Gestern habe ich die Sprache kommentiert, mit der ein im Jahr 1970 veröffentlichtes Buch vermarktet wurde, genau einen Tag vor dem ersten Earth Day am 22. April jenes Jahres. Das Buch mit dem Titel Eco-Catastrophe ist eine Sammlung von Artikeln und Essays, die von den Herausgebern des Magazins Ramparts ausgewählt worden waren – das Magazin wurde zwischen 1962 und 1975 von den Radikalen der sechziger Jahre produziert.
Eine seiner faszinierenden Enthüllungen ist, dass jene Leute gedacht haben, die Erde sei ein altes Wrack – und ihnen war die Tatsache höchst verdächtig, dass die etablierten Mainstream-Medien danach trachteten, dies zu fördern.
Ein Editorial ist es wert, in ganzer Länge zitiert zu werden:
Die Umwelt könnte sehr gut zu einem stark emotionalen Thema werden, das eine polarisierte Nation einigen könnte, schreibt Time Magazine in den siebziger Jahren. Die Hearst-Presse sieht das Thema als eine Bewegung, „die Generationen einen könnte“. Und die New York Times sagt feierlich voraus, dass die Ökologie „Vietnam als das herausragende Thema unter Studenten ersetzen würde“.
…die Organisatoren der offiziell sanktionierten 22. April (Earth Day)teach-in-Bewegung tun ihr Bestes, den Tagträumen der Medien Leben einzuhauchen…
Wir glauben, dass jede Analogie zwischen dem, was um den 22. April an Ereignissen vorgeschlagen wird und der Organisation des Vietnam-Teach-Ins obszön ist. Wir glauben, dass der Umwelt-Teach-In-Apparat der erste Schritt in einer Betrügerei ist, der wenig mehr tun wird als die Umwelt noch ein wenig mehr zu missbrauchen.
…Die Organisatoren des Vietnam-Teach-Ins arbeiteten gegen große Widerstände und gegen die Lügen und der Gegnerschaft der Regierung, von Universitäts-Administrationen und den Medien. Sie lebten nur von ihrem eigenen Geld und führten Büros in Studenten-Appartements oder kleinen Ladengeschäften. „Earth Day wurde in den Büros von Senator Gaylord Nelson ins Leben gerufen, und zwar mit dem Segen von Präsident Richard Nixons Department of Health, Education and Welfare, wurde von Stiftungen gegründet und von Einrichtungen der Urban Coalition [?] ausgearbeitet.
Die Vietnam-Protestler mussten ihre eigenen Textreihen erzeugen … Das Umwelt-teach-In kommt fix und fertig aufbereitet; ein gut bezahltes und hinsichtlich von Mitarbeitern gut ausgestattetes nationales Büro sendet lokalen Organisatoren eine offizielle Broschüre … Friends of the Earth (FOE) stellt via Ballantine Books ein halb offizielles „Umwelthandbuch“ zur Verfügung… (Hervorhebungen hinzugefügt).
43 Jahre, nachdem der erste Earth Day gefeiert worden war, vermuten junge Leute, dass die Geschichte der Umweltbewegung ähnlich der Geschichte anderer Protestbewegungen war. Sie versuchen, ihre Sache zu adeln, indem sie Parallelen ziehen zu Menschenrechten, und sie bilden sich ein, dass sie die Wahrheit vertreten.
Aber zumindest einigen amerikanischen Aktivisten der sechziger Jahre war klar, dass die grünen Kreuzzügler ein ganz anderes Spiel spielten. Die Umwelt hatte immer Freunde an höchsten Stellen – Politiker, Journalisten und Wohlfahrts-Stiftungen, die Zuwendungen wie Süßigkeiten verteilt haben.
In einem Artikel mit dem Titel The Eco-Establishment, der auf den Seiten 15 bis 24 in Eco-Catastrophe erschienen war, heißt es: „Mitläufer der Umweltbewegung sind nicht ein so neues Phänomen wie es scheint“. Man erinnere sich, das war 1970 veröffentlicht worden.
Der Artikel unterstellt, dass grüne Mitspieler wie Nature Conservancy und der Environmental Defense Fund finanziell von der Ford Foundation während der sechziger Jahre „ernährt“ worden sind (deren Exekutiv-Komitee unterstellungsgemäß auch „Verschmutzer wie Esso“ enthielt).
Er unterstellt weiter, dass die Rockefeller Foundation (gefördert vom Reichtum von Standard Oil) ebenfalls „Gelder geleitet hat“ an die „Conversation elite“ vor mehr als vier Jahrzehnten.
Heute erzeugen diese Eliten Forschungsberichte, die dann durch einflussreiche Medienportale publiziert worden sind. Was bedeutet, dass die Besonderheiten der grünen Agenda von wohlgenährten, gut bezahlten Menschen bestimmt worden sind, die schätzungsweise ein halbes Jahrhundert lang hinter ihren Schreibtischen gesessen haben.
Die grüne Bewegung war lange ein Phänomen der Oberen – viel mehr als eine Graswurzel-Bewegung. Oder, wie die Autoren des Artikels es ausdrücken,
die Umweltschützer und ihre Profis haben sich nicht bei der Umweltbewegung freigekauft; sie haben sie gebildet. (Hervorhebung hinzugefügt).
Heute, im Jahr 2013, benutzen Klimaaktivisten, die nichts über die Historie wissen, routinemäßig das Argument „ihr seid Teil einer von der fossilen Treibstoff-Industrie finanzierten Falschinformations-Maschine, und daher verdient ihr es nicht, dass man euch zuhört“.
Aber den Radikalen der sechziger Jahre zufolge, deren Analyse innerhalb der Buchseiten von Eco-Catastrophe konserviert worden ist, ist die Umweltbewegung in Wirklichkeit ein Betrug der Unternehmen – geleitet neben Anderen von Ölinteressen.
Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/04/23/earth-day-an-oil-industry-scam/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: von diesem „Earth Day“ habe ich nichts, aber auch gar nichts mitbekommen. Liegt das an mir, oder war es bei uns wirklich offiziell kein Thema?
C. F.
@ #7 E. Gärtner
Die ganze Geschichte können Sie im Buch „Rote Lügen im grünen Gewand“ nachlesen, mit sehr vielen Quellennachweisen.
Interessant sind zudem die Hinweise im Buch bzgl. H. Kissinger und dem Verdacht einer Agententätigkeit für die UDSSR. Im Internet findet man dazu z.B. das hier:
http://tinyurl.com/c8b5ym4
http://tinyurl.com/bn7cpqn
@Edgar L. Gärtner
Und da wundern sich Leute darüber, was vor kurzem in der Lewandowsky-Studie stand und gleichzeitig werden indirekt die Ergebnisse durch weitere Beispiele bestätigt. Nicht zu vergessen, dass die Rockefeller-Stiftungen auch den Feminismus in die Welt gesetzt haben.
Lieber Herr Frey,
keine Ahnung, wie jung/alt sie sind. Aber dass Sie und die breite Masse von dieser sehr komplexen Sache nichts mit bekamen, war wohl nicht ganz ungewollt.
Ich hatte in meinem Beitrag zu „Rädchen in der Klima-Maschine“ vom 26.01.2013 (Kommentar # 10) schon mal auf eine Geschichte verwiesen, den „Report from Iron Mountain on the, Possibility and Desirability of Peace, 1967, The Dial Sress. Inc. New York. (Leonard C. Lewin, 1967, The Dial Sress. Inc. New York (war auch auf deutsch als „Verdammter Friede“ von Leonard C. Lewin, 1968, bei Scherz München verlegt. Aktuell bei http://www.amazon.de mit der ISBN 13 978-3942016780)
Ein paar Jahre später war dieses Büchlein plötzlich ein Scherz und erreichte damit nur noch einen verschwindet kleinen Kreis interessierter Sammler von satirischem Schriftwerk.
Bei einer heutigen Analyse des Inhaltes diese Buches bleibt eigentlich nur noch die Frage offen, wann die Grenzen zwischen Satire und Realität überschritten wurden, die in Ihrem Text hier die Bestätigung findet…
Nur komisch: „Bei seinem Erscheinen wurde der Bericht von vielen Menschen für echt
gehalten; dies wurde dadurch verstärkt, dass der US-amerikanische Regierung generell Misstrauen entgegengebracht wurde und diese ihre Dienststellen extra anwies den Bericht als Scherz darzustellen“ (Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_C._Lewin)
Internet gabs ja noch nicht die Verbreitung von Ideen, Programmen und Ideologie erreichte per Buch und Journal seine Zielgruppen.
Wie gesagt, fünf Jahre später sah sich der Autor genötigt, sein Werk als Scherz abzutun.
In dem Bericht geht es um ein Treffen von 15 Spitzenvertretern der US-Elite im Jahre 1963. Die Experten sollten sich überlegen, was zu tun sei, wenn im damals noch wütenden kalten Krieg plötzlich „der Friede“ ausbrechen würde und wie sich die Gesellschaft unter Kontrolle halten
ließe, wenn tatsächlich der kalte Krieg zu Ende ginge. Schließlich hatte das „Kriegssystem“ eine
wichtige „stabilisierende Funktion“ für die Gesellschaft, welche es ermöglichte, stabile
Regierungen zu bilden. Dieses System ließ sich jedoch wegen der inzwischen in Masse der auf dem Globus vorhandenen Atomwaffen bei Strafe des eigenen Unterganges nicht mehr in der hergebrachten Form anwenden.
Es gab wohl eine ganze Reihe von Vorschlägen, aber keiner konnte überzeugen, bis auf einen: UMWELTSCHUTZ.
Wie wollte man die Menschen zu dieser Zeit von dieser Notwendigkeit überzeugen? Es fehlten damals einfach die Ereignisse deswegen freiwillig Entbehrungen und unerfreuliche Maßnahmen auf sich zu nehmen. Es gab niemanden, der all die bösen Dinge von heute von DDT, SO2 über FCKW, Ozonloch bis CO2 und Kernenergie in Frage stellte.
Das sollte sich jedoch bald ändern. Umweltorganisationen gab es damals noch nicht. Jedoch wurde eine solche „zufällig“ im gleichen Jahr von Irving Stone mit Geld des Cadbury Trusts und der Buxtons (Barclay Bank) gegründet und 1971 unter dem Namen „Greenpeace“ als Stiftung eingetragen.
Als 1968 Richard Nixon zum US-Präsident gewählt wurde, machte er am 20.1.1969 bei seiner Amtseinführungsrede den Umweltschutz „zur wichtigsten Aufgabe seiner Regierung und vielleicht dieses Jahrhunderts“.
Bei seinem Europabesuch im Frühjahr des gleichen Jahres drängte Nixon die dortigen Regierungen, es ihm gleich zu tun.
Bei der Gelegenheit weihte er auch feierlich die neu geplante NATO Führungsorganisation „Herausforderungen der modernen Gesellschaft“ (CCMS) ein.
Die Vorbereitungen dafür gingen auf Aurelio Peccei von Olivetti und Fiat zurück. Den Name Aurelio Peccei könnten die Älteren Foristen hier schon mal gehört haben. Er war der Herausgeber der Studie „Grenzen des Wachstums“ von Donella und Dennis L. Meadows, die der 1968 gegründete Club of Rome in Auftrag gegeben hatte. Aurelio Peccei, der im Jahr des – oh, welch Zufall – Iron Mountain Reports, den Vorsitz im Wirtschaftsausschusses des Internationalen Atlantik-Instituts angetragen bekam und in dieser Funktion die politische Führungsspitze der NATO (noch so ein Zufall) über „die Neuordnung der Welt und die Notwendigkeit globaler Planung“ zu unterrichten hatte.
(Quelle: den Sinne nach zitiert aus http://www.spatzseite.com/2010/04/ddt-fckws-rohstoffknappheit-ubervolkerung-waldsterben-was-denn-noch/)
Der amerikanischen Filmproduzenten und Bestsellerautor G. Edward Griffin brachte dies späetr auf den Punkt [Zitat]: »Von Bedeutung ist nur, dass der Bericht aus Iron Mountain die uns umgebende Realität erläutert. Die darin enthaltenen Konzepte werden heute fast bis ins Detail umgesetzt.
Man braucht nur den Bericht in einer Hand und die Tageszeitung in der anderen zu halten,um zu erkennen, dass jeder große Trend im heutigen Leben dieser Blaupause entspricht. Viele ansonsten unverständliche Dinge werden plötzlich deutlich: Entwicklungshilfe, Verschwendung
von Steuergeldern, die Zerstörung der Industrie, überwachungs- und polizeistaatliche Entwicklungen, die angebliche Abdankung der Sowjetmacht, eine UN-Armee, die Weltbank, eine Weltwährung, die Aufgabe der Nationalstaaten und die Hysterie der Ökologie. Der Bericht
aus Iron Mountain ist eine präzise Zusammenfassung des Planes, der bereits unsere Gegenwart
gestaltet. Er formt jetzt unsere Zukunft…“
Ähnlichkeiten im wahren Leben sind wie bei Orwells „1984“ also rein zufällig…
Na was denn sonst!
Man sollte da schon mal genauer hinsehen und hinhören – bevor dafür gesorgt wird, dass einem das Sehen und Hören vergeht!
Danke Herr Frey!
D.C.
#6 Herr Hader,
richtig, sehr gut beobachtet Herr Hader,
z.B. aufladen des Mobiltelefones, oder der Taschenlampe,
basteln Sie schon an einer batteriegetrieben Spül- oder Waschmaschine ? oder besser noch einem Batterieherd, oder Wasserkocher oder Kaffemaschine, oder Haarfön, alle mit Akkus,
ganz gut wäre das natürlich auch für meine Kreissäge, Bohrmaschine, Flex, Bandschleifer, Hobel, etc. hab hiervon ca. 12 Geräte zu stehen. Die jetzigen Akkugeräte sind etwas schwach.
Stell mir das lustig vor : Haare fönen je nach Stromangebot, oder Abendessen, Mittagessen am Sonntag kann dann ohne weiteres zum Abendessen werden, wenn da erst der Wind für Strom weht.
Aber, na ja, ich sehe das natürlich viel zu schwarz und negativ. Positiv sehen hilft vielleicht über Sromlücken hinweg.
was für ein „dilemma“ fragt sich das captcha
#6
Ah, tolle Idee, einen batteriebetriebenen Elektroherd wollte ich immer schon mal haben.
Da kann ich dann meinen afrikanischen Sonnenherd mit Parabolspiegel entsorgen.
Ich kannte nicht immer die Details, aber mir war von ihrem Anbeginn klar, dass die Umweltbewegung „von oben“ initiiert worden ist. Das war auch der Tenor in Enzensbergs „Kursbuch“ vom Oktober 1973. Die Umweltpolitik wurde von der Nixon-Regierung erfunden. Auch die Grünen entstanden nicht als „Basisbewegung“, sondern waren ein Kind der Rockefeller-Stiftungen. Es war kein Geheimnis, dass die Umweltbewegung dazu diente, die Opposition gegen den Vietnamkrieg auf eine „konstruktive“ Schiene zu führen. In meinem Buch „Öko-Nihilismus“ habe ich diese Entwicklung in groben Zügen nachgezeichnet.
@A.Bauer, #4: „Gleichzeitig verbauen wir uns mit den riesigen Strompreisen die Chance, Heizungen, Autos oder sonstigen Energieverbrauch auf Elektro umzustellen, und werden bis zum Sanktnimmerleinstag fossile Energie benötigen.“
Der Strompreis wird in Zukunft volatiler sein. D.h. je nach Bedarf und Angebot werden die Strompreise stundenweise stärker schwanken. Das kommt gerade den Elektrogeräten, die auf Akkubasis arbeiten, entgegen. Diese können durch geringe Speicherverluste zu den günstigsten Zeitpunkten den Strom aus den Netzen beziehen und sich entsprechend aufladen.
#4 A. Bauer,
Hallo Herr Bauer,
gebe Ihnen recht. Die Branche kann nicht monolitisch betrachtet werden.
Mein Focus im obigen Kommentar lag eindeutig auf den hiesigen Querelen rund um zusätzliche unkonventionelle Erdgas- und Erdölgewinnung in Deutschland. Natürlich ist das nur ein kleiner sachlicher Ausschnitt im internationalen Vergleich.
Zu Rußland: Gazprom scheint momentan mit dem Preisdruck auf den internationalen Märkten, ausgelöst u.a. durch den Schiefergasboom in den USA, zu kämpfen. Da ist es doch sehr schön, dass sich z.B. die Grüne Jugend gegen „Fracking“ und für den „übergangsweisen“ Bezug russischen Erdgases ausgesprochen hat.
Man sieht, welche Helfershelfer Gazprom in Deutschland aufbieten kann. Das sind die gleichen Kreise, die sich über die Inhaftierung von Mitgliedern der
Punkband „Pussy Riot“ ereifern.
Sind ja auch alles „lupenreine Demokraten“ und Gutmenschen bei der Grünen Jugend.
MfG
D.Weißenborn
@#1: Man muß unterscheiden welcher Öl-Multis bzw. Kartelle hier profitieren oder nicht. Gewinner der „Energiewende“ sind ganz klar die Erdgas-Lieferanten, dazu gehören Russland (Pipelines), OPEC (LNG) usw., weil, wie wir alle wissen, die „Erneuerbaren“ nicht ohne Schattenkraftwerke leben können (und selbst nur wertlose Zufallsspannung liefern). Gleichzeitig werden die CO2-Steuern früher oder später kommen und nicht mehr verschwinden (dafür sorgt neben dem Öko-Wahn auch die Geldgier des Staates, siehe Solidaritätszuschlag für den „Aufbau Ost“), also wird man zunehmend Kohlekraft durch Gaskraft ersetzen. Gleichzeitig verbauen wir uns mit den riesigen Strompreisen die Chance, Heizungen, Autos oder sonstigen Energieverbrauch auf Elektro umzustellen, und werden bis zum Sanktnimmerleinstag fossile Energie benötigen. Wenn da nicht ein Öl/Gas-Interesse dahintersteckt, dann müsste es schon ein großer Zufall sein.
Greenpeace macht in den letzten Jahren fast pausenlos Aktionen gegen Shell (wegen der Arktis usw.) Erstaunlich daß man bei der Ölpest im Golf von Mexiko sehr still war und nur winzige Aktionen gegen BP machte. Das und die fanatische Opposition gegen die umweltfreundlichste Alternative zum Öl&Gas – der Kernspaltung – sollte jedem zu Denken geben, wer hier die Geldgeber sind.
Lieber Chris Frey
Den Earth Day können sie mit Glück als Tag mit der Stunde des unbeleuchteten Denkmals erleben. Hatten wir gerade vor ein paar Wochen.Ganz vorne wieder Nordkorea dabei,das Traumland aller Weltverbesserer.
Normalerweise steht am nächsten Tag eine
Erfolgsmeldung in der Zeitung wieviel KWh
vor dem Verbrauch gerettet wurden und jetzt für zukünftige Generationen irgendwo rumliegen.
Danke für Ihre Arbeit!
Michael Weber
Sollten „Big Oil“ und andere tatsächlich eine initiale und zu Beginn führende Rolle bei der Einsetzung einer Umweltschutz- und Klimabewegung eingenommen haben, so stehen sie, zumindest in Deutschland, mittlerweile vor einem Scherbenhaufen ihrer eigenen Strategie.
Die paranoiden Wahnvorstellungen rund um das Thema „Fracking“, welche Teile der Öffentlichkeit befallen haben, werden auch und gerade durch die angebliche Gefahr anthropogen-CO2-bedingter „Klimakatastrophen“ befeuert. Das ist in allen Diskussionen rund um die Auswirkungen des „Fracking“ immer wieder gut zu beobachten.
Da es bei bisher in Deutschland durchgeführten ca. 320 Einzelmaßnahmen zur Stimulierung nicht den winzigsten Hauch eines Umweltschadens gab, ziehen sich „Fracking-Alarmisten“, nachdem sie diese Schlacht verloren haben, regelmäßig auf den „Klimaschutz“ zurück. Die logische Konsequenz aus deren Sicht müsste dann allerdings auch lauten:
Weder unkonventionelle noch konventionelle Erdgas- und Erdölförderung sollte in Deutschland stattfinden!
Mit der Implementierung des „Klimaschutzes“ im öffentlichen Bewußtsein hat sich Big Oil in Deutschland überhaupt keinen Gefallen getan. Das vernehmliche Jammern der in Deutschland tätigen Kohlenwasserstoffindustrie über eine ideologisch aufgeheizte Öffentlichkeit, die mit noch so zahlreichen Infoveranstaltungen sachlich nicht mehr erreichbar ist,kann z.T. als selbstverschuldet bezeichnet werden.
Ein schönes Beipiel, wie die Mächtigen noch nach Jahrzehnten von ihrer eigenen, verlogenen Propaganda eingeholt werden können.