Wie recht sie damit hatte, belegt die begründete Befürchtung von Minister Rösler, der meinte: „Dies ist ein Industriemuseum", stellte Rösler halb schockiert, halb belustigt in seiner Rede vor dem Plenum fest – und kündigte an, alles dafür tun zu wollen, "dass man nicht die deutsche Industrie nach Abschluss der Energiewende nur noch in Museen besichtigen kann".
Doch dazu dürfte es wohl kommen, weil auch der BDI Präsident die "Energiewende" trozdem nicht in Frage stellte. Obwohl er überzeugend darlegte, dass "die Wirtschaftlichkeit der Energiewende (ist ) bereits jetzt akut gefährdet." ist, kleidete er seine dann folgende Kritik in verniedlichend, sanfte Worte, und forderte nur ..“ein Gesamtkonzept zur Energiewende, denn ohne dieses, drohten die Kosten der Industrie völlig aus dem Ruder zu laufen“.
Wie denn ein „Gesamtkonzept“, für ein überflüssiges, in jeder Hinsicht untaugliches nur ideologische motiviertes Bürokratenmonster, die dramatische Kostenexplosion – auf jeweils 20 Jahre garantiert- verhindern könne, sagte er jedoch nicht. Denn es gilt doch wohl noch immer die alte Rechenregel nach Adam Riese, dass 1 + 1 = 2 ist, d.h. wenn man doppelt und dreifach investiert, wie es bei der „Energiewende“ gewollt ist, muss – mit oder ohne Gesamtkonzept- doppelt oder dreifach bezahlt werden. Das sollte auch ein BDI Präsident wissen.
Damit ist auch der BDI, wie die von ihm vertretene deutsche Industrie, zur Geisel seiner bisherigen „Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass“ Politik geworden, die darin besteht, einerseits der „Energiewende“ in höchsten Tönen das Wort zu reden um höchstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen, um dann wieder die unvermeidliche Kostenexplosion lauthals zu beklagen.
Wer nicht hören will muss fühlen, lautete früher ein bewährter Erziehungsgrundsatz. Dumm nur, dass wir Verbraucher, mit dem BDI und seinen Mitgliedern ungewollt und ungefragt, mitfühlen d.h. mitzahlen müssen
Nur wenige Tage später präzisierte dasselbe Institut, auch wer die Rechnung für die desaströse Energiewende bezahlen darf. Es sind – wie anders- wir Verbraucher! Denn die neue Studie zum Anstieg der Preise stellt fest:
„Die Kosten für Ökostrom steigen bis 2018 um 60"
Um dies möglichst zu kaschieren lancierte die Bundesregierung wieder dieselbe Idee, die sich schon beim EEG so bewährt hatte. Durch simple Bestechung vermögender Bürger. In 500 € Anteilsscheinen, so versprach Minister Altmaier in einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel :
„Ich möchte Betroffenen des Leitungsbaus die Chance geben, sich mit einem Darlehen ab 500 Euro zu einem garantierten Zinssatz von etwa fünf Prozent daran zu beteiligen.“
Man lässt ihn also die Netz-Investition bezahlen und garantiert ihm dafür satte 5 %, die man ihm zuvor mit der Erhöhung der Strompreise aus der Tasche gezogen hat. „Das wäre ein attraktives Angebot auch für Menschen mit geringem Einkommen…“ setzte Altmeier noch einen drauf und meinte es nicht mal ironisch. Was ist daran attraktiv? Die 25 € jährliche Zinsen aus den angelegten 500 € finden sich sehr schnell in weiter steigenden Stromkosten wieder.
Wo lebt der Herr Altmaier eigentlich? Die Frage stellt sich auch bei ganz Unbedarften. In welchem Wolkenkuckucksheim der Minister wirklich wohnt, zeigt diese Äußerung im selben Interview: „Auch sie müssen von den vielen Milliarden Wertschöpfung etwas abbekommen, die die Energiewende produzieren wird. „
Es ist von ihm ernst gemeint! Die Energiewende produziert Wertschöpfung! Wer Jura studiert hat und Politik macht, braucht von Ökonomie heute keine Ahnung zu haben. Merkt er wirklich nicht, dass die „Energiewende“ Wertvernichtung betreibt? Doch, merkt er anscheinend doch, denn damit das alles auch sicher geregelt wird, warnt der Minister davor auf zu viel Markt zu setzen:
Michael Limburg EIKE; Mit Dank an Dr. D. Ufer und Dr. Zielinski für die Hinweise in den Medien.
Danke,lieber Herr Hofmann,mich hat allerdings zuviel Wut zu dem Artikel getrieben,weshalb er Schreibfehler bekam.Letztere werde ich ausbügeln.Ich bekam schon als Lehrling auf dem Lehrhof Cattau von meinem Lehrherrn vor 67 Jahren ganz klar und eindringlich bewiesen dass die Humustheorie schon Ende des 18.Jahrhunderts z.B.von Theodor De Saussure mit Versuchen in Wasserkultur und humusfreiem Sand widerlegt wurde.Dort wuchsen Pflanzen kräftig und mehrten ihre Trockensubstanz in der sich 50 Prozent Kohlenstoff des Pflanzengewichtes anrei-cherte.Diese Lesart fand mein Pflanzenschutz-berater-Kollege in dem Lehrbuch der Botanik für Hochschulen des Verlages von Gustav Fischer 1904.Es war bei Schließung unseres Landwirt- schaftsamtes Bebra mit vielen anderen guten alten Büchern im Container gelandet.In dem Buch wurde auch erläutert,daß diese Entdeckung eine der bedeutsamsten,naturwissenschaftlichen Leis- tungen war,da es gewiss nicht leicht war,den unsichtbaren Gasaustausch mit der Luft als den wichtigsten Ernährungsvorgang aufzufinden.Und es gehörte der Mut einer festen Überzeugung dazu die Tausende von Zentnern Kohlenstoff, welche ein Walddistrikt in sich anhäuft,aus dem prozentrisch äußerst geringen Kohlensäuregehalt (0,033%) herzuleiten.Da ca.12 Millionen Kubik- meter Luft für einen Baum mit 100 Zentner TM = 50 Zentner Kohlenstoff von ihrem Kohlensäure-gehalt befreit werden müssen. Bei der Berücksichtigung solcher Zahlen findet man es begreiflich,dass diese Entdeckung ungläubig aufgenommen,später ganz zurückgewiesen und vergessen vergessen wurde.Erst Justus von Liebig brachte sie in Deutschland wieder zur Geltung und heute steht sie über allem Zweifel. Es ist eine Entdeckung mit Ewigkeitswert gewor- den.Warum sind Naturwissenschaftler zu feige dies den verbohrten Klimaidiologen und den mit einem Amtseid mit Gottesbezug auf die zehn Gebote und dem Schwur für das Wohl der Menschen zu arbeiten in die Verantwortung als Diener des Souverän entsandten Parlamentariern um die Ohren zu hauen. Denn diese besitzen nicht das geringste Wissen über diese kriminellste Machen-schaft der Erdgeschichte und die ihre unsichtbare Grundlage:Das alternativloseste Molekül für alles Leben auf unserer Erde. Sehr oft habe ich mir über die Bestrafung dieser Verantwortlichen bei so wenig Haftanstalten gemacht.Es bleibt mir immer das so gemeine Hartz IV mit Enteignung und 1 EURO-Lohn.Für das ganze Volk muss dagegen endlich eine Sozial-pflichtigkeit für alle Bürger mit Einkommen geschaffen werden um das Wohl aller Bürger nach den Menschenrechtesgesetzen abzusichern.Das wäre schon ab September 1949 eine Pflicht der vorstehenden Diener gewesen dieses Wohl mit Ewigkeitsklausel an Stelle des Immunitäts-gesetzes für Inländische Parlamentarier zu verabschieden.Ohne Letzteres würden die Diener mit mehr Verantwortung ihr Versprechen,“nach bestem Wissen und Gewissen abzustimmen“halten.
@Hans Dieter Bellmann #25
Guter Kommentar. Die Natur hat den perfekten Kreislauf in Millionen von Jahren Erd-Evolution geschaffen. Dieser Kreislauf reguliert sich selbst und das Leben passt sich, über lange Zeiträume, immer wieder an.
Schwieriger wird die Anpassung bei bevorstehenden zunehmenden Kaltzeiten (augelöst durch die Verringerung der Sonnenaktivität) bis hin zur kleinen und großen Eiszeit. Das Leben wird hier viele Opfer bringen müssen. Die rechtzeitige Anpassung ist nicht für jedes Lebewesen zu schaffen. Die deutsche Politik setzt mit Ihrer Enegiepolitik gerade das Leben in Kaltzeiten aufs Spiel. Windmühlen und Sonnenmodule können die deutsche Bevölkerung nicht durch eine Kaltzeit geschweige denn durch eine kleine Eiszeit mit der Notwendigen und Lebenswichtigen Energie versorgen.
Man sollte nicht vergessen,daß die „Energiewende“ auf der von Klimaideologen aller Coleur in Gang gesetzte Hetze gegen das für alles Leben auf der Erde alternativlose und unverzichtbare Kohlenstoffatom,welches von der Schöpfung für seine Aufgabe,im Blattgrün der Pflanzen mit Wasser und Sonnenenergie Trauben-zucker als Grundlage für die Nahrungsproduktion nichtpflanzlichen Lebens die Flugeigenschaft in der atmosphärischen Luft mit dem „Anbau“ zweier Sauerstoffatome ausgerüs tet wurde.Und nun seit Beginn des Lebens auf der Erde als CO2 die wichtigste Aufgabe für das Leben erfüllt.Nämlich den einzigen Nährstoff welcher nicht von den Wurzeln aus den hohen C- Gehalten des Bodenhumus aufgenommen werden kann, aus der umgebenden Luft nur über die Öffnungen aller Pflanzen an der Unterseite ihrer Blätter aufgenommen wird.Diese Art der Kohlenstoffaufnahme ist „alternativlos“für die über Pflanzennahrung ermöglichte Einlagerung in die Lebewesen,welche in ihrer Trockenmasse 50 % Kohlenstoff enthalten.Sogar die Trockenmasse der Klimabetrüger hat diesen Gehalt.Da die Flugfähigkeit nach der CO2-Aufnahme in die Blattöffnungen nicht mehr gebraucht wird,hat die Schöpfung eine anschließende Wiederverwendung diesr Sauerstoffatome erfunden.Es wird der bei allen Verbrennungsvor-gängen sich an C anlagernden,und wieder zu CO2-werdenden Sauerstoff dahingehend mit 300Gt Sauerstoff pro Jahr ersetzt,um den Luftanteil von 21% für alle Lungenatmer und Verbrennungs-vorgänge in der perfektesten Mischanlage Atmos- phäre kontinuierlich zu sichern. Wenn dieses „Killergas“ CO2 nun in einer Luftmasse von ca.12000 Billionen Kubikkilometer bis 20 KM Höhe rund um den Erdball einen Anteil von 2300 Gt hat,was mit dem Anteil in den Wasserflächen der Erde ca.117300 Gigatonnen CO2 von der Schöpfung begrenzt hat,dann ist die jährliche Emission, aus der kohlenstoffreichen Humusmenge des Land und Wasserflächen,durch die Sonnenen- ergie und natürliche Verbrennungsvorgänge mit ca.780 Gt CO2 ebenfalls eine von der Schöpfung begrenzte Größenordnung.Was ebenfalls von der Zahl der Menschen gesagt werden muss,die ohne den Schöpfer in seiner Schöpfung mit ca.0,004 % der nichtpflanzlichen Biomasse geschaffen sind und lediglich jährlich nur 0.024 %CO2 zufüh-ren.Die in den 780 Gt/CO2/J=ca.195 Gt/C ent- haltenen, von den ca.7 Milliarden Menschen für ihre Existenz benötigten ca.7 Gt/C/J= 28 Gt/CO2 Kohlenstoffenergieträger gehören zum jährli- chen Kohlenstoffkreislauf auf der Erde.Denn für einem Pflanzenertrag auf Wasser-und Landflächen der Erde von ca.170 Gt/J werden für die Einla- gerung von 50% Kohlenstoff in die Trockenmasse des Jahresertrages aller Pflanzen ein Luxusan- gebot in den Beständen auf das doppelte Luft- C-Angebot der nutzbaren Menge von mir geschät- zt. Der ungenutzte Überhang sinkt über Nacht bei wenig Thermik als CO2 auf und in den Boden der Bestände. Reste davon und die nicht für Wachstum benötigten 32 Gt/c/j = 128 Gt/CO2/Jahr sind von der Schöpfung für den Ersatz des von Verbennungsvorgängen und Absinkens in kalte Wasser-und Bodenflächen aus dem kontinuierlich von der Schöpfung geregelten CO2-Gehaltes = ca.0,038 %Luftgehaltes eingeplant.Wenn nun auf Grund dieser 0,024 Prozent bis 2050 für die Lyssenkoistische Idiotie das Klima mit jährlich 270 Mrd.EURO und bisher 1,1 Billionen Klimakonferenzkosten = ca.14 Billionen EURO,von der Bevölkerung erarbeitetes Bruttosozialprodukt =(Deutschland = 39 Jahre) für eine Energiewende von Regierungen ausgegeben wird über die sogar die Schildbürger lachen würden,dann ist das wie verheerender Krieg gegen die eigene Bevölkerung.“Hier stehe ich,ich kann nicht anders,Gott helfe mir.Amen“.Denke ich mit Luther sagen zu müssen. Hans Dieter Bellmann
@Jürgen Wanniger, #23: „Da haben Sie schon recht. Aber die Handelnden handeln bzw. handelten marktwirtschaftlich.“
Fragt sich nur, was das beispielsweise bei einem Gebietsmonopolisten heisst, marktwirtschaftlich zu handeln. Aber es ist ja postiv zu sehen, dass hier so langsam das Schwarz-Weiß-Denken bzgl. Marktwirtschaft auf dem Stromsektor aufgebrochen wird.
#22: S.Hader sagt:
‚Sehr geehrter Herr Reimer, es ist Ihnen ja unbenommen, wenn Sie heutige politische Entscheidung zur Stromwirtschaft für falsch halten. Das ändert aber nichts daran, dass es zur damaligen Zeit weniger marktwirtschaftliche Strukturen in der Stromwirtschaft gab als heute. Man kann ja gerne behaupten, dass früher (bzgl. Strom) alles besser war. Oder das in Frankreich alles besser ist. Aber dann soll man bitte nicht denken, dass dort mehr Marktwirtschaft geherrscht hat oder herrscht. Das genaue Gegenteil ist der Fall.‘
Da haben Sie schon recht. Aber die Handelnden handeln bzw. handelten marktwirtschaftlich. In Frankreich kommt man nicht auf so eine dämliche Idee, 200.000 Windräder aufstellen zu wollen. Stattdessen gibt es ein interessantes Experiment mit Gezeitenströmungen. Gegen EE spricht überhaupt nichts, wenn sie marktfähig sind und keine Dauer-Subventionen wie das kranke EEG brauchen.
Sehr geehrter Herr Reimer, es ist Ihnen ja unbenommen, wenn Sie heutige politische Entscheidung zur Stromwirtschaft für falsch halten. Das ändert aber nichts daran, dass es zur damaligen Zeit weniger marktwirtschaftliche Strukturen in der Stromwirtschaft gab als heute. Man kann ja gerne behaupten, dass früher (bzgl. Strom) alles besser war. Oder das in Frankreich alles besser ist. Aber dann soll man bitte nicht denken, dass dort mehr Marktwirtschaft geherrscht hat oder herrscht. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Herrn Limburg, vor allem auch Herrn Heinzow, und alle anderen sei großen Dank gezollt für die Darlegungen. Ob die, die sich hierher verirren und lesen und nicht bereits auf „EIKE-Linie“ (bitte nicht falsch verstehen) sind, das verstehen können, ja wollen? Wenn ich manche sich ab und zu trauende Schreiber werte, glaube ich das nicht. Und bei denen, die „nur“ lesen, weiß man es nicht. Immerhin finden vermutlich hierher Menschen, die mehr Gleichgesinnte finden, weniger Gegner suchen oder einfach sich für die Themen Klima und Energie interessieren und abseits der „Qualitätsmedien“ informieren wollen. Und das ist mehr als die schweigende, duldende und tapfer wählende Mehrheit zustande bringt.
Ich kapier es aber einfach nicht, dass trotz vielfältiger Aufklärungsarbeit und Informationshilfen von EIKE und anderen und unter zu Grunde legen der aus dem allgemeinen Schulzwang auch eigentlich zu erwarteten Grundkenntnissen in Mathe, Naturwissenschaften, Sozial- und Gemeinschaftskunde und Geschichte oder aufbauend Studiengänge DENNOCH die Parteien und Repräsentanten derselben noch gewählt werden und das nach den Umfragestatistiken zu Folge in abartigen Größenordnungen. Und, man mag mich schlagen dafür, tendenziell scheint es mir so zu sein, dass je höher der Verbildungsgrad bestimmter Ausbildungsschwerpunkte unter staatlicher Betreuung ist, desto mehr ideologischer Blödsinn verzapft, unreflektiert ungeprüft an der Wahlurne, Leserbriefen und seltener als ÖffBrechtalker den gesunden Menschenverstand zum Wahnsinn treibend zum Besten gegeben wird. Die heuer ach so wichtigen Firmenleitbilder, die besser mit d geschrieben gehören, hier nur ergänzt. Diese nachhaltige Sch… gehört dorthin, wo das viele Papier noch einem guten Zweck dienen könnte.
Es tröstet mich nicht mehr zu sagen es liegt an uns, was mit uns geschieht. Wenn die (behauptete) Mehrheit nicht mehr ganz bei Trost ist. Ein kleiner Trost bleibt, dass es zwischen öffentlich kundtun und privat denken doch bei vielen ein Unterschied gibt. Und das ist zugleich für den erreichten Zustand in der Gesellschaft erschreckend, DDR-Light trifft es bereits sehr gut. Auch Lightprodukte bekommen auf Dauer nicht sonderlich. Wie schmecken dann erst die vollfetten Produkte? Unsere Politik und ihre Helfershelfer in Medien, staatsabhängige Wirtschaft und Verbänden, schließlich die all dem zustimmenden Wähler, Käufer und Gläubigen wollen das wohl wissen…
Ich wurde aktuell an anderer Stelle von einem Schreiber als Extremist bezeichnet, der wegen, einer mir unterstellten, radikalen, kompromisslosen Denke weder Gehör noch Akzeptanz in der breiten Masse findet. Mich juckt das nicht. Vielmehr frage ich, wer denn eigentlich wirklich radikal und ohne Kompromisse an einem totalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umerziehungs- und Umgestaltungsprojekt nachhaltig und alternativlos arbeitet?
Wollt Ihr die totale Energiewende?
Wollt Ihr diese? Wenn nötig, totaler und radikaler als wir sie uns heute erst vorstellen können?
Den Rest der Rede, die jubelnde Zustimmung und das Ergebnis aus der historischen Anleihe soll sich jeder selbst denken. Sieht so auch unsere Zukunft aus?
@#11: R. Thiess
Sehr geehrter Herr Thiess,
Sie haben natürlich grundsätzlich schon recht mit dem was Sie sagen.
Was ich ausdrücken wollte ist, dass solche Statements oftmals politischer Natur sind. Was Siemans (oder Daimler usw.) sagen und was sie tatsächlich machen sind häufiger zwei Paar Schuhe. Leider hat es die Industrie vor 12 Jahren verpasst, viel klarer Stellung zu dem zu nehmen, was da in dem immer mehr nach links driftende Deutschland von Rot-Grün begonne wurde. Damals hoffte man auch sicherlich noch auf die bürgerlichen Parteien, von denen man annehmen konnte (und was bis 2005 bei der CDU und 2009 bei der FDP auch noch Parteipolitik war), dass marktwirtschaftliches Handeln im Vordergrund stehe. Heute ist marktwirtschaft in deutschland eine hohle Phrase. Und jetzt ist es auch schwierig, den Kopf herauszustrecken, und ’nö stimmt gar nicht‘ in diesem immer sozialistischer werdenden Öko-Einheitsbrei zu rufen. Da bekommt man vom Mainstream der Politik und Medien (und 90% der Bevölkerung) derart eins übergebraten, dass man nicht mehr weiss wo vorne und hinten ist. Und da sagen sich Leute wie Herr Löscher einfach wohl: ‚Was geht es mich an. Wenn 90% der Deutschen so dämlich sein wollen und sich dabei auch noch für besonders klug und gut halten, kann ich das auch nicht ändern. Ich muss ich mich bestmöglich platzieren. Ich muss mit einer Kanzlerin Merkel oder einem Kazler Steinbrück oder womöglich Trittin können. Man stelle sich das einmal vor: Bundeskanzler Trittin! Z.B. eine Nachrichtenmeldung ‚Bundeskanzler Trittin flog für Gespräche …‘. Verrückt? Nö, an einen MP Kretschmann im zweitwichtigsten Budnesland hätte auch niemand vorher gedacht. Und d asw egen einem Bahnhof. Und wenn so etwas möglich ist, dann können wir nur noch unter offensichtlich Schwachsinnigen leben, die nicht mehr wissen, wie Volkswirtschaften funktionieren, wie ihr Wohlstand zustande kam. Und das kann auch ein Herr Löscher nicht ändern. Das ist natürlich einerseits übler Opportunismus, andererseits aber eben auch Realismus. Und wenn es ganz schlimm kommt, verlagern sich diese Unternehmen einfach.
#16: S.Hader: Ich glaube, Sie können die heutigen Eingriffe des Staates nicht mit der Zeit vor Freigabe des Strommarktes vergleichen. Damals hatten die EVUs, Gas- und Wasserversorger in der Regel noch eine Monopolstellung. Und dies wird von Privatunternehmen immer dazu ausgenutzt, ein möglichst hohen Profit zu erzielen. Das ist ja der Sinn aller Privatunternehmen. In einem solchen Fall ist es geboten, dass der Staat reguliernd eingreift, um die Verbraucher vor ökonomisch nicht gerechtfertigten Preisen zu schützen.
Über die heutigen Eingriffe des Staates auf die Stromversorgung soll ein elitäres, durch kein sachlichen Argumente gestütztes Ziel erreicht werden, das Deutschland ein Stück seiner Wettbewerbsfähigkeit raubt.
@Burkard Reimer #15
Wer mit dem planwirtschaftlichen Subventionsteufel ins Bett geht, der brauch sich nicht wundern, wenn er sich eines Tages Nackt auf der Strasse wieder findet.
Siemens ist mit Hr. Löscher der marktwirtschaftliche Weitblick verloren gegangen. Hr. Löscher ist zur Kuschelpolitik mit der Regierung übergegangen. Er hat die Kernkraft wie eine Heiße Kartoffel fallen lassen. Er hat wie auf Befehl die staatliche Planwirtschaft der Energiewende mitgetragen.
Zum Schluss hat er beides verloren, Die lukrative Zukunftstechnologie Kerntechnik und die ideologische Subventionstechnk der Erneubaren Energien. Mit diesen zwei Fehlgriffen belastet er sein Ergebnis und verschlechtert zugleich seine zukünftigen marktwirtschaftlichen innovative Zukunftsperspektive.
Löscher hat die falsche Unternehmensstrategie zu Lasten seiner Mitarbeiter gewählt.
@#16: S.Hader,
jo, da waren die Preise aber niedrig und die Versorgung garantiert.
So langsam kommen wir in der Dritten Welt an. Heute morgen war München dunkel weil in Kraftwerk ausgefallen ist.
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass der Dispatcher schon auf diese Situationen eingestellt ist und begrenzte Gebiete abschaltet bevor es zu Großflächigen Ausfällen kommt.
Kann dazu jemand was qualifiziertes sagen?
#2: „kürzliche Äußerung von Herrn Altmeier: man könnte die Marktwirtschaft doch nicht zu weit treiben, heißt wohl in der Stromversorgung ist die Abschaffung der Marktwirtschaft richtig und gut. Und das in der Partei Ludwig Erhards.“
Herr Urbahn, wenn Sie sich mal ein bissel mit der jüngeren Geschichte der Stromwirtschaft in Deutschland beschäftigt hätten, dann wüssten Sie auch, dass die Stromversorgung zu Erhards Zeit weit weniger mit Marktwirtschaft zu tun hatte, als heutzutage. Stichworte wären da Konzessionsverträge, Gebietsmonopole, kein Netzzugang für Drittanbieter, staatliche Preisaufsicht, Staat als Aufsichtsorgan über die gesamte Energiewirtschaft. Fragen Sie Heinz Eng, der weiss wenigstens noch, wie es früher mal war.
Männer und heute auch Frauen machen eben doch Geschichte.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von SIEMENS Herr Peter Löscher ist Betriebswirt und hat nach Wikipedia (http://tinyurl.com/ct7wnmg) keinen naturwissenschaftlichen oder technischen Abschluss. Das muss ja erst mal für einen Technologiekonzern keinen Nachteil haben, wenn er denn in technischen Fragen den Rat bei den im Konzern vorhandenen Fachleuten einholt.
Nun findet man dort aber auch die Mitteilung, dass Herr Löscher 2010 der Technischen Universität München aus Privatvermögen einen mit 1,76 Millionen Euro dotierten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik spendiert hat. Ethisches Handeln ist auch für die Witschaft in einer demokratischen Gesellschaft wichtig und eine gute Sache.
Was nun Herrn Löscher betrifft, lässt sich vermuten, dass er unter ethischem Handeln in der Wirtschaft vor allem die Vermeidung der Klimakatastrophe und die Wende bei der Energieerzeugung versteht. Offensichtlich hat er SIEMENS den gleichen Kurs verordnet wie er Deutschland durch die gleichgeschaltete Politik verordnet worden ist. Er hat alle Aktivitäten in der Kerntechnik eingestellt bzw. abgestoßen und auf die regenerativen Energien gesetzt. Vielleicht dachte er im Windschatten der Beglückung des Restes der Welt durch Deutschland die Rendite für den Konzern entsprechend steigern zu können.
Eine Säule der Energiewende die Solartechnik ist wie in Deutschland auch bei SIEMENS schon den Bach runtergegangen. Wie #7: R. Thiess als SIEMENS-Fachmann sagt, sind auch die Aktivitäten zur Windkraft wie die Gleichstromünbertragung HGÜ sehr fragwürdig. SIEMENS ist nicht zu beneiden, solange es nach ideologischen Gesichtspunkten geführt wird. Nun wurde Siemens schon ein rigoroser Sparkurs verschrieben. Vielleicht hat Herr Löscher inzwischen erkannt, dass er auf falsche Pferde gesetzt hatte. In der Wirtschaft geht ein Kurswechsel wesentlich einfacher als in der Politik, wenn die Rendite wegzubrechen droht. Die Politik wird versuchen solange wie möglich das Gesicht zu wahren. Sie kann ja die Bürger beliebig abkassieren solange die Mehrheit mitspielt. Aber irgentwann ist auch damit Schluss.
Wie ich gerade sehe, hat #12: Hofmann,M sich in der Zwischenzeit ähnlich geäußert.
@ R. Thiess #7
Wahnsinnige kann man nicht heilen, Herr Thiess:
„PS: WO sind die Alternativen? Was ist zu tun gegen diesen Unsinn? Ich weiß es nicht … tut mir leid …“
Die einzige Alternative ist „Wegsperren“, wie es einmal ein Bundeskanzler formulierte.
Ich denke in den voranstehenden Beiträgen, ist das Argument der vorausschauenden Unternehmensführung, das heikle Problem.
Der Erhalt eines Unternehmens in der Rentabilität, sichert den Aktionären und der Belegschaft eine zuversichtliche Perspektive.
Dazu gehört die Fähigkeit einer Unternehmensführung zu erkennen, welche zeitgeistigen Moden allein durch die nicht vorhandene Wettbewerbsfähigkeit in einem Markt ohne politische Stützräder, in eine Sackgasse führen.
Ein internationales Unternehmen, was sich auf einen nationalen Trip begibt und dabei den real hypothetischen Zuwachs an Aufträgen ohne gesicherte europäische Konkurrenzfähigkeit zu beachten, geht ein hohes Risiko ein.
Unternehmensleitung in Gefolgschaft einer politischen Attitüde, wird dem nicht gerecht.
Das haben die Solarfirmen vorexerziert und wird die anderen Öko-Trittbrettfahrer früher oder später auch treffen.
Es wäre sinnvoller sich mehr mit realistischen Konzepten Märkte und Auftragsvolumen zu erschließen. Ob, z.B. mit Dauer-Kraftwerksangeboten, die für Regionen zugeschnitten, sowohl verlässlich Strom erzeugen und mit der Abwärme Wasser entsalzen oder Wärme liefern und nach einer Laufzeitphase durch den Austausch der Energieeinheit eine Kundenzufriedenheit weltweit finden und pflegen kann. Was bei Schiffen geht, funktioniert auch an Land.
Der Fortschritt, in der internationalen Konkurrenz um intelligente technologische Lösungen, liegt nicht in Windparks, deren Verkabelung und Umspannstationen, denn dieses Geschäftsfeld bleibt auf deutschen Verbraucher-Subventionen sitzen ohne sich durch Nutzen etablieren zu können.
Erfolgreiche Unternehmer sind die, die sich trauen selbständig zu bleiben, die weltweiten Marktmöglichkeiten realistisch einzuschätzen und folgerichtig zu entscheiden.
@R. Thiess #7
Siemens begibt sich mit der Abkehr von der Kernkraft und der Zuwendung zu den Erneuerbaren Energien auf das marktwirtschaftliche Abstellgleis.
Siemens wird im Energiesektor zunehmend Abhängiger von den politischen Rahmenbedingungen der deutschen Politik. Fällt das EEG, weil der Kostendruck für die Endverbraucher zu hoch geworden ist, dann fällt diese ganze durch staatliche Subventioen hochgezüchtete Erneuerbare Energiebranche. Und glauben Sie mir, das EEG wird fallen! Im Endeffekt braucht ja nicht das ganze EEG zu Fall gebracht werden, damit dieses EE-Schneeballsystem in sich zusammenfällt. Es reicht vollkommen aus, wenn der Einspeisevorrang für die Erneuerbaren Energien gestrichen wird. Auch die 20 Jahre Garantie auf 5 Jahre zu kürzen würde schon ausreichen um die staatlich geförderte/subventionierte Nachfrage nach den EE-Anlagen zu stoppen. Die staatlich über den markt liegenden Einspeisevergütungen sind noch zu hoch. Auch diese gehören weiter gekürzt, damit der Spuck der deutschen Energieplanwirtschaft ein Ende findet.
Siemens legt sich mit der „Green Economy“ eine Strategie zurecht, die zum Schluss nur in die Hose gehen kann! Innovation und Fortschritt basiert auf realen Problemlösungen des aktuellen Wirtschaftsstands eines Landes. Deutschland schafft sich mit der Energiewende erst künstlich solche Mangelprobleme (Windmühlen,Solarmodule,CO2-Vermeidung) um diesen daraus entstehend Strommangel dann zu beheben. (SmartGrid,Energieeinsparprodukte). Siemens begibt sich mit dieser Ökodenke in die Vergangenheit und nimmt damit an der Zukunft nicht mehr teil. Mit der Kernkraft hatte Siemens die Zukunft noch in der Hand. Spätestens mit der endgültigen Verarbschiedung durch Hr. Löscher von der Kernkraft und der Zuwendung zu den Erneuerbaren Energien hat Siemens seinen Stillstand und damit seinen Rückschritt besiegelt!
#8: Herr Wanninger,
Sehr geehrter Herr Wanninger,
ich schätze ihre Meinung, die sie in zahlreichen Beiträgen eindrucksvoll vertreten. Gleichwohl bin ich heute NICHT ihrer Meinung und möchte das gern begründen wie folgt:
Allein die Überschrift „Alles ist Möglich“ und die nachstehende Aussage in der entsprechenden Verlautbarung „Die Ziele der Energiewende sind richtig…“ zeigen mir, dass die Führungsriege (eben nicht nur bei „uns“) ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern NICHT gerecht wird. Ja sie handeln geradezu geschäftsschädigend, wenn Aufträge angenommen werden, zu deren Abarbeitung weder die nötigen Kapazitäten noch die Fachkompetenz vorhanden sind. Wenn – so wie sie es beschreiben – „ALLE auf Teufel komm raus Windräder haben wollen, dann kann man nicht sagen: Nö, machen wir nicht…“
DOCH. Das kann man und das muss man sogar. Blicken wir in der Geschichte mal zurück in die Anfänge der 1930ger Jahre. Da haben auch alle gesagt: „Wir wollen den Führer haben!“ und sind johlend, der Masse folgend in den Ruin gegangen. Sind wir nicht in einer ganz ähnlichen Situation heute? Wird es denn richtiger, wenn ALLE die Sache wollen? Hat ein Unternehmen, ich bleibe jetzt mal in der Verallgemeinerung, NICHT die Pflicht, Rücksicht auf die Menschen zu nehmen? Es wäre doch vergleichbar mit einem Waffenhersteller, der auf Teufel komm raus Waffen baut, die an alle Welt verkauft und sich aus der Verantwortung stiehlt, so nach dem Motto: „Es wollen doch alle meine Waffen haben! Mir doch egal, was die damit machen und WER sie bezahlt.
Ich will gar nicht zu weit abschweifen in der Thematik. Ich als Mitarbeiter eines Unternehmens, dessen Landesleiter sich hinstellt und solche Parolen ausgibt, fühle mich im Stich gelassen. Im Stich gelassen mit der Verantwortung all Jenen um mich rum, die sich tagein tagaus abrackern, um die unsinnigen Ziele zu erreichen, die zwar Werte schaffen – zweifellos – gleichwohl jedoch der NUTZEN dieser Werte arg in Frage steht und vor ALLEM: Wer diesen zweifelhaften Nutzen BEZAHLEN muss.
Meiner Meinung nach ist es an der Zeit, Signale zu setzen und aus dem Windmühlengeschäft auszusteigen. Die israelische SolarSonderMüll-Firma wurde ja vor kurzem abgestoßen wegen mangelnder Rentabilität. DESERTEC wird ebenfalls klammheimlich nicht mehr weiter unterstützt. Es ist also Zeit, klare Ziele zu definieren und den Unsinn der Windmühlen als solchen klar zu benennen. Aber leider werden die Meisten der Mitarbeiter, die man nach Hamburg geholt hat, weil dort die Deutschlandzentrale der „Windpower“ eingerichtet wurde, erst aufwachen, wenn das Geschäft (die grüne Blase) geplatzt ist. Dann heißt es wieder in einer der zahlreichen Pressemitteilungen irgendwo im Wirtschaftsteil: SIEMENS schließt die Sparte „…“ und so-und-so-viele Mitarbeiter sind betroffen …
Muss es erst soweit kommen oder sind die Mittel, Materialien und Mitarbeiter(innen) nicht anderswo BESSER aufgehoben?
Tief in der Sinnkrise steckende Grüße
Rüdi
Hallo Herr Thiess,
ich kann das, was sie schreiben, nur voll und ganz unterstützen. Als Siemens Pensionär bekomme ich auch die „Siemens-Gartenlaube“ als Lesestoff zu geschickt. Herr Löscher will den Siemens Konzern zum grünen Vorzeige-Unternehmen umkrempeln. Daraus verspricht er sich steigende Unternehmensgewinne, das ist für mich als Aktionär erst einmal schön. Die Risiken Desertec und Wandlerplattformen sind zwar zu ihm vorgedrungen, aber eine Abkehr des eingeschlagenen Weges kann ich auch nicht erkennen. Die, die ihm zu arbeiten, verfahren wie die Untertanen im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Techniker und Ingenieure den Unfug, den Löscher hier betreibt, nicht erkennen. Aber jeder möchte halt seinen Arbeitsplatz erhalten.
Ich habe mir jetzt angewöhnt, in der Siemens Mitarbeiterzeitschrift nur noch nach den Jubiläumskandidaten meiner ehemaligen Kollegen zu schauen, das kostet mich weniger Nerven!
Rolf Große
(Elektrotechniker, Rentner und Siemens-Pensionär)
#2: H. Urbahn sagt:
‚kürzliche Äußerung von Herrn Altmeier: man könnte die Marktwirtschaft doch nicht zu weit treiben, heißt wohl in der Stromversorgung ist die Abschaffung der Marktwirtschaft richtig und gut. Und das in der Partei Ludwig Erhards.‘
Das ist ja das Paradoxe. Die CDU bereitet ihrem eigenen Niedergang seit Jahren den Boden. Denn nochmal wählt niemand Merkel. Warum die Öko-Kopie wählen, da nehmen wir doch lieber gleich das Original – siehe BW. Dort führte das zu Schockstarre heute. Völlig tot die CDU. Noch schwächer als die schon katastrophale grün-rote Deppen Regierung mit Biedermann (oder Brandstifter) Kretschmann und Bübchen Schmidt. Mal gespannt, was nach der Wahl aus der Bundes-CDU wird. Wer könnte da nachkommen und die Partei wieder in richtige Bahnen lenken? Ich seh‘ da niemanden.
@ #7: R. Thiess:
Man könnte das Statement aber auch als nichtssagend interpretieren. Man trällert mal im großen Chor mit, abseits will ja keiner stehen, mitgemacht wird dann eben im Rahmen dessen, was sich so ergibt. Wenn Sie eine Politik und 90% der Gesellschaft haben, die auf Teufel komm raus Windräder will, kann ein Elektrohersteller nicht daneben stehen und sagen ‚wir machen nicht mit‘. Entweder die Industrie geht geschlossen gegen solchen Wahnsinn vor (wo ist die FDP solches zu organisieren) oder wenn alle den Schwnaz einziehen müssen einzelne Unternehmen vorne mitträllern und hintenherum z.B. Stiftungen oder Parteien fördern, die dann gegen diesen Wahnsinn vorgehen.
Ich lese täglich hier mit, aber heute muss ich mich auch mal zu Wort melden, um den Beitrag #4 zu ergänzen und meinen Gedanken zum Thema niederzuschreiben:
@4 Hans Meier:
Ich möchte ihrem Beitrag etwas hinzufügen bzw. in einem Punkt widersprechen:
Es ist erfreulich und zweifellos richtig, dass SIEMENS sich aus dem Wüstenwahnsinn DESERTEC heraushält, ABER LEIDER heißt das noch lange nicht, dass auch Vernunft einkehrt in die unternehmerische Strategie. Leider wurde gerade aktuell vor ein paar Tagen ein Statement abgegeben, was mich als Mitarbeiter dieses Unternehmens (und als –Dank E.I.K.E. – gut informierter) klar denkender Mensch nicht gerade ermutigt, das Ende der „Energiewende“ zu erkennen. Solange eine bedeutende Führungskraft folgende „Parolen“ ausgibt, fällt es mir schwer, noch an den gesunden Menschenverstand in der Managerriege zu glauben.
Unter der Überschrift: „Alles ist möglich“ wird nun folgendes präsentiert:
Zitat:“Die Ziele der Energiewende sind richtig, denn sinkende Emissionen, behutsamer und sparsamer Umgang mit Energien, Entwicklung von nachhaltig wirkenden Energiekonzepten sind das Gebot der Stunde. Wir müssen dringend handeln, und ich sehe es als unsere Pflicht, hier aktiv zu sein. Wir haben zukunftsorientierte Lösungen, mit denen sich nachweislich schon heute erhebliche Mengen an Energie einsparen und Emissionen drastisch reduzieren lassen. Zudem hilft der Einsatz energieeffizienter Lösungen unseren Kunden, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.“ Zitatende.
Soso … Das klingt ja zumindest auf den ersten Blick TOTAL vernünftig. Wer aber zwischen den Zeilen die volle Zustimmung zur verhängnisvollen Taktik erkennt, merkt recht schnell, dass auch hier das Loblied auf Energiesparen und Treibhausgasvermeidung geträllert wird, koste es was es wolle. Welche sind denn die zukunftsorientierten Lösungen? SmartGrid etwa? Oder die HGÜ-Umspann-Plattformen, deren drei wir derzeit „in den Büchern“ haben und die uns kräftig Lehrgeld kosten? KEIN Wort über die Risiken dieser HGÜ-Plattformgeschäfte. Die Auftraggeber werdens schon zahlen. Aber wenn die Kabel noch nicht mal gelegt sind, wenn Tenne-T gar kein Geld und schon gar keine keine Leute hat, um diesen Wahnsinn zu bewerkstelligen, werden „unsere“ tollen Plattformen entweder noch in der Werft am Kai vor sich hin rosten oder sie werden sogar schon an ihren Bestimmungsort geschleppt und gammeln dann dort vor sich hin, bis vielleicht irgendwann die Windmühlen drum herum aufgestellt worden sind, wofür es aber auch nicht so wirklich Termine gibt und das Wetter ja auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Wo sind denn die vernünftigen Lösungen für die zwangsläufig notwendigen Speicher? Alle reden davon, aber KEINER kann sie bauen, geschweige denn BEZAHLEN. Man redet inzwischen unverblümt von „Überschuss-Strom“, den man – worin auch immer – speichern möchte. WOZU aber wird Windstrom im Überschuss produziert? Nur, um anschließend mit noch mehr teurem Aufwand diesen Strom zu „verheizen“, wie z. B. „WinGas“? Was für ein Unfug … ich fasse es nicht. Das wird dann als „Zukunft“ verkauft und alles wird gut?!
Wird es eben nicht, weil …
… und weiter:
Zitat: „Die technische Machbarkeit ist eine unabdingbare Voraussetzung, die Akzeptanz der Bevölkerung muss aber auch gegeben sein. Laut aktueller Umfragen steht ein Großteil der Bevölkerung hinter der Notwendigkeit der Energiewende, doch wollen viele Bürger keinen Strommast vor ihrer Haustür stehen haben. Diese Bürger sind Wähler. Das mag einer der Gründe sein, warum der notwendige Netzausbau so langsam vorankommt. Hier ist noch viel Arbeit zu leisten, und die Bürger müssen in die Genehmigungsverfahren von Anbeginn eng eingebunden werden.“Zitatende
Ach so? Welche Arbeit ist denn zu leisten? Überzeugungsarbeit? Ich hoffe inständig, dass die Bürger sich nicht „überzeugen“ lassen durch Bestechung, denn NICHTS anderes betreibt der Bundesbummi Altmaier mit dem Vorschlag der „Anleihe“. Ich hoffe, dass die Bürger sich informieren und den Wahnsinn stoppen und ihn nicht auch noch durch Eigenkapital finanzieren, welches in der Tat nicht vermehrt wird, sondern lediglich ausgegeben und vernichtet, weil von den „Gewinnen“ die steigenden Kosten bezahlt werden müssen. Da muss ich nicht mal was von Ökonomie verstehen, um diese Zusammenhänge zu erkennen.
Die Bürger müssen an Genehmigungsverfahren beteiligt werden? Was für ein Unfug. Genehmigungsverfahren werden von Behörden und Sachverständigenorganisationen entschieden. Welcher Bürger reicht denn Unterlagen ein, die zu einer Genehmigung notwendig sind? Das sind Fachplaner, Ing. und dergleichen qualififiertes Fachpersonal. Das Einzige, was der Bürger darf, ist entweder ZAHLEN oder sich daran vermeintlich bereichern durch „Beteiligung“ an der Finanzierung, weil es sonst keine anderen Geldgeber mehr gibt.
Herr BUMMI Altmaier setzt doch mit dieser „Bürger-Anleihe“ genau die desaströse und asoziale Politik der Subventionsgier-Befriedigung der „wohlhabenden“ Bürger fort, wie sie schon bei Wind, Sonne und Biogas zu den bekannten und katastrophalen Auswüchsen geführt hat und ohne Unterlass noch immer führt. Wer Geld hat, kauft sich SolarSiliziumSondermüll, oder `ne Windmühle oder stellt sein Land dafür zur Verfügung. Wer aber KEIN Geld hat, und kein Dach und kein Land und froh ist, wenn am Ende seines Geldes nicht mehr so viel Monat übrig ist, der kann sich KEINE Anleihe leisten. Die Umverteilung von unten nach oben geht also munter weiter. Was für eine menschenverachtende Politik …
Ratlose Grüße
Rüdi
PS: WO sind die Alternativen? Was ist zu tun gegen diesen Unsinn? Ich weiß es nicht … tut mir leid …
@ M.L. #3
Ich weiß nicht genau – könnte ja nachschauen – wer sinngemäß den Spruch gebracht hat:
Der letzte Kapitalist wird so gierig sein, daß er uns den Strick verkauft, an dem er aufgehängt werden wird.
Deshalb werden sich deutsche Deppen – ich nenne die Deppies – finden, die die Methoden zur eigenen Enteignung FREIWILLIG aus der Gier heraus finanzieren.
Steht übrigens m.W. in diesem Sinne bzgl. der Windmühlen im 2. IPCC-Report drin. An den Windmühlenansammlungen, „Bürgerwindparks“ genannt, beteilige man die Bürger per Vollhaftung durch Versprechen von „Gewinnen“, damit richtig Profit gemacht werden kann.
Man lese die Geschichte des Windparks Himmelreich (Hirschwitz) in Oberfranken nach, wo das System hervorragend funktioniert hat: Die Bürger haben die drei Windmühlen finanziert und komplett ihre Anteile verloren. Den Gewinn mit den drei Windmühlen macht jemand anderes, während die Finanzierer die Nachteile und die Totalverluste genießen dürfen.
Das System Altmaier/Merkel ist ähnlich aufgebaut.
An den ökonomischen Gesetzen kommt man ebensowenig vorbei wie an den Naturgesetzen. So wie ein Stein auf Grund der Schwerkraft immer nach unten fällt, muss in der menschlichen Gesellschaft jede Leistung bezahlt werden. Geschieht das nicht, geht der Leistende als Einzelperson, die Firma oder die ganze Gesellschaft pleite (siehe z.B. DDR).
Nach der EEG-Umlage kommt jetzt die Netzumlage, auch wenn diese nicht so heißt, sondern über die höheren Netzentgelte eingezogen wird. Dann kommt die Kraftwerksumlage für die neuen Kohle- und Gaskraftwerke, die die Kernkraftwerke ersetzen müssen, um bei Flaute und Dunkelheit eine Stromsperre zu vermeiden. Dann kommt die Rückbauumlage für die sinnlos abgeschalteten Kernkraftwerke, die noch lange Strom liefern und Rendite erzielen könnten. Wenn dann noch riesige Speicher gebaut werden sollen, kostet das auch wieder viel Geld. Dann müsste man die herkömmlichen Kraftwerke wieder abreißen, die dann nicht mehr benötigt werden.
Die Fachleute haben schon lange auf diese Kostenexplosion hingewiesen. Auch die Regierung und Herr Altmaier wissen das mittlerweile, trauen es sich aber noch nicht zu sagen. So werden dem Volk häppchenweise die finanzielen Lasten untergejubelt, in der Hoffnung, dass sich damit Volkes Zorn in Grenzen halten lässt. Wie lange geht das noch?
Jedem der klar denken kann, muss doch auffallen, das es bereits eine konventionelle Stromerzeugung und -Verteilung in Deutschland gab.
Das einmal Atomkraftwerke gebaut wurden, um von den konventionellen Brennstoffen unabhängig, mit der „dicksten Batterie“ an Land Strom zu erzeugen.
Was in U-Booten und auf arktischen Eisbrechern oder Flugzeugträgern bereits tadellos funktionierte.
Als nun in weitere konkurrierende Öko-Projekte Investitionen politisch umgelenkt wurden und mit gesetzlichen Rendite-Garantien ein Lobbyisten-Modell entstand, was unweigerlich zu einer riesigen Spekulationsblase in „Öko-Energie-Erzeugung“ führte, war doch klar, das solch ein Modell einen Denkfehler hat – die rationale Realität.
Mehrere Zusatztechnologien die eigentlich wie Störgrößen die kontinuierliche bedarfsgerechte Stromversorgung „durcheinander bringen“ und dann auch noch bevorzugt zu völlig überteuerten Preisen den Öko-Erzeugern zu vergüten, völlig unabhängig vom Strombedarf, das ist eine sehr sehr teure Dummheit durch den „Mehraufwand für das gleiche Ergebnis“.
Am Erstaunlichsten finde ich, wie viel „Lehrgeld“ bisher die Spekulanten in eine Spekulations-Blase packten und glaubten, bzw. immer noch glauben, mit ihrem Engagement in der Öko-Strom-Erzeugung eine reale Chance zu haben aber „im Wald laut pfeifen“, in dem die Solar-Firmen schon wie „Glühwürmchen“, ihre „romantische Öko-Saison“ hinter sich haben.
Die „Dachschäden“ in der Preisstabilität und der exakten Herzfrequenz unseres elektrischen Stroms werden immer schmerzlicher klar und die Konzerne wie Siemens und Bosch versuchen nicht noch mehr Schaden an einem politischen Schelmen-Stück zu nehmen, kehren zur Rationalität zurück, schreiben romantische Visionen wie „Wüstenstrom“ in den Sand, in dem Vorstände an der Vernunft, spielend scheitern. Bei Politikern ist ja die Ferne von jeder beruflichen Brauchbarkeit schon Grund ihres Vorhandenseins, ist ihre Rationalität erheblich deformiert, falls überhaupt vorhanden.
Zu einer Zeit, wo der Circus der Klimabürokratie mit religiöser Anmaßung mehr und mehr zur Sekte wird, ihr Ablasshandel mit Co2 sogar von der internationalen Luftfahrt abgelehnt bleibt und gleichzeitig die „Energiewende“ in den USA, unter anderem eben durch Fracking einen Preisverfall für Energie vorführt, da wird’s eng für unsere Lobbyisten.
Tja, wer von den NGO`s fängt an? Und welche Partei, bzw. wer aus der Meute derer, wo immer die Reklame, für Öko-Rendite blinkt, schreibt das Thema für den Werbekunden hoch?
Oder sendet Filme mit amerikanischen Fak-Videos, mit denen die Filmer sich eine Beteiligung an den Einnahmen der Frackingfirmen vor Gericht erzwingen wollten und als Fälscher entlarvt wurden.
Wo sind unsere Lobbyistengruppen? Auf dem Abflug zum Klima-Konzil als Spesenritter und Scharlatane.
„Man lässt ihn also die Netz-Investition bezahlen und garantiert ihm dafür satte 5 %, die man ihm zuvor mit der Erhöhung der Strompreise aus der Tasche gezogen hat.“
Lieber Herr Limburg,
das System des Herrn Bundesmisters Altmaier und seiner Chefin, der Bundeskanzlerin Angela Merkel ist moralisch und ökonomisch wesentlich perverser, als Sie es darstellen.
Schauen wir uns mal das propagandistische System an:
1. Die Planwirtschaft („DDR“-light) der in der „DDR“ sozialisierten Kanzlerin ist pleite und kann bzw. darf die Pläne (Netzausbau) nicht mit Steuermitteln finanzieren.
2. Private Investoren (Netzbetreiber, Banken, Fonds …), die bereit sind den Bau der Stromtrassen zu finanzieren, finden sich nicht
3. Bürger an den geplanten Trassen mit garantierten ökonomischen und gesundheitlichen Folgen sind dagegen. Der Rest der Bürger wird gar nicht erst gefragt, ob er bereit ist die Kosten und Folgen der sog. „Energiewende“ zu tragen. Man benennt diese noch nicht einmal.
4. Also braucht man das Eigenkapital der Bürger (z.B. Erspartes eines langen Arbeitslebens), denn institutionelle Anleger geben für windige Projekte kein EK (Eigenkapital).
5. Also bietet das System Altmaier/Merkel den Bürgern „Anleihen“ mit einer Verzinsung von 5% an, damit die Bürger von der „Energiewende“ profitieren können. Derartige Anleihen sind sind grundsätzlich nicht fungibel, weil der reale Zins nach Abzug der Inflation bestenfalls 2% beträgt, denn die Kapitalertragssteuer wird meist auch fällig. EK (voll haftendes! Im Falle der Insolvenz ist das weg!) kostet am Kapitalmarkt üblicherweise mindestens 10% Zins.
6. Häuslebesitzer in der Nähe der geplanten Stromtrassen stellen derzeit fest, daß das Häusle nur mit Abschlag oder gar nicht verkäuflich ist. Dafür gibt es aber keine Entschädigung. Um Entschädigungsklagen und das absehbare Scheitern der „DDR“-Light-Planwirtschaft zu verhindern, wird den Betroffenen eine Bevorzugung beim Erwerb und der Beteiligung am daraus angeblich resultierenden Gewinn der „Anleihen“ angeboten.
7. Ich fand dies: „Die Familie Stellbrink erhielt nach der Hinrichtung sogar eine Rechnung über 1.500,70 Reichsmark für die Haftzeit. Darunter war auch die Rubrik „Vollstreckungskosten“ in Höhe von 122 Reichsmark.“
Fazit: Wie im sog. 3. Reich soll der Betroffene das gegen ihn begangene Unrecht und die „Hinrichtung“ finanzieren und bezahlen.
Perverser kann m.E. Politik nicht sein.
kürzliche Äußerung von Herrn Altmeier: man könnte die Marktwirtschaft doch nicht zu weit treiben, heißt wohl in der Stromversorgung ist die Abschaffung der Marktwirtschaft richtig und gut. Und das in der Partei Ludwig Erhards.
mfG
H. Urbahn
In dieser EinheitsRepublik ist es doch schon bezeichnend, wenn das Umweltministerium den Weg für die Wirtschaftspolitik dieses Landes vorgibt.
Ich sag nur „Green Economy“. Das Lieblingswort unserer Ethik-Kanzlerin gleich nach dem Wort „Energiewende“.
Und natürlich alles „Alternativlos“!
Altmeier und CDU/FDP Konsorten reden sich inzwischen die Energiewende genauso schön, wie es die SPD/Grüne in Ihrer ideologischen grünverblendeten heilen Traumwelt schon immer getan haben.
Einfach nur noch erbärmlich diese aufdiktierte grüne Breipolitik in Deutschland!
Industrie und Medien sind wieder einmal im Gleichschritt mit vorndabei. Bis zum bitteren Endsieg (Untergang). Danke!