Regierungen auf der ganzen Welt wurden vom IPCC aufgefordert, über die Zukunft des IPCC nachzudenken. Die Niederlande haben ihre Antwort jetzt dem IPCC zugesandt und diese auf der Website des KNMI veröffentlicht.
Ich würde sagen, dass Holland ziemlich kritisch mit dem IPCC ins Gericht geht und mit der Art und Weise seiner derzeitigen Arbeit. Der folgende Abschnitt erschien mir am interessantesten:
Das IPCC muss sich gemäß seinen Prinzipien verhalten! Wir glauben, dass die Begrenzung des IPCC auf die anthropogen verursachte Klimaänderung nicht wünschenswert ist, vor allem, weil natürliche Klimaänderungen ein Grundbestandteil des Gesamtverstehens des Klimasystems sind, einschließlich der anthropogen induzierten Klimaänderung. Die Niederlande sind auch der Ansicht, dass das Wort ‚umfassend’ [comprehensive] entfernt werden muss, weil die Erstellung umfassender Zustandsberichte nahezu unmöglich wird, und zwar wegen des immer größer werdenden Wissens, und das IPCC wäre besser beraten, spezielle Berichte zu erstellen zu Themen, die neu und kontrovers sind.
Beiden Punkten stimme ich zu. Die Nahezu-Besessenheit des IPCC mit dem Treibhaus-Antrieb hat den Fortschritt in der Klimawissenschaft meiner Meinung nach massiv behindert. Darum bin ich froh, dass meine Regierung diesen Punkt jetzt anspricht. Und in meinem Buch (in holländisch) De Staat van het Klimaat bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das IPCC in seinem 4. Zustandsbericht nicht erfolgreich war, einen „umfassenden“ Bericht zu erstellen. Ich stimme auch zu, dass das IPCC kontroversen Themen viel mehr Aufmerksamkeit schenken muss. Die Behandlung kontroverser Themen im AR4 und auch im AR 5 war aus zwei Gründen nicht zufrieden stellend: Es gibt nicht genug Spielraum, um notwendige Details zu besprechen, und die Autorenteams sind fast durchweg verzerrt in Richtung des Konsens’ und räumen daher Minderheiten-Ansichten nicht genug Raum ein.
Die Niederlande möchten auch die äußerst umfangreichen Papierberge, die das IPCC produziert, beendet und durch kürzere, im Web basierende (Spezial-)Berichte ersetzt sehen:
Das IPCC braucht transparentere, konzentrierte und auf neuestem Stand befindliche Beurteilungen. Der Gebrauch des Internets dehnt sich immer weiter aus. Es wäre einfacher, die Beurteilungen des IPCC ständig zu aktualisieren, wenn sie im Internet wurzeln würden. Die Digitalisierung führt auch zu einer Zunahme der Transparenz der Berichte. Zum Beispiel, zusätzlich zu internen Links in der SPM [= Summary for Policy Makers] zu den zugrunde liegenden Kapiteln (was im AR 4 bereits geschehen ist) könnte man Links in die Kapitel einfügen, die auf relevante Teile wissenschaftlicher Veröffentlichungen verweisen, um den Zugang zu den Quellen zu vereinfachen.
Die Zustandsbeschreibung sollte dynamischer sein, und zwar durch regelmäßige Aktualisierungen der Kapitel mit nur einer Runde von Experten-Begutachtung und durch Verkürzung der Erstellungszyklen. Die Berichte werden derzeit schon nach wenigen Jahren nach der Veröffentlichung als ziemlich veraltet angesehen.
Wieder stimme ich dem neuen Format zu. Auch möchte Holland die WG’s [Working Groups] I und II in eine Arbeitsgruppe zusammengefasst sehen:
Zwei Arbeitsgruppen anstatt drei. Zum Beispiel ist es möglich, die WG I so auszuweiten, dass Themen der WG II, die eng mit Informationen der WG I zusammenhängen, dorthin übertragen werden. Ein Beispiel ist der SREX-Sonderbericht, in dem Klimaextreme und Informationen bzgl. der Risiken kombiniert sind. WG III würde sich dann mit Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen nebst deren Auswirkungen auf die Umwelt befassen. Auf diese Weise gäbe es zwei Arbeitsgruppen, die den Zyklus verkürzen, aber auch die Konsistenz im Erstellungszyklus verbessern und die Synthese vereinfachen würde. Ein gesonderter Synthese-Bericht würde nicht gebraucht werden, wenn die zweite Arbeitsgruppe ihre Informationen mit der ersten Arbeitsgruppe abstimmen würde, desgleichen in den Zusammenfassungen.
Pachauri
Ohne seinen Namen zu erwähnen, haben die Niederlande klar gestellt, dass sie gerne den Rücktritt Pachauris sehen würden. Sie ziehen es vor, „eine Organisation zu haben, die geführt wird von einem geschäftsführenden Direktor“ anstelle eines gewählten Vorsitzenden. Ein solcher geschäftsführender Direktor könnte auch eine politisch neutrale Sprecherfunktion besser ausüben als ein gewählter „Vorsitzender“, schreiben sie. Damit verweisen sie implizit auf Pachauri, der für seine politischen Statements bekannt ist.
Skeptiker
Ich bin also allgemein sehr zufrieden mit diesen Ratschlägen und überzeugt, dass sich das IPCC erheblich verbessern würde, wenn all diese Punkte umgesetzt werden würden. Das Einzige, was ich wirklich vermisse, ist der explizite Ratschlag, Skeptiker mit ins Boot zu holen. Das war tatsächlich der Hauptratschlag in meinem Buch: man ordne jedem Leitenden Autor zwei Skeptiker zu, um die Mainstream-Wissenschaft ehrlich zu halten. Dieser einfache Ratschlag ist der einzige Weg, auf dem das IPCC jemals ausgewogener und objektiver werden kann. Dennoch, meinen Glückwunsch an die holländische Regierung für diese kritische Haltung.
Marcel Crok, De Staat van het Klimaat
Link: http://www.thegwpf.org/dutch-government-criticises-ipcc-limitation/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
nach meiner Erfahrung sind es nur zwei Prozent der Bevölkerung, die den Klimawandel verstehen und sich für das Thema interessieren. Der Rest nimmt die Lügen aus der gleichgeschalteten Presse als gegebene Wahrheit hin. Alle Hamburger und Besucher unserer Stadt lade ich auf den Anleger Elbphilharmonie ein,bei Sonne an Wochenenden,
damit sie kostenlos eine Lehrstunde zum Klima der kommenden Monate und Jahre erhalten können.
Gruss aus dem sommerkalten Hamburg
Tyll Ruhtenberg
#7
„Ich muß immer wieder die Erfahrung machen, daß ich mit meiner Meinung im Umfeld von Verwandten und Bekannten fast alleine stehe.“
Damit kann man evtl. noch leben, aber wenn man sieht, was der Verein Deutscher Ingenieure mittlerweile für Meinungen vertritt, dann kann man doch nur an eine Invasion Außerirdischer glauben, die allein Deutschland befallen hat.
die Menschen, denen ich am Kiosk begegne und gerne mal ein Bier ausgebe und mal schnell eins mit trinke wie Sonderschüler, ex Knackis, Handwerker, Bauarbeiter, Bierkutscher… haben den Durchblick. Sie spüren einfach dass sie nur noch abgezockt und belogen werden. Die sind halt nicht total „verbildet“ sind zugänglich und nutzen einfach ihren gesunden Menschenverstand. ..
#3 Herr Hassel,
„Ich muß immer wieder die Erfahrung machen, daß ich mit meiner Meinung im Umfeld von Verwandten und Bekannten fast alleine stehe.“
Diese Erfahrung machte ich auch. Allerdings,so kommt es mir vor, nimmt die Zahl der Zweifler zu.
Das stimmt mich hoffnungsvoll.
Meine schulpflichtigen Kinder konnte ich auf EIKE, zu Onkel Heinz auf Science Skeptical Blog
und andere gute Seiten lotsen. Das hat bei ihnen
bereits eine kritische Haltung erzeugt, zum Unbehagen ihrer Lehrer aber auch der Mitschüler.
MfG Gerd Stender
#3 Helmut Hassel
Volle Zustimmung!
Seit einiger Zeit frage ich mich auch, besonders in Bezug auf den den Klimawahnsinn, ob in meinem Kopf noch alles in Ordnung ist.
Meine Bildung räumte noch gesunden Menschenverstand ein. Den habe ich auch immer benutzt, auf den Erfahrungen der Vorfahren, und den eigenen aufbauend.
Damit kam ich bisher halbwegs gut durch das Leben. Was mir aber nun im Mainstream aufgetischt wird, kann ich mit meiner erlernten Logik überhauptnicht mehr in Einklang bringen. Mir fehlt dazu einfach die (Ver)Bildung!
Bin ich, da im Ruhestand, zu alt oder verkalkt?
Sicher nicht. Drei technische Berufe habe ich, aufeinander aufbauend, gelernt. Alle mit strukturiertem Denken verbunden! Von meinen Hobbys rede ich gar nicht, die waren ähnlich gelagert.
Ich freue mich schon auf den kommenden Wahlk(r)ampf, wenn sie wieder am Rathaus ihre Stände aufbauen. Dort werde ich dann, lautstark, die „grüne Pest“, gleich wecher Partei, mit den eigenen Argumenten angreifen.
Dank EIKE kamen viele Argumente hinzu!
Ich könnte nur noch kotzen wenn ich sehe wie wir heute, von fast allen Medien mach Strich, und Faden belogen, werden.
Dazu muss man nicht mal Verschwörungstheorie Anhänger sein
Gute Nacht _schland, schlaf weiter.
# 2 & 3
so geht es wohl uns allen, die durchblicken…
am schlimmsten reagiert die vermeintlich „intelektuelle elite“ vom Zahnarzt bis zum Vorstand, die nicht wahrhaben wollen die einfachsten physikalischen Zusammenhänge nicht zu kapieren. Kann halt nicht sein was nicht darf. Zudem meistens in dem Schrott investiert…
Ich habe aufgehört, versuchen aufzuklären, da man immer der Paria ist. Umso schwerer sind diese Runden bei zb Familienfeiern oä zu ertragen. Habe mir angewöhnt mit einem Schmunzeln ob der naiven kleingeistigkeit zu lauschen und warte sehnsüchtig auf den Crash des Finanzsystems (ponzi scheme/fiat money), der unmittelbar bevorsteht. Dann wird der Irrsinn nämlich nicht mehr bezahlbar sein…
Sowieso wenn die Menschen frieren und der Herd kalt bleibt.
#1, Ulrich Walter
Sie sprechen mir voll aus der Seele!
Aber noch wichtiger ist es, die Gründer und Auftraggeber des IPCC haftbar zu machen. Die IPCC-Leute sind doch nur die Nutznießer der Strippenzieher, sie verdienen sich daran dumm und dämlich, daß sie diese Lügen verzapfen. Zumindest sind sie gewissenlos und gehören deshalb zur Rechenschaft gezogen. Aber die Hauptverbrecher sind sie nicht. Die sitzen in der Politik und in Konzernen, diese Leute machen mit dem Klimaschwindel die großen Geschäfte.
Ich befürchte nur, daß da nicht mehr viel zu ändern ist, außer es gibt einen Totalzusammenbruch, z. B. der Energieversorgung.
Ich muß immer wieder die Erfahrung machen, daß ich mit meiner Meinung im Umfeld von Verwandten und Bekannten fast alleine stehe. Die Indoktrinierung durch die nahezu komplett gleichgeschalteten Medien ist ziemlich perfekt. Ich bin dann in Gesprächen der böse unbelehrbare Außenseiter, oft werde ich leichtfertig in die rechte Ecke gestellt und künftig gemieden.
Ich bin übrigens auch Eisenbahningenieur wie Rajendra Pachauri, aber ich verfüge nicht über die für die Führung des IPCC nötige Gewissenlosigkeit und Bereitschaft zu Lügen.
Von Klima glaube ich, nach mehr als fünf Jahren intensiver Beschäftigung mit diesem Thema recht viel zu verstehen. Aber mein Manko ist, daß ich meinen gesunden Menschenverstand nicht ausschalte. Deshalb kann ich die IPCC-Darstellungen und die daraus folgenden Maßnahmen nicht nachvollziehen.
Helmut Hassel
Diese Institution ist mit Schuld am Niedergang der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft/Forschung. Wenn ich höre „Forscher sagen, dass—“ läuten bei mir die Alarmglocken. Alle Zweige, die diese Klimamafia „kontrolliert“, haben für mich zum großen Teil ihre Glaubwürdigkeit verloren. Forscher stehen wohl vor der Wahl, das Lied mitzusingen oder dass ihre Existenz wenigstens unsicher wird. Wie war der Spruch so ungefähr : Alles muss bestimmt klingen, keine Zweifel am Gesagten, man muss entscheiden, ob man wirkungsvoll oder aufrichtig sein will. Die Rädelsführer gehören mit eindrucksvollen Strafen für ihr Wirken belohnt. Aber solange dafür noch Ehrenpreise verliehen werden…..
der Auftrag des ipcc lautet alleine die AGW Hypothese zu verifizieren, Angst zu verbreiten und Ablasshandel zu implmentieren.
Daher gehört dieser Lügenverein KOMPLETT ABGESCHAFFT und die darin wirkenden, ideologisch verblendeten Dilletanten abgeurteilt und eingesperrt bzw. für die enstandenen Schäden an der Natur (climate crimes) und am Volksvermögen voll umfänglich haftbar gemacht!
sapere aude…