Nach Lysenkos Ansicht konnten beispielsweise aufgepfropfte Äste einer Pflanze auf eine andere zu neuen Pflanzenhybriden führen, die von den Nachkommen der aufgepfropften Pflanze bewahrt werden konnten. Oder am Saatgut vorgenommene Modifikationen würden von späteren Generationen übernommen. Oder dass das Abpflücken aller Blätter von einer Pflanze dazu führen würde, dass Nachkommen dieser Pflanze blattlos bleiben.
Lysenkoismus war „politisch korrekt” (ein von Lenin eingeführter Begriff), weil er in Übereinstimmung war mit einigen marxistischen Doktrinen im weiteren Sinne. Marxisten wünschten zu glauben, dass Vererbung nur eine begrenzte Rolle selbst bei den Menschen spielt, und dass menschliche Charakteristiken, die sich durch das Leben unter dem Sozialismus verändert haben, sich auch auf nachfolgende Generationen vererben. Auf diese Weise würde der neue selbstlose Russe kreiert.
Auch wuchs Lysenko selbst in einer bäuerlichen Umgebung auf und entwickelte seine Theorien aus praktischen Anwendungen und nicht aus kontrollierten wissenschaftlichen Experimenten. Dies passte zur marxistischen Propaganda jener Zeit, wonach brillante industrielle Innovationen von der Arbeiterklasse durch praktische Anwendungen entwickelt werden. Lysenkos Theorien schienen auch auf schnelle und zeitnahe Weise die weit verbreiteten sowjetischen Hungersnöte anzusprechen, die aus der Kollektivierung der Landwirtschaft resultierten; anders als die viel langsamer vor sich gehenden Änderungen durch wissenschaftliche Experimente und genetische Vererbung.
Konsequenterweise wurde Lysenko von der sowjetischen Medienpropaganda-Maschine umarmt und vergöttert. Wissenschaftler, die den Lysenkoismus mit falschen Daten und zerschlagenen Gegenbeweisen gestützt haben, wurden durch Zuwendungen der Regierung und offizieller Anerkennung und Belohnung verwöhnt. Lysenko und seine Nachfolger sowie die Gefolgsleute der Medien antworteten auf die Kritiker, indem sie deren Motive in Zweifel zogen und sie als burgeoise Faschisten denunzierten, die die Vorteile des neuen modernen Marxismus nicht erkennen wollten.
Die V.I. Lenin Academy of Agricultural Sciences verkündete am 7. August 1948, dass von da an der Lysenkoismus als die einzige korrekte Theorie gelehrt werden durfte. Alle sowjetischen Wissenschaftler waren verpflichtet, jede Studie zu verdammen, die dem Lysenkoismus widersprach. Ultimativ wurden sowjetische Genetiker, die dem Lysenkoismus widersprachen, ins Gefängnis gesteckt oder sogar hingerichtet. Der Lysenkoismus wurde erst im Jahre 1964 angesichts der modernen Wissenschaft der Mendel’schen Vererbungslehre aufgegeben.
Die Theorie der vom Menschen verursachten katastrophalen globalen Erwärmung
Die gleiche Praxis des Lysenkoismus ist seit Langem in der westlichen Wissenschaft im Gange, und zwar hinsichtlich der politisch korrekten Theorie der vom Menschen verursachten katastrophalen globalen Erwärmung. Diese Theorie bedient die politischen Moden des Tages, indem sie es den Regierungen ermöglicht, in erheblich größerem Ausmaß die private Wirtschaft zu kontrollieren. Befürworter der Theorie werden von den von den Demokraten kontrollierten Medien in den USA sowie in den von Linksextremen kontrollierten Medien in anderen Ländern umschwärmt. Kritiker der Theorie werden als „Leugner“ verunglimpft und sogar immer noch als burgeoise Faschisten diffamiert, deren Motive niederträchtig sind.
Wer die Theorie befürwortet und befördert, bekommt Milliarden aus Förderprogrammen der Regierung und der neo-marxistischen Umweltbewegung sowie auch offizielle Anerkennung und Belohnung. Falsche und verfälschte Daten und Beweise zugunsten der politisch korrekten Theorie nehmen immer mehr zu. Ist nicht die vom Menschen verursachte katastrophale globale Erwärmung derzeit die einzige Theorie, die in den Schulen im Westen gelehrt werden darf?
Diejenigen in Positionen der wissenschaftlichen Autorität im Westen, die mit diesem neuen Lysenkoismus kollaboriert haben, weil sie sich der politischen Korrektheit verpflichtet fühlten und/oder auf Geld, Publicity oder Anerkennung aus sind, haben sich selbst und die Integrität ihrer Institutionen, Organisationen und Publikationen schwer beschädigt.
Mit dem United States Global Change Research Program (USGCRP) soll die beste Wissenschaft der US-Regierung zum Thema globale Erwärmung repräsentiert werden. Im Januar veröffentlichte das USGCRP den Entwurf seines Third National Climate Assessment Report. Die oberste Pflicht der Regierungswissenschaftler beim USGCRP ist es, ein vollständiges Bild der Wissenschaft zum Thema globale Erwärmung zu erzeugen, für das sie vom Steuerzahler bezahlt werden. Aber das Cato-Institute hat nicht lange gebraucht, den Job des USGCRP mit einer vernichtenden Widerlegung Zeile für Zeile zu erledigen, und zwar: The Missing Science from the Draft National Assessment on Climate Change, Center for the Study of Science, Cato Institute, Washington, DC, 2012, by Patrick J. Michaels, Paul C. Knappenberger, Robert C. Balling, Mary J. Hutzler & Craig D. Idso. [Kursiv vom Übersetzer].
Prüfen Sie es selbst, wenn Sie sich trauen. Beide Publikationen sind so formuliert, dass sie von intelligenten Laien verstanden werden. Schauen Sie, wo Klimawissenschaft involviert ist und wo politische Wissenschaft involviert ist.
All die Organisationen der Klimaalarmisten übernehmen einfach ungeprüft die irregulären Zustandsberichte des IPCC. In keinem von ihnen ist irgendeine originale Wissenschaft zur Theorie der anthropogenen katastrophalen globalen Erwärmung enthalten. Aber die UN sind nachweislich eine korrupte, nach Macht strebende Institution. Die Wissenschaft in ihren Zustandsberichten ist genauestens durch Hunderte Seiten echter Wissenschaft in Climate Change Reconsidered und Climate Change Reconsidered: 2011 Interim Report widerlegt worden. Beide waren von Dutzenden Wissenschaftlern beim NIPCC geschrieben und vom Heartland Institute veröffentlicht worden, dem internationalen Hauptquartier der Skeptiker der Theorie von der anthropogenen katastrophalen globalen Erwärmung.
Noch einmal, lesen Sie selbst! Sie müssen nicht jeder der über 1000 Seiten sorgfältiger wissenschaftlicher Analysen in beiden Ausgaben lesen um zu erkennen, dass es darin zumindest eine echte wissenschaftliche Diskussion gibt.
Die Herausgeber der einst angesehenen Journale Science und Nature [und auch der DWD, A. d. Übers.] haben die Wissenschaft zu diesem Thema zugunsten des Lysenkoismus ebenfalls aufgegeben. Sie sind in gleichem Umfang politisch geworden wie die Editorials der New York Times. Sie behaupten, dass ihre Studien wissenschaftlich begutachtet seien, aber diese Gutachten werden von Freunden der Autoren durchgeführt, wenn es um dieses Thema geht. Es kann überhaupt keine Begutachtung geben, wenn die Autoren es ablehnen, ihre Daten und Computer-Codes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auch versuchte Rekonstruktionen ihrer Ergebnisse durch andere Wissenschaftler ablehnen. Sie waren gezwungen, jüngste Publikationen zurückzuziehen, die sich auf neuartige und zweifelhafte statistische Methoden stützten, die nicht in Übereinstimmung stehen mit etablierten Methoden komplexer statistischer Analysen.
Einstmals angesehene wissenschaftliche Institutionen in den USA und anderen westlichen Ländern wurden von politisch aktiven Lysenkoisten herumkommandiert, die nach Führungspositionen trachten. Sie fahren dann fort mit politisch korrekten Verkündigungen zum Thema anthropogene katastrophale globale Erwärmung, ohne Rücksicht auf die Ansichten wirklicher Wissenschaftler. Das meiste von dem, was wir von den Alarmisten hinsichtlich der globalen Erwärmung hören, kann mit größter Genauigkeit beschrieben werden als Spielen mit der wirklichen Wissenschaft. Die oben genannten Publikationen zeigen über alle Zweifel erhaben, dass kein tatsächlicher Wissenschaftler behaupten kann, dass die Wissenschaft der anthropogenen katastrophalen globalen Erwärmung „settled“ ist oder dass es einen „settled“ Konsens gibt, der vernünftige Abweichungen ausschließt.
Tatsächlich haben 31487 US-Wissenschaftler (darunter 9000 mit einem Ph.D.) mit Graden der atmosphärischen Erdwissenschaften, Physik, Chemie, Biologie und Computerwissenschaft ein Statement unterzeichnet, in dem es heißt: „Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis dafür, dass die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid, Methan oder andere Treibhausgase eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und eine Verschiebung des Erdklimas verursacht haben oder in Zukunft verursachen werden“ (hier).
Wirkliche Wissenschaft ist natürlich kein Ding eines „Konsens’“, sondern von Vernunft mit einem Kern Skeptizismus.
Link: http://www.forbes.com/sites/peterferrara/2013/04/28/the-disgraceful-episode-of-lysenkoism-brings-us-global-warming-theory/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
10 Kommentare
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Die immer und immer wiederholten Schlagworte, die die Apologeten des HGW propagandaartig unter die Bevölkerung (Deutschlands) bringen, zeigen, dass sie ihren Lehrmeister gut studiert haben.
Und das ist nicht nur, wie in einem anderen Artikel EIKEs ganz richtig vermutet wurde, nur die Weltanschauung Lysenkos, sondern auch die eines erfolglosen, österreichischen Postkartenmalers, der es später zu zweifelhaftem Ruhm in Deutschland brachte.
Nun sollte der geneigte Leser nicht gleich aufschreien, wenn ich hier Hitler sondern sich mit Bedacht das unten angefügte Zitat verinnerlichen und sich der Tragweite dieser bewusst werden, dass diese „Handlungsanweisung“ heute bei vielen Menschen – bewusst oder unbewusst dazu führt, andern Menschen ihren Willen aufzudrängen und ihr Weltbild zu realisieren.
Denn die GRÜNEN und ihre weltweit operierenden Kumpanen, haben alle(!) – durch alle sozialen und gesellschaftlichen Schichten hindurch – eben diese „Weisheiten“ beherrscht und in die Praxis umgesetzt!
Die ständige Wiederholung als propagandistisches Grund-Mittel ist keine Erfindung heutiger Zeit, sondern wurde bereits 1924-1926 geschrieben…
ZITAT:
>>Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll. Handelt es sich aber, wie bei der Propaganda für die Durchhaltung eines Krieges, darum, ein ganzes Volk in ihren Wirkungsbereich zu ziehen, so kann die Vorsicht bei der Vermeidung zu hoher geistiger Voraussetzungen gar nicht groß genug sein. Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rück-sicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg []
Gerade darin liegt die Kunst der Propaganda, daß sie, die gefühlsmäßige Vorstellungswelt der großen Masse begreifend, in psychologisch richtiger Form den Weg zur Aufmerksamkeit und weiter zum Herzen der breiten Masse findet.
Daß dies von unseren Neunmalklugen nicht begriffen wird, beweist nur deren Denkfaulheit oder Einbildung.
Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag.
Lieber Admin,
ich glaube, Sie vollkommen zu verstehen. Sie müssen ja auch etwas verteidigen bzw. auch vor sich selbst rechtfertigen, denn schließlich durch Sie wurde der Artikel bei EIKE eingestellt, kann ich mir vorstellen! Sie haben andererseits vollkommen Recht, wenn Sie mich eigentlich zur konstruktiven Mitarbeit auffordern. Sie wissen auch, dass ich jederzeit bereit bin. einen Beitrag auf dem Gebiet Geowissenschaften oder Übersetzung aus dem Russischen bei Ihnen anzumelden bzw. zu liefern, wenn ich meine, etwas Relevantes auf Lager zu haben oder auf einen Hinweis dies zu tun.
Ehrlich gesagt, verfüge ich nicht über genug Wissen bzw. meine Hausbibliothek gibt nicht genug her, um über diesen unseeligen Lysenko einen gehaltvollen, für mich und andere befriedigenden Artikel so einfach schreiben zu können. Offen gesagt, bin ich auch dafür einfach zu träge. Bitte verzeihen Sie mir die schroffe Kritik! Der Ferraraartikel ist schlichtweg grottenschlecht(ist ja nicht Ihre Schuld) bei näherem Hinsehen: Ganz offensichtlich ist es eine Erfindung vom Autor, dass Lenin der Schöpfer der Begrifflichkeit „politisch korrekt“ sein soll. Im modernen Russischen ist das erstaunlicherweise bis heute keine gängige Ausdrucksweise! Lebende Russen verwenden dazu eher den englischen Originalwortlaut. Der Begriff „Lysenkoismus“ wird in Russland ebenfalls nicht gebraucht. Woher nimmt der Autor, dass erst 1964 mit Lysenko „aufgeräumt“ wurde und dann dafür die viel ältere Mendelsche Lehre wieder angesagt war. Unmittelbar nach dem Tode Stalins-dem eigentlichen Hauptverursacher der ganzen Misere-zum 20.Parteitag der KPdSU wurde dem Lysenkospuk ein Ende gesetzt. Übrigens die besagte „Al union academy“ trägt heute als deren russsische Nachfolgeeinrichtung den Namen des wissenschaftlichen Hauptwidersachers von Lysenko-Wawilov.
#5 Andrea Andromidas
Es stimmt, Wernadski war wirklich kein Grüner! Schon zu seine wissenschaftlichen Lebzeiten war Wernadski ein lebendes Fossil: Er war schon vor der Revolution Mitglied der Wissenschaftsakademie des zaristischen Russlands und auch MItglied der Duma(russ. Parlament)Wernadski gilt als Begründer des Begriffs „Biosphäre“. Er ist der Begründer der Biogeochemie, Autor von über 700 wiss. Publikationen. Sein wissenschaftliches Gesamtwerk gilt bist heute als weitgehend unausgewertet. Im Alter wandte er sich der Philosophie zu und prägt u.a. den Begriff der Noosphäre. Dabei handelt es sich um eine Sphäre, die durch die Biosphäre und die menschliche Vernunft gebildet wird. Sie ist z.B. der Gestalt, dass sie sich nicht selbst zu Grunde richten wird und kann…Also eine lebensbejahende nicht apokalyptische Philosophie, was eigentlich nicht so richtig zu Schellnhuber passt!(Ganz offensichtlich ist dem Mann überhaupt nicht bekannt, von wem er da sprach)
Die Bolschewisten wollten sogar Menschen mit Affen kreuzen,das wäre dann der perfekte Sozialistische Arbeiter gewesen,wenig Hirn und viel Muskeln.
@ Charlie Osten, 03.05.2013, 21:14
Sie haben recht, aber das, was Sie dabei „Neoliberalismus“ und „Neofaschismus“ nennen, muß man dann auch konsequenterweise „Neokommunismus“ nennen, weil sie zusammen einem Phänomen angehören, das ich Globalismus nenne und in jeder Weise geeignet ist, all die Untaten, die er verursacht, zu beschreiben und zu verstehen. Abgesehen von diesen Begrifflichkeiten sind aber die Schlüsse, die Sie ziehen, besonders interessant, weil sie sehr zum Nachdenken anregen. Wir müssen uns nämlich allmählich wirklich mit dem Gedanken beschäftigen, wie wir uns entscheiden, denn es wird in der Tat „wohl nicht beim Frieden bleiben können, wollen wir uns nicht alle der Gefahr des gemeinsamen Untergangs – unter einer Weltregierung im weltgrößten Freiluftknast – aussetzen.“ So Ihre Worte – hoffentlich in Gottes Ohr!
Wir erkennen immer deutlicher, dass die Story von der globalen Erwärmung durch „Menschenhand“ nur einen winzigen Teil aus der Märchentruhe des Neoliberalismus – ich nenne ihn Neofaschismus – darstellt; und so wird es letztendlich wohl nicht beim Frieden bleiben können, wollen wir uns nicht alle der Gefahr des gemeinsamen Untergangs – unter einer Weltregierung im weltgrößten Freiluftknast – aussetzen.
Die schwarz- weiß- Sichtweise stimmt weder für die fernere noch für die jüngere Geschichte und reflektiert immer einen unangenehmen Simplizismus. Interessanterweise greift sich Schellnhuber ausgerechnet den großen Wladimir Wernatski, um ihn für seine Argumentation zu mißbrauchen, der zur selben Zeit lebte. Im Gegensatz zu Schellnhubers Darstellung war nämlich Wernatski kein Grüner, sondern einer der weitsichtigsten Wissenschaftler, der für einen gemeinsamen Aufbau und die Entwicklung einer planetaren Noospere nach dem Krieg eintrat. Ganz im Gegensatz dazu gab es auch im Westen gleich nach dem Krieg die brutalsten Rückschrittler, die den Boden für die spätere Ökobewegung schufen,so zum Beispiel den als Friedensengel vermarkteten Bertrand Russel, der in Wirklichkeit einer der brutalsten Rassisten war und schon damals das Heil in der Schaffung einer Weltregierung sah. Übrigens sprach er sich zur Erreichung dieses Ziels sogar für den Einsatz von Atomwaffen aus.
#3: Bernd Hartmann, das stört mich auch, da ich Russland ganz gut kenne und hier haben wir eine geradezu schizophrene Teilung von wirtschaftlicher Verflechtung, es wimmelt nur so von deutschen Firmen in Russland und der politisch-medialen Distanz, die von den USA diktiert wird.
Ich denke, es hat etwas mit einem Defizit an nationaler Identität Deutschland seit dem letzten Krieg zu tun, das man kaum in einem anderen Land wiederfinden. Auch nicht in kleinen Ländern wie Irland, die Jahrhundertelang unterdrückt waren.
Stalin, um den größten Übeltäter zu nennen, war sicher wesentlich schlimmer, als hier allgemein bekannt.
Der ist aber so tot wie Hitler und Lysenko.
Amerikaner ignorieren das aber offensichtlich und wir sollen das medial mitmachen. Ich halte das so falsch wie die amerikanische Rüstungsindustrie mit der nicht endenden Kriegsführerei
und von Amerika kommt auch ein gewisser James Hansen, den es in Russland nicht gibt.
mfG
Ich frage mich ernsthaft, warum ein solcher Artikel ausgerechnet aus dem Englischen übersetzt werden muss. Damit ist eine gewisse Subjektivität schon vorprogrammiert.
Im Artikel ist bspw. nicht die geringste Rede davon, dass „Dank“ Lsysenkos Denunziationen viele ernsthafte und wahrhafte Wissenschaftlerkollegen(z.B. der Genetiker Wawiloff)unter Lysenko über die Klinge springen mussten. es ist auch sehr befremdlich, wenn von einem „Lenin-All Union Academy of Agricultural Sciences“ die Rede ist (im Original: Vsesojusnaja akademija sel’skochosyaistvennych nauk imeni Lenina-deutsch: Allunionsakademie der Landwirtschaftswissenschaften (mit dem Ehrennnahmen)Lenin)
Im Artikel wird nicht einmal die Hälfte der eigentlichen Tragik für die damalige sowj. Wissenschaft bzw. der wirklich bösen Wahrheit erzählt, sondern es werden nur die abgedroschenenen ewig gestrigen Phrasen des Kaltenkriegsmülls strapaziert.
Dazu paßt wunderbar ein heutiger Artikel in der „Welt-Online“:
„Wo das Recht auf Pressefreiheit nichts mehr zählt“
http://tinyurl.com/cuoavmu
Die Organisation -Reporter ohne Grenzen- hat eine Weltkarte herausgegeben, auf der einzelne Staaten nach ihrer Pressefreiheit (Gleichschaltung der Medien,Einschüchterungen,Begrenzung der Informationen) farblich markiert sind. Von Weiß=völig freie Presse bis Schwarz=totale Unterdrückung.
Deutschland hat die Farbe Weiß !!
Das Beste sind aber die Kommentare zum Artikel den ca 99,9% halten die blütenweiße Weste für einen schlechten Witz 😉 Vor allem in den Bereichen „Euro“ und „grünlinkem Gutmenschentum“
Ein Kommentator, genannt „der Doc“, hat das ganze für meine Begriffe am besten getroffen.
–Zitat:
„Das alles ist ohne Zweifel sehr sehr traurig und macht betroffen!
Noch schlimmer finde ich allerdings, wenn in einem Land, in dem volle Pressefreiheit gegeben ist und keinerlei Verfolgungsgefahr besteht, ein links-/ grüner Pressemainstream sich selbst einen Maulkorb verpasst und – bis auf Ausnahmen – abweichende Meinungen aus ideologischen Gründen totschweigt bzw. den Meinungsmainstream als „alternativlos“ hinstellt und Andersdenkende ignoriert, mundtot macht und verleumdet.
Noch schlimmer ist’s, wenn dieser Pressemainstream Staatsferne und Unabhängigkeit suggeriert, dabei aber als „öffentlich-rechtliche“ Institution (was auch immer dieses Wortungetüm bedeuten mag…) von Steuergeldern fürstlich lebt.
Unfrei sein und verfolgt werden ist bitter – sich selbst einen Maulkorb verpassen ist schäbig und feige!“
Zitat Ende–
Dem stimme ich zu 100% zu!
Der Lysenkoismus, schreibt Valery Soyfer, zeigt, wie eine Illusion, die auf Konferenzen und in den Medien immer und ständig wiederholt und in die Köpfe der Menschen eingeflößt wird, ungeachtet jeglicher Realität eine Eigenexistenz annimmt. Aus dem Personenlexikon.net
Geschichte wiederholt sich doch!