Denn deren Nichtantastung bedeutet, dass die Ausplünderung der Bürger, die zutiefst unsoziale Umverteilung von unten nach oben, weiter ansteigt, nur etwas langsamer als bisher.
In einem bemerkenswerten Artikel hat Prof. Dr. Ulrich Büdenbender – bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Energiewirtschaftsrecht und Arbeitsrecht der Juristischen Fakultät der T.U.Dresden, seit 2013 Rechtsanwalt und Of-Counsel Clifford Chance, Düsseldorf – diese Ausrede widerlegt (Lit.1).
Zitat: „Die Bundesregierung will aus rechtlichen wie aus politischen Gründen an dem umfassenden 20-jährigen Bestandsschutz der Subvention für bestehende Anlagen festhalten. Rechtlich ist dies keineswegs zwingend; die maßgeblichen Argumente können hier kurz angesprochen werden (10): Verfassungsrechtlich handelt es sich bei der Beseitigung des uneingeschränkten Vertrauensschutzes in die Fortgeltung der bestehenden Förderzusagen um eine unechte Rückwirkung für einen noch nicht abgeschlossenen Sachverhalt. Sie ist unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zulässig (11). Betroffen ist hier die Fortgeltung der EEG-Fördersätze, also die einer vertragsgestaltenden Regelung im Verhältnis EEG-Anlagenbetreiber und Netzbetreiber (§§ 8, 16 ff. EEG). Privatrechtliche Schuldverhältnisse aber stehen auch bezüglich ihrer normativen Ausprägung unter dem Vorbehalt sich ändernder Rahmenbedingungen, wie schon ein Blick in das Mietrecht mit häufigen gesetzlichen Änderungen auch für bestehende Mietverträge zeigt.
Dies gilt in besonderem Maße, wenn es um Änderungen von Belastungen zwischen den Vertragsparteien geht, die von Dritten finanziert werden müssen. Der Reduzierung von Begünstigungen für EEG-Altanlagenbetreiber stünde die Reduzierung / Begrenzung von Belastungen für die Gemeinschaft aller Stromverbraucher gegenüber. In diesem Interessenkonflikt ist die erstgenannte Personengruppe keineswegs uneingeschränkt schutzwürdig, wenn dies durch ständig steigende Strompreise zulasten der letztgenannten Gruppe mit erheblichem sozialen und wirtschaftlichen Sprengstoff führt ! Dies gilt erst recht, wenn sich eine gesetzliche Förderregelung mangels rechtzeitiger Anpassung als sachwidrig und nicht mehr aufrechtzuerhalten erweist.
Im Übrigen ist der frühere EEG-Gesetzgeber auch unter dem Aspekt des Demokratieprinzips (Art. 20, Abs. 3 GG) nicht in der Lage, nachfolgende Gesetzgeber über jeweils fünf Legislaturperioden hinweg bezüglich der EEG-Förderung zu binden.
Anmerkungen
(10): Vgl. dazu näher Büdenbender/Gärditz/Löwer/Ludwigs/Paschke/Stoll/Wolfrum: „Rechtliche Rahmenbedingungen für die Reform der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland“, 2014, Kap.3 (im Druck)“.
(11): Vgl. den Nachweis in Fn.(10)“.
(Ende des Zitats).
Daraus folgt, die Bundesregierung hätte schon längst die EEG-Förderregelungen für Bestandsanlagen ändern können und sie kann – und müsste – es endlich jetzt tun. Auch für Nichtjuristen ist allein das Beispiel mit den Mietverträgen von durchschlagender Überzeugungskraft. Die detaillierten Ergebnisse der Arbeit von Prof. Büdenbender und Kollegen – siehe seinen Hinweis auf die im Druck befindliche Langfassung – ersparen den Ministerialbeamten von Herrn Gabriel gewiss eine Menge Arbeit.
Handelt die Bundesregierung spätestens jetzt nicht, bedeutet das wohl, dass sie ein Fortbestehen der Umverteilung von unten nach oben wünscht.
Es gibt schon länger Berichte darüber, dass sich auch zahlreiche Abgeordnete mit privaten finanziellen Engagements an Projekten von EEG-begünstigten Anlagen beteiligt haben. Möglicherweise liegt hier eine Erklärung für das unverständliche Zögern.
Es wäre die Aufgabe des Bundestagspräsidenten, in dieser Sache der Frage der Befangenheit näher nachzugehen. Unangenehm, aber vielleicht nötig.
(Lit.1): Ulrich Büdenbender: „Wirtschaftliche Lastenverteilung für die Förderung erneuerbarer Energien in der Elektrizitätswirtschaft“, Energiewirtschaftliche Tagesfragen 64.Jg (2014) Heft 6
Über den Autor:
Dr. Ing. Günter Keil war viele Jahrzehnte im deutschen Ministerium für Forschung und Bildung an leitender Stelle tätig. Er ist Autor des Sachbuches "Die Energiewende ist bereits gescheitert" und Hauptautor des Energiepoltischen Manifestes (s.pdf Anlage) vom März des Jahres
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#64: L. Stiller sagt:
Herr Stiller, was Sie formulieren ist grundsätzlich richtig.
Sie formulieren es als Scenario oder als Hellseher.
Auf jeden Fall authentisch.
Ich habe noch einige Jahre zu arbeiten. Leider als Arbeitnehmer mit einer unverkäuflichen Seele.
Aus diesem Grund lese ich in meiner Freizeit
sehr oft hier bei EIKE.
Wenn Sie und die meisten Kommentatoren für sich in Anspruch nehmen , eine einfache freie Marktwirtschaft als alleinseeligmachender Heilsbringer darzustellen,springen Sie zu kurz.
Wenn die Banken mit diesem System keine helle Freude häTten, wäre der Stecker schon lange draussen.
Und wenn Sie sich die Mühe machen, wer als Netzbetreiber in Deutschland tätig ist,kommt die Bestätigung prompt.
Machen Sie sich nicht zum Sprachrohr von Verführern.
PS: wenn Ihnen das chaptcha zu schwierig ist,lesen Sie den Beipackzettel.
Solange drücken bis 6 Buchstaben erscheinen.
Die lassen sich in 2 Dreiergruppen gut merken.
Die Handlungsempfehlung steht zwar etwas anders formuliert über der Kommentarkiste,aber ist wenigstens von mir so verstanden worden.
71: Peter Jensen sagt:
am Samstag, 19.07.2014, 20:00
Der MOE kann gar nicht Kernpunkt der sog. Energiewende sein, denn diese lief schon 10 Jahre bis 2010 ohne die Strombörse und den MOE, aber mit Zwangsabnahme und -vergütung. Deswegen ist und bleibt der Kernpunkt der sog. Energiewende die Umlagenregelung des EEG.
@Herr Jensen
Da muss ich Ihnen jetzt etwas nachhelfen. Die EE haben schon von Anfang an einen Merit Order Effekt an der Börse ausgelöst, nur wurden sie zu der Zeit nicht gehandelt, sonder haben lediglich durch ihre vorrangige Verfügbarkeit die teuersten konventionellen Kraftwerke verdrängt, und somit den Börsenpreis gesenkt.
Man muss sich schon intensiv damit beschäftigen, um die Zusammenhänge beurteilen zu können..
Peter Jensen sagt:
Aber eine Gegenfrage gestatten sie mir, nur damit wir sie hier alle richtig verstehen: sie meinen also tatsächlich, es wäre besser einen Umzug von Hamburg nach München mit einem Fahrrad und Hänger durchzuführen als mit einem LKW?
@Herr Jensen:
Weil man genau weiß, dass der LKW nur eine Reichweite bis Augsburg hat, muss man nach Alternativen suchen, mit denen man München sicher erreicht.
Wenn Sie natürlich der Meinung sind, die fossilen Rohstoffe sind unendlich, müssen Sie die schmerzliche Erfahrung mit dem LKW selbst machen, und in Augsburg, wenn Ihnen der Saft ausgeht, auf ein von der Sonne betanktes Elektrofahrzeug umladen. Wird natürlich sehr schwer so kurzfristig ein solches zu bekommen. Sie wissen ja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Viel Spaß dabei
MfG
Sehr geehrter Herr Jensen,
mal eine Zwischenfrage:
Wo hat Herr Diehl die Geschichte mit dem Umzug per Rad und Anhänger erzählt???
Mit herzlichem Glückauf
Herr Diehl, schön, wie sie sich ihr Weltbild zurechtrücken.
Zitat:
„Zwangseinspeisung und Vergütung ist der Auslöser der Energiewende.“
Falsch! Auslöser der Energiewende ist eine grüne Ideologie. Politiker aller Parteien sprangen damals aus verschiedenen Motiven auf den Zug des grünen Zeitgeistes auf und brachten das EEG ins Rollen.
Zwangsabnahme und -vergütung sind der Kernpunkt zur Umsetzung dieser Ideologie. Denn ohne diese Instrumente wäre diese sog. Energiewende niemals durchsetzbar gewesen. Kein vernünftiger Mensch hätte sich ohne diese Instrumente eine Solaranlage auf’s Dach geschraubt. Und eine direkte Förderug aus Steuermitteln war schon aus juristischen Gründen nicht möglich. Also blieb nur der Weg über die Zwangsabnahme und -vergütung. Ohne das gäbe es keine sog. Energiewende.
Und der MOE gehört zur Finanzierung der sog. Energiewende. Ich dachte, sie wären zu diesem verknüpten Gedankengang in der Lage. Der MOE gehört zur Börse und über die Börse soll ein Teil der EEG-Kosten finanziert werden.
Der MOE kann gar nicht Kernpunkt der sog. Energiewende sein, denn diese lief schon 10 Jahre bis 2010 ohne die Strombörse und den MOE, aber mit Zwangsabnahme und -vergütung. Deswegen ist und bleibt der Kernpunkt der sog. Energiewende die Umlagenregelung des EEG.
Klar?
Und ihren vermeintlich lustig gemeinten Kommentar mit dem LKW, der es nur bis Augsburg schafft, lasse ich mal so stehen. Das spricht für sich.
Aber eine Gegenfrage gestatten sie mir, nur damit wir sie hier alle richtig verstehen: sie meinen also tatsächlich, es wäre besser einen Umzug von Hamburg nach München mit einem Fahrrad und Hänger durchzuführen als mit einem LKW?
#49: Herr Ullrich Wolf sagt:
Ihr Blick ist nicht getrübt!!!
Das Kommondo lautet: Strategischer Rückzug ohne Gesichtsverlust !
Man kann wirklich froh sein, dass diese Erkenntnis sich langsam einstellt!!!
#43 Herr Jakob sagt:
Warum verkaufen denn die Anbieter von EE-Strom selbigen an dieser Ramschbörse?
Die machen das tatsächlich bei den richtigen Wetterbedingungen, weil Ihnen dass vom Gesetz garantiert wird.
Da werden Windparks und Solarfelder mit mehreren Megawatt zugeschaltet. Nicht die kleinen „Blaudächer“ .
Und da wird auch Geld verdient, zweimal.
Einmal mit dem EEG und einmal mit dem freien Markt.
Und durch die Europäische Vernetzung brauchen die Gewinne in Deutschland nicht versteuert zu werden. Alles ganz legal und der Michel schweigt. Und die Staatsanwälte auch.
Ach ja, die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt habe ich in der Aufregung ganz vergessen.
Und das allerschlimmste, die Öffentlichkeit ist der Meinung, es handelt sich um überflüssigen Flatterstrom.
#40:Herr Diehl sagt:
Hallo Herr Diehl,
Sie haben den zweiten Volltreffer gelandet. Genau so, wie Sie in Punkt 1 dem Herr Meiser es erklärt haben ,ist es.
Aus dem Gebüsch des EEG werden Umsätze generiert und der Michel, selbst mit ökonomischen Sachverstand, merkt es nicht.
#36 . Uwe Klasen sagt :
Sehr geehrter Herr Klasen,
danke für Ihren Hinweis.
Wenn ich den Angeboten des Stromanbieters „Lichtblick „gerade noch so widerstehen konnte, bin ich jetzt in der ABO-Falle der Preußischen Zeitung hängen geblieben.
Scherz beiseite !!
Man kann auch das „Licht am Ende des Tunnels“ aus dieser Ankündigung des Wirtschaftsministeriums herauslesen.
Vor der Liberalisierung des Europäischen Stromnetzes waren es die Staatssekretäre dieses Ministeriums, die für die Geschicke von Übertragungsnetz und konventioneller Energieumwandlung verantwortlich tätig wurden.
In dieser Woche hat unsere „Mutti“ Ihren 60.Geburtstag gefeiert. Auf der letzten Pressekonferenz vor dem wohlverdienten Urlaub , hat Sie wieder so einen typischen Merkelsatz rausgehauen.
Ich glaube fest daran, dass vor Ihrem Ausscheiden die perfide Energiepolitik und einige andere Verrücktheiten beendet werden.
#65: Hans Diehl sagt:
—————–
Der „Jemand“ war gut beraten, dass er den LKW nicht genommen hatte, weil er genau wusste, dass der nur eine Reichweite bis Augsburg hat.
—————–
Oha. Wusste gar nicht, das es nur Einweg-LKWs gibt. Damit gewinnen Sie die Trollweltmeisterschaften 😉
#60: Peter Jensen sagt:
am Freitag, 18.07.2014, 10:16
Herr Diehl, der MOE ist natürlich nicht der Kernpunkt der sog. Energiewende. Erzählen sie doch nicht so einen Unsinn! Hier fällt keiner drauf rein!
Kernpunkt sind die Zwangseinspeisung und Zwangsvergütung von nutzlosem Strom, . Der MOE ist nur eine Form der Finanzierung der teuren Öko-Party.
@Herr Jensen
Zwangseinspeisung und Vergütung ist der Auslöser der Energiewende.
Ist die Energiewende dann mal in Gang gekommen, ist der Kernpunkt ein kontinuierlicher Verdrängungsprozess, sprich Merit Order Prozess.
Wie der MOE eine Form der Finanzierung sein soll, wird Ihr Geheimnis bleiben
Schauen Sie mal die Definition von Merit Order bei der Wiki
Zitat:
Der Merit-Order-Effekt ist die Verdrängung teuer produzierender Kraftwerke durch den Markteintritt eines Kraftwerks mit geringeren Grenzkosten, Zitat Ende
Übrigens eine schöne Geschichte die Sie da erfunden haben.
Hier meine Version dazu: Der „Jemand“ war gut beraten, dass er den LKW nicht genommen hatte, weil er genau wusste, dass der nur eine Reichweite bis Augsburg hat.
MfG
#60: Peter Jensen
Das ist ja noch nicht alles:
Wenn alle nur noch Fahrrad fahren würden, müsste man (parallel zum Stromnetz) auch die Straßen unterhalten. Das wird momentan über KFZ Steuer, Mineralölsteuer und Ökosteuer über den Benzinpreis umgelegt. Analog zu den EE wird das dann auf immer weniger Liter Sprit umgelegt werden müssen. Der Staat braucht ja die Einnahmen, insbesondere, weil der Großteil der Einnahmen gar nicht für die Verkehrsinfrastruktur verwendet wird sondern für Renten und anderen Krimskrams.
Herr Diehl wird jetzt sicher entgegen, das wir dann ja keine Straßen mehr benötigen, er fährt dann sicherlich gerne auf Schotterstraßen und nimmt gerne in kauf mit der Rikscha ins Kraankenhaus gefahren zu werden.
Aber ein bisschen hinkt der Vergleich doch, aber zu Ungunsten der EE. Mit Fahrrädern könnte man Tatsächlich die Straßen etwas kleiner ausfallen lassen, das ist bei den EE nicht möglich, denn zu Spitzenzeiten benötigt man bei EE Größere Netze.
Aber das Beispiel ist sehr gut, um normalen Bürgern vor Augen zu führen das EE nicht billiger werden, sondern auch EEG Umlage, Netzkosten, Steuern und Verwaltungskosten irgendwann auf den Eigenverbrauch erhoben werden müssen. Wenn alle nur noch fahrrad fahren würden, müsste sich der Staat dann halt die Steuern beim Fahrradkauf holen, z.B. ein Fahrradsteuer auf Fahrräder die dann für die Rentenversicherung verwendet wird 😉
Ich habe ja schon geschrieben, das Herr Alt das Richtig erkannt hat, wenn immer mehr EE Autos kommen die keinen Mineralölsteuer, Ökosteuer etc. zahlen:
http://tinyurl.com/nbpnlgj
E-Autos sind pro KM nur billiger, weil beim Strom die Mineralösteuer etc. fehlt.
jetzt müssen die Solarjünger nur noch die Parallele zu den EE ziehen.
Admin:
lonoaoeqnqmoeho als Captcha? Gehts noch !? 😉
zu #58
Köstlich auf was für Ideen die Trollos hier kommen:
„Schade, wo Sie doch gerade dabei waren sich über die WIKI mit dem Merit Order Effekt vertraut zu machen, dem Kernpunkt der gesamten Energiewende.“
WIKI als heiliges Evangelium der Trollos vom Hamburger Fischmarkt. Köstlich, einfach nur köstlich …
@Hans Meier #47
Da haben Sie recht…diese Leipziger Strombörse ist eine ökosozialistische „Energiewende/Systemwende“ Scheinbörse.
Man brauch sich doch nur mal, bei einer 100% EE-Stromversorgung (ohne Kohle,Gas und Kernkraft) unter den staatlich (nicht markt) vorgegebenen Rahmenbedingungen eines EEG mit Einspeisevorrang (für wenn dann üerhaupt?) und einen staatlich festgelegten Stromverkaufspreis (wer bestimmt hier überhaupf?) vorstellen.
Das ist keine Börse (Markt) mehr, sondern ein staatliches Planfeststellungssystem.
Egal ob jetzt Leipziger Strom“börse“ oder Kapazitätssystem…es sind beides Werkzeuge eines staatlich festgeschriebenen und diktierten Energiesystem als DDR und hat mit der freien Marktwirtschaft nichts mehr gemein!
@Peter Jensen #42
Volle Zustimmung! Sie treffen mit Ihren Kommentar den Nagel auf den Kopf!
Herr Diehl, der MOE ist natürlich nicht der Kernpunkt der sog. Energiewende. Erzählen sie doch nicht so einen Unsinn! Hier fällt keiner drauf rein!
Kernpunkt sind die Zwangseinspeisung und Zwangsvergütung von nutzlosem Strom, der sein Dasein nur einer Ideologie verdankt, die trotz erheblicher technischer und finanzieller Hinderungsgründe umgesetzt werden soll. Der MOE ist nur eine Form der Finanzierung der teuren Öko-Party.
Und da sie letztens so ein untaugliches Beispiel mit der Nähmaschine gebracht haben, gebe ich ihnen jetzt mal eines, das taugt.
Die Energiewende ist vergleichbar mit jemandem, der von Hamburg nach München umziehen will. Jeder sagt ihm, nimm einen LKW, pack deine Sachen rein und die Sache ist schnell und günstig erledigt. Der „Energiewender“ aber sagt: Quatsch, so ein LKW verbraucht zu viel Sprit. Es gibt doch Fahrräder. Und so hängt er einen kleinen Anhänger an sein Rad, packt was drauf, steigt auf’s Rad und radelt Richtung München. Dann wieder zurück, Anhänger beladen, losradeln. Und unterwegs erzählt er allen ungefragt, wieviel Diesel er bei jeder Fahrt spart. Er erwähnt natürlich nicht die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, Materialverschleiß an seinem Rad usw. Aber darauf kommt es ja nicht an. Es geht ja darum, die Umwelt zu retten.
Und wenn er nicht gestorben ist, dann radelt er noch heute.
Und so wird auch die sog. Energiewende irgendwann scheitern. Weil sie auf alte, ineefektive Methoden setzt.
Sehr geehrter Herr Diehl,
wir Foristen haben es doch begriffen:
Der MOE ist das finanztechnische Perpetuum Mobile, welches teuren und volatilen EE-Strom in preiswerten und bedarfsgerechten EE-Strom umwandelt.
Hans Meier sagt:
am Donnerstag, 17.07.2014, 11:37
# 53
Sie argumentieren Beide aus einem Blickwinkel und einer Absicht, die ich als destruktiv einschätze.
Im Unterschied zu den meisten Kommentaren in diesem sehr informativen Blog, in denen vor allem sachdienliche Links und Fakten zu mehr Wissen beitragen, habe ich den Eindruck, Sie drehen hier „am Rad“, in der Absicht intensive Diskussionen anzuzetteln und Verwirrung zu stiften. Darum nehme ich mir die Freiheit auf Ihre Einwände nicht mehr zu antworten.
mfg
@Hans Meier
Schade, wo Sie doch gerade dabei waren sich über die WIKI mit dem Merit Order Effekt vertraut zu machen, dem Kernpunkt der gesamten Energiewende.
Dem Thema EEG und besonders der Verbraucher belastenden Umlage, und deren Ermittlung, kommt man nicht näher, mit oberflächlicher Betrachtung, da bedarf es schon einer gewissen Intensität.
MfG
# 50 und # 53
Sie argumentieren Beide aus einem Blickwinkel und einer Absicht, die ich als destruktiv einschätze.
Im Unterschied zu den meisten Kommentaren in diesem sehr informativen Blog, in denen vor allem sachdienliche Links und Fakten zu mehr Wissen beitragen, habe ich den Eindruck, Sie drehen hier „am Rad“, in der Absicht intensive Diskussionen anzuzetteln und Verwirrung zu stiften. Darum nehme ich mir die Freiheit auf Ihre Einwände nicht mehr zu antworten.
mfg
#53 Hans Diel,
Herr Diel,
Wind- und Solarstrom haben im Jahr 2013 17% des preisgünstigen Stroms verdrängt und zusammen mit dem anderen Ökounsinn den Strompreis von 12 Cent/kWh (gilt heute noch in Frankreich!) auf 28,5 Cent/kWh hochgetrieben. (Auch die auf das Klima einflusslose deutsche CO2 Freisetzung ist begleitend ebenfalls munter gestiegen!)
Mit der Stilllegung dieser sinnlosen Überkapazität, der ersatzlosen Streichung des EEG und sonstigen Unsinns würde der Strompreis schlagartig wieder unter 15 Cent/kWh absenken. –
Offenbar haben Sie nicht einmal bemerkt, dass der Strompreis an der „Vernebelungsbörse“ – Dank EEG – der mittags am niedrigsten ist und die Abnahme des Überschusses dem Abnehmer hin und wieder sogar bezahlt werden muss.
Fazit: Eine jeweilige Lücke würde Ihre Beiträge positiv ersetzen!
L.Stiller sagt: #52
am Mittwoch, 16.07.2014, 12:33
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß, deutscher EE Strom wird gar nicht verscherbelt. Danke Telepolis, Ihr seid so schlau.
http://tinyurl.com/om4aet3
Da macht man mal schnell einen Durchschnitt übers ganze Jahr und schon hat man scih das schön gerechnet.
Journalismus auf unterstem Niveau. Wenigstens sind einige der Leser nicht ganz so dumm dort und kommentieren das entsprechend.
@Herr Stiller
Waren Sie schon mal in einem Betrieb, wo Massenproduktion mit Automaten stattfindet.
Da laufen Maschinen tagelang, um das gleiche Teil zu fertigen.Das Rohmaterial wird automatisch zugeführt, und das fertige Teil kommt am anderen Ende raus. Wenn der Auftrag für ein bestimmtes Teil fertig ist, wird die Maschine für ein anderes Teil umgerüstet..
Die sogenannten Einrichter werden aktiv um die Maschine für das nächste Teil umzurüsten.Dabei wird so lange Probe gefahren, bis der Inspektor für das neueTeil sein OK gibt.
Dass dabei Rohmaterial in den Abfallcontainer wandert gehört das zu Produktionsprozess, ohne dass da jemand von verschenken spricht..
Genau so ist es beim Strom. Wenn da kurzfristig mal für einige Stunden verschenkt werden muss bis man mit dem nächsten Abnehmer handelseinig ist, können Sie das doch nur lanfristig bilanzieren.
Genau so ist das in dem Artikel geschehen.
Zitat:Und so kommt es zwischenzeitlich zu dem Paradoxon, dass die Anbieter hierzulande für ihren Strom, den sie exportieren, auch noch draufzahlen müssen….
Ich addierte die Zahlen und dividierte die Summe, um den Preis jeweils für eine importierte und eine exportierte Kilowattstunde zu bekommen. Et voilà: Die durchschnittliche Kilowattstunde, die Deutschland 2012 exportierte, brachte 5.6 Cent ein, 0.35 Cent mehr als Deutschland für eine importierte Kilowattstunde (5.25 Cent) im Schnitt ausgab. Es war genau das Gegenteil dessen, was alle in die Pressemeldung hineingelesen hatten. Die Öffentlichkeit war desinformiert worden. Zitat Ende.
Jetzt stellt sich die Frage, was ist der schlechtere Journalismus.
MfG
zu #53 ausgeleierte Schellackplatte
Kein Hit, noch nicht mal ein Oldie, sondern eine ausgeleierte Schellackplatte:
„… haben Sie dieBörse und den dort praktizierten Merit Order Effekt bei der Preisfindung, immer noch nicht verstanden.“
Ein Trollo will was erklärt haben, was nicht existiert … .
Man schaue sich im Netz Bilder von Trolloautos auf dem Hamburger Fischmarkt an, wenn die abgesoffen sind bzw. abzusaufen drohen …
Hans Meier sagt:#47
am Mittwoch, 16.07.2014, 11:17
#40 Herr Diehl,
bitte unterschlagen Sie die Kartellkosten nicht die für die NIE`s als Vergütungen an die Öko-Strom-Erzeuger durchgereicht werden.
@Herr Meier
Wie man Ihren obigen Ausführungen entnehmen kann, haben Sie dieBörse und den dort praktizierten Merit Order Effekt bei der Preisfindung, immer noch nicht verstanden.
Die Vergütungen, oder Kartellkosten, wie Sie es nennen, konnte ich gar nicht unterschlagen, weil die an der Börse, bei der Preisfindung überhaupt keine Rolle spielen. Die Vergütungen werden über die Umlage bezahlt, und die habe ich doch nicht unterschlagen, schauen Sie mal was ich geschrieben habe
Zitat: Die EEG Umlage stellt nämlich die Differenz zwischen dem – von den EE selbst gesenkten – Börsenpreis und der EEG Vergütung dar, und die wird bekanntlich von den Verbrauchern bezahlt.
Sie kritisieren da etwas, was Sie offensichtlich gar nicht verstanden haben.
Hans Meier sagt:
Wenn dieser privilegiert vergütete und zufällig erzeugte EEG-Strom an der sogenannten „Leipziger Strom-Börse“ verkauft wird, dann steht die technische Entsorgung dieser kaum einzuplanenden Öko-Strom-Mengen zu jedem Preis im Vordergrund, sogar bis zur Entsorgungsprämie aus Sorge um die Netze im Vordergrund.
@Herr Meier
Wir haben gegenwärtig etwa 25% EEG Strom, da kann der Überschuss doch nicht der EE Strom sein, schon gar nicht der von den „Blauen Dächern“ der fällt naturgemäß nur dann an, wenn die Sonne am höchsten steht, und der Strom an der Börse am teuersten ist. Das ist doch den Grund, warum die 4 Großen besonders die PV so im Magen liegt
Ob es Ihnen passt oder nicht, Sie müssen Ihre Betrachtung immer vor den Hintergrund der beschlossenen Energiewende stellen, und Ihren Unmut nicht ausschließlich an den EE auslassen.
Übrigens, dass der EE Strom am Spotmarkt verramscht werden „muss“, um die Umlage hoch zu treiben, ist erst seit 2010 so, ich nenne das von Anfang an schon saubere .Lobbyarbeit um die EE zu diskreditieren.
MfG
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß, deutscher EE Strom wird gar nicht verscherbelt. Danke Telepolis, Ihr seid so schlau.
http://tinyurl.com/om4aet3
Da macht man mal schnell einen Durchschnitt übers ganze Jahr und schon hat man scih das schön gerechnet.
Journalismus auf unterstem Niveau. Wenigstens sind einige der Leser nicht ganz so dumm dort und kommentieren das entsprechend.
Neues von PROKON:
Textauszug:
„Insolventer Windparkbetreiber“
„…hat sich gestern Abend Prokon-Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin an die Anleger des in Schieflage geratenen Windparkbetreibers gewendet. In seinem neuesten Rundschreiben informiert er nicht nur über die gerade erst aufgenommenen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Firmengründer Carsten Rodbertus. Penzlin knöpft sich auch noch einmal die traurige Hinterlassenschaft des Firmengründers und dessen neuerliche, teils abenteuerliche Behauptungen zum Zustand des Unternehmens vor.“
Quelle: http://tinyurl.com/osgaz73
#47: Sehr geehrter Herr Hans Meier,
der von Ihnen aufgerufene Zeuge (Johann Tetzel) ist nur bedingt tauglich. Auch liegt diese zeitgeschichtliche Periode weit zurück, und es ist schwer hier allen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, sowohl dem Kläger als auch dem Angeklagten. Und Gerechtigkeit gab es schon lange vor der hoffentlich guten Erziehung eines Immanuel Kant. Die sogenannten Aufklärer haben sehr wenig erfunden oder gar hinzugefügt, sondern eine neue und eigene Kirche erschaffen, mit seriöser Wissenschaft hat dies rein gar nichts zu tun.
Hinzu kommen die bewußten Verdrehungen und Geschichtsverfälschungen. Wenn Sie an Gerechtigkeit interessiert sein wollen, was ich Ihnen unbedingt unterstellen will, dann müssen Sie sehr strenge Kriterien anlegen, und es ist für uns alle sehr schwer, auch hier, Fakten von politischer Propaganda unterscheiden zu können. Denn Propaganda ist so alt wie die Menschheit, die Lüge läuft immer noch frei herum. Die Kirche der Aufklärung ist von der Lüge sehr hart getroffen worden, daran darf nicht der geringste Zweifel bestehen. Und das Böse ist auch noch in der Welt, ja ja, und die Aufklärung hat es nicht beseitigen können, wie auch?
Man muß die Katholische Kirche nicht mögen, oder das Christentum, jedoch ist es auch hier von ausserordentlicher Bedeutung, Fairness und Gerechtigkeit zu wahren. Trennung zwischen Daten und Interpretation ist eine notwendige Bedingung für jeden seriöse Wissenschaft betreibenden Menschen. Dinge zu verdrehen ist nicht hilfreich.
Johann Tetzel interessiert mich nicht die Bohne, aber ich lerne gerne dazu, und (!) das Bedeutendste, ich lese Primärliteratur und schreibe nur über was ich verstanden habe. Der Originaltext der Christenheit verurteilt das Tun eines Johann Tetzel, aufs schärfste. Ist Ihnen das bewusst?
Ein wahrhaft aufgeklärter Mensch müsste über alles aufgeklärt sein. Mit dem Wort wird viel Schindluder betrieben, ich habe jetzt nicht Sie im Sinn, sondern meine andere. Das Wort Aufklärung führt sehr oft in die Irre. 99,9 Prozent der Gläubigen der Kirche der Aufklärung sind immer noch unaufgeklärt und haben von wenig Ahnung. Ist Ihnen das auch bewusst? Und dies wird auch immer so bleiben müssen. Wer arbeitet schon gerne hart und trägt Schweissperlen auf dem Gesicht? Von den mit dem grünen Virus befallenen Menschen kaum einer.
Wikipedia ist, wenn überhaupt, nur als bescheidener Anfang, von Nutzen, denn, es ist ein Kind des grünen Virus. Dort ist sehr vieles politisch korrekt, es wird also gelogen, dass sich die Balken biegen.
Verehrter Herr Meier, der einzig gültige (physikalische) Maßstab der Christenheit ist der Originaltext. Dann greifen Sie doch mal zu diesem Text, und lesen Sie mal dort, was einem Johann Tetzel blüht, gemäß deren Richtlinien. Ist das fair?
Und wem Sie glauben schenken wollen, dies bleibt Ihr Privileg. Dann seien Sie auch fair und gerecht, und gestehen allen anderen Menschen das gleiche Recht zu. Das ist alles. Aber, wenn das Christentum wahr sein sollte, dann wird diesem Herrn J. Tetzel wirkliche Gerechtikgeit widerfahren. Und darüber sollten Sie sich freuen.
Jeder wahrhaft aufgeklärte Mensch weiss, nur das Theoriengebäude der Christenheit, ist der einzgie Garant für wahre Gerechtigkeit. Vitamin-B-Beziehungen sind hier absolut ausgeschlossen.
Mit sehr freundlichen Grüssen
Der Originaltext ist der einzige Text, der bei jedem Menschen Fehler findet. Weltweit einzigartig. Und er ruht auf Fakten. Auch dies fällt vielen schwer, zu verstehen, und nachzuvollziehen. Das macht rein gar nichts. Und dieser Text hält jeder Prüfung stand. Physik ist nichts dagegen. Und Kant? Auch nix.
Gerechtigkeit ist jedem Menschen sehr wichtig, aber nicht jeder will gerecht sein.
Sie müssen gar nicht in die Ferne schweifen, in die Zeit Luthers. Übrigens, auch Luther hat Fehler. Sie müssen nur die heutige Kirche betrachten. Die Evangelische liegt am Boden zerstört, im Todeskampf. Und innerhalb der Katholischen gibt es fürchterliche Kämpfe. Dagegen ist das Mittelalter ein nichts. Wieso entgeht Ihnen das? 🙂 Eine rhetorische Frage. Ich verweise auf MISEREOR, es wurde hier ansatzweise diskutiert. Eine Kirche, die sich mit dem grünen Virus versöhnt hat, ist todeskrank. Die in hoher Verantwortung stehenden Menschen, innerhalb der Kirche, müßten sich, scharf, schärfstens gegen die gesamte Energiewende äussern und lautstark zu Wort melden. Nix passiert. Und die Enerigewende ist Peanuts. Die größten Probleme scheinen Sie nicht sehen zu wollen oder zu können. Das Drama ist noch sehr viel schlimmer, als Sie zu ahnen scheinen. Schade.
Ich bin sehr gut informiert und aufgeklärt. Ich habe die verlogene Kirche der Auflärung längst hinter mich gelassen. Weder die Physik noch die Chemie ist eine Weltanschauung. Unmöglich. Die Energiewende wird so lange bleiben, wie der grüne Virus an der Macht ist. Geld spielt bei denen keine Rolle.
Der Geist, das Denken, ist alles. Das Christentum ist allen Ideologien weit überlegen. Die Gegner haben nicht den Hauch einer Chance. 🙂 Und es ist keine Religion. Das hätten die Gegner gerne so. Pustekuchen. Fakten sind keine Illusion. Und wenn man nicht nachprüfen will und von Prüfungen und Beweisen wenig bis gar nix verstehen kann und will, ist die Vorsicht angebracht. Und die Demut, die öffnet alle Türen.
#45 Günter Keil, #46 Rainer Manz,
bitte nicht die Angstobjekte „Klimawandel“ und „Kernenergie“ durch neue Angstobjekte „großer Knall“ oder „kaputtregiertes Land“ ersetzen! Nichts davon wird eintreten, denn auch der liebe Herr Gabriel hat das Problem endlich erkannt (und sogar ohne lauten Knall 2 werden auch die Gewerkschaften ihn zur Lösung kräftig „animieren“)!! Der Schaden für die Volkswirtschaft wird letztlich 400 Milliarden Euro deutlich unterschreiten. (Die deutsche Wirtschaft brummt und selbst 1 Billion Euro für sinnlose Subvention der Steinkohle konnte das nicht verhindern!)
Ein aus meiner Sicht wahrscheinliches Scenario: Verbliebene Kernkraftwerke sollen und unrentable Gas- und Kohlekraftwerke wollen stillgelegt werden. Die Bundesnetzagentur ist zur Abwendung von Knall 1 verpflichtet, das zu verbieten. Es entsteht dann ein Anspruch auf Schadenersatz, dessen Regulierung den Strompreis um einige Cent/kWh weiter ansteigen ließ. Die einzig verfügbare Quelle ist aber eine Reduktion der Vergütung des Zappelstroms. Die Parole dafür steht daher bereits im Raum und lautet: „Marktgerechte Integration.“
Wie bereits in #21 angemerkt, ist es nach meiner Bewertung extrem unwahrscheinlich, dass sich für eine Expansion des Irrsinns Energiewende noch Investoren finden lassen.
#19 Hans Diehl, Sie schreiben
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Zu nächst möchte ich mal drauf hinweisen, dass es ein Unterschied ist, ob jemand seine Betrachtung vor den Hintergrund des erklärten Ziel Energiewende stellt, wie Frau Kemfert, oder wie hier die meisten Diskutanten, nur dagegen argumentieren will.
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Ich weiß ja nicht, ob Sie sich den Artikel von Fr. Kemfert
http://tinyurl.com/o6tnbfu
durchgelesen haben. Ich habe. Und da finden Sie auf der Seite nach dem eigentlichen Artikel der Frau Kemfert ein Kästchen, einen Link, in dem steht:
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ENERGIEWENDE ALS KERN DER WELTRETTUNG
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Sehr geehrter Herr Diehl, jene Weltrettung, von der hier die Rede ist, mögen gerne diejenigen betreiben, die daran glauben. Und diejenigen sollen dann auch dafür bezahlen.
Übrigens: können Sie mit dem Wort „Megalomanie“ etwas anfangen?
MfG
#40 Herr Diehl,
bitte unterschlagen Sie die Kartellkosten nicht die für die NIE`s als Vergütungen an die Öko-Strom-Erzeuger durchgereicht werden.
Wenn dieser privilegiert vergütete und zufällig erzeugte EEG-Strom an der sogenannten „Leipziger Strom-Börse“ verkauft wird, dann steht die technische Entsorgung dieser kaum einzuplanenden Öko-Strom-Mengen zu jedem Preis im Vordergrund, sogar bis zur Entsorgungsprämie aus Sorge um die Netze im Vordergrund. Die marktwirtschaftlich sinnvolle Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage wird dabei offensichtlich zur Nebensache, weil eine „Störstrommenge“ die Netzstabilität bedroht und unmittelbar entsorgt werden muss.
Ich halte darum die Bezeichnung „Börse“ für eine bewusste Irreführung, denn die angebotenen zufälligen Strommengen aus Zappelstrom, müssen wie Sie zutreffend schreiben, unter Zeitdruck „verramscht“ werden.
Die im letzten Jahr ausgezahlten Kartellkosten in Höhe von 23,6 Mrd. € erzielen an dieser sogenannten „Börse“ noch keine 10% Kostendeckung im sogenannten „Börsen-Verkauf“, so das über 90% als Kartell-Kostenumlage auf die Verbraucher per Lobby-Gesetz überwälzt werden.
Dieser wirtschaftliche Widersinn entsteht, wenn Strom als ideologisch „höherwertig“ zu willkürlich privilegierten Garantien vergütet wird und die so verursachten Kartellkosten bei einer staatlichen Behörde auflaufen und anschließend auf die im politisch organisierten Kartell gefangenen Stromverbraucher umgeschlagen wird.
Das Kartell-Geschäftsmodell das politisch durch das EEG organisiert wird ist wirtschaftlich absoluter Schwachsinn, weil es eine Kartellkostenlawine verursacht.
Diejenigen die glauben an der Kostenlawine profitieren zu können, oder ihre Machtfunktion im politischen Mainstream zu stabilisieren, argumentieren entsprechend irrational mit Erlösung vor eingebildeten Gefahren, mit scheinheiliger Ethik und neurotischen Ängsten.
Es wiederholt sich ein grundsätzlicher Konflikt, auf der einen Seite stehen mit I.Kant die Aufklärenden, die Rationalisten, die Vernunft und Verantwortung einfordern.
Auf der anderen Seite zählen nur die „Pro-Visionen“, eines modernisierten, „verweltlichen Fegefeuers“ und seiner aktuellen politischen Vermarktung, siehe die offensichtlichen Parallelen http://tinyurl.com/227jmr
@ Peter Jensen zu 42#
Sie sprechen mir mit Ihren klaren und verständlichen Argumenten aus der Seele! Die politisch verordnete und medial LobbyNGOhochglanzpolierte Energiediät ist eine Mogelpackung höchster Güte und dabei deutlich und dennoch sachlich zu bleiben wie Sie ist mir bei dem zwischenzeitlichen Dauerwürgreiz abhandengekommen. Die Räder-müssen-rollen-für-den-Sieg-Sättigungsbeilagen der EEG-Hasardeure und -Profiteure und damit Markt-, Wohlstands- und Demokratie(zer)störer kommen mir nämlich zum Hals raus und dazu wird mein Geldbeutel staatlich zwangsweise gefördert immer dünner. Für so viel, auch hochtrabendes und verwirrendes Geschwätz für einen völlig überteuerten ruinösen Riesenballon heißer Luft. Und damit sich Leute wie ein Bekannter von mir sein beidseitig mit PV-Modulen zugepflastertes Dach als „die beste Sache die er jemals gemacht hätte“ selbst belügen können. Ja, das darf er natürlich gerne. Auf seine Kosten und nur auf seine. Ohne Rückvergütung Dritter.
Wann wachen die Menschen in diesem schönen, kaputtregulierten und verspargeltverspiegelten Land auf und merken, dass man mit heißer Luft und staatlichen Falschgeld untergeht?
Es reizt schon wieder verdächtig im Hals…
So wie es den Anschein hat, wird es in der deutschen Energiepolitik keine Veränderung aus Einsicht in die unabweisbaren Folgen des jetzt eingeschlagenen Wegs geben, sondern man wird bis zum großen Knall weitermachen.
Knall-Variante 1: Große Blackouts – und das mehrere Male, weil nur einer kleingeredet wird.
Knall 2: Die Gewerkschaften – vor allem die IGBCE – versohlen Gabriel dermaßen den Hintern, dass er eine persönliche Wende einleitet. Dafür hat er ja in Kassel bereits geprobt.
Knall 3(vielleicht zeitlich vor Knall 2): Große Konzerne verlassen Deutschland – z.B, BASF (dessen Chef schon dazu dunkle Andeutungen machte) mit Erklärung der Gründe.
Knall Nr.4 fällt leider aus: die EU-Kommission fügt sich der Kanzlerin, wie man gerade sieht.
Auch wenn wir noch so viel und noch so überzeugend kritisieren und argumentieren. Es geht nicht ohne einen solchen Knall.
Bleibt der Galgenhumor bzw. der Blick zurück in die ferne Vergangenheit, wo alles schon mal dagewesen ist (angeblich ein Satz von Ben Akiba):
Der Zappelstrom wird Knall Nr.1 verursachen, wobei die Windkraft die Hauptrolle spielt. Solarstrom hat ja die einzige positive Eigenschaft, dass er nur zwischen 10 und 14 Uhr auftritt (wenn überhaupt), und im Winter gar nicht. Das ist wenigstens berechenbar. Windstrom dagegen ist der Brutal-Zappelstrom, der immer zuschlagen kann. Und dazu hat mir Harald Klinkert einen Auszug aus dem schönen Buch „Die Geschichte der Dampfmaschine“ (Conrad Matschoss, 1982) geschickt, in dem das traurige Schicksal der holländischen Windmühlen geschildert wird. Von denen gab es noch 1840 an die 12.000 Stück – man brauchte sie für die Trockenlegung des Haarlemer Meeres. Aber diese Mühlen stellten leider nur unzuverlässige „Zappel-Leistung“ bereit – (fällt Ihnen etwas auf ?) – aber man hatte damals nichts anderes. Das änderte sich, als man 1840 mit dem Bau eines Ringdeichs begann und 1847 das erste mit Dampfmaschinen betriebene Pumpwerk in Betrieb nahm. !852 hatten die Dampfmaschinen das Riesenwerk der Entwässerung beendet. Und alle Windmühlen waren überflüssige Landschaftsdekoration geworden.
Aber diese Energiegewinnungstechnik hat die deutsche Regierung 150 Jahre später zu ihrem entscheidenden Stützpfeiler ihrer großartigen Energiewende ernannt….
Geschichte kann manchmal richtig grausam sein.
zu #40
Das ist hier ein Hitparaden-Kandidat weltmeisterlich zu werden:
„Mann muss sich schon eine Weile damit beschäftigen um durchzublicken.“
Der Createur hat nur keinen Durchblick, was irgendwie tragisch wäre, wäre er kein Trollo.
Trollos sind Leute, die geben dem Klimawandel die Schuld, wenn ihr auto auf dem hamburger Fischmarkt absäuft …
#40 Hans Diehl
Sie schreiben u.A.
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Da wird nach MOE im Stundenraster gekauft und verkauft, was überflüssig ist oder noch kurzfristig benötigt wird. Sozusagen eine „Ramschbörse“……
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….Da hat man den EEG Strom rein gepackt…
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(Ramschbörse – tolle Wortschöpfung – aber die ist von Ihnen, Herr Diehl!!)
Warum verkaufen denn die Anbieter von EE-Strom selbigen an dieser Ramschbörse? Warum machen sie keine Lieferverträge mit Stromversorgern. Oder warum bieten sie den nicht am der Futures-Markt der Börse an? Weil deren EE-Stromdargebot wetterabhängig/volatil ist – nicht längerfristig zuverlässig planbar. Im Gegensatz zum abrufbaren/planbaren Stromdargebot konventioneller Kraftwerke.
Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Diehl mit ihrem Blaudach, haben Stromversorger wie auch konventionelle Kraftwerke nicht nur ein Lieferrecht, sondern auch eine Lieferpflicht. Und ein Nichteinhalten dieser Lieferpflicht bringt empfindliche wirtschaftliche Nachteile für jene Unternehmen mit sich.
Es ist nach meiner Kenntnis mitnichten so, daß EE-Strom-Erzeuger diesen am Spotmarkt der Börse vermarkten MÜSSEN. Stichwort EE-Direkt-Vermarktung. Soviel zu ihrer Behauptung „Da hat man den EEG Strom reingepackt.
Was aktuell geschieht, würde ich mit meinen Worten wie folgt beschreiben: EE-Stromerzeuger mißbrauchen das allgemeine Stromnetz als Müllkippe! Und lassen sich ihren wertlosen Strom über die EEG-Umlage auch noch teuer bezahlen.
MfG
Herr Diehl, die ganze Diskussion über die Einzelheiten der sog. Energiewende, den MEO oder der Systematik der EEG-Umlage sind letztlich sinnfreie Diskussionen, denn man diskutiert dabei nur über Korrekturen eines falschen Systems, welches durch die Korrekturen nicht besser wird.
Fakt ist, dass eine unzureichende Energiequelle staatlicherseits massiv bevorzugt und in den Markt gedrückt wird. Die Korrekturen, über die sie oder die Politiker jetzt sprechen, sind nur Herumdoktorn an Symptomen der Krankheit, die Ursache wird damit aber nicht beseitigt. Und die Ursache ist Abnahmezwang und Zwangsvergütung für ein untaugliches Produkt!
Der Staat hat begonnen, eine wichtige Grundlage unserer modernen Industriegesellschaft zu ideologisieren. Denn nichts anderes ist die so. Energiewende. Es ist eine Ideologie, denn sie ist sachlich durch nichts zu rechtfertigen. Und immer wenn Ideologen etwas durchsetzen, entsteht Schaden, denn die Ideologie steht über allem und die Konsequenzen müssen eben getragen werden, da die Ideologie recht hat!
EEG abschaffen ist die einzig heilende Medizin! Solar- und Windenergie taugen nicht zur Versorgung einer Industriegesellschaft. Auch nicht im Mix! Sie sind kein verlässlicher Partner! Sie sind ein Rückschritt in der ökonomischen Entwicklung in jeglicher Hinsicht! Über Jahrhunderte hat sich Wirtschaft weg von kleinteiligen Strukturen entwickelt, hin zu einer spezialisierten Arbeitsteilung, bei der die besten Ergebnisse erzielt werden. Unsere moderne, sichere und preisgünstige Energieversorgung vor der Energiewende ist der Beweis! Die sog. Energiewende produziert jetzt wie im Mittelalter Millionen kleiner Hersteller desselben Produktes, die aufwendig in das Gesamtssystem integriert werden müssen. Diese „Hersteller“ haben kein Risiko, sie müssen nicht besser werden oder günstiger, sie kassieren einfach nur Geld für ein Produkt, dass das Geld nicht wert ist. Das ist simpelste VWL, dass so etwas nicht günstiger betrieben werden kann als unser vorheriges Energieversorgungssystem. Es ist eine katastrophale Fehlallokation von volkswirtschaftlichen Ressourcen.
Daran ändern ihre kleingeistigen Korrekturmaßnahmen am EEG-System gar nichts!
@ 29#
Seien Sie nicht so streng mit mir, verehrte Frau Meinhardt. Als getaufter Protestant, ausgetretenes Kirchenmitglied und überzeugter Nichtgottgläubiger sollte ich doch bei Ihnen Verständnis für meine schlechte Lage finden, da ich nicht vom universellen (Katholischen) Geist beseelt bin. Ironie jetzt unbedingt beiseite, mein Bezug zu den Tempeln der kath. Kirche und ihren oft sehr ausdrucksstarken und von Glauben durchdrungenen Bildern war nur eine genutzte Analogie zu den besonders zu der Zeit der lateinischen Messen sehr erfolgreichen Methode, bestimmte Glaubensvorstellungen den, des Lesens und Schreibens unkundigen Menschen näher zu bringen und zu festigen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Heute hat besonders die Verwendung bewegter und Ton unterlegter Bilder, kurz Film und Video, eine ähnlich starke Überzeugungs- und Festigungswirkung durch die permanente Wiederholung. Waren es früher Robbenbabies mit Kulleraugeneffekt, müssen heute Eisbären als Opfer menschlicher Schandtaten herhalten. Ob das Übel tatsächlich zutrifft, ist für die damit bezweckte Botschaft unerheblich – glauben sollen sie, die das sehen. Und sie glauben es. Wie früher. Die Welt wäre himmlisch, wenn man annehmen könnte, dass alle diese Botschaften durchweg wahrhaftig sind, aber dann glaubt man vielleicht auch an Wunderwaffen und den Storch, der Kinder bringt. Oder an den menschlich verursachten Klimawandel und dem unersetzlichen Klimarettungsbeitrag Deutschlands, auch wenn am Ende wieder eine nationale Katastrophe stehen wird. Da dünkt es mir, besser nicht glauben als an alles Mögliche glauben.
Das eigentliche Problem dabei, Frau Meinhardt, sind aus meiner Sicht nicht die dem Katholischen oder dem Islam vorgeworfenen Dogmen (die man berechtigt nicht teilen muss), sondern die Relativierung aller Werte durch die sich im 19. Jahrhundert, losgetreten durch die Franz. Revolution, manifestierenden sozialistischen Ideologien, denen nichts heilig ist, wenn es dem Zwecke dient. Was ja die praktische Umsetzung im 20. Jahrhundert eindringlich bewiesen hat. Und dennoch und wieder glauben Menschen daran. Und erschreckend und doch nachvollziehbar vorrangig Intellektuelle. Auch in den großen Kirchen wird diese verkorkste, brandgefährliche Sozial – und Gerechtigkeitsromantik gepflegt.
Mit herzlichen Grüßen
P.S. In der Tat ist die Botschaft Jesu und selbst das was davon in den Kirchen Eingang und Verbreitung gefunden hat, universell.
Hans Meier sagt: # 30
#19 Herr Diehl,
das Merit-Order-Modell stellt eine theoretische Marktsituation grafisch dar, in der die im Preis steigende Angebots-Kurve bei einem Preisstand endet, zu dem die aktuelle Nachfrage bedient wird.
Siehe http://tinyurl.com/qzuucca
Dann zeigt dieses Modell, wie ein geringerer Preis auf der Angebotskurve (P2) entsteht, weil ein Teil der Angebotsmenge an Strom, durch die „Erneuerbaren“ die Nachfrage bedienen (N1) und skizziert einen preissenkenden „Merit-Order-Effekt“ (zu P1), bzw. einen „Marktwert“ des Anteils der „Erneuerbaren“.
Also – erst einmal ist die tägliche Stromnachfrage nicht „elastisch“ in Abhängigkeit vom jeweiligen Preis und darum ist dieses Merti-Order-Modell hier überhaupt nicht zutreffend,
@ Herr Meier
Sie sind auf dem richtigen Wege, bis auf zwei Punkte..
Punkt 1) Das Merit Order Modell ( MOE ) stellt keine „theoretische“ Marktsituation dar, sondern ist am Spotmarkt der Leipziger Strombörse Realität. Da wird nach MOE im Stundenraster gekauft und verkauft, was überflüssig ist oder noch kurzfristig benötigt wird. Sozusagen eine „Ramschbörse“ wo man kurzfristige Schnäppchen machen kann. Am Spotmarkt wird gegenwärtig etwa 20 bis 30% des Strombedarfs gehandelt
Da hat man den EEG Strom rein gepackt, wo er ohne Grenzkosten, sprich Rohstoffkosten, zwangsläufig den Börsenpreis nach unten drückt. Diese angesprochenen „Schnäppchen“ werden von vielen Marktteilnehmern genutzt, um lukrative Geschäfte zu machen.
Das alles wäre nicht verwerflich, und marktwirtschaftlich in Ordnung, wenn das nicht auf Kosten der Endverbraucher ginge, und besonders das Image der EE ramponieren würde.
Die EEG Umlage stellt nämlich die Differenz zwischen dem – von den EE selbst gesenkten – Börsenpreis und der EEG Vergütung dar, und die wird bekanntlich von den Verbrauchern bezahlt.
Punkt 2) Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie nicht, berücksichtigen, dass es auch noch den Terminmarkt gibt. Am langfristigen Terminmarkt, wo der größte Teil gehandelt wird ( etwa 70 bis 80% ) da „wäre“ die tägliche Nachfrage natürlich nicht „elastisch“ in Abhängigkeit vom Preis.
Da gilt ein Festpreis über einen bestimmten Zeitraum, der erheblich über den jeweiligen Preisen am Spotmarkt liegt.Das ist auch der Grund, warum man verschiedentlich lesen kann, dass selbst RWE seine Kraftwerke drosselt, Strom an der Börse zukauft, und seine langfristigen Verträge immer dann damit bedient, wenn am Spotmarkt der Preis unter dem am Terminmarkt liegt.
Das erklärt auch, warum ich oben bei der Elastizität, Nachfrage zum Preis „Wäre“ geschrieben habe.
Sie sehen, der MOE ist ein komplexes und spannendes Thema. Mann muss sich schon eine Weile damit beschäftigen um durchzublicken.
MfG
#28 Herr Diehl:
Offensichtlich haben Sie unsere Diskussion damals vergessen, ich nicht.
Schauen Sie mal hier:
http://tinyurl.com/na5crr2
#63
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http://www.lichtblickblog.de/2013/11/27/okostrom-dividende-fur-unsere-kunden-lichtblick-senkt-den-st%5B..]
Denn wir senken trotz steigender EEG-Umlage den Strompreis. Doch wie ist das möglich, schließlich erhöhen zahlreiche Anbieter ihre Stromtarife?
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Na ja da verhöhne ich mich jetzt selbst. Brauch ich wenigstens kein schlechtes Gewissen zu haben.
Rentner nehmen Sie offensichtlich nicht ernst.
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Dann sei Ihnen auch verziehen, das sie auch Ihre Empfehlung von Lichtblick als „Kostendämpfendes Beispiel“ schon vergessen haben.
Ich nehme Rentner ernst, aber es ist auch kein Geheimnis, das mit zunehmendem Alter es immer schwieriger wird mit all den Informationen mit zukommen. Nicht ohne Grund suchen sich Betrüger gerne älterer Menschen aus.
#36: Uwe Klasen
Das wird schon wesentlich länger diskutiert:
http://tinyurl.com/q8wt9nb
Genauso wie die Tatsache das der Eigenverbrauchs irgendwie besteuert wird. Da hat sich Herr Hader vor rund einem Jahr auch noch ordentlich dagegen gewährt. Und jetzt kommt schon mal die teilweise EEG Umlage auf den Eigenverbrauch. Linke Tasche rechte Tasche, Planwirtschaft halt.
Damit dann mehr Eigenverbrauch generiert wird, kommt dann eine weitere Subventionierung der Privaten Speicher. An Komik ist das kaum noch zu überbieten.
Außer vielleicht von dem:
http://tinyurl.com/nbpnlgj
Hier schreibt Solarlobbyist Franz Alt:
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Diese Entwicklung ist deshalb unabwendbar, weil die Bundesregierung das Elektro-Auto favorisiert. Das aber heißt, die Einnahmen über die Mineralölsteuer gehen ständig zurück. Also werden künftig der Bau und der Unterhalt von Straßen über eine vollwertige Maut finanziert werden müssen. Wer fährt, muss zahlen, egal wo. Die E-Mobilität von morgen belastet zwar weniger die Luft, aber auch E-Autos brauchen Straßen. Deshalb wird eine einmal eingeführte PKW-Maut nie wieder abgeschafft, sondern permanent erhöht werden, „angepasst“ wird es dann heißen.
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Ganz genau Herr Alt. Nur was Sie uns verschweigen: das bedeutet nämlich eins: E-Autofahren wird niemals billiger sein als jetziges Autofahren. Es ist nur augenscheinlich billiger, weil auf den Strom nicht dieser hohen Mineralölsteuern, Ökosteuern etc. gezahlt werden müssen. Aber das wird bei zunehmender E-Mobilität ein Problem werden.
Genauso ist es beim Solarstrom. Je mehr Eigenverbrauch, desto größer die Not. Wenn es nur noch Eigenverbraucher gibt, werden ale kosten auch auf die Eigenverbraucher umgelegt werden müssen:
EEG Umlage, Netzausbau, Verwaltung, Kapazitätsmarkt, Speicher und die Steuer. Die Einsicht die Herr Alt bei der Maut hatte, fehlt Ihm noch beim Eigenverbrauch.
#34: Vielen Dank für Ihre Frage, Herr F. Ketterer. Und endlich mal eine faire und höfliche.
Aus unseren Vorgesprächen habe ich entnommen, Sie kennen sich im Bereich der Geologie und Chemie aus. Richtig? Dagegen ist überhaupt nichs einzuwenden. Ehre wem Ehre gebührt. Und dies war auch nie Teil meiner Beurteilung, dies will ich ausdrücklich hervorheben.
Was haben Sie dagegen, wenn ich jetzt mal in die viel gerühmt Rolle, eines Giordano Bruno, schlüpfe, beispielsweise? 🙂
Das von Ihnen hervorgehobene Zitat. Ist es ketzerisch, was ich schreibe? Oder sinnvoll?
Es sei klar bemerkt, wenn ich recht behalten sollte, dann ändert sich nichts auf dieser Erde. Kein Stein fällt um. Warum ist es Ihnen (dann) so wichtig, die Datierungen wären richtig?
Meine Kritik an dieser Art Wissenschaft ist, es fehlt hier die intellektuelle Redlichkeit und die Strenge im Denken. Es gibt nun mal immer Grenzen, darüber kann kein Wissenschaftler hinüber. Nur mit dem Vertrauen (Glauen) geht das. Und ob der nun, an dem Problem, 2 Jahre daran forscht oder 70 Jahre, das macht keinen Unterschied. Und heutzutage, auf sehr vielen Gebieten, und dies nicht erst seit dem gestrigen Tag, ist diese sehr wichtige Aufrichtigkeit verloren gegangen. Ja, eindeutig. Und dies verheisst nichts Gutes.
Mit sehr freundlichen Grüssen
P.S.: Die an Subventionen interessierten Menschen sind ja auch nicht an der für ein Land so (elementar und entscheidenden) wichtigen Kunst des Wirtschaftens interessiert. Subventionen haben unangenehme Effekte, für die anderen Akteuere. Das ist längst bekannt. Mein Vergleich mit Datierungen hinkt ein wenig, ich weiss und doch […]
P.P.S.: Auch müssten Sie dann wissen, Herr Ketterer, die Frage nach den Schwächen der Datierungen, wird in der Regel niemals während des Studiums angesprochen, außer Sie hatten das Glück, ein paar kluge Bemerkungen, in diese Richtung, von einem Professor hören zu dürfen.
Viel wichtiger wäre die Tatsache, (warum) interessiert Sie das Thema nicht? Haben Sie selbst nie dazu recherchiert? Und wo würden Sie nach Schwächen suchen wollen? Was wäre naheliegend? Und wann ist ein Beweis ein Beweis?
Um Subventionen, beispielsweise, um das Thema nicht ganz zu verfehlen, zu kritisieren, braucht man strenggenommen auch keine (teuren und langwierigen) Studien durchzuführen. Es geht ziemlich einfach. Und doch, Subventionen sind sehr beliebt, […]
Warum vertrauen Sie der Arbeit von Ihnen gänzlich unbekannten Menschen, die sich Wissenschaftler titulieren? Warum sind Sie so leichtgläubig? Warum prüfen Sie nichts nach?
@Uwe Klasen #36
Kapazitätsmarkt und staatlich regulierte Energieerzeugung (Kraftwerke)….Schritt für Schritt in ein DDR System des Mangel und der staatlichen Kontrolle.
Die Marktwirtschaft und damit die Freiheit einer Gesellschaft, die für eingenverantwortung und selbstbestimmtheit steht, wird Schritt für Schritt einer neuen Öko-Sozialistischen Diktatur geopfert.
Und die wirkliche Gefahr an dieser Entwicklung ist, dass diese schleichend aber beständig in unsere Gesellschaft eindringt.
Oft hier schon angesprochen, nun wird es wohl im Ministerium diskutiert:
„Bund plant, Kraftwerke zu subventionieren“
Textauszug:
Derzeit sieht es so aus, dass den vier großen Stromversorgern Eon, RWE, Vattenfall und EnBW sowie hunderten Stadtwerken ihr Ruf nach Neuregelung durch den Staat zum Verhängnis werden könnte. Denn Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel plant in seinem neuen „Strommarktdesign“ Veränderungen, die für manche Kraftwerke das Aus bedeuten…
Da diese aber aufgrund dramatischer Nebenwirkungen des EEG immer öfter nicht rentabel arbeiten können, hatten sich die Bereiber dieser Kraftwerke erhofft, dass auch sie Subventionen erhalten könnten, sozusagen für die Bereithaltung von Stromkapazitäten…
Vermutlich wird der Stromkunde um diese weitere Subvention infolge einer ideologisch motivierten Politik nicht herumkommen, doch, wie schon beim EEG, dem Umweltschutz zuliebe soll es besonders teuer werden, sprich die billigsten Kraftwerke, nämlich jene mit Kohle betriebenen, sollen vom Netz.
Details für das neue Gesetz erarbeitet das Wirtschaftsministerium derzeit, beschlossen werden soll es aber nicht vor 2016…
Quelle: http://tinyurl.com/p2hjkxn
#22: Johannes Naumann sagt:
Martin Landvoigt hat Recht, die Kommentare des Admin sind dagegen ideologisch einseitig und unverschämt. ….
Ich bin entsetzt, daß Dr. Keil so was schreibt und kündige EIKE meine bisherige Unterstützung.
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Auch wenn ich mich über Zustimmung freue, und Ihre persönliche Meinung respektiere, so will ich dennoch klar stellen: Ich habe hier selbst keine dezidierte Position eingenommen, sondern sehe die Argumente beider Seiten. Gerade, weil sich die Bundesregierung eben nicht stets konsequent an die Vertragstreue und Verlässlichkeit hält, ist ein punktuelles Aufweichen im Sinne des Allgemeinwohls durchaus eine erwägenswerte Variante.
Allerdings wäre es mir lieber, wenn insgesamt mehr Vernunft in die Politik einzige, und das Taktieren nur notwendige Randerscheinung bliebe. Bei mir verfestigt sich aber den Eindruck, dass Taktieren und Machtspiele, Schielen auf Medienecho und Wählergunst, die praktische Vernunft fast völlig verdrängt hat.
In diesem Sinne könnte ich mir vorstellen, dass man in der Energiepolitik sehr viel neues machen müsste. Den Bestandsschutz für Altanlagen würde ich im Kern nicht antasten und die Betreiber, die auf eine Verlässlichkeit bauten, in den Ruin treiben. Allerdings kann man aber ein Wenig an den Rändern sehr wohl arbeiten.
Wenn die Förderung für neue Anlagen völlig gestrichen würde, wäre es gut.
Für Altanlagen könnte man Stillegungsprämien vorschlagen, die einerseits die Betriebsrisiken der Anlagenbetreiber minimiert, aber auch die zu zahlenden Kosten stutzt. Man könnte bei unveränderten Zusagen eine Energivermarktungsabgaben für Erzeuger, z.B. 1 – 3 ct/kWh in Abhängigkeit von der Förderung, einführen. Ich sehe nicht, dass eine Verpflichtung bestünde, dass die Erwartungen der Investoren über 20 Jahre völlig befriedigt werden müssten.
#9: Katrin Meinhardt sagt: am Montag, 14.07.2014, 00:53
[…]
Klüger wäre es dann dem hart arbeitenden Leser nicht zu verschweigen, alle (!) Datierungen sind rein spekulativ, also nur relativ zu begreifen. Und das ist auch sehr gut so.
[…]
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Sie deuten hier eine Kritik an den Datierungsmethoden an, die von Ihnen auch schon bei EIKE an anderer Stelle durchschimmerte. Könnten Sie bitte einmal konkret sagen welche Zweifel Sie an Datierungen haben die uns zeigen, dass bestimmte Ablagerungen aus der Zeit ca 8000 BP stammen?
#12: Sehr geehrter Herr R. Engler, sie schrieben, Zitat:
„Noch viel mehr Subventionen und dann klappt es auch mit der Energiewende. So einfach ist das.“
Die machen das schon. Wem die Kemfert nicht genug ist, hier ein brillante Politologin, Jennifer Morgan und auch das Medium, bei dem Sie ihre intelligenten Aussagen publizieren darf, macht sich über die AfD her und zieht sie durch den Kakao. Wirklich, was soll man dazu sagen, zu so viel Überlegenheit?
http://tinyurl.com/n368s6m
http://tinyurl.com/p5b8utu
Das ist die viel gelobte Intelligenz des Wohlstands-Abschaums. Armselige Frauenquote. Ich schäme mich.
Mit sehr freundlichen Grüssen
P.S.: Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, ein Politologe ist ein Mensch, der keine Kartoffeln „anbauen“ kann, aber anderen sagen will, wie es geht. Und leider gibt es zu viele Kemferts auf dieser Welt. Ich versichere allen mitlesenden Menschen, die haben alle ein 0,98 Magisterexamen ablegen dürfen, welches keinerlei praktischen Wert besitzt.
@ #22 J. Naumann
„Der Bestandsschutz ist in der Tat zentraler Bestandteil des Vertrauens in den Staat.“
Der Staat sind wir, aber Sie meinen die Legislative, Exekutive und Judukative.
Und da ist ist es so, daß die sich nicht um die Bestandsgarantien kümmern, denn Rückwirkung ist in der Tat verboten. Aber da kommen die Juristen und schaffen die echte und unechte Rückwirkung und schon ist was erlaubt.
Das EEG ist aber m.E. verfassungswidrig, denn es beseitigt die Privatautonomie ohne Grund. Die im EEG angegeben und im Gesetzgebungsverfahren genannten Gründe existieren nicht, so daß der Grundrechtseingriff nicht gerechtfertigt ist.
Nur schert das die angeblich geteilten drei Gewalten nicht, da die inzwischen wieder nur noch Unterabteilungen der herrschenden Parteikader sind, die sich im Reichstag und anderen ähnlichen Gebäuden für das dumme Volk Redeschlachten liefern und anschließend feixend gemeinsam ein Bier oder andere Drogen konsumieren. Die Abwässer des Reichstages mal zu untersuchen dürfte sehr erhellend sein.
Und Sie vertrauen denen noch, Herr Naumann?
Weil Angie und Jogi gestern auf Staatskosten ein Fußballspiel anschauten und Alibitreffen abwickelten?
@ #26 l. Stiller
PMFJI:
Es sind nicht 300€ gegenüber dem „billigsten“, sondern bei 5000 kWh satte 450€ bei 1445€, die Lichtblick haben will.
Diehl ist ein Forentroll, der leicht zu überführen ist.
#19 Herr Diehl,
das Merit-Order-Modell stellt eine theoretische Marktsituation grafisch dar, in der die im Preis steigende Angebots-Kurve bei einem Preisstand endet, zu dem die aktuelle Nachfrage bedient wird.
Siehe http://tinyurl.com/qzuucca
Dann zeigt dieses Modell, wie ein geringerer Preis auf der Angebotskurve (P2) entsteht, weil ein Teil der Angebotsmenge an Strom, durch die „Erneuerbaren“ die Nachfrage bedienen (N1) und skizziert einen preissenkenden „Merit-Order-Effekt“ (zu P1), bzw. einen „Marktwert“ des Anteils der „Erneuerbaren“.
Also – erst einmal ist die tägliche Stromnachfrage nicht „elastisch“ in Abhängigkeit vom jeweiligen Preis und darum ist dieses Merti-Order-Modell hier überhaupt nicht zutreffend, weil es nur für Marktsituationen in denen die Nachfrage bei steigenden Angebotspreisen abnimmt, auf die Grenzkosten abzielt, also den Preis, den der teuerste Anbieter zu seiner Kostendeckung benötigt und die Vorteile der Anbieter, die zu geringeren Kosten produzieren können, grafisch abzubilden.
Weiter – der im Modell ausgewiesene Anteil der Strommenge aus „Erneuerbaren“, entsteht vollkommen ohne realen Wettbewerb zwischen konkurrierenden Öko-Strom-Anbieter, weil er ja zu Kartell-Privilegien vergütet wird und darum ist die Nennung „Marktwert“ eine Irreführung, in dem ein theoretisches Grenzkosten-Modell missbraucht wird.
Die Vermarktung des zuvor viel teurer vergüteten Ökostroms zeigt bestenfalls den tatsächlichen Marktwert und der deckt bei weitem die ausgereichten Kartellkosten nicht.
Wie Sie in dem Wikipedia-Artikel unschwer sehen, werden die Kartellkosten der Vergütungen für Ökostrom, weit über den Erzeugerkosten der nicht privilegierten Stromerzeuger sorgfältig ignoriert, um einen irreführenden Eindruck zu vermitteln, obwohl dieser Satz stimmt: „Allerdings erhöht die von den inländischen Stromabnehmern zu zahlende EEG-Umlage den Gesamtpreis für Strom, so dass die mit dem vollen EEG-Umlagesatz (aktuell: 6,24 ct/kWh) belasteten Endverbraucher (private, gewerbliche und ein Teil der industriellen Verbraucher) insgesamt mehr für Strom zahlen.“ Also ist es im Ergebnis nicht ein Kostenvorteil, sondern eine Kostensteigerung, indem eben Kartellkosten für Zappelstrom auf die Verbraucher überwälzt werden.
#25: Ihr Artikel findet meine Zustimmung, sehr geehrter Herr Rainer Manz, bis auf einen Fleck auf Ihrer Weste. 🙂
Zitat:
„[…] wie anno dazumal die katholische Monopolkirche mit den Bildergeschichten in deren Tempeln. Für die damals mehrheitlichen Analphabeten gedacht und auch so schlecht nicht gemacht. […]“
Das stimmt nicht. 100 Prozent. 🙂 Die Katholische Kirche bietet die besten Werte der Welt an, kostenlos, es hat nur mit dem Willen zu tun. Aber, nicht alle dürfen davon profitieren. Es wird ein Screening geben. Weizen und Unkraut. Warum wird die Katholische Kirche so sehr gehasst und bekämpft? Vielleicht, weil sie keine Kompromisse machen darf. Und wer mit den Werten dieser edlen Hüterin nicht einverstanden sein will, also unbelehrbar ist, der muß halt getrennt davon glücklich werden. Dies ist aber unmöglich. Das ist eine Tatsache.
Und der Originaltext sagt nirgends, die intelligentesten Menschen würden es schaffen. Nein, nein. 🙂 Der Originaltext sagt sehr viele unangenehme Dinge, über Menschen, die sich für sehr klug halten wollen. 😉 Wer die Katholische Kirche unterschätzt, der war nicht wirklich klug.
Die gleiche uneinnehmbare Festung sagt auch, nicht der Kopf ist entscheidend, sondern das Herz.
Mit sehr freundlichen Grüssen
Und warum kann die Katholische Kirche keine Kompromisse machen? Weil deren Werte jeden Fortschritt bereits überholt haben. Klingt unglaublich, nicht wahr? Dem ist aber so, und jede noch so strenge Prüfung wird bestanden. :))
Und ich kenne jedes wichtige Theoriengebäude auf dieser Welt. Alles ist geprüft worden. Es ist eine objektive Betrachtung.
L Stiller sagt:
Nein Herr Diehl, meine Nachbarn sind nicht bereit zu dem von Ihnen Empfohlenen Anbieter „Lichtblick“ zu wechseln nur weil dieser über sein Marketing verkündet er würde die Gesunkenen Großhandelspreise weitergeben.
Grund: weil er trotzdem rund 300€ teurer ist als der Günstigste Anbieter. Aber das habe ich ihnen ja an andere stelle hier im Forum schon ausführlich erklärt.
@Herr Stiller
Wo habe ich denn „Lichtblick“ empfohlen??? Auch nicht einen der 300 Euro teurer ist, sondern den günstigsten.
L Stiller sagt:
oder einfach nicht in der Lage sind sich durch Tarifdschungel zu wühlen (z.B. Rentner etc.). Die verhöhnen Sie einfach nur mit solchen Aussagen.
@Herr Stiller
Na ja da verhöhne ich mich jetzt selbst. Brauch ich wenigstens kein schlechtes Gewissen zu haben.
Rentner nehmen Sie offensichtlich nicht ernst.
Könnte man auch verhöhnen nennen
MfG
#22 Johannes Neumann,
Lieber Herr Neumann,
„Bestandschutz ist in der Tat ein zentraler Bestandteil des Vertrauens in den Staat.“
Klingt gut!! – Um jeden Preis?
Als Folge des EEG gerät ein für die sichere Versorgung unverzichtbares Kraftwerk, das plötzlich 16% weniger Strom, zu niedrigeren Preisen und auch noch mit schlechterem Wirkungsgrad liefern muss unabwendbar in die roten Zahlen. – Konkurs?
Auch der Geringverdiener müsste ohne das EEG seinen Strom für den Strom höchstens
15 Cent/kWh bezahlen. – Weniger Essen?
Mit freundlichen Grüßen
PS: Haben Sie etwa auch in den Betrug mit EE investiert?
#14 Herr Diehl:
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Fragt mal Zehn Eurer Nachbarn, ob da zwei davon wissen, was sie für ihren Strom bezahlen, oder gar bereit sind zu einem Anbieter zu wechseln, der den von den EE gesenkten Großhandelspreis an seine Kunden weiter gibt.
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Nein Herr Diehl, meine Nachbarn sind nicht bereit zu dem von Ihnen Empfohlenen Anbieter „Lichtblick“ zu wechseln nur weil dieser über sein Marketing verkündet er würde die Gesunkenen Großhandelspreise weitergeben.
Grund: weil er trotzdem rund 300€ teurer ist als der Günstigste Anbieter. Aber das habe ich ihnen ja an andere stelle hier im Forum schon ausführlich erklärt.
Ansonsten kann ich Ihnen versichern, dass schon 90% meiner Bekannten gewechselt haben, zu einem der 10 günstigsten Anbieter und auf mein anraten auch jedes Jahr wechseln, da man von einem Günstigeren Anbieter ja nur noch unter Ausnutzung des „Neukunden Bonuses“ profitieren kann. Wenn man nämlich erst mal zu einem Günstigen Anbieter gewechselt ist, wird es danach erst mal schwer.
Diejenigen die nicht wechseln, sind leider Leute die es entweder nicht nötig haben (die sind mir egal), oder einfach nicht in der Lage sind sich durch Tarifdschungel zu wühlen (z.B. Rentner etc.). Die verhöhnen Sie einfach nur mit solchen Aussagen.
Wenn ich meinem Nachbar erlaube, sich kraft einer von mir erteilten Blankovollmacht (Wahlen!) in meine Lebenssituation, Lebensverhältnisse, in mein Eigentum und wie ich damit umgehe, einzumischen und darüber entscheidend und wesentlich zu bestimmen, sollte ich mich nicht wundern, wenn er dieses Angebot annimmt und für seine Interessen(-gruppen) nutzt. Das gilt umgekehrt natürlich ebenso. Ok, ich und mein Nachbar können dabei Glück haben, daß unsere Interessenlagen sich decken. Wenn ich an meinen Nachbarn denke, glaube ich das eher nicht… Daher wird das Pech des einen oder besser allgemein eine Nicht WIN-WIN-Situation allerdings größer sein, angesichts der mit der Blankovollmacht erteilten vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten… und das soll gut sein?
Das ist nämlich das Grundprinzip unserer Demokratieform. Und mit eines der vielen Grundübel für alles Weitere bis einschließlich der Energiewende. Die von A. Bauer erwähnten Nuancen sind dabei die Scheinfreiheit der Wähler und der Spielraum der Gewählten in dieser Fassaden- und Wählerbestechungsdemokratie, wo unabdingbar für Recht und Ordnung dennoch und deswegen sittenwidrig Haftung und Risiko getrennt werden bzw. zu Lasten anderer für wenige optimiert, wie eine 20jährige Abnahmegarantie für unnützen, überflüssigen und überteuert erzeugten Strom! Ob das der Demokratie auf Dauer bekommt?
Am Ende der Fahnenstange ist es dann wurscht, ob ein Einzelner in Gutsherrenart von Gottes Gnaden vergangener Zeiten die Macht ausübt oder eine sogenannte Mehrheit die Machtfülle weniger legitimiert, die weitaus größeren Schaden, siehe durch Fiat Money und Wohlfahrtsexzesse explodierende Verschuldung des Staates und real der deutschen Bürger, als Feudalherren jemals anrichten konnten. Und warum? Weil Frau und Mann Politiker die eigene Wiederwahl vor Augen haben müssen und nicht das Wohl des Volkes haben können, weil das Wohl des Volkes kann nämlich niemand wissen oder wissen Sie was mein Wohl ist und ich was das Ihrige ist? Ach Manz, das zeigen doch Wahlen und Umfragen! Wirklich? In kleinem Rahmen mag das ja noch irgendwie tatsächlich funktionieren. Aber im ganz großen Stil, für 80 Millionen? Und wenn ja, was, wenn die Wohle nicht übereinstimmen (was sie naturgemäß nur selten tun) – wessen Wohl soll den Vorrang haben? Natürlich meines oder etwa nicht! Denken Sie jetzt nichts Falsches und kommen mir mit Allgemeinwohl oder Klimaschutz!
Die einzig wirklich funktionierende
Demokratieart ist der freie Markt. Dort entscheiden grob geschnitzt potentielle Anbieter, was sie in welcher Qualität zu welchen Bedingungen wie lange anbieten und mögliche Abnehmer was sie dito davon abnehmen. Davor haben alle politischen Demokraten und Kollektiv- und Obrigkeitsvertreter in der schärferen Variante Sozialist und Kommunist höllisch Angst, weil ihnen da keine Mehrheiten, „Volkes Wille“, Gemeinwohlplattitüde, Verfassungen oder Richtersprüche helfen und deswegen wird mit allen Mitteln versucht, keinen freien Markt zuzulassen und diese Antifreiheitshaltung mit fadenscheinigen Begründungen und Angsteinjagen vor dem bösen Kapitalismus zu rechtfertigen. Oder man greift in die Mottenkiste der Prophezeiungen und leistet sich in gewünschten Maße erfolgreiche Untergangspropheten wie ein Institut in Potsdam und Unheilsverkünder auf dem heutigen regulierten Marktplatz der Medien unter der Dominanz der staatlichen ÖR wie anno dazumal die katholische Monopolkirche mit den Bildergeschichten in deren Tempeln. Für die damals mehrheitlichen Analphabeten gedacht und auch so schlecht nicht gemacht. Und heute? Was hinsichtlich Ökonomie und Gesellschaft so an Bildergeschichten an den Tag gelegt wird, grenzt an hoffnungslose Fälle von Analphabetismus und wenn der die das öffentlich verlautbarende auch noch gewählt oder in Quatschtalkrunden beifalliert wird, sagt das mehr über die Wähler und Klatscher aus als die selbst glauben. Wählen ist doch Bürgerpflicht! Wie wäre es mit Vorherdenken oder wenigstens Nachdenken?
Wer das Unkraut an der Wurzel packt, hat größere Chancen, es loszuwerden als der, der nur an der Oberfläche kratzt. Wer einen Garten sein eigen nennt, weiß was das für kraftzerrende wie auch wiederkehrende Arbeit bedeutet. Auch da gilt, keine Chance hat man, wenn das Unkraut ALTERNATIVLOS bereits alles überwuchert. Dann hilft nur die Flucht vom Feld (aus DL / EU, was ja doch einige machen) oder die Radikalmethode, Harry do it again bringen dann allerdings nur skrupel- und heimatlose Antifavertreter zu Papier. Das wäre noch politisch korrekt in dieser irren Gesellschaft, oder? Achtung: Das ist kein Aufruf zu Gewalt sondern die Darlegungen der Optionen, die wir haben. Wer das nicht glaubt, wird sich erschreckend wundern und ich wäre froh, ich würde mich irren. Schauen wir mal.