Die Hardware der VW Diesel als solche hat also Betriebszustände, die die extrem harten NOx-Grenzwerte in Kalifornien einhalten. Warum lässt ein „kleiner Kreis“ von angeblich kriminellen VW Mitarbeitern seine Diesel nicht mit diesem hervorragenden Betriebszustand auf der Straße fahren?
Was die öffentlich rechtlichen Medien dazu recherchieren ist unbefriedigend. Am 1. September 2015 sendete die ARD einen Beitrag des WDR „Das Lügen-Werk: Wie VW die ganze Welt täuschte“. Darin wurde gesagt und gezeigt: „Die Stickoxide werden einfach in einem Filter gesammelt und anschließend durch Einspritzen von Kraftstoff verbrannt.“ Das bedeutet, es soll eine Art Staubsaugerbeutel als NOx Filter geben, welcher gasförmiges (!) NOx sammelt und dann bei Überfüllung durch Verbrennung mit Treibstoff wieder reinigt. Auf diese einfache Art und Weise sollen die NOx Grenzwerte eingehalten werden. Warum wird diese Technik von der Software auf der Straße ausgeschaltet? Zugegeben, ich kenne eine solche Filtertechnik für die NOx-Gase nicht. Ich kenne dafür den bekannten Abgaskatalysator und aktuell die Injektion von Harnstofflösung. Allerdings passt die Technik des „Staubsaugerbeutels“ sehr gut zur Arbeitsweise des klassischen Dieselrußfilters. Noch eine viel größere Ungereimtheit lieferte in der „ARD Infonacht“ des MDR Radios am 2. September 2015 der Journalist Johannes Frewel über ein Krisentreffen der Deutschen Automobilindustrie in Berlin. In seinem Hörfunk-Beitrag sagte ein Experte: „Das nächste eingesparte Gramm CO2 kostet die Industrie 100 Millionen Euro im Jahr und jedes weitere Gramm wird noch teurer.“ Warum wird über CO2 gesprochen, wo es doch um NOx geht? Klar, die Reinigung des Filters, gleich was es aus dem Abgas herausfiltert, verbraucht zusätzlichen Kraftstoff, was die CO2 Emission pro Kilometer Fahrleistung entsprechend erhöht.
Die Manipulationssoftware des „kleinen Kreises“ von VW schaltet also zwischen zwei Betriebszuständen um: Der eine ist NOx arm und CO2 reich, der andere ist CO2 arm und NOx reich. Vermutlich hat der „kleine Kreis“ den Umschaltpunkt zu sehr auf CO2 und die Klimarettung verlegt. Deshalb die unsinnige Verlegung bis hinein in die Abgastests. Völlig in Ordnung wäre es doch, die Umschaltung bei 50 km/h zu machen. Dann verlässt das Fahrzeug die geschlossene Ortschaft, die nicht mit NOx belastet werden soll. Außerhalb der Ortschaften spielt die NOx Emission kaum eine Rolle. Dort zählt aber der Kraftstoffverbrauch ganz besonders. Schalteten die VW Diesel bei 50 km/h um, retteten sie insgesamt zwar das Klima etwas weniger, aber der „kleine Kreis“ von VW ersparte sich den Vorwurf, er nähme Gesundheitsschäden durch NOx in Kauf. Allerdings steht bei VW in Wolfsburg die Klimarettung ganz oben auf der Werteskala. Und in der Tat ist es ja so, dass Menschen mit leichtem Hustenreiz zum Autofahren immer noch fit genug sind. Krebserregend ist keines der Stickoxide. NO ist sogar Neuotransmitter der Viagra-Funktion! CO2lässt aber nach Kanzlerinnenberater Prof. Schellnhuber „2050 die Erde explodieren“. Solche Katastrophenprophezeiungen sind ein ganz anderes Betrugskaliber!
Dr. Gerhard. Stehlik, Hanau
Quellen:
ARD Infonacht Podcast: http://tinyurl.com/p7nttcc
(Tipp: ganz unten die 7 Tage Sperre aufheben, dann nach Frei-tag 2.10.2015 04:47 Uhr suchen oder nach dem Titel der Sen-dung: „Deutsche Autoindustrie berät Folgen der VW-Abgasaffäre“)
ARD Mediathek: http://tinyurl.com/nsl8k8t
38 Kommentare
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Natürlich gibt es den sogenannten NOx-Speicher-Katalysator. Das Niveau dieses Artikels passt nicht!
@ # 36 K.Sander
„Ich frage mich, wo wir gelandet sind.“
Ich gebe Ihnen mal zwei mögliche Antworten von vielen:
„“DDR-3.1″ oder Europäische Blockwartunion“
Die Länge von Spargelstangen ist auch vorgeschrieben. Nicht nur der Krümmungsradius von Gurken und das Saatgut für Kartoffeln … .-
Ich weiß nicht, ob auf dieser Seite noch jemand in den nächsten Tagen vorbeikommt. Aber den „Betrug“ muss man noch erwähnen. Nach VW trifft es BSH, die zu Bosch gehören.
Oh, Betrug beim Staubsauger. Die messen den Stromverbrauch nur bei leeren Beuteln. Und wenn der Beutel voll ist, steigt der Stromverbrauch …. und Bosch schreibt das nicht.
Da brauchen wir dringend eine Behörde, die die Bedienung eines Staubsaugers durch Kunden überwacht. Die könnten sonst die Hand vor den Schlauch halten und dann steigt der Stromverbrauch noch mehr.
Ich frage mich, wo wir gelandet sind.
Heute konnte man bei der WELT online wieder etwas lernen. VW hat vielleicht einen Fehler gemacht. Die hätten es so machen können, wie es mit den Tricksereien und Denkfehlern beim gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweis erlaubt ist.
http://tinyurl.com/pcslwg3
VW hätte auf die Software verzichten können und einen Online-Anbieter den Abgasausstoß berechnen lassen. Beim Energieausweis darf durch online-Anbeiter der Energieverbrauch (und damit der Abgasausstoß) berechnet werden. Da muss niemand vorbeikommen. Egal ob jemand mit dem Auto bergauf oder bergab fährt oder im Winter nur mit einem dünnen kurzärmligen T-Shirt bei aufgedrehter Heizung und geöffnetem Fenster oder dicken Pullover durch die Wohnung läuft. Beim Energieausweis spielen solche Effekte keine Rolle.
http://tinyurl.com/pcslwg3
Der Energieausweis sagt absolut nichts, ist aber gesetzlich vorgeschrieben. Der Differenz der im Ausweis angegebenen Wert darf dabei über 100% liegen…. ist ja alles nachhaltige Energiewende und damit erlaubt. Jeder könnte diese Leistung auch anbieten und einfach irgendeine Zahl als Energieverbrauch angeben. Der Energieverbrauch ist zu hoch? Dann muss der Verbraucher eben seine Heizung zudrehen. Ist der Energieverbrauch viel niedriger als im Energieauusweis angegeben, kann er das Fenster bei voller Heizung öffnen.
Dieser ganze politische Schwachsinn nervt nur noch. Er macht die Wirtschaft kaputt. Aber wir sollen ja in einer „postindustriellen“ Gesellschaft leben … fordern die Grünen.
#26: H. Börger sagt: . . .
################
Danke für die Unterstützung, ich sehe das ähnlich wie Sie und Dr. Paul.
Dennoch möchte ich anmerken: Es sind die gleichen, nicht dieselben Inhaltsstoffe, die Passivraucher einatmen. Dieselben einatmen kann ein Passivraucher nur in Bezug auf die Stoffe, die ein Raucher ausatmet.
Hier finden Sie mehr dazu:
http://tinyurl.com/selbe-gleiche
zu #27: Das ist wirklich das Problem, sehr geehrter Herr Urbahn, ich kann das nicht beurteilen, welches eine faktisch beweiskräftige Studie ist. Klar, mir sind diese Organisationen ebenfalls nicht geheuer – wie z.B. die WHO, die z.B. lange Zeit zugeschaut hat, wie sich Ebola entwickelte. Oder die nun nicht exakt mitgeteilt hat, mit welchem Mittel sie denn die Malaria zurückdrängen konnte, nachdem man vorher über fast 20 Jahre den kontrollierten Einsatz von DDT aufgegehen hatte. Das habe ich erst bei EIKE erfahren.
Der gleiche (!) Laden wie das IPCC. Oder die WMO. Die hinter all diesen, Panik schürenden Aussagen steht doch ganz offensichtlich die effektiv wirksame Methode, wie man am besten Geld generiert. Für wen und was auch immer. Solche Organisationen kosten viel, viel „money“, da genügt cash nicht.
#31: F.Ketterer die Studien über NOX sind Sie uns noch schuldig.
#27 Herr Urbahn:
Studien können Sie beurteilen, aber an den Angaben zu den Autoren scheitern Sie. Hmmhm.
Es gibt hinreichend Studien, die eine Auswirkung des Passivrauchens belegen und es gibt Studien, die gesundheitliche Auswirkungen erhöhter NOx-Exposition darlegen.
Man kann diese Suchen oder man es aber auch bei tertiär-Literatur über _Enstrom_ und Kabat(2003) belassen.
@ #28 U. Wolff
„zuviel Nitrat auf dem Acker kann den Ernteerfolg reduzieren und die Trinkwassergewinnung komplizieren.“
Welch grandiose Erkenntnis, daß Faulgasanlagen und sog. Biolandwirtschaft schädlich für die Umwelt sind. Nun ja, warum wird so viel Mais angebaut?
Wissen Sie es Herr Wolff?
Weil man bei dem nicht mit Nitraten überdüngen kann …
#20:sehr geehrter Herr Urbahn, non credo
„Custrum und Kabbat und umfasste 35000 Personen als Passivraucher“
nicht pubmed-gelistet,
also NICHT existent.
Kabbat ist zum Passiv-Rauchen 3x genannt:
Kabat, G.C., Dieck, G.S., Wynder, E.L. (1986): Bladder cancer in nonsmokers. Cancer 57: 362-367
Kabat, G.C., Stellman, S.D., Wynder, E.L. (1995): Relation between exposure to environmental tobacco smoke and lung cancer in lifetime nonsmokers. Am J Epidemiol 142: 141-148
Kabat, G.C., Wynder, E.L. (1984): Lung cancer in nonsmokers. Cancer 53: 1214-1221
immer mit viel kleineren Fallzahlen!
Trotzdem war jedes mal ein Effekt nachweisbar.
„passiv-rauchen“ ist krebserregend,
aber nicht nur das!
mfG
#18, F. Ketterer:
Sie schreiben:
>
Die dominante Quelle für „lebenswichtiges“ NOX waren bis weit in das 19. Jahrhundert (zu fast 100%) die Blitze. Seither konnte die Weltbevölkerung („nach Liebig“) auf 7,7 Milliarden wachsen, weil es gelang, sich mit der Bereitstellung von mehr NOX (und mehr CO2) hinreichend Nahrung aus der (nun nicht mehr natürlichen) Flora und Fauna zu verschaffen! – Zu beachten sind bei derartigen Notwendigkeiten stets lokale Effekte bei der „Einspeisung und Verteilung):
Blitz und zuviel CO2 können sehr schnell töten. Zuviel NOX in der Atmluft kann krank machen und zuviel Nitrat auf dem Acker kann den Ernteerfolg reduzieren und die Trinkwassergewinnung komplizieren.
#26 Werter herr Börger,
haben Sie sich die Studien mal angesehen? Studie ist eben nicht gleich Studie. Die Studien, die ich angeführt habe, sind sehr solide Wissenschaft und wirklich belastbar. Nochmals es ist die gleiche Pseudowissenschaft wie bei der AGW-Truppe.
zu #20: Jetzt habe ich mal im Internet nachgeschaut mit der Suchanfrage: Studien zum Passivrauchen. Ergebnisse:
1. 26. Nov. 2010: Globale Studie (der WHO): Passivrauchen fordert jährlich 600.000 Todesopfer …
2. Passivrauchen und gesundheitliche Folgen – dkfz.de (Der Tabakrauch, der beim Passivrauchen eingeatmet wird, enthält die gleichen (müßte eigentlich heißen: dieselben!, aber na ja, die deutsche Sprache wird immer schlampiger verwendet.) giftigen und krebserzeugenden Substanzen wie der vom Raucher inhalierte …)
3. Neue Studie (01.05.2013): Passivrauchen gefährdet die Herzkranzgefäße … (Passivrauchen ist eventuell noch schädlicher, als wir bisher gedacht haben“, …)
Sehr geehrter Herr Urbahn, was nun? Damit zieht Sie nun doch jeder AGWler über’n Tisch.
MfG
#22 an den Keks:
Schreiben ohne nachzudenken überlasse ich Ihnen.
MgG
#21 Dr.Paul,
Wo habe ich gesagt, NOx sei Smog?
Photochemicher Smog ist nicht gleich Smog
MfG
#19: F.Ketterer sagt:
„Googlen Sie mal „photochemischer Smog““
Googeln Sie doch mal:
„Knallkopf“
#18: F.Ketterer sagt:
„Werter keks,
ist Ihr google kaputt oder macht’s einfach mehr Spaß zu pöbeln?
Es gibt ja auch Leute, die bezweifeln, dass Rauchen oder gar passiv-Rauchen der Gesundheit abträglich sein könnte.“
Ach Gottle, Herr Ketterer,
wollten Sie auch wieder mal was schreiben?
Nur mal so, ohne nachzudenken?
Wo sind sie denn Ihre NOx-Geschädigten???
#19: F.Ketterer NOX ist kein smog!
#19 Werter Herr ketterer,
1998 und 2003 wurden die Ergebnisse zweier großer Passivraucherstudien veröffentlicht. Eine von der Weltgesundheitorganisation finanziert, die andere von der amerkianischen Krebsgesellschaft (die Autoren der letzteren waren Custrum und Kabbat und umfasste 35000 Personen als Passivraucher über einen Zeitraum von 40 Jahren). Beide Studien zeigten einen vernachlässigbares Risiko für Passivrauchen. Daraufhin versuchten die Sponsoren dieser beiden Untersuchungen die Veröffentlichung dieser Ergebnisse zu unterdrücken. An wen erinnern solche Verhaltensmuster? Richtig an die AGW-Truppe.
MfG
#15: Ulrich Wolff sagt:
am Donnerstag, 15.10.2015, 17:04
„Stickoxide sind für die Flora ebenso unverzichtbar wie Kohlendioxid! – Ohne Nitrate wächst nichts. – Die Natur bietet dazu die Gewitter als dominante Quelle. – Einen geringen Anteil liefern die sog. „Knöllchenbakterien“. – Immer an Paracelsus denken!!“
#############################
Werter Herr Wolff,
Die dominante Quelle für NOx sind menschliche Aktivitäten.
Blitze als Quelle machen ca. 50% der natürlichen NOx Quellen aus. Sicher haben Sie Recht damit, dass NOx düngt. Leider ist en nicht die einzige Wirkung die es hat. Googlen Sie mal „photochemischer Smog“
MfG
Ketterer
#13: besso keks sagt: am Donnerstag, 15.10.2015, 09:59
[. . . ]
Kennt jemand jemanden, dessen „Gesundheit“ durch NOx gesschädigt wurde?
Je davon gehört?
Die NOx-Grenzwerte sind politische Grenzwerte,
mit deren Hilfe man auf Basis eines technologischen Vorsprungs versucht, unliebsame Wettbewerber vom Markt fernzuhalten
MfG
#############################
Werter keks,
ist Ihr google kaputt oder macht’s einfach mehr Spaß zu pöbeln?
Es gibt ja auch Leute, die bezweifeln, dass Rauchen oder gar passiv-Rauchen der Gesundheit abträglich sein könnte.
MfG
Ketterer
#10: Falsch, Dr. Gerhard Stehlik
2) ist der „gute“ Zustand!
@ #13 besso keks
„Die NOx-Grenzwerte sind politische Grenzwerte,
mit deren Hilfe man auf Basis eines technologischen Vorsprungs versucht, unliebsame Wettbewerber vom Markt fernzuhalten“
Nicht ganz, denn die US-Technologie ist schlechter als die europäische oder japanische. Zudem spielt die bei Benzinern spielt die ohnehin keine Rolle. Und Diesel mögen die Amis halt nicht, denn das Röhren eines V-8 ist unübertroffen. Fragen Sie mal die Windenfahrer bei Segelfliegers, die mit denen groß wurden. Gibt auch Dieselwinden mit Bus-Motoren, aber das sind Ungeheuer. 😉
Stickoxide sind für die Flora ebenso unverzichtbar wie Kohlendioxid! – Ohne Nitrate wächst nichts. – Die Natur bietet dazu die Gewitter als dominante Quelle. – Einen geringen Anteil liefern die sog. „Knöllchenbakterien“. – Immer an Paracelsus denken!!
#12: jfmatthes sagt:
„Warum ist es so schwer zu verstehen, wie die Verbrennung von Kraftstoffen funktioniert?“
Die Bildung von NOx ist abhängig von der Verbrennungstemperatur.
Das gilt für Diesel wie für Benziner, Turbo oder nicht.
Die Faktoren, die selbige bestimmen sind:
-Verdichtung
-Zündzeitpunkt
etc.
„CO2 ist angeblich schädlich für das Klima. NOX dagegen nur für die Gesundheit.“
Kennt jemand jemanden, dessen „Gesundheit“ durch NOx gesschädigt wurde?
Je davon gehört?
Die NOx-Grenzwerte sind politische Grenzwerte,
mit deren Hilfe man auf Basis eines technologischen Vorsprungs versucht, unliebsame Wettbewerber vom Markt fernzuhalten
MfG
#12: jfmatthes sagt:
am Donnerstag, 15.10.2015, 02:25
Unter Freisetzung von Energie (Wärme und Kraft) verbindet sich dabei aus der zugeführten Luft der Sauerstoff (O) mit
…
c) dem Stickstoff ( N ) der Luft zu Stickoxiden (NOX).
Wohl in Chemie nicht aufgepaßt?:
Die Stickstoffoxide sind ausnahmslos endotherme Verbindungen, d.h. sie bilden sich aus den Elementen nur unter äußerem Zwang (Energiezufuhr). Dies bedingt andererseits ihre technische Verwendbarkeit als Oxidationsmittel (z.B. Distickstofftetroxid in der Raketentechnik, oder Lachgas für heiße Flammen). Mit Ausnahme des Lachgases verhalten sie sich gegenüber Wasser (z.B. in der Atmosphäre) als Säurebildner.
http://www.chemie.de/lexikon/Stickoxide.html
Warum ist es so schwer zu verstehen, wie die Verbrennung von Kraftstoffen funktioniert?
Zur Verbrennung von Kraftstoffen (Kohlenwasserstoffen – CH) ist Sauerstoff (O) erforderlich.
Unter Freisetzung von Energie (Wärme und Kraft) verbindet sich dabei aus der zugeführten Luft der Sauerstoff (O) mit
a) dem Kohlenstoff ( C ) des Kraftstoffes zu Kohlendioxid ( CO2 )
b) dem frei gewordenen Wasserstoff (H) des Kraftstoffes zu Wasserdampf (H2O)
c) dem Stickstoff ( N ) der Luft zu Stickoxiden (NOX).
Kohlendioxid, Wasserdampf, Stickoxid bilden die Hauptbestandteile des Abgases.
Bei fetten Gemischen (viel Kraftstoff – wenig Luft) verlaufen die Reaktionen nicht optimal, nicht verbrannter Kraftstoff geht mit ins Abgas. Je magerer aber das Gemisch (wenig Kraftstoff – viel Luft), desto idealer ist die Verbrennung; entsprechend höher der Energiegewinn je Kraftstoffeinheit. Das Ziel ist deshalb, die Luftmenge je Kraftstoffeinheit zu erhöhen, z.B. durch Vorverdichtung der Luft (Turbolader).
Die zugeführte Luftenthält neben dem notwendigen Sauerstoff (21 %) besonders viel Stickstoff (78 %). Durch die Turboluft zur idealen Verbrennung steigt im Abgas des Verbrennungsmotors der NOX-Anteil, während der CO2 Anteil zwangsläufig sinkt. Technologien zur Eliminierung bzw. Filterung von CO2 und NOX im Abgas sind aufwendig. Bei großvolumigen Motoren etwa für SUV’s oder LKW’s spielen die Kosten für aufwendige Abgasfiltersysteme keine Rolle- niedrige Grenzwert e werden spielend erfüllt. Für Autos im unteren Preissegment führt die Einhaltung von Grenzwerten zur Existenzfrage im Wettbewerb.
CO2 ist angeblich schädlich für das Klima. NOX dagegen nur für die Gesundheit. Da In Deutschland das Weltklima wichtiger ist, hat sich die Volkswagen AG für die Verringerung des CO2 Anteils entschieden und die Erhöhung des NOX mit Wissen des Umweltbundesamtes billigend in Kauf genommen.
Fakt ist, dass offenbar Daimler und BMW selbst die besonders unsinnigen Grenzwerte für NOX in Kalifornien einhalten und trotzdem Autos mit Diesel Antrieb verkaufen
zu #5
Leider fehlt das Zitat wegen der Verwendung eines unzulässigen Zeichen (doppelte eckige Klammer). Hier ist es:
Ein Teil der Abgase, also verbrannter Kraftstoff mit viel NOx, wird aus dem Abgasrohr d = ca. 60 mm vor dem Katalysator mit einer Leitung mit d = ca. 20 mm entnommen und zur erneuten Verbrennung zurückgeführt, also dem Kraftstoff-Gemisch beigemischt. Dadurch sinkt natürlich das Drehmoment, das beim Diesel gegenüber dem Benziner an sich sehr groß ist. Das Abgas wird durch den Überdruck in die Rückführ-Leitung gedrückt. Irgendwo muss es ein (Regel-) Ventil geben. Es hat zwei extreme Stellungen 2 = zu und 1 = ganz geöffnet. Damit hat man zwei Versionen desselben Autos:
1 … für die Messung auf dem Teststand
2 … für den Kunden auf der Straße
Es werden also keine Messwerte, auch keine Messungen manipuliert, sondern die Dieselmotoren TDI-EA189 von Dr. Ferdinand Piech und seinen handverlesenen Dieselmotor-Ingenieuren von/bei Audi und Porsche, haben die beiden Bauzustände 1 und 2. Der Kunde hat überhaupt nicht die Möglichkeit, im guten Zustand 1 zu fahren.
Das ganze hat mit der Marke VOLKSWAGEN überhaupt nichts zu tun!!!
Auch Dr. Winterkorn hatte mit Piechs Dieselmotoren direkt nichts zu tun, im Gegensatz zu Piech. Deshalb hat die StA Braunschweig ihre Ermittlungen gegen Winterkorn gleich wieder eingestellt. Der Betrug ist in den Jahren 2004 bis 2007 begonnen worden, weil Piech in dieser Zeit mit seiner Pumpe-Düse gegen die CommonRail-Methode der Wettbewerber immer mehr ins Hintertreffen geraten war.
Heute morgen wurde im belgischen Radio verkündet, daß Audi ab 2018 den Q6 in Brüssel als Elektroversion baut; VW D’land baut ab 2018 den Phaeton nur noch elektrisch. „Geht doch“. Es ist eine besondere Leistung, wie Weltfirmen vor der Politik einknicken. Wahrscheinlich will sich VW mit dieser „Öko-Offensive“ von einer politischen Grünendauerattacke freikaufen. Warum man für den Versuch besonders schwergewichtige Fahrzeuge nimmt, ist mir schleierhaft. Gibt es etwa „neue“ Batterien?
Übrigens, hier bei uns in Küchelscheid, B, 545 m ü. NN ist alles weiß!!
@besso keks #3
Genau das ist der Punkt…die willkürliche Festlegung von Politik und Lobbygesteuerten Grenzwerten.
Die Öko-Sozialisten unter Merkel wollen das CO2 mit allen Mitteln bekämpfen. Und wie bekämpft man etwas in einer freien und eigenverantwortlichen Marktwirtschaft und Gesellschaft…man führt Grenzwert-Gesetze-Verordnungen ein.
Die Grün-Sozialisten unter Merkel machen schon lange nicht mehr eine Politik zum Wohl der Gesellschaft und deren Weiterentwicklung, sondern diese Poltiik wickelt den geschaffenen Wohlstand und die Innovationen in Deutschland ab.
Das Ziel dieser Politik – Ideologie ist es eine neue Mangel und Armutsgesellschaft zu schaffen.
Übrigends schadet nicht nur Merkel mit ihren Grün-Sozialisten ihrem Volk, sondern auch der Obama mit seinen Grünen Sozialstab (Lobbygruppen) schadet seinen Land mehr als es zu stärken.
Es liegt gar nicht so weit zurück als man aus den deutschen Qualitätsmedien „umweltfreundlicher Dieselmotor“ posaunt wurde. Dadurch hat man damals der Dieseltreibstoff von der s.g. Ökosteuer befreit. Man kann jetzt wetten, dass in Zuge der Flüchtlingsausgaben dieser Vorteil gestrichen wird.
Mit freundlichen Grüßen
#2: H.R. Vogt sagt:
„Lieber Dr.Stehlik,
Ihr Gebrauch der deutschen Sprache führt leider dazu, dass… zugegeberweise… noch mehr missverstanden werden können“
Für mich hat Herr Dr. Stehlik seine Gedanken und Erläuterungen verständlich dargelegt.
Wo haben Sie denn Probleme?
Ein Betrag wurde auch als Kommentar im Online-Bereich der Neuen Züricher Zeitung veröffentlicht. Daraufhin bekam ich ein Mail mit folgender Aussage:
Zitat:
Zitat Ende.
Mein Fazit ist, dass Winterkorn Volkswagen durch seine vorschnellen Äußerungen schwer geschadet hat. Piech hätte sich wohl ganz anders verteidigt und niemals einen kriminellen Betrug zugegeben, weil die Abgasrückführung ein alter Hut ist und jedem Fachmann, selbst den Fachleuten in einer US-Umweltbehörde, bekannt sein muss.
Außerdem darf man den Informationskrieg nicht außer Acht lassen, der heute um Firmenübernahmen herum stattfindet. Und Google ist bekanntlich auf der Suche nach Automobiltechnik.
Sehr geehrter Herr Illge, moderne Dieselmotoren spritzen bis zu 5mal vor OT/nach OT, dem eigentlichen Arbeitstakt, ein. Common-rail-Technik.
#1: Joachim Illge sagt:
„Da die Problematik für Stickoxide nur in den Städten besteht,…“
Hallo Herr Illge,
welche Problematik denn?
Mal abgesehen von direkt aus der Luft gegriffenen Grenzwerten…
Grüße
“Die Hardware der VW Diesel als solche hat also Betriebszustände , die die extrem harten NOx-Grenzwerte in Kalifornien einhalten. Warum lässt ein „kleiner Kreis“ von angeblich kriminellen VW Mitarbeitern seine Diesel nicht mit diesem hervorragenden Betriebszustand auf der Straße fahren?“
Lieber Dr.Stehlik,
Ihr Gebrauch der deutschen Sprache führt leider dazu, dass die zugegeberweise bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoff – Luft- Gemischen in Kolbenmotoren auftretenden ohnehin schon ziemlich komplizierten “physiko- chemischen“ (chemischen und strömungsdynamischen) Vorgänge noch weiter kompliziert und demzufolge auch noch mehr missverstanden werden können.
Das Diesel Dilemma ist folgendes: Da der Dieselmotor ein Selbstzünder ist, benötigt und ermöglicht er grundsätzlich eine hohe Verdichtung.(Benzin- oder Ottomotoren nicht) Wenn man den Brennstoff nun schon vor dem Höhepunkt der Verdichtung zuführt, entsteht ein kurzer starker Druckimpuls mit hoher Temperatur der Gasfüllung. Der Wirkungsgrad ist gut, weil man das Gas nun von einem sehr hohen Druck weit entspannen kann. In diesem Modus wird der wenigste Brennstoff benötigt aber die Bildung von Stickoxiden ist maximal, denn sie hängt ab von der Temperatur der Flammenfront im Brennraum und dem Druck.
Wenn man die Einspritzung des Brennstoffes etwas später vornimmt, oder durch geringeren Sauerstoffgehalt in der Brenngasfüllung die Temperatur und den Druck nicht so extrem aufbaut, kann die Entspannung des Gasfüllung nicht soviel Arbeit einbringen, und pro Arbeit wird mehr Brennstoff verbraucht und mehr Abgas gebildet. Allerdings sinkt die Bildung der Stickoxide ab. Da man nicht gleichzeitig hohen und niedrigen Druck haben kann, muss man sich entscheiden. Schiffsmaschinen hatten einen Umschalter für das Timing schon vor 15 Jahren.
Da die Problematik für Stickoxide nur in den Städten besteht, wie man durch Analyse der Luftmesswerte leicht erkennt, wäre die Umschaltung bei 50 km/h die beste Lösung. Machbar, und nicht im Widerspruch mit der Physik. Auf Schwerpunkte konzentrieren, und weg vom Gießkannenprinzip und der Tonnenidelogie.