Die von der PDV-Petition angesprochenen Geschädigten sind, leider immer noch mehrheitlich, unwissende Anrainer, die den Windstrom prinzipiell sogar begrüßen. Er soll nur nicht vor der eigenen Haustüre geerntet werden, denn dann sinkt der Verkehrswert des Hauses und die Bewohner werden durch Schattenwurf und Infraschall geschädigt. „Bloß nicht vor meiner Haustüre“ ist das altbekannte St. Florians Prinzip „Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd’ andre an!“.
Bürgerinitiativen gegen Windräder könnten eine ganz andere Schlagkraft erhalten, wenn die Betroffenen aufwachten und sich über den gnadenlosen technisch-wirtschaftlichen Schwachsinn von Windernten in Deutschland auf der EIKE-Webseite kundig machen würden.
Die Betroffenen können sich (hier) über die PDV-Petition informieren und durch ihre Unterschrift zu ihrem Gelingen beitragen. EIKE befürwortet und unterstützt die Windenergie-Petition der PDV. In ihr heißt es: „Zweck dieser Petition ist es, die Eigenverantwortung der Bürger vor Ort zu stärken. Vieles in Deutschland geschieht, weil sich der Staat und unfähige, ideologisch verblendete Politiker in das Leben der Menschen auf unzulässige Weise einmischen. Eigenverantwortung und Moral werden Schritt für Schritt abgebaut. Menschen, die nicht einmal für sich selbst Verantwortung übernehmen wollen, werden auch keine Verantwortung mehr für unser Land und für unsere Umwelt übernehmen.“
Für diejenigen der betroffenen Anrainer, die etwas mehr nachdenken möchten, empfehlen wir das Studium der EIKE-Webseite „Energie“. Hier vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Beitrag über den Windradunsinn erscheint. Wer es besonders kurz haben möchte, dem sei der nachfolgende, leicht ergänzte Kommentar eines EIKE-Bloggers empfohlen, der die Fakten in unnachahmlicher Prägnanz auf den Punkt bringt:
Alle grünen Energien basieren im Kern auf folgendem Geschäftsmodell; zufällig produzierter Strom (zufällig, weil die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer ausreichend stark weht) wird super teuer der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt, egal ob sie dafür gerade Verwendung hat oder nicht. Im Gegenzug wird von der Allgemeinheit auch noch erwartet, dass sie zusätzlich eine komplette konventionelle Stromversorgungsinfrastruktur mit Backupkraftwerken (Kohle, Kernkraft, Gas) finanziert, für den häufig vorkommenden Fall, dass gerade kein Wind weht oder keine Sonne scheint oder irgend eines der vielen Öko-Wolkenkuckucksheime nicht funktioniert. Schließlich muss die Stromversorgung zu allen Zeitpunkten gewährleistet sein, sonst bricht unser Infrastruktur und Industrieproduktion zusammen. Den meisten Menschen ist nicht klar, dass Wind- und Sonnenstrom zu 100 % von den fossilen Kraftwerken und der Kernkraft abhängen. Und den meisten Menschen ist ebenfalls nicht klar, dass sie dadurch den ohnehin schon teuren Öko-Strom zweimal bezahlen.
EIKE Redaktion
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Ber #5
Richtig erkannt! Das Leben ist Energiegeladen. Das Leben basiert auf Energie. Selbst die Zeugung des Leben beansprucht Energie. Und mit der Zeugung wird jede Energiebilanz des Leben eröffnet. Diese Bilanz sollte im besten Falle immer im Positiven Bereich sein. Sobald diese Bilanz nämlich negativ wird, spricht man vom TOD.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Energiegewinnungssystemen
Bei allen Energiegewinnungs- und Sparsystemen ist der Energieaufwand zur Herstellung solcher Systeme als auch der Energieaufwand zum Betrieb der Systeme über die Lebenszeit, in Relation zum Energieertrag zu setzen.
Hierzu ist es sinnvoll jeweils eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen.
Kosten in der selbigen entstehen immer durch Aktivitäten und Prozesse. Damit einhergehend werden auch immer Energien verbraucht.
Deshalb kann die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung statt in Geldmenge auch in Energiemenge erfolgen.
Dabei müssen die Subventionen nicht als Einnahmen verbucht werden, sondern als Kosten, da diese an anderer Stelle vorher Energien verbraucht haben.
Deshalb sind alle Arten von Subventionen Energieverschleuderungsmechanismen.
Oft kommen dann die Argumente: aber wir müssen doch im Sinne des tech. Fortschritts…. wie soll das denn ohne Anschubfinanzierung….. wir brauchen Subventionen etc..
Das Problem ist, dass zwischen Subventionen und (Anschub)finanzierung nicht unterschieden wird.
Die Finanzierung eines Projekts wird durch die spätere Herstellung der Produkte aus dem Projekt so zu kalkulieren sein, dass sowohl das eingesetzte Kapital als auch die Kapitalkosten über den Verkaufserlös als Refinanzierung erfolgt. Selbst geplante Verluste können somit im System verkraftet werden. Das Kapital (auch z.B.: „venture capital“ genannt) wird durch Investoren zur Verfügung gestellt, die nach Prüfung der Erfolgsaussichten des Projekts bereit sind dieses Risiko einzugehen und damit persönlich zu haften.
Subventionen sind dagegen verlorene Zuschüsse. Davon werden wir in diesem Jahr ca. 160 – 170 Milliarden € haben. Dies geht einher mit einer ungeheuren Energieverschwendung.
Dies alles würde in einer funktionierenden wettbewerblichen Marktordnung nicht möglich sein.
Da wir diese nicht mehr haben, stattdessen eine ökosozialistische Planwirtschaftsdiktatur bei uns vorherrscht, gehen wir sehenden Auges in den geplanten Abgrund der Diktatur einer Neuen Weltordnung.
Herzlichen Gruß
Dieter Ber
@#2: Es stimmt daß mit DIESER Art von System nicht alle gleichzeitig reich werden können, weil sie auf einer erzwungenen Wohlstands-Umverteilung beruht. In einer freien Wirtschaft, wo jeder nur aus Eigeninteresse etwas kauft und nicht zu irgendetwas gezwungen wird, kann durchaus jeder gleichzeitig im Wohlstand bzw. Reichtum leben.
Ob kälter oder wärmer oder gleichbleibende Globaltemperaturen, man sollte entspannt bleiben.
In der Zwischenzeit könnten lokale Bürgerinitiativen den Imvestoren in neue Windräder, industrielle Biogasanlagen sowie Stromtrassen im Rahmen der Genehmigungsverfahren die Hölle heiß machen. Allein schon die schiere Anzahl von Einwendungen in einem öffentlichen Genehmigungsverfahren kann zu einer Verzögerung des Erörterungstermins von mehreren Monaten führen. Bürgerinitiativen gegen industrielle Massentierhaltung exerzieren das aktuell vor.
Die Eroberung der Kommunalparlamente stellt den nächsten Schritt dar. Dies dürfte für neue Parteien und Gruppierungen leichter zu bewerkstelligen sein, als in ausreichender Zahl in die Länderparlamente oder gar den Bundestag einzuziehen.
Vile Vorhaben oberhalb der Privilegierungsgrenzen nach Bundesbaugesetzbuch bedürfen der Verabschiedung eines Bebauungsplans. Wir dieser nicht aufgestellt, kann der Investor abziehen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Bebauungsplan seitens des Investors.
Einen weiteren günstigen Aspekt stellt die Tatsache dar, dass weder der Bau von Biogasanlagen noch die Errichtung von Windparks nennenswerte Beschäftigungseffekte im unmittlebaren kommunalen Nah-Umfeld nach sich zieht. Das seitens zahlreicher Investoren beliebte Spielchen, der einheimischen Bevölkerung „Arbeitsplatzwunder“ in Aussicht zu stellen, verfängt bei den genannten Objekten nicht.
Dennoch wird es ein schwerer Kampf werden.
Nur „tote“ Windparks sind gute Windparks.
In der Kommunalpolitik geht es derzeit nur noch darum sich auf die Seite der EEG-Gewinner zu schlagen. Leider reicht der Horizont der Gewählten nur bis zur Kreisgrenze, ansonsten dürfte sich niemand ernsthaft für PV, Windräder oder Stromtrassen einsetzen. Argumentiert wird ausschließlich betriebswirtschaftlich, zwangsläufige Auswirkungen in Form von weiteren Preisaufschlägen für die EEG-Verlierer werden ausgeblendet.
Man möge sich an die Mitte der 90er-Jahre erinnern. Als die Telekom an die Börse ging, löste das einen nationalen Ansturm auf deren Aktien aus. Knapp 20 Jahre später liegt die T-Aktie noch immer unter ihrem Ausgabepreis – unglaublich. Was ich damit sagen will: Wir können nicht alle Geld verdienen und reich werden. Das MUSS im Fiasko enden.
Bürgerbeteiligungen sind möglicherweise eine Form der Geldanlage, man kann aber auch von Korruption oder Schweigegeld sprechen.
Lob an die PDV, welche ich schon lange unterstütze.
Dieser ganze Öko-Irrsinn muss mal zu einem Ende kommen. Habe am Dienstag die beiden Filme von ARTE „Saubere Energie“ und „Profit mit schmutziger Luft“ gesehen. Unabhängig davon, das darin kein Wort davon gesprochen wurde, dass CO2 weit weniger Einfluss hat, als in den Klimamodellen vorhergesagt, muss man sich nach einem solchen Bericht einfach fragen: Wieso wird nicht sofort mit der Produktion von Bio-Kraftstoffen aufgehört und wieso wird nicht sofort der CO2-Zertifikate-Handel verboten?
Wie sagte doch Einstein so schön: „Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit der Menschheit. Bei ersterem bin ich mir aber nicht ganz sicher…“
Die Filme habe ich übrigens aufgezeichnet.
VG