Wind, Sonne – und etwas Mathematik
Ausgangspunkt sind zunächst einmal die tatsächlichen Kosten, die den Bürgern aufgrund von Zahlungen an die Betreiber von Anlagen entstehen, die nach dem EEG-Gesetz gefördert werden. Diese sind für den Verbraucher viel interessanter als die ursprünglich „klein“ wirkenden Aufschläge, die er pro kWh auf seiner Stromrechnung erkennen kann. Diese tatsächlichen Gesamtzahlungen werden ihm letztlich nicht nur über seine direkte Stromrechnung, sondern auch über seine gesamten übrigen Lebenshaltungskosten weitergereicht. Von exportierten Gütern einmal abgesehen werden schliesslich sämtliche Stromkosten, die Industrie, Handel, Handwerk und öffentliche Verwaltungen zu bezahlen haben, auf dem Umweg über entsprechend höhere Preise wieder bei Otto Normalverbraucher landen. Anders kann eine Volkswirtschaft nun einmal nicht funktionieren. Die zurzeit erhobene Forderung, keine Ausnahmeregeln für energieintensive Industrien mehr zuzulassen, ist insofern ein reines Ablenkungsmanöver.
Zu finden sind diese Angaben übrigens für jeden, der sich dafür interessiert, auf der Homepage der Informationsplattform der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW (c). Seit dem ersten Rumpfjahr 2000 sind diese Zahlungen von zunächst 883 Mio. € auf 16,763 Mrd. € im Jahre 2011 1) angestiegen,
Bild 1. Wohin geht die Entwicklung?
Jeder, der mit Zahlen und Kalkulationen zu tun hat, erkennt beim Anblick dieser Kostenentwicklung schnell, dass hier keine allmähliche Steigerung zu verzeichnen ist. Stattdessen liegt eine sich stetig beschleunigende Entwicklung vor. Eine solche Kurve fordert geradezu dazu heraus, die entsprechende Gleichung zu ermitteln und nachzurechnen, welche Entwicklung in den nächsten Jahren denn noch zu erwarten ist. Gröβere Trendänderungen beim EEG sind zumindest für die nächsten zwei bis drei Jahre nicht zu erwarten, denn nach dem weitgehenden Scheitern der Kürzungsambitionen des damals zuständigen Ministers Röttgen im Bundesrat und angesichts des bevorstehenden Wahljahrs 2013 dürften alle überhaupt für eine künftige Bundesregierung infrage kommenden politischen Parteien an der mehr oder weniger intensiven weiteren Förderung der Energiewende festhalten. Mit Hilfe von etwas Mathematik findet man schnell heraus, dass die bisherige Kostenkurve am besten durch eine quadratische Gleichung beschrieben wird. Mit ihrer Hilfe lässt sich die voraussichtliche Entwicklung bis zum Jahre 2015 leicht vorausberechnen,
Bild 2. Für diesen Zeitraum landet man schon bei beeindruckenden 28 Mrd. €.
Welches sind die tatsächlichen Kosten?
Dabei geben die bisher dargestellten Zahlen in Wirklichkeit nur einen Bruchteil dessen wieder, was im Gefolge der bisher geleisteten EEG-Zahlungen tatsächlich auf die Bevölkerung zukommt. Wie bei einem Eisberg, der zum gröβten Teil unter Wasser verborgen bleibt, zeigen die Säulen in Bild 2 nur, welche Zahlungen im betreffenden Jahr geflossen sind bzw. voraussichtlich zu zahlen sein werden. Um die Gesamtbelastung zu erfassen, muss man sich in Erinnerung rufen, dass die Verpflichtung zur Zahlung von EEG-Vergütungen für eine anerkannte und produzierende Anlage laut Gesetz 20 Jahre lang Bestand hat. Die 883 Mio. € aus dem Jahr 2000 sind daher gleichbedeutend mit einer Gesamt-Zahlungsverpflichtung von 17.660 Mio. €, die von der Allgemeinheit der Stromverbraucher noch bis zum Jahre 2020 aufzubringen sind. Diese Verpflichtungen sind seitdem Jahr um Jahr weiter angewachsen. Die entsprechenden Gesamtzahlen und ihre voraussichtliche weitere Entwicklung bis zum Jahr 2015 sind mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms leicht auszurechnen,
Bild 3. Schon für das Jahr 2012 liegt die Gesamtsumme aus bereits geleisteten Zahlungen und künftigen Zahlungsverpflichtungen bei kumulierten 376 Mrd. €, das ist die Gröβenordnung eines Bundeshaushalts. Bis zum Jahr 2015 dürfte sie auf voraussichtlich 570 Mrd. € anwachsen.
Was bedeutet dies für den Bürger?
Rechnet man die tatsächlichen Belastungen für den einzelnen Einwohner bzw. für den typischen Vier-Personen-Haushalt einmal aus, indem man die jährlichen Gesamtzahlungen durch der aktuelle Einwohnerzahl von etwa 81,9 Mio. teilt, so stellt man fest, dass der einzelne Bürger durch das EEG bereits heute wesentlich stärker belastet wird als laut Stromrechnung ausgewiesen,
Bild 4. Grund hierfür ist die Tatsache, dass private Haushalte zwar nur rund ein Viertel des in Deutschland verkauften Stroms verbrauchen, die EEG-Umlagekosten für die übrigen drei Viertel aber aus den bereits genannten Gründen nahezu vollständig mit finanzieren müssen. Von lediglich 43,- € pro 4p-Haushalt im Jahr 2000 sind diese Belastungen bis 2012 auf inzwischen 919,- € angestiegen. Bis zum Jahr 2015 ist ein weiterer Anstieg auf dann jährlich 1.386,- € so gut wie vorprogrammiert.
Das dicke Ende
Die wahre Grössenordnung der dem Bürger mit dem EEG zugemuteten Kosten zeigt sich jedoch erst dann, wenn man nicht nur die jährlichen Kosten, sondern auch die Gesamtbelastung aufgrund der 20jährigen weiteren Zahlungsverpflichtung für den 4P-Haushalt aufsummiert. Diese Verpflichtungen auf die Zukunft gelten selbst dann, wenn man den weiteren Ausbau von EEG-Anlagen mit sofortiger Wirkung stoppen würde.
Bild 5. Bereits für das Jahr 2012 beläuft sich die Gesamtbelastung aus bereits gezahlten und noch geschuldeten Beträgen, die der übliche 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalt letztlich zu schultern hat, auf insgesamt mehr als 18.000,- €. Bei unveränderter Weiterführung der aktuellen Energiewendepolitik wird sich dies bis zum Jahr 2015 auf mehr als 27.000,- € erhöhen. Wobei auch diese Zahlen noch unvollständig sind: Sie berücksichtigen weder Steuern noch Netzentgelte noch weitere Zusatzkosten wie den Ausbau von Netzen, Speichern oder die vorgesehenen Anti-Stilllegungsprämien für unrentable Reservekraftwerke. Als Fazit bleibtdemnach festzuhalten, dass Wind und Sonne zwar tatsächlich keine Rechnung schicken, sehr wohl aber die Betreibervon EEG-Anlagen, denen dank des EEG risikolose Erträge auf 20 Jahre garantiert werden.
1) Zwar wird bei diesen Zahlen oft geltend gemacht, dass hiervon noch die (deutlich niedrigeren) Erlöse für den anden Strombörsen erzielten Verkaufserlös für den Ökostrom abzuziehen seien, doch kann man dies bei den hierangestellten Überlegungen erst einmal unberücksichtigt lassen: Im Prinzip wird hier Strom, der eigentlichüberschüssig ist, weil ja ein vollständiger Kraftwerkspark bereits vorhanden war, auf Kosten der anderenProduzenten vorrangig in den Markt gedrückt. Dadurch erleiden die anderen Hersteller entsprechende Verluste,welche die Allgemeinheit auf die eine oder andere Weise auch wieder bezahlen muss. Wie sich das auswirkt, zeigteine Meldung der Zeitschrift für Kommunalwirtschaft vom 5. 12. 2012. Demnach wollen die Betreiber das derzeitmodernste Gas-und-Dampfkraftwerk Irsching 5 für zwei Jahre vom Markt nehmen, obwohl es mit seinemWirkungsgrad von 60 % weit effizienter ist als jeder andere thermische Kraftwerkstyp. Grund ist nach Angaben derBetreiber, dass sie aufgrund der Preisbildung an der Börse durch zunehmende Einspeisung von erneuerbarenEnergien aus dem Markt gedrängt werden.
Bildunterschriften Bild 1: An die Betreiber von EEG-Anlagen jährlich gezahlte Beträge in Mio. €(Quelle: eeg-kwk.net)
Bild 2. Projektion des voraussichtlichen Verlaufs der Zahlungen aus Bild 1 bis zum Jahr 2015
Bild 3. Verlauf und Prognose der kumulierten Gesamtverpflichtung bis 2015 in Mio.
Bild 4. Verlauf und Prognose der jährlichen Aufwendungen für einen vier-Personen-Haushalt von 2000 bis 2015
Bild 5. Verlauf und Prognose der kumulierten Gesamtbelastung für einen vier-Personen-Haushalt von 2000 bis 2015
Autor: Fred F.Mueller Jan 2013
Mit Dank an Dr. K. Lindner von Buerger für Technik für die Überlassung dieses Manuskripts
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hallo Herr Gogo,
Sie müssen bei den Massen- und Leistungsbilanzen des Gogomobile noch mal nachrechnen.
1. Es ist richtig, dass der E-Motor eine höhere spezifische Leistung hat. Aber dass Sie einen Verbrennungsmotor durch einen Verbrennungsmotor + Generator + Elektromotor ersetzen und dabei Gewicht einsparen wollen, da müssten ja Generator und E-Motor eine negative Masse haben, oder?
2. Es ist Quatsch, dass man aufgrund Hybrid auf Leistung verzichten kann. Der Hybrid bietet nur mehr Drehmoment beim Anfahren, nun gut. Man muss aber nicht auf Leistung beim Hybrid verzichten, und wenn man schon zwecks Sparen auf Leistung verzichten will, man kann es ohne Hybrid tun und fährt dabei einen Tick langsamer an, na und!
3. Wenn man lange Autobahnstrecken fährt kommt man mit mehr Leistung (mit und ohne Hybrid) eher an, mit wenig Leistung (mit und ohne Hybrid) später und geschaffter an. Hybrid verursacht hier geringfügig mehr Verbrauch und bringt nicht den geringsten Nutzen.
4. Für den einzigen Bereich, in dem Ihr Hybrid Verbrauchsvorteile hätte, im städtischen Stop-and-go- Verkehr, hat der liebe Gott einen sparsameren Antrieb erfunden, der kommt mit Käsebrötchen und sonntags einem Schnitzel aus. Mit Pedalen erreicht er ähnliche Geschwindigkeiten.
Fazit: Auf der Autobahn hat der Verbrennungsmotor Vorteile, in der Stadt das Fahrrad. Daher wird es nie das Gogomobile massenhaft geben. Bei den Elektroautos hat es sich auch langsam rumgesprochen…
@75: Leser Bernoulli:
„Ebenfalls nicht zu vergessen die hunderten Mrd. Subventionen der fossilen Energieträger und der Atomenergie. Letztere wird zudem die Bürger der nächsten tausenden Generationen mit unkalkulierbaren Risiken und Kosten beslasten!“
Tausende Generationen werden an Hunderten von 100 Milliarden Subventionen für „fossile Energieträger und Atomenergie“ kauen??? Sie benötigen Lernhilfe: Eine konkrete Währung hält sich nach aller Erfahrung nur sehr kurz (wenige Jahrzehnte, also etwa zwei Generationen, nicht Tausende, guter Mann). Die nächte Währungsreform zur Ablösung des Euro wird auch schon bald kommen (sicher nicht in 5000 Jahren, mein Bester, wie Sie zu glauben scheinen) und dann wird eigentumsmässig wieder einmal alles auf Null gestellt (wie zuletzt 1948). Die nächste Währungsreform kommt aber eher schneller wegen der gewünschen ökonomischen Schwächungen der deutschen Wirtschaft durch den öko-sozialistischen Komplex, zu dem Sie ja offensichtlich gehören.
Was ist mit den durch die EE eingesparten Kosten für die fossilen Energieträger und für die Atomenergie? Diese Energiequellen werden auch nicht immer günstiger… Zudem gehen damit Mrd. vor allem an steinreiche Ölscheichs statt Wertschöpfung im Lande zu verursachen. Ebenfalls nicht zu vergessen die hunderten Mrd. Subventionen der fossilen Energieträger und der Atomenergie. Letztere wird zudem die Bürger der nächsten tausenden Generationen mit unkalkulierbaren Risiken und Kosten beslasten!
Empfehlung, der Film:“ Leben mit der Energiewende – Der ganze Kinofilm – Version 1.1 “ auf YT.
#70: T. Heinzow sagt:
Demnächst werden dann ja wohl die „Dreamliner“ aus Stahl gebaut. Jedenfalls von den „Gogo-Werken“.
Das möchte ich so nicht behaupten.
Aber schauen Sie mal die Formel für das Widerstandsmoment an. Der Randfaserabstand geht mit der 3. Potenz ein. Insofern hätte man bei einem Flugzeugrumpf aus Stahl eher ein Problem mit der geringeren Beulfestigkeit, denn die wäre bei Stahl noch problematischer als mit einem deutlich leichteren, aber dafür dickwandigeren Werkstoff. Gerade wegen des grossen Randfaserabstandes eignet sich ein Werkstoff geringerer Festigkeit und geringerer Dichte dafür, wie z.B. Aluminium. Die B787 weist aber meines Wissens einen sehr hohen Anteil an CFK auf. Die Ju 52 und andere Flugzeuge hatten deshalb die Aussenhaut aus Wellblech.
Die Felge muss jedoch mit begrenzten Abmessungen zurechtkommen und wird einer hohen mechanischen Wechselbelastung ausgesetzt. Deshalb hat die Alufelge im Alltag auch kaum Massenvorteile, sieht aber sehr schnell aus (gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit der Alufelgen in DE: unter 50km/h).
#69: Sie haben nicht richtig gelesen, das elektrische Auto wird beträchtlich leichter und billiger werden.
„Glauben Sie ruhig weiter an den Weihnachtsmann und die kommunistische Planwirtschaft.“
Nein, ich glaube das nicht, sondern ich weis das. Denn mit alle Komponenten die entfallen,
entfällt auch deren Masse.
#69 Paul Gogo: Was Morgen in dem chaotischen System Verkehr geschieht ist Spekulation.“
„Falsch, der Verkehr in den Städten ist getacktet wie die Schaltwerke in Ihrem Compi.“
Akzeptiert, unter der Berücksichtigung, dass Sie ein Buchhalter sind.
Aus dem Kontext kann ein kluger Kopf erkennen, dass Ihre pupertätsgetriebene Voraussage, wie oft Sie Morgen bremsen werden, gemeint war.
#69 Paul Gogo: Können Sie sich noch erinnern, damals, als wir zu dritt vor der James Wattschen Dampfmaschine mit einem Wirkungsgrad von unter 1/2% standen und Richard Trevithick meinte, dass man den Wirkungsgrad durch einen höheren Dampfdruck und durch Ventile noch deutlich steigern könnte. Nein? Sie sagten damals:
„Der heilige Wirkungsgrad der Physiker, Ingenieure und Ökonomen schlägt immer wieder gnadenlos zu. Aber das übersehen Sie leider Herr Trevithick.“
„Kann nicht sein, da ich per Zeittransmitter aus der Zukunft kam und den Carnotschen Kreisprozeß kannte..“
Herr Heinzow, jetzt lügen Sie. Ich habe Ihre Frage, ob Carnot eine französische Weinsorte sei, noch sehr gut in Erinnerung. Trevithick und Watt wechselten danach vielsagende Blicke, aber die englische Höflichkeit siegte.
Gruss
Paul Gogo
#71: Andreas Demmig sagt:
„Ein generelles Problem der Energierückspeisung (bei allen Systemen) ist immer, dass nicht bis „Null km/h“ genügend Spannung generiert werden kann, um auch die letzte „Bremsbewegung“ als Energie in einen Speicher oder die Fahrleitung zu schieben. Je niedriger die Spannung im Speicher, um so besser natürlich.
Dadurch reduziert sich jedoch die nutzbare Bremsenergie.
Ebenso hängt es vom Speicher ab, ob ich die Anfangsspitzen aus hoher Geschwindigkeit in den Speicher hineinschieben kann.“
Lieber Herr Demmig,
gut, dass Sie darauf hinweisen, dass Energierückspeisung beim Bremsen wesentlich effektiver ist, als viele Menschen angenommen wird. Es ist energetisch fast unerheblich, ob die kinetische Energie bis 0 km/h oder nur bis z.B. 10km/h wieder eingesammelt wird, wenn Sie aus z.B. 80km/h abbremsen würden. Aber grundsätzlich haben Sie recht.
Würden Sie von 80km/h auf 40km/h verzögern, dann hätten Sie bereits 75% der kinetischen Energie umgewandelt.
Beim Verzögern von 80km/h auf 20km/h, sind schon deutlich über 90% der kinetischen Energie gewandelt.
Das alles wird mit einem benzinelektrischen Automobil möglich. Und jede Rekuperation ist bares Geld wert.
Bedenken Sie auch, dass es um Hunderttausende normaler Bremsvorgänge geht und nicht um die Handvoll Notbremsungen.
Gruss
Paul Gogo
@ A. Demming #71
Jeder Radfahrer mit am Gummireifen angetriebenen Dynamo kennt die geschwindigkeitsabhängige Leistungsabgabe.
Herr Gogo kennt die offensichtlich nicht, und auch nicht die Konsequenzen daraus.
Nun Ja, Herr Gogo hat wenig Kenntnisse, aber davon ganz viel.
Aber das stört mich nicht, tragen doch solche Leute oft zur Erheiterung bei und zeigen den Bildungsstand des gemeinen Volkes auf. Wobei ich es als katastrophal ansehe, daß die GEZ-Sender genau dieses Bildungsniveau verursacht haben …
#62: Paul Gogo
Sehr geehrter Herr Gogo,
Ihre Meinung zu #55,
Wenn ich Hybridantrieb schreibe, meine ich das auch.
Siemens Pressemitteilungen:
http://tinyurl.com/apnrfdq
http://tinyurl.com/bl9wf5e
Ein generelles Problem der Energierückspeisung (bei allen Systemen) ist immer, dass nicht bis „Null km/h“ genügend Spannung generiert werden kann, um auch die letzte „Bremsbewegung“ als Energie in einen Speicher oder die Fahrleitung zu schieben. Je niedriger die Spannung im Speicher, um so besser natürlich.
Dadurch reduziert sich jedoch die nutzbare Bremsenergie.
Ebenso hängt es vom Speicher ab, ob ich die Anfangsspitzen aus hoher Geschwindigkeit in den Speicher hineinschieben kann.
@ P. Gogo #69
„Spezifische Festigkeit! Der Stahlfelge fehlt nur das Formel 1 Image.“
Demnächst werden dann ja wohl die „Dreamliner“ aus Stahl gebaut. Jedenfalls von den „Gogo-Werken“.
„Sie haben nicht richtig gelesen, das elektrische Auto wird beträchtlich leichter und billiger werden.“
Glauben Sie ruhig weiter an den Weihnachtsmann und die kommunistische Planwirtschaft.
„Damals lagen Sie auch ein -wenig- daneben.“
Kann nicht sein, da ich per Zeittransmitter aus der ukunft kam und den Carnotschen Kreisprozeß kannte. Den scheinen Sie immer noch nicht begriffen zu haben, ebenso wie das Betzsche Gesetz.
„Was Morgen in dem chaotischen System Verkehr geschieht ist Spekulation.“
Falsch, der Verkehr in den Städten ist getacktet wie die Schaltwerke in Ihrem Compi. Über den Rest entscheidet der Markt und nicht kommunistische Planwirtschaftler. Die scheitern immer wieder.
Aber das mit den Kommunisten und Planwirtschftlern ist halt so, als wolle man den Papst davon überzeugen, daß Beten völlig nutzlos ist, wie vor ein paar Jahren in der FAZ eine wissenschftliche Studie nachwies. Der wird weiterhin sein Glaubensbekenntnis verkünden.
#63 #64: T. Heinzow sagt:
„Morgen werde ich wieder ca. 130 km fahren und sieben Mal, im Extremfall 10 mal Bremsen müssen (ich habe dieselbe Strecke nur mit dreimal Bremsen in umgekehrter Richtung zurückgelegt).“
Was wollen Sie und amit sagen?
Nehmen Sie meinen Rat an und stellen sie sich vor, dass Sie nicht Juan Manual F. sind, sondern nur der Rückenschwimmer Heinzow, der systembedingt nicht sieht wohin er schwimmt.
Sie sind wieder der hellsehende Buchhalter. Was Morgen in dem chaotischen System Verkehr geschieht ist Spekulation. Sie wissen es nicht.
Denken Sie an die anderen Strassenbenutzer, die alle nicht Auto fahren können und deshalb auf der gleiche Strecke vielleicht 400 mal das Bremspedal treten. Jedenfalls ist das in etwa der Durchschnitt in DE.
„Und dafür soll unsereins den ganzen kostenträchtigen Unfug mitschleppen (verursacht Mehrverbrauch!!) und auch noch Kapitalkosten aufbringen?“
Nein Herr Heinzow, Sie können noch viele Jahre ein teureres konventionelles Fahrzueg kaufen, einen sogenannten Oldfashioner.
Sie haben nicht richtig gelesen, das elektrische Auto wird beträchtlich leichter und billiger werden. Bedenken Sie nur die hohe spezifische Leistung eines Elektromotors. Ein klassischer Verbrenner wird das nicht hinbekommen. Dann die optimale Steuer- und Regelbarkeit. Dann die Rekuperation. Dann die Wartungsfreiheit. Nur Vorteile.
Sie werden den Antriebsstrang mit der Lupe in der Karosse suchen müssen, so wie in einem heutigen Fernseher den Empfänger, der etwa die Grösse von 2 Stück Zücker hat.
Kein Anlasser, keine Lichtmaschine, keine Kupplung, keine Kardanwelle, kein Differenzial. Keine geometrische Ausrichtung des Prmärantriebes auf die Antriebsachse. Die Antriebsmotore sind in die Hinterachse integriert. Vielleicht hat das Fahrzeug dann schon steer by wire. Endlich Platz im Auto. Was nicht vorhanden ist, verursacht keine Kosten und der elektronische Part wird von Jahr zu Jahr billiger wie Sie möglicherweise wissen.
„Nun ja: Und von Fahrzeugtechnik und „Federungskomfort“ haben Sie auch keine Ahnung. Es ist das Ziel der Ingenieure die zu federnde Masse (Radsystem) so gering wie möglich zu halten, weshalb man ja auch in der hochpreisigen Klasse Alufelgen serienmäßig einbaut.“
Ich weis, deshalb halte ich das im Alltag für ein Gerücht. Eine Alufelge ist vorwiegend ein Modeartikel. Eine Alu Felge hat je nach Abmessungen in etwa die gleiche Masse wie eine Leichtbau- Stahlfelge. Bei ungünstigen Grössen kann die Stahlfelge durchaus leichter sein. Spezifische Festigkeit! Der Stahlfelge fehlt nur das Formel 1 Image. Und jeder Laie weis, wie auch Sie, im Gegensatz zu den Technikern, dass ein Produkt aus Aluminium stets leichter sein -muss- als eines aus Stahl. Die Aluausführung wird wohl billiger sein.
Es gibt noch Vorteile, aber die müssen Sie nicht wissen. Die würden Sie noch mehr verwirren.
„Citroen hat für das Entlein genial gelöst und die vorderen Bremsen ans Getriebe angeflanscht. Deshalb fuhr man mit diesem Auto der Billigstklasse wie Gott in Frankreich.“
Ich weis, deshalb Hut ab vor der Ente. Leider verliess Gott Frankreich sobald ein Crash drohte……
Die innenliegenden Bremsen gibt es nicht nur bei der Ente und nicht nur bei PKWs. Und der Grund dafür ist keinesfalls immer nur die Masse.
„Sie müssen noch viel Lebenserfahrung sammeln, Herr Gogo.“
Ich weis Herr Heinzow. Wie wir alle.
Ich hoffe, dass Sie dafür alt genug werden…….aber Kopf hoch, warten Sie erst mal bis Ihre Pupertät vorüber ist.
Einen schönen Sonntag
Paul Gogo
p.s.
Können sie sich noch erinnern, damals, als wir zu dritt vor der James Wattschen Dampfmaschine mit einem Wirkungsgrad von unter 1/2% standen und Richard Trevithick meinte, dass man den Wirkungsgrad durch einen höheren Dampfdruck und durch Ventile noch deutlich steigern könnte. Nein? Sie sagten damals:
„Der heilige Wirkungsgrad der Physiker, Ingenieure und Ökonomen schlägt immer wieder gnadenlos zu. Aber das übersehen Sie leider Herr Trevithick.“
Damals lagen Sie auch ein -wenig- daneben.
#66: Hofmann,M sagt:
„Ist es nicht effektiver mit einem Auto konstant und damit mit weniger „Stop and Go“ von A nach B zukommen?“
Damit Sie sich hinterher nicht beklagen, dass ich Sie nicht auf Ihren Fehler aufmerksam gemacht hatte….
Selbstverständlich gibt es auch Fahrprofile, bei denen Stop & Go die ökonomischere Fahrweise darstellt. Bei Ihrer plakativen Beschreibung eines Stop & Go Profiles auf einer verkehrsarmen Landstrasse liegen Sie natürlich richtig.
Gruss
Paul Gogo
#66: Hofmann,M sagt:
„Ist es nicht effektiver mit einem Auto konstant und damit mit weniger „Stop and Go“ von A nach B zukommen?“
Lieber Herr Hofmann,
wie der ADAC gemeldet hat, gab es 2012 in Deutschland insgesamt 595000km Stau und 290000 Staumeldungen. Man könnte auch sagen Stop and Go Meldungen.
Darüber habe ich nachgedacht und deshalb ist die Bremsenergierückgewinnung eine sehr ökonomische und vernünftige Sache, weshalb diese im Profibereich längst realisiert wurde.
Gruss
Paul Gogo
p.s.
Ich find es gut, dass Sie Ihren Führerschein zurückgegeben haben. Man muss die ständigen Stop and Go Fahrten nicht haben.
Eine neue Brille könnte Ihnen aber nicht schaden.
Es wird nicht die Bremse zurück gewonnen, sondern nur die kinetische Energie, die bei, Bremsen normalerweise in nutzlose Wärme umgewandelt wird.
Ein Kompliment an den grossen Physiker Hofmann, der richtig erkannt hat, dass eine konstante Fahrgeschwindigkeit besser wäre.
Hhhmmm…Bremsrückgewinnung hört sich ja kommisch an. Von was will man denn da etwas zurückgewinnen?
Diese Rückgewinnung wird doch bei der anschließenden Beschleunigung wieder verbraucht. Um so ein System technisch effektiv einzusetzen müssten Sie ja so oft wie möglich im „Stop and Go“ durch die Welt fahren. Technisch gesehen muss ich vielleicht mit so einem Bremsrückgewinnungssystem so oft wie möglich im Stop and Go durch die Landschaft zuckeln, damit dieses System durch eine NICHT Beanspruchung, nicht vorzeitig verschleißt bzw „einrostet“.
Ist es nicht effektiver mit einem Auto konstant und damit mit weniger „Stop and Go“ von A nach B zukommen?
Denken Sie mal darüber nach, Hr. Gogo Paul.
#64: T. Heinzow sagt:am Freitag, 01.02.2013, 01:03
Zitat:
„Citroen hat für das Entlein genial gelöst und die vorderen Bremsen ans Getriebe angeflanscht. Deshalb fuhr man mit diesem Auto der Billigstklasse wie Gott in Frankreich.“
Wie dereinst im legendären RO 80 von NSU! Vielen Dank das sie diese Erinnerung geweckt haben. 🙂
schenatische Darstellung Antrieb eines RO 80:
Quelle: http://tinyurl.com/amer2n9
@ P. Gogo # 62
“
Den elektrisch angetriebenen Rädern gehört zweifellos die Zukunft. Zu gross ist der Vorteil des elektrischen Antriebes vor allem bei Einzelradantrieb. Mit Bremsenergierückgewinnung ohne Alternative.“
Leider hat der heilige Wirkungsgrad der Physik und der Heilige der Kostenrechnung etwas dagegen, daß daraus etwas Rentables werden könnte.
Morgen werde ich wieder ca. 130 km fahren und sieben Mal, im Extremfall 10 mal Bremsen müssen (ich habe dieselbe Strecke nur mit dreimal Bremsen in umgekehrter Richtung zurückgelegt). Und dafür soll unsereins den ganzen kostenträchtigen Unfug mitschleppen (verursacht Mehrverbrauch!!) und auch noch Kapitalkosten aufbringen?
Irgendwie beherrschen Sie das Gebiet der Kostenrechnung nicht.
Nun ja: Und von Fahrzeugtechnik und „Federungskomfort“ haben Sie auch keine Ahnung. Es ist das Ziel der Ingenieure die zu federnde Masse (Radsystem) so gering wie möglich zu halten, weshalb man ja auch in der hochpreisigen Klasse Alufelgen serienmäßig einbaut.
Citroen hat für das Entlein genial gelöst und die vorderen Bremsen ans Getriebe angeflanscht. Deshalb fuhr man mit diesem Auto der Billigstklasse wie Gott in Frankreich.
Sie müssen noch viel Lebenserfahrung sammeln, Herr Gogo. Dann wissen Sie mehr als die „Spiegel-Leser“. 😉
@ P. Gogo #62
„Die Nachteile der Brennkraftmaschinen, nur in einem eingeschränkten Drehzahlbereich ausreichendes Drehmoment und ausreichende Effizienz zu bieten werden nahezu perfekt ausgeglichen.“
Hat man das Perpetuum Mobile mit dem Dieselelektrischen Antrieb erfunden?
Der dieselelektrische Antrieb erspart dem Konstrukteur und Käfer nur das unflexible Getriebe. Mehr nicht. Gesteuert wird der Antrieb immer noch über die Dieselmotoren. Nur das „Getriebe“ ist etwas flexibler im Vergleich zu einem Flüssigkeitsdrehmomentwandler und etwas energiesparender.
Auf den größten Containerschiffen werden Sie dieselelektrische Antriebe nur als Zuschaltantriebe zur Nutzung der Abgaswärme der Dieselmotoren finden, dafür jedoch bei der Q.-M.-2 …
Der heilige Wirkungsgrad der Physiker, Ingenieure und Ökonomen schlägt immer wieder gnadenlos zu. Aber das übersehen Sie leider Herr Gogo.
#55: Andreas Demmig sagt:
„die bei Siemens versuchen schon seit 1993 Hybridantriebe für Busse, Bahnen und Schiffe zu verkaufen.“
Sehr geehrter Herr Demmig,
danke, dass Sie auf die dieselelektrischen Antriebe explizit hinweisen. Ein Hybridantrieb ist das allerdings nicht!
Nebenbei machen Sie noch ein wenig Negativwerbung für Ihren ehemaligen? Arbeitgeber! Hat der nicht die Automobilsparte an Conti verkauft und vorher schon die sehr automobilverbundene EC Sparte an Amerikaner verschleudert? Wenn man die Grösse eines Systemlieferanten hat, aber kein System mehr anbieten kann………?
Die erfolgreicheren Wettbewerber –Ihrer- ehemaligen Firma auf dem Sektor kennen sie ja?
In der Tat ist der dieselelektrische Antrieb weltweit die dominierende Antriebsform für Schienenfahrzeuge auf nicht elektrifizierten Strecken. Sogar bivalenter Antrieb ist damit problemlos möglich. Die Drehmoment / Drehzahl Wandlung ist sehr preiswert geworden: Die Nachteile der Brennkraftmaschinen, nur in einem eingeschränkten Drehzahlbereich ausreichendes Drehmoment und ausreichende Effizienz zu bieten werden nahezu perfekt ausgeglichen. Dieselmotore gibt es von vielen Herstellern und die Technik des existierenden E-Antriebes kann verwendet werden. Weiter können die Antriebsmotore auf beliebig viele Achsen / Zugteile verteilt werden.
Bei Schiffen, kann die elektrische Energie durch mehrere kleine Aggregate bereitgestellt werden und damit z.B. 2 grosse Schraubenantriebe versorgt werden. Damit wird ein Teillastbetrieb mit unverändert hohem Wirkungsgrad möglich. Die bekanntlich sehr schnelle Steuerbarkeit der E-Motore erhöht die Manöverierfähigkeit des Schiffes, was z.B. im Fährbetrieb/Hafenbetrieb sehr wichtig sein kann.
Schon gegen Ende des 2. Weltkrieges wurden die ersten U-boote mit ausschliesslich elektrischen Schraubenantrieb gebaut. Das dürfte auch auf KK betriebene Schiffe zutreffen.
Auch Gross-LKWs haben dieselelektrischen Antrieb.
Diese Antriebe zeichnen sich durch grosse Robustheit aus.
Den elektrisch angetriebenen Rädern gehört zweifellos die Zukunft. Zu gross ist der Vorteil des elektrischen Antriebes vor allem bei Einzelradantrieb. Mit Bremsenergierückgewinnung ohne Alternative.
„Dafür hat Herr Gogo es nun einen Gesinnungsgenossen in Japan: Prof. Hioshi Shimizu setzt auf Radnabenmotoren – Die Revolution – Verschleiß, Kosten egal – schließlich sind Radnabenmotoren seit Jahrzehnten der noch unerfüllte Traum von praxisfernen Hobbytechnikern.“
Der Sonderfall, eines in das Rad integrierte Antriebsmotor stellt zweifellos ein sehr verlockendes Konzept dar. Michelin hat eine sehr interessante Version in der Schublade. Antriebe für grössere Fahrzeuge wie Omnibusse scheinen da schon etwas weiter zu sein, z.B. Ziehl-Abegg AG.
Leider wird der elektrische Antrieb meist mit riesigen Batterien in Verbindung gebracht. Dieses Konzept halte ich derzeit für ökologisch fragwürdig. Einmal, weil keine geeignete Batterie in Sicht ist und weil der Gesamtwirkungsgrad vom Rohstoff bis zur vollgeladenen Batterie schlechter sein dürfte als die Energieerzeugung on board. Im Gegensatz dazu müssen kleine Aggregate und Schwungradspeicher nur noch gebaut werden. Brennstoffzellen klopfen schon an, wie U-boote, Flurförderfahrzeuge, Haustechnik und Freizeitanwendungen etc. zeigen.
Gruss
Paul Gogo
@60 Ach nein, Herr Gogo, haben Sie sich beim p.s. vorm Spiegel gesehen?
Die Politisierung bis ins letzte private Schummereck ist nicht auf meinem Mist gewachsen und wenn Sie es immer noch nicht verstehen wollen, dass das politisch-gesellschaftliche System wesentliche Ursache und Motor des ganzen Zirkus in verniedlichender Schreibe ist, würde mein alter Chef sagen, der Kerl ist unschulbar.
Irgendwas muss dennoch wohl an meinem Politgesabbere dran sein, wenn Sie sich darüber Gedanken machen….
Danke für die Ermutigung!
#47: Rainer Manz sagt:
„Wobei es unbenommen ein fragwürdiges Vorgehen ist, die Produktlebensdauer ohne eindeutigen Hinweis an den Käufer zu begrenzen.“
„Zu Ihrem berechtigten Druckerbeispiel erinnere ich mich an den Preis meines ersten DINA4-Tintenstrahldruckers 1996, gekostet knapp 1.300 DM. Die Ersatzpatronen lagen um die 60 DM. Was würde heute ein vergleichbares Gerät kosten? Ich schätze nicht mehr als 50 Euro.“
Schön, dass Sie mir in beiden Fällen zustimmen:
Und dank China, gibt es das –Druckergehäuse- jetzt schon für 30€. Das hat zudem den Vorteil, dass der eingebaute Lebensdauerendschalter unwirksam ist und die Druckfarbenbehältnisse noch viele Male nachgefüllt werden können.
Paul Gogo
p.s.
Zu Ihrem Politgesabbere drängte sich mir seit geraumer Zeit das Bild eines Tieres auf, das aufgrund eines Gebrechens sich im Kreise dreht, weil es mit den Hinterläufen sich ständig auf den Schwanz tritt.
#57: T. Heinzow sagt:am Mittwoch, 30.01.2013, 23:36
@ P. Gogo #39
…
„Immer diese Buchhalter. Die 8. biblische Plage.“
Sie verwechseln da die Berufsqualifikationen. BWLer sind keine Buchhalter, die lassen Buchhalter arbeiten und kümmern sich ums Controlling.
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Off topic:
Womit wir bei Plage Nummer 9 wären.
Captcha: deppert ; lol
Duck und weg..
@ Rainer Manz #51
Das mag ein Problem darstellen, wenn ich mit Scheuklappen durch die Welt gehen will/muss.
Auch stellt das Kastendenken eine gewissen „Behinderung“ dar.
Zum Schluss muss ich mich aber immer selbst fragen, ob ich mit dieser Scheuklappensicht oder diesem Kastendenken zufrieden bzw. einverstanden bin. Wenn ich etwas daran änderen will, dann sind mir in den westlichen Industrieländern alle Möglichkeiten dazu gegeben. Vorausgesetzt ich bringe genug Hirn und Durchhaltevermögen (Biss) mit.
Eine Schulbildung bekommt jeder von vornherein mit auf den Weg. Desweitern kann sich jeder in welche Richtung auch, weiterbilden. Naturwissenschaft/Soziologie/Theologie/Pädagogik usw.usw. Auch hat jeder die Chance sich von einer kleinen Unternehmung zum großen Unternehmer hochzuarbeiten. Weiterhin gibt es das Internet, Reisefreiheit, die Natur real erfahren usw.
Aus all diesen Bausteinen kann ich, wenn ich nur will, mir die reale Welt der Wissenschaft,Technik,Wirtschaft,Religion,Politik,Gesellschaft usw. erklärbar machen.
Immer wieder Hinterfragen und nie der Meinung sein, dass man schon alles weis. Man muss auch in der Lage sein dazulernen zu wollen und auch Fehler einzugestehen und in einer Sackgasse zum Wenden anfangen. Fehler machen ist Ok. Diese Fehler dann zu korrigieren ist viel wichtiger. Und aus den Fehler zu lernen ist Wissen (Lebenserfahrung).
@ P. Gogo #39
„z.B. Schubabschaltung. Bei nahe 0 Energiebezug sparen wir doch?“
Es kommt darauf an, würden sowohl der Jurist als auch der Ökonom sagen. Wird die Schubabschaltung als Bremse benutzt, spart man Bremsbeläge etc. . Ob man durch rechtzeitiges Auskuppeln und Betrieb des Motors im Leerlauf Sprit spart – Bremsbeläge in jedem Fall – muß man ausrechnen oder ausprobieren, wenn man des Rechnens nicht kundig ist.
„Immer diese Buchhalter. Die 8. biblische Plage.“
Sie verwechseln da die Berufsqualifikationen. BWLer sind keine Buchhalter, die lassen Buchhalter arbeiten und kümmern sich ums Controlling.
@ P. Gogo #49
„Schön für Sie, dass der Kapitän so kinderfreundlich war.“
Sie kapieren es nicht! wenn ich auf dem linken Sitz eines Flugzeugs Platz nehme und dieses durch die Lüfte steuere bin ich der „Flugkapitän“. Am liebsten benutze ich statt hinter einem Stück Holz oder Metall herzufliegen, Flugzeuge mit SET = SolarEnergieTransformer. Ob Sie herausfinden, was ein SET ist und wer den Begriff erfunden hat?
„Sie fahren 30000km/a. Nach jeweils einem km bremsen Sie von 50km/h auf 0km/h ab.“
Leider fehlen in Ihrem Beispiel die Beschleunigungen beim Anfahren und Bremsen. Und natürlich der Luft- und Rollwiderstand. Wenn schon Energiebilanz, dann vollständig. Ach ja, darf ich auch ein Fahrzeug der 2. Generation, z.B. eine Ente (Leichtgewicht) benutzen?
#Gogo – Reloaded
Komisch, die bei Siemens versuchen schon seit 1993 Hybridantriebe für Busse, Bahnen und Schiffe zu verkaufen. Es hat tatsächlich einige Vorteile – beim Schiff mehr Ruhe hinten mit Elektromotor, Diesel vorne gute gekapselt.
Der große Erfolg will sich aber einfach nicht einstellen, obwohl man auf die in großen Stückzahlen vorhandene Industrietechnik setzt..
Dafür hat Herr Gogo es nun einen Gesinnungsgenossen in Japan: Prof. Hioshi Shimizu setzt auf Radnabenmotoren – Die Revolution – Verschleiß, Kosten egal – schließlich sind Radnabenmotoren seit Jahrzehnten der noch unerfüllte Traum von praxisfernen Hobbytechnikern.
Dazu muss halt die Atombatterie noch entwickelt werden.
#52: Gerd Stender sagt:am Mittwoch, 30.01.2013, 16:47
#49 Paul Gogo
Gogo-Mobil reloaded!
Hallo Herr Stender,
wenn es so aussieht wie das Papa-Mobil wird uns die Welt beneiden oder auslachen.
MfG
P.Große
#49
schönes Gogo Perpetuum Mobile! Gratuliere!
Für mich müssten Sie den elektrischen Klimbim ausbauen, da ich im Jahr 50000 km Autobahn fahre und dabei nicht bremse. Das Zeug müsste ich nur mitgeschlept werden und das unnötige Gewicht verursacht unnötig Verbrauch.
Ach ja, die 20% Wirkungsgrad für den Verbrennungsmotor haben Sie 1930 gemessen, beim E-Antrieb haben Sie 100% angesetzt (Perpetuum Mobile 1 Grades).
Weiter So, Nobelpreis winkt!
#49 Paul Gogo
Gogo-Mobil reloaded!
@ 48 Hallo Herr Hofmann,
eingängiger Begriff – Transfermenschenschlag – für umgangssprachlichen Sozialschmarotzer oder Technobürokrat wie ich es nennen will.
Eines möchte ich jedoch als Entschuldigung für solchen Menschenschlag erwähnen und man mag das als in Schutznehmen oder Widerspruch zu anderen Aussagen werten: Als klassisch über Lehre und Weiterqualifizierung technisch Ausgebildeter und Tätiger waren mir bis zum Zeitpunkt einer Augen öffnenden betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung kaufmännische und betriebswirtschaftliche Medaillenseite unwichtig und mehr störend als verständlich. Ähnlich mag es Menschen ergehen, die jeweils nur eine Seite der Medaille kennen und die andere aus Macht der Gewohnheit, Scheu und Unkenntnis ausblenden und nicht wahrnehmen.
Ich sehe das Ganze durchaus als ein Problem unseres Bildungsmonopolisten.
#49 schön gerechnet Herr Gogo
Machen Sie der Regierung mal den Vorschlag bei der nächsten Opel-Krisensitzung den Laden einfach zu übernehmen. GM könnte uns damit nicht mehr erpressen und die Opelleute könnten sich sozusagen als ABM mit der Entwicklung der 5. Autogeneration befassen. Wenns die freie Marktwirtschaft nicht schnallt, sollte der Funktionsbeweis nach Ihrer Vorstellung doch wenigstens in einem staatlichen Entwicklungsbetrieb möglich sein.
mfg
Markus Estermeier
#34: T. Heinzow sagt:
„Aber von Flugzeugen verstehen Sie nix. Und im Cockpit auf dem Kapitänssitz eines fliegenden Flugzeugs haben Sie wohl noch nie gesessen?“
Sie haben also damals die 707 entführt! War’n Spässchen.
Schön für Sie, dass der Kapitän so kinderfreundlich war.
Nun zu Ihren 3%.
Nun, die gehen im Rauschen unter. Warum haben Sie nicht nach den Randbedingungen gefragt?
Wir nehmen ein benzinelektrisches Mittelklassefahrzeug der 5. Generation. Das Fahrzeug läuft mit 400000 Einheiten pa. Der Kaufpreis liegt inzwischen auf dem Niveau heutiger klassischer PKWs. Es ist um 1/3 leichter, bietet deutlich mehr Platz, Komfort, Zuladung, Funktionalität, Fahrsicherheit, Fahrkomfort und hat deutlich geringere Betriebskosten.
Sie fahren 30000km/a. Nach jeweils einem km bremsen Sie von 50km/h auf 0km/h ab. Die Energie speisen Sie in den Energiespeicher von Prof. Dr. Lüdecke mit 0,1kWh zurück.
Die -Lüdecke- Batterie mit ca. 0,1kWh Energieinhalt gibt es bei ATU für 9€90. Nun, das war nicht ganz ernst gemeint. Lassen Sie den Superbleiakku mit 0,4kWh in AGM Wickeltechnik 300€ kosten. Oder man verwendet einen Schwungradspeicher. Der kostet 1000€ (bei einer Stückzahl von 1000000 p.a.), hat das -ewige- Leben und dieses Extra gibt es sozusagen als Preisnachlass beim Neukauf. Die restliche Elektrik/Elektronik ist systeminhärent.
In 10 Jahren sind das 300000 stops and goes.
Da die Bremse innerhalb von 10 Jahren bei diesem Fahrprofil deutlich über 1 Million mal betätigt wird, kommen noch etwa 1 Million kleinere Verzögerungen und Beschleunigungen hinzu.
Annahme: Verzögerung von 80 km/h auf 60km/h und wieder beschleunigen auf 80km/h.
Energetisch sind das
300000 * ~0,027kWh für 0km/h – 50km/h beschleunigen
1000000 * ~0,03 kWh für 60km/h – 80km/h beschleunigen
Gesamtenergie: ~38000kWh
Akzeptieren Sie bitte ausnahmsweise, dass Sie nicht Juan Manuel Fangio sind.
Diese 38000kWh rekuperierte Energie müssen bei einem konventionellen Fahrzeug im Verbrennungsmotor gewandelt werden.
Annahme: Ein konventionelles Fahrzeug soll einen Wirkungsgrad von etwa 20 % zwischen Benzin im Tank bis zu den Antriebswellen haben (Beschleunigung, Verzögerung, Teillastbereich). Das erforderliche Benzin-Energieäquivalent beträgt ~190000kWh.
Nach Professor Dr. Lüdecke hat Benzin 8,8kWh/l.
Ergibt dann ~21600 l Benzin ~35000€ (monetärer Gegenwert der rekuperierten Energie).
Das ist Ihr Taschengeld.
Wenn Sie flotter fahren als erlaubt, dann sparen Sie mehr.
Wenn Sie das Auto überladen sparen Sie auch mehr.
Das war noch ungünstig gerechnet: Ein konventionelles Fahrzeug hat um 50% mehr Masse!
Dann hätten wir schon 52000€ Einsparungen.
sideeffects:
Reifen halten doppelt so lange.
Die Bremsen sind nun wartungsfrei.
Kein defektes Getriebe mehr.
Keine defekte Kupplung mehr.
Kein defekter Kardan mehr.
Kein defektes Differenzial mehr.
Keine defekte Lichtmaschine mehr.
Kein Nebenantriebsriemen der verschleissen kann.
Kein defekter Anlasser mehr.
Kein Wechsel von Bremsbelägen, die Bremsbeläge sind for life.
Keine 8 Zylinder mehr, nur noch 2 oder 3. 40kg beträgt der Masseanteil des Motörchens.
Die Motorleistung kann bei einem benzinelektrischen Antrieb deutlich geringer sein, als sie es bei einem konventionellen Fahrzeug sein kann, bei dem sie die Nennleistung so gut wie nie zur Verfügung haben.
Dafür habe ich den Wirkungsgrad des elektrischen Antriebsstranges mit 1 angenommen.
Sie mit Ihrem dynamischen und lauten Fahrstil würden noch viel mehr sparen (Sie würden jetzt sagen wollen: noch viel effizienter sein.)
Mit peakoil Zuschlag im Jahr 2040 wären es ~65000€ Einsparugen.
Dafür bekämmen Sie doch locker ein neues Fahrzeug. Nur ist das alte Fahrzeug dank der hohen Lebensdauer noch immer fast neuwertig. Verbesserungen erkaufen Sie sich durch den Austausch verbesserter Module und nicht mehr durch ein neues Fahrzeug.
Aber 2040 fahren wir mit Brennstoffzelle und der Wasserstoff kommt von der Sonne.
Und die schickt keine Rechnung und liefert dazu frei Dach.
Zu home made wine, dank weinfreundlicher Winter, kommt dann roof made hydrogen.
Gruss
Paul Gogo
p.s. und in Kriegszeiten, Krisenzeiten hätten Sie ein Kraftwerk, das die ganze Nachbarschaft mit versorgen kann.
Vorausgesetzt, Sie hätten die 400€ Aufpreis für den 230/380V 3~100kW Poweroutlet bezahlt.
Das ist zwar systeminhärent schon vorhanden, aber die Autofirmen wollen auch leben.
@Rainer Hoffmann Manz #47
Das ist das Problem bei Menschen wie Hr. Gogo. Dieser Menschenschlag ist und war immer auf die Tranferzahlungen des Staats (Steuern und Abgaben) angewiesen. Diese Menschen mussten nie mit ihrem eigenen hart erarbeiteten Geld wirtschaften. Die haben das Geld von vorn bis hinten vom Staat und damit von uns Zwangssteuerabgabenzahlter der hart arbeitenden Bevölkerung in den Arsch geblasen bekommen.
Mit fremden Geld lässt sich besser prassen. Mit eigenen Geld müsste Hr. Gogo ja kalkulieren und wirtschafltich umgehen. Dem Transfermenschenschlag ist das Wirtschaften und das Kalkulieren fremd! Die brauchen nur immer wieder neue Argumente, wie Sie neue Steueren bzw. bestehende Steuern erhöhen können. Die Transfersumme muss ja zum Schluss stimmen.
@40#
„Der Einkäufer fragt Sie ernsthaft, wie viel Geld Sie brauchen, damit die mittlere Lebenserwartung von z.B. 6 Jahren auf 3 Jahre zurückgeht. Die Ausfälle innerhalb der ersten 2 Jahre dürfen aber nicht ansteigen. Das ist freier Markt. Das ist Privatwirtschaft.“
Für Sie vielleicht, Herr Gogo. Sie präsentieren sich damit als Elfenbein-Techniker, dem entgeht und es wurscht ist, dass es für seine tollen, wertbeständigen Produkte auch einen Absatzmarkt geben muss. Klar, Sie sehen das ja nur unter dem gutmenschlichen Vorurteil die bösen Kapitalisten, die aus schnöden Umsatz- und Gewinnstreben so was Verwerfliches wie Produktfunktionsgrenzen machen. (Wobei es unbenommen ein fragwürdiges Vorgehen ist, die Produktlebensdauer ohne eindeutigen Hinweis an den Käufer zu begrenzen.)
Als Gegenpol zum „Das ist freier Markt. Das ist Privatwirtschaft“ wird der Staat beschworen, auch als vermeintlich Verbraucher schützendes Allheilmittel vor „umsatzorientierten / gewinnorientierten“ Unternehmen, ein wahrlich schlechter Witz und doch spukt das nicht nur Herrn Gogo als Kampf gegen böses neoliberales Denken und Handeln im Kopf. Sie sind nicht nur Elfenbein-Techniker sondern die verschärfte Variante Technobürokrat. Ach, gehen Sie doch nach drüben entfleucht es mir spontan. Leider geht das für Sie und zum Glück für uns seit 1990 nicht mehr…
Ihr Problem u.a. ist, Herr Gogo, Sie haben bis heute nicht kapiert, dass privatrechtliche Unternehmen Gewinne erwirtschaften (müssen). Im krassen Gegensatz dazu steht Ihr geliebter öffentlich-rechtlicher Staat, der per Gesetze sich anmaßt von jedem Bürger abzukassieren und zu gängeln und staatsnahe oder privilegierte Branchen mit Subventionen und Ausnahmeregelungen auf Kosten aler „unterstützt“ . Und das wird von den Bürgern immer noch geduldet, für gut geheißen und mit jeder Wahl wieder das Einverständnis dazu gegeben.
P.S. Zu Ihrem berechtigten Druckerbeispiel erinnere ich mich an den Preis meines ersten DINA4-Tintenstrahldruckers 1996, gekostet knapp 1.300 DM. Die Ersatzpatronen lagen um die 60 DM. Was würde heute ein vergleichbares Gerät kosten? Ich schätze nicht mehr als 50 Euro. Ein Aspekt von vielen der zu berücksichtigenden Faktoren bei der Produktfunktionsdauer.
#44
Hallo Herr Estermeier!
An diesen Auswüchsen könnte, auch bei nur geringem Interesse und nur ein paar intakten Synapsen, jeder Laie erkennen, wie durchdacht und bis ins letzte Detail geplant diese Energiewende ist! 😉
Wie eben jede Idee der Grünen! Wie soll man auch mit durch grüne Bretter vernageltem Blickfeld absehen können, welche Auswirkungen die Rettung des Planeten auf das reale Leben hat!
Viele Grüße
Werner Berger
@ P. Gogo
„p.s. als sie in Amerika waren, haben sie tatsächlich das Atlantic Crossing im Rückenschwimmen gegen die Freestyler gewonnen?“
Mein Lieblingsflugzeug B707 hat die Atlantiküberquerung gegen die DC-8 gewonnen.
Aber von Flugzeugen verstehen Sie nix. Und im Cockpit auf dem Kapitänssitz eines fliegenden Flugzeugs haben Sie wohl noch nie gesessen?
#42 Werner Berger
Sind schon klever die Tschechen und Österreicher gelle?
Kaufen die Überschüsse aus Meckpomm billigst ein, weil die ja froh sein müssen Abnehmer zu finden. Danach zwacken sie ab, was sie selbst gebrauchen können und mit dem Rest versorgen sie zu Spitzenpreisen Bayern und Baden Würthemberg.
Würd mich nicht wundern, wenn Holland und Belgien das Gleiche mit dem Ruhrgebiet machen.
mfg
Markus Estermeier
Bevor der Autor des Beitrages versucht, irgendwelche Funktion zum Kaffeesatzlesen der EEG-Umlage der nächsten Jahre zu finden, wäre es besser sich mit ganz trivialen Zahlen der Eenrgieversorger zu beschäftigen
Jahr Anteil EEG-Umlage an EEG-Kosten
2003 68%
2004 68%
2005 63$
2006 56$
2007 55%
2008 50%
2009 49%
2010 62%(!)
2011 83%(!)
Erstaunlich sind die letzten beiden Zahlen. Was treiben da die Energieversorger? Der Zuwachs an installierter Leistung und erzeugter Energie steigt jedes Jahr, bezogen auf das letzte Jahr um 10% bis 12%. Woher kommt also der Sprung bei der EEG-Umlage in den letzten beiden Jahren wenn der Zuwachs stetig war?
Die Vermutung liegt nahe, dass es den Energieversorgern so ziemlich egal ist, zu welchen Preis der Strom auf dem Energiemarkt verkauft wird, bezahlt wird es ja vom Stromkunden. Nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass unter Umständen konventionlle Kraftwerke weiterlaufen und der Strom zu negativen Preisen verkauft wird und nachher als EEG-Umlage in Rechnung gestellt wird.
Hier sollte man den Energieversorgern mal ganz genau auf die Finger schauen!
Gruß Holger Burowski
Deutschland musste heute (29.01.2013) wegen starken Windes eine Rekordmenge Strom aus Österreich importieren!
http://tinyurl.com/aszdgrr
Viele Grüße
Werner Berger
#36 P.Gode
Hallo Frau/Herr Gode
Ich befürchte Sie haben Ihre Jahresstromabrechnung noch nie gelesen, oder zumindest nicht verstanden.
Das was Sie hier als Preis für Solarstrom (16,5 c/kWh) und Windmühlenstrom (9 c/kWh) in den Raum stellen, ist nicht der Steckdosenpreis für den Verbraucher, sondern der Erzeugerpreis. Die Mischkalkulation meines Stromlieferanten weist für das Jahr 2012 Kosten (inclusive Energieträger) für Grundlastkraftwerke rund 5 c/kWh und Mittel- sowie Spitzenlastkraftwerke von rund 7 c/kWh aus. Mein Verbraucherpreis, also das was der Produzent (EVU) von mir kassiert, ist inclusive Vertriebskosten 7,8 c/kWh.
Der klitzekleine Rest von 15,8 c/kWh ging für Stromnetz, EEG, öffentliche Abgaben und Steuern drauf.
Wenn es Ihre heißgeliebten „Erneuerbaren“ einmal schaffen sollten, bedarfsgerecht und ohne konventionelle Backup-Kraftwerke zu liefern, werden Sie ja sehen, daß die Strombörse nur die ÜBERSCHÜSSE zu ungelegenen Produktionszeiten handelt.
mfg
Markus Estermeier
#38: Dr.Paul sagt:
#31: Paul Gogo wahrscheinlich wollen Sie mir mit Ihrer (rhetorischen) Frage andeuten, der „Staat“ sei immer noch besser als eine Privatfirma.
„Das ist so NICHT RICHTIG.“
Wie ist es denn richtig?
Sie haben noch nie eine Werbung gesehen?
Sie schauen das nicht an!
Dann sind Sie absolut in der Zielgruppe der Werber!
Sie haben sich noch nie über sinnlose Produkteigenschaften gewundert (-ärgert). Gross beschrieben und nichts wert.
Vielleicht mit Refernzen aus der Raumfahrt, aus der Geschichte (schon in der Antike war bekannt…..) oder einem Spitzensportler.
Sie haben sich noch nie Gedanken gemacht, warum die Lebenserwartung eines Produktes mit –produktverteuernden- (ausschliesslich umsatzorientierten / gewinnorientierten) Features begrenzt wird.
Ein Musterbeispiel sind die Drucker.
Wenn Sie Ihr Umfeld genau betrachten, dann sehen Sie fast nur noch jene –Drucker-.
Was würden Sie sagen, wenn Sie einem Einkäufer gegenüber sässen, der Ihnen vorwirft, Ihr Produkt sei zu gut und man müsse auf die Ersatzteilverkäufe (Replacement) mehr achten.
Sie sagen, wir können das Produkt ohne Mehrkosten nicht schlechter machen.
Und dann folgt das Unglaubliche. Der Einkäufer fragt Sie ernsthaft, wie viel Geld Sie brauchen, damit die mittlere Lebenserwartung von z.B. 6 Jahren auf 3 Jahre zurückgeht.
Die Ausfälle innerhalb der ersten 2 Jahre dürfen aber nicht ansteigen.
Das ist freier Markt. Das ist Privatwirtschaft.
Gruss
Paul Gogo
p.s. träumen Sie ruhig weiter.
#34: T. Heinzow sagt:
„Sowas hätte ich bereits 1967 in und umzu der Hauptstadt der USA machen können. Da standen jede Menge „Bruchbuden“ „Armer“ in der Gegend rum und Slums gab es da auch.“
Ich kenne Amerika querfeldein aus etwas jüngeren Vergangenheit.
Ich kann Ihnen bestätigen, dass sich dort nichts geändert hat. Wird vermutlich noch in 30 Jahren so sein. Da könnten wir dann zusammen hinfahren und Amerika -bestaunen-. 100 Jahre nach dem Krieg und noch immer zerbrochene Fensterscheiben. Von Wiederaufbau keine Spur.
„Falsch: Der Erfolg beruht auf Effizienzsteigerung der Nutzung vorhandener Ressourcen. „Energie“ in welcher Form ist dafür nur ein Proxy, welches von der zur Verfügung stehenden Primär- und Sekundärenergie und deren Gewinnungskosten abhängt.“
Wenn Sie auf die Terminologie ausnahmsweise mal Wert legen, d’accord.
Allerdings erlaube ich mir anzumerken, dass das ökologische Prinzip in mehrfacher Weise ausgedrückt werden kann. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob nicht die von mir gewählte Formulierung den Begriff Energiesparen zulässt, ja vielleicht sogar diesen fordert. Jedenfalls ist er in vielen Fällen zutreffend.
Ich würde aber nicht wie Sie behaupten, dass im Hustensaft Husten enthalten ist.
Mit Kosten hat das alles nichts zu tun.
Kosten sollte man erst betrachten wenn man nicht weis was bewertet werden soll. Denn in vielen Fällen schalten – wir – temporär in einen sleep mode, z.B. Computer, stand by, z.B. Mobiltelefon, power save mode, z.B. Schubabschaltung. Bei nahe 0 Energiebezug sparen wir doch?
Sie möchten gerne einer der modernen Manager sein, die genau wissen, was es kosten darf, wann es fertig sein muss.
Sie wissen nur nicht wie es aussehen soll.
Siehe auch Smart Grid, WKA, Photovoltaik, Smart Meter.
„Rechnen Sie mal vor unter Berücksichtigung eines Diskontsatzes von 3% bei konstanten Kosten, also ohne Inflation. #“
3% Diskontsatz?! Von was? Und vor allem warum. Sie sollten Fragen stellen.
Immer diese Buchhalter. Die 8. biblische Plage.
Mit vorzüglichen Grüssen
Paul Gogo
p.s. als sie in Amerika waren, haben sie tatsächlich das Atlantic Crossing im Rückenschwimmen gegen die Freestyler gewonnen?
#31: Paul Gogo wahrscheinlich wollen Sie mir mit Ihrer (rhetorischen) Frage andeuten, der „Staat“ sei immer noch besser als eine Privatfirma.
Das ist so NICHT RICHTIG.
Ich habe ihnen ein Beispiel genannt.
Noch schlimmer ist es doch mit der „Klimarettung“.
Welche Privatfirma könnte solche unsinnigen Belastungen des Bürgers verursachen.
Herr Gogo,
das alles im Rahmen der nun mal unverzichtbaren Zusammenarbeit von Menschen miteinander kann man auch als Kampf gegen die Unwahrheit betrachten!
Diktaturen zeichnen sich neben vielem anderen auch durch den schamlosen Einsatz von Lüge aus.
mfG
@Paul Gogo #32
Ein Franzose bekommt für den gleichen Preis die doppelt Menge an Energie. Ein Deutscher muss doppelt soviel zahlen für die gleiche Mengen an Energie wie ein Franzose.
Was sagt das Ihnen oder uns….Genau!
Der Franzose hat sehr viel mehr Spielraum für ein selbstbestimmtes, zwangloses und damit freieres Leben als der Deutsche!
Der Deutsche kenechte sich lieber mit Verboten, Gesetzen und den Märchen vom Bösen! Energieverbrauch ist was böses und um das Böse in der deutschen Gesellschaft auszurotten, muss man es verdammt teuer machen. Der Ablashandel lässt grüßen!
Wenn die Poltitik die Grundlage unseres gesallschaftlichen Wohlstands „verteufelt“ und mit Gesetzen und Verordnungen vom bezahlbaren (billigen) Allgemeingut zum unbezahlbaren (teueren) Luxusgut erhebt, dann regiert diese Politik im deutschen Reichstag nicht mehr „Zum Wohl des deutschen Volks“ sondern arbeit an deren zukünftigen versklaven durch Wohlstandsvernichtung.
Durch diese künstlich politisch gewollte Kostensteigerung (durch neue Gesetze,Verordnungen usw.) lässt die deutsche Politik dem deutschen Bürger immer weniger Luft zum Leben. Das Leben wird für einen Großteil der deutschen wieder zum Überleben! Zurück zu den menschlichen Wurzeln! Der Fortschritt und damit der überlebenserleichternde Wohlstand wahr mal unter einer ökossozialistischen Einheitsbrei Regierung Deutschlands!
Wenn man schon die EEG Auszahlungen betrachtet, dann sollte man auch den Strompreis gegenüberstellen. Fakt ist, dass die Einspeisevergütung für PV Strom immer weiter gesenkt wird und der Strompreis immer weiter steigt, was den EVUs Milliarden in die Kassen spühlt. Es gibt schon seit Monaten keine Subventionen mehr. Jeder Anlagenbetreiber bekommt lediglich eine Vergütung, für jede KWh die er einspeist. PV Anlagenbetreiber, die im Februar 2013 ans Netz gehen, werden ca. 16,5 Cent/KWh bekommen. Wo wird hier was subventioniert? Richtig ist, dass der Strompreis an der Börse fällt, bedingt durch immer mehr günstigen EE-Strom. Dadurch bekommen die Energieversorger weniger für ihren Strom an der Börse und dieser „Verlust“ wird auf den Strompreis umgelegt als EEG-Umlage. Für die KWh aus einer Kleinwindanlage gibt es sogar nur 9 Cent. Man sollte also mal selber den Kopf einschalten und nicht alles glauben was so manche Lobbyisten und Zahlenverdreher von sich geben. Eine dezentrale Energieversorgung ohne Atomstrom und ohne kilometerlange Stromtrassen ist das einzig Richtige. Über die Förderungen der AKWs und den Kohlepfennig spricht übriegens Niemand mehr.
@#32: Die Konflikte rund um Öl und Gas hätten wir nicht mit der Kernkraft. Unsere Abhängigkeit von Gas wird – allen Utopien zum trotz – ständig größer, und war ein Grund für die militärische Intervention in Libyen.
Fortschritt bedeutet für mich einfach mehr Wohlstand für alle. Wenn man die Leute zwingt, aus der Not einer künstlichen Energiearmut effizientere Energiesysteme zu entwickeln, dann mag das zwar funktionieren, aber ein viel besserer Weg ist es, der Marktwirtschaft freien Lauf zu lassen.
@ P. Gogo #32
„Nein, machen Sie Urlaub dort und fahren Sie im Sommer mit dem Auto von NO nach SW. Nicht auf den Highways, auf den Landstrassen. Es gibt in kaum einem anderen Land so viele Arme. Und in jedem 2. Dorf können sie ohne grosse Veränderungen einen Western drehen.“
Sowas hätte ich bereits 1967 in und umzu der Hauptstadt der USA machen können. Da standen jede Menge „Bruchbuden“ „Armer“ in der Gegend rum und Slums gab es da auch.
„Je weniger Energie benötigt wird, umso nützlicher die Geräte.
Und das Beste: Der Trend wird noch lange anhalten. Mit einem benzinelektrischen Fahrzeug bekämmen Sie bei den meisten Nutzerprofilen die Anschaffungskosten des Fahrzeuges nach 10 Jahren durch Energieinsparungen, im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug, wieder zurück. Das sind doch gute Aussichten.“
Rechnen Sie mal vor unter Berücksichtigung eines Diskontsatzes von 3% bei konstanten Kosten, also ohne Inflation. #
„p.s. Unser technischer Fortschritt basiert ganz wesentlich auf energiesparenden Systemen. Ob Flieger, Strassenverkehr, Computer, Mobiltelefon, Medizin.“
Falsch: Der Erfolg beruht auf Effizienzsteigerung der Nutzung vorhandener Ressourcen. „Energie“ in welcher Form ist dafür nur ein Proxy, welches von der zur Verfügung stehenden Primär- und Sekundärenergie und deren Gewinnungskosten abhängt.
@ J. Huels #10
„… doch auch Sie springen noch etwas zu kurz“
Sehr geehrter Herr Huels,
In den letztendlich willkürlich und beispielhaft angenommenen 5% Opportunitätskosten sind die von Ihnen genannten prinzipiell enthalten, ohne daß ich Sie im Einzelnen genannt habe. Ich schrieb:
„Das ist der nominale Betrag, der den Bürgern durch das EEG weggenommen wird. Und was ist mit den (Opportunitäts-)Zinsen? Das Geld könnte der Bürger doch gewinnbringend nutzen. Wer die Frage stellt: „Was uns „kostenlose“ Energie wirklich kostet!“ sollte auch die Opportunitätskosten in Form von Zins- und Zinseszins berücksichtigen.“
„Das durch Subventionen fehlgeleitete Kapital verursacht nicht nur mit den von ihnen veranschlagten 5% Opportunitätskosten, sondern fehlt auch an anderer Stelle zur Wertschöpfung, d.h. desinformierte Investoren versenken lieber ihr Kapital in vermeintlich sicheren „Erneuerbaren“ mit versprochenen „Renditen“ von 8 – 16 %, anstatt es beispielsweise Unternehmern/Existenzgründern zur Verfügung zu stellen, die für echte Wertschöpfung sorgen würden (+Arbeitsplätze, +Steuereinnahmen usw.).“
Richtig, aber leider bin ich kein Ökonometriker, der derartige Effekte messen oder theoretisch bestimmen (im Sinne von abschätzen) kann. Deshalb als erste Hausnummer die 5%. Selbstverständlich kommen noch die steigenden Sozialsteuern für die durch diese „Energiepolitik“ entstehende Arbeitslosigkeit in allen Sektoren der Wirtschaft hinzu. Und natürlich die Verluste, die die extrem langfristige Kapitalbindung in einem negativ produzierenden Sektor verursacht.
„Volkswirtschaftlich gesehen ist das EEG eine noch viel größere Katastrophe, als selbst die heftigsten Kritiker auf dieser Seite sich vorzustellen wagen.“
Dem stimme ich zu, obwohl nur in begrenztem Umfang Volkswirt oder Nationalökonom. 😉 Allerdings habe ich viel mehr interdisziplinäre Kenntnisse, als ein reiner Volkswirt. Mein NAIRU-Modell incl. der Untersuchung der Folgen der Nutzung des vermeintlichen Zusammenhangs von Inflation und Arbeitslosigkeit in verschiedenen Volkswirtschaften hat allerhöchste Anerkennung gefunden. Prinzipiell könnte man mein Modell dazu nutzen die Effekte des EEG oder anderer Ressourcenverschwendungsmodelle zu untersuchen und formelmäßig abzubilden.
#14: A. Bauer sagt:
„Die immer zitierte Statistik „3500 kWh“ pro 3/4 Personen Haushalt/Jahr wird von der Öko-Lobby wie ein Naturgesetz immer wieder vorgebetet und unterstellt. Man sollte das nicht so einfach hinnehmen, den es setzt einiges voraus:“
Sie haben einen wichtigen Punkt angesprochen. Das darf man nicht hinnehmen. Ein Drittel weniger Energiebezug sollte problemlos möglich sein.
Die Hauptenergieverbraucher im durchschnittlichen Haushalt sind:
Beleuchtung, Multimedia, Kühlung und Heizung. Mit weitem Abstand folgen dann Nahrungsbereitung und Reinigung.
Die Amerikaner machen es vor, wie man bei geringerem Lebensstandard mehr Energie benötigt. Uneffektive Beleuchtung -verdoppelt- z.B. den Energiebezug im Sommer, wenn die Klimaanlage diese Abwärme wieder abtransportieren muss.
Die Energie ist dort sehr teuer, nur wird der grösste Teil dieser Kosten vom Staat getragen. Denken Sie nur an die Kosten der Kriege im Irak und Afghanistan. Und wenn sich Libyen wieder erholt hat, dann muss man wieder eingreifen. Alles Energiekosten!
Die Öl- und Elektrizitätslobby freuen sich über Ihre Gedanken. Rubel, Dollar und Euro werden rollen.
Je höher die Energierechnung um so höher der Lebensstandard….(so sagten sie doch). Je grösser die Nachfrage umso knapper das Angebot um so höher die Preise.
Sie können beruhigt sein, es ist genau umgekehrt. Je weniger Energie Sie für eine bestimmte Arbeit, Effekt, was auch immer benötigen umso höher kann der Lebensstandard werden. Rationalprinzip oder ökologisches Prinzip wird das genannt.
„- der deutsche Lebensstandard darf nicht steigen, denn dann könnte er das Niveau z.B. der Amerikaner erreichen (6000 kWh pro Haushalt/Jahr in Kalifornien)“
Der vormals sehr hohe Energiebedarf verhindert nachhaltig die Steigerung des Lebensstandards in den USA. Ziehen Sie um nach Amerika! Nein, machen Sie Urlaub dort und fahren Sie im Sommer mit dem Auto von NO nach SW. Nicht auf den Highways, auf den Landstrassen. Es gibt in kaum einem anderen Land so viele Arme. Und in jedem 2. Dorf können sie ohne grosse Veränderungen einen Western drehen.
„- das bedeutet 1166 kWh pro Kopf/Jahr, bzw. 97 kWH pro Kopf/Monat, und verbietet damit den Einsatz von Klimaanlagen oder einer Heizung mit Strom (Heizlüfter, die neuen Infrarot Heizungen, was oft gesünder und angenehmer ist als Öfen) sind damit nicht möglich (und das gilt für alle Personen im Haushalt, jung und alt).“
Das ist ein Antrieb für den technischen Fortschritt. Erst durch die konsequente Reduzierung der Verlustleistungen sind die großen Fernseher, Beamer, Spielkonsolen, leistungsstarke PCs möglich geworden.
Ein PKW, ein Motorrad wurde erst möglich als der spezifische Energiebedarf geringer wurde.
Flieger sind erst möglich geworden als der spezifische Energiebedarf gesunken ist und zwar dramatisch.
„- die 3500 sind nur ein Durchschnittswert, d.h. es gibt viele Haushalte, die deutlich mehr verbrauchen, und von den Preissteigerungen viel härter getroffen werden. Diese sind nicht unbedingt die wohlhabendsten Leute (z.B. ein neuer Heizlüfter kostet im Handel nur 40 Euro, eine energiesparende Ölheizung vom Fachmann dagegen kann sich nicht jeder leisten).“
Empfehlen Sie diesen Leuten:
—in 2 Jahren LED Leuchtmittel zu beschaffen, die beziehen nur noch 10% der Energie von gleich hellen Glühlampen.
—in 2 Jahren eine energiesparende Umwälzpumpe für die Heizung. Die macht sich in einem Jahr bezahlt.
—auf den Leistungsbedarf des Bildschirmes zu achten. Das was eine alte 21“ Tube verbraten hat, (~200W) benötigt heute nicht einmal das ganze System. Der 21“ Flachbildschirm benötigt derzeit weniger als 20W und in 5 Jahren nur noch 10W. In 5 Jahren benötigt ein Beamer noch 1/5 der heutigen Leistung und in 10 Jahren 1/10. Dafür ist er auch noch leise. Wo wenig Wärme entsteht, muss auch nicht gekühlt werden. Milliarden von Lüfter werden nicht mehr benötigt. Die Geräte beziehen weniger Energie, werden kleiner, leichter und billiger.
Selbst die Xenon bzw. LED Beleuchtung im PKWs spart Geld.
—ab einem Photovoltaikpreis von unter 0,5€ / W peak ein paar qm Solarpanels auf das Dach zu montieren. Das kann die Stromkosten um 30% reduzieren, verbunden mit einer Notversorgung bei einem blackout. Je zentraler umso gefährdeter. Je dezentraler desto sicherer. Das macht die Industrie längst so.
Empfehlen Sie dem Umweltminister, er solle endlich die unübersichtliche Kennzeichnung der Energieeffizienz, bei der A++++++++++++++++++ nicht das effizienteste Gerät sein muss. Diese Skala muss nach oben offen sein, aber transparent. Z ist z.B. das Schlechteste und irgendwann nach 2070 kommt man bei I an oder man nimmt einfach aufsteigende Zahlen, wie z.B. eff27. Vielleicht könnte man auch Techologiesprünge kennzeichnen.
„Mein Fazit: Indem man von vornherein „Obergrenzen“ für Energie, CO2 usw. annimmt, blockiert man Fortschritt (z.B. Infrarot-Heizungen, E-Autos) und verdammt die Bevölkerung zu einem stagnierenden Lebensstandard. NOCH sind die 3500 kWh nur eine Statistik. Wenn es nach dem Willen der Ökos geht, kann diese aber schnell zu einer Vorschrift werden, um die „ambitionierten“ Energiesparziele der Regierung zu erreichen.“
Je weniger Energie benötigt wird, umso nützlicher die Geräte.
Und das Beste: Der Trend wird noch lange anhalten. Mit einem benzinelektrischen Fahrzeug bekämmen Sie bei den meisten Nutzerprofilen die Anschaffungskosten des Fahrzeuges nach 10 Jahren durch Energieinsparungen, im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug, wieder zurück. Das sind doch gute Aussichten.
Und das noch ohne die Nutzung der Sonne. Wie jedes Kind weis, schickt die keine Rechnung und liefert frei Haus.
Man blockiert ja nicht den Energiebezug. Man verlangt nur etwas Geld fürs nicht nachdenken. Das ist überall im Leben so.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Unser technischer Fortschritt basiert ganz wesentlich auf energiesparenden Systemen. Ob Flieger, Strassenverkehr, Computer, Mobiltelefon, Medizin.
#24: Dr.Paul sagt:
„Man kann sich leider auf „Grundrechte“ beim Staat NICHT verlassen.“
Auf wen oder was dann?
Auf die Execute Ltd.?
mfG
Paul Gogo
#25: Helga Hung sagt:
„EU sagt, Wasser sei nicht gesund“
„Das Gremium von 21 Wissenschaftlern hat vergangene Woche die erstaunlichen Ergebnisse präsentiert: Regelmäßiges Trinken von Wasser scheint nicht zur Dehydrierung beizutragen oder gegen Dehydrierung zu helfen. Wenn Wasser nicht vor Wassermangel schützt, was dann?“
Sehr geehrte Frau Hung,
vielleicht haben Sie ja den Originaltext der EU bezüglich der Bedeutung des Wassers für die Menschen zur Hand.
Die angegebene Quelle ist höchst amüsant.
Die Erde wird dort auch als eine Hohlkugel beschrieben und wir leben auf der Innenseite der Hülle……..Da ist auch die Scheibe nicht mehr weit, wenn die Luft entweicht………
Gruss
Paul Gogo
Auch wenn es später die hoffnungsfrohen PV-Investoren betrifft:
Auch die Panele haben nicht das ewige Leben und sind der Sondermüll von morgen!
Ich fürchte, für dessen Beseitigung wird dann auch wieder der Verbraucher mit einer neuen Umlage belastet, er hatte ja angeblich nur Vorteile vom Solarstrom…
#25:Hallo Frau Helga Hung, selbstverständlich dürfen Sie anderer Meinung sein!
diesen Widerspruch bei „Wasser“ kann ich auflösen,
sooo dumm ist die EU (und die UNO als Ganzes) nun auch wieder nicht.
Der menschliche Körper besteht nicht zu 80% aus Wasser, sondern aus einer wässrigen Salzlösung („physiologische Kochsalzlösung“).
Wenn das ignoriert wird (sehr sehr häufig), kommt immer Blödsinn heraus wie häufig bei biologischem Halbwissen.
Drastisch ausgedrückt stirbt der Mensch, wenn er destilliertes Wasser(reines Wasser ganz ohne Salz) trinkt ebenso, wie bei einer zu hohen Salzkonzentration, wie im Meerwasser, oder noch höher. Allerdings ertrinkt er interessanterweise schneller im Süßwasser (Wasservergiftung, zu wenig Salz) als im Meerwasser (zu viel Salz).
Vor nicht allzu langer Zeit ist eine kerngesunde junge Frau in den USA, bei einem Trinkwettbewerb (Menge in begrenzter Zeit, na klar, idiotisch!), den sie gewonnen hat, am gleichen Tag an „Wasservergiftung“ (Salzmangel, Hyponatriämie) gestorben (Hirnödem).
Es ist also auch FALSCH, gleichzeitig salzarme Kost zu propagieren und eine hohe Trinkmenge/Tag zu empfehlen.
Salz ist daher ebenso lebenswichtig wie Wasser.
Es ist tatsächlich bei Salzmangel NICHT MÖGLICH, eine Dehydrierung durch viel Trinken auszugleichen (Trinkwasser ist IMMER hypoton, also salzarm gegenüber der „physiologischen“ Lösung im Körper). Das ist der Hintergrund des scheinbaren Widerspruchs.
Das fatale bei den weit verbreiteten Ernährungempfehlungen von Laien (leider die große Mehrheit) ist in diesem Fall die getrennte Betrachtung von Wasser und Salz. Besonders ungünstig ist z.B. die Kombination von salzarmer Kost und Vegetarismus. Salzmangel führt IMMER zu Hypovolämie = Dehydrierung, weil die menschliche Niere bei der lebensnotwendigen Ausscheidung (Entgiftung) nur in begrenztem Umfang Salz „zurückhalten kann“.
Die zweite „Motivation“ für die EU ist ein eigentlich nachvollziehbares Motiv, die WERBUNG mit Gesundheitsargumenten bei Nahrung und Nahrungsergänzungsmitteln in möglichst engen Grenzen zu halten.
Wird ein gesundheitsfördernder Effekt angepriesen, so ist der Anbieter ähnlich wie in der Pharmaindustrie (nicht so streng) verpflichtet, dafür einen Nachweis zu liefern.
Vergessen Sie nicht den ungeheuer großen und krisenfesten Markt bei Nahrungsmitteln.
Essen und Trinken muss der Mensch immer.
Den 2. Teil mit der „Gewinnmaximierung“ von „Privaten“ haben Sie bei meinem Beitrag nur oberflächlich gelesen.
Es ist leider umgekehrt. Kostenminimierung ist genau das Gleiche wie Gewinnmaximierung.
Es gibt bei der Wasserqualität, ganz überwiegend (und qualitativ auch besser) Grundwasser, einen sehr engen Zusammenhang mit dem Abwasser, das ebenso qualitativ gesetzlich geregelt ist und ebenso gesetzlich öffentliche (kommunale) Pflichtaufgabe ist.
(sie EHEC in Deutschland, nicht in Spanien etc.)
In stärker besiedelten Regionen (ohne „natürliche Selbstreinigung“), sei es das Ruhrgebiet oder die Rheinschiene ist nach Untersuchungen der Uni Aachen lange nicht mehr die gut überwachte Industrie und die weniger gut überwachte Landwirtschaft, sondern das kommunale Abwasser Verschmutzungsquelle Nr.1
mfG