Bild rechts: Deutsche Transformator-Stationen werden durch Windkraft permanent überladen.
Die Überlastung war Folge einer Energieflut von Windparks in der Nordsee, nachdem der Wind etwas aufgefrischt hatte. Ungewöhnlich an diesem Fall ist jedoch, dass es keinen Sturm gab und die Überlastung bei normalen Windfluktuationen aufgetreten war. Folglich zeigt dieser Vorgang die zunehmende Volatilität des Windes als Energiequelle, selbst unter normalen Wetterbedingungen.
An seinen Grenzen
Es zeigt sich, dass Eingriffe in Stromnetze zur Abwehr eines flächendeckenden Stromausfalls nicht Neues in Deutschland sind. Der NDR schreibt, dass Energieingenieur Stefan Hackbusch am Netz-Kontrollzentrum in Norddeutschland immer öfter intervenieren muss, selbst bei nur moderaten Windverhältnissen. Der norddeutsche Rundfunksender schreibt: „Wegen des starken Ausbaus von Windparks ist das Stromnetz in Norddeutschland an seine Grenzen gestoßen“.
50.000 Eingriffe im Mai
Da der Wind ohne große Vorwarnung auffrischt, müssen die Ingenieure an den Kontrollzentren ständig auf der Hut und jederzeit bereit sein, minutenschnell zu reagieren und in das Stromnetz einzugreifen, falls es Energiespitzen (oder -abfälle) bis in gefährliche Bereiche gibt. Um eine Überlastung des Netzes zu verhindern, müssen die Kontrollzentren Windparks oftmals abregeln, bis die Energieausbeute wieder ein sicheres Niveau erreicht hat. Diese ungeplanten Abregelungen von Windparks kommen immer öfter vor. Der NDR schreibt: „Abschalten musste man in letzter Zeit immer häufiger, wie die Arbeiter am Kontrollzentrum bestätigen. Transformator-Stationen in Schleswig-Holstein mussten ihren Output im Mai 50.000 mal reduzieren – ein Rekord!“.
„Abfall-Strom“ vermehrt sich explosionsartig
Nicht nur die Netzstabilität ist ein Problem, sondern auch „Abfall-Strom“ wächst auf astronomische Mengen. Der NDR zitiert die Bundesnetzagentur, der zufolge 555 Gigawattstunden erneuerbarer Energie im Jahre 2013 wegen Überlastung nicht verbraucht worden sind und der Überschuss entsorgt werden musste. Der Trend von „Abfall-Strom“ explodiert, schreibt der NDR. Infolge der Provisionen des Einspeisetarif-Gesetzes im Rahmen des EEG muss Abfall-Strom aber immer noch bezahlt werden. Das bedeutet, dass die Verbraucher für etwas bezahlen, das niemals ausgeliefert wird. Verbraucher werden auch gezwungen, für den Strom zu zahlen, der nicht erzeugt wird, wenn ein Windpark abgeregelt wird. Die Betreiber von Windparks bekommen ihr Geld auf jeden Fall, egal ob sie gerade Strom einspeisen oder nicht.
Der Netzengpass verhindert Neuinstallationen
Eine Lösung des Überlastungsproblems in Deutschland durch die unkontrollierbaren Quellen Wind und Sonne wäre es, das nationale Stromnetz in Deutschland erheblich auszuweiten, so dass der in Nord- und Ostsee erzeugte Strom in den industrialisierten Süden geleitet werden kann, wo die Nachfrage groß ist. Aber auch hier gilt, dass die Kosten des Baus solcher Überlandleitungen astronomisch sind, und die Genehmigungen durchlaufen ein bürokratisches Durcheinander. Außerdem wächst die politische Opposition gegen diese Leitungen rapide. Experten zufolge liegt die optimistischste und früheste Schätzung des Zeitpunktes der vollständigen Fertigstellung einer solchen Fernleitung beim Jahr 2022. Dies sieht inzwischen jedoch total unrealistisch aus, eine unrealistische Hoffnung.
Angesichts der Umstände, dass das deutsche Stromnetz oftmals hoffnungslos überlastet und eine wirkliche Ausweitung nicht abzusehen ist, sieht die Zukunft für Erzeuger von Wind- und Solarstrom düster aus. Ohne irgendeine Stelle, zu der man die Energie leiten könnte, besteht auch keine Notwendigkeit für neue Installationen. Aufträge und Verträge für neue Projekte trocknen aus, und die Wind- und Solarunternehmen werden inzwischen hart getroffen.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Kommentar des Übersetzers zu diesem Beitrag:
Das ist schon bemerkenswert, dass man von diesen Vorgängen nur aus einem angelsächsischen Blog erfährt. Der NDR hat sich mit diesem Bericht sehr weit vorgewagt – mal sehen, ob er wieder zurück gepfiffen wird.
Die „Süddeutsche Zeitung“ trompetet unverdrossen die „absolute Zukunft“ von Wind- und Solarenergie in die Welt. Bezeichnend ist auch, dass ich von diesem Problem in der SZ noch nie etwas gelesen habe. Ich denke, auch diese Umstände werden wie bei Klima in der SZ rundweg geleugnet. Als ob sich ein Tatbestand durch Leugnen aus der Welt schaffen ließe.
„Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!“ (Wilhelm Busch in ,Max und Moritz‘). Wenn es für uns alle nicht so schlimme Folgen hätte, könnte man sich über die ziemlich sichere Bauchlandung der SZ schon mal in Schadenfreude ergehen.
C. F.
Zu Wind und Sonne auf den kanarischen Inseln: Anlässlich einer wunderschönen Inselrundfahrt auf Gomera zeigte uns der spanische Reiseführer ein kleines Gebäude mit 3 Schornsteinen als Inselkraftwerk. Auf meine Frage, womit es betrieben würde, seine Antwort „mit Diesel“.
Ich kann mir kaum einen Platz weltweit vorstellen, an dem die Wind- und Sonnenverhältnisse besser sein könnten als auf Gomera. Offenbar sind dort die netten Leute des guten Klimas wegen geistig kerngesund und nehmen die Sonne nur für den Wein und den Wind nur für die Segelboote. Im Gegensatz zu den deutschen Ökospinnern unter Anführung der derzeitigen Regierungskoalition. Und alle folgen hierzulande brav, niemand revoltiert. Ob der Spuk mal aufhört? Wenn man an das bekloppte deutsche Ausharren bis zur letzten Patrone im Führerbunker denkt, kommt keine Hoffnung auf.
Was sonst noch alles zu einer Überlastung des Stromnetzes führen kann:
Textauszug:
„Mehr Blackouts durch intelligente Stromzähler?
Schwankungen am Strommarkt könnten Stromnetze zusammenbrechen lassen
Stromsparen bis zum Blackout? Intelligente Stromzähler sollen Schwankungen im Stromnetz ausgleichen – und könnten gerade dadurch zu Stromausfällen führen.“
Quelle: http://tinyurl.com/nzeplee
Abschließend noch eine kleine Ergänzung zum Selber-Weiterdenken :
………und los kann`s gehen mit diesem ABM-Projekt. (Gut ist, was Arbeit schafft! )
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„Podemos“ („Wir schaffen es“)
http://tinyurl.com/of78lh5
Dem Injeniör is nix zu schwör!
Um auf El Hirro ganz auf importierten Treibstoff verzichten zu können, brauchte man zusätzlich nur noch ausreichend große PV – Anlagen an den besonnten Berghängen zu installieren, uim dann, wann immer Sonne und Wind überschüssigen Strom liefern, diesen zur Meerwasserentsalzung zu nutzen.
Entsalztes Meerwasser gespeichert in Hochbehältern ließe sich zur Bewässerung von Plantagen nutzen, in denen Pflanzen für die menschliche Ernährung oder für Biotreibstoffgewinnung kultiviert werden. ( Grown for BIOFUEL! )
Eigentlich fehlen jetzt nur noch ein paar Doktoranden aus dem Fach Umwelttechnologie sowie Experten im Anzapfen der diversen staatlichen Fördertöpfe und los kann`s gehen mit diesem ABM-Projekt. (Gut ist, was Arbeit schafft! )
Der Google-Übersetzer übersetzt den lausigen 20% Deckungsgrad so:
„“Dieses erste Jahr des Zentralhydro Wind, weil sie nur bedeckt 20% der Nachfrage.!““
#18: Sehr geehrter Herr D. Wolters, hier folgende Daten.
a. Realtime Daten dieses Wunderwerks, Quelle: http://tinyurl.com/purldnm
b. Hier ein dazugehörges Wörterbuch, Quelle: http://www.myjmk.com
c. Die Insel ist klein und überschaubar, im dafür geschaffenen und verantwortlichen Unternehmen (Gorona del Viento El Hierro, S. A.) ist Transparenz und Klarheit ein Fremdwort, typisch südländisch, amateurhaft und verschwenderisch,vgl.: http://www.goronadelviento.es
Sicher scheint zu sein, gemäß eigener Aussage des Unternehmens, 35 Millionen Euro kamen von einem Institut (Instituto para la Diversificación y Ahorro de la Energía [IDAE]), welches dem spanischen Ministerium für Energie, Industrie und Tourismus untersteht.
d. Hier eine Quelle, der die angeblichen Rechte von Affen wichtiger sein will, als die Würde des Menschen, mit einem anschaulichen Bild, von dieser ganzen Anlage, vgl.: http://tinyurl.com/ndfu6se
e. 60 Prozent des Unternehmens sollen der Inselverwaltung gehören, 30 Prozent dem span. Unternehmen Endesa und 10 Prozent dem kanarischen Institut für Technologie (ITC).
f. Diese Quelle vom 21.06.2014 behauptet, es wären letztlich 82 Millionen Euro geworden: http://tinyurl.com/p4qxsxe
Eines scheint auch sicher. Gespart wird da nichts, sondern verschwendet. Jedem guten Kontrolleur stehen die Haare zu Berge. Es ärgert mich, selbst bei einer so kleinen Insel, wird der Steuerzahler, der Bürger, für dumm verkauft. Eine klare und deutliche Bilanz ist auf der Webseite des Unternehmens nicht auffindbar. Außer Propaganda (sinnlose und krankhafte CO2-Einsparungen, dem Versprechen in der Zukunft endlich 100 Prozent Energie-Autarkie zu erreichen), nichts zu sehen, mit vielen schlampigen Fehlern. Professionelle Systematik sieht anders aus.
Dieses Projekt ist ein klarer Verstoß gegen die professionellen und goldenen Prinzipien der Kunst des Wirtschaftens. Möge der Wind dort überhaupt nicht mehr wehen.
Mit freundlichen Grüßen
P.S.: In #10 ist mir unter Punkt a wohl ein Fehler unterlaufen, weil ich eine Quelle nicht überprüft habe. Diese 6.000 Tonnen Diesel will man angeblich pro Jahr durch diese grüne Anlage einsparen. Hierfür meine Entschuldigung.
Für alle die Spanisch lesen können, hier noch ein Bericht aus der lokalen Presse über die Windpark-Erfahrungen im ersten Betriebsjahr auf El Hierro.
http://tinyurl.com/oqgw4fc
Un año con luz limpia en El Hierro.
Tja das wäre doch auch was für Griechenlands Inseln : Sauberes Licht auch für die letzte weit abgelegene Insel.
Yanis Varoufakis wird`s erfreuen, wenn die Touristen seine Bücher bei sauberem Licht lesen können! 🙂
@ EIKE- Team
Wäre es nicht überlegenswert, eine Reise nach El Hierro zu organisieren und dazu all die Medienvertreter einzuladen, welche in der deutschen Öffentlichkeit tagtäglich über den Nutzen solcher Windparks rumschwafeln?
Auch einen Besuch des Atommüll verwertenden russischen Brutreaktors BN-800, würde ich diesen Leuten empfehlen.
Allerdings müßte man sie wohl zuvor etwas sachkundig machen, denn um zu verstehen, was in einem solchen Reaktor passiert, ist sicherlich etwas mehr Zeit erforderlich als die Probleme der Windenergienutzung zu kapieren.
Gute Kenntnisse der russischen Sprache wären zur Vorbereitung einer Reise nach Beloyarsk sicherlich auch sehr nützlich.
In der ehemaligen DDR muß es doch außer unserer Angela noch Leute gegen, die nicht all ihr Russisch vergessen haben. 🙂
Rainer Olzem sagt:
am Samstag, 25.07.2015, 11:33
#17 Oliver Hartmann
El Hierro: Von vollständiger Deckung mit Windstrom kann nun wirklich nicht die Rede sein:
http://tinyurl.com/na8st39
…………………………………..
Danke,
uns absolut richtig, 100 Mio Steuerzahlergeld in den Sand gesetzt.
Trotzdem jublilieren ARTE, DW und weitere Öko-Lügenpresse-Organe.
Durchsichtig, durchschaubar.
Vor allem aber gilt: Abwählen!
@H.R. Vogt #9
Ich möchte die „einfachen“ Menschen erreichen und nicht der Fachwelt nach dem Mund reden.
Wenn Sie eine Gesellschaft aufklären wollen, dann müssen Sie auch in der Sprache der Gesellschaft reden/schreiben können. Und die deutsche Fachwelt-Wissenschaft war sich schon immer in dieser Hinsicht, das Volk mit des Volkes Worten aufzuklären, im Weg gestanden. Fachausdrücke und Ausdrucksweisen mögen zwar für die Fachwelt in Ordnung sein aber die Gesellschaft nehmen Sie damit nicht mit. Und eine Fachwelt, die unter sich bleibt, ist eine Fachwelt OHNE gesellschaftlichen Rückhalt. Die Kernkraftbranche-Fachwelt war bzw. ist das beste Beispiel für eine Fachwelt, die mit Ihrer Sprache unter sich geblieben ist und die Gesellschaft damit links (Grün) neben sich liegen hat lassen. Das hat sich dann mit dem politischen Kernkraftausstieg gerächt. Öffentlichkeitsarbeit der Kernkraft in Deutschland = NULL!!!!
#17 Oliver Hartmann
El Hierro: Von vollständiger Deckung mit Windstrom kann nun wirklich nicht die Rede sein:
http://tinyurl.com/na8st39
Das Flensburger Tageblatt hat kürzlich Zahlen veröffentlicht, die Netzbetreiber und Landespolitik sonst gerne für sich behalten. 40 Millionen EURO Entschädigung sind 2014 allein in Schleswig-Holstein für abgeregelten, also nicht erzeugten Strom an die Windanlagenbetreiber geflossen. In diesem Jahr sind die 40 Mio bereits erreicht, so daß eine Verdoppelung möglich ist. Ein stetiger Anstieg ist für die nächsten Jahre bis mindestens 2022 jedenfalls sicher.
Das eröffnet Bäckern ganz neue Perspektiven für Brötchen, die nie gebacken wurden, Zeitungsverlagen für Zeitungen, die nie gedruckt wurden, und Bauern für Kartoffeln, die nie angepflanzt wurden.
Dennoch kündigt der Grüne Landesenergiewendeminister (ja, so etwas gönnt man sich hier) Habeck an, die Strompreise würden als Folge der Energiewende sinken. Man müsse nur noch ein bißchen Geduld haben:
http://tinyurl.com/owu7k4c
Explosion im Umspannwerk taucht Offenburg in Finsternis
In der Nacht vom 13. auf 14.07.2015 war Offenburg ca. 1,5 Std. ohne Strom
Zwei Spannungswandler explodiert.
Die Meldung in der SZ war am 16.07.2015, 4x5cm groß war die Anzeige, also winzig klein.
Welcher Politiker ist noch/wieder VERNÜNFTIG ?
Dazu kann man im Deutschen Parlament beim Beispiel letzte völlig überhastete Griechenlandabstimmung dank „Bundestagsradar“ im Spiegel wegen der namentlichen Abstimmung hoch interessanbte „soziologische“ Studien machen:
Die überwältigende Mehrheit der NEIN-Stimmen lieferten die verheirateten Männer 🙂
http://tinyurl.com/q3rmk9m
Leider (noch) eine Minderheit,
aber eindeutig eine wachsende Minderheit
und der Umgangston der Schwindler wird immer aggressiver.
Die Wahrheit wird zur zunehmenden Gefahr für die Schmarotzer und Diktatoren.
Hallo, verehrter #13: besso keks, das ist leider unumgänglich, man muss den Stier bei den Hörner packen.
Es geht doch nicht, dass die VORSÄTZLICHEN LÜGNER auch noch empfindlich reagieren und mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt werden wollen.
Lüge muss auch Lüge genannt werden dürfen,
insbesondere von denen, die dafür die Zeche zu zahlen haben.
Es ist doch wirklich unerträglich, dass trotz Kritik und ausreichender Widerlegung und Aufklärung z.B. dieser skandalöse „hockeystick“ heute immer noch verteidigt wird, immer noch von einem physikalisch unmöglichen und unmessbaren „CO2-Treibhauseffekt“ phantasiert wird und auch ohne Ende an simplen Temperaturmessungen MANIPULIERT wird (GISS), das alles noch auf Staatskosten.
Wenn sich dann endlich auch politische Opposition zu Wort meldet, wird diese zunächst erst mal übelst beschimpft:
Beispiel Bosbach CDU, der jetzt zurückgetreten ist wegen der sinnlosen Griechenlandpolitik („3.Packet“), gegen die er schon beim 2.Packet gestimmt hat, wurde dafür vom Kanzleramtsminister Ronald Pofalla folgendes wörtlich entgegnet:
„Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen. Ich kann deine Scheiße nicht mehr hören“
Ähnliches darf sich die AfD anhören.
Grüne und Linke sind mit Ihren teilweise grotesk antideutschen Parolen inzwischen außer Rand und Band, so dass es auch sogar innerhalb dieser Lager schon Opposition gibt und geben muss und die simple Zuordnung zu „rechts“ und „links“ nicht mehr greift.
Mut zur Wahrheit zur Rettung von Demokratie ist gefragt.
Mit Mut hapert es ganz offensichtlich in Deutschland erheblich. Sö blöd kann man gar nicht sein, die zunehmenden Probleme NICHT zu erkennen.
Deshalb wagt man auch keine demokratische Volksabstimmung mehr.
Schönes Wochenende!
#17
Kann leider kein Spanisch, aber hier steht was von 30% Diesel:
http://tinyurl.com/nhma85c
70 Millionen investiert, 11.000 Einwohner und 30% „Dieselstrom“? Welch erbärmliches Ergebnis.
Ökotraumweltenpropaganda vom Feinsten.
Den Deckungsgrad von Wind zu Öl der Kanareninsel El Hierro konnte ich leider nicht finden in diesem Jahr. Weiß jemand mehr?
Wenigstens laut deutscher Wikipedia wird auf EL Hierro „Seit dem 27. Juni 2014 wird die elektrische Energie der Insel vollständig von Windkraft erzeugt.“
@ H.R. Vogt #4
„Und anders als in Norddeutschland gibt es dort doch auch Berge, auf denen man Wasserspeicherbecken anlegen könnte.“
Klar, aber in Kalifornien gibt es auch Erdbeben, anders als in Norddeutschland.
#10: Katrin Meinhardt sagt:
„Alles in Allem, eine schräge lustige Insel. Die wissen sich zu helfen. Jedoch, auf Kosten anderer Arbeiter, die jetzt um 35 Millionen ärmer sind, quasi enteignet.“
Werte Frau Meinhardt,
die smarten Leute sitzen nun nicht mal in D, sondern im Rest Europas.
Hier wird nur gearbeitet…
#9: H.R. Vogt sagt:
„@ M. Hofmann
Ihre martialische Ausdrucksweise schadet m.E. Ihrem durchaus berechtigten Anliegen.
Bitte versuchen Sie, sich etwas zu mäßigen und bitte versuchen Sie auch, richtiges Deutsch zu schreiben .“
Hallo Herr Vogt,
Herr Hofmann spricht die Wahrheit aus. Direkt, ohne Umwege.
Wenn man in Blödland etwas davon übernehmen wurde und nicht jedem Volldeppen bei bester Sendezeit Gelegenheit gäbe seine idiotischen Theorien unwidersprochen zu verbreiten, säßen wir nicht in der EU/EURO/EEG-Scheiße in der wir uns alle so wohl fühlen.
Glauben Sie mir: Idioten und gleichbedeutend damit Ideologen sind mit diplomatischer und höflicher Herangehensweise nicht zu stoppen.
MfG
Hallo, Herr #11: Rainer Olzem, die Spanier sind doch bekanntlich erfinderisch, wenn es um EU-Subventionen geht,
da gibt es (mit diesem Dieselreserve-Motor) auch nachts Solarstrom.
#7: #5:
a. Vorher waren 6.000 Tonnen Diesel genug (1,8 Millionen Euro pro Jahr). Bei dem niedrigen Ölpreis, gegenwärtig, könnte man dies noch weiter reduzieren.
b. Glücklicherweise besaß die Insel El Hierro schon Vulkankrater, dies hat die Kosten (noch einmal) gedrückt? Hurra! Es lebe der Vulkanismus.
Eine Quelle behauptet, die Kosten würden (trotzdem) bei 82 Millionen Euro liegen und davon hätte jemand anderes, wohl der spanische Staat, (wehe die EU hat hier wieder gespendet, diese Gauner,) 35 Millionen Euro übernommen. Das ist skandalös.
c. Man arbeitet mit 3.500 Stunden (Volkswagen) Passat-Wind, was theoretisch 40 Prozent Abdeckung, aufs Jahr bezogen, bedeuten würde. Wenn die meinen.
d. Das Dieselwerk bleibt weiter als Reservekraftwerk erhalten!!!! Natürlich, man ist ja nicht ganz plemplem.
e. Die Träume gehen weiter. Wenn man schon 35 Millionen Euro geschenkt bekommt, dann tauchen (schon) die nächsten Pläne auf. Auf der Insel sollen an die 6.000 Autos herumfahren. Bis zum Jahr 2020 sollen ALLE auf elektrisch umfrisiert werden. Wer das bezahlen wird? Die europäischen Steuerzahler, wir Deutschen, natürlich. Denn, die Menschen dort sollen unter hoher Arbeitslosigkeit leiden, so eine andere Quelle.
f. Die (bösen bösen bösen bösen) Amis wollten dort eine Militärbasis haben, die bestimmt auch einige Arbeitsplätze gebracht hätte. Nein, das will man nicht. 35 Millionen Euro sind eine ganze Menge (fremder) Arbeit, so viel Geld muß erst einmal verdient werden, von anderen Sklaven.
g. 17 Millionen Europäer und 600 Millionen Menschen leben weltweit auf Inseln, heisst es im Pressetext der Betreiberfirma. Ihnen will El Hierro energetische Referenz sein. Also, die verstehen was von guten (und einseitigen) Geschäften.
Alles in Allem, eine schräge lustige Insel. Die wissen sich zu helfen. Jedoch, auf Kosten anderer Arbeiter, die jetzt um 35 Millionen ärmer sind, quasi enteignet.
Zum Windpark auf der Kanareninsel El Hierro:
Mitte Mai war ich auf El Hierro und bin fast täglich am Windpark und am Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks vorbeigekommen. An allen 5 Tagen wehte kein Wind, alle Rotoren standen still und das Oberbecken war so gut wie leer. Aber das noch vorhandene Diesel-Kraftwerk lief auf vollen Touren.
Obwohl die Insel keinerlei Industrie und realistischerweise kaum mehr als 6000 echte Einwohner hat, dazu so gut wie keine Touristen, scheint – trotz aller optimistischen Zeitungsberichte – eine Versorgung über die viel gepriesene Stromerzeugung durch Wind und Wasser allein nicht möglich zu sein.
Zum Projekt auf El Hierro hier ein neuerer Artikel: http://tinyurl.com/nh74and
@ M. Hofmann
Ihre martialische Ausdrucksweise schadet m.E. Ihrem durchaus berechtigten Anliegen.
Bitte versuchen Sie, sich etwas zu mäßigen und bitte versuchen Sie auch, richtiges Deutsch zu schreiben .
im Artikel steht als Abhilfe des Dilemas: „.. Eine Lösung des Überlastungsproblems in Deutschland durch die unkontrollierbaren Quellen Wind und Sonne wäre es, das nationale Stromnetz in Deutschland erheblich auszuweiten, so dass der in Nord- und Ostsee erzeugte Strom in den industrialisierten Süden geleitet werden kann, wo die Nachfrage groß ist…“
Diese Aussage stimmt nicht mehr. Wir haben im Süden einen überschüssigen Solarstrom mit den gleichen Problemen wie Norddeutschland beim Windstrom hat. Natürlich nur, wenn die Sonne scheint. Deshalb konnte man nun auf eine HGÜ vom Norden nach Bayern verzichten. Und wir in BaWü? 2,4 GW KKW-strom fallen bis 2022 weg, die beiden HGÜ-Leitungen werden aber 4 GW liefern. Und die Solareigenerzeugung wird über 1 GW betragen. Seehofer für Bayern hat verstanden, der grüne Minister Untersteller bei uns nicht.
Vielen Dank Hr. Frey,
Sie haben mal wieder eine versteckte Perle ans Licht geholt.
Was wir hier sehen, sind auch die Vorboten des bevorstehenden Kannibalismus der „Erneuerbaren“ untereinander aufgrund der unglaublichen Ueberkapazitäten, die fröhlich immer weiter in die Landschaft und in die grüne See geklotzt werden. Zurzeit haben wir bereits mehr als 80 GW Solar- und Windkapazität, während die Netzlast maximal 85 GW erreicht. Dabei sollen wir mal auf 80 % Wind und Solar kommen, haben aber erst so um die 15 %.
Es wird also immer mehr EE-Strom bezahlt und dann weggeworfen werden. Da das nicht lange gut gehen kann, wird man irgendwann bestimmte „EE-Produzenten“ über die Klinge springen lassen.
Die deutsche Anstalt wurde inzwischen komplett übernommen, es wird noch lustig werden…
Mfg
#4: H.R. Vogt sagt:
am Freitag, 24.07.2015, 11:21
„Was ist eigentlich aus dem Windpark auf der Kanareninsel El Hierro geworden?“
—–
Antwort finden sie im „Wochenblatt.es“ (Die Zeitung der kanarischen Inseln). Bitte rufen sie den Link auf, im übrigen ist das ganze nochmal um läppische 20 Millionen € teurer geworden …
http://tinyurl.com/p4fa55y
Gibt es vielleicht in Kalifornien bereits Meerwasserentsalzungsanlagen, welche diesen Abfallstrom wirtschaftlich nutzen können?
Und anders als in Norddeutschland gibt es dort doch auch Berge, auf denen man Wasserspeicherbecken anlegen könnte.
BTW: Was ist eigentlich aus dem Windpark auf der Kanareninsel El Hierro geworden?
Schon Ende 2011 sollte die ganze Insel mit Öko-Strom versorgt werden.
„Projektgröße: Wasser- und Windparks für die Versorgung von 10.000 Menschen
Investitionssumme: rund 65 Millionen Euro CO2-Einsparung: erwartet werden 20.000 Tonnen pro Jahr“
Irgendwie scheint dort auch der Wurm drin zu sein, denn ansonsten würden die Grünlinge in Medien sicherlich sehr viel mehr darüber berichten.
50.000 Eingriffe im Mai, aber, dies würde doch einem Eingriff pro Minute entsprechen, rund um die Uhr. Wie sollen die Ingenieure bitte noch Kaffee trinken können, in aller Ruhe? Dafür soll man jahrelang studiert haben?
Eine tolle Idee, Zitat: „[…] Die Betreiber von Windparks bekommen ihr Geld auf jeden Fall, egal ob sie gerade Strom einspeisen oder nicht.“
Unter dieser Voraussetzung müßte der Wind (idealerweise) fast 24 Stunden am Tag wehen? In Spaniens goldenen Zeiten, als das Geld noch auf den Bäumen wuchs, lieferten Solarmodule sogar des nachts Strom. Was die Spanier können, können wird doch weitaus besser. Wir sind (faktisch) die führende Industrienation Europas.
Mehr und größere Stromleitungen beseitigen ja nicht die Probleme in der Überproduktion von Windstrom und macht die Eingriffe ins Stromnetz nicht weniger. Der Schwackpunkt bei zuviel Stromproduktion sind ja nicht die Leitungen, sonder die Schnittstellen vom Produktionsstandort zum Spediteuer. Also die Verteilungszentren = Trafostationen.
Diese Trafostationen bekommen die volle Wucht der Überproduktion ab. Wenn jetzt schon kleine Windgeschwindigkeiten ausreichen, damit diese Trafostationen/Schnittstellen unter Beschuss geraten, dann kann man jetzt schon davon ausgehen, dass diese Trafostationen auf Dauer diesen Dauerbeschuss der Windstromproduzierer nicht lange standhalten werden.
Und weiter sollte man nicht vergessen, dass wir ja in Deutschland selbst (Binnenland) eine Amarda von Windstromerzeuger hinbetoniert haben, die diesen Beschuss der Offshore Windanlagen nicht abmindert, sondern nur noch verstärkt. Und dann kommen im Sommer ja auch noch der Photovoltaikbeschuss hinzu.
Alles im allen schaut es Rabenduster für unsere zukünftige Stromversorgung aus.
Auch vor den Hintergrund, dass die sozialistische Hollande Partei in Frankreich vermehrt auf Windkraft und damit weniger Grundlastsicherung setzt.
Wenn sich Grün-Sozialistische Ideologien von Verrückten und Marktfeindlichen Parteien in Frankreich und Deutschland vereinen, dann bleibt kein Stein mehr auf den anderen und man bekommt nur noch einen Mangel vorgesetzt.
Und das ist erst der Anfang! Bisher sind ja in der Nordsee erst Windmühlen mit einer Gesamtleistung in Höhe von ca. 2 GW installiert. Da aber allein in 2015 vier Konverter in Betrieb gehen und die Windmüller derzeit eifrig ihre Fundamente mit Windmühlen bestücken (bisher bekamen aufgrund von Verzögerungen beim Konverterbau viele OWPs gesetzlich geregelt bereits Einspeisevergütung für fiktive Einspeisungen, wenn sie nur Fundamente vorweisen konnten) dürfte sich die Situation schon bis Ende 2015 deutlich verschärfen. Insbesondere in der kommenden windstarken Jahreszeit (Winter) dürfte es dann im Netz interessant werden. Von Norden drückt es gewaltig nach Süden und im Süden steht nach dem Entfall von Grafenrheinfeld immer weniger Leistung zu Verfügung, um der Überlastung der bestehenden Nord-Süd-Verbindungen entgegenzuwirken. Gleichzeitig geht natürlich in Norddeutschland auch der Onshoreausbau ungezügelt und hirnlos-fröhlich weiter, was das Dilemma weiter verstärkt. Selbst 4 GW SuedLink wäre hier nur eine relativ kleine Abmilderung. Wobei sich zumindest die Windmüller bisher überhaupt keine Sorgen machen müssen, denn egal ob eingespeist oder abgeschaltet, egal ob ihr Strom gerade von Verbrauchern benötigt wird oder nicht – „der Rubel“ rollt immer, und derjenige der bei diesem Spiel um Big Money immer nur zahlen wird ist auch schnell ausgemacht – Gevatter Haushaltkunde, der sich leider nicht auf diverse Kostenfreistellungen berufen kann. Wie lange sich D diese maximale Fütterung der Windmüller noch wird leisten können, steht auf einem anderen Blatt. Als zusätzlicher Kostentreiber wirkt natürlich auch der Effekt, dass der Absatz aus dem HöS-Netz aufgrund der zunehmenden Einspeisungen in unterlagerten Spannungsebenen stetig zurück geht, d.h. stark wachsende Kosten müssen auf sinkenden Absatz verteilt werden –> die spezifischen Netzkosten je kWh steigen damit doppelt getrieben.