So fehlt auch in der alt­ehr­wür­di­gen Re­si­denz- und Kreisstadt Ott­wei­ler seit ei­ni­ger Zeit die frü­her ob­li­ga­to­ri­sche Stel­le des Ver­wal­tungs­ju­ris­ten. An­de­rer­seits er­hofft sich das ober­fläch­li­che po­li­ti­sche Per­so­nal, das vie­le Ver­wal­tun­gen be­setzt, ei­nen Geld­se­gen aus Groß­win­dan­la­gen – zu Un­recht, wie wir in­zwi­schen wis­sen. Geld ver­dient wird heu­te mit Groß­win­dan­la­gen (je­den­falls an Stand­or­ten im Bin­nen­land) noch in Pro­jek­tie­rung und Ver­trieb, nicht im Be­trieb. Die Wind­ra­dauf­stel­ler be­mü­hen sich ja über­all auf­fäl­lig stark da­rum, Dum­me – d.h. Bür­ger und Kom­mu­nen – zu fin­den, die den un­dank­ba­ren Part des Be­trei­bers über­neh­men (da­bei ha­ben zu­wei­len fal­sche Dar­stel­lun­gen in Pro­spek­ten ge­hol­fen, die je­doch zur Haf­tung die­ser Ge­schäf­te­ma­cher füh­ren).

Bür­ger­meis­ter wa­ren in der Ver­gan­gen­heit oft schnell zu be­geis­tern und ha­ben die Sub­ven­ti­ons­ge­winn­ler ge­ra­de­zu un­ter­wür­fig emp­fan­gen. In Ott­wei­ler ha­ben sich bei­de auf­ei­nan­der­fol­gen­den Bür­ger­meis­ter – Röd­le und Schä­fer – aus­ge­rech­net mit den Ver­tre­tern der nach straf­ge­richt­li­chen Feststel­lun­gen in Kor­rup­ti­on ver­strick­ten Fir­ma JUWI zu­sam­men bei de­ren Prä­sen­ta­ti­o­nen auf das Po­di­um ge­setzt. Ob­wohl Schä­fer im Wahl­kampf mehr De­mo­kra­tie ver­spro­chen hat­te, ist er zur in­dust­ri­eun­ab­hän­gi­gen In­for­ma­ti­ons­veran­stal­tung der Bür­ger des am schlimms­ten be­trof­fe­nen Stadt­teils, der von zehn 200m ho­hen Wind­kraft­rä­dern ein­ge­kes­selt wer­den soll, nicht er­schie­nen. 

Schon im Vor­feld der Än­de­rung von Flä­chen­nut­zungs­plä­nen wur­den und wer­den da­bei von den Kom­mu­nen häu­fig – ja re­gel­mä­ßig – kon­kre­te Ver­trä­ge mit ein­zel­nen Ge­schäf­te­ma­chern ab­ge­schlos­sen, so auch von der Stadt Ott­wei­ler mit ABO-Wind und JUWI. Das hat zur Fol­ge, dass der spä­te­re Ab­wä­gungs­vor­gang im Stadt­rat un­ter ei­ner ver­bo­te­nen ein­sei­ti­gen Vor­fest­le­gung lei­det, da der Stadt­rat nicht mehr un­vor­ein­ge­nom­men ent­schei­den konn­te – was man auch aus den von der Pla­nungs­fir­ma über­nom­me­nen "Ab­wä­gungs­vor­schlä­gen" be­reits er­se­hen kann (wir kom­men so­gleich da­rauf zu­rück).

Dies macht die ge­sam­te Pla­nung nich­tig durch den Ab­wä­gungs­feh­ler der sog. "sub­jek­ti­ven Ab­wä­gungs­sper­re". Es wird also von der Kom­mu­ne ein Ver­spre­chen an das pri­va­te Wind­kraf­tun­ter­neh­men ge­ge­ben, das von vorn­he­rein au­to­ma­tisch ge­ra­de durch die­se Bin­dung rechts­wid­rig ist. Ob man dies als eine Form der Kor­rup­ti­on ein­stuft, mag nur nach den kon­kre­ten Um­stän­den des Ein­zel­falls be­ur­teilt wer­den kön­nen. Je­den­falls sind die­se Ver­trä­ge – in un­se­rem Fall mit ABO-Wind und JUWI – nich­tig auf­grund des Versto­ßes ge­gen ge­setz­li­che Ver­bo­te.

Auch im Be­reich der Pla­nung selbst kön­nen, wie man ge­ra­de an un­se­rem Lehr­buch­fall zei­gen kann, zahl­rei­che Feh­ler un­ter­lau­fen. Zu­nächst ein­mal ist die pla­nen­de Ge­mein­de ver­pflich­tet, das ab­wä­gungs­re­le­van­te Tat­sa­chen­ma­te­ri­al um­fas­send zu er­mit­teln, wo­bei die Gren­ze der Re­le­vanz weit zu zie­hen ist. Nur so kann sich die pla­nen­de Kör­per­schaft über­haupt in die Lage ver­set­zen, die in die pla­ne­ri­sche Ab­wä­gung ein­zu­stel­len­den Be­lan­ge, die schließ­lich bei der ei­gent­li­chen Plan­ab­wä­gung im Stadt­rat zu ei­nem "ge­rech­ten Aus­gleich" zu brin­gen sind, zu iden­ti­fi­zie­ren und zu be­wer­ten. Dies be­in­hal­tet vor al­lem auch die gut­ach­ter­li­che Er­fas­sung der Flo­ra und Fau­na der in Be­tracht kom­men­den Flä­chen. Ins­be­son­de­re ist da­bei ent­spre­chen­den, im Rah­men ei­ner Of­fen­la­ge ge­äu­ßer­ten Hin­wei­sen nach­zu­ge­hen.

Nach­dem um­fang­rei­che und substan­ti­ier­te Be­den­ken, ins­be­son­de­re auch hin­sicht­lich der Tier­welt in dem be­trof­fe­nen Ge­biet von Sei­ten der Bür­ger von Ott­wei­ler, vom NABU und vom Land­es­amt für Um­welt ge­äu­ßert wur­den, sind die ge­äu­ßer­ten Be­den­ken von der be­auf­trag­ten Pla­nungs­fir­ma al­le­samt äu­ßerst la­pi­dar zu­rück­ge­wie­sen wor­den. Trotz des Ver­spre­chens von mehr Bür­ger­de­mo­kra­tie durch Bür­ger­meis­ter Schä­fer im Wahl­kampf wur­den na­ment­lich die Bür­ger von der ge­dun­ge­nen Pla­nungs­fir­ma im Auf­trag der Stadt in ei­nem Satz ab­ge­kan­zelt. Das ist be­son­ders auf­schluss­reich im Zu­sam­men­hang mit der be­reits an­ge­spro­che­nen Tat­sa­che, dass im Ver­fah­ren der Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung kei­ner­lei Än­de­run­gen zu Las­ten der Ver­trags­part­ner der Stadt – Juwi und ABO-Wind – vor­ge­nom­men wur­den.

Viel­mehr heißt es ge­gen­über al­len Ein­wen­dun­gen der Öf­fent­lich­keit, in de­nen um­fäng­li­che Be­lan­ge mit Be­obach­tun­gen und Be­grün­dun­gen vor­ge­tra­gen wer­den, als "Be­schluss­vor­schlag" in der An­la­ge vom 5. Ok­to­ber 2013 uni­so­no: "Die Hin­wei­se und Be­den­ken wer­den zur Kennt­nis ge­nom­men und aus den in obi­ger Er­wi­de­rung ge­nann­ten Grün­den zu­rück­ge­wie­sen. Die Stadt Ott­wei­ler hält an der Pla­nung in der vor­lie­gen­den Form fest." (Bür­ger und Grup­pen von Bür­gern: S. 322, 332, 337). Zu ei­ner eben­falls wohl­be­grün­de­ten Stel­lung­nah­me des NABU Saar­land (S. 374) heißt es eben­so la­pi­dar: "Die Hin­wei­se und Be­den­ken wer­den zur Kennt­nis ge­nom­men und auf­grund der obi­gen Er­wi­de­run­gen zu­rück­ge­wie­sen. Die Stadt Ott­wei­ler hält an der Pla­nung in der vor­lie­gen­den Form fest."

Wei­ter heißt es: "Kon­kre­te Aus­wir­kun­gen aus na­tur­schutz­fach­li­cher Sicht sind je­doch erst bei Kennt­nis der An­zahl und des ge­nau­en Stand­or­tes der ein­zel­nen Wind­ener­gie­an­la­gen zu er­mit­teln und zu be­wer­ten. Aus die­sem Grund kann erst auf der Ebe­ne der Ge­neh­mi­gungs­pla­nung eine kon­kre­te Prü­fung die­ser Sach­ver­hal­te er­fol­gen. Dies ge­schieht auf­grund von Fach­gut­ach­ten im Rah­men des BNatSchG, al­ler­dings erst auf Ebe­ne der Ge­neh­mi­gungs­pla­nung. Auf Flä­chen­nut­zungs­pla­ne­be­ne sind kei­ne sol­chen Gut­ach­ten not­wen­dig". Dies ist schlicht­weg falsch. Be­reits auf Ebe­ne der Pla­nung ha­ben – ganz aus­drück­lich auf­grund der Recht­spre­chung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts und des Saar­län­di­schen Ober­ver­wal­tungs­ge­richts um­fas­sen­de Be­stands­er­mitt­lun­gen- und -be­wer­tun­gen statt­zu­fin­den. Ge­ra­de weil un­zwei­fel­haft u.a. der be­son­ders wind­kraft­ge­fähr­de­te Rot­mi­lan im be­trof­fe­nen Ge­biet stark ver­tre­ten ist und so­wohl das Land­es­amt für Um­welt als auch die Bür­ger hier­auf hin­ge­wie­sen hat­ten, wä­ren vor der Ver­ab­schie­dung des Flä­chen­nut­zungs­plans um­fas­sen­de avifau­nis­ti­sche Un­ter­su­chun­gen durch­zu­füh­ren ge­we­sen. Ott­wei­ler be­gnügt sich mit der Aus­sa­ge: "Be­ein­träch­ti­gun­gen wind­kraftre­le­van­ter Vo­gel- und Fle­der­maus­ar­ten sind zu er­war­ten, kön­nen je­doch hie
r an­ge­sichts man­geln­der Kennt­nis von Art und Um­fang mög­li­cher Vor­ha­ben kei­ne nä­he­ren An­ga­ben ge­macht wer­den."

Die Not­wen­dig­keit der Er­mitt­lung al­ler re­le­van­ten Be­lan­ge vor der pla­nen­den Ab­wä­gung des Stadt­rats ist leicht zu ver­ste­hen, wenn man sich vor Au­gen hält, dass in schwer­wie­gen­der Wei­se in Kon­flikt ste­hen­de Be­lan­ge wie Ar­ten­schutz und Ge­sund­heit und Ei­gen­tum der be­trof­fe­nen Men­schen mit dem Vor­teil der Wind­kraft an die­ser Stel­le in ge­rech­ten Aus­gleich zu brin­gen sind – et­was Ge­rin­ge­res ver­fehl­te die Pflicht des Stadt­rats zur pla­ne­ri­schen Kon­flikt­be­wäl­ti­gung. Hier­zu gibt es ge­ra­de aus dem Be­reich der Flä­chen­nut­zungs­pla­nung für Wind­kraft ein ak­tu­el­les Ur­teil des OVG Saar, das an Ein­deu­tig­keit nicht zu über­tref­fen ist. Ott­wei­ler hat wie ge­zeigt das ge­naue Ge­gen­teil zu die­ser Rechts­an­for­de­rung ge­tan – das mag verständ­lich sein, wenn man be­denkt, dass die ein­ge­setz­te Pla­nungs­fir­ma über­wie­gend für die EEG-Bran­che tä­tig ist und die Stadt selbst sich kei­nen Ju­ris­ten mehr leis­tet. Völ­lig un­verständ­lich ist aber, dass das In­nen­mi­nis­te­ri­um des Saar­lan­des als Kom­mu­nal­auf­sichts­be­hör­de die­sen in so viel­fäl­ti­ger und of­fen­kun­di­ger Wei­se rechts­wid­ri­gen und nich­ti­gen Flä­chen­nut­zungs­plan auch noch ge­neh­migt! Dort müss­te man nun wirk­lich über die Kom­pe­tenz ver­fü­gen, ein be­kann­tes Ur­teil des OVG Saar zu ge­nau der­sel­ben Si­tu­a­ti­on an­zu­wen­den! Oder soll­te die Wind­kraft­pla­nung in­zwi­schen tat­säch­lich zu ei­nem rechts(staats)frei­en Raum ge­wor­den sein?

Schon vor die­ser Ge­neh­mi­gung, ja vor der Ver­ab­schie­dung der Tei­län­de­rung des Flä­chen­nut­zungs­plans wur­den in Ott­wei­ler üb­ri­gens gro­ße wert­vol­le Wald­be­stän­de in ei­ner Nacht- und Ne­bel­ak­ti­on dem Erd­bo­den gleich­ge­macht (das sog. "Jun­gen­wald-Mass­aker"). Für die­se Flä­chen gab es il­le­ga­le (s.o.) Vor­fest­le­gun­gen der Stadt mit der Fir­ma ABO-Wind. Ei­nes die­ser kahl ge­ro­de­ten Ge­bie­te um­fasst schon al­lei­ne eine Flä­che von 4 Hek­tar (ca. 100 x 400 m)! Da­bei geht die Stadt in ih­rem spä­ter erst ver­ab­schie­de­ten Flä­chen­nut­zungs­plan von ei­nem Ro­dungs­be­darf von nur 0,4 Hek­tar pro Wind­rad – also ei­nem Zehn­tel der tat­säch­lich zer­stör­ten Wald­flä­che – aus! In­zwi­schen hat sich im wei­te­ren Ver­lauf des Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens he­raus­ge­stellt, dass je­den­falls eine der drei Ro­dun­gen im Jun­gen­wald we­gen ei­ner Richt­funk­stre­cke gar nicht ge­nutzt wer­den darf für ein Wind­rad.

Und Ro­dung heißt hier nicht nur ein Ent­fer­nen der Bäu­me, son­dern auch die völ­li­ge Ver­nich­tung der Bo­den­flo­ra – ge­nau das, was die saar­län­di­schen Forst­be­hör­den pri­va­ten Wald­be­sit­zern auf das Strengs­te ver­bie­ten. Das Holz wur­de schnell zer­sägt und vor Ort ab­ver­kauft, die Feststel­lung von Baum­höh­len und Ge­le­gen so­mit un­mög­lich ge­macht. In dem "Rind­en­mulch", mit dem der Bo­den seit­dem ge­schlos­sen be­deckt ist, konn­ten na­tur­ge­mäß nur ganz ver­ein­zel­te Res­te von Ge­le­gen ge­fun­den wer­den. Um­sied­lungs­maß­nah­men etwa für Amei­sen er­folg­ten nicht. Als ei­ner der Na­tur­schutz­be­auf­trag­ten der Stadt auf ei­ner Sit­zung das Mass­aker an der Na­tur des Jun­gen­wal­des auf­brach­te, wur­de ihm von Bür­ger­meis­ter Hol­ger Schä­fer das Wort ent­zo­gen.

Auch das The­ma "Inf­ra­schall" wur­de von der Stadt Ott­wei­ler nicht wei­ter be­ach­tet, trotz der dro­hen­den, noch gar nicht ab­zu­schät­zen­den ge­sund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen für ihre Bür­ger. Auch hier zeigt sich die Stadt Ott­wei­ler zu Las­ten der ei­ge­nen Bür­ger groß­zü­gig bei der Aus­wei­sung von Kon­zen­tra­ti­ons­flä­chen: "Durch die Ein­ar­bei­tung über­höh­ter Schutz­ab­stän­de und da­mit Rest­rik­ti­ons­flä­chen wür­de die Stadt Ott­wei­ler eine ef­fi­zi­en­te Ent­wick­lung und Nutz­bar­ma­chung der Wind­ener­gie im Stadt­ge­biet ent­ge­gen­wir­ken und da­mit ih­rer Pflicht, ,der Wind­ener­gie substan­ti­ell Raum zu schaf­fen‘ nicht nach­kom­men." Hier wird klar, dass die Stadt Ott­wei­ler ihre ver­meint­li­che "Pflicht" (wo kein ge­eig­ne­ter Raum ist, sind kei­ne Wind­kraft­vor­rang­flä­chen aus­zu­wei­sen!) falsch ver­stan­den hat und bei ei­nem He­ran­rü­cken an die Wohn­be­völ­ke­rung mit z.T. nur ca. 500 m Ab­stand be­dingt vor­sätz­lich die Ge­sund­heit der Be­völ­ke­rung ent­ge­gen des staat­li­chen Schutz­auf­tra­ges aus Art. 2 Abs. 2 GG auf’s Spiel setzt. 

Die all­zu ober­fläch­li­che Sach­ver­halts­er­mitt­lung wird noch da­durch ab­ge­run­det, dass die sich an­schlie­ßen­de Ab­wä­gung des ge­sam­mel­ten Ma­te­ri­als in Wahr­heit nicht vom Stadt­rat selbst – wie dies vom Ge­setz vor­ge­se­hen ist – son­dern von der be­auf­trag­ten Pla­nungs­fir­ma Ar­gu­sCon­zept im Rah­men ei­nes sog. "Be­schluss­vor­schla­ges" durch­ge­führt wur­de und vom Stadt­rat nur noch uno actu un­ver­än­dert ab­ge­seg­net wur­de. Im Pro­to­koll der Sit­zung des Stadt­rats am 15. Ok­to­ber 2013 (SR/007/2013, S. 15 ff, hier S. 17) heißt es: "…be­schließt der Stadt­rat wie folgt: 1) die Ab­wä­gung der im Rah­men der Of­fen­la­ge und Be­tei­li­gung der Trä­ger öf­fent­li­cher Be­lan­ge der Tei­län­de­rung des Flä­chen­nut­zungs­plans ,Wind­kraft‘ der Stadt Ott­wei­ler ein­ge­gan­ge­nen Stel­lung­nah­men ge­mäß der bei­lie­gen­den Be­schluss­vor­la­ge zur Ab­wä­gung und die Über­nah­me des Ab­wä­gungs­er­geb­nis­ses in die Pla­nung wird … be­schlos­sen." Hier­in liegt of­fen­kun­dig nicht die Er­fül­lung des zwin­gend der kom­mu­na­len Ver­tre­tungs­kör­per­schaft zu­ge­wie­se­nen Auf­trags zur pla­ne­ri­schen Kon­flikt­be­wäl­ti­gung.

Lei­der zie­hen sich die­se oder ähn­li­che Feh­ler durch die Wind­kraft­pla­nun­gen in Kom­mu­nen des ge­sam­ten Bun­des­ge­biets. Im­mer­hin hat es die Stadt Ott­wei­ler mit der ein­deu­ti­gen Nach­weis­bar­keit und Klar­heit ih­rer Feh­ler in der Flä­chen­nut­zungs­pla­nung ge­schafft, ein re­gel­rech­tes Kom­pen­di­um für Pla­nungs­feh­ler zu pro­du­zie­ren. Das Ur­teil in die­sem Norm­en­kon­troll­ver­fah­ren sei schon jetzt künf­ti­gen Ge­ne­ra­ti­o­nen von Ju­ra­stu­den­ten als Lehr­stück des Bau­pla­nungs­rechts emp­foh­len.

 

Prof. Dr. Mi­cha­el Eli­cker ist Staats­rechts­leh­rer

an der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des und Rechts­an­walt in Lu­xem­burg

 

And­re­as Lan­gen­bahn ist Rechts­an­walt und Dok­to­rand bei Pro­fes­sor Eli­cker

zum The­ma "Of­fe­ne Rechts­schutz­fra­gen bei Pla­nung

und Ge­neh­mi­gung von Wind­ener­gie­an­la­gen"

 

Übernommen vom Deutschen Arbeitgeber Verband hier

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