Reduzierung der EEG-Umlage
In den letzten Tagen wurde in der Presse die Reduzierung der EEG-Umlage von 6,24 Cent je Kilowattstunde auf 6,17 Cent angekündigt. Dies ist nicht gerade viel, aber selbst diese winzige Senkung scheint einzig auf einem Buchungstrick zu beruhen. Der Bund der Steuerzahler meldet:
„Trügerischer EEG-Überschuss: Das EEG-Konto weist zum Ende August einen Überschuss von 1,5 Mrd. Euro aus. Der Überschuss ist jedoch hauptsächlich aufgrund einer Buchungsänderung entstanden. Die Zahlungen der sogenannten Marktprämie, dem zweithöchsten EEG-Ausgabeposten, werden künftig erst im Folgemonat kontowirksam. Somit fielen im August einmalig Ausgaben von rund 700 Mio. Euro weg, die nun erst im September das Konto belasten werden. Aufgrund des Überschusses kann aber mit einer Reduzierung der EEG-Umlage zum Jahreswechsel gerechnet werden.“
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/eeg-umlage-deutliche-entlastung-von-stromkunden-bleibt-aus/10860376.html
http://www.steuerzahler.de/Stromverbraucher-endlich-entlasten/63717c73763i1p637/index.html
Planer fordern eine neue Ökostrom-Abgabe
… der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article133325028/Planer-fordern-eine-neue-Oekostrom-Abgabe.html
Die Frage ist, wer das bezahlen soll, wer davon profitiert und was es nutzt.
Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler kritisiert öffentliche Steuergeldverschwendung durch Windkraft
„Kein Glück mit der Windenergie
Die Naturstrom Landkreis Böblingen GmbH, eine Tochtergesellschaft des Landkreises Böblingen, hatte große Pläne. Im Dezember 2011 wurde die Planung für den Bau von zwei Windkraftanlagen auf einem Flurstück in der Nähe der Autobahn und unweit des Stuttgarter Flughafens auf der Gemarkung der Stadt Leonberg endgültig angestoßen. Dazu beauftragte man eine Fachfirma zur Begleitung und Erstellung der Genehmigungsunterlagen. Die Genehmigung schien kein Problem. Windmessungen ergaben eine positive Wirtschaftlichkeitsprognose, die Erschließung schien einfach und auch der Natur- und Artenschutz war gewährleistet. Als offener Punkt stand jedoch noch das Thema Flugsicherung aus – und das wurde dem Projekt zum Verhängnis. Im Juli 2013 wurden die Planungen aufgrund von Einwänden der Flugsicherung gestoppt und nach einer negativen Entscheidung durch die Fluglärmkommission im November 2013 endgültig eingestellt. An den bis dahin angefallenen Entwicklungskosten in Höhe von rund 373.000 Euro beteiligen sich die Stadtwerke Sindelfingen anteilig mit rund 27.000 Euro für einige Messungen. Den Löwenanteil von rund 346.000 Euro trägt dagegen die Naturstrom Landkreis Böblingen GmbH. Inzwischen ist klar: Auch die für 2014 vorgesehene Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mit geringeren Einspeisevergütungen hätte – so die Ausführungen des Landrats – das wirtschaftliche Aus des Projekts bedeutet. Auf Nachfrage teilte der Landkreis Böblingen mit, dass er keine weiteren Windenergieanlagen plane.“
http://www.schwarzbuch.de/content/kein-gluck-mit-der-windenergie
Hier wird ein Projekt kritisiert, welches gar nicht realisiert wurde. Was ist aber mit all den kommunalen Windparks, welche im laufenden Betrieb Verluste produzieren? Bitte meldet alle defizitären kommunalen Windparks (auch kommunaler Energieversorger / Stadtwerke) an den Bund der Steuerzahler und den Landesrechnungshof, am besten mit entsprechendem Hintergrundmaterial (z.B. Auslastung in % [Volllaststunden], Gegenüberstellung IST-Ertrag mit SOLL-Ertrag aus Projektprospekt, IST-Ertrag als % des Referenzertrages, usw.).
http://www.schwarzbuch.de/node/add/verschwendungsfall
Neue Bauordnung mit Überraschungen
Ökologisches Bauen: Jetzt kommt die Zwangsbegrünung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bauordnung-in-baden-wuerttemberg-zwangsbegruente-haeuser-13208204.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/baden-wuerttemberg-gruene-fesseln-13208196.html
Ziemlich problemlos soll künftig jeder in seinem Garten Kleinwindkraftanlagen aufbauen können …
Wer einen Garten hat, darf dort zukünftig ein kleines Windrad hinstellen, damit die Energiewende noch mehr Schwung bekommt. Ob es dem Nachbarn nun passt oder nicht …
Grüne Energie wird überproportional viel gefördert
40 Milliarden Euro Subventionen für Ökostrom
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-unterstuetzungen-helfen-am-ehesten-oekostrom-13204505.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-studie-140-milliarden-euro-energiesubventionen/10833902.html
Den „niedrigen Kosten“ der Windenergie sind sicherlich noch die Kosten für Backup-Kraftwerke bzw. Stromspeicher und die Stromtrassen hinzuzurechnen um ein realistisches Bild zu bekommen.
Mit Dank an BÜRGERINITIATIVE „PRO SCHURWALD“
mailto: pro-schurwald-lichtenwald@web.de
Internet: www.pro-schurwald.com
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#60 Hans Diehl
„Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft.“
Die Frage, WER eigentlich an der Strombörse einkauft wurde jetzt hier doch gar nicht gestellt.
——————
Ausgangspunkt war die Aussage von Ferdinand Peters #54
„Wenn ein Stromhändler die Preise kennt, für Strom an einem bestimmten Tag in der Zukunft, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten…..“
Darauf Sie Herr Diehl, #55
„Wie so in der Zukunft ??
Der kann doch an jedem Tag, an dem die Börsenpreise unter denen der Langzeitverträge liegen, durch kaufen an der Börse, diese bedienen.
Wird doch so praktiziert. Schauen Sie mal hier.auf Seite 5
http://tinyurl.com/obkax2y “
Ich hatte Sie bisher in #59 nur darauf aufmerksam gemacht, daß Sie den von Ihnen in #55 verlinkten Text nicht verstanden haben.
Darüber hinaus aber ignoriert Ihre Antwort:
„Der kann doch an jedem Tag, an dem die Börsenpreise unter denen der Langzeitverträge liegen, durch kaufen an der Börse, diese bedienen.“
den Umstand, daß sowohl seitens der Kraftwerksbetreiber als auch seitens der Börse Vorlaufzeiten vorhanden sind. Ein Kraftwerk kann nicht so herunter oder herauf gefahren werden, wie man einen Automotor aus- und anmacht. Und auch an der Börse beginnt die Lieferung etwaig gekauften Stroms frühestens in ein paar Stunden. Und in den paar Stunden oder auch Tagen, kann sich der Preis zu dem Strom gehandelt wird, gewaltig geändert haben.
Sie haben aus meiner Sicht die Überlegung von Herrn Peters in #54 nicht entkräftet und das Problem, das dahinter steht, nicht erfasst. (Wenn eine Katze am Boden auf einem Baum einen Vogel sieht, kann sie versuchen, den zu fangen. Nur in der der Zeit, die sie braucht, um in den Baumwipfel klettern, ist der Vogel längst entfleucht.)
Und von den beiden mutmaßlichen Links, die Sie mit
http://tinyurl.com/nvu2jhx legen wollten funktioniert nur
Handelsblatt – Stromkauf per PC (ein Tag an der Börse)
…und dieser Artikel belegt für mich lediglich, daß an der Börse Strom gehandelt wird. Von den bereits eingekauften Strommengen werden überschüssige Strommengen verkauft – fehlende dazugekauft.
@ #61 H. Diehl
Sich dahin begeben, wo sich Fischmarktparker, besser bekannt als Trollos tummeln?
Hans Diehl: „Gut aufgepasst, Herr Jacob, ich wollte eigentlich die Recherchen posten, und nicht die Studie.
Sieh hier: …“ usw.
Und da sitzt dann der Hans vor seinem Recherche-Ergebnis, versteht nichts von dem, was da steht und wundert sich über den Lauf der Welt! 🙂
Herr Diehl,
sind sie irgendwie masochistisch veranlagt, dass sie auch noch selbst auf den Unfung hinweisen, den sie bei SMA verzapft haben?
Ist ihnen wirklich gar nichts peinlich?
Peter Jensen sagt in #57
Wenn,s jemand interessiert, kann er ja mal in den SMA Blog schauen, da sind dem Herrn Jensen dazu die Argumente ausgegangen.
http://tinyurl.com/nk2fmbt
Rainer Jacob sagt #59
Sie können noch nicht einmal richtig lesen!
Sie haben geschrieben:
„Wird doch so praktiziert. Schauen Sie mal hier.auf Seite 5“
@ Gut aufgepasst, Herr Jacob, ich wollte eigentlich die Recherchen posten, und nicht die Studie.
Sieh hier:
http://tinyurl.com/nvu2jhx
Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
#55 Hans Diehl
Sie können noch nicht einmal richtig lesen!
Sie haben geschrieben:
„Wird doch so praktiziert. Schauen Sie mal hier.auf Seite 5“
Dort steht aber:
„Darüber hinaus besteht für die Kraftwerksbetreiber zum Erfüllungszeitpunkt jedoch
unter Umständen die Möglichkeit, ihre Deckungsbeiträge zu erhöhen. Anstatt den Strom
selbst zu erzeugen, um diesen an die Käufer der Terminkontrakte zu liefern, können die vereinbarten
Strommengen an den Spotmärkten von Dritten zugekauft werden, um schließlich
diese an die Käufer der Terminkontrakte zu liefern.“
Sie setzen eine Möglichkeit, die potentiell bestehen mag gleich mit gängiger Praxis.
Insbesondere heißt es in dem Text UNTER UMSTÄNDEN! UNTER UMSTÄNDEN bedeutet etwas Einschränkendes, bedeutet etwas anderes als IN JEDEM FALL. Und die Umstände werden in dem weiteren Text ausgeführt. Sie tun so, als wären die immer und automatisch gegeben.
Herr Diehl, für mich haben Sie mal wieder bewiesen, daß Sie zwar in der Lage sind, ein Dokument zu verlinken – selber aber dieses Dokument nicht wirlich verstehen. …und es nur verlinken, weil es ihrer Propagandaabsicht dienlich scheint.
Herr Diehl,
wenn sie die Studien, die sie verlinken auch lesen und vorallem verstehen würden, dann könnten sie direkt ihrer Agora Studie entnehmen, dass das Geld in den Wettbewerbstarifen steckt. Sprich, bei den Wettbewerbstarifen tobt ein gnadenloser Preiskampf, da erwirtschaften die EVUs sogar Veluste, die grösser sind als die „Einsparungen“ die sie immer ins Feld führen.
Selbst ihrer eher kruden Logik folgend werden die „Vorteile“ weitergegeben, und zwar in den Wettbewerbstarifen.
Würden sie diesen Sachverhalt bitte endlich einmal zur Kenntnis nehmen….
Herr Diehl, Unfug wird doch nicht durch mehrfache Wiederholung besser! 🙂
HD: „Sie wissen doch, dass mich in erster Linie die überhöhte Umlage interessiert, die von den Verbrauchern bezahlt wird.“
Die ist doch nicht überhöht. Sie ist die Differenz zwischen der Vergütung und den Börsenerlösen. So, wie es im Gesetz steht.
HD: „Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben. Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Cent gegenüber.“
„Sofern“ ist das entscheidende Wort. Das ist quasi ein Konjunktiv. Sie halten das für die Realität. Es gibt eben keinen Spielraum! Da ist alles ausgereizt!
Und dass sie sich nicht dumm vorkommen, hier mit 0,6 ct/kWh das Desaster der Energiewende schön reden zu wollen. 🙂
HD: „Sagen Sie mir doch mal, wo 2013 die von den Verbrauchern über die Umlage bezahlten 3,3 Mrd geblieben sind.“
Zum hundertsten Male und gern noch mehrmals, bis sie es verstanden haben: das Geld landet auf dem EEG-Konto und von dort fließt es in ihr Konto. Denn wir haben ja nun schon mehrfach festgestellt, dass die EEG-Umlage dazu dient, u.a. ihre Vergütung zu bezahlen.
Aber sie dürfen dieselbe Frage gern nochmal stellen.
Übrigens schulden sie schon wieder eine Antwort (die fünfte oder sechste inzwischen?).
Sie haben ja behauptet, die konventionellen Erzeuger würden ihre Mindererlöse an der Börse durch die EEG-Umlage kompensiert bekommen. Könnten sie das mal bitte näher erläutern? An einem Beispiel vielleicht?
Am besten könnten sie den Unsinn, den sie erzählen ja erkennen, wenn sie sich den Zahlungsfluss des EEG-Systems mal ansehen würden. Oder verstehen würden. Daran hapert es aber ei ihnen, wie auch an vielen anderen Dingen.
Peter Jensen sagt:
Und ich dachte, sie kennen sich aus. Außerdem hab ich ihnen schon mehrfach erklärt, wie das Geld verteilt wird. Aber wenn sie es nicht lesen, so wie gestern gerade wieder im SMA-Blog, dann können sie ja auch nichts lernen.
Die Umlage fließt auf das EEG-Konto. Genauso wie die Börsenerlöse. Damit wird u.a. ihre Vergütung bezahlt.
Herr Jensen
Sie wissen doch, dass mich in erster Linie die überhöhte Umlage interessiert, die von den Verbrauchern bezahlt wird.
Siehe hier:http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben. Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Cent gegenüber.
Sagen Sie mir doch mal, wo 2013 die von den Verbrauchern über die Umlage bezahlten 3,3 Mrd geblieben sind.
Sie wissen doch, dass die Umlage die Differenz zwischen den gesunkenen Börsenpreisen und der Vergütung darstellt.
Ferdinand Peters sagt:
Wenn ein Stromhändler die Preise kennt, für Strom an einem bestimmten Tag in der Zukunft, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten.
Er ist mit einer Glaskugel und einem Medium (Astrologin) verbunden.
Die Preise folgen einem Computermodell, daß strategische Ziele verfolgt.
@ Herr Peters
Wie so in der Zukunft ??
Der kann doch an jedem Tag, an dem die Börsenpreise unter denen der Langzeitverträge liegen, durch kaufen an der Börse, diese bedienen.
Wird doch so praktiziert. Schauen Sie mal hier.auf Seite 5
http://tinyurl.com/obkax2y
Herr Diehl:
Letzte Bemerkung zu diesem Taschenspielertrick.
Wenn ein Stromhändler die Preise kennt, für Strom an einem bestimmten Tag in der Zukunft, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten.
Er ist mit einer Glaskugel und einem Medium (Astrologin) verbunden.
Die Preise folgen einem Computermodell, daß strategische Ziele verfolgt.
Das kleine Kraftwerks-Meisterlein in der Netzleitwarte von 50 hertz hat aus Sicherheitsgründen keinen Internetanschluss.
Deswegen erzählt er allen Besuchern die Geschichte von der Glaskugel.
PS: persönlich tut es mir sehr leid,aber so wird das nix.
Und sie können nicht sagen, wie das Geld verteilt wird, haben also auf deutsch gesagt: KEINE AHNUNG!, aber sie wissen ganz genau, dass da in einer angeblichen „Dunkelkammer“ gemauschelt wird.
Alles klar, Hans! Nachsitzen!
Hans Diehl sagt: „Ich kann Ihnen nur erklären, was Realität ist, nämlich, dass die Verbraucher die Differenz zwischen Börsenpreise und Vergütung, mit der Umlage bezahlen.
Wie das Geld verteilt wird kann ich Ihnen leider nicht sagen.“
Und ich dachte, sie kennen sich aus. Außerdem hab ich ihnen schon mehrfach erklärt, wie das Geld verteilt wird. Aber wenn sie es nicht lesen, so wie gestern gerade wieder im SMA-Blog, dann können sie ja auch nichts lernen.
Die Umlage fließt auf das EEG-Konto. Genauso wie die Börsenerlöse. Damit wird u.a. ihre Vergütung bezahlt.
Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist die Börse.
Dort erhalten Kraftwerksbetreiber immer weniger Geld für ihren Strom.
Und Stromhändler, Banken sowie eine Handvoll Industriebetriebe und EVU kaufen an der Börse ein.
Also die letzteren bezahlen das Geld, die ersten bekommen es.
Was genau verstehen sie jetzt daran nicht? Sind eigentlich Basics!
Hallo Herr Jacob,
so unglaublich das für jemanden auch klingt, der sich im Energiemarkt auskennt, aber Herr Diehl glaubt tatsächlich, dass die Kraftwerksbetreiber die niedrigen Börsenpreise durch die EEG-Umlage kompensiert bekommen.
Nach allem, was ich von ihm bisher hier und im SMA-Blog gehört habe, glaubt er genau das!
Das beste wäre ja, wenn er uns selbst seine Meinung anhand eines Zahlenbeispiels erläutern würde, aber wie sie selbst auch schon im SMA-Blog festgestellt haben, bleibt er Erklärungen oder Beweise für seine Behauptungen im Regelfall schuldig. Bestenfalls gibt er als Erklärung einfach nochmal dieselbe Behauptung an. Kennen wir ja schon.
Also ich befürchte, wir werden auf seine Erklärung verzichten müssen.
Peter Jensen sagt:
Hans Diehl glaubt: „…und zweitens die niedrigen Börsenpreise mit einer höheren Umlage von den Verbrauchern kompensiert werden.“
Also das müssen sie dem Publikum hier mal erklären, wie ein Kraftwerksbetreiber die niedrigen Erlöse an der Börse mit der EEG-Umlage kompensieren kann.
Bitte machen sie es so einfach wie möglich. Wer zahlt wem wann welches Geld.
Ich befürchte allerdings, sie bleiben auch diese Antwort wieder schuldig, so wie viele Antworten zuvor.
@Herr Jensen
Ich kann Ihnen nur erklären, was Realität ist, nämlich, dass die Verbraucher die Differenz zwischen Börsenpreise und Vergütung, mit der Umlage bezahlen.
Wie das Geld verteilt wird kann ich Ihnen leider nicht sagen.
Dort, wo die gesunkenen Beschaffungskosten, sprich Börsenpreise nicht beim Endverbraucher ankommen, müssen Sie ja irgendwo verteilt werden.
Ferdinand Peters sagt:
Auf den 2.11.2014(Aller Seelen) haben die Börsenmakler gehandelt was das Zeug hielt.
Hier zu lesen: http://tinyurl.com/leual6k
Und wie durch ein Wunder steigen in dieser Woche die Strompreise an der Börse.
Wenn Sie mir diesen Zusammenhang mit eigenen Worten erklären können, haben Sie den Taschenspielertrick durchschaut.
@Herr Peters
Unterdessen haben offenbar immer mehr Marktteilnehmer gemerkt wie die „Schnäppchen“
zu machen sind.
Zum Beispiel dann am billigen Spotmarkt kaufen und damit die teuren Langzeitverträge am Terminmarkt bedienen, wenn der Preis am Spotmarkt unter dem vom Terminvertrag liegt.
Der Trend zum Kurzfristhandel scheint allmälich Fahrt aufzunehmen.
http://tinyurl.com/k48wvxr
Trend an der Strombörse geht zum Kurzfristhandel
Diese Spielchen gehen zu Lasten der Umlage. Wenn der Trend zum Spotmarkt allerdings anhält und die Börsenpreise dadurch steigen, wie am 2.11.offensichlich geschehen, ist das gut für die Umlage, und der Taschenspielertrick funktioniert nicht mehr..
#46 Rainer Jakob:
Sie auf der richtigen Seite angekommen .
Im Register -Freiwillige Selbstverpflichtung der Marktteilnehmer- gibt es die Auswahlmöglichkeit „Erzeugung des Vortages.“
Auf dieser Seite haben Sie rechts die Filtermöglichkeit über den Kalender.
Mit etwas Geduld landen Sie dann auf den Daten vom 11.5.2014.
Zur Überprüfung langen die Werte zwischen 12-13 Uhr.
Analog zu diesem Register gibt es in der Mitte _Gesetzliche Verpflichtungen der Übertragungsnetzbetreiber.
Hier finden Sie die Daten für die sogenannten Erneuerbaren Energien.
Das könnte viel eleganter und einfacher zu bedienen sein, ist es aber nicht.
PS: die anderen Punkte später
#43 Peter Jensen
Das ist – glaub ich – ein Mißverständnis.
Herr Diehl meint nicht, daß der Verbraucher über eine höhere Umlage den niedrigen Börsenpreis für die konventionellen Kraftwerksbetreiber kompensiert, sondern meint das im Hinblick auf die EE-Einspeiser und deren Vergütung.
MfG
#41 Ferdinand Peters
Ihr Kommentar ist von mir nicht nachvollzogen.
Die Auflösung des Links in #5 Rüdiger R. Reiner ist ´subjekt to change´. Ich sehe immer die Daten des aktuellen Tages.
„50% rotierende Massen sind nötig für die Netzstabilität“ ist mir so in dieser Form nicht bekannt. Und Sie können daraus, daß die Verletzung einer Sicherheitsregel bei einem Anlaß folgenlos geblieben ist m.E. weder folgern daß die Sicherheitsregel falsch ist, noch können Sie daraus m.E. folgern daß eine Künftige Verletzung der Regel folgenlos sein wird.
Daß SIE die Seite
http://tinyurl.com/nh9f4j3 für unverdächtig halten ist ja ok. Diese Einschätzung teile ich nicht. Und das schreibe ich, obwohl ich der inhaltlichen Aussage darin – die ja rein spekulativ ist – mutmaßlich zustimme.
MfG
Herr Diehl
Ob Sie das jemals begreifen werden? Ich hab da so meine Zweifel.
Würden Ihre geliebten „Erneuerbaren“ kontinuierlich eine bestimmte Strommenge liefern, gäbe es diese ganze Diskusion hier gar nicht. Es würde einfach eine entsprechende Menge an kommerziellen Kraftwerken stillgelegt.
Da dies aber leider nicht möglich ist, müssen wir 100% Kraftwerksleistung in Bereitschaft halten. Diese benötigen aber eine Mindestbetriebststundenzahl um wirtschaftlich arbeiten zu können. Ansonsten gehen sie Schlicht und ergreiffend Pleite.
Was letzteres bedeutet spüren bereits viele Kommunen und Stadtwerke mit ihren Beteiligungen an den grossen und kleinen EVU’s. Die Brot und Butter-Einnahmen aus Dividenden sind bereits so tief im Keller, dass damit keine Quersubventionen für allerlei andere Zwecke mehr möglich sind.
Aber über sowas naheliegendes muss sich ein Herr Diehl keinen Kopf zerbrechen.
#42 Herr Diehl:
Sehr geehrter Herr Diehl,
Ihnen kann man die Augen vor der Wirklichkeit nicht öffnen.
Trotzdem ein letzter Versuch.
Auf den 2.11.2014(Aller Seelen) haben die Börsenmakler gehandelt was das Zeug hielt.
Hier zu lesen: http://tinyurl.com/leual6k
Und wie durch ein Wunder steigen in dieser Woche die Strompreise an der Börse.
Wenn Sie mir diesen Zusammenhang mit eigenen Worten erklären können, haben Sie den Taschenspielertrick durchschaut.
Hans Diehl glaubt: „…und zweitens die niedrigen Börsenpreise mit einer höheren Umlage von den Verbrauchern kompensiert werden.“
Also das müssen sie dem Publikum hier mal erklären, wie ein Kraftwerksbetreiber die niedrigen Erlöse an der Börse mit der EEG-Umlage kompensieren kann.
Bitte machen sie es so einfach wie möglich. Wer zahlt wem wann welches Geld.
Ich befürchte allerdings, sie bleiben auch diese Antwort wieder schuldig, so wie viele Antworten zuvor.
Ferdinand Peters sagt: #41
Richtig lustig wird es aber, wenn man sich die Buchhaltung zu diesem technischen Großversuch anschaut.
Mit einfachen Worten gibt es von einer wirklich unverdächtigen Seite, eine aufschlussreiche Stellungnahme.
Hier zu lesen ; http://tinyurl.com/nh9f4j3
@Herr Peters
Da Sie sich offensichtlich tiefgründiger mit der Materie beschäftigen, ist Ihnen sicher auch bekannt warum die Geschäfte so lukrativ laufen.
EEG Kritiker behaupten ja gebetsmühlenartig, wir müssten EE Strom in Ausland verschenken.
Dass das nicht so ist, kann man an der eigenen Stromrechnung sehen, oder an Angeboten, wo mit bis zu 25% Ökostrom geworben wird. Der kann ja wohl nicht auch noch ins Ausland gehen.
Aber nun zu den Rekordeinnahmen durch den Stromexport.
Seit der Vermarktungspflicht des EE Stroms am Spotmarkt fallen da kontinuierlich die Preise.
Der Grund ist, die Konventionellen haben keinen Grund mehr sich den vorrangigen EE anzupassen, und ab zu regeln, weil erstens mit den dadurch entstehenden niedrigen Börsenpreise Geschäfte im Ausland zu machen sind, und zweitens die niedrigen Börsenpreise mit einer höheren Umlage von den Verbrauchern kompensiert werden.
Den Einfluss der niedrigen Börsenpreise auf die Umlage habe ich in #1 dargestellt.wo ich die gesamte Umlage als „Taschenspielertrick“ bezeichne.
#40 Rainer Jakob:
Danke für den Hinweis zu dem Artikel von EIKE am 11.5.2014.
DAS WORT ZUM Sonntag-heute Show:Beten für die Energiewende
Im Kommentar #5: Rüdiger R. Reiner, gibt es auch den Hinweis über das Märchen –
50% Rotierende Massen sind notwendig für die Netzstabilität-
Im Archiv von EEX Transparency sind diese Daten gespeichert und öffentlich zugänglich.
Stromerzeugung vom 11.5.2014
Richtig lustig wird es aber, wenn man sich die Buchhaltung zu diesem technischen Großversuch anschaut.
Mit einfachen Worten gibt es von einer wirklich unverdächtigen Seite, eine aufschlussreiche Stellungnahme.
Hier zu lesen ; http://tinyurl.com/nh9f4j3
mit herzlichem Glückauf
zweimal Nachtrag,
einmal an Hans Diehl,
einmal an Ferdinand Peters.
@ Herr Diehl,
Gefunden! Schauen Sie sich doch mal ruhig auf
http://www.buzzn.net um.
Da müsste doch ihr Herz höher schlagen. Ja ihr Herz müsste da doch förmlich jubeln, anstatt sich hier mit so öden Leuten abzugeben.
@ Ferdinand Peters
…daß sowas nicht gemerkt und thematisiert wird, stimmt übrigens nicht ganz.
Sie, Herr Peters, haben den geringen Marktwert des EE-Stroms (im Verhältnis zu seiner Vergütung) für EINE kWh ausgerechnet und thematisiert.
In „Beten für die Energiewende“ wurde das für die EEG-Gesamterlöse und EEG-Gesamtvergütungen getan. Also für die Gesamtmenge erzeugten EE-Stroms für ein Jahr.
tinyurl.com/p753r7g
Schauen Sie mal bei Min. 2:04
Das lief immerhin im ZDF und wurde hier aufgegriffen.
MfG
#37 Herr Diehl, Sie schreiben
@Herr Jacob
Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, warum diese große Diskrepanz besteht.
————
Aber ja doch, Herr Diehl!
Ich antworte Ihnen, in dem ich zunächst Herrn Landvoigt #34 zitiere:
„Die Herstellkosten werden nicht nachfrageorientiert generiert, und die Vergütung und Regulierung geschieht auch nicht mehr über den Markt.“
Und mit meinen Worten: Strom, der zeitlich unpassend erzeugt wird, ist von geringem praktischen Wert, u.U. sogar wertlos! …und das findet in der monetären Bewertung am Spotmarkt der Börse seinen Niederschlag.
…weiter schreiben Sie:
„Sie wissen doch dass der EE Strom auf dem Markt, sprich Handelsebene, zu Graustrom wird, und somit auch dessen Marktwert erlangt.“
————
Ja, Herr Diehl. Drum sollten sich die EE m.M.n. einen anderen Handelsplatz als den Spotmarkt der Börse suchen, bzw. einen geeigneten Handelsplatz schaffen. Wo dann Leute, die den EE-Strom wertschätzen, auch bereit sind, mehr dafür zu zahlen und Leute, die auch bereit sind, mit der Volatilität der EE-Stromerzeugung zu leben, solchen Strom kaufen können. Ich hatte Ihnen da schon mal was verlinkt, komme aber jetzt nicht drauf.
Hans Diehl faselt: „Wobei Marktwert nicht die richtige Bezeichnung ist. Tatsächlich ist es nur der Börsenwert.“
Ah ja. „Nur“ der Börsenwert. Kein Marktwert. Klar, die Börse ist ja auch gar kein Markt. EE-Neusprech at its best! 🙂
Oh Mann, die EE-Freakshow geht hier munter weiter. Nicht nur im SMA-Blog!
Was ist denn der Marktwert des nutzlosen Zappelstroms, Hans?
Rainer Jacob sagt:
Daß zwischen dem Marktwert des EE-Stroms und der durchschnittlichen Vergütung des EE-Stroms eine große Diskrepanz besteht, war mir klar. Ist aber scheint´s noch riesiger als bisher von mir angenommen.
@Herr Jacob
Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, warum diese große Diskrepanz besteht.
Wo bei Marktwert nicht die richtige Bezeichnung ist. Tatsächlich ist es nur der Börsenwert. Den sich die EE selbst nach unten drücken.
Sie wissen doch dass der EE Strom auf dem Markt, sprich Handelsebene, zu Graustrom wird, und somit auch dessen Marktwert erlangt.
#30, #35 Ferdinand Peters
Danke, daß Sie die Prognoseberechnung der EEG-Umlage der Netzbetreiber verlinkt haben …und das Sie selber auch mal gerechnet haben.
Woher haben Sie die 150 Mrd kWh? Ich finde auf S.6 knapp 161 Mrd. kWh prognostizierte EE-Stromerzeugung, was denn den Erlös weiter auf nur 1,3Ct/kWh senkt.
Daß zwischen dem Marktwert des EE-Stroms und der durchschnittlichen Vergütung des EE-Stroms eine große Diskrepanz besteht, war mir klar. Ist aber scheint´s noch riesiger als bisher von mir angenommen.
Die Aussage von Herrn Landvoigt in #34
„Die Verbraucher müssen nach Gesetzeslage den Dumpingpreis finanzieren, der beim Stromexport anfällt.“ …dürfte den Sachverhalt erklären.
Sie schreiben:
————–
Das so etwas nicht gemerkt und thematisiert wird, finde ich nicht in Ordnung.
————–
Aber Sie haben es ja gemerkt und thematisieren es. Daumen hoch!
Warum aber sollten es die ÜNB oder die Politik oder das Fraunhofer Institut thematisieren? Es ist doch politischer Sprengstoff, woran Sie den Finger legen.
MfG
#31:
Herr Jensen,
in diesem Artikel geht es doch um die Taschenspielertricks mit der EEG Umlage:
In dem verlinkten Dokument geht es auf der Seite 18 um die offizielle Version der Berechnung der EEG-Umlage durch die Netzbetreiber, mit dem Segen der Bundesnetzagentur.
Können Sie soweit folgen ?
Als Erlöse für die zu erwartenden Strommengen aus EE-Umwandlung werden 2,1 Mrd Euro angesetzt.
Bei einer jährlichen Strommenge von ca. 150 Mrd. Kilowattstunden ergibt das einer Erlös von
1,4 Cent/KWh.
Deswegen der Hinweis mit dem Rechenschieber, weil man die Zahl fast im Kopf ausrechnen kann.
Das so etwas nicht gemerkt und thematisiert wird,finde ich nicht in Ordnung.
Sie sehen ja selbst, wie in #32 Herr Diehl auf diesen Hinweis gar nicht eingeht, und versucht stattdessen die wissenschaftlichen Vorzüge des Fraunhofer-Instituts unter die Leute zu bringen.
Mit herzlichem Glückauf
#32: Hans Diehl sagt:
In Zahlen sieht das wie folgt aus
http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben.
————-
Sehr geehrter Herr Diehl
Auch nach ihrem Text in #1 verdichtet sich der Eindruck, dass sie das Problem nur halb verstanden haben.
Unklar bleibt, was genau sie unter dem Merit Order Effekt ggf. /Jahr verstehen. Denn durch das Merrit-Order-System wird tatsächlich zu viel Strom in die Märkte gedrückt, was durchschnittlich alle Erzeuger belastet. Denn auch die Rentabilität anderer Kraftwerksbetreiber leidet enorm, was zu Kraftwerkstilllegungen führt. Es ist darum ein niedriger Börsenpreis, der unter den Gestehungskosten liegt, nicht wünschenswert.
Die Finanzierungslücke, die durch einen niedrigen Börsenpreis und höhere Herstellkosten entsteht, muss gedeckt werden. Einen Teil zahlt der deutsche Verbraucher durch die EEG-Umlage, andere Teile wird durch fehlende Erträge, bzw. Verluste der Kraftwerksbetreiber gedeckt. Diese schlagen sich dann in ausbleibende Wartung und Neuinvestitionen nieder, die zu Fragen der Versorgungssicherheit führen.
Kurz: Der Strommarkt funktioniert nicht mehr marktkonform, fast alle sind Verlierer. Die Herstellkosten werden nicht nachfrageorientiert generiert, und die Vergütung und Regulierung geschieht auch nicht mehr über den Markt.
Ihr Textverweis ist 28 Seiten lang und verschleiernd. Wesentliche katastrophale Fehlentwicklungen sollen schön geredet werden. Fast alles darin kann man ausgiebig kontrovers diskutieren. Z. B. Tabelle 5 auf Seite 24: Hier wird suggeriert, das signifikant steigende Einsparungen wegen geringerer Importe fossiler Brennstoffe geleistet wurden. Keine Ahnung, wie die Zahl entstanden ist, aber die gesamten CO2 Emissionen in D sind in dieser Zeit gestiegen. Es handelt sich damit um manipulative Verdrehungen. Ihre Missverständnisse rühren ggf daher, dass sie sich ungeschützt derartig verzerrender Propaganda aussetzen.
————— Hans Diehl sagt:
Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Cent gegenüber.
—————
Das zeugt von völligem Missverständnis. Die Börsenpreissenkungen kommen vom Überangebot durch Wind und PV, die zufällig und nicht bedarfsgerecht ungeregelt dank Merit Order und Garantiepreis den Stromsee fluten. Was sollte da an Verbraucher weiter gegeben werden? Die Verbraucher müssen nach Gesetzeslage den Dumpingpreis finanzieren, der beim Stromexport anfällt.
Was ist denn das für ein sozialistischer Planwirtschafts-Unsinn? Den Stromendverbrauchern wird gar nichts vorenthalten!
Wir leben noch in einer Marktwirtschaft! Und dort entscheidet allein der Anbieter über seine Preise. Und wenn er zu teuer ist, verschwindet er vom Markt.
WO steht geschrieben, dass Versorger irgendwas an Verbraucher weitergeben müssen? Das ist einzig und allein Sache der Versorger. Der Wettbewerb allein zwingt die Versorger dazu, ihre Preise zu bestimmen.
Genauso gut können sie beklagen, dass VW durch seine Plattformstrategie für alle Konzernmarken Kosten spart und diese aber nicht an die Kunden weitergibt. Was soll der Unsinn?
Auf der Seite der EVU haben wir einen brutalen Verdrängungswettbewerb! Die Preise sind so, wie der Wettbewerb und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Versorger es zulassen!
Schon aus ordnungspolitischen Überlegungen ist diese Behauptung, den Verbrauchern wird etwas vorenthalten, planwirtschaftlicher Quatsch! Und schaut man sich die wirtschaftliche Situaton so ziemlich aller Versorger in Deutschland derzeit an, ist diese Behauptung an Dummheit kaum zu überbieten!
Oh Mann, ich glaube, Deutschland ging es einfach 60 Jahre lang zu gut. Die Leute wissen einfach nicht mehr, wie Wohlstand verdient wird. Daher diese seltsame Sehnsucht nach der Planwirtschaft und den Eingriffen des Staates.
Ferdinand Petersen sagt: # 30
Das Bauchgefühl sagt mir, das den betroffenen Stromendverbrauchern etwas vorenthalten wird .
@ Herr Petersen
Den Stromendverbrauchern wird sehr wohl was vorenthalten.
Schauen Sie mal hier:
In Zahlen sieht das wie folgt aus
http://tinyurl.com/pttfdfs
Die Stromverbraucher insgesamt sehen sich 2013 durch die EEG-Umlage einer Belastung von rund 16 Mrd. € ausgesetzt. Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben.
Sofern solche Preissenkungen vollständig an die Stromverbraucher durchgereicht werden, stünden
ihren Belastungen durch die EEG-Umlage Entlastungen in einer Größenordnung von über 0,6 Cent gegenüber.
Lesen Sie dazu, was ich unter # 1 geschrieben habe.
Hallo Herr Peters,
es tut mir leid, aber ich verstehe ihre Frage und ihren Kommentar nicht so richtig. Bitte um Präzisierung.
#27 und vorher #16
Sehr geehrter Herr Jensen,
mit dieser einfachen mathematischen Formel wie Sie es nennen, ist der Taschenspielertrick um die Finanzierung des EEG-Zirkus zu erklären.
Zum aktuellen Anlass haben die 4 Netzbetreiber in Deutschland ein Schriftstück formuliert, das grundsätzlich diese Aussagen untermauert.
http://tinyurl.com/kqr4t6a
Auf der Seite 18 ist dann diese Formel detailliert für das Jahr 2015 zur Anwendung gekommen.
Es geht um zu erwartenden Kosten von 23 Mrd. Euro.
Dem gegenüber stehen Erlöse von -2,1 Mrd. Euro.
Dann wird auch erklärt wer in welche Höhe den Umlage-Betrag bezahlen soll.
In meiner Ausbildung dürfte ich die „Zwergen-Schule“ besuchen.
Das Rechnen mit dem Rechenschieber war nur erlaubt mit herausgezogener Zunge. Und das war gut so.
Folgende Frage:
Was passiert eigentlich mit dem Strom aus den Photovoltaik-Anlagen in meinem Ort(Wohnort) ??
Noch eine Bemerkung:
2013 wurden ca. 150 Mrd. Kilowattstunden mit den aufgelisteten EE-Umwandlern in das Europäische Stromnetz eingespeist.
Das Bauchgefühl sagt mir, das den betroffenen Stromendverbrauchern etwas vorenthalten wird .
Haben Sie da nähere Informationen?
Mit herzlichem Glückauf
@ #28 M.Estermeier
Aussagen zur Rentabilität derartig belasteter Konstruktionen sind selbstverständlich Spekulation. Allerdings sollten Sie nicht vergessen, daß es Flugzeuge (Gemischtbauweise) gibt, die sind 50 Jahre alt sind und nach sog. Grundüberholungen (Lack und Bespannung runter und nachgucken ob da was gegammelt hat und Verleimungen beschädigt sind) immer noch fliegen dürfen. Es spricht nichts dagegen, daß Windmühlen länger als 15 Jahre betrieben werden können, denn in Imsum bei Bremerhaven stehen einige erste Windmühlen von Aloys Wobbenrum und drehen sich fleißig.
„Die finanzierenden Banken sind zumindest mit Kreditlaufzeiten über 12 – 15 Jahre hinaus äusserst zurückhaltend.“ Die finanzieren über derart lange Zeitspannen sowas ohnehin nicht. Zehn Jahre sind so das Maximum, was mir mal einer von der KfW erzählt hat.
Dessen ungeachtet sind Beteiligungen an Windparks etc. Risikoinvestitionen mit der Tendenz zum Totalverlust.
Herr Heinzow
Die Rentabilität nach Ablauf der Zwangspreisperiode dürfte nur für sehr wenige Windmühlen von Bedeutung sein. Die bisherigen Erfahrungen zeigen jedenfalls, dass ein grosser Anteil der Anlagen bereits nach weniger als 15 Jahren Betriebsdauer Schäden aufweisen, die einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichzusetzen sind. Vulgo, eine Reparatur rechnet sich nicht. Damit erklärt sich vermutlich in vielen Fällen das sogenannte Repowering.
Nun kommt man uns ja häufig mit dem Argument die neuen Grossanlagen würden ohne Getriebe arbeiten und könnten damit auch keine Getriebeschäden aufweisen. Richtig, aber…
– grösserer Blattradius bedeutet auch mehr Unwucht auf die Rotornabe und deren Lager
– hat dementsprechend auch Auswirkungen auf den Drehkranz der Gondel
– und wirkt selbstverständlich auf den gesammten Turm bis runter zum Betonsockel.
Ob diese Riesendinger tatsächlich die gewünschten 20 Jahre durchhalten wollen wir mal sehen. Die finanzierenden Banken sind zumindest mit Kreditlaufzeiten über 12 – 15 Jahre hinaus äusserst zurückhaltend.
Diehl: „@Herr Jensen
Nein das ist nicht die resultierende Größe der EEG Vergütungen, sondern das Ergebnis des Taschenspielertricks, den ich in #1 beschrieben habe.“
Nein, die EEG-Umlage ist die Resultierende aus Vergütungen abzgl. Börsenerlöse.
Alles was sie da drum herum reden ist Propaganda-Geschwafel.
Diehl: „Wenn das in der Praxis anders gehandhabt wird, müssen Sie mal in der Dunkelkammer der Strompreisgestaltung nachfragen, warum das so ist.“
Okay, bitte wo soll ich da nachfragen? Wer ist der Ansprechpartner in der „Dunkelkammer“? Oh Mann, sie sind echt der Knaller! :-)))
Diehl: „Ich habe behaupte die im Folgenden auf Seite 4 gezeigten 2,54 Cent sind die Vergütungen.“
Und der Rest? Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer sind keine Vergütungen?
Diehl: „Wenn Sie all die Verwaltungskosten auch noch den Vergütungen zuordnen wollen,…“
Also marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer sind also „Verwaltungskosten“?
Diehl! Setzen! Nachsitzen!
@ #22,24 M. Zühlsdorf
„sind jetzt schon der Großteil der WKA Betreiber nicht in der Lage Gewinne zu erwirtschaften,“
Nun, die Ursache ist simpel: Die mittlere effektive Windgeschwindigkeit (mit drei potenzieren, aufsummieren, Summe mitteln und Mittel mit 1/3 potenzieren) unterliegt mehrjährigen Schwankungen. Desweiteren bestimmt die Örtlichkeit (Geländerauhigkeit, Entfernung zum Meer, Kammlage …) die Rentabilität. Und nicht zu vergessen: Die Nabenhöhe nebst Rotordurchmesser spielt eine gewichtige Rolle.
Da die Normalbürger und gierigen Anteilsscheinkäufer, Genossen und ähnliche Melkkühe die Zusammenhänge nicht kennen, können die auch nicht prüfen, ob die Windmühlen, die ein „Investor“ aufstellen und verkaufen möchte am Standort mit den Subventionen rentabel zu betreiben sind. Nur hat das nichts mit meiner oben getätigten Aussage zu tun. Bei festgelegter Subventionierung gibt es für fast jeden Ort eine Windmühlenkonstruktion, die rentabel zu betreiben wäre. Nur wiederspricht das den unternehmerischen Zielen der Hersteller, denn die wollen über den Umsatz ihren Gewinn maximieren und das geht am besten, wenn den doofen Windmüllern Windmühlen mit möglichst großem Rotorradius angedreht werden, denn die sind am teuersten. Und was die meisten Leute auch nicht wissen: Mit steigendem Rotorradius sinkt die Rentabilität, währendmit Turmerhöhung die Rentabilität wieder steigt.
Der Fehler ist also in der Dummheit und der Gier der Geldgeber (Kommanditisten, Genossen, … mit haftendem Eigenkapital) begründet.
Zur Rentabilität nach Ablauf der Zwangspreisperiode: Es gilt immer noch der Vorrang.
Ich schrieb zur Voraussetzung der Rentabilität:
„wenn sich denn ein Abnehmer findet“
Findet sich keiner wird die Anlage abgebaut, verschrottet oder in einem Drittweltstaat wieder aufgebaut, denn da gibt es dann nach dem CDM wohl auch Kohle für den Strom bzw. CO2-Zertifikate etc.
Außerdem besteht die Möglichkeit für die Betreiber der aus der Subventionierung herausgefallenen Anlagen Regelleistung zu verkaufen. Windmühlen und Solarpanels sind sehr schnell regelbare Anlagen. Negative Lasten wie die von Speicherheizungen sind durchaus erwünscht. Das heißt also, daß das Jammern der Gierschlunde aus der Subventionsbranche unberechtigt ist, wie deren Existenz auch.
„Damit decken sie dann aber nichtmal die laufenden Kosten, vulgo sie machen den Laden dicht.“
Es kommt wie immer in der BWL auf den Einzelfall an.
Herr Heinzow sagt:
“
Sie sind in der Tat ein Fischmarkt-Trollo, der nicht weiß, was er tut. Nur mit dem Nullsatz da oben kommen Sie nicht mal in Klassikhitparade, denn der ist schon so oft gecoverd worden, daß da nix mehr für Sie drin ist.
@ Herr Heinzow
Sie scheinen mit meiner Frage überfordert zu sein, wenn Sie, wie immer in solchen Situationen auf „Ihren“ Fischmarkt ausweichen. Schade es hätte mich mal interessiert, ob Sie überhaupt wissen wie der Merit Order Effekt funktioniert, und welchen Einfluss der auf die Umlage hat, die ich als Taschenspielertrick bezeichne.
Was die Wirtschaftlichkeit betrifft, muss ich ihnen leider Wiedersprechen.
Schon jetzt sind viele WKA Betreiber nicht in der Lage Kostendeckend zu arbeiten.
Sagt übrigens nicht ich, sagt der Verband der WKA Betreiber, dazu gab es auch einen Beitrag hier bei EIKE
Für „Musteranlagen“ gilt das natürlich nicht, aber wer betreibt schon eine Musteranlage.
…Das Szenario bei Wegfall der Förderung wird wie folgt aussehen…
Zuerst fallen die am höchsten geförderten Anlagen aus der Zwangseinspeisung.
Da sie keine Lieferverträge als EVU incl. Lieferverpflichtung abschliessen können, schliesslich erzeugen sie ja nur stochastich, bleibt als Markt nur die Strombörse.
Und da bieten sie immer dann an, wenn alle anderen Erneuerbaren auch anbieten.
Was sie da für den Strom erhalten, können sie sich bei Agora ja ansehen, mehr als ein bis zwei Cent die KWh werden es nicht sein.
….dummerweise haben sie aber Fixkosten selbst bei abgeschriebenen Anlagen.
Der Verband der WKA Betreiber beziffert diese afu ca. 2,5 Cent die KWh, Pacht, Versicherung, Wartung.
Wobei ich das sehr optimistisch finde, der Posten Wartung wird bei 20 Jahren alten WKAs, die auch nur für diese Betriebsdauer ausgelegt sind, sicherlich höher sein.
Damit decken sie dann aber nichtmal die laufenden Kosten, vulgo sie machen den Laden dicht.
Peter Jensen sagt:
Wo bitte steht geschrieben, dass die EEG-Umlage nicht steigen darf? Wo bitte steht geschrieben, dass die EEG-Umlage sinken muss, wenn Börsenpreise sinken? Es steht nirgends! Sie ist einfach die resultierende Größe aus den EEG-Vergütungen (sie nennen das ja auch gern „Förderkosten“) und den Börsenerlösen.
Also was wollen sie mit ihren fortlaufenden dummen Behauptungen?
@Herr Jensen
Nein das ist nicht die resultierende Größe der EEG Vergütungen, sondern das Ergebnis des Taschenspielertricks, den ich in #1 beschrieben habe.
Peter Jensen sagt:
Im übrigen stimmen auch ihre Behauptungen nicht! Die Börsenpreise sind ggü letztem Jahr gesunken, die EEG-Umlage aber auch! Na sowas!
Von 2012 auf 2013 sind die Börsenpreise gestiegen, die EEG-Umlage hätte nach ihrer Logik sinken müssen. Ist sie aber nicht. Sie ist gestiegen! Na sowas!
@ Herr Jensen
Habe ich Ihnen schon mal erklärt, aber hier noch einmal.
Wenn das in der Praxis anders gehandhabt wird, müssen Sie mal in der Dunkelkammer der Strompreisgestaltung nachfragen, warum das so ist.
Wahrscheinlich musste die Umlage 2014 besonders hoch sein, um der EEG Änderung etwas Dringlichkeit zu verleihen, dafür wird sie nächstes Jahr etwas mehr sinken, um dem Gabriel ein Erfolgserlebnis zu bescheren.
Welcher Spielraum sich in dieser Dunkelkammer. bietet können Sie im Folgenden erkennen..
http://tinyurl.com/ourse8n
Dass diese Umlage nun erstmals seit 14 Jahren sinkt, hat allerdings vor allem einen Grund: Sie ist im vergangenen Jahr einfach zu hoch angesetzt worden.
Peter Jensen sagt:
Und wo bleibt die Begründung ihrer Behauptung, dass Marktprämie, Liquiditätspuffer und Nachholung nichts mit den EEG-Vergütungen zu tun haben? Womit haben sie dann zu tun? Sie drücken sich um diese Antwort seit mehreren Wochen rum! Was sind Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer denn ihrer Meinung nach?
Sie pöbeln nur rum und behaupten dreist immer wieder denselben Unsinn! Und fordern dann eine konstruktive Diskussion!
Sie machen sich lächerlich!
@Herr Jensen
Ich habe behaupte die im Folgenden auf Seite 4 gezeigten 2,54 Cent sind die Vergütungen.
http://tinyurl.com/qzqsvl4
Wenn Sie all die Verwaltungskosten auch noch den Vergütungen zuordnen wollen, dann müssen Sie auch, die Merit Order Einsparungen, sprich sinkender Börsenpreise, in der Umlage berücksichtigen. Habe ich Ihnen aber auch schon oft erklärt. Wenn Sie das zur Kenntnis nehmen, sind wir uns einig.
Ist leider so, dass die EEG Kritik ausschließlich auf einer Kostenbetrachtung basiert, Nutzen passen nicht ins Konzept.
Womit wir wieder beim Thema wären, schauen Sie sich genau an was ich bei #1 geschrieben habe.
Darum geht es in dem Artikel..
Herr Heinzow,
bezüglich des zweiten Teils ihres Postings gebe ich ihnen Recht.
Was das Ende der Subventionierung der sog. Erneuerbaren betrifft allerdings nicht.
(Sonst würde Agora auch nicht jetzt schon für eine Verlängerung der Subventionen trommeln, wenn auch unter anderem Namen….)
…Wie sie dem Verband der Windkraftbetreiber entnehmen können, sind jetzt schon der Großteil der WKA Betreiber nicht in der Lage Gewinne zu erwirtschaften, den entsprechenden Beitrag bei Eike finden sicherlich.
Und die Situation wird sich nach auslaufen der Förderung wie folgt darstellen.
Zuerst fallen die am höchsten subventionierten Anlagen aus der Zwangseinspeisung.
Versuchen die nun ihren Strom zu vermarkten geht das nur über die Börse, da sie ja schlecht Lieferverträge abschliessen können, sie können ja bei stochastischer Produktion keine Lieferung garantieren.
Dummerweise treten sie immmer dann an der Börse in Erscheinung, wenn alle anderen Erneuerbaren auch liefern können, die haben aber noch den Vorteil der Zwangseinspeisung und Zwangsvergütung, sind also auf den Börsenpreis in keinster Weise angewiesen
Und wenn sie sich den Verlauf der Preise an der Strombörse ansehen, werden sie wohl nicht mehr als ein bis zwei Cent im Durchschnitt erlösen.
Das deckt aber, selbst bei abgeschriebenen WKAs nicht mal deren laufenden Betriebskosten.
Sagt der Verband der WKA Betreiber, Pacht, Versicherung etc. belaufen sich auf ca. 2,5 Cent / KWh
Das heißt, sie legen drauf, auch bei einer abgeschriebenen Anlage, zumindestens wenn sie den Strom vermarkten.
Ausgenommen sind da lediglich die Eigenverbraucher.
@ #19 Avatar Hans Diehl
„An welcher Stelle meiner Ausführungen entnehmen Sie, …“
Sie sind in der Tat ein Fischmarkt-Trollo, der nicht weiß, was er tut. Nur mit dem Nullsatz da oben kommen Sie nicht mal in Klassikhitparade, denn der ist schon so oft gecoverd worden, daß da nix mehr für Sie drin ist.
Martin Zühlsdorf sagt:
Allerdings ist Herr Diehl kein bezahlter Troll, sondern ein Rentner mit entsprechend viel Freizeit, wahrer Gläubiger der Klimakirche und sein Lebensinhalt besteht, laut eigener Aussage, darin die „Schöpfung“ vor so schlechten Menschen wie uns zu bewahren.
@ Nicht ganz richtig , Herr Zühlsdorf.
Das mit den „schlechten“ Menschen wollen Sie mir jetzt unterjubeln.
Ich bemühe mich lediglich das, was meiner Meinung nach falsch über die EE Geschrieben wird, ruhig und sachlich bei Lichte zu betrachten. Das schadet doch der Qualität eines solchen Forums nicht, oder ????
So, nun lesen Sie mal genau, was ich in #1 geschrieben habe, und als „Taschenspielertrick“ bezeichne.
Herr Heinzow sagt:
Die Substitution von Teilen der Produktionsmethoden durch teurere führt nicht nicht zu einer Verbilligung der Produktion.
@ Herr Heinzow
An welcher Stelle meiner Ausführungen entnehmen Sie, dass ich eine Produktionsmethode durch eine andere ersetzen will.
Es geht einzig und alleine um den „Taschenspielertrick“ mit dem – das Maß aller Dinge“ – die Umlage hoch gehalten wird.
Schauen Sie noch mal was ich hier #1 geschrieben habe.
Bei Ihrem IQ kommen Sie bestimmt dahinter was ich sagen will.
@ #17 M. Zühldorf
„… sind alle heute betriebenen EE Anlagen nach Ablauf der Förderung Pleite.“
Das ist so nicht richtig, denn die Subventionierung (des Betriebs) deckt alle Kosten einschl. Gewinne der „Musteranlage“ am Standardstandort bis zum Ende der kalkulierten Betriebsdauer ab. Danach fallen dann nur noch Wartungs- und Betriebskosten an, so daß der Strom, wenn sich denn ein Abnehmer findet, zu weitaus niegrigeren Preisen als den per Gesetz festgelegten Zwangsabnahmepreisen (Subventionierung) angeboten werden kann.
„… laut eigener Aussage, darin die „Schöpfung“ vor so schlechten Menschen wie uns zu bewahren.“ Soweit ersichtlich wird er bzgl. seines Trollodaseins per EEG-Umlage finanziert. Ich denke da an Lenins Worte über den Kapitalisten und den Strick … .
Die Trollos, und das sind sowohl (in erster Linie) die Betreiber, Errichter und Finanzierer als auch das dämliche Volk, welches den Unsinn trotz extremer Schädlichkeit duldet und wegen Blödheit auch noch gut findet, merken halt nicht, daß sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Vor hundert Jahren sind Millionen von Trollos mit Marschmusik in den Tod gezogen … und dann 27 Jahre später wieder … . Diese Form der Konditionierung ist sehr schwer zu beseitigen. Vorbild dafür sind die „Religionsgemeinschaften“, nach dem Führer- und Glaubensprinzip organisiert. Jetzt sind die „Führer“ in der „Wissenschaft“ verortbar, die per Computer – etwas, was der Normalbürger funktionell nicht begreifen kann – Orakelsprüche produzieren. Dabei kann ein Compi nur 1 und Null unterscheiden, und sonst nix. Der Rest untersteht dem Willen des Konstrukteurs und Benutzers. Wer mit den Dingern „plausible“ bunte Bildchen produzieren kann wird wie ein Priester am Altar verehrt … .
@T.Heinzow
Das mit eine Wand reden produktiver wäre, ist mir leider schon aufgefallen 😉
Allerdings ist Herr Diehl kein bezahlter Troll, sondern ein Rentner mit entsprechend viel Freizeit, wahrer Gläubiger der Klimakirche und sein Lebensinhalt besteht, laut eigener Aussage, darin die „Schöpfung“ vor so schlechten Menschen wie uns zu bewahren.
(Wirklich war, ich verlinke ihnen gerne seine Aussagen)
…Am Ende des Tages hat er tatsächlich mal in einer Agora Studie gelesen, das die bösen EVUs in den Grundversogertarifen tatsächlich 395€ im Jahr zuviel abrechnen, und hält das für die Rettung der Energiewende.
Das brauch man mittlerweile nicht mehr zu kommentieren.
Interessanter finde ich da wirklich den Link zu Agora, bedeutet es doch nichts anderes als dass wenn nicht weiter gefördert wird, sind alle heute betriebenen EE Anlagen nach Ablauf der Förderung Pleite.
Bis auf die paar privaten Hausdächer, die können dann immer noch parasitär zwischen 30% und 70% Eigenstrom verwenden, je nachdem ob sie sich für ein paar Tausend Euro ein paar Kilo Blei in den Keller stellen lassen oder nicht.
Habe ich immer behauptet, aber es von Agora quasi „offiziell“ zu bekommen ist schon nett von denen.
Herr Diehl, ich bin mir nicht sicher: tun sie nur so oder sind sie wirklich so blöd?
Die EEG-Umlage soll DEN Rest an Geld einsammeln, der nötig ist, um u.a. ihre Vergütung zu bezahlen und der nicht über Börsenerlöse reingekommen ist. Da ist es mathematisch zwangsläufig, dass die Umlage umso mehr steigt, je weniger an der Börse erlöst wird! Aber auch nur, wenn vorher Kosten entstehen! Und die enstehen bei ihrer PV-Anlage!
Wo ist da ein „Taschenspielertrick“?
Es ist eine einfache mathematische Gleichung.
EEG-Vergütungen abzgl. Börsenerlöse ergibt EEG-Umlage.
Was ist daran so schwer?
Wo bitte steht geschrieben, dass die EEG-Umlage nicht steigen darf? Wo bitte steht geschrieben, dass die EEG-Umlage sinken muss, wenn Börsenpreise sinken? Es steht nirgends! Sie ist einfach die resultierende Größe aus den EEG-Vergütungen (sie nennen das ja auch gern „Förderkosten“) und den Börsenerlösen.
Also was wollen sie mit ihren fortlaufenden dummen Behauptungen?
Kein Mensch hier zweifelt den M-O-Effekt an. Ja! Er senkt die Börsenpreise! DAS ist zwangsläufig so! Wir alle wissen das!
Da ist kein Trick bei, keine Dunkelkammer oder sonst irgendein böser Zauber oder Lobbyarbeit der bösen konventionellen Branche.
Im übrigen stimmen auch ihre Behauptungen nicht! Die Börsenpreise sind ggü letztem Jahr gesunken, die EEG-Umlage aber auch! Na sowas!
Von 2012 auf 2013 sind die Börsenpreise gestiegen, die EEG-Umlage hätte nach ihrer Logik sinken müssen. Ist sie aber nicht. Sie ist gestiegen! Na sowas!
Und wo bleibt die Begründung ihrer Behauptung, dass Marktprämie, Liquiditätspuffer und Nachholung nichts mit den EEG-Vergütungen zu tun haben? Womit haben sie dann zu tun? Sie drücken sich um diese Antwort seit mehreren Wochen rum! Was sind Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer denn ihrer Meinung nach?
Sie pöbeln nur rum und behaupten dreist immer wieder denselben Unsinn! Und fordern dann eine konstruktive Diskussion!
Sie machen sich lächerlich!