Prof. Tony Ingraffea war gezwungen zuzugeben, dass er eine „treibende Kraft“ gegen fossile Treibstoffe war, und dass er keine Beweise habe, dass Fracking seitens der Firma Cabot Oil And Gas das Trinkwasser von zwei Familien in Dimock verseucht habe, die dem Journalisten Phelim McAleer zufolge die Klage gegen das Ölunternehmen angestrengt hatten.
McAleer, der auch die Dokumentation „Fracknation“ produziert hatte, um Anti-Fracking-Mythen zu entlarven, hat von dem Verfahren gegen Cabot berichtet. Zuvor hatte er berichtet, dass der Anwalt der Kläger eingeräumt habe, keine Beweise dafür zu haben, dass Fracking-Chemikalien im Trinkwasser gelandet seien (hier). McAller konfrontierte Ingraffea bzgl. seines Aktivismus‘ (hier) und bzgl. fehlender Beweise, dass Fracking das Wasser von Dimock verseucht habe.
„Es waren ein paar böse Tage für Profssor Ingraffea, den bevorzugten Wissenschaftler der Anti-Fracking-Bewegung“, schrieb McAller auf Facebook. „Professor Ingraffea musste zugeben, dass er ein ,Verfechter‘ Anti-Fracking- und Anti-Fossile-Treibstoffe ist“.
„Er gab zu, dass seine Theorie der eigenen Linie der Kläger widersprach“, fuhr McAller fort. „Ingraffeas Theorie zufolge kann die ,Verseuchung‘ erst Ende 2008/Anfang 2009 begonnen haben, weil erst zu dieser Zeit mit den Bohrungen begonnen worden war. Allerdings haben die Kläger wiederholt angegeben, dass die Qualität ihres Trinkwasser bereits ab dem Sommer 2008 immer schlechter geworden ist, also vor dem Bohren, welches Ingraffea für die letzten 8 Jahre verantwortlich gemacht hat“.
„Dann hat Ingraffea schockierenderweise zugegeben, dass er nach acht Jahren mit Behauptungen und Multimillionen Dollar teuren Gerichtsverfahren keinen Beweis habe, dass Cabot irgendwelches Trinkwasser in Dimock verseucht habe“.
Es war nach diesem atemberaubenden Eingeständnis, dass McAller Ingraffea außerhalb des Gerichtsgebäudes angesprochen hat, wobei der Anti-Fracking-Professor versuchte, Fragen bzgl. seines Eingeständnisses auszuweichen und sich sogar hinter einem Damenmantel zu verstecken.
„Ich wollte wissen, ob er nach dem unter Eid gegebenen Eingeständnis, dass er keine Beweise zur Stützung seiner Behauptungen habe, dass das Wasser von Dimock verseucht sei, jetzt die Gelegenheit nutzen wolle, sich bei den Bewohnern von Dimock zu entschuldigen. Er wollte nicht. Er rannte davon!“ schrieb McAleer.
Ingraffea wurde zu einem Ökohelden, nachdem er und ein Kollege im Jahre 2011 einen Bericht veröffentlicht hatten mit der Behauptung, dass Methan-Emissionen durch Fracking mehr globale Erwärmung verursachen werde als Kohle. Danach wurde er von Anti-Fracking-Ikonen wie dem Schauspieler Mark Ruffalo und Yoko Ono (niemand weiß wirklich, warum die immer noch berühmt ist) ob seiner Kritik am Fracking auf den Schild gehoben – er und Ruffalo erschienen 2011 im TIME-Magazin wegen ihres Aktivismus‘ (hier).
Ingraffea gab sich auch in dem Anti-Fracking-Film „Gasland: Part II” im Jahre 2013 die Ehre. In dem Film behauptete er, dass „Dokumente aus der Industrie“ zeigten, dass 60% aller gefrackten Bohrungen Fehlbohrungen seien, doch hat sich diese Behauptung später als falsch herausgestellt. Das in dem Film genannte Dokument hatte nichts mit Fracking auf dem Festland zu tun (hier), sondern stattdessen mit Tiefsee-Bohrungen im Golf von Mexiko.
Ingraffea ist in der Folge auf zahlreichen Veranstaltungen mit Prominenten aufgetreten, wobei er sich jedes Mal vehement gegen Fracking und fossile Treibstoffe ausgesprochen hat.
„Es ist traurig, das Menschen wie Professor Ingraffea so viele schädliche Behauptungen aufstellen und Menschen ängstigen dürfen, indem sie ihnen sagen, dass ihr Wasser vergiftet ist – um dann all diese Jahre später vor Gericht zuzugeben, dass er niemals irgendwelche Beweise zur Stützung seiner Panikmache hatte“, schrieb McAleer.
This article originally appeared in The Daily Caller
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Und das Urteil (http://bit.ly/1TRlihg) sagt nun, dass Cabot Oil & Gas 4,2 Mill. Dollar an die zwei verbliebenen Familien zahlen darf. Berufung ist noch möglich. Aktivisten freuen sich schon darauf ein endgültiges Urteil vom Supreme Court zu erhalten, damit „die Sache ein für alle mal erledigt ist.“
Wieder ein schöner Fund, Herr Frey, der ein bezeichnendes Licht auf das Treiben sogenannter Experten wirft. Nur eine Bitte: Ändern Sie in der Übersetzung den Begriff „Weiberrock“ in „Damenmantel“ („a woman’s coat“).
Danke und Gruß
Michael Schlenger
Ich sollte am besten heute noch damit aufhören mein Mineralwasser mit Sprudel (CO2) zu trinken…wobei ich geschmacklich nichts auszusetzen hätte….aber wenn diese sog. Experten sagen, dass CO2 im Wasser schädlich für den Menschen wäre….wer weis, wer weis….;))