Entsprechend gering ist der menschliche Einfluss auf das Klima. Der Hauptanstieg des atmosphärischen CO2 rührt von natürlichen Quellen her. Auf diesen hat der Mensch keinen Einfluss. Eine unabhängige Untersuchung bestätigt das Verhältnis von natürlicher zu menschlich verursachter Emission.
Hier das Video des vollständigen Vortrages vom 13.3.15 im Essener Haus der Technik
@#9: Gerhard Wedekind, Danke für die Ausführungen; die Statements von W.Eschenbach sind mir oft zu egozentrisch.
Sehr geehrter Herr Marvin Müller#3
Sie sprechen Willis Eschenbachs Kritik an der Halbwertszeit des CO2 in der Atmosphäre an (http://goo.gl/yBKEUg).
Dazu sind folgende Bemerkungen zu machen:
1.) Salby’s Bemerkung „The growth of fossil fuel emission increased by a factor of 300% … the growth of CO2 didn’t blink. How could this be? Say it ain’t so!“
Nach W.Eschenbach vergleicht Salby Äpfel mit Birnen, aber das ist nur begrenzt richtig: Denn wenn in einem Fließsystem, wo zusätzliches CO2 pro Jahr anthropogen in die Atmosphäre eingebracht wird und auch wieder vom Ozean oder sonst wem (auch nur teilweise) aufgenommen wird, entspricht die zusätzliche atmosphärische Konzentration irgendwann der Rate des Eintrages und nicht mehr dem absoluten Gesamteintrag. Das bedeutet, daß ein plötzlicher Knick in der Rate, wie es beim antropogenen CO2 um 2000 der Fall war, sich unbedingt im CO2-Gehalt der Atmosphäre als Knick bemerkbar machen muß.
2.) Dann macht W.Eschenbach das Statement, daß die 14C Bombentests mit ca. 8 Jahren Halbwertzeit nur besagen, wie lange ein individuelles CO2-Molekül in der Atmosphäre verbleibt, die „airborne residence time“.
Nach dem Modell von Bern sei diese Zeitkonstante sehr unterschiedlich zu der, wie lange es dauert, bis ein zusätzliches CO2-Molekül (oder eine Zunahme in der CO2-Konzentration) braucht, um wieder zu verschwinden, also das System wieder zurück auf ein Gleichgewicht fällt. Das sei NICHT die Zeit, wie lange ein individuelles Molekül in der Luft bliebe.
Letzteres Statement muß falsch sein, denn es widerspricht den Diffusionsgesetzen, (dem Gesetz mit dem unanständigen Namen „Fick’sches Gesetz“).
Nach diesem ist die Diffusionsrate einer Stoffmenge dm/dt, z.B. von der Atmosphäre weg in den Ozean (oder umgekehrt), direkt abhängig vom Konzentrationsgefälle dm/dx zwischen Atmosphäre und Ozean!
dm/dt = D dm/dx
Bei gleicher Konzentration im Ozean und erhöhter Konzentration in der Atmosphäre wird dm/dx größer, und die Diffusionsrate dm/dt muß sich im selben Maße erhöhen, wenn andere Größen, die die Diffusionskonstante D beeinflussen (i.w. die Temperatur) gleichbleiben.
Aus diesem Gesetz folgt notwendigerweise, daß die „airborne residence time“ einer geänderten CO2-Konzentration in der Atmosphäre der eines individuellen CO2-Moleküle gleich sein muß! Das beißt die Maus keinen Faden ab, und das Modell von Bern kann so nicht stimmen. In dieser Frage muß ich Salby recht geben.
MfG
G.Wedekind
Ein Gedankenexperiment zum Klima auf der Erde
http://tinyurl.com/pc37jqz
Carsten
—
Wolle mer se alle noilosse?
Diejenigen die den Ball nicht spielen können muss der Mann spielen
#5: Marvin Mueller(chen)!
Gaukeln Sie dem weniger gut informierten Leser doch keine Kompetenz vor, wo keine sein kann, von Ihrer Seite aus betrachtet. Bevor Sie Prof. Alby etwas (fälschlich) unterstellen wollen, kümmern Sie sich (doch) um Ihre eigenen Problem(chen). Fahren Sie erst einmal nach Tibet. Und bleiben Sie doch (ganz) einfach dort.
Tibet
Basler Psychotherapietage
Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne
Der Tag, an dem die Türme fielen
Natur heilt
Von Sinn und Wahnsinn
Wege zur ökologischen Zeitenwende
Das ökologische Wirtschaftswunder
Raum für Zukunft
Die Sonne schickt uns keine Rechnung
Schilfgras statt Atom
Frieden ist möglich
Frieden und Freiheit sind möglich
Wohlstand für keinen
Was meinem Leben Richtung gab
Das Carl-G. Jung Lesebuch
Publikationen: Alt, Franz (Trefferauswahl, Deutsche Nationalbibliothek).
Franz Alt, ein geistiges Produkt der atheistischen Kirche der Physik.
#4: Günter Heß sagte am Sonntag, 26.04.2015, 10:33
„Ich möchte hingegen erstmal Salby’s Annahmen verstehen.
Da er einige kritische Annahmen in dem Vortrag leider nicht mitteilt wäre es gut wenn er ein Paper folgen lassen würde.“
Darauf warten alle. Und zwar seit 4 Jahren. Aber es kommt nichts und es wird nach Salbys eigener Aussage auch nicht kommen. Er beschränkt sich weiterhin auf Vorträge und geht auf – nach allem, was ich bisher dazu gelesen habe – nicht auf Kritiken ein. Zumindest auf keiner Plattform, die ich so lese, einschließlich WUWT und Currys Climate etc. Sie werden also aus dieser Richtung keine Antworten auf Ihre Fragen erwarten können.
Da ich dachte, dass Sie trotzdem Anregungen und Hintergrund-Informationen haben wollten, habe ich auf den WUWT Thread verlinkt. Es wäre schade, wenn Sie nur die hier zitierte Zusammenfassung lesen würde, da sich Willis Eschenbach und Ferdinand Engelbeen intensiv mit den Argumenten auseinandersetzen. Warum sollte ich deren Argumentation aus zweiter Hand wiedergeben? Vor allem, da sie doch eh in letzter Zeit eine sehr einseitige Argumention bei mir zu sehen glauben und Dinge, die ich schreibe, oft genug in einem falschen Kontext interpretiert werden? Da belasse ich es doch lieber bei Referenzen auf Ausführungen, bei denen Sie einen solchen Bias sicher nicht vermuten werden.
(Die Diskussion zum Salby Video war in dem Eschenbach Artikel enthalten, ich führe Ihn aber nochmal prophylaktisch an: http://goo.gl/0cSWmJ. )
Lieber Herr Müller #3,
der Vortrag von Prof. Salby enthält mindestens interessante Gedanken, Schlussfolgerungen und Anregungen die ich gerne verstehen möchte.
Da hilft ihr WUWT Zitat nicht und wirkt wie ein Strohmannargument auf mich. Können sie nicht ihre Schlussfolgerungen mit eigenen Worten zusammenfassen.
Ich möchte hingegen erstmal Salby’s Annahmen verstehen.
Da er einige kritische Annahmen in dem Vortrag leider nicht mitteilt wäre es gut wenn er ein Paper folgen lassen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#1: Günter Heß sagte am Samstag, 25.04.2015, 12:55
„I do hope that a paper is coming forward.“
In dem auf WUWT veröffentlichten Video fragt Lord Monckton (bei 1:15), wann denn eine Veröffentlichung folgen würde. Die Antwort klingt so, als würde es keine geben. So ala: Das hier vorgetragene kann erst veröffentlicht werden, wenn das Material, auf dem es beruht, veröffentlicht wurde. Das wiederum kann erst veröffentlicht werden, wenn er seine „research files“ wieder hat und in wieder in seiner Position eingesetzt wurde („… be reinstated in the field“).
Lord Monckton erschien etwas verwundert über diese Anwort, fragte aber nicht nach.
Auf WUWT gab es auch Artikel, die sich mit Salbys Vortrag auseinandersetzten – z.B. Willis Eschenbachs „The Secret Life of Half-Life“ (http://goo.gl/yBKEUg). Die Zusammenfassung war ziehmlich vernichtend, deckte sich aber mit dem, was man die ganze Zeit an Kommentaren zu Salbys Vorträgen lesen kann:
„I was going to force myself to watch more of the video of his talk. But when I got that far into Dr. Salby’s video, I simply couldn’t continue. His opening move is to compare ppmv per year to plain ppmv, and get all snarky about how he’s the only one noticing that they are different. He follows that up by not knowing the difference between airborne residence time and pulse decay time.
Sorry, but after all of that good fun I’m not much interested in his other claims. Sadly, Dr. Salby has proven to me that regarding this particular subject he doesn’t understand what he’s talking about. I do know he wrote a text on Atmospheric Physics, so he’s nobody’s fool … but in this case he’s way over his head.“
Was mich zunächst für das Verständnis des Vortrags interessieren würde wie der thermisch induzierte CO2 – Anstieg berechnet wurde.
Dear Prof. Salby,
very interesting talk. Thank you very much.
I do hope that a paper is coming forward.
Best regards
Günter Heß