Jetzt zog Heinze nach und legte eine Online-Petition auf, um tausend Interessenten für einen Kernenergietarif zu gewinnen.
Frank Heinze: »Es wäre ein Durchbruch für den Klimaschutz und ein Zeichen gegen die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Unsere Stadt könnte damit Vorreiter in Deutschland werden, getreu ihrem Motto: Erlangen ist offen aus Tradition. Gerade einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger könnten endlich wieder von sinkenden Strompreisen profitieren, statt das Solardach des Eigenheimbesitzers zu subventionieren.«
Gelänge dieses Vorhaben, wäre es wohl der erste Kernenergietarif in Deutschland.
Rainer Klute, Vorsitzender des Nuklearia e.V.: »Wer wirklich etwas für die Umwelt tun will, setzt auf Kernenergie. Denn anders als Wind- und Solaranlagen benötigt Kernenergie keine großen Landflächen und greift kaum in die Umwelt ein. Die Abfallmengen sind sehr gering, werden nicht in die Luft geblasen, sondern abgeschlossen aufbewahrt. Moderne Reaktoren können sogar fast alles davon als Brennstoff nutzen.« Klute hofft nun auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der nächsten Woche, das nationale Regelungen und Begrenzungen zur Förderung erneuerbarer Energien als nicht mit dem Grundsatz des freien Warenverkehrs in der EU vereinbar erklären würde. Das wäre das Aus für die Ökostromabgabe und würde Atomstrom aus dem Ausland auch finanziell attraktiv machen.
Dr.-Ing. Diethelm Schroeder-Richter, Gründer der Gruppe »Wir gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz – WE(E)G Erlangen« meint dazu: »Das EEG ist eine Ausgeburt der Planwirtschaft wie zu DDR-Zeiten und hat mit freiem Wettbewerb nichts zu tun. Die Subventionsabzocker des EEG dürfen damit per Gesetz dem kleinen Mann und Hartz-IV-Empfänger das Geld aus der Tasche ziehen. Der Umwelt nützt das nichts. Windräder töten Vögel und Fledermäuse und bewirken Gesundheitsschäden bei Menschen durch Infraschall. Sonnenpaneele enthalten Gifte wie Kadmiumtellurid und Dotierungsstoffe, für die es kein Endlager gibt. Geothermieanlagen gefährden wertvollen Ackerboden durch Versalzung im Falle einer Leckage des Thermalsolewassers.»
Über die Nuklearia
Der Nuklearia e.V. ist ein gemeinnütziger und parteiunabhängiger Verein zur Förderung der Kernenergie. Wir sehen in der Kernenergie eine wesentliche Säule der Energieversorgung. Fortschrittliche Reaktoren arbeiten sicher, sauber und nachhaltig. Atommüll lässt sich in Schnellen Reaktoren als Brennstoff nutzen.
Anders als erneuerbare Energien steht Kernenergie jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung und verbraucht keine großen Landflächen. Im Unterschied zu Kohle oder Gas ist Kernenergie CO2-arm und vermeidet Luftverschmutzung.
Kenntnisse über Kernenergie sind in Deutschland rar geworden. Das wollen wir ändern.
http://nuklearia.de/
Kontakt: Rainer Klute, E-Mail: rainer.klute@nuklearia.de, Telefon: 0172 / 2324824, Twitter: @Rainer_Klute, Facebook: Rainer Klute
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96 Kommentare
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Sicher ist es richtig gegen das aktuelle EEG mit seinen viel zu hohen Vergütungen für volatilen EEG-Strom (speziell Wind-Strom) und mittelalterlicher Eigenstrom-Bestrafung zu sein, aber hieraus nun eine Kampagne für steuersubventioniert rückwärtsgewandte “Nuklear-Wasserkocher” mit ~60% nicht nutzbarer Abwärme und völlig ungeklärter Entsorgung zu initiieren, ist kurzsichtig und unverantwortlich – zumal mit planbar dezentraler KWK (~20 GW bei Ergänzung von nur ~10% vorhandener Heizungen durch BHKW bis 10 kW) eine sofort verfügbare Alternative mit heizungsentlastend direkt co²-senkender Abwärme-Nutzung zur Verfügung stünde!
Das wird natürlich von der hier hofierten Strom- und Kraftwerkslobby und auch vom Mainstream-EEG mit demokratiefeindlicher Eigenstrom-Bestrafung als „Schwarzbrennerei“ sogar bekämpft!? D.h., wie im Mittelalter werden hier Abgaben konstruiert, die grundgesetzfeindlicher Unterdrückung Tür und Tor öffnen – bis hin zu Abgaben auf z.B. eigen angebauten und verbrauchten Kartoffeln!
Vielmehr ist es für Energiewende und Atomausstieg unabdingbar endlich speicherbare Energie (Wind-Gas) zu erzeugen und dezentral ohne Abwärme-Verluste kostengünstig und ohne zusätzliche Trassen regional vorteilhaft entlastenden Strom zu erzeugen.
Zur Bekämpfung bzw. drastischen Änderung des EEG ist es vielmehr dringend erforderlich, endlich alle wirklich sinnvollen Initiativen zu bündeln!
http://www.energievernunft.info
Herr Diehl, ihre Nachfrage zu meiner angeblichen Aufregung ausgerechnet an dieser Stelle zeigt mir, dass ihnen wohl gerade die Argumente ausgehen. Sie mogeln sich einfach um die Fakten herum, die ich ihnen in #91 genannt habe und lenken sehr ungeschickt ab.
Ich habe hier bei EIKE sicher schon einige Kommentare in gewisser Aufregung geschrieben, aber der gehört nun wirklich nicht dazu. Wo sie da Aufregung herauslesen, bleibt wohl ihr Geheimnis.
Übrigens Herr Diehl, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich!
Eine Nähmaschine hat den Prozess des Nähens verbessert und billiger gemacht. Dass die Schneidermeister das gestört hat, kann ich sogar verstehen. Die Schneidermeister haben um ihre Einkünfte gebangt. Meine Einkünfte kommen nicht von den konventionellen Kraftwerksbetreibern. Windmühlen und Solarzellen machen aber alles teurer und schlechter, deswegen ist jemand wie ich, der von der konventionellen Energie in gar keiner Form irgendwie finanziell abhängig ist, so strikt dagegen. Ihr vermeintlicher Vergleich passt überhaupt nicht.
zu #92
“ empfingen ihn die dortigen Schneidermeister mit einem Steinhagel.“
Das hat der Trollo tatsächlich verinnerlicht, merkt aber nicht, daß das die Wirkung von Propaganda und irrationaler Angst ist, die die Leute antrieb. So wie die Kernenergiegegner, die wie die Schneider mit mittelalterlicher Technik fortschrittlich sein wollten.
Nun ja, Trollo Diehl parkt wohl sein Auto gern auf dem Hamburger Fischmarkt …
#92, Herr Diehl,
Sie wollen doch nicht die geniale Erfindung der Nähmaschine mit dem Schwachsinn EE-Erzeuger vergleichen? Aber mit dem Steinewerfen könnten Sie sogar Recht haben, denn wenn den Menschen in D erst mal merken wie teuer ihnen die blauen Dächer ihrer betuchten Nachbarschaft wirklich kommen …
Volle Transparenz der EE-Kosten (Netzausbau, Backup, Speicher, etc..) wie von Ihnen in #90 erwähnt vorausgesetzt.
Peter Jensen sagt in.#91
@Peter Jensen
Aber Herr Jensen, warum denn so aufgeregt. Sie erinnern mich an die Geschichte von Adam Opel den Gründer der Adam Opel AG, der bekanntlich in Rüsselsheim in einem Kuhstall mit dem Bau von Nähmaschinen begonnen hatte. Als der mit seinem ersten Produkt, auf einem Boot über den Main nach Flörsheim fuhr, um sein gutes Stück zu verkaufen, empfingen ihn die dortigen Schneidermeister mit einem Steinhagel.
Nach Steinen haben Sie – Gott sei dank – nocht nicht gegriffen.
MfG
Herr Diehl, haben sie schon mal die Vorhersagen der für das EEG verantwortlichen Politiker zur Höhe der EEG-Umlage über die Jahre mit der Realität verglichen? Was glauben sie denn, wieviel Wert irgendjemand hier nun auf ihre Prognose zur EEG-Umlage legt. Und auch bei der Hälfte wäre die Welt nicht „in Ordnung“, wie sie sagen. denn schon das ist zuviel für den unverlässlichlen Zufallsstrom aus Sonne und Wind. Mal davon abgesehen, dass sie weiter oben in einem Kommentar noch meinten, man könnte die Umlage „gegen Null“ bringen mit dem alten System.
Außerdem ist, was eigentlich auch jeder weiß, inzwischen in der EEG-Umlage nicht mehr nur die laufende Vergütung der Anlagenbetreiber enthalten. Sondern auch der Aufholbetrag aus Fehlprognosen der Vorjahre (völlig normal und auch direkte Kosten der EE-Anlagen), die neugeschaffene „Marktprämie“ – was für ein Hohn, dabei von Markt zu sprechen (auch direkte Kosten der EE-Anlagen), die Liquiditätsreserve, um Fehlprognosen der Zukunft aufzufangen (auch direkte Kosten der EE-Anlagen), die völlig berechtigten Ausnahmen für die stromintensive Energie (indirekte Kosten des Systems EEG, da die Unternehmen ansonsten noch höhere Strompreise hätten). Die Höhe der EEG-Umlage ist voll und ganz den Kosten der sog. EE geschuldet!
Dazu kommen dann noch erhöhte Netzentgelte wegen der Umlage nach § 19 (2) StromNEV und der neuen offshore-Haftungsumlage nach § 17f EnWG. Diese Kosten landen bei uns in den Netzentgelten. In 2014 immerhin schon mal 0,43 ct/kWh!
Und was die angeblich intransparenten Kosten der sog. konventionellen Energien angeht… bisher konnte mir noch niemand die geheimen Töpfe zeigen, aus denen diese horrenden Kosten im Laufe der vergangenen Jahrzehnte bezahlt wurden. Auch sie werden dazu nicht in der Lage sein.
Und diese Studie von Greenpeace wurde doch hier schon viel früher mal auseinander genommen. Da werden ja auch die völlig normalen Rückstellungen der AKW-Betreiber, die gesetzlich vorgeschrieben sind und im Strompreis schon enthalten sind, als „versteckte Kosten“ genannt, ebenso die Forschungsausgaben des Bundes für die Forschungsreaktoren, die jedoch rein gar nichts mit kommerziellen AKW zu tun haben. Die letzte rot-grüne Bundesregierung hat auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion offiziell bestätigt, dass kommerzielle AKWs in Deutschland keine Subventionen erhalten haben. Und so geht das schön weiter in der Greenpeace-„Studie“.
Am Ende bleibt da nicht viel übrig, bis auf die Forschungsausgaben für Versuchsreaktoren. Und die Steinkohlesubventionen haben ja wenigstens noch Arbeitsplätze gesichert und die Energiekosten niedrig gehalten. Aber auch das schaffen die sog. EE nicht.
Also schreiben sie doch nicht immer wieder einfach das ab, was ihnen Greenpeace und andere Lobbyvereine so vorsetzen. Schalten sie mal ihr Hirn ein und denken nach!
Martin Landvoigt sagt:
Was ist denn das für ein Quatsch?
Es gibt keine Konventionelle-Energien-Umlage!
@Herr Landvoigt.
Das ist ja das Problem. Was bei den EE transparent umgelegt wird, ist bei den Konventionellen gut versteckt, wie die Studie zeigt.
MfG
Peter Jensen sagt:
Und übrigens Herr Diehl, sie haben ja auch behauptet, nach dem alten EEG-System vor 2010 wäre die EEG-Umlage heute kein Thema mehr.
Erklären sie uns doch mal, wie dann die garantierten Vergütungen für die EE-Anlagenbetreiber bezahlt werden sollen? Bis zum Jahr 2020 steigt ja auch die reine Vergütungssumme permanent an, da der Zubau ja immer weiter zunimmt, wenn auch inzwischen mit abgeschwächter Steigungskurve
@Herr Jensen.
Wenn ich sage kein Thema mehr, dann meine ich keine 6,24 Cent, sonder höchstenfalls die Hälfte, eher weniger.
Gehen Sie mal auf die Grafik in #76, die Rainer Jakob dankenswerterweise, da funktionsfähig gemacht hat. Da können Sie genau erkennen, wie ab 2010 die Umlagenkurve sich von den Vergütungen nach oben verabschiedet.
MfG
#81: Hans Diehl sagt:
Hier würde die Konventionelle-Energien-Umlage sogar 10,2 Ct/kWh betragen und somit auch eine potentiell steigende EEG-Umlage noch weit überschreiten.
————————–
Was ist denn das für ein Quatsch?
Es gibt keine Konventionelle-Energien-Umlage!
Die gibt es nur in einer Giftgrünen-Albtraum-Parallelwelt. Da gibt es dann zusätzlich die Schilda-Umlage, und Denken wird sehr hoch besteuert.
#82: Ferdinand Peters sagt:
An der Strombörse werden doch Strommengen zu Grenzkosten angeboten oder nicht ???
———————
Eigentlich nicht. der Marktpreis bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage. Die Anbieter gehen bis zu den Grenzkosten mit, müssen aber eigentlich mindestens zu Vollkosten – am Besten zzgl. Gewinn – durchschschnittlich produzieren.
Die Grenzkosten sind durch die variablen Kosten bestimmt.
Denn wenn auch nicht mehr gesamtkostendeckend gearbeitet wird, erzeugt ein Erlös über dem Grenzkostensatz zumindest noch einen Teil der Fixkostendeckung.
Und übrigens Herr Diehl, sie haben ja auch behauptet, nach dem alten EEG-System vor 2010 wäre die EEG-Umlage heute kein Thema mehr.
Erklären sie uns doch mal, wie dann die garantierten Vergütungen für die EE-Anlagenbetreiber bezahlt werden sollen? Bis zum Jahr 2020 steigt ja auch die reine Vergütungssumme permanent an, da der Zubau ja immer weiter zunimmt, wenn auch inzwischen mit abgeschwächter Steigungskurve.
Wo sollen denn die garantierten EEG-Zwangsvergütungen herkommen, die jeder Netzbetreiber erstmal jedem EE-Anlagenbetreiber zahlen muss und die in 2013 noch durchschnittlich 16,3 ct/kWh betrugen?
Der Netzbetreiber holt sich das Geld am Ende von den EVUs, also den Lieferanten der Verbraucher. Also müssen sich die Lieferanten das Geld auch wieder holen.
Nun behaupten sie wahrscheinlich, dass die EVUs ja niedrigere Einkaufspreise an der Börse haben. Nun das gilt aber nur nur für einen kleinen Teil der Mengen an der Strombörse, die wiederum nur ein Drittel der gehandelten Strommengen in Deutschland ausmacht. Die Senkung des Strompreises soll nach unterschiedlichen Quellen zwischen 0,5 und 1 ct/kWh liegen. Das gilt also für etwa 30% der Strommenge in ganz Deutschland. Die sog. EE liegen bei etwa 25% Anteil, also etwa gleich hoch. Die Ersparnis für die EVUs für diese Menge liegt also bei 0,5 bis 1 ct/kWh, die Mehrkosten im Schnitt bei 16,3 ct/kWh.
Und sie behaupten, mit der „Weitergabe“ dieser Ersparnis wäre die EEG-Umlage kein Thema? Nun ja…
Meine Frage von eben hat sich erledigt. Ich stand gerade selbst auf dem Schlauch. Die Lösung ist ja eigentlich ganz einfach. Es erhalten ja alle Erzeuger den Preis des teuersten Kraftwerks. Das heißt, die Kraftwerke mit den günstigeren Grenzkosten erhalten einen Preis, der über ihren eigenen liegt und somit einen Deckungsbeitrag. Nur das teuerste noch zum Zuge kommende Kraftwerk erhält lediglich seine variablen Kosten.
Also alles klar, Problem erledigt.
Also das mit den Grenzkosten scheint mir nicht ganz richtig zu sein. Es sagen zwar alle, dass der Strom zu Grenzkosten angeboten wird, aber per Definition sind Grenzkosten ja die Kosten, die anfallen, wenn eine Einheit eines Produktes mehr produziert wird. Es sind also die variablen, stückzahlabhängigen Kosten.
Beispiel: ein Unternehmen hat Fixkosten von 1.000 Euro, egal ob es produziert oder nicht. Fängt es nun an, zu produzieren, fallen pro Stück Material- und Fertigungskosten von 10 Euro an. Bei einem Stück hat das Unternehmen also insgesamt Kosten von 1.010. Bei zwei Stück 1.020, bei 3 Stück 1.030 usw… bis zur Kapazitätsgrenze.
Die Grenzkosten sind also 10 Euro.
Würden die Stromerzeuger lediglich zu Grenzkosten an der Börse anbieten, würden sie ihre Fixkosten gar nicht bezahlt bekommen.
Die Preise an der Börse können doch nicht nur die reinen Grenzkosten sein. Weiß da jemand genaueres?
zu #31 „eine Greenpeace Studie“
die sind bekanntermaßen besonders glaubwürdig …
Schallendes Gelächter über den Herrn Anonymus. da kann er gleich Wiki zitieren. Ist genauso von allerhöchster Qualität.
Hallo Herr Diehl,
5,4 Cent/kWh ab Trafostation 400 kV ist der Verkaufspreis an den Netzbetreiber.
Ist das Netto oder Brutto nach ihrer Meinung??
7-8 Cent/kWh ab Einspeisepunkt in der Verteilnetzebene wäre der zu fordernde Mindestpreis, wenn Brennstoffkosten nicht anfallen.
Wegen mir auch noch mit der Einschränkung, nur für die Einspeisung von Wind- und Photovoltaikstrom.
Ist das Netto oder Brutto.
An der Strombörse werden doch Strommengen zu Grenzkosten angeboten oder nicht ???
Ferdinand Peters sagt:
Der gemittelte Verkaufspreis von Energieumwandlung aus konventionellen Kraftwerken beträgt 5,4 Cent/kWh frei 400kV-Trafostation .
Dieser Preis beinhaltet die Fixkosten und die variablen Kosten bei einer vernünftigen Auslastung.
Die Vergütung für die Energieumwandler nach dem EEG beträgt im Jahre 2013 17 Mrd. Euro. Dafür wurden 136 Mrd. kWh Strom eingespeist.20 Mrd. kWh kommen allein aus Wasserkraftwerken.
Der vom EEG vorgegebene Preis beträgt demnach 12,5 Cent/kWh.
@Herr Peters.
Leider vergleichen Sie Brutto mit Netto
Wenn Sie schon den Herrn Sinn zitieren, erlaube ich mir auf weitere Studien hinzuweisen.
Googln Sie mal unter „Was Strom wirklich kostet“
Da finden Sie u.a. eine Greenpeace Studie, mit folgendem Ergebnis
Zitat:
Zusammensetzung und Höhe der Kostenwälzung von staatlichen Förderungen und externen Kosten konventioneller Energien im Vergleich zum ErneuerbareEnergien Gesetz
Würden diese Zusatzkosten der konventionellen Energieträger auf den Nettostromverbrauch umgelegt, würde die Konventionelle-Energien-Umlage den Strompreis um 7,5 Ct/kWh erhöhen. Der Preisaufschlag des EEG wäre in dieser ersten Umlagevariante mit 2,4 Ct/kWh deutlich günstiger als unter der heutigen Regelung, in der u.a. selbst erzeugter und verbrauchter Strom komplett von der EEG-Umlage befreit ist. Der Preisaufschlag der konventionellen Energien wäre demnach noch höher, wenn wie beim EEG bestimmte Stromverbräuche von der Umlage befreit oder entlastet würden. In der zweiten Umlagevariante wird wie beim EEG ein anzulegender Letztverbrauch
von 387 TWh angenommen: Hier würde die Konventionelle-Energien-Umlage sogar 10,2 Ct/kWh betragen und somit auch eine potentiell steigende EEG-Umlage noch weit überschreiten
Sehr geehrter Herr Diehl,
wenn es Ihnen um diesen erwähnten Artikel im PV-Magazin geht, recht herzlichen Dank für den Hinweis, diese Quelle zu lesen.
Eine grundsätzliche Feststellung bleibt zu Beginn einer vernünftigen Diskussion uns nicht erspart.
Der gemittelte Verkaufspreis von Energieumwandlung aus konventionellen Kraftwerken beträgt 5,4 Cent/kWh frei 400kV-Trafostation .
Dieser Preis beinhaltet die Fixkosten und die variablen Kosten bei einer vernünftigen Auslastung.
Die Vergütung für die Energieumwandler nach dem EEG beträgt im Jahre 2013 17 Mrd. Euro. Dafür wurden 136 Mrd. kWh Strom eingespeist.20 Mrd. kWh kommen allein aus Wasserkraftwerken.
Der vom EEG vorgegebene Preis beträgt demnach 12,5 Cent/kWh.
Die Fixkosten fallen bei der Energieumwandlung nach EEG an.
Nach Angaben des IFO-Institutes von Prof. Sinn betragen diese Fixkosten für „gute Standorte 7-8 Cent /kWh
Wenn Sie mit diesen Daten keine grundsätzliche Probleme haben, kann eine vernünftige Betrachtung über das paradoxe Verhalten an der Europäischen Strombörse zu einer sinnvollen Einschätzung führen.
#74;
Sehr geehrter Herr Diehl,
in groben Zügen ist es richtig, wie Sie diese „Preisbildung“ beschreiben.
In der Deutlichkeit muss dich jeder Leser ernsthaft Gedanken machen, was wirklich geschieht.
Hilfreich ist die Erkenntnis über die Eigentumsverhaltnisse der Netzbetreiber,
Wo E.O.N draufsteht ist nicht unbedingt auch Versorgungssicherheit drin.
PS: Ich hoffe immer noch, das wir in diesem Artikel. die besagte Grafik auftaucht.
# 50 Ferdinand Peters
Zitat Peters:
„Ohne konsequente Bildung von mündelsicheren Rücklagen, stehen Sie vor einem Scherbenhaufen.
Und diejenigen, die Ihnen diese Freude bereitet hatten, schmoren im Fegefeuer.
Die Christlichen Kirchen haben diese Zeremonie ironischer Weise vorgezogen.“
Ende Zitat
Feuerfeuer?
Das gebührt der Kerntechnischen Gesellschaft KTG.
Sie war es, die 1978 den Kirchen die Steilvorlage lieferte mit ihrem Offenen Brief an MdBs, mit dem sie in 15 Fragen an deren Verantwortung als Christ appellierte, an die moralische Pflicht des Schutzes gegenüber dem CO2-Problem als „Risiko gegenüber den kommenden Generationen“
Mitarbeiter von Siemens/KWU haben diesem absurden Brief auf dem Nürnberger Kirchentag 1979 zu großer Verbreitung verholfen.
Noch heute ist die KTG kein bißchen klüger geworden, klemmt sich bei CO2 hinter Frankreich, weil hier in Deutschland das Klimathema das Publikum zum Gähnen bringt, egal wieviel die Medien trommeln.
Statt eine Oneline-Petition zu starten, sollte der Erlanger OB lieber die KTG fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank hat!
Ohne Nuklear-Lobby müßte auch die DPG sich nicht lächerlich machen, auch nicht die Goethe-Universität, die Schönwieses CO2-Mogeleien noch immer deckt.
Warum denn? Bestimmen mal wieder Drittmittel, wie Deutsche Physik läuft, nämlich nicht anders damals, als es auch so bequem war, Zwangsarbeiter bei der Regierung zu bestellen?
Siemens gehörte damals auch zu den „willigen Helfern“ des Herrn A.H.
@ #64
Hans Diehl will unbedingt den Trollogienobelpreis für politische Ökonomie des Sozialsmus: „Da entsteht – nach MOE -. am Spotmarkt der Strombörse ein Preis, der dann auch für den Terminmarkt, oder sonstigen Handel relevant ist.“
In dem von mir benannten Buch mit diesem Titel findet sich noch mehr und besserer Nonsense, der nobelpreiswürdig sein könnte, wäre er nicht a…. uralt.
Damit wir hier nun endlich mal die Grafik haben:
tinyurl.com/nsrlnd3
Gefunden nach dem googl-Hinweis in #74 von Hans Diehl.
Miterstellerin der Grafik ist Tina Ternus. Das ist die Tina Ternus die Mitgesellschafterin des
photovoltaikbuero-
Ternus&Diehl GbR
ist. Herr Hans Diehl gibt an, daß ihm die Firma nicht gehöre. Was aber nicht ausschließt, daß er Mitarbeiter in der Firma ist bzw. mit dem wirtschaftlichen Interesse der Firma verbunden ist.
Was für mich nicht ausschließt, über die Grafik zu diskutieren.
Herr Diehl,
ich ziehe übrigens aus meinen Ausführungen in #73 (mit einer gewissen Vorsicht) den Schluß, daß Sie in #71 bezüglich ihrer Aussage, wonach Sie ihren Link von #56, den Sie auch in #71 nochmals angeben 2x getestet hätten, gelogen haben. Sie haben den Link nicht getestet.
Begründung: ihrem Link nach geht der Zugriffspfad über das Verzeichnis Portals. Dafür gibt der Server aber die Fehlermeldung aus:
————-
Server Error
404 – File or directory not found.
The resource you are looking for might have been removed, had its name changed, or is temporarily unavailable.
————
…was heißt, daß das Verzeichnis Portals aktuell nicht (mehr) existiert.
…und folglich ihr angegebener Link garnicht zielführend sein kann.
MfG
Martin Landvoigt sagt
————– #65: Hans Diehl sagt:
Genau genommen, ist die gesamte Energiewende ein Merit Order Prozess.
————–
Das ist nur ein Nebeneffekt für den Restbedarf, der nicht über die Einspeisepriorität abgefrühstückt wurde. Tatsächlich ist es kein reines Merit-Order-System, denn viele Konventionelle Kraftwerke haben eine technisch bedingte Mindestproduktion. Ein Prozessunterbrechung würde sehr teuer. Es werden nur die Mengen verhandelt, die zwischen nach Einpeisepriorität und Mindestproduktion hinaus gehen.
@Herr Landvoigt.
Physikalisch ist der Merit Order Effekt ( MOE ) nur ein Nebeneffekt, da haben Sie Recht. Nicht aber wenn es um die Preisfindung geht. Da entsteht – nach MOE -. am Spotmarkt der Strombörse ein Preis, der dann auch für den Terminmarkt, oder sonstigen Handel relevant ist.
Mir geht es aber um die Kostenbetrachtung der EE, da ist der MOE ein Haupteffekt. Hier lösen die EE einen MOE aus mit dem sie die Börsenpreise senken, die Differenz zur EEG Vergütung wird größer und die Umlage dadurch immer höher.Mit anderen Worten, die Umlage beinhaltet weit mehr, als für die EEG Vergütungen nötig sind. Es entsteht eine Grauzone an Niedrigpreisen, die von Marktteilnehmen genutzt wird, zu Lasten der Endverbraucher über die höhere Umlage.
Da meine, dazu geposteten Links, scheinbar nicht funktionieren, googln Sie mal unter
„PV Magazin: Deutschland verschläft Aufheben des EEG Paradoxon“ Da finden Sie eine Grafik mit der die Entwicklung ab 2010 verdeutlicht wird, von der ich hier schreibe.
MfG
#71 Hans Diehl schreibt:
————–
@Rainer Jacob
Ich habe nun mal „Bild URL kopieert“ angewandt, und in zwei anderen Foren, wo man testposten kann, getestet. Hat beides mal funktioniert.
————–
Können Sie so einfach behaupten und kann ich nicht überprüfen.
Ein Test durch mich ergibt, daß
http://www.photovoltaikbuero.de/ funktioniert. Und daß
http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/ bereits eine Fehlermeldung erzeugt:
————-
Server Error
404 – File or directory not found.
The resource you are looking for might have been removed, had its name changed, or is temporarily unavailable.
————-
Herr Diehl, für mich stehen Sie als Forentroll und Photovoltaiklobbyist in Personalunion da.
MfG
#65: Hans Diehl sagt:
Der MOE – ausgelöst von den EE – ist schon seit Jahren für mich ein spannendes Thema.
Selbst im PV Forum habe ich zu diesem Thema schon heftigen Gegenwind bekommen, weil es halt nicht einfach ist jemand zu erklären, dass man mit einem relativ teuren EEG Strom den Börsenpreis senken kann, und welche Folgen sich da ergeben.
————–
Das ist doch ganz einfach: Teurer Strom wird soviel wie nur geht über die Einspeisepriorität in den Strommarkt gepresst. Die Kosten für diesen Vorgang zahlt über Grarantiepreise der EEG-Zahler. Dadurch kommt es zu einem Überangebot und die Preise verfallen.
————– #65: Hans Diehl sagt:
Genau genommen, ist die gesamte Energiewende ein Merit Order Prozess.
————–
Das ist nur ein Nebeneffekt für den Restbedarf, der nicht über die Einspeisepriorität abgefrühstückt wurde. Tatsächlich ist es kein reines Merit-Order-System, denn viele Konventionelle Kraftwerke haben eine technisch bedingte Mindestproduktion. Ein Prozessunterbrechung würde sehr teuer. Es werden nur die Mengen verhandelt, die zwischen nach Einpeisepriorität und Mindestproduktion hinaus gehen.
Rainer Jacob sagt:
Wenn Sie einen Link setzen, dann sollte der auch zu dem Ziele führen, daß Sie angegeben haben und nicht in die Wüste. Tipp: es gibt eine einfache Möglichkeit, mit der Sie sicherstellen, daß ihr Link zielführend ist. Testen Sie ihn selber, bevor Sie ihn hier posten.
@Rainer Jacob
Ich habe nun mal „Bild URL kopieert“ angewandt, und in zwei anderen Foren, wo man testposten kann, getestet. Hat beides mal funktioniert.
http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg
Wenn,s jetzt hier nicht fuktionier, muss es ander Gründe haben.
@ Herr Diehl
Meine Meinung:
Wenn Sie uns an Hand einer Grafik etwas verdeutlichen wollen, dann muß diese Grafik für uns auch tatsächlich zu betrachten sein!
Wenn Sie einen Link setzen, dann sollte der auch zu dem Ziele führen, daß Sie angegeben haben und nicht in die Wüste. Tipp: es gibt eine einfache Möglichkeit, mit der Sie sicherstellen, daß ihr Link zielführend ist. Testen Sie ihn selber, bevor Sie ihn hier posten.
Was Sie mit uns in betreff der Grafik gemacht haben, wirft doch für mich die Frage auf, ob Sie uns hier nicht einfach zum Narren halten wollen und sich vielleicht noch genüßlich daran tun.
MfG
#68 Ferdinand Peters
———-
#67:
Sehr geehrter Herr Diehl,
Sie sprechen immer wieder von einer Grafik, die im Zusammenhang steht mit dem Merrit-Order Effekt.
Welche Grafik meinen Sie ???
———–
Zu dieser Grafik hat Herr Diehl zwei Links gelegt, die beide nicht gehen. Eine in #56 und eine in #45.
Alternativ könnten Sie in die aktuelle Energiedepesche schauen – so sie denn eine haben. Denn die Energiedepesche ist die Mitgliedszeitschrift des Bundes der Energieverbraucher, die man auch als Nichtmitglied für 22€/Jahr abonnieren kann.
D.h. Photovoltaiklobbyist Diehl bezieht auf eine Grafik, die hier für keinen Diskutanten erreichbar ist.
MfG
@ Herr Diehl,
SERIÖS finde ich ihren Diskussionsstil des öfteren nicht.
#67:
Sehr geehrter Herr Diehl,
Sie sprechen immer wieder von einer Grafik, die im Zusammenhang steht mit dem Merrit-Order Effekt.
Welche Grafik meinen Sie ???
Rainer Jakob sagt:
Herr Diehl,
aber bemerkenswert finde die Bildunterschrift unter dem Logo des photovoltaikbuero:
Ternus&Diehl GbR
D.h. Sie posten hier aus eigenem Geschäftsinteresse.
@Herr Jakob
Die Firma ist nicht die Meine. Selbst wenn ich aus eigenen Geschäftsinteresse posten würde, ändert das nichts an der Aussage dieser Grafik. Die Grafik erscheint auch beim Bund der Energieverbraucher und anderen. Sie glauben doch nicht, dass die von denjenigen puplik gemacht wird die gegegn die Energiewende sind, und schon gar nicht von denen, die dieses Paradoxon erfunden haben.noch.
MfG
# 63 Ferdinand Peters
Gut, daß Sie es ansprechen, sehr geehrter Herr Peters.
— “ Der Bürger in Europa soll zur SEPA- Nummer werden, damit er bis zur Besinnungslosigkeit ….bebucht werden kann.“—-
Genau das ist es!
Die Absicht, den Deutschen eine Schuldknechtschaft aufzudrücken, existierte schon seit Kriegsende. Der Umsetzung bedarf es eines skrupellosen Schlitzohrs wie Genscher, sodaß die Nummer nun Schritt für Schritt – also seit 45 Jahren – in kleinen Dosen umgesetzt wird, bis es kein Entkommen mehr gibt.
Ich kann es in allen Details belegen.
Das auszuführen wäre zu lang für dieses Forum.
Rätselhaft daran ist, daß die deutsche Atomlobby mit ihren Physikern sich zum Helfer von Bürgerverkauf und Wissenschaftsverrat macht.
Es war die KTG, die 1978 im Zusammenhang mit der Abstimmung über den Schnellen Brüter dem Ausverkäufer Genscher den CO2-Buchungscode lieferte. Sie machte obendrein den Fehler, das „Christsein“ zum Übermaßstab bei der Stromversorgung zu erheben. Diesen Bumerang werden wir nun nicht mehr los.
Den Weg der Rationalität hat die KTG selber verbaut.
Nun klemmt sich die Deutsche Atomlobby hinter Frankreich, die sich natürlich mächtig freuen, daß die Deutsch-Deppen ihre eigene Mißwirtschaft über CO2 ausgleichen.
Ferdinand Peters sagt: #63
Mich hat interessiert, welchen Teufel den Herr Diehl reitet, weil Merrit-Order wirklich nicht zum Thema Atomstrompetition passt.
@Herr Peters
Wir sind rein zufällig, auf den Merit Order Effekt gekommen, als ich dem Herrn Jensen hier #26 auf die Forderung das EEG abzuschaffen, um wieder vernünftige Strompreise zu bekommen, geantwortet habe, man müsste lediglich wieder auf die Regelung vor 2010 kommen.
Der MOE – ausgelöst von den EE – ist schon seit Jahren für mich ein spannendes Thema.
Selbst im PV Forum habe ich zu diesem Thema schon heftigen Gegenwind bekommen, weil es halt nicht einfach ist jemand zu erklären, dass man mit einem relativ teuren EEG Strom den Börsenpreis senken kann, und welche Folgen sich da ergeben.
Genau genommen, ist die gesamte Energiewende ein Merit Order Prozess.
MfG
„Mich hat interessiert, welchen Teufel den Herr Diehl reitet, weil Merrit-Order wirklich nicht zum Thema Atomstrompetition passt.“
Der Grund für die Petition ist billigerer Strom. So gesehen ist die Strompreisentstehung schon ein Teil davon.
Allerdings ist auch der Verlauf der Petition zu bestaunen. Nach 2,5 Wochen haben 23 aus Erlangen und 672 insgesamt unterzeichnet. Sieht aus, als würde man zur Pause 0:5 hinten liegen. Man kann die Sache dann wohl abbrechen.
#57 Peter Jensen:
Herr Diehl hat hier im Forum mehrfach versucht, ein Phänomen anzusprechen, dass selbst hier im Forum einfach nicht aufgegriffen wird, bis vor einigen Tagen.
Im Beitrag von Herrn Humpich wird es ansatzweise versucht, doch die eigentliche Diskussion kommt nicht in Gang.
Woran dieses Phönomen seine Ursachen hat, interessiert mich persönlich.
In den letzten Wochen hat die „Grundsatzabteilung „ hier im Forum versucht, etwas mehr Disziplin in der Argumentation einzufordern.
Ohne nennenswerten Erfolg, verständlicher Weise.
Mich hat interessiert, welchen Teufel den Herr Diehl reitet, weil Merrit-Order wirklich nicht zum Thema Atomstrompetition passt.
Das Ziel von EIKE sollte es sein, neutrale Informationen für interessierte Leser aufzubereiten,
die für eine Energieumwandlung und Verteilung in der Zukunft angestrebt werden müssen.
Egal was Lobby-Gruppen oder sentimentale Politiker mit abgeknickter Karriereleiter vom Stapel lassen.
Das Aufzeigen dieser Schwächen mag unterhaltsamen Charakter haben, eine Veränderung in der persönlichen Einstellung geht so nicht.
Neuestes Beispiel ist unser lieber Professor Sinn.
Auf der letzten Jahresversammlung hat er seine Schäfchen eingeschworen ,
zum Ausstieg aus der Energiewende in Richtung, wie hier im Artikel zum Aufruf für einen persönlichen Atomstromtarif.
Schafft es Deutschland, den Zappelstrom zu bändigen?
http://tinyurl.com/pwvqoau
Anmerkung: die Tinyurl geht nur auf die Mediathek des Ifo-Instituts.
Im neuesten Arikel vom 8.7.2014 hören Sie gleich am Anfang dass wahrscheinlich schon telefoniert wurde!!! (13 Thesen der Energiewende)
Er macht es etwas geschickter. Doch schaut man näher hin, sieht man das System.
Der Bürger in Europa soll zur SEPA- Nummer werden, damit er bis zur Besinnungslosigkeit ….bebucht werden kann.
PS: Das schöne an diesen Mediatheken sind die Schwenks in die Runde der erstaunten Gesichter.
Wer mit den Gesichtern was anfangen kann, hat seine helle Freude.
Herr Diehl macht Lust auf mehr!!!
Sehr geehrter Herr Diehl,
bewahren Sie die Ruhe.
Dublizität der Ereignisse nimmt sehr oft bizarre Züge an.
Wie auch immer ist es ihnen gelungen, das ich mich in die Abgründe der EEG-Befürwarter begeben habe.
Und weil dieser Link, einfach nicht funktionieren will, funktionieren andere um so besser.
Alle aus der von Ihnen genannten Quelle.
Dieser hat mir am besten gefallen.
http://tinyurl.com/cdpl4m
Kurzvortrag vor dem Mitweltausschuss des Kirchenkreises Jülich
Der Link unterhalb dieser Überschrift zeigt die Einzelheiten.
Ich hoffe das dieser Artikel gemeint ist.
PS: Vielen Dank an die lenkende Funktion des NSA!!!
PSS: Frau Thiele, hier ein Beweis für die liebevolle Unterstützung der Kirche
„Der Teufel stand vor Ihnen und Sie haben noch mit Ihm gebetet“
@Hans Diehl #58
Wissen Sie überhaupt, dass freies Angebot und freie Nachfrage das Kennzeichen einer freien Gesellschaft ist. Und wer den freien Markt ausschließt, der zwingt die Gesellschaft in eine politische/Ideologische Diktatur!
Und klar gibt es in der Stromwirtschaft einen freien Markt. Nur die sog. Erneurbaren Energieerzeuger sind zu Feige sich dem Wettbewerb in einen freien Markt zu stellen.
Warum sonst ziehen die sog. Erneuerbaren Energien nicht ihr eigenes Stromerzeugungs- und Verteilungsnetz auf. Dies hätte auch von der Regierung unterstütz werden können. Stichwort „Anschubfinanzierung“.
Im Telekomminikationssektor funktioniert es doch hervorragend, der marktwirtschaftliche Wettbewerb.
Also, wenn ihr sog. Erneuerbaren Energien einen Arsch in der Hose habt, dann kommt von dem Schmarotzertum am bestehenden Stromnetz weg und baut euer eigenes Stromerzeugungs- und Vertriebsnetz auf. Die KfW-Bank hilft euch da bestimmt auch weiter und zur Not kann es auch noch eine Anschubfinanzierung vom Staat geben.
Aber hört endlich auf per EEG-Ökoabzocke uns Bürger weiter und weiter zu belasten. Danke!
Herr Diehl,
aber bemerkenswert finde die Bildunterschrift unter dem Logo des photovoltaikbuero:
Ternus&Diehl GbR
D.h. Sie posten hier aus eigenem Geschäftsinteresse.
#56 Hans Diehl
Auch dieser Link in ihrem Post funktioniert nicht.
Es spricht aus meiner Sicht nicht so unbedingt für die intelektuellen Fähigkeiten eines Diskutanten, wenn er nicht mit tinyurl umgehen kann.
Es spricht aus meiner Sicht der Dinge erst recht nicht für die intelektuelle Redlichkeit eines Diskutanten, wenn er wiederholt Links postet, die ins Nirvana führen.
MfG
Herr Jensen sagt in # 57
Und wenn Herr Diehl jetzt schon wieder von einem „Kapazitätsmarkt“ spricht, der vom Staat „installiert“ werden soll, dann sieht er auch schon den Widerspruch in seiner Äußerung nicht. Ein Markt entsteht auf natürliche Art und Weise durch Angebot und Nachfrage.
@Herr Jensen
Mal davon abgesehen, dass es im Stromsektor noch nie einen Markt gab, möchte ich daran erinnern, was ich in #45 geschrieben habe.
Zitat:
Vergessen Sie die Prinzipien der Marktwirtschaft. Die werden, von der mehrheitlich gewollten, und politisch beschlossenen, Energiewende zum Erreichen dieses Vorhaben, vorübergehend außer Kraft gesetzt.
Hallo Herr Peters, ich bin mir nicht sicher, wie ich Ihren Beitrag #46 verstehen soll. Mir scheint, als würden Sie denken, ich wäre ein Befürworter der Strombörse.
Dies ist nicht so. Mir ist die Strombörse eigentlich ziemlich egal. Ich habe nur versucht, Herr Diehls Märchen, dass sich die Stromkonzerne am billigen Börsenstrom dumm und dämlich verdienen und wir Verbraucher dafür zur Kasse gebeten werden, zu widerlegen.
Ansonsten ist es ja alles richtig, was sie zur Funktionsweise der Börse schreiben. Bin ich gar keiner anderen Meinung.
Nun noch ein paar Worte zu Herrn Diehls weiterhin vorgetragenem Märchen, die Systemänderung im EEG 2010 sei gemacht worden, um die sog. EE als Preistreiber darzustellen.
Herr Diehl behauptet ja, dass nicht dieselben Politiker die Änderung 2010 beschlossen haben wie diejenigen, die das EEG erfunden haben.
Nun, das ist eine Binsenwahrheit und trifft wohl alle 4 Jahre auf irgendwelche Gesetzesänderungen zu, je nach Zusammensetzung des Parlaments.
Aber schauen wir uns die „neuen“ und nach Herrn Diehls Meinung EE-kritischen Politiker mal an. Da war der „George Clooney der Öko- und Nachhaltigkeitsbewegung“ Norbert Röttgen. Ihm folgte unmittelbar Peter „The Yokozuna“ Altmair und zwar nicht nur wegen der verlorenen NRW-Wahl, sondern auch, weil Röttgen als Umweltminister die sog. Energiewende nach Merkels Vorstellung nicht energisch genug vorangetrieben hat. Beide reihten sich also mit all ihrem „Wirken“ nahtlos in die grüne ideologisierte Politiktradition ein. Und ihre Chefin Frau Merkel hat auch keine Gelegenheit ausgelassen, vor dem Klimawandel und den Atomkraftwerken zu warnen und als Lösung beider „vermeintlicher“ Probleme die sog. Energiewende zu preisen. Also wenn Herr Diehl diese damals politisch verantwortlichen Leute und extreme Verfechter der sog. Energiewende jetzt als heimliche Kritiker des EEG hinstellt, die den sog. EE durch die Hintertür ein Bein stellen wollten, ist das absolut lächerlich!
Viel einfacher und wahrer als diese kleine Verschwörungstheorie ist die Tatsache, dass die Netzbetreiber und vor allem die EVU mit der Zwangsabnahme des nutzlosen Zufallsstrom aus sog. EE-Anlagen schlicht überfordert waren. Und zwar in netztechnischer und organisatorischer und beschaffungstechnischer Hinsicht. Deswegen wurde das System etwas „vereinfacht“ nach Meinung der Politiker. Dass es letztlich keine Vereinfachung war, liegt auch nur schlicht daran, dass die Planwirtschaftsgeburt EEG durch weitere staatliche Eingriffe nicht einfacher, sondern immer nur noch komplizierter gemacht wird. Aber das verstehen Politiker nicht! Und staatsgläubige, grüne Energie-Phantasten auch nicht!
Und wenn Herr Diehl jetzt schon wieder von einem „Kapazitätsmarkt“ spricht, der vom Staat „installiert“ werden soll, dann sieht er auch schon den Widerspruch in seiner Äußerung nicht. Ein Markt entsteht auf natürliche Art und Weise durch Angebot und Nachfrage. Da es bisher keinen „Kapazitätsmarkt“ gab, wird wohl keine Nachfrage bestanden haben. Ist ja auch logisch, weil unser Energieversorgunssystem keine wesentlichen Probleme hatte. Wenn jetzt also der Staat einen solchen „Kapazitätsmarkt“ begründet, dann entsteht damit alles andere als ein Markt. Es wird eine weitere planwirtschaftliche Totgeburt entstehen, die nur durch Subventionen und weitere staatliche Eingriffe am Leben gehalten werden kann.
So wie das EEG! Deshalb: EEG abschaffen!
Rainer Jacob sagt:
am Mittwoch, 09.07.2014, 17:20
Hans Diehl,
nochmal zu ihrem Link in #45, der nicht funktioniert.
@Rainer Jacob
Ich hoffe, dass der jetzt funktioniert.
http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg
Hans Diehl,
nochmal zu ihrem Link in #45, der nicht funktioniert.
Dazu haben Sie mir erläuternd in #52 geschrieben:
————
Die Grafik zeigt deutlich, dass bis 2005 die Welt noch in Ordnung war. Da liefen alle drei Kurven noch fast parallel. So wie es die Erfinder des EEG geplant hatten.
Erst ab 2009 der EEG Novelle mit der Vermarktungspflicht, – an der Regierung waren nicht mehr die Erfinder des EEG – verabschiedet sich die Umlage von der Vergütung, die sie ja lediglich abdecken soll, steil nach oben. Der Kniff die EE als Preistreiber hinzustellen war gelungen, aber nicht von den selben Politikern, wie Herr Jensen geschrieben hat.
————
Es zeigt sich, daß ihre Erläuterung nicht zusammen passt mit der Grafik, die ich gefunden habe.
tinyurl.com/kyhrxqn
Ich habe keine Lust mehr als 260 Seiten in einem Thread zu durchsuchen. Noch dazu, wo ich den Threadtitel als blanke Lüge ansehe. (Merit-Order und das Maerchen vom teueren EE-Strom).
Ich bitte Sie also, hier einen Link zu der von Ihnen angesprochenen Grafik reinzusetzen, der auch funktioniert.
MfG
Rainer Jacob sagt:
Herr Diehl, SIE kennen die preissenkende Wirkung der EE am Spotmarkt der Börse. Aber Sie kennen nicht den WERT einer gesicherten! und preiswerten Stromversorgung für die Gesellschaft. (Wenigstens habe ich aus ihren Ausführungen bisher nichts Derartiges entnehmen können.) Und Sie wissen scheint´s auch nicht den Beitrag den Blaudächer zu einer GESICHERTEN Stromversorgung leisten – null.
@Herr Jacob
Das ist wieder eine andere Baustelle, die heißt möglicherweise Kapazitätsmarkt.
Diese preissenkende Wirkung der EE – Merit Order Effekt – geht nach dem gegenwärtigen System leider in einer „Grauzone“ unter, wie hier #46 bestätigt wird.
Ein Teil kommt bei einigen Verbrauchern an, aber nur bei denen die bereit sind den entsprechenden Anbieter zu suchen, der Rest bleibt unkontrollierbar im Dunkeln
Solange der EE Strom, ohne Grenzkosten zusammen mit dem Konventionellen den Börsenpreis bilden „muss“ wird der Preis immer mehr gegen Null gehen.
Eine Systemänderung dahingehend, dass eventuell auf den Börsenpreis ein „Backup Cent“ draufgeschlagen wird, um damit die flexiblen Gaskraftwerk am Leben zu halten könnte ich mir vorstellen. Das würde die „Grauzone“ etwas auflösen, und die EE würden mit ihrem Preis mindernden Effekt, ihre Unstetigkeit mit finanzieren.
Aber wie schon gesagt, diesbezügliche Überlegungen sind bei mir hobbymäßig, dafür sind Experten gefragt.
MfG
Sehr geehrter Herr Jakob,
die Mühe mit dem Link suchen habe ich mir auch gemacht.
Dbei war mir das Glück hold.
Ich fand diesen Hinweis :
http://tinyurl.com/nzhfo7a
Wenn solche Botschaften unkommentiert von ahnungslosen Menschen gelesen werden, wundert es einen nicht mehr.
Das ist aber zu heilen. Auch un diesem Forum.
Rainer Jacob sagt:
am Dienstag, 08.07.2014, 18:47
#45 Hans Diehl
Herr Diehl,
ihre Grafik zum MOE im Photovoltaikforum habe ich mit Mühe gefunden. Ihr Link funktioniert – mindestens bei mir – nicht.
Und was soll man nun der Grafik, bzw. der nachfolgenden Diskussion entnehmen??? ratlos bin
@Rainer Jacob:
Dazu müssen Sie sich an den Beitrag des Herrn Jensen #41 erinnern
Zitat:
Also diese Logik müssen sie uns mal erklären.
Da sind die Politiker davon überzeugt, dass die sog. EE notwendig für unser Land sind und dann versuchen dieselben Politiker gleichzeitig durch irgendwelche gesetzgeberischen Kniffe die sog. EE als Preistreiber darzustellen, der sie nach Meinung eben dieser Politiker und EE- und EEG-Anhänger ja eigentlich gar nicht sind? Zitat Ende.
Die Grafik zeigt deutlich, dass bis 2005 die Welt noch in Ordnung war. Da liefen alle drei Kurven noch fast parallel. So wie es die Erfinder des EEG geplant hatten.
Erst ab 2009 der EEG Novelle mit der Vermarktungspflicht, – an der Regierung waren nicht mehr die Erfinder des EEG – verabschiedet sich die Umlage von der Vergütung, die sie ja lediglich abdecken soll, steil nach oben. Der Kniff die EE als Preistreiber hinzustellen war gelungen, aber nicht von den selben Politikern, wie Herr Jensen geschrieben hat.
MfG
#45 Hans Diehl
Herr Diehl,
ihre Grafik zum MOE im Photovoltaikforum habe ich mit Mühe gefunden. Ihr Link funktioniert – mindestens bei mir – nicht.
Und was soll man nun der Grafik, bzw. der nachfolgenden Diskussion entnehmen??? ratlos bin
Bemerkenswert fand ich die Beiträge von Diskutant wschmeiser (der gibt sich als Blaudachbesitzer aus!) – haben Sie die gelesen? Ich vermute ja fast, daß Sie ihn für einen Troll der Kohlemafia halten werden. Also ich finde, der hat ein gutes Verständnis.
Und noch ein Mitbringsel aus dem Photovoltaikforum:
„Ein Zyniker ist ein Mensch, der von jedem Ding den Preis und von keinem den Wert kennt!“ (Oscar Wilde)
Herr Diehl, SIE kennen die preissenkende Wirkung der EE am Spotmarkt der Börse. Aber Sie kennen nicht den WERT einer gesicherten! und preiswerten Stromversorgung für die Gesellschaft. (Wenigstens habe ich aus ihren Ausführungen bisher nichts Derartiges entnehmen können.) Und Sie wissen scheint´s auch nicht den Beitrag den Blaudächer zu einer GESICHERTEN Stromversorgung leisten – null.
MfG
Sehr geehrter Herr Diehl,
die Kuh ist aber noch nicht vom Eis.
Die Frage bleibt, wie sich der Preis an der Strombörse realisiert.
Halten wir mal fest;
Die Energieumwandlung nach den EEG-Richtlinien erfolgt unter erschwerten Bedingungen, die dem Wetter geschuldet sind.
Die garantierte Abnahme der erzeugten Strommenge stellt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der konventionellen Energieumwandlung dar.
Die Fixkosten müssen fairerweise auf weniger kWh verteilt werden.
Das technische Händling mit der vorrangigen Einspeisung wird im EEG-Gesetz nicht, und in den Nebenrichtlinien wahrscheinlich auch nicht erwähnt und berücksichtigt.
Eigenschaften der konventionellen Energieumwandler kann sich der Netzbetreiber bei den Umwandlern nach EEG nicht einkaufen.
Das Einzige was der Netzbetreiber im Vorfeld weiß, ist die Prognose aus den Erfahrungswerten der letzten Jahre, bzw. die meldungspflichtige Zubaurate.
Die Aufzählung der Vorleistungen für einen sicheren Betrieb ist bei weitem nicht vollständig.
Und jetzt kommt noch dazu der Einspeisungsort und die Einspeisungsebne.
Diese Randbedingungen für die Einspeisung von elektrischer Energie zum kollektiven Verbrauch an einer anonymen Stelle kann nicht realistisch bepreist werden.
Weder vom Anbieter noch vom Abnehmer.
Und nun stellt sich am Schluss die Frage, mit welcher Intension geht der Anbieter überhaupt an die Börse?
Seine Vorrangstellung ist per Gesetz geregelt.
Seine Vergütung ebenfalls.
Da hab ich eine einfache Erklärung: keine!!!
Wir können wirklich noch von Glück sprechen, dass momentan nur 20 Mrd. Euro über die EEG-Umlage gewälzt werden.
Den Rest zu 40 Mrd. Euro gibt es wie Sie richtig erkannt haben für Finanzierungshilfen, Lobby- Arbeit und Forschungsgelder für die Wissenschaft.
Ein raffiniertes System von Geben und Nehmen.
( Einige Wissenschaftler habe ich heute auf einer Demo getroffen.Da geht es mittlerweile ans Eingemachte)
Orginalton: Wir haben uns 40 Jahre lang aufgebläht.Dann stehen uns auch 40 Jahre zum Abspecken zu.
Eigene Bemerkung; Nach der Bibel dauern diese Perioden nur 7 Jahre.
Wenn Sie stolzer Besitzer eines Einfamilienhauses sind, und über Erfahrungswerte im Betrieb einer Photovoltaikanlage verfügen, überlegen Sie mal was mit beiden nach 20 Jahren passiert.
Ohne konsequente Bildung von mündelsicheren Rücklagen, stehen Sie vor einem Scherbenhaufen.
Und diejenigen, die Ihnen diese Freude bereitet hatten, schmoren im Fegefeuer.
Die Christlichen Kirchen haben diese Zeremonie ironischer Weise vorgezogen.
Das ist der beliebte Polterabend.
zu #47
„Ich gehöre übrigens keiner politischen Partei, oder einer Umweltschutzorganisation an.“
Kann jeder behaupten, da die Mitgliederverzeichnisse nicht öffentlich sind.
Aber eines steht fest: Hans Diehl ist Gläubiger der Ökokirche mit ihren Ökokathedralen und unsinnigen Blaudächern.
Trollologie
„Vergessen Sie die Prinzipien der Marktwirtschaft. Die werden, von der mehrheitlich gewollten, und politisch beschlossenen, Energiewende zum Erreichen dieses Vorhaben, vorübergehend außer Kraft gesetzt.“
Ein Troll(o) ist jemand, der auf dem Fischmarkt in HH sein Auto parkt, wenn sich von Westenm ein Starkwindfeld nähert, und hinterher dem Klimawandel die Schuld gibt, daß sein Auto abgesoffen ist …
Ferdinand Peters #46
Insgeheim hatte ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass bei den Mitlesern hier einer dabei ist der
dieses, ab 2010 geltende Paradoxon durchschaut, und auch noch bereit ist, das hier im EIKE Forum kund zu tun. Dafür meinen Dank.
Wenn Herr Jensen, und andere, meine Beiträge dazu als Spinnereien oder irrsinnig bezeichnen, habe ich sogar noch Verständnis dafür, weil jemand der sich nicht eingehend damit beschäftigt, mit solchen Formulierungen, diese von mir geschilderte absurde Realität ab 2010 nur bestätigt.
Ich gehöre übrigens keiner politischen Partei, oder einer Umweltschutzorganisation an.
Meine Beschäftigung mit diesem Thema ist rein hobbymäßig. Seit ich eine kleine PV Anlage ( Bj 1992 ) auf dem Dach meines EFH betreibe, beobachte ich mit Interesse alles, was zu diesem Thema medial, politisch, und nicht zu letzt „lobbyistisch“ abgeht.
MfG
Sehr geehrter Herr Jensen,
mit Verlaub haben Sie ein Recht zur krituschen Meinungsäußerung.
Sie sind hier im Forum bekannt als Spezialist für die Enttarnung von Forentrollen, oder wie es des öfteren bei Ihren Kommentaren durchklingt.
Bei vielen Ihrer Beiträgen fanden Sie auch meine stille Zustimmung.
Was die aktuelle Diskussion ,oder besser formuliert „Abschussscenario“, mit dem Herrn Diehl aus Ihrer Feder kommt, geht doch ein wenig zu weit.
Vor Einführung der Strombörsen war das Verrechnungsschema gegenüber dem Endverbraucher relativ übersichtlich.
Da sind Sie sich beide einig, so wie es zu lesen ist.
Die Einführung der Strombörse bedeutete eine kaufmännische Vernebelungstaktik für Energieversorger im Verteilnetz zum Endkunden.
Sie begründen diesen Schritt mit marktkonformen Geflogenheiten.
In börsenfähigen Handelsgütern mag es ja funktionieren.
Die Elektrische Arbeit , bzw. die Elektrische Leistung ist als Handelsgut gar nicht geeignet.
Das EEG-Konto der 4 Netzbetreiber in Verbindung mit der Bundesnetzagentur ist ein bürokratisches Bermuda-Dreieck.
Von keinem Wirtschaftsprüfer auf der Welt. gewissenhaft und zeitnah in Gänze zu kontrollieren.
Defacto wird ca. 20 % des Strombedarfes eines Jahres von Deutschland mit Energieumwandlung aus Wind ,Sonne und Biomasse abgedeckt.
Dieses Volumen geht den konventionellen Energieumwandlern verloren.
Die Einspeisung dieser EEG-Umwandlung erfolgt zu 95% in den Verteilnetzen.
Das ist kein Hoheitsgebiet der Netzbetreiber. Trotzdem verwalten Sie das EEG-Konto.
Die Netzentgelte werden mit 0,05 Euro/kWh angesetzt. Nur die Bundesnetzagentur weiß, ob dieser Betrag stimmt und was er eigentlich beinhalten sollte.
Und das schönste an dieser Regulierung: physikalisch geht der elektrische Strom immer den kürzesten Weg.(im Sinne von Widerstand)
Dies nur einige, in der Wichtung unterschiedlich was die Preisbildung angeht, aufgezeigte Fakten.
Wenn alles das für Sie marktkonform ist, und problemlos an der Strombörse zu einer vernünftigen Preisbildung führt, frag ich mich ganz im Ernst, ob ich wirklich noch in Deutschland bin!!!
Im Klartext: Zielen Sie nicht auf die verführten Mitbürger, sondern helfen Sie Ihnen da herauszukommen.
Peter Jensen sagt:
Herr Diehl, was sie sich da zurecht spinnen, ist schon lustig. Da wollen also genau dieselben Leute, die dieses EEG aus voller Überzeugung erfunden und weiterentwickelt haben, den sog. EE die Schuld an hohen Strompreisen in die Schuhe schieben.
@Herr Jensen
Da fängts natürlich schon an, um zu verstehen was ich mir da „zurecht spinne“
Es sind nicht die selben Leute. Bis 2005, der Amtszeit der EEG Erfinder der Rot/Grünen Koalition, war die Welt noch in Ordnung. Ab 2005 waren es andere Leute und Berater der Politiker.
Kann man an der folgenden Grafik über die hier gerade diskutiert wird erkennen.
http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-energiewende-f90/merit-order-und-das-maerchen-vom-teueren-eeg-strom-t36937-s2310.html#p978471
Um dieselbe Grafik geht es auch in der neuesten „Energiedepesche“ der Zeitschrift des Bundes der Energieverbraucher.
Peter Jensen sagt:
Also diese Logik müssen sie uns mal erklären.
Kommen sie sich selbst gar nicht blöd vor, so einen Unsinn zu schreiben? Oder hat etwa die völlig enteierte und rückgratlose Energielobby es doch geschafft, den Politikern und EE-/EEG-Fans heimlich ein Ei ins Nest zu legen und diese Politiker und EE-/EEG-Fans sind so blöd, dass sie nicht merken, dass die sog. EE jetzt als Preistreiber darstehen, der sie eigentlich gar nicht sein sollen?
@Peter Jensen
Leider ist es so wie Sie schreiben. Mit der EEG Novelle 2009, der Vermarktungspflicht des EE Stroms an der Börse, und der damit verbundenen Einführung des sogenannten EEG Kontos, wurde den EE ein faules Ei ins Nest gelegt. Im Schatten der Diskussionen, über 0,x% mehr oder weniger Absenkung der Vergütung, wurde auf Drängen der Übertragungsnetzbetreiber diese Novelle durchgewunken. Dem damals mit verantwortlichenUmweltminister Gabriel, fällt es natürlich gegenwärtig schwer, dieses „faule Ei“ einzugestehen.
@Peter Jensen sagt:
Und was sie so zum Börsenpreis von sich geben, ist auch nicht viel besser. Sog. grüner Strom ist am Ende auch nur Strom. Er ist nicht besser oder schlechter oder schneller oder sauberer oder was auch immer… es ist schlicht Strom. Deswegen muss der an der Börse auch nicht besonders behandelt werden.
@Peter Jensen
Da haben Sie meine Ausführungen tatsächlich nicht verstanden. Physikalisch soll der EE Strom an der Börse ja auch nicht besonders behandelt werden. Er soll „wertmäßig“ genau so behandelt werden, wie der konventionelle Strom. .
Zum besseren Verständnis konstruiere ich mal ein Beispiel mit fiktiven Zahlen.
Der Mix ist an der Börse für 3 Cent zu kaufen und kommt für 5 Cent in den Handel.
Konventioneller Strom und EEG Strom erfahren somit eine Aufwertung um 2 Cent.
Keine Aufwertung erfährt der EEG Strom in diesem Mix, für die Endverbraucher.
Die zahlen die Differenz aus den 3 Cent und der Vergütung über die Umlage.
Vergessen Sie die Prinzipien der Marktwirtschaft. Die werden, von der mehrheitlich gewollten, und politisch beschlossenen, Energiewende zum Erreichen dieses Vorhaben, vorübergehend außer Kraft gesetzt.
MfG
Herr Jacob, völlig richtig, was Sie da schreiben zu den Gewinnmöglichkeiten an der Strombörse. Die haben im Prinzip nur Spekulanten, Daytrader. Jeder Versorger ist nach seinen internen Risikomanagement-Regeln verpflichtet, einen bestimmten und sehr hohen Prozentsatz (meist >90%)seines Protfolios an Lieferverpflichtungen durch im voraus getätigte Geschäfte abzusichern. Offene Positionen dürfen bestimmte Euro- oder Prozentbeträge gar nicht überschreiten. Daher ist es ein grünes Prpagandamärchen, dass sich die EVUs oder Stromerzeuger mit dem billigen Börsenstrom dumm und dämlich verdienen.
In der Mehrheit wird der Börsenhandel zur Optimierung des eigenen Portfolios genutzt. Überschüssige Mengen werden verkauft, fehlende Mengen nachgekauft. Das gesamte Lieferprotfolio nur an der Börse eindecken zu wollen, kann kein einziger Teilnehmer am Strommarkt machen, bis eben auf Spekulanten. Aber die machen das immerhin auf eigenes Risiko und mit eigenem Geld und nur in begrenztem Umfang und außerdem sorgen sie auch für eine gewisse Liquidität im Markt.
Aber das sind alles Details, mit denen sich die grünen Energieträumer nicht befassen wollen, denn das stört ja nur ihr festgefügtes Weltbild! Außerdem fehlt es ihnen auch noch an den notwendigen Kenntnissen.
@Peter Jensen #41
Und mit jeder Abschaltung eines Kernkraftwerkes geht die Preistreiberei erst so richtig schön los…..Wer die billigste Energieerzeugung (Kernkraft) abschaltet um damit die Erneuerbaren Energien per Dauersubventionen per EEG herbeidiktiert, der braucht sich nicht wundern, wenn der Strom in Deutschland und Europa zum Luxusgut verkommt.
Aus bezahlbar (Kraftwerkmixpark Uran, Kohle und Gas) mach ein unbezahlbares Zwangssubventionsprodukt (Windmühlen, Solarparks und Faulgasbehälter).
Energiepolitik in Deutschland im Jahr 2014! Ein Irrenhaus ist nichts dagegen. Eigensabotage und Volksverrat in der Energiepolitik von der Ethik-Merkel-Union mit freundlichen Wahlgrüßen unterstützt!
#40 Hans Diehl
Sie schreiben u.A.
Ich kritisiere die Ungleichbehandlung des EE Strom Anteils in dem Mix, der an der Börse gehandelt wird.
UNGLEICHBEHANDLUNG wem gegenüber? An der Börse gibt es nur (Grau-)Strom. Da wird der Strom aus einer PV-Anlage nicht anders behandelt/gehandelt als der aus der Strom aus einem AKW.
Und ich frage mich, wer am SPOT-Markt der Börse überhaupt sinnvoller Weise kaufen kann – wo es doch nur darum geht, Strom für ein paar Stunden im voraus zu kaufen. Ein Käufer kann doch auch Gefahr laufen, den eingekauften Strom nicht verwerten zu können oder nicht wieder verkaufen zu können. Insofern erscheinen mir die Möglichkeiten mit dem kurzfristig und für eine kurze Zeitdauer im voraus eingekauften Stroms Gewinn machen zu können, recht begrenzt. Sie ignorieren mE den Umstand, daß Sie den gekauften Strom nicht auf Halde legen können, um auf eine gute Gelegenheit zum Verkauf zu warten.
Es bleiben also als potentielle Kunden nach meinem Verständnis:
1. Stromversorger, die noch ein Fehlbedarf für die nächsten Stunden haben
2. PSKW, sofern das Oberbecken noch nicht voll ist und Entscheidungsfreiheit besteht. (Die haben ja auch Abnahmeverträge mit Kraftwerken.)
3. (Druck-) Wasserkraftwerke, die KURZFRISTIG die geplante eigene Erzeugung durch Zukauf substituieren können.
MfG
Herr Diehl, was sie sich da zurecht spinnen, ist schon lustig. Da wollen also genau dieselben Leute, die dieses EEG aus voller Überzeugung erfunden und weiterentwickelt haben, den sog. EE die Schuld an hohen Strompreisen in die Schuhe schieben.
Also diese Logik müssen sie uns mal erklären.
Da sind die Politiker davon überzeugt, dass die sog. EE notwendig für unser Land sind und dann versuchen dieselben Politiker gleichzeitig durch irgendwelche gesetzgeberischen Kniffe die sog. EE als Preistreiber darzustellen, der sie nach Meinung eben dieser Politiker und EE- und EEG-Anhänger ja eigentlch gar nicht sind?
Kommen sie sich selbst gar nicht blöd vor, so einen Unsinn zu schreiben? Oder hat etwa die völlig enteierte und rückgratlose Energielobby es doch geschafft, den Politikern und EE-/EEG-Fans heimlich ein Ei ins Nest zu legen und diese Politiker und EE-/EEG-Fans sind so blöd, dass sie nicht merken, dass die sog. EE jetzt als Preistreiber darstehen, der sie eigentlich gar nicht sein sollen?
Es ist viel einfacher: die Politker haben aus ideologischen Gründen und ohne jede Ahnung von Physik und Chemie und Meteorologie eine Technik durchgesetzt und versuchen nun mit eben derselben Ahnungslosigkeit und Ideologie an diesem Machwerk rumzuschustern. Und je mehr sie daran rumschustern, umso schlimmer wird es für alle. Garbage in – garbage out!
Was durch staatliche Regulierung begründet wurde, kann nur durch noch mehr staatliche Regulierung am Leben gehalten werden, bis es nicht mehr geht.
So einfach ist das!
Und was sie so zum Börsenpreis von sich geben, ist auch nicht viel besser. Sog. grüner Strom ist am Ende auch nur Strom. Er ist nicht besser oder schlechter oder schneller oder sauberer oder was auch immer… es ist schlicht Strom. Deswegen muss der an der Börse auch nicht besonders behandelt werden. Und nach dem einfachsten Prinzip der Marktwirtschaft, nämlich dem von Angebot und Nachfrage führt ein Überangebot zu sinkenden Preisen. Ganz einfach. Und anstatt die Erzeuger des überflüssigen Stroms nun auch nur diesen Preis erhalten, erhalten sie das Doppelte, Dreifache, Vierache usw. Staatlich garantiert. Das ist die Ungleichbehandlung im System!
Und deswegen ist der Preistreiber im System auch der sog. EE-Strom. Denn dafür bekommt der Erzeuger mehr Geld, als die Ware wert ist. Und das muss eben von irgendwem bezahlt werden. Deswegen steigt der Strompreis durch die EEG-Umlage.
So sieht es aus!
Aber dabei fällt mir auf, dass sie noch versäumt haben, den Beweis für ihre in #7 genannten 40 Mrd. Kosten zu erbringen, um den ich sie in # 13 gebeten habe. Wie sieht’s aus? Haben sie da eine belastbare Quelle, wie sich die 40 Mrd. zusammensetzen und vor allem, aus welchen geheimen Töpfen diese 40 Mrd. in 2012 bezahlt wurden? Denn Kosten müssen ja bezahlt werden.
Peter Jensen sagt: #38
Und ihr letzter Satz in ihrem letzten Kommentar zeigt eindrucksvoll, was sie unter einem Markt verstehen. Sie halten einen Markt für einen Ort, an dem sich Verkäufer und Käufer treffen und Produkte zu einem staatlich festgelegten Preis austauschen.
@Peter Jensen.
Wenn Sie aus meinem folgenden Satz aus #35 , ein negatives Marktverständnis meinerseits heraus lesen, haben Sie den Satz nicht verstanden, oder gar das ganze System nicht.
Zitat:
Aber nur, weil uns das System diesen Minderwert vorgaukelt.
Den wahren Wert schöpfen andere ab. Oder glauben Sie wirklich, dass diejenigen Marktteilnehmer, die den von den EE gesenkten Strom an der Börse billig einkaufen, den auch zu dem Preis ( Wert ) weiter verkaufen, wie er bei uns Verbrauchern über die Umlage zu Buche schlägt Zitat Ende.
Ich habe doch nichts dagegen, dass mit den niedrigen Börsenpreise Geschäfte gemacht werden, ganz im Gegenteil, der soll so Gewinn bringend wie möglich an den Mann gebracht werden. Ich kritisiere die Ungleichbehandlung des EE Strom Anteils in dem Mix, der an der Börse gehandelt wird. Der EE Anteil wird doch auch im Mix Gewinn bringend mit verkauft, bleibt aber auf dem niedrigen Börsenpreis sitzen, wenn es darum geht,. die Differenz zur Vergütung, sprich Umlage zu ermitteln.
Da bezahlt der Verbraucher für den unter Wert gehaltenen EE Strom Anteil..
Ein komplexes System, und nicht auf Anhieb für jeden verständlich.
Ist wahrscheinlich auch so gewollt, dass nicht jeder gleich durchblickt, und die Schuld den EE zugeschoben werden kann.
MfG
Hans Diehl
Sehr geehrter Herr Diehl, wollen Sie sich nun lieber als Clown denn als Forentroll versuchen?
Jedenfalls fand ich #35 amüsant.
Es mag ja für grüne Seelen bitter sein, dem ins Auge zu sehen, wie wenig ihr volatiler Strom an der Börse erlöst. Aber da erfahren Sie den monetären Wert ihres ´edlen´ Stroms. Eigentlich wollte ich schreiben Strommülls. Denn Strom, der am Bedarf vorbei produziert wird ist in meinen Augen wertlos.
Daß ihr volatiler Strom in ihren Augen etwas Kostbares ist, ist mir schon klar. Nun dann seien Sie doch so konsequent und vermarkten ihren Strom selbst an Leute die ihm die ihrer Meinung nach gebührende Wertschätzung entgegen bringen. Verkaufen Sie ihren Strom an Leute, die bereit sind, dafür mehr zu bezahlen und auch bereit sind, mit der Volatilität ihrer Stromlieferung zu leben.
MfG
PS: Ich gebe Ihnen einen Tip, wie Sie reich werden können und sich beim Volk sehr beliebt machen können:
Sie kaufen an der Börse wenn der Strompreis negativ ist, Strom ein. Nicht zu wenig – möglichst viele MWh. Da brauchen Sie gar kein Geld – da kriegen Sie Geld dafür, daß Sie Strom kaufen! Weswegen Sie ja auch möglichst viele MWh kaufen sollen. Die MWh stecken Sie sich dann in ihre Hosentaschen. Von einem kleinen Teil des erhaltenen Geldes schalten Sie Anzeigen in Zeitungen, mit denen Sie ihren Strom bewerben. Da Sie für ihren Strom beim Kauf noch Geld dazu bekommen haben, können Sie den locker billiger anbieten als die pöhsen EVU. Dann kaufen die Leute alle bei Ihnen. Womit Sie wieder Geld einnehmen. Sie werden reich und das Volk, das bei Ihnen kauft, jubelt Ihnen zu.
Genau, Herr Diehl, lassen wir doch die komplizierten Paragraphen sein. Der schnellste Weg zu einem guten Gewissen war noch immer, es nicht so genau wissen zu wollen, nicht wahr?
Und ihr letzter Satz in ihrem letzten Kommentar zeigt eindrucksvoll, was sie unter einem Markt verstehen. Sie halten einen Markt für einen Ort, an dem sich Verkäufer und Käufer treffen und Produkte zu einem staatlich festgelegten Preis austauschen. Nun, solche Märkte gab es im Planwirtschafts-Sozialismus zuhauf. Sie waren meist öde und leer.
Sie reden von einem Markt und wollen dem Verkäufer von Strom vorschreiben, dass er ihnen den Strom zu genau dem Preis verkauft, zu dem er ihn einkauft. Willommen im Gleichmacher-Sozialismus.
Tja, Herr Diehl, der Markt findet eben immer irgendwo noch einen kleinen Weg, bis er totreguliert ist. Dann kommt der Schwarzmarkt. Und dieser Fakt, dass Stromeinkäufer günstig an der Börse einkaufen können und dann den Strom teurer verkaufen, ist eben einer der wenigen Pfade, die sich der Markt in diesem Planwirtschaftsdschungel noch schlägt.
Lustigerweise profitieren nun genau die davon, die von den links-grünen Träumern und Ideologen immer als die Ursache allen Übels beschimpft werden: Händler und Spekulanten.
Die Produzenten der Ware Strom, also die, die tatsächlich Wertschöpfung erbringen, profitieren davon allerdings nicht. Mit Ausnahme der EE-Anlagenbetreiber, die faul im Sibventionspool lümmeln, aber die müssen sich ja auch um so banale Dinge wie Umsatz und Kundengewinnung nicht kümmern. Diese Sorge haben ihnen ja Vater und Mutter Staat, um mal links-grün-politisch-korrekt zu bleiben, abgenommen.
Mal ganz davon abgesehen, dass aufgrund der tatsächlichen Gegebenheiten eine sofortige und 1:1 spürbare Weitergabe von Preissenkungen überhaupt nicht möglich ist. Schon gar nicht, wenn die Preise unter die Herstellkosten fallen.
Aber von Tatsachen haben sich links-grüne Genossen ja auch noch nie beeindrucken lassen.
zu #35 Schuldzuweisung
„Deshalb mache ich es einfach und drehe oder wende es so, dass Sie es auch verstehen „müssen“ was ich letztendlich sagen will.“
Köstlich, einfach nur köstlich … ????
Warum einfach, wenns kompliziert geht: Einfach wäre: „Ich kann mich nicht verständlich ausdrücken“.
#29: Hanna Thiele
Verehrte Frau Hanna Thiele, was haben Sie gegen diese Seite der Spaß- und Drogengesellschaft?, fragt die Freiheit. 🙂
Es sprach die geistige Evolution
Peter Jensen sagt:
Aber wie sie es auch drehen und wenden wollen, es bleibt der Fakt, dass wir für zufällig anfallenden Strom mehr bezahlen müssen als er wert ist.
@Herr Jensen
Wir kommen nicht weiter wenn wir von einem Paragraphen in den anderen übergehen.
Deshalb mache ich es einfach und drehe oder wende es so, dass Sie es auch verstehen „müssen“ was ich letztendlich sagen will.
Sie haben Recht, wir – als Verbraucher – müssen leider mehr für den Zufallsstrom bezahlen, als er „anscheinend“ wert ist.
Aber nur, weil uns das System diesen Minderwert vorgaukelt.
Den wahren Wert schöpfen andere ab. Oder glauben Sie wirklich, dass diejenigen Marktteilnehmer, die den von den EE gesenkten Strom an der Börse billig einkaufen, den auch zu dem Preis ( Wert ) weiter verkaufen, wie er bei uns Verbrauchern über die Umlage zu Buche schlägt
MfG
# 31: „Mit wie viel Rückhalt in der Bevölkerung, Herr Jensen?“
Herr Hader nun wieder…. 🙂
Herr Diehl, sie machen es ja nur noch schlimmer…
Also zunächst mal sagt der von ihnen zitierte § 53 EEG a.F. nichts weiter aus, als dass die EEG-Umlage oder die Differenzkosten gesondert ausgewiesen werden können. Dies steht, anders formuliert auch im § 53 EEG n.F.
Dann verwechseln sie mit ihrem angegebenen link auf für sie peinliche Weise die Begriffe. Sie nennen Strombezugskosten und „belegen“ diese Kosten mit einem link zu einer KWK-Info-Seite. Dass die aus 2005 stammt, kann man ja noch ignorieren, da es ums Prinzip geht. Allerdings kann man nicht ingnorieren, dass die dort genannten Bezugskosten rein gar nichts mit den in § 53 EEG genannten Bezugskosten zu tun haben. Die KWK-Infoseite richtet sich an Endverbraucher und wirbt damit, den eigenen Strombezug durch eine KWK-Anlage zu reduzieren. Also weniger vom EVU, mehr aus der eigenen KWK-Anlage.
Das EEG regelt aber die Bezugskosten der EVUs und nicht die Bezugskosten der Endverbraucher. Und die EVU haben selbstverständlich keine Netzentgelte und keine Umlagen und auch keine USt in ihren Beschaffungskosten. Die Beschaffungskosten der EVU sind der reine Commodity-Preis, also der Kaufpreis für die Ware Strom. Nur darum geht es im § 53 EEG a.F.
Um die Kosten zu ermitteln, müssen sie schon weiter in den a.F. des EEG suchen.
In den §§ 34 ff. ist der Ausgleichsmechanismus beschrieben und im § 37 EEG schließlich werden sie dann fündig, welche Kosten die EVUs an die ÜNBs zu zahlen haben. Dies sind die EEG-Vergütungen, welche die ÜNBs selbst vorher an die VNB (und diese an die Anlagenbetreiber) gezahlt haben, abzgl. der vermiedenen Netznutzungsentgelte. Diese Kosten waren im Regelfall das, was die EVUs an ihre Stromkunden als EEG-Mehrkosten weiterbelastet haben.
Aber wie sie es auch drehen und wenden wollen, es bleibt der Fakt, dass wir für zufällig anfallenden Strom mehr bezahlen müssen als er wert ist. Und es wird nicht weniger werden. Und da spielt es auch keine Rolle, an welcher Stelle im System die Kosten irgendwo umgewälzt werden. Die grüne Party muss bezahlt werden. Und der Preis für die Party ist die gesetzlich garantierte EEG-Vergütung.
Die Japanische Regierung hat auch schon gemerkt, welche Folgekosten der Atomausstieg hätte:
http://www.atschwarz.com/japan-macht-den-salto-rueckwaerts/
Das Volk ziert sich zwar noch, doch auch dies wird sich ändern, wenn die Wirtschaft ihre Konkurrenzfähigkeit verliert.
#25: „Deswegen kann es eigentlich nur eine Forderung geben: Abschaffung des EEG und der Privilegierung der sog. EE.“
Mit wie viel Rückhalt in der Bevölkerung, Herr Jensen?
Peter Jensen sagt.#28
Herr Diehl, sie erzählen ja immer noch denselben Unsinn wie vor Wochen!
Bei der alten Regelung wäre die EEG-Umlage noch höher, nämlich genau um den Betrag der Börsenerlöse. Nehmen sie mal ihre ideologischen Scheuklappen ab. Die Neuregelung ab 2010 wurde nicht von denen erfunden, die die Energiewende ablehnen, nein, ganz im Gegenteil: es war eine Neueregelung der Energiewende-Befürworter, um die Kosten etwas zu dämpfen. Damit der Michel nicht so schnell sauer wird über die Strompreise und merkt, was dieser ganze EEG-Unsinn kostet. Und weil die Netzbetreiber Probleme hatten, den ganzen EE-Strommüll abzunehmen.
Ohne die Neuregelung wäre nämlich die gesamte EEG-Garantievergütung auf der Stromrechnung als EEG-Umlage gelandet, mit der Neuregelung landet nur die Differenz aus EEG-Vergütung und Börsenpreis als Umlage auf der Stromrechnung. Wieso verstehen sie diesen einfachen mathematischen Sachverhalt nicht:
Vorher: EEG-Vergütung komplett als Umlage auf der Stromrechnung
Nachher: EEG-Vergütung abzgl. Börsenerlöse auf der Stromrechnung
Wie oft muss man ihnen das noch erklären?
@Herr Jensen
Falsch, jetzt muss ich Ihnen erklären.
Abschnitt 2
Differenzkosten
§53
Anzeige
(1) Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die Strom
an Letztverbraucher liefern, sind berechtigt, die Diffe-
renz zwischen den nach § 37 Abs. 3 im jeweils betrach-
teten Abrechungszeitraum zu erwartenden Vergütun
gen und den Strombezugskosten pro Kilowattstunde
(Differenzkosten) gegenüber Dritten anzuzeigen.
http://www.kwk-infozentrum.info/html/strombezugskosten.html
Strombezugskosten bestehen zur Zeit aus dem:
Stromkostenanteil
Netzkostenanteil
KWK – Zuschlag
EEG – Zuschlag
MwSt Anteil.
Fazit: Richtig ist:
Vorher, Vergütung abzüglich vermiedene Bezugskosten – , wegen des EE Anteil – auf der Stromrechnung.
Nachher:Vergütung abzüglich des Börsenpreises auf der Stromrechnung.
Ich hoffe Sie erkennen, wer da „Unsinn“ erzählt.
MfG
# Rainer Klute und Frank Heinze von WE(E)G Erlangen
# 10 Michael Loehr
# EIKE
Schon wieder das übliche, höchst entlarvende Eigentor der Protagonisten der Kernenergie in Sätzen wie „»Es wäre ein Durchbruch für den Klimaschutz und ein Zeichen gegen die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen“.
Sind all die grünen Männchen tatsächlich die heimlichen Verlobten der Kernenergie, sodaß man – wie gehabt – weiter das Modell „Klimaschützer unter sich“ als krumme CO2-Sache weiterfahren will, nur ohne EEG, dafür über nicht minder widerrechtliche Zertifikateabgaben?
Dem Beitrag von Michael Loehr 10 ist die Zwillingsschaft WKA-AKW doch klar zu entnehmen. Damit erklärt sich logisch, daß der Vorstoß aus der Siemens-Hauptstadt Erlangen kommt.
Wäre der Vorstoß ehrlich gemeint, würde der Aufruf gegen EE-Strom anders lauten, nämlich genau so wie in den siebziger Jahren, als aufgerufen wurde, die Stromrechnung wegen Atomstrom nicht zu bezahlen, was viele Abnehmer befolgten.
Die Zahlungsverweigerer haben den Prozeß verloren, weil sie nicht nachweisen konnten, daß sie tatsächlich Atomstrom erhalten.
Genau so wird auch heute kein Stromversorger nachweisen können, daß er tatsächlich EE-Strom liefert.
Was man nicht erhält, muß man nicht bezahlen – das Echo wäre größer, als den lächerlichen Weg über käufliche Klickeritis zu gehen.
Warum ruft eigentlich EIKE nicht mal zu so einem Stromrechnungs-Boykott auf?
Ich wäre sofort dabei.
Herr Diehl, sie erzählen ja immer noch denselben Unsinn wie vor Wochen!
Bei der alten Regelung wäre die EEG-Umlage noch höher, nämlich genau um den Betrag der Börsenerlöse. Nehmen sie mal ihre ideologischen Scheuklappen ab. Die Neuregelung ab 2010 wurde nicht von denen erfunden, die die Energiewende ablehnen, nein, ganz im Gegenteil: es war eine Neueregelung der Energiewende-Befürworter, um die Kosten etwas zu dämpfen. Damit der Michel nicht so schnell sauer wird über die Strompreise und merkt, was dieser ganze EEG-Unsinn kostet. Und weil die Netzbetreiber Probleme hatten, den ganzen EE-Strommüll abzunehmen.
Ohne die Neuregelung wäre nämlich die gesamte EEG-Garantievergütung auf der Stromrechnung als EEG-Umlage gelandet, mit der Neuregelung landet nur die Differenz aus EEG-Vergütung und Börsenpreis als Umlage auf der Stromrechnung. Wieso verstehen sie diesen einfachen mathematischen Sachverhalt nicht:
Vorher: EEG-Vergütung komplett als Umlage auf der Stromrechnung
Nachher: EEG-Vergütung abzgl. Börsenerlöse auf der Stromrechnung
Wie oft muss man ihnen das noch erklären?
Nochmal anders erklärt:
Vor 2010: sie haben eine Solaranlage und bekommen 25 ct/kWh vom Netzbetreiber. Diese 25 ct wurden über die EEG-Umlage auf alle Verbraucher umgelegt.
Nach 2010: sie bekommen nachwievor 25 ct/kWh. Allerdings erzielt der Netzbetreiber mit ihrem Solarstrom Erlöse an der Börse. Sagen wir 4 ct. Bleiben also nur 21 ct, die über die EEG-Umlage umgelegt werden müssen.
In welchem Fall ist die EEG-Umlage größer?
Haben sie es jetzt?
Was sie da beschreiben ist nur ein Effekt des neuen Systems. Die EEG-Umlage schwankt mit der Höhe der Börsenpreise. Kostenobergrenze ist aber immer die garantierte EEG-Vergütung. 25 ct, die sie in dem Beispiel oben bekommen. Ob nun mit oder ohne Börsenerlöse, die grüne Party muss bezahlt werden.
So langsam sollte mal ein Lerneffekt bei ihnen hier eintreten. Sie lesen ja schon ne Weile mit.
@Peter Jensen #25
Sie sehen diese Petition zu verkrampft. Diese Aktion soll doch nur ein kleiner Nadelstich sein gegen diese grünsozialistisches Anti-Kernkraft Gedankengut und gegen diese absurde Energiewende.
Es geht um „Zeichen setzen“ und um deutlich zu machen, dass es immer noch Menschen/Bürger in Deutschland gibt, die sich für die Kernkraft und gegen die Energiewende aussprechen/zeichnen.
Der Tarif ist für mich da nur zweit-dritt rangig.
Es geht um Aufmerksamkeit und das Aufbrechen von Ängsten und Aussageverboten.
Eine Gegenüberstellung von den unwirtschaftlichen Windmühlen (EEG-Energiewende) zu den wirtschaftlichen Kernkraftwerken.
Peter Jensen sagt #25
Regelbarkeit hin, Verfügbarkeit her… solange das EEG weiter besteht, wird ein Kernkrafttarif nicht viel günstiger sein können, als der bisherige Strompreis. Denn wir zahlen ja die EEG-Umlage als Aufschlag auf jede verbrauchte kWh. Ein reiner AKW-Tarif würde ja nicht zu einer Minderproduktion an Solar- und Windstrom führen. Aber nur dies, also eine Minderproduktion würde die EEG-Umlage senken.
@Herr Jensen
Es gibt eine Möglichkeit die Umlage gegen „Null“ zu senken.
Wir müssen zu rück auf die Regelung vor 2010.
Wenn es Ihnen nicht bekannt ist wie es vor 2010 war, will ich es Ihnen erklären.
Der von den EE Anlagenbetreibern erzeugte Strom wurde den einzelnen Versorgern, anteilsmäßig, physikalisch zu geteilt. Diese mussten ihn in ihr Portfolio aufnehmen, und den EE Anlagen Betreibern die Vergütung dafür bezahlen.
Die Mehrkosten die dabei anfielen, konnten sie als EEG Umlage auf ihren Strompreis drauf schlagen. Der EE Strom senkt bekanntlich seit Jahren die Börsenpreise, sprich die Beschaffung.
Die günstige Beschaffung hätte die Mehrkosten kontinuierlich kompensiert.
Anders hätte, nach Adam Riese die Entwicklung vor 2010 gar nicht verlaufen können. Die Umlage wäre schon lange kein Thema mehr. Das hatte man bei denen, die die Energiewende wie der Teufel das Weihwasser fürchten, sofort erkannt. Deshalb musste auf drängen der Übertragungsnetzbetreiber eine Neuregelung ab 2010 geschaffen werden.
Der EE Strom, ohne Grenzkosten, praktisch zum Nulltarif „muss“ ab 2010 an der Börse zusammen mit dem konventionellen Strom, vermarktet werden, und drückt wie auch schon vor der Änderung die Börsenpreise nach unten. Aber jetzt nicht mehr zu seinen Gunsten, wie vor 2010, sondern zu seinem Nachteil, weil die Umlage jetzt aus der Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütungen ermittelt wird.
Mit anderen Worten je mehr EE Strom den Börsenpreis nach unten drückt, desto größer wird der Abstand zur Vergütung und die von den Verbrauchern zu zahlende Umlage immer höher.
Sie sehen zu rück auf die Regelung vor 2010 und die Umlage ist kein Thema mehr.
MfG
Regelbarkeit hin, Verfügbarkeit her… solange das EEG weiter besteht, wird ein Kernkrafttarif nicht viel günstiger sein können, als der bisherige Strompreis. Denn wir zahlen ja die EEG-Umlage als Aufschlag auf jede verbrauchte kWh. Ein reiner AKW-Tarif würde ja nicht zu einer Minderproduktion an Solar- und Windstrom führen. Aber nur dies, also eine Minderproduktion würde die EEG-Umlage senken. Der einzige positive Gesichtspunkt wäre eine höhere Akzeptanz der AKWs, aber wenn sich daran wieder nur 1000 Leute beteiligen, geht das auch alles unter bei geschätzten 50 Mio elektrischen Verbrauchern in Deutschland.
Deswegen kann es eigentlich nur eine Forderung geben: Abschaffung des EEG und der Privilegierung der sog. EE. Denn wenn es dafür keine garantierten Zahlungen mehr gibt, gibt es auch keine EEG-Umlage.
zu’wie ich und DU’aus#18Kommentar
soll also mit EEG zu Strom denen in
Psychiatrie geholfen sollen sein
aus derer den psychisch Kranken helfen sollen ja mit deren Dienst zu diesen Helfen tun – sich zu strafen getan
, vor Obersten Gericht residiert dazu ja in ‚The Haque‘
; und sprechen tun ja auch dazu – gemach
– Welche in Deutsch: zu nichtmal in DEN HAAG
, zu Krieg Gericht darüber halten
:Tribunal:
was nunmal ein Kohl : auch gegen Menschen seines Land hat für einen Scheiß getan
:
zu brachte sie in Schulden haben
, zu Anderen müssen Nichts bezahlen
, doch sollten sich am Fortschritt laben
: zu nun gar noch auch noch keinen Kinde haben
also zu besser können nicht haben
: sein Lande aus Terror – noch gegen Menschen schöpferischen Geisteskraft besseren Wissen zu müssen haben – verwahrlosen tun lassen;
also gegen besser wissen sein sollen haben
, dann doch nicht anerkannt wollen haben.
#16: E.Teufel sagt:
Diese Wortklauberei ist genauso sinnlos, wie Treibhauseffekt/Atmosphäreneffekt etc.
———-
Unter Wissenden sollte bei inhaltlicher Klärung der Name austauschbares Symbol sein.
Bei weniger Wissenden spielen assoziative Wortbedeutungen eine wesentlich größere Bedeutung: Man hört einen Begriff und versucht sich darunter irgend etwas vorzustellen, meist unbewusst.
Beim Treibhauseffekt ist das fatal. Man assoziiert ein Treibhaus: Ein aus Glas und anderen Materialien von Menschen errichtetes Objekt, um die Temperatur zu erhöhen.
Folglich wäre die Erwartung an eine Umfrage:
1. Was wissen sie über die globale Erwärmung?
a. eigentlich nichts
b. was die Zeitschriften und Fernsehsendungen so sagen
c. Ich habe mich mit dem Thema eingehend beschäftigt
d. Ich beanspruche Expertenstatus
2. Der Treibhaus-Effekt:
a. kenne ich nicht, sagt mir nichts
b. Ist die von Menschen gemachte Erwärmung der Erde
c. Ist die natürliche Wirkung unserer Atmosphäre.
d. Ist nur eine irreführende Bezeichnung für ein komplexes Systemverhalten der Atmosphäre.
—————
Ich würde erwarten, dass sich eine Korrelation zwischen 1c/1d und 2c/2d bilden würde und zwischen 1b und 2b. Zumindest erwarten die entscheidungsberechtigten Politiker das, selbst wenn sie persönlich mehr wissen.
Leider ist aber die große Mehrheit der politisch relevanten Wähler eben wohl 1b zuzrechnen. Und das hat viel mit der assoziativen Verknüpfung zu tun. Es ist also keine sinnlose Wortklauberei, sondern eine wirksame Propagandataktik.
Über den Unsinn des Vergleicheseines Treibhauses mit der Atmosphäre wurde bereits viel geschreiben. Ich gehe aber weiter: Es handelt sich gar nicht um einen klar identifizierbaren Effekt, sondern um ein komplexes Systemverhalten mit vielen Faktoren und Wirkkomponenten.
#14 Herr Jensen
wohl wahr, bin mit Ihnen der Auffassung, dass falsche Argumente zur Unterstützung richtiger (vernünftiger, ökonomischer, fortschrittlicher etc.) Ansätze nicht zielführend sind (z. B. Klimaschutz als Begründung für die Sinnhaftigkeit von Atomstrom). Diese Art der „politischen“ Argumentationtechnik (man schlage den ideologischen Gegner mit seinen eigenen Waffen) ist unwissenschaftlich. Was offensichtlich falsch ist (Klimakatastrophe durch menschliche Immissionen) kann nicht zur Beförderung einer fortschrittlichen Technologie (Atomkraft/Kernkraft) dienen.
H. Hoffmeister
Zitat Teufel #20:
Wenn Sie aber 100% KKW-Strom haben wollen, müssen sie sich an die Grenzen der Regelbarkeit ihrer KKW halten.
Nein: Sie haben immer die Möglichkeit, die erforderliche Anzahl Kernkraftwerke herunterzufahren um die momentane Erzeugungskapazität dem geringeren Bedarf anzupassen.
Zwar entsteht theoretisch ein neues Problem: Bei konventionllen Kraftwerken ist vor dem Wiederanfahren u.U. eine minimale Stillstandszeit einzuhalten. Praktisch spielt
dies keine Rolle, die einzuhaltende Stillstandszeit bei Kernkraftwerken ist gering.
Ein Blick nach Frankreich zeigt im Übrigen, dass der Einwand völlig gegenstandslos ist.
Hallo Herr Loehr,
ich habe erwartet, dass jemand diese Studie erwähnt. Ich hoffe Sie haben sie auch intensiv gelesen (was leider in diesen Diskussionen nicht immer der Fall ist). Und Sie haben Recht, auch KKWe können höhere Leistungsgradienten fahren. Sie erwähnen dies zum Ausgleich von EE-Strom (was ja ein Ziel der Studie war) allerdings geht es in diesem Artikel hier auf EIKE um die Versorgung mit 100% KKW. Und Sie müssen zugeben, dass da Windenergie kein Platz mehr hat.
Warum geht nun 100% KKW-Strom auch nicht?
Ein Problem haben Sie schon erfasst, die Regelbarkeit geht nur bis maximal 50% (je nach Reaktortyp) runter. Das heißt für Sie als Verbraucher, wenn Sie schlafen gehen, müssen Sie trotzdem dafür sorgen min. 50% des Maximalverbrauchs zu haben. Oder wahlweise Ihren Nachbarn fragen. Oder Sie entscheiden sich alle dafür, einen halben Tag (siehe Xenonvergiftung) keinen Strom mehr zu benutzen, dann kann man die Reaktoren auch ganz runter fahren.
Auch, und das hat die Studie unterschlagen, gibt es bei KKWe ein Zusammenhang zwischen Leistungssprung, -Gradienten und Zyklenanzahl. Bedeutet, dass Sie diese Leistungssprünge nur in begrenzter Anzahl pro Tag machen können. Ist eine weitere Einschränkung gegenüber allen anderen Kraftwerken. Grob gesehen können Sie je kleiner der Sprung und je kleiner der Gradient war, auch schneller den nächsten Sprung machen. Wenn Sie aber 100% KKW-Strom haben wollen, müssen sie sich an die Grenzen der Regelbarkeit ihrer KKW halten. Genauso, wie man sich bei 100% EE ans Wetter halten muss. Und unendlich oft rauf und runter geht bei KKW eben nicht.
Das wollte ich nur erwähnen. Genauso wie man bei 100% EE Speicher braucht, sind die auch bei 100% KKW nötig. Ich gehe davon aus, dass man bei KKW-Strom allerdings weniger Speicher benötigt. Vielleicht reichen die vorhandenen PSKW schon aus.
Dies hat dann allerdings auch ökonomische Folgen (das ist ja sicher der Grund für die Forderung nach 100% KKW) Wenn ein KKW nur mit 50% fährt, dann sind schon die Erzeugungskosten je MWh höher (gerade bei KKW, wo die Brennstoffkosten ja gering sind). PSKW waren gegenüber fossil/atomaren Kraftwerken noch nie ökonomisch sinnvoll (mit kurzer Ausnahme vom Anfang unserer Energiewende – anderes Thema). Sieht man ja, da die seit der Liberalisierung quasi nicht mehr genutzt werden. Ist also auch nicht so einfach, wie sich dass der Eine oder Andere hier vorstellt.
Ergo, der Strompreis wird nicht so billig, wie Sie sich vielleicht erhoffen. Hinzu kommt natürlich, dass Sie auch die Entsorgung bezahlen müssen. Sie wissen ja, dass man aktuell versucht, dies auf die Allgemeinheit umzulegen (was volkswirtschaftlich sowieso passiert, egal wie) Aber in so einem Fall, wird man Sie vielleicht mehr zur Kasse bitten.
Fazit: Unterschreiben Sie da! Sie wissen ja: Man tut was für die Revolution… Es ist nur nicht alles Gold, was glänzt. Weder bei 100%EE noch bei 100%KKW.
@ E.Teufel #16
Was soll das?!
Es ist unbestritten, dass man mit Wörtern die Psyche eines Menschen und eines ganzer Gesellschaft beeinflussen kann. Das wisst ihr Grünsozialistischen Ideologen ganz genau auszunutzen.
Kernkraft ist ein neutraler und richtiger Begriff, wenn es um die Atomphysik (Physik der Atome) geht.
Jedoch habt ihr in den deutschen und anderen Medien euch nicht mit diesen Begriff Kernkraft abfinden wollen, sondern hab in der Gesellschaft den Begriff Atomkraft durchgesetzt. Weil Atomkraft gleich lauteten mit der Atombombe in den Köpfen der Menschen in Verbindung gebracht werden kann und auch wird. Somit hat man die ganze Kerntechnik/Physik verteufelt und an den Pranger als etwas „Böses“ gestellt. Der Atompilz ist ja immer so ein schönes symbolisches negativ Bild, dass gerne von den Grünsozialisten verwendet wird.
Das gleiche spielt sich jetzt in der Wissenschaft um das Klima ab. Hier habt ihr auch schon längst die Deutungshoheit in den Medien und in der Gesellschaft übernommen, wenn es um die Begriffauswahl geht. Der Begriff „Treibhaus oder Treibhausgase“ lässt sich halt in den Köpfen der Menschen und in einer Gesellschaft besser als etwas Negatives und Böses aufbauen, als der Bergirff „Atmosphäreneffekte oder Effekte in der Atmosphäre“.
Die Angstpropaganda braucht solche „bösen und angstmachenden“ Begriffe/Wörter. Damit erst gelingt es einer Gruppe von Menschen die Kontrolle und das Diktat über eine andere Gruppe oder Gesellschaft zu erlangen.
Angstpropaganda vom aller feinsten, die dann in Verbotsgesetzen und Vorschriften mündet. Und zum Schluss hat eine bestimmte Gruppe ein bestimmtes Gesellschaftsbild diktiert, das auf Angst, Lügen und Verrat basiert.
Es ist also NICHT EGAL welche Begriffe man anwendet und welche Begriffe in den Medien und damit in Gesellschaft zum Tragen kommen!
zu#9 jedenfalls ist überhaupt, … also vor dem irgendeinem Obersten Gericht – nunmal ICC – verboten aus Lande Mittel zu Vorteil zu Habe aus Kinde haben gehabt zu haben zu dann auch noch aus sich meinen lediglich psychisch Kranke sein, – Kinde können noch gar zu vertreiben : vor auch noch psychisch Kranke nichtmal erblich nach Gene :doch sollen sein – aus Meinen: zu schieben diesen Kinde zu dennoch Schulden haben, zu dieser dann nicht Zahlen sollen haben Lasten : zu
, in Psychiatrie des haben auszubaden
:
wie ich und Du
:
anderer nichtmal des Wissens wollen sein haben
:
zu Strom – klar aus ‚Atom‘ –
, doch letztlich aus Wassers Kraft dasein nicht mehr zu regeln haben
: zu was unter
:
http://tinyurl.com/Atom-U-Boot
:
gedacht
, ja Welche schon weiter haben was verfasst.
#16: E.Teufel MITNICHTEN ist der Unterschied zwischen Treibhauseffekt, den es im Gärtnertreibhaus gibt und einem Atmosphäreneffekt ein Wortglauberei.
Allerdings kann ich mich mit einer Verwechslung durchaus abfinden, wenn dabei klar ist,
dass CO2 in beidem nicht die geringste Rolle spielt!
Hier geht es immerhin um Milliarden, auch um mein Geld, wenn ich z.B. tanke.
mfG
@Herr Frey:
Diese Wortklauberei ist genauso sinnlos, wie Treibhauseffekt/Atmosphäreneffekt etc.
Dazu hier:
http://tinyurl.com/n4pfu5c
„Der ursprünglich verwendete Begriff ist Atomenergie“
und hier:
http://tinyurl.com/ota5cw2
„Daher führt der Duden auch „Atomkraftwerk“ und „Kernkraftwerk“ als gleichwertige Begriffe im Sprachgebrauch. Es ist also beides richtig.“
Science-skeptical und atomicinsightsDOTcom melden, dass Russland vor wenigen Tagen den schnellen Brüter BN-800 in Betrieb genommen hat.
Sämtliche deutschen Medien haben diese Meldung verschwiegen. Selbst in Wissenschaftssendungen wie „Forschung Aktuell“ des DLF wurde diese Meldung unterdrückt. Bei „Fortschritten“ bzgl. der sogenannten regenerativen Energien sind besagte Medien weitaus mitteilsamer um nicht zu sagen penetrant.
An sich ja eine schöne Idee mit dem Kernkraftstromtarif. Würde ich auch mitmachen. Aber die Begründung
„Es wäre ein Durchbruch für den Klimaschutz und ein Zeichen gegen die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen.“
ist dieselbe, mit der einst die sog. EE in den Markt gepresst wurden.
Kernkraft ist günstig und umweltschonend. Das reicht als Begründung völlig aus.
Klimaschutz ist schon als Wort völliger Schwachsinn, in der Umsetzung würde es dann zu absurden Albernheiten von Spinnern führen.
Und die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen ist für Deutschland in den nächsten Jahrzehnten eine notwendige und ebenfalls günstige Angelegenheit!
Hört endlich auf mit diesem lächerlichen Klimaschutz und CO2-Vermeidungswahn!
War jetzt ne Weile nicht hier, aber es hat sich nicht viel geändert. Der Lokführer Thiel ergoogelt sich immer noch seine falschen grünen Weisheiten und blubbert sie dann ungefiltert hier ins Forum. Die Steuer würde mich mal interessieren, mit der die AKWs in 2012 „subventioniert“ wurden. So ganz heimlich, von aller Öffentlichkeit völlig unbemerkt.
Hier ist doch in der Regel das knowhow der Stromversorgung beheimatet. Dann ist doch sicher bekannt dass Atomstrom genauso wie Grünstrom nicht existiert. Wenn jemand nur Strom aus einer bestimmten Quelle haben möchte benötigt er eine direkte Leitung zum Kraftwerk oder besser ein Mininuke im Keller. Es könnte sich also nur um einen Tarif handeln und dieser kann nicht billiger sein als der allgemeine Tarif, weil es in D ein EEG gibt welches günstige Strompreise verhindern, Steuern produzieren und Eigentum umverteilen soll. Die Petition ist Unsinn, und bleibt ein etwas ungeeigneter Versuch die Aufmerksamkeit auf den Irrsinn des EEG zu lenken.
Warum sollte jemand Atomstrom haben wollen wenn er weder billiger noch sich in irgendetwas von anderem Strom unterscheidet? Im übrigen sollte bekannt sein dass jeder der in der Nähe eines Einspeisepunktes einer Kernkraftanlage Strom bezieht, ausschließlich reinsten Atomstrom (wenn es den gäbe)verbraucht. In Süddeutschland unter anderem aus dem hier besonders beliebten französischen KKW Fessenheim,welches sogar nach der Abschaltung von Grafenrheinfeld „systemrelevant“ wird, weil es weit und breit keine Ersatzleistung gibt.
BvK
#8: E.Teufel sagt:
am Mittwoch, 02.07.2014, 13:05
„Wer hat denn hier Angst vorm Versagen gehabt?“
Intelligente Menschen haben halt häufiger Versagensängste als Dummköpfe. Die plappern munter drauf los und schmeißen dem Rest der Welt ihre laienhaften Weisheiten an den Kopf. Siehe Claudia Roth, siehe Cem Özdemir, siehe Jürgen Trittin usw.. Denn genau diesen „Energieexperten“ haben wir die angstgesteuerte neue deutsche Energieversorgung zu verdanken.
Apropos Versager. Wenn man ganz viele davon sehen will, muss man einfach nur mal zu einer Großdemo nach Gorleben oder Wackersdorf gehen. Da gibt es auch jede Menge „Experten“ mit reichlich „Tagesfreizeit“.
E.Teufel schrieb:
„Und warum jetzt zwingend 100% KKW-Strom? Weil KKW so gut regelbar sind (ja ich weiß, theoretisch wären Sie es, aber es zählt nun mal die Praxis). Muss man da als Kunde des Tarifs dann auch für einen konstanten Verbrauch sorgen?“
KKW sind sehr gut regelbar. Ich empfehle Ihnen dazu die Studie des IER (Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung). Die Lastwechsel sind absolut ausreichend, um die Windstromschwankungen auszugleichen. Berechnet wurden übrigens die Zeiträume 2020 bis 2030, wo der Anteil der von Ihnen präferierten unregulierbaren Zufallsenergien so bei ca. 30 bis 40 % liegen werden. Leistungshübe zwischen 50 bis 100 % sind problemlos möglich, ebenso wie Lastwechsel von 2 %/min. Da Wettervorhersagen für 6 Stunden sehr genau sind, dürften die vom IER ermittelten Werte doch wohl locker ausreichen, um eine Windradmisere auszugleichen.
Ich frage mich allerdings sehr oft, warum man so unverschämt/frech/bräsig (suchen Sie sich was aus) auftritt, von den anderen Stromerzeugern etwas zu fordern, wozu die eigenen favorisierten Anlagen noch nicht mal im Ansatz in der Lage sind.
Zitat B.Neelen #6:
„Ist jemandem bekannt ob es eine Klage, mit der Begründung des freien Handels, für einen ausschließlichen Atomstromtarif gibt?“
Ist das in Deutschland etwa verboten?
Wer hat denn hier Angst vorm Versagen gehabt?
Man startet also eine „Petition“ über 6(!) Monate, bei der man nur 1000 (in Worten: eintausend) Unterzeichner einsammeln möchte. (macht 1% der Erlangener Einwohner – inkl. Kinder).
Als Einstellmöglichkeiten wurden also die Extreme bei openpetition gewählt: 6/1000 (ok, man hätte noch 500 Unterzeichner auswählen können – das macht das Kraut aber auch nicht fett).
Warum war man also so zaghaft? Glaubt man, dass man eh nicht mehrheitsfähig ist?. Gut, die Frage ist, was will man beabsichtigen. Haben die Stadtwerke gesagt, bei 1000 Unterzeichnern machen wir es?
Ich halte ja eh nicht viel von derartigen online Petitionen. Kurt Tucholsky würde sagen: Man hat das Gefühl, man tut etwas für die Revolution, weiß aber ganz genau, dass man es mit openpetition nie erreichen wird. Und bei den Vorgaben schon gar nicht.
Und warum genau Erlangen? Siemens als größter Arbeitgeber setzt ja derzeit deutlich mehr auf EE als auf KKW.
Und warum jetzt zwingend 100% KKW-Strom? Weil KKW so gut regelbar sind (ja ich weiß, theoretisch wären Sie es, aber es zählt nun mal die Praxis). Muss man da als Kunde des Tarifs dann auch für einen konstanten Verbrauch sorgen?
Man will sich mit dem Kernenergietarif von den EEG Abzockern trennen.
Wäre mal Interessant zu erfahren, wie der Sondertarif Tarif ausfällt, wenn man auch da alles berücksichtigt, was verdeckt über Steuern subventioniert ( abgezockt ) wird.
Wer mal nach den wahren Stromkosten googelt, kann das Folgende finden.
Zitat:
Die staatlichen Förderungen mit Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte und die nicht
internalisierten externen Kosten der konventionellen Energieträger haben im Jahr 2012 ein
Volumen von 40 Mrd. Euro.
Dieser Wert ist mehr als doppelt so hoch wie die Differenzkosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die über die EEG-Umlage gedeckt werden. Zitat Ende.
Wenn diese Idee am Stammtisch aus einer Bierlaune heraus entsteht, habe ich dafür noch Verständnis. Dass da aber Akademiker dabei sind, die sich lächerlich machen, kann ich gar nicht glauben.
MfG
Ich frage mich; Es gibt doch immer Jemand der vor irgendeinem Obersten Gericht sonst was beklagt.
Ist jemandem bekannt ob es eine Klage, mit der Begründung des freien Handels, für einen ausschließlichen Atomstromtarif gibt?
Kurze Frage an Herrn Klute:
Hinter diese Initiative kann ich mich auch sofort stellen. Aber zu dem Aufkleber: Hat man bewusst das Wort „Atomkraft“ verwendet? Wenn ich im Bekanntenkreis davon erzähle, verwende ich grundsätzlich den Begriff „Kernkraft“.
Wie stehen Sie dazu?
Chris Frey
Jeden Mist regelt die EU, nur darf ich in Deutschland meinen Strom nicht bei einem französischen Kernkraftwerk kaufen – ich würde sofort einen Vertrag abschließen und meine stillgelegte Wärmepumpe wieder in Betrieb nehmen und unser Haus in vorbildlicher Weise CO2-neutral beheizen 😎
Diesbezüglich wäre es mal interessant zu wissen, ob und wie man mit anderen zusammen eine Genossenschaft/Firma gründen kann, um so gemeinsam sauberen und CO2-freien Kernkraftstrom aus dem In- und/oder Ausland zu kaufen und dabei noch Geld zu sparen. Hier sollte man die freie Marktwirtschaft im europäischen Binnenmarkt nutzen, um sich gegen die deutschwe Planwirtschaft zu wehren.
Diese Petition ist sehr erfreulich.
Solche Aktionen braucht es mehr in der gesamten Bundesrepublik. Weiter so! Danke!
Schon Unterzeichnet!
Ich hoffe, dass ich auch davon profitieren werde, denn wenn die Stadtwerke tatsächlich einen solchen Tarif anbieten werde ich dahin wechseln!