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Aus Furcht vor einem Denkzettel der Verbraucher über die einseitige Finanzierung grüner Energie hat Merkels Regierung am Donnerstag vorgeschlagen, diesen zusätzlichen Betrag bis Ende 2014 zu deckeln und danach einen Anstieg nicht größer als 2,5% pro Jahr zuzulassen. Die Regierung plant auch, Ausnahmeregelungen zurückzufahren, was mehr Unternehmen zum Zahlen verpflichtet, sowie einen Schnitt bei den grünen Subventionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zu erreichen. Der Plan ist Regierungsvertretern zufolge eine schnell umsetzbare Reform [quick fix pending comprehensive reform] nach der Wahl.
Merkel hofft, mit diesen Maßnahmen zur Deckelung von Subventionen für grüne Energie Stimmen zu gewinnen. Inzwischen folgt ihr Spanien auf dem Fuße, kürzt man doch dort Subventionen für erneuerbare Energien in einem Versuch, die Energiekosten zu senken. Die Logik ist klar:
Die Erzeuger erneuerbarer Energien „werden geringere Einnahmen erzielen, aber die Maßnahmen sind besser für die Verbraucher“, sagte der spanische Energieminister José Manuel Soria.
Die Erfahrung, die beide Länder gerade machen, ist der Schaden des Versuchs, eine Industrie zu subventionieren, die bei Weitem nicht der Hauptstromerzeuger ist. Sollte erneuerbare Energie eventuell überlebensfähig sein, braucht sie keine Subventionen; Kapitaleigentümer, die damit Geld verdienen können, werden sicherstellen, dass sie auch verbraucht wird. Aber bis dahin sind diese Versuche, eine strauchelnde Industrie aufzupäppeln, eine Dummheit und schädlich für die Verbraucher.
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Link: http://blogs.the-american-interest.com/wrm/2013/02/17/germany-and-spain-throw-green-energy-under-the-bus/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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