Das Tiefseebohrschiff des Unternehmens CHIKYU ist vorige Woche zu einer Bohrstelle in See gestochen, die im vorigen Jahr erbohrt worden ist. In etwa 1000 Meter Wassertiefe hat der Bohrer eine 300 Meter unter dem Meeresboden liegende Schicht von Methanhydrat erreicht, in der der Test durchgeführt werden soll. Dem Methanhydrat, auch als „brennendes Eis“ bekannt, war als neue und reichliche natürliche Treibstoffquelle viel Aufmerksamkeit zuteil geworden.
Der nächste Schritt wird die Niederbringung eines großen Rohres in das Bohrloch sein, um das Methanhydrat in Methangas und Wasser aufzuspalten. Wenn alles nach Plan läuft, und bislang gibt es keine Verzögerungen bzgl. des Ablaufs, wird der Abbau im März beginnen. Geschätzt wird eine abgebaute Menge bis zu 10000 Kubikmeter Gas pro Tag während eines Zeitraumes von zwei Wochen. Schätzungen zufolge liegt in den Küstengewässern Japans 100 mal die Menge Erdgas, die das Land pro Jahr verbraucht, und das Energieministerium der Regierung plant, die Japanische See systematisch nach Methanhydrat abzusuchen.
Adam Westlake
Link: http://japandailypress.com/worlds-first-methane-hydrate-mining-to-begin-off-central-japan-coast-0422630
Übersetzt von Chris Frey EIKE
4 Kommentare
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Ergänzend zu 1#
Nur der Michel aus… konnte sich wenigstens bei seinem Unfug und Flausen im Kopf in den Schuppen retten und Figuren schnitzen. Lachen kann man zu den Lindgren-Geschichten besonders zur Weihnachtszeit wiederholt gezeigten noch immer.
Der gemeinte deutsche Michel hat dafür die Narrenkappe auf und das nicht nur zur fünften Jahreszeit. Da ist mir das Lachen schon lange vergangen. Im Schuppen bei Bio-Kerzenlicht und klimaneutralen Holzschnitzarbeiten für´s nackte Überleben sitzen wir ja auch dann bald. Nur der Unfug und die Flausen im Kopf bis dahin sind weitaus katastrophaler und folgenreicher. Aber
Hauptsache mehrheitlich demokratisch gewählt…
Während wir uns in DL über so entscheidende
Dinge wie Kleidungsbetonte Dekolletés und vermeintlichen S… oder über Äußerungen zu eingewanderten Wirtschaftsministern staatstragend empören und dabei den Verstand und Sinn für die Realitäten verloren haben, zeigen uns unsere Mitnationen auf dieser Welt wo d’r Bartl d‘ Moscht holt. So wie Japan.
Auch so wird man in vielen Jahren die Geschichte lesen und hoffentlich verstehen. Nur wahrscheinlich dann immer noch nicht in dem dann Europagebiet ehemals Bundesrepublik Deutschland – wenn sich die Kämpfer und Befürworter für die Nationalstaatauflösung durchgesetzt haben, was ja zur Zeit die politische Wählermehrheit findet (wenn auch für die meisten der Rot-Grün-Wähler das gar nicht klar ist). Wenn ich Staat kritisch sehe, hat das mit deren Gründen nichts zu tun.
Bei uns ist jedenfalls Hopfen und Malz verloren. So wie das große sozialistische Vorbild >Überholen ohne einzuholen< für die zeitgeistige Ökogenderwendemottenkistenmacher scheitern musste wird auch die moderne demokratisch-kollektivistische Version an den Realitäten scheitern. Nur je länger das Spiel geht desto größer der Schaden und Spielverlust. Was teuer dafür bezahlen für uns „blutige Laien“ heißt, wie ein von sich stets überzeugter Physiker hier an anderer Stelle über Forumsteilnehmer und vermutet nicht nur diese meinend unbedingt vom Stapel lassen musste. Da wir gerade bei Sprüchen sind – Untergehen ohne jemals Verstehen – wäre mein Credo für die klimabewusste nachhaltig bescheuerte Bundesrepublik Deutschland. Sollte sich jemand an dem Wort nachhaltig oder anderem stören, bedaure ich dies und bitte um Entschuldigung. Wie sagte schon Luther (oder auch nicht) - Hier steh ich und kann nicht anders.
Wird nicht lange dauern, bis die ersten (die DALLAS geschaut haben) wieder Verbote fordern, denn man könnte dadurch ja Seebeben auslösen 🙂
Die Ökoreligion spielt in Japan keine Rolle. Die Anbetung der Natur erfolgt bereits durch den Shintoismus, welcher mit CO2 und Atomen keine Probleme hat.
Die CO2-Reduzierungen wurden nur so lange verfolgt, wie es für die japanische Wirtschaft neue Märkte eröffnete, zb durch Hybridfahrzeuge. Da sich ein Ende des weltweiten Hypes um „grüne“ Technologie abzeichnet, hat die japanische Regierung richtigerweise die Notbremse gezogen, und das Kyoto-Protokoll aufgekündigt. KFZ-Hersteller ist die Lust am Batterieauto vergangen, und japanische KKWs dürften sich (leider) auch nicht mehr so gut verkaufen.
Die Erschließung neuer, potentiell preiswerter Energiequellen mit CO2 rückt damit wieder in den Fokus. Die Testförderung von Methanhydrat ist ein wichtiger Schritt, um die Technik zu kommerzialisieren, und später gewinnbringend ins Ausland zu exportieren.
Deutschland hat sich von einer vernünftigen Energiepolitik längst verabschiedet, der Schaden ist nicht mehr gutzumachen. Der soziale und wirtschaftliche Abstieg ist unvermeidlich, wenn am Bedarf vorbei produziert, gefördert und geforscht wird.
… und Michel fordert die Abschaltung der Atom- und Kohlekraftwerke (am besten gleich auch noch die der Gaskraftwerke), Michel lehnt fracking ab, glaubt, dass die „Treibhausgase“ ihn bald umbringen, und wünscht sich den Umstieg auf die „Erneuerbaren Energien“ – anders formuliert: Michel rettet mal wieder die Welt. Mahlzeit !