von Rolf Schuster
Diese kurze Ausarbeitung zeigtdie grafisch aufbereitete Zahlen der Erzeugung und des Verbrauchs oder Last/Load elektrischer Energie in Deutschland, im Oktober 2014.
Wie aus Bild 1 zu entnehmen ist, übersteigt die installierte Leistung der Wind- und Solaranlagen von inzwischen 75000 MW auch die maximale Last (Load/ Verbrauch) von 66.779 MW am 20.Oktober. Mit dieser „Tonnagepolitik“ a la DDR 1.0 wird dem unbedarften Mitbürger die schöne neue Energiewelt a la DDR 2.0 versprochen.
Die tatsächliche Einspeisung zeigt aber die harte Realität in Deutschland. Die Grafik zeigt, dass zwischen dem 6. und 10.Oktober, sowie dem 19. und 23. Oktober relativ viel an Wind.- und Solarstrom in das Netz eingespeist wurde. Dies führte zu einer Abregelung der großen Kraftwerke bis auf ein Minimum von 25335 MW am 19.10 um 14:00Uhr, sowie von 24920 MW am 26.10. um 06:00Uhr.
Bild 1 Einspeisung Wind / Solar und Load (Verbrauch) im Oktober 2014
Tabelle 1 zeigt die Zahlen, die sich aus dem Bild 1 im Oktober 2014.
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Beachtenswert ist der Verlauf zwischen dem 18. Und 23.Oktober (Bild 1), sowie die Auswirkung auf den Börsenpreis in diesem Zeitraum, wie im Bild 2 zu erkennen ist. Der Börsenwert sackte in den Keller und war kurz davor, wieder negativ zu werden, da ein Überangebot der „Erneuerbaren“ auf einen geringen Verbrauch traf.
Bild 2 Zeitliche Verläufe der Börsenpreise im Monat Oktober 201
Tabelle 2 stellt die Börsenwerte der EEX in Leipzig und den ELIX in Paris dar.
Okt 2014 |
Börsenwert Elix |
Börsenwert EEX |
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Max |
75,81 €/MWh |
69,96 €/MWh |
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Mittel |
36,05 €/MWh |
35,23 €/MWh |
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Min |
2,14 €/MWh |
0,07 €/MWh |
Tabelle 2 Börsenwerte Oktober 2014
Bild 3 stellt die Summen dar die sich aus der Multiplikation des Börsenwertes mit den Energieeinspeisungen von Wind und Solar ergeben (blaue Fläche). Die grünen Flächen zeigen die errechneten Summen, die sich aus den durchschnittlichen Vergütungen Wind( 8Ct/kWh) und Solar ( 25Ct/kWh) ergeben.
Die Differenz Börsenwert – EEG-Wert wird in der roten Fläche dargestellt und zeigt den volkswirtschaftlichen Verlust, den die Verbraucher über die EEG-Umlage auf der Stromrechnung tragen müssen.
Bild 3 zeitlicher Verlauf der monetären Werte für Wind und Solar.
Tabelle 3 weist einen volkswirtschaftlichen Verlust von 745 Mio Euro aus.
Bild 4 zeigt den Verlauf Einspeisung der Windenergie von ca. 24.700 gemeldeten deutschen Windenergieanlagen im Monat Oktober 2014. Bemerkenswert sind die Minimal und Maximalwerte wie in der Tabelle 5 dargestellt.
Bild 4: installierte Leistung und Einspeisleistung der Windenergie im Oktober 2014
Die Einspeisung der Windenergie schwankte zwischen 61,7MW am 02.Oktober, 10:15 Uhr und einem maximalen Wert von 21460 MW am 22.Oktober, 03:00 Uhr. Dabei zeigt sich, dass die Windenergie zur Hälfe des Monats nur bis 10 Prozent = ca. 3.500 MW zur Vergütung stand. Die 12 Stunden, in der die Windenergie mehr als 50 Prozent der Nennleistung lieferten, reichten aus, den Börsenpreis in den Keller zu schicken.
Vergleicht man die Einspeisung Oktober 2013 mit der Einspeisung im Oktober 2014, ist bemerkenswert, dass sowohl der Minimalwert als auch der Maximalwert im Oktober 2013 größer waren, als im Oktober 2014.
Und dies trotz einem Zubau von 32.326 MW im auf ca. 35.600 MW . Hier zeigt sich wie weit sich die deutsche Politik von der Realität entfernt hat.
Bild 5: Vergleich Oktober 2014 – Oktober 2013
Tabelle 5 zeigt bei der Windenergie einen Zubau von 10 Prozent der Nennleistung und eine Reduzierung der Einspeisung von 30 Prozent.
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Tabelle 5: Vergleich Oktober 2014 – Oktober 2013 |
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Fazit:
Der Lastesel der Energiewende, die Windenergie, scheint keinen Hafer zu bekommen.
Es wird Zeit, dass wir der Energiewende den Stecker ziehen, bevor die Energiewende uns und unserer Volkswirtschaft den Stecker zieht.
Rolf Schuster im November 2014
(1) Frau Hendricks hat über die Bedeutung der Margarien Industrie am Niederrhein promoviert
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Diehl, das ist nur für sie ne Dunkelkammer, weil sie es nicht verstehen.
Auch auf dem EEG-Konto sind
1+1=2
und auch
0,5+1,5=2
usw…
Nur für sie ist das nicht verständlich, weil sie Dinge miteinander vermischen, die nichts miteinander zu tun haben. So einfach ist das.
Und das EEG-Konto ist auch keine Spielwiese für die Strompreisgestaltung. Das ist polemisches Propaganda-Geschwafel!
Das EEG-Konto dient allein der Abrechnung ihrer „Vergütung“, oder wie Herr Heinzow sagen würde: Zwangs-Subventionierung
Peter Jensen.
Diese Aussage mag für die Oma zuhause reichen, in der Tendenz ist sie richtig, allerdings für den Fachmann, der sich damit intensiver befasst, ist es nicht alles. Und wir sind hier in einem Forum, wo Oma nicht mitliest, sondern wo sich Fachleute und Autodidakten auf einem gewissen Niveau auseinandersetzen! Und da reicht ihre naive Logik nicht aus!
Von 2011 auf 2012 sind die Börsenpreise gestiegen. Nach ihrer Logik hätte die Umlage sinken müssen. Ist sie aber nicht.
Von 2013 auf 2014 sind die Börsenpreise gefallen. Und zwar erheblich. Die Umlage hätte nach ihrer Logik ansteigen müssen. Ist sie aber nicht.
@Herr Jensen
Das ist ja das, was ich die „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung nenne.
Wenn das tatsächlich so ist wie Sie sagen, ist das ein Zeichen dafür, dass diese „Dunkelkammer“ eine „Spielwiese“ für die Strompreisgestaltung ist.
Nach der Logik des EEG Konto müssten doch auch, – laut verschiedener Experten – die Umlage für 2015 viel mehr sinken.
Das ändert aber nichts an der Grundregel – die Sie selber für die „Oma“ bestätigt haben, „Je niedriger der Börsenpreis, desto höher die Umlage.
Nach Ihrer „Dunkelkammer Logik“ wären 3 + 3 einmal = 7 und einmal = 5.
So allmählich werden Sie selbst Opfer der Nebelkerze, die da EEG Konto heißt.
#104: Martin Landvoigt:
Könnt nicht jeden Tag ein Sonntag sein, dann gibt des Schnitzel und Pommes-Frites!!
Wie es scheint hat Herr Reitz von der Strombörse hier bei EIKE mitgelesen!!
Das mit den Preisen klappt vorzüglich.
Mit den Handelmengen müssen Sie noch etwas üben.
Schauen Sie mal hier :
http://tinyurl.com/q9nvxzf Liefertag 18.11.2014
http://tinyurl.com/kpqsf53 Feinabstimmung am 17.11.2014 bis 18 Uhr
Bei ca. 5000 MW Energieumwandlung aus Wind
Bei ca. 3500 MW aus Biogas
und zur Mittagszeit 1500 MW aus Sonnenschein
Mit herzlichem Glückauf
@ 108 P. Jensen
„Die EEG-Umlage ist nur dazu da, ihre Vergütung zu bezahlen.“
Falsch, denn da wird ja nichts „vergütet“, sondern es wird etwas subventioniert. Das mit derder „Vergütung“ ist ein propagandistischer sprachloicher Trick, denn Vergütung ist positiv besetzt, Subvention negativ. Also wird die Wahrheit sprachlich vermieden.
Im Bereich terroristischer und sonstiger rechtsbrecherischer Tätigkeiten heißt es in der Propagandasprache Kämpfer statt Terrorist und Aktivist statt [mutmaßlicher] Rechtsbrecher (Land- und Hausfriedensbruch, Totschläger [Steinewerfer …]).
Man sollte sich mit Ihren Intentionen hüten die Propagandasprache des „Gegners“ zu übernehmen. Für den ist das schon der halbe Sieg.
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
nach reiflichen Überlegungen habe ich mich entschlossen, dieses Thema für mich zum Abschluss zu bringen.
Das Marktgeschehen lässt sich mit den veröffentlichten Zahlen von der Leibziger Börse hier im Forum nicht nachvollziehen.
Es gibt natürlich auch noch ein Diagramm über Strommengen am 19.10.2014.
http://tinyurl.com/q33cfs3
Wenn nach diesen gehandelten Mengen die tatsächliche Produktion geplant wurde, wäre die Primär-Regelung den ganzen Tag unter Voll-Last im Einsatz gewesen. War sie aber nicht.
Wenn ich mich nicht irre, hat Herr Diehl und Herr Jensen mal einen Blick auf die angesprochenen
Handelmengen vom 19.10.2014 geworfen.
Wie man sieht ,zeigt hier im Echtbetrieb der Merrit-Order Effekt seine Wirkung.
Der Effekt (Eindruck)bei der Bewertung dieser Daten, ist wahrscheinlich ähnlich wie Knoblauch beim Vampir.
Was mich persönlich berührt hat, ist das kollektive Desinteresse, den fehlenden Erlösen bei der EEG-Umlageberechnung auf die Spur zu kommen.
Wenn die Übertragungsnetzbetreiber und die Bundesnetzagentur diese Zahlen vorlegen, werden Sie einfach nur abgenickt.
Mit herzlichem Glückauf
@ #109 P.Jensen
„Da versagt ihre naive Logik völlig!“
Wenn es denn Logik wäre. Aber Propaganda war noch nie logisch, denn wäre sie es, wäre es keine Propaganda.
Jedenfalls ist die Trollologie interessant, denn neben dem Nichtverstehen von Hochwasserwarnschildern verstehen die Trollos auch nichts von Buchhaltung und Kostenrechnung.
Das Ergebnis dieser fundamentalen Unkenntnis bzw. Unfähigkeit demonstrieren die Trollos hier sogar noch freiwillig.
Hans Diehl sagt: „„Je niedriger die Börsenpreise, desto höher die Umlage“.“
Diese Aussage mag für die Oma zuhause reichen, in der Tendenz ist sie richtig, allerdings für den Fachmann, der sich damit intensiver befasst, ist es nicht alles. Und wir sind hier in einem Forum, wo Oma nicht mitliest, sondern wo sich Fachleute und Autodidakten auf einem gewissen Niveau auseinandersetzen! Und da reicht ihre naive Logik nicht aus!
Von 2011 auf 2012 sind die Börsenpreise gestiegen. Nach ihrer Logik hätte die Umlage sinken müssen. Ist sie aber nicht.
Von 2013 auf 2014 sind die Börsenpreise gefallen. Und zwar erheblich. Die Umlage hätte nach ihrer Logik ansteigen müssen. Ist sie aber nicht.
Da versagt ihre naive Logik völlig!
Und da wird auch nichts mit einer Nebelkerze verschleiert! Es ist alles transparent im EEG-Konto geregelt.
Hans Diehl sagt: „Die Börsenpreissenkung, sprich Merit Order Effekt, betrug in den letzten Jahren im Durchschnitt zwischen 0,6 bis 0,8 Cent/Kwh, wenn das in der Umlage berücksichtigt wäre, käme da schon für die Verbraucher eine Entlastung zu Stande,“
Herr Diehl, wie oft denn noch? Die EEG-Umlage ist nicht dazu da, irgendwelche vermeintlichen volkswirtschaftlichen Vorteile (die aber nur in ihrem Kopf existieren) weiterzureichen.
Die EEG-Umlage ist nur dazu da, ihre Vergütung zu bezahlen.
Alles andere, was sie sich da drumherum wünschen und ausdenken, ist sinnloses Geschwafel!
Martin Landvoigt sagt: # 105
Es ist ihnen sicher aufgefallen, dass beie Börsenpreis-Differenezen von durchschnittlich 1 – 2 ct keine Luft ist irgendwelche Änderungen zu erkennen, wenn sich der Preis für Privatkunden um 29 ct herum bewegt. Der Anteil der Umlagen und Steuern ist bereits mehr als doppelt so hoch, dazu sind die Verteilkosten. Die Energiekosten werden im Wesentlichen gar nicht von dem Börsenpreis bestimmt. Sie können weder erkennen, ob die EVUs hier einen möglichen Preisvorteil einkalkuliert haben oder nicht.
@Herr Landvoigt.
Mir geht es ausschließlich um die Verbraucher belastende Umlage. Um da ist sehr wohl eine Änderung zu erkennen.
Die Börsenpreissenkung, sprich Merit Order Effekt, betrug in den letzten Jahren im Durchschnitt zwischen 0,6 bis 0,8 Cent/Kwh, wenn das in der Umlage berücksichtigt wäre, käme da schon für die Verbraucher eine Entlastung zu Stande,
Schauen Sie mal was das nur für 2013 zusammen kommt.
http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung
von rund 16 Mrd. € ausgesetzt Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem
Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben. Sofern solche
Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von-über 0,6 Ct/kWh gegenüber Zitat Ende.
Sie dürfen nicht vergessen, dass die Umlage ja auch das Maß aller Dinge ist, wenn es darum geht die EEG Kosten allgemein zu beurteilen.
@ Herr Jensen.
Lassen Sie uns die Diskussion beenden, mit der grundlegenden Erkenntnis.
„Je niedriger die Börsenpreise, desto höher die Umlage“.
Dieses Verbraucher belastende „Paradoxon“ bezeichnen Sie selbst als Binsenweisheit, oder das weiß doch jede Oma, haben Sie mal geschrieben.
Genau diese „Binsenweisheit“ wird mit der „Nebelkerze“ EEG Konto für den normal sterblichen Betrachter verschleiert.
Und Sie sind gerade dabei das hier seitenlang zu praktizieren.
#100: Hans Diehl sagt:
Die niedrigen Börsenpreise werden unterschiedlich, auch kurzfristig genutzt.
Schauen Sie mal hier, wie langfristige Verträge immer öfter mit billigem Börsenstrom bedient werden.http://tinyurl.com/nvu2jhx
Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
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Sehr geehrter Herr Diehl,
Es ist ihnen sicher aufgefallen, dass beie Börsenpreis-Differenezen von durchschnittlich 1 – 2 ct keine Luft ist irgendwelche Änderungen zu erkennen, wenn sich der Preis für Privatkunden um 29 ct herum bewegt. Der Anteil der Umlagen und Steuern ist bereits mehr als doppelt so hoch, dazu sind die Verteilkosten. Die Energiekosten werden im Wesentlichen gar nicht von dem Börsenpreis bestimmt. Sie können weder erkennen, ob die EVUs hier einen möglichen Preisvorteil einkalkuliert haben oder nicht.
#101: Ferdinand Peters sagt:
Hier ein praktisches Beispiel vom 19.10.2014
Zeitfenster 18-19 Uhr ca 33.000 MWh konventionell und 14500 MWh Wind
diese Daten sind bei EEX veröffentlicht, lassen sich aber nur abschätzen.
Für dieses Zeitfenster veröffentlicht EPEX Spot SE folgende Daten:
http://tinyurl.com/kxlccst
Konkreter Preis von 28 €/MWh mit einem Volumen von 31.332 MWh
Ich habe versucht Ihre Interpretation auf diese Daten anzuwenden.
Es gelingt mir nicht.
Können Sie mir da auf die Sprünge helfen.???
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Sehr geehrter Herr Peters
Ich sehe Ihr Problem nicht. Die Graphik zeigt die Peisbildung, aber es ist nicht transparent, was diese genau sagt. Denn es sollte doch eher der Verkauf und der Kauf übereinsteimmen. Ich würde vermuten, dass sich die Käufer zu einem höheren Preis ihren Bedarf deckten und darum auch micht stark auf fallende Preise Reagierten. Als dann die Nachfrage sank, verfiel der Preis, aber nur wenig wurde bei geringem Preis noch gekauft.
Dazu passte aber nicht die Kurve ‚Volumen Verkauf‘ Kumuliert könnte diese wohl nicht sein.
Kurz: Wenn sie eine Erläterung zu den Darstellungen finden, dann lassen sie es mich bitte wissen.
Wo aber sollte ein Widerspruch zu meiner Aussage sein?
An diesem Sonntag abend gab es in der Zeit eine geringe Nachfrage, denn das Abendprogramm startete noch nicht, wenig Küchenaktivitäten. Die konventionellen Anbieter hatten ihre Produktion auch auf ein Minimum gedrosselt. Wegen des guten Wides aber wurde realtiv viel von den WKAs eingespeist, was zu einem Überangebot führte.
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PS: ENTSO-E veröffentlicht eine Gesamterzeugung von 52.500 MWh
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Das heißt, das rund 20 GWh über Kontrakte gehandelt wurden, nicht über die Börse, damit die Grundversorgung gesichert ist.
Wo ist das Problem?
Peter Jensen sagt: in #96
Hans Diehl sagt
Und weiter: „…, so dass der Saldo um diese Menge größer wird, und die Umlage wird dadurch höher..“
Peter Jensen sagt:
FALSCH! Denn der Saldo ergibt sich rein aus tatsächlichen Zahlungen. Der Saldo wird nicht um den Betrag der gesunkenen Preise größer, denn die Preissenkung ist ja schon in der Schätzung enthalten.
Hans Diehl fragt in #79
Zitat: „Je mehr die Beschaffungskosten sinken ( Börsenpreise ) desto mehr müssen die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen. Was ist daran falsch.?“
Kein Wort mehr von der EEG-Umlage, mit der irgendwer irgendwelche Verluste kompensiert. Stattdessen eine Binsenweisheit, die niemand bestreitet, weil es so im Gesetz steht.
Fazit: Herr Jensen bestätigt, dass mit sinkenden Börsenpreisen die Verbraucher mehr Umlage bezahlen müssen.
@Herr Jensen
Jetzt werde ich aus Ihnen überhaupt nicht mehr schlau.
In # 96 bezeichnen Sie als falsch, was Sie in
# 79 noch als Binsenweisheit für richtig halten., nämlich die Tatsache, dass je mehr die Börsenpreise sinken desto .höher wird für die Verbraucher die Umlage.
Lesen Sie mal genau was Sie geschrieben haben
Herr Jensen, was Sie mit # 96 so weiträumig erklären wollen ist nur ablenlenkend vom Wesentlichen.
Tatsache ist, dass auf dem EEG Konto, wegen der von den EE gesenkten Börsenpreise ( Merit Order Effekt ) weniger Erlöse eingehen. Diese geringeren Erlöse werden mit einer höheren Umlage, die auch auf dem EEG Konto eingeht, kompensiert. Mit anderen Worten, niedrige Börsenpreise, was ja auch weniger Beschaffungskosten bedeutet, werden werden von den Verbrauchern bezahlt.
Ist doch keine Erfindung von mir.
Schauen Sie mal den folgenden Link. Selbst wenn Sie die jetzt wieder Lobbyisten Organisation nennen, an realistischen zahlen kommen die genau so wenig vorbei wie Sie.
http://tinyurl.com/kb54upr
Münster – Während die Verbraucher immer höhere Strompreise zahlen sollen, sinken die Preise für Börsenstrom deutlich. Vor allem die Händler der Energieversorger profitieren von den niedrigen Einkaufspreisen an der Strombörse, können sie doch den Strom anschließend mit Gewinn weiter verkaufen. Auch die Industrie, die den Strom über die Börse kauft, profitiert von der Entwicklung. Ursache für die sinkenden Strompreise an der Börse ist ausgerechnet der steigende Anteil erneuerbarer Energien. Der Strom aus Wind- und Solarenergie erhöht das Angebot und lässt die Preise purzeln. Die niedrigen Verkaufserlöse für den Ökostrom aber führen dazu, dass die EEG-Umlagekosten und damit die Strompreise für die Haushalte bzw. den Verbraucher steigen. Die gesunkenen Börsen-Strompreise kommen dagegen beim Stromverbraucher nicht an.
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
in #95 interpretieren Sie das Börsengeschehen in Leipzig und den Europäischen Filialen.
Hier ein praktisches Beispiel vom 19.10.2014
Zeitfenster 18-19 Uhr ca 33.000 MWh konventionell und 14500 MWh Wind
diese Daten sind bei EEX veröffentlicht, lassen sich aber nur abschätzen.
Für dieses Zeitfenster veröffentlicht EPEX Spot SE folgende Daten:
http://tinyurl.com/kxlccst
Konkreter Preis von 28 €/MWh mit einem Volumen von 31.332 MWh
Ich habe versucht Ihre Interpretation auf diese Daten anzuwenden.
Es gelingt mir nicht.
Können Sie mir da auf die Sprünge helfen.???
Mit herzlichem Glückauf
PS: ENTSO-E veröffentlicht eine Gesamterzeugung von 52.500 MWh
Martin Landvoigt sagt # 95
Hier meine Kritik.
Die Preise, die die EVU als Einkaufspreis haben (EK) ist nicht der kurzfristige Börsenpreis, sondern der Preis aus längerfristigen Kontrakten. Somit senkt ein niedriger Börsenpreis eben nicht den EK der EVU. Gerade die Spitzen nach unten können vom Verbraucher nicht realisiert werden und werden oftmals über die Grenze exportiert.
@Herr Landvoigt
Die niedrigen Börsenpreise werden unterschiedlich, auch kurzfristig genutzt.
Schauen Sie mal hier, wie langfristige Verträge immer öfter mit billigem Börsenstrom bedient werden.http://tinyurl.com/nvu2jhx
Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
Martin Landvoigt sagt:
Ein niedriger Börsenpreis ist also nur in geringem Maß für den Verbraucher vorteilhaft. von rund 5ct/kWh ist dieser auf 3,6 ct/kWh gefallen. da aber nur ein Teil des Stroms über die Börse gehandelt wird, kann auch nur ein Teil ein Nutzen sein.
@Herr Landvoigt
Er ist aber in viel höherem Maße für den Verbraucher von Nachteil, weil dadurch die Umlage immer höher wird.
Übrigens, der Börsenpreis, der nach dem Merit Order Prinzip zu Stande kommt, ist ein Richtwert, der – wenn auch zeitversetzt – für alle anderen Handelsarten gilt.
Martin Landvoigt sagt:
Um mit den stark schwankenden Preisen zurecht zu kommen, die vor allem wegen der EE so stark schwanken, bedarf es der Spekulanten, die das Risiko übernehmen und dafür auch Gewinne erwarten. Wenn sich EON, RWE etc. engagiert, dann verdienen hieran keine windigen Händler eine goldene Nase, sondern eventuelle Gewinne müssen die Verlust durch die niedrigen Preise zumindest teilweise wieder auffangen.
Folglich ist es in jedem Fall schädlich, wenn zuviel strom erzeugt wird. Ein vermeintlicher Nutzen durch niedrige Preise findet nicht statt.
@Herr Landvoigt
Mir geht es ausschließlich darum, dass die niedrigen Börsenpreise die Umlage nach oben treiben, und somit nicht nur die Verbraucher belasten, sondern auch noch die EE diskreditieren.Ein eindeutiger Fehler im System zum Nachteil der EE.
#94: Gerald Pesch sagt:
am Samstag, 15.11.2014, 17:03
Unbedingt lesen!!
http://bit.ly/1BwyWxA
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Sehr geehrter Herr Pesch,
Danke für den Link. Ich hoffe, dass EIKE den als redaktionellen Betrag übernimmt. Humpich steht son fast als Marke für engagierte, aber stets sehr seriöse Analysen, und dieser Artikel bestätigt seinen guten Ruf. Hier aber wäre die Diskussion OT
Sehr geehrter Herr Pesch,
meinen Sie die Lektüre des Herrn Gabriel im Orginal, oder reicht die Zusammenfassung und Interpretation von Nukeklaus.de ???
Mit herzlichem Glückauf
Herr Pesch, danke für den link in #94
Ganz starker Beitrag!
Herr Diehl, es ist schon atemberaubend, welche Theorien sie sich da zusammenspinnen. 🙂
Zitat Diehl: „In der Tat geht auf dem EEG Konto als Erlöse für EEG Strom eine Menge ein, die alleine nicht für die EEG Umlage relevant ist.“
Allein schon dieser Satz ist so wirr, dass man gar nicht weiß, wie man den richtig stellen soll!
Auf dem EEG-Konto gehen im aktuellen Jahr die aktuellen Börsenerlöse ein. Die haben mit der aktuellen EEG-Umlage des jeweiligen Jahres aber gar nichts zu tun. Denn die EEG-Umlage des Jahres wurde bereits im Vorjahr im Rahmen einer Schätzung ermittelt.
Erst am Jahresende sieht man am Kontostand des EEG-Kontos, ob die Schätzung richtig war. Und natürlich wird bei der Schätzung der Umlage für das Folgejahr der preissenkende Effekt der sog. EE it berücksichtigt.
Also ihr Satz ist völliger Humbug!
Dann geht’s weiter mit dem Unsinn:
Zitat Diehl: „Die „Geldwerte“ Menge, in Form der gesunkene Börsenpreise, wird auf dem EEG Konto nicht berücksichtigt…“
Allein schon, dass sie die Anführungszeichen für den Begriff Geldwerte Menge benutzen müssen zeigt, dass es sich um ein Kunstwort handelt. Was soll denn das sein, die „geldwerte“ Menge? Sind das die von ihnen behaupteten geringeren Beschaffungskosten der EVU? Nun, dann tun sie tatsächlich das, was Herr Jacob ihnen gesagt hat: sie vermischen einen vermeintlich vorhandenen volkswirtschaftlichen Nutzen mit dem EEG-Konto. Und das ist Blödsinn!
Und wie soll denn auf dem EEG-Konto berücksichtigt werden, dass Börsenpreise sinken? Erklären sie das doch mal an einem einfachen Beispiel. Auf dem EEG-Konto werden immer nur die laufenden Ein- und Auszahlungen des aktuellen Jahres/Monats/Tages gebucht. Woher sollen denn die ÜNB wissen, wie der „richtige“ Börsenpreis am jeweiligen Tag gewesen wäre. Einfach die EE-Menge abziehen, funktioniert nicht, denn der Börsenpreis wird eben nicht nur durch die EE bestimmt. Auch der Kohle- und Gaspreis fließt mit ein, außerdem die Einsatzreihenfolge der fossilen Kraftwerke. Und die ist auch nicht jeden Tag gleich.
Und weiter: „…, so dass der Saldo um diese Menge größer wird, und die Umlage wird dadurch höher..“
FALSCH! Denn der Saldo ergibt sich rein aus tatsächlichen Zahlungen. Der Saldo wird nicht um den Betrag der gesunkenen Preise größer, denn die Preissenkung ist ja schon in der Schätzung enthalten. Der Saldo ist abhängig von der Abweichung zur Schätzung. Und zwar auf beiden Seiten des EEG-Kontos, nämlich auf der Seite der Auszahlungen für EEG-Vergütungen und auf der Seite der Einnahmen von der Börse und aus der Umlage. Die Einnahmen aus der Umlage sind übrigens auch noch vom Gesamtenergieverbrauch abhängig, denn die Umlage wird ja auf jede aktuell verbrauchte kWh berechnet. Für jede kWh, die die EVU an Letztverbraucher jeden Tag liefern, müssen sie die Umlage an die ÜNB abführen. Und wenn weniger geliefert wird als vorher geschätzt, kommt auch weniger Geld auf dem EEG-Konto an. Bei Mehrverbrauch kommt eben ein höherer Betrag auf dem EEG-Konto an.
Sie sehen, ihre Formeln und Berechnungen sind sehr naiv und zeugen von Ahnungslosigkeit und ideologischer Einfältigkeit.
Z.B.ihre Annahme, dass mehr erzeugte sog. EE zu sinkenden Börsenpreisen und damit zu weniger Erlösen führt, lässt sich mit einem einzigen Beispiel widerlegen.
Von 2011 auf 2012 sind die Börsenpreise trotz Mehrproduktion von sog. EE gestiegen (von etwa 49 Euro/MWh auf etwa 55 Euro/MWh). Überraschung, aber so ist es! Fakten aus der Realität!
Bei steigenden Börsenpreisen müsste man nach ihrer Logik annehmen, dass auch die Einnahmen aus dem Börsenverkauf der sog. EE steigen. Nun kommt Überraschung 2: die Einnahmen aus den Börsenverkäufen sind in 2012 ggü 2011 gesunken, trotz Mehrproduktion von EE und höheren Börsenpreisen. Nämlich von 4,4 Mrd in 2011 auf 2,9 Mrd, in 2012. Können sie auf dem EEG-Konto des jeweiligen Jahres sehen.
Hab ich ihnen übrigens auch schon mehrfach im SMA-Blog erklärt, aber sie wollen ja partout nicht lernen!
Machen sie sich erstmal mit den Feinheiten des EEG-Systems vertraut, bevor sie hier immer wieder ihre persönlichen Ansichten als die Wahrheit verkaufen wollen.
#92: Hans.diehl sagt:
In der Tat geht auf dem EEG Konto als Erlöse für EEG Strom eine Menge ein, die alleine nicht für die EEG Umlage relevant ist. Die „Geldwerte“ Menge, in Form der gesunkene Börsenpreise, wird auf dem EEG Konto nicht berücksichtigt, so dass der Saldo um diese Menge größer wird, und die Umlage wird dadurch höher..
Mit anderen Worten die Verbraucher kompensieren, die gesunkenen Börsenpreise, mit der höheren Umlage.
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Sehr geehrter Herr Diehl,
Ich versteh, was Sie sagen wollen. Darum formuliere ich dies zuerst mit eigenen Worten, bevor ich dies kritisiere, wie ich Sie verstanden habe:
1. Durch das EEG werden die EE-Einspeisungen mit Vorrang behandelt. Das führt je nach Wetter zu Überangeboten auf dem Strommarkt, was wieder die Börsenpreise drückt.
2. Damit dies geschehen kann, muss der Preisdruck finanziert werden. Und das geschieht über das EEG.
3. Der andere Strom aus konventioneller Produktion wird darum auch billiger und bietet dem Verbraucher Vorteile.
4. Der Verdacht besteht, dass diese Preisvorteile nicht an den Verbraucher weiter gegeben wird, obwohl er doch über den Preisdruck via EEG die Preissenkung finanziert hat.
So weit Ihr Ansatz, wenn isch den richtig verstanden habe.
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Hier meine Kritik.
1. Die Preise, die die EVU als Einkaufspreis haben (EK) ist nicht der kurzfristige Börsenpreis, sondern der Preis aus längerfristigen Kontrakten. Somit senkt ein niedriger Börsenpreis eben nicht den EK der EVU. Gerade die Spitzen nach unten können vom Verbraucher nicht realisiert werden und werden oftmals über die Grenze exportiert.
2. Ein niedriger Börsenpreis ist also nur in geringem Maß für den Verbraucher vorteilhaft. von rund 5ct/kWh ist dieser auf 3,6 ct/kWh gefallen. da aber nur ein Teil des Stroms über die Börse gehandelt wird, kann auch nur ein Teil ein Nutzen sein.
3. Um mit den stark schwankenden Preisen zurecht zu kommen, die vor allem wegen der EE so stark schwanken, bedarf es der Spekulanten, die das Risiko übernehmen und dafür auch Gewinne erwarten. Wenn sich EON, RWE etc. engagiert, dann verdienen hieran keine windigen Händler eine goldene Nase, sondern eventuelle Gewinne müssen die Verlust durch die niedrigen Preise zumindest teilweise wieder auffangen.
Folglich ist es in jedem Fall schädlich, wenn zuviel strom erzeugt wird. Ein vermeintlicher Nutzen durch niedrige Preise findet nicht statt.
Unbedingt lesen!!
http://bit.ly/1BwyWxA
Sehr geehrter Herr Jakob,
ich habe versucht im #73 ganz grob zu skizzieren was am 19.10.2014 physikalisch und Bilanzmässig(kaufmännisch) abgelaufen ist.
Zusammenfassend:
Bruttoerzeugung 1.060.315 MWh
davon ca. 5% Netzverluste und nur wenn die komplette Erzeugung über die 380kV-Ebne in die Verteilnetze geflossen wäre.(ca.50.000 MWh )
-davon ca. 360.000 MWh aus Wind und Photovoltaik
(wobei die dezentral eingespeist wurden)
-davon ca. 60.000 MWh aus Biogasanlagen (wahrscheinlich mehr weil z.Z über 3700 MW am Netz sind.
(diese Menge wird auch dezentral in den meisten Fällen im 400v-Netz)
-davon 150.000 MWh Export in alle Himmelsrichtungen nach Europa
-davon 430.000 MWh Vertikale Last über die 380 kV-Ebne bzw. aus konventionellen Kraftwerken , die direkt in das Verteilnetz einspeisen.
Dieser Fahrplan wurde am Vortag bis 18 Uhr fertiggestellt auf Plausibilität geprüft und freigegeben.
Das wollte die Botschaft sein.
Gefreut hätte mich, wenn in den Kommentaren sich wenigstens einer gemeldet hätte, dem aufgefallen wäre, dass 210.000 MWh aus EE-Umwandlung die deutsche Staatsgrenze nicht verlassen haben.
Gefreut hätte mich auch, das aufgefallen wäre, dass bereits am Vortag ab 18 Uhr geklärt war,
wer die Strommengen in Europa bekommt.
Das läuft auf freiwilliger Basis und muss in der aufnehmenden Regelzone abgestimmt sein.
Wenn man nur Polen, Österreich und die Schweiz berücksichtigt sind das Größenordnungen von jeweils 1500-2500 MW Leistung über 24 Stunden.
Das ist kein Schnäppchenmarkt oder brutale Marktwirtschaft ,wie es hier in den Kommentaren manchmal durchklingt.
Oder Lastminute zwischen Weihnachten und Neujahr.
Zu #84:
die Geflogenheit an einer normalen Börse für Handelsgüter geht davon aus, dass ein Käufer die entstehenden Tranportkosten übernimmt.
Über diesen Trick und die Netzentgelte bekommen die Händler diese Kosten nicht in Rechnung gestellt.
Zu#90:
Die zitierte Quelle sollte sein:
Bundesgesetzblatt Nr.63 von 2010 , Seite 1946
(die Seiten sind durchnummeriert und steht links oben am Seitenanfang.
http://tinyurl.com/oev6fma
Sie können sich Ihren eigenen Reim daraus machen, wenn diese Verordnung befolgt wird.
PS: Die 2500 MW haben die Schweizer am 19.10.2014 mit etwas Spannungsgefälle nach Italien verscherbelt. Das Geld hat aber den Weg nach oben nicht mehr bis zur Lausitz geschafft.
Und in der Statistik geht es den Schweitzern so miserabel, weil sie unseren überflüssigen Strom aufs Auge gedrückt bekommen.
Rainer Jacob sagt: #89
Sie vermischen in unzulässiger Weise die Zahlungsflüsse, die das EEG-Konto betreffen mit von ihnen behaupteten positiven volkswirtschaftlichen Effekten.
@Herr Jacob
Ich vermische da nichts, sondern bezeichne das EEG Konto als Nebelkerze, weil es mit den Zahlungsflüssen, den „Geldwerten“ Sachverhalt verschleiert, den ich in # 86.geschildert habe.
In der Tat geht auf dem EEG Konto als Erlöse für EEG Strom eine Menge ein, die alleine nicht für die EEG Umlage relevant ist. Die „Geldwerte“ Menge, in Form der gesunkene Börsenpreise, wird auf dem EEG Konto nicht berücksichtigt, so dass der Saldo um diese Menge größer wird, und die Umlage wird dadurch höher..
Mit anderen Worten die Verbraucher kompensieren, die gesunkenen Börsenpreise, mit der höheren Umlage.
#90 Ferdinand Peters
Sind Sie sicher, daß ihr Link
http://tinyurl.com/m3w63ea SO FUNKTIONIERT, wie von Ihnen beabsichtigt? Und wie soll ich da eine Seite 1946 finden?
Für mich bleiben ihre Ausführungen in #84 und #90 unverständlich – kryptisch – geheimnisvoll.
MfG
Sehr geehrter Herr Jensen,
ich wollte diesen Einfluss, der eigentlich nur auf das Netzentgelt Einfluss hat, der Vollständigkeit erwähnen.
Der richtige Hammer ist die Verordnung zum
Ausgleichmechanismus IV
http://tinyurl.com/m3w63ea Ausführungsverordnung zu Ausgleich 4 Mechanismus
Seite 1946
Wenn der Gesetzgeber so massiv in die Philosophie der Börse eingreift,
wird das Ergebnis absurd.
Mit herzlichem Glückauf
PS:näheres finden Sie noch hier zu lesen!!!
http://tinyurl.com/mjz9xj3
#86 Herr Diehl,
Sie vermischen in unzulässiger Weise die Zahlungsflüsse, die das EEG-Konto betreffen mit von ihnen behaupteten positiven volkswirtschaftlichen Effekten.
Herr Diehl, da kommen sie wieder mit ihrer bekannten Taktik, ein Argument von mir auf eines von ihnen zu beziehen, welches ich nicht gemeint habe. Das zieht sich durch ihre Kommentare auch schon seit Monaten durch.
Ich habe nicht gesagt, dass sie lügen, weil sie ihre Meinung haben, sondern sie lügen, wenn sie behaupten, ich hätte ihnen seit Monaten keine Antwort auf ihre Fragen gegeben. Das Problem ist, dass sie die Antwort nicht verstehen oder nicht verstehen wollen.
Die Umlage dient dazu, die EEG-Vergütungen zu bezahlen. Sie ist die resultierende aus bereits bezahlten EEG-Vergütungen und den Börsenerlösen.
Es ist also scheißegal, ob und um wieviel die Börsenpreise schwanken, die resultierende ist die EEG-Umlage und sie dient einzig und allein der Bezahlung ihrer Vergütung und der anderen EE-Betreiber.
Dass die Umlage steigt, wenn die Erlöse niedriger sind, ist eine mathematische Logik und hat nichts mit irgendeiner „Dunkelkammer“ zu tun. Und ihre Mengenlehre trägt auch nichts mehr zur Erhellung des sachverhalts bei. Er ist schon hell genug beleuchtet und ihre Mengenlehre vernebelt nur wieder im Sinne der EE-Lobby!
@ Herr Jensen
Eigendlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, aber der Lüge möchte ich mich nicht bezichtigen.lassen. Deshalb zu Ihrer Rechnung
Peter Jensen sagt: #83
Wenn sie die einfache mathematische Gleichung:
EEG-Umlage = EEG-Vergütungen abzgl. Börsenerlöse
nicht verstehen, kann ihnen nur noch ein Grundschul-Mathelehrer helfen.
Ich sage:
Weil es eben keine „einfache“ mathematische Gleichung ist, scheinen Sie Ihre Probleme damit zu haben.
Es geht hier nicht einfach nach Adam Riese, sondern mehr nach Georg Candor dem Begründer der Mengenlehre, einem grundlegenden Teilgebiet der Mathematik
Wenn Sie sagen Umlage = EEG Vergütung abzüglich Börsenerlöse, stellt das – richtigerweise die Differenz zwischen Vergütung und Börsenpreis da. So wird ja leider auch im Wesentlichen die Umlage ermittelt.
Jetzt kommt Ihr Fehler, bezüglich meiner Behauptung.. Die Menge „Börsenerlöse“ beinhaltet aber eine weitere, Umlagen relevante Menge , nämlich die Menge, um die die Börsenpreise.gesunken sind.
Weil Sie die nicht in Ihrer Gleichung berücksichtigen, ist die Differenz um die Menge zu groß, um die die Börsenpreise gesunken sind. Die gesunkenen Börsenpreise stecken somit in der Differenz, sprich der Umlage, und werden von den Verbrauchern bezahlt.
Fazit: Ich behaupte nicht nur, sondern stelle, nach Adam Riese und Georg Candor fest, dass die Verbraucher über eine höhere Umlage, die gesunkenen Börsenpreise kompensieren.
Bitte genau überlegen bevor Sie wieder von Lüge sprechen.
Werter Herr Peters,
ich befürchte, ich kann Ihnen schon wieder nicht folgen!
Sehr geehrter Herr Jensen,
bevor das Kartenhaus ganz zusammenbricht, versuchen wir es mit einem Dimmer in der Dunkelkammer.
In der Hoffnung, dass Sie nicht beide am Entwickeln waren.
http://tinyurl.com/oq9mvp9
Diese Tatsache , hat eine ungeahnte Wirkung !!!
Mit herzlichem Glückauf
Hans Diehl sagt: „In welche „Dunkelkammer“ das Geld nun fließt, oder wer damit seine „Mindereinnahmen“ wegen der gesunkenen Börsenpreise kompensiert, frage ich Sie doch schon wochenlang im SMA Blog, ohne darauf eine Antwort zu bekommen.
FALSCH, Herr Diehl, sie lügen schon wieder!
Seit Monaten erkläre ich ihnen, dass die Umlage auf das EEG-Konto fließt, um damit die Vergütungen der EE-Anlagenbetreiber zu bezahlen. Die EEG-Umlage kompensiert gar nichts! Kompensieren bedeutet ja soviel wie: Aufwand ersetzen. Wenn überhaupt, kompensiert die EEG-Umlage damit den Aufwand der ÜNB, ihre EEG-Vergütung zu bezahlen. Denn die bekommen sie, Herr Diehl, vorneweg. Und das Geld muss wieder rein kommen. Zum Teil von der Börse, der Rest über die Umlage.
Wenn sie die einfache mathematische Gleichung:
EEG-Umlage = EEG-Vergütungen abzgl. Börsenerlöse
nicht verstehen, kann ihnen nur noch ein Grundschul-Mathelehrer helfen.
Eine „Dunkelkammer“ existiert da nicht, nur in ihrem Kopf.
Hans Diehl vernebelt weiter: „Zu Ihrer Information, die EEG Vergütungen werden, wegen der sinkenden Börsenpreise nicht höher. Da kann also das Geld nicht hin fließen.“
Warum zum Teufel sollen die EEG-Vergütungen denn auch dadurch steigen? Wer hat das behauptet? Wo steht das?
Das werfen sie einfach so in den Raum, ohne dass es irgendeinen Sinn ergibt. Die Frage ist völlig sinnlos.
Die EEG-Vergütungen werden vorher bezahlt! Vom VNB an sie und vom ÜNB an den VNB.
Und die holen sich dann das Geld an der Börse und über die EEG-Umlage zurück.
Wieso sollen da die Vergütungen steigen, nur weil Börsenpreise sinken. Das ist doch absoluter Quatsch, was sie da schreiben.
Die EEG-Vergütungen sind als Kosten schon entstanden. Jeden Monat, in Abhängigkeit ihrer EE-Produktion. Danach kommt nur noch Rückfluss des Geldes.
Wenn sie sich ein Auto für 50.000 Euro kaufen wollen und sie hoffen, von der Bank 30.000 Euro Kredit zu bekommen, so dass sie noch privat 20.000 zuschiessen müssen und wenn dann die Bank sagt: wir können ihnen aber nur 20.000 Kredit geben, dann müssen sie sich eben 30.000 privat besorgen, um den Preis von 50.000 zu bezahlen.
Aber deswegen steigt doch nicht der Preis des Autos, nur weil ihr Anteil sich erhöht hat.
Aber genau DAS behaupten sie mit ihrer Frage! Es geht wirklich kaum dümmer, Herr Diehl!
Machen sie endlich Licht im Oberstübchen an und ihre „Dunkelkammer“ verschwindet. Oder sehen sie einfach ein, dass sie die Dinge anders sehen als ich/wir und ersparen uns wirklich ihre permanenten Wiederholungen.
Peter Jensen sagt: #80
Herr Diehl, sie sind wieder mal in die Ecke getrieben und winden sich wie ein Aal. Peinlich!
Folgende Frage:
„Also, jetzt Klartext Herr Diehl: wer kompensiert mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste?“
@Herr Jensen
Ist das denn so schwer zu verstehen, oder wollen Sie mich auf den Arm nehmen.
Sie sagen doch selbst, es wäre eine Binsenweisheit, dass, wenn die Börsenpreise sinken, die Umlage steigt. Was passiert da, die gestiegene Umlage kompensiert monetär die gesunkenen Börsenpreise, oder???
Die „Moneten“ sind da, genau gesagt werden von den Verbrauchern bezahlt.
In welche „Dunkelkammer“ das Geld nun fließt, oder wer damit seine „Mindereinnahmen“ wegen der gesunkenen Börsenpreise kompensiert, frage ich Sie doch schon wochenlang im SMA Blog, ohne darauf eine Antwort zu bekommen.
Zu Ihrer Information, die EEG Vergütungen werden, wegen der sinkenden Börsenpreise nicht höher. Da kann also das Geld nicht hin fließen.
Ich nehme an, jeder der hier ideologiefrei mit liest, hat das Verstanden. Ich werde dazu kein Kommentar mehr abgeben, weil sonst die Gefahr besteht, dass ich wegen Wiederholungen
hier raus fliege. Möglicherweise käme Ihnen das gelegen.
#79 Hans Diehl
Es ist einfach so, daß wir von Ihnen erwarten, daß Sie sich klar ausdrücken. Und nicht herum eiern, sich winden und sich um eine Antwort drücken.
Wollen Sie zum Ausdruck bringen, daß die EE-Umlage gesunkene Börsenpreise im Hinblick auf die EE-Einspeiser kompensiert? – Das wird hier von niemandem bestritten.
Wollten Sie zum Ausdruck bringen, daß die EEG-Umlage gesunkene Börsenpreise auch für konventionelle Kraftwerke kompensiert? Da beissen Sie hier auf Granit. Und Sie müssen es uns erklären – anhand von Zahlungsflüssen!
Herr Diehl, sie sind wieder mal in die Ecke getrieben und winden sich wie ein Aal. Peinlich!
Folgende Frage:
„Also, jetzt Klartext Herr Diehl: wer kompensiert mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste?“
enthält mehrere Komponenten!
„Wer“
Das könnte ein Marktteilnehmer sein, also ein Kraftwerk oder ein Händler oder ein EVU..
„kompensiert Verluste“
Was sind das für Verluste? Beim Einkauf, beim Vertrieb und wie werden de kompensiert…
„mit der EEG-Umlage“
Die Umlage, die die EVU an die ÜNB zahlen oder die, mit der sich die EVU die gezahlte Umlage von uns zurückholen?
DAS sollen sie beantworten.
Peter Jensen sagt: #76
Hans Diehl behauptet etwas und andere sollen es nachweisen.
@Herr Jensen
Ich behaupte, dass die Verbraucher mit einer höheren Umlage die gesunkenen Börsenpreise kompensieren.
Sie bestätigen das, hier als „Binsenweisheit“
Zitat: „Je mehr die Beschaffungskosten sinken ( Börsenpreise ) desto mehr müssen die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen. Was ist daran falsch.?“
Kein Wort mehr von der EEG-Umlage, mit der irgendwer irgendwelche Verluste kompensiert. Stattdessen eine Binsenweisheit, die niemand bestreitet, weil es so im Gesetz steht. Zitat Ende.
Und nun soll ich nachweisen, dass Sie das bestätigt haben, was ich behaupte.oder wie ist das zu verstehen.
Wenn ich so was geschrieben hätte, würden die „Pausenfüller“ hier, sich schon wieder sorgen machen, dass ich mein Auto am Fischmarkt geparkt hätte.
Herr Jakob, jetzt widmen wir uns dem Thema Vertikale Last.
http://tinyurl.com/q75z5m7
Das ist die vertikale Last vom 26.10.2014 (auch ein Sonntag wegen der Vergleichbarkeit)
Einfach ausgedrückt, sind das die Strommengen, die von der 380 kV – Schiene in die 110 kV-Schiene fliessen.
Sieht man sich jetzt die Situation am 19.10.2014 an, kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Auf der Seite von EEX finden Sie die passenden Mengen der Energieumwandlung aus Photovoltaik.
http://tinyurl.com/3xwsa63
Filtern Sie die Strommenge der Regelzone Tennet, indem Sie einfach die Häkchen aus den anderen 3 Regelzonen entfernen.(geht mit einfachem Anklicken)
Was dem Betrachter verschwiegen wird ist die Tatsache ,dass Photovoltaik- Anlagen zu mehr als 95% in das Verteilnetz einspeisen.(Meist in der 20 kV-Schiene)
Nur wenn die Einspeisung durch EE innerhalb der Regelzone größer ist als die echte Vertikale Last, geht dieser überschüssige Strom in die 380kV-Schiene , und mit etwas Glück vielleicht nach Österreich.
Das ist der physikalische Zusammenhang mit den Kirchhoff’schen Gesetzen, wie Sie es nannten.
Meine Bitte:
lassen Sie diese Erkenntnis wenigstens 2 Tage mal sacken.
Probieren Sie auch mal die Werte von anderen Lastsituationen.
Mit einem Tabellen-Kalkulationsprogramm lassen sich die Zusammenhänge wesentlich eindrucksvoller darstellen.
Um das Prinzip zu erkennen, reicht diese Vorgehensweise aber völlig aus.
Nit herzlichem Glückauf
PS: in den Nachrichten von heute wurde Verbreitet, dass Herr Gabriel die Sichtweise von der Frau Hennrichs nicht teilt.
Diese Verlogenheit um den Machterhalt ist nicht zu überbieten.Bin mal gespannt, wie lange er es bei „Mutti“ noch aushält.
Hardy Mayer sagt:
Falsch, es wird nur der EEG-Anteil „kompensiert“. Mit anderen Worten: Der billige Jakob wird von der Allgemeinheit finanziert. Das funktioniert in der Zirkus-Arena und der Clown weiß, dass er der Clown ist. Auf Deutschland bezogen, die die EEG-Träumer die „bösen Clowns“, die den Bürgern reale Schäden zufügen.
@ Herr Mayer.
Bekommen Sie zwei Stromrechnungen, eine mit Umlage und eine ohne Umlage.???
Kompensiert wird der EEG-Anteil an der Erzeugung!
Ich vermute mal, dass die Erzeuger von EE-Strom neben einer Stromrechnung auch eine Aufstellung der Stromverkäufe bekommen. Wieso kaufen die EE-Stromerzeuger eigentlich Strom??
Wie Herr Pesch schon gesagt hat:
Hans Diehl behauptet etwas und andere sollen es nachweisen.
Ganz großes Kino! 🙂
Herr Diehl: ich behaupte jetzt, dass sie mit der EEG-Umlage irgendwelche Verluste kompensieren, die sie anderswo gemacht haben. Und zwar zurück bis ins Jahr 1974.
Warum 1974?
Scheiß egal, ich kann auch 1977 sagen. Irgendwas, völlig egal! Ich brauch es ja nur behaupten. Sie müssen mir das jetzt mal beweisen!
Peter Jensen sagt: #71
Okay, ganz richtig ist auch diese „Binsenweisheit“ von Herrn Diehl nicht. Denn es sinken nicht die Beschaffungspreise, sondern erst mal der durchschnttliche Börsenpreis. Eventuell können dadurch die Beschaffungskosten der EVU sinken, allerdings passiert das in der Realität nicht so.
@Herr Jensen
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Verbraucher schon bezahlt haben, denn deren Umlage geht von den aktuellen Börsenpreisen aus.
Peter Jensen sagt: #71
Also, jetzt Klartext Herr Diehl: wer kompensiert mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste?
@ Herr Jensen
Wie gesagt, wer Verluste kompensiert, frage ich Sie. Das Geld zum Kompensieren ist jedenfalls von den Verbrauchern bezahlt, wie Sie auch der Studie entnehmen können.
Peter Jensen sagt: #71
Erst behauptet er, dass irgendwer mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste kompensieren könne und als er merkt, dass er mit diesem „Argument“ immer wieder gegen das harte Ende einer Sackgasse rennt, zihet er sich zurück auf eine Aussage, die bisher von keinem bestritten wurde und die bisher nur Teil seiner Ausführungen war und blendet dabei den Teil, der von uns hier kritisiert wird, einfach aus.
Zitat: „Je mehr die Beschaffungskosten sinken ( Börsenpreise ) desto mehr müssen die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen. Was ist daran falsch.?“
Kein Wort mehr von der EEG-Umlage, mit der irgendwer irgendwelche Verluste kompensiert. Stattdessen eine Binsenweisheit, die niemand bestreitet, weil es so im Gesetz steht.
@Herr Jensen.
Das ist sehr wohl, sogar ein ganz wichtiger „Satz“ zur EEG Umlage. Sie scheinen mit dem komplexen System immer noch ihre Schwierigkeiten zu haben.
Wenn es für Sie eine Binsenweisheit ist, dass die Umlage steigt, je mehr die Börsenpreise sinken, bestätigen Sie doch, dass die niedrigen Börsenpreise von denen kompensiert werden, die die „steigende“ Umlage bezahlen, nämlich die Verbraucher..
Wie das Geld dann verteilt wird, und wer da Verluste wegen der niedrigen Börsenpreise mit kompensiert, frage ich doch Sie. Das Geld das die Verbraucher zu viel bezahlen ist jedenfalls da.
Das wird hier bestätigt: http://tinyurl.com/pttfdfs
Bezüglich der Verteilungsaspekte ist eine vollständige Erfassung und Zuordnung von
Ent- oder Belastungen nach einzelnen Wirtschaftsakteuren noch nicht möglich. Die
Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung
von rund 16 Mrd. € ausgesetzt Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem
Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben. Sofern solche
Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von-über 0,6 Ct/kWh gegenüber Zitat Ende.
Die wissen auch nur, dass die Verbraucher zu viel bezahlt haben.Welche Wirtschaftsakteure sich da schadlos halten, können die auch nicht sagen.
#69 Sehr geehrter Herr Peters,
ihrem Link in #37 folgend
tinyurl.com/nvrhftc
habe ich die Stundenwerte der Erzeugung in D addiert. Ergebnis lt. numerischen Angaben der ENTSOE:
1.060.315 MWh Realised Total Load – was recht gut mit den Daten, die Sie aus der Grafik von Herrn Schuster abgegriffen haben, übereinstimmt.
Den Export insgesamt hatte ich nach den Stundenwerten des Dashboards auf ca. 150000MWh geschätzt. Dabei hatte ich aber nur die Werte für Österreich tatsächlich auch gerechnet und die geringen wechselnden Stromflüsse im Laufe des Tages von und nach Frankreich, Tchechien und Dänemark ignoriert.
Was ich nicht verstehe ist, wie ein physischer Stromexport von 151000MWh mit einem Handelsvolumen von 817187 Megawatt-Stunden (ihre Angabe in #21) zusammen passt. Meine Deutungsversuche: a) im Handelsvolumen ist auch innerdeutscher Handel enthalten. b) EINE MWh wurde mehrfach gehandelt, bevor sie physisch geliefert wurde.
Ich betrachte das Geschehen am 19.10. als grob nachvollzogen.
Ihrer Beurteilung, daß es ein Glück für D ist, daß es sich im europäischen Verbundnetz befindet, wo die Fahrpläne aufeinander abgestimmt werden, stimme ich unbedingt zu. M.M.n. wären sonst die technischen Probleme, die die volatilen Einspeiser verursachen, sonst gar nicht zu verkraften.
MfG
Hardy Mayer sagt:
Falsch, es wird nur der EEG-Anteil „kompensiert“. Mit anderen Worten: Der billige Jakob wird von der Allgemeinheit finanziert. Das funktioniert in der Zirkus-Arena und der Clown weiß, dass er der Clown ist. Auf Deutschland bezogen, die die EEG-Träumer die „bösen Clowns“, die den Bürgern reale Schäden zufügen.
@ Herr Mayer.
Bekommen Sie zwei Stromrechnungen, eine mit Umlage und eine ohne Umlage.???
Da ist er wieder, der typische Diehl-Rückzug…
Erst behauptet er, dass irgendwer mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste kompensieren könne und als er merkt, dass er mit diesem „Argument“ immer wieder gegen das harte Ende einer Sackgasse rennt, zihet er sich zurück auf eine Aussage, die bisher von keinem bestritten wurde und die bisher nur Teil seiner Ausführungen war und blendet dabei den Teil, der von uns hier kritisiert wird, einfach aus.
Zitat: „Je mehr die Beschaffungskosten sinken ( Börsenpreise ) desto mehr müssen die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen. Was ist daran falsch.?“
Kein Wort mehr von der EEG-Umlage, mit der irgendwer irgendwelche Verluste kompensiert. Stattdessen eine Binsenweisheit, die niemand bestreitet, weil es so im Gesetz steht.
Okay, ganz richtig ist auch diese „Binsenweisheit“ von Herrn Diehl nicht. Denn es sinken nicht die Beschaffungspreise, sondern erst mal der durchschnttliche Börsenpreis. Eventuell können dadurch die Beschaffungskosten der EVU sinken, allerdings passiert das in der Realität nicht so.
Wieso das so ist, hab ich ihnen im SMA-Blog ausführlich erklärt. Das spare ich mir hier.
Jedenfalls liegt es nicht an ihrer imaginären „Dunkelkammer“.
Also, jetzt Klartext Herr Diehl: wer kompensiert mithilfe der EEG-Umlage irgendwelche Verluste?
Zum Nachdenken für Diehl und CO.
Die größten Investoren in die sog. Erneuerbare Energietechnik sind doch die Energiekonzerne EON, RWE und ENBW. Und wenn diese Erneuerbaren Enerigen so wirschaftlich toll sein sollen und die EE an Wirtschaftlichkeit überbieten, dann frage ich mich nur, warum die Konzerne EON, RWE und ENBW in so eine wirtschaftliche Schieflage kommen. Die sog. Erneuerbaren Energien müssten doch bei weiten den Rückgang bei den Kraftwerken kompensieren können, wenn die Erneuerbaren Energien wirtschaftlicher als die Kraftwerkstechnik (Kohle, Gas und Uran) sein sollen.
Denken Sie mal darüber nach….
Vielleicht kommen Sie dann auch mal auf diese Gleichung…Energiewende/EEG = Mangel und Armut.
Herr Jakob,
mit der Bitte um Überprüfung.
Stromverbrauch in Deutschland am 19.10.2014:
Nach den Veröffentlichungen von ENTSOE sind 1.050315 Megawatt-Stunden erzeugt worden.
Das ist das Ergebnis, wenn man die Lupe auf das Bild 1 in der Grafik von Herrn Schuster legt.
Nach Auswertung der Daten über die Vertikale Last in den 4 Regelzonen, die Berücksichtigung von den Einspeisungen der EE-Umwandler, beträgt der reale Verbrauch, der über die Zähler der Versorgungsunternehmen dokumentiert ist, ca. 800.000 Megawatt-Stunden.
Für den Export hat die Plattform ENTSOE eine Strommenge von 151.000 Megawatt-Stunden ausgewiesen.
Die Umwandlung aus EE kann man mit 360.000 Megawatt-Stunden aus Solar und Wind abschätzen.
Aus dem Bereich Biogas nehmen wir mal 66.000 Megawatt-Stunden an.
Netzverluste im gesamten Netz beziffern wir aus den Erfahrungswerten der vergangenen Jahre mit 5% (53.000 Megawatt-Stunden)
Über diese Strommengen wird ein Fahrplan im sogenannten Day-Ahead am Vortag in den Nachmittagsstunden entschieden.
Das ist die grobe Betrachtung für Deutschland.
Wir leben Gott sei Dank in einem Europäischen Netz.
Deshalb werden in den einzelnen Länder diese Fahrpläne auch gemacht und aufeinander abgestimmt.
Mit herzlichem Glückauf
#58: Herr Diehl:
„Wenn die den von den EE gesenkten billigen Strom kaufen und die EEG Umlage draufschlagen, sind doch die niedrigen Börsenpreise kompensiert, oder ????“
Falsch, es wird nur der EEG-Anteil „kompensiert“. Mit anderen Worten: Der billige Jakob wird von der Allgemeinheit finanziert. Das funktioniert in der Zirkus-Arena und der Clown weiß, dass er der Clown ist. Auf Deutschland bezogen, die die EEG-Träumer die „bösen Clowns“, die den Bürgern reale Schäden zufügen.
Peter Jensen sagt:
Machen sie sich endlich mit der Materie besser vertraut, Herr Diehl. Denn wenn sie keine Ahnung haben, aber hier ständig Unsinn verbreiten, ist es für uns Fachleute sehr nervenaufreibend. Wir müssen dann nämlich immer beim Urschleim anfangen.
@Gut, Herr Jensen, viel leicht können Sie mir dabei behilflich sein.
Je mehr die Beschaffungskosten sinken ( Börsenpreise ) desto mehr müssen die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen. Was ist daran falsch.?
zu #63
Die neue Erkrankung: Trolloheimer = cognitive Disfunktion von erwischten Trollos
„@Herr Jensen
Jetzt drehen Sie sich aber wieder was zu recht.
Schauen Sie mal was ich geschrieben habe.“
Genau (aus #47 Trollo H. Diehl): „@Herr Jensen.
Offensichtlich lesen Sie meine Beiträge nicht richtig. Ich habe doch schon einige mal erklärt, dass konventionelle Kraftwerksbetreiber auch Händler sind. Wenn die den billigen Strom an der Börse kaufen, kassieren die auch die Umlage.“
Schon erstaunlich, was Trollos so alles an Unfug machen: Autos auf dem Fischmarkt parken …
Anderen Leseschwäche vorwerfen, obwohl am Fischmarkt Schilder mit Warnungen vor Überflutungen stehen …
Vergessen, was die vorher gemacht haben …
Reden sie nicht drum herum, Herr Diehl! Sie winden sich schon wieder wie ein Aal um eine Antwort. Sagen sie ganz klar und deutlich, wie ein Kraftwerksbetreiber oder ein Stromhändler oder ein EVU mit der EEG-Umlage irgendwelche Verluste kompensiert.