.
Chris Frey
Die Übersetzung ist in zu vielen Details fehlerhaft, bitte wie folgt korrigieren:
to lash out – bedeutet geißeln (figurativ), Subjekt ist dabei Inhofe selbst
attorney general – bedeutet in den USA nicht Generalstaatsanwalt, sondern etwas eigenes (Wikipedia)
Also:
„Inhofe hat Stellung gegenüber der Politik der Obama-Regierung in Bezug auf die globale Erwärmung bezogen und geißelt die Gruppierungen und Justizvertreter der Regierung, die sich als Inquisitoren gegen Skeptiker betätigen.“
Obama hat die Erwärmung nicht „in der Vergangenheit“ bekämpft. „In the past“ bezieht sch auf die Kritik Inhofes daran! „To issue criticisms“ bedeutet schlicht „Kritik äußern“, nicht „ausgeben“. „Brodelnde Kritik“ gibt es im Deutschen nicht, wohl aber „beißende, scharfe, heftige, wütende Kritik“ also:
„Der Republikaner aus Oklahoma hat bereits in der Vergangenheit heftige Kritik an den Bemühungen der Obama-Regierung geäußert, die globale Erwärmung zu bekämpfen.“
„Public Works“ sind in den USA nicht irgendwelche öffentlichen Arbeiten, sondern staatliche Infrastrukturprojekte. „To go on record“ bedeutet nicht „sich in Akten einlesen“, sondern „von sich reden machen, öffentlich kundtun“.
Also:
„Inhofe, der Vorsitzende des Senats für den Ausschuss Umwelt und Infrastruktur, hat auch mit Kritik an Ermittlungen gegen Exxon Mobil sowie Non-Profit-Gruppierungen von sich reden gemacht, die die politischen Maßnahmen gegen die globale Erwärmung skeptisch sehen.“
Mein Rat als professioneller Übersetzer: Meiden Sie Übersetzungsprogramme, übersetzen Sie nicht wörtlich, recherchieren Sie Ihnen unbekannte Begriffe und Idiome gründlich, kleben Sie nicht an Sprachbildern in der Ausgangssprache, sondern verwenden Sie die Entsprechenden aus der Zielsprache.
Am Ende muss eine gute Übersetzung so klingen, als sei sie in der Zielsprache geschrieben worden. Tut sie das nicht, wirkt der Text unbeholfen bis unverständlich. Das hat die Sache, um die Sie sich bemühen, nicht verdient.
Gruß
Michael Schlenger