Er wird herangezogen, um den Krieg gegen Kohle zu rechtfertigen, um Bohren und Fahren mit immer neuen Restriktionen zu belegen, für Zertifikate-Handel, Verfügungen zugunsten von Wind und Solar, für Subventionen bis zu 45.000 Dollar pro Elektroauto, für höhere Treibstoff- und Strompreise und für kriminelle Gesetze, die gegen jeden in Stellung gebracht werden, der den Katechismus des Klima-Kataklysmus‘ in Frage zu stellen wagt.
Aber all diese Maßnahmen sind immer noch unzureichend, erzählt man uns. Dem Klimapakt von Paris zufolge sind sogar noch schärfere Maßnahmen erforderlich – „ausgeprägte Änderungen des Lebensstils“. So jedenfalls steht es in einem neuen Report der Europäischen Kommission.
Obwohl sogar CO2-Emissionen insgesamt signifikant abgenommen haben und pro Einheit Wirtschaftsleistung, ist es nicht genug. Das behaupten Vorschriftengeber der Europäischen Union. Die Menschen müssen ihren Energieverbrauch deutlich senken, ihre „Treibhausgas-Emissionen“ und ihren Lebensstandard.
Das Dokument zielt auf Familien in der EU, aber die Geltendmachung wird auf die Amerikaner genauso oder noch stärker angewendet. Die verschriebene Medizin wird wahrscheinlich drakonisch sein.
Dennoch werden sie mit Sicherheit von der Obama-Administration begrüßt, ebenso wie von jedweder Regierung unter Hillary Clinton oder Bernie Sanders – die allesamt hinter den Klimachaos-Behauptungen stehen, einen mit starker Hand geführten bürokratischen Staat wollen und danach trachten, einen widerstrebenden Kongress zu kompromittieren und sich gefügig zu machen.
Fast zwei Milliarden Menschen haben immer noch kaum oder gar keinen Zugang zu Strom. Sogar Umweltaktivisten wollen das ändern und den Lebensstandard jener Menschen verbessern, ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen – aber nicht allzu stark, weil dies nicht nachhaltig und außerdem schädlich für das Klima wäre. Inzwischen wäre es „umweltliche Gerechtigkeit“, gerecht und billig, nachhaltig und besser für das Klima, wenn entwickelte Länder signifikant ihr Niveau reduzieren würden.
Das EU-Dokument hat die genaue Natur dieser einschneidenden Änderungen des Lebensstils nicht spezifiziert. Es heißt darin lediglich, dass man eine „breite gesellschaftliche Debatte“ fordere. Gesetzliche Verordnungen sind wesentlich wahrscheinlicher.
Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte, ein Weg könnte es sein, den Verzehr roten Fleisches einzuschränken. Das würde Fälle von Krebs und Herzattacken reduzieren, argumentiert er – und würde helfen, den Klimawandel zu verhindern, da Vieh Kohlendioxid und Methan emittiere, ein weiteres, vermeintlich „gefährliches“ Treibhausgas, das zu etwa 0,0002% in der Erdatmosphäre enthalten ist (zwei Cent von 10.000 Dollar).
Als alternative Proteinquelle schlägt Annan vor, dem Vorbild von Marie Antoinette zu folgen: lasst sie Insekten essen. „Insekten haben eine sehr gute Konversionsrate von Futter zu Fleisch“, sagt er. „Sie sind Teil einer Diät von zwei Milliarden Menschen und sind in vielen Teilen der Welt ein normales Nahrungsmittel“.
Es ist schwierig sich vorzustellen, dass auf der nächsten UN-IPCC-Klimakonferenz geröstete Kakerlaken anstatt der üblichen 5-Sterne-Menüs gereicht werden – in Lagos, Dhaka oder irgendeiner anderen Stadt auf der Liste der schlimmsten Städte der Welt anstatt in Bali oder Paris. Dito für das Weiße Haus in der Cafeteria der EPA.
Die regierenden Eliten der Welt bevorzugen es, ihren Bürgern zu sagen, nicht ihrem Beispiel zu folgen. Man kann sehr einfach ein Eco-Hunger Games [Begriff aus Endzeit Sf – Film: Die Tribute von Panem, Brot und Spiele für die Unterdrückten] an die Wand malen, in dem die Bewohner des Kapitals sehr gut leben, während sie den gemeinen Bürgern draußen pikante Rezepte anbieten mit gekochtem Seetang mit wenig Salzgehalt oder via Solar geröstete Heuschrecken. Als Getränk werden kleine Tassen recyceltem „Brauchwasser“ gereicht als gesunde Alternative zu Super-Sodas.
Der Cowboy-Komiker Will Rogers pflegt zu sagen „mit dem Kongress ist es so: wann immer sie einen Witz machen, ist es ein Gesetz. Und immer, wenn sie ein Gesetz machen, ist es ein Witz“. Aber lachen kann man darüber nicht.
Jene, die danach trachten, unser Leben, unser Auskommen und unseren Lebensstandard zu regulieren, wollen, dass wir für praktisch alles mehr bezahlen, vor allem für die Energie, mit der wir unsere Wohnungen heizen, unser Essen kochen oder mit der wir Auto fahren, was sie uns am liebsten verbieten würden. Sie bevorzugen die Zupflasterung Amerikas mit subventionierten Windturbinen und Solarpaneelen und wollen zuverlässige und preiswerte Energie aus Öl, Gas und Kohle über Bord werfen.
Dank des hydraulischen Brechens ist die Öl- und Erdgaserzeugung in den USA stark gestiegen, zahlreiche Arbeitsplätze wurden geschaffen, die Ölimporte gehen immer weiter zurück, und die Preise für Erdgas haben zusätzliche 1200 Dollar pro Jahr auf die Bankkonten amerikanischer Familien gespült.
Jetzt sponsert Mr. Sanders ein Gesetz, um Amerikas Energie „im Boden zu lassen“. Mrs. Clinton würde die gesamte Extraktion von Ressourcen auf öffentlichen Ländereien verbieten und „Fracking“ so lange regulieren, bis es in Vergessenheit gerät. Sie werden beide sicherstellen, dass uns die Kohlenwasserstoff-Energie „ausgeht“, indem man sie verschließt.
Klimaalarmisten sind erbost darüber, dass die mittlere globale Temperatur seit etwa 1850, dem Beginn der industriellen Revolution, nur um etwa 1°C gestiegen ist – und die fünf Jahrhunderte lange Kleine Eiszeit zu Ende gegangen ist. Sie behaupten, dass die Verbannung fossiler Treibstoffe, die Reduktion von Pflanzen düngendem Kohlendioxid und die Schädigung moderner Ökonomien und unseres Lebensstandards eine zusätzliche „katastrophale“ Erwärmung um 0,5°C verhindern würde.
Sie erklären aber niemals, inwiefern es den heute lebenden Pflanzen, Tieren und Menschen schlechter geht als während der vorindustriellen Kleinen Eiszeit – oder warum schnelleres Wachstum von Getreide oder Wäldern infolge gestiegenen CO2-Gehaltes so schlimm ist für einen etwas wärmeren Planeten. Sie konzentrieren sich einzig auf die vermeintlichen Risiken der Verbrennung fossiler Treibstoffe – und ignorieren dessen unglaubliche Segnungen.
Es geht um viel in diesen Wahlen des Jahres 2016. Es geht nicht nur um unsere Zukunft hinsichtlich Energie, Ökonomie und Beschäftigung, nicht nur um unsere Redefreiheit und die Einschüchterungsversuche von IRS [eine US-Steuerbehörde], EPA und UN – sondern vielleicht auch um unser Recht, uns ein saftiges Steak zuzubereiten anstatt eines Käfers oder einer Nacktschnecke.
Link: http://www.cfact.org/2016/03/21/profound-lifestyle-changes-heading-your-way/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Im vorgespannten Text zu dieser Diskussion wird gesagt:
„Das Mantra wird getrieben durch Computermodelle, denen zufolge das Kohlendioxid DER Klimatreiber ist;“
Das ist so nicht richtig. Richtig ist: In den Rechenmodellen wird dem CO2 die erwärmende Eigenschaft zugedacht, sie ergibt sich keinesfalls aus Berechnungen. Dafür gibt es keine Algorythmen! Kurz: der „Treibhauseffekt“ wird in die Modelle apodiktisch per CO2 hineingetragen, und dann als rechnerisch „bewiesen“ verkauft.
Zu #4 Greg House:
Sie haben leider das Treibhaus-Prinzip falsch als absurde „Energieerzeugung aus dem Nichts“ verstanden. Der Erdboden kann aber nicht nur durch erhöhte Sonneneinstrahlung wärmer werden, sondern ebenso durch Behinderung der Strahlungskühlung. Halten Sie z.B. mal einen Spiegel vor einen Diaprojektor. Durch die Rückstrahlung brennt dann oft die Lampe durch, wie im Versuch nachgewiesen wurde.
Im Prinzip funktioniert das CO2 ähnlich. Es absorbiert IR-Abstrahlung und re-emittiert thermisch nach allen Seiten – also auch zum Boden. Dieser wird durch die Absorption der ‚Gegenstrahlung‘ weniger gekühlt und erhöht deshalb seine Temperatur soweit bis die Gegenstrahlung zusätzlich wieder abgestrahlt wird. Dabei gilt nach dem differentiellen Stefan-Boltzmann-Gesetz bei einem Schwarzkörper deltaT=deltaS/S/4*T.
Jedes zusätzliche W/m² erhöht die Bodentemperatur bei 288 K und 392 W/m² also um 0,184 Grad. Bei CO2-Verdoppelung ist (mit Wolken, Wasserdampf und Gegenstrahlung im Strahlungsmodell) der „Strahlungsantrieb“ am Boden im Mittel etwa 3,3 W/m², was eine Erwärmung um 0,6 Grad ergibt.
Folgt man Schellnhuber vom PIK, so kann die Erde nur 1 Milliarde Menschen nachhaltig und klimaneutral vertragen.
Schon das Ziel des Ethikrates, mit der großen Transformation bis 2050 90% Co2-Reduzierung zu erreichen, wird uns dem näher bringen.
Worauf werden Sie verzichten?
#5: P. Dietze, wir müssen gar nichts reduzieren,
höchsten den Strompreis.
Ihre hier sattsam bekannten Treibhausmodelle sind ebenfalls unphysikalisch und widersprechen den Messungen!
Die subventionierte Verbrennung von Holz oder Mais ist ein Schritt ins Mittelalter, ebenso der subventionierte Wackelstrom von Windmühlen.
Wer für Kernenergie argumentiert,
darf nicht mit Lügen argumentieren.
mfG
Paul Driessen sei Dank für seine richtigen Argumente gegen die wegen CO2 angedachten drastischen Änderungen unseres Lebensstils. Aber leider kommenn die wiss. Fakten zum gigantischen Betrug durch COP 21 sowie der Forderung nach Dekarbonisierung hier garnicht zum Ausdruck. Rechnet man mit 3 Grad für CO2-Verdoppelung (‚best guess‘ von IPCC) so ergibt sich als Maximalkonzentration 450 ppm:
3*ln(450/280)/ln(2) = 2 Grad
Da man statt der realen CO2-„Halbwertszeit“ von etwa 40 Jahren bisher fälschlich 395 Jahre bei Simulationen annahm, nun aber absurderweise gemäß PIK in Nature dazu tendiert daß etwa 50% des CO2 schnell verschwindet, aber die Halbwertszeit für den Rest bei 35.000 Jahren liegt (doch wie soll die Natur denn altes und neues CO2 unterscheiden?), ergibt eine simple Rechnung daß wir für die verbleibenden weltweiten Emissionen noch weltweit
(450-400)*2,12/0,5*3,67 = 700 Gt CO2
emittieren dürfen. Bei konstant 36,7 Gt/a wären das 19,1 Jahren und dann wäre Schluß. Deshalb also Dekarbonisierung – und ein sicher großer Streit zwischen den Nationen, wer denn nun bis dahin wieviel emittieren darf. Die Fakten liegen aber völlig anders. Zuerst liegt die Verdoppelungssensitivität nur bei 0,6 Grad, womit sich für das 2-Grad-Ziel 2820 ppm ergeben:
0,6*ln(2820/280)/ln(2) = 2 Grad
Wenn wir alle von Fachleuten geschätzten noch nutzbaren Reserven von 1320 GtC an Kohle, Öl und Gas verbrennen, kommen wir mit einem realistischen C-Modell nur auf knapp 500 ppm – und wenn wir dann das realistische deltaT gegen die vorindustrielle Zeit ausrechnen, kommen wir nur auf harmlose 0,5 Grad, so daß überhaupt keine Klimaschutzmaßnahmen erforderlich sind:
0,6*ln(500/280)/ln(2) = 0,5 Grad
Und nun noch ein Hammer an Betrug (oder nur Dummheit?): Es wird uns fälschlich suggeriert daß wenn 450 ppm erreicht sind, jegliche weitere Emission unterbleiben muß, da ja diese Konzentration angeblich Hunderte bis Tausende von Jahren erhalten bleibt und nicht weiter ansteigen darf. Das ist völliger Unsinn, denn realistische C-Modelle weisen für diese Konzentration einen Senkenfluß von etwa 7,4 GtC/a aus – er beträgt schon jetzt bei 400 ppm 4,9 Gt – nach dem neuesten IPCC-Report – und wird entsprechend ansteigen. Wir könnten also ruhig mit einer um nur etwa 2 GtCverminderten Emission weitermachen.
Herr Driessen sagt leider Unwahrheit: „durch Computermodelle, denen zufolge das Kohlendioxid DER Klimatreiber ist“. In Wirklichkeit BASIEREN Klimamodele auf der Behauptung, dass „Kohlendioxid DER Klimatreiber ist“, und zwar durch den in der Klimapseudowissenschaft etablierten absurden „Treibhauseffekt“, der Energieerzeugung aus dem Nichts gleich ist.
Hallo Herr Poost #2,
herzlichen Dank! Sie haben natürlich recht. Admin hat inzwischen korrigiert.
MfG Chris Frey
Kleine Korrektur:
„Dank des hydraulischen Brechens ist die Öl- und Erdgaserzeugung in den USA stark gestiegen, zahlreiche Arbeitsplätze wurden geschaffen, die Ölexporte gehen immer weiter zurück, und die Preise für Erdgas haben zusätzliche 1200 Dollar pro Jahr auf die Bankkonten amerikanischer Familien gespült.“
Es muss heißen: “ Ölimporte gehen immer weiter zurück“.
Durch die Energieeinsparverordnung und die damit verbundene Lobbyarbeit der Dämmindustrie in Deutschland hat die Deutsche Politik ein Gesetz erlassen, dass dazu führt, dass immer mehr alt eingesessen Mieter ihre Miete für die zwangsgedämmte und sanierte Wohnung nicht mehr zahlen können. Weder die Gesellschaft noch die Mieter brauchen so eine DÄMMZWANGSMAßNAHME. Und wenn es also die MARKT-GESELLSCHAFT nicht nachfragt…also die Gesellschaft nicht braucht und will, dann tritt hier die Politik mit Gesetzeszwang auf den Plan. Über die Dämmlobby wird die Deutsche Politik bestochen und korrupiert bis die entsprechenden markt-Gesellschaftsfeindlichen Gesetze (EEG, Energieeinsparzwang usw.) erlassen worden sind.
Und vor allen die „Sozialen Wohnungsbaugesellschaften“ der Gemeinden und Kommunen machen liebend gern von diese Lobbygesetzen und asozialen Gesetzen der CO2 Verbotsfront gebrauch.