;Auch steht bisher niemand an der Seite der Menschen, die sich durch den extremen, im Grunde vollkommen unnötigen Ausbau der Hochspannungstrassen bedroht fühlen und deren Häuser wertlos werden.
Was wie eine große Verschwörung der Parteien und der Abgeordneten gegen die Bevölkerung aussieht, ist aber nur Feigheit vor den Medien und die Scham, bei einer Revision ihrer einst enthusiastischen Zustimmung zu der sogenannten Energiewende jetzt ihr Gesicht endgültig zu verlieren. Man zieht den Kopf ein, um die bereits angerichteten Schäden nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen und hofft, sich bis zum Wahltermin passiv durchmogeln zu können. Aber auch nach diesem Termin darf man bei einer Erneuerung der jetzigen Konstellation keine Veränderung zum Positiven erwarten.
Doch es droht eine Gefahr für die Altparteien: In der neuen Partei Alternative für Deutschland (AfD) gibt es eine starke Strömung, die eine radikale Änderung der Energiepolitik zurück zu einer tatsächlich bezahlbaren und sicheren Energieversorgung fordert und insbesondere die Marktwirtschaft in diesem zunehmend durch Planwirtschaft geschädigten Sektor wieder voll zur Geltung kommen lassen will.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe für Energiepolitik hat vor kurzem ein energiepolitisches Grundsatzpapier für die AfD erarbeitet, das bereits in den Landesverbänden diskutiert wird und sehr positive Reaktionen hervorgerufen hat.
Die zu erwartenden Proteste vor allem der Grünen sowie aller Profiteure der milliardenschweren Subventionen in den Medien dürften die beste Werbung für die neue Partei werden.
Hier können Sie es nachlesen!
Dr. Günter Keil
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Dieter Glatting
Sie haben anscheinend immer noch nicht verstanden, dass ich damals nicht das Thema sondern Ihren dumm gemachten Flyer kritisiert habe. Es gibt in der PDV nunmal kriterien, nach denen wir uns richten. Das nennt sich bei uns Grundsatzprogramm. Und wenn irgendwas nicht dazu passt, dann steht da auch nicht PDV drauf. Hat Sie das damals so verletzt?
Wir haben übrigens nicht das Geringste gegen Atomkraft und argumentieren auch nicht dagegen. Wir wollen lediglich, dass der Betreiber die volle HAftung übernimmt und dasss keine Subventionen gezahlt werden. Da gibt aber für alle Technologien. Sowas kann man bei uns nachlesen.
Ich hatte am Montag übrigens das „Vergnügen“ Herrn Lucke beim Wahlkampfauftakt sprechen zu hören. „Mut zur Wahrheit“ nennt er sein Programm.
wenn er noch Freiheit dabei hätte, wäre alles bei uns abgeschrieben.
Dumm nur, dass ich bei diesem Vortrag keine einzige Wahrheit erkennen konnte. Weder beim Geld noch beim EEG. Wenn Sie glauben, dass Merkel und Co. bei einem steuerfinanzierten Modell aufgeben, dann träumen Sie weiter. Da werden eben die Steuern erhöht oder die Infrastruktur verfällt noch mehr. Die nimmt notfalls auch noch ein paar Billionen mehr Schulden auf. Mein Fazit nach dieser Rede: Lucke wird niemals wirklich was ändern. Der hängt viel zu sehr am bestehenden System. So lange das nicht erkannt wird, ist die AfD für mich keine Alternative. Noch ein Tip. Sprechen Sie mal mit dem „Standpersonal“. Sehr freundlich aber völlig ahnungslos. Logisch, dass die Presse die AfD pusht. Die sind nicht systemgefährdend und daher völlig ungefährlich. Nach der Wahl werden wir ja sehen, was passiert.
@#59: Die PdV ist zweifelsohne der AfD vorzuziehen. Die PdV packt die Probleme an der Wurzel, während die anderen sich mit den Symptomen beschäftigen. Ganz egal welche Partei es ist, wenn sie nicht erkennt daß die Staatsquote und Steuern völlig zu hoch sind, dann wird sie langfristig immer wieder zu den gleichen Problemen zurückkehren. Die AfD hat vielleicht den guten Willen, erscheint aber zu kompromißbereit und zu politisch korrekt. Die Saga von den verlorenen Stimmen für Kleinparteien oder „strategischem Wählen“ halte ich auch für einen Trick der Altparteien, um sich die Macht zu sichern. Jede Stimme für eine Kleinpartei ist so viel wert wie 1000 Stimmen für eine Altpartei.
Keine Bange! Weder die Afd noch „Sonstige“ haben bei den Wahlen im September eine ernsthafte Chance. Das Rennen werden wohl wieder ‚mal wie so gut wie immer etablierte Parteien (egal welche!)machen. Demzufoge ist auch nicht zu erwarten, dass sich nach den Wahlen irgendetwas grundlegend ändern wird. Ich bin aber der Meinung (mein „historischer Optimismus“), dass unter welcher Regierung auch immer letztendlich die Vernunft, wirtschaftliches und gesamtgesellschaftiches Denken irgend wann einmal die Oberhand gewinnen werden. Auch das wird uns allen dann bzw. den meisten von uns sehr weh tun! Die Frage ist nur, wann das endlich sein wird.
MfG
B. Hartmann
@44 H. Hollweg
Das ist ja dann noch schlimmer und wäre „typisch“ – 100% kassieren mit z.B. 60% Legitimation. Die Frage ging bei mir nicht nach Geld für Wahlerstattung u.a., sondern nach was bemisst sich die Stimmverteilung, an der Summe der Wahlberechtigten oder an der Summe der tatsächlich Wählenden.
„Wer nicht zur Wahl geht ist ja selber schuld!“ Warum, an was und wofür? Nun vielleicht können Sie ja das noch näher erläutern. Bevor ich an die mögliche Steigerung der Schuldfrage denke, von „ja selber schuld“ zu „schuldig“. Tyrannei beginnt mit einer Verengung der freien Sicht und zeitgleicher Erweiterung von Schubladendenken.
Es sollte sich nicht wirklich darum drehen – wählen oder nicht wählen. Für beides gibt es plausible Gründe des Für und Wider. Wenn der vorgesehene Demokratieanzug passen würde und keine nach Anziehen ganz langsam zuschnürende Spezialanfertigung wäre.
Die Fragen sollten dahin gehen, ob durch Wahlen in der gegebenen Art das dauerhaft erfüllbar ist, was zumindest grundgesetzlich aufgetragen ist, ja überhaupt erstrebenswert ist, um bei wohl auch bei Ihnen manifestierten Mythen über die Demokratie zu bleiben. Wird Macht zu viel dadurch „gerechter“ weil es vermeintlich dem Willen des Volkes entspricht? Allein schon die Frage was das Volk denn ist, ist zum Scheitern verurteilt bei einer bunt gewürfelten Truppe aus der ganzen Welt und einem (noch) größeren Teil von „Eingeborenen“ die sich vor 150 Jahren zuletzt gegenseitig die Köpfe eingeschlagen und später 40 Jahre lang permanent sich abgeschreckt haben, es nicht wieder zu tun. Wir sind Menschen, Mann oder Frau oder beides sehr selten in einem und dann lokal, regional, bundesländisch und dann Bundesdeutsch und so weiter. Ist das bei Ihnen anders in der Kette? Die eigene Gruppenzuordnung ist und bleibt ein dominantes Identifikationsmerkmal. Und je weniger fest der einzelne steht, desto mehr hängt er von der Stütze seiner Gruppe ab, einer Identifikation mit als seinesgleichen erkannten ab. Und nicht Gruppenzugehörige sind im schlimmsten Fall der Feind. Ein überlebenswichtiges Erbe unserer Evolution, heute jedoch unzureichend für eine zunehmend kompliziertere Welt, wo Freund und Feind weniger erkennbar und auch in einer Person gegeben sein können.
Am Wochenende unterhielt ich mich mit einem Bekannten, der sich auf beide Dachhälften eine PV-Anlage hat montieren lassen. Die Motive dafür sind nicht unehrenhaft, nur nach meinen Eindruck geprägt von Unwissenheit und fehlender tieferer Kenntnis. Kurz – die Beweggründe nicht verkehrt aber der Lösungsansatz und Methodik daneben. Das erinnert mich an unsere Vorfahren, die vieles im besten Glauben über lange Zeit praktizierten und wir uns heute darüber nur wundern und erschreckend z.B. auf frühere Behandlungsmethoden in der Medizin zurückblicken. Wir halten uns ja für „so weiter“ gegenüber dem „finstren Mittelalter“. Sind wir es wirklich oder haben sich nur die äußeren Umstände wesentlich verbessert, dass es uns wohl mehr materiell zu wohl dabei geworden ist? Übrigens indem unsere Vorfahren energiereichere, zuverlässigere Quellen wie Kohle, Öl und am Ende Kernenergie gegenüber den unsteten „Erneuerbaren“ wie Wind und Wasser nutzbar machen konnten und dadurch erst der technische Entwicklungssprung gelingen konnte. Unsere Nachfahren mögen sich auch wieder wundern, wenn wir sie nicht in die Steinzeit zurückschicken, wo keine Zeit mehr zum Wundern bleibt. Neue ineffiziente Energien (NIE) wie PV, Wind und alle latent unsicheren anderen sind jedoch ein Mittel auf dem besten Weg dorthin. Verantwortungsbewusstes ja und um mein Unwort „nachhaltiges“ Handeln sähe anders aus, als so auf NIEs zu setzen. Oder ist es, ganz pragmatisch gedacht, den Aufwand für die Erzeugung von irgendwas zu vervielfachen und stets ein Notfallsystem im Stand-By am Laufen zu halten? Das widerspricht jeglicher Wirtschaftlichkeit. Wer es sich leisten kann und will, soll es gerne tun, aber nicht auf Kosten seiner Mitmenschen, die diesen Luxus nicht wollen und sich nicht leisten können. Auch das lehrt uns die Geschichte der Menschheit. Solche Spielchen führen am Ende gnadenlos in den Untergang einer derartig überkommenen Gesellschaft.
Wir bewegen uns von einer gesicherten Bedarfsdeckung zu einer Nachfrage- und Auslastungssteuerung, in erster Linie über den Preis und in zweiter über den dazu zwingend erforderlichen moralisierenden Überbau und dem Verfestigen einer inszenierten Mehrheitsfähigkeit. Wenn Energieversorger Nachfragesteuerungsmodelle testweise ausprobieren sind wir wieder da, wo die Telekom vor 20 Jahren mit unterschiedlichen Tarifen über die Tages- und Nachtzeit vor einer Monopolentzwangung und dem Aufblühen von Call by call war. Wer sich damals danach richten konnte war im Preisvorteil, alle anderen hatten das Nachsehen und finanzierten die Vorteilsnehmer mit. Ähnlichkeiten mit heute unverkennbar und ein schon damals übel schmeckendes Angebot nur in neuer Verpackung. Bei Strom heute ist das viel gravierender und wirksamer als beim Telefon. Was unterscheidet daher eine auf Gottes Gnaden beruhendes Stände-Gesellschaftssystem früherer Zeiten von einer, auf einem abstrakt geheiligten demokratischen Regierungsmodell heutiger Zeit, das sich zwar nicht mehr auf Gott beruft jedoch ersatzreligiös mit Klimawandel- und Peak-Ressourcen-Götzen, „soziale Gerechtigkeit“ und anderem Humbug handelt?
Kann daher eine Partei wie die AfD im diesen System und als Mittel des System tatsächlich außer medialer Unruhe vor der Wahl auf Seiten der etablierten Kräfte und deren Abhängigen zu „nachhaltigen“, dringend gebotenen Abkehr führen? Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl. Und Macht verändert alles. Vielleicht bin ich einfach selbst gebrannt, da von mir viele Jahre die GRÜNEN als wählbar gewählt wurden. Ich traue niemanden mehr in der politischen Landschaft in diesem unserem Lande. Das mag verkehrt sein. Ist es verkehrter als sich PV aufs Dach zu klatschen und alle daran an dem Spaß teilhaben zu lassen, Kosten sozialisieren, Gewinne einstecken? Ach was, man bekommt die Vergütung vom Netzbetreiber und kauft selbst reinen Gewissens Ökostrom. So mein Bekannter am Ende.
Wählen Sie ruhig weiter, H. Hollweg und andere. Sie tragen schwerer daran als ein Nichtwähler. Der kann zumindest sagen, ich hab keinen von denen gewählt, die uns das Fell klimaneutral über die Ohren ziehen.
Wer von den Politikern hätte den Mut die ganzen Wahrheiten auszusprechen, wenn wir selbst nicht des Mutes sind und uns selbst belügend glauben, ab und zu ein leichtes Wutbürgern und Protestzittern würde reichen, bei Fortgang des gewohnten Demokratiespiels und obwohl heimlich andere die Spielregeln zu eigenen Nutzen angepasst haben? Wir nehmen alle reale „kleinere Übel“ in Häppchendosis immer noch als besser hin als das an die Medienwand projektierte (theoretische) große Übel wie dem Dauerhitler auf den Spartensendern im Öffrecht. Und sei es „nur“ zunehmender Verlust eigener Selbstbestimmung zum Wohle von irgendwen („der Allgemeinheit“, „sozial Benachteiligten“) und irgendwas wie dem abstrusen CO2-Gedöns und Ressourcenende. Auch kleine Schritte führen am Ende zum Ziel der großen (sozialistischen) Transformation.
Klare, unmissverständliche Worte und Taten sind gefragt! Kein Konsens – spritz mich an aber mach mich nicht nass.
Ergänzung von ’58
Als Ergebnis der heutigen AfD-Pressekonferenz stelle ich leider fest, dass die Energiewende nicht bekämpft, sondern nur den Gegebenheiten angepaßt werden soll. Das ist zu wenig und findet nicht meine Unterstützung. Die neue Partei tut sich in dieser Frage sehr schwer, was wohl auf die Dominanz der Oekonomen zurückzuführen ist. Herr Dr. Günter Keil hätte sicherlich eine bessere Figur abgegebn. Schade, dass es so gekommen ist.
#51: „Nix da mit ihren 3,4 ct für Wasserkraft und ihre 16,3 ct aus Wikipedia für PV-Anlagen sollten sie nochmal recherchieren. Meine Angaben kommen vom bdew.“
Lieber Herr Jensen, lesen Sie mal, was im bdew-Bericht für das Jahr 2011 steht. Mittlere EEG-Vergütung 18,34 ct/kWh, mittlere Differenz Kosten 13,67 ct/kWh. D.h. auf der Einnahmeseite hat der EE-Strom im Schnitt 18,34-13,67=4,67 ct/kWh gebracht. Das macht eine Abdeckung von 25,4%. Es hat sich also nichts wesentliches an dieser Zahl geändert. Ich habe auch nicht von 3,4 ct durchschnittlicher Vergütung im Bereich Wasserkraft für 2011 gesprochen, sondern geschrieben: „Die Einspeisevergütungen gehen mittlerweile runter bis zu 3,4 ct (bei Wasserkraft)“ Diese Vergütung bezieht sich auf 2012er-Anlagen über 50 MW und stellt den bisher niedrigsten Vergütungssatz im EEG dar.
„Für 2013 werden Erlöse an der EEX iHv 2,544 Mrd € erwartet. Die Deckungslücke wird auf 16,157 Mrd. € erwartet. Da wären wir dann bei etwa 15%. Bleiben etwa 85%, die wir alle über die EEG-Umlage zahlen müssen. Ist für mich nahe dran an der gesamten Vergütung.“
Jetzt schon endgültige Zahlen für 2013 angeben zu wollen, halte ich Mitte Juli doch für etwas verfrüht. 😉
MfG
S.Hader
@#53: S.Hader,
“warum sollten nicht eines Tages die Kosten für Speichertechnologien und Stromerzeugung durch Wind und Sonne niedriger liegen als bei konventionellen Energieträgern?“
Dann kann man immer noch darüber reden. Wind- und Sonnenenergie als auch Speicherkraftwerke benötigen große Ressourcen an Landschaft und Natur. Diese Ressourcen sind insbesondere in Deutschland überaus knapp und wertvoll. Meines Erachtens muss man das volkswirtschaftlich berücksichtigen, wenn denn jemals die Preise in vergleichbare Regionen rücken würden.
Der aktuelle Zubau von PV und WKA stellt keine Investition sondern ein Verschleudern von Volksvermögen dar. Demnach sind ihre Vergleiche sowieso für den Popo. Es geht auch nicht um die konkrete Umsetzung. Die gesamte Energiewende ist grundsätzlich ein Schuss in den Ofen.
Wann bemerken Sie endlich, dass Sie der Geisterfahrer sind und nicht die vielen anderen?
@#55: Gerhard Breunig,
erst anderen verbieten gegen WKA thematisch vorgehen, um dann sobald man selber betroffen ist, aufzuheulen und es selber machen. Wie lächerlich!
Anstatt die Leute erst mal mit der verfehlten €uro-Politik hinterm Ofen vorlocken und dann im Nachgang vielleicht das Geldsystem in Frage zu stellen, wie es euch Prof. Hankel ans Herz gelegt hat, seht ihr jetzt die Früchte davon, wie gut man den Bürgern das Geldsystem erklären kann. Habt ihr denn in allen Bunzländern genügend Unterschriften zusammen? Tretet ihr überhaupt an? Feiert ihr dann wieder 1‰ als Wahnsinnserfolg?
Wenn ich noch an die Argumentation von wegen, dass 0,3‰ eines Spurengases überhaupt keinen Einfluss auf das Klima haben kann, zurückdenke, verwundert es auch nicht, dass man in der Partei auch immer wieder auf Verfechter der Freien Energie nach Prof. Turtur gestoßen ist.
Tja, und da schmerzt es halt, wenn die AfD 100 Profs bei der Gründung hat und der eine bei der PdV auch noch was anderes außer Parteiarbeit zu tun hat. Da muss man Herr Lucke vorwerfen, dass er ein Systemling ist. Kein guter Stil.
“Er zieht mit seiner halbherzigen Scheinopposition den echten Alternativen die Wähler und das Geld ab.“
Eine Runde Mitleid bitte. Aber euch wurde ein Angebot zur Zusammenarbeit gemacht. Aber das wurde ja abgelehnt. Man ist ja der Reinheit der Lehre verpflichtet. Das Konzept der AfD ist einfach ein liberal konservatives. Und ihr habt ja Wertkonservative vergrault, wo es nur ging. Die PdV hat sich die direkte Demokratie auf die Fahnen geschrieben und hatte ein glasklares Meinungsdiktat von Oben nach Unten. Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Da ist die AfD schon eher eine Graswurzelbewegung, bei der die Mitglieder die Wahl haben und entscheiden können. Und mit eurem Standpunkt, dass man sich nirgends einmischt kommt man auch nicht weit.
Mit geht die Energiekonzept der AfD auch nicht weit genug. Aber bei seiner Umsetzung wäre es das Ende von Krähenspiegeln und Vogelschreddern. Das Gelabbere drum herum ist mir auch zuviel. Und das ist deutlich mehr als der Ansatz:
“Dass die Bürger das entscheiden sollen“, was das Einzige ist was die PdV (Roßmanith) zustande bringt.
Die Passagen bezüglich der Geothermie finde ich gewagt. Das geht schon gut; in Island, aber nicht in Deutschland. Auch zur Wärmeerzeugung durch Solar kenne ich nur Gegenbeispiele, bei denen keine Renditen zu erwarten sind.
Eine klare Bejahung der Kernenergie hätte man sich gewünscht. Aber außerhalb von EIKE hat man schon mit gründurchseuchten Gehirnen zu kämpfen. Aber auch hier hat die PdV nie Kante gezeigt.
@#56: Dieter Ber,
“Das EEG wird beibehalten, soll aber statt über den Strompreis über Steuern finanziert werden.“
Nicht verstanden, dass das eine Argumentationslinie gegenüber den Blockparteien handelt. Die Finanzierung aus Steuermittel würde den Politikern, ja die Handlungsfreiheit nehmen. Damit bleibt ihnen nur die Zustimmung zur Abschaffung.
Es wird halt die AfD sein, die die grünsozialistischen Parteien vor sich hertreiben wird und Oliver Janich wird anderen zuschauen müssen, wie sie seinen Traum leben.
Wir haben doch heute schon genug Parteien, die den Menschen die Wahrheit verschweigen. Wozu brauchen wir da noch eine weitere „Alternative“ mehr? „Lucky Lucke“ ist für mich keine echte Alternative sondern eine weitere überflüssige „Alternative“ im inhaltslosen und ziellosen bundesdeutschen Parteien-Alltagsbrei der „es allen Rechtmacher“ und „sozialträumenden Rundumversorger“. Wer sowas immer noch braucht, soll damit glücklich werden.
Mich erinnert das alles ganz fatal an Angela Merkel. Keine einzige klare Aussage.
Alles unter dem „Ja-aber-vielleicht-doch-möglicherweise-unter-Umständen-aber-dann-doch-nicht-Vorbehalt“, der möglichst niemanden verletzen und dabei auch noch keinerlei Angriffsflächen bieten soll. Nur unverbindliche, nichtssagende Scheinopposition zum plumpen Wählerfang.
Das Kernproblem beim Geld ist nicht der Euro, das Kernproblem ist das Finanzsystem selbst. Lucke weis das, sagt es aber nicht.
Das Kernproblem ist auch nicht das EEG. Das ist nur eine „Steuer“ auf Strom und ein weiterer Markteingriff ohne Sinn und Verstand. Wir haben aber auch Steuern auf Luft, auf Kraftstoffe usw. Man schaltet völlig unnötig Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke ab. Man zwingt uns zu überflüssigen Kosten bei Autos und verteuert unseren gesamten Lebensunterhalt. Man zwingt uns dazu, Kollektoren auf unser Dach zu schnallen und schreibt uns vor, mit welcher Energieform wir heizen sollen.
Der Kern liegt deutlich sichtbar im CO2 Märchen, mit dem uns die KLimaapokalyptiker in vielfältiger Weise zwangsenteignen und drangsalieren.
Man zieht uns nicht nur beim EEG sondern in vielen anderen Bereichen das Geld völlig unverblümt aus der Tasche und ruiniert damit unser Land.
Man nimmt uns mit scheinheiligen Argumente unsere Freiheit und wir tauschen diese auch noch bereitwillig gegen eine handvoll scheinbarer Freiheiten ein, die uns die linksgrünen Ökofaschisten übrig lassen.
Doch dazu schweigt der Lucke still.
Warum wohl? Vielleicht weil er das ja alles gar nicht ändern will?
Jede andere gut aufgestellte Kleinpartei hätte bei gleicher Presse die gleichen oder sogar bessere Chancen, weil es etliche Parteien mit besseren Programmen gibt.
Nur weil die Presse diese supertolle „Partei“ rauf und runter schreibt, rennen die deutschen Lemminge blind hinterher.
Den Grund für diesen plötzlichen Hype der gesamten Systempresse und des öffentlich rechtlichen Zwangsfernsehens hinterfragt merkwürdigerweise kaum jemand.
Mir dreht sich der Magen um wenn ich hier Kommentare lese, wie „ich wähle die AfD, weil sie die größten Chachen hat, 5% zu erreichen“.
Das könnten auch andere, programmatisch besser aufgestellte Parteien erreichen.
Wir von der Partei der Vernunft haben seit 4 Jahren alle wichtigen Themen viel konkreter und deutlicher formuliert in unserem Programm stehen. Wir haben schon gegen den Euro demonstriert, da wusste Lucke noch nicht einmal, dass er Parteigründer werden wird.
Wir informieren schon seit 4 Jahren aktiv über die Klimalüge und sind mit Veranstaltungen aktiv gegen den Bau von Groß-Windkraftanlagen.
Auch uns kann man wählen. Auch uns kann man unterstützen. Wir würden auch 5% erreichen, wenn jeder, der mit der o.g. Begründung sein Kreuz bei uns macht.
Nur der Mainstream schreibt nicht über uns.
Warum wohl?
Leider ist die Lemming Fraktion in diesem unserem Merkel-Land wesentlich größer als in allen anderen Ländern der Welt zusammen.
Sogar in den USA sind Menschen bereit, die PDV als freiheitliche Kraft für Deutschland zu unterstützen. Dort gibt es sehr viele Menschen, die begeistert von der Idee sind, eine freiheitliche Partei in Deutschland ins Parlament zu wählen.
Warum ist das in Deutschland anders?
Deutschland hat wahrlich die Regierung, die es verdient und wird sie wohl auch in Zukunft behalten.
Wegen der im AfD-Wahlprogramm zunächst enthaltene Halbherzigkeit beim Thema Energiewende hatte ich gleich nach der Bekanntgabe dorthin Kontakt aufgenommen mit der Bitte, geeignete Persönlichkeiten zu gewinnen, die das wichtige Thema aufgreifen und an die tatsächlichen Erfordernisse anpassen. Dieses ist jetzt wohl geschehen, für mich ein Grund, die AfD bei der anstehenden Bundestagswahl nun ohne größere Vorbehalte wählen zu können!
@Horst Steinmetz #52
Sehr guter Kommentar und 100% Zustimmung!
EEG/Energiewende = Politisches Diktat zur deutschen Wohlstandsvernichtung.
Diese deutsche Regierungsparteien betreiben eine Energie- und Euroschuldenländer Politik zum SCHADEN DES DEUTSCHEN BÜRGER/VOLK!
Das Wohl der deutschen Volkswirtschaft und damit der deutschen Bürger ist dieser diktierten schwarz-gelben Merkel-Regierung EGAL!
Alle Bundestagsparteien sind Verräter am deutschen aufgebauten Gemeinwohl!
Das EEG wird beibehalten, soll aber statt über den Strompreis über Steuern finanziert werden. (Das von Altmeier bereits apostrophierte Billionengrab ist damit nicht mehr abzuwenden)
Hier kann ich nur sagen, wer das grundsätzlich Falsche optimiert, macht das Falsche nicht besser, sondern nur noch falscher. Damit wird die AfD sich einreihen in die Phalanx der Einheitsparteien des Bundestages als ökosozialistische Planwirtschaftspartei.
Der wettbewerblichen Marktwirtschaft wird keine Zukunft gegeben. Da hilft auch nicht, dass man sich etwas schmückt mit der „österreichischen Schule der Nationalökonomie.“
Folglich ist die AfD unter diesen Prämissen, genauso wie alle anderen Parteien im Bundestag, nicht wählbar.
Wie schon beim Finanzsystem werden auch hier die wirklichen Probleme und Ursachen von der AfD verschwiegen. Und immer wieder kommen Sätze wie „das begreifen die Bürger nicht“ oder „das kann man den Leuten nicht erklären“. Blödsinn! Wann wollen die den anfangen, den Leuten die Wahrheit zu sagen? Dass das Finanzsystem mit oder ohne D-Mark untergehen muss ist einfache Mathematik. Dass CO2 für die Photosynthese zuständig und auch kein „Klimagift“ ist, lernte man früher mal in der Schule. Thermodynamik kam ikm Physikunterricht auch noch vor. Der Rest ist ein wenig gesunder Menschenverstand. Die Leute sind nicht so blöd, wie man Sie immer darstellt. Sie werden nur für dumm verkauft von Leuten wie Lucke. Lucke ist ein Systemling und wird immer einer bleiben. Deshalb ist diese Alternative keine echte Alternative. Es hat schon einen Grund, warum die Partei der Vernunft es abgelehnt hat mit diesen Leuten zusammen zu arbeiten. Warum hat lucke trotz seiner riesigen Medienpräsenz nicht den Mut, endlich mal Wahrheiten rauszulassen? Er zieht mit seiner halbherzigen Scheinopposition den echten Alternativen die Wähler und das Geld ab. Mehr tut er nicht. Den Anti Euro Standpunkt hat er mit jedem Statement verwässert. Dieses EEG Statement ist schon jetzt nur viel heisse Luft in lange Sätze verpackt. Klare Ansagen kommen aus dem Hause Lucke nicht. Nach der Wahl kommt wie immer das große Erwachen. Dann sind aber wieder 4 Jahre verschenkt. Ob es 2017 noch einmal eine Gelegenheit gibt, wirklich was zu ändern, bezweifle ich sehr stark. Bis dahin wurden unumkehrbare Fakten geschaffen.
Sehr geehrter Herr Hader,
kann es sein, daß auch Sie eine sehr schwere Kindheit hatten, wie Herr Gabriel?
Gerade las ich, er leidet scheinbar unter seinem Nazi-Vater und einem langen Scheidungskrieg seiner Eltern.
Vielleicht sollten Sie sich solchen Schicksalsschlägen zuwenden und mit Herrn Gabriel diese Tragik aufarbeiten.
Eine Verwandte von ihm soll zudem noch im KZ ermordet worden sein.
Falls Ihnen ähnliches widerfahren ist, müssen Sie sich Hilfe holen.
Ich bin bei Ihnen!
Schöne Grüße
Lorenz Braren
zu 3.) „Speicher, wenn es sie einst geben sollte, werden genauso wie im Stand-by-Modus betriebene konservative Kraftwerke jeweils zu den normalen Produktionskosten immer zusätzliche Kosten verursachen. Deshalb wird Strom aus Wind und Sonne immer erheblich teurer sein als konservativ erzeugter Strom, auch wenn es irgendwann gelänge, die Wind- und Sonnenstromproduktionskosten den Kosten konservativer Stromproduktion anzugleichen.“
Sehr geehrter Horst Steinmetz, warum sollten nicht eines Tages die Kosten für Speichertechnologien und Stromerzeugung durch Wind und Sonne niedriger liegen als bei konventionellen Energieträgern? Sie behaupten in #52 einiges, aber wirklich zeigen?
„Für die Energiewende Verantwortliche sagen, die Wettbewerbsfähigkeit für Wind- und Sonnenstrom entstünde durch die Preissteigerungen der fossilen Brennstoffe. Die Hinwendung der Bundesregierung zu Wind und Sonnenstrom ist also die von Risiko und Umfang her größte Wette, die je abgeschlossen wurde. Die Bundesregierung wettet auf exorbitant steigende Preise der fossilen Brennstoffe.“
Jede große öffentliche Investition basiert auf einer Wette. Die Investitionen in die Straßennetze im letzten Jahrhundert gingen von einem steigenden Bedarf und Weiterentwicklung der Automobilität aus. Die Investitionen in die Hochschulen und Universitäten gehen von der Wette aus, dass zukünftig hochausgebildete Menschen im hohen Maße an der gesellschaftlichen Wertschöpfung beitragen werden.
Es gibt keine Investition, ohne das vorher Prognosen über die Zukunft angestellt wurden. Selbst wenn Sie eine Wohnung kaufen oder eine private Altersversorgung abschließen, machen Sie eine Wette, dass diese Investition sich im Normalfall günstig für Sie auswirkt. Im worst case stehen sie hinterher deutlich schlechter da als vorher. Risikoloses Investieren gibt es nicht. Die Vorstellung, man könne ohne Risiken gesellschaftlichen Wohlstand mehren, wird von der Praxis nicht bestätigt. Selbst wenn man heute sagen würde, wir setzen nur auf Kohlekraftwerke oder stecken jede Menge Geld in Atom- und Fusionskraft, gehen Sie auch nichts anderes als eine Wette ein, die im ungünstigsten Falle eine erhebliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Verlusten verbunden sind.
„Bezüglich der Energiewende sagte Michael Naumann zur Energiepolitik 2011 in der Juliausgabe des Cicero: „Es ist das unseriöseste Regierungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte“.“
Und denken Sie, Michael Naumann stellt die Energiewende als solche in Frage und lehnt sie grundsätzlich ab? Er kritisiert die konkrete Umsetzung. Das tun selbst die Umweltverbände.
Die Unmöglichkeit einer versorgungssicheren ökonomisch vertretbaren Stromversorgung aus Wind und Sonne ergibt sich aus folgendem Zusammenhang:
1. Die Stromproduktion aus Sonne und Wind ist zeitlich nicht steuerbar und nur in 25% willkürlich verteilter Zeit möglich. Für den Strombedarf in ca.75% der Zeit wird eine Alternative gebraucht, entweder Strom aus Stromspeichern oder aus konservativer Stromproduktion.
2. Solange es keine praktikablen Stromspeicher gibt, müssen auch während der Stromproduktion aus Wind und Sonne, wegen deren Fluktuation konservative Stromproduktionsanlagen im Stand-by-Modus mitlaufen, um bei Wind- und Sonnenausfall oder -schwäche kurzfristig und manchmal auch sofort lieferfähig zu sein.
3. Speicher, wenn es sie einst geben sollte, werden genauso wie im Stand-by-Modus betriebene konservative Kraftwerke jeweils zu den normalen Produktionskosten immer zusätzliche Kosten verursachen. Deshalb wird Strom aus Wind und Sonne immer erheblich teurer sein als konservativ erzeugter Strom, auch wenn es irgendwann gelänge, die Wind- und Sonnenstromproduktionskosten den Kosten konservativer Stromproduktion anzugleichen.
4. Dies zeigt, dass aus systemimmanenten Gründen auch für die Zukunft Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit bei Wind- und Sonnenstrom ausgeschlossen sind, egal wie viel Photovoltaik- und Windkraftanlagen noch installiert werden. Es zeigt, dass die deutsche Volkswirtschaft im Verhältnis zu anderen Volkswirtschaften eine von der Politik implantierte Sonderlast zu tragen hat, die auf Dauer ihre Wettbewerbsfähigkeit zerstört. 2012 betrug die Sonderlast bereits ca. 17 Milliarden Euro, dieses Jahr werden es schon wesentlich mehr.
Für die Energiewende Verantwortliche sagen, die Wettbewerbsfähigkeit für Wind- und Sonnenstrom entstünde durch die Preissteigerungen der fossilen Brennstoffe. Die Hinwendung der Bundesregierung zu Wind und Sonnenstrom ist also die von Risiko und Umfang her größte Wette, die je abgeschlossen wurde. Die Bundesregierung wettet auf exorbitant steigende Preise der fossilen Brennstoffe. Nur moderate Preissteigerungen würden zum zum Verlust der Wette führen. Der Wetteinsatz ist die Gesundheit der deutschen Volkswirtschaft. Diese Politik geschieht vor dem Hintergrund, wo sogenannte Spekulanten für das Eingehen eines Bruchteils vergleichbaren Risikos von der Politik übelst beschimpft werden.
Zum Schluss:
Am 8.7. schreiben Wolfgang Ischinger und Friedbert Pflüger in einem gemeinsamen Beitrag in der FAZ bezogen auf die Energiepreisentwicklung in den USA:
„ ….. werden die Verbraucher auf Grund niedrigerer Energiepreise über mehr Einkommen für höheren Konsum verfügen – also ein Wachstumsschub.“
Die deutsche Energiepolitik entzieht Einkommen, drosselt den Konsum, bremst Wachstum, schwächt unsere Wettbewerbsfähigkeit und vergiftet so die Wurzeln unseres Sozialstaats.
Bezüglich der Energiewende sagte Michael Naumann zur Energiepolitik 2011 in der Juliausgabe des Cicero: „Es ist das unseriöseste Regierungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte“.
Übrigens Herr Hader, hier mal die durchschnittlichen Vergütungssätze (ct/kWh) der sog. EE in 2011, also noch recht aktuell.
Wasserkraft: 9,64
Biomasse: 19,15
Biogas: 7,36
Geothermie: 20,69
Wind onshore: 9,18
Wind offshore: 15
PV: 40,16
Nix da mit ihren 3,4 ct für Wasserkraft und ihre 16,3 ct aus Wikipedia für PV-Anlagen sollten sie nochmal recherchieren. Meine Angaben kommen vom bdew.
Und noch ne schöne Zahl für sie (selbe Quelle):
Für 2013 werden Erlöse an der EEX iHv 2,544 Mrd € erwartet. Die Deckungslücke wird auf 16,157 Mrd. € erwartet. Da wären wir dann bei etwa 15%. Bleiben etwa 85%, die wir alle über die EEG-Umlage zahlen müssen. Ist für mich nahe dran an der gesamten Vergütung.
So und nun kommen sie endlich mal in der teuren Realität der Planwirtschaft in der Energiewirtschaft an.
Oh Gott, Herr Hader, kommen sie sich nicht blöd vor, ständig diese Sachen zu schreiben?
Jetzt kommen sie mit Wasserkraft. Wasserkraft hat an den 23%, die die sog. EE zur Stromerzeugung beitragen, einen Anteil von 15%. Rechnen sie sich den Bruchteil bitte selbst aus. Und dann überlegen sie, ob sie die 3,4 ct Vergütung immer noch in Spiel bringen wollen. Mal davon abgesehen, dass Wasserkraft wohl kaum über die Börse verkauft wird, da es sich um gut planbare Energie handelt. Aber das können sie gern mal rausfinden. Spielt bei dem geringen Anteil eh keine Rolle.
Und wenn sie mal die negativen Strompreise mit einrechnen, also den Teil des EE-Stroms, zu dem die Netzbetreiber noch Geld hinzugeben müssen, um den Strom loszuwerden, dann liegen die Kosten der EE-Umlage sogar über der Vergütung.
Hader sagt:
„Oh, und da wissen Sie noch nicht mal, wie die Planwirtschaft in der DDR praktisch aufgebaut war? Ich bin erstaunt. Oder die Gnade der späten Geburt?“
Oh ja, mir sind noch die zitternden Chefs in Erinnerung. Ein Massenphänomen sozusagen in der DDR. Ich erinnere mich auch noch an den regelmäßigen Austausch der gesamten Kombinatsführungsriege alle fünf Jahre, da ja im Prinzip kein Plan erfüllt wurde.
Hader, sie picken sich mal wieder eine kleine Nebensächlichkeit (Bestrafung der Vorgesetzten) heraus und küren diese zum wichtigsten Merkmal der Planwirtschaft. Vergessen dabei aber die riesige Verteilung von Ressourcen und Geld entsprechend der staatlichen Planung. DAS ist Planwirtschaft. „Bestrafung“ von Chefs gibt es auch in der Marktwirtschaft. Ich denke sogar, dass heutzutage mehr Chefs als früher ihren Job verlieren, wenn sie ihre Zahlen nicht bringen. Bestrafung ist nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal von Planwirtschaft. Aber glauben sie ruhig weiter diesen Unsinn.
#47: „Herr Hader, bei einer Vergütung zwischen 15 und 50 ct (für Altanlagen) bedeuten 3-4 ct Börsenpreis zwischen 4 bis 20% der Einspeisevergütung.“
Lieber Herr Jensen, Sie hinken der Zeit aber ganz schön hinterher. Die Einspeisevergütungen gehen mittlerweile runter bis zu 3,4 ct (bei Wasserkraft) und betragen bei Neuanlagen maximal nur noch 25 ct. 50 ct Einspeisevergütung gab es zuletzt 2006 bei PV-Kleinstanlagen, die heute nur noch einen Bruchteil vom heutigen Anlagenbestand ausmachen. Die durchschnittliche Einspeisevergütung betrug 2011 16,3 ct/kWh (Quelle Wikipedia) und die Erlöse durch Vermarktung lagen bei 4,3 im selben Jahr. Die finanzielle Abdeckung lag also über 25%.
„Schon wieder liegen sie daneben. Born and raised in the GDR.“
Oh, und da wissen Sie noch nicht mal, wie die Planwirtschaft in der DDR praktisch aufgebaut war? Ich bin erstaunt. Oder die Gnade der späten Geburt?
„Sie können daran feilen, wie sie wollen: es ist Planwirtschaft, die derzeit in der Energiewirtschaft eingeführt wird.“
Man kann auch irgendwo vier Räder aufstellen, sie mit zwei Achsen verbinden und dann sagen, das ist jetzt ein Auto.
„Den Teil mit den Strafzahlungen und Versetzungen haben sie übrigens schön aus Wikipedia abgeschrieben. Und gerade so, als wäre das ihr Wissen“
Pffff, im Gegensatz (scheinbar) zu Ihnen, bin ich nicht mit Scheuklappen durch die DDR gelaufen. Jeder der irgendwie im Produktionsprozess eingebunden war oder wenigstens in der Schule aufgepasst hat, wusste wie die DDR-Planwirtschaft aufgebaut war und wusste natürlich auch, dass nicht erreichte Planzahlen Konsequenzen nach sich führten. Was denken Sie denn, dass die Oberen dann zu den Kombinatsleitern dann sagten, och, macht doch nichts, dass ihr die Ziele nicht erreicht habt?
„Ein Monument der Belanglosigkeit!“
Wie nennt man eigentlich jemanden, der immer zu Kommentare auf „Belanglosigkeiten“ schreibt? Hmm, vielleicht fällt’s mir noch ein. 🙂
Handelt es sich am Montag wirklich um die Bundespressekonferenz (kein Eintrag auf der Website) oder doch eher um eine Pressekonferenz des Bundesvorstandes der AfD?
Hader sagt:
„Lieber Herr Jensen, Sie argumentieren an der Realität vorbei. Die Erlöse von EE-Strom an der Strombörse betragen ca. 3,5-5 ct pro kWh.“
Herr Hader, bei einer Vergütung zwischen 15 und 50 ct (für Altanlagen) bedeuten 3-4 ct Börsenpreis zwischen 4 bis 20% der Einspeisevergütung. Damit liegt ein Großteil der Differenz nahe an der gesetzlichen Vergütung. Mein Kommentar dazu war übrigens: „Selbst bei einem „normalen“ Börsenpreis von etwa 3 oder 4 ct/kWh ist die Differenz zur gesetzlich festgelegten Vergütung fast so hoch wie die Vergütung selbst.“
Nochmal: fast so hoch wie die Vergütung. Sie können sich jetzt gern an der quantitattiven Bedeutung des Wortes „fast“ abarbeiten. Es ändert nichts an der Tatsache, dass das EEG den Strompreis erhöht und wir alle das zahlen.
Hader sagt:
„Eine Abgabe muss nicht zwingend an den Staat bezahlt werden. Sie können auch an Institutionen entrichtet werden, wie beispielsweise Sozialversicherungen oder die Kirche.“
Toll Herr Hader, ein Bienchen für eine richtige Antwort. Und was für eine Einrichtung ist der Erzeuger des sog. EE-Stroms? Gehört der etwa der Klimakirche an? Dann wäre es tatsächlich eine Abgabe.
Wieder mal versuchen sie sich mit Ausreden und machen alles schlimmer. Die EEG-Umlage ist keine Abgabe. Aber sie dürfen das nennen, wie sie wollen.
Hader sagt:
„Nicht wir werden gezwungen, sondern die Netzbetreiber. Fühlen Sie sich als Privatkunde schon so identisch mit einem Netzbetreiber, dass Sie da von „wir“ sprechen?“
Na da haben sie ja wieder einen feinen Witz hinbekommen. Ich vermisse ihren smiley. Mehr muss man zu diesem dummen Kommentar von ihnen nicht sagen.
Hader sagt:
„Aber das rechne ich Ihrer Wessi-Vergangenheit zugute gepaart mit dem Unwillen, sich wirklich darüber zu informieren.“
Schon wieder liegen sie daneben. Born and raised in the GDR.
Und sie vermissen disziplinarische Maßnahmen bei Nichterreichung der Ziele? Nun, wie wäre es mit Norbert Röttgen? Der wurde von Mutti auch entlassen, weil er die „Energiewende“ nicht gewuppt bekommen hat. Den Originalwortlaut von Muttis Begründung können sie auf der Seite des Stern finden (Adresse wäre jetzt hier zu lang).
Und warten sie mal ab, was mit Herrn Altmaier passiert.
Sie können daran feilen, wie sie wollen: es ist Planwirtschaft, die derzeit in der Energiewirtschaft eingeführt wird.
Den Teil mit den Strafzahlungen und Versetzungen haben sie übrigens schön aus Wikipedia abgeschrieben. Und gerade so, als wäre das ihr Wissen. Aber das kennt man ja von ihnen hier auch schon.
Und wenig überraschend schließen sie ihren Beitrag mit einem typischen Hader:
„Das ist ja die spannende Frage, auf die ich auch keine Patentrezepte habe. Soviel kann ich schon sagen, triviale Lösungen scheiden schon mal aus.“
Ein Monument der Belanglosigkeit!
#25 Lieber Herr Frey,
Danke für Ihre Antwort und auch Ihr Verständnis! Ich wollte nicht (z.B. auch nicht auf Ihre) unbedingt auf die „Verständnisdrüse“ drücken! ’s geht aber gut ‚runter!
Ich denke, man muss auch nicht unbedingt alles selbst durchgemacht haben, um es gut verstehen zu können. Natürlich muss das nicht störend sein für das Aufbringen von Verständnis, kann jedoch andererseits gar leicht zur Vernebelung oder auch Verklärung der Wahrheit führen!
MfG
B.Hartmann
P.S.: Im sehr kleinen Ort Bismark war ich mehrfach, wie es der Zufall so will!
B.H.
#43: „Herr Hader, der an der Börse erzielbare Preis für die sog. EE geht oft gegen Null oder sogar ins Negative, deswegen ist die Differenz zwischen erzielten Preisen und EEG-Vergütung nahe bei 100%.“
Lieber Herr Jensen, Sie argumentieren an der Realität vorbei. Die Erlöse von EE-Strom an der Strombörse betragen ca. 3,5-5 ct pro kWh. http://tinyurl.com/oj2772j
„Selbst bei einem „normalen“ Börsenpreis von etwa 3 oder 4 ct/kWh ist die Differenz zur gesetzlich festgelegten Vergütung fast so hoch wie die Vergütung selbst.“
Ähm, wenn ich von der Vergütung 3-4 ct abziehe, dann ist der Betrag nicht mehr so hoch wie die Vergütung selbst. Oder was wollten Sie jetzt ausdrücken? Ich verstehe auch nicht, was Sie mit der Aussage, dass wir gezwungen werden, Strom zu einem festgelegten Preis zu kaufen, ausdrücken wollen. Wie hoch ist denn dieser festgelegte Preis?
„Wir werden aber alle gezwungen, den sog. EE-Strom zu einem festgesetzten Preis zu kaufen.“
Nicht wir werden gezwungen, sondern die Netzbetreiber. Fühlen Sie sich als Privatkunde schon so identisch mit einem Netzbetreiber, dass Sie da von „wir“ sprechen?
„Und natürlich ist es keine Abgabe! Denn Abgaben werden an den Staat entrichtet. Zahlen sie ihre EEG-Umlage an den Staat? Ich nicht.“
Eine Abgabe muss nicht zwingend an den Staat bezahlt werden. Sie können auch an Institutionen entrichtet werden, wie beispielsweise Sozialversicherungen oder die Kirche.
„In keinster Weise gesetzlich festgehalten? Autsch, Hader. Thema verfehlt! Setzen! Sechs! Und wenn sie dann sitzen, dann schauen sie mal in § 1 EEG:“
Okay, in dem Punkt haben Sie mich überzeugt. Die Stromanteile sind im Gesetz als Prozente angegeben. Das war mir vorher nicht bekannt, wieder was dazugelernt. Für mich stellen sich die Fragen, wie man eigentlich diese „planwirtschaftlichen“ Ziele mit welchen Instrumenten umsetzen will und was bei Nichteinhaltung dieser Ziele für Konsequenzen folgen? Wer wird dann bestraft, wenn beispielsweise der Anteil an EE-Strom bis 2020 nicht 35% beträgt? Für mich sind das Nennungen von planwirtschaftlichen Zielen, ohne wirklich planwirtschaftliche Strukturen und Instrumente zur Verfügung zu haben. Solche Zahlen in Gesetzen zu nennen, halte ich für genauso (un-)sinnig, wie Arbeitslosenzahlen für die kommenden Jahre festzuschreiben.
„Noch Fragen dazu? Und nebenbei, was haben sie denn immer mit ihren Konsequenzen bei Nichterreichung? Das ist doch kein Wesensmerkmal einer Planwirtschaft. In der DDR sind doch auch nicht alle Werktätigen in den Knast spaziert, wenn der Plan nicht erreicht wurde.“
Der war jetzt gut! Aber das rechne ich Ihrer Wessi-Vergangenheit zugute gepaart mit dem Unwillen, sich wirklich darüber zu informieren. Bei Nichteinhaltung der Planzahlen wurden bei den Betrieben Strafzahlungen angeordnet. Dazu wurden die verantwortlichen Vorgesetzte abgesetzt und es kam bis hin zu Strafverfahren, da Wirtschaftspläne Gesetzeskraft hatten. Da all diese Sanktionen bekannt waren, war es auch nicht unüblich, die echten Produktionszahlen zu schönen oder allerlei Gründe zu nennen, warum man die Zahlen nicht geschafft hat. Reden Sie mal mit jemanden, der das tatsächlich noch erlebt hat und entscheiden Sie selbst, wie viel das mit der jetzigen Stromwirtschaft zu tun hat.
„So, so… und wie macht man eine Energiewende richtig?“
Das ist ja die spannende Frage, auf die ich auch keine Patentrezepte habe. Soviel kann ich schon sagen, triviale Lösungen scheiden schon mal aus.
Zu #35Ocin1 Richter und auch #38Rainer Manz:
„Weiter gibt es auch für jede gültige Stimme Geld
vom Staat an die jeweilige Partei.“
Das stimmt meines Wissens so nicht! Das wird hoch-
gerechnet auf die 100% der Wahlberechtigten.
Beispiel: Wenn die CDU also 40% Stimmen erhält, dann be-
kommt sie nicht für die 40% der 60% derjenigen
die zur Wahl gegangen sind das Geld,
sondern das wird
dann hochgerechnet auf alle, also 100% der Wahlberechtigten. Wer nicht zur Wahl geht ist ja selber schuld!
M.f.G.
H.Hollweg
Herr Hader produziert in #42 wieder nur schlicht Falsches und dazu noch Nebensächlichkeiten und Scheinargumente.
Hader sagt:
„Bekanntermaßen fast alle, einige werden ja davon befreit. Die EEG-Umlage ist nur ein Teil von dem, was der EE-Anbieter bekommt, nämlich die Differenz aus festgelegter Einspeisevergütung und den Erlösen auf dem Strommarkt.“
Herr Hader, der an der Börse erzielbare Preis für die sog. EE geht oft gegen Null oder sogar ins Negative, deswegen ist die Differenz zwischen erzielten Preisen und EEG-Vergütung nahe bei 100%. Selbst bei einem „normalen“ Börsenpreis von etwa 3 oder 4 ct/kWh ist die Differenz zur gesetzlich festgelegten Vergütung fast so hoch wie die Vergütung selbst. Aber sie können gern mal die genauen Beträge ermitteln. Lassen sie sich bitte Zeit dafür, soll ja auch richtig sein am Ende.
Hader sagt: „Die EEG-Umlage ist ein Teil unserer Stromrechnung und nicht das Gesamte.“
Das sollte die Antwort auf meinen völlig richtigen Kommentar
„Also werden wir folglich alle gezwungen, Strom zu einem festgesetzten Preis zu kaufen.“
sein. Wo da der Zusammenhang besteht, verstehe ich nicht. Habe ich irgendwo behauptet, unser Strompreis besteht zu 100% aus EEG-Umlage? Nein! Also was soll ihre Antwort?
Wir werden aber alle gezwungen, den sog. EE-Strom zu einem festgesetzten Preis zu kaufen. 1000 oder 2000 Befreiungen für energieintensive Unternehmen machen bei über 40 Mio Haushalten und ungefähr 3 Mio Unternehmen keinen großen Unterschied. Im Prinzip zahlen wir alle.
Hader sagt:
„Natürlich ist es eine Abgabe.“
Und natürlich ist es keine Abgabe! Denn Abgaben werden an den Staat entrichtet. Zahlen sie ihre EEG-Umlage an den Staat? Ich nicht.
Hader sagt:
„Ziemlich widersinnig etwas als Planwirtschaft ala DDR zu bezeichnen, wenn am Ende nicht die Planwirtschaft der DDR gemeint ist.“
Ja, für einen Erbsenzähler und Nebenschauplatzkämpfer wie sie ist es total widersinnig, das glaube ich ihnen gern.
Hader sagt:
„Darüber haben wir schon gesprochen. Die Abschaltung der AKW ist gesetzlich beschlossen, ja. Die 50% und 80% hingegen sind politische Absichtserklärungen, die in keinster Weise gesetzlich festgehalten sind und dessen Nichteinhaltung auch keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. Das hat mit Planwirtschaft nix zu tun. Wir haben auch schließlich keine Planwirtschaft, wenn eine Regierung sich das Ziel setzt, innerhalb der kommenden Wahlperiode die Arbeitslosenzahlen um eine halbe Million zu senken.“
In keinster Weise gesetzlich festgehalten? Autsch, Hader. Thema verfehlt! Setzen! Sechs! Und wenn sie dann sitzen, dann schauen sie mal in § 1 EEG:
(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern.
(2) Um den Zweck des Absatzes 1 zu erreichen, verfolgt dieses Gesetz das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung mindestens zu erhöhen auf 1.
35 Prozent spätestens bis zum Jahr 2020,
2.
50 Prozent spätestens bis zum Jahr 2030,
3.
65 Prozent spätestens bis zum Jahr 2040 und
4.
80 Prozent spätestens bis zum Jahr 2050
und diese Strommengen in das Elektrizitätsversorgungssystem zu integrieren.
Noch Fragen dazu? Und nebenbei, was haben sie denn immer mit ihren Konsequenzen bei Nichterreichung? Das ist doch kein Wesensmerkmal einer Planwirtschaft. In der DDR sind doch auch nicht alle Werktätigen in den Knast spaziert, wenn der Plan nicht erreicht wurde.
Hader sagt:
„Leiden wird das Land unter einer schlecht umgesetzten Energiewende.“
So, so… und wie macht man eine Energiewende richtig?
@Peter Jensen, #28: „Die EEG-Umlage ist das, was der Erzeuger dafür bekommt, dass der Netzbetreiber ihm diesen Strom abnimmt, also kauft. Und das bezahlen wir dann alle.“
Bekanntermaßen fast alle, einige werden ja davon befreit. Die EEG-Umlage ist nur ein Teil von dem, was der EE-Anbieter bekommt, nämlich die Differenz aus festgelegter Einspeisevergütung und den Erlösen auf dem Strommarkt.
„Also werden wir folglich alle gezwungen, Strom zu einem festgesetzten Preis zu kaufen.“
Die EEG-Umlage ist ein Teil unserer Stromrechnung und nicht das Gesamte.
„Die EEG-Umlage ist keine Steuer oder Abgabe.“
Natürlich ist es eine Abgabe.
„Wenn hier jemand sagt, dass das EEG Planwirtschaft á la DDR ist, dann wissen ALLE, außer sie wahrscheinlich, dass damit keine 1:1-Kopie der DDR gemeint ist.“
Ziemlich widersinnig etwas als Planwirtschaft ala DDR zu bezeichnen, wenn am Ende nicht die Planwirtschaft der DDR gemeint ist.
„Der Staat verkündet die Ziele, bis 2030 50% und bis 2050 dann 80% Strom aus sog. EE zu produzieren und AKW zu verbieten.“
Darüber haben wir schon gesprochen. Die Abschaltung der AKW ist gesetzlich beschlossen, ja. Die 50% und 80% hingegen sind politische Absichtserklärungen, die in keinster Weise gesetzlich festgehalten sind und dessen Nichteinhaltung auch keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. Das hat mit Planwirtschaft nix zu tun. Wir haben auch schließlich keine Planwirtschaft, wenn eine Regierung sich das Ziel setzt, innerhalb der kommenden Wahlperiode die Arbeitslosenzahlen um eine halbe Million zu senken.
„Leiden wird dieses Land trotzdem unter der Planwirtschaft in der Energieversorgung.“
Leiden wird das Land unter einer schlecht umgesetzten Energiewende.
Wenn ich das hier so lese, bin ich eigentlich ziemlich begeistert:
http://tinyurl.com/odp9lwk
Dass eine politische Partei derart vernunftorientiert in der Energiepolitik Farbe bekennt und den Mut zeigt, sich gegen die irrsinnige, polit-korrekte Öko-Religion zu positionieren, erscheint mir bemerkenswert.
Ich meine, das sollten wir auch mal anerkennen und nicht noch in jedem Nebensatz ein Haar in der Suppe suchen.
Für mich ist die AfD nun noch wählbarer geworden. Da von den kritischen Parteien nur sie eine Chance hat, in den Bundestag einzuziehen und dort dem Horror-Duo Merkel/Altmaier sowie den grünen Öko-Gralshütern Feuer unter dem Allerwertesten zu machen, kann es für mich nur eine Wahlentscheidung geben.
Da ich relativ viele Leserbriefe schreibe, kann ich den Argumenten Frau/Herrn Hollweg nur zustimmen.
Vor etwa drei/vier Jahren schrieb ich bzgl. „Klimawandel“, man müsse verstärkt auf Kernkraft setzen und die Erneuerbaren abschaffen. Diese Vorgehensweise war zwar ehrlich, taktisch aber unklug.
Wie die Geier stürzten sie sich auf mich – u.a. wurde ich als „Brauner“ beschimpft.
Nun zeige ich zunächst die Nachteile der einzelnen „glücksbringenden Erneuerbaren“ auf, die ja hier sehr fundiert vorgestellt werden, und vermeide die Kerntechnik. Erst später in der Debatte kommen mehr und mehr Stimmen mit dem Vorschlag, AKW’s wieder zu verwenden.
Da die Themen EEG, Euro, Islam für uns substanziell sind, ist die AfD m.E. alternativlos, um nach Mutti zu sprechen. Ich hoffe, die neue Partei verfährt auch so, wie ich mir das vorstelle.
Ein Versuch ist es allemal wert.
Eine Partei „die den von riesenhaften Windrädern in der Nähe ihrer Häuser und in ihren Wäldern bedrohten Menschen zur Seite steht“, welche vermitteln kann das die Energiewende ein Arbeitsplatzvernichtungsprogramm ist, hat bestimmt eine gute Chance in den Bundestag einzuziehen. Dieser Programmentwurf ist ein erster guter Schritt. Ich denke aber das diesbezüglich die FDP (Brüderle-Reißleine ziehen,Landesverband Sachsen)gegenüber der AFD derzeit einen Vorsprung hat. Hinsichtlich der Bundestagswahl würden mich die Meinungen der Spitzenkandidaten der Landesliste BW zu diesem Entwurf interessieren.
Wahlfreunde wie 31#
Ihr moralischer wenn-dann Appell zur Wahl verfehlt sein Ziel, Ocin1 Richter. Auch wenn Sie richtig damit liegen betreffend der Bezugsgröße und der Stimmverteilung. Warum ändert man dann das nicht, sollte Ihre Frage sein? Um auch beim wenn-dann zu bleiben. Umkehrschlüsse zu Ihrem Ansatz – wer wählt, egal was, wählt die großen Parteien wie CDU,SPD,GRÜNE,.. direkt mit. Weil er das System durch seine Stimmabgabe legitimiert und die 5% Hürde größere, etablierte, gewohnte, bekannte Parteien unterstützt. Oder reicht der auch medial gesteuerte Wutbürger in und unter uns, um umzuschwenken? Wobei dann ein tatsächlicher Wutschwenk oft nichts Gutes verheißen hat in allen Zeiten.
Schlichte Credo daraus – wer die großen Parteien wählt, wählt auch keine Extremisten, Klimaleugner, Neo… oder? (Bin mir keineswegs sicher, wo die wahren Extremisten sind…) Nun, man könnte ja auch mit Bußgeld bewehrte Wahlpflicht einführen wie in Belgien, um Nichtwähler zur Wahl „zu bewegen und die Stimmverteilung „gerechter“ zu machen? Klasse Wahlfreiheit!
Sie überschätzen zudem die Wertigkeit der einzelnen Stimme. Wie hoch ist der prozentuale Einfluss der Einzelstimme bei 50 Millionen Bundestagswahlberechtigten? Dreisatz reicht. Und der Mann oder die Frau der Wahl macht dann danach das was seine Partei ihm / ihr vor der Wahl aufgetragen hat und dafür gibt’s je nach Eignung und Ausprägung Parteikarriere förderlicher Eigenschaften und Wahlausgang entweder Hinterbank oder hohes Amt. (sollte er/sie nicht den Souverän stellvertreten und seinem / ihrem Gewissen folgen?) Während aus Brüssel der dort zuvor platzierte Wille des Volkes äh. zumindest durchsetzungsstarker Verbände und Gruppen die Marschrichtung gibt.
Die moralische Diskussion wählen oder nichtwählen bleibt solange müßig wie die demokratische Legitimationswahl eine Scheinwahl bleibt zwischen Teufel oder Beelzebub und bei Nichtwahl wie auch bei Wahl anderer dennoch von Teufel oder Beelzebub beherrscht zu werden. Das sehe ich viel zu einseitig und überhaupt? Ja? Solange viele unter uns zur Demokratie mehr den Mythen darüber folgen und getrübten Blickes wählen oder nicht wählen gehen, was soll sich ändern, außer noch mehr demselben zu praktizieren. Es gibt doch gar keine Notwendigkeit. Machen wir einfach weiter und davon immer mehr. Und aus Brüssel…
Eine Wahl ohne die Wahl zur Sezession ist keine echte Wahl. Ob nun wählen gegangen oder nicht. Mitgefangen und mitgehangen durch und durch heißt das euroweite und vielleicht besonders deutsche Credo. Immerhin müssen wir ewig im Zaum und Aufsicht der Nachbarn gehalten, integrierend verwässert und selbst leugnend unseren Platz finden… machen das die anderen eigentlich auch?
Was denn bleibt außer sozialverträgliches Ableben sprich Tod, Auswandern oder offiziell verhängte Unmündigkeit, um dem System Bundesrepublik und dem immer enger werdenden Hosenanzug EU zu entgehen? Man kann nicht so leben ich bin dann mal weg ohne körperlich wegzugehen. Wer es mit seinem Vermögen versucht, nun ja. Wer nicht System willig ist, lebt hier nicht unbedingt billig.
Am Ende: Wählen Sie das, was Sie wählen wollen. Ohne anderen zu sagen, wenn du nicht wählst dann… Ich würde nämlich Donald Duck wählen. Da habe ich lustige Kindheitserinnerungen oder das HB-Männchen, der ging immer so in die Luft…
Von den Wenn-Dann-Vereinfachern haben wir viel zu viele in dieser Republik. Auf allen Seiten.
„Weiter gibt es auch für jede gültige Stimme Geld vom Staat an die jeweilige Partei.“
schreiben Sie in 35# Aha – Ihnen geht’s nur ums liebe Geld?
Jo, warum soll ich denn dann erst wählen, wenn die Partei-Brüder und -Schwestern eh Anteile mein mir permanent abgepresstes Schutzgeld bekommen? Um dem einen legalen Anstrich zu geben?
Einfach konsequent und vielleicht ein Funken ehrlicher wäre der Ansatz die Stimmverteilung auf die Gesamtmenge der Wahlberechtigten zu beziehen. 60% gehen wählen, somit sitzen auch nur 60% im Parlament. Nur so am Rande ganz zum Ende. Eher geht ein Kamel…
#36: H.Hollweg sagt: Im übrigen habe ich von anderer Seite gehört, daß die „Bundesweite Arbeitsgruppe Energiepolitik“ zum größten Teil aus EIKE-Mitgliedern oder Mitarbeitern besteht.“
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Das reicht mir persönlich nicht, weil zumindest einige von diesen Mitgliedern der pro-„Treibhauseffekt“-Fraktion angehören und der „Klimaschutz“ bzw. Klimaschwindel auf diesem „Treibhauseffekt“-Unfug basiert.
Da möchte ich schon deutliche Worte im Programm lesen, allerdings bezweifle ich sehr, dass es dazu kommt.
Sie sollen ihre Berater nicht nach der Zugehörigkeit zu einem Verein wählen, sondern in erste Linie Ihr eigenes Hirn einschalten.
Ich möchte einige Anmerkungen zum Programm der AfD
machen.
Als ich mir vor etwa 3 Monaten das Programm der AfD angesehen habe (das Gesamtprogramm) habe ich auch gedacht, was ist das denn für ein Eiertanz,
warum schreiben sie nicht einfach Klartext.
Seitdem habe ich das mit der AfD natürlich weiter- verfolgt und habe erkannt daß die Taktik der AfD richtig ist.
Es gibt in Deutschland etwa 3 wichtige, politische Themen, die man in der Zwischenzeit nicht mehr normal ansprechen kann ohne von den Medien und
den im Bundestag vertretenen Politikern und Parteien als rechtspopulistisch, rechtsextrem oder gar als Nazi sofort gebrandmarkt zu werden.
Die Themen sind kurz gefaßt EU/Euro, Klimawandel/Co2/EEG und die Zuwanderung/Einwanderung insbesondere aus bestimmten Ländern.
Man muß also vorsichtig an die Sache herangehen. Die AfD hat im Prinzip zu diesen Themen eindeutig Stellung bezogen (sofern das Thema Energie/Klimawandel/Strom so wie es die „Bundesweite Arbeitsgruppe Energiepolitik“ erarbeitet hat demnächst im Programm auftaucht.)
Man muß nur zwischen den Zeilen lesen können. Wenn die AfD ihre Programmpunkte zum Thema Euro so umsetzt, wie es im Programm steht, dann wird es den Euro auch bald nicht mehr geben, das gleiche gilt auch für die anderen Programmpunkte. Sie können nicht schreiben „wir fordern die sofortige Wiederinbetriebnahme der stillgelegen KKW`s“.
Im übrigen habe ich von anderer Seite gehört, daß die „Bundesweite Arbeitsgruppe Energiepolitik“ zum größten Teil aus EIKE-Mitgliedern oder Mit-
arbeitern besteht. Selbst wenn die AfD nur 6% oder 7% erreichen sollte, kann sie den anderen Parteien ordentlich Feuer unterm Hintern machen!
Es gibt wohl in einigen Landesverbänden der AfD noch Unstimmigkeiten, doch wenn man bedenkt, wie es bei den Grünen zugegangen ist bei der Parteigründung und auch danach, da ist das kalter Kaffee dagegen.
M.f.G.
H.Hollweg
P.S.: Ich bin nicht Mitglied bei der AfD.
@ Elmar Oberdörffer :
Die 5%-Hürde ist natürlich das finale Ziel jeder Partei, um somit im Parlamen zu sein.
Die prozentuale Stimmenvergabe fängt jedoch nicht erst bei den besagten 5% an, sondern bei jeder abgegebenen Stimme. Wenn nun die Wahlverweigerer alle unter SONSTIGE wählten, sähe die prozentuale Stimmenverteilung ganz anders aus, bei etwa 30% Nichtwählern der Wahlberechtigten. Die CDU oder die SPD brüchten dann mindestens zwei Koalitions-Partner und einen Titel wie „Volkspartei“ wäre spetestens dann auch dem Dümmsten nicht mehr unter zu jubeln.
Weiter gibt es auch für jede gültige Stimme Geld vom Staat an die jeweilige Partei.
Sie sehen Herr Elmar Oberdörffer, Ihre Aussage
„so ist die Stimme verloren und hat keinerlei Einfluß“
unterschlägt doch einige Fakten des Bundes-Deutschen Wahlsystems.
#30: Henryk Laufersweile
Bitte treten Sie der AfD bei. Dann auch können Sie aktiv an der Gestalltung des Parteiprogrammes teilnehmen.
Sie glauben nicht, das sie Einfluß haben werden?
Nun, entweder, Sie tun etwas und beschweren sich dann, oder aber, sie lassen es und finden sich mit den Gegebenheiten ab. Das aber ist devinitiv (auch so eine Art von „alternativlos“) der falsche Weg. Wir brauchen Menschen mit Visionen und Zielen, keine Aber-wenn-Sager.
Und ja, Herr Hader, ich weiß; Wenn sie eine Vision haben wollen, dann gehen sie ins Kino oder lesen ein gutes Buch. ;-D
Ich könnte ihnen da Herold Robbins empfehlen: „Die Traumfabrik“ oder aber auch „Die Unersättlichen“. Aber benehmen sie sich nicht wie „Die Wilden“.
Mit freundlichen Grüßen
Tyron Booker
ps.skurril als Capcha. Sehr passend
#31, Herr Richter: Wenn man die großen Parteien, also CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP, LINKE nicht, auch nicht indirekt wählen will, dann ist es durchaus nicht zweitrangig, welche der SONSTIGEN man wählt. Wählt man eine SONSTIGE, die keine Aussicht hat, mehr als 5% der Stimmen zu bekommen, so ist die Stimme verloren und hat keinerlei Einfluß auf die Politik nach der Wahl. Wenn man eine Änderung der Politik erreichen will, dann muß man diejenige SONSTIGE Partei wählen, die die besten Aussichten hat, diese Hürde zu schaffen. Bei der bevorstehenden Bundestagswahl wird das ganz klar die AfD sein. Jeder, der deren Programm auch nur teilweise akzeptiert, sollte diese Partei auch wählen. Nur wenn die AfD die 5%-Hürde schafft, kann sich an der Politik nach der Wahl etwas zum Besseren hin ändern.
Man lese z.B. Dobelli – Die Kunst des klugen Handelns – und … Denkens – dort ergeben sich prägnante, auch wenn teils überschneidende Sichtweisen auf menschliche Verhaltensmuster. Z.B. den Aderlasseffekt, der beschreibt, das manche Vorgehensweisen wie der unsägliche Aderlass über 20 Jahrhunderte, also über sehr lange Zeit laufen können, trotz gegenteiliger Erfahrungen von Ärzten und natürlich Patienten ob der zugeschriebenen Wirkung. Einzig aufgrund der dabei geistig bestimmenden falschen Viersäftetheorie und den Beharrungskräften etablierter „Mehrheits“- meinungen. Das wird solange beibehalten mangels besserer – und vor allem sich durchsetzender – anderer Theorien. Und nun betrachte man den Klimawandel und den ganzen darum geschaffenen und permanent am Laufen gehaltenen Zirkus. Was ist denn etabliert und warum? Wie lange noch wage ich gar nicht zu denken…
Es soll für diese Bücher keine Werbung gemacht werden, nur versteht man viel besser mit diesen kurzweiligen Erklärungen und Hilfen die „ groteske Situation“ wie einleitend der Artikel beginnt. Es ist dann gar nicht mehr grotesk sondern nur noch ärgerlich und jeden Tag mehr belastender. Wenn auch erhellend.
Der Feind des Schlechten ist das Gute und der des Guten das Bessere. Hoffen wir nicht nur sondern tropfen jeden Tag selbst das Gute auf das Schlechte, damit am Ende das Bessere gewinnen kann.
Die heutigen Beharrungskräfte, die vom Klimazirkus schon, das weiter oder auch davon profitieren wollen, sind vehement auf Aufrechterhalten des Betriebs interessiert, frei dem Motto die Räder müssen rollen für den Sieg. Und getreu dem Motto werden die unverschämterweise dennoch Abtrünnigen, Ungläubigen und Widerständler als Wehrkraftzersetzer zwar nicht mehr erschossen wie beim Vorbild der im Grunde gleichen Geistesverwirrung, man ist schließlich kein Unrechtsstaat und überhaupt demokratisch und weit davon entfernt (nennt man auch betriebsblind) so zu sein, ja es geht zivilisierter und politisch korrekt zu mit Klimaleugnern und Energiewendeablehnern. Die einen werden rufgemordet, totgeschwiegen, ins Lächerliche gezogen, die anderen dürfen zahlen und immer mehr zahlen für eine vermeintlich bessere Welt.
Die Geschichte lehrt allerdings zwei Dinge – vieles wiederholt sich früher oder später und nichts bleibt für die Ewigkeit. Also kein tausendjähriges Reich auch wenn manche Theorie so lange überdauert. Was ja nicht nur schlecht sein muss. Wie man an den Zehn Geboten sehen kann.
Es gibt noch eine Partei, welche sich aktiv für die Kernenergie einsetzt, jedoch auch wie die AfD die „Erneuerbaren“ fördern will. Es geht hier um die „Deutsche Konservative Partei“ http://www.deutschekonservative.de/ . Unter ww.deutschekonservative.de/index.php?option=com_content&view=article&id=52&Itemid=65 Kann man sich das Partei-Programm herunter laden.
Zitat des Programmes – [Seite 20 :] „…Die Abschaltung von acht Kraftwerken im Sommer 2011 war eine **politische Entscheidung ohne technisches Konzept**. Dies zeigten die Realitäten in den
winterlichen Tagen Anfang Februar 2012. ..“
[Seite 21 :] „… Da die Sonne nicht so scheint wie erforderlich bzw. der Wind nicht so bläst wie gewünscht, **darf die Kernkraftenergie nicht grundsätzlich verneint werden**, sondern muss bis auf weiteres alternativ genutzt werden können. ..“
„… Daher fordern wir, …
… die konsequente Förderung von Forschung und Entwicklung für die
erneuerbaren Energien zur regenerativen Stromerzeugung.
… **die Kernkraftwerke einstweilen am Netz zu lassen** bei denen sichergestellt ist,
dass sie den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechen.
… der Endlagerung unter Berücksichtigung größtmöglicher Sicherheitsauflagen
höchste Priorität einzuräumen. Dies hat unbeeinflusst von politischen Vorgaben zu
erfolgen.
… die Industrie aufzufordern, eine **neue Generation von Kernkraftwerken** (zur
friedlichen Nutzung) zu entwickeln, bei denen weniger Atommüll entsteht bzw. bereits
teilweise „verwertet“ werden kann. Dass der Industrie in einem solchen Fall
Planungssicherheit zugesichert wird, muss eine Selbstverständlichkeit sein. …“
Weiteres auf der Internet-Seite.
PS. es ist eigentlich zweitrangig, ob man nun AfD oder sonst wen unter SONSTIGE wählt, solange man wählen geht. Denn eines steht ganz klar fest, wer nicht wählt, wählt die großen Partreien wie CDU,SPD,GRÜNE,.. indirekt mit. Das liegt an der Tatsache, dass die Bezugsgröße zu 100% nur die gültigen Wahlstimmen sind und NICHT die Menge der Wahlberechtigten.
Ich sehe das Ganze etwas pragmatischer.
Vor langer Zeit habe ich mir gesagt, ich wähle keine Partei, mit der ich nicht mindestens zu 50% übereinstimme.
Seit über 20 Jahren habe ich nicht gewählt, nur um die derzeitige Politik nicht mit meiner Stimme legitimieren zu müssen.
Mit dem Euro wird der ganze Subventionsirrsinn und der sogenannte Sozialstaat, der in Wahrheit ein „Asozial – Staat“ ist, untergehen.
Meine anfängliche Begeisterung für die AfD hat sich schnell gelegt, nachdem ich mich näher mit dem Verein beschäftigt habe.
Zu viele chancenlose oder abgewirtschaftete Alt Kader der Blockparteien drängen mit allen Tricks in die neue Partei, bei der sie sich fette Beute und Posten versprechen.
Im Grunde die gleichen Absahner und Karrieristen, wie man sie bei den „Altparteien“ findet. Vielleicht nicht alle, aber viel zu viele.
Leider gibt es sonst keine Partei, die eine realistische Chance auf Beachtung haben könnte, so das ich die AfD wohl diesmal wählen werde – als kleineres Übel und um den anderen Parteien etwas zu schaden.
Keine Überzeugung, sondern pure Verzweiflung!
Auch eine EEG-Reform kann das EEG zu Fall bringen.
Und wenn die AfD es versteht, denn richtigen Reform-Hebel umzulegen, dann fällt das EEG in sich zusammen.
Meiner Meinung nach ist mit dem Reformschritt, Den Einspeisevorrang für die EE aus dem EEG zu streichen, dieser Hebel schon da.
Mit der Streichung des Einspeisevorrang habe ich wieder ALLE Energieerzeugungsarten (EE und Kraftwerke) auf gleichen und fairen marktwirschaftlichen Wettbewerbsboden zurückgeholt und somit hat jede Energieerzeugungsart wieder eine sehr wichtige Wettbewerbs-Ausgangsposition. Gleiche Rahmenbedingungen für einen sauberen und fairen marktwirtschaftlichen Wettbewerb muss das Ziel einer solchen EEG-Energiepolitik Reform sein.
Und nur so kann man das den Volk auch glaubhaft und verständlich machen. Der Gerechtigkeits-Sinn des Deutschen wird so aktiviert und damit auch sein innerliche soziale Gedankengut des „Guten und Fairen“ Machtverhältnis.
Gleiche Regeln für ALLE Energie-Erzeugungs-Arten. Ohne Ausnahmen und Subventionen.
Der Bürger entscheidet frei, über den Markt (Angebot und Nachfrage), welchen Strom bzw. Stromerzeugung er bevorzugen möchte.
Der Markt/ Die Marktwirtschaft ist „DER FREIE BÜRGER“ in der Gestalt des Anbieters und des Nachfragers.
Und das muss, meiner Meinung nach, der deutsche Bürger ENDLICH WIEDER EINMAL VERINNERLICHEN!
Jeder Einschnitt in den Markt/Marktwirtschaft ist ein Einschnitt in den freien Willen und Eigenständigkeit des Bürger/Menschen!
Herr Hader, sie XXXXXXXX:
„Lieber Herr Frey, wir (als Endverbraucher) werden nicht gezwungen, Strom zu einem festgelegten Preis zu kaufen, sondern wenn überhaupt für jede gekaufte kWh eine feste Quote an Steuern und Abgaben zu bezahlen, zu letztere gehört auch die EEG-Umlage. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.“
Dieser Unterschied ist weder fein noch klein, es gibt ihn nicht. Die EEG-Umlage ist das, was der Erzeuger dafür bekommt, dass der Netzbetreiber ihm diesen Strom abnimmt, also kauft. Und das bezahlen wir dann alle. Also werden wir folglich alle gezwungen, Strom zu einem festgesetzten Preis zu kaufen. Die EEG-Umlage ist keine Steuer oder Abgabe. Sie sind doch sonst so pingelig. Da sollten sie da, wo es drauf ankommt, erst recht genau hinsehen.
Sie sind immer an der falschen Stelle pingelig. Zum Beispiel bei der Frage, ob es sich hier um Planwirtschaft handelt oder nicht. Es gab im Ostblock verschiedene Modelle der Planwirtschaft. DDR steht als Synonym dafür, nicht als Blaupause. Wenn hier jemand sagt, dass das EEG Planwirtschaft á la DDR ist, dann wissen ALLE, außer sie wahrscheinlich, dass damit keine 1:1-Kopie der DDR gemeint ist. Es fehlt zB an einem Zentralkomitee, an einer staatlichen Plankommission, einem Erich Honecker usw. Trotzdem handelt es sich um eine Form der Planwirtschaft. Der Staat verkündet die Ziele, bis 2030 50% und bis 2050 dann 80% Strom aus sog. EE zu produzieren und AKW zu verbieten. Und sie reden das schön mit Absichten, die keine Folgen haben, wenn es nicht erreicht wird. Die Folgen sind schon längst da und warten sie mal ab, was da noch so kommt. Es werden alle möglichen Ressourcen eingesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Die schlimmste Folge wird sein, dass die Wirtschaft drunter leidet und Deutschland nach und nach allgemeinen Wohlstand und Einfluss verliert. Das hatten wir in der DDR auch. Und bevor sie wieder bestreiten, was keiner behauptet hat, sage ich es selbst: Nein, die BRD wird nicht untergehen wie die DDR. Leiden wird dieses Land trotzdem unter der Planwirtschaft in der Energieversorgung.
#23: Martin Landvoigt einer „gefühlten Mehrheit“ nachzurennen ist für mich nicht Professionalität sondern Charakterlosigkeit.
mfG
#22 und #24, Ich kann ehrlich die „Ossi“-Empfindlichkeit nicht so ganz nachvollziehen,
da sich ja auch Merkel bei der „Abhöraffäre“ genau damit rausredet;
nach dem Motto sooo schlimm ist das nun auch wieder nicht.
Irgend einen „Vergleich“ braucht der uninformierte Empfänger der Botschaft schon, damit er aufwacht. Ist Ihnen Stalin lieber?
Denn es ist sehr schlimm !!!!!
Ein teurer, letztlich völlig unbezahlbarer und völlig unwirksamer Schutz vor einer NICHT EXISTIERENDEN GEFAHR!
Man kann dazu natürlich sagen,
„Planwirtschaft“ ist dafür nicht ausreichend.
mfG
Lieber Herr Hartmann #22,
voll akzeptiert. Ich bin von Haue aus West-Berliner (bis nach der Wende) und habe von meinen Großeltern in Bismark/Altmark Einiges dazu gehört. Man muss es schon selbst erlebt haben, was ich nicht habe!
Lassen Sie uns beide der AfD die Dauen drücken, dass sie es zumindest schafft, eine Diskussion in Gang zu bringen!
Chris Frey
#11: „Ich kann Ihnen genau sagen, was Planwirtschaft ist: Wenn uns die Regierung zwingt, Strom zu einem sündhaft teuren, staatlich festgesetzten Preis zu kaufen, anstatt dass wir ihn drastisch billiger am Markt kaufen dürfen, dann ist das Planwirtschaft pur!“
Lieber Herr Frey, wir (als Endverbraucher) werden nicht gezwungen, Strom zu einem festgelegten Preis zu kaufen, sondern wenn überhaupt für jede gekaufte kWh eine feste Quote an Steuern und Abgaben zu bezahlen, zu letztere gehört auch die EEG-Umlage. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
#22: „Gott sei Dank, ist es in unserem jetzigen gemeinsamen Heimatland auf keinen Fall wirklich genau das, was sie damals in der DDR tatsächlich war, sage ich Ihnen!(Gott sei Dank!!!)“
@Bernd Hartmann, schön (und das meine ich jetzt ohne jede Ironie), dass darauf hingewiesen wird, dass die hiesige Stromwirtschaft sehr wenig mit der Planwirtschaft ala DDR zu tun hat.
Bei der aktuellen Medienlage ist es sicher nicht nur eine gefühlte Mehrheit, die die Energiewende will. Man kann noch so sehr die horrenden Kosten und den fehlenden Nutzen nennen: Meinungen bilden sich langsam, und haben ein erstaunliches Beharrungsvermögen.
Es ist darum einfach zu viel verlangt, dass die AfD fortan EIKE-Positionen am besten sortenrein zu vertreten habe. Dies könnte dazu führen, das Hauptproblem, nämlich die Euro-Konstruktion und die Schuldenkriese von einer Nebendiskussion (aus AfD Sicht) überlagern zu lassen. Es ist darum eher ein Zeichen von Professionalität, nicht ganz so heiß zu kochen und es hier bei richtigen kritischen Andeutungen zu belassen.
Wichtig wäre tatsächlich, zuerst das EEG zu kippen, damit man eine andere Politik etablieren kann, die sich am Bedarf und Kosten orientiert.
#11
Vielen Dank, Herr Frey,
vielen Dank für Ihre Antwort! Ich weiß natürlich als waschechter „Ossie“ ziemlich genau, was die unseelige „Planwirtschaft“ eigentlich ist und bedeutet. Habe sie ja selbst am eigenen Leibe über mehrere Jahre meines Erwachsenendaseins gespürt! Das, was Sie sagen, ist natürlich das, wie sie aus westlicher Sicht zum Thema „Planwirtschaft“ empfangen. Gott sei Dank, ist es in unserem jetzigen gemeinsamen Heimatland auf keinen Fall wirklich genau das, was sie damals in der DDR tatsächlich war, sage ich Ihnen!(Gott sei Dank!!!)
MfG
B. Hartmann
Ich finde den Entwurf halbherzig und viel zu wortreich. Wie steht die AfD denn nun zur Energiewende? Sie will das EEG reformieren, wie soll das gehen? Das einzig vernünftige, was man damit machen kann, ist, es abzuschaffen. Eigentlich könnte die AfD ihre Forderungen auf einen einzigen Satz reduzieren: Wir fordern die Rückkehr zu einem freien Energiemarkt ohne jede staatliche Einmischung. Würde diese Forderung erfüllt, so wären alle Probleme gelöst, die Energiewende wäre erledigt, und wir hätten bald wieder eine preiswerte, zuverlässige, umwelterhaltende Stromversorgung.
Bis Dato ist es die einzige Partei, die dieses Thema wenigstens publikumswirksam aufgreift.
Da kann man doch Hoffnung schöpfen und darauf bauen, daß daran noch gefeilt wird.
Die Richtung stimmt jedenfalls.
Ich habe mir das Wahlprogramm der AfD durchgelesen und hatte große Erwartungen.Leider wurden diese schnell gedämpft.Im 3.Absatz der Kernpunkte wird immer noch gefordert,daß die regenerativen Energien gefördert werden sollen,nur aus anderen Töpfen.(und damit sind bestimmt nicht Kernkraftwerke der 4.Generation)sondern die üblichen Verdächtigen wie Wind,Sonne und bio gemeint.die Säue bleiben die gleichen,nur die Tröge werden gewechselt.Später werden zwar alle sachlichen Argumente gegen den Unsinn angeführt,aber durch den o.a.Kernpunk neutralisiert.DerStaat wird dann eben eine Stromeinschaltsteuer erfinden und der Wahnsinn geht weiter.Vielleicht erwartet man als EIKEerianer zu viel von unserer Konsensgesellschaft,die „alle mitnehmen“will und wahrscheinlich will sich die AfD es auch nicht mit möglichen Koalitionspartnern verderben.Ich hätte mir eine klarere Aussage gewünscht,aber zur Sicherheit steht ja Entwurf davor.Es kann ja noch klarer werden,zumal unser geschätzter Herr Limburg mit am Tisch sitzt. Ernst Lerche
Leider ist es „nur“ ein Entwurf. Wann kommt es in das Wahlprogramm? Im Internet ist die Aussage über die Energiepolitik sehr dehnbar, um nicht zu sagen: „wischiwaschi“.
Ansonsten ist die „Partei der Vernunft“ konkreter in ihrem Wahlprogramm.
Was die AfD im Programm hat sagen die Republikaner schon seit 20 Jahren- und wurden gerade deshalb verteufelt. Damals haben jetzige AfD-Aktivisten noch massiv die Einführung des Euro mit unterstützt. Auch haben sie jahrzehntelang die Parteien gewählt, die sie jetzt wegen ihrer Energiepolitik (falls man so was überhaupt so nennen kann) bekämpfen. Etwas mehr Vorausschau wäre angebracht, dann wäre es nicht so weit gekommen. Aber dazu braucht man Mut mal gegen den Strom zu schwimmen. Jetzt mit der aufkommenden AfD mitzuschwimmen ist nicht mutig du bestraft diejenigen, die seit 20 Jahren ihren Kopf hinhalten und, auch von den AfD-Aktivisten- abgestraft wurden.
Auch die Büso kämpft seit Ewigkeiten gegen den Energieirrsinn in Deutschland.
Es gäbe also schon lange Parteien die sich dagegenstemmen, aber man wählt lieber die Bekannten. Wird schon passen.
Sehr glaubwürdig.