Keine harmlose Strahlendosis?
Was ist der Zweck der Zeitschrift „Apotheken Umschau“? Es ist eine Reklamezeitschrift. Die Leute sollen mehr kaufen, aber nicht bei Doc Morris und nicht über das Internet. Wie kann die Zeitschrift dann vor medizinischen Anwendungen warnen, hier vor Röntgen und CT? Nun, die Apotheken verdienen nicht unmittelbar daran, und so durfte offensichtlich jemand zu Papier bringen, was ihr oder ihm als Hobby-Anti-Atom-Aktivisten am Herzen lag.
Mein Hobby ist dagegen, in unserer Zeit des Aberglaubens und der künstlichen Angstmache, jedenfalls auf dem Teilgebiet aufzuklären, das meiner früheren Berufstätigkeit entspricht.
Über Krebs bei Beschäftigten in kerntechnischen Anlagen gibt es eine Fülle an Literatur. Beschränkt man sich auf Arbeiten, die einigermaßen plausibel sind und in normalen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, ergibt sich folgendes Bild: Wer in kerntechnischen Anlagen arbeitet, lebt länger. Das Verhältnis der Todeszahlen in mittleren Lebensjahren ist 70:100, für Tod aus allen Ursachen.
Alle seriösen Autoren führen die geringere Sterblichkeit höchstens zum Teil auf die Strahlung zurück. Es sind wahrscheinlich andere Gründe. Kränkliche Leute ergreifen einen solchen Beruf nicht. Die Beschäftigten der kerntechnischen Anlagen gehören zum intelligenteren Teil der Bevölkerung; sie leben vernünftig. Dumm und arm sind sie nicht.
Speziell über Krebs wird in einigen Arbeiten jedoch behauptet, es gäbe ein paar Fälle über dem Durchschnitt; in anderen wird dagegen von einer geringeren Krebsrate berichtet. Im Mittel zeigt sich: Kein Einfluss der Dosis.
Jedoch findet ein Strahlenhysteriker durchaus, was sie oder er braucht. Ehrlich ist das nicht. Man müsste darauf hinweisen, dass es eine große Zahl mindestens ebenso seriös erscheinender Arbeiten gibt, in denen keine oder sogar eine positive Strahlenwirkung gefunden wurde.
Die Apotheken Umschau bezieht sich auf eine Arbeit von K. Leuraud u.a., veröffentlicht in der Online-Zeitschrift „The Lancet Haematology“. 300.000 Personen klingt eindrucksvoll, es waren sogar 308.297 aus 3 Ländern. Es gibt andere noch umfangreichere Studien, mit bis zu 400.000 Personen.
Zu Recht befasst sich die Apotheken Umschau mit Lebensrisiken durch Übergewicht, Alkohol usw. In Deutschland sterben von 1.000 Männern, die ihren 40. Geburtstag feiern, 2 im folgenden Jahr, sie haben also ein Sterberisiko von 0,2 %. Kaum ein Todesfall im mittleren Alter ist unabwendbares Schicksal, gesunde Lebensweise vermindert das Risiko merklich.
Mit welchem Risiko haben sich nun Monsieur Leuraud und seine Mitarbeiter beschäftigt? 1.638 Personen sind an den betrachteten Krankheiten gestorben. Jährlich wären es 33 mehr gewesen als dem Durchschnitt der betrachteten Länder entspricht (USA, Frankreich, England). Tun wir mal so, als ob wir das glauben. Was ist das für ein Risiko? 33/308.297 entspricht 0,01 %. Das jährliche Sterberisiko würde also von 0,2 auf 0,21 steigen. Motorradfahren ist schlimmer.
Aber auch diese Zahl ist sehr zweifelhaft. In anderen Veröffentlichungen wird über ein vermindertes Krebsrisiko berichtet.
Wie wirken Strahlen? Hohe Dosen sind ohne Frage gefährlich. Man kann damit Bakterien töten, also sterilisieren. Resistent gegen Strahlung kann ein Bakterium nicht werden. Strahlen wirken nämlich nicht, wie z.B. Antibiotika, auf spezielle Weise gegen lebenswichtige Moleküle. Da kann das Bakterium etwas dagegen tun, nicht jedoch gegen ionisierende Strahlung. Diese zerstört unterschiedslos Moleküle jeder Art. Meist trifft das Strahlenteilchen auf Wassermoleküle, weil diese die häufigsten sind. Daraus werden sogenannte „freie Radikale“. Radikal sind sie in der Tat, sie greifen andere Moleküle an, auch die DNA. Die durch Strahlung erzeugten Radikale sind aber nicht allein, im Gegenteil. Es sind schon viel mehr da, völlig gleich, aber erzeugt durch andere Ursachen.
Bei den geringen Dosen, welchen die Beschäftigten in den kerntechnischen Anlagen ausgesetzt sind, spielen die strahlenerzeugten Radikale keine große Rolle. Die Körperzelle wird mit allen fertig. Auch wenn es zu DNA-Schäden kommt, werden diese in aller Regel repariert. Bei hohen Dosen sieht das anders aus. Wie bei Wunden: Eine große kann tödlich sein, eine ganz kleine heilt ohne Narbe.
In manchen Gegenden unserer Welt leben große Bevölkerungsgruppen bei natürlichen Strahlendosen, die mehr als zehnfach höher sind als der Welt-Durchschnittswert von 2,5 Millisievert (mSv) pro Jahr. Eine höhere Krebsrate konnte nicht festgestellt werden. Aber die 308.297 von Leuraud betrachteten Beschäftigten waren im Mittel einer zusätzlichen jährlichen Dosis von nur 1,1 mSv ausgesetzt, also nur knapp 50 % mehr. Kinder waren nicht darunter. Wer kann da an zusätzliche Krebsfälle glauben?
Ob die Apotheken Umschau einmal über Radon-Heilbäder berichtet?
Es ist wohl eher die persönliche Meinung des Autors.
„Dazu wird auch gern mal kräftig Angst geschürt.“
In der Medizin wird immer Angst geschürt. Und wenn die Menschen dann die „Hilfe“ der Angstmacher annehmen krepieren diese jämmerlich, wie an Lipobay oder bekommen verkrüppelte Kinder wie bei Contergan.
Und dann werden die Opfer im Stich gelassen und/oder an dem selbstgeschaffenen Leid weiter verdient.
Es gibt ja Juristen in Deutschland, die dann einen anderen Lipobay-Verordner fragen, ob standardgemäß vorgegangen wurde – und schon ist der Arzt aus der Haftung raus.
Und beim Brustkrebsscreening, bei dem bekannt ist, dass es mehr schadet als nützt, da fällt dem Pharma-Blatt die Schädlichkeit der Strahlung natürlich nicht auf.
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Das Wort eingeben:
Wer soll den die Hyroglyphen lesen können
Nicht Deutschland schafft sich ab, es sind die 50.000 Kernphysiker, die als Selbstmordattentäter päpstliche Mittelalter-Herrschaft auf den Thron von Realität, Wissenschaft und Erkenntnissuche setzen.
Wo ist Sachlichkeit in einem Titel wie „Lesen macht krank?“
„Strahlen machen krank“ klingt dagegen viel glaubwürdiger, weiß doch jeder, daß Röntgenassistenten hinter dicker Bleiwand agieren, man selber eine schwere Bleischürze umgehängt kriegt.
Wenn 50.000 KE-Physiker dem Papst ihre Physik zum Opfer bringen, dann bringen sie damit die Hirne der Menschen zum Opfer, da ist es unwichtig, ob sie dafür bezahlt werden oder nicht, es ist Menschenopfer, vom dem sich jeder aufrechte Physiker distanzieren sollte.
Forschungsinitiative zur Energiewende startet
BMBF stellt die „Kopernikus-Projekte für die Energiewende“ vor / Wanka: „Heute die Weichen für ein exzellentes Energiesystem stellen“.
Ja, Deutschland schafft sich ab. Herr Sarrazin hat total recht, wenn es so weitergeht – und in der Tendenz wird es ja eher schlimmer als besser.
zu 14: Gerhard Wisnewski: Schauen Sie mal, was wikipedia über ihn zu berichten hat.
Wehe, man sagt nicht das, was mainstream ist.
Schon ist man reif für die Klapse – ich hätte da eine ganz andere Person im Auge.
Man sollte doch wissen, was Lobbyist bedeutet.
1. Er wird bezahlt. Ich leider nicht.
2. Er darf zwar sagen, daß sich die Leute überflüssige Sorgen machen, die eigentliche Argumentation muß aber den Nutzen der Sache herausstellen. Bei mir werden Sie keinen Satz über den Nutzen der Kenenergie finden.
3. Er muß seine Gegner ernst nehmen oder jedenfalls so tun. Ich versuche, sie lächerlich zu machen.
4. Er muß sich um ein gutes Verhältnis zu den Medien bemühen. Ich greife den Blödsinn der Medien an, wie hier in der ApothekenUmschau.
5. Lügen muß er mit anderen Lügen bekämpfen, bei der Kernindustrie mit dem CO2 – Argument. Das tue ich nie.
Ich bin also nicht nur ein schlechter, sondern gar kein Lobbyist und muß mit meiner Rente auskommen. Übrigens: Ich habe eine natürliche Familie, 2 Töchter, 4 Enkel.
die „biologische Entwicklung“ ist alles andere als zwangsläufig, oder „determiniert“.
Keiner kann heute schlüssig erklären, warrum die Dinosaurier ausgestorben sind, die ca. 150 Millionen Jahr gelebt haben.
Dagegen ist der „moderne Mensch“ (cro-magnon) etwa 40.000 Jahre alt, auch der länger lebende Neandertaler ist ausgestorben. Warum soll uns das nicht auch blühen?
Ich vermute, dass „radioaktive Strahlung“ bei der komplizierten Zellteilung behilflich ist, ebenso wie der Stoffwechsel allgemein durch Wärmestrahlung begünstigt wird. Trotzdem darf man die Hand nicht ins Feuer halten.
Die Vorstellung von „Zerstörung“, die nur wieder repariert wird, ist offensichtlich falsch. Hoch wahrscheinlich wurde dadurch auch die Evolution gefördert. Bei der Sterilisierung durch Bestrahlung hat man ein Bakterium entdeckt, das 300 Gy überlebt, oder 60 Gy pro Stunde: Deinococcus radiodurans.
„Leben“ ist aus rein physikalischer Sicht ein Zustand weit außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichts, ein dissipatives System mit permanentem Energieverbrauch. Ohne physikalische Energiequelle, das gilt auch für den Menschen, kein „Leben“.
mfG
“Was wäre passiert, wenn wir absolut keine radioaktive Strahlung hätten?“
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Ein Mediziner aus meinem Bekanntenkreis, der sich sehr für Evolution und Anthropologie interessiert, meint, dass die Evolution des Lebens auf diesem Planeten bis hin zum durchschnittlichen Homo Sapiens sicherlich wesentlich langsamer verlaufen wäre.
Also gut möglich, dass viele von uns heute zusammen mit anderen Hominiden noch immer auf grunzend auf den Bäumen säßen.:-)
Mehr dazu auch hier:
http://tinyurl.com/p48qj7g
„In einer Sackgasse kann man nicht immer weiter geradeaus laufen,
man muss umkehren!“
Hm,
man kann sich am Ende der Sackgasse auch auf den Tod warten…
Es gibt keinen „ganz kleinen Schaden“ oder eine „kleine Wunde“, die „repariert“ werden müsste,
sondern unter einer gewissen Schwelle, die auch nicht ungekannt ist,
ist Strahlung NÜTZLICH !!!!
Ganz egal wie Sie oder andere sich das vorstellen,
NÜTZLICH.
Die Lebenserwartung der Kernkraftmitarbeiter WELTWEIT (auch der Atom-Ubootfahrer) ist höher und nicht niedriger als die der „Durchschnittsbewvölkerung“.
Ebenso die im Schwarzwald mit ERHEBLICH höherer Bodenstrahlung (Uran) als in Norddeutschland.
Da man ja immer irgendwelche „bildlichen“ Vorstellungen „benötigt“, kann man über den Mechanismus gerne reden.
Paul(Arzt)
In einer Sackgasse kann man nicht immer weiter geradeaus laufen,
man muss umkehren!
Seine eigene “Familie“, die Atomlobby, hat doch 1978 angefangen mit dem olympischen Katastrophenwettbewerb zwecks Verteufelung der Konkurrenz.
Noch heute schafft es der Physiker Dr. Hinsch nicht, den Menschen freizusprechen von einer CO2-Schuld, die angeblich eine Klimakatastrophe herbeiführt, was die Atomlobby ab 1983 über die DPG mit großem Getöse verbreitete.
Warum eigentlich erwartet er, daß die Apothekenzeitung redlicher ist als er selber samt Panik-DPG?
Mafiöse Bereicherungs-Methoden wirkten schon immer ansteckend!
Die Atomlobby hat doch inzwischen die ganze Gesellschaft verseucht und abdriften lassen in Käuflichkeit und Dämlichkeit.
Man muß sich nicht für Deutschland schämen, sondern für eine dermaßen unethische und opportunistische Atomlobby!
So richtig habe ich nicht verstanden was Sie damit sagen wollen.
Aber nehmen Sie mal die Daten zur Krebsgefahr durch Kernkraftwerke am Ende der Seite der Uni Kiel:
http://tinyurl.com/py4hj9m
Es lohnt sich auch, die ganze Seite zu lesen.
Wir können uns wirklich vor Krebs schützen. Ein weitaus gefährlicheres Krebsrisiko als Kernkraft verursachen Piercing, Haare färben usw. Lesen Sie die 3 Seiten dieses Beitrags:
http://tinyurl.com/6sgjth7
Glück oder Pech gehabt: So werden In aller Regel werden auch diese Woche wieder einige Lottospieler Millionen €uro gewinnen !
Trotzdem habe ich noch nie im Lotto gespielt.
Will damit andeuten, dass es sich Dr. Hinsch etwas zu einfach macht.
Beginnen sollte er mit :
Risiko ist gleich Schadenshöhe mal Eintrittswahrscheinlich
Ich weiß, was ich jetzt schreibe gehört nicht zum Thema Radioaktivität. Weil es aber auch um die Art der heutigen Forschung geht, schreibe ich es trotzdem. Es werden ständig alle möglichen Risiken verkündet, die es gar nicht gibt. Damit wird durch heutige Forschung die Bevölkerung manipuliert.
In der aktuellen Zeitschrift „Welt der Wunder“ (die behauptet, Wissen zu vermitteln) ist eine Meldung über eine Studie dänischer Forscher. Die sagen, dass das Übergewicht bei Menschen zunimmt, wenn sie durch den Lärm vom Straßenverkehr oder Zügen belästigt werden. Man hat es bei 5000 Menschen untersucht. Der Hüftumfang nimmt dann um 0,2 cm zu. Nehmen wir mal einen Hüftumfang von 100 cm und rechnen die 0,2 cm dazu. Der Durchmesser des Körpers ändert sich damit um 0,06 cm. Das nennen die dann Übergewicht. Was ist das für eine „Forschung“? Aber egal, auf einer anderen Seite stand dann wenigstens, dass Übergewichtige länger leben als alle anderen. Das ist vielleicht ein Grund, warum das Gewicht aller Menschen mit dem Alter zunimmt.
Hat die Apothekenumschau das alles vergessen?
Ich stelle mir auch noch immer die Frage, ob es überhaupt Leben in der heutigen Form und Vielfalt geben würde, wenn es keine radioaktive Strahlung in der Natur geben würde. Wenn die DNA durch eine geringe Strahlungsmenge zerstört wird, repariert sie sich danach wieder. Sie entspricht aber nicht unbedingt zu 100% den vorherigen DNA-Molekülen. Auf Basis dieses Effektes kommt es zu weiteren Fortschritten im Evolutionsprozess. Was wäre passiert, wenn wir absolut keine radioaktive Strahlung hätten?
Man sollte bei dem Blättchen und seinen verkappten Werbeaussagen extrem vorsichtig sein, denn Arzneimittel sind alles andere als harmlos und eher den Rauschgiften zuzuordnen, wenn es um die Profitinteressen der „Dealer“ geht.
Gibt da ein Buch aus den 80er Jahren: Krankheit auf Rezept. Sollte man gelesen haben.
„Harmlose“ Arzneimittel wie Paracetamol oder Diclofenac sind inzwischen dahingehend überführt worden, daß sie schwere Herzerkrankungen wie z.B. Vorhofflimmern, -flattern etc. verursachen können.
Nichtsteroide Analgetika sind alles andere als harmlos. Das nur so nebenbei zur Erzeugung von bhängigkeiten, denn wer Herzrhythmusstörungen hat, muß die teuren „Blutverdünner“ schlucken, jeden Tag. 100 Tabletten Marcumar = 24 €. 100 Tabletten neue Medikamente = 300 €.
Man muß schon genauer hinschauen, was da mit tatsächlich sehr nützlichen Medikamenten bei falscher Massenanwendung für Gewinne erzeugt werden können.
Das Menschheitsproblem besteht darin, dass jeder Professor heute gemessen am globalen gesicherten Wissen de facto völlig unwissender Inzucht-Spezialist ist. Die einzige Rettung könnte das Internet sein. Die Voraussetzung wäre aber, das Wissen in gut struktuierter, geordneter Form und mit den zugehörigen experimentellen Grundlagen logisch begründet und didaktisch gut verständlich darzustellen.
Deshalb wird Deutschland mittelfristig auch in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Ob dann letztlich doch noch der Morgenthau-Plan umgesetzt wurde, weiß ich nicht, aber dieses Volk hat es dann geschafft, sich von innen heraus selber aufzulösen. Deutschland wird eine grüne Fahrradrepublik sein, für die sich nur noch die Grünen der Welt interessieren, und in 100 Jahren wird in den Geschichtsbüchern die Frage diskutiert, wie der Zerfall einer ehemals führenden und blühenden Wirtschafts- und Forschungsnation passieren konnte. Zum Glück bin ich bis dahin längst tot – ein Gedanke, der mich bei einer statistischen Lebenserwartung von noch ca. 30 Jahren wiederum ungemein beruhigt.