Eine energiewirtschaftliche Bewertung der Stromeinspeisung aus Windkraft- und Fotovoltaik-Anlagen kann sehr zuverlässig über Lastganglinien erfolgen, die den zeitlichen Verlauf der Einspeiseleistungen der jeweiligen Erzeugungsanlagen darstellen. Bei Gegenüberstellung der im deutschen Stromnetz benötigten Leistung kann anhand der Lastganglinien wirkungsvoll kontrolliert werden, welcher Energieträger mit welchem prozentualen Anteil den momentanen Bedarf deckt.
Diese effektive Erfolgskontrolle mittels der Lastganglinien unterbleibt in allen öffentlich geführten Diskussionen. Dabei ist aus allen Daten der zu ihrer Veröffentlichung gesetzlich verpflichteten Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50 Hertz, TenneT und Transnet BW (www.eeg-kwk.net) und der European Energy Exchange (www.eex.com) klar zu erkennen, dass die sichere Stromversorgung in Deutschland ohne einen ausreichend großen dargebotsunabhängigen konventionellen Kraftwerkspark nicht gewährleistet werden kann. Nur ein „allzeit bereiter“ Kraftwerkspark ist in der Lage, die Diskrepanz zwischen Stromangebot und Stromnachfrage zu decken.
Diagramm 1: Stromverbrauchskurve (Band bis ca. 73 000 MW) in den Wintermonaten 2013 und die Einspeiseleistungen aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland
Zur Erzeugung des in Deutschland verbrauchten Stroms speisen Kraftwerke mit einer Leistung von bis zu 80.000 MW in zeitlicher Abhängigkeit vom Verbrauch in das öffentliche Stromnetz ein. Diese von den Anforderungen der Stromverbraucher zeitabhängige Einspeiseleistung wird bisher von konventionellen und seit einigen Jahren verstärkt von regenerativen Stromerzeugungs-Anlagen bereitgestellt, wobei die EEG-Anlagen mit gesetzlich festgelegtem Vorrang ins Stromnetz einspeisen, während die konventionellen Anlagen dem stark variierenden Stromverbrauch und der unsteten Einspeiseleistung der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen nachregeln. Im Diagramm 1 sind die akkumulierten Einspeiseleistungen aller Windenergie-Anlagen (Wind blau) und aller Fotovoltaik-Anlagen (Solar gelb) maßstäblich zum Stromverbrauch (roter Hintergrund) für den Zeitraum Dezember 2012 bis Februar 2013 wiedergegeben.
In Deutschland sind aktuell 24.000 Windenergie-Anlagen mit einer Nennleistung von ca. 30.000 MW und Fotovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung von ca. 32.000 MW installiert. Damit hat der Bestand an Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit zusammen 62.000 MW Nennleistung fast die Größenordnung der Einspeiseleistung des Kraftwerksparks erreicht, die zur Sicherstellung einer stabilen Stromversorgung in Deutschland zeitgleich zur Abnahme im Stromnetz zur Verfügung stehen muss. Als Nennleistung einer Stromerzeugungsanlage wird die höchste Leistung definiert, die bei optimalen Betriebsbedingungen dauerhaft zur Verfügung gestellt werden kann. Windenergie-Anlagen erreichen beispielsweise ihre auf dem Typenschild angegebene Nennleistung erst bei Windgeschwindigkeiten ab 13 m/sec bis 15 m/sec, die bei starken bis stürmischen Windverhältnissen vorliegen und per Definition zu „Widerstand beim Gehen gegen den Wind“ führen.
Lastganglinien
Zuverlässige Aussagen über die Wertigkeit der Stromerzeugung aus Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen, d.h. Aussagen über die zeitadäquate Erzeugung von kWh (elektrische Arbeit), können aus Lastganglinien gewonnen werden, da diese den zeitlichen Verlauf der Einspeiseleistung dokumentieren.
Diagramm 2: Lastganglinie (zeitabhängige Einspeiseleistung) aller deutschen Windenergie-Anlagen ab 2010 mit aktuell 30.000 MW Nennleistung
Das Diagramm 2 stellt die gesamte Stromeinspeisung aller Windenergie-Anlagen in Deutschland im Zeitraum 2010 bis Februar 2013 dar. In diesem Zeitraum wurde die installierte Nennleistung des Windenergie-Kraftwerkparks um 5 000 MW auf über 30.000 MW erhöht (blauer Hintergrund). Die dargestellte Lastganglinie ist charakterisiert durch eine ausgeprägte Stochastik mit hohen Leistungsspitzen und langen Zeiträumen minimaler Einspeiseleistung. Eine gesicherte Stromeinspeisung mit einem akzeptablen „Sockel“ an Einspeiseleistung ist über den gesamten Darstellungszeitraum nicht zu konstatieren. Daher bleibt die „gesicherte Minimalleistung“ aller 24 000 Windenergie-Anlagen in Deutschland trotz des starken Zubaus der letzten Jahre im gesamten Zeitraum und insbesondere auch in den Wintermonaten mit höherem Stromverbrauch weiterhin nahezu Null: „Wenn kein Wind weht, sind alle Windmühlen betroffen“.
In der öffentlichen Diskussion der Regenerativen Energien werden gerne die Begriffe „Elektrische Leistung (kW)“ und „Elektrische Arbeit (kWh)“ miteinander vermischt. Die Zuwachsraten an installierter Nennleistung werden als Beleg für den Erfolg der regenerativen Stromerzeugung gewertet, obwohl diese nur den Zuwachs an möglichem Potential bei optimalem Angebot an Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung beschreiben. Zur Klarstellung sei nochmals dieses einfache Beispiel angefügt: Eine Windenergie-Anlage mit einer Nennleistung von 1 MW liefert, wenn sie über einen Tag ständig mit ihrer maximalen Leistung von 1 MW betrieben wurde, die elektrische Arbeit von 24 MWh (1 MW*24h=24 MWh). Bei Windgeschwindigkeiten unter 3 m/sec steht die Anlage still; die volle Leistung wird bei Sturmstärke erreicht. Die oft geübte Praxis der Verrechnung von Nennleistungen regenerativer Anlagen mit den Leistungen von „Atomkraftwerken“ ist entweder raffiniert angelegte Irreführung oder zeugt von völliger Unkenntnis der Fakten.
Diagramm 3: Lastganglinie (zeitabhängige Einspeiseleistung) aller deutschen Fotovoltaik-Anlagen ab Juli 2010 mit aktuell 32.000 MW Nennleistung; „Stundenganglinie“, weil Stundenwerte genutzt werden.
Das Diagramm 3 mit Darstellung der Lastganglinie aller deutschen Fotovoltaik-Anlagen und der Entwicklung der Nennleistung dieser Anlagen mit aktuell ca. 300 Millionen m² Kollektorfläche spiegelt den rasanten Ausbau innerhalb der letzten drei Jahre (13 000 MW -> 32 000 MW Nennleistung) und den krassen Widerspruch zu den tatsächlich eingespeisten Leistungen wider. Auffällig sind auch die hohen Stromimpulse in den Sommermonaten, die kurzzeitig in den Mittagsstunden ins Stromnetz eingespeist werden und mit dem starken Zubau der Anlagen in den letzten Jahren sehr hohe Amplituden mit steilen Flanken erreichen. Zudem ist die Lastganglinie des gesamten Fotovoltaik-Anlagenparks durch den stark ausgeprägten Sommer-Winterzyklus charakterisiert. In den Wintermonaten wurden an vielen Tagen nur wenige Hundert MW Leistung als Maximal-Amplitude in der Mittagszeit erreicht.
Durch die Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung können diese Anlagen grundsätzlich nur eine gepulste Stromeinspeisung mit teilweise sehr hohen Stromspitzen zur Mittagszeit vorwiegend in den Sommermonaten anbieten. In den Wintermonaten tendiert die Stromeinspeisung auch um die Mittagszeit zu Minimalwerten von wenigen Hundert MW. Die stark verminderte Bereitstellung von elektrischer Arbeit (kWh) aus Fotovoltaik in den Wintermonaten – hervorgerufen durch den niedrigen Sonnenstand und die im Winter vorherrschenden Wetterlagen – läuft dem in dieser Jahreszeit stark steigenden Strombedarf der Verbraucher konträr entgegen. In den Wintermonaten werden nur etwa 10 % der elektrischen Arbeit (kWh) der Sommermonate erzeugt.
Im Diagramm 4 wurden die Einspeiseleistungen aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland für den Zeitraum 2010 bis 2013 aufsummiert. Das Diagramm zeigt ebenfalls sehr deutlich die Diskrepanz zwischen der installierten Nennleistung (hellgrüne Fläche) mit einem starken Zuwachs von über 20.000 MW Nennleistung seit Mitte 2010 auf aktuell 62.000 MW Nennleistung und der Lastganglinie der unstet einspeisenden Anlagen. Die im Diagramm als dunkelgrüne Fläche ausgebildete Lastganglinie (Flächenintegral) repräsentiert die gewonnene elektrischen Arbeit (kWh) über die Jahre. 2010 wurden laut Fraunhofer Institut 49,5 Milliarden kWh, 2012 73,7 Milliarden kWh ins Stromnetz eingespeist.
Diagramm 4: Lastganglinie (zeitabhängige Einspeiseleistung) aller deutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen ab Juli 2010 mit aktuell 62 000 MW Nennleistung
Die von allen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen erzeugte Leistung ist als Lastganglinie (dunkelgrüne Zackenkurve) dargestellt. Man erkennt unschwer, dass die erzeugte Leistung (Einspeiseleistung) dauerhaft nur einen geringen Teil der Nennleistung, also der maximal möglichen Leistung bei optimalen Betriebsbedingungen bezüglich des Dargebots an „Sonne und Wind“ ausmacht. Durch Überlagerung von „Sonne und Wind“ wird ein gewisser Ausgleich in der Sommer-Winter Charakteristik der Lastganglinie erreicht.
Auffällig bei allen Lastganglinien ist die Charakteristik der Stromeinspeisung mit hohen Spitzen und tiefen Tälern über den gesamten Zeitraum, ohne dass über den starken Zubau an Anlagen in den letzten Jahren ein Trend zur Vergleichmäßigung der Einspeiseleistung oder eine „Sockelbildung“ für die Minimale Einspeiseleistung zu konstatieren ist. Auch in 2012 wäre ohne Vorhalten eines vollumfänglichen konventionellen Kraftwerksparks mit grundlastfähigen Anlagen die Stromversorgung des Industriestandorts Deutschland nicht machbar gewesen, obwohl bereits 74 Milliarden kWh über „Sonne und Wind“ in 2012 eingespeist wurden. Bisher konnte noch kein konventionelles dargebotsunabhängiges Kraftwerk durch Anlagen auf Basis von „Sonne und Wind“ ersetzt werden.
Die Diagramme 5 und 6 dokumentieren den Beitrag der Einspeiseleistung aller deutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit 62.000 MW Nennleistung zur Stromversorgung jeweils im Zeitraum 12. bis 17. Januar 2013 bzw. 15. bis 18. Februar 2013. Diese „Lupen“ der im Diagramm 4 dargestellten akkumulierten Lastganglinie zeigen sehr deutlich, dass auch über relativ lange Zeiträume die Stromnachfrage mit bis zu 70.000 MW Einspeiseleistung nur durch minimale Beiträge von wenigen Hundert MW Leistung aus Fotovoltaik und Windenergie gedeckt werden konnte.
Diagramm 5: Lastganglinie (zeitabhängige Einspeiseleistung) aller deutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit aktuell 62 000 MW Nennleistung im Januar 2013
Diagramm 6: Lastganglinie (Einspeiseleistung pro Zeit) aller deutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit aktuell 62 000 MW Nennleistung im Februar 2013
Stromverbrauchsspitzen treten im Winter morgens um 9 Uhr und abends um 18 Uhr auf, zu Zeiten, zu denen die Fotovoltaik-Anlagen wegen des Sonnenstands nur minimal beitragen können (siehe gelbe Strompulse). Minimale Leistungsbeiträge gerade zu diesen Tageszeiten auf diesem niedrigen Niveau sind keine Seltenheit. So haben am 17.2.2013 alle Wind- und Fotovoltaik-Anlagen mit einer gesamten installierten Nennleistung von 62.000 MW nur 141 MW Einspeiseleistung zur Verfügung gestellt, also gerade einmal 2,24 Promille.
Energiespeicherung
Vor einem weiteren Zubau von Wind- und Fotovoltaik-Anlagen sind Speichermöglichkeiten zu schaffen. Ohne ausreichende Energiespeicherung ist angesichts der Volatilität der Einspeiseleistung der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen ein Ersatz von konventionellen Anlagen unmöglich. Pumpspeicherkraftwerke stellen die effektivste großtechnische Möglichkeit zur Speicherung von Energie, die zur Stromversorgung genutzt werden kann, dar. In Deutschland sind über 30 große und kleine Pumpspeicherkraftwerke verfügbar. Das neueste und leistungsfähigste mit 1.060 MW Nennleistung ist das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal mit zwölf Millionen Kubikmeter Wasser im Oberbecken und einer Gesamtlänge des Ringdamms des Oberbeckens von 3.370 Metern. Insgesamt sind in Deutschland zurzeit Kapazitäten von ca. 7.000 MW am Netz. Die Leerlaufzeiten dieser Pumpspeicherkraftwerke liegen größtenteils zwischen 5 bis 7 Stunden, abhängig von der Auslegung der Anlagen. Um die Leistung von 1.000 MW über einen Zeitraum von 24 Stunden durchgängig bereitzustellen, müssen also ca. 4 Pumpspeicher a 1.000 MW vorhanden sein. Ohne einen parallel betriebenen konventionellen Kraftwerkspark muss aufgrund der fehlenden gesicherten minimalen Leistung der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen (im Betrachtungszeitraum zeitweise weit unter 1.000 MW) nahezu der gesamte Stromverbrauch aus gespeicherter Energie über mehrere Tage sichergestellt werden. Im Beispiel (Diagramm 5) hätten daher 6 Tage mit der Last bis 70.000 MW durch Speicherung überbrückt werden müssen. Daraus würden 1.680 Pumpspeicherkraftwerke (70*4*6) mit je 1.000 MW Nennleistung bzw. 70 Speicherkraftwerke mit dem jeweils 24-fachen Wasservolumen (bis 300 Millionen m³) von Ober- und Untersee resultieren, was völlig illusorisch ist.
Für den im Schwarzwald geplanten Bau eines Pumpspeicherkraftwerks werden Milliardenbeträge an Baukosten geschätzt. Aus diesem Kostenansatz allein wird deutlich, dass die Speicherung von Energie für die an den Stromverbrauch angepasste Stromgewinnung als Backup für Regenerative Anlagen nicht machbar ist. Zudem ist das in Deutschland etablierte Umweltschutzverständnis eine weitere Hürde für den Bau dieser Anlagen. Trotzdem werden die Realisierungsmöglichkeiten und das technische Potential der Speicherung in allen öffentlichen Diskussionen völlig überschätzt und mit dem lapidaren Hinweis auf Forschungs- und Entwicklungsbedarf, der sicher vorhanden ist, abgehandelt. Die Kostenfrage wird völlig ignoriert.
Eine nennenswerte Zwischenspeicherung in Fahrzeugbatterien ist wegen des zu erwartenden schleppenden Ausbaues der Elektroautoflotte und der ebenfalls zu erwartenden Uneinsichtigkeit der Fahrzeughalter in die Notwendigkeit zur Entladung seiner Batterien zur Netzstützung nicht realisierbar.
Ebenso illusorisch ist die Idee der Produktion von „Windgas“ (Herstellung von Methan über den Sabatier-Prozess) an Windenergieanlagen als Speichermethode für diese gewaltigen Energiemengen. Aus dem mehrstufigen Prozess über Wasserstoff zu Methan zur Bereitstellung für die Wiederverstromung in Gaskraftwerken resultieren große Wirkungsgradverluste, so dass mit maximal 25 % des ursprünglichen Energieniveaus für die erneute Stromgewinnung gerechnet werden kann. Zur Kompensation dieser Verluste würde selbstverständlich der Bedarf an weiteren Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen nochmals beträchtlich ansteigen. Daraus resultiert ein Kreislauf, der allein schon an der Kostenfrage
scheitern würde.
Gedankenexperiment Vollversorgung mit Sonne und Wind
Die Vertreter der "100 % Regenerative-Option" gehen von der zukünftigen Installation von Windenergie-Anlagen im Onshore-Bereich von 200.000 MW Nennleistung, im Offshore-Bereich von 85.000 MW Nennleistung und für Fotovoltaik-Anlagen von 250.000 MW Nennleistung aus, also in der Summe von 535.000 MW Nennleistung.
Um die Auswirkungen einer Vervielfachung der Installation von Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen auf die Stabilität der Stromversorgung in Deutschland überprüfen zu können, bietet sich ein Gedankenexperiment an. Es wird angenommen, dass ein Bundesland durch den gesamten in Deutschland bisher installierten Kraftwerkspark aus „Sonne und Wind“ fiktiv versorgt wird. Ein gutes Beispiel für diese Überprüfung ist Baden-Württemberg, weil für dieses Versorgungsgebiet die Lastganglinien des Stromverbrauchs und der Einspeiseleistungen über die von EEX (European Energy Exchange) und Entsoe bereitgestellten Daten direkt verfügbar sind (Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW). Zudem erreichte die bundesweite Stromproduktion aus Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit 73,7 Milliarden kWh in 2012 fast den Stromverbrauch von Baden-Württemberg von 80 Milliarden kWh.
Diagramm 7: Einspeiseleistung aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland relativ zur Stromverbrauchskurve für Baden-Württemberg (Band bis ca. 10 000 MW) im Winter 2013
Mit der Fokussierung der aktuell in Deutschland installierten gesamten Wind- und Fotovoltaik-Kapazitäten auf dieses Bundesland wäre die angestrebte Endausbaustufe also fiktiv bereits heute erreicht. Auch der abgeschlossene Bau von Stromtrassen wäre simuliert, da fiktiv quasi alle Anlagen ideal mit dem Bundesland vernetzt sind. Müsste dann nicht Baden-Württemberg durch diese regenerative Stromproduktion voll versorgt werden können?
Der Vergleich für Baden-Württemberg (Diagramm 7) zeigt deutlich die Diskrepanz zwischen dem Stromverbrauch mit ca. 9.000 MW mittlerer Einspeiseleistung und der Stromerzeugung der gesamtdeutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen (grüne Fläche) im Zeitraum Dezember 2012 bis Februar 2013. Selbst bei massivem Ausbau der regenerativen Energien aus "Sonne und Wind" um den Faktor 12 von derzeit 5 000 MW (in BW aktuell installiert) auf 62 000 MW Nennleistung kann das Bundesland Baden-Württemberg nicht versorgt werden. Die massive Unterdeckung (rote Flächen) über lange Zeiträume ist offensichtlich, obwohl die Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit 62.000 MW Nennleistung und einer Erzeugung von 73,7 Milliarden kWh einem Stromverbrauch in Baden-Württemberg von 80 Milliarden kWh mit einer mittleren Einspeiseleistung von ca. 9.000 MW in 2012 gegenüber steht. Auch in diesem Vergleich zeigt sich der gravierende, aber meist nicht beachtete Unterschied zwischen Leistung und Arbeit.
Aufgrund der bundesweiten typischen Einspeisecharakteristik gilt diese Aussage auch für alle anderen Bundesländer in unterschiedlicher Stufung. Selbst für Rheinland-Pfalz („mein Heimatland“) mit einem Stromverbrauch von „nur“ 30 Milliarden kWh und einer mittleren Einspeiseleistung von ca. 3.500 MW ist die Versorgung nicht machbar, wie eine gedachte Horizontallinie bei 3.500 MW im Diagramm 7 demonstriert. Zudem wäre der gesamte Kraftwerkspark eines fiktiv versorgten Bundeslandes generell nicht in der Lage, die auftretenden Stromspitzen auszugleichen.
Zusammenfassung:
In Deutschland werden fast ausschließlich die beeindruckenden Gesamtzahlen der Energieerzeugung in „Haushalten“ bzw. die jährlich neuen Rekordmarken für die installierte Nennleistung der bundesdeutschen Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Diskussionen eingeführt. Die energiewirtschaftlich maßgeblichen Lastganglinien dieser Anlagen, die die eingespeiste Leistung der Anlagen als Funktion der Zeit dokumentieren, also das Resultat des Betriebs des Kraftwerksparks aus „Sonne und Wind“ darstellen, werden fast völlig ignoriert. Deshalb herrschen in weiten Teilen der Bevölkerung schwerwiegende Fehleinschätzungen zum Potenzial dieser Erzeugungsanlagen vor.
Ebenso wie durch den Mangel an Einspeiseleistung bei sehr hohem Verbrauch – mehrfach Blackout-Gefahr im Winter letzten Jahres wegen des extremen Stromverbrauchs von bis zu 82. 000 MW Einspeiseleistung – kann die Stabilität der Stromversorgung durch unkoordinierte hohe Netzeinspeisungen gefährdet werden. Daher werden Abschaltmechanismen für die Anlagen eingeführt werden müssen, die zukünftig verstärkt zur Vergütung auch von nicht erzeugtem Strom führen.
Die Regenerativen Energien aus „Sonne und Wind“ sind Additive. Der Kraftwerkspark aus Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen kann prinzipiell den konventionellen Kraftwerkspark nicht ersetzen, auch wenn dies oft unter dem Stichwort „Entcarbonisierung“ kolportiert wird. Diese eminent wichtige Feststellung zur „Energiewende“ wird permanent in allen öffentlich geführten Diskussionen u.a. mit Hinweisen auf die „Unzulänglichkeit der Bundesregierung“ oder auf noch „ausstehende Ergebnisse zur Speicherung“ und „fehlende Stromtrassen“ nebulös unterschlagen. Die ausstehenden Stromtrassen z.B. nützen zum Abtrag der Stromspitzen – also der Verteilung von lokalen Überschüssen (z.B. von Nord- nach Süddeutschland). Bei Windflaute und zugeschneiten Fotovoltaik-Anlagen – also bei Mangelsituationen – bieten sie keine Hilfe.
Letztlich wird das begrenzte Regelband der konventionellen Anlagen den Endpunkt der volatilen Netzeinspeisung der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen aus physikalisch-technischen Gründen bestimmen. Der Ausweg Energiespeicherung zur Glättung der Lastganglinien der Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in der notwendigen Größenordnung bis 70.000 MW über mehrere Tage, der konventionelle Kraftwerke verzichtbar machen könnte, ist auch nicht ansatzweise in Sicht. Zudem werden die Kosten, die ja gleichzeitig auch Verbrauch von Ressourcen sind, über die Dauer und Intensität des Fortgangs der Energiewende in jetziger Ausgestaltung entscheiden. Durch die EEG-Festlegung der vorrangigen Netzeinspeisung wird ein doppelter Kraftwerkspark faktisch erzwungen.
Ich danke herzlich Herrn Rolf Schuster für die intensive Zusammenarbeit und die Beistellung der Diagramme, die auf Basis der Daten der Übertragungsnetzbetreiber erstellt wurden, zu deren Veröffentlichung sie gesetzlich verpflichtet sind.
Zu meiner Person: Ich interessiere mich seit mehr als 20 Jahren für die Effektivität von Erzeugungsanlagen für regenerative Energien. Mir geht es um effektive Stromerzeugung und den Erhalt unserer Kulturlandschaft.
Autor Dipl. Phys. Karl Linnenfelser
Quellen:
Daten der Übertragungsnetzbetreiber
BDEW
Fraunhofer Institut
Weiterführender Link:
Irrsinn in Irsching: Einem dringend gebrauchten Gaskraftwerk droht das Aus
–Wegen der Energiewende, sagen die Betreiber und wollen nun Geld vom Staat
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#162-164
Liebe Admins, das können Sie ruhig löschen weil:
– Verstösst gegen erste Regel
– Nur weil der Text in Englisch abgefasst ist, trägt er nicht zur Reputation von EIKE bei
Schöne Pfingsten
JH
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wenn ich „http://tinyurl.com/o64djly“ lese -geschrieben 2009- sollte diese dieser Thread schnellstens gelöscht werden, sonst blammiert sich noch jemand!
Die regenerativen Energien sind demnach schon fast an Deutschland vorbei gezogen, und wir haben sie geschlafen! Haben wir sie nicht mal geweckt? Wo bleiben da fachkundige Kommentare?
Schlaf weiter Deutschland, du mit deinen Bedenkenträger zur Energiewende!
Ihre Kommentar wurde wegen Regelverletzung gelöscht.
mfG
Admin
Durch die vielen Beleidigungen ist der Thread leider nicht mehr lesbar. Ich habe bei #106 aufgegeben.
Könnten mir die Fachkundigen bitte folgende Fragen erklären:
– könnten Wasserstoffautos der regerativen Stromgewinnung etwas gutes tun?
(vgl. http://tinyurl.com/omzjpq2
http://tinyurl.com/pyqm6qu)
– Wenn man zukünftig mit Strom fährt (mittels Brennstoffzelle oder ausschließlich Batterie), wann stampfen wir die mit Mais betriebenen Biogasanlagen ein?
(Je nach Studie – ob die Ackerbearbeitung, Düngemittel, etc. berücksichtigt werden oder nicht- ist der Wirkungsgrad pro ha 100-300 mal – nicht %- schlechter als bei einer PV-Anlage).
– Wie kann eine Offshore-Wind-Kraftanlage die 19ct/kWh +++ bekommt rentabler sein als eine Onshore-Anlage, dicht am Verbraucher?
(Die zeitlich kürzere Subventionierung kann es nicht sein, denn die wird mit Sicherheit umgangen)
– Kann es sein, dass die Strom-Speichfrage genau so endet wie die Frage nach der UMTS-Killer-Applikation im Jahr 2002? Heute, 10 jahre später, stellt sie keiner mehr.
– Was machen eigentlich die Chinese?
Sie bauen und installieren PV- und Windkraft-Anlagen massenweise im eigenen Land-wie in ganz Asien (sind die alle blöd?). Bzgl. Elektromobilität sind Sie schon weiter als wir.
(z.B. http://tinyurl.com/7zx9tfg)
Entschludigung, dass ich nur dumme Fragen habe.
(PS.: Da ich morgen evtl. einen neuen Job brauche, mag ich hier nicht meinen vollen Namen posten. Schließlich kann man meine dummen Fragen noch in 50 Jahren lesen.)
Korrektur:
Erbringt ein Pumpspeicherkraftwerk 6GWh Energie, benötigt dann nicht Deutschland mit einem Energiebedarf von 420 GWh über 6 Tage nur 70 Pumpspeicherkraftwerke?
Erbringt ein Pumpspeicherkraftwerk 6GWh Leistung, benötigt dann nicht Deutschland mit einer Leistung von 420 GWh über 6 Tage nur 70 Pumpspeicherkraftwerke?
@ M.Estermeier #144
„1. Es läßt sich nicht vorhersagen, welcher Zeitraum durch Speicher überbrückt werden muß. Das können wenige Stunden, aber genau so gut 2 Wochen sein.“
Das stimmt prinzipiell, aber es läßt sich anhand der Daten der Stromverteiler (Netzbetreiber der Regelzonen) für die Vergangenheit der Speicherbedarf berechnen. Der aus der Vergangenheit resultierende Speicherbedarf beträgt für das Gebiet Vattenfall (ex-„DDR“ + Hamburg) bei einem Gesamtverbrauch von ca. 100 TWh ca. 30 TWh. Nach Adam Riese sind das 3,5 Monate im Jahresmittel. Jeder hier kann nun ausrechnen, um wieviel m man das Volumen des Bodensees von 45 km³ hochpumpen können müßte, um 100%-Versorgung durch Windmühlenstrom zu ermöglichen.
Meteorologisch könnte man durchaus einen 50-jährigen Zeitraum mit Hilfe der gemessenen Winddaten durch den DWD und den Wetterdienst der „DDR“ in der 10m Schicht als Proxy abdecken und so die Aussagekraft des Zeitraums Januar 2009 bis April 2013 abzudecken.
Ob allerdings ein 50-jähriger angesichts der Variabilität der NAO der Zeitraum ausreicht, um Zukunftsprognosen zu ermöglichen, darf bezweifelt werden.
@ W. Rasim #154
„Hier im Bundesland Brandenburg gibt es ca. 55 Bürgerinitiativen gegen diesen Windradwahn.“
Schön, aber die betreiben eine lausige Informationspolitik und sind grausig schlecht miteinander vernetzt.
„wenn Ihnen irgendwann mal vielleicht 31 3- MW- Windräder (mit Rodung des Kiefernwaldes) in ca. 1000 m Entfernung von Wohnung, Erholungsgebiet o. a. aufgestellt werden sollten, würden Sie bestimmt ebenso wie ich (bisher zweimal) auch mit Transparent in der Landeshauptstadt und vor dem Parlamentssitz demonstrieren.“
Was halten Sie denn davon dagegen ein paar lausige TEUROS zu investieren. Geht doch um Ihr Eigentum und Ihre Gesundheit, siehe Feststellungen des Robert-Koch-Institutes im Bundesgesundheitsblatt zum Infraschall: http://tinyurl.com/cx2e3sz
@ A. Barth #53
Sind Sie von der Caritas, daß Sie solche Vorstellungen haben:
„Ich bin -offensichtlich- fachfremd und verdiene damit kein Geld, wie es der Herr Heinzow scheinbar versucht.“
Ach so, Sie lehnen adäquate Bezahlung einer Dienstleistung als Begünstigter ab. Ich habe noch nie Nassauer unterstützt und werde es auch zukünftig nicht tun. Sowas tut man als Ökonom nicht.
#153
Herr Barth,
Ihrem Fazit kann ich und wird auch jeder Fachkundige nur zu 100 % zustimmen, es könnte ein ideales Schlusswort zu diesem Forum sein.
Die Bemerkung zur „grünen Impfung“ möchte ich noch durch die aktuellen Meldungen von jährlich über 3000 Todesopfern durch Staub aus Kohle- KW erhärten. Gleichzeitig war in den Medien zu erfahren, dass es jährlich 200 000 Tote durch Tabak- und Alkohol gibt. Gegen letzteres hat greenpeace meines Wissens noch nie öffentlich „gewettert“. So wird eben die öffentliche Meinung manipuliert.
Sie können jedoch etwas optimistischer sein, es gibt mit steigender Tendenz Widerspruch gegen die Energiewende bzw. Fragen nach ihrem Sinn oder Nutzen (FAZ, Der Spiegel, Focus u. a.).
Mein unerheblicher Beitrag seit ca. 5 Jahren dazu besteht in ca. 10 Leserbriefen in der Märk. Allgemeinen, der Lausitzer Rundschau u. a., in denen ich mit möglichst vielen Fakten, auch zur ungelösten Speicherproblematik diesen Wahnsinn verurteile. Habe auch mehrere zustimmende Anrufe u. a. erhalten.
Herr Barth,
wenn Ihnen irgendwann mal vielleicht 31 3- MW- Windräder (mit Rodung des Kiefernwaldes) in ca. 1000 m Entfernung von Wohnung, Erholungsgebiet o. a. aufgestellt werden sollten, würden Sie bestimmt ebenso wie ich (bisher zweimal) auch mit Transparent in der Landeshauptstadt und vor dem Parlamentssitz demonstrieren. Auf einem meiner Transparente stand: „Energiewende – Irrtumsweg in die Deindustrialisierung unseres Landes“, Prof. C. C. von Weizsäcker. Hier im Bundesland Brandenburg gibt es ca. 55 Bürgerinitiativen gegen diesen Windradwahn.
Freundliche Grüße als Gleichgesinnter
W.R.
P.S. Sollten sie Radwanderer sein und noch nicht den Oder- Neisse- Radweg kennnen, sind Sie herzlich zu einer Rast eingeladen, mein Grundstück liegt an diesem Radweg.
Was von den Fachleuten hier bisher nicht geleistet wurde.
Die Bevölkerung glaubt – noch – an die Möglichkeit der Energiewende. Politiker und Profiteure reden dem einfachen Bürger in allen Medien auch immer wieder ein, daß es schon gehen wird, wenn die Atom- und Kohlelobby endlich ihre Blockade aufgibt, oder die Länder Ihre Egoismen an den Nagel hängen. Sobald der Lange Marsch anfängt eben.
Ob es uns gefällt oder nicht, das ist die Situation da draußen, und wer andere Foren als dieses frequentiert, merkt das auch.
Solange die Bürger sich nicht gegen die Energiewende stellen, wird sie auch weiterbetrieben.
Ich gebe meinen primitiven Bierdeckel in den Kommentaren zu jeden Energiewendeartikel wieder, den ich finden kann, um den Menschen die Kosten und Naturzerstörung zu zeigen, auf die sie sich mit der Energiewende einlassen.
Wenn ich den Durchschnittsbürger mit einer Argumentation komme, der er nicht folgen, oder deren Zahlen er nicht einfach nachvollziehen kann, hört er auf, zuzuhören. Die Grünen haben ja gesagt, daß man nicht denken braucht, wie früher schon die Kirche. Die geballte Kompetenz dieses Forums prallt an der grünen Impfung und der Denkfaulheit des Infotainment-verwöhnten Bürgers ab.
Um das zu ändern habe ich einen leicht nachvollziehbaren Bierdeckel gemacht. Er ist grob und simpel, aber dafür verständlich für den durchschnittlichen Spiegel-Leser. Ich bin -offensichtlich- fachfremd und verdiene damit kein Geld, wie es der Herr Heinzow scheinbar versucht.
Ist auch nicht verwerflich, nur eben für politische Belange nicht hilfreich.
Vielleicht macht Ihr das hier alles nur zum Spaß, weiß ich nicht. Wenn Ihr tatsächlich Einfluss auf die Zukunft dieses Landes haben wollt, dann müsst Ihr das Volk überzeugen, statt mit den Haders zu hadern. Und dafür braucht es Werkzeuge. Die Grünen drucken Flyer und geben „Argumentationshilfen“ gegen Kernenergie usw. Die stecken voller Unfug aber durch ständige Wiederholung werden sie zur Wahrheit. Gegen diese aktive Verblödung müssen wir kämpfen.
Ich versuche das mit meinen beschränkten Mitteln zu tun, und hatte erwartet, in diesem Forum offensichtlich engagierter Menschen Unterstützung in der vermeintlich gemeinsamen Sache zu bekommen. Fehlanzeige. Tut mir leid gestört zu haben.
@Rasim:
Ja, P2G2P ist natürlich wahnsinnig ineffizient. Trotzdem ist es der einzige Speicher mit ausreichend Kapazität für ein paar Wochen. Es ist auch furchtbar ineffizient, Tonnenweise Diesel durch die Wüste zu schleppen, nur um noch ein paar Kilometer Irak zu durchqueren. In Ermangelung einer Alternative tun es die GIs aber trotzdem.
Ich will da keine Werbung für machen, ich will meinen Mitmenschen nur zeigen, wie es gehen würde, und dann fragen, ob sie diesen Wahnsinn wirklich umsetzen wollen.
#149 Herr Barth
Ich versteh die Welt nicht mehr; mir antworten Sie, dass man für ein EW- Szenario an P2G nicht vorbeikommtt, Herrn E. gegenüber äußern Sie, das wäre bei den Verlusten der absolute Wahnsinn.
Letzteres ist die „absolute Wahrheit“ und wurde von mir immer behauptet und von Herrn Wanninger in #131 treffsicher zusammengefasst.
Ich nehme an, P2G bedeutet „Strom- Gas- Strom- Umwandlung“.
Ihre Spitze habe ich schon verstanden, jedoch unterstellte ich Herrn E. nur ein Vergessen des „h“ in TWh, Sie behaupten jedoch, dass ich ihm ein „den Unterschied nicht zu kennen“ vorwerfe. Herr H. würde Ihnen jetzt mangelnde Lesekompetenz bescheinigen, ich will jedoch keine Beurteilung abgeben.
Nun ernsthaft:
Diese Energiewende ist und bleibt die größte Kapitalvernichtung der BRD nach dem 2. Weltkrieg und übertrifft die Ausgaben für die Eurorettung um ein Vielfaches!
Der Rest der Welt lacht sich über uns kaputt, verbrennt (mit steigender Tendenz von ca. 30 % in den nächsten 25 Jahren) die letzten fossilen und nuklearen Stoffe und erfindet evtl. mit dem nicht für eine sinnlose Energiewende ausgegebenen Geld neue Energie- Umwandlungsprinzipe, wie z.B. inhärent sichere KKW. Kernfusion o. a.
Desshalb wäre es besser, öffentlich mit vielen Aktivitäten diese z. B. in der FAZ als „heilige Schrift“, von Politikern jedoch als alternativlos bezeichnete Energiewende zu bekämpfen.
@ M. Estermeier #144
„Jetzt müßte man nur noch ausrechnen, wieviel Pumpleistung erforderlich ist, um die Oberbecken in den 1.800 Vollaststunden zu Befüllen.“
Wenn man die Daten der 50Hertz-Regelzone seit 2009 benutzt und den Zubau an Nennleistung grob anpaßt, kommt man bei Verwendung der Wasserstofftechnologie (hypothetischer Gesamtwirkungsgrad 42%) auf 51% der Windleistung, die direkt verbraucht werden kann. Nähme man PSKW, so wären es ca. 58%. An PSKW-Kapazität für Versorgung der neuen Ostprovinzen bräuchte man hypothetisch – anhand eines Vierjahreszeitraums+x berechnet – bei einer Konstellation vom Sechsfachen der bisher installierten Nennleistung – ca. 40 TWh.
„320 TW Pumpspeicherkapazität“
Haben Sie so wie ich Tastaturprobleme?
@ A. Barth #149
„Die Rohdaten habe ich auch noch nicht…“
Die stehen hier für die 50Hertz-Regelzone: http://tinyurl.com/d423lzz
Aufgrund der Kontinuitätsgleichung können die Daten als durchaus repräsentativ für Deutschland angesehen werden. Wer es ganz genau betreiben will, sollte sich von den Netzbetreibern die Daten übermitteln lassen, wenn der Download Monat für Monat etc. zu aufwendig ist.
“ ist es doch sinnvoll, erst mal zu fragen, ob jemand sowas schon hat. Ist effizienter.“ Nicht unbedingt, denn manche verursachen mit ihrer Fragerei durchaus Agency Costs.
“ Daß ich das per Excel Tabelle selbst rauskriegen könnte ist mir klar, allerdings fehlen mir einige Details, wie Transformator-Verluste, usw. Einfach die Differenz zwischen Erzeugung und Verbrauch ausrechnen, und, falls positiv, durch Speicher-/ Rückverstromungseffizienz zu teilen. Ist wahrschinlich nicht genauer, als einfach zu schätzen.“
Schätzen ist immer schlecht. Was natürlich nicht heißt, daß man das Problem nicht per Zuschlagskalkulation mit hinreichender Näherung lösen kann.
„Ich dachte das hier wäre ein Forum von – teilweise – Fachleuten, die vielleicht bessere Informationen haben.“
Ja, ich habe die Informationen nebst fertiger Modelle des notwendigen Kraftwerkseinsatzes etc. . Nur gibt es die nicht gratis.
Und wer sowas daherplappert kriegt die bestimmt nicht: „Sie gehören entweder nicht zu dieser Teilmenge, oder Sie sind einfach nicht hilfsbereit. Unfreundlich und nutzlos.“
„Mir würde sicher Dilettantismus vorgeworfen (wie bereits passiert), wenn ich einfach jede kWh durch einen Speicher jage.“
Ich würde da eher an Faulheit oder Inkompetenz denken, aber da Sie ja die Grundzüge der notwendigen Berechnungen kennen, ist Faulheit oder Nassauertum wohl eher zutreffend. So ein kleines Progrämmchen in BASIC zur Simulation zu schreiben, sollte Sie doch intellektuell nicht überfordern.
Ihre Idee von zwei Stromkreisen ist doch nicht schlecht. Die Anwendung ergäbe doch die maximal zu installierende Nennleistung, das maximal notwendige Speichervolumen und den maximal möglichen Verlust.
@ Heinzow, Rasim, Estermeier
Heinzow:
Buddeln und buddeln lassen? Bevor ich das Rad noch einmal neu erfinde, ist es doch sinnvoll, erst mal zu fragen, ob jemand sowas schon hat. Ist effizienter. Daß ich das per Excel Tabelle selbst rauskriegen könnte ist mir klar, allerdings fehlen mir einige Details, wie Transformator-Verluste, usw. Einfach die Differenz zwischen Erzeugung und Verbrauch ausrechnen, und, falls positiv, durch Speicher-/ Rückverstromungseffizienz zu teilen. Ist wahrschinlich nicht genauer, als einfach zu schätzen. Die Rohdaten habe ich auch noch nicht… Ich dachte das hier wäre ein Forum von – teilweise – Fachleuten, die vielleicht bessere Informationen haben. Sie gehören entweder nicht zu dieser Teilmenge, oder Sie sind einfach nicht hilfsbereit. Unfreundlich und nutzlos.
@Rasim:
Ich mache es mir einfach, und gehe davon aus, daß die Energiewende durchgeführt wird. Ich will den Endzustand darstellen. Meine Annahme ist, daß sich das Erdgasnetz eignet, oder ausbauen lässt. Wie gesagt, statt Druckluft lieber Methan in die Kavernen. Einen Ausbaubedarf kann ich hinterher noch feststellen. Sicher ist der eta 25% wahnwitzig, aber kein anderer Speicher ist ausreichend dimensioniert. Um ein Szenario aufzustellen, daß -wenn auch unwirtschaftlich – funktionieren könnte, komme ich an P2G nicht vorbei.
Verstehen Sie die Intention?
@ Estermeier
Mir würde sicher Dilettantismus vorgeworfen (wie bereits passiert), wenn ich einfach jede kWh durch einen Speicher jage. Eine gewisse Menge an Strom lässt sich sicher direkt verbrauchen, wenn das auch mehr Regelung in Netz erfordert.
Pumpspeicher werden eine minimale Rolle spielen, es gibt einfach zu wenige. Und alles durch P2G zu jagen wäre ja der absolute Wahnsinn, bei den Verlusten.
Andere werden ihnen übrigens wieder vorwerfen, den Unterschied zwischen Leistung und Energie nicht zu kennen (TW / TWh)
@ A. Barth #143
„Ich habe dazu zwar eine Meinung, nämlich, daß das vernachlässigt werden kann, hätte aber gern die Einschätzung anderer dazu.“
Die einen buddeln und die anderen lassen buddeln. Sie gehören offensichtlich zur Kategorie 2, weil Sie nicht berechnen können, wieviel des mit ineffizienten Windmühlen erzeugten Stroms direkt verwertet kann. Im Prinzip kann man das mit einer Tabellenkalkulation erledigen, mit einem kleinen Programm in einer höheren Programmiersprache kann man das jedoch besser, weil flexibler.
@ W. Rasim #142
„Wenn ein 400- er Stahrohr PN 40, wie damanls, auf ca. 2 m Länge regelrecht „aufschlarzt“ (selbst erdachter Begriff), hat das nichts mit Metallurgie, wie von Ihnen behauptet, sondern mit Werkstff- und Schweisstechnik zu tun.“
Nun ja, wenn Sie meinen, daß das Material und die Materialgewinnung nebst Umformung keinen Einfluß auf die Stabilität des Endproduktes haben, haben Sie Recht. Jedenfalls fingen sowohl Volvos als auch VWs übermäßig zu rosten an, als billiger „DDR“-Stahl zur Produktion verwendet wurde. Da haben wohl die Metallurgen versagt und den unsinnigen Einkauf nicht unterbunden … .
@ W. Rasim #141
„und dann noch mit der Temp.- Angabe von 308 K aufwarten und eine nicht vorhandene Wissenschaftlichkeit vortäuschen. “
Daß man zur Wirkungsgradberechnung die Kelvin-Skala verwendet, ist Ihnen wohl entgangen. Mit Vortäuschen von Wissenschaftlichkeit hat das nix zu tun.
„Sie haben noch nie etwas vom Gegendruck – Prozess mit Wärmeauskopplung bei ca. 130°C und darüber gehört?“
Ist mir völlig wurscht, wie Sie technische Prozesse und Anlagen benennen. Entscheidend sind die Wirkungsgrade, die sich ergeben, denn die sind für die Kosten entscheidend. Wenn bei 373 (403) K (100 bzw. 130 °C) und einer maximalen Dampftemperatur von 973 K ausgekoppelt wird, ergeben sich Carnot-Wirkungsgrade von 61,7 (58,6)% oder eine Differenz von 3%-Punkten.
Was ist Metallurgie? Wissen Sie nicht? Vielleicht hilft Ihnen das weiter: „Metallurgie ist die Ingenieurwissenschaft von der Gewinnung der Metalle aus den Erzen, von der Formgebung der Metalle durch Gieß- und Umformverfahren und von den Recyclingmethoden, nach denen gebrauchte Metalle, Legierungen und Rückstände in den Nutzungskreislauf zurückgeführt werden.“ Zitat TU im Harz.
M.E. schrieb: „3. Stufe: Erst am Ausgang der Dampfturbine -also am Kondensator- wird diese Dampfhitze an den Wärmetauscher für Heizenergie übergeben.“
Und Sie machen daraus: „Er hätte in Pkt. 3 „Gegendruckturbine“ schreiben können, aber nicht müssen, er hat jedoch nie von 35 °C Kond.- Temperatur gesprochen, auf denen Sie ständig herumreiten.“ Schreiben hätte er Vieles können, hat er aber nicht.
Und Sie unterscheiden nicht wärmegeführte von stromgeführten Anlagen. Macht ja nix, weil die Wirkungsgrade ja unterschiedlich sind und die Energie gratis ist.
„Aber Sie müssen wieder, fast krankhaft widersprechen und geben techn. Speicher- Möglichkeiten für 11 Mrd. m3 Wasserstoff an.“
Worin besteht denn das technische Problem einen Braunkohletagebau mit ein paar Tankerhüllen zur Speicherung zu verfüllen?
„… unbekannte Risiken und noch überhaupt keine Erfahrungen.“ Wasserstoff ist ungiftig und nur in bestimmten Mischungsverhältnissen mit Sauerstoff entzündlich. Wozu braucht es „Erfahrungen“, wenn man die Technologie berechnen kann? Brückenbauer und Architekten bringen ihre Bauwerke auch nicht zum Einsturz, um Erfahrungen zu sammeln. Und auf die Idee Kohlenstoff zu hydrieren kommen auch nur ökonomische Deppen.
“ Ich hatte auf dem Gebiet der Fernwärmeversorgung neben Berlin, Frankfurt (AGFW), Dresden, Mannheim, München, Dortmund u. v. a. auch mit Fachkollegen der HEW (Hamb. El.- Werke) dienstlichen Kontakt.“ Ja und? Fernwärmeversorgung ist letztendlich Primitivtechnik. Um zu begreifen, wie diese primitive Technik funktioniert, bedarf es halt nur Abiturientenwissen. So wie bei der Primitivtechnik Windmühle & Co auch. Also tun Sie nicht so, als sei Ihr behauptetes Wissen auf wenige begrenzt.
„Aber Sie sind ja zum Glück kein Fachkollege.“
Richtig, denn ich gehöre zu derjenigen Berufssparte, die Ihnen wegen Inkompetenz und Ineffizienz den Geldhahn zudrehen müßte. Gibt da übrigens ein nettes kleines Büchlein über die HEW-Fernwärmeleitung vom Heizkraftwerk Wedel zum Einspeisepunkt in der Nähe des Telemichels, wo einst das Heizkraftwerk Karoline stand.
# 143 Herr Barth
Sie mahnen Konstruktivität in dieser Diskussion an. In #127 habe ich Ihnen einen Ball zugeworfen, den Sie bisher ignoriert haben. Wenn meine Vermutung mit nicht ausgelasteten Erdgasspeichern stimmen würde, wären ja ca. 100 TWh Primärenergie (ca. 60 TWh Elt) vorhanden. Ich halte die bisherige Dikussion über die Details nicht für zielführend, solange das Problem der Umwandlung mit eta von 25 % nicht gravierend verbessert werden kann. Normale PSPW sind sinnlos, oder man pumpt den Bodensee auf die Höhe der Zugspitze, wie es mal ein Journalist ausdrückte.
Dem Vorschlag von Herrn E. mit getrenneten Pumpen und Generatoren (er meint Wasserturbinen, hat bei TW auch das h vergessen, d. h. TWh) kann ich nicht folgen oder verstehe den Sinn nicht. Aber, wie gesagt, mit Hilfe der pot. Energie in PSKW sind leider 20 TWh Elt- Speicherung nicht zu realisieren.
Herr Barth,
wenn Ihnen jemand mangelnde Lesekompetenz u. a. Quatsch vorwerfen würde, hätten Sie doch auch entsprechend reagiert. Nochmals meine Bitte, meine Vermutung (Gasspeicher in # 127) zu überprüfen, 4 Augen sehen mehr als 2.
MfG
#143 Alexander Barth
Ihre Bierdeckelberechnung hat zwei grundsätzliches Probleme.
1. Es läßt sich nicht vorhersagen, welcher Zeitraum durch Speicher überbrückt werden muß. Das können wenige Stunden, aber genau so gut 2 Wochen sein.
2. Wenn dann mal Wind und Sonne für eine unbestimmte Zeit Energie liefern, wer oder was ist vorrangig zu bedienen? Die Speicher, oder eher die Verbraucher? Und wenn die Verbraucher, wer füllt dann die Speicher für die nächste Flaute/Nacht?
Nehmen wir als Beispiel den jährlichen Stromverbrauch von 640 TW als Basis. Windenergie soll diesen Gesamtbedarf zu 50% decken, also 320 TW/a. Windkraft müßte also bei seinen nicht planbaren 1.800 Vollaststunden diese Leistung zuzüglich Speicherverluste erbringen.
Meine laienhafte Vorstellung wäre:
320 TW Pumpspeicherkapazität mit getrennten Pumpen und Generatoren. Die Generatoren liefern permanent und bedarfsgerecht Strom. Die Pumpen sorgen bei vorhandener Windenergie für ein Befüllen des Oberbeckens.
Jetzt müßte man nur noch ausrechnen, wieviel Pumpleistung erforderlich ist, um die Oberbecken in den 1.800 Vollaststunden zu Befüllen.
Dieser Aufwand wäre sicherlich überdimensioniert, aber garantiert genau so bedarfsgerecht wie unsere bisherige Versorgung.
mfg
Doch, doch, ich lese Ihre tiefsinnige Streiterei mit abnehmendem Vergnügen.
So ein bischen Stichelei ist ja ganz lustig, aber Ihr treibt es ins Ermüdende. Schriftlicher Streit artet gern so aus. Telefoniert lieber mal.
Ich hatte ja gehofft, hier was konstruktives anzuleiern. Ihr habt aber scheinbar weniger Interesse am Thema, als an Selbstbeweihräucherung.
Soweit zur Rüge. Besteht Interesse daran, den Bierdeckel konstruktiv zu kritisieren? Ich will Schlampereien rausarbeiten, um möglichst keine Schwäche in der Diskussion zu haben.
So ist zum Beispiel der Einwand #57 von Herrn Burowski zur direkt verbrauchten Strommenge, die nicht gespeichert werden muss, durchaus berechtigt. Ich habe dazu zwar eine Meinung, nämlich, daß das vernachlässigt werden kann, hätte aber gern die Einschätzung anderer dazu.
Vielleicht ist das ja doch ein Batzen.
Ich glaube zwar nicht, daß ein Batzen reichen wird, das ganze wirtschaftlich zu machen, bei der heute herrschenden Diskussionslultur kann man sich eine solche Schwäche aber nicht erlauben, ohne zu riskieren, daß der Gesprächspartner abschaltet.
Ja, dann sollte man sich seine Gesprächspartner besser aussuchen… Es geht aber darum, den Tagesschau- und Nachmittagsfernsehengeschädigten auch zum Nachdenken zu bringen.
# 140 Heinzow
Nachtrag
Im 3. Absatz unterstellen Sie mir, dass ich auch Metallurgie- Experte wäre. Das wurde jedoch nie behauptet, wie kommen Sie denn darauf? Haben Sie evtl. doch psychogene Komplexe oder sind Sie völlig b…..?
Bei jeder Havarie müssen Fachkundige verschiedener Sparten zusammenarbeiten. Ich war zuständig für die Ursachenermittlung bezgl.der Hydraulik, wo bei instationären Vorgängen Drücke über den zulässigen Nennwert entstehen können und früher schon Maschinenhäuser von Wasserkraftwerken regelrecht „abgesoffen“ sind. Sagt Ihnen der Begriff „spannungsinduzierte Risskorrosion“ etwas? Ich glaube nicht. Übrigens liegen Sie auch mit dem Begriff „Metallurgie“ völlig daneben. Wenn ein 400- er Stahrohr PN 40, wie damanls, auf ca. 2 m Länge regelrecht „aufschlarzt“ (selbst erdachter Begriff), hat das nichts mit Metallurgie, wie von Ihnen behauptet, sondern mit Werkstff- und Schweisstechnik zu tun. Sie zeigen
leider so oft fachliche Inkompetenz, dass es für mich schon peinlich wird, mit Ihnen hier zu diskutieren.
Hoffentlich liest diesen Dialog keiner meiner von mir betreuten und in die Praxis entlassenen Dipl.- Ing.(TU)- Absolventen.
Wie gesagt, kein weiterer Dialog mit Ihnen.
#140 Heinzow
Merken Sie nicht, dass keiner mehr unseren Dialog verfolgt bzw. sich daran beteiligt? Sicher auch, da Sie ständig anderen mangelnde Lesekompetenz unterstellen, während das neben Ihrem begrenzten Fachwissen eigentlich nur auf Sie selbst zutrifft, wie peinlich.
Nur letztes Beispiel: Herr E. hat in #130, Pkt. 1 bis 3 völlig richtig (populärwissenschaftlich) den GuD- HKW- Prozess beschrieben, diesen jedoch fälschlicherweise als GuD- KW- Prozess bezeichnet.
Er hätte in Pkt. 3 „Gegendruckturbine“ schreiben können, aber nicht müssen, er hat jedoch nie von 35 °C Kond.- Temperatur gesprochen, auf denen Sie ständig herumreiten. Wer hat nun keine Lesekompetenz? Diese 35 °C betreffen typischerweise die von den „Grünen“ als „Dinosaurier“ bezeichneten riesigen Kond.- KW „auf der grünen Wiese“, auch in der FW gibt es Entnahme- Kond.- Maschinen. Sie haben noch nie etwas vom Gegendruck – Prozess mit Wärmeauskopplung bei ca. 130°C und darüber gehört? Wie peinlich, und dann noch mit der Temp.- Angabe von 308 K aufwarten und eine nicht vorhandene Wissenschaftlichkeit vortäuschen.
Wenn ich behaupte, el. 20 TWh- Speicher wird es kaum geben, meine ich sogar vordergründig die Ökonomie. Technisch ist alles machbar, sogar seltene Rohstoffe auf dem Mond ausbaggern und zur Erde bringen. Alles nur eine Frage der Kosten.
Aber Sie müssen wieder, fast krankhaft widersprechen und geben techn. Speicher- Möglichkeiten für 11 Mrd. m3 Wasserstoff an. Allerdings wäre das auch Nonsens, denn niemand würde Wasserstoff mit diesen Mengen in Kavernen speichern, sondern ihn vorher in Methan o. ä. umwandeln, denn mit Wassserstoff gibt es wegen der geringen Dichte (Flüchtigkeit (?) durch Gesteine o. a.) unbekannte Risiken und noch überhaupt keine Erfahrungen. Übrigens habe ich dieses techn. mögliche Speicherproblem in vorhandenen Erdgas- Poren- und Kavernenspeichern (ca. 20 Mrd. m3) in meinem Beitrag # 127 beschrieben und eigentlich wegen horrender Kosten (eta ca. 25 %) verworfen. Nicht gelesen?
Weitere Diskussionen mit Ihnen werde ich nicht mehr führen, da Sie trotz Ihres sehr beschränkten Fachwissens anderen ständig nie geäußerte Sachen unterstellen und dann noch beleidigen. Das hat niemand nötig. Da Sie offensichtlich aus der Hamburger Gegend kommen, sind Sie ein Unikat. Ich hatte auf dem Gebiet der Fernwärmeversorgung neben Berlin, Frankfurt (AGFW), Dresden, Mannheim, München, Dortmund u. v. a. auch mit Fachkollegen der HEW (Hamb. El.- Werke) dienstlichen Kontakt. Letzteren wäre die von Ihnen gezeigte Arroganz und noch schlimmer die teilweise fachliche Unkenntnis sogar peinlich. Aber Sie sind ja zum Glück kein Fachkollege.
@ W. Rasim #138
„Noch schlimmer ist, dass Sie nicht einmal gemerkt haben, dass Herr E. in # 130 von einmem GuD- KW spricht, obwohl es GuD- Heizkraftwerk (GuD- HKW) heissen muss.“
Ihre Lesekompetenz ist wirklich bewundernswert. Sie nennen ein GuD-Kraftwerk, mit dem man nicht heizen kann, GuD-HKW. Mit dem üblichen Temperaturniveau des Dampfes am Eingang des Kondensators von ca. 308 K und ca. 0,05 Bar kann man nun wahrlich kein Fernwärmenetz betreiben.
„… deren Ursache musste ich in einer Expertengruppe mit untersuchen.“
Donniwetti, auch in Metallurgie sind Sie Experte. Und ich dachte immer, daß Metallurgie ein eigenständiges Studienfach ist mit entsprechenden Diplom- bzw. jetzt Bolognaabschlüssen. Wie man sich doch irren kann, wenn man angelernten „Experten“ begegnet.
„Insofern ist es Nonsens, weiter über el. Speicher von ca. 20 TWh zu diskutieren, da es diese kaum geben wird.“
Wo ist das technische Problem der Speicherung von läppischen 1 Mill t Wasserstoff oder 11 Milliarden m³ unter Normaldruck? Ach so, die 11 Mrd. m³ bereiten Probleme? Ist doch nur ein Würfel von ca. 2200 m Kantenlänge. Und bei 200 Bar Druck ist das nur noch ein Würfel von 382m Kantenlänge. Macht denn ca. 180 Kavernen in der Größe der Kavernen des Druckluftspeicherkraftwerkes Huntdorf in Niedersachsen. Ist doch technisch machbar.
Die entscheidende Frage ist jedoch, ob das bezahlbar ist.
Ich würde mich nicht wundern, wenn Sie auf dem Gebiet auch „Experte“ wären.
@ W. Rasim #138
“ Wer die Wärmeauskopplung bei 100 °C verneint und nur 130 °C als möglich beschreibt, hat wirklich keine Ahnung.“
Wer das bezgl. dessen, was ich geschrieben habe, behauptet, kann nicht lesen und sollte die Finger von der Replytaste lassen:
In #132 steht geschrieben: „Wer Kraft-Wärmekopplung für Fernwärme (Beispiel Hamburg) betreiben will, muß aus der Mitteldruckstufe der Dampfturbine Dampf mit > 130 °C auskoppeln und braucht Druckrohre zum Transport. Man kann natürlich auch auf Druckrohre verzichten und mit 100 °C arbeiten.“
Es ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, daß Leute, die anderen „Arroganz“ vorwerfen, erhebliche kommunikative und bildungsmäßige Defizite haben. Sie können jedenfalls nicht lesen und haben offensichtlich Minderwertigkeitskomplexe.
“ Dies ist der in der Heizungstechnik volkstümlich benutzte Begriff, obwohl hier nichts ausgetauscht wird.“
Ja und? Ist das hier ein Wissenschaftsforum für Heizungstechnik oder sind es ganz normale Bürger, die hier lesen. Für die ist „Wärmetauscher“ ein verständlicher Begriff.
So wie für Meteorologen der Begriff „Sättigungsdampfdruck“, obwohl in der Luft der Wasserdampf nicht gelöst vorhanden ist, also eine „Sättigung“ gar nicht möglich ist.
Trabbibauer etc. als Fachleute?
Oder etwa die Verfasser des Buches „Politische Ökonomie des Sozialismus“. Fachleute waren die tatsächlich für die Vernichtung volkswirtschaftlicher Ressourcen und Humankapital. Deshalb ja auch der Spruch eines Bundestagsabgeordneten: „Es war nicht alles schlecht in der DDR“ so sinnvoll, beschreibt er doch die gefühlte Überlegenheit der „DDR“-Bürger allerbestens, jedenfalls die der Machtclique.
„Sie werden von einer Bundeskanzlerin und einem Bundespräsidenten regiert, die, wie Sie es ausdrücken, von der „soz. Nationalökonomie“ geschult wurden.“ Dementsprechend schlecht geht es auch der Wirtschaft (insbesondere der EU). Was den BuPrä betrifft, ist der ohnehin nur eine bedeutungslose Galionsfigur.
„Eigentlich ist dies hier schade um meine Zeit, denn ich fertige mit vielen anderen Einwendungen gegen konkrete Planungsungterlagen (Schallemissionen) für 31 3- MW- Windrädern in unmittelbarer Nähe unsrer Orte an.“
Da kann bei von Ihnen behaupteten Kompetenz ja nur das nde jeglicher Errichtung von ineffizienten und volkswirtschaftlich schädlichen Windmühlen herauskommen. Eine Seuche bekämpft man nicht über Ihre Symptome, sondern durch Beseitigung der Ursache (Infektionskeime und mangelnde Hygiene).
Bei Ihnen sehe ich jedoch wenig Hoffnung, daß Ihre Aktivitäten irgendetwas bewirken werden.
# 137 Heinzow
ich glaube, hier herrschen psychogene Komplexe vor, Herr Estermeier hatte dies in #134 mit einem Reflex „so sakrosankt zu widersprechen“ bezeichnet. Es hätte arrogant heißen müssen. Wer die Wärmeauskopplung bei 100 °C verneint und nur 130 °C als möglich beschreibt, hat wirklich keine Ahnung. Es gibt sogar Wärmeauskopplung bei 180 °C und 100 °C sind auch möglich. Noch schlimmer ist, dass Sie nicht einmal gemerkt haben, dass Herr E. in # 130 von einmem GuD- KW spricht, obwohl es GuD- Heizkraftwerk (GuD- HKW) heissen muss.Wo ist hier Ihre Fachkenntnis ? Gravierender Unterschied: GuD- KW: nur Strom und eta bis zu 60 %; Gud- HKW: Strom und Nutzwärme, Gesamtnutzungsgrad bis zu 90 %.
Weiterhin sprechen Sie von Druckrohren bei 130 °C. Diese müssen jedoch auch bei Wärmeauskopplung 100 °C und tiefer benutzt werden, oder haben Sie noch nichts von gravierenden Druckerhöhungen durch instationäre hydraulische Vorgänge gehört? Ich könnte Ihnen von 2 großen (DN 400 ?) geplatzten Fernwärme- Druckrohren erzählen. Eines (Temp. > 150 °C) erzeugte eine Art Bombentrichter von ca. 10×10 m, nur durch ein Wunder forderte es keine Opfer und deren Ursache musste ich in einer Expertengruppe mit untersuchen. Haben Sie ähnliche Erfahrungen anzubieten? Es gibt ND (heute PN) 6; 10; 16; 25, 40 usw. Das alles sind Druckrohre. Abschließend noch zu den von Ihnen genannten „Wärmetauschern“. Dies ist der in der Heizungstechnik volkstümlich benutzte Begriff, obwohl hier nichts ausgetauscht wird. Jeder Kraftwerksprojektant und Thermodynamiker spricht von Wärmeübertragern!
Heinzow, wenn Sie schon so (unter der Gürtellinie) gegen Ost- Fchleute wettern, warum wandern Sie nicht aus? Sie werden von einer Bundeskanzlerin und einem Bundespräsidenten regiert, die, wie Sie es ausdrücken, von der „soz. Nationalökonomie“ geschult wurden.
Allgemein gilt ein Grundsatz:“ Je dümmer, desto arroganter“
Eigentlich ist dies hier schade um meine Zeit, denn ich fertige mit vielen anderen Einwendungen gegen konkrete Planungsungterlagen (Schallemissionen) für 31 3- MW- Windrädern in unmittelbarer Nähe unsrer Orte an. Insofern ist es Nonsens, weiter über el. Speicher von ca. 20 TWh zu diskutieren, da es diese kaum geben wird.
@ W. Rasim #135
Und wieder jemand, der meint, daß die sozialistische Nationalökonomie das Nonplusultra ist, die die weltweit besten Produkte erzeugt.
Und selbstverständlich ist die naturwissenschaftlich-technische Bildung die beste gewesen, denn wie hätte man ohne diese die überlegene Rennpappe bauen können, die keiner Verbesserungen mehr bedurfte.
Daß Sie nicht wissen, was in der Heizungstechnik Wärmetauscher sind und welche Temperatur das Kühlwasser eines Dampfkraftwerkes hat, hat denn wohl Gründe, die darin zu suchen sind, daß Sie jenseits des sog. antifaschistischen Schutzwalls sozialisiert wurden. Jedenfalls zeugen Ihre unsubstantiierten Äußerungen nicht gerade von sprachlicher und technischer Kompetenz. Ein Blick in einschlägige Lexika hätte Ihnen gezeigt, daß der Begriff „Wärmetauscher“ korrekt ist. Und daß Sie 40 Jahre einschlägige Berufspraxis haben (wollen), glauben deshalb eh nur Leute, die an die hohlen Sprüche der Ulbricht/Honecker-Clique oder die der Lobbyisten der sog. erneuerbaren Energien glauben.
#135 T. Heinzow u. v. a.
Sehr geehrte Herren,
die ganze Diskussion könnte mit dem 2. Absatz von Herrn Wanninger in #131 abgeschlossen werden, den ich auch als Zusammenfassung meiner 4 Beiträge ab # 84 betrachten könnte.
Schlimm sind jedoch einige Äußerungen von Herrn Heinzow, der in #104 (dümmlich oder überheblich?) behauptet, dass in der ehem DDR naturwiss. Gesetze lt. Parteitagsbeschluss ausser Kraft gesetzt wurden. Da er aber selbst in #135 unterstellt, dass die Hamburger Fernwärme vom el. Wirkungsgrad her teurer ist und er immer wieder von den 30 grd. C Kühlwassertemperaturen ohne einen vernünftigen fachlichen Zusammenhang zur Thermodynamik der Strom- und Wärmeerzeugung spricht, kann das nur als extremer fachlicher Dilettantismus bezecihnet werden. Wenn er dann noch in dieser energietechnischen Diskussion von Wärmnetauschern spricht, hat er sich nicht nur politisch, sondern auch fachlich völlig disqualifiziert. Was wird denn dort ausgetauscht? Es gibt keine Wärmetauscher sondern nur „Wärmeübertrager“.
Diese Diskussion bringt nichts mehr, die Herren Wa., Ba. und einige andere haben vernünftige Gedamken eingebracht, aber die fachliche Unwissenheit bei vielen anderen bringt mich nach 40- jähriger Berufspraxis auf elektro- und energietechnischem Gebiet zur Verzweiflung.
MfG
@ M.Estermeier #134
Ihre Ausführungen habe ich keinesfalls bestätigt, denn die Kondensatortemperatur einer Dampfturbine mit direkter Wasserkühlung beträgt maximal 30 °C. Damit könnte man bestenfalls Treibhäuser beheizen.
Der Carnotwirkungsgrad beträgt 1 – Tmin/Tmax. [T = Temp. in K] Insofern ist die Hamburger Fernwärme vom elektrischen Wirkungsgrad her teurer. Die Rohre etc. sind es auch. Allerdings können die Wärmetauscher in den Häusern kleiner dimensioniert werden, womit man für beide Fälle Wirtschaftlichkeitsberechnungen vornehmen muß, um entscheiden zu können, welches System zu bevorzugen ist.
Wer Kraftwerke ökonomisch optimieren will, muß fleißig rechnen und sollte schon wissen, worauf es physikalisch/ökonomisch ankommt. Mit dem 30 °C Kühlwasser lassen sich – gibt es übrigens sogar in den neuen Ostprovinzen – sehr gut Fischteiche beheizen. Und im Müllheizwerk Stapelfeld bei HH werden mit der Abwärme Treibhäuser beheizt.
#132 Herr Heinzow
Wieso schreiben Sie „Das ist leider falsch“, wenn Sie 2 Sätze weiter bestätigen „Man kann natürlich auch auf Druckrohre verzichten und mit 100 °C arbeiten“.
Gibt es bei Ihnen eine Art Reflex, so sakrosankt zu widersprechen? Offensichtlich existieren ja mehrere Möglichkeiten, ein GuD-Kraftwerk zu optimieren. Also nicht „Das ist falsch“, sondern „Das ist nur von der Situation abhängig richtig“.
mfg
Markus Estermeier
@ J. Wanninger #126
„Ih sehe nun nicht ein, Ihr unnötig umständliches Aufsummieren der einzelnen 15-Minuten-Last-minus-Erzeugungswerte nachzuvollziehen, wenn die Mittelwertsberechnung (siehe oben) völlig ausreicht.“
Geht leider nicht anders, da der Speicher nie negative Werte aufweisen und auch nicht überlaufen darf. Und zum Referenzzeitpunkt einer mehrjährigen Reihe muß der Wert identisch sein.
Jedenfals ergeben sich für die ex-„DDR“ bei Betrachtung der vierjährigen Periode von 2009 bis 2013 ca. 30 TWh Speicherbedarf bei einer Nennleistung vom etwa 6,5-fachen der derzeit installierten Leistung, wenn man unterstellt, daß der Wirkungsgrad von Goldisthal 0,8 beträgt und die Leitungsverluste 4 bzw. 5%, denn der Strom von Windmühlen wird ja überwiegend in der ex-„DDR“ über das Nieder- und Mittelspannungsnetz transportiert, ergibt sich ein Mindestspeicherbedarf von 30 TWh bei einem Jahresverbrauch von ca. 100 TWh.
@ M. Estermeier #130
„3. Stufe: Erst am Ausgang der Dampfturbine -also am Kondensator- wird diese Dampfhitze an den Wärmetauscher für Heizenergie übergeben.“
Das ist leider falsch. Wer Kraft-Wärmekopplung für Fernwärme (Beispiel Hamburg) betreiben will, muß aus der Mitteldruckstufe der Dampfturbine Dampf mit > 130 °C auskoppeln und braucht Druckrohre zum Transport. Man kann natürlich auch auf Druckrohre verzichten und mit 100 °C arbeiten. Das erhöht dann den elektrischen Wirkungsgrad des Kraftwerks und senkt die Rohrkosten.
@#130: MEstermeier:
Ich beziehe mich ausschließlich auf PSW, weil es die einzige heute verfügbare Technik zur Speicherung großer Strommengen ist. In dem Zusammenhang versuche ich einfach mit Fakten zu zeigen, wie unmöglich dieser Traum von den 100% EE zum jetzigen Zeitpunkt und für noch viele Jahrzehnte ist. Solange es aber keine Speicher adäquater Größe gibt, machen Wind- und Solarstrom eben keinen Sinn.
Das Problem der Unbezahlbarkeit bleibt auch für jede andere Speichertechnik-Fiktion. Wenn man es nicht schafft, eine Speichertechnik mit ähnlichem Wirkungsgrad wie PSW aber dramatisch höherer Energiedichte zu bauen, wird man nie ökonomisch vertretbare Kosten-Regionen erreichen. Und daran werden Wind- und Solarstrom als Energiewende letztlich scheitern. Windstrom wird ausserdem an dem unglaublichen Landschaftsverbrauch scheitern. Um Phillipsburg 2 durch Windräder zu ersetzen, braucht man 2.600 Stück 3 MW-Windräder, jedes 250m hoch, die eine geschlossene Fläche von 350 Quadratkilometern belegen. Und einige Dutzend Goldisthals oder Äquivalentes wären als Speicher nötig.
Herr Hader bringt in #119 Solarthermie mit ins Spiel. Würde er sich vielleicht mal die Funktionsweise eines GuD-Kraftwerkes ansehen, könnte er folgendes feststellen:
1. Stufe: Gastubine erzeugt Strom
2. Stufe: Abgas der Gasturbine heizt einen Dampfkessel, welcher wiederum eine Dampfturbine zur Stromerzeugung betreibt.
3. Stufe: Erst am Ausgang der Dampfturbine -also am Kondensator- wird diese Dampfhitze an den Wärmetauscher für Heizenergie übergeben.
GuD-Kraftwerke haben also einen 3fach Nutzen, wenn jemand in der Nähe ist, der diese Prozeßwärme dauerhaft abnimmt.
Nächster Punkt: Burowski, Barth, Wanninger zu Speicherbedarfsrechnung
Das PSW Goldisthal kann 8 Stunden jeweils 1060 MW Strom liefern. Danach benötigt es etwa 10 Stunden lang die gleiche Strommenge (1060 MW/h), um das Oberbecken wieder zu füllen. Dieser „Füllstrom“ müßte als Überschuß doch ebenfalls von Wind und Sonne geliefert werden. Ich denke Herr Barth liegt mit seiner Version (Wind-/Sonnestrom > Speicher > Nutzstrom) auf dem richtigen Weg. Die PSW bräuchten hierzu statt der Pumpen-Generator Kombination getrennte Systeme. Generator im Dauerbetrieb (zur bedarfsgerechten Deckung) und gigantische Pumpen, die mit Zufallsstrom die Oberbecken schnell genug wieder füllen.
mfg
Markus Estermeier
#127: Wolfgang Rasim sagt:
‚… in Sommermonaten ca. 120 kWh/kW, im einem Wintermonat jedoch nur lächerliche ca. 5 kWh/kW (zweimal: Dez. und Jan.)…‘
Sie haben Recht, nur Dezember/Januar betrachtet, wird das Verhältnis noch viel krasser. Wen es interssiert (Herr Burwoski kann ja mal mit seinen Zahlen vergleichen) gebe ich nachfolgend einmal den Ertrag einer 27 kWp Würth-Anlage in 2010 monatsweise, jeweils in den ersten 14 und erten 28 Tagen, jeweils in kWh: *Jan* 9, 324 *Feb* 157, 691 *Mär* 711, 1850 *Apr 1430, 2590 *Mai* 581, 2042 *Jun* 1446, 3478 *Jul* 1857, 3289 *Aug* 1327, 2840 *Sep* 1160, 2336 *Okt* 1052, 1739 *Nov* 427, 785 *Dez* 31, 66. Der Gesamtertrag in 2010 war 22700 kWh.
Was man schön sieht, ist, dass 2010 wohl ein recht schöner April aber schlechter Mai war. Bemerkenswert ist der unglaublich niedrige Ertrag in den ersten zwei Januar-Wochen. Obwohl die Anlage im Jahresmittel den Strom für über 6 Durchschnittshaushalte erzeugen kann, lieferte sie Anfang Januar 2010 in einem Zeitraum von zwei Wochen weniger als den Tagesbedarf eines einzigen Haushalts! Also ein 84igstel der erforderlichen Strommenge – 2 Wochen lang!! Und dieser krasse Einbruch im Winter kommt zu den grundsätzlichen täglichen und wetterbedingten Schwankungen beim Speicherbedarf ja noch hinzu.
Warum sind Herrn Burowskis Speicher dann so klein? Wenn er lückenlos Fehl- und Überschuss 15 minutenweise über das ganze Jahr vergleicht, muss er doch erkennen, dass solar im Dezember/Januar (der Fall Anfang 2010 ist zwar sehr krass, aber real und muss einkalkuliert werden! Der erbärmliche Solarertrag muss über viele Wochen praktisch komplett aus Speichern gedeckt werden!
Und dass meine Speicherbedarfsabschätzung in #78 prinzipiell richtig bzw. eher viel zu niedrig war (vgl. auch #126), kann jeder Leser nachvollziehen!
#127: Wolfgang Rasim sagt:
‚… in Sommermonaten ca. 120 kWh/kW, im einem Wintermonat jedoch nur lächerliche ca. 5 kWh/kW (zweimal: Dez. und Jan.)…‘
Sie haben Recht, nur im Dezember/Januar betrachtet, wirdd as Verhältnis noch viel krasser: Nimmt man nur die 4 Wochen um die Wintersonnenwende von Anfang Dezember 2011 bis Anfang Januar 2012, so habe ich für (bei 27 kWpeak) einen Gesamtertrag von 210 kWh, im den vier Wochen um die Sommersonnenwende 2012 aber 4200 kWh, also ein Verhältnis von sogar 1:20! Warum sind Herrn Burowskis Speicher so klein? Wenn er lückenlos Fehl- und Überschuss 15 minutenweise über das ganze Jahr vergleicht, muss er doch erkennen, dass solar im Dezember/Januar gar weniger als 10% der einkalkulierten Strommenge liefert. Der erbärmliche Solarertrag muss über viele Wochen praktisch komplett aus Speichern gedeckt werden!
Und dass ich den Speicherbedarf in #78 prinzipiell richtig bzw. eher viel zu niedrig abgeschätzt habe (vgl. #126), kann jeder Leser nachvollziehen!
#124 Herr Barth; #126 Herr Wanninger
Sehr geehrte Diskutanten,
so wie Herr Wanninger habe auch ich ungehinderten messtechnischen Zugang zu einer PV- Anlage (P= 5,7 kWp). Diese brachte hier im sonnenreichen und trockenen Südosten Brandenburgs in den letzten 4 Jahren relativ gute 895 bis 1058 kWh/kWa, in Sommermonaten ca. 120 kWh/kW, im einem Wintermonat jedoch nur lächerliche ca. 5 kWh/kW (zweimal: Dez. und Jan.). Damit sollte eigentlich allen EEG- Enthusiasten ein Licht aufgehen; ein Chefredakteur des FOCUS hatte dies mal als „solar existierender Sozialisamus“ bezeichnet.
Meine Aussage gegenüber Herrn Barth bez. der Speicherfähigkeit der Erdgas- Kavernen- und Porenspeicher müsste ich evtl. relativieren, wie die Politiker immer zu sagen pflegen. Im Zuge dieser Diskussion und den genannten 20 TWh (el.) nötiger Speicherkapazität (2 Wochen durchschn. 23 TWh) fiel mir auf: Aus http://www.erdgas.info entnahm ich, dass 2011 (?) nur ca. 95 TWh Primärenergie (PE) ein- und ausgespeichert wurden. Woanders las ich jedoch, dass diese Speicher ein Arbeitsgasvolumen von knapp 20 Mrd. m3 (entspr. 200 TWh PE) hätten. Könnte die Differenz von ca. 100 TWh PE für die EE genutzt werden, entspräche das mit GuD- KW einer el. Energie von 60 TWh. Bleibt immer noch der lächerliche Wirkungsgrad von ca. 25 % für „Power to gas and back“, wie ich es mal formuliere. Die gigantischen Anlagen und Kosten für diese Umwandlungen kennt ja noch niemand. Warum diese hohe Differenz zwischen möglicher und genutzter Gas- Speicherkapazität entstand, weiß ich nicht.
Ich würde Sie bitten, diese Fakten mit Ihren Mitteln zu prüfen. Aus einer Tagung der Gas- Branche (DVGW) 2012 in Dresden entnahm ich der Rede einer Führungsperönlichkeit, dass man dort derartiges nicht gern sehen würde.
MfG
#125: Holger Burowski sagt:
‚…Sie können Speicher, zeitlich betrachtet, nicht rückwirkend befüllen und genau das machen Sie mit einer Durchschnittsberechnung…‘
Wie kommen Sie denn da drauf??
Zu Ihrer Ehrenrettung nehme ich die Speicher zum Zeitpunkt t0 als maximal befüllt an und betrachte die Speicher ausserdem als zunächst ohne Wirkungsgradverluste behaftet. Und genau in diesem idealisierten Fall ergeben sich die abgeschätzten Speicherbedarfswerte, 20 TWh für Deutschland mit 80% Wind- und Solarstrom in einem obigen Post.
Sie beginnen also zum Zeitpunkt t0 (15.02.) mit idealerweise voll befüllten Speichern. Jetzt schneidet die Erzeugungskurve die Lastkurve. Die erzeugte Strommenge liegt ab t0 ständig unter der benötigten Strommenge bis zum Zeitpunkt t1 (18.02.), wo die Erzeugungskurve die Lastkurve wieder schneidet. Keine Verluste im Speicher vorausgesetzt, ist die benötigte Speichergröße das Integral P-last von t0 … t1 minus Integral P-erzeug von t0 … t1. Oder, nichts anderes als P-last-mittel (t0…t1) minus P-erzeug-mittel (t0…t1) mal (t1-t0), also ein Dreisatz. Ihre Methode ist vielfach aufwändiger und liefert, wenn richtig ausgeführt, über das Jahr gesehen auf jeden Fall GRÖßERE Speicherwerte, keinesfalls kleinere, da ich nur idealisierte Annahmen mache.
‚…Wieso sind die nicht überprüfbar?…‘
Weil sie hier nicht stehen. Ih sehe nun nicht ein, Ihr unnötig umständliches Aufsummieren der einzelnen 15-Minuten-Last-minus-Erzeugungswerte nachzuvollziehen, wenn die Mittelwertsberechnung (siehe oben) völlig ausreicht. Wie gesagt, die vereinfachte Rechnung berechnet den tatsächlichen Speicherbedarf kleiner, weil sie annimmt, dass die nachfolgende Starkwindphase ausreicht, die Speicher wieder soweit zu befüllen, dass eine wiederdarauffolg mögliche Schwachwindphase mitüberwunden werden kann. Wenn jetzt Ihre Speicher viel kleiner sind als meine Speicher, dann haben Sie offensichtlich was falsch gemacht! Denn meine obige Rechnung ist leicht verifizierbar und ergibt schon so derart hohe Speicherwerte (20 TWh = weit über 2000 x Goldisthal), dass eine präzisere Rechnung (vielleicht 2273 x Goldisthal) nichts bringt und man schon vorher sehen kann, dass die Stromspeicherung eine auf lange Zeit illusorische Fiktion bleiben wird, wenn morgen keine geniale Erfindung gemacht wird!
‚…Wie kommen Sie darauf?…‘
Es ist allgemein bekannt, dass PV in den Wintermonaten nur wenig bis keinen Strom produziert. Das liegt daran, dass im Winter die Sonne später auf- und früher untergeht, also kürzer scheint. Mit dem kürzeren Tagesbogen erreicht sie auch nicht die gleichen Höhen über dem Südhorizont wie im Frühjahr, Sommer, Herbst. Möglicherweise ist Ihnen dies bisher noch nicht aufgefallen, e sist aber so! Jetzt sind PV-Anlagen aber auf einen deutlich höheren Sonnenstand optimiert, es trifft also weniger Sonenstrahlung auf dei Solarfläche. Solche Plausibilitätsüberlegungen können Sie aber auch sicher selbst anstellen.
Aber ich will natürlich nicht nur aus Plausibilität arguemntieren. Mir liegen nämlich noch lückenlose Einspeisezeitreihen einer 27 kWp-PV-Anlage in meiner Nachbarschaft für über drei Jahre vor. Allerdings – und hier ergibt sich ein Angriffspunkt – habe ich jetzt einfach mal angenommen, dass über dieser einen Anlage über einen so langen Zeitraum der statistisch gleiche Himmel scheint, wie über ganz Deutschland. Das können Sie jetzt wie gesagt absolut in Frage stellen. Mir zeigen diese Zahlen nun, dass der Ertrag im Zeiraum November bis Februar bei unter 15% des Jahresertrags liegt, in den beiden anderen 4-Monatszeiräumen aber beim gut Dreifachen.
Schauen Sie sich Ihre Zeitreihen mal an, wenn Ihnen das jetzt neu sein sollte. Oder einfacher: schauen Sie Diagramm 3 von Herrn Linnenfelser an. Fällt Ihnen auf, dass die braune Fläche von No-Feb DEUTLICH kleiner ist als von Mär-Jun und Jul-Okt? Ja? Schön! Da ich dieses problem in meinen Speicherbetrachtungen ebenfalls nicht qunatifiziert habe, müsste Ihr korrekt aufintegrierter Speicher noch viel größer werden, als der meininge. Also irgendetwas müssen Sie wohl ziemlich falsch gemacht haben. Vielleicht beim Kopieren der Formeln in Excel? Das hat sich schnell mal.
‚…einfach mit einem Lastverlauf angefangen…‘
Wo haben Sie den denn her?? Haushalte, Handel, Gewerbe und öffentliche Infrastruktur, also rund 3/4 des deutschen Stromverbrauchs, hängen an EINEM Netz. Und die meiste Industrie dazu. Wie wollen Sie da wissen, ob eine 850W-Kaffemaschine irgendwo zuhause, in einem Büro, Verkaufsraum oder einer Gemeindeverwaltung Kaffee kocht? Es wäre also wohl sinnvoll, die reale Lastkurve zu nehmen, denn Sie können auch nur den realen Verbrauch ALLER am Stromnetz hängenden Verbraucher puffern.
#111: Herr Wanninger:
„Nein, ich gehe von keiner konstanten Dauerlast aus. Wenn die erzeugte Leistung in einem Schwachwindzeitraum aber PERMANENT UNTER der benötigten Leistung liegt, und das trifft für 15. bis 18.2.2013, November 2012, Februar 2012 und viele viele andere Zeiträume nachweislich zu, dann können Sie zur Vereinfachung der Rechnung beide Kurven als Gerade der Durchschnittslast bzw. -erzeugung des Zeitraums nehmen. Das Flächenintegral der erzeugten bzw. benötigten BLEIBT IMMER DAS GLKEICHE. Entscheidend für diese Vereinfachung ist, dass die erzeugte Leistung ständig unter der nachgefragten liegt!“
Mathematisch nichts einzuwenden – nur müssen Sie schon die Verbraucherlastkurve auf den Anteil, den Wind/PV liefern, skalieren, bevor Sie die von Ihnen genannten Randbedingungen überprüfen.
Mit der Durchnittsberechnung hat das einen Haken, Sie können Speicher, zeitlich betrachtet, nicht rückwirkend befüllen und genau das machen Sie mit einer Durchschnittsberechnung.
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„Ihre nachfolgend ausgeführte Herangehensweise kann ich schon nachvollziehen. Sie ist aber unnötige Fleissarbeit, Ihre Daten sind insofern nicht überprüfbar.“
Wieso sind die nicht überprüfbar? Sie kennen meine Quellen, Sie kennen den Algorithmus, wieso können Sie dann die Daten nicht überprüfen? An was zweifeln Sie?
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„Ein besonderes Problem des Soalrstroms kann in Ihren Zeitreihen aber nicht behandelt sein: Solarstrom fällt im Zeitraum Anfang November bis Ende Februar praktisch komplett aus.“
Wie kommen Sie darauf?Haben Sie sich die Daten aus dem Internet geholt und überprüft? Vielleicht stimmt Ihre Annahme für den Solarstrom nicht, kann das eventuell sein? Herr Wanninger, im wissenschaftlichen Bereich ist es üblich, wenn man die Ergebnisse eines Experimentes/Modells anzweifelt, dass man das Experiment nachvollzieht und mißt oder sich die Ausgangsdaten des Modells holt und den Algorithmus nachprogrammiert und das Modell überprüft. Entweder kommen Sie zu denselben Ergebnis und müssen Ihre Meinung revidieren oder zu einem anderen, dann posten Sie es hier und wir unterhalten uns sachlich darüber, wer einen Fehler gemacht hat. Alle anderen Herangehensweisen zeigen nur, dass Sie keine wissenschaftlichen Arbeitsweise an den Tag legen. In der Realität der Forschung heißt dass, dass Sie nicht ernst genommen werden.
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Was ich an Ihrer Rechnung aber nicht verstehe, ist, warum Sie Haushaltsstrom von Handel und Gewerbe, der öffentlichen Infrastruktur und der Industie trennen. Jeder Bereich benötigt grob ein Viertel des deutschen Stroms.“
Da haben Sie recht, ich habe einfach mit einem Lastverlauf angefangen. Ihre Abschätzung über den Anteil teile ich so nicht und auch die einzelnen Lastverläufe nicht einfach zusammengefasst werden können.
Konstruktiv.
Ich habe ja keinen Anspruch auf eine konstruktive Auseinandersetzung, es wäre aber eine bessere Nutzung unserer Zeit.
Herr Rasim:
Danke für die Antwort. Ich war ein bischen frech, aber das haben Sie sich mit dem Schnellschuss selbst eingebrockt. Und die Korinthenk..ei hilft auch nicht. Es geht darum etwas grobes, möglichst konservativ geschätztes aufzubauen, mit dem man mit OttoNormalbürger ein Gespräch anfangen kann. Wird man zu genau oder zu komplex, dann hören die doch eh weg.
Dass Power to Gas eine riesige Geld- und Energieverschwendung ist, weiß ich selbst. Ich bin ja, mit Verlaub, nicht blöd. Ob das Erdgasnetz reicht oder nicht… da hab ich einfach mal jemandem geglaubt. Wenn man schon Kavernen ausspült, dann kann man wenigstens etwas mit besserer Energiedichte als Druckluft drin speichern. Ob sich das hochskalieren lässt… Ist jedenfalls einfacher als ein paar tausend PSWs zu bauen.
Mir wäre lieber, wir industrialisieren die Herstellung kleiner Kernkraftwerke, zu 100MW oder so, die sich dan tatsächlich dezentral sinnvoll in den Boden stecken lassen. Damit brauchen wir aber nicht anzufangen, solange aus den Hirnen Petersilie wächst.
Natürlich ist mein Bierdeckel Dilettantismus…Die Energiewende ist Dilettantismus. Malen Sie mal ein Bild von einem Hundehaufen. Wenn es sich dann einer anschaut wird er sagen: Das ist Scheiße.
Aber darum geht es doch. Verdeutlichen was für ein Scheiß gebaut wird.
Comprende? Würden Sie mir dabei helfen?
#121, S. Hader sagt:
‚…Ja, die Nutzung von Sonnenenergie ist mit Flächenverbrauch und Belastungen verbunden, ohne Frage. Nichts bekommt man umsonst…‘
Wenn dem deutschen Wähler heute schon klar wäre, dass 60% Windstrom gleichbedeutend mit über 200.000 Windrädern sind, also 8 mal mehr als heute, und dass das bedeutet, dass sich auf jedem nutzbaren Quadratkilometer praktisch ein Windrad befindet, dann wäre heute das Ende der Energiewende. Da können Sie sicher sein. Da bleibt nur noch das Häuflein ewiger Ideologen übrig, vielleicht 10%, denen es in Wirklichkeit nicht um die zukunft sondern ihre grünlinken Ideologien geht.
‚…D.h. im Durchschnitt(!) liegt eine Leistung von deutlich mehr als 20% der Maximallast…‘
Wie kommen Sie denn da drauf. Das eigentliche Gegenteil ist doch der Fall! Die Durchschnittleistung berücksichtigt extrem hohe Erzeugungsspitzen, die Sie tatsächlich überhaupt nicht nutzen können, solange Sie keine völlige Speicherdeckung haben.
‚…Das kommt ganz drauf an, mit welchen Leitungen Sie den Strom übertragen wollen…‘
Nehmen wir einfach mal die, die wir heute haben und die auch noch in mindestens 15 Jahren die einzigen zur Verfügung stehenden Leitungen sein werden.
#119, S. Hader sagt:
‚…Momentan sind nicht mal 2 Mio. Haushalte mit Solarthermie ausgestattet, besteht also noch einiges an Potential…‘
Wir weichen jetzt zwar vom Thema ab, aber mit Solarthermie habe ich überhaupt kein Problem. Hier haben wir zwar auch einn fluktierenden Wärmeerzeuger, der bringt aber prinzipbedingt seinen unverzichtbaren Speicher schon mit. Und dieser Speicher kostet anteilig kaum einen Bruchteil eines vergleichbaren Speichers für Solar-Strom. Für jeden Neubau, größere Renovierung kann man Solarkollektoren zur Warmwassererzeugung nur empfehlen. Braucht keinerlei Subventionen und rechnet sich schon nach wenigen Jahren.
Grundsätzlich möchte ich anmerken, dass ich prinzipiell mit gar nichts ein Problem habe. Ich habe nur ein problem mit Subventionen und wenn die über ein gewissesn Anschubzeitraum hinausgehen. Und ich habe vor allem dann ein Problem, wenn technische Laien wie unsere grünen Politiker sich etwas erträumen und dies dann mangels Eignung und Marktchance mit krankhaft hohen Subventionen auf den Markt zu pressen versuchen. Das ist nichts anderes als Planwirtschaft und wohin die führt, sollte allgemein bekannt sein.
@Alexander Barth, #110: „Die Frage war, warum ich den direkt eingespeisten Strom vernachlässige, und alles durch Speicher laufen lasse.
Bei optimistisch 20% Verfügbarkeit von EE kann der direkte Verbrauch nur 20% betragen.“
Das ist falsch! Sie haben in Ihrer Modellrechnung die EE nicht nach der Maximallast im Stromnetz skaliert (also rund 80 GW), sondern viel höher, um die benötigte Gesamtenergie in Summe abzudecken. D.h. im Durchschnitt(!) liegt eine Leistung von deutlich mehr als 20% der Maximallast an, welche auch direkt verbraucht werden kann.
„So dürften die Leitungsverluste beim Stromtransport von -beispielsweise- der Nordsee nach München erheblich höher sein als von Biblis nach Frankfurt, oder Phillipsburg nach Mannheim.“
Das kommt ganz drauf an, mit welchen Leitungen Sie den Strom übertragen wollen.
„Außerdem – und hier hatten Sie Ihre vorschnelle Reaktion – sinkt in den anderen Kraftwerken der Wirkungsgrad, wodurch ein höherer Brennstoffverbrauch PRO kWh entsteht.“
Yepp, das ist der spezifische Brennstoffverbrauch, von dem Herr Heinzow sprach.
„Das mit der Asymptote… Es mag sein, daß die Sonne unseren Energiebedarf millionenfach deckt, das einsammeln ist jedoch mit hohen Kosten an menschlicher Arbeitskraft und Naturverbrauch verbunden. Das ist bei EE natürlich nicht der Verbrauch einer sichtbar endlichen Ressource wie Kohle. Es ist der Verbrauch zum Beispiel an Landschaft. Die Grenzkosten dieses Systems dürften exponentiell steigen, je weniger geeignete Flächen existieren und je mehr sich die Bürger gegen die Industrialisierung der Landschaft wehren. Das kann man natürlich diskutieren.“
Ja, die Nutzung von Sonnenenergie ist mit Flächenverbrauch und Belastungen verbunden, ohne Frage. Nichts bekommt man umsonst.
#107 Herr Burowski und #110 Herr Barth
Herr Burowski,
wenn man selbst nicht ausreichend informiert ist, sollte man nicht anderen ein „sich irren“ unterstellen. Denn die Lösung des Elt- Speicherproblems war schon immer nötig, jedoch als ungelöst bekannt und viele Ing.- Generationen haben sich darüber den „Kopf zerbrochen“. Z. B. die Amerikaner, insbesondere in Kalifornien, denn dort begann der Windrad- Boom Anfang der 1980-er Jahre mit riesigen Subventionen. Nachdem diese entfallen sind, rosten nun ca. 14 000 (!)
abgeschaltete Windräder vor sich hin! Das wäre nie passiert, wenn Elt- Speicher in Aussicht wären. 2008 war zu lesen, dass das Fraunhofer- Institut „UMSICHT“ in Oberhausen Forschungen zu diesem Speicherproblem durchführt. Bis heute konnte ich keine Erfolgsmeldung in den Medien finden, obwohl dort hervorragende Wissenschaftler tätig sind. Mit denen und auch dem Gründer des Instituts, Prof. Weinspach, hatte ich in den 1990er Jahren selbst ein umfangreiches energietechnisches FuE- Projekt bearbeitet. Hinzu kommt meine persönliche Erfahrung, da ich seit 1959 beruflich in der Elektro- und Energiebranche tätig war und Zugang zu entsprechenden wiss. Veröffentlichungen und Kontakt zu vielen Fachleuten hatte. (Weiteres zu Speichern s.u.)
Ihr Finnland- Beispiel ist leider unvollständig, denn es ist Ihnen entgangen, dass in Tschechien der Beschluss zur Erweiterung von Temelin um 2 Blöcke gefasst wurde. Außerdem sprach ich auch von Erdgastrassen (2. Ostsee- Pipeline, Nabucco) und Kohle- KW, insbesondere in Polen! Zu Ihrer „Mittelalter- Bemerkung“: Damals sorgten Windmühlen für die nötige Kraft zum Mahlen, Wasser pumpen u. a. Die zeitliche Unzuverlässigkeit des Windes ist bekannt. Die heutigen Windräder sind mit ihren ca. 1700 Volllaststunden nicht besser. Das durch die Energiewende immer mehr nötige Lastmanagement, bereits im Winter 2011/12 zur Abwendung eines „Black- outs“ (z. B. bei Hamburg) praktiziert, erinnert an die Elt- versorgung in der ehem. DDR. Ich durfte die 30 kW- Umwälzpumpe meiner energietechnischhen Versuchsanlage in Dresden zwischen 10 und 12 Uhr (Spitzenzeit) nur bedingt einschalten. Ist dieses nun geforderte Lastmanagement denn nicht auch ein Schritt zurück?
Herr Barth,
leider las ich erst jetzt Ihren Beitrag #49. Neben den richtigen Feststellungen zur Druckluft- und PSKW- Speicherung (ich komme allerdings auf ca. 3000 mal Goldisthal), sind Sie den sog. Experten mit: „ausreichend dimensionierter Speicher ist das Erdgasnetz“ auf den Leim gegangen. Diesen unsinnigen Quatsch habe ich bereits in meinem Beitrag # 84 verworfen. Die altehrwürdige „Dt. phys. Gesellschaft“ (DPG) hat in einer Studie 2010 zur Eltversorgung in D alle möglichen Speicherprinzipe verglichen und beurteilte „Power to gas“ als „energetisch uninteressant“. Trotzdem fließen z. B. Millionen Euro Drittmittel in ein Wassertoffzentrum an der BTU in Cottbus. Deshalb kann man einem „Nichtfachmann“ eigentlich nicht übelnehmen, wenn er diesen Unsinn mit eta von ca. 25 % als praktikabel ansieht.
Wenn Sie meine Beiträge als „flach“ bezeichnen, müssen Ihre Argumente und Berechnungen (5, 10, 15, 20, 40 % u.a.)als grober energietechnischer Dilettantismus (Mehrverbrauch der Regellastkraftwerke, es hätte „spezifischer Mehrverbrauch“ heissen müssen, mögliche Stromspeicherung im Gasnetz, 100 % EE u. a.) bezeichnet werden.
Die Energiewende in dieser überstürzten und fachunkundig durchgeführten Art schadet dem Industriestandort Deutschland, führt zu einer Umverteilung des Geldes von unten nach oben und nutzt dem Weltklima überhaupt nichts. Mir ist kein Menschenopfer durch radioaktive Strahlung in einem deutschen KKW bekannt, es gab jedoch (60er Jahre) jährlich über 20 000 Tote durch den Straßenverkehr. Hat damals jemand die Abschaffung von Autos und Motorrädern verlangt?
MfG
#109: „Selbstverständlich sprach ich von der gesamten nutzbaren Energiemenge – es wäre ja reichlich blöd, die Prozessabwärme zu verschwenden. Wer Wirkungsgrad von Hamburg-Moorberg steigt damit auf über 60%, wie Sie selbst zitieren. Wo ist Ihr Problem?“
Lieber Jürgen Wanninger, ein Problem habe ich keines, wenn Sie immer klar sagen, auf welche Gesamtheit Sie sich beziehen. 🙂 Gut, wir sprechen also über die gesamte nutzbare Energiemenge, dann können wir auch über Solarthermie sprechen. Laut ENEFF wurden 2011 5,6 TWh Wärme durch Solarthermie in Deutschland erzeugt. Die Wärmespeicherung kann durch große Wassertanks über mehrere Tage bis Wochen erfolgen. Momentan sind nicht mal 2 Mio. Haushalte mit Solarthermie ausgestattet, besteht also noch einiges an Potential.
#104: „Daß eine Verringerung der Leistung eines Dampfkraftwerkes und auch eines Gasturbinenkraftzwerkes zu erhöhtem spezifischen Brennstoffverbrauch, haben Sie wohl in der „DDR“ nicht gelernt.“
Da ist das Zauberwort, Herr Heinzow, SPEZIFISCHER Brennstoffverbrauch. Davon sprach aber weder Herr Barth noch ich, sondern da ging es um den gesamten Brennstoffverbrauch.
Übrigens das andere Zauberwort lautet Freundlichkeit. Etwas was man in ihren Beiträgen nicht findet und was Sie hier auch zum Unsympathen macht.
@ A. barth #110
„Ich suche nach Leuten, die mir helfen, die Wahrheit zu finden.“
Die Wahrheit werden Sie nie finden, aber vielleicht irgendetwas, was sich dem annähert.
Wer also den Speicherbedarf einer 100% Versorgung mit Windstrom errechnen will, kann sich einer Tabellenkalkulation bedienen, was allerdings ziemlich aufwendig ist, oder ein kleines C-, Fortran-, Basic- oder Pascal-Programm schreiben.
Allerdings muß man dazu neben der Programmiersprache den Dreisatz beherrschen, was bei einigen Avataren offensichtlich nicht der Fall ist. Und Programmieren scheinen die auch nicht zu können, denn sonst hätten die das schon längst getan.
Allerdings könnten die auch am Ostfriesensyndrom leiden, wie das Meer, denn Ebbe und Flut gibt es nur wegen der Ostfriesen.
Die notwendigen Daten gibt es auf den Seiten der Netzbetreiber.
#115: T. Heinzow sagt:
‚…Inzwischen muß man ganz genau hinschauen, um nicht auf unhaltbare „wissenschaftliche“ Veröffentlichungen hereinzufallen…‘
Wie wahr, wie wahr! Und speziell das FISE nimmt hier eine außerordentlich erbärmliche ‚Spitzenstellung‘ ein. Was für ein Mist hier schon veröffentlicht wurde, hätte man sich vor 30 Jahren nicht träumen lassen!
@ A. Barth #110
“ Im wesentlichen entspricht es einem vom Fraunhofer Institut aufgestellten System, kann also nicht ganz unsinnig sein.“
Sollte man meinen, ist aber inzwischen nicht mehr so. Wissenschaft ist inzwischen durch die sog. Drittmittelforschung korrumpierbar geworden. Inzwischen muß man ganz genau hinschauen, um nicht auf unhaltbare „wissenschaftliche“ Veröffentlichungen hereinzufallen.
@ J. Wanniger #111
„Wenn Sie Fachveröffentlichungen verfolgen, dann werden Sie finden, dass die auch von mir Größenordnungmäßig erreichten 20 TWh Speicher allgemein als Speicherbedarf angesehen werden.“
Die reichen noch nicht einmal für das Gebiet der „neuen Ostprovinzen“ incl. HH (50Hertz-Regelzone).
Für die Jahre 2009 – 2013 ergibt sich bei einer benötigten Windmühlennennleistung vom 7,8-fachen der derzeitigen ein Mindestspeicherbedarf von 35 TWh oder 4127 mal Goldisthal bei Nutzung von Wasserstoff als Speichermedium.
Die grünen Spinner können bekanntermaßen nicht rechnen und nur irreale Träumereien produzieren.
#107, Holger Burowski sagt:
‚…Die Ernergiewende wird mit Steuergeldern bezahlt?…‘
Das ist wieder typische Haarspalterie. Deshalb ‚liebt‘ man Leute wie Sie hier so! Die Energiewende wird mit höherem Grundstrompreis (darin stecken die Investitionen in Gaskraftwerke und Netze) und Zwangsabgabe EEG (für die Zufallstromanlagen) und noch ein paar kleinere Abgaben mit der Stromrechnung bezahlt. Ist aber eigentlich wie eine Steuer. Und sie wurde derart asozial gestaltet, dass jeder, der in Wind- und Solarstromanalgen investiert (oder fast jeder) garantiert hohen Gewinn macht. Und das kommt ausgerechnet von den Leuten, die sonst großes Wehgeschrei ausstoßen, wenn Unternehmen große Gewinne machen.
#99, A. bart sagt:
‚…EE-Strom Anteil ist heute bei 20%…‘
Man sollte strikt trennen zwischen ‚tauglichen‘ EE-Stromerzeugungsverfahren wie Wasserkraft und Biomasse – und eben ‚untauglichem‘ weil zufälligem Wind- und Solarstrom. Erstere funktionieren ohne unbezahlbare Speicher, letztere nicht. Insofern ist die Energiewende eigentlich erst bei 12% angelangt und das sollen noch 80% werden.
#95: Holger Burowski sagt:
‚…Mit Vorhersagen über das Morgen sollten Sie sich lieber zurückhalten, bisher sind solche Aussagen immer von der technischen Entwicklung überrollt wurden. Ich weiß im Moment auch nicht, wie man derartig große Energiemengen, außer PSW, speichern kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich daraus schlußfolgere, das geht nie…‘
Wenn Daimler-Benz in den 90iger Jahren so gedacht hätte, wie Sie das formulieren, dann hätte man alles auf die Brennstoffzelle gesetzt, die Anfang 2000 kommen sollte, und wäre heute – genau, man wäre heute pleite! (Opel würde es freuen). Wenn Sie HEUTE eine bezahlbare Speichertechnik finden, dann können Sie MORGEN anfangen diese großtechnisch umzusetzen. Die Speicher sind dann ÜBERMORGEN verfügbar – dann reicht es immer noch, wenn Sie MORGEN beginnen, Windräder und Solarmodule aufzustellen – und nicht umgekehrt! Aber wie gesagt, Sie sollten die Technik erst einmal haben. Zur Zeit gibt es nur Visionen und Fiktionen. Jede Menge Subventionsabgreifler mit spinnerten Ideen -> googeln Sie mal ‚Lageenergiespeicher‘. In Stuttgart schaffen Sie es nicht einmal, einen Bahnhof zu bauen, und die gleichen Grünen Leute wollen jetzt ganze Berge ausgraben.
‚…außer das sämtliche Speicherberechnungen bei Ihnen davon ausgehen, dass im gesamten Netz immer eine konstante Dauerlast herrscht…‘
Nein, ich gehe von keiner konstanten Dauerlast aus. Wenn die erzeugte Leistung in einem Schwachwindzeitraum aber PERMANENT UNTER der benötigten Leistung liegt, und das trifft für 15. bis 18.2.2013, November 2012, Februar 2012 und viele viele andere Zeiträume nachweislich zu, dann können Sie zur Vereinfachung der Rechnung beide Kurven als Gerade der Durchschnittslast bzw. -erzeugung des Zeitraums nehmen. Das Flächenintegral der erzeugten bzw. benötigten BLEIBT IMMER DAS GLKEICHE. Entscheidend für diese Vereinfachung ist, dass die erzeugte Leistung ständig unter der nachgefragten liegt!
Ihre nachfolgend ausgeführte Herangehensweise kann ich schon nachvollziehen. Sie ist aber unnötige Fleissarbeit, Ihre Daten sind insofern nicht überprüfbar. Sofort überprüfbar sind abe rdie von mir hergeleiteten 700 GWh für das 4-Tages-beispiel von Herrn Linnenfelser.
Wenn Sie Fachveröffentlichungen verfolgen, dann werden Sie finden, dass die auch von mir Größenordnungmäßig erreichten 20 TWh Speicher allgemein als Speicherbedarf angesehen werden.
Ein besonderes Problem des Soalrstroms kann in Ihren Zeitreihen aber nicht behandelt sein: Solarstrom fällt im Zeitraum Anfang November bis Ende Februar praktisch komplett aus. Die aktuell 30 GW PV-Strom müssten Ihre Speicherbedarfsanalyse bis Ende Februar aber exorbitant erhöhen. Ich habe das selbst bisher noch gar nicht weiter berücksichtigt, weil der Speicherbedarf mit 20 TWh ja ohnehin schon unlösbar hoch ist. Aber es kommt als zuätzliches Problem hinzu. Solar soll irgendwann 20% des deutshen Stroms erzeugen. Wo sollen die 20% aber in der stromintensiven Zeit Nov bis Feb dann herkommen? Sollen wir einen doppleten Kraftwerkspark im Hintergrund halten, der vier Monate im jahr 20% des deutschen Stroms erzeugt? Und in der rstlichen Zeit gleichen Speicher das Defizit aus? Was wird unser Strom dann wohl kosten?
Was ich an Ihrer Rechnung aber nicht verstehe, ist, warum Sie Haushaltsstrom von Handel und Gewerbe, der öffentlichen Infrastruktur und der Industie trennen. Jeder Bereich benötigt grob ein Viertel des deutschen Stroms. Die Industrie verfügt je nach Größe über eine eigene Infrastruktur. Die könnten Sie notfalls ausklammern. Warum ist mir zwar nicht klar, denn aller Strom sollte doch möglichst günstig und effektiv erzeugt werden. Aber Handel, Gewerbe, öffentliche Infrastruktur und Haushalte müssen Sie schon zusammenhalten, die hängen an einem Netz und benötigen rund 70% der Stromerzeugung.
‚…Die Frage, warum ich jetzt nicht per Dreisatz die Speicherkapazität auf das gesamte Stromnetz hochrechne, versuchen Sie selbst zu beantworten. Wenn Sie das verstanden haben, haben Sie einen gewaltigen Quantensprung in Fragen Energieversorgung gemacht…‘
Also warum man die Speicherkapazität mit einem simplen Dreisatz berechnen kann, habe ich oben hoffentlich ausreichend verständlich ausgeführt. Nochmal: In einem Zeitraum, in dem sich Erzeugungs- und Lastkurve nicht schneiden, können Sie das Integral Last minus Erzeugung über den Zeitraum aus der Differenz der Integrale beider Durchschnittswerte in diesem Zeitraum berechnen. Oder anderes ausgedrückt, in einem Dreisatz – ok?
# 105 W. Rasim
Sie dürfen und sollen sich gerne einmischen.
Ich habe mich aus Mangel an einem auffindbaren „Masterplan für die Energiewende“ einfach mal als kleiner, schlecht ausgebildeter Ingenieur, hingesetzt und mir einen Bierdeckel gemacht.
Das Leben ist kompliziert, und ich gehe nicht davon aus, Recht zu haben. Ich suche nach Leuten, die mir helfen, die Wahrheit zu finden.
Haarspalterisch wird es, weil sich in unserer Kultur die Minimalkritik so sehr etabliert hat. Auch Sie haben mit Ihrem Einwurf nichts besseres geleistet, als einen vermeintlichen Mangel an einem Detail herauszustellen, um dann einen ideologischen Heißwind abzublasen. Dabei waren Sie nicht einmal sorgfältig genug, die Fragestellung eindeutig zu identifizieren.
Die Frage war, warum ich den direkt eingespeisten Strom vernachlässige, und alles durch Speicher laufen lasse.
Bei optimistisch 20% Verfügbarkeit von EE kann der direkte Verbrauch nur 20% betragen.
Von diesen 20%, die nicht 50% (auch optimistisch) Speicherverlust erleiden, wird aber ein Anteil durch verschiedene andere Faktoren aufgefressen. So dürften die Leitungsverluste beim Stromtransport von -beispielsweise- der Nordsee nach München erheblich höher sein als von Biblis nach Frankfurt, oder Phillipsburg nach Mannheim.
Außerdem – und hier hatten Sie Ihre vorschnelle Reaktion – sinkt in den anderen Kraftwerken der Wirkungsgrad, wodurch ein höherer Brennstoffverbrauch PRO kWh entsteht. Vielleicht bleibt davon noch genug übrig, um 5, 10, oder 15% beizutragen. Das kann ich dann reinnehmen, es ändert aber nichts an der Größenordnung.
Daß Ihr Braunkohlekraftwerk in einem reinen EE und GuD System keine Anwendung findet haben Sie ebenfalls übersehen. Ich habe nichts für oder gegen Kohle, und was CO2 anrichtet weiß ich nicht.
Für ein 100% EE System bleibt aber wahr: Es gibt wohl Windgas, aber noch keine Windkohle. Das 100% EE System habe ich in #49 beschrieben. Im wesentlichen entspricht es einem vom Fraunhofer Institut aufgestellten System, kann also nicht ganz unsinnig sein.
Wenn Sie jetzt noch Lust haben, mir weiterzuhelfen, bin ich Ihnen dankbar, aber bitte nicht mehr so flach.
Das mit der Asymptote… Es mag sein, daß die Sonne unseren Energiebedarf millionenfach deckt, das einsammeln ist jedoch mit hohen Kosten an menschlicher Arbeitskraft und Naturverbrauch verbunden. Das ist bei EE natürlich nicht der Verbrauch einer sichtbar endlichen Ressource wie Kohle. Es ist der Verbrauch zum Beispiel an Landschaft. Die Grenzkosten dieses Systems dürften exponentiell steigen, je weniger geeignete Flächen existieren und je mehr sich die Bürger gegen die Industrialisierung der Landschaft wehren. Das kann man natürlich diskutieren.
Die Grenzkosten einer Versorgung mit Atomstrom aus hoffentlich in den nächsten 50Jahren verfügbaren GenIV Kernkraftwerken sind dagegen gering und haben eine horizontale Asymptote. Einst gefunden – was ja eher ein politisches Problem ist – ist ein Endlager für Atommüll eine beinahe unendliche (naja, für 1000 Jahre zumindest) Senke. AKWs brauchen wenig Platz, und in Zukunft noch weniger. Wenn wir das Uran einst aus dem Meer filtern, wachsen die Grenzkosten hier auch nicht mehr. Sollte es hier also eine Asymptote geben, so ist sie doch zumindest so weit entfernt, daß man sie für die nächsten 1000 Jahre ignorieren kann.
Das wird jetzt alles etwas philosophisch, und gehört nicht hierher. Ich lade Sie herzlich dazu ein, meine Emailadresse vom Admin zu erfragen, falls Sie das GEspräch weiterführen möchten.
Was ist en sachlicherer Beitrag zur öffentlichen Diskussion, als die Einladung, sich über die technischen Anforderungen des Endzustands Gedanken zu machen? Die öffentliche Diskussion heute ist geprägt von Halbwahrheiten, Technischen Träumereien die gegen Naturgesetze verstoßen und aufgebauschter Komplexität, hinter der sich die Politik versteckt.
Der Bierdeckel ist ein Vorstoß. Ich habe Ihn hier sozusagen als „Peer Review“ Kandidat vorgestellt, um gröbere Fehler rauszubügeln. Ihre Hilfe wäre sehr willkommen.
#75: S.Hader sagt:
‚…Sie müssen schon selbst sagen, was Sie eigentlich betrachten wollen, nur Stromerzeugung oder Strom+Wärme?…‘
Selbstverständlich sprach ich von der gesamten nutzbaren Energiemenge – es wäre ja reichlich blöd, die Prozessabwärme zu verschwenden. Wer Wirkungsgrad von Hamburg-Moorberg steigt damit auf über 60%, wie Sie selbst zitieren. Wo ist Ihr Problem?
‚…Weil?…’+
Weil Sie geringqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, an denen es bei uns heute schon und in Zukunft noch viel mehr mangelt und Sie folglich bei den hohen Lohnkosten, die den Preis deutscher Kohle hochschrauben, nur die Differenz zu den Mehraufwendungen gegenüber den Sozialkosten ansonsten nicht beschäftigter Menschen rechnen müssen. Zudem werden diese Mehraufwendungen ausserdem wieder überwiegend innerhalb der Volkswirtschaft wieder ausgegeben. Das dürfte nicht so schwer einzusehen sein.
‚…Die Realität zeigt was anders. In Anbetracht der Zukunft ist es ja auch egal, welche Meinung Sie oder ich hier vertreten, man wird spätestens in 10 Jahren wesentlich weiter sehen. :)…‘
Ich denke, das wird viel schneller gehen. Die Kosten der Zufallsstromerzeuger gehen durch die Decke. offshore Wind verabschiedet sich kostenbedingt gerade schon wieder. Heute sind gerade einmal 10% der benötigten Windräder gebaut, wo sollen die restlichen überhaupt hin, Sie wissen ja, rund eines pro Quadratkilometer. Und Speicher gibt es keine, schon gar keine bezahlbaren, auch auf absehbare Zeit nicht. Das heisst der Strompreis klettert alleine durch die mit jeder neuen Windmühle und PV-Anlage zusätzliche Doppelversorgung durch Backup-Gaskraftwerke dramatisch weiter.
#107: Holger Burowski merken Sie eigentlich gar nicht, dass Sie mit ihrer Argumentation vom fehlenden ökonomischen Interesse ein tolles Eigentor geschossen haben?
Welches „ökonomische Interesse“ soll denn den unbezahlbaren Zufallsstrom begünstigen???
Na klar wird der vom Steuerzahler (Staat) finanziert,
Kosten etwa 20Cent, Erlös 4Cent,
von fehlenden Speichern und Netzproblemen ganz abgesehen!
mfG
#98: Wolfgang Rasim
„Denn trotz 100- jähriger Suche ist kein physikalisches Prinzip für ökologisch/ökonomisch vernünftige Speicher in erforderlicher Größe für die „Erneuerbaren“ in Sicht, wie von Herrn Wanninger u. v. a. bereits geäußert wurde. Der Vergleich mit der IT- Speicherkapazität heute und vor 30 Jahren ist leider nicht zutreffend.“
Sehr geehrter Herr Rasim,
da irren Sie sich. Forschung, von Grundlagenforschung abgesehen, wird nur dort betrieben, wo ein ökonomisches Interesse besteht. Es bestand seit 100 Jahren kein ökonomisches Interesse, an der Speicherung von elektrischer Energie nennenswert zu forschen. Kleine Mengen werden in Akkus gespeichert, große in PSWs. Die Technologien waren für die bestehenden Anwendung ausgereift, neue Anforderungen bestanden nicht. Genau darauf zielt mein Beispiel ab; es bstand eine ökonomisches Interesse, die Technologie im Bereich der Computertechnik weiter zu entwickeln; bei der Speicherung von elektrischer Energie bestand das 100 Jahre lang nicht. Aber ich bin sicher, die Bedenkträger in Deutschland werden verhindern, dass wir uns damit beschäftigen und die Amerikaner werden uns auslachen, weil die dort einfach losforschen und wir immer noch der Meinung sind – „Geht nicht, gibt’s nicht!“ So kann man ein Land auch ins Mittelalter zurückführen, indem man erst einmal eine Bedenkträgerdiskussion führt. Bedenkträger ist übrigens der lukrativste Beruf, den ich mir vorstellen kann.
1.) Man ist dagagen, immer gut. Gegen den Mainstream zu sein hat immer den Hauch des Märtyrertums an sich.
2.) Bedenkträger sind für nichts verantwortlich. Für das, was existiert sind Andere verantwortlich und Veränderungen lehnt man ja ab.
3.) Sollte, wider erwarten, die Veränderungen doch zum Ziel führen, kann man sich immer noch hinstellen und argumentieren „man wollte lediglich seine Bedenken äußern und auf Gefahren hinweisen und hat doch damit eigentlich das, wogegen man war, davor bewahrt, dass es unausgereift auf die Menschheit losgelassen wird“.
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„Meine Bitte an alle, die sich aus dieser teilweise dilettantischen und sinnlosen Diskussion bereits ausgeklinkt haben wäre, öffentlich gegen diesen Energiewendewahn wirksam zu werden.“
Sie dürfen gerne dagegen sein, ich bin es nicht.
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„Denn hier wird mehr Geld als bei der gesamten sog. Eurorettung verbrannt.“
Die Ernergiewende wird mit Steuergeldern bezahlt?
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Das Ausland lacht über uns und baut neue Kohle- und Kernkraftwerke sowie Erdgastrassen, um uns künftig mit Strom und Gas zu versorgen, damit bei längerer Flaute und Finsternis in Deutschland nicht das Licht ausgeht. “
Mir ist nur ein KKW-Neubau in Europa bekannt (Finnland), der Inbetriebnahmetermin verzögert sich laufend, die Investitionskosten sind mittlerweile bei knapp 5000€/kW angekommen und rechnen wird sich dieses KKW wahrscheinlich erst, wenn es nach 30 Jahren abgeschrieben ist.
#96:MEstermeyer
„Würden Sie den Lesern hier bitte erklären, weshalb Sie in Ihren Berechnungen nur den Haushaltsbedarf berücksichtigen? Wo bleiben die restlichen 500 TW/a, die ja für die Gesamtwirtschaft eine Art Grundvoraussetzung sind? Die Energiewende bezieht sich ja wohl auf Gesamtdeutschland und nicht nur auf die privaten Haushalte.“
Weil man irgendwo anfangen muss und bekanntermaßen fängt man immer dort an, wo man die besten Chancen der Realisierung sieht. Außerdem habe ich in #95 diese Frage bereits bei der Erwiderung auf das zweite Zitat bereits beantwortet.
Natürlich dürfen verlangen, dass man erst etwas verändern darf, wenn man für die Veränderung eine 100% Lösung parat hat. Mit der Anschauung würden wir heute noch im finsteren Mittelalter sitzen.
Eine hervorragendes Beispiel ist für mich der Ferneisenbahnbau in Deutschland, der vor fast 200 Jahren begann. Die erste Fernbahn in Deutschland (Dresden-Leipzig) war nicht viel schneller als eine Pferdekutsche, verlangte eine komplett neue, aufwändige, kostenintensive Infrastruktur und wurde massiv, mit viel Unsinn, bekämpft. Hätte man damals auf die Bedenkträger gehört, die nachgewiesen haben, dass mehr als 50 km/h für den Menschen lebensgefährlich ist (heute lacht man über diesen Unsinn, aber damals waren es Fachleute(!), die das nachgewiesen(!) haben), gabe es heute auch keinen ICE.
#99 und #63 Herr Barth,
entschuldigen Sie, dass ich mich in Ihre haarspalterische persönliche Debatte mit Herrn Hader, der „äußerst fachkundig“ Kohlekraftwerken ein eta von 60 % andichtet (schön wärs), einmische. Aber Sie liegen auch völlig daneben und es ist absurd, wenn Sie behaupten,die EE führen zu einem Mehrverbrauch bei den Regellastkraftwerken. Damit haben Sie bei mir (ehemals Elektriker in einem Braunkohle- Kraftwerk, später lehrend auf energietechnischem Gebiet an einer TU) keine Glaubwürdigkeit mehr. Richtig ist, dass die EE- Einspeisung zu keiner adäquaten Brennstosffeinsparung bei den konv. Kraftwerken führt, auch wenn diese geordnet abgeregelt werden.
Trotz meiner 4 Semester „Höhere Mathematik für Elektrotechniker“ vor ca. 50 Jahren verstehe ich Ihren philosophischen Aspekt mit dieser Asymptote nicht. Außerdem verwechseln Sie in #99 die Entwicklungszeiten technischer Innovationen (-zig oder 100 Jahre) mit der Halbwertszeit radioaktiver Produkte im Bereich von x10 000 Jahren. Was soll
das? Wir haben bezüglich der Energiewende, der Dekarbonisierung u. a. bestimmt einen ähnlichen Standpunkt, aber man sollte schon bei den Tatsachen bleiben.
Ich erinnere an meine Bitte in #98, mit sachgerechten Diskussionen in der Öffentlichkeit diese „größte Kapitalvernichtung nach dem 2. Weltkrieg“ (R. Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche in einer ZDF- Sendung), genannt „Energiewende“, anzuprangern. Dabei ist es sinnlos und kontraproduktiv, sich über einige TWh Speicherkapazität oder „Denkanregungen“ auszutauschen, während mit jeder neuen Windrad- und PV- Anlage für die nächsten 20 Jahre das Geld der Stromkunden den EE- Investoren in die Taschen geschaufelt wird, ohne dem Weltklima oder sonst jemandem zu nutzen.
@ S.Hader # 97
Und wieder ein Unsinnssatz = Nullsatz von S. Hader:
„Wie kommen Sie darauf? Konv. Kraftwerke müssen weniger Strom produzieren, weil ein Teil im Stromnetz schon durch die EE Einspeisung erfolgt. Entsprechend werden auch weniger Brennstoffe benötigt.“
Daß eine Verringerung der Leistung eines Dampfkraftwerkes und auch eines Gasturbinenkraftzwerkes zu erhöhtem spezifischen Brennstoffverbrauch, haben Sie wohl in der „DDR“ nicht gelernt. Nunja, in der „DDR“ setzten Parteibeschlüsse bekanntlich nicht nur ökonomische Gesetzmäßigkeiten außer Kraft, sondern auch naturwissenschaftliche, denn sonst hätte man ja den Trabant – vulgär in der „DDR“ Rennpappe genannt – weiterentwickeln können und Weltmarktfähig machen können …
Wo die Studies in der „BRD“ bereits mit der Ente zur Uni fuhren, durften selbst die gut betuchten „DDR“-Bürger auf dir Rennpappe warten und warten und warten …
Eigentlich erstaunlich, daß es immer noch Leute gibt, wie Sie, die die gescheiterte „DDR“-Ökonomie herbeisehnen und „DDR“-Planwirtschaft im Energiesektor wollen, wie die Kanzlerin, die in HH geboren wurde, aber in der „DDR“ offensichtlich nachhaltig sozialisiert wurde.
@ J. Wanninger #78
„Wir haben jetzt aber nur 4 wind- und sonnenarme Tage betrachtet. Im Februar und November 2012 gab es aber jeweils 14 (in Worten VIERZEHN) windarme und sonnenarme Tage AM STÜCK. Da bestand also ein 3-4fach höherer Speicherbedarf – > 2.000 Punpspeicherwerke wie Goldisthal.“
Man kann mit relativ geringem Aufwand für das Gebiet der ex-„DDR“ incl. HH (Regelzone 50 Hertz, Vattenfall) die notwendige Speicherkapazität für die Jahre 2009 bis jetzt berechnen, damit weder die Speicher leer- oder überlaufen.
Leider erlaubt es die Blog-Software nicht eine Simulation der benötigten Speicherkapazitäten und deren Verlauf seit 2009 zu übermitteln.
Wenn man von der Technologie des PSKW Goldisthals ausgeht (80% Wirkungsgrad bei voller Regelbarkeit) benötigte man eine Speicherkapazität von ca. 30 TWh, um die jährlich nachgefragten ca. 100 TWh Strom über den Zeitraum von 2009 bis jetzt zu befriedigen. Gas PSKW Goldisthal hat übrigens eine Leistung von 1060 MW und kann diese maximal über 8 Stunden erbringen = 8480 MWh.
Die Zahl der PSKW vom Typ Goldisthal, um allein das Gebiet der ex-„DDR“ zu 100% mit Windstrom zu versorgen, werden Sie wohl selbst errechnen können.
Jedenfalls sind die Haders und Burowskis nicht in der Lage, die benötigte Speicherkapazität zu bestimmen, denn sonst würden sie nicht solchen „Bullshit“, wie der US-Amerikaner in solchen Fällen zu sagen pflegt, zu verbreiten suchen.
@ H. Burowski #57
„Und wo haben Sie den Anteil berücksichtigt, bei dem Erzeugung und Bedarf zusammenfallen und demnach nicht gespeichert werden muss?“
Hinter dem antifaschistischen Schutzwall, denn da ist dieser Anteil sicher aufgehoben. Erstaunlich, daß Sie als Burgbewohner das nicht sehen.
@ A. Barth #55
„Ich glaube Sie missverstehen meine Absichten.“
Meinen Sie das wirklich?
„Unsere Mitbürger haben sich nämlich mittlerweile darauf beschränkt, die kleinste Abweichung zu Geunsten des Mainstream bereits als Gegenbeweis anzusehen, und das Denken zugunsten der Mainstream-Besinnung einzustellen.“
Nehmen Sie an, daß die tatsächlich in Ihrem Sinne „Denken“ können?
„Fängt der Öko aber tatsächlich an zu rechnen, wie Sie es so schön zeigen, dann wird er immer ein Ergebnis finden, daß seine Überzeugung in Frage stellt: Teurer, schlechter und häßlicher.“
Können die tatsächlich Rechnen?
@ S. Hader #54
S. Hader verbreitet mal wieder Nullsätze und Propaganda: „Sie haben jetzt ein Versorgungssystem konzipiert, bei dem jede produzierte kWh zuerst in den verlustbehafteten Speicher abgelegt wird, um sie danach wieder umzuwandeln und dann erst zu verbrauchen. Selbiges macht auch T.Heinzow in #53.“
Lesen Sie mal richtig, was in #53 steht: „… also insgesamt maximal 500 TWh/a in die Stromspeicher eingespeist werden dürfen, damit am Ende der Bedarf von 620 TWh gedeckt werden kann.“ ====>500 880
„Mal davon abgesehen, dass sich ein Großteil der Investitionskosten durch die Einnahmen aus dem Stromverkauf refinanziert.“ Völliger Quatsch dieser Satz = Nullsatz.
Und das hier ist auch ein Nullsatz:
„Mit Sicherheit auch nicht die effizienteste Lösung, aber eine, mit der man zumindest bestimmte Grundgrößen wie beispielsweise die Gesamtspeicherkapazität berechnen kann.“
Die notwendige Speicherkapazität ergibt sich 1. aus den Zeitreihen der Windgeschwindigkeiten eines Gebietes, wobei man aufgrund der Kontinuitätsgleichung auch auf andere angrenzende Gebiete schließen kann und 2. aus den Wirkungsgraden der Übertragungs-, Umwandlungs- und Speichertechniken. Und 3. benötigt man natürlich den Jahresgang des Stromverbrauchs. Aber das ist ja trivial.
#97 S. Hader
Danke, das ist hilfreich. Selbstverständlich ändert das die Umlagerechnung. Bleibt die politische Frage: wird sich die Industrie diese erhöhten Energiekosten aufbrummen lassen? Der Bäcker nebenan vielleicht, nicht aber die Gießerei Honsel in Meschede. Die wird entweder befreit, oder von der Gießerei Montupet in Frankreich in die Insolvenz konkurriert. Es sei denn natürlich, sie kann das über eine Lohnkostensenkung ausgleichen. Am Ende bleiben die Kosten immer an uns hängen.
Ich bin Fakten gegenüber zwar gern mißtrauisch, was auch mein Beispiel gleich demonstrieren wird, aber hier ist mal einer:
EE-Strom Anteil ist heute bei 20%, was ziemlich genau dem Anteil der EEG-Umlage an meiner Stromrechnung entspricht. Ihr Wachstum ist nicht linear, sondern exponentiell.
Das ist natürlich bestenfalls eine Halbwahrheit, nichtsdestotrotz aber ein Fakt.
Ändert das etwas an den Investitionskosten auf meinem Bierdeckel? Seh ich noch nicht.
Vielen Dank, daß Sie mich zum Denken anregen wollen, davon haben wir in Deutschland gerade zu wenig. Es hätte Ihnen aber auffallen können, daß ich bereits nachdenke.
Und der Brennstoffverbrauch ist im realen System mit nichten proportional zur erzeugten Strommenge. Der Betriebspunkt eines Kraftwerkes spielt da eine große Rolle. Regelei kostet dazu auch noch Standzeit der Anlagen. Zusätzlich werden die Transportstrecken für den dezentralen Strom erheblich länger, wodurch auch hier die Verluste steigen.
Gerade bei den propagierten GuD Kraftwerken ist der Wirkungsgrad in der ersten Halben Stunde etwa 20%, bis der Dampfkessel heiß ist. Danach erst bekommt man die tollen 60%. Man könnte natürlich den Dampfkessel stehts vorheizen… das macht den Gesamtwirkungsgrad aber wahrscheinlich auch nicht besser, oder?
Mein grundsätzliches Problem ist aber eigentlich Vielschichtiger.
Wenn wir es schaffen, Strom und von mir aus Wärme zu dekarbonisieren, dann sind wir immernoch über 50% abhängig von importierten fossilen Energieträgern. War das dann schon eine Lösung?
Führen wir Kriege um Wasser? Nein, es ist im Überfluss vorhanden und billig in der Bereitstellung. Kriege um Energie führen wir aber sehr wohl. Warum? Kosten und Knappheit. Die Energiewende zementiert diese Kosten und Knappheit.
Heute heißt es Kein Blut für Öl“, morgen „Kein Blut für Desertec“
Ist ein Arbeitsplatz per se etwas gutes? Ist es erstrebenswert, mehr Arbeit zu schaffen, statt sich um die bislang unerledigte zu kümmern? EE ist aufwendig. Wir könnten den selben Effekt erzielen, indem wir Traktoren verbieten. Warum unsere Kartoffeln mit diesen Industriedinosauriern ernten, wenn wir doch zukunftsfähige, moderne, ökologische Arbeitsplätze in der Landwirtschaft schaffen können.
Mit den EE beugen wir uns einer Asymptote. Das ist wider die menschliche Natur. Der Mensch hat diese Asymptote immer weiter hinausgeschoben. Mit den EE beugen wir uns einer bereits sichtbaren Asymptote. Andere Energieformen wie die Kernspaltung mögen irgendwo auch eine Asymptote haben, sie ist aber noch lange nicht in Sicht, und der Weg dahin ist so weit(mehrere 10.000 Jahre), daß wir uns getrost auf den menschlichen Geist verlassen können, sie zu überwinden. Seis die Fusion, direktes Anzapfen der Sonne, Asteroiden-Farming, was auch immer. Ich bin da viel optimistischer als bei der Annahme, in den nächsten 50 Jahren würde die Superbatterie erfunden.
Außerdem will ich eine beheizte klobrille, die selbstrührende Kaffeetasse und die subdermale Dünnschichtradionuklidbatterie, um mein Händie aufzuladen. Ist das so falsch?
Kurzum, ich bin ein Fan von Traktoren, und vom Mittelalter nur in Büchern.
#89 Herr Hader; #93 und #64 Herr Burowski
Sehr geehrte Herren,
eigentlich schade, wie Sie mit viel persönlichem Engagement komplizierte Rechnungen über Speicherkapazitäten von 120/217/430 GWh, falsche Kohle- Kraftwerkswirkungsgrade von 60 %, u. a. in die Diskussion einbringen und damit nur Leichenkosmetik an dieser Energiewende betreiben. Sie führt dazu, dass neben dem grundlastfähigen, bestehenden Elt- Versorgungssystem ein zweites mit Wind- und Solarstromerzeugung installiert wird und eine Doppelstruktur mit extremer Unwirtschaftlichkeit (zusätzlich 1 Billion Euro) geschaffen wird. Denn trotz 100- jähriger Suche ist kein physikalisches Prinzip für ökologisch/ökonomisch vernünftige Speicher in erforderlicher Größe für die „Erneuerbaren“ in Sicht, wie von Herrn Wanninger u. v. a. bereits geäußert wurde. Der Vergleich mit der IT- Speicherkapazität heute und vor 30 Jahren ist leider nicht zutreffend.
Meine Bitte an alle, die sich aus dieser teilweise dilettantischen und sinnlosen Diskussion bereits ausgeklinkt haben wäre, öffentlich gegen diesen Energiewendewahn wirksam zu werden. Denn hier wird mehr Geld als bei der gesamten sog. Eurorettung verbrannt. Das Ausland lacht über uns und baut neue Kohle- und Kernkraftwerke sowie Erdgastrassen, um uns künftig mit Strom und Gas zu versorgen, damit bei längerer Flaute und Finsternis in Deutschland nicht das Licht ausgeht.
#94: „Konstruktiv ist das nicht gerade. Aber das scheint auch nicht Ihre Absicht zu sein. Nebulöse Fehlerhinweise ohne Konkretisierung helfen nicht weiter.“
Sehr geehrter Alexander Barth, manchmal(!) bringt es mehr, die Menschen zum Denken anzuregen, als immer alles haarklein vorzurechnen.
„Bei Systeminvestitionen von 1,2 Billion alle 20 Jahre und von mir aus 80 Mio Einwohnern macht das 60 Miliadren Pro Jahr und 750 Euro pro Kopf pro Jahr. Sind für einen 4-Köpfigen Haushalt 3000 Euro. Plus Betriebskosten. Bei 3000 kWh sind das 1 Euro pro kWh. Wenn man von „normalen“ Stromkosten von 15 cent ausgeht, dann bleiben 85 cent an Steuern und Abgaben und die Umlage.“
Wenn eine vierköpfige Familie einen Gesamtstrombedarf von 3.000 kWh pro Jahr hätte, dann wäre das auf 80 Millionen Einwohner hochgerechnet 60 TWh. Wenn wir deutschlandweit mit unserem Lebensstandard so wenig Strom verbrauchen würden, wäre das prima. Man darf aber nicht vergessen, dass der tatsächliche Stromverbrauch in D um Faktor 10 höher ist. Fast alle Dienstleistungen und Produkte, die hier produziert werden, benötigen ebenfalls Strom, welcher nicht über unseren privaten Stromzähler läuft.
Sie haben allerdings noch einen wichtigen Punkt vergessen, die Umlage soll nicht zu 100% die Investitionskosten der EE decken. Sie sollen die Differenzkosten ausgleichen, die sich aus den normalen Einnahmen aus dem Strommarkt und den gennanten Investitions- und Betriebskosten ergeben.
„Auf den direkt verbrauchten Strom bin ich in #63 eingegangen. Wie wir heute sehen, wirkt die EE Einspeisung so, daß mehr Brennstoff in den konventionellen Kraftwerken verbraucht wird.“
Wie kommen Sie darauf? Konv. Kraftwerke müssen weniger Strom produzieren, weil ein Teil im Stromnetz schon durch die EE Einspeisung erfolgt. Entsprechend werden auch weniger Brennstoffe benötigt.
„Sie haben übrigens eine andere Studie im Kopf, es gibt da mehrere.
Googeln Sie „100 erneuerbare energien für strom und wärme in deutschland“ dann finden Sie die richtige.“
Okay, diese Studie ist neuer und kannte ich bisher noch nicht. Danke für den Hinweis.
#95 Herr Burowski
Würden Sie den Lesern hier bitte erklären, weshalb Sie in Ihren Berechnungen nur den Haushaltsbedarf berücksichtigen? Wo bleiben die restlichen 500 TW/a, die ja für die Gesamtwirtschaft eine Art Grundvoraussetzung sind? Die Energiewende bezieht sich ja wohl auf Gesamtdeutschland und nicht nur auf die privaten Haushalte.
mfg
Markus Estermeier
#91: J. Wanninger
„Ich habe Ihnen hingegen leicht nachvollziehbar anhand der Daten bzw. Kurven von Herrn Linnenfelser gezeigt, dass sich für nur 4 windarme Tage im februar 2013 700 GWh Speicherbedarf nur für den jetzigen Bestand an Windrädern und Solarmodulen ergeben. Das sind 70 Pumpspeicherwerke der Größe Goldisthal. Andere Speichertechniken gibt es heute und morgen nicht!“
Mit Vorhersagen über das Morgen sollten Sie sich lieber zurückhalten, bisher sind solche Aussagen immer von der technischen Entwicklung überrollt wurden. Ich weiß im Moment auch nicht, wie man derartig große Energiemengen, außer PSW, speichern kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich daraus schlußfolgere, das geht nie. Ich habe vor 30 Jahren studiert, jeden, der damals behauptet hätte, es wird in 30 Jahren Computer geben, die eine Festplatte mit 1 TB Speicherkapazität und einen RAM mit 8GB haben und dann auch noch bequem tragbar sind, mit Akkus 3 bis 4 Stunden laufen, hätte man den Abbruch des Studiums nahe gelegt, da es soetwas niemals gegeben wird, hochgerechnet am damaligen Stand der Technik.
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„Geht man von 14 windarmen Tagen wie im Feb 2012 oder Nov 2012 aus und berücksichtigt, dass die E-Wende 7mal mehr Wind- und Sonnenstrom erzeugen will, führt das zu einem Bedarf von rund 2.000 Pumpspeicherwerken wie Goldisthal.
Jetzt zeigen Sie mir bitte, wo ich welchen Fehler gemacht habe. Wenn Sie das nicht können, dann ist es menschliche Größe, den eigenen Irrtum zuzugeben.“
Sie haben rechnerisch überhaupt keinen Fehler gemacht, Sie reden an mir vorbei, außer das sämtliche Speicherberechnungen bei Ihnen davon ausgehen, dass im gesamten Netz immer eine konstante Dauerlast herrscht. Mir geht es nicht um Dinge, die in 40, 50 Jahren gelöst werden müssen, und viel früher wird sich niemand damit beschäftigen, die letzten 20% der Energieversorgung ohne konventionelle Kraftwerke zu erzeugen.
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„Ach ja? Wo bitte kann ich Ihre ‚Rechnung‘ einsehen? Sie nannten irgendwann hier eine Zahl, 120 GWh. Wie Sie darauf gekommen sind – keine Ahnung! Belegen Sie bitte, woher die 120 GWh kommen.“
Die können Sie leider nicht einsehen, es sei denn, Sie können auf die Festplatte meines Laptops bzw. das Sicherungslaufwerkes im Haus zugreifen. Es ist mir auch nicht möglich, hier im Forum über 100 000 Datensätze in einem Posting unterzubringen.
Ich bin aber gerne bereit, meine Herangehensweise zu erläutern.
Ausgangsdaten: Die Ausgangsdaten auf der Erzeugerseite sind die EEX-Daten (Leistung) als 15-minütige Zeitreihe aus dem Jahr 2012. Die Ausgangsdaten auf der Verbraucherseite ist der Lastverlauf (Leistung) des Haushaltsstromes als 15-minütige Zeitreihe. Angewendet werden Lastverläufe in Abhängigkeit von Werktag (Mo-Fr), Sonnabend und Sonntag, sowie Winter, Sommer und Übergangsjahreszeit. Die Lastkurven sind auf einen Verbrauch von 1 MWh/Jahr normiert.
Energieerzeugung: Der Energieverbrauch Haushalt betrug 2012 140 TWh, die erzeugte Energie Wind/PV 73 TWh. Damit wurden mit Wind/PV 52% der für Haushalte benötigter Strom erzeugt.
Da sich die Nennleistung durch Neubau von Wind/PV im Laufe des Jahres ändert, habe ich den Mittelwert des Ausbaues vom 1.1. und 31.12. zur Berechnung angesetzt. Das ist ein übliches Verfahren.
Normierung Erzeugung: Da der Verbrauchsverlauf auf 1 MWh/Jahr normiert ist, muss die Erzeugung ebenfalls auf eine Erzeugung von 1 MWh/Jahr normiert werden. Für Wind ist das 0,65 kW, PV 1 kW und die Kombination 0,8 kW Nennleistung und berechnet sich aus Erzeugung insgesamt und installierte Nennleistung.
Speicher: Die Speicherkapazität kann für jeden Monat in kWh/normierter Nennleistung festgelegt werden. Begonnen wird am 1.1. 0 Uhr mit vollem Speicher entsprechend der festgelegten Größe für den Monat Januar. Der Speichergröße am Monatsende wird auf den 1. des nächsten Monats 0 Uhr übertragen.
Berechnung Speicherkapazität für jeden Punkt der Zeitreihe:
1.) Berechnung der aktuellen, normierten Leistung (P[nenn]/P[aktuell] = P[norm_nenn]/P[aktuell_nenn])
2.) Berechnung der erzeugten Energiemenge für die aktuelle, normierte Leistung des 15 Minutenintervall
3.) Berechnung der benötigten Energiemenge entsprechend der Lastkurve bezogen auf Wochentag und Jahreszeit
4.) Korrigieren von 3.) entsprechend des Verhältnisses 73/140
5.) Abziehen der Energiemenge aus 4.) vom aktuellen Speicherstand
6.) Addieren der erzeugten Energie aus 2.) zum Speicher, sollte die festgelegte Speicherkapazität überschritten werden, geht die überschüssige Energie verloren
Ergebnis: Zeitreihe der benötigten Speicherkapazität
Mit einer Speicherkapazität von 3 kWh/0,8kW Nennleistung erreicht man für das Jahr 2012 immer eine positive Speicherkapazität.
Hochrechnen der Speicherkapazität auf die installierte Nennleistung Wind/PV in 2012 von 58GW (58GW/xGWh = 0,8kW/3kWh) ergibt 217 GWh. Die Abweichung zu meinen genannten 120 GWH ist darauf zurückzuführen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt den Endausbau 2012 auch zu Beginn des Jahres angesetzt habe.
Eine Verdoppelung der installierten Nennleistung Wind/PV, unter Beibehaltung des Verhältnisses Wind/PV würde die für Haushalte benötigte Energie (30% des Gesamtstrombedarfs) mit einer Speicherkapazität von 430 GWh bereitstellen.
Wenn Sie jetzt menschliche Größe haben, laden Sie sich die Daten aus dem Internet runter und programmieren das beschriebene Modell in der Datenbank Ihrer Wünsche nach und überprüfen meine Berechnungen. Ohne dass Sie mir mit exakten, gemessenen Daten irgendwelche Fehler nachweisen können, sollten Sie zu Fragen Speicherkapazität lieber schweigen.
Die Frage, warum ich jetzt nicht per Dreisatz die Speicherkapazität auf das gesamte Stromnetz hochrechne, versuchen Sie selbst zu beantworten. Wenn Sie das verstanden haben, haben Sie einen gewaltigen Quantensprung in Fragen Energieversorgung gemacht.
#93 S. Hader
Konstruktiv ist das nicht gerade. Aber das scheint auch nicht Ihre Absicht zu sein. Nebulöse Fehlerhinweise ohne Konkretisierung helfen nicht weiter.
Bei Systeminvestitionen von 1,2 Billion alle 20 Jahre und von mir aus 80 Mio Einwohnern macht das 60 Miliadren Pro Jahr und 750 Euro pro Kopf pro Jahr. Sind für einen 4-Köpfigen Haushalt 3000 Euro. Plus Betriebskosten. Bei 3000 kWh sind das 1 Euro pro kWh. Wenn man von „normalen“ Stromkosten von 15 cent ausgeht, dann bleiben 85 cent an Steuern und Abgaben und die Umlage.
Ist grob, aber einen Faktor 10 daneben… seh ich nicht.
Auf den direkt verbrauchten Strom bin ich in #63 eingegangen. Wie wir heute sehen, wirkt die EE Einspeisung so, daß mehr Brennstoff in den konventionellen Kraftwerken verbraucht wird. In Turbinenkraftwerken und GuD Kraftwerken wird das ebenso aussehen. Was sie durch Direktverbrauch glauben einzusparen wird zum Großen Teil durch Wirkungsgradverluste aufgefressen.
Man könnte natürlich auch mehrere Turbinen nebeneinanderstellen, die jeweils für einen gewissen Leistungsbereich ausgelegt sind. MAN Turbo freut sich. Schafft ja Arbeitsplätze, aber das können wir billiger haben, wenn wir einfach die ganzen Traktoren verschrotten.
Bisher haben Sie nur Nebelkerzen aufgestellt. Wenn Sie sich ein bischen Mühe geben, höre ich Ihnen gern zu, aber für die Blenderei die Sie bisher praktizieren bin ich mir zu schade.
Ich bin zwar der MEINUNG, Kernenergie ist langfristig der einzige Weg, aber ich bin da nicht so festgelegt wie andere in diesem Forum (Verzeiht, aber es ist so).
Sie haben übrigens eine andere Studie im Kopf, es gibt da mehrere.
Googeln Sie „100 erneuerbare energien für strom und wärme in deutschland“ dann finden Sie die richtige.
Ja, die nehmen auch Wärme mit rein. Durch Wärmepumpen als Multiplikator relativiert sich das. Im Großen und Ganzen bleibts bei der Übereinstimmung. Die haben auch Ihre Simulationen bei 200 Milliarden im Jahr begonnen, und dann auf 120 Milliarden runteroptimiert (Das ist das Doppelte meiner Annahme). Kommen wir also auf 1500 Euro pro Kopf, oder 6000 Euro im Jahr für Strom und Heizung für einen 4-Köpfigen Haushalt.
Ob sich real ein System nahe dieses Optimums (eigentlich Minimums) einrichten lässt, ohne Zwangsmaßnahmen, oder EXTREME Preissignale, wäre zu bezweifeln. Ich bleibe dabei, mein Bierdeckel ist vorsichtig geschätzt, und keineswegs Anti-EE in den Annahmen, eher das Gegenteil. Das Ergebnis kann man als Anti EE bezeichnen, aber es deswegen pauschal abzulehnen ist schlicht dumm.
Also, noch einmal: Wenn ich das alles falsch sehe, helfen Sie mir. Unsere Politik versteckt sich hinter Chaos und Komplexität. Wir sollten das unter uns nicht nötig haben.
Sehr geehrter Alexander Barth, Sie schreiben unter #90:
„Und wie gesagt, die Fraunhofer Studie liegt Größenordnungsmäßig gar nicht weit von meinem Bierdeckel weg, ich sehe also kaum einen Grund, meine Annahmen grundsätzlich in Frage zu stellen. Wenn Sie mir beim Feintuning helfen wollen, ist Ihr Input willkommen.“
Ich hatte Ihnen schon in #54 einige Hinweise geschrieben. Mir ist nicht aufgefallen, dass Sie sich zu diesen bis jetzt geäußert haben. Deshalb warte ich da lieber mal ab, ob von Ihrer Seite noch was kommt. 🙂
Lieber Jürgen Wanninger, mal ganz generell, wenn ich Ihre Rechnungen in einzelnen Punkte nachvollziehen will, müssen Sie nicht gleich pampig werden. Für die Qualität Ihrer Rechnungen kann ich nix. Für einen selbstbewussten Menschen ist da eigentlich nix dabei, wenn man ihn auf Fehler hinweist. Sie sehen hingegen gleich Ihre ganze Reputation in Gefahr. Da sind Sie nicht anders drauf als Herr Heinzow.
Zum Inhalt: #89, „Also die 60% dürfen Sie gerne selbst recherchieren. Hamburg-Moorberg nutzt nämlich auch noch die Prozessabwärme. Ihre 45% gelten für Kraftwerke aus den 70iger Jahren. das haben Sie vermutlich aus einem Greenpeace-Pamphlet.“
Gut, wenn Sie mir schon nicht vertrauen, dann wohl doch wenigstens den Angaben des Betreibers. 🙂 http://tinyurl.com/bv7y7ff Gleich die zweite Seite: „Mit einem Wirkungsgrad von 46,5 Prozent und einer Brennstoffausnutzung von bis zu 61 Prozent ist es das modernste und umweltverträglichste Steinkohlekraftwerk in Europa.“
Die Prozessabwärme dient zur besseren Brennstoffausnutzung, wird aber nicht für die Stromerzeugung genutzt. Wenn Sie einfach mal auf Wikipedia schauen würden, hätten Sie gesehen, dass das Kohlekraftwerk Moorburg mit 1.730 MW elektrisch UND 650 MW Fernwärme geplant ist. 1730/(650+1730)= 0,7269 und 46,5/61= 0,7623, fällt Ihnen dabei was auf? 😉 Sie müssen schon selbst sagen, was Sie eigentlich betrachten wollen, nur Stromerzeugung oder Strom+Wärme?
„So, Steinkohle ist über die allgemeine Inflationsrate teurer geworden? Ja wieviele Promille denn?“
Seltsam, dass Sie da nicht Ihre eigenen Rechenkünste bemühen. 😉 Aber wer rechnet schon gerne Dinge aus, von denen man ahnt, dass sie der eigenen Argumentation nicht weiterhelfen. Sie können sich selbst mittels BP Statistical Review of World Energy über die historischen Kohlepreise informieren:
Northwest Europe marker price:
2001 – 39,03
2011 – 121,54
Eine Preissteigerung (mit Inflation) um 211%. Das macht eine durchschnittliche Preissteigerung von rund 12% pro Jahr. Vergleichen Sie es mit der Inflationsrate im Euroland in diesem Zeitraum. Sie können gerne andere (auch längere) Zeiträume wählen. Die Daten stehe frei zur Verfügung.
„Im übrigen können Sie auch auf heimische Steinkohle zurückgreifen. Die ist zwar betriebswirtschaftlich teurer – volkswirtschaftlich gesehen aber BILLIGER als Importkohle!“
Weil…?
„Wind- und Solarstrom sind aufgrund ihrer extremen Schwankungen prinzipiell völlig ungeeignet für die Stromversorgung eines hoch entwickelten Industrielandes.“
Die Realität zeigt was anders. In Anbetracht der Zukunft ist es ja auch egal, welche Meinung Sie oder ich hier vertreten, man wird spätestens in 10 Jahren wesentlich weiter sehen. 🙂
@ Holger Burowski:
Sie sagen: ‚ Ich habe da nichts über den Daumen gepeilt, sondern exakt berechnet.‘
Ach ja? Wo bitte kann ich Ihre ‚Rechnung‘ einsehen? Sie nannten irgendwann hier eine Zahl, 120 GWh. Wie Sie darauf gekommen sind – keine Ahnung! Belegen Sie bitte, woher die 120 GWh kommen.
Ich habe Ihnen hingegen leicht nachvollziehbar anhand der Daten bzw. Kurven von Herrn Linnenfelser gezeigt, dass sich für nur 4 windarme Tage im februar 2013 700 GWh Speicherbedarf nur für den jetzigen Bestand an Windrädern und Solarmodulen ergeben. Das sind 70 Pumpspeicherwerke der Größe Goldisthal. Andere Speichertechniken gibt es heute und morgen nicht! Geht man von 14 windarmen Tagen wie im Feb 2012 oder Nov 2012 aus und berücksichtigt, dass die E-Wende 7mal mehr Wind- und Sonnenstrom erzeugen will, führt das zu einem Bedarf von rund 2.000 Pumpspeicherwerken wie Goldisthal.
Jetzt zeigen Sie mir bitte, wo ich welchen Fehler gemacht habe. Wenn Sie das nicht können, dann ist es menschliche Größe, den eigenen Irrtum zuzugeben.
#74 Hader: Direkte Deckung durch EE Strom.
Vielleicht denke ich hier an falsche Größenordnungen. Ich bin gern bereit, geschult zu werden, es geht ja schließlich um Wahrheitsfindung.
Was ich als „Regelverluste“ bezeichne, die der direkten Verwendung von EE Strom zuzuschreiben wären z.B.:
– Transmissionsverluste aus der Nordsee zur BMW Gießerei in Landshut. Vielleicht 5%.
– Regelnde Gaskraftwerke, die außerhalb Ihres optimalen Wirkungsbereiches arbeiten müssen, und dadurch zusätzliches 35% effizient hergestelltes Windgas verbrennen. Also den Wirkungsgradverlust mit 3 multiplizieren..)
– Kurzzeitspeicher zur Glättung, um Netzüberlastung o.ä. zu vermeiden.
– Die ganze Smart Grid Technik, die wir dann brauchen arbeitet ja auch nicht ohne Energie…
Da ich alle anderen Parameter stark EE-optimistisch angenommen habe, (50% durchschnittliche Speichereffizienz, …) fühle ich mich bei der Vernachlässigung des Direktstroms ganz wohl.
Und wie gesagt, die Fraunhofer Studie liegt Größenordnungsmäßig gar nicht weit von meinem Bierdeckel weg, ich sehe also kaum einen Grund, meine Annahmen grundsätzlich in Frage zu stellen. Wenn Sie mir beim Feintuning helfen wollen, ist Ihr Input willkommen.
Seien Sie ein guter Kontrahent, vielleicht kann ich was lernen. Bläst mir aber nur warmer Wind entgegen, widme ich mich lieber produktiverem.
#88, S. Hader sagt:
Ihr Rumgeeiere ist schon bemerkenswert – Hauptsache Opposition.
Also die 60% dürfen Sie gerne selbst recherchieren. Hamburg-Moorberg nutzt nämlich auch noch die Prozessabwärme. Ihre 45% gelten für Kraftwerke aus den 70iger Jahren. das haben Sie vermutlich aus einem Greenpeace-Pamphlet.
So, Steinkohle ist über die allgemeine Inflationsrate teurer geworden? Ja wieviele Promille denn? Verrechnen Sie die paar Milliarden einfach mit den zig Milliarden Netzkosten für Windstrom, die wir bisher noch gar nicht ins Kalkül gezogen haben. Im übrigen können Sie auch auf heimische Steinkohle zurückgreifen. Die ist zwar betriebswirtschaftlich teurer – volkswirtschaftlich gesehen aber BILLIGER als Importkohle!
Also irgendwie werden Ihre ‚Argumente‘ immer dünner! Kommen Sie sich eigentlich nicht lächerlich vor, ständig nur noch Haarspaltereien vorzutragen, die in einem Satz widerlegt sind?
Wind- und Solarstrom sind aufgrund ihrer extremen Schwankungen prinzipiell völlig ungeeignet für die Stromversorgung eines hoch entwickelten Industrielandes. Sie können nur mit extremen Zusatzkosten netztauglich gemacht werden. Dadurch sind sie bis zur ‚Erfindung‘ des ultimativen Stromspeichers indiskutabel. Ihre ideologie scheitert an der Realität der Physik, die Herr Linnenfelser oben detailliert aufgezeigt hat. Leider hat Deutschland jede menge Probleme mit Ideologen – schon immer!
#81: „Wie kommen Sie auf 3 ct?
1 Tonne Kraftwerkskohle kostet derzeit 120 Euro und hat 8,8 MWh Brennwert. Mal 60% Wirkungsgrad macht rund 5 MWh für 100 Euro. Das sind bei mir 2 ct / kWh.“
@Jürgen Wanninger, ein Wirkungsgrad von 60% für heutige Kohlekraftwerke (egal ob Stein- oder Braunkohle) ist illusorisch. Schauen Sie selbst nach.
Zu den 3ct/kWh Brennstoffkosten, kann man zum einen bei Wikipedia nachlesen. Auf einen ähnlich Wert kämen Sie aber auch selbst, wenn Sie die richtigen Zahlenwerte nehmen würden. 🙂 1 Tonne Steinkohle (SKE) wird mit einem Heizwert von 8,14 MWh gleichgesetzt. Ein typischer Wirkungsgrad ist ungefähr 45% = 3,66 MWh für 120 Euro sind 3,3 ct/KWh.
„Übrigens unterschlagen Sie, dass man für Wind- und Solarstromanlagen 25 Lebensdauer ansetzt, ein Kohlekraftwerk arbeitet hingegen 50 Jahre. Damit kommen nochmals schlappe 200 Milliarden Euro für die Zufallstromerzeuger hinzu. Und für die dürfen Sie dann auch 25 Jahre Inflation hinzurechnen.“
Es ging ganz allein um Ihren Punkt 16 aus #73. Ich lese da kein einziges Wort von Wind- und Solarstromanlagen. Sie etwa? Zu etwas anderem habe ich mich gar nicht geäußert.
„Im übrigen ist die Inflation auf die kohle belanglos1 Denn für die um die Inflation teurere Kohle produzieren wir Güter, die wir unsererseits mit der gleichen Inflationsrate wieder auf dem Weltmarkt verkaufen.“
Der Kohlepreis ist in den letzten Jahren durchschnittlich ÜBER der Inflationsrate gestiegen und wird es aller Voraussicht auch weiterhin tun, wenn immer mehr Abnehmer auf den Markt drängen und natürlich auch Steinkohle haben wollen.
@#82: S.Hader:
Sehr geehrter Herr Hader,
ich orientiere mich an der Realität. Zur Zeit gibt es eben nur PSW um Strom in großen Mengen zu speichern. Alle anderen Speicheralternmativen sind Fiktionen. Sie sind, wenn überhaupt realisierbar, in frühestens 20 oder noch mehr Jahren großtechnisch verfügbar. Deshalb ist es sinnlos, HEUTE Windräder und Sonnenpaddel aufzustellen, BEVOR keine echte und bezahlbare Speichermöglichkeit existiert. Hier pflichten Sie mir nach vielen Zeilen ja nun endlich bei.
Wer keine Kernenergie will – muss eben andere konventionelle Techniken mögen. Kohle, Öl, Gas – Kohle ist nun mal am günstigsten UND im eigenen Land verfügbar. Dazu kommen noch Wasserkraft und Biomasse – deren Ausbaumöglichkeiten aber begrenzt sind.
Gegen Kohle spricht überhaupt nichts, denn auch das Erwärmungsmärchen durch Co2 wird sich in den kommenden kalten Jahren ganz von selbst in Wohlgefallen auflösen.
Doch selbst wenn wir morgen die ideale Speichertechnik ‚erfunden‘ würde, ist es ein Irrsinn, eine Enrgiewende mit 60% Windstrom anlegen zu wollen. Man braucht hierfür 200.000 Windräder. Nutzt man alle freien und geeigneten Standorte, käme auf jeden deutschen Quadratkilometer ein Windrad. Das kann sich kein Mensch ernsthaft wünschen!
#81; Herr Wanninger
„Übrigens unterschlagen Sie, dass man für Wind- und Solarstromanlagen 25 Lebensdauer ansetzt, ein Kohlekraftwerk arbeitet hingegen 50 Jahre. Damit kommen nochmals schlappe 200 Milliarden Euro für die Zufallstromerzeuger hinzu. Und für die dürfen Sie dann auch 25 Jahre Inflation hinzurechnen.“
Um den Mythos Kohlekraftwerk etwas die Spitze zu nehmen, noch eine Antwort auf Ihren Beitrag.
Welches Kohlekraftwerk in Deutschland ist 1963 in Betrieb gegenangen, wird dieses Jahr vom netz genommen (50 Jahre) und arbeitet noch zu 100% mit den Originalteilen aus dem Jahr 1963?
#78 Herr Wanninger
„Schaut man sich Ihrer beider Stellungnahmen hier an, so wird eigentlich klar, dass Sie beide das prinzipielle Problem von Wind- und Sonnenstrom schlichtweg nicht verstehen. Herr Burowski dokumentiert mit seiner ‚ÜberDenDaumenPeilerei‘ des Speicherbedarfs eindrucksvoll sein sehr begrenztes Verständnis. Ebenso Herr Hader, des schon gar nicht versucht, irgendwelche quantitativen Aussagen zu treffen. Deshalb will ich Ihnen hier nochmals erklären, wie man Strombedarf, Tageslast- und Erzeugungskurve zueinanderbringt. Bitte gut aufpassen!“
Danke Herr Oberlehrer, nur ist die maximale Leistung(70 GW), die ein Energieversorgungsnetz bringen muss, keine Dauerleistung, sondern eine Spitzenleistung. Aus dem Grund ist eine Berechnung Spitzenleistung * Zeit zur Speicherbedarfsberechnung grob falsch. Der Fehler taucht beim Autor des Beitrages und auch bei Ihnen auf. Wenn 1/7 der Energieversorgung regenerativ erfolgt, sind dann auch 1/7 Spitzenlast, 1/7 Mittelast und 1/7 Grundlast bezogen auf die Gesamtenergieerzeugung, dass ist ein weiterer Fehler in Ihrer Betrachtung. Sie gehen davon aus, das regenerativ nur Grundlast erzeugt wird.
Wie regenerative Energieerzeugung mit Speicherung in ein bestehendes Netz planbar eingefügt werden können, steht in #64.
„‚ÜberDenDaumenPeilerei'“ – ich gebe zu, Sie fürchten nichts mehr, als eine exakte Berechnung des Speicherbedarfes. Ich habe da nichts über den Daumen gepeilt, sondern exakt berechnet. Datengrundlage sind die 15-Minutenzeitreihe Wind/PV von EEX und 15-Minutenzeitreihen des Lastgangs Haushaltstrom, unterteilt nach Montag bis Freitag, Sonnabend und Sonntag, sowie Winter, Übergangsjahreszeit und Sommer. Die jeweils zusammengehörgigen Zeitreihenwerte werden miteiander verrechnet und als Ergebnis entsteht eine Zeitreihe des Speicherbedarfes. Sind Sie der Meinung, dass Berechnungen mit gemessenen Werten „ÜberDenDaumenGepeilt“ sind? Sollten Sie noch höher aufgelöste Zeitreihen haben, können Sie mir gerne die Quelle zukommen lassen.
An dieser Stelle, Herr Wanninger, würde ich die Diskussion mit Ihnen abbrechen. Wer exakt berechnete Daten als Pi mal Daumen-Ergebnis bezeichnet, wäre in jeder wissenschaftlichen Diskussion, außen vor und würde nicht mehr beachtet werden.
#69, Herr Hader
Wie kann man nach dem Lesen der Super- Ausarb eitung von Herrn Linnenfelser noch die sog. „Energiewende“ und das EEG gutheissen und vom technol. Vorsprung und Marktreife der Ern. Energien sprechen?
D will Vorreiter sein, es gibt jedoch keine Nachreiter. Weitere Beweise wären nicht nötig.
Die Sinnlosigkeit der „Power to Gas“- Technologie wurde ja bereits von Herrn L. mit den lächerlichen 25 % „eta“ dargestellt. Auch die Speicherung des Stroms im Erdgasnetz ist Utopie, obwohl es sog. Experten propagieren.
Das Netz ist für die Speicherung wegen Einhaltung der Druckstufen nur gering nutzbar, und alle ca. 40 Poren- und Kavernenspeicher mit dem Arbeitsgasvolumen von 19,77 Mrd. m3 haben für den Sommer- Winterausgleich bei rel. konstanter Gaslieferung zu sorgen. Oder sollen die Gaskunden auf dem Land und die Fernwärnmenutzer in fast allen Städten (Gas- HKW) wegen Unterversorgung im Winter frieren?
Arnold Vaatz (MdB; CDU; ehem. sächs. Umweltminister) drückte es sinngemäß so aus: „Energiewende, ..ist als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in 2 Jahren erfunden wird.“
Liebe Leute, die Beiträge in dieser Runde sind ab und zu nicht sachlich genug. Schlimmer ist, dass die meisten richtigen Kritiken von den Zuständigen nicht wahrgenommen werden. Der Beitrag von Herrn Linnenfelser gehört gekürzt und für fachunkundige Politiker verständlich formuliert in die FAZ, den Focus oder den Spiegel, wie „Erdgas gegen den Klimawandel“ in Heft 12/2013. Diese Chance ist jedoch fast Null. Uns fehlt jemand mit der Reputation eines Herrn Matthias Kurth, ehem. Präsident der Bundesnetzagentur, der kurz nach seiner „Ausserdienststellung“ in der FAZ vom 16.03.2012 folgenden Artikel veröffentlichte: „Energiewende zwischen Mythos und Wirklichkeit“
#77: Gerald Pesch sagt:
‚… die EEG-Umlage 2014 kann also nur weiter kräftig STEIGEN! Aber das werden unsere „Energiewendepolitiker“, in Kumpanei mit den links-grünen Leitmedien, wohl aus dem Wahlkampf heraus halten…‘
Das geht noch 4-5 Jahre. Entweder geht in der Zeit kaum etwas voran in Sachen Energiewende, oder den rot-grünen Politkern wird die Energiewende kostenmäßig derart um die Ohren fliegen, uns allerdings auch, dass die Grünen dann richtig absacken, unter 5% – da wo sie hingehören.
Sehr geehrter Herr Wanninger, wir können uns schnell darauf einigen, dass eine 100%- oder nahezu 100%-EE-Lösung einen Speicherbedarf benötigen würde, der in keiner Relation zu heute vorhandenen Speicherkapazitäten in Deutschland steht. Es ist auch vollkommen klar, dass eine Energiewende letztendlich an der Verfügbarkeit solcher großkapazitärer Speicher hängt. Nur sollte man seine eigenen Potentiale dahingehend NICHT einschränken, dass man alles nur mit PSW in der Zukunft in Deutschland lösem will, wie sie es immer in Ihren Rechnungen vormachen. 😉
#75: S.Hader sagt:
‚… Nein…‘
Wie kommen Sie auf 3 ct?
1 Tonne Kraftwerkskohle kostet derzeit 120 Euro und hat 8,8 MWh Brennwert. Mal 60% Wirkungsgrad macht rund 5 MWh für 100 Euro. Das sind bei mir 2 ct / kWh.
Übrigens unterschlagen Sie, dass man für Wind- und Solarstromanlagen 25 Lebensdauer ansetzt, ein Kohlekraftwerk arbeitet hingegen 50 Jahre. Damit kommen nochmals schlappe 200 Milliarden Euro für die Zufallstromerzeuger hinzu. Und für die dürfen Sie dann auch 25 Jahre Inflation hinzurechnen.
Im übrigen ist die Inflation auf die kohle belanglos1 Denn für die um die Inflation teurere Kohle produzieren wir Güter, die wir unsererseits mit der gleichen Inflationsrate wieder auf dem Weltmarkt verkaufen. Sie können die ganze Rechnung also durchaus nach heutiger Kaufkraft anstellen. Der Beitrag #75 war also auch wieder nur eine Nebelkerze von Ihnen. Denken Sie einfach mal nach!
#76: “
Auch die zweite und die dritte, und… Generation wird ohne EE-Umlage nicht laufen. Das Öko-Märchen von den „immer teureren Kohlenwasserstoffen“ stirbt doch gerade krachend an der Wirklichkeit è Gaspreise USA!!“
Lieber Gerald Pesch, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und ein paar kalte Winter auch noch keine kommende Eiszeit und so kehrt auch ein Gas-Boom in den USA keine langfristige Entwicklung um, sondern schiebt nur durch effektivere Nutzung der Lagerstätten die Preissteigerungen durch wachsende Nachfrage nur auf.
Lutz Niemann #20,#50
Rohbohm System M. (65 S. 5 Eu) überrascht im Bekanntenkreis. Man staunt, dass die Absicht so unglaublich weit greift.
Es gab ja auch den Morgenthau-Plan (Deutschlands Umwandlung in einen Agrarstaat nach dem Krieg), der allerdings fallen gelassen wurde.
@ Holger Burowski, S. Hader:
Schaut man sich Ihrer beider Stellungnahmen hier an, so wird eigentlich klar, dass Sie beide das prinzipielle Problem von Wind- und Sonnenstrom schlichtweg nicht verstehen. Herr Burowski dokumentiert mit seiner ‚ÜberDenDaumenPeilerei‘ des Speicherbedarfs eindrucksvoll sein sehr begrenztes Verständnis. Ebenso Herr Hader, des schon gar nicht versucht, irgendwelche quantitativen Aussagen zu treffen. Deshalb will ich Ihnen hier nochmals erklären, wie man Strombedarf, Tageslast- und Erzeugungskurve zueinanderbringt. Bitte gut aufpassen!
Nehmen Sie Diagramm 6 des Aufsatzes. Da können Sie an der grünen Kurve sehen, wieviel Leistung die Wind- und Solarstromerzeuger vom 15.2 bis 18.2 2013 abgegeben haben. Das waren zwischen 0,1 GW und 6 GW, im Durchschnitt etwa 2 GW. Die Fläche UNTER der Kurve ist die erzeugte Strommenge, rund 200 GWh in diesen 4 Tagen.
Leider hat der Autor vergessen eine fein aufgelöste Lastkurve aller deutschen Verbraucher hier abzudrucken. Die kann man sich aber an vielen Stellen (zumindest von ihrem prinzipiellen Verlauf her) im Internet selbst besorgen. Herr Estermeier hat Sie weiter oben grob beschrieben. Da findet man, dass der deutsche Lastbedarf im Februar zwischen 50 und 90 GW schwankt. Da die Energiewende in 13 Jahren zu rund 1/7 ausgeführt ist (wir haben 12% Wind- und Sonnennstrom, das finale Ziel sind 80%), muss dieses Siebtel ‚Kraftwerke‘ auch ein Siebtel des deutschen Leistungsbedarfs decken. Das heisst, der deutsche Wind- und Sonnenstrom muss je nach Tageszeit zwischen 7 GW und 13 GW bereitstellen, im Tagesdurchschnitt sind es 9 GW. Die Fläche unter der Lastkurve beträgt also 9 GW x 4 Tage = 900 GWh Strombedarf.
Im Zeitraum 15. bis 18. Februar 2013 erzeugten die deutschen Windrädchen und Sonnenpaddel also 700 GWh ZU WENIG Strom. Dieser musste aus anderen Quellen bereitgestellt werden, um den Lastbedarf zu decken. Im Februar 2013 taten dies konventionelle Kraftwerke, in erster Linie Gaskraftwerke, die weiterhin teuren fossilen Importbrennstoff verbrennen.
Künftig, nach theoretischer Ausführung der Energiewende nach Vorstellung der Grünen, müssen dies SPEICHERVERFAHREN übernehmen, den konventionelle Stromerzeugung soll bis 2030 komplett ersetzt werden. Im Falle des jetzigen Ausbaus Wind- und Solarstrom hätten also alleine 70 Stück Punpspeicherwerke wie das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal (10 GWh Kapazität) diese Strommenge liefern können. Ist der Ausbau 1/7 auf 7/7 Wind- und Sonennstrom komplett, braucht man auch folglich die 7fache menge Speicher, also 490 Pumnpspeicherwerke der Größe Goldisthal – oder eine andere Speichertechnik (die es heute noch nicht gibt), die genausoviel Strom aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben kann.
Wir haben jetzt aber nur 4 wind- und sonnenarme Tage betrachtet. Im Februar und November 2012 gab es aber jeweils 14 (in Worten VIERZEHN) windarme und sonnenarme Tage AM STÜCK. Da bestand also ein 3-4fach höherer Speicherbedarf – > 2.000 Punpspeicherwerke wie Goldisthal.
Da es in Deutschland kaum möglich ist, nur 10 weieter Pumpspeicherwerke wie Goldisthal zu bauen, brauchen wir über ohnehin unbezahlbare 2.000 ( 2.000 bis 4.000 Milliarden Euro teuer) nicht zu diskutieren.
Verstehen Sie jetzt, Herr Burowski und Herr Hader, wieso diese Energiewende zu Zufallstromerzeugern WInd und Sonne sinnlos und nur eine momentane Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist, die nur unseren Strompreis locker verdoppelt hat (Frankreich 12 ct, Deutschland 26 ct) udn sonst nichts brachte, ausser Umverteilung von unten nach oben?
Wenn’s noch nicht ‚Klick‘ gemacht hat, einfach mal die obige Rechnung in Ruhe nachvollziehen, vielleicht auf einem Blatt Papier. Immer wieder – Sie werden das schon verstehen, da bin ich ganz sicher! Irgendwann!
Für alle Öko-Träumer:
http://tinyurl.com/cxc5pgh
Das EEG-Umlagekonto ist selbst Ende März noch NEGATIV! Die PV-Saison beginnt also mit einem negativen Umlagekonto, die EEG-Umlage 2014 kann also nur weiter kräftig STEIGEN! Aber das werden unsere „Energiewendepolitiker“, in Kumpanei mit den links-grünen Leitmedien, wohl aus dem Wahlkampf heraus halten. Statt dessen gibt es weiter Horrormeldungen von der Atomfront….
SPON am 06/04/2013 „Panne im AKW Fukushima: 120 Tonnen radioaktives Wasser ausgelaufen…“
#69: S.Hader sagt:
am Samstag, 06.04.2013, 12:34
Klar sind die ersten Investitionen in Sachen Energiewende teuer. Die ersten Generationen von Windrädern und PV-Anlagen könnten ohne EE-Umlage nicht wirtschaftlich arbeiten. Ich kenne wirklich niemand einzigen, der da das Gegenteil behaupten würde. Das Ziel vom EEG war es ja, eine Energiewende schneller umzusetzen, die ohne jegliches Markteingreifen sowieso irgendwann gekommen würde, weil durch die Rohstoffverteuerungen der Zukunft (immer mehr Abnehmer, die auf dem Markt drängen und auch Rohstoffe haben wollen) bei Kohle, Gas und Öl der Strom sowieso immer teurer wird.
Antwort:
Auch die zweite und die dritte, und… Generation wird ohne EE-Umlage nicht laufen. Das Öko-Märchen von den „immer teureren Kohlenwasserstoffen“ stirbt doch gerade krachend an der Wirklichkeit è Gaspreise USA!!
Die „Energiewende“ ist eine Geldvernichtung ohne Beispiel in der Geschichte der BRD, angetrieben von technikfernen und ideologisch verblendeten Sozialpädagogen und Theaterwissenschaftlern, die Ökologie als Vehikel ihrer Gesellschaftsutopien sehen. Aber Deutschland muss erst immer eine „Stunde Null“ erleben, ehe man sich von falschen Ideologen lossagt. Ohne massiven Black-out im Winter wird es wohl nicht gehen….
#73: „16. Extra für Herrn Hader: Sind wir uns einig, dass der Brennstoff für 8 Kohlekraftwerke und 50 Betriebsjahre mit 70 bis 140 Milliarden Euro beschafft werden?“
Lieber Jürgen Wanninger, kurze Antwort mit einer knappen Begründung: Nein. Weil Ihre Kalkulation von Null Preissteigerung bei den Steinkohlekosten ausgeht. Sie wollen 12% des Gesamtverbrauchs abdecken. Damit es sich einfacher rechnen lässt, sagen wir ca. 75 TWh/a. Wenn man von reinen Brennstoffkosten von rund 3ct/kWh ausgeht, dann sind das 30 Mio EUR/TWh. Das macht für das Jahr 2,25 Mrd. EUR und auf 50 Jahre hochgerechnet 112,5 Mrd. EUR. Wie gesagt, ohne Preissteigerung. Wie sich eine solche exp. Preissteigerung (die garantiert über der Inflationsrate liegen wird) in 50 Jahren auswirkt, wird selbst jemand mit etwas Mathematikverständnis erahnen können.
#71, Holger Burkowski sagt:
‚…verstehen die Autoren des Eingangsbeitrages nicht. Es werden willkürlich Zahlen miteinander verknüpft, die inhaltlich gar nicht zusammen passen…‘
Können sie das konkretisieren. So ist diese Aussage zu nichts zu gebrauchen.
‚… da Sie jegliche tiefere, fachliche Auseinandersetzung ablehen…‘
Wie kommen Sie darauf? Pauschalverunglimpfung. Wo ist Ihre ‚tiefere‘ Auseinandersetzung? Da Sie den Autor nichtssagend widersprechen, sollten Sie konkret Inhalte des obigen Aufsatzes widerlegen, anstatt Ihrer ideologischen unkonkreten Aussagen. Ich lese von Ihnen nur faktenleere Sätze.
1. Bis heute sind 200 Milliarden Euro in Wind- und Sonnenstromanlagen investiert worden. Haben Sie eine andere Zahl?
2. Diese Anlagen erzeugen 12% der deutschen Jahresstrommenge. Haben Sie eine ander Zahl?
3. Das Kohle-Kraftwerk Hamburg-Moorberg wird 1,6% des deutschen Jahrestrombedarfs erzeugen können. Kennen Sie andere Werte?
4. Acht mal 1,6% ergibt 12%. Erhalten Sie ein anderes Ergebnis?
5. Acht Kohlekraftwerke erzeugen also genausoviel Strom im Jahr wie alle Windräder und alle Photovoltaikdächer der letzten 13 Jahre zusammen.
6. Diese Kohlekraftwerke kosten rund 30 Milliarden Euro, das heisst gegenüber den Zufallstromerzeugern bleiben 170 Milliarden Investition gespart.
7. Zum betrieb der Kohlekraftwerke brauchen wir noch Kohle, dazu später.
8. Extra für Herrn Hader: Kohlekraftwerke brauchen auch Personal. 24000 Windmühlen natürlich nicht, hier gibt es keinerlei Folgekosten, keine Wartung, kein Personal – einmal erstellt, erzeugen die nur noch Strom. 1000 Jahre lang. Herr Hader denkt eben langfristig.
9. Extra für Herrn Hader: 30 GW bis heute installierter Photovoltaik enbtsprechen. 1 Million 30 kW-großer Dachanlagen, jede rund 250 Quadratmeter groß. Diese Million PV-Anlagen wurde einmal erstellt, auch hier gibt es dann keinerlei Folgekosten mehr, keine Wartung, kein Personal – einmal erstellt erzeugen die nur noch Strom. 1000 Jahre lang. Herr Hader denkt eben langfristig.
10. Strom aus Kohlekraftwerken ist direkt grund- und mittellastfähig, oder meinen Sie etwas anderes?
11. Strom aus Windkraftwerken und Solardächern liefert wetterabhängig 0 bis 100% seiner Nennleistung, oder finden Sie auch diese Aussage falsch?
12. Dieser Strom ist also weder grund- noch mittel- noch spitzenlasttauglich, und braucht zwingend Speicher, die die statischtische Erzeugungskurve der Bedarfskurve anpasst, oder wollen Sie auch dieser Aussage widersprechen?
13. Der Autor zweigt in dem Artikel auf, dass die durchschnittliche Wind- und Soalrstromerzeugung vom 15.2.2013 bis 18.2.2013 nicht die Jahresdurchschnittlichen 9 GW sondern nur 2 GW war. Haben Sie hieran etwas auzusetzen?
14. Es fehlten also 7 GW x 96 Stunden, also 700 GWh Strommenge, um die 12% des deutschen Stroms auch in diesen 4 Tagen BEDARFSGERECHT bereitzustellen, hieran etwas auszusetzen?
15. 700 GWh entsprechen 70 x dem Goldisthal-Speicherwerk, Baukosten 70-140 Milliarden Euro, siehe Kosten für PSW Atdorf, Oder haben Sie andere Fakten?
16. Extra für Herrn Hader: Sind wir uns einig, dass der Brennstoff für 8 Kohlekraftwerke und 50 Betriebsjahre mit 70 bis 140 Milliarden Euro beschaftt werden?
Zusammenfassung: Volkswirtshcaftlich betrachtet ist der Umbau der Stromversorgung auf ‚kostenlosen‘ (haha) Sonnen- und Windstrom eine dumme Geldvernichtung. Für dieses volkswirtschaftliche Vermögen hätte man Unmengen Bildung bezahlen können. Aber dann wählt ja (fast) niemand mehr die Grünen.
#63: „Die tatsächliche „DECKUNG“ von Strombedarf aus direkt erzeugtem EE-Strom habe ich vernachlässigt, da sie erstens sowieso gering ist, zweitens erhebliche Regelverluste auftreten dürften und drittens die Regelei mit den Gaskraftwerken außerhalb Ihres optimalen Wirkungsbereiches zu Mehrverbrauch führt. Somit dürfte viel einer bereits kleinen Größe aufgefressen sein.“
@Alexander Barth, zu erstens; das widerspricht doch Ihrer Ausgangssituation aus #49, wo Sie ja versuchen, den Strombedarf fast ausschließlich mit Wind und PV abzudecken. Da kann man schlecht sagen, der EE-Strom ist gering. Zu zweitens, die Regelverluste betreffen höchstens P2G und GuD, nicht aber den EE-Strom, der direkt an den Konsumenten geht. Drittens ist richtig, ändert aber nichts an dem Einwand von Herrn Burowski, der darauf hinwies, dass ein Teil des Stroms nicht gespeichert werden muss.
„Im großen und ganzen ist deren „kleinstes“ System recht nah an meinem Bierdeckel. Auch wenn sie nicht der Richtung entspricht, die hier vertreten wird (von mir auch) so ist es doch eine sehr interessante und gut gemachte Studie, und jedenfalls wert, studiert zu werden.“
Sehe ich auch so. Leider wird wenig über die Inhalte diskutiert, z.T. haben die Kritiker diese Arbeiten nicht mal gelesen.
#70: „Nun denn, Betriebskosten habe ich im genannten Posting überhaupt nicht berechnet, denn selbst für 50 Jahre Kohle-Kraftwerksbetrieb fallen die Betriebs- und Brennstoffkosten WEIT GERINGER aus, als nur die Investitionskosten in die zwingend erforderlichen Speicher für die 63 GW Windmühlen und Sonnenpaddel.“
Lieber Jürgen Wanninger, Sie werden von der Realität widerlegt. Die 63GW Wind und Sonne sind keine Spekulationen oder Planerei, sondern der IST-Zustand. Jetzt die Frage an Sie, wie viel zusätzlicher Speicher wurden zu den 63GW Wind und Sonne gebaut?
„Der Vorwurf der Kurzsichtigkeit trifft ja wohl nur auf Sie zu. Zunächst verschleiern Sie, dass auch Windmühlen und Solarstromanalagen nicht zu vernachlässigende Betriebs- und Folgeksoten haben. Und dann suggerieren Sie, dass diese Anlagen nur einmal erstellt werden müssen und dann bis zum Santnimmerleinstag Strom produzieren könnten.“
Natürlich haben die auch Betriebs- und Folgekosten. Wo verschleiere ich das? Genauso haben sie eine begrenzte Betriebszeit und laufen nicht unendlich lang.
„Ich habe Ihnen hier aber schon mehrfach LÜCKENLOS vorgerechnet, dass Wind- und Solarstrom auch auf 50 Jahre gesehen (die durchschnittliche Lebensdauer eines Kohlekraftwerks) weit teurer kommen, als Kohlestrom. Und die Lebensdauer von Winmühlen und Sonnenpaddeln liegt definitv darunter. Im 20-, 25 oder 30-Jahresrhytmus dürfen Sie Ihren Windmühlen- und Sonnenpaddel-Bestand immer wieder ersetzen.“
Ich kennen Ihre „lückenlosen“ Rechnungen, deshalb habe ich die Leser noch mal kurz darauf hingewiesen. 😉
„Dass Sie hier dennoch entgegen jeglicher Fakten permanent den gleichen Unsinn von sich geben, zeigt, dass Sie ganz einfach Lobbyist oder bezahlter Forenschreiber sind. Ich tippe auf letzteres, denn wer sich die Zahl Ihrer Postings hier mal anschaut, dem dürfte klar sein, dass sie täglich hier mindestens 8 Stunden ‚Dienst‘ schieben.“
So wie Sie „rechnen“, so spekulieren Sie herum, was andere als Motivation haben. Und da liegen Sie ebenso daneben. 🙂
#68: Dr. Paul
„Das haben Sie fein herausgearbeitet! MIT Speichern bekommen Sie aus 63 GW Wind- und Sonnenstromerzeugern läppische 9 GW Dauerleistung'“
Ich gebe Ihnen in einen Punkt recht, wir müssen mehr in Bildung investieren, denn genau dass, was ich Ihnen mit dem Speicher ausgerechnet habe, verstehen die Autoren des Eingangsbeitrages nicht. Es werden willkürlich Zahlen miteinander verknüpft, die inhaltlich gar nicht zusammen passen. Ich kann nur hoffen, dass die Intelligenz in der Bildung zunimmt, um den Unsinn, den ein sogenanntes „Europäisches Institut für Klima und Enegie“ mit einem sogenannten „Fachbeirat“ im Internet veröffentlicht, zu erkennen.
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„Ich weiss nicht, ob Sie es schon gemerkt haben, aber das sind ganz schön teure 9 GW! OHNE die zwingend nötigen Speicher (deren Kapazität lassen wir mal aussen vor) haben die bis heute rund 200 Milliarden Euro verschlungen.“
Ich weiß nicht, ob Sie überhaupt Zusammenhänge im Bereich der regenerativen Energie verstehen, ich zweifle das an, da Sie jegliche tiefere, fachliche Auseinandersetzung ablehen.
Wenn Sie den Erzeugungsverlauf Wind/PV 2012 aus den EEX-Daten entnehmen und dass mit dem Lastverlauf Haushaltstrom in Beziehung setzen, kommen Sie, was den Speicher betrifft, zu dem Ergebnis, dass 2012 mit der dreifachen Speicherkapazität(120 GWh) aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland, 50% des Haushaltsstromes von Grundlast bis Spitzenlast gedeckt werden kann. Mehr als 50% sind nicht möglich, da die gesamte Energieerzeugung Wind/PV 2012 50% des Enegiebedarfes Haushalt beträgt. Das heißt also, einer Verdoppelung der installierten Nennleistung Wind/PV im gleichen Verhältnis Wind:PV und eine 6-fache Speicherkapazität aller PSW in Deutschland kann 30% der Energieversorgung Deutschlands übernehmen. Die dafür benötigten Grundlast-, Mittelast- und Spitzenlastkraftwerke können abgeschaltet werden.
So Herr Doktor, jetzt dürfen Sie nachweisen, dass Sie Ihren Titel wert sind, beweisen Sie das Gegenteil!
Ich besuche gerne PSWs gerne, ich finde die Idee genial, sehe aber nicht in ihnen die Lösung des Speicherproblems. Energie muss dort gespeichert werden, wo sie entsteht und nicht mehrere 100 km weg. Da bin ich der Meinung, wird sich in den nächsten Jahren Einiges im Bereich der Nanotechnologie tun, diese Technologie ist immer für Überraschungen gut.
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„Wir hätten aber auch auch einfach nur 8 Kohlekraftwerke wie Hamburg-Moorberg bauen können, die hätten 1/7 der Windmühlen und Sonnenpaddel gekostet, brauchen KEINEN Speicher und wir hätten noch etwa 170 Milliarden Euro übrig, die Sie in Bildung stecken könnten. Das wären jedes Jahr mehr als 10 Milliarden Euro seit diese unsägliche Energiewende begonnen hat!
Allerdings sterben in einem so gebildeten Deutschland die naiv-romantischen Wähler der Grünen aus. Und das will wohl niemand, anscheinend nicht mal Mutti!“
Geld hat zwei entscheidende Nachteile – es kann nur einmal ausgegeben werden und es kann immer anders ausgegeben werden. Sie verstehen das deutsche Bildunsgsystem nicht, es ist ein von der öffentlichen Hand finanzierte Bildunsgsystem und kein Privatschulsystem. Die 200 Mrd,, ich überprüfe die Zahl jetzt nicht, sind keine Steuergelder, insofern hätten Sie dieses Geld gar nicht in das Bildungsystem umlegen können.
#69, S. Hader sagt:
‚… Diese Art von Rechnungen kennen wir schon und hinterher stellte sich raus, dass Sie einfach die Betriebskosten der Kohlekraftwerke künstlich kleingerechnet haben. 😉 Aber das soll mal nicht das Thema sein …‘
Aha. unser Lieblings-Märchenerzähler gibt wieder was zum Besten!
Nun denn, Betriebskosten habe ich im genannten Posting überhaupt nicht berechnet, denn selbst für 50 Jahre Kohle-Kraftwerksbetrieb fallen die Betriebs- und Brennstoffkosten WEIT GERINGER aus, als nur die Investitionskosten in die zwingend erforderlichen Speicher für die 63 GW Windmühlen und Sonnenpaddel.
Der Vorwurf der Kurzsichtigkeit trifft ja wohl nur auf Sie zu. Zunächst verschleiern Sie, dass auch Windmühlen und Solarstromanalagen nicht zu vernachlässigende Betriebs- und Folgeksoten haben. Und dann suggerieren Sie, dass diese Anlagen nur einmal erstellt werden müssen und dann bis zum Santnimmerleinstag Strom produzieren könnten.
Ich habe Ihnen hier aber schon mehrfach LÜCKENLOS vorgerechnet, dass Wind- und Solarstrom auch auf 50 Jahre gesehen (die durchschnittliche Lebensdauer eines Kohlekraftwerks) weit teurer kommen, als Kohlestrom. Und die Lebensdauer von Winmühlen und Sonnenpaddeln liegt definitv darunter. Im 20-, 25 oder 30-Jahresrhytmus dürfen Sie Ihren Windmühlen- und Sonnenpaddel-Bestand immer wieder ersetzen.
Dass Sie hier dennoch entgegen jeglicher Fakten permanent den gleichen Unsinn von sich geben, zeigt, dass Sie ganz einfach Lobbyist oder bezahlter Forenschreiber sind. Ich tippe auf letzteres, denn wer sich die Zahl Ihrer Postings hier mal anschaut, dem dürfte klar sein, dass sie täglich hier mindestens 8 Stunden ‚Dienst‘ schieben.
Sehr geehrter Jürgen Wanninger, Sie schreiben: „Wir hätten aber auch auch einfach nur 8 Kohlekraftwerke wie Hamburg-Moorberg bauen können, die hätten 1/7 der Windmühlen und Sonnenpaddel gekostet, brauchen KEINEN Speicher und wir hätten noch etwa 170 Milliarden Euro übrig, die Sie in Bildung stecken könnten. Das wären jedes Jahr mehr als 10 Milliarden Euro seit diese unsägliche Energiewende begonnen hat!“
Diese Art von Rechnungen kennen wir schon und hinterher stellte sich raus, dass Sie einfach die Betriebskosten der Kohlekraftwerke künstlich kleingerechnet haben. 😉 Aber das soll mal nicht das Thema sein.
Klar sind die ersten Investitionen in Sachen Energiewende teuer. Die ersten Generationen von Windrädern und PV-Anlagen könnten ohne EE-Umlage nicht wirtschaftlich arbeiten. Ich kenne wirklich niemand einzigen, der da das Gegenteil behaupten würde. Das Ziel vom EEG war es ja, eine Energiewende schneller umzusetzen, die ohne jegliches Markteingreifen sowieso irgendwann gekommen würde, weil durch die Rohstoffverteuerungen der Zukunft (immer mehr Abnehmer, die auf dem Markt drängen und auch Rohstoffe haben wollen) bei Kohle, Gas und Öl der Strom sowieso immer teurer wird. Entsprechend werden Alternativen immer attraktiver. Da in Deutschland nicht abzusehen ist, ob man in naher Zukunft überhaupt mal ein neues AKW bauen würde und erste Fusionsreaktoren vermutlich gegen 2050 kommerziell Strom liefern werden, muss man sich nach Alternativen umschauen. Kurzum, mit dem EEG wird etwas vorgezogen, was sowieso kommen würde. Wenn man so eine Entwicklung vorzieht und Anlagen ans Netz schliesst, die zu hohe Gestehungskosten haben, wird es anfangs zwangsläufig teuer. Der Vorteil ist aber, im Gegensatz zu anderen Staaten wird man diese Entwicklung zur richtigen Marktreife schon vorher abschliessen können und Kostenvorteile gegenüber diesen Ländern besitzen, bzw. die Technologien besitzen, die andere haben wollen.
Das was man Ihnen in Ihren ganzen Postings vorwerfen muss, ist die Kurzsichtigkeit Ihrer Überlegungen. Sie sehen nur die Preisentwicklung heute, aber nicht was das für die Zukunft bedeutet. Das die fossilen Brennstoffe immer teurer werden, sollte man wirklich mal zur Kenntnis nehmen und nicht immer unter den Teppich kehren. Wenn man das mal akzeptiert hat, ist man vielleicht auch offen für neue Entwicklungen, zuerst mal im Kopf!
@#64: Holger Burowski:
Das haben Sie fein herausgearbeitet! MIT Speichern bekommen Sie aus 63 GW Wind- und Sonnenstromerzeugern läppische 9 GW Dauerleistung‘
Ich weiss nicht, ob Sie es schon gemerkt haben, aber das sind ganz schön teure 9 GW! OHNE die zwingend nötigen Speicher (deren Kapazität lassen wir mal aussen vor) haben die bis heute rund 200 Milliarden Euro verschlungen.
Wir hätten aber auch auch einfach nur 8 Kohlekraftwerke wie Hamburg-Moorberg bauen können, die hätten 1/7 der Windmühlen und Sonnenpaddel gekostet, brauchen KEINEN Speicher und wir hätten noch etwa 170 Milliarden Euro übrig, die Sie in Bildung stecken könnten. Das wären jedes Jahr mehr als 10 Milliarden Euro seit diese unsägliche Energiewende begonnen hat!
Allerdings sterben in einem so gebildeten Deutschland die naiv-romantischen Wähler der Grünen aus. Und das will wohl niemand, anscheinend nicht mal Mutti!
Wozu neue Energietrassen? Deutschland hat große Hansestädte wie Bremen, HH oder Lübeck, die direkt am Wasser liegen -also mit kurzen Kabelwegen; weiterhin gibt es z.B. sechs Produktionsstandorte von Volkswagen, von denen jeder Standort ein eigenes Kraftwerk besitzt. Solange wir nicht in der Lage sind , die Hansestädte UND z.B.die Volkswagen-Werke mit alternativer Energie zu versorgen, sind die Ferntrassen nach Bayern völlig fehl am Platz. Achtung: Die Ferntrassen beweisen eher, daß Deutschlands Küstenstädte und Niedersachsens Autowerke keiner Ökostrom gebrauchen können: Das Hauptproblem bei der Versorgung industrieller Betriebe durch Ökostrom ist die garantierte Verfügbarkeit, denn Ökostrom hat eine statistische Verfügbarkeit von kleiner 10 %.
Als Beispiel: In den riesigen Werkshallen von VW müßte der Ökostrom nicht nur Roboter und Förderbänder antreiben, sondern auch die zahlreichen Heizkörper in den riesigen Fabrikhallen im Winter versorgen, für die jetzt die Abwärme von Kohlekraftwerken genutzt wird. Sogar viele Wohngebiete werden mit dieser Abwärme beheizt.
Auch in Elektroautos müßte im Winter knapper Öko-Strom oder AKW-Strom zum Wärmen/Heizen und Scheiben defrosten verwendet, ja sogar verschwendet werden.
#65 Dr. Paul
„#64: Holger Burowski, verschonen Sie uns mit Märchen!
Zufallsstrom kann weder Grund- noch Spitzenlast übernehmen,
also eigentlich gar nichts.
Die „normale Stromversorgung“ muss extra ausgeschaltet werden, wenn der Wind mal weht.“
Oh, da liegen die Nerven beim Herrn Doktor aber blank. Hat das EIKE-Politbüro noch keine Argumentationsvorgaben für meine Meinungsäußerungen an die Genossen verabschiedet?
#64: Holger Burowski, verschonen Sie uns mit Märchen!
Zufallsstrom kann weder Grund- noch Spitzenlast übernehmen,
also eigentlich gar nichts.
Die „normale Stromversorgung“ muss extra ausgeschaltet werden, wenn der Wind mal weht.
Man sollte die alle ausschalten, bis sie ihre eigenen Stromspeicher haben.
Damit könnte man sich grade noch anfreunden.
Aber bitte ohne Subventionen,
ein bischen Idealismus gehört schon dazu.
Mein Geld auf keinen Fall.
mfG
#60:M.Estermeyer
„Diese Frage dürfte den Grad der Bescheuertheit der EE-Anhänger dokumentieren.“
Ohne Kommentar, da kein fachlicher Bezug zum Thema.
„Der tägliche Lastverlauf kann mit einer Dreifachwelle dargestellt werden. Der geringste Bedarf liegt in der Zeit zwischen etwa 2:00 und 6:00 Uhr morgens mit 40-45 GWh. Die Bedarfsspitzen mit etwa 70 GWh finden wir 7:00-9:00, 12:00-14:00 und 17:00-22:00.
In diesem Ablauf über 365 Tage/Jahr liefern Sonne und Wind zu bedarfsunabhängigen Zeiten in der Summe deutschlandweit in einer Bandbreite von 2-50%. Wir haben derzeit eine installierte Leistung für Sonne und Wind von etwa 63 GWh. Das wären also rund 80% des Bedarfes um die Mittagszeit. Leider habe ich in der EEX-Datenbank noch keinen einzigen Tag gefunden, an dem die Stromproduktion auch nur stundenweise über die 60% hinaus gingen. Dagegen findet man locker 200 Tage an denen die bedarfsgerecht Versorgung nur bei 2-10% liegt.“
Mit 63 GW Nennleistung Wind/PV kann auch keine 63 GW Dauerleistung erreicht werden, auch nicht mit Speicher. Nimmt man die 70 GW aus dem Diagramm 1 als notwendige Dauerleistung an, da ist man immer auch der sichern Seite und rechnet nach, wieviel Dauerleistung 63 GW Nennleistung Wind/PV unter der Annahme, dass alle überschüssige Energie gepeichert wird, kommt man anhand der jährlichen Volllaststundenzahl Wind/PV auf etwa 9 GW Dauerleistung. Um 70 GW Dauerleistung zu realisieren, braucht man also etwa 500 GW Nennleistung Wind/PV. Es ist Unsinn, wie im Beitrag gemacht, die Speicherkapazität für 63 GW Nennleistung Wind/PV auszurechnen, um 63 GW Dauerleistung damit zu erreichen.
Ein andere Punkt ist die Bestimmung der benötigten Speicherkapazität. Es gibt hier mehrere Lösungsansätze.
1.)Entsprechend des prozentualen Anteils der Energieerzeugung Wind/PV, wird auch nur dieser prozentuale Anteil an Grund-, Mittel- und Spitzenlast ersetzt. Nach der entsprechenden Normierung des Grund- (ein konstanter Betrag), Mittel(zeitl. veränderlich)- und Spitzenlastverlaufes(zeitlich veränderlich) kann dann über den zeitlichen Erzeugungsverlauf Wind/PV Punkt für Punkt die benötigte Speicherkapazität berechnet werden.
Das Ergebnis wäre, die Substitution entsprechend des prozentualen Anteils Energieerzeugung Wind/PV von Grund-, Mittel- und Spitzenlastkraftwerken.
2.)Der zweite Lösungsansatz wäre die Energiebereitstellung entsprechend des prozentualen Anteils Wind/PV an der gesamten Energieerzeugung, unabhängig von den Lastbereichen. Das sieht fast wie 1.) aus, ist es aber nicht, da auch der Grundlastbereich nicht mehr als konstanter Betrag angesehen wird, sondern in Abhängigkeit von der Gesamtenergiemenge schwankt. Ergebnis wäre die Substitution von Grundlastkraftwerken entsprechend der minimalsten Leistung die durch Wind/PV und Speicher im Lastverlauf erzeugt wird.
3.) Der dritte Lösungsansatz geht davon aus, dass die Substitution von oben beginnt, Mit Wind/PV und Speicher wird nur Spitzenlastenergie bzw. die Energie, die einen bestimmten Leistungssockel überschreitet, erzeugt. Das kann prozentual, bezogen auf den Anteil Wind/PV an der gesamten Energieerzeugung oder absolut, alles über dem Sockel, betrachtet werden. Ergebnis wäre die Substitution von Kraftwerken, die bisher diese Energie erezugt haben.
#56 Burowski
#61 Wannemeier
Tatsächlich ist der Bierdeckel sehr einfach gestrickt. Es ist ja nur ein Bierdeckel, der eine Größenordnung verdeutlichen soll.
Die tatsächliche „DECKUNG“ von Strombedarf aus direkt erzeugtem EE-Strom habe ich vernachlässigt, da sie erstens sowieso gering ist, zweitens erhebliche Regelverluste auftreten dürften und drittens die Regelei mit den Gaskraftwerken außerhalb Ihres optimalen Wirkungsbereiches zu Mehrverbrauch führt. Somit dürfte viel einer bereits kleinen Größe aufgefressen sein.
Dazu haben wir in Schnitt 6-10% der Nennleistung an Bedarf, wodurch sich sowieso eine sehr hohe Speicherquote ergibt. Ich mag da 5% danebenliegen, aber dann sind es eben 5% Windräder weniger. Es geht darum grob richtig zu liegen, statt exakt daneben.
Die Fraunhofer Studie (http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-100-erneuerbare-energien-in-deutschland.pdf), in der ein solches System durchsimuliert wurde, bezieht auch Wärme ein (100% Wärmepumpen für 35% reduziertem Bedarf) aber auch Batteriespeicher, zusätzliche PSWs und vor allem einengroßen Zentralen Wärmespeicher.
Im großen und ganzen ist deren „kleinstes“ System recht nah an meinem Bierdeckel. Auch wenn sie nicht der Richtung entspricht, die hier vertreten wird (von mir auch) so ist es doch eine sehr interessante und gut gemachte Studie, und jedenfalls wert, studiert zu werden.
@#60 MEstermeier,
Ihr Szenario ist aber nur der Sommerbedarf. Im Winter liegt der Bedarf um gut 10 GW höher. Im Jahresdurchschnitt liegt der Leistungsbedarf ja schon bei knapp 70 GW!
@ #59: Holger Burowski,
Ich glaube, da liegt ein Verständnisprobleem vor:
Herr Barth speichert, um Brennstoff bei den Gaskraftwerken einzusparen. Er baut die Eenrgiewende so, wie sie jetzt begonnen wurde fertig. Aller Wind und Sonenstrom wird verbraucht, Den seltenen aber extremen Überschuss speichert er, und was fehlt (was bei Wind- und Sonennstrom die meiste Zeit der Fall ist), deckt er das zunächst über den Gas-Speicher und wenn die leer sind, produzieren die Gaskraftwerke über russisches Gas weiter. Das ist die Energiewende, die zur Zeit stattfindet – nur bisher eben ohne Speicher.
#59 Herr Burowski
„Bezogen auf welchen Lastverlauf der Energieverbraucher?“
Diese Frage dürfte den Grad der Bescheuertheit der EE-Anhänger dokumentieren.
Der tägliche Lastverlauf kann mit einer Dreifachwelle dargestellt werden. Der geringste Bedarf liegt in der Zeit zwischen etwa 2:00 und 6:00 Uhr morgens mit 40-45 GWh. Die Bedarfsspitzen mit etwa 70 GWh finden wir 7:00-9:00, 12:00-14:00 und 17:00-22:00.
In diesem Ablauf über 365 Tage/Jahr liefern Sonne und Wind zu bedarfsunabhängigen Zeiten in der Summe deutschlandweit in einer Bandbreite von 2-50%. Wir haben derzeit eine installierte Leistung für Sonne und Wind von etwa 63 GWh. Das wären also rund 80% des Bedarfes um die Mittagszeit. Leider habe ich in der EEX-Datenbank noch keinen einzigen Tag gefunden, an dem die Stromproduktion auch nur stundenweise über die 60% hinaus gingen. Dagegen findet man locker 200 Tage an denen die bedarfsgerecht Versorgung nur bei 2-10% liegt.
mfg
Markus Estermeier
#58: Jürgen Wanninger
„Im hoch angenommenen Verfügbarkeitsquotienten vom 20%.
Tatsächlich erreicht Wind onshore nur 16%, Sonne 9%. Mit den paar Promille Wind offshore kommt Herr Barth dann auf sehr vorteilhafte angenommende 20%. “
Bezogen auf welchen Lastverlauf der Energieverbraucher?
@#56 Hoger Burowski:
Im hoch angenommenen Verfügbarkeitsquotienten vom 20%.
Tatsächlich erreicht Wind onshore nur 16%, Sonne 9%. Mit den paar Promille Wind offshore kommt Herr Barth dann auf sehr vorteilhafte angenommende 20%.
@ #49 A. Barth:
Ihr Beitrag in #34 lässt einen begeisterten Wind- und Solarstrom-Fan vermuten, der ‚Bierdeckel‘ #49 ist dann aber kritisch bis ablehnend?
Dennoch scheinen mir Ihre Annahmen noch sehr optimistisch gedacht, Wind mit 1000€/kWh, die Realität liegt eher bei 1500-2000€, solar eher bei 1500€. Brennstoff für schlappe 100 GW Gaskraftwerke kommt auch noch hinzu. Die Speicherrechnung habe ich nicht weiter durchdacht, damit hat sich Herr Heinzow ja schon auseinandergesetzt.
Letztlich zeigt aber auch diese Plausibilitäts-Überlegung, dass wir mit DIESER Energiewende der Merkel-Trittin-Koalition in Regionen von tatsächlich über 1 Euro pro Kilowattstunde Strom nach heutiger Kaufkraft stoßen würden.
Was das bedeutet, sollte jedem Politiker klar sein. Auch, dass er/sie eigentlich nur dem eigenen Gewissen verpflichtet ist – keinem Fraktionszwang. Da hat ein gewisser Schröder 2003 das demokratische Verständnis in Deutschland neu definiert.
#53: T.Heinzow
„Machen ich also mal ne Bierdeckelrechnung à la Barth – nicht mach Merz :
Mit 400 GW Windmühlennennleistung (derzeit sind es ca. 36! bei angenommenen 1800 Vollaststunden/a (real waren es 2012 ca. 1500, aber wir rechnen ja nach Bierdeckel á la Barth) hätte man mit den 400 GW Nennleistung 82 GW effektive Nennleistung. Mit den Solarpanels bei ca. 800 Vollaststunden/a ca. 18. Macht zusammen nach Adam Riese 100 GW effektive Nennleistung und bei 8760 Stunden/a 880 TWh Strom.
Bei einer Gesamtstromnachfrage von 620 TWh dürfen also nur 260 TWh = 29% der erzeugten Energie verlustig gehen. Der chemisch-physikalische Prozeß von Strom zu stabilem (kohlen-)Wasserstoff und zurück darf also nur 29% kosten. Der Wirkungsgrad von Elektrolyse beträgt 80% und der in einem GuD-Kraftwerk oder einer Brennstoffzelle bestenfalls 60%. Macht nach Adam Riese einen Gesamtwirkungsgrad von bestenfalls 0,48 oder 48%. Das bedeutet, daß dementsprechend 260 durch 0,52 zu dividieren sind, also insgesamt maximal 500 TWh/a in die Stromspeicher eingespeist werden dürfen, damit am Ende der Bedarf von 620 TWh gedeckt werden kann. Bedeutet also, daß der Direktvertrieb eine Ratio von 380 zu 500 hätte, was bei den real gegebenen 1500 und 800 Vollaststunden völlig illusorisch ist. Aber Sie können es ja gerne mal anhand der realen Zwangseinspeisungen und der realen Verbräuche vorrechnen. “
Und wo haben Sie den Anteil berücksichtigt, bei dem Erzeugung und Bedarf zusammenfallen und demnach nicht gespeichert werden muss?
#49 T. Heinzow – Energiewende Bierdeckel
Ich glaube Sie missverstehen meine Absichten. Wären Sie offener, wären Sie wohl auch weniger unhöflich.
Es handelt sich um einen, für nicht technisch begabte, öko-verblendete Durchschnittsbürger, verständlichen Bierdeckel, bei dem einige Annahmen bewusst auf der nach öko-Anschauung positiven Seite falsch liegen, der trotzdem ein unmöglich teures, Landschaftsverschandelndes, unpraktikables System aufzeigt.
Diese eingebauten „Fehler“ sollen jeglicher Angriffslust den Wind aus den Segeln nehmen. Unsere Mitbürger haben sich nämlich mittlerweile darauf beschränkt, die kleinste Abweichung zu Geunsten des Mainstream bereits als Gegenbeweis anzusehen, und das Denken zugunsten der Mainstream-Besinnung einzustellen.
Fängt der Öko aber tatsächlich an zu rechnen, wie Sie es so schön zeigen, dann wird er immer ein Ergebnis finden, daß seine Überzeugung in Frage stellt: Teurer, schlechter und häßlicher.
Mein Bierdeckel ist sehr bewusst grob gehalten und unterdimensioniert, um genau das zu erzielen.
Der Bierdeckel ist eine Diskussionsstragegie, die nicht mit Konfrontation beginnt, sonder zur Zusammenarbeit einlädt.
„Lass uns mal was basteln“
Im Ergebnis steht dann hoffentlich die Einsicht, daß es nicht nur schwierig wird, sondern daß man das Ergebnis gar nicht haben will.
mfg
@Alexander Barth, #49: „In Summe ca 1,2 Billionen Euro alle 20 -25 Jahre an reinen Investitionskosten. Macht eine EEG Umlage von 1 Euro oder so.“
Oder so. 😉 Wenn Sie noch mal über Ihren Bierdeckel gehen, fällt Ihnen vielleicht auf, dass Sie sich bei dem Umlageverfahren um rund Faktor 10 vertan haben. Mal davon abgesehen, dass sich ein Großteil der Investitionskosten durch die Einnahmen aus dem Stromverkauf refinanziert.
Anmerkungen bzgl. der BierdeckelVorgehensweise sind hoffentlich erlaubt. Sie haben jetzt ein Versorgungssystem konzipiert, bei dem jede produzierte kWh zuerst in den verlustbehafteten Speicher abgelegt wird, um sie danach wieder umzuwandeln und dann erst zu verbrauchen. Selbiges macht auch T.Heinzow in #53. Warum Sie das so machen wollen und den Strom, der direkt vorliegt nicht sofort verbrauchen, nun, Sie werden bestimmt ihre Gründe haben. 😉
„Das ist mein Bierdeckel, mit dem ich hoffe unsere unbedarften Mitbürger etwas zu erschrecken, zum selbst denken anzuregen.“
Letzteres haben Sie bei mir erreicht, danke.
„Die haben ein paar optimistische Annahmen zu Batterieentwicklungen u.ä., ich hatte auf etwas konstruktive Kritik gehofft.“
Soweit ich die Studie noch kenne, hat man bezüglich Batterienentwicklungen überhaupt keine Annahmen getroffen, sondern als Speichermedium in zwei verschiedenen Szenarien einmal Wasserstoff und einmal Methan gewählt. Mit Sicherheit auch nicht die effizienteste Lösung, aber eine, mit der man zumindest bestimmte Grundgrößen wie beispielsweise die Gesamtspeicherkapazität berechnen kann. Das Ganze ist als Machbarkeitsstudie zu sehen, um rauszufinden, ob 100% EE prinzipiell machbar sind und welche Voraussetzungen vorhanden sein sollten. Man kann natürlich bemängeln, dass Kostenaspekte in der Studie fast völlig fehlen, richtig. Allerdings sind Machbarkeitsstudien als erste grobe Orientierung wichtig, wie man aus ganz normalen Entwicklungsprojekten weiss.
@ #49 A. Barth
Offensichtlich können die Wahrheit nicht ab … .
Machen ich also mal ne Bierdeckelrechnung à la Barth – nicht mach Merz :
Mit 400 GW Windmühlennennleistung (derzeit sind es ca. 36! bei angenommenen 1800 Vollaststunden/a (real waren es 2012 ca. 1500, aber wir rechnen ja nach Bierdeckel á la Barth) hätte man mit den 400 GW Nennleistung 82 GW effektive Nennleistung. Mit den Solarpanels bei ca. 800 Vollaststunden/a ca. 18. Macht zusammen nach Adam Riese 100 GW effektive Nennleistung und bei 8760 Stunden/a 880 TWh Strom.
Bei einer Gesamtstromnachfrage von 620 TWh dürfen also nur 260 TWh = 29% der erzeugten Energie verlustig gehen. Der chemisch-physikalische Prozeß von Strom zu stabilem (kohlen-)Wasserstoff und zurück darf also nur 29% kosten. Der Wirkungsgrad von Elektrolyse beträgt 80% und der in einem GuD-Kraftwerk oder einer Brennstoffzelle bestenfalls 60%. Macht nach Adam Riese einen Gesamtwirkungsgrad von bestenfalls 0,48 oder 48%. Das bedeutet, daß dementsprechend 260 durch 0,52 zu dividieren sind, also insgesamt maximal 500 TWh/a in die Stromspeicher eingespeist werden dürfen, damit am Ende der Bedarf von 620 TWh gedeckt werden kann. Bedeutet also, daß der Direktvertrieb eine Ratio von 380 zu 500 hätte, was bei den real gegebenen 1500 und 800 Vollaststunden völlig illusorisch ist. Aber Sie können es ja gerne mal anhand der realen Zwangseinspeisungen und der realen Verbräuche vorrechnen.
„Heinzow, waren Sie vielleicht voreilig?“
Nö, denn Sie beherrschen ja noch nicht einmal den simplen Dreisatz und dessen Anwendung auf zeitlich variable Problemstellungen.
„Die haben ein paar optimistische Annahmen zu Batterieentwicklungen u.ä., ich hatte auf etwas konstruktive Kritik gehofft.“
Ideologischen Schrott braucht man nicht „konstruktiv“ zu kritisieren (Schrott deshalb, weil die Texte noch nicht einmal den Ansprüchen an Seminarhausarbeiten genügen). Ihre Wortwahl weist übrigens eindeutig den Weg die ideologische Nische zu finden, aus der Sie kommen und in der Sie sich heimisch fühlen.
#20#50
kurzum
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen „Die Patin“ zu lesen, war bei uns in der BLB auf Monate vorgemerkt.
Alles in allem ist das was in diesem Lande gerade läuft einfach nicht mehr wirklich zu verstehen und leider hat jeder die ÖKO Philosoph irgendwie schon ein bischen Intravenös abbekommen so das ein normales Gespräch mit manchem Wahlvie unmöglich ist.
Allerdings erlebe ich auch oft das Gegenteil im Gespräch.
Und manch einer merket schnell das ich Ahnung habe.
3 Jahre EIKE das war eben nicht umsonst bei mir.
Danke !
Ich denke es besteht noch Hoffnung aber ob wir am Black Out wirklich vorbei zur Vernunft kommen wage ich zu bezweifeln.
Der Deutsche ÖKO Michel braucht es scheinbar.
#47: „Das ist aus den Zeilen in #37 heruaszulesen. Wenn Sie das aber wieder zurückziehen, bleibt es also doch bei durchshcnittlich 1 Windmühle / Quadratkilometer. Was 60% EE-Wind bedeuten, sollte sich jeder Bürger einmal vor Augen führen!“
Lieber Jürgen Wanninger, aus #37 ist herauszulesen, dass Deutschland eine Fläche von über 350.000 qkm hat. Gibt es da irgendwelche Einwände?
Gerade habe ich alle Diskussionsbreiträge gelesen. Aber eines fehlt mir: So viel Blödsinn, wie in Deutschland derzeit verzapft wird, kann doch einer klugen Frau (mit Dr. und Füsikerin) nicht verborgen bleiben???? Meine Meinung #20 mit Hinweis auf Rohbohm, Höhler, Torsten Mann (an anderer Stelle) hat niemand aufgegriffen — mich verwundert das. Ich meine ja nur, Meinungsfreiheit gibt es doch, laut GG garantiert???
Bierdeckel
@ T. Heinzow #35: Was soll diese Unhöflichkeit?
@ Wanninger #36: Gerne. Lasse ich Sie teilhaben. Ich poste sie zu jeden Energiewendeartikel in allen Zeitungen, um der Öffentlichkeit mal ein Bild des Zustandes „Nach der Wende“ zu geben.
Der einzige ausreichend Dimensionierte Speicher ist das Erdgasnetz. Daher werden wir Power to Gas einsetzen müssen. Selbst die Lächerlichen 4% Jahresstromverbrauch, den BUND und Co propagieren könnten wir nur in 2000 Gildisthals unterbringen. Adiabatische Druckluftspeicher sind eine lustige Nischenlösung, daß man sich bei einem einfachen Wärmetauscher mit Entwicklungsbedarf rausredet ist ja schon peinlich.
Bei einer durchschnittlichen Leistung von 50GW, einer Verfügbarkeit von 20% und Speicherverlusten von 65% brauchen wir 600 GW Nennleistung.
Das ist nur ein Bierdeckel, daher nehme ich einfach mal 20% Verfügbarkeit als Durchschnitt von Wind on, Wind off, PV und dem bischen Biogas.
Weil Wind besser ist als PV, und außerdem billiger, sagen wir 400GW Wind und 200GW PV.
Um die Leistungsspitzen auch in die Speicher zu bekommen braucht man viele P2G Anlagen, sagen wir mal für 300GW.
Dann 100% Deckung der Spitzenlast durch GuD Kraftwerke, also 110% x 90GW macht 100GW Gaskraftwerke.
Jetzt sind die Zutaten fertig.
400 GW Wind x 1000 €/kW macht 400 Milliarden
200 GW PV x 2000 €/kW macht 400 Milliarden
300 GW P2G x 1000 €/kW macht 300 Milliarden
100 GW GuD x 750 €/kW macht 75 Milliarden
In Summe ca 1,2 Billionen Euro alle 20 -25 Jahre an reinen Investitionskosten. Macht eine EEG Umlage von 1 Euro oder so.
Bei einem Schnitt von 2-3 MW pro WKA (nach Repowering) also ca 150.000 Windräder, oder 1 alle 2 qkm.
Bei 50MW Nennleistung 4000 Solarparks a la Waldpolenz.
Plus 1 kompletter Gaskraftwerkspark.
Das ist mein Bierdeckel, mit dem ich hoffe unsere unbedarften Mitbürger etwas zu erschrecken, zum selbst denken anzuregen.
Heinzow, waren Sie vielleicht voreilig?
Die Studie von Fraunhofer ist etwas optimistischer, basiert aber auf Zwangsmaßnahmen oder extremer Mangelökonomie mit starken Preissignalen, um das System auch genau so zu bauen. Jedenfalls keine Lösung.
Die haben ein paar optimistische Annahmen zu Batterieentwicklungen u.ä., ich hatte auf etwas konstruktive Kritik gehofft.
#46: Gerhard Bleckmann sagt:
‚… Ich verstehe die Welt nicht mehr!‘
Die kann man auch mit rationalem Verständnis nicht mehr verstehen. Es sind fast nur noch Dummköpfe aus Ideologie oder Machterhalt oder Profitgier am Werk. Wir sind heute viel näher an den Dreißiger Jahren, als man glauben mag. Da sind sie wieder am Werk, die glauben mit Desinformation die Allgemeinheit zu ihrer für besser erkannten Welt zwingen zu müssen.
Selbstverständlich werden sie scheitern, fragt sich nur wie groß der Schaden diesmal sein wird. Wie immer wird die Mittelschicht der Dumme sein und darf zum Schluss alles bezahlen – inklusive der Deppen, die sich für einen kurzen Profit die Dächer vollpflasterten.
@#44, S. Hader:
Das ist aus den Zeilen in #37 heruaszulesen. Wenn Sie das aber wieder zurückziehen, bleibt es also doch bei durchshcnittlich 1 Windmühle / Quadratkilometer. Was 60% EE-Wind bedeuten, sollte sich jeder Bürger einmal vor Augen führen!
P.S. Damit es auch Sie verstehen: Vielleicht werden es auch nur 1 Windmühle / 1,05 Quadratkilometer, die andern Leser hatten es schon vorher verstanden, wie krass 60% Windenergie würden.
#40 Klaus Metzger
Das einzige was unkontrollierte Wind- und Sonnenenergie bewirken, ist, dass unsere verlässliche konventionelle Stromversorgung nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann.
Aber das wollen doch die Systemveränderer, die schon 1968 den verhassten RWE den Krieg erklärten. Jetzt laufen auch Kraft-wärmekopplungs Anlagen, die immer von Grün hochgehalten wurden (mit Recht), nicht mehr rentabel. Alles nur planlose, ideologisierte Politik. Dazu braucht man jetzt nicht mehr eine grüne Partei, das schaffen inzwischen CDU und FDP. Ich verstehe die Welt nicht mehr!
Nr. 41 S. Hader
Sehr geehrter Herr Hader,
Ich gebe zu, dass ich mit meinen Kampuchea Kommentar etwas polemisch war. Aber ich habe immer noch das Gesicht von Axel Berg (SPD) vor Augen, einem der Autoren des EEG, wie er in einer Sendung des NDR (45 Min – Goldrausch auf dem Acker) das Ziel des EEG glasklar beschrieben hat:
Axel Berg wörtlich: „Den Kapitalismus mit den eigenen Mitteln schlagen“.
Dabei hat er sein allerbestes Honigkuchengesicht aufgesetzt, das über klammheimliche Freude weit hinaus ging. Kann er doch jeden Tag zusehen, wie der Trojaner EEG das kapitalistische System in Deutschland von innen heraus zersetzt. Wenn jemand behaupten würde, diese Leute haben eine zweite Agenda, ich würde es sofort glauben.
Lieber Jürgen Wanninger, Sätze wie „Die Sonne schickt keine Rechnung“ stammen nicht von mir und verwende diesen auch nicht. Es wäre daher nett, wenn Sie mir solche Sätze nicht unterschieben würden. Ich sehe weder in #42 noch in #43 ein sachliches Argument. Wer eines findet, darf es gerne farblich markieren.
„Fast jedem ausser Ihnen dürfte ausserdem klar sein, dass nicht jeder Quadratkilometer zum Aufstellen von Windmühlen genutzt werden kann.“
Wo habe ich das behauptet?
@ #41, S. Hader,
also ich halte Ihren Beitrag #37 für dümmlich und belanglos. Die Fläche Deutschlands ist allgemein bekannt. Fast jedem ausser Ihnen dürfte ausserdem klar sein, dass nicht jeder Quadratkilometer zum Aufstellen von Windmühlen genutzt werden kann. Vielleicht denken Sie einfach mal nach, bevor Sie Ihr permanente Fundamentalopposition mit Null-Argumenten zum Besten geben.
@ #40, Klaus Metzger,
sehr schön formuliert, volle Zustimmung. Der ‚Kommentar‘ des Herrn Hader geht natürlich voll am Problem vorbei. Herr Hader pflegt Ideologien (‚Die Sonne schickt keine Rechnung‘), wie Strom produkziert wird, entzieht sich seinem Verständnis.
#40: „Die Berechnungen zeigen deutlich, dass Wind- und Sonnenenergie, trotz mittlerweile 62 Gigawatt installierter Leistung (bei einem maximalen Spitzenlastverbrauch von rd. 80 GWh in Deutschland), NICHT EIN EINZIGES konventionelles Kraftwerk ersetzten können.“
Sehr geehrter Klaus Metzger, die Spitzenlast wird als Leistung angegeben. Vermutlich meinten Sie 80 GW und nicht 80 GWh.
„Da bei konventioneller Energieerzeugung rund 90% der Kosten produktionsunabhängige Fixkosten sind (dazu kommen noch die Regelverluste bei den variablen Kosten), ist klar, dass wirtschaftlich die Produktion von Wind- und Sonnenenergie völlig wertlos ist, solange ich den kompletten Kraftwerkspark als Backup vorhalten muss.“
Was meinen Sie genau mit produktionsunabhängig? Die Brennstoffe gehören sicher nicht zu den Fixkosten und machen bei den Gestehungskosten je nach Typ (Gas, Steinkohle, Braunkohle) ca. ein Sechstel bis zur Hälfte aus (die genauen Werte müsste ich auch nochmal nachschlagen). Ausnahme ist da die Atomkraft, da machen die Brennstoffkosten deutlich weniger aus. Entsprechend macht ein Energiekonzern sich natürlich Gedanken, inwieweit er bei Neuplanungen auf neue konv. Kraftwerke setzen will, wenn er auf zukünftige Brennstoffpreisentwicklungen schaut und mit Laufzeiten von mind. 30 Jahren rechnen muss.
„Am Schluss ist man pleite und/oder deindustrialisiert. Dann werden wir alle wieder zu (Öko-) Bauern und Selbstversorgern und tanzen Ringelreihen unterm bunten WKW, Kampuchea lässt grüßen.“
Na ein Glück, dass Sie keinen Alarmismus betreiben. 😉
@Jürgen Wanninger zu #39: Ja.
Die Berechnungen zeigen deutlich, dass Wind- und Sonnenenergie, trotz mittlerweile 62 Gigawatt installierter Leistung (bei einem maximalen Spitzenlastverbrauch von rd. 80 GWh in Deutschland), NICHT EIN EINZIGES konventionelles Kraftwerk ersetzten können. Das hat selbst mich, als alten Energiewendeskeptiker, überrascht. Da bei konventioneller Energieerzeugung rund 90% der Kosten produktionsunabhängige Fixkosten sind (dazu kommen noch die Regelverluste bei den variablen Kosten), ist klar, dass wirtschaftlich die Produktion von Wind- und Sonnenenergie völlig wertlos ist, solange ich den kompletten Kraftwerkspark als Backup vorhalten muss. Da jede bekannte Speichertechnologie noch um mindestens den Faktor 10 teurer ist, als konventionelle Kraftwerke, würden Speicher das ganze noch verschlimmern.
Das einzige was unkontrollierte Wind- und Sonnenenergie bewirken, ist, dass unsere verlässliche konventionelle Stromversorgung nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Da wir aber auf den kompletten konventionellen Kraftwerkspark als Backup angewiesen sind, werden in kürze auch noch dafür Subventionen fällig. So ist das immer mit Subventionen in komplexen Produktionsprozessen. Ich subventioniere A, dann wird B unwirtschaftlich, dann subventioniere ich B zusätzlich, jetzt wird C unwirtschaftlich und so weiter und so weiter. Deshalb halten übrigens RWE und Eon still. Die wissen ganz genau, dass sie Subventionen für die Backup-Kraftwerke bekommen, wenn der Blackout bevorsteht.
Am Schluss ist man pleite und/oder deindustrialisiert. Dann werden wir alle wieder zu (Öko-) Bauern und Selbstversorgern und tanzen Ringelreihen unterm bunten WKW, Kampuchea lässt grüßen.
Nr. 17, Heinz Eng:
Gäbe es in Deutschland genug Wählerstimmen für eine realistische Energiepolitik, fände sich auch eine Partei, die diese vertreten würde. Leider sind wir einsame Rufer in der Wüste, auch wenn uns das im Eike-Blog anders vorkommt. Den Gang durch die Institutionen haben andere gewonnen.
@ #37, S. Hader:
Ach, ich vergaß zu fragen, ob Sie glauben, in #37 einen sachlichen Beitrag geleistet zu haben?
@ #37, S. Hader:
Lesen sollten Sie auch können. Ich habe nicht bestritten, dass genügend Fläche für PV vorhanden wäre. Allerdings ist den wenigsten Menschen bekannt, welch gigantische Fläche 20% solar erzeugten Stroms benötigen. Da kann man sich dann auch die Kosten mal besser vorstellen. Oder wie dämlich die Aussagen von Greenpeace, BUND und Fraunhofer sind, diese Versorgung in wenigen Jahren erreichen zu können.
Vielleicht können auch Sie sich vorstellen, dass nicht jeder Quadratmeter für Windkraft genutzt werden kann. Denken Sie mal an die Bergregionen, Flughäfen und die Flächenstädte, Sie Ober-Schlauberger.
Und wie kommen Sie darauf mir zu unterstellen, nicht schon im Jahr 2000 gewusst zu haben, dass Zufalls-Strom ohne Backup oder Speicher nicht funktionieren kann?
Okay, dann mal nicht zu Bierdeckel- sondern A4-Rechnungen. 🙂
„Deutschland bräuchte über 200.000 Windräder (heute 24.000), also je eines je Quadratkilometer plus knapp 1200 Quadratkilometer Solarmodule. Wer soll das bezahlen? Wollen sie ein flächendeckend verpsargeltes Windrad-Land? Und wozu? Kohlekraftwerke leisten die gleiche Stromerzeugung für einen Bruchteil der Kosten und brauchen KEINE Speicher.“
Lieber Jürgen Wanninger, Deutschland ist über 350.000 qkm groß, und das schon seit 22 Jahren. 😉 1200 qkm entspricht ungefähr der Fläche, die momentan durch Dächer deutschlandweit abgedeckt werden. Zudem gebe es noch einiges Potential entlang von Schienenstrecken, die momentan wirtschaftlich nicht genutzt werden können.
Im übrigen, die Notwendigkeit von großkapazitären Speichern ist schon lange bekannt. Bloss weil Sie vorher nichts davon gehört haben, bedeutet das ja nicht, dass dieses Wissen nicht existiert hat.
@ #34 Alexander Barth:
Lasen Sie uns auch an Ihrem Bierdeckel teilhaben? Ich bin neugierig!
Lächerliche Gefälligkeitsstudien gibt es zuhauf vom Franhofer-Institut, schon seit über eine Jahrzehnt. Aber dieses ‚renomierte‘ Institut hat auch erst ejtzt, nach über 10 jahren erkannt, dass man Speicher braucht?? Na das ist ein ’seriöses‘ Institut!
Auch ich habe meine Rechnungen angestellt, ein Bierdeckel reichte aber nicht aus, eine vollgeschriebene A4-Seite ist es schon und da bleiben es noch immer sehr vereinfachte Betrachtungen. Die REalität würde komplexer und noch teurer.
Mein Ergebnis ist aber schon so, dass die Kosten dieser deutschen Energiewende so immens hoch werden (weit über Altmeiers schöngerechneter Billion), und dabei ist die teurste Position, die unverzichtbaren Speicher noch nicht gerechnet, ohne die 80% Wind- und Solarstrom überhaupt keinen Sinn machen.
Deutschland bräuchte über 200.000 Windräder (heute 24.000), also je eines je Quadratkilometer plus knapp 1200 Quadratkilometer Solarmodule. Wer soll das bezahlen? Wollen sie ein flächendeckend verpsargeltes Windrad-Land? Und wozu? Kohlekraftwerke leisten die gleiche Stromerzeugung für einen Bruchteil der Kosten und brauchen KEINE Speicher.
In Deutschland ist Stromerzeugung zum ideologischen Selbstzweck geworden. Aber was sagt denn nun Ihr Bierdeckel?
@ #34 A. BArth
„Die Studie:
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien%5B..] jemand dazu einen Kommentar?“
Klar doch, denn den Link gibt es nicht, ebenso wie Ihre Bierdeckelrechnung.
Ansonsten bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie schwachsinnige Geschichten, wie die vom Osterhasen, Weihnachtsmann oder „Gottes Stellvertreter“ glauben. Aber was solls, Es ist Ihr gutes Recht in Kneipen auf nem Bierdeckel Rechnungen anzustellen, spätestens dann, wenn der Wirt die Wirtin zehn Striche drauf gemacht, ist Ihre Rechnung hinfällig …
Ich habe da eine Bierdeckelrechnung zum Investitionsbedarf für 100 % EE Strom.
Jetzt habe ich eine Studie von Fraunhofer gelesen, die Systeme mit 100% EE für Wärme und Strom aufstellt. Man kann sich über Details streiten, aber insgesamt sieht es ganz plausibel aus, deckt sich zumindest recht gut mit meinem Bierdeckel.
Die Studie:
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-100-erneuerbare-energien-in-deutschland.pdf
Hat jemand dazu einen Kommentar?
mir unerklärlich, warum kommentare in die olle geschichtskiste langen. was hier in D..eppendorf geschieht ist einsamste spitze von doofheit und machtbesessenheit. dabei sollen all diese typen von tritthin bis latif/lasziv usw bereits ihre domizile weit weg vom platz ihrer dreckereien haben. ein wunder, eine glückseligkeit, dass man noch immer oder gar zunehmend stimmen von realisten hört, aber w a s kännen sie gegen presse ubd all die spinner.
Ein kleinen Verbesserungsvorschlag hätte ich noch: Da die Verbrauchslastdaten vorliegen, wäre es meiner Ansicht nach noch eine schöne Bereicherung, Beispielsweise als Diagramm 6a, hier auch die Tagesbedarfskurve elektrischer Leistung vom 15. bis 18.2.13 fein aufgelöst darzustellen – eventuell ergänzt um den winzigen ‚Bodensatz‘ des Wind- und Solarertrags der drei Tage aus Diagramm 6.
So würde deutlich, wie wenig bedarfsgerecht Solarastrom an den ‚idealen‘ Sonnentagen erzeugt wird.
Frage an Herrn Limburg:
Darf man den den Artikel von Herrn Linnenfels per E-Mail an Bekannte zur Information schicken?
MfG
F.Z.
@ J. Wanninger # 29
„Genau das tue ich in #26, Jahresertrag pro MW Windrad ergibt sich aus der Gesamtstatistik.“
Zur Bestimmung des Speicherbedarfs sind die jahreszeitliche Produktionsverteilung (Produktionsfunktion ist in 3. Potenz von der Windgeschwindigkeit abhängig) und die Nachfrage (Nachfragefunktion ist nicht identisch mit Produktionsfunktion) entscheidend.
Mein Hinweis auf die im Zeitablauf steigenden Vollaststunden und dem daraus resultierenden Korrekturbedarf bei Verwendung von Zeitreihen, gilt nur der Berücksichtigung des Fehlers, der durch die Windscherung bzw. der nichtlinearen Zunahme der Windgeschwindigkeit mit der Höhe und dem Gigantismus (bringt höhere Einnahmen für den Windmühlenerbauer, geringere Einnahmen für die Betreiber und höhere Ausgaben für den Bürger) des Windmühlenwahns bedingt ist.
@ #27, T. Heinzow:
Genau das tue ich in #26, Jahresertrag pro MW Windrad ergibt sich aus der Gesamtstatistik. Ob Sie es Vollaststunden oder Jahreertrag nennen, ist gleich. Aber sie haben insofern Recht, dass der Aufbau weiterer Windparks onshore nur an weniger geeigneten Stellen erfolgen kann, da die besten Windlagen ja schon besetzt sind. Damit steigt die benötigte Windleistung weiter.
@ J. Wanninger #23
Schilda ist überall, denn was in Indiana verhindert wurde, hat die Kultusministerkonferenz durchgesetzt: Die Schlechtschreibreform. Und der Bundestag hat das EEG beschlossen, damit die Strompreise sinken.
Genauso wie Wassersparen zur Kostensenkung führt, weil die dadurch bedingte Verschlammung der Abwasserkanäle und deren Beseitigung ja gratis ist.
@ J. Wanninger #26
„Der Speicher dazu muss so dimensioniert werden, …“
Besorgen Sie sich von den Webseiten der Netzbetreiber die entsprechenden Zahlen über die tägliche Stromnachfrage und die Produktion der Windmühlen über möglichst viele Jahre. Sie müssen die Stromproduktion der Windmühlen dann noch an den Zubau anpassen, was man üblicherweise über die Vollaststunden macht. Beinhaltet allerdings noch Fehler, da durch die Zunahme der Bauhöhen der Windmühlen sich auch die Vollaststundenzahl aufgrund der Windscherung ändert. Zudem werden Windmühlen inzwischen auch in Schwachwindgebieten (Bayern, NRW, BW …) errichtet, weil der Bürger das ja subventioniert.
Das, was es auszugleichen gilt, ist die Jahreszeitliche Schwankung der Windmühlenstromproduktion und nicht die Flaute von 14 Tagen und mehr. Die Stromproduktion einer Windmühle steigt und sinkt mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit. Dementsprechend muß im Winter (mit höheren Windgeschwindigkeiten als im Sommer) der Speicher gefüllt werden, damit die Unterproduktion im Sommer ausgeglichen werden kann.
Nehmen Sie die täglichen Daten und simulieren Sie mit Hilfe einer Tabellenkalkulation ein paar Jährchen. Der Speicher darf übrigens nie leer sein.
@ #25 Willi Stock:
Bei Wind ist das ist relativ einfach. Sie nehmen den gesamten Jahresertrag Windstrom pro MW Windrad und rechnen hoch, wievielfach Sie diesen erweitern müssen, um 60% des deutschen Strombedarfs, rund 360 TWh zu erreichen. Das nehmen wir mal die Wirkungsgradverluste im Speicher, angenommene 20%, gibt also rund 420 GW benötigte Windmühlenleistung. Rund 12mal soviel wie heute installiert. Der Speicher dazu muss so dimensioniert werden, dass mindestens 10 besser 14 Tage Flaute bei 1 TWh Windmühlenstrom-Tagesbedarf überbrückt werden können, mal die Wirkungsgradverluste, also rund 18 TWh Speicher bei 60% Windstromanteil. Das sind 1800 Speicherseen wie der Schluchsee oder etwas vergleichbar tolles Neues.
Interessant wird es aber beim Solarstrom. Der fällt nicht nur mal bei 2 Wochen Dauerregen total aus, sondern ausserdem von November bis Februar so gut wie komplett. Bei 20%igem Solarstromanteil (120 TWh) sind das rund 150GW Photovoltaik netto bzw. 180 GW wegen der Verluste im Speicher. Gigantisch aber wird der Speicher selbst: Für 14 Tage Landregen würden ja 6 TWh reichen, aber man muss ja noch rund 40 TWh Strom vom Sommer/Herbst bis in den Winter schleppen. 20% Windstromanteil brauchen also unvorstellbare 40 TWh mal Wirkungsgradverlust = 48 TWh Speicher. Das sind 4800 Speicherseen wie das Schluchseekraftwerk, vorausgesetzt, der Wunderspeicher hat über 4 Monate keine weiteren Verluste!
Kann es sein, dass alles was in Deutschland grüne Energiepolitik nach dem Muster Grüne, BUND, Greenpeace verfolgt, irgendwie völlig verblödet ist? Ich denke nein, da gibt es wohl größere politische Ziele, die da verfolgt werden. Schlimm nur, dass der Bildungsbürger solchen Unfug glaubt und nicht eine einfache Rechnung wie oben selbst einmal anstellt. Jeder mit Abitur sollte dazu in der Lage sein!
Ein Aspekt fehlt eigentlich noch in der Dimensionierung der benötigten installierten Leistung der EE: Selbst wenn Speicher genug vorhanden wären, um die 6 Tage Winstille im Winter zu überbrücken, müssten ja diese Speicher wieder aufgeladen werden, für die nächte Phase der Windstille wieder Kapazität zur Verfügung zu stellen. Damit müsste die vorhandene EE-Leistung z.B. verdoppelt werden, um in den nächsten 6 Tagen (+50% für 12 Tage Ladezeit…) die Speicher wieder zu laden. Das ist bisher noch nicht berücksichtigt worden, wie teuer darf es werden?
Die Wirkungsgradfrage (Windgas…) ist dabei nicht berücksichtigt.
Tatsächlich, im Winter scheint die Sonne nicht so stark. Aber wer konnte das schon voraussehen.
😉
Darüber schweigt sich das Grüne Parteiprogramm aus, obwohl hier ein klarer Fahrplan beschlossen wurde. Technische laien eben.
Das erinnert an Indiana 1896! Wer’s nicht weiss: Dort gab es durch Politiker allen Ernstes den Ansatz, die Zahl Pi zur besseren ‚Handlichkeit‘ per Gesetz auf 3,0 festlegen zu wollen. Ein Mathematik-professor konnte das Unterfangen unter größten Anstrengungen verhindern. Vermutlich waren die Politiker die Urgroßeltern von Tritt-ihn, Roth, Künast und Özdemir.
Eine ganz ausgezeichnete Darstellung der Versorgungssicherheit durch Wind- und Solarenergie in Deutschland. Ich gratuliere ganz herzlich. Ist eigentlich die Frage geklärt, wie Regelenergie bereitgestellt wird, wenn keine konventionellen Kraftwerke mehr zur Verfügung stehen?
Das Energie-Luieschen von Berlin (BEB) schreit
„Unsere Botschaft ist daher klar: Energiebürger, lasst Euch dies nicht gefallen, kämpft für Eure Energiewende!“
so Luise Neumann-Cosel von der Energiegenossenschaft BürgerEnergie Berlin.
Jetzt wollen die links-grünen Vollpfosten, dass Energiebürger“ sogar ihre kärglichen Ersparnisse für ihren moralisch verqueren Energiewahn opfern.
Mir graut jetzt schon vor der Wut des geschädigten und getäuschten Öko-Mobs. So viel Blödsinn in Bürgerköpfen müsste verboten sein. Soll Deutschland wirklich vor die Hunde gehen.
Hallo, Onkel Heinz, Dach uk,
so ist es, wie Sie sagen: die Lobbyistengetriebene Bundesregierung steuert unsere Nation in den unvermeidlichen Blackout
Und ich komme inzwischen zu der Meinung, da steckt Absicht dahinter. Kennen Sie Hinrich Rohbohm „System Merkel“ und „DiePatin“ von Frau Höhler? Sehr nützlich zu lesen.
MfG
Ein hervorragender Artikel und tolle Fleissarbeit, die Daten der Strombörse derart sorgfältig zusammenzutragen. Klarer kann man die Unsinnigkeit der deutschen Energiewende zu 80% Wind- und Soalrstrom kaum darstellen! Danke!
@ #3, Hans Meier:
Da andere EE releativ wenig Erweiterungsmöglichkeiten haben, soll ‚unsere‘ Energiewende zu 80% zufälligen Wind- und Soalrstrom führen. Ihr Einwand ist somit eigentlich gegenstandslos. Dass Wasserkraft und Biomasse (zwar etwas teuer) funktionstüchtige Stromerzeuger sind, bezweifelt ja niemand, der weitere Ausbau ist für Deutschland aber kaum möglich.
@ #5,#6 W. Millauer:
Ich denke in einer ruhigen Runde ohne Publikum käme ein Energiewirtschaftler auch auf Speicher zu sprechen. In den Polit-Talk-Kasperle-Theatern gehts doch nur um oberflächliche Applaus-Hascherei bzw. eine Bühne für irgendwelche naiv-romantische Ökoaktivisten-Chaoten oder solche politisch gewollten Gestalten wie Frau Kempfert.
Gut dass Sie Müll ansprechen. Wenn wir in Deutschland mal die gesamtenergievernichtende dämliche Johurt-Becher-Sammelei einstellen, und den Müll noch konsequenter verbrennen, könnte man eine Menge Primärenergie einsparen und von einem Teil dann viel effektiver wieder Joghurtbecher machen. Allerdings würden da wieder ’ne Menge geringqualifizierter Jobs wegfallen. Das will man wohl verhindern und schiebt wieder ein (Schein-)Ökoargument vor.
@#15: Gerhard Straten & #16 M. Hofmann:
Die Energieversorger haben sich wohl lange gedacht, ein solcher Blödsinn kann sich nicht durchsetzen. Wenn aber Juristen und Humanisten und andere technisch Unbedarfte, die im Parlament dominieren, sich zu Wasserträgern für die Solar- und Wind-Lobby machen und derart pervers hohe Subventionen wie das EEG beschließen, passt man sich der gegebenen Situation eben an. Weltverbesserer gibt es genug. Krass übrigens der Wandel bei der EnBW. Da kommt quartalsweise ein Blättchen, das inzwischen auch Parteizeitung der Grünen sein könnte. Dank Mappus können sie da ja jetzt im Aufsichtsrat nach Herzenslust rumtoben. (In dem Zusammenhang verstehe ich bis heute nicht, warum die Grünen in BW dem ehemaligen MP Mappus nicht jeden Tag die Füße küssen.) Jedenfalls war dieses grünverdummende EnBW-Pamphlet der Grund, dass ich mich nach monatelang geplantem Wechsel endlich aufgerafft habe und den Versorger wechselte. Mein Strom ist jetzt zwar nicht günstiger, aber ich beziehe ihn nicht mehr von einem Unternehmen mit Grünen Ideologen im Aufsichtsrat. Leider kann man nicht Strom von der EDF beziehen, denn 12 ct/kWh wär‘ schon ein Argument. Bewusstsein über den Preis zu schaffen, haben die Energieversorger völlig verpennt.
Eines muss man den grünen Rattenfängern lassen: Sie haben es in der Tat geschafft, den Deutschen Michel so zu verängstigen, dass er lieber ins Mittelalter zurück fällt als sich von dem CO2-Schwachsinn und dem Abschalten der Kernkraftwerke zu verabschieden. Immer und immer wieder sind es die Deutschen, die solchen Rattenfängern erliegen – und sich gleichzeitig für die Elite der Welt halten. China wird den Takt vorgeben, und die Zipfelmütze wird es erst merken, wenn wir in der „Grünen Fahrradrepublik ohne internationale Bedeutung – GFOB“ angekommen sind.
Armes, irres Deutschland.
Die Deutschen müssen sich wehren und dieses rot/gelb/grün/schwarze Pack abwatschen. Die „Alternative für Deutschland“ bietet dazu eine gute Gelegenheit.
Probleme der Energiewirtschaft!?
1.) Dank AGW-Gebrüll wurde die Energiewirtschaft als Staatsfeind Nr. 1 gekürt und seit dem vehement von Umweltbesoffenen samt grünverseuchten Medien bekämpft wie der Teufel. Anfänglicher Widerstand einiger Leute wie Herr Großmann von der RWE wurde als Lobbyistengewäsch der bösen fossilatomaren Energiemafia abgetan und niedergebrüllt.
2.) Wir haben keine Investitionssicherheit mehr (höchstens wir stellen selber den Öko-Müll in die Landschaft)….die Energiepolitik in den letzten Jahren war eine Katastrophe.
Zusätzlich sorgten dann BUND, Greenpeace, WWF….und wie se alle heißen, dafür…..das schon genehmigte Investitionen in Kohle/Gaskraftwerke per Klage (Datteln 4) in den Orkus gekippt werden, eine entsprechende Anzahl an fehlgeleiteten Wutbürgern kriegt man ja schnell zusammen.
3.) Energiewende und Liberalisierung der Energiemärkte beißen sich in zunehmenden Maße. Die Netzbetreiber sollen Netze bauen um die Wende voranzutreiben, werden aber gleichzeitig gezwungen, per Anreizregulierung die Kosten zu senken….nebenbei müssen wir einen ausufernden Bürokratieaufwand betreiben, um uns unsere Netzkosten von der Bundesnetzagentur genehmigen zu lassen (wat dann noch mehr Kosten verursacht).
4.) Einflüsse der Gesellschafter der im kommunalen Besitz befindlichen Stadtwerke und Geschäftsführer, die teilweise jedes Jahr neu bestätigt werden müssen.
Investitionsentscheidungen trifft man als Energieversorger für die nächsten 15-35 Jahre, wenn dann aber nur auf kurzfristige Gewinne gesetzt wird oder die Regionalpolitiker wieder mal grün glänzen wollen, muss man sich über so manch Entscheidung auch nicht mehr wundern.
Dat wärs erstmal im Groben……
Ach nochwas…..Biomasse und Wasserkraft sollen im zunehmenden Masse den Wind/Sonnen-Ausgleichshansel spielen, was dazu führen wird, das deren Jahresbetriebsstunden stark einbrechen werden und diese Anlagen zunehmend unwirtschaftlich werden. Wenn diese Anlagen politisch gewollt weiterlaufen sollen……werden wir auch das zusätzlich mitbezahlen als Stromkunden, wie die schon jetzt ausufernden EE-Kosten.
Die Energiewende ist ein physikalisch/wirtschaftliches Debakel, das man hätte spätestens 2008 (wie ich es tat) erkennen müssen, die Lobbyistengetriebene Bundesregierung steuert unsere Nation in den unvermeidlichen Blackout…..und wage sich anschließend niemand, das der Energiewirtschaft in die Schuhe schieben zu wollen, dann flipp ick mal so richtig aus.
H.E.
@ W. Millauer #12
Das frage ich mich schon lange….Welche Rolle spielen überhaupt die Energieversorger?!
Momentan schaut es ja so aus, dass sich EON,RWE,ENBW von ihren deutschen und ausländischen Anteilen trennt, damit etwas Bargeld für das Zwangsabschalten der Kernkraftwerke und dem Geldverschwenden in den Erneurbaren Energien, Rechnung zu tragen.
Desweitern flüchten diese Energiekonzerne mit ihren sehr gut bezahlten Arbeitsplätzen, nicht nur aus Deutschland, sondern verlagern zusehends ihre Aktivitäten ausßerhalb der EU.
Die wollen global mit dem Dampfmaschinenkraftwerken (Kohle,Gas und evtl. auch mal wieder Uran) wachsen. Die Türkei ist momentan ein schnell und groß wachsender Energiemarkt. Auch Brssilien,Indien,Russland,China gehören dazu.
Die mittelalterliche Stromversorgungszukunft der EU mit Windmühlen und Solarmodulen bzw. Pflanzenvergaser ist für diese Konzerne (EON,RWE) nicht mehr von interesse. Die Energiemusik spielt schon längst außerhalb von der ökosozialistischen EU. Selbst Afrika wird durch China momentan so gestützt, dass der schwarze Kontinent bald seine ersten großen Energieerzeuger/Versorger hervorbringt. In der EU baut man die Kohle,Gas und Kernkraftwerke ab und setzt wieder auf das mittelalter und die Deindustrieallisierung. In Afrika wird zusehends ein Kraftwerk nach dem andern entstehen. Dank dem tüchtigen Geschäftssinn der Chinesen. Aber auch andere werden zusehends der rohstoffreichen und absatzstarken afrikanischen Kontinent für ihr Wirtschaften entdecken.
Gebt Afrika ein vernünftige Energie- und Straßeninfrastruktur. Bringt die Menschen in Lohn und Brot und schon habt ihr einen neuen riesigen Absatzmarkt. Europa hat dies Jahrhunderte lang verschlafen! Diesen riesigen Absatzmarkt, direkt von der eigenen Hautür, aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Jetzt übernehmen dies immer mehr die Chinesen.
Die europäisch-deutsche Energieindustrie ist nur noch auf die Zwangssubventionszahlungen der Erneuerbaren Energien aus. Wir deutsche Bürger dürfen diesen Untergang unserer Energieinfrastruktur und damit den Untergang unseres Wohlstands mit der EEG-Zwangsabgabe mit betreiben. Mit dem EEG haben wir deutsche Bürger unseren Untergang selbst gewählt!
@W.Millauer #12
„So ist mir überhaupt schleierhaft welche Rolle die Energieversorger in diesem erbärmlichen Spiel eingenommen haben. Meinen die wirklich, dass das alles so funktioniert oder hoffen die noch auf ein Wunder oder was sonst?“
Dass das nicht funktionieren kann, wissen die ganz bestimmt. Sie werden wohl eher darauf setzen, dass sie daran verdienen können und später noch mehr um den Schaden zu reparieren. Der kurze Ausbruch des EWE-Menschen bei Illner, dass man die Physik nicht aushebeln sollte, bleibt da wohl eher eine Randnotiz. Zudem die Erfahrung von Klaus Mager #11 wohl bittere Realität ist.
Admin,
zur Sicherheit im Blog, um nicht von Aktivisten gecovert zu werden, oder nicht wieder mit Hackerangriffen erneut belästigt zu werden, halte ich es für sehr sinnvoll die Email-Adresse der Autoren und Kommentierenden so zu verknüpfen, damit ein sicherer Zugang gewährleistet ist.
Anscheinend ist den inhaltlichen Gegnern von BUND und NABU (wahrscheinlich ruhrbarone Akteutere), denen jede logische Argumentation unmöglich aber störend ist, sodass sie sich auf bescheurte Spielchen verlegen, ein Zutritt unter falscher Anmeldung genommen wird.
Mit freundlichen Grüßen.
Zur Biomasse sollte man sich die Zahlen anschauen:
Der Mensch braucht Nahrungsmittel zum Leben, und das sind bei uns in einem Jahr ca. 1000 kWh in der Form von Nahrungsmitteln, wenn man zur Vergleichbarkeit einmal diese Einheit wählt, und nicht etwa die üblichen Kalorien.
Ein Mensch in Deutschland braucht für seinen Wohlstand etwa 50 000 kWh Primärenergie im Jahr.
Es ist nun tatsächlich ein Witz, von den 1000 kWh der Ernährung etwas abzweigen zu wollen, um dadurch bei den 50 000 kWh des Primärenergieverbrauchs Entlastung schaffen zu wollen
Der nächste Unsinn ist die Begründung zur Benutzung von Biomasse als Energielieferant mit der Verringerung der Abhängigkeit von Einfuhren bei Primärenergie. Um bei Primärenergie 500 kWh – also 1% – Entlastung in der Abhängigkeit von Einfuhren zu schaffen, müßte man bei der Ernährung 50% zusätzliche Abhängigkeit in Kauf nehmen.
(Nur bei Herrn Minister Altmaier wäre es tatsächlich angebracht, von seinen tatsächlich im Jahr zugeführten etwa 2000 kWh in der Form von Nahrung etwas abzuzweigen. Es heißt ja, daß er an seinem Problem arbeitet, ich wünsche ihm Erfolg seine 140 kg zu reduzieren.)
Bei der Energiewende sind die Kaputtmacher am werkeln, nach dem uralten Motto: „Macht kaputt…“
mfg
#10
Ja, Sie haben fast recht, der war zwar nicht von EON sondern von EWE, einem Regionalversorger in Schleswig H. aber ist ja nicht so wichtig, woher er war. Richtig ist, Illner hat ihn zunächst abgewürgt, er bekam aber gleich darauf das Wort und da hätte ich mir schon erwartet, dass er der jungen Dame sagt, was Sache ist. Von wegen der pöhse Schmutzstrom „verstopft“ die Leitungen. Mir schnürt´s die Kehle zu bei solchen Sätzen. Aber da kam nicht viel und man musste deutlich das Gefühl haben, er zieht den Kopf ein. So ist mir überhaupt schleierhaft welche Rolle die Energieversorger in diesem erbärmlichen Spiel eingenommen haben. Meinen die wirklich, dass das alles so funktioniert oder hoffen die noch auf ein Wunder oder was sonst?
#7 immer wenn man mit den obigen Argumenten überzeugt, kommt das Totschlagargument aus der Kiste, ob ich denn „Atomstrom“ wolle (ja), und die versteckten Anlauf-und FuE-Kosten(70er!) und „absaufende Asse“, „Endlagerproblem“,etc… und da will aber dann keinér Argumente hören, ist hja abgehalt, bin wohl von vorgestern…schlimm.
#5 ja sie haben fast recht mit der Illner Sendung, man konnte staunend den größten Unsinn anhören, dazu den süsssäuerlich ich-weiss-es besser-lächelnden Trittin noch ertragen, schweres Brot…Aber der Eon_mensch wurde abgewürgt und abgedrängt von Illner, als er grade explodieren wollte,weil die überüberzeugte junge dame des bürgerwindparks allen ernstes noch einen draufsetzte mit dem vorwurf, dass die Konzerne schuld seien, dass alten „fossilen“ KW immer noch nicht entsprechend den Erfordernissen Wind/Solar regelbar seien… also Hallo? gehts noch? damit sieht man mal, welch verbohrte Ideologie(gerade bei jungen leuten nach vielen Jahren gehirnwäsche) rumgeistert…gruselige Zukunft voraus!
Danke für den tollen Beitrag! Ich habe mir schon erlaubt, diesen an die baden-württembergische Ministerriege und auch an diverse andere Institutionen zu schicken! Ich bin auf die Kommentare gespannt!
Zu diesem Gedankenexperiment passt vielleicht noch meine Auswertung der in Baden-Württemberg eingespeisten Windenergie: Die Windräder waren 2012 im Jahresmittel gerade einmal zu 5% ausgelastet; zu 40% des Jahres lieferten sie weniger als 10 MW – und mehr als 300 MW gab es an wahnsinnigen 4 Stunden in 2012! Das nenne ich mal Ausbeute!
Man übersieht in diesem Beitrag, dass man nach dem Energieszenario 2010 den Energieverbrauch bis 2050 um 50% reduzieren will, und dann noch 80% des verbleibenden Bedarfs aus ‚Biomasse‘ erzeugen will. Warum man überhaupt noch WKAs und PVAs braucht weiß ich daher nicht. Es reichen Maisfelder, welche die doppelte der gegenwärtig genutzten Ackerfläche mit Gülle verseuchen, um Deutschland auf das Niveau der 60er Jahre zu transformieren. Und das ist erst der Anfang. Ziel ist eine mittelalterliche Subsistenzgesellschaft, wo sich jeder sein Feuerholz selbst im Wald sammelt (oder ‚organisiert‘).
Sehr geehrter Herr Linnenfelser,
Das ist ein ganz hervorragender Beitrag, der die Verhaeltnisse wunderbar widerspiegelt.
Ich denke, dass viele Physiker seit den 80er Jahren grosse Schwierigkeiten haben eine adaequate Arbeit zu finden. Viele schlagen sich als IT-Consultants durch.
Ich selbst habe dabei Glueck gehabt, einige Jahre Afrika, dann Kanada, und auch IT-Consultant in Deutschland, jetzt wieder Kanada.
Es gibt viele, von den Gruenen besetzte, umweltrelevante Politikfelder, welche wichtig sind, aber von vielen Gruenen nur als Vehikel ganz anderer Politikziele missbraucht werden.
Besonders als Physiker haetten wir in der Lage sein koennen, grosse Werte zu schoepfen. Ein Vorhaben nach dem anderen wurde von Gruen abgewuergt.
Es wird Zeit, dass wir uns mehr einmischen. Ueberlasst das politische Feld nicht denen mit abstruser politischer Agenda! Kommentiert wenigstens auch in den Medien, wenn immer sich eine Moeglichkeit bietet. Dabei ist es ratsam, immer so zu schreiben, dass man guten Gewissens seinen vollen richtigen Namen hinzufuegen mag.
@#3: Immer wenn es eng wird mit PV und Wind werden ´die „anderen“ noch aus dem Zylinder gezaubert. Da sollte man aber dann schon genau hinschauen. Da gibt es nämlich im wesentlichen nur noch Wasser und Biogas, vielleicht auch noch Müll. Die beiden stellen zusammen einen Beitrag von z. Zt. ca 10 bis 15 %. Alle haben hohen Wert, weil sie sogar fast grundlastfähig sind, das Problem ist nur, sie sind kaum noch steigerungsfähig / ausbaubar. Bei der Wasserkraft ist in D schon fast alles ausgebaut, was sich lohnt (übrigens schon lange vor der grünen Revolution und vielfach auch gegen den Widerstand der Umweltschützer) und Biogas ist limitiert durch den damit verbundenen Eingriff in die Nahrungsmittelproduktion. Ich sag mal, da haben wir vermutlich schon zu viel getan. So muss man die „anderen“ einfach als einen konstanten Sockel von 10 bis 15 % sehen, mit dem allein kein Staat zu machen ist.
#4:
Ja, Sie haben recht, noch sind wir aber in der Phase, in der die Feldherrn an den Endsieg glauben und damals war es auch so, Zweifler wurden an die Wand gestellt.
„Die massive Unterdeckung (rote Flächen) über lange Zeiträume ist offensichtlich, obwohl die Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen mit 62.000 MW Nennleistung und einer Erzeugung von 73,7 Milliarden kWh einem Stromverbrauch in Baden-Württemberg von 80 Milliarden kWh mit einer mittleren Einspeiseleistung von ca. 9.000 MW in 2012 gegenüber steht.“
Das ist so sicher richtig. Hier fehlt nur noch der Hinweis, dass dies wegen der fehlenden PV-Leistung das typische Winterbild ist. Interessant wäre noch gewesen das gleiche Bild für die Sommermonate zu zeigen. Hier müsste zumindest an Sonnentagen sich in den Mittagstunden ein gewaltiger Leistungsüberschuss zeigen, den das Netz in BW nie und nimmer aufnehmen kann. An windarmen Tagen ergäben sich dann dafür in den Abendstunden wieder große braune Flächen, weil eben — oh Wunder — Nachts keine Sonne scheint. Über ein ganzes Jahr gesehen müssen natürlich die Summe der braunen und die der hellgrünen Flächen gleich sein, so die gesamte erzeugte Jahresarbeit dem Jahresverbrauch entspricht (was in diesem Beispiel für BW ja so vorausgesetzt wurde).
Die Konsequenz daraus ist mal wieder, ohne Speicher oder Backup-Kraftwerke geht das alles gar nicht. Wählt man den Weg über Speicher, so lässt sich aus der Darstellung noch eine weitere Erkenntnis gewinnen. So man nämlich die gesamte Überschussleistung einspeichern will bzw. muss, um nichts zu verlieren, erfordert dies eine installierte Speicher l a d e leistung (z. B. Pumpleistung), die beim 2 bis 3 fachen der Netzleistung liegt. (Differenz aus 32 GW PV + 30 GW Wind [natürlich reduziert wegen nicht gegebener voller Gleichzeitigkeit] zu 10 GW Netzlast). Hochgerechnet auf Gesamt-D käme da ganz schön was zusammen.
Wählt man den Weg über Backup-Kraftwerke, so müssen die hellgrünen Überschussflächen alle verschenkt oder vernichtet werden.
Man sollte das alles mal dem Herrn Kretschmann schicken.
Auch ich habe mir die Diskussion im ZDF bei Illner angesehen. Was da mal wider aufgefallen ist, da wurde über alles gequatscht, aber über Speicher keine Silbe. Auch nicht von dem in der Runde sitzenden Enrgiewirtschaftler, wozu ich jetzt nicht weiß, was ich sagen soll, erschütternd oder beschämend, am besten beides.
Danke für den Beitrag. Hier ist wirklich gut verständlich dargestellt, warum die sogenannte Merkel’sche „Energiewende“ das Potential zu „Energiekatastrophe“ hat.
Doch im Durchhalten bis zur Endkatastrophe habe wir Deutsche ja Erfahrung!
So sehr die Darstellung positiv zu würdigen ist, so sehr zeigt sie einen eklatanten Mangel auf: andere Erneuerbar Energien-Anlagen wurden bei der Betrachtung nicht berücksichtigt. Es ist ja nicht geplant, mit Wind und Solar alleine eine Vollversorgung herzustellen.
In der Spiegelausgabe 12/2013 wird auf zwei Seiten klar und deutlich ausgeführt,dass die Energiewende in Deutschland teuer und nutzlos ist. Kein anders Land macht so einem Unsinn mit. In diesem Artikel wird der Klimawandel durch CO2 nicht in Frage gestellt: aber die deutschen Maßnahmen verringern den prognostizierten Temperaturanstieg um 0,0001 Grad bis 2100 (diese Temperaturangabe liegt außerhalb der Messtoleranz!) und verzögern den Eintritt des Ereignisses um 16 Tage. Nach Lektüre dieses Artikels müssten alle deutschen Politiker alle Maßnahmen der „Energiewende“ sofort einstellen. Das wird nicht geschehen, da seien die Lobbyisten vor. Es wird mir als Bürger also weiterhin das Geld für Unsinn aus der Tasche gezogen werden. Die einzige Alternative wäre auswandern.
Sehr schöne, plausible und vor allem aktuelle Dokumentation des Ist-Zustandes der fatalen „Energiewende“.
Zusammen mit den sattsam bekannten €uro-Problemen, wird sie uns noch Kopf und Kragen kosten…