Aus „Het Parool“, Amsterdamer Tageszeitung, 17.09.2013.
Mehr billiger Strom nach Holland
Niederländische Verbraucher und Betriebe können voraussichtlich in ein paar Jahren mit niedrigeren Stromkosten rechnen. TenneT, der Betreiber des Hochspannungsnetzes, wird die Verbindungskapazität zwischen den Niederlanden und Deutschland vergrößern, damit mehr billiger deutscher Strom importiert werden kann.
In 2016 soll eine neue internationale Verbindung zwischen Doetinchem und Wesel in Betrieb genommen werden. In beiden Richtungen müssen dann 2635 MWh transportiert werden können, 2000 MWh mehr als ein durchschnittliches niederländisches Kraftwerk produziert.
TenneT wird die Kapazität der Verbindung zwischen Meeden in der Provinz Groningen und dem Ort Dielen (Anm.: in Deutschland) innerhalb von 3 bis 5 Jahren ebenfalls vergrößern. Kurzfristig wurden neue Verfahren und Softwaresysteme zur Optimierung von Lieferungen zwischen beiden Ländern entwickelt.
Überschuss an„ grüner“ Energie
Es kommt immer öfter vor, daß bei unseren östlichen Nachbarn (Anm.: Deutschland), Überkapazitäten an Wind- und Sonnenenergie vorhanden sind. Ein Teil dieses Überschusses aus subventioniertem „grünem Strom“ wird bereits jetzt zu stark reduzierten Tarife und gelegentlich auch gratis auf den niederländischen Markt geworfen.
Die Stromproduktion durch Windräder und Photovoltaik ist in Deutschland in den vergangen Jahren enorm gewachsen. Dieser Strom wird ohne Einschränkungen in das (Anm.: deutsche) Stromnetz eingespeist, auch wenn es keine Nachfrage gibt, erläutert ein Sprecher von TenneT. Der Strompreis liegt dort (Anm.: Deutschland) also viel niedriger als hier
(Anm.: Niederlande). Durch die Vergrößerung unserer Verbindungskapazität möchten wir den Unterschied kleiner machen. Der niederländische Verbraucher profitiert davon. Auf dem deutschen Markt werden momentan rund 40 Euro pro MWh gezahlt und in den Niederlanden circa 50 Euro pro MWh; ein Unterschied von 20%.
Rückgang der Einkünfte im Niederländischen Energiesektor
Die billige grüne Stromversorgung aus Deutschland bedeutet wohl, daß die niederländischen Gas- und Kohlekraftwerke auf Dauer weniger Stunden produzieren werden. Die Einkünfte auf dem niederländischen Energiesektor werden deswegen stark sinken, warnte neulich das ökonomische Büro der ABN Amro. So kann es für Energiebetriebe schwieriger werden, Investitionen zu tätigen um die niederländische Stromproduktion grüner zu machen. Diese Investitionen müssen dann wohl hauptsächlich durch den niederländischen Staat geleistet werden.
Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Frank Loozer
Der Kommentator der Website, auf der dieser Schildbürgerstreich zuerst erschien, fasst seinen Eindruck wie folgt zusammen:
Liebe Leser,
die neueste EEG-Absurdität hat Frank Loozer für uns aufgespürt und ins Deutsche übersetzt.(siehe oben)
Man fasst sich allmählich nicht nur an den Kopf, sondern fragt sich, wer eigentlich noch einen hat:
Die Übertragungskapazitäten zwischen der BRD und den Niederlanden werden ausgebaut, um den reibungslosen Transport überschüssigen deutschen Ökostroms (zu verbilligten Tarifen, zum Nulltarif bzw. mit Aufgeld!) zu ermöglichen, mit dem dann die Strompreise in Holland gesenkt werden sollen.
Man kann nur zynisch hoffen, dass auch Polen und Tschechien bald auf diesen Zug aufspringen, damit dieses vom deutschen Stromkunden finanzierte Subventionskarussell so schnell wie möglich kollabiert.Peter
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und nirgend wird vor dem kommenden BLACKOUT gewarnt bzw.Verhaltensmassregeln gegeben. Das Volk wird blind in den Bürgerkrieg entlassen, genau das Ziel von NWO.
Wir treffen und nach den Krieg um 15.00.
Tyll Ruhtenberg
#20 Also wenn Sie mich als dumm bezeichnen, man sollte eben nicht von sich auf andere schließen. Ich würde gerne den Strom zum günstigen Tageszeitpreis beziehen, technisch wäre das problemlose möglich, ist aber eben nicht gewollt. Solche „intelligenten“ Stromzähler gibt es mancherorts schon, aber eben nur im Dauer-Modellversuch
Tja, Herr Kuth, wenn sie sich wundern, dass sie vom Börsenpreis nichts auf ihrer Rechnung sehen, dann schauen sie mal in ihren Stromliefervertrag. Steht da was von flexiblen Preisen? Wahrscheinlich nicht. Da wird etwas von einem Preis pro kWh stehen und einer Laufzeit. Damit sollte ihre Frage abschließend beantwortet sein. Pacta sunt servanda.
Und sie werden wohl noch eine Weile traurig auf den Briefträger warten müssen, ob der ihnen mal Post von ihrem Versorger bringt. Sie können ja mal bei den etwa 1.000 Versorgern, die es in Deutschland gibt, nachfragen, ob sie einen Vertrag bekommen, bei dem ihr persönlicher Strompreis vom Börsenpreis abhängt. Den werden sie nicht bekommen. Nicht mal bei Greenpeace Energy und den anderen „guten“ Energieversorgern.
Nur Dummheit und Ideologie führen zu solchen Kommentaren wie ihrem oder von Diehl, Jung, Gogo usw…
#18: Leider kann ich meinen Strom, weder für Privat, noch fürs Unternehmen an der EEX beziehen. Es gibt hier nur Stromzähler mit der Technik von vor 100 Jahren. Es ist so als wäre man an eine Tankstelle gebunden und müßte immer 2,00 € pro Liter bezahlen, egal was preislich drumherum passiert.
Hallo Herr Steger, wenn an der EEX 244 TWh gehandelt wurden, so sind das bezogen auf die 600 TWh ca. 40%. Das ist jetzt nicht die Mehrheit, aber auch nicht wirklich vernachlässigbar. Ich wäre sogar davon ausgegangen, dass es anteilsmäßig sogar weniger ist, aber okay. Letztlich kann man sagen, wer in der Lage war, seinen Strombedarf weitestgehend über das EEX zu decken, der hat in den letzten Jahren eine sehr günstige Preisentwicklung bei seinen Stromkosten erlebt.
Frank Barth hat geschrieben
Am Mittwoch, 25.09.2013, 10:19
#13: Hans Diehl:
Werfen Sie RWE jetzt vor, dass sie aufgrund unternehmerischer Weitsicht, vernünftigen Management und etwas Glück 5.000 Arbeitsplätze gesichert haben?
Falls Sie jetzt auch nur den Gedanken daran verschwenden, dass das aber holländische Arbeitsplätze sind, bekommen Sie über die Weihnachtsfeiertage ausschließlich Ökostrom, solange der reicht.
Nein, Herr Barth auf keinen Fall. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass man mit den viel kritisierten niedrigen Börsenpreisen, wegen des Stromüberschusses auch noch vernünftig Geld verdienen kann.
Keine Kritik an den geschäftstüchtigen Unternehmen, nur eine Feststellung.
#13: Hans Diehl:
Werfen Sie RWE jetzt vor, dass sie aufgrund unternehmerischer Weitsicht, vernünftigen Management und etwas Glück 5.000 Arbeitsplätze gesichert haben?
Falls Sie jetzt auch nur den Gedanken daran verschwenden, dass das aber holländische Arbeitsplätze sind, bekommen Sie über die Weihnachtsfeiertage ausschließlich Ökostrom, solange der reicht.
#13: Hans Diehl und #12: Rüdiger Kuth
der Fehler liegt in der Zufallsstrom – Erzeugung
MIT ABNAHMEGARANTIE,
der die völlig unökonomische Abschaltung „konventioneller“ Erzeuger erzwingt, die dann selbst nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können.
Wir treiben direkt ins Chaos!
Was ist daran so schwer zu verstehen???
mfG
@#12, Herr Kurth,
an der EEX (PHELIX) wurden in den letzten 364 Tagen (1.10.12 bis heute) nur ca. 244TWh gehandelt http://tinyurl.com/los9gd9.
Zu berücksichtigen ist noch, dass dort der selbe physikalische Strom z.T. mehrmals ge- und verkauft (spekuliert) wird. Bezogen auf den Jahresverbrauch von ca. 600TWh bedeutet das, dass an der Börse nur ein geringer Teil des Stromes gehandelt wird, der Rest wird direkt vertrieben. Damit repräsentiert die EEX nur einen geringen Teil des Marktes.
Über Gewinne von EVUs sagt das wenig aus, da ist der Aktienkurs von RWE, EON etc. schon viel aussagekräftiger.
Rüdiger Kurth hat geschrieben.
#12: Rüdiger Kuth sagt:
am Dienstag, 24.09.2013, 10:03
Interessant in diesem Tenor ist auch, dass man von den lieben Stromversorgern immer nur Post bekommt, wenn sie die erhöhte EEG Umlage an mich als Kunden weiterreichen müssen. Das sie den Strom aber über Stunden quasi geschenkt bekommen, darüber schreibt und redet niemand….. Diese Ersparnis im Einkauf kommt beim Endkunden natürlich nie an – wir haben ja sooooooo langfristige Lieferverträge. Wofür ist die tolle Strombörse dann eigentlich?
@Rüdiger Kurth
Was sie Ihnen auch nicht mitteilen ist die Tatsache, dass sie mit dem – zum Teil geschenkten – Strom ihre langfristigen Verträge erfüllen
Schauen Sie mal hier:
http://stromsparen-revierkohle.de/energiepolitik/item/73-rwe-kauft-strom-lieber-billiger-an-der-stromb%C3%B6rse.html
Das die Strompreise an der Börse weiter gesunken sind, nutzte RWE ebenfalls aus, in dem die Kraftwerke gedrosselt wurden, um Brennstoffkosten zu sparen. Der benötigte Strom wurde lieber billiger an der Börse dazugekauft. Das Kosteneinsparpotential summierte sich daduch auf 170 Mio. EUR, weil durch die Drosselung weniger C02-Zertifikate zum Betrieb der Kraftwerke gekauft werden mußten.
Interessant in diesem Tenor ist auch, dass man von den lieben Stromversorgern immer nur Post bekommt, wenn sie die erhöhte EEG Umlage an mich als Kunden weiterreichen müssen. Das sie den Strom aber über Stunden quasi geschenkt bekommen, darüber schreibt und redet niemand….. Diese Ersparnis im Einkauf kommt beim Endkunden natürlich nie an – wir haben ja sooooooo langfristige Lieferverträge. Wofür ist die tolle Strombörse dann eigentlich?
#8: Hans Diehl:
Steinigen werden Sie nur diejenigen, denen die Argumente ausgehen.
Solange Sie interessante und der Sache dienende Informationen / Thesen / Behauptungen in die Diskussion einbringen und sich gegen fundierte und naturwissenschaftlich begründete Antworten nicht beratungsresistent zeigen.
Mir ist jeder interessierter und engagierte Kommentator oder auch nur Mitleser lieber als Steiniger.
Ihr Einwand ist korrekt, Ihre Schlussfolgerung müsste allerdings lauten: „Überschuss an Energie“.
Außer Herrn Grube ist gegenwärtig und zukünftig niemand in der Lage den guten von dem bösen Strom zu trennen.
Aus einem Ozeanriesen (konventionelle Kraftwerke) werden Sie auch in Zukunft kein Sportboot machen können.
Hier:
http://tinyurl.com/ngorloh
finden Sie das sehr anschaulich dargelegt.
Dass sich ein gleichwertigeres, günstigeres Produkt am Markt durchsetzt ist erst einmal nichts verwerfliches, sondern im Gegenteil das Erfolgsrezept der Marktwirtschaft.
Erfolgreich funktionieren wird dieses jedoch nur unter gleichen Wettbewerbsbedingungen.
Holländischen Stromproduzenten wird jedoch die Bilanz ruiniert, wenn der deutsche Verbraucher zwangsweise EEG-bedingt einigen Stromproduzenten wesentlich mehr bezahlt als dieser Wert ist und andere Stromerzeuger erhalten.
Deutschen Stromproduzenten natürlich auch – genauso wie denen in unseren anderen Nachbarländern.
Vielleicht haben Sie früher gedacht, dass geschieht den Großkonzernen im Energiesektor ganz Recht. Haben Sie uns doch über Jahre regelrecht ausgeplündert und auf unsere Kosten den großen Reibach zum eigenen Vorteil und dem ihrer Aktionäre gemacht.
Heute wissen Sie, dass dem nicht so ist, denn vielmehr haben die Betreiber der Kraftwerke über Jahre zum Schaden ihrer Aktionäre gehandelt und uns den Strom viel zu billig verkauft.
Frau Kemfert weiß das, Frau Merkel auch.
Außerdem haben die Stromproduzenten aus konventionellen Rohstoffen noch einen ganz netten Vorteil.
Sie können Ihren Kaffee auch des Nachts und bei Windstille kochen und Ihr Kühlschrank taut auch nicht so oft ab – sprich sie liefern bedarfsgerecht.
Und den Unterschied zwischen bedarfsgerecht liefern und bedarfsgerecht verbrauchen haben Sie schon verstanden.
Hoffen wir, dass uns unsere konventionellen Energieversorger in Ihrer unendlichen Geduld und Nachsicht trotz der vielen Knüppel, die wir Ihnen regelmäßig und tagtäglich zwischen die Beine werfen, uns auch weiterhin zuverlässig mit Energie versorgen. Die Entschädigungen für vorgehaltene Backup-Kapazitäten wird den tatsächlichen wirtschaftliche Verlust nicht ausgleichen können.
#6: Kowatsch Josef:
Das liest sich ein wenig wie der Versuch einer Zusammenfassung der Energiewende.
Es ist aber leider wie Sie mit Bezug auf die Energiewende formulieren („Wie immer bestimmt Geld diesen Blödsinn.“) ebenfalls solcher – wenig geeignet auf diesem Portal zu erscheinen.
Erkennen wir aber Ihr diesbezügliches Engagement an.
Verbunden sei es aber mit der Bitte, mal einige verregnete Sonntage zur eigenen Weiterbildung zu nutzen z.B. hier auf diesem Portal, gern aber auch auf einer Reihe weiterer interessanter und substanzhaltiger Internetseiten oder in der entsprechenden Literatur.
Da finden Sie dann auch, dass es Phasenschieber derzeit nur zur Grenze nach Holland gibt. Zwischen Polen und Deutschland werden diesbezüglich derzeit Gespräche zum Bau dieser geführt.
Und als zweite kleine gedankliche Hilfe: Auch in Bayern scheint nachts die Sonne nicht (Trotz Vorstufe zum Paradies).
Und im Winter sieht es auch tagsüber nicht so toll aus, denn Bayern hat einen ganz tollen Vorteil – oder eben nach einen -, da liegt im Winter Schnee. Auch auf den Solarpaneelen.
zu #8:
„Mit Strom erwirtschaftete Deutschland 2012 ein Plus von 1,4 Milliarden Euro.“
Wer genau erwirtschaftete den Überschuss und wer steckte sich den Überschuß in die Tasche?
Wie hoch war der Überschuss je kwh?
Ich hoffe, dass ich nicht gleich wieder gesteinigt werde, wenn ich mir erlaube hier mal die Realität zu beschreiben.
Wieso ist das eigentlich grüner Strom von dem die Niederländer profitieren sollen.???
So lange wir noch nicht 100% grünen Strom haben, und der grüne Strom gesetzlichen Vorrang hat, müsste die Überschrift doch lauten „Überschuss an konventioneller Energie“ weil konventionelle Kraftwerke nicht oder noch nicht flexibel dem Grünstrom angepasst werden können.
Dass der Überschuss nicht immer verschenkt worden ist, beweisen die Zahlen des statistischen Bundesamtes
Siehe hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stromexporte-in-deutschland-steigen-trotz-atomausstiegs-a-891961.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://t.co/voqiT331Ny
2010 habe der Überschuss bei 17,6 TWh gelegen, 2009 bei 14,4 TWh. Im vergangenen Jahr sei damit der höchste Überschuss der vergangenen vier Jahre erzielt worden, gaben die Statistiker bekannt. Mit Strom erwirtschaftete Deutschland 2012 ein Plus von 1,4 Milliarden Euro.
Solange Deutschland ca. 6% seines BIP verschenkt (genannt Exportüberschuß) sind verbilligte Stromexporte nur Peanuts. Die Aufregung über die Stromexporte ist erst ehrlich, wenn auch über die 6% gesprochen wird.
MfG
ENDLICH, vielen Dank für den Artikel:
endlich mal eine richtige Darstellung der deutschen Energiewende.
Eine ergänzende Anmerkung möchte ich zum Satz des admin Peter machen:….Man kann nur zynisch hoffen, dass auch Polen und Tschechien bald auf diesen Zug aufspringen,..
Das ist längst geschehen. Diese Länder riegeln sich doch gegen den kostenlosen Überschuss bereits ab, da dieser Überschusszappelstrom ihr Stromnetz belastet. Uns wird in Deutschland stets erzählt,man leite den grünen Strom über Polen und Tschechien nach Süddeutschland. Diese Länder würden sich nun sperren und deswegen brauche man neue Leitungen in Deutschland von Nord nach Süd. Das ist eine Lüge.
Der ins Ausland geleitete grüne Strom wird dem Leitungsnetz der Nachbarländer als Geschenk angeboten, da sie ihn nicht brauchen, wird er größtenteils vernichtet. Das geschieht auch in unsrem schon bestehenden Netz. Wir im Süden brauchen den grünen Wind-Strom vom Norden sowieso nicht, denn bei uns wird Solarstrom erzeugt und wir haben das gleiche Problem. Entweder darf der grüne Überschussstrom überhaupt nicht hergestellt oder er muss in Speicher, d.h. aus dem Überschussstrom, den niemand braucht wird Wasserstoff hergestellt und dem deutschen Erdgasnetz beigemischt. Auch wenn das Gas Teurer ist als Erdgas aus Rußland, es ist immer noch billiger als den grünen Überschuss billigst in neuen Leitungen in Deutschland mit dem vollmundigen Namen Stromautobahnen zu vernichten. Wie immer bestimmt Geld diesen Blödsinn. Das ist ein lukratives Geschäft der vier großen deutschen Netzgesellschaften, die erhalten ihre festen Netzgebühren für die neuen Leitungen und knapp 10% Dividende für ihre Aktionäre.
Zusammenfassung: Bei der Energiewende wird keinesfalls der Atomstrom gegen den Ökostrom ausgetauscht. Die AKWs werden bzw wurden bereits durch 25 neue Kohlekraftwerke ersetzt. Das ist die Energiewende, die Energiewene erzeugt CO2. Die bisherige Strom-Erzeugungsmenge von ca 100 GW bleibt durch die neuen Kohlekraftwerke auch nach dem Abschalten der AKws konstant. Der grüne Strom muss in den zusätzlich geplanten Leitungen vernichtet werden, da er sonst zum Strompreiszusammenbruch und zum Netzzusammenbruch führen würde.
Herr Wanninger,
dieser Paul Gogo drückt sich manchmal zu akademisch und dann wieder zu einfach aus.
Die Holländer haben es trotzdem verstanden.
Sie sind noch zu faul, die Eisenbahnwaggons zu entladen und zu wandeln.
Die lassen sich von „Unserem“ Geld eine Stromautobahn legen und nehmen das Energieäquivalent
gerne an.
Ich bin Selbstständig und benötige für meinen Job auch eine kleine Werkstatt und mußte nur dafür im letzten Jahr 500 € Stromkosten Nachzahlen nicht wegen Mehrverbrauch sondern wegen der Erhöhung der Kosten……und wenn ich dann sowas lesen…..Oh! – ich hoffe die AFD packt es !!
Mich ärgert, wenn falsche Masseinheiten in Meldungen genommen werden. Leitungskapazitäten rechnet man nicht in MWh, denn die Stunde ist ja die Zeiteinheit, die für die instantane Kapazität bedeutungslos ist.
Das ist ebenso ärgerlich, wie wenn immer von ‚Tonnen‘ verseuchten Wassers anstelle von Kubikmetern gesprochen wird. Hier wäre es die Verantwortung des Redakteurs, Fehler der Manuskripte auszubügeln.
Endlich schaffen wir es doch noch:
„Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“
Naja, vielleicht nicht die ganze Welt sondern die Welt bis auf Deutschland.
Nicht wirklich neu:
http://goo.gl/bDTQwv
Die Energiewende macht sich deutlich bemerkbar. Millionen deutsche Haushalte müssen tiefer in die Tasche greifen. Laut Berechnungen des Verbraucherportals Verivox, steigen die Strompreise um durchschnittlich 13 Prozent. Doch weil der Strom in Deutschland teurer wird, wird er in Holland billiger…
Höchste Zeit für eine andere Energiepolitik!