Bild rechts: © GWPF
Energierechnungen der Verbraucher werden steigen, um Vorschüsse zu zahlen an Dutzende Kraftwerke, um zu garantieren, dass sie zur Verfügung stehen, um die Lichter nicht ausgehen zu lassen. Das haben Minister verkündet.
Mit einem so genannten „Kapazitäts-Markt” planen Minister, Kraftwerke mit insgesamt über 53 GW zu rekrutieren – genug, um 80% der Spitzen-Nachfrage in UK zu decken – um sicherzustellen, dass sie hochgefahren werden können, wenn man sie braucht.
Jeder Haushalt wird im Mittel 134 Pfund pro Jahr an die Kraftwerke zahlen, um zu garantieren, dass sie dem System ab 2018/19 zur Verfügung stehen.
Zuvor hat die Regierung das System beschrieben. Zahlungen werden in Form von Abgaben auf Haushalte erhoben als „Versicherungsbeitrag gegen das Risiko von Blackouts“. Sie hofft, auf diese Weise Gas- und Kohlekraftwerke am Leben zu halten, anstatt sie einzumotten. Außerdem will man zum Bau Dutzender neuer Gaskraftwerke ermutigen, indem man ihnen Profitabilität garantiert.
Der Bau neuer Gaskraftwerke ist anderenfalls unattraktiv, weil in UK immer mehr Windparks errichtet werden. Gaskraftwerke können nur kurzzeitig laufen, wenn der Wind nicht weht.
Energieminister Ed Davey sagte, dass diese Politik die Rechnungen der Verbraucher um 2 Pfund zusätzlich steigen lassen wird.
Der Analyst Peter Artherton bei Liberum Capital sagte, dass die Gesamtzahlungen an Energieunternehmen unter diesem Schema im Bereich von 1,6 Milliarden Pfund liegen würden, was pro Haushalt mindestens 20 Pfund pro Jahr zusätzlich ausmacht.
Full story
Link: http://www.thegwpf.org/green-madness-energy-bills-to-rise-to-subsidise-coal-and-gas-plants/
Das gleiche Thema beleuchtet auch eine andere britische Zeitung (siehe unten). Offenbar darf man in UK immer klarer Wahrheiten aussprechen, für die man hier in Deutschland noch übelst diffamiert und verunglimpft wird. Allerdings fällt auf, dass zwar auch in diesem zweiten Artikel die hohen Kosten benannt werden, man aber anders als in der Überschrift um den heißen (Energie-)Brei herumredet.
Die jeweils vollständigen Artikel unterliegen einem Copyright, weshalb hier beides nur in der bei der GWPF angebotenen Kurzform übersetzt wird. Anm. d. Übers.
Verbrauchern droht eine Rechnung über 250 Milliarden Pfund für grüne Energie- und Klimapolitik
Jill Sherman
Es wird erwartet, dass die britischen Verbraucher mindestens 250 Milliarden Pfund der Kosten zur Modernisierung der Infrastruktur in UK berappen müssen. Das haben Parlamentsabgeordnete heute verlauten lassen.
Das Public Accounts Committee (PAC) fordert die Regierung auf abzuschätzen, ob sich die Haushalte Jahre höherer Rechnungen für Energie, Wasser und Transporte leisten können, um für den Ersatz der alternden Infrastruktur in UK zu zahlen.
Die Abgeordneten warnen vor allem davor, dass die durch einige politische Maßnahmen der Regierung entstandene Unsicherheit die Energierechnungen noch stärker steigen lassen könnten, da Investitionen in neue Kraftwerke verzögert werden und dem Ersatz von Kohlekraftwerken nur geringe Dringlichkeit eingeräumt wird.
Die PAC-Vorsitzende Margaret Hodge sagte, dass eine „atemberaubende“ Investition in Höhe von 375 Milliarden Pfund in der Pipeline sei für Infrastruktur-Projekte während der nächsten 15 Jahre. Auch sollen damit Ziele bzgl. Klimaänderung und demographischem Wachstum verfolgt werden.
„Es ist der Verbraucher, von dem erwartet wird, dass er durch seine verschiedenen Rechnungen mindestens zwei Drittel dieser Investitionen aufbringen wird, mit denen die Infrastruktur finanziert, gebaut und durch private Unternehmen betrieben werden kann“, sagte Mrs. Hodge. „Niemand in der Regierung übernimmt die Verantwortung für die Abschätzung der Auswirkungen dieser Investitionen auf die Rechnungen der Verbraucher insgesamt und ob die Verbraucher überhaupt in der Lage sind, diese Zahlungen leisten zu können“.
Link: http://www.thegwpf.org/consumers-face-250-billion-bill-for-green-energy-climate-policies/
Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE
@ #15 Wie wär es mal mit der Anwendung des Dreisatzes
In Greven nutzen 60000 zahlende Besucher das Hallenbad. In Greven leben ca. 23000 Menschen.
Wie oft nutzt der Durchschnittsbürger das Hallenbad? Und wieviele Zahler gibt es am Tag.
Ach ja, preiswerte Sportmöglichkeit für die arbeitende Bevölkerung. Jo, für wieviele am Tag?
@ #12 M. Loehr
Hinsichtlich der Medienmeinung stimme ich Ihnen zu, die ist in der Tat das Hauptproblem neben der mangelhaften Bildung der Bevölkerung hinsichtlich Atomphysik und simpler Technik, wie den indmühlen, die für die High-Tech sind.
Aber was Ihren und meinen Bekanntenkreis betrifft, so sind die nicht repräsentativ.
Befragt man aber die Menschen mit der Methodik der empirischen Sozialforschung (mußte ich verinnerlichen), wird das Bild schärfer. Die Leute vor Ort – also da, wo die Offshore-Industrie die nächste Pleite hinlegen wird, Kurzarbeit ist der letzte Strohhalm – glauben den Mist, der in der örtlichen Zeitung steht, Tag für Tag, Sonntag für Sonntag … .
“ nur leider sind sie nicht in der Lage sich entsprechend zu organisieren bzw. zu engagieren.“
Gegen den Mob hat sich noch nie jemand organisieren können. Und zwar gegen die, die erst Ami go home forderten und dann, als er weg ging, beklagten und demonstrierten, daß 4000 Arbeitsplätze futsch waren und die entsprechende Kaufkraft.
„Eine ziemlich aggressive Minderheit gibt den Ton in Deutschland an.“
Richtig, und deren Lenker sitzen in den Redaktionen und den GEZ-Medien.
Das funktioniert aber nur, weil das Prekariat die Mehrheit stellt und so ungebildet ist, daß es nicht merkt wer die Schlächter ihres bescheidenen Daseins sind. Schauen Siech Herrn Ebel an. Der ist in Sachen SED/PDS unbelehrbar. Anderswo auch, aber damit habe ich kein Problem.
Lieber Herr Heinzow, Frei- und Hallenbäder waren schon vor dem 2.Weltkrieg überwiegend in kommunaler Hand und sollten als preiswerte Sportmöglichkeit für die arbeitende Bevölkerung und somit dem Gemeinwohl dienen.
zu #10
„sondern der Bevölkerung ein preisgünstige Möglichkeit für sportliche Betätigungen zu bieten,“
Preisgünstig, weil der Bürger über seine Steuern sich selbst subventioniert: System „DDR“. Da war das Brot ja auch soo billig …
zu #10
Den Unterschied zwischen Wirtschaft und Unternehmen zu kennen ist wohl schwer für Leute aus dem math.-nat.-Bereich. Wobei es durchaus sein kann, daß ein Unternehmen eine Wirtschaft ist.
T.Heinzow schrieb:
Das ist leider ein Wunschtraum. Und er wird es bleiben. Die deutsche Bevölkerung war noch nie besonders resistent gegen Gehirnwäsche.
Sie übersehen leider, daß das Volk auch noch für die alltägliche Veranstaltung „Gehirnwäsche“ ohne Murren „Beiträge“ bezahlt.
Glaube ich so nicht.
Ich habe einen relativ großen Freundes- und Bekanntenkreis und kenne auch – beruflich bedingt – eine ganze Menge Mitbürger. Die eingefleischten „Atomkraftgegner“ sind dabei absolut in der Minderheit.
Ich sehe 2 Probleme.
1. Es gibt einen extremen Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Es ist die veröffentlichte Meinung die ein Problem ist. Hier könnte man wirklich das Gefühl bekommen, dass mindestens 90 % der Deutschen Atomkraftgegner sind. Realistisch sind vermutlich eher 40 %.
2. Mangels Organisation des „bürgerlichen Lagers“ verpuffen solche Petitionen kläglich. Greenpeace, Campac und Co. hätten es schon am ersten Tag auf locker 20 bis 30.000 Stimmen gebracht. Es gilt das alte Motto „wer nicht kämpft hat schon verloren“. Das ist die wesentliche Krankheit des bürgerlichen Lagers. Viele sind dezidiert gegen die Energiewende, gegen die endgültige Aufgabe der Kernenergie usw., nur leider sind sie nicht in der Lage sich entsprechend zu organisieren bzw. zu engagieren. Und natürlich ist auch jede Menge Bequemlichkeit dabei.
Von daher bleibt es dabei:
Eine ziemlich aggressive Minderheit gibt den Ton in Deutschland an. Die hat super engagierte Fußtruppen und die richtigen Leute in den Medien sitzen, die andere Meinungen totschweigen.
#8: Katrin Meinhardt guter Beitrag,
am „Schulden zurückzahlen“ vom Staat versagt das System. Es wird immer mehr auch bei besten Steuereinnahmen.
Und um das zu verschleiern die Zinsen „abgeschafft“ und damit Rentner und Sparer enteignet.
Amerika macht es vor, wir machen es nach verbunden mit einer heimlichen Bürgerüberwachung, zur unbegrenzten Machtausübung, die nur noch mit DIKTATUR zu bezeichnen ist.
#10: S.Hader mit den Schwimmbädern gebe ich Ihnen recht.
aber nicht mit der viel teureren Klimarettung, die auf Lug und Trug aufgebaut ist.
mfG
#9: „Deshalb versagen ja Physiker, Techniker und Juristen im Bereich Wirtschaft. Einem Ludwig E. wäre der Faux-Pas mit dem Teuro nicht passiert.“
Ich würde mal sagen, Herr Heinzow, das ist eine Vergötterung der eigenen Disziplin. Auf die Idee würde ich selbst in meinem eigenen Fachbereich nicht kommen. In der Wirtschaft sind in erster Linie Unternehmer gefragt und die müssen nun wirklich kein BWL-Studium vorher abgelegt haben. Sie müssen unternehmerisch denken können, gut organisieren, leiten, delegieren, Ausdauer haben und brauchen Mitarbeiter, die die Fähigkeiten besitzen, anstehende Probleme zu lösen. Die Vorstellung, dass das nur echte Betriebswirte könnten, ist im Grunde genommen putzig in Angesicht der Realität.
„Jedes Unternehmen kann über Kreditaufnahme seinen Umsatz steigern, aber rentabel ist die Kreditaufnahme nur dann, wenn die Erlöse aus dem Zusatzgeschäft die Kapitaldienste übersteigen. Beim Staat hat das z.B. in Sachen Schwimmbäder nicht funktioniert, denn der Return-On-Investment ist auf Ebene der Kommunen negativ.“
Nur mal kurz zur Erinnerung, das Ziel beim Betreiben eines kommunalen Schwimmbades ist es nicht, Gewinne einzufahren, sondern der Bevölkerung ein preisgünstige Möglichkeit für sportliche Betätigungen zu bieten, was leider im Bereich des Schwimmens immer mehr abnimmt. Nicht alles in der Welt ist auf Gewinnmaximierung aus.
@ #8 k. Meinhardt
“ Sind Sie absolut sicher, es hätte mit der Bildung zu tun? “
So sicher, wie man bei der Motivation eines Menschen sein kann. Ein Blick zum Beispiel in die erlernten Berufe des „Gesundheitsausschusses“ zeigt, daß da keine Fachleute sitzen. Dementsprechend kommt Murks dabei heraus.
Ein Problem, welches z.b. ein Herr Mueller wehement auf anderem Gebiet verneint. Kann natürlich sein, daß er sich wünscht Autos würden von Ökonomen konstruiert, was dann fatal mit dem Lopez-Effekt enden würde. 😉
„… aber Sie haben keinen Anspruch darauf, Ihre Aussage würde stimmen.“ LOL Der Spruch kommt in mein Schatzkästlein. :-))
„Keynes ist wie ein langsam wirkendes Gift. Und an vielen Universitäten wird er vergöttert.“
Nun ja, ich bin beim „letzten Keynesianer“ – wie er über sich selbst sagte – in die Lehre gegangen. Nationalökonomie ist schlichtweg zu komplex, um mit einer Modeidee (ob nun Keynesianismus, Monetarismus, Klassik, Neoklassik, Neokeynesianismus …) erklärt werden zu können. Eine differenzierte multikausale Betrachtung ist angebracht, aber nicht die monokausale Denkweise, die eben „Unbebildete“ (Bildung = differenzierte Kenntnisse und Fähigkeiten?!). Deshalb versagen ja Physiker, Techniker und Juristen im Bereich Wirtschaft. Einem Ludwig E. wäre der Faux-Pas mit dem Teuro nicht passiert. Aber den haben ja Schiller, Schmidt und Co abserviert, voran die Erich Mendemaus, die dann schamvoll zur CDU konvertierte … . Ach ja, der jetzige Arbeitgeberpräsident ist ein Zögling dieser Partei … .
„Irgendwann werden diese Schulden nicht mehr zurückgezahlt.“
Beim EEG hat man auf Pump kurzfristige Arbeitsplätze geschaffen, also Schulden gemacht, bei den Banken und „Investoren“ (z.B. gierige Genußscheinkäufer, …), die in Raten ihr Geld wieder haben wollen. Und sie werden es kriegen, zumindest die Banken.
Jedes Unternehmen kann über Kreditaufnahme seinen Umsatz steigern, aber rentabel ist die Kreditaufnahme nur dann, wenn die Erlöse aus dem Zusatzgeschäft die Kapitaldienste übersteigen. Beim Staat hat das z.B. in Sachen Schwimmbäder nicht funktioniert, denn der Return-On-Investment ist auf Ebene der Kommunen negativ. Ob sich über Gesundheitseffekte ein insgesamt positiver ergibt, darf bezweifelt werden.
Deshalb ist das EEG ja auch Quatsch, denn einen positiven Return-On-Investment hat es nicht, wie zuletzt Richard Tol in der FAZ v. 30.06.2014 festgestellt hat:
„Die EU-Länder betreiben eine extrem teure Politik durch Subventionen für Ökoenergie, Einspeisevergütungen, Solar-Importquoten,, Vorgaben für Biosprit, Technikförderung und so weiter, doch der Nutzen ist sehr gering, es gibt noch nicht einmal eine Trendumkehr bei den CO2-Emissionen“, kritisiert er. „das sollte alles abgeschafft werden und die zehntausend Klimabürokraten sollten sich neue Jobs suchen“, sagt Tol.“
Und jetzt ist er für die Ökos in der freien Wildbahn – 😉 – eine „Hassfigur“ …
#6: T.Heinzow
Ich verstehe, was Sie sagen woll(t)en. Aber […]
Ihre Feinde aus der freien Wildbahn könnten Ihnen erwidern.
1. Was verstehen Sie unter (und schon von) entsprechender Bildung? Wir leben in der Realität und nicht in einer Traumwelt. Und wer sagt uns, Sie wären gebildet? Woran merken wir es? Wir haben nur eine Realität, in der wir alle leben müssen. Die Daten. Wann ist jemand gut genug gebildet? Sind Sie absolut sicher, es hätte mit der Bildung zu tun? Was, wenn Sie sich irren? Und Sie durchfallen? Ihr Flieger also abstürzt?
Ich warne und verwarne Sie schon mal, humorvoll, darin kann es nicht liegen. 🙂 Das ist ein Märchen aus der freien Wildbahn. Es steht Ihnen frei zu denken was Sie wünschen, aber Sie haben keinen Anspruch darauf, Ihre Aussage würde stimmen. 😉
2. Portugal, Spanien, Italien und noch ein paar andere Länder sind schwer getroffen worden von den dummen Marxisten. Alle Parteien dort sind schwer sozialistisch. Im Parlament geht es zu, wie im Zoo. Wir reden nur (!) über feine Unterschiede. Es geht hier nicht nur um uns, den Deutschen. Soziale Gerechtigkeit, ein Begriff, welchen linke Gauner für sich beanspruchen und für sich ausnutzen. Der Bürger ist denen völlig egal. Die Energiewende ist, mit Abstrichen, ein solcher Wahnsinn, erkennbar, wenn wir uns nicht von den Begriffen täuschen und vernebeln lassen, sonder immer schauen wollen, was ist in der Weinflasche?
3. Keynes. Also, d(ies)er Kerl, damit jeder Mensch mitlesen und mitdenken darf. Keynes hat sich, verkürzt, folgendes gewünscht. Geht es der Wirtschaft schlecht, Konjunkurdelle oder so, dann soll der Staat einspringen, in dem er Geld ausgibt und die Nachfrage ankurbelt. Wenn die Konjunktur wieder anzieht, und es der Wirtschaft wieder gut geht, soll(te) der Staat, seine Schulden abbauen. Das ist im Grunde schon alles.
Eigentlich nichts wirklich Neues. Wenn A kein Geld hat, springt der Nachbar ein? Stark verkürzt, zugegeben.
Und zu einfach? Weil sich viele aus der freien Wildbahn, in deren Intelligenz, schnell beleidigt fühlen könnten, zu einfach, hat Keynes, noch ein paar mathematische Formulierungen eingefügt, um den Showeffekt zu erhöhen. Aber, das macht rein gar nichts, denn Mathe ist auch eine Sprache, eine universelle Sprache. Und Sprachen lassen sich übersetzen in andere.
Keynes ist wie ein Schwiegersohn, der blendend aussah, viel versprach, und nichts halten konnte, später. Er kam den Dieben wie gerufen.
Lag es also nur an mangelnder Bildung, verehrter Herr T. Heinzow? Den damaligen Ökonomen ging es wohl ähnlich, wie uns heute, mit der Energiewende? Fakt ist, diese Idee Keynes hat die Unis erobert, sehr viele. Und was sagt uns dies? Man könnte 400 Jahre oder so darüber streiten? Wie findet man einen Ausweg? Es gab damals Ökonomen, die vor Keynes gewarnt haben wollen. Nicht jede Schule ist auf diesen angeblich sehr gebildeten Menschen hereingefallen. Ich setze also dagegen, ein wenig, Herr T. Heinzow. Ihre Wortwahl „dumme Politikerkaste“ ist zu allgemein und zu unpräzise. Und Keynes ist nicht der Superstar, für den ihn manche gerne machen wollen. Es sind nicht nur die Politiker schuld. Es gibt auch sehr dumme Ökonomen. Schauen Sie über den Atlantik. Das ist dieser politisch korrekte Krugman. Ist der nicht gebildet? Was glauben Sie, wie Deutschland aussehen täte, wenn er das sagen hätte? Im Nu wäre Deutschland an die Wand gefahren. Und dies von so einem gebildeten Menschen?
Keynes ist wie ein langsam wirkendes Gift. Und an vielen Universitäten wird er vergöttert. Keynes könnte man als Vorläufer der Energiewende bezeichnen, auf einem anderen Gebiet, und in einem anderen Köstum. Und wann hat die Politik jemals etwas von der Kunst des Wirtschaftens verstanden?
Also, Monsignore T. Heinzow, bitte, lassen Sie die Politiker und das Volk unbehelligt, und bezeichnen Sie mich als dumme Gans. 🙂 Schauen wir differenzierter auf die Probleme. Einige sagen, die Probleme begannen nicht erst mit Nixon, nein, schon mit diesem naiven Freimaurer Roosevelt, und die Fehler, die schwerwiegenden Fehler, die dazu führten, dass die „Grosse Depression“ länger währte, als notwendig. Eine andere Geschichte.
Irgendwann werden diese Schulden nicht mehr zurückgezahlt. Jetzt müssen die klugen Professoren dem dummen Volk nur noch erklären, wann dies sein wird. Das Volk hat nicht studiert. Das Volk studiert nie. Das Volk arbeitet. Und viele Professoren vergnügen sich und arbeiten nicht. Das ist auch sicher.
Mit sehr freundlichen und humorvollen Grüssen
P.S.: Was England macht, ist der pure Wahnsinn. Mit gutem, klugem und aufgeklärtem Wirtschaften hat es nichts zu tun. Und durch die heutigen Verflechtungen der wirtschaftlichen Ströme, wird dies nicht nur auf England begrenzt bleiben. Rom ist auch untergegangen. Nichts Neues. Und die Energiewende wird den klugen Fachleuten noch sehr lange erhalten bleiben. Es gibt viel zu lachen. Merkel könnte noch einiges auf Lager haben. 🙂
@ #2 M. Loehr
„und die Bevölkerung mittlerweile erkannt hat, wo die tatsächlichen Schuldigen sitzen. “
Das ist leider ein Wunschtraum. Und er wird es bleiben. Die deutsche Bevölkerung war noch nie besonders resistent gegen Gehirnwäsche.
Sie übersehen leider, daß das Volk auch noch für die alltägliche Veranstaltung „Gehirnwäsche“ ohne Murren „Beiträge“ bezahlt.
Und wenn es darum geht mit Brot und Spielen das Volk abzulenken, sitzen die bvrav vorm Fernseher oder erscheinen zum „public viewing“ und merken nicht, daß da nicht „Nationalmannschaften“ spielen, sondern eine Bestenauslese der jeweiligen privatwirtschaftlichen Verbände.
Und wenns einen der Gladiatoren dieses „Gehirnwäschezirkusses“ erwischt, trägt die „Nation“ Trauerflor anstatt der Flagen etc. .
Das Volk ist dumm und läßt sich dumm halten. Nicht erst seit Goebbels Zeiten.
@ #3 K. Meinhardt
“ Nebenschauplatz ist die Verschuldung (auch) der europäischen Länder, die nur eine Richtung kennt, …“
„Dies alles, dank der ausgezeichneten Intelligenz der sozialistischen und marxistischen Freunde…“
Die sind es ausnahmsweise mal nicht (überwiegend).
Es ist die dumme Politikerkaste, die Keynes Idee mangels entsprechender Bildung (dazu gehörte übrigens auch H. Schmidt) nicht begriffen haben und meinten Schulden über Inflation oder gar nicht zurückzahlen zu können (müssen). Und natürlich der Glaube, daß Steuererhöhungen die Wirtschaft schädigen würden. Sie übersehen dabei, daß Schulden ohne entsprechende Refinanzierung durch dadurch verursachte Gewinne die Steuerhöhungen (Schulden) von morgen sind.
Ergänzend dazu war in der Times vom Montag zu lesen, dass einer der Energieanbieter bereits angekündigt gat, es könnte in Spitzenzeiten zu verminderter Leistung (dimmed lights) bei der Stromversorgung kommen, man werde dann die Spannung herunterfahren müssen, da nicht genug backup-Kapazitäten zur Verfügung stünden…
Ob und wie das technisch möglich ist, weiß ich nicht, ist aber ein Start, die Menschen auf blackouts vorzubereiten. Wird bei uns wohl auch irgendwann bald kommen.
Ob der deutsche Michel tatsächlich weiß, wer der Schuldige ist, wage ich zu bezweifeln, wenn ich mir die Kommentare und Berichte bei Klimaretter durchlese. Da wird einem schwindlig, wie dort die Realität gebeugt wird. Von wegen was mit Gravitation.
Der gestrige Beitrag von Plusminus im Bildungsauftragsfernsehn hatte einen wunderbaren Bericht zum Häusle dämmen und wie bösartig das Handwerkgewerbe ist, dass jetzt kein unabhängiger Energie-Gutachter/Berater mehr die Maßnahmen kontrolliert und natürlich jeder Handwerksbetrieb dort jetzt lügt und betrügt. Ich hätte mir in dem Beitrag lieber gewünscht, dass man sich mit der generellen Notwendigkeit einer Gebäudesanierung auseinandersetzt. Es kam, wie zu erwarten, kein Hinweiß darauf, dass mit der Dämmung Feuchtigkeit zwischen Mauerwerk und Dämmung kondensiert und dadurch die Dämmung selber unwirksam macht.
Aber das soll ja auch gar nicht erwähnt werden.
Faszinierend ist auch die Tatsache, dass die bösen Stromkonzerne jetzt herhalten müssen, um zu erklären, wieso wieder mal dem Bürger mehr Geld aus der Tasche gezogen wird.
Manchmal wünschte ich mir etwas mehr französischen Mut.
Ergänzend möchte ich auf einen wichtigen Punkt hinweisen. Die Energiewende ist eine irrationale Entscheidung, und es ist legitim diese so zu bezeichnen, und eine (deutlich) suboptimale Lösung. Der volkswirtschaftliche Schaden und Wohlstandsverlust sind enorm. Reiche Länder können sich diesen Luxus (tendenziell) länger leisten. Der (sogenannte und wichtigere) Nebenschauplatz ist die Verschuldung (auch) der europäischen Länder, die nur eine Richtung kennt, nach oben. Dies alles, dank der ausgezeichneten Intelligenz der sozialistischen und marxistischen Freunde und Mächtigen in der Politik. Egal ob „rechts“ oder links, alle (wichtigen) Parteien regier(t)en links und sie unterscheiden sich nur in Nuancen, würden Spötter sagen. Dies alles geschah immer im Namen der Gerechtigkeit (soziale ..). Der fleissige Arbeier arbeitet für den faulen und diebischen. Ganze Regalwände sind bereits über dieses Thema geschrieben worden. Und an Studien mangelt es nicht. Alles nur Verwirrung.
Die angedeuteten zukünftigen Kosten in GB. Auf der Seite der Stiftung Marktwirtschaft gibt es interessantes Material zu bestaunen. Dort sind Pdf-Dateien abrufbar, die sich mit dem Schuldenranking beschäftigen, innerhalb der 27 EU-Staaten. Mit einem wichtigen Unterschied. Es werden nicht nur die alten (oder bereits getätigten, in der Vergangenheit angehäuften) Schulden betrachtet, auch als explizite Schuld bezeichnet, sondern auch die implizite Schuld*, und hier beginnt es interessant zu werden. Letztlich geht es um die tatsächliche Staatsverschuldung.
Zum Vergleich. Im Jahr 2013 lag Lettland auf Platz 1, mit der geringsten Verschuldung.
Zur Überraschung aller und Kenner der Materie, Italien ist auf Platz 2. Das ist (schon) eine Sensation.
Deutschland ist auf Platz 4.
Und jetzt kommen die Briten, die finden sich auf Platz 22 von 27 betrachteten Nationen.
Gemäß den Zahlen aus 2013 betrug die Verschuldung 89 Prozent des BIP. Die ungedeckten Leistunsversprechen für die Zukunft betragen jedoch 552 Prozent. Der Leser liest völlig korrekt. 552 Prozent. Was kann dies nur bedeuten? Die Einhaltung dieser Versprechen an den Bürger wird GB niemals einhalten können. Das ist sicher, denn da spielen noch andere Faktoren mit hinein. Und statt sich hierauf zu besinnen, erlauben die Briten sich auch eine grüne Krankheit, den Wahnsinn mit der Energiewende. Das alles kann nicht reibungslos funktionieren.
Übrigens, am Ende der Fahnenstange ist Irland. 117 Prozent alte Verschuldung, bezogen auf den BIP und sagenhaften 1.150 Prozent des BIP in der Zukunft.
Mit freundlichen Grüssen
* Implizite Schulden sind definiert als die heutigen Schulden (aktuelles Haushaltsdefizit) und den schon heute bekannten zukünftigen Schulden. Implizite, ehrlich gerechnete Schulden, die durch ungedeckte (!!) Leistungsversprechen entstehen, wenn alles weiterläuft wie bisher. Erst die explizite und implizite Schuldenbetrachtung ergibt die tatsächliche Staatsverschuldung eines Landes.
Die traditionelle und offizielle Staatsverschuldung sagt nur die halbe Wahrheit. Und wo jede sozialistische Variante endet, steht eindeutig fest. Nur der Zeitpunkt ist unsicher. 🙂 Die Energiewende ist in vielerlei Hinsicht ein totaler Irrsinn, nicht nur aus dem physikalischen und technischen Blickwinkeln.
Quelle: http://tinyurl.com/opefo66 (pdf-Datei, Seite 16.)
Die Stiftung Marktwirtschaft hat einen wissenschaftlichen Beirat, den Kronberger Kreis. Dass die intellektuell auch nicht ganz sauber sind darf man deren Verlautbarungen hier entnehmen. Es ist ein Trauerspiel, à la Prof. Dr. Sinn, dem einäugigen Blinden. Zitat: „Als überlegenes klimapolitisches Instrument empfiehlt der Kronberger Kreis eine Stärkung und Ausweitung des internationalen CO2-Emissionshandels und die Abschaffung des EEG. […]“
Quelle: http://tinyurl.com/na8jo3r
Im Grunde ist es eine rationale Entscheidung, die Irrationalität der grünen Stromversorgung zu glätten. Da es noch keine entsprechenden Speichertechnologien gibt und mögliche Speicher noch teurer wären, schafft man sich einen Kapazitätsmarkt. Die Briten sind halt Pragmatiker.
Kommt in Deutschland auch noch. Wir brauchen nur ein wenig länger, weil unsere Politiker noch nicht wissen, wie sie diese erneute Kröte dem Volke schmackhaft machen wollen. Vermutlich muss wieder die Gier der großen Stromkonzerne herhalten. Wobei diese Argumentationsschiene schon reichlich abgenudelt ist und die Bevölkerung mittlerweile erkannt hat, wo die tatsächlichen Schuldigen sitzen.
Und in der Bunten Wind- und Sonnen-Republik gibts eine miese Verrücktheit nach der AbLaV
http://tinyurl.com/l79hb3e
Seit 1.1.14 wird über die Stromrechnung abkassiert, dass Großverbraucher versprechen, im Notfall ihre Anlagen vom Netz zu nehmen.
Das wäre noch nicht einmal den Schildbürgern eingefallen.