Das arktische Eis hatte seit einem Sommer-Minimum 2007 wieder zugelegt, bis 2011 ;

Jetzt – im Sommer 2012  – gab/gibt es "endlich" wieder ein neues Minimum.

Bei den Alarmisten bricht nun ein nahezu "hysterischer Jubel" aus: Endlich sind sie mal wieder in den Medien mit "Weltuntergangs-Schlagzeilen".

D a z u   ist anzumerken:

(1) Es sollte doch auch den "naivsten" Zeitungs-Schreibern einleuchten (offenbar leider nicht!), daß dafür weder die mäßige säkulare Erderwärmung von 0,7 Grad  noch die seit 14 Jahren abnehmenden Global-Temperaturen verantwortlich sein können :

Abbildung  Global-Temperatur

(Quelle: http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/global/nh+sh/)

Diese Graphik stammt vom IPCC-nahen Hadley-Center (GB), und zeigt, daß seit 1998 kein Temperaturanstieg mehr gemessen wird, sondern insgesamt einen abnehmenden Trend, aktuell bis Juli 2012 (…bei zugleich steigendem CO2! …wo ist die Korrelation ??).

(2) Längst wird auch in der Literatur darauf hingewiesen,

daß es andere Gründe gibt, geben muß, um die Eis- und Gletscher-Schmelze zu erklären, nämlich Ruß und Staub, die insbesondere (nicht nur) anthropogen erzeugt werden :

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(3) Nach neueren Untersuchungen und Überlegungen spielt auch das troposphärische Ozon eine erhebliche Rolle bei Klima-Wandel und Eisschmelze :

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(4) ….im Übrigen :

Das Arktis-Eis nimmt ab, das Antarktis-Eis nimmt zu, denn in der AA wird es kälter –

eine Klima-Katastrophe ist weder das eine noch das andere :

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(5) …. s o w i e : 

Arktis-Schmelzen hat es auch in der jüngerer Klima-Historie immer wieder gegeben:

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(6) Im Zusammenhang mit (5) :

Schon lange ist der Arktis-Forschung bekannt, daß es in der Arktis natürliche Schwankungen/Schwingungen von etwa 60-70 Jahren gibt, wie soeben auch das Alfred-Wegener-Institut wiederholt :

 (a) 

… "Das ist zum Teil Folge einer natürlichen Entwicklung, die Perioden von 60, 70 Jahren hat." …

            (Quelle: Rüdiger Gerdes, AWI, in: Nordsee-Zeitung, 29.08.2012, S.3) ;

 (b) 

            … "Seit Mitte der 90er Jahre haben wir einen starken Temperaturanstieg im Bereich des Nordatlantiks und des Nordpolarmeers. Das ist zum Teil Folge einer natürlichen oszillierenden Entwicklung, die Perioden von 60, 70 Jahren hat. Da sind wir jetzt in einer warmen Phase." …

(Quelle: R. Gerdes, AWI, in: Nordwest-Zeitung, NR.202, 29.08.1012, SEITE 2)

u n d   nochmals das AWI:

Prof. Dr. Miller (Vize-Direktor AWI): "Wann und ob die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen"

(Quelle: Prof. Dr. Heinrich Miller, Interview mit Professor Dr. Heinz Miller, Stellvertretender Direktor des Alfred-Wegener-Instituts. Er beschäftigt sich als Geophysiker mit Klimarekonstruktion und Eisdynamik, 03.11.2007;

 http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/bild_film_ton/tonbeitraege/miller_3112007_klimawandel/ )

AWI-Direktorin Prof. Dr. Karin Lochte in einem FASZ-Interview (FAZ 16.11.2007, S.46) :

…auf die Frage, ob die starken Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche Erwärmung sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch nicht, ob wir in vielleicht fünf Jahren wieder mehr Eis haben…"

…und nochmals Karin Lochte: auf die Frage, ob die Nordpol-Umrundung 2008 von FS POLARSTERN ein Hinweis auf den globalen Klimawandel sei: 

“Das ist noch nicht klar… Es gibt noch keine Antwort auf die Frage, ob der Rückgang des Meereises anhalten oder ob es wieder eine kältere Phase geben wird.“ (ElbeWeserAktuell, 29.10.2008, S.6BC).

F a z i t :

Die Arktis-Schmelze der vergangenen 20 Jahre ist im Wesentlichen ein altbekanntes, natürliches "Schwingungs-Phänomen", das mit der mäßigen säkularen Temperatur-Erhöhung von 0,7 Grad (in der Arktis ca. 1 Grad) alleine nicht erklärt werden kann, mit der CO2 -Zunahme auch nicht.

Klaus-Eckart Puls , EIKE

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