„Deutschland sollte die Chance wahrnehmen, mit der Technik des „Fracking“ das in Deutschland vorhandene Schiefergas, auch nicht-konventionelles Erdgas genannt, zu fördern. Auf diese Weise könnten die zur Neige gehenden deutschen konventionellen Erdgasvorräte über einen langen Zeitraum ersetzt werden.“ Das sagt der Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hans-Joachim Kümpel, in der RBB- Sendung zu Gast bei Ingo Kahle, kürzlich berichtet in EIKE.
BGR-Präsident Kümpel hat recht! Aus geologischen Gründen, die hier nicht erläutert werden können, ist die Menge an Erdöl und Erdgas, die sich in dichten Gesteinen befinden und deshalb nur mittels Fracking gefördert werden können, sehr viel größer als jene in den durchlässigen Gesteinen, aus denen bisher vor allem gefördert wurde. Diese öl- und gashaltigen dichten Gesteine werden noch für lange Zeiten Öl und Gas liefern, und es wäre ein Fehler, sich an der Weiterentwicklung dieser Fördertechnologie nicht zu beteiligen und sie nicht zu nutzen.
Die Befürchtungen für unser Trinkwasser sind unberechtigt, denn zwischen den Grundwasserlagerstätten – meistens oberhalb 100 m Tiefe – und den öl- und gashaltigen Schiefern in Tiefen von vielen hundert Metern lagern dichte Gesteine. Die Wassergewinnung im Ruhrgebiet beweist dies beispielhaft: Auch Rhein, Ruhr und Lippe haben in Jahrtausenden Kiese und Sande abgelagert, die das versickerte Regenwasser als Grundwasser speichern. Daraus fördern wir unser Wasser – sogar gut genug zum Bierbrauen: KÖPI, eines der Könige der Biere, wird in Duisburg gebraut, dort, wo Thyssen-Krupp Stahl produziert. Tief darunter wurde Kohle abgebaut. Der Bergbau hat den Untergrund unter dem Ruhrgebiet mit seinen Schächten und Stollen ausgehöhlt. Unsere Wasserversorgung aus den oberflächennahen Flussablagerungen ist nicht beeinträchtigt. Beim Fracking werden in den tiefen Schiefergesteinen nur geschlossene Klüfte aufgebrochen und mittels Einpressen von Sandkörnern millimeterweit offengehalten.
Zum Mobilisieren des Erdöls werden Chemikalien benötigt. Es kommt darauf an, jene Chemikalien auszusuchen oder noch zu entwickeln, deren Verwendung schadlos bleibt. Wer Angst vor Chemie hat, sollte realisieren, was alles um uns herum Chemie ist: sowohl die Tabletten aus der Apotheke als auch der Zucker im Kaffee oder das Salz, die Fette, Eiweiße oder Kohlehydrate unserer Speisen. Auch die geschätzte und vielbenutzte Anti-Baby-Pille! Ihr Wirkstoff gelangt in den Wasserkreislauf und sammelt sich dort an. Weiß man wirklich, ob und wie er langfristig wirkt? Das stört uns aber nicht!
Wenn die Menschheit vor der Bronzezeit auf Bergbau verzichtet hätte, wären Faustkeile unsere Werkzeuge und wir Jäger und Sammler geblieben. Wie unwissend oder wie indoktriniert sind die Anhänger der ‚Pseudo-Ökologie-Religion‘, um nicht zu wissen, dass wir Menschen unsere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Nutzung der Bodenschätze verdanken. In der Frühzeit brauchte man Metalle für Schwerter und Pflüge, heute u.a. für den Bau von Handys und Autos. Fracking zur Gewinnung von Erdöl und Erdgas, die man u.a. für die Herstellung von Medikamenten braucht, ist im Vergleich zum sehr opferreichen Erz- oder Kohlebergbau (etc.) die bisher ungefährlichste ‚Bergbau‘-Technologie. Leben ohne Risiko hat die Natur nicht zu bieten. Warum wohl grüßen sich Bergleute mit Glück auf ??!
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21 Kommentare
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#16 T.Heinzow,
Herr Heinzow, „generalisierte Angststörung“ erscheint mir ein gut anwendbarer Begriff.
Und obwohl die Anti-Fracking-Bewegung alles andere als eine Massenbewegung ist, hat diese mit ihrer generalisierten Angststörung und den ökonomischen Interessen der „Regenerativen“, die sich die Panikattacke einiger zu nutzbar machen, die Politik vor sich hergetrieben.
Beim Thema „Fracking“ wird meiner Meinung nach auch an die Urängste von Menschen appelliert. Aus der Tiefe kommen „unheimliche“ Kräfte, es gab den Hades und die Hölle. Der Teufel wohnt auch dort.
Aberglaube ist in unserer Gesellschaft nicht überwunden.
Der „saubere“ Umgang mit der Umwelt sollte jedoch auch für hiesige Erdgas- und Erdölbranche immer wieder Verbesserungsziel sein. Die in Niedersachsen bekannt gewordenen Fälle von Bodenbelastung durch Benzol und Quecksilber
aus schadhaften Transportleitungen und (aus heutiger Sicht) nachlässigem obertägigem technischem Umgang haben zwar mit „Fracking“ nichts zu tun, sollten sich jedoch nicht wiederholen.
Bis jetzt gibt es jedoch auch in diesen Fällen keinen Hinweis auf eine konkrete Schädigung der Bevölkerung.
mfG
Dirk Weißenborn
So, wie es F. W. Engdahl in seinem Buch „Mit der Ölwaffe zur Weltmacht“ geschildert hat, sind die Einflussnahme auf den Energiesektor eines Landes, ebenso wie die ‚Kontrolle seiner Währung‘ (M. A. Rothschild), die wichtigsten Waffen im Wirtschaftskrieg der Großmächte, der den Kalten Krieg abgelöst hat.
Fracking hierzulande zu verbieten, dient m. E. vor allem dazu, jede wirksame Autarkiebestrebung bei unserer Energieversorgung zu unterbinden, um uns in Abhängigkeit zu halten.
So wurden schon die Benzingewinnung aus Steinkohle, die Steinkohleförderung und Koksproduktion, die Kernkraftnutzung oder mögliche Strukturänderungen der Stromversorgung hin zu mehr dezentralen Insellösungen verhindert.
Die Schildbürger-Lösung EEG wurde dagegen freudig begrüßt; de-industrialisieren sich die Deutschen doch nun schon selber mit diesem Vorhaben.
Kann man nicht mit CO2 „fracken“? CCS rettet doch das Klima. Und das Trinkwasser käme gleich mit Sprudel aus dem Boden …
#17: Rainer Manz sagt:
Das Ergebnis ist der schleichende Verlust bürgerlicher Normen und Werte, für die unsere Vorfahren lange erbittert und blutig gekämpft haben. Am Ende stehen der Niedergang von Freiheit und Wohlstand und das Scheitern dieser Demokratieform.
———————
Sehr geehrter Herr Manz
Ich würde mich ja freuen, dass sie meiner Analyse zustimmen, aber der Anlass ist zu verstörend, dies wirklich tun zu können.
Allerdings ist es unzureichend, nur das kommende Elend zu sehen. Ich wäre an Verbesserungen, Abmilderungen etc. interessiert. Selbst wenn uns dazu die Durchsetzungsmacht fehlt, eine gesunde und vernünftige Entwicklung auf den Weg zu bringen, so wäre mir doch an einer Richtung gelegen.
Wüsste ich es nicht besser, so würde ich zu moralischen Appellen an Ehrlichkeit und Vernunft greifen. Diese haben sich aber angesichts der Gutmenschen, die ja genau dieses in ihrer Agenda haben, als falsch und untauglich erwiesen.
Wir wissen, dass sich nicht alle mit den Fragen beschäftigen können, die uns hier bewegen. Die Mehrheit der Menschen vertraut eben den Meinungsbildnern und ist für rationale Argumente nicht zu erreichen.
Wer aber bereits eine ideologische Prägung erhalten hat, ist auch bei besserem Kenntnisstand so vorgeprägt, dass sich die Vernunft die Zähne an ihm ausbeist.
Last not least sind zu viele Interessen mit im Spiel … und diese Formen auch Meinungen. Ich mag das Argument zwar nicht gerne, denn es kann allzu leicht mit einem Tu Quoque beantwortet werden. Auch wird dies ja von den Meinungsgegnern auch bis zum Erbrechen durchexerziert.
Wo also ist der Ansatzpunkt? Sollten wir nicht viel ehrlicher zu unseren eigenen Interessen stehen? Auch wenn wir gar nicht auf Kosten von Anderen leben wollen?
Immerhin sah Adam Smith das Handeln nach eigenen Wirtschaftsinteressen ein Weg, dass auch die Gemeinschaft davon profitiere. Auch wenn dies auch nicht immer funktioniert, scheint es mir eine wesentlich bessere Grundlage zu sein als geheuchelter Altruismus.
@3 Herr Landvoigt
Sie liefern eine richtig gute Darstellung zur Meinungsbildung in unserer Gesellschaft, die man auch auf andere Themen anwenden kann. Wer die Meinungen „bildet“, beherrscht das Volk. Und wer „bildet“ in unserem Staat? Wahlergebnisse in unserer Wählerbestechungs- und Fassadendemokratie spiegeln wieder, wer „bildet“ und herrscht. Die Meinungsbildung ist m.E. das entscheidende Hindernis für eine wirkliche Neujustierung in den Auffassungen und damit mögliche strukturelle, dringend notwendige Richtungsänderungen. Weil zu viele denkfaul sind, Denken ist energieaufwändig, haben Aktivisten, Medien und Politikbetrieb dabei leichtes Spiel. Besonders da diese drei Gruppen personell und informell eng verflochten „gesellschaftlich-relevant“ (geworden) sind. Das Ergebnis ist der schleichende Verlust bürgerlicher Normen und Werte, für die unsere Vorfahren lange erbittert und blutig gekämpft haben. Am Ende stehen der Niedergang von Freiheit und Wohlstand und das Scheitern dieser Demokratieform. Das Erschreckende dabei ist, daß die meisten das nicht erkennen (können/wollen) und den falschen Ursachen zuordnen wie dem Kapitalismus oder den Fanfaren Jerichos folgen sprich Klimawandel- und Gerechtigkeitshype.
Es liegt halt an uns, was mit uns geschieht.
zu Herrn Wolfgang Eff #9)
Zwei Fakten zuvor:
1) Ich habe immer noch mein Bergmannsbuch, denn mein Studium habe ich mir zum Teil untertage verdient – Schacht Neumühl in DU-Hamborn.
2) Fracking, richtiger Hydraulic Fracturing, beschäftigt mich seit 1964, und zwar bei Felsinjektionen im Talsperrenbau. Kenntnisse und Erfahrungen sind also vorhanden.
Aber das nur nebenbei, denn es geht um Grundsätzliches: Was immer die Menschen getan und entwickelt haben, um die absolute Naturabhängigkeit (harte Arbeit, Hunger, Hitze, Kälte, früher Tod) zu überwinden, geht nicht ohne Nutzung der Bodenschätze und Inkaufnahme unserer Einwirkungen auf die Landschaft, inklusive Bergsenkungen. Wer das der Natur wegen nicht akzeptieren kann, ist in einer entwickelten Gesellschaft fehl am Platz und muss sich für ein Eremitenleben zu Naturbedingungen entscheiden – ohne Sozialversorgung, Supermärkte, TV und IT, sowie ohne Strom- und Krankenhausanschluss. Eine bequemere Botschaft hat die Erde nicht zu bieten. Doch ein kleiner Trost immerhin: die der Erdkruste angerungenen Metalle gehen nicht verloren, sondern sind wieder verwertbar.
Glück auf denn.
PS:
„Ja, diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
das ist der Weisheit letzter Schluss,
nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
der täglich sie erobern muss“,
brachte Goethe das Problem auf den den Punkt.
@ #13 D. Weißenborn
„Menschen welche Ihre MitbürgerInnen mit „Liebe Leute“ oder „lieber Herr…“ anreden, letztlich das Gegenteil im Schilde führen“
Schon lange mein Reden … 😉
“ – Verseuchung – Schon klar, warum Sie diese benutzen.“
Bei den fast überwiegend in solchen Fragen unbedarften Bürgern verfängt das.
Deshalb ja auch „Atomkraftwerk“ wegen „Atombombe“. Nicht, daß die Dinger ungefährlich im weiteren Sinn sind, weil die einen Konstruktionsfehler der Anfangszeit der Nutzung der gesteuerten Kernspaltung beinhalten.
Allerdings wissen die Deppen unter der Bevölkerung dafür alles über Autozubehör, aber kaum etwas über die Technik, der sie ihr Leben anvertrauen. Und weil sie die jeweiligen Risiken nicht kennen, die Lehrer werden es Ihnen mangels eigener Kenntnis nicht beigebracht haben können, haben sie Angst vor der eventuell am St. Nimmerleinstag freisetzbaren Strahlung.
Aber der Müllberg an der Pforte zur Stadt, der das Grundwasser
tatsächlich versorgt, wird wegen draufstehender Windmühlen „Energieberg“ genannt. Ob für diese Leute die Diagnose „paranoide Schizophrenie“ oder „generalisierte Angststörung“ gerechtfertigt ist?
#7 Hans Dieter Ulrich,
Sehr geehrter Herr Ulrich,
nach dem Lesen Ihres Kommentars habe ich mich wirklich gefragt, ob nun Sie oder ich zum Neurologen gehen müssen.
„Nach meiner Erfahrung wird in Deutschland zu einem großen Teil auf fachlich hochwertige Medien vertraut, wenn es um die Meinungsbildung geht. Wir glauben halt nicht jeden Unfug.“
Nein, niemand glaubt an den anthropogen verursachten „Klimawandel“, die „Verseuchung“ des oberflächennahen, nichtversalzten Grundwassers und den drohenden nuklearen „Super-Gau“.
Warum nicht? Ganz einfach, unsere Medien informieren uns derart unparteilich und kenntnisreich, dass wir (wen meinen Sie damit überhaupt?) uns bald nur noch vor der Verstrahlung durch Bananengenuss (20Bq) fürchten.
Den nächsten „Brüller“ schieben Sie gleich nach:
„Das macht es ja für Lobbyisten zum Glück doch relativ schwer, in Deutschland ihren Dunst zu verbreiten.“
Definieren Sie mal „Lobbyist“! Sind Ihrer Meinung nach Menschen, welche die Energieversorgung unseres Landes ausschließlich auf volatile Quellen aufbauen wollen keine „Lobbyisten“, selbst dann nicht, wenn Sie im Fachverband Windkraft oder Faulgas tätig sind?
Ausgerechnet beim Thema „Fracking“ mit Harald Lesch aufzuwarten, schlägt dem Fass den Boden aus. Jawoll, der ist der wahre Experte dafür. Er sieht auch schon Gifte im Grundwasser 300 Jahre in der Zukunft voraus.
„PS.: Thema „Fracking“: Das halte ich für eine Scheindiskussion. Warum sollen wir uns das noch antun? Wir haben doch jetzt schon mehr als genug Endliche Energieträger in Deutschland.“
Endlich mal eine angemessene Aussage. Es ist (weitgehend) eine Scheindiskussion, eröffnet und geführt von Systemveränderern und „Gläubigen“.
Dann werden Sie wieder unklarer in Ihren Aussagen:
Beziehen Sie das Wort „antun“ nun auf das Verfahren des „hydraulischen Brechens“ oder die Scheindiskussion?
Schließlich: wenn wir „mehr als genug Endliche (warum Großschreibung dieses Wortes?) Energieträger in Deutschland“ haben, scheint das Problem der Endlichkeit in näherer Zukunft ja wohl nicht so drückend zu sein, oder?
Werden Sie sich erstmal darüber klar, was Sie eigentlich ausdrücken wollen.
mfG
Dirk Weißenborn
#9 Wolfgang Eff,
Herr Eff,
Ihr Kommentar, oder sagen wir besser Aktivistengewäsch, bestätigt mich in meiner Meinung, dass Menschen welche Ihre MitbürgerInnen mit „Liebe Leute“ oder „lieber Herr…“ anreden, letztlich das Gegenteil im Schilde führen. Verdummende Propaganda, gepaart mit überheblicher, allwissender Attitüde verbirgt sich oft dahinter.
Unter diese Kategerie fallen auch Ihre Worte.
Neu ist mir jedoch, dass der jahrhundertelange Kohlenbergbau in NRW nicht nur Bergsenkungen zur Folge hatte und hat, sondern offenkundig auch Schäden neuronaler Art bei einigen Mitmenschen ausgelöst hat.
Wie anders erklärt sich Ihre völlig haltlose Gleichsetzung von Bergbau und „Fracking“. Allein dass Verhältnis der bei den beiden Verfahren geschaffenen „Hohlräume“ ist derart ungleich, dass die Errechnung eines Quotienten sinnlos wird.
Während Grubenhohlräume mit verschiedenen mechanischen Verfahren aufgefahren werden, handelt es sich bei den mit „Fracking“ geschaffenen künstlichen Klüften um Ergebnisse von hydraulischen Anwendungen.
„Warum denn den über Jahrtausende gewachsenen Boden mittels umstrittener -Chemiecocktails aus AMI-Landen- für eine extrem kurzfristige GEWINN-Steigerung -Z E R S T Ö R E N- …???“
Wenn Sie in typischer Laienart alles Gestein oberhalb einer Lagerstätte – ob nun Steinkohle oder Erdgas – als „Boden“ bezeichnen, begehen Sie den nächsten Fehler. Entweder Sie meinen „tote“ Sedimentstapel (Fels oder Lockergestein) oder den Boden als mineralisch-organisch durchmengte Zone mit Lebewesen wie Collembolen, Annelida sowie Wasseranteilen und atmosphärischer Luft – den Träger der Landwirtschaft und auch der menschlichen Siedlungen.
Mit Ihrer Benutzung des Begriffs „Boden“, betätigen Sie sich als begrifflicher „Brunnenvergifter“. Noch nie wurde bei über 300 Einzelfracs in Deutschland der tatsächliche Boden im Sinne des oben Gesagten „zerstört“. Was meinen Sie überhaupt konkret mit dem Begriff „Zerstörung“ in diesem Zusammenhang? Erstmal selbst darüber klar werden!
„Dazu die hochgradige Gefahr einer sehr langfristigen –GRUNDWASSER-Verseuchung–. Man sehe sich doch bitte mal die aktuellen Zahlen dazu aus dem Vorzeigeland USA an …“
Selbst in Kalifonien mussten nun die vorausberechneten Zahlen zur Gasmenge um ca. 96% !!! zurückgenommen werden !“
Es geht also weiter mit der Horrorpropaganda. Zunächst einmal: Sofern es überhaupt zu einer Belastung des Grundwassers käme, so wäre korrekt von Kontamination oder von Giftbelastung zu sprechen. „Verseuchung“ hat grundsätzlich etwas mit Einbringung von krankheitserregenden Keimen, Viren etc. zu tun. Also etwas, was noch nicht einmal Sie behaupten. Aber na klar, „Verseuchung“ ist eine starke prpagandistische Vokabel. Schon klar, warum Sie diese benutzen.
Welche aktuellen Zahlen aus den USA meinen Sie eigentlich? Hat Greenpeace diese ermittelt? Denn das wären ja die einzigen Zahlen, die Sie akzeptieren würden. Die Zahlen offizieller Stellen können ja ja wohl nur gefakt sein, oder?
Wie kommen Sie eigentlich auf den Begriff „sehr langfristige Grundwasserverseuchung“. Liegen Ihnen Zahlen aus allen Jahren seit der ersten Anwendung des Verfahrens im Jahr 1947 vor? Oder meinen Sie Jahrhunderte bzw. Jahrtausende als Beobachtungszeitraum?
Für Deutschland können Ihre Behauptungen nur als haltlos eingestuft werden. Und was die Zurücknahme von Einschätzungen des Lagerstätteninhaltes angeht, so sind diese nichts neues. Spekulation spielt gerade in diesem Bereich immer eine Rolle – besonders in einem Grundeigentümerbergbaustaat wie den USA. Der Zusammenhang mit der zuvor behaupteten „Grundwasserverseuchung“ bleibt ohnehin unklar.
„Des weiteren werden diese Mischungen komplett geheim !!!? gehalten – wieso eigentlich ??“
„komplett geheimgehalten“
Schlichtweg falsch!!! Das behaupten aktuell noch nicht einmal mehr Ihre „Freunde“ bei gegen-gasbohren.de.
Zum Gegenbeleg hier ein Link zur nicht geheimen Webseite der RWE-Dea:
http://tinyurl.com/kvxzuuh
@ Heinz Dieter Ulrich #7
Der Beitrag von Lesch zum Thema „Fracking“ war aus fachlicher Sicht eine Katastrophe. Eine Aneinanderreihung von Klischees, die seine Zuarbeiter in der Redaktion von den Seiten der „Fracking“-Gegner zusammengeklaubt haben.
Der Gipfel aber war, dass Lesch Geophysiker, Geologen, (Frac-) Ingenieure, Chemiker etc, also all diejenigen, die einen Fracjob verantwortungsvoll planen und durchführen, als „auf Droge“ zu sein diffamierte.
Eine Unverschämtheit Leschs, die seinesgleichen sucht.
Mehr zu dieser Entgleisung des Herrn Professor Lesch:
http://tinyurl.com/m6gw3y8
Sie sehen, auch mit redaktioneller Kontrolle wird sehr viel Unsinn verbreitet.
#7
Dummerweise ist der Herr Lesch aber voll auf Linie, singt das Lied mit vollem Brustton mit. Welche, die das nicht tun, werden kaum solche Sendungen machen dürfen.
Selbst im Frühstücksfernsehen wird bzgl.der Thematik aus vollen Rohren geschossen.
Liebe Leute.
Fragt doch bitte mal speziell in den Bergschadensgebieten nördlich des Ruhrgebietes nach diesem IRRSINN ..! – Die dortigen bewohner werden hochgradig -begeistert sein !!!
Warum denn den über Jahrtausende gewachsenen Boden mittels umstrittener -Chemiecocktails aus AMI-Landen- für eine extrem kurzfristige GEWINN-Steigerung -Z E R S T Ö R E N- …???
Denn mehr ist es nicht ! – In WAHRHEIT.
Dazu die hochgradige Gefahr einer sehr langfristigen –GRUNDWASSER-Verseuchung–. Man sehe sich doch bitte mal die aktuellen Zahlen dazu aus dem Vorzeigeland USA an …
Selbst in Kalifonien mussten nun die vorausberechneten Zahlen zur Gasmenge um ca. 96% !!! zurückgenommen werden !
Des weiteren werden diese Mischungen komplett geheim !!!? gehalten – wieso eigentlich ??
Grüsse aus einem Bergbaugebiet …
Wolfgang
Ich sehe das Hauptproblem mit der Vorstellung der „Endlichen Ressource“ verknüpft. Die Menschen in ihrer Mehrzahl glauben, es würde sich bei dieser Technik um eine Art Foltermethode handeln um der gestressten „MutterErde“ noch das letzte bisschen Öl abzuringen – daher die Ablehnung – politisch immer opportun unterstützt. Würden die Menschen wissen das Erdöl als ein Produkt des Erdmantels andauernd neu entsteht, wäre die Sache völlig anders gelagert!
Aus England wird sinngemäss folgendes vermeldet, vom vergangenen Freitag. Auf den Sender BBC wird Druck ausgeübt. Eine ausgewogene Berichterstattung ist nicht mehr erwünscht, wenn die Sache (angeblich) nicht mehr strittig sein soll, hier ganz klar: anthropogener Klimawandel.
Wer übt Druck aus?
Dies sagt der Artikel nicht klar und deutlich. Er bleibt hier diesmal vage. Im April wurde BBC (stark) kritisiert, (vermeintlich) unqualifizierten Kritikern zu viel Raum zu geben. Die (unfaire) Autoritätskarte wird gezogen. Eine Gruppe ist kompetent, die Befürworter des (nicht existenten) anthropogenen Klimawandels, und die andere, die dagegen ist, wird als inkompetent (unqualifiziert) dargestellt.
Zusätzlich wird dann ein vernichtender, erdrückender Bericht des britischen Parlaments angeführt (damning parliamentary report), indem BBC beschuldigt wird, die Debatte zu verzerren. Zu viel Kritik ist unerwünscht, gegen den (nicht zu beweisenden) menschengemachten Klimawandel.
Wie reagiert die Führung der BBC auf diesen Druck? Sie passen sich an. Mittlerweile wurden 200 Angestellte des Senders in Seminaren geschult, unliebsame (unqualifizierte) Diskussionspartner, nicht mehr einzuladen, wenn das Thema nicht mehr „strittig sein soll“.
Zitat:
„The BBC Trust on Thursday published a progress report into the corporation’s science coverage which was criticised in 2012 for giving too much air-time to critics who oppose non-contentious issues.“
Die Institutionen sind unter der Kontrolle einiger weniger im Hintergrund handelnder? Wird es beim Fracking nicht ähnlich zugehen? England hat über den Daumen gepeilt, etwas mehr als 60 Millionen Menschen, Deutschland knapp über 80 Millionen. Es ist erschreckend, mit wie wenig Personal, mittlerweile, Einfluss ausgeübt werden kann. Die Menschen sollen die Wahrheit nicht mehr zu hören bekommen, und der Manipulation noch stärker ausgeliefert werden.
Diejenigen, die jetzt Druck ausüben, sollen über folgende Tatsache verärgert sein, so der Artikel. Der IPCC-Bericht und die angeblich 95 Prozent Übereinstimmung unter den Wissenschaftlern. Die BBC kontaktierte daraufhin mehr als ein Dutzend qualifizierter britischer (!) Wissenschaftler, und lässt anfragen, wer wäre bereit, gegen den IPCC-Bericht zu argumentieren. Sie fanden nicht einen, in ganz Großbritannien. Daraufhin wich die BBC nach Australien aus, und gelangten an einen Herrn Carter. Und dieser Herr Carter sagte, es würde sich um „hocus-pocus science“ handeln, das was der IPCC mit seinen mehr als hundert angeblichen Wissenschaftlern da zusammen gebastelt hätte. 🙂
Hier die Quelle, leider nur auf englisch: http://tinyurl.com/q2uhjwk
Die Gruppe 3 zeigt keine Gegenwehr. Auf EIKE ist doch darüber schon gesprochen worden. Die Hackordnung in den Redationen erlaubt eine tiefe Einflussnahme und es gibt Hinweise, an die 80 Prozent der Einfluss nehmenden Personen, wären grüne Wähler, und/oder links politisch eingestellt. Und mutige Charaktere wurden nicht herangezüchtet, durch die linken Kaderschmieden. Die sind jetzt unerwünscht. Mitläufer, sind erwünscht.
Welch ein Glück, dass es das Internet (noch) gibt. Auch sind EIKE-Fachleute privilegierte Menschen, oder nicht? Ein guter und fähiger Zuhörer ist nicht die Normalität. Das Volk, welches nicht studiert, hat ganz andere Sorgen und Probleme. Die Manipulation ist gar nicht so schwer. Ist das Volk nicht eher der bildlichen Sprache zugänglich? Und die, die studieren durften, oder diese Anforderungen beherrschen, eher tendenziell Argumenten? Was will ich eigentlich sagen? Die aufrüttelnde Diskussion und der Austausch von Argumenten ist alles andere als normal, in unserer Gesellschaft?
Und die Einflussnahme beim Fracking wird möglicherweise ähnlich verlaufen. Frau Merkel gibt vor, und die charakterlosen Körper setzen um.
Mit freundlichen Grüssen
Ich bin für jegliche Kritik dankbar.
Wenn die Führung der BBC und einige Mitarbeiter nicht nachgeben würden, wäre sehr viel erreicht, im Kampf für das Fracking, und gegen den IPCC.
Zu Beitrag 3:
Nach meiner Erfahrung wird in Deutschland zu einem großen Teil auf fachlich hochwertige Medien vertraut, wenn es um die Meinungsbildung geht. Wir glauben halt nicht jeden Unfug.
Das macht es ja für Lobbyisten zum Glück doch relativ schwer, in Deutschland ihren Dunst zu verbreiten. Internetseiten wie ingenieure.de, spektrum.de oder natur.de haben als fundierte Wissensquellen einen hohen Stellenwert, während die Internetseiten, die ohne jede redaktionelle Kontrolle auch den größten Blödsinn verbreiten, wenn es nur der eigenen Weltanschauung bzw. den eigenen Zielen entspricht, ein Schattendasein fristen.
Auch die populärwissenschaftlichen Sendungen des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks wie z.B. „Quarks+Co“ oder „Leschs Kosmos“ halte ich für geeignet, den Zuschauern Wissen zu vermitteln und sie so in die Lage versetzt, nicht wehrlos irgendwelchen Spin-Doktoren oder pseudo-wissenschaftlichem Geschwafel ausgeliefert zu sein.
Hans Dieter Ulrich
PS.: Thema „Fracking“: Das halte ich für eine Scheindiskussion. Warum sollen wir uns das noch antun? Wir haben doch jetzt schon mehr als genug Endliche Energieträger in Deutschland.
Selbstverständlich darf der von mir verfasste und in Kommentar #5 verlinkte Artikel übernommen werden.
Vielen Dank für das Interesse.
Die Begründung der BReg für das anberaumte Verbot lautet: „Beim Fracking in Schiefer- und Kohleflözgestein lassen sich derzeit mangels eigener nationaler Erfahrungswerte die Auswirkungen noch nicht abschätzen. “
Die Frage ist, wie sich mit Verboten Erfahrungswerte gewinnen lassen sollen.
@ Martin Landvoigt #3: Sie haben mit Ihrer Analyse den Kern getroffen. Das Grundproblem ist nach meiner Beobachtung tatsächlich, dass die 2. Gruppe (Aktivisten) mit der 3. Gruppe (Medienvertreter) tlw. eng kooperiert (man liegt ideologisch auf einer Wellenlänge, siehe z.B. den WDR-„Energieexperten“ J. Döschner).
Durch diese Kooperation werden die Gruppen 4 und 5 maßgeblich beeinflusst.
Fachleute (Gruppe 1) werden dagegen weitestgehend ignoriert, wie z.B. der im Artikel genannte Dr. Kümpel von der BGR.
Eine umfangreiche Kritik meinerseits an den von der BReg formulierten Eckpunkten zur Regelung des „Fracking“ finden Sie hier:
http://tinyurl.com/qh5rxep
Dazu passt doch wunderbar die überall medial verbreitete Information: Ein (!) US-Geologe (no name – who was it?) sagt: Es hat eine Vervielfachung von Erdbeben durch Fracking in den USA gegeben, viele Erdbeben von ihnen wären größer gewesen als die Stärke „3“ – heißt das auch 4/IV oder 6/VI oder …? (Frei nach „Richter“ – 3 bis 3,9 und „Mercalli“ – III: nur von wenigen Menschen wahrgenommene Schwingungen; Erschütterung vergleichbar einem vorbeifahrenden Lastwagen; leises Flirren aneinanderstehender Gläser.)
Und natürlich kommt weiterhin die Hysterie hinzu, wenn es heißt: da wird „Chemie“ eingesetzt. Es reicht zu sagen: Chemie – und alle sind tief entsetzt. Chemie – das ist der moderne Belzebub. Und die Chemieindustrie macht da auch noch mit – genauso wie die Kernkraftindustrie! Sie schweigen! Chemie ist a priori giftig! Furchtbar giftig. Und vergiftet natürlich das Grundwassers.
Anlehnend an den Artikel: Mit dieser fortschrittsfeindlichen Haltung hätte es eine industrielle Entwicklung in Deutschland niemals gegeben. Die Große Transformation/Radikale Umerziehung der Gesellschaft zum Gutmenschentum auf der Grundlage eines total romantischen Naturbegriffs ist auf dem allerbesten Weg – diese Ideologie folgt probaten Mustern in den Untergang.
Interessant sind vor allem die Meinungsbildungsprozesse. Denn es sind vor allem die politisch relavanten Mehrheiten von Interesse. Zur Cluster Typ Analyse:
1. Sachlich orientierte Schicht: diese konstituiert sich aus Fachleuten und interessierten Laien. Auch innerhalnb dieser informierten Gruppe gibt es leichte Kontroversen, vor allem am Rand zur nächsten Gruppe. Tendenziell ist hier aber eher Zustimmung zum Fracking zu sehen.
2. Pressure Groups / Aktivisten: Vorwiegend ideologisch motiviert wird reflexartig jeder Natureingriff radikal abgelehnt, Im Besonderen das, was gerade im Fokus ist. der Normale Bergbau zwar irgendwie auch, aber noch kein Boykott aller Minenprodukte, wie Metalle, Energie, Elektronik …
Unter den Aktivisten gibt es auch teilweise gut informierte Mitglieder, deren Faktendeutung allerdings meist deutlich von Ideologie überlagert ist.
3. Medienbetrieb / Journalisten. Deren Aufgabe wäre es, verlässlich zu informieren, aber es gibt häufig eine eigene Voreingenommenheit und Nähe zu den Aktivisten, Fachleute werden oft nicht befragt, es sei denn, sie gehören zum persönlich präferierten Lager.
4. Das gemeine Volk mit durchschnittlichem Medienkonsum. Dies beziehen ihr Sachwissen überwiegend über 3. und sind damit die natürliche Beute der Ideologen aus 2.
5. Politiker richten sich aber vor allem nach dem, was die breite Masse will. Manchmal sind sie selbst von einer Meinung betroffen, die sich aber meist aus 3. speist. Auch sind reale Meinungen der Bevölkerung, die oft auch von Ängsten getrieben sind, weit weniger wichtig als die gefühlte Meinung, die sich aus der Medienfront speist, obwohl diese oft von Umfrageergebnissen stark abweicht.
Traurig machte mich, dass sogar die deutliche Mehrheit bei der Mitgliederbefragung der AfD eine deutliche Ablehnung von Fracking erkennbar wurde, obwohl die AfD Mitglieder deutlich stärker auf Sachebene als andere Gruppierungen denken. Hier sieht man, dass auch vernünftige Leute vor einer manipulativen Beeinflussung nicht immun sind.
Aus Schilda ist ein Witz überliefert.
Was ist der Unterschied zwischen einem Theoretiker, einem Praktiker und einem Öko-Sozialisten? Am Beispiel der Hasenjagd schnell erklärt.
Der Praktiker schultert das Gewehr, geht in den Wald und erschießt den Hasen. Der Theoretiker unterteilt den Wald in Planquadrate, errechnet Wahrscheinlichkeiten und erlegt den Hasen auf dem Punkt. Und der Öko-Sozialist? Der nimmt die nächstbeste Katze, schlägt sie solange gegen einen Baum, bis sie zugibt, ein Hase zu sein.
Die Proargumente des Fracking sind für pragmatisch denkende Menschen nachvollzierbar. Es kann aber in der derzeitig praktizierende Politik ein Paar Gründe existieren für die ist der Frackingsverbot notwendig, z.B. Langfristige Lieferverträge mit Russland. Der Eid, durch die Verfassung gegeben, dem deutschen Volks zu dienen, kann man immer passend erklären. Die Wahrheit bleibt hinter der Tür des Kanzleramtes im Tresor. Nach Außen sickert nur der Opportunismus.
MfG