Der nachfolgende Briefwechsel, der auf einem Interview des Vorsitzenden der VDI-Gesellschaft für Energie und Umwelt, Prof. Dr.-Ing. H.-J. Wagner (hier), beruht, verdeutlicht die Misere unter den deutschen Ingenieuren. Wenn schon innerhalb des VDI grundsätzliche Debatten nicht initiiert oder sogar behindert werden, so will EIKE mit nachfolgenden Papieren einen weiteren Anstoß zu dieser längst überfälligen Debatte – im VDI und darüber hinaus – geben.
Dr. Dietmar Ufer
Sehr geehrter Herr Professor Wagner,
als langjähriges VDI-Mitglied und als Energiewirtschaftler mit mehr als einem halben Jahrhundert Berufserfahrung habe ich sehr aufmerksam Ihr Interview „Energiewende: Die Entscheidung ist ehrgeizig, verfolgt aber einen richtigen Weg“ in den VDI nachrichten vom 31. Mai 2013 gelesen. Ich gestehe Ihnen: Ich war maßlos enttäuscht von dem, was Sie als Vorsitzender der VDI-Gesellschaft für Energie und Umwelt zur Energiewende zu sagen hatten.
Im Interview weisen Sie mehrfach darauf hin, was getan werden muss, um die „Energiewende“ durchzusetzen: Beispielsweise verweisen Sie auf die Notwendigkeit, Energie einzusparen (die Erhöhung der energetischen Effizienz wird seit mindestens hundert Jahren erfolgreich praktiziert, ist aber nur sinnvoll, wenn sie mit ökonomischer Effizienz verbunden ist), im Verkehrsbereich den Energiebedarf um 40 Prozent zu senken oder etwa 2 Prozent der deutschen Gebäude pro Jahr energetisch zu sanieren. Sie möchten die Genehmigungsdauer für 2800 km neue und 1000 km auszubauende Hochspannungstrassen reduzieren, indem Sie unliebsame „Einzelklagen“ besorgter Bürger verhindern wollen.
Als Ziel betrachten Sie es, „erneuerbare Energien zu bevorzugen“. Als Erfolg auf diesem Wege sehen Sie, dass „Windenergie und Sonnenenergie … heute in Deutschland über das Jahr gesehen 15 % des Stromverbrauchs“ decken und „derzeit schon 32 GW Windanlagen und 34 GW Photovoltaikanlagen installiert“ sind. Ich gestehe, dass ich sehr nachdenklich wurde, als ich in Ihrem Interview lesen musste, dass wir in zwei oder drei Jahren an „einem wind- und sonnenreichen Wochenende mittags … 100 % unseres Stromverbrauchs mit Wind- und Sonnenenergiestrom decken können.“ Meinen Sie wirklich, dass das irgendeine energiewirtschaftliche Relevanz besitzt? Es handelt sich hier um maximal ein bis zwei Stunden unter außerordentlich günstigen und relativ seltenen meteorologischen Bedingungen. In dieser Zeit müssten alle konventionellen Kraftwerke ihre Leistung auf Null zurückfahren, um eventuell 10 Minuten später, wenn eine Windflaute eintritt oder sich die Sonne hinter Wolken versteckt, wieder am Netz zu sein? Wollen Sie damit etwa ausdrücken, dass das einige Jahre später auch fünf, sechs oder gar 24 Stunden und vielleicht noch später nicht nur als Wochenenden, sondern sogar ganzjährig, auch in windstillen Winternächten, möglich sein könnte? Sie wissen sehr genau, dass der Gedanke an eine derartige Entwicklung utopisch – besser: unsinnig – ist! Zwar verweisen Sie auf die Absicht der Bundesregierung, die Energiespeicherung zu fördern, wissen aber darüber nicht mehr zu sagen, als dass es sich hier um eine nicht finanzierbare Technik handelt. Ich muss Sie nicht darauf hinweisen, dass die Speicherung ohnehin schon überteuerter Energie aus alternativen Quellen die Stromkosten für Durchschnittsbürger und sehr viele Unternehmen praktisch unbezahlbar machen würde.
Recht weltfremd erscheint mir Ihre Vorstellung, man könne auch in Zukunft überschüssigen Strom aus deutschen Wind- und Solaranlagen exportieren. Die daraus entspringenden Export-Erlöse, die bekanntlich zeitweise auch negativ sind, lassen Sie vorsichtshalber völlig unberücksichtigt! Und wenn andere Länder, von denen Sie annehmen, dass auch die größere Wind- und Photovoltaikkapazitäten aufbauen, ihrerseits überschüssigen Strom nach Deutschland liefern wollen? Hat die VDI-Gesellschaft für Energie und Umwelt eine Antwort darauf?
Es ließ sich im Interview wohl nicht vermeiden, auf die Kosten der „Energiewende“ hinzuweisen. Sie konstatierten – sinngemäß identisch mit der inzwischen sattsam bekannte Politiker-Phrase „Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben“: „Die Energiewende kostet Geld“. Auch Sie stellten fest, dass es „politische Forderungen gibt, die Energiekosten zukünftig nicht mehr ansteigen zu lassen“. Von ebenfalls laut geäußerten Forderungen, die Energiekosten zu senken, war bei Ihnen nichts zu lesen. Ihr „Lösungsvorschlag“: „Die neue Bundesregierung wird erhebliche Anstrengungen unternehmen müssen, um die Strompreiserhöhungen in Grenzen zu halten“. Weiß der VDI, welche „Anstrengungen“ das sein sollen? Und wo sind die „Grenzen“ einer – Ihrer Meinung nach nicht zu vemeidenden – Strompreis-Erhöhung?
Sie bringen zusätzliche Belastungen der Industrie durch höhere Strompreise (Abschaffung der EEG-Kostenbefreiung) ins Spiel, obwohl sehr gut bekannt ist, dass das für die Stromrechnung der Bevölkerung kaum Entlastungen bringen dürfte. Es ist sehr interessant, dass auf der gleichen Seite der VDI nachrichten, auf der Ihr Interview erschien, der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Volker Fasbender, erklärte: „Industriearbeitsplätze zu sichern ist wichtiger als private Stromrechnungen zu schonen.“ – Wie sieht das die VDI-Gesellschaft für Energie und Umwelt?
Sie haben aber auch ein „konkretes“ Rezept zur Finanzierung der „Energiewende“ zu bieten: „Um auch Energieeinsparungen im Gebäudesektor voranzubringen, wird man mehr Anreizprogramme schaffen müssen.“ Sie wissen, wer diese Anreizprogramme finanziert: Der Steuerzahler, der als Energieverbraucher zugleich der Finanzier der „Energiewende“ ist! Oder kennen Sie angesichts der gegenwärtigen Finanzkrise andere Geldquellen?
Wie Pfeifen im Wald hört sich Ihre Beteuerung an, dass die „Energiewende“ Deutschland „viel Nutzen“ bringen würde, weil wir die – in Deutschland schon nicht bezahlbare – „Energiewende“-Technik exportieren könnten. Sie setzen dabei voraus, dass andere Industrieländer die gleichen energiepolitischen Geisterfahrten unternehmen wie Deutschland.
Insgesamt enthält Ihr Interview eine Menge ungelöster technischer, ökonomischer und politischer Probleme der „Energiewende“ (Umwelt-Probleme haben Sie gar nicht angesprochen). Lösungsvorschläge, die zu einer wirtschaftlichen, zuverlässigen und umweltfreundlichen Energieversorgung führen („Strategisches Zieldreieck der Energiepolitik“), waren an keiner Stelle Ihrer Ausführungen zu erkennen. Das alles hielt Sie aber nicht davon ab, die politische Entscheidung für die „Energiewende“ als „richtig“ zu bewerten.
Sie erklärten: „Die angestrebten Ziele – Energieeinsparung, langfristig weg von fossilen Energieträgern und Kernenergie hin zu erneuerbaren Energien – sind, vor dem Hintergrund der angespannten weltweiten Energiemärkte und der Notwendigkeit Klimaschutz zu betreiben, richtig.“ Wenn das Begründungen für die Notwendigkeit der völligen Umgestaltung der deutschen Energiewirtschaft sein sollen, so halte ich sie für extrem dürftig, sogar für falsch!
Welche „angespannten weltweiten Energiemärkte“ haben Sie denn im Auge? Es gibt keinen Energiemangel – nicht heute und auch nicht in 50 oder 100 Jahren, folglich auch keine „angespannten Energiemärkte“! Ich muss Sie wohl nicht auf die Tatsache hinweisen, dass sich die USA auf dem Wege vom Energieimporteur zum Energieexporteur befinden, dass insgesamt Kohle-, Erdöl- und Erdgas-Vorräte für mehrere Jahrhunderte verfügbar sind, dass immense Vorkommen von Uran und Thorium bekannt sind, die für Millionen Jahre reichen, und dass die Menschheit an der Erforschung der Kernfusion arbeitet. Welche weiteren Ideen unseren Nachkommen zur Deckung des ständig wachsenden (!) Energiebedarfs noch einfallen werden, können weder Sie noch ich absehen. Welchen Energiemangel soll denn die deutsche „Energiewende“ beheben? Warum wohl wollen Sie „weg von fossilen Energieträgern und Kernenergie“, wenn doch beide nahezu unbegrenzt verfügbar sind?
Woraus leiten Sie die „Notwendigkeit Klimaschutz zu betreiben“ ab? Wovor soll denn das Klima eigentlich geschützt werden? Wenn Sie unter „Klimaschutz“ verstehen, weniger von dem lebensnotwendigen Spurengas CO2 zu emittieren, um die Temperaturen nicht steigen zu lassen, dann möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass trotz weiter steigender Emissionen die Durchschnittstemperaturen weltweit in den letzen 15 Jahren nicht – wie vorhergesagt – gestiegen, sondern gefallen sind. Diese Tatsache beweist, dass mathematische Modelle keine Klimaprognosen ermöglichen, was übrigens schon 2001 vom IPCC festgestellt wurde: „In climate research and modelling we should recognize, that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible“. (Third Assessment Report, Section 14.2.2.2, S.774). Bekannt sein dürfte Ihnen auch, dass es bisher nicht einen einzigen wissenschaftlichen, d. h. messtechnisch belegten, Nachweis für Temperaturerhöhungen als Folge eines steigenden CO2-Gehalts der Atmosphäre gibt. Wenn der VDI über einen solchen Nachweis verfügen würde – der Nobelpreis (und zwar der für Physik!) wäre ihm sicher!
Und warum wollen der VDI und Sie persönlich auf die Kernenergienutzung verzichten? Glauben etwa auch Sie an die Unbeherrschbarkeit, an die unermessliche Gefährlichkeit dieser Technik? Nicht einmal Forschungen auf diesem Gebiet oder gar den Ersatz heutiger Kernkraftwerke durch modernere (andere Länder praktizieren das!) wollen Sie zulassen? Brütertechnologie und Transmutation, über die in Deutschland noch nicht einmal gesprochen wird, werden alle Debatten über die „Endlagerung“ gegenstandlos machen. Es ist in der modernen Technikgeschichte ein wohl einmaliger Akt, dass durch die Politik die Forschung auf einem technisch höchst wichtigen Gebiet untersagt wird! Und der VDI findet kein Wort der Erwiderung, sondern unterwirft sich demütig grün-ideologischen Forderungen!
Ich hätte erwartet, dass Sie angesichts der vielen technischen Probleme, für die zum großen Teil noch nicht einmal Lösungsansätze erkennbar sind, und der riesigen Kosten, die auf uns zukommen werden – sogar Bundesumweltminister Peter Altmaier sprach von einer Billion Euro, einer m. E. sehr geschönten Zahl – die Frage aufwerfen, ob die „Energiewende“ überhaupt notwendig ist. Warum fragen Sie nicht, warum wir eine gut funktionierende, wirtschaftliche und umweltfreundliche Energieversorgung durch eine in jeder Beziehung unsicheres unbezahlbares und umweltschädliches System ersetzen müssen? Warum wollen wir plötzlich die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, den Wohlstand der Bürger und die Umwelt in Gefahr bringen? Können Sie und der VDI verantworten, dass durch die Abwanderung großer Teile der Grundstoffindustrie infolge überhöhter Energiepreise hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet werden?
Vom VDI, dem ich seit vielen Jahren angehöre, hätte ich solche Fragestellungen erwartet! Die Wiederholung von Glaubenssätzen und die damit verbundene bedingungslose Unterwerfung unter das „Primat der Politik“, wie sie im Interview zu finden sind, hilft möglicherweise bestimmten politischen Kräften, nicht aber Bürgern, der Wirtschaft, der Technik oder gar der Wissenschaft!
Eine ehrliche Antwort auf die Frage nach der Notwendigkeit der „Energiewende“ kann nur lauten: Die Entscheidung war falsch! Ich weiß: Diese Antwort ist nicht „politisch korrekt“, aber sie ist technisch, ökonomisch, sozial und – nicht zuletzt! – wissenschaftlich korrekt!
Wenn nicht einmal der VDI mit seinem großen Fachpotenzial den Mut aufbringt, sachlich über Sinn und Unsinn der „Energiewende“ zu sprechen, dann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn immer mehr Fachleute resignieren und den VDI verlassen! Noch schlimmer: Mit Ihrem Verhalten stoßen Sie begabte junge Menschen von der Beschäftigung mit bedeutenden traditionsreichen Zweigen der Energietechnik ab. Nicht nur Ihr Interview, sondern das gesamte opportunistische Verhalten des VDI (einschließlich VDI nachrichten) führt dazu, offenen Debatten zu energiepolitischen Grundsatzfragen völlig zu unterbinden! Will das der VDI wirklich?
Ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass ich von Ihnen keine Antwort auf diese mich – und viele andere Fachkollegen – bewegenden Fragen erhalten werde. Daher erlaube ich mir, diesen Brief einem weiten Kreis von Fachleuten zur Kenntnis zu geben – mit der Absicht, auf diese Weise eine offene Diskussion zur „Energiewende“ in Deutschland in Gang zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dietmar Ufer EIKE
Antwort von Prof Dr. H.J. Wagnwer
RUHR-Universität Bochum Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft
Prof. Dr.-Ing. H.-J. Wagner FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU, Institut für Energietechnik Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft Gebäude IB 4/125
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
PROF. DR.-ING. H.-J. WAGNER
13. Juni 2013
Ihr Schreiben vom 10. Juni 2013
Sehr geehrter Herr Dr. Ufer,
zunächst einmal möchte ich Ihnen dafür, dass Sie auf meinen Artikel in den VDI-Nachrichten geschrieben haben, danken.
Wir kennen ja unsere gegenseitigen beruflichen Aktivitäten schon seit einiger Zeit. Ihre Ausführungen habe ich mit Interesse gelesen, viele davon waren mir allerdings nicht neu, da Sie dies bereits mehrfach geäußert haben, auch unter Widerspruch. Beim Beantworten der Fragen der VDI-Nachrichten habe ich insbesondere auch daran gedacht, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Leser der VDI-Nachrichten nicht das spezifische Energiefachwissen hat, was die Energieingenieure mit sich bringen. Man kann nicht davon ausgehen, dass den Lesern a priori klar ist, was 32 und 34 GW installierte Leistung an Photovoltaik- und Windenergieanlagen bedeutet. Deshalb habe ich das Beispiel gebracht, das damit Mittagsspitzen in einigen Zeiten abgedeckt werden können, was auch eintreten wird. Ich habe nicht damit die These vertreten, das dann die Energieversorgung Deutschlands gesichert sei und wir keine konventionellen Kraftwerke mehr benötigen würden. Ich bitte Sie, dies zu berücksichtigen.
Des Weiteren habe ich mit einer Reihe von Aspekten zu verstehen gegeben, welche Fragestellungen in der nächsten Legislaturperiode anliegen werden und in geeigneter Weise gelöst werden müssen. Dazu zählt auch die Frage, wer bei zunehmenden erneuerbaren Energien die Einspeisevergütung zahlen soll. Berücksichtigen müssen Sie auch, dass in letzter Zeit die Politik bereits erklärt hat, dass die Einspeisevergütung für private Verbraucher trotz Zunahme der Photovoltaikleistung nicht mehr steigen soll. Wie bitte erwarten Sie, dass dann diese Mehrausgaben gedeckt werden?
In Bezug auf die von Ihnen intensiv in der Öffentlichkeit – und auch gegenüber dem VDI – vertretende Meinung, dass die CO2-Problematik nicht existiere, möchte ich darauf hinweisen, dass es viele andere Einschätzungen gibt. Selbst, wenn vielleicht manche Meinungen bzgl. des Temperaturanstiegs infolge von CO2 auf der pessimistischen Seite liegen, wird der grundsätzliche Einfluss von CO2 auf die weltweite Klimabildung aber nicht von den Wissenschaftlern infrage gestellt. Außerdem wissen Sie sehr gut, dass sich gerade VDI-GEU bemüht hat, zu einem wissenschaftlichen Diskussionsgespräch in Form einer kleinen Veranstaltung zu kommen, um die unterschiedlichen Meinungen gegenüberzustellen und zu diskutieren. An dieser Stelle spreche ich dem VDI ein großes Kompliment aus dafür, dass er versucht hat, diesen Weg zu gehen.
Insgesamt gesehen finde ich es gut, dass Sie sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. Ich teile jedoch in vielen Punkten Ihre Meinung nicht und halte auch die teilweise von Ihnen vorgenommene Darstellung als nicht ausreichend breit für die Beschreibung der vorhandenen Thematik.
Trotzdem herzlichen Dank, dass Sie meinen Artikel gelesen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr.-Ing. H.-J. Wagner
Antwort D. Ufer
Dr. Dietmar Ufer
04103 Leipzig, 18. Juni 2013
Herrn Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiewirtschaft
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Sehr geehrter Herr Professor Wagner,
auch ich möchte mich herzlich bei Ihnen bedanken, nämlich für Ihre rasche Antwort auf meinen kritischen und recht umfangreichen Brief! Auch aus Ihrem Schreiben vom 13. Juni 2013 erkenne ich, dass wir teilweise recht unterschiedlicher Meinung sind. Kann ich aber der Tatsache, dass Sie in Ihrer Antwort einige Probleme offen lassen (z. B. die Kernenergie-Nutzung), eine vorsichtig-zurückhaltende Annäherung oder Nähe entnehmen?
Gestatten Sie mir einige Anmerkungen zu unserem aktuellen Briefwechsel, weil die möglicherweise nicht nur zur Klärung von Widersprüchen, sondern vielleicht auch zur allgemeinen Debatte über die „Energiewende“ innerhalb des VDI beitragen könnten.
Zur Rolle von Photovoltaik- und Windenergieanlagen: Im Interview wollten Sie Rücksicht auf das ungenügende Fachwissen von Lesern der VDI nachrichten nehmen. Das führt mich allerdings zu der Frage, ob es sich hier nicht vorwiegend um technisch gebildete Menschen, z. B. Ingenieure, handelt, die durchaus den Unterschied zwischen Arbeit und Leistung kennen. In Ihren Ausführungen wollten Sie diese beiden Technologien als „Erfolgsgeschichte“ darstellten und weckten damit ausgerechnet in der Zielgruppe, die „nicht das spezifische Energiefachwissen“ besitzt, Illusionen. Sie wissen selbst genau: Nie wird es in Deutschland oder in Europa möglich sein (auch nicht stundenweise!), dass wir – wie Sie schrieben – „100 % unseres Stromverbrauchs mit Wind- und Sonnenenergiestrom decken können.“ Es gibt sicher Politiker, die über eine solche Feststellung jubeln – sie ist aber trotzdem falsch. Und es ist bedauerlich, dass sie von einem profilierten Energietechniker und Vorsitzenden der VDI-Gesellschaft für Energie und Umwelt kommt!
Sie stellen mir die Frage, wie die Mehrausgaben bei zunehmenden alternativen Energien gedeckt werden sollen. Meine Antwort ist sehr einfach: Gar nicht! Ich lehne den weiteren Ausbau dieser nur mit Hilfe von Subventionen lebensfähigen Energieanlagen strikt ab, plädiere für die sofortige und ersatzlose Streichung des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“. Ausnahmslos alle Energien, egal woher sie stammen, sollten – ab sofort! – den Regeln des Marktes unterworfen werden, auch unter Verzicht auf den Bestandsschutz bei schon existierenden Anlagen. Es ist nicht möglich – auch das wissen Sie sehr genau – Sonnen-, Wind-, Biomasseenergie etc. unter ökonomischen Bedingungen zu erzeugen, die den Strom „bezahlbar“ machen. Alle Versuche in dieser Richtung, z. B. Altmaiers „Strompreisbremse“ oder eine „Reformierung“ des EEG, sind nichts anderes als ein hilfloser Versuch der Quadratur des Kreises. – Ist diese einfache Wahrheit, sehr geehrter Herr Professor Wagner, wirklich so kompliziert, dass sie nicht auch vom VDI ausgesprochen und der Politik vorgelegt werden kann? Zehntausende Ingenieure in Deutschland – mit Ausnahme derjenigen, die vom EEG profitieren – würden dem zustimmen! Warum hat kein VDI-Gremium den Mut, das auszusprechen?
Zum CO2-Einfluss auf die Klimaentwicklung nur so viel: Wenn es überhaupt einen Einfluss geben sollte, dann ist er so gering, dass er messtechnisch nicht nachweisbar ist. Halten Sie diese Feststellung für falsch? Und für diesen nicht nachweisbaren Effekt sollen wir Billionen Euro ausgeben, die wir wirklich dringend woanders brauchen? Folgt man Ihren Vorstellungen über die Bedeutung des CO2 als „Klimagas“, dann müssten zur „Rettung“ des Klimas (nochmals: Was ist das?) nicht nur Billionen Euro in Deutschland, sondern Billiarden Euro auf der Erde ausgegeben werden! Der Erfolg dürfte aber – so zeigen die Fakten – gegen Null gehen! Übrigens: Ihre Auffassung, der „grundsätzliche Einfluss“ des CO2 auf die Klimaentwicklung werde „nicht von den Wissenschaftlern infrage gestellt“, ist schlicht falsch. Oder wollen Sie etwa Klima-Fachleute mit gegenteiliger Meinung als „Nicht-Wissenschaftler“ diskriminieren? Solchen ans Mittelalter erinnernden Denkweisen sollten wir keinen Raum geben, weder im VDI noch in Deutschland insgesamt!
So viel zu den in Ihrem Antwortschreiben angesprochenen Fragen. Bei anderen, wie der schon erwähnten Kernenergie, aber auch beim Windstrom-Export, bei der Verfügbarkeit von Energieressourcen und beim angeblichen volkswirtschaftlichen Nutzen aus den Export von Alternativenergie-Techniken u. ä., verzichten Sie auf eine Erwiderung, was ich als Zustimmung zu meinen kritischen Bemerkungen auffassen könnte.
Seltsamerweise taucht in Ihrem Brief das Wort „Energiewende“ überhaupt nicht auf. Distanzieren Sie sich etwa von diesem Begriff und seinem Inhalt? Ich kenne nicht einen einzigen ökonomischen, technischen oder ökologischen Vorteil, der sich aus der Durchsetzung der „Energiewende“ ergeben könnte, jedoch schon sehr viele Nachteile, sogar gewaltige Schäden (erkennbar z. B. in meiner aktuellen Stromrechnung). In Ihren Ausführungen habe nichts Positives dazu gefunden, obwohl Sie im Interview sogar versuchen, diesen verhängnisvollen Schritt der Bundesregierung zu rechtfertigen!
Warum besitzen Sie nicht den Mut, offen die Frage aufzuwerfen, wofür wir diese energiepolitische Fehlentscheidung überhaupt benötigen? Ich habe Ihnen in meinem Brief genau das sehr deutlich nahegelegt und von Ihnen dazu kein Wort lesen können! Es handelt sich m. E. um die gegenwärtig wichtigste energiepolitische Frage in Deutschland! Leider hat bisher noch kein Politiker, Wirtschaftspraktiker oder Journalist (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) diese Frage gestellt und nach einer Antwort gesucht!
Offen sollte die Frage nach Sinn und Unsinn der Energiewende gestellt und darüber im VDI und in der medialen Öffentlichkeit diskutiert werden. Die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen sind konsequent politisch und ökonomisch umzusetzen. Das ist der einzige Weg, der uns vor der Zerstörung unserer über Jahrzehnte gewachsenen, einstmals erfolgreichen Energiewirtschaft und schließlich vorm Absturz der Volkswirtschaft ins Bodenlose (Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, Deindustrialisierung, Massenarbeitslosigkeit, Wohlstandsverlust) bewahrt!
Bitte, sehr geehrter Herr Professor Wagner, nutzen Sie Ihr hohes Ansehen als Wissenschaftler und setzen sich an die Spitze einer Bewegung, die die angeblich alternativlose „Energiewende“ um 180 Grad „wendet“ und zur energiepolitischen Vernunft zurückführt: Wettbewerbsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit! Veranlassen Sie als erstes eine Debatte in den VDI nachrichten darüber, nicht zuletzt als Alternative zu den sich dort immer mehr ausbreitenden grün eingefärbten Artikeln!
Nochmals besten Dank für Ihr Antwortschreiben! Ihr Brief und meine Antwort betrachte ich nicht als Schlusspunkt einer „Vier-Augen-Debatte“, sondern als Anfang einer grundsätzlichen Diskussion über die Zukunft der deutschen Energiewirtschaft. Deshalb werde ich auch dieses Schreiben einer größeren Zahl von Fachleuten zur Kenntnis geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
D. Ufer
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es ist erfreulich, dass zwei Ingenieure hier Stellung beziehen. Unterzeichner hat als lan gjährig ehemaliger aktiver Mitarbeiter in eben der Fachgesellschaft den Antrag an den VDI gestellt, die Fachleute des speziellen Bereichs sollten sich einschalten in der Fortentwicklung der Energieversorgung, da nicht unerhebliche Probleme mit der automatischen Zusammenschaltung einer Vielzahl von dezentralen Erzeugern entstehen und die 100%ige Versorgung bestimmter Industrieweise nach dem Stand der Technik gesichert werden muss. Da ist gegenwärtig weder eine klare technische Entwicklungslinie zu erkennen noch eine sichere Lösung vorhanden. Der VDI-Vorstand lehnte ab, ganz im Gegensatz zu meiner Zeit aktiver Tätigkeit früherer VDI-Ingenieure.
Ohne Zweifel sind die energiewirtschaftlichen und effizienten Versorgungsprobleme vorhanden – und ich stehe da nicht allein. So hat Prof. Mayinger gleiche oder ähnliche Sorgen um den guten Ruf deutscher Ingenieure. Es war immer schon ein diffiziles Vorhaben, wenn sich VDI-Fachleute in die Politik einmischten und entweder sich nicht eindeutig verhielten oder sogar die politischen Vorgaben nicht kritisch genug kommentierten. Wie kann man allein den hochgerechneten CO2-Ausstoß für eine nicht sicher repräsentative Aussage über die globale Temperatursteigerung in der Athmosphäre verantwortlich machen? Sicher sind die fossilen Energieträger eines Tages zu Ende, aber was veranlaßt uns, nur die propagierte Lösung der Politik und besonderer Parteien hochzuspielen?
Jahrzehnte an verschiedenen Stellen im VDI und jahrzehntelang seit 1951 aktiv, z.T. als Obmann und eben in obiger Gesellschaft des Herrn Prof. Wagner. Kann man da nicht traurig werden über den gegenwärtigen Zustand dort?
Es ist ohne Z
Herr Teufel, mit ihrer Berufsbeschreibung (McKinsey-BWLer usw.) habe ich so viel gemeinsam wie sie mit Ahnung von BWL.
Erstens ging die Liberalisierung des Strommarktes schon 2000 los und nicht erst 2010. Peinlich für sie, das nicht zu wissen. Ich habe zufällig damals meine Diplomarbeit zu diesem Thema verfasst. Und die Liberalisierung betraf vor allem die Beendigung der Netzmonopole (Gebietsschutz) und die mögliche Wahl seines Stromversorgers. Peinlich, dass sie das nicht wissen. Dies hatte nur sehr begrenzt Einfluss auf die Anzahl der Arbeitsplätze bei den Stromerzeugern. Aber das können sie auch nicht wissen, weil das nicht bei Dr. Peiser zu lesen war. Und sie wissen ja nur Dinge, die dort zu lesen sind, ohne sie gelesen zu haben.
Der Arbeitsplatzabbau hatte bei EON mit langfristigen Gas-Lieferverträgen mit Gazprom zu tun. Gazprom weigerte sich, die Preise nach unten anzupassen. EON musste also das teure Russen-Gas einkaufen und es billiger weiterverkaufen, weil der Spotmarkt-Preis für Gas seit Jahren erheblich darunter lag. Dazu kamen Drohverlustrückstellungen für die noch bestehenden Abnahmeverpflichtungen in den kommenden Jahren (werden sie als Nicht-BWLer nicht verstehen, macht aber nichts, ist trotzdem so). Da kommen schnell ein paar Milliarden an Verlusten zusammen.
Der Abbau bei RWE und EnBW (Vattenfall ist gerade mittendrin in den Planungen) begann mit der Abschaltung von 8 AKW in Deutschland, die ab diesem Tage keinen Umsatz mehr produziert haben, dafür ne Menge weiterlaufender Kosten. Wenn der Staat Unternehmensbereiche praktisch schließt, kann man das Unternehmen nun wirklich nicht dafür verantwortlich machen, dass die entsprechenden Arbeitsplätze abgebaut werden. Aber auch das verstehen sie offensichtlich nicht. Peinlich für sie, weil eigentlich ganz einfach.
Und ihr Zitat: „Das jetzt statt den Technikern und Ingenieuren bei den Energieversorgern, das Geld zu den Händlern, Spekulanten und Regulierern, geht, die entsprechend neue Jobs (hauptsächlich für BWLer) schaffen mussten, brauch ich Ihnen ja nicht erklären.“
Oh doch, das müssen sie mal erklären. Hat nämlich mit der Realität nichts zu tun. Wovon reden sie?
Weiter ihr Zitat: “ Aber ist doch schön für die Wirtschaftler. Neue Jobs auf Kosten der Techniker. Ist es dann eigentlich schon zynisch, wenn sie jetzt auf die verlorenen Jobs bei RWE zeigen: „Guck mal der hat jetzt keinen Job mehr, aber ich.“ ?
Sind sie nicht ganz dicht? Sowas hab ich nie gesagt. Das schreiben sie hier einfach mal so hin. Gut, dann behaupte ich: Herr Teufel freut sich, dass viele Ingenieure und Techniker ihren Job verloren haben und macht sich hier noch darüber lustig. Und neue Jobs für BWLer anstatt für Techniker? So ein Unsinn! Haben sie da irgendeinen Nachweis, um das zu belegen. Ich sage ihnen, wie es ist, lesen sie aufmerksam, dann können sie was lernen: der Arbeitsplatzabbau zieht sich durch alle Bereiche der Unternehmen. Produktion, Vertrieb, Controlling, Personal, Rechnungswesen usw. Und die bürokratische Arbeit der Verwaltung von Zehntausenden Solar- und PV-Anlagen machen die bisherigen Mitarbeiter nun zusätzlich. Da wird keine neue Stelle für geschaffen. Herr Teufel, sie scheinen wohl noch nicht mal ein Praktikum im Bereich BWL gemacht zu haben. Und reden dann aber drüber. Keine Ahnung, aber ne Meinung. Peinlich für sie.
Und über ihren letzten Absatz habe ich nun wirklich nachgedacht, aber mir ist die Gabe, Sinn in offensichtlichem Unsinn zu erkennen, nicht gegeben. Bitte verhelfen sie mir zu etwas Erleuchtung und erklären mir doch bitte, was das soll mit dem Kohleschaufeln und den Männern, die auf Windräder starren?
Kennen sie einen Kohlekumpel, der sich eine Windmühle gekauft hat und jetzt Geld dafür bekommt, der Windmühle zuzusehen?
Sie sind ja noch schlimmer als Hader. Der verdreht ja meist nur Dinge oder verteilt Allgemeinplätze. Sie dagegen erzählen einfach nur falsche Geschichten, die in ihrem verwirrten Kopf entstehen. Machen sie doch mal ein Praltikum in der Wirtschaft. Da werden sie geholfen.
Herr Teufel, heute hat Conergy Insolvenz angemeldet. Das habe ich noch nicht bei Dr. Peiser gelesen, sondern in der FAZ. 800 Mitarbeiter sind betroffen.
Ich habe übrigens nicht promoviert und ich habe auch nicht gehofft, dass diese 800 Leute ihren Job verlieren. Glauben sie diese traurige Meldung trotzdem?
Hallo Herr Jensen,
Und wie man schön an Ihrem Beitrag sehen kann, hilft es nicht unreflektiert Zahlen aus Zeitungsartikeln zu lesen. Das macht eben nur ein Praktikant. Na, wie läuft Ihr Praktikum sonst so?
Aber mal so als Anregung für Sie:
Wir hatten eine Liberalisierung des Strommarktes. Und Sie wundern sich das Arbeitsstellen abgebaut werden? Peinlich für Sie. Wenn man einen Betrieb zwingt effizienter (ob diese Effizienz für die Energieversorgung gut ist, sei mal dahingestellt) zu arbeiten, was fällt einem BWLer von McKinsey – wie Ihnen – denn da als erstes ein?
Das jetzt statt den Technikern und Ingenieuren bei den Energieversorgern, das Geld zu den Händlern, Spekulanten und Regulierern, geht, die entsprechend neue Jobs (hauptsächlich für BWLer) schaffen mussten, brauch ich Ihnen ja nicht erklären. Aber ist doch schön für die Wirtschaftler. Neue Jobs auf Kosten der Techniker. Ist es dann eigentlich schon zynisch, wenn sie jetzt auf die verlorenen Jobs bei RWE zeigen: „Guck mal der hat jetzt keinen Job mehr, aber ich.“ ?
Und RWE wird noch schlanker, selbst im Gassektor. Das EEG hat doch weitreichende Folgen, oder?
Und um abschließend noch auf meinen Punkt 2 von meinem letzten Beitrag zu kommen: Ist es jetzt besser, wenn jemand Kohlen im Kraftwerk schaufeln muss, oder wenn er dasselbe Geld bekommt, indem er zusieht, wie sich seine Windräder drehen? Bitte denken Sie einfach lange genug darüber nach. Ich weiß, dass das einigen hier schwer fällt.
Wow, Herr Teufel hat jetzt schon dieselben Fähigkeiten wie unsere Kanzlerin. Er braucht gar nicht erst etwas zu lesen, um zu wissen, was ein anderer schreibt.
Zitat: „Und wenn Sie dann noch Dr. Peiser anbringen, dann muss ich den nicht mal lesen, um zu wissen was er schreibt. Denn er schreibt nur das was er erhofft. Und es ist (um andere Leser die Herrn Peiser nicht kennen) in derartigen Diskussionen immer angebracht die Wissenschaft in der jemand promoviert hat mit anzuzeigen. Dr.-Ing. Rasim schafft das ja auch. Dann dürfte dass für Sie auch kein Problem sein.“
Hätten sie mal die Beiträge von Dr. Peiser gelesen, dann würden sie jetzt nicht mit runtergelassenen Hosen dastehen wie ein Volltrottel. Natürlich nur sinnbildlich.
Was Herr Peiser da zusammengetragen hat, sind Meldungen aus den Medien, die auch ein studentischer Mitarbeiter oder Praktikant zusammentragen kann. Dafür braucht man keinen Doktortitel in irgendwas.
Und es braucht auch keinen Notar, um die Meldungen über Arbeitsplatzabbau bei RWE, EON usw oder die milliardenteure Schließung der Solarbereiche bei Siemens und Bosch u.a. zu bestätigen.
Wieso Herr Peiser diese Dinge erhoffen sollte, wissen wahrscheinlich nur sie.
So jetzt können sie ihre Hosen wieder hochziehen und zurück in die Reihe treten. Ich bin nachsichtig, was ihren Wissenstand angeht, denn sie haben ja die Meldungen nicht mal gelesen.
#77: NicoBaecker einen Physiker erkennt man daran,
dass er den Treibhausschwindel schon in der Theorie erkennen kann.
zu #86
…
Nun versucht E.Teufel sich auch noch als Strafrechtler, nachdem es mit dem „Arbeitsmarktexperten“ nicht geklappt hat.
#86 E.Teufel
völlig richtig! Bei diesem Tatbestand kommen nur öffentliche Institutionen, die fragwürdige Klima-Glaubenspamphlete herausgeben, straffrei davon.
#86: E.Teufel sagt:
am Mittwoch, 03.07.2013, 13:13
„Das Skeptiker immer auf das Mittel der Verleumdung zurückgreifen müssen, sollte jedem zu denken geben.“
Hr. Teufel,
das AGW-Vertreter letzten Endes immer auf ad hominem Argumente zurückgreifen müssen, sollte jedem zu denken geben.“
#86: E.Teufel Ihren Spruch sollten Sie sich selbst sehr sehr gut merken.
Ich bin überzeugt,
dass die AGW Vertreter ganz genau wissen, dass es keinen CO2-Treibhauseffekt gibt,
so blöd können die gar nicht alle sein.
Ich hoffe, dass die das möglichst bald bereuen werden!
mfG
Dazu den Auszug aus einer Definition laut Wikipedia:
@Herr Klasen:
„‚Hochstapler sind Personen,'“
Dazu:
Verleumdung:
„Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Das Skeptiker immer auf das Mittel der Verleumdung zurückgreifen müssen, sollte jedem zu denken geben.
#83: E.Teufel sagt:am Dienstag, 02.07.2013, 13:15
„Sorry, ich traue sowieso keinen Wirtschaftsweisen. Ständig wollen die Zukunft vorraussagen und Gegenwart erklären, aber das passt hinten und vorne nicht.“
Man tausche „Wirtschaftsweisen“ gegen „Klimamodellierer“ ….
#79: „Daher darf füglich bezweifelt werden, daß er als reale Person überhaupt existiert.“
Ohja, die Webersche Nicht-Existenz-These. Hatte sie schon ganz vergessen.
@Herr Jensen,
Sorry, ich traue sowieso keinen Wirtschaftsweisen. Ständig wollen die Zukunft vorraussagen und Gegenwart erklären, aber das passt hinten und vorne nicht. Die Euro-Krise wollte keiner vorhersehen (außer denen die jetzt sagen, dass Sie es schon immer gewusst hätten). Genauso wenig kann jemand eine Lösung nennen. Riester-Rente, Hartz IV, Banken-pleite usf…. Pleiten bei den Wirtschaftlern so weit das Auge reicht. Wenn wir Ingenieure mit dieser Kompetenz die Energieversorgung regeln würden, würden Sie froh sein, wenn Sie überhaupt einmal am Tag kurz Strom hätten.
Und wenn Sie dann noch Dr. Peiser anbringen, dann muss ich den nicht mal lesen, um zu wissen was er schreibt. Denn er schreibt nur das was er erhofft. Und es ist (um andere Leser die Herrn Peiser nicht kennen) in derartigen Diskussionen immer angebracht die Wissenschaft in der jemand promoviert hat mit anzuzeigen. Dr.-Ing. Rasim schafft das ja auch. Dann dürfte dass für Sie auch kein Problem sein.
Kommentar Herr Heinzow und Herr Keks ist direkt für /dev/null
#77: NicoBaecker sagt:
am Montag, 01.07.2013, 09:59
„Ich bin nämlich im Gegensatz zu Ihnen Physiker und weiß es einfach.“
Dazu den Auszug aus einer Definition laut Wikipedia:
„Hochstapler sind Personen, die mehr scheinen wollen, als sie sind, indem sie einen höheren gesellschaftlichen Rang, eine bessere berufliche Position oder ein größeres Vermögen vortäuschen…“
Quelle: http://tinyurl.com/6bxqavq
@ Alina Alanka #80
Eine ausgezeichneter Gedanke!
Ein Argument/Begründung, das genau auf meiner Linie/Standpunkt fußt. Weiter so…
Das beste Argument in den bisher 79 Kommentaren ist der Hinweis, doch einfach die Mitgliedschaft beim VDI zu kündigen. Mit folgender Begründung, die 120 Euro für Normalmitglieder würden ab sofort für den höheren, EEG-bedingten Strompreis benötigt.
Alina Alanka
“ Ich bin nämlich im Gegensatz zu Ihnen Physiker und weiß es einfach.“ Nico Baecker lobt sich mal wieder selbst. Allerdings wie immer ohne einen Beweis vorzulegen. Daher darf füglich bezweifelt werden, daß er als reale Person überhaupt existiert.Falls er jemals von Petrus vor Gottes Thron geführt wird stehen seine ersten Worte heute schon fest: „Was machst Du auf meinem Platz. Geh sofort da runter“ Eigentlich schade, daß ein solches Genie auf Erden keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung zum Vorzeigen hat.
Michael Weber
#77: NicoBaecker sagt:
am Montag, 01.07.2013, 09:59
Lieber Herr Pesch, #76
„Woher wissen Sie, ob jemand etwas von Physik versteht?“
Speziell bei Ihnen anhand ihrer Behauptungen. Ich bin nämlich im Gegensatz zu Ihnen Physiker und weiß es einfach.
Grämen Sie sich nicht und verfallen in absurde Verzweifelungstaten, sondern machen Sie das beste aus Ihrer Situation.
Antwort:
Habe gelacht! Sie erinnern mich an unseren Lagerverwalter, der firmierte auch im Spanienurlaub als Dr. …; nur leider hatte er nicht bedacht, dass ein Kollege im selben Hotel Urlaub machte.
Na ja, Sie schützt die Anonymität des Internet vor ähnlich peinlicher Enthüllung, Sie Urlaubs-Physiker….
Lieber Herr Pesch, #76
„Woher wissen Sie, ob jemand etwas von Physik versteht?“
Speziell bei Ihnen anhand ihrer Behauptungen. Ich bin nämlich im Gegensatz zu Ihnen Physiker und weiß es einfach.
Grämen Sie sich nicht und verfallen in absurde Verzweifelungstaten, sondern machen Sie das beste aus Ihrer Situation.
#74: NicoBaecker sagt:
am Sonntag, 30.06.2013, 11:32
Lieber Herr Pesch, #62
wenn das Ihr Ausbildungsprogramm war, so verstehe ich, warum Sie nichts ueber Physik verstehen.
Antwort:
Woher wissen Sie, ob jemand etwas von Physik versteht? Sie sind doch Musikpädagoge; haben Sie wieder jemanden aus Ihrem Bekanntenkreis befragt?
#74: NicoBaecker und wie kommt es, dass ein studierender Physiker wie Sie den Treibhauseffekt nicht erklären kann.
Ich hab von Ihnen bisher immer nur gehört,
er wäre schon von irgendjemand,
ach ja, ich erinnere mich,
es war eine Frau, sagten Sie doch,
schon längst bewiesen.
Nur ist diese nie zu sprechen,
aber Sie selbst können es nicht?
So ein Beweis,
der darf doch nicht an einer Person festkleben,
so dass Sie da unmöglich rankommen können,
was meinen Sie unglaublich urteilsstarker Experte.
mfG
Lieber Herr Pesch, #62
wenn das Ihr Ausbildungsprogramm war, so verstehe ich, warum Sie nichts ueber Physik verstehen.
Lieber Admin,
als täglicher Leser und auch Förderer des EIKE- Blogs setze ich öfters auch die Informationen im Kampf gegen Windmühlenflügel und anderen Unsinn ein. Würde gerne den Beitrag Dr. Ufer versus VDI-Wagner verwenden, kann ihn aber nicht elekt.nutzen. Können Sie mir helfen und ihn vielleicht
als Email schicken?
Freundliche Grüße
Philipp J. Sperzel
#66: E.Teufel sagt:
„1. Die Energiewende wird keine Arbeitsplätze gefährden. Aktuell wurden dadurch tausende Arbeitsplätze geschaffen. Diese Aussage entspricht also absolut nicht der Realität.“
Super Aussage Herr Teufel!
Da spricht einer der den Durchblick hat!
Aber hallo!
Folgender Vorschlag an Sie und andere „Spezialisten“:
Machen wir ein Gesetz, daß alle Hausbesitzer verpflichtet alle 3 Monate ihr Haus neu zu streichen.
Das schafft hunderttausende Arbeitplätze im Malergewerbe.
Oder ein Gesetz, wonach alle Vermieter verpflichtet werden das Brauchwasser auf Legionellen zu prüfen:
ein paar tausend Arbeitsplätze im Laborbereich…
Oder ein Gesetz ältere Autos jedes Jahr zum Tüv zu bringen…
Oder ein Gesetz, daß jeden mit einem Einkommen über 100.ooo€ verpflichtet einen Assistenten einzustellen…
Für Sie zum Mitschreiben:
Nur wer so blöd ist nicht zu wissen wie Wohlstand geschaffen (und vernichtet) werden kann wird Postings wie die Ihrigen verfassen…
@ #66 E. Teufel
„1. Die Energiewende wird keine Arbeitsplätze gefährden. Aktuell wurden dadurch tausende Arbeitsplätze geschaffen. Diese Aussage entspricht also absolut nicht der Realität.“
ROFL E. Teufel als Propaganda nachplappernder
selbsternannter Arbeitsmarktexperte
„2. Ich finde es unverschämt im Tenor aller üblichen verdächtigen immer mit dem Schreckgespenst fehlende Arbeitsplätze zu argumentieren. Wer das macht, hat wohl keine anderen Argumente mehr.“
Ihre Glaubensstärke ist phänomenal.
@Dirk Weißenborn,#63: „Wenn Sie wirklich hinter dieser Äußerung stehen, Herr Hader, warum sind SIE nicht schon längst draußen bei der „Mehrheit“?“
Hmm, wer sagt denn, dass ich es nicht bin?
Grüße von draußen.
„…. Eine geht noch, eine geht noch rein…“
Hallo Herr Jensen, ich mag da nur ergänzen – ein Frage – und Antwort-Spiel:
Haben Sie Probleme mit Drogen? Nein, aber ohne!
Auch wenn der Anlass oder Anlass gebende,bekannte Zeitgenossen uns zu flapsigen und mehr Bemerkungen nötigen, ab und zu lachen, schmunzeln und grinsen tut gut.
# 28 Herr Teufel nun wieder, mit seinen tausenden Arbeitsplätzen… :-)))
Wie heißen eigentlich diese Rundum-Sorglos-Pillen, die ihnen den Blick für die traurige Realität verstellen? Nur für den Fall, dass ich auch mal in die Verlegenheit komme, die Tatsachen ignorieren zu müssen…
Und wenn die Pillen alle sind, dann suchen sie mal auf achgut.com die Beiträge von Dr. Benny Peiser, der den „Erfolg“ der Energiewende sehr schön für alle dokumentiert. Da kommen schon ein paar Zehntausend Arbeitsplätze zusammen, die durch die Energiewende verloren gegangen sind bzw in Zukunft verloren gehen werden. Und wenn der Preisanstieg so weitergeht, wie er es nach der Logik des EEG müsste, werden die Investitionen in den Standort D abnehmen und die Desinvestitionen zunehmen.
Aber solange ihre Pillen noch reichen, ist ja alles gut für sie. Eine geht noch, eine geht noch rein…
Aus gegebenem Anlass(#59) muss mal wieder festgestellt werden, daß „Nico Baecker“ seine angeblichen Fähigkeiten noch nirgends unter Beweis gestellt nat. Da man nur natürliche Personen persönlch angreifen kann
bescheinige ich dem Kunstwesen „Nico Baecker“ den IQ eines Fahrkartenautomaten. Reaktion vollkommen voraussagbar. Wer das
Geld einwirft um das Plappermaul zu aktivieren ist unklar.Wer bezahlt das Team, das unseren Unterhaltungskünstler NB steuert? UBA? Greenpeace? PIK? Solar world?
Michael Weber
Schon die Überschrift ist falsch.
1. Die Energiewende wird keine Arbeitsplätze gefährden. Aktuell wurden dadurch tausende Arbeitsplätze geschaffen. Diese Aussage entspricht also absolut nicht der Realität.
2. Ich finde es unverschämt im Tenor aller üblichen verdächtigen immer mit dem Schreckgespenst fehlende Arbeitsplätze zu argumentieren. Wer das macht, hat wohl keine anderen Argumente mehr. Bitte macht euch vorher Gedanken über solche Aussagen. Wenn ich die selben Produkte und Dienstleistungen mit weniger Arbeitskräften herstelle/ausübe, dann geht es der Gesellschaft doch deutlich besser und der Wohlstand ist gestiegen.
„Und da kommt so ein Hansel wie Sie einer sind, und glaubt zu wissen, dass man solchen Leuten nur „Arbeitsanweisungen“ gibt“
Schön das bei Ihnen und auch bei EIKE (siehe Kommentar #60) diese Erkentniss angekommen ist.
Außer dass Herr Baecker auf einen flappsigen Kommentar (siehe #55) flappsig reagierte, ist daran nichts auzusetzen. Aber schön, dass EIKE endlich mal verstanden hat, dass ein Dr-Titel nicht alles ist. Man erkennt die Person eben nur an seinen Aussagen. Und da gibt es in den Skeptikerkreisen eben ganz besondere Exemplare.
#61: Gerhard Bleckmann
Hallo Herr Bleckmann,
die Sendung können morgen nochmals ansehen.
Schöne Grüße
Lorenz Braren
Sa 29. Juni 2013 Arte
10:30 Das Geheimnis der Wolken
#57 S.Hader
„Aber warum rausgehen, wenn man doch hier drinne bleiben kann und seine eigenen Mehrheiten hat.“
Wenn Sie wirklich hinter dieser Äußerung stehen, Herr Hader, warum sind SIE nicht schon längst draußen bei der „Mehrheit“?
mfG
Dirk Weißenborn
#59: NicoBaecker sagt:
am Freitag, 28.06.2013, 07:35
Lieber Herr Pesch,
einen Techniker wuerde ich auch nie zu ingenieurswissenschaftlichen Themen fragen. Dem gibt man Arbeitsanweisungen.
Antwort:
Berufsbild eines staatlich geprüften Elektrotechnikers:
Wesentliche Aufgabengebiete sind:
Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
Projektmanagement
Qualitätsmanagement
Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
Störungsmanagement und Wartung
Arbeits- und Betriebsorganisation
Teambuilding und Mitarbeiterführung
Kundenberatung und Schulung
Und da kommt so ein Hansel wie Sie einer sind, und glaubt zu wissen, dass man solchen Leuten nur „Arbeitsanweisungen“ gibt, und glaubt damit deren fachliche Einwände zur grün-ideologischen „Energiewende“ abwerten zu können. Wie schon gesagt, wer mit den grossen Hunden pinkeln will, muss das Bein hoch kriegen; Sie bepissen sich zum zweiten mal die Beine….
Hat jemand gestern die Sendung „Geheimnis der Wolken“ gesehen? Leider war ich etwas zu spät. Die Sendung ging um den Dänen Svensmark und seine Arbeit über den Einfluss der Sonnenaktivität auf den Klimawandel. An dieser Arbeit, die auch begutachtet und veröffentlicht wurde, kommt man eigentlich nicht mehr vorbei. Sie ist und das ging aus der Sendung hervor, eigentlich das Ende der CO2 Hype.
#59: NicoBaecker sagt:
am Freitag, 28.06.2013, 07:35
Lieber Herr Pesch,
einen Techniker wuerde ich auch nie zu ingenieurswissenschaftlichen Themen fragen. Dem gibt man Arbeitsanweisungen.
Antwort:
Dummheit und Stolz, wachsen auf dem selben Holz! Und das Gehölz heist NicoBaecker….
Lieber Herr Pesch,
einen Techniker wuerde ich auch nie zu ingenieurswissenschaftlichen Themen fragen. Dem gibt man Arbeitsanweisungen.
#57: S.Hader Sie glauben doch nicht wirklich dass diese „eletäre Abzocker-Minderheit“
DRAUßEN die Mehrheit hat ???
HIER ist draußen,
wir reden draußen genau wie hier drinnen,
darauf können Sie sich verlassen
und zwar ohne Forentrolle wie Sie!
Sachargumente haben Sie zur Existenz eines sog. „CO2-Treibhauseffektes“
bisher nicht zustande gebracht!
mfG
#53: „Zum Glück findet sich das Gegenüber hier zumindest in der schreibenden Minderheit. Draußen findet das leider etwas anders statt. Dort ist die Machtverteilung noch anders und die dem Klimawandel-alles-unterordnen-und davon-profitieren-wollenden tun alles, damit diese Ungleichgewicht noch lange erhalten bleibt.“
Ja Rainer Manz, schon echt blöd, dieses „Draußen“. ^^ Aber warum rausgehen, wenn man doch hier drinne bleiben kann und seine eigenen Mehrheiten hat.
@#54: NicoBaecker,
in Anbetracht ihrer Äußerungen zur Energieversorgung, wie zum Beispiel:
“Ich bin davon überzeugt, daß Herr Ufer Argumente benutzt, die weder technisch noch ökonomisch objektiv sind.“
kann man sich überhaupt nicht vorstellen, dass Sie irgendwas von
“Relativitätstheorie und Quantenmechanik“ “verstehen“.
Da stellt sich zum ersten einmal die Frage: Warum Sie überzeugt sind. Wer oder was hat dies bewerkstelligt? Argumentativ haben Sie es bisher nicht geschafft irgendwas Vernünftiges dazu zu sagen. Sie widersprechen jemandem der sich mit der Materie beschäftigt hat obwohl Sie scheinbar in diesem Gebiet ein ahnungsloser Vollpfosten sind.
Und so jemand will mir erzählen, dass er der GröPhaZ ist.
Auch Ihnen muss man ans Herz legen, dass Sie es mit Nuhr halten sollten.
#54: NicoBaecker sagt:
am Donnerstag, 27.06.2013, 13:32
Lieber Herr Pesch, #44
Ich sehe gerade, was Sie so in Aufruhr gebracht haben kann. Tatsächlich habe ich mich in #39 2. Satz verschrieben. Es muß heißen (ein „nicht“ war zuviel):
Antwort:
Sehen Sie, das macht eben den Unterschied zwischen einem Techniker, und einem der nur einen Techniker kennt, aus; ich habe es beim ersten Durchlesen bemerkt, Sie brauchen einen ganzen Tag dazu…
Neben falschen Formulierungen, glänzen Sie auch durch fachliche Ignoranz; aber was soll man auch erwarten von jemanden, der seine „Überzeugungen“ in Sachen „Energiewende“ auf dubiose Bekanntschaftsverhältnisse gründet…
Lieber Herr Pesch, #44
Ich sehe gerade, was Sie so in Aufruhr gebracht haben kann. Tatsächlich habe ich mich in #39 2. Satz verschrieben. Es muß heißen (ein „nicht“ war zuviel):
„Das sollten Sie erklären. Ich gehe davon aus, daß daran arbeitende Ingenieure wissen, daß man keine Naturgesetze brechen kann.“ Das ist eigentlich selbstverständlich, zumindest meine bekannten Ingenieure haben eine solide Ausbildung in den Naturwissenschaften erfahren. Dennoch existieren auch noch ausrangierte Möchtegern-Ingenieure, die die Relativitätstheorie und Quantenmechanik nicht verstehen.
Bemerkenswert wie es sich in den Kommentaren spiegelt, polarisiert, auf der einen Seite – Glaubwürdigkeit, Integrität, Ent-Täuschungen und dem gegenüber willfährig seine Seele verkaufen für perfide Geschäftsmodelle (weil zu Lasten anderer) und Verstecken hinter behaupteten, nie belegten Mehrheiten („Hunderte von…“; „…eine große Anzahl an Ingenieuren Ihre Ansichten und die von EIKE zu Energiefragen nicht teilen.“, Konsenstotschläger und Nebelwerfer. Zum Glück findet sich das Gegenüber hier zumindest in der schreibenden Minderheit. Draußen findet das leider etwas anders statt. Dort ist die Machtverteilung noch anders und die dem Klimawandel-alles-unterordnen-und davon-profitieren-wollenden tun alles, damit diese Ungleichgewicht noch lange erhalten bleibt. Mit allen Mitteln der (noch) unblutigen Existenzvernichtung und Rufschädigung von Kritikern, Skeptikern und Leugnern. Am Grad der Distanz zum überbordenden und dem völlig aus dem Ruder laufenden Staatwirtschaftsmodell und zeitgenössischen Mainstream, repräsentiert durch Parteien und Medien, zeigt sich jedoch am Ende die persönliche eigene Integrität und in Folge Staatsgläubigkeit- und Zeitgeistunabhängigkeit von Unternehmen.
Einfacher – wessen Brot ich es, dessen Lied ich sing. Wer von staatlicher Fürsorge, damit ist hier nicht unbedingt Hartz IV gemeint, abhängt, wird kaum dieses Füllhorn versiegen lassen wollen durch ungebührliches Benehmen oder Kritik über einem soften Räuspern hinaus. Wen wundert´s, da „Eier in der Hose haben“ heute politisch korrekt verkommen ist und sich stattdessen selbstoptimierende Jazurmerhheitsager als vorbildlich und erstrebenswert gelten. Hauptsache mitgeschwommen. Und hoffen damit in der Masse im Falle eines als unwahrscheinlich scheinendes Rechenschaftsablegen dennoch ungeschoren davon zu kommen. Befehlsnotstand und Fahneneid fallen ja dieses Mal weg.
Allerdings führen diese politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen, nicht nur im Energie –und Klimathemabereich, zu einer Radikalisierung und Ablehnung der guten Seiten in unserem System. Das stelle ich an mir selbst fest. Vielleicht wäre es einfacher gewesen – „dumm“ zu bleiben, sich nicht für dieses und jenes außerhalb üblicher Belange zu interessieren. Nur da zurück geht´s nur mit Alzheimer, dem schleichenden Abschied vom Leben auf Raten oder der bewussten Lebensflucht mittels harten Drogen und Süchten. Das eine hoffe ich nicht das andere war noch nie eine Alternative für mich.
Ständige Ohnmacht, Fremdbestimmung, Hilflosigkeit angesichts Verrat und Betrug sind kein guter Wegbereiter und Bewahrer einer offenen, freiheitlichen und die Würde des Einzelnen achtenden Gemeinschaft und unsere Republik wird in den Klauen einer EU-Bürokratenkaste in wenigen Jahren nicht mehr zu erkennen sein. Den strukturellen Systemfehlern und das, den mit dem Marsch durch die Institutionen wissenden und nutzenden, in meine Augen, Psychopathen, Extremisten und legalen Terroristen und diese gewähren lassenden (wir!) sei Dank. Und solange wie nicht wenige, auch Hauptakteure im Klimawandelhype, im Grunde sich als Mensch selbstlehnend auf alle projektzierend eigentlich mehr Gehör beim Therapeuten als in den Medien und Politik finden sollten. Und täglich grüßt dabei die öffentlich-rechtliche, mediale Volksverdummung. Wenn man sich diese zu eigen macht.
Was kann man machen, in einer Welt, in der der Schein von Handeln, nämlich fortwährendes Reden und Publizieren, mehr zählt, in einer Welt die zunehmend ver-siegelt wird durch leere Begriffe wie Fair, klima/- CO2neutral, xy-zertifziert, xy-geprüft usw. leer, weil nur der Siegel zählt und nur selten, weil sehr mühsam bis unmöglich, eine Überprüfung des mit dem Siegel behaupteten erfolgen kann?
Brutal gesagt Hauptsache gelber Stern – politisch ein Nogo das hier zu verwenden. Nur- ist eine „positive“ Diskriminierung durch auserwählte, moralisch als besser behauptete Produkte, Angebote, Dienste, Geschlechter, ja gar Lebewesen insgesamt, in der Wirkung anders als eine schändliche offensichtliche „negative“ Diskriminierung wie Satz beginnend geschrieben?
Am Ende bin ich wieder da, wo alles seinen Ausgang hat: Bei uns selbst.
Es liegt an uns, wie mit uns was geschieht. Es sind wir, die ent-scheiden.
Weil hier immer vom VDI und der Ingenieure-Gemeinschaft geschrieben wird, will ich mal einige Worte dazu sagen…
Ein Ingenieure bzw. ein begabter Vernunft und Verstand Mensch sollte meiner Meinung nach so viel naturwissenschaftliche Grundkenntnisse besitzen, dass er in allen Lebens-Techniksituationen einen schnellen und groben Überblich über ein Problem bzw. dessen Lösung hat. Auch muss dieser auch immer die wirtschaftliche Seite von Kosten und Nutzen im Hinterkopf mit sich führen. Somit dürft jeden Ingenieure (egal aus welcher Fachrichtung er kommt) klar sein, welcher Unsinn diese politisch diktierte Energiewende ist!
Somit ist die Zustimmung einiger Ingenieure der VDI-Gemeinschaft und deren Vorsitzenden nur dadurch zu erklären, dass diese bereits so stark an diesen politischen Versprechungs- und Subventionstopf EEG hängen, dass diese weder jeden besseren Ingenieurewissen die ideologische grünsozialistische Propaganda einer neuen „Erneuerbaren Energiewelt“ verbreiten. Das böse Erwachen wird für diese Nicht-Ingenieure des VDI früher oder später kommen. Ehre, Ruhm und Stolz auf die deutsche Ingenieurskunst ist diesen Herren und Damen NICHTS MEHR WERT! Sie sind Geschöpfe des deutschen Politiktheaters. Menschen ohne Rückgrat und Verräter an der deutschen Ingenieurs-Gemeinschaft!
Lieber Herr Pesch, #44
„Worauf basiert denn Ihr Ingenieurswissen?“
Wozu sollte ich das haben? Zu konkreten Fragen frage ich kompetente Ingenieure. Dazu gehören allerdings keine Daniel-Düsentrieb-Typen, die offensichtlich falsch liegen und behaupten, daß die Realisation der Energiewende nur durch Verletzen der Kirchhoffschen Knoten- und –Maschenregel möglich wäre.
Ihr Fehler liegt darin, dass Sie offenbar sowohl beim Klimawandel als auch bei der Energiewende die Details missachten.
Lieber Herr Pesch, es gibt hierzulande Hunderttausende Elektrotechniker. Machen Sie einfach eine Unterschriftenaktion, dass die derzeitige Energiewende quatsch ist. Selbst wenn sich nur ein Bruchteil von denen daran beteiligt, würden Sie mindestens 1000 zusammenbekommen.
Statt andere Fachleute zu bezichtigen, sie würden nichts über Stromwirtschaft wissen, überzeugen Sie doch diejenigen von ihren Vorstellungen, die sich damit auskennen.
Hiermit bitte ich die Teilnehmer dieses Forums (Ausnahme S. Hader), ihre kritischen Äußerungen zur „Energiewende“ so wie Dr. Ufer u. v. a. öffentlichkeitswirksam zu gestalten. So habe ich am 23.06. u. a. Brief an Prof. Wagner per e- mail gesandt.
Sehr geehrter Herr Prof. Wagner,
(….) sowie als ehemaliges VDI- Mitglied fühle ich mich im Interesse der Sache geradezu gezwungen, auf Ihr Interview in den VDI- Nachrichten Nr. 22 vom 31.05. d. J. zur „Energiewende“ äußerst kritisch zu reagieren.
Bereits ihre erste Antwort (oder wurden Sie evtl. falsch interpretiert?), dass „…ihre Umsetzung großer politischer Kraftanstrengungen bedurfte.“ ist ja leider völliger Unsinn. Die „Energiewende“ ist doch nicht einmal ansatzweise umgesetzt worden, nach Meinung der pol. Opposition ist sie ein „einziges Gewürge“. Denn trotz dieser von Ihnen genannten gigantischen Erneuerbare- Energien (EE)- Leistungen von 32 und 34 GW kann wegen fehlender Speicher (s. u.) nicht ein einziges konventionelles Kraftwerk entfallen und adäquat zum „Atomausstieg“ müssen sogar noch neue fossile Kraftwerke errichtet werden. Diese sind und werden jedoch wegen des Einspeisevorrangs der EE wegen sinkender Volllaststunden immer unrentabler, so dass z. B. das GuD- KW Irsching, ein norwegisches gleiches KW bei Köln u. v. a. deshalb von einer Außerbetriebsetzung bedroht sind.
Dass diese sog. „Energiewende“ keine Wende ist, sondern nur eine Doppelstruktur mit zwei jeweils teilausgelasteten Elt- Versorgungs¬systemen (konventionelle und EE-Erzeuger mit zugehörigen Netzen) mit wahnsinnig hohem zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand und entsprechenden Kosten (mind. 1 Billion €) geschaffen werden soll, ist Ihnen doch bekannt!
Ihre Antworten auf die Frage nach einer „Wind- und Sonnenstrom – Energieversorgung“, z. B. bereits 15 % des Stromverbrauchs durch die EE, evtl. mögliche Speicher und zum Strom- Export gaukeln den unbedarften Lesern ein völlig falsches Bild vor. Zur indirekten Stromspeicherung über Gas meinen jedoch eine DPG- Studie von 2010, Prof. Schlögl, Fritz- Haber- Institut u. v. a. dazu: „ …energetisch uninteressant; Wirkungsgrad 25 %, ökon. Unsinn..
Sie loben diese „Energiewende“, nehmen jedoch überhaupt keine quantitative energetische, ökonomische und ökologische Bewertung dieses Irrweges vor. Damit tragen Sie leider zur weiteren Volksverdummung bei! Demgegenüber äußerten sich DENA- Geschäftsführer Stephan Kohler, der ehem. Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, Prof. H. Alt, FH Aachen u.v.a. viel sachkundiger und vor allem extrem kritisch zu diesem ungebremsten Ausbau der ineffektiven Wind- und Sonnenstromerzeugung in unserem wind- und sonnenarmen Deutschland, erkennbar an deren lächerlich geringen Volllaststunden.
Andere Persönlichkeiten beschrieben diesen Energiewende- Unsinn beispielsweise wie folgt:
„Energiewende abschaffen“ (Prof. Sinn, München)
„Solar existierender Sozialismus“ (Chefredakteur FOCUS)
„Größte Kapitalvernichtung seit dem 2. Weltkrieg“ (Chefredakteur Tichy, Wirtschaftswoche)
„ .. .. Irrtumsweg in die Deindustrialisierung unseres Landes“ (Prof. C. C. von Weizsäcker)
„Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahren erfunden wird“ (Arnold Vaatz, CDU, MdB, ehemals sächsischer Umweltminister, auch von mir als ehemaligem Dresdner Bürger in den 1990er Jahren indirekt gewählt).
Sehr geehrter Herr Prof. Wagner,
als der Ältere von uns beiden und mit elektro- und energietechnischer Ausbildung und Tätigkeit seit 1959 appelliere ich dringend an Sie, diesen Energiewende- Wahn doch einmal objektiv und insbesondere quantitativ zu beurteilen, um weitere Schäden in Milliardenhöhe von unserem Land abzuwenden. Vor meinen Ing.- technischen Tätigkeiten habe ich bereits als Schicht- und Betriebselektriker in einem alten Braunkohle- Heizkraftwerk praktisch erfahren, dass diese Art der Elt- und Wärmeerzeugung zwar problematisch, aber im Gegensatz zu den EE grundlastfähig ist. Kohleverstromung ist nicht umweltschädlicher als die Verspargelung der Landschaft durch Windräder mit ihren optischen und akustischen Emissionen und die Schädigung von Flora und Fauna durch den Bioenergiepflanzen- Anbau zur energetischen Nutzung. Dass wir weit weniger als 4 % zu den globalen, trotz aller Klimakonferenzen ständig steigenden techn. verursachten CO2- Emissionen von z. Z. ca. 34 Mrd. t/a beisteuern, ist Ihnen doch bekannt. Sie wissen auch, dass der vom PIK u. a. „gebetsmühlenartig“ verkündete und fast religiös anmutend behauptete kausale Zusammenhang zwischen urbanen CO2- Emissionen und globaler Erwärmung umstritten ist (Vahrenholt, von Storch u. a.). Wie könnten sonst ca. 2 500 Wissenschaftler im IPCC- Bericht weltweit übereinstimmend (?) behauptet haben, dass die Himalaja- Gletscher 2035 weitgehend abgeschmolzen sein werden?
Das Ausland lacht sich über uns deutsche „Klima- und Weltretter“ und nach diesem Interview evtl. auch über Sie („ …Notwendigkeit, Klimaschutz zu betreiben…“ s. o.) kaputt und plant und baut neue Kohle- und Kernkraftwerke (z. B. Polen; Temelin; Niederlande; Kaliningrad) sowie Erdgastrassen (evtl. 3.Ostsee- und Nabucco- Pipeline), um das überschlaue Deutsch¬land künftig bei Flaute und fehlender Sonne von bis zu 14 Tagen und mehr mit entsprechend hohen Kosten vor einem Black- out zu bewahren. Deutschland will mit dieser „Wende“ Vorreiter sein, es gibt jedoch weltweit nicht einen einzigen Nachreiter. Da stimmt wohl etwas in der deutschen Energiepolitik nicht, wozu der VDI offensichtlich auch beigetragen hat
Freundliche Grüße
Wolfgang Rasim
P. S: „Ingenieure suchen Wahrheiten, Politiker suchen Mehrheiten“ Stimmt das noch?
#43: S.Hader sagt: „Lieber Herr Bleckmann, VIELLEICHT weil eine große Anzahl an Ingenieuren Ihre Ansichten und die von EIKE zu Energiefragen nicht teilen? Wäre zumindest mal eine Überlegung wert.“
Hallo Herr Hader,
ich bin ein Ingenieur in einer Firma mit vielen Ingenieuren.
Und ich kann Ihnen sagen, da sind keine verschiedenen Ansichten zugelassen – undemokratisch, blanke Diktatur!
Wir sprechen von Netzlast, Wirkungsgrad, Enthalpie, spezifischer Brennstoffverbrauch usw.
Wer da eine falsche „Ansicht“ hat, muß das sofort korrigieren und die Werte neu berechnen. Das ist so in der Physik, es gibt nur richtig und falsch.
#43: Großartig S.Hader,
dann würd ich mir doch so ein Ja-Sager Forum suchen
und nicht gerade hier Ihre kostbare Zeit verplämpern.