Die Unternehmen, darunter die deutschen Unternehmen E.ON SE, RWE AG (RWE) sowie GDF Suez (GSZ) aus Frankreich, repräsentieren die Hälfte der Erzeugungskapazität in Europa. Sie warnten, dass die derzeitige Politik Investoren entmutigt und Europa in eine Energiekrise steuert.
„In Europa zahlen die Unternehmen dreimal so viel für Gas wie in Amerika und zweimal so viel für Strom”, sagte der leitende Direktor von Eni SpA (ENI) Paolo Scaroni auf einer Pressekonferenz in Brüssel. „Wie können wir bei einem solchen Unterschied von einer industriellen Erholung träumen?“
Der leitende Direktor von Enel SpA (ENEL) Fulvio Conti rief nach einem Ende der „Robin Hood“-Steuern. „Ich sehe eigentlich überall den Sheriff von Nottingham hinter dem größten Teil der Gesetzgebung. Lasst uns zurück zur Normalität gehen und staatliche Eingriffe und Subventionen eliminieren!“
Im März begann in der EU eine Debatte über einen neuen Satz von Vorschriften zu Klima und Energie, strebt doch der Block aus 28 Ländern nach Versorgungssicherheit und zugleich nach Beschneidung der Treibhausgas-Emissionen. Ein Rahmen für die Dekade und bis zum Jahr 2030 wird gebraucht, um Investoren Rechtssicherheit und Innovationsanreize zu vermitteln und sie auf ein globales Klimaabkommen vorzubereiten. Dies verlautete von der Europäischen Kommission in einem Beratungspapier.
Gleichzeitig überlegt sich die EU Optionen, den 53 Milliarden Euro teuren Kohlenstoffmarkt gründlich zu überarbeiten, nachdem die Emissionszertifikate auf einen Tiefstpreis von 2,46 Euro im April gefallen waren, und zwar inmitten einer Rekordflut von Zertifikaten.
Zusätzlich zu kommenden Reformen während der nächsten Jahre benötigt das Handelssystem von Emissions-Zertifikaten kurzfristig eine Stabilisierung, sagte der CEO von GDF Gerard Mestrallet. „Ohne ein Kohlenstoff-Signal haben wir keinen Durchblick und sind nicht in der Lage zu investieren“.
Kohlenstoff-Kollaps
Der Kollaps der Kohlenstoff-Preises hat die schmutzigste [?] Energiequelle, also Kohle, gleichzeitig auch zu einer der billigsten gemacht. Der Schwenk zur Kohle und die Notwendigkeit, erneuerbare Energie zu kaufen, haben die Wirtschaftlichkeit von Erdgas-Kraftwerken geschwächt, was zu einer weit verbreiteten Stilllegung kombinierter Gaskraftwerke führte, obwohl diese zu den saubersten gehören.
Den Unternehmen zufolge sind 51 Gigawatt der Stromkapazität der EU stillgelegt worden, das ist äquivalent mit der Kapazität von Belgien, der Tschechischen Republik und Portugal zusammen.
Energieverbraucher sollten nur für Energie zur Kasse gebeten werden, sagte der CEO Johannes Teyssen von E.ON, der auch Präsident der Industrie-Lobbygruppe Eurelectric ist. Gegenwärtig zahlen die europäischen Verbraucher am meisten für Subventionen für die Erzeugung mit Erneuerbaren in Gestalt immer höherer Stromrechnungen.
Höhere Rechnungen
„Über 50% dessen, was die europäischen Verbraucher derzeit zahlen, hat nichts zu tun mit der Energieerzeugung und den Netzwerken, sondern sie zahlen wegen politischer Entscheidungen“, sagt Ignacio Galan von Iberdrola. „Das hat schon jetzt zu vielen Verzerrungen geführt“.
Innerhalb von vier Jahren waren die Stromrechnungen für private Verbraucher um 17% und für industrielle Verbraucher um 21% gestiegen, teilten die Unternehmen mit.
Die Führer der Europäischen Union drängten im Mai auf eine schnellere Integration der Energie- und Gasmärkte der EU als ein Weg, die Kosten zu senken, und zwar angestachelt durch die sich rasch vergrößernde Kostenlücke zwischen dem größten Handelspartner, also den USA nach der dortigen Schiefergas-Revolution und der EU.
Falls die EU zu einem voll integrierten Markt wird, könnten bis zum Jahr 2015 im Vergleich zu 2012 Kosten bis zu 35 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden.
„Die EU sollte bei der Integration einen Zahn zulegen und die Vorschriften verbessern, die die Energiepreise betreffen“, sagte Teyssen von E.ON. „Die Zugangskosten zum Stromsystem sollten nur Kosten reflektieren, die direkt zusammenhängen mit dem Transport und der Verteilung der Energie – und nicht als ein gutes Versteck für andere Kosten fungieren“.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Offenbar stellt der Autor das CO2 als Schadstoff nicht in Frage. Umso bemerkenswerter ist es m. E., wenn jetzt selbst die Befürworter eines „Weg-vom-Kohlenstoff“ nach der Notbremse rufen.
C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ T. Heinzow #51
Wenn es dem Volk schlecht geht, dann hat nicht der Markt versagt, sondern die Politik des Landes. Der Markt beschreibt den Ort des Zusammentreffen. Und dieser Ort wird immer und überall sein bzw. zustande kommen, sobald Anbieter auf Nachfrager trifft. Somit ist der Markt das Aushängeschild für die Freiheit eines selbstbestimmten menschlichen Ausdruck/Leben!
Die Politik beschränkt den freien Markt und damit das seblstbestimmte Leben des Menschen mit Gesetzen und Verordnungen. Und das ist im engeren Sinne als „Freiheitsberaubung am Menschen“ zu sehen.
Wenn jemand also versagt, dann sind dies die Gesetze und Verordnungen die die Politiker erlassen um in der Freiheit des Menschen/Markt einzugreifen.
Der Markt steht für Freiheit! Der Staat/Politik steht für die Einschränkung der Freiheit.
Der Staat zwingt uns „freien“ Bürgern, per Gesetz auf, keine Glühbirnen mehr zu kaufen. Der Staat zwingt uns auf nur noch Staubsauger mit 900W Leistung in Zukunft anzubieten und dementsprechend auch nur diese Geräteleistung als „Maxi-Leistung“ zu kaufen. Der Staat zwingt uns noch viel mehr auf in Zukunft, wenn dieser CO2-und Energieeinspar Hype in Europa und Deutschland so weiter voranschreittet.
Der Staat wird uns dann eines Tages diktierten, dass wir nur noch Autos mit 50 PS zu fahren haben und im Stadtverkehr nur noch mit dem Fahrrad gefahren werden darf.
Der Markt schreibt uns nicht vor, was wir zu tun und zu lassen haben. Der Makrt ist da und richtet sich nach dem freien Angebot und der freien Nachfrager von selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Menschen.
Der Staat und die Politik des Vorschreibens und der Verbots ist die größte Gefahr für eine freie und selbstbestimmende Gesellschaft. Somit versagt immer die Politik und nicht der Markt!
T. Heinzow – da sind ja dann nicht allein mit Ihrer Glaskugel… allerdings werde ich kaum in Ihre Ecke kommen.
Sie müssen daher meine Konkurrenz nicht fürchten. Sie interpretieren nämlich selbst. Und Sie lenken ab oder werden banal wie beim Transfer oder US-Immobilienblase. „Die Finanzmärkte sind international.“ Ja, und wer stellt in den Staaten die Weichen, dass nennen wir es grob vereinfacht „Heuschrecken“ zuschlagen können? Die Heuschrecken selber?
Das gute am Markt bleibt, dass Geschäfte nicht zustande kommen können. Wenn ein Staat oder ein Staatengemeinschaft sich in den Markt einmischen glaubt wie wir es bei der sog. Energiewende sehen, wird aus dem nicht zustande kommen ein zustande kommen müssen oder nicht mehr dürfen. Man kann natürlich behaupten, anhand von dies und jemem dass das so gut sei. Weil man die Welt vor dem bösen Menschen-CO2 als Synomym für den bösen … retten muss. Dass hinter vielen und insbesondere uns bewegende Krisen wie der Eurokrise handfeste Interessen und vor langer Zeit vorbereitete Weichenstellungen wie von Rockefellers und Co. liegen, wer kann das durchschauen, bei diesem Geflecht aus Vergangenheit und Gegenwart? Wer will sich in die Gefahr begeben, wenn man diese Kreise empfindlich stört? Offen gedacht- sind die vielen von Goldman Sax deswegen in höchste polititische Ämter gekommen und als Regierungsberater gerade auch in der EU tätig, weil die so gut sind oder aus anderen „praktischeren“ Gründen?
Nochmals zum Marktwert: Wer hat denn den Markwert der sogenannten Erneuerbaren und der der verpönten Atomenergie verzerrt? Der Markt, die Marktteilnehmer oder der Dritte im Bunde?
In einem würde ich Ihnen daher folgen was Verbote anbelangt bzw. auf meine Art als Konsequenz für die Zukunft und das friedliche Zusammenleben ansehen: Man muss sehr darauf achten, dass es nicht zu einer Zusammenballung und Bündelung von Kräften kommen kann. Das Staatenmodell und der Hang zu noch mehr Staat, zu noch mehr Zentralisierung ist das dazu am wenigstens geeigneste Mittel. Vielmehr dient gerade das als Plattform und Mittel derjenigen, die an globaler oder eigener Macht interessiert sind. Ob die nun direkt beim Staat agieren oder den Staat zur Umsetzung ihrer Interessen benutzen ist dabei absolut schnurz. Big is shit. Small is beautiful. Und mehr dem Menschen entsprechend.
@ #49,50
Sie zeigen sehr gut, warum es der Polit- und Finanzpropaganda so leicht gelingt ganze Völker an der Nase herumzuführen: Es ist schlichtweg die mangelhafte Bildung im wichtigsten Bereich eines Gemeinwesens: die ökonomische.
Und wenn dann auch noch die technische Bildung fehlt, kommt sowas raus, wie im IPCC-Report z.B. ab Seite 549 gelesen werden kann: SRREN-Full_Report 2011.
PS
Ihre Behauptung, daß es Marktversagen nicht gibt wird nicht dadurch ztreffender, daß Sie die ständig wiederholen. In den üblichen Wirtschaftslexika wird der Begriff übrigens erklärt.
Nachtrag zu #49
Und was die EU mit ihren Vorschriften von Glühbirnenverbot und mit dem nächsten Verbot von bestimmten leistungsfähigen Staubsaugern macht ist ein massiver Eingriff in den freien Markt und damit in die Freiheit des Menschen/Bürger!
Und der größte Freiheitsbetrug am europäischen Bürger ist der Eingriff in den Energie- und Wirtschaftsmarkt per CO2-Minderungsgestzen und Energieeinsparvorschriften! Die EU wird somit zu einen Monopolist durch Gesetzesvorschriften (Diktat) für den deutschen und europäischen Bürger!
Die freie und soziale Marktwirtschaft wird durch die EU und die Merkel-Regierung durch das Diktat einer Energieeinspar-EU-Bürokratie in eine neue sozialistische staatliche Diktatur Planwirtschaft geführt. Die EU-Wirtschaft wird dadurch immer mehr an Innovation und Wirtschaftlicher Stärke in der restlichen Welt verlieren. Die Mangelwirtschaft nimmt in dem Maße zu in dem Maße wie diese wirtschaftsfeindlichen und damit bürgerfeindlichen Gesetze einer Energieeinsparverordnung (Co2-Verbot) zunehmen. Das ist FAKT!
Energie-CO2 Einsparung = Wohlstand- und Sozialer Verlust für das europäische und deutsche Volk. Das ist FAKT!
Nicht der Markt versagt, sondern die Politik des Landes (Deutschland) bzw. der EU (Europa)!
@T.Heinzow #48
Oligopol ist wie das Wort Monopol oder Polypol eine Beschreibung für die Verhältnisverteilung (Menge) von Anbieter zu Nachfrager in einen freien Markt.
Somit ist ein freier Markt ein freier Markt und ein Oligopol bleibt ein Oligopol, Hr. Heinzow T.
@ #45
„Ohne den Zusammenschluss von Spanien, Frankreich, Deutschland, England zu „Airbus“ hätten auch die USA im Flugzeugbau eine weltweite Monopolstellung.“
Ein Oligopol ist also ein freier Markt?
@ #44
“ Können Sie als Unternehmen Eigenkapital Steuermindernd geltend machen? “
Denken Sie noch einmal gründlich nach Herr Manz, denn die Kapitalkosten haben mit Steuern nix zu tun.
„Ihre Gedanken sind für mich Ausdruck einer großen Staatsgläubigkeit.“
Noch jemand, der meint Gedanken lesen zu können. Demnächst ist hier Dom, da können Sie in der Nähe des Kiezes mit Ihrer Glaskugel richtig Geld verdienen … .
“ Und ich frage Sie konkret warum soll unter und über dem Marktwert verboten werden?“
Ach nee, das wissen Sie nicht? Denken Sie mal an Windoofs. Oder an die sog. „erneuerbaren Energien“. Vielleicht denken Sie auch nur einmal an Rockefeller und an das, was der gemacht hat und die Mobilphonnetzbetreiber ebenso. Die Ergebnisse dürften Ihnen ja bekannt sein oder nicht?
„Es ist müßig das US-Absurdistan im Detail hier darzulegen.“
Das war nicht auf die USA beschränkt, denn Finanzmärkte sind international.
„Der Marktwert kann deckungsgleich Anbieter / Abnehmer sein, muss es aber nicht.“ So so, es kommt also bei unterschiedlichen Preisvorstellungen immer zu einem Transfer? Nun denn, wenn Sie das glauben … . Die Typen in Limburg glauben auch so manches und liegen dann meielenweit daneben.
@ 44#
Ihre Gedanken sind für mich Ausdruck einer großen Staatsgläubigkeit. Wer außer dem Staat mit seinem Gewaltmonopol wird Ihnen und mir etwas verbieten können? Und ich frage Sie konkret warum soll unter und über dem Marktwert verboten werden? Kleiner Tipp – was passiert denn bei Verboten neben einer durchaus möglichen Verbotsbeachtung auch?
„Bei Markt- und Politikversagen … ist das die einzige Möglichkeit der Gleichschaltung und Vereledung weiterer Bevölkerungsgruppen zu verhindern.“ Aha – damit bringen Sie den einzigen Grund, wo staatliche Preisbindungen VORÜBERGEHEND notwendig und sogar sinnvoll sein können – in Krisenzeiten. Nun könnte man daraus schließen, dass der allgemein gesellschaftlich zunehmend akzeptierte „Gestaltungswillen“ der politischen Kaste wie Mindestlohn, Mietpreisobergrenze etc. zu fordern und einzuführen, also gelinde gesagt Preisunter- und obergrenzen ja auf reale schwere Krisen hinweist, die derartige Zwangsmaßnahmen notwendig machen. Da findet man sicher genügend Zustimmung oder sind Klima-, Peak-Ressourcen, Diskriminierung von dies und das, die Euro-Krise denn keine realen Krisen, Herr Manz? Nun, ein kitzekleiner Unterschied sei bemerkt, wenn absehbar einer der Supervulkane hochgehen sollte, ein größerer Komet uns besuchen wird, die Republik Traumatien uns angreift, weil die scharf auf unsere schönen PV-und Windanlagen ist, wäre ich mit dem Begriff Krise mehr als einverstanden. Und damit sind wir „bei de Leut“ (des Pudels Kern) wie man bei uns sagt: Unser politisch-administrative System ist ein Dauerauswurf von inszenierten Krisen! Was wäre der Politikbetrieb und die natürlich die Medien OHNE KRISEN. Überspitzt -bräuchte man die dann überhaupt? Ohne das ich ein Freund einer klassischen (also keiner repräsentativen und damit der Demokratie ähnlichen) Monarchie bin – gäbe es das dort SO wie in der hier gelebten Demokratieform, wo ständig Krisenstimmung herrscht, auch weil sich irgendeine Interessengruppe benachteiligt fühlt und das manchmal nicht einmal zu Unrecht. Und alle sind Wählerstimmen. Und die interessieren nun mal Politiker in der Demokratie unserer Art und Weise.
Fragen am Rande – was ist denn Marktwert? Wie bestimmt sich denn ein Marktwert? Um von unter aber auch über dessen zu sprechen wie Sie. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass Sie sich unter Ihren selbst eingeschätzten Marktwert verdingen müssen. Ich weiß, das tut gar nichts zur Sache. Und die „Sachen“ sind eigentlich sehr interessant zum Verstehen von Wirtschaft und Gesellschaft. Auch die Frage, was ist Eigentum, was beim Marktwert eine Rolle spielt. Ein Eigentumswert wird durchaus nicht immer deckungsgleich dem Marktwert sein, da Zeit-, Bedarfs- wie Verfügungspräferenzen beim Marktwert (= materialisierter Eigentumswert) eine große Rolle spielen. Und das soll verboten werden?
Marktwert ist (verkürzt) das, was jemand meint für sein Produkt, Dienstleistung erzielen zu können, bereinigt um das was andere dafür bereit sind zu zahlen und im Falle einer Staatseinmischung verzerrt um die dort vorgegebenen Kriterien (z.B. CO2-neutral). Der Marktwert kann deckungsgleich Anbieter / Abnehmer sein, muss es aber nicht. Und man kann sich trefflich streiten, ob Dritte und Spielfremde (Staat) da mitmischen sollten.
„Denken Sie etwas darüber nach, was da ver- bzw. gekauft wurde und welche Preise dafür gezahlt wurden. Es ist müßig das US-Absurdistan im Detail hier darzulegen. Wir könnten auch im eigenen Land bleiben und uns an die eigene Immobilienblase nach der Wende im Osten erinnern oder an eine kommende, oder in was investieren momentan Menschen ihr Kapital und aufgrund der unverschämt niedrigen Kreditzinsen und aufgrund was noch..? und wie verhalten sich dazu die Anbieter in Nachfragebegehrten Zonen und was passiert bei steigenden Zinsen mit der Kreditbedienbarkeit der mit Fremdkapital Finanzierenden? Aber interessant wird erst die Frage, durch wen es zu Runs und steigernd Blasen kommen kann und immer wieder kommen wird. Wer ist denn da der Hauptinitiator solcher Blasen, die erst Runs waren? (Lassen wir mal so was wie Goldrausch ausen vor) Wer wollte denn in den USA „den breiten Massen“ Eigentum ermöglichen, obwohl diese kapitalmäßig dazu gar nicht in der Lage waren? Wer treibt denn die Leute bei uns in die vermeintliche Sicherheit von Immobilien? (vermeintlich – weil das erste wo sich ein Staat an seinen Bürgern vergeht sind die nicht außer Land zu schaffenden Dinge- also Immobilien. Und wer will denn bei uns die Welt retten und nötigt steuerzahlende Bürger und produktive Unternehmen zu Investitionen ohne Return?
„Noch ein Tip: Warum ist Eigenkapital teurer als Fremdkapital?“ Gegenfrage und Antwort – Können Sie als Unternehmen Eigenkapital Steuermindernd geltend machen?
@T.Heinzow #44
Es gibt kein Marktversagen. Der Markt ist ein neutraler Ort auf dem ein Produkt angeboten und nachgefragt wird.
Ist mir als Nachfrager der Preis für das angebotene Produkt zu teuer, dann lasse ich die Finger davon. Kann ich den Preis/Kosten überschauen, dann werde ich das Risiko eingehen, dieses Produkt zu kaufen.
Erst durch die Einmischung eines Dritten in diese „zweier Beziehung“ von Anbieter und Nachfrager wird das Kostenrisiko/Nutzungsgewinn zu der ein (Anbieter) oder anderen (Nachfrager) Seite verschoben.
Diese „Dritten“ die sich da immer schön und gerne Einmischen, sind der Staat, oder auch ideologisch verblendete Politiker oder andere Lobbyisten. Diese Einmischen in den Markt kann nämlich nur unter Zwang erfolgen. Und dieser Zwang geht von Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften usw. aus. Und diese Gesetze, Verordnungen, Vorschriften erlässt nun mal der Gesetzgeber und somit die geweilige Politik eines Landes/Gemeinschaft.
Und nicht nur das die Politik ein Zwangs-EEG- Gesetz erlässt, nein, die deutsche Politik betreibt bei der diktierten Energiewende einer Merkel-CDU auch gleichzeitig massive Werbung für das unwirtschaftliche (marktfremde) und damit hochsubventionierte Produkt „Energiewende-Erneuerbare Energieerzeuger“!
Und zum Thema Windows Betriebssystem möchte ich gerne noch etwas los werden.
Da hat kein Marktversagen stattgefunden, sondern ein Versagen der deutschen-europäischen Politik!
In dem Moment als in Europa/Deutschland erkannt worden ist, dass die Amerikaner ein Betriebssystem Windows und eine ganze IT-Branche (Silicon Valley) massiv durch staatliche Förderung unterstützt haben und diese IT-Produkt zum Vorteil der amerikanischen Interessen weltweit vermarktet haben, hätten die Politiker aus den europäischen Ländern (Deutschland/Frankreich/England usw.) schon längst eine Gegenstrategie entwickeln müssen und eine eigene IT-Branche (Betriebssoftware, IT-Produkte) als Gegenpol und zur eigenen Absicherung gegenüber der Dominanz der USA aufbauen müssen. Aber was haben die Politiker in Europa nicht alles getan, um die IT-Branche mit immer neuen Vorschriften, Verordnungen und Gesetzeseinschränkungen zu gängeln um eine Entwicklung und Fortschritt in der europäischen IT-Branche aus zu bremsen.
Und das die deutsche-europäsiche Regierung jetzt so aus allen Wolken fällt, weil diese von den Amis die ganze Zeit ausspioniert worden ist, zeigt nur eines. Die europäische Politik hat sich in ihre Tramwelt einer „Gutmenchen-Welt“ mit Verordnungen, Gesetzen und Vorschriften verschanzt, dass diese europäische naive friede-freude-wir-haben-uns-Alle Lieb-Welt von der rauen und unbarmherzigen Realität überrollt wird.
Wie es auch politisch anders geht, zeigt das europäische Erfolgsmodell „Airbus“. Hier wurden den Amis „Boing“ durch die Europäer die Stirn im weltweiten Fulgzeugbau und Vertrieb geboten. Ohne den Zusammenschluss von Spanien, Frankreich, Deutschland, England zu „Airbus“ hätten auch die USA im Flugzeugbau eine weltweite Monopolstellung.
Das gleiche gilt für die Raumfahrt.
Um meinen Volk einen Wohlstand zu bieten, muss ich als Politik ökonomisch und wirtschafltich Erfolgreich sein. Erst wenn die Politik die Spielregeln des Marktes (Angebot und Nachfrage) erkannt und diese verinnerlicht hat, kann diese Politik auch auf Basis eines grundsoliden Marktwissen den Wohlstand für ein Volk dauerhaft sichern.
@ #39
„Mindestlohn :„wie jeder Ökonom weiß“ ist staatliche Preisbindung ein großer Sch… “
Bei Markt- und Politikversagen und dem Versagen der Tarifautonomie (Insder-Outsider-Problem) ist das die einzige Möglichkeit der Gleichschaltung und Vereledung weiterer Bevölkerungsgruppen zu verhindern. So wie es Warenanbietern in aller Regel verboten ist Ware unter Einstandspreis zu verkaufen, sollte das auch für Arbeitnehmer gelten bzw. den Arbeitgebern der Einkauf unter Marktwert verboten sein.
Gleiches sollte bzw. muß auch für den Wareneinkauf gelten, wo niemand gezwungen werden darf Waren oberhalb des Marktwertes zu kaufen, also bei öffentlichen Gütern aus privater Hand Herstellungskosten + angemessener Gewinn.
Gegen diese Prinzipien wird aber sehr gerne verstoßen, wenn es um die Pfründe der Amigos geht.
„die US-Immobilienblase, Euro-Krise usw. auf Marktversagen verzerren“
Denken Sie etwas darüber nach, was da ver- bzw. gekauft wurde und welche Preise dafür gezahlt wurden.
Noch ein Tip: Warum ist Eigenkapital teurer als Fremdkapital?
@35
„… Monopol, kein freier Markt, Versagen des Kartellamtes, die Firma hat jede Menge diskriminierende Maßnahmen gegen Mitbewerber ergriffen, die die Marktaufsicht hätte verbieten müssen!!“
Nachfrage- der Staat soll´s wie immer richten? Weil der Staat ist gut, es sind nur in manchen Bereichen, also auf der (politischen) Entscheidungsebene die falschen Leute (siehe auch 31#)?
Ersteimal – Windows und die drauf zugeschnittenen Programmen sind grundsätzlich nicht schlecht. Man kann damit arbeiten. Davon abgesehen, dass die meisten eh wohl nur 20% der Möglichkeiten nutzen (können). In meiner Computerstartzeit in der DOS-Ära habe ich noch mit GWBASIC hantiert. Welch eine Entwicklung bis heute. Das MS-Geschäftsmodell mit einer Hardware-Bündelung und Lizenzierung sollte man sogar als ausgesprochen erfolgreich ansehen. Der durchschlagende Erfolg mag auch am halbherzigen oder Nichteingreifen der staatlichen Behörden liegen. Nur, wie hätte ein Kartellamt eingreifen sollen? Über die EU wie bei den Glühbirnen den Vertrieb und Verkauf verbieten? Wie soll das bei einem komplexen System wie PC aus aller Herren Länder zusammengestrickt gehen? Und muss das überhaupt sein oder traut man den Marktteilnehmern das freie Spiel der Kräfte zu?
Zudem steht es jedem frei, die von Herrn Hofmann genannten Software-Alternativen zu verwenden. Aber – nehmen wir einen durchaus damit verbundenen Mehraufwand, evtl. direkte Softwarebeschaffungskosten (was uns als Mehrpreis gegenüber „kostenlosen“ Softwarebeigaben erscheint), weniger Programmauswahl und vor allem die Normabweichung (Zu Hause habe ich das, in der Schule, Beruf jedoch MS und alle anderen auch MS) in Kauf? Spielt denn nicht der Hang alles aus einer Hand komplett zu haben und unsere Bequemlichkeit und Scheu vor Unbekannten Quasi-Monopolisten in die Hände? (Egal ob das nun ein Konzern oder ein Staat ist)
Nicht das Sie etwa unrecht hätten, Dr. Paul, gilt mein Augenmerk, sondern welchen Gestaltungsanteil haben wir denn selbst daran. Was andere uns aufzwingen wollen, ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist was die davon uns aufzwingen können.
@T.Heinzow #41
Jetzt machen Sie sich halt mal zu folgender Sachlage ihre Gedanken…
Ist das Schuldenmachen ohne einen Markt (Anbieter und Nachfrager) überhaupt möglich?
Und was sind Staatsschulden? Wer ist Schuldner und wer ist Gläubiger in einem Staats (öffentlichen) System?
Befinden sich die Länder dieser Welt nicht untereinander in einem Wettbewerb eines wohlstandsschaffenden und damit nachfrageschaffenden-innovativen-fortschrittlichen Staatssystem?
Wenn sie erkannt haben, das der Markt (Angebot und Nachfrage) all gegenwertig und damit bestimmend für unsere, Freiheit, Selbstbestimmung, menschliches Wohl und Fortschritt ist, dann sind Sie schon mal ein ganzes Stück weiter. Auch der Staat muss erkennen, dass dieser den Marktgesetzen von Angebot und Nachfrage unterliegt. Erst wenn der Staat / die Politiker dieses verinnerlicht haben, wird es eine bessere und klügere Gesellschaft geben können.
Danke!
@ #36
„… sondern fangen Sie an zu hinterfragen und Alternative (andere Erklärung) für diese Worthülsen zu finden.“
Kommt mir irgendwie bekannt vor, denn genau diese Aufforderungen liest man in den Pamphleten der marxistischen Restgruppen … .
Auch scheinen Sie Studium mit Auswendiglernen zu verwechseln. Aber Fixkosten sind und bleiben nun einmal Fixkosten und Marktversagen eben Marktversagen … .
Und wenn Politiker über Keynes schwafeln, so wie Trittin, kommt dabei nur Murks bei raus. Das dann durch die Presse weitertransportiert erklärt natürlich Ihre Sichtweise von Ökonomie. Nicht umsonst stehen am Ende eines Studiums (oder mittendrin) Prüfungen an …
Klasse Dr. Paul! (31#)
Wenn Sie zu Ihren Wie (Ist-Zustand) auch zum Warum (wie kann es dazu kommen) weiterdenken, sollten Sie drauf stoßen, das vieles zu Recht von Ihnen Angesprochene des Ist kausale Folgen der Strukturen und des System sind – polemisch verkürzt: Shit in – shit out.
Der ehrenwerte und erfolgreiche ordnungspolitische Ansatz der Freiburger Schule (Soziale Marktwirtschaft) wurde schnell durch die darin möglichen Hintertüren* in Richtung Wohlfahrtsstaat gebracht. (*wenn man halt vom Staat nicht lassen kann). Was wir heute in Steigerung dessen haben, ist das Ergebnis und Auswuchs aus vielen Vorentscheidungen der Jahrzehnte zuvor. Und da haben wir alle mehr oder weniger dazu beigetragen. Und wenn wir nun von einer „Ossi“-Frau regiert werden, ist das am Ende sogar mit die „Belohnung“ dafür und um den Ossis die Ehre zu retten – bei der BTW haben zumindest die sich ein Stück geistige Abweichung von der Wahlnorm erlaubt, von anderen liebgewonnenen Mythen der rein westdeutsch Geprägten ganz abgesehen.
Ja, es hätte vielleicht alles anders laufen können. Ist es aber nicht und war, nicht unwahrscheinlich, auch gar nicht anders möglich. Aus einem Ei kann ein schmackhaftes Huhn schlüpfen, aber auch eine giftige Schlange kriechen. (bitte ohne den unzutreffenden Tiervergleich lesen).
Gruss
T.H. wieder auf großer Fahrt.
Mindestlohn :„wie jeder Ökonom weiß“ ist staatliche Preisbindung ein großer Sch…
Öffentliches Gut – dieser in der Wirtschaftswissenschaft gebräuchliche Wort ist im Umgangssprachgebrauch unüblich. Nun, Sie lassen ja andere gerne in Definitionsfallen tappen und kommen dann hinterrücks mit dem Ökonomen, Soziologen und sonst was. Offenbar brauchen Sie diese persönliche Note. Ein Beigeschmack der jedoch anderen schnell den Appetit auf die eigentlich durchaus interessanten Aspekte vergällt bzw. setzt schnell eine natürliche Abwehrreaktion ein, wie man aus den Gegenkommentaren lesen kann.
Nun, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose und spätestens dann und ab Übergabepunkt Versorger/Hausnetz ist Ihr öffentliche Gut Strom mein privates Gut Strom. Ihr öffentliches Gut verliert dadurch endgültig durch den Status, oder können Sie gleichzeitig meinen Anteil an Strom nutzen? Und ob Strom nicht bereits vorher schon eine unreine oder eine Mischform öffentlichen Gutes lassen Sie ja offen. Und auch, dass es für die Begriffbetrachtung völlig ohne Belang ist, ob dieses Gut nun öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich zur Verfügung gestellt wird.
Nun, der Staat mischt sich zwischenzeitlich gewaltig auch in die gesamte Stromlieferkette ein – vom Gewinnen der Rohstoffe bis zum Stromverbrauch. Aber auch das wissen Sie, sind schließlich Ökonom…
Wie Sie allerdings die US-Immobilienblase, Euro-Krise usw. auf Marktversagen verzerren ohne auf die eigentlichen (politischen) Ursachen zu kommen, das lieber Herr Heinzow bleibt wohl Ihr Geheimnis.
@ #35
„Hausfrauenhausse was hat das mit „Markt“ zu tun?“
Darüber sollten Sie mal genauer nachdenken, bevor Sie in fremden Gefilden zu wildern gedenken.
„Windoofs:
Monopol, kein freier Markt,“
Da irren Sie sich gewaltig …
“ die reine Geldwirtschaft ist leider außerhalb des „Marktes“ “
Mir ist schon klar, daß Sie nicht begriffen haben, was da so alles bzgl. des Marktes schief lief und weshalb Marktversagen vorlag. Allerdings auch Politikversagen bis zurück zu den Zeiten von Johnson und Nixon.
„Postdienstleistungen:
ebenfalls ein ehemaliges Staatsmonopol
was hat „der Markt“ denn da falsch gemacht?“
Auch darüber lohnt es sich für Sie mal nachzudenken, wie das denn so mit der Preisbildung und dem Wettbewerb ist, wenn die Bereitstellung öffentlicher Güter privatisiert wird.
So wie Sie nicht begreifen werden, daß es völlig unerheblich ist, ob es tatsächlich eine flächendeckende Temperaturerhöhung geben wird oder nicht, werden Sie auch nicht begreifen, warum eine „totale Marktwirtschaft“ nicht funktionieren kann, ebensowenig wie eine Planwirtschaft.
@Dr. Paul #35
Eine Bemerkung noch zu Windows (Betriebssystem).
In der IT-Welt gibt es noch etliche andere Betriebssystem wie z.b. Linux, MacOS, VxWorks, OS9, QNX.
Momentan hat sich der weltweite Verbraucher auf das Betriebssystem Windows eingeschossen aber dieses Betriebsystem wird der Markt (Anbieter und Nachfrager) nicht auf ewig als „DAS BETRIEBSSYSTEM“ für ALLE beanspruchen. Der Markt lebt von den Innovatioen des Menschen. Und wenn die Chinesen eine Innovation im Bereich der Betriebssystem haben, dann werden Sie diese Innovation auch gleich umsetzen können. Für den Erfolg und die Durchschlagskraft auf den Markt benötigt man nämlich nicht nur eine gute Innovation, sondern auch einen starken Absatzmarkt. Und diesen Absatzmarkt bietet China/Asien auf jeden Fall.
Und der Absatzmarkt und damit auch der zukünftige Innovationsmarkt verschieben sich zusehends seit Jahren von der „westlichen Welt“ (Europa/USA) in die „östliche Welt“ (China/Süd-Ostasien).
Erst folgt der Wissens- und Techniktransfer und dann wird der Entwicklungs- und Forschungstransfer nachgezogen. Und schon habe ich den neuen Forschungs- und Absatzmarkt nicht mehr in den USA oder Europa, sondern in China/Asien!
Der Markt dient den Menschen dort als Wohlstandschancenbringer, wo er sich willkommen fühlt. D.h. wo sich der Staat so wenig wie möglich in das freie Marktgeschehen von Angebot und Nachfrage einmischt. Staatliche Rahmenbedingung (Steuer-Abgabensystem, Gesetze, Verordnungen) nur im nötigsten und geringsten Ausmaß vorhanden sind.
@T.Heinzow #34
Das Sie immer gleich persönlich beleidigt sind, wenn Sie nicht mehr weiter wissen.
Es ist halt nicht nur wichtig etwas zu lesen, sondern das gelesen auch immer wieder zu hinterfragen und mit der Realität oder anderen Sichtweisen abzugleichen.
Lassen Sie sich halt die Wörter „Markt“, „Öffentliches Gut“, „Wettbewerb“ usw. nicht nur durch ein Buch oder Vorlesung erklären, sondern fangen Sie an zu hinterfragen und Alternative (andere Erklärung) für diese Worthülsen zu finden.
Kann das Stimmen, was mir das Buch oder der Vorträger über dies oder jenes Wort/Sachverhalt erzählt? Gibt es auch andere Sichtweisen oder Erklärungen für diesen Sachverhalt?
Das freie und selbständige Denken fängt da an, wo andere ihre Vorlesungen/Bücher beenden.
#33: T. Heinzow Sie haben das mit den Schutzauftrag des Staates für den „freien Markt“ nicht verstanden,
Ihre Beispiele zeigen das deutlich:
Windoofs:
Monopol, kein freier Markt, Versagen des Kartellamtes, die Firma hat jede Menge diskriminierende Maßnahmen gegen Mitbewerber ergriffen, die die Marktaufsicht hätte verbieten müssen!!
Microprozessorchips, welches Versagen?
Es gibt mehrere Hersteller und harten Wettewerb =
gute Qualität zu gutem Preis
Hausfrauenhausse was hat das mit „Markt“ zu tun?
US-Immobilienblase: die reine Geldwirtschaft ist leider außerhalb des „Marktes“ mit unberechtigten Privilegien tätig und ein Kapitel für sich,
imho eine große Gefahr, weil nicht am Bürger-Wohl orientiert.
Euro-Krise:
ein klassischer Fall der bürokratischen Marktausschaltung.
Eisenbahnschienen:
Sie müssen sich schon etwas deutlicher ausdrücken was hier versagt haben soll.
Ein klassisches Monopol wie die Bahn ist dem freien Autoverkehr nicht gewachsen.
Das ist doch kein Marktversagen, sondern ein sinnvolles Marktergebnis.
Die Dummköpfe von der Bahn haben sich ja selbst gegen den technischen Fortschritt, die Magnetschwebebahn entschieden,
deshalb verlieren sie gegen Auto und Flugzeug.
Postdienstleistungen:
ebenfalls ein ehemaliges Staatsmonopol
was hat „der Markt“ denn da falsch gemacht?
Sie müssen sich wirklich abgewöhnen, ihre persönlichen dummen Bewertungen von Gesprächspartnern zu äußern,
die sind hier nicht gefragt und nicht erwünscht.
mfG
@ #32
„Bin doch schon die ganze Zeit dabei über die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge zu schreiben, …“
‚Ihre Ansichten über‘ muß es heißen. Nur haben Sie davon so viele Kenntnisse wie der derzeit geschäftsführende Minister in Berlin. Facharzt für Augenheilkunde wollte der werden … .
@ #31
Ich nenn Ihnen mal ein paar Beispiele für Marktversagen:
Windoofs, Microprozessorchips, Hausfrauenhausse, US-Immobilienblase, Euro-Krise, Eisenbahnschienen, Postdienstleistungen … .
Wie war das noch mit Ihrem Traum vom Wettbewerb? Wozu gibt es ein Kartellamt?
Irgendwie kommen Sie mir vor wie ein Spielautomat, der auf Münzeinwurf sein Programm abspult, ob da nun einer die Knöpfe drückt oder nicht.
@T. Heinzow #30
Bin doch schon die ganze Zeit dabei über die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge zu schreiben, hier bei EIKE in den verschiedenen Kommentaren. Und nicht nur über die Volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. Dazu braucht es kein Buch, da sich in vielen Themenbreiche die Zeit (die jeweiligen Erkenntnisse) zu schnell ändern. 😉
„Marktversagen“ ist nichts als ein Kampfbegriff der Vertreter der Planwirtschaft, die eine „freie“ Gesellschaft regelrecht ideologisch hassen und zur „seelenlos mechanisierte Gesellschaft“ (eine Formulierung von Ludwig Erhard) machen wollen, immer zu jeder Zeit in der Politik, besonders wieder in unserer heutigen Gegenwart, als ob man blind wäre für die Lehren der Geschichte!!!
Es gab immer und wird immer diese Feinde der freien und damit sozialen Marktwirtschaft geben, die am Ende auch unser Privatleben bis ins Deteil „regulieren“ wollen, wann und wie oft wir aufs Klo gehen dürfen,
Duschen oder Baden dürfen auf einem Wasserplanet, vegetarisch essen sollen, auch wenn das gesundheitsschädlich ist, und am besten noch die Luftanhalten, wenigsten im Schlaf? wegen CO2.
Alles gefährliche Feinde einer freien selbstbestimmten Gesellschaft mit dem obligatorischen Wettbewerb, der besser „reguliert“ als jede staatliche Planung.
„Marktversagen“ wird fälschlich gerade von den Feinden des freien Marktes laut gerufen, wenn Ihre eigenen Planwirtschaft nicht funktioniert um die Schuld von sich weg auf andere zu schieben, wie mit der EEG-Planungs-Sackgasse,
oder bei Marktmissbrauch durch nicht-staatliche Monopole, zweifellos auch z.B. durch das KARTELL der Ölexportierenden Ländern mit ihren marktwidrigen Preisabsprachen.
In Deutschland sind wir durch die fatale Linksorientierung von Merkel inzwischen meilenweit von einer wettbewerbsorientierten Marktwirtschaft eines Ludwig Erhard entfernt, dessen Kredo eines freien Bürgers wie folgt lautete:
„Kümmere du, Staat, dich nicht um meine Angelegenheiten,
sondern gib mir so viel Freiheit
und lass mir von dem Ertrag meiner Arbeit so viel,
dass ich meine Existenz, mein Schicksal und dasjenige meiner Familie
selbst zu gestalten in der Lage bin.“
(15.6.1955 Dtsch. Handwerkskammertag Augsburg)
Planwirtschaft nannte er VERSLKAVUNG!
Versklavung durch besonders dumme Menschen wie die „Grünen“,
die mit ihrem niedrigen Intelligenzniveau nie hätten zu Regierungsfunktionen kommen dürfen,
für mich eine „Emanzipation der Doofen und Bösen“
mfG
@ #29
„“Öffentlich“ soll ja eine soziale/kostenlose Sichtweise darstellen.“
Nichts ist „gratis“. Nur Dagobert Duck fällt immer wieder auf das „Gratis“ der Panzerknacker herein.
Wenn Sie mit dem, was in VWL-Lehrbüchern drinsteht, nicht einverstanden sind, schreiben Sie doch ihr höchstpersönliches.
@T.Heinzow #28
Ein Buch ist nur so gut, so gut es der Verfasser der Zeilen in einem Buch es zu lässt.
Eine öffentliche Bibliothek ist auch nur oberflächlich öffentlich.
„Öffentlich“ soll ja eine soziale/kostenlose Sichtweise darstellen.
Diese soziale und kostenlose „Öffentlichkeit“ gibt es aber nicht!
ALLES HAT SEINEN PREIS (Energieaufwand)!
Der Preis für die „Öffentlichkeit“ ist ein diktiertes staatliches Steuer- und Abgaben-Gebührensystem.
Somit ist zwischen der Öffentlichkeit des Staates und dem Steuer-Abgaben-Gebührensystem ein Markt enstanden. Sinken die Steuer-Abgaben-Gebühreneinnahmen in einer Gemeinde/Stadt (durch hohe Arbeitslosigkeit oder Abwanderung der Menschen aus dieser Region), werden einige „öffentliche“ Einrichtungen wie Schwimmbäder, Bibliotheken, Kunstmuseen usw. in dieser Stadt/Gemeinde dicht machen.
@ #27
Herr Hofmann, leihen (öffentliche Bibliothek – öffentliches Gut!) oder kaufen Sie sich ein Lehrbuch der VWL. Sie werden da die Begriffe Marktversagen und öffentliches Gut erklärt bekommen. Ich gehe nicht davon aus, daß sich ein Ökonom von Ihrer Ansicht beeindrucken läßt: „Ein Öffentliches Gut ist ein Gut, das ich als Mensch ohne Gegenleistung nutzen kann. Und da fällt mir nur die Natur/Landschaft dazu ein.“
„Die Scheichs von Dubai oder andere Millardäre auf dieser Welt würden Ihre, Meine und Unsere Arbeit in Deutschland auch als Ausbeute ansehen.“
Sie kennen sich aber gut aus und können Gedanken lesen, im fernen Arabien.
@T.Heinzow #26
Es gibt kein Marktversagen, weil der Markt ein Ort ist, an dem Anbieter und Nachfrager im Wettbewerb zusammenkommen. Nicht der Markt versagt, sondern die Guten Sitten des ehrbaren Kaufmann haben versagt. Der menschliche Sittenverfall hat in der modernen Welt zugenommen.
Ein Öffentliches Gut ist ein Gut, das ich als Mensch ohne Gegenleistung nutzen kann. Und da fällt mir nur die Natur/Landschaft dazu ein.
Ein Stromnetz, die Elektrifizierung des Landes hat zwar die Allgemeinheit (Öffentlichkeit) in die Hand genommen und für Alle instaliert aber diese staatliche Dienstleistung war nicht ohne Gegenleistung (Steuererhebungen und Abgabenpflicht) zu haben. Und kann auch am „öffentlichen“ Verkehr teilnehmen, wenn ich genügen Geld für die Fahrkarte habe. Das Wort „Öffentlich“ ist nur ein Scheinwort (Argument). Dieses „Öffentliche“ soll einen fürsorgenden und sozialen Staat (Gesellschaft) darstellen. Aber in Wahrheit MUSS FÜR ALLES in einer Gesellschaft bezahlt werden. Entweder dirket durch Geld oder indirekt durch Steuer- und Abgabenbelastungen.
Die Scheichs von Dubai oder andere Millardäre auf dieser Welt würden Ihre, Meine und Unsere Arbeit in Deutschland auch als Ausbeute ansehen. Fühlen Sie sich ausgebeutet? Ich fühle mich jedenfalls nicht als ausgebeutet!
Die Unzufriedenheit die durch das EEG,ESM,Einwanderungspolitik,Gesellschaftliche Verarmung usw. in Deutschland angefacht werden, wird nur zwei Parteien in Zukunft einen Zulauf verschaffen. Der Linken und der AfD (Vorausgesetzt diese Parteien setzen weiter konsquent ihre jeweilige Kernkompetenz in den Vordergrund).
@ #25
Herr Hofmann, selbstverständlich gibt es Marktversagen wie jeder Ökonom weiß. Und selbstverständlich ist Strom ein öffentliches Gut, denn wäre es das nicht, gäbe es keine flächendeckende Elektrifizierung.
„Diese Menschen sind froh, wenn sie überhaupt eine Arbeit haben und damit ihre Familie ernähren können.“ Mir kommen die Tränen angesichts der von Ihnen propagierten Ausbeutung. Ihnen ist natürlich auch nicht klar, daß wir damit deren Nichtvorhandensein von Sozialsystemen importieren. Nun ja, ‚Geiz ist halt geil‘ wenn er zu Lasten Dritter geht.
„Somit ist billiger Strom/Energie die Basis für unseren heutigen Wohlstand!“ Nicht nur. Aber das Ziel der Energieverteuerer ist die Verringerung des Wohlstandes, denn damit schafft man die Grundlage von Unzufriedenheit zum Stimmeneinfang. Könnten die SPD/Linke denn ohne Unzufriedenheit mit dem Slogan „Mehr soziale Gerechtigkeit“ punkten?
@T.Heinzow #24
Es gibt kein Marktversagen.
Es gibt höchstens ein Politikversagen, wenn die Politik in den Markt eingreifft.
Der Markt ist der Ort, wo Angebot und Nachfrage im Wettbewerb aufeiander treffen.
Ich biete meine Arbeitsleistung am Markt an und will entsprechend dieses oder jenes Entgelt dafür erhalten. Ich bin so zu sagen IMMER in der Eigenverantwortung, dass Beste aus meiner Leistung zum Aufbau meines persönlichen Wohlstands heraus zu holen. Sobald der Staat für mich einen Arbeitpreis vorgibt, wird er mir meine Eigenverantwortung nehmen. Der eigenständige und freie Bürger wird so zu sagen mit der Zeit ein abhängiger und ferngesteuerter Staatssklave.
Strom ist ein Gut, dass in der Marktwirtschaft gehandelt wird. Strom ist KEIN öffentliches Gut.
Bis vor der Energiewende einer Merkel-CDU war dieses Marktgut „Strom“ für jeden Menschen in Deutschland als Allgemeingut bezahlbar und zuverlässig zu beziehen! Mit der Energiewende und der Einmischung der Politik durch das EEG in den Markt wird das Allgemeingut „Strom“ zum Luxusgut (unbezahlbar für Haushalte und Industrie und dazu in Zukunft noch unzuverlässig lieferbar).
Aus ihrer westlichen Sicht sehen Sie in den Entwicklungs- und Schwellenländern dieser Welt nur Sklavenarbeiten und Kinderarbeiten.
Aber sehen Sie dies mal aus der Sicht der Betroffen Kindern und Arbeitern in diesen armen Ländern. Diese Menschen sind froh, wenn sie überhaupt eine Arbeit haben und damit ihre Familie ernähren können. Wie war das bei uns nach dem Krieg oder in den Zeiten vor der Industriealisierung in Europa!? Kinder haben für ein Butterbrot und ein paar Kartoffeln 12 Stunden am Tag gearbeitet. In der Landwirtschaft wurde geackert für ein einen kargen Lohn. Frau, Mann, Kind!
In Deutschland ist nach dem Krieg mit der billig erzeugten Energie (Strom) erst richtig der industriebasierende Wohlstand, ZUM WOHLE ALLER, durchgestartet.
Billige Strom/Energie ersetzt die harte Arbeit des Bauern und Landlebens. Somit ist billiger Strom/Energie die Basis für unseren heutigen Wohlstand!
@ #23
Herr Hofmann, von Marktversagen und dem Gegenteil Politikversagen haben Sie offensichtlich noch nichts gehört. Liegt Marktversagen vor muß der Staat eingreifen, z.B. über Kartellgesetze oder eben durch Festlegung von Mindestlebensstandards, was letztendlich faktisch einen Mindestlohn schafft. Daß im Fall des Mindestlohns Politikversagen vorliegt, also sich aufgrund der strukturellen Verhandlungsunterlegenheit im unteren Arbeitsmarktsegment eine besonders perfide Form des ehemaligen Raubtierkapitalismus herausgebildet hat, sei hier nur am Rande erwähnt.
Die Stromversorgung von Industrie und Haushalten im Staatsmonopol, weil Strom ein öffentliches Gut ist, genauso wie die Postdienstleistungen des Heinrich von Stephan, hat sich in D bewährt. Typen wie Schwarz-Schilling & Co haben unter dem ökonomisch dämlichen Kanzler Kohl diese bewährten Strukturen zum eigenen Profit und dem ihrer Kumpels zerschlagen. Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen mit Sozialisierung der osten und Privatisierung der Gewinne hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. Ebensowenig wie die in Mode gekommene ‚Angebotspolitik‘ per direkter und indirekter Subventionierung, die nach Scheitern des Keynesschen Modells erfunden wurde.
„Das staatliches Diktat eines Mindestlohn von 8,50 EURO helfen weder dem jenigen Unternehmen weiter, dass bis dato nicht diese 8,50 EURO zahlen kann noch den jenigen Arbeitnehmer der bis dato über 8,50 EURO verdient hat.“
Unternehmen, die keine adäquaten Löhne zahlen können, machen etwas falsch oder es gibt Konkurrenz, die Lohndumping betreibt.
Für diese Verhältnisse ist die Politik verantwortlich, läßt sie doch im internationalen Handel Sozial- und Lohndumping zu. Und sie fördert Kinder- und Sklavenarbeit in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Damit hat sie schon mehr Leben auf dem nichtvorhandenen Gewissen als während des Krieges in Afghanistan.
„Der deutsche Staat diktiert der Volkswirtschaft, was diese zu tun und zu lassen hat.“ Das nennt man Politikversagen.
“ Schritt für Schritt nähern wir uns damit dem „grün“-sozialistischen DDR-System.“
In dem hat sich ‚Mutti‘ nebst ihrer Familie bekanntlich pudelwohl gefühlt.
@T.Heinzow #22
Ganz einfach, Hr. Heinzow. Weil der Staat mit dem flächendeckenden Mindestlohn, wie auch bei der Energiewirtschaft und bei der Euro-Finanzwirtschaft in die freie Marktwirtschaft eingreifft.
8,50 EURO werden als Lohnuntergrenze vom Staat der Marktwirtschaft diktiert. Der Markt bzw. die Marktwirtschaft kennt jedoch solche Einschränkungen nicht an. Es gibt nur zwei Sachen die der Markt/Marktwirtschaft anerkennt, das ist der Erfolg (Gewinn) oder der Verlust (Insolvenz). Staatliche Eingriffe in den Markt/Marktwirtschaft wie es Subventionen/Gesetzliche Einschränkungen usw. darstellen sind nur zeitliche Verschiebung des Verlustes in einer Gesellschaft.
Das staatliches Diktat eines Mindestlohn von 8,50 EURO helfen weder dem jenigen Unternehmen weiter, dass bis dato nicht diese 8,50 EURO zahlen kann noch den jenigen Arbeitnehmer der bis dato über 8,50 EURO verdient hat. Wenn der Staat also 8,50 EURO als Mindestlohn vorgibt, dann wird sich auch jeder Unternehmer auf diese 8,50 EURO berufen bei Neueinstellungen von Arbeitern und Angestellten die für die bisherige selbe Tätigkeit 10 EURO bekommen haben. Und die Unternehmen, die bis dato die 8,50 Stundenlohn so oder so nicht aufbringen konnten, wird dies den wirtschaftlichen Verlust auf Dauer bedeuten. In beiden Fällen wird der Mindestlohn zu einer Verschlechterung der Lebenssituation in Deutschland führen. Die deutsche Volkswirtschaft wird mehr und mehr an Wohlstand verlieren. Die deutsche Wirtschaft wird mehr und mehr durch die deutsche Politik (Energiewende-Preise, CO2-Abgabenpreise, staatliche Lohnfestungspreise usw.) belastet. Diese staatlich diktierten Belastungen des Markt/Marktwirtschaft wird dazu führen, dass wir in Deutschland in eine neue Armuts- und Mangelgesellschaft rutschen. Schritt für Schritt nähern wir uns damit dem „grün“-sozialistischen DDR-System.
Der deutsche Staat diktiert der Volkswirtschaft, was diese zu tun und zu lassen hat. Das lässt sich die Volkswirtschaft jedoch nicht gefallen und wird mit Wirtschaftlichkeits-Verweigerung (Verlust von Wohlstand) darauf reagieren.
@ #20
„durch die falsche Diagnose „flächendeckender Mindestlohn“ zum Luxus für sehr viele Bürger/Arbeiter/Angestellte.“
Herr Hofmann,
Sie übersehen etwas ganz Gravierendes: Den sog. Mindestlohn gibt es bereits seit der Einführung von Hartz IV. Desweiteren gibt es auch den Begriff „sittenwidriger Lohn“.
Der von der SPD geforderte sog. Mindestlohn ist nichts weiter als die Umschichtung der über die Steuertöpfe bezahlten Lohnanteile der sog. „Billiglöhner“ auf diejenigen, die die Dienstleistungen kaufen. Ich weiß nicht, aber vielleicht können Sie es mir ja erklären, wie ein Nullsummenspiel den Wohlstand gefährden können soll?
Ein Mindestlohn löst allerdings nicht das Problem der strukturellen Verhandlungsunterlegenheit weiter Bevölkerungskreise bei Lohnverhandlungen. Aber es kann die Abwärtsspirale des Lohndumpings mit Hilfe von Hartz IV beenden, die so lange in Gang bleibt, wie durch Senkung des Restlohnanteils Unternehmen über staatliche Subventionierung Gewinne generieren können und Konkurrenten aus dem Markt kicken können,die anständig bezahlen wollen und so gezwungen sind das schändliche Treiben mitzumachen. Dieses führt dann letzendlich zu produktivitätsunabhänger Entlohnung und in letzter Konsequenz zu der in der „DDR“ üblichen Armut.
Das Billiglohnproblem ist Folge des Politikversagens des Kanzlers Schröder und der Kanzlerin Merkel, die die Agenda 2010 mit all ihren groben marktwirtschaftlichen Fehlern geschaffen bzw. nicht geändert haben.
Am Ende solcher mit politischer Primitivökonomie gestrickten Gesetze steht immer Verlust von Arbeit(splätzen) und damit Wohlstandsverluste.
Das EEG ist auch solch ein Gesetzesmachwerk geschaffen in der 1. Version durch Kohl und Konsorten. Die Armut in den sog. Boomcentren der sog. Offshorewindindustrie ist gestiegen. Die dort noch in Resten vorhandene Lebensmittelindustrie – verbraucht entsprechend viel Strom – wird auch bald verschwunden sein. Andere können es halt billiger. Damit bleibt den Menschen dort nur noch die Logistik zu organisieren, um die Billigimporte aus Billiglohnländern (Sklavenarbeit!) umzuschlagen.
Es wurde ja schon öfter darauf hingewiesen, wo die Forderung der EEG-Anhänger hin führen würde, die Befreiungen der energieintensiven Unternehmen aufzuheben.
Hier ist aber ein neuer Artikel, der es in knappen Worten auf den Punkt bringt.
http://networkedblogs.com/QeMQB
@Peter Jensen #13
Und noch ein dritter fataler politischer Fehler kommt hinzu. Weil die Politik (zu mindestens die Sozialpolitik) erkannt hat, dass den arbeitenden Volk immer weniger zum Leben in der Einkommenstasche bleibt, wollen die jetzt einen flächendeckenden Mindestlohn (8,50 Euro) in Deutschland einführen. Somit beschleunigt sich der wirtschaftliche Untergang in Deutschland nochmals.
Die Untergangsspirale des noch Wohlstandsland Deutschland ist damit besiegelt.
Ein flächendeckender Mindestlohn behebt nicht die Probleme der Lebenshaltungskosten in Deutschland. Im Gegenteil!
Das Leben in Deutschland wird somit, durch die Energiewende, durch die Eurorettung und durch die falsche Diagnose „flächendeckender Mindestlohn“ zum Luxus für sehr viele Bürger/Arbeiter/Angestellte. Die Merkel-CDU und alle Bundestagsparteien haben diese Fehlentwicklung (Vernichtung des deutschen Wohlstand) zu verantworten!
Noch eine Anmerkung zu meinen beiden Beiträgen:
Man sieht die Fehler erst später, wenn die Mail eintrifft. Die Tippfehler sind nicht beabsichtigt. Es ist nur schwierig, beim Schreiben in dem kleinen Textfeld nochmal zu lesen um Fehler zu korrigieren.
zu #14: Peter Nowak sagt:
„Wenn es gesetzlich eine Steuergerechtigkeit geben muss(und dafür Zehntausende Gesetze)warum gibt es dann keine Strompreisgerechtigkeit?Bei Gas und Wasser das selbe.“
Es gibt keine Steuergerechtigkeit. Gäbe es die würden die Politiker nicht ständig Steuererhöhungen für die sogenannten Reichen fordern (ohne zu sagen wer das ist, weil sie selbst zu den 5% der Reichsten gehören, aber dafür ist dann die nächste Steuererhöhung möglich).
Rot/Grün hat ab 1998 Steuerberechnungsverfahren eingeführt, die kleine und mittelständische unternehmen stärker belasten. Die Steuerbelastung bei Selbständigen ist höher als bei Arbeitnehmern bei gleichem Einkommen. Dies erfolgt durch Berechnungstricks.
Ab 2004 haben Rot/Grün und EU den Stromverbrauch in der Elektroindustrie um 20 bis 30% erhöht, ohne es selbst zu bemerken.
Rot/Grün hat damals eine „GEZ“-gerechtigkeit eingeführt. Wer Hartz 4 (oder ähnlich staatlich als Ar anerkannt ist) bekommt, muss keine GEZ-Gebühren zahlen. Wer weniger als Hartz 4 bekommt (z.B. Studenten ohne BAFÖG, weil sich das Studium aus gesndheitlichen Gründen um 1 jahr verlängert) oder wer auf H4 verzichtet, muss die GEZ voll bezahlen.
Glauben Sie an irgendeinen „gerechten“ einkommensabhängigen Strompreis? Ich nicht.
Den kann es auch nicht geben. Die EEG-Umlage hat man auf den Strompreis gepackt, um Steuererhöhungen zu vermeiden oder besser gesagt: zu vertuschen. SPD und Grüne reden von einem „gerechten“ Strompreis und wollen die EEG-Befreiung bei stromintensiven Firmen ausschließen. Keine einzige Firma bezahlt die EEG-umlage. Sie legt den Strompreis immer auf die Produkte um. Bei Exportunternehmen würden die Kunden mehr zahlen müssen, falls sie noch kaufen. Bei Firmen, die ihre Produkte hier verkaufen, würden die teurer. man kauft dann lieber noch mehr billig aus China über ebay (das wiird schon so gemacht). Wer wenig verdient und Produkte hier kaufen muss, bei Lebensmitteln geht es sowieso nicht anders, muss mehr zahlen. Egal wie es abläuft: niemand kann einen „gerechten“ Strompreis oder ein „gerechtes“ Zahlungsverfahren relaisieren. es ist immer Abkassieren beim Verbraucher.
Und was ist mit den bösen Stromkonzernen? Da brüllt man danach, das zu „kommunalisieren“. Wer bezahlt dafür? Und Vattenfall will man „den Stecker aus der Dose ziehen“? Wer ist denn Eigentümer von Vattenfall? Ein demokratischer Staat. Will man den Staat enteignen?
Wer sind die Hauptaktionäre von RWE oder EmBW? Es sind kommunale Eigentümer. Will man die auch enteignen? RWE hat wegen der Energiewende 35 Mrd. Verlust gemacht. Die kommunalen Aktionäre haben ein problem. Die kriegnn plötzlich weniger Geld. Wer soll das dann bezahlen? Es bleibt nur der Stromverbraucher oder der Steuerzahler.
Anders gesagt: es kann gar keinen „gerechten“ Strompreis geben. Der Staat kann höchstens vorschreiben, wer wieviel essen darf und wieviel Strom er verbrauchen darf. Soviel Blödsinn hat sich noch nicht mal dien DDR geleistet.
Die haben ab den 1970er Jahren die Wirtschaft in den Ruin getrieben. Man hat beschlossen „wir machen jetzt Wohnungsbau“. Plötzlich fehlte dem Rset der Wirtschaft das Geld und nichts ging mehr, weder Investition in Firmen, noch ausreichende Produktion (ab 1975 gab es noch nicht mal mehr Tomatenketchup, der Staat brauchte Geld und musste exportieren), und für den Umweltschutz stand erst recht kein Geld mehr zur Verfügung.
Wenn, wie in einer ZDF-Sendung gefordert, Politik und Leben in Deutschland durch Philosophen und Theologen bestimmt werden soll, kann ich jetzt schon eine präzisere Prognose als die Klimawissenschaft machen: „es geht wirtschaftlich bergab und wer weniger verdient wird noch weniger haben“. Für dieses Modell brauche ich nicht mal irgendein Computerprogramm (oder Subventionen).
zu #15: Peter Jensen sagt:
„Dieses inflationäre Gerede von Gerechtigkeit meint eigentlich Gleichheit. Willkommen im Sozialismus!“
Das ist heute auch nur ein Gerücht oder eine Forderung der (Entschuldigung für den geographischen Unterschied) westdeutschen Linken.
Zu DDR-Zeiten wurden uns zwei Sätze bezüglich Arbeit und Verdienst beigebracht:
Sozialismus: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung.“
Kommunismus: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“
Und was ist heute? Offensichtlich: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach den Vorgaben und Forderungen der Politiker und Bürokratie“.
Wir erinnern uns: „Fleißig arbeiten und donnerstags eine Möhre …“
#14: Peter Nowak
Ich muss mich etwas korrigieren, denn in dem Fall müssten natürlich alle eine Steuererklärung beim Stromanbieter, Gasanbieter etc. machen. Die nicht so betuchten müssten ja dann auch nachweisen, das warum Sie das billiger bekommen sollten.
Herr Nowak, warum so zögerlich in #14?
Strompreisgerechtigkeit! Und bei Gas und Wasser auch. Und was ist mit Brotpreisgerechtigkeit und Kleidungspreisgerechtigkeit? Und was ist mit Fernsehern, Computern, Autos? Kann doch nicht sein, dass ein Reicher für dasselbe Auto denselben Preis zahlen muss wie ein Armer? Einen VW Polo bitte? Okay, zeigen Sie ihren Gehaltsscheck. Oh, Sie verdienen mehr als 50.000 p.a.? Dann kostet der Polo 30.000. So ein Pech. Würden Sie weniger als 50.000 p.a. verdienen, dann müssten Sie nur 20.000 zahlen. Aber das ist gerecht, hat Herr Nowak gesagt.
Willkommen in der neuen sozialistischen Republik Deutschland.
Dieses ganze Gerede von Gerechtigkeit in allen Bereichen des Lebens, dieses Moralisieren jedes Lebenssachverhaltes ist eine Seuche in unserem Land. Das verdrängt jegliche Sachdiskussion.
Atomkraft ist unethisch! Basta! Egal, was die Fachleute sagen.
Was die Gerechtigkeit angeht, gebe ich ihnen ein einfaches Beispiel:
nehmen sie wahllos 10 Menschen und geben jedem 100.000 Euro zur freien Verfügung. Und dann schauen sie mal nach einem Jahr, was daraus geworden ist.
Sie werden zehn unterschiedliche Ergebnisse finden. Einer ist Millionär geworden, einer hat das Geld verdoppelt, einer hat nach genauso viel, ein anderer hat nur noch die Hälfte, einer ist völlig pleite, ob nun durch eigene Schuld oder Schicksalschlag. Ja, es kann sogar passieren, dass zwei dieselbe Idee hatten, was sie mit dem Geld machen und es kommen unterschiedliche Ergebnisse dabei raus. Und nun kommen sie und wollen beurteilen, was gerecht ist. Soll der Millionär jetzt dem, der sein Geld verprasst hat, etwas abgeben (damit der es danach wieder verprasst)?
Gerechtigkeit bedeutet zuallererst mal gleiche Chancen. Und da braucht sich Deutschland fast vor keinem Land der Welt verstecken. Schauen sie sich nur unsere „Führungseliten“ an. Da kann es wirklich JEDER schaffen. Sie kennen ja evtl. den Witz mit der lzstigen Truppe aus einem Schwulen, einem Behinderten, einem Ausländer und einer Ossi-Frau?
Wieso lustige Truppe? Das ist unsere Bundesregierung.
Dieses inflationäre Gerede von Gerechtigkeit meint eigentlich Gleichheit. Willkommen im Sozialismus!
Würde der Strom besteuert wie das Gehalt-die Reichen zahlen also mehr würde sich alles ganz schnell ändern.
Wenn es gesetzlich eine Steuergerechtigkeit geben muss(und dafür Zehntausende Gesetze)warum gibt es dann keine Strompreisgerechtigkeit?Bei Gas und Wasser das selbe.
Herr Frey, die Sache mit dem Aufschwung habe ich heute auch wieder gelesen. Die Wirtschaftsweisen reden von 1,8% Wirtschaftswachstum in 2014. Das ist beachtlich.
Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten seiner wirtschaftlichen Entwicklung erhebliche Vermögenswerte aufgebaut. Davon zehrt dieses Land derzeit und kann sich die hohen Energiekosten noch leisten. Dass sich die Energiepreise negativ auswirken werden, ist ein schleichender Prozess, der dann aber wie der Hammer auf dem Amboss wirkt, sobald er eingetreten ist. Schnell und heftig und sehr wirksam.
Die Frage ist, ob Deutschland noch genügend Mittel hat, um sich diesen Luxus einer doppelten Energieversorgungsinfrastruktur zu leisten, genauer gesagt, wie lange die Unternehmen das noch finanzieren können, ohne dass es an die Substanz geht bzw. dass die Substanz aufgebraucht ist. Scheinbar ist noch genug vorhanden. Wenn es aber so weitergeht, dann werden ganz plötzlich Arbeitsplätze wegfallen. Und zwar aus zwei Gründen,die eng miteinander zusammen hängen. Die Unternehmen machen nicht mehr genug Gewinn,um Investitionen zu tätigen oder Stellen zu schaffen und die Privatleute haben weniger Geld für Konsum übrig. Das wirkt sich wieder auf die Unternehmensgewinne aus. Und da kommt das Unheil gleich von zwei Seiten für die Unternehmen. Weniger Einnahmen bei gleichzeitig höheren eigenen Energiekosten. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann dieser ökonomische Unsinn die Substanz aufzehrt.
@#9
Sehr geehrter Herr Frey,
Wenn die Wirtschaft um 1,8% wächst, dann nimmt der Nennwert der Waren und Dienstleistungen in Deutschland entsprechend zu. Wenn man ein große Zahl von Bürgern Steine von A nach B schleppen lässt um sie am nächsten Tag wieder von B nach A schleppen zu lassen, wobei jeder Bürger eine Zwangsabgabe entrichten muss um das Ganze zu bezahlen, dann hat man Wirtschaftswachstum geschaffen. Die entscheidende Frage ist, ob dies den Bürgen Vor- oder Nachteile bringt.
Wenn in Deutschland gut funktionierende Kernkraftwerke einfach abgeschaltet werden, und statt dessen Windmühlen aufgebaut und Photovoltaikanlagen auf Dächer monntiert werden und wenn extra Stromleitungen zur Weiterleitung der ungeordneten Strommengen verlegt werden müssen, dann sind zahlreiche Leute mit diesem Unsinn beschäftigt, ohne dass es volkswirtschaftlich irgendeinen Vorteil bringt.
Man hätte statt dessen unserer Jugend besser ausbilden können, oder Brücken sanieren können. Man kann auch die viele Anstrengung in bessere Kranken- und Altenpflege stecken oder …. Europa vergeudet massiv personelle und finanzielle Ressourcen im völlig sinnlosen Klimaschutz zum Nachteil der Bürger. Neben dem Euro ist dies einer der Gründe, warum breite Bevölkerungsschichten in Deutschland trotz nominellem Wirtschaftswachstum immer ärmer werden. In den nächsten Jahren wird sich das alles noch beschleunigen. Dies wird Europa politisch destabilisieren.
Gruß,
Dr. Kuhnle
#6: Henryk Laufersweiler sagt:
am Donnerstag, 17.10.2013, 09:40
Was ich schon seit geraumer Zeit propagiere:
Zu spät, zu zaghaft und nicht konsequent.
….
Antwort:
100% Zustimmung! Und als Grund kann man ausmachen, dass die Ingenieure nicht mehr in den Entscheidungsebenen vertreten sind. Statt dessen sitzen da BWL’er die Ohm für ein Sushi-Häppchen halten. Deutschland braucht einen Black-out, anders kommt man hier nicht mehr zur Vernunft….
@Chris Frey #9
Gutachten sind wie Statistiken manipulirbar.
Von welcher Basis aus wird gerechnet, welche Faktoren werden mit Einbezogen, was will der Auftraggeber damit erreichen usw.usw.
Beim Handelblatt werden z.b. unzählige Behauptungen auf Grund irgendwelcher Gutachten unter das Lese-Volk gebracht. Heute fällt das Aufschwung-Gutachten so aus und morgen dann wieder ganz anders. In ihrem Fall schreiben Sie ja von…
„Deutschland stehe VOR einen Aufschwung“…alleine das Wort „Vor“ würde mich schon stutzig machen. Es handelt sich hier anscheinden um einen „Gefälligkeits-Artkel“ von irgendeiner Interessengruppe, um das Lese-Medien-Volk in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich weiß nicht, ob das jetzt auch zum Thema passt, aber wenn die Vorkommentatoren die Wirtschaft ansprechen:
In den Nachrichten war gestern davon die Rede, dass laut irgendeinem Gutachten Deutschland vor einem „Aufschwung“ stehe, was immer das heißt.
Mal ’ne Frage: Wie passt diese Meldung in die Landschaft, die hier porträtiert wird? Ich kann mir keinen Reim darauf machen!
Das war mir schon bei der Übersetzung dieses Beitrags in den Sinn gekommen.
Chris Frey
@H.Börger #7
Nicht nur wir, die Bürger, zahlen die Zeche, sondern ALLE tätigen Unternehmungen (Unternehmen) in Deutschland. Und die Stadtwerke werden diesen Unsinn einer Energiewende (EEG), den der deutsche Stadtwerkeverbund von anfang an unterstützt hat, am härtesten und als erster zu spüren bekommen.
Und mit den Verlusten der Stadtwerke kommen auch die Verluste bei den Einnahmen der Städte, Kommunen, Gemeinden an.
Die Verlust-Schulden Spirale einer Merkel-Energiewende und einer Merkel-EURO-Schuldenbanken Rettung nimmt immer schneller Fahrt auf. Hinzu kommt noch, dass unter diesen wirtschaftsfeindlichen politischen Rahmenbedingungen einer deutschen Energiepolitik (EEG) sich kein Investor mehr finden wird, der in den Energiekraftwerkpark (Kohle, Gas und Uran) investieren wird. Und das schlimme dabei ist, dass dieser Investitionsstau im Energiesektor sich nicht auf Deutschland beschränkt, sondern ganz Europa lahm legt.
Merkel schädigt mit ihrer Energiewendepolitik nicht nur die deutsche Energiebranche, sondern auch die europäische. Und mit der Vernichtung/Störung der Energiebranche wird das Wirtschaftswachstum/Erhohlung auf NULL gesetzt. Dauersubventionierte Arbeitsplätze einer planwirtschaftlichen EEG-Politik sind eben keine ökonomischen Wachstums- und Wohlstandsfördernden Maßnahmen. Diese Art der Subventionspolitik entspricht dem ehemaligen DDR-System und führt, wie wir alle ja wissen müssten, unweigerlich in eine Mangel- und Armutsgesellschaft. Rückschritt statt Fortschritt. Das haben wir der Merkel-CDU zu verdanken!
#2 Hallo Herr Küper,
ich glaube, Sie verwechseln da was. Wann haben diese Unternehmen – nun mit denen aus Frankreich und Spanien!- damals auch nur ansatzweise und über die deutschen Grenzen hinaus gegen die Energie-Pläne der rot-grünen Regierung, auf den Plänen der schwarz-gelben unter Umweltministerin Merkel beruhend, die auch das Kyoto-Protokoll unterzeichnet hat, interveniert? Und natürlich gegen die Pläne, den kapitalintensiven Unternehmen u.a. mit der steuerfreien Auflösung der Rücklagen ca. 40 Millionen DM (noch nicht Euro!) zukommen zu lassen? Wann soll das gewesen sein? RWE/EON/ENBW zusammen mit der EdF …? Oder auch ohne die EdF? Und dann freuten sich die Banken und Versicherungen über die Freigabe der Leerverkäufe=freies Wetten an der Börse und vor allem außerhalb der Börse, nicht kontrollierbar, die Genehmigung der Niederlassung von Tochtergesellschaften in Irland (und auf den Kanalinseln) ohne Eigenkapital zum Aufkaufen letztlich der subprimes, die Zulassung von Hedgefonds, die Aufnahme Griechenlands in den Euro … wann sollten da Gewerkschaften und europäische Unternehmen der E-Industrie zusammen protestiert haben? Der Herr Hundt z.B. unterstützt seit der Jahrhundertwende jeden Kurs der Bundesregierung, wenn dieser a. den Euro stützt und b. die Energiewende! Wann soll das gewesen sein, was Sie da anführen? Diese Einkommensquellen waren so überzeugend, die diesen Firmen damals (so auch Siemens und Bosch – Solar und Windkraft!) Herr Eichel, dann Herr Schäuble und nun der verhinderte Finanzminister Trittihn avisiert haben – gute Sache, dicker Verdienst, da kann man die Milchkühe melken, das war doch Wasser auf die Managermühlen!
Ich bleibe dabei: Jetzt heulen sie! Jetzt geht es ihnen an die Pfründe! Aber wir zahlen die Zeche.
Was ich schon seit geraumer Zeit propagiere:
Zu spät, zu zaghaft und nicht konsequent.
Ich habe ja selbst als Ingenieur bei einem großen Versorger gearbeitet und das zögerliche Verhalten der Führung nicht verstanden.
Vorauseilender Gehorsam und die über Jahrzehnte gewachsene Nähe zur Politik haben dazu geführt, dass die Unternehmen sich nun selbst kastriert haben.
Von Anfang an hat eine klare Linie der Versorger gefehlt, die den ideologisch verblendeten Politikern die technischen Konsequenzen und Risiken ihrer „Energiewende“ vor Augen geführt hätte.
Im Gegenteil. Man hat versucht auf den Subventionszug aufzuspringen und so selbst noch die Probleme vergrößert.
Zusammenfassend kann man sagen, die Führungsriege der Energieversorger hat versagt und versucht nun, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, ein zaghaftes Gegensteuern.
Zu spät!
Lieber Herr Dr Kuhnle, absolut korrekt. Die EU will nun Überflugszertifikate für Airlines erwirken aus Gründen des „Klimaschutzes“. Die Frage ist, wenn alles kaputtreguliert ist, wer kommt für die Trümmer auf? „Gläubige“ EU-Politiker, oder löffeln dann die zahlenden Bürger die Suppe wieder aus?. „Wehret den Anfängen“. Joachim Wahl, Küchelscheid, Belgien
Wenn die EU so weiter macht, wird es die EU in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Leider.
Weil sich die Nationalstaaten in so wichtige Dinge wie Außenpolitik nicht reinreden lassen wollen, beschäftigt sich die EU mit so sinnlosen aber teuren Themen wie Klimaschutz. Das ist massive Gängelung der Bürger. Lange werden diese sich das alles nicht mehr gefallen lassen. Die Europawahl im nächsten Jahr wird nur ein kleiner Vorgeschmack auf das sein, was uns noch blüht.