Solarstromrekord…und wie man ihn errechnet*
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler
Über Deutschland strahlt die Sonne, und die Solaranlagen laufen auf Hochtouren. Erstmals haben sie 22.000 Megawatt Strom produziert. Das entspricht der Leistung von rund 20 Kernkraftwerken – ein neuer Rekord. Probleme gibt es allerdings mit den Netzen.
Man lese:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/solarzellen-liefern-leistung-von-20-atomkraftwerken-a-835417.html
*Update 30.5.12: Solarstromeinspeisung zu Pfingsten kostete die Verbraucher 56 Millionen € extra.
Lesen Sie dazu den klugen Beitrag zu den Kosten auf Science Sceptical
Was sind die Folgen?
1)
Wie hatten schon mal so einen Tag, es war der Tag des teuersten Stroms und alle dachten sich: Hoffentlich passiert das nicht wieder, siehe auch im Sommer 2010:
Rekordsommer treibt Stromkosten nach oben
Das Extremwetter in Deutschland ist gut für die Solarindustrie – und teuer für Bürger … Neue Daten zeigen, wie die geballte Sonnenkraft die Stromkosten nach oben treibt. Die Energiepreise drohen unkalkulierbar zu werden, zu lesen hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/unkalkulierbares-energieangebot-rekordsommer-treibt-stromkosten-nach-oben-a-707534.html
und heute:
22 Mio kWh erzeugte Energie: Da machen wir eine grobe Abschätzung. Bei 0,15 Euro/KWh Subventionen (die eex bietet für 4 Cent/kWh an) für garantierte Solareinspeisung macht das rund 3,3 Mio. Euro pro Stunde Zusatzkosten.
2)
Sonnenrekorde als Zukunftsszenario …
Ist die Kostenrechnung abgeschlossen? Es verbleibt die Bereitstellung von Braunkohle-, Gas- und Atomkraftwerken. Dabei sind nur Gaskraftwerke schnell runterzuregeln; die anderen brauchen weiter Brennstoff und geben dafür Wärme ab. Darüber hinaus wird jeglicher Betreiber konventioneller Kraftwerke in Zukunft Bereitstellungsgebühren verlangen müssen, sonst wird er’s schlichtweg nicht machen können! Diese Kosten kommen dann noch obendrauf. In welchem Umfang hat das zu erfolgen?
3)
Dazu schaue man hier
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57921-3.html oder besser noch hier http://www.energietechnologien2050.de/wDefault_4/dowloads/02_Vortrag_Hartkopf.pdf?WSESSIONID=c44358d8b24a09d7a46ccd167826192f Es sind dabei zwei Dinge zu unterscheiden:
Welche Leistung ist abgesichert bzw. für welche nicht abgesicherte Leistung muss man „backup“-Energie in irgendeiner Weise wie konventionelle Kraftwerke oder Speicher für mehrere Monate bereitstellen. Dabei ist das mit konventionellen Kraftwerken machbar aber die Kosten kommen auf den Strompreis. Bei sowas wie Pumpspeicherkraftwerken ist das wegen der irren benötigten Größen schwierig (Es sind auch wegen der Zerstörung der Natur ähnliche Proteste zu erwarten wie damals beim Rhein-Main-Donau Kanal … oder nicht?).
Also was ist die gesicherte Kraftwerksleistung:
Wasserkraft 40 % Kernkraft 93 % Gas-, Kohlekraftwerke 90 % Wind onshore 8 % Wind offshore 10 % Fotovoltaik 1 % Biomasse 88 % Geothermie 90 % EU-Importe 98 %
Das heißt 99% des Fotovoltaikstroms muss gepuffert werden und das heißt: Wir brauchen alles doppelt und das heißt: Könnte man mal an eines Tages allen Strom mit Fotovoltaik erzeugen, bräuchte man dieselbe gelieferte Leistung nochmals über Monate gespeichert oder konventionell im Hintergrund.
Achso ja: Mit dem Wind ist’s natürlich nicht viel besser (90% backup) genauso wie mit einer Mischung aus beidem.
4)
Mehrkosten durch Überinstallation:
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler !!! Donnerwetter !
Erst mal:
Es ist zu unterscheiden zwischen installierter Leistung (MW) und abgegebener Leistung in einem Zeitraum (MWh) und dann gemittelt.
So ist die installierte Leistung bei Wind diejenige, die bei optimalen Verhältnissen bereit gestellt werden kann. Bei Sonne ist’s genauso.
Bei Wind haben wir da folgende Zahlen, wiederum siehe hier:
Windenergie installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 21500/4430 = 5.
Das heißt, könnte man ALLE erzeugte Leistung speichern, müsste man 5-mal mehr Leistung installieren um den benötigten Mittelwert der sicheren Versorgung zu erreichen (sozusagen um die Erzeugungsspitzen in die Erzeugungstäler zu füllen).
Bei Sonne sind die Zahlen viel schlechter !
Wollen wir also alles mit Sonne und/oder Wind machen: Gehen wir von einem Werktag aus, nehmen wir das Vierfache obiger 22.000 MW wiederum nach
zur Abschätzung und das 5-fache an installierter Leistung zum benötigten Mittelwert (Das ist wegen der viel schlechteren Zahlen für Sonne eine Abschätzung zum Guten, siehe Nachtrag 1 & 2), dann bräuchten wir das 20-fache von oben als Atomäquivalent in installierter Leistung und natürlich kommen solche Tage wie oben wo das geht vor, aber:
das entspricht dann einem Atomäquivalent von 400 Atommeilern!
Ja Gott ne: Wenn’s nicht mehr sind, immer feste druff !????
Nachtrag 1:
Aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarstrom
Jahr |
Installierte |
Durchschn. |
Gesamtbrutto- |
Anteil am |
|
2011 |
24.820 |
2.169 |
2.169 * 8760 = 19.000 |
608.500 |
3,1 % |
8760 h hat das Jahr.
Somit:
Solarstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 24820 / 2169 = 11
Was obige Abschätzung von 400 Atommeilern verschlechtert.
Nachtrag 2:
Kontrollrechnung:
Gehen wir von 80.000MW benötigter konstanter Nachfrage aus und nehmen wir an, ein Kernkraftwerk liefert 1.500MW dann brauchen wir 53 Kernkraftwerke. Diese sind grundlastfähig und haben
Atomstromstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 1
Wegen
Solarstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 24820 / 2169 = 11
bräuchten wir für die Sonne dann 53 * 11 = 583 Atomkraftwerke-Äquivalent.
Das ist nahe obiger Mischrechnung für Wind & Sonne von 400 Atomkraftwerke-Äquivalent aber auch noch entsprechend schlechter genauso wie erwartet.
Das relativiert dann letzten Endes folgende Schlagzeile zu einem schlechten Witz:
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler
Rupert Reiger zuerst erschienen auf Achgut
Am 15.06.2022 sie 39.000 Megawatt Strom produziert um 12:45.
Da wurden nochmal +17.000 Megawatt Solarstrom aufgestockt in 10 Jahren.
@Dr. Rupert Reiger
„Über Deutschland strahlt die Sonne, und die Solaranlagen laufen auf Hochtouren. Erstmals haben sie 22.000 Megawatt Strom produziert. Das entspricht der Leistung von rund 20 Kernkraftwerken – ein neuer Rekord.“
2020 hatten wir bereits über 32.000 Megawatt Solar-Strom produziert.
Das entspricht der Leistung von rund 32 Kernkraftwerken.
Diesen beliebten grünen Unsinn lässlich mal so stehen.
Solarstromrekord über Pfingsten, die teuerste Stromeimspeisung die es je gab, aber nur für die wo Netzstrom bezogen haben.
Das kWp PV-Modul kostet noch 325€ ist also bei 0,3€/kWh Netzstrompreis bereits nach ca. 1,2 Jahren bei Eigenverbrauch abbezahlt.
https://www.kerst-energy.eu/deutsch/photovoltaik/eco-delta-solar/
Nur über Pfingsten ?
Rund 40 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom haben Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Quartalen 2018 erzeugt.
Damit ist die Gesamterzeugung aus dem Vorjahr 2017 bereits ende September erreicht.
.
Herr Teufel,
—
„Ich hatte Ihnen nur Hinweise gegeben. Eine Recherche brauchte ich nicht nutzen, da ich die Antwort kenne.“
—
Nicht nur, das Sie keine Ahnung haben, nein Sie sind auch noch so arrogant zu behaupten das Sie Ihre falschen Zahlen nicht einmal belegen müssen, weil Sie ja die Antwort kennen.
—
„Und da sind wir beim Problem, dass ich nicht belegen kann, was ich weiß.“
—
Besser gesagt was Sie glauben zu wissen, denn ich konnte Ihnen in #132 ja deutlich belegen das Ihre Zahlen falsch sind.
—
„Das mag für Sie ernüchternd sein, aber Sie können auch einfach mal (im Sinne anderer Leser) zugeben, dass Sie maximal Sekundärliteratur aus dem Netz nutzen.“
—
Ich habe meine Quellen angegeben, also konnte sich bisher jeder selbst von der Richtigkeit überzeugen.
Sie könnten den Lesern hingegen mal zugeben, das Sie einfach nur substanzloses Gedankengut von Sich geben ohne überhaupt irgend eine Literatur gelesen zu haben, aber das halte ich im Grunde genommen unnötig, denn auch davon kann sich jeder Leser der diese Diskussion verfolgt schon ein klares Bild machen.
Wenn Sie nämlich auch nur einen Funken Ahnung hätten, würden nicht ständig solche pauschal Aussagen von Ihnen kommen wie
——————
@Herr Hofmann
An Ihren Behauptungen ist klar zu erkennen, dass Sie keine Ahnung von der Energieversorgung haben, weder von der wirtschaftlichen noch von der technischen Seite. Also behaupten Sie nicht ständig irgendwelche Sachen, wo Sie von mir auch noch einen Gegenbeweis haben wollen.“
————————
sondern, wenn Sie Ahnung hätten, würden Sie versuchen Ihre Argumentation mit Fakten zu stützen. Aber wann immer Sie das versuchen geht das voll daneben (siehe auch #132)
—
„Ich kann Ihnen aber auch nicht mehr bieten, als das geschriebene Wort.“
—
Amen.
Ich kann Ihnen aber mehr bieten, nämlich die Quellen für das was ich schreibe. und wenn ich Wikipedia als Quelle nehme, dann finden Sie am Ende der Seite sogar die Quellen die Wikipedia verwendet hat. So funktioniert nun mal wissenschaftliche Arbeit. Wenn Sie das nicht können, dann verlangen Sie nicht, das ich ihnen glaube. Die Leser können jetzt selbst entscheiden, ob Sie Ihnen in #128 ‚glauben‘ oder das von mir in #132 geschriebene ’nachprüfen‘.
—
„Wenn Sie es nicht glauben oder überprüfen wollen (Ansätze zu letzterem habe ich auch geboten), dann kann ich das nicht ändern.“
—
Nun ich habe es überprüft, nicht weil ich GLAUBTE das es falsch war, sondern weil ich es WUSSTE, das ich es belegen kann. Ich verweise wieder auf #132.
Gehen Sie eigentlich oft in die Kirche, Herr Teufel? 🙂 Ich wünsche Ihnen noch viel Spass mit Ihrem Glauben.
@Herr Heinzow:
„daß das EEG ein zutiefst unsoziales Bankenfinanzierungsgesetz ist. “
Ok, ich habe zwar keine Zahlen und deswegen muss ich dem erst einmal so zustimmen.
@Herr Stiller:
Ich hatte Ihnen nur Hinweise gegeben. Eine Recherche brauchte ich nicht nutzen, da ich die Antwort kenne. Und da sind wir beim Problem, dass ich nicht belegen kann, was ich weiß. Das mag für Sie ernüchternd sein, aber Sie können auch einfach mal (im Sinne anderer Leser) zugeben, dass Sie maximal Sekundärliteratur aus dem Netz nutzen. Das ist nicht verboten und auch völlig legitim. Ich kann Ihnen aber auch nicht mehr bieten, als das geschriebene Wort. Wenn Sie es nicht glauben oder überprüfen wollen (Ansätze zu letzterem habe ich auch geboten), dann kann ich das nicht ändern.
@Herr Hofmann
An Ihren Behauptungen ist klar zu erkennen, dass Sie keine Ahnung von der Energieversorgung haben, weder von der wirtschaftlichen noch von der technischen Seite. Also behaupten Sie nicht ständig irgendwelche Sachen, wo Sie von mir auch noch einen Gegenbeweis haben wollen.
Lieber Herr Teufel:
Sie werfen mir in #88 vor, das ich keine Ahnung habe und nur Dinge in Google und Bing eingebe und dann nichts davon verstehe.
Ich denke Sie sollten sich selbst erst mal bilden und Google und Bing könnten Ihnen sicher dabei Helfen, bevor Sie hier solchen Unsinn behaupten.
Von Ihnen kommt aber nicht mehr als abenteuerliche Behauptungen wie:
„Die Differenz zwischen deren Strompreis und unserem Strompreis ist X cent/kWh (X können Sie selber raus-suchen). Aufs EEG fallen Ihre 3,5 Cent. Und der Rest. Sieht erst einmal nach Liberalisierung aus. “
Belastbare Zahlen geben Sie gar nicht erst an. Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, das Sie immer nur Dinge behaupten aber diese nirgends belegen?
Hier können Sie übrigens sehen, wie sich der Strompreis in D zusammensetzt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Aus dem Tortendiagram mkönnen Sie schon mal entnehmen, woher die Differenz zu Frankreich kommt, das sind in erster Linie wohl EEG, Ökosteuer und anderer Quatsch.
Leider wird in der späteren Tabelle nicht noch mal unterteilt zwischen Erzeugung, Transport und Vertrieb, sondern das in einer Spalte zusammengefasst. Aber man kann deutlich sehen, das diese Kosten nach der Liberalisierung erst mal zurück gegangen sind. Spätere Anstiege lassen sich durch die Enormen Erhöhungen z.B. von Öl/Gaspreise erklären. Vergleichen Sie mal die ÖL-Charts mit der Tabelle. Die Liberalisierung wird da nur eine geringe rolle spielen.
Im übrigen betrifft die Liberalisierung die ganze EU. Das verhilft den Franzosen den Strom günstig an der Börse zu kaufen, wenn dieser wieder mal im Überschuss wegen massiver PV Einspeisung massiv die Preise drückt. Auf unsere Kosten natürlich, denn die Dummen sind wir, weil wir dies ja mit der EEG Umlage subventionieren müssen und damit zu bestimmten Zeiten so viel Strom Produzieren das wir Ihn gar nicht selber verbrauchen können.
@ E. Teufel
Bankenkrise?
Nö, die sog. Bankenkrise ist eine direkte Folge von komplettem Politikversagen, aber keine Krise der Banken. Gleiches gilt für „Euro“-Krise. Das Versagen der Politik hat auch einen Grund: Lehrer, Juristen und Beamte taugen nun einmal nicht dazu eine Volkswirtschaft zu führen.
„Warum soll ich darauf eingehen, wenn sich jemand mit seinem Kredit übernimmt? Das gibt es überall. “
Davon habe ich nichts geschrieben. Ergo ein Ablenkungsversuch von der Tatsache, daß das EEG ein zutiefst unsoziales Bankenfinanzierungsgesetz ist.
@E-Teufel #129
Dann schreiben Sie es halt auch!
Die erneuerbaren Energien sind der Preistreiber im Stromgeschäft. Und als Basis für diese Preistreiberei dient das EEG! (Wohlstandsvernichtungsgesetz).
Wir alle dürfen nicht nur eine EEG-Zwangsabgabe entrichten sondern dürfen über den Einspesevorrang auch noch die sauteure Energieerzeugung der sog. erneuerbaren Energien mit stemmen. Auch der Netzausbau wird über das EEG uns als Endverbraucher als Kosten auf die Stromrechnung diktiert.
OHNE das EEG gäbe es KEINE Kostentreiberei beim Strompreis. Mit den schon abgeschriebenen Kernkraftwerken hätten wir einen dämpfenden Effekt auf den Strompreis gehabt. Das war aber von unserer Ökomutti Merkel nicht gewollt. Diese Öko(angst)politik schadet Deutschland mehr und mehr!
@Herr Hofmann:
Sie können es nicht lassen.
Zitat: “ Und dreimal dürfen Sie raten warum die Behörde dies gemacht hat und wer, seit der Energiewende und dem Kernkraftwerksausstieg, die Kostentreiber im „Netz-unterhalt/-ausbau“ sind.“
Ich rate nicht, ich weiß es. Sie haben nur offensichtlich falsch geraten.
@Herr Stiller
Herr Eng hat Ihnen ja schon so weit geantwortet.
Zu Ihrer Kostenrechnung vielleicht noch einen Hinweis: Rechnen Sie mal rückwärts. Ich weiß nicht wie sinnvoll das ist, aber hier wird ja immer gerne Frankreich als Beispiel für die günstigste Energieversorgung gewählt. Die haben weder EEG noch machen die wirklich bei dem Liberalisierungsquatsch mit. Die Differenz zwischen deren Strompreis und unserem Strompreis ist X cent/kWh (X können Sie selber raussuchen). Aufs EEG fallen Ihre 3,5 Cent. Und der Rest. Sieht erst einmal nach Liberalisierung aus.
Wie gesagt, ich kann nicht sagen, in wie weit das vergleichbar ist.
@Herr Eng:
Die intelligenten Stromzähler sind für die Abrechnung notwendig. Wie wollen Sie sonst in ein mechanisches Gerät Tarifwechsel (oder gar Erzeugerwechsel) einprogrammieren.
Diese EE-Vision, dass Ihr samrt meter dann ihren Kühlschrank ein und ausschaltet, ist nach wie vor eine Vision. Und dafür ist Apple zuständig (will sagen, es gibt Leute die mit Ihren iPhone ihre ganze Hauselektronik steuern können, aber das bezahlen die auch selber, hoffe ich)
@Herr Heinzow:
Warum soll ich darauf eingehen, wenn sich jemand mit seinem Kredit übernimmt? Das gibt es überall.
Und ausserdem brauchen die Banken ja dringen Geld 😉 Es ist ja immernoch Bankenkrise. Schon vergessen?
Nein. Wenn also jemand, seine WEA über einen Kredit finanziert hat, müsste man halt fragen, was die Bank mit dem Geld (also mit den Zinsen) macht?
Lieber Herr Stiller
Nun ja, ick hab ja nur die halbe Miete durchblicken lassen, wir sollten die so-genannten intelligenten Zähler samt Übertragungseinrichtungen nicht vergessen……blöd ist nur, das man diesen sinnlosen Quark weder der Liberalisierung noch den EEG eindeutig zuordnen kann.
Wenn man strikt nach den gesetzlichen Verordnungen der BNA rechnet, sind diese Kosten aber am Ende doch der Liberalisierung geschuldet.
Aus Gründen des Schutzes meiner wahren Identität darf und kann ich leider nicht alles hier offenbaren, werde aber mal ein paar Kollegen fragen, inwieweit sich dieses Mehrkosten auf den Endkunden durchschlagen.
Beste Grüße
Onkel Heinz
@124 Heinz Eng:
Ich stimme Ihnen zu, das hier gewisse zusätzliche Kosten entstehen, die besonders für kleinere Versorger schwerer zu Schultern sind.
Da ich jetzt keine belastbaren Zahlen habe, nehme ich mal für mein Beispiel einen Versorger an, der 10.000 Kunden hat, die im Durchschnitt 4000KWh/a verbrauchen. Dann komme ich (unter Annahme ihrer 100.000€/a Mehrkosten) selbst bei diesem (sehr) kleinen Versorger auf Mehrkosten von gerade 0,25cent/KWh. Das ist zwar ärgerlich,ich sehe das jetzt nicht als den Kostentreiber. Im Gegensatz dazu steht eine EEG Umlage von 3,5 cent/KWh, Tendenz stark steigend, insbesondere wenn die Netze noch weiter ausgebaut werden müssen um die Stabilität zu gewährleisten.
Ich denke mit einem Versorger der nur 10.000 Kunden hat, habe ich schon sehr konservativ gerechnet. Bei entsprechend größeren Versorgern fällt dies dann auch geringer aus. Aber wenn Sie andere belastbare Zahlen haben, dann wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie diese mitteilen.
Lieber Herr Stiller
Zitat:
„““Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. „“““
So leid es mir tut….Einspruch Euer Ehren.
Das große Zauberwort heißt hier nämlich „Unbundling“….auf gut deutsch, strickte Trennung von Netzbetrieb, Handel, Erzeugung und neuerdings auch noch dem Zählerwesen (Meßstellenbetreiber, Meßdienstleistung).
Wenn hier von Stromversorgung gesprochen wird, denken alle sofort an die 4 Großen, die diesbezüglich noch die geringsten Kostensteigerung haben, richtig böse erwischt es bei der Liberalisierung aber besonders die kleinen kommunalen Versorger, die am Ende die Kosten der Liberalisierung auf ihre Kunden umlegen müssen, was natürlich ganz toll versteckt wird und für Outsider so auch nicht erkennbar ist.
Alleine schon der IT-Aufwand ist enorm, von 1-Mandantensystem zum 2-Mandantensystem und neuerdings wegen den Zählerquark zum 3-Mandantensystem, nur um die Kunden in Netzkunden und Handelskunden auftröseln zu können.
Dafür gehen dann schon mal logger 100.000 Euro/a drauf und meistens sind auch gleich neuer Server fällig und der ganze Quark ist mit den alten Personalstamm auch nicht mehr zu händeln, ergo werden den Kleinen auch noch ne Menge Zusatzpersonal aufgehalst……deren Kosten am Ende auch beim Kunden landet.
Tja, und dat berühmt-berüchtigte Gerichtsurteil zu der Berechnung der Netzkosten kommt nicht von ungefähr.
Dat Wirtschaftsministerium war dazu angehalten, die Netzkosten extrem nach unten zu pressen um ein Teil der Strompreiserhöhung auf Kosten der Netzbetreiber klein zu halten.
Das aber hat gewaltig an der Liquidität der Verteilnetzbetreiber gesaugt, die ja gleichzeitig auch noch ihr Netz wegen der EEG ausbauen mussten……die Klage war deshalb blanke Notwehr gegen die Geschäftsgebahren der Bundesnetzagentur.
Wie gesagt…..von mir schon seit Jahren…..Deutschland hat weder einen Plan noch den rudimentärsten Ansatz einer logisch nachvollziehbaren Energiepolitik, zu viele Köche verderben den Brei und viel zu viele Lobbyisten wollen ihre Produkte noch auf den letzten Drücker verkaufen, bis es den Saftladen zerfetzt wie eine Melone unter Artilleriebeschuss.
Das Land der Dichter und Denker ist nicht mehr ganz dicht und die Denker ham sich schon längst ins Ausland abgesetzt…..der übergroße Teil in Politik und leider auch schon in der Wirtschaft hat das substanzlose Schwafeln für sich entdeckt….und kommt bei der medial verblödeten Gesellschaft sogar damit durch.
Wir sind dazu verdammt zu verlieren, weil wir bei den Wahlen immer noch bei den großen Verlieren unsere Kreuzchen machen.
Amen
Eigentlich bin ich es leid, dagegen immer noch anzukämpfen, es kommt ja eh wie es kommen muss, warum sich also selber fertig machen….dat können die anderen doch eh viel besser.
Onkel Heinz…..Flasche leer
@E-Teufel
Was soll man nur mit ihrer egoistischen und unsozialen Geisteshaltung anfangen?!
Sind Sie jetzt Großkapitalist der am Abzockmodell der sog. erneuerbaren Energiesubvenitonen zu Lasten der Allgemeinheit profitiert oder nur ein Naiver Ökoaktivist bzw. Mitläufer?
Stichwort Netzentgelt…Das Gericht hat festgestellt! Das die Bundesnetzagentur die Basis für die Berechnung der Netzentgelte zu niedrig angesetzt hat! Die Netzbetreiber haben somit zu Niedrige Kosten von der Netzbehörde angesetzt bekommen. Und dreimal dürfen Sie raten warum die Behörde dies gemacht hat und wer, seit der Energiewende und dem Kernkraftwerksausstieg, die Kostentreiber im „Netz-unterhalt/-ausbau“ sind.
@Rainer Manz #117
Das stimmt, dass große Ganze darf nie aus den Augen verloren gehen. Eine Diskussion und Entscheidungsfindung lebt von verschiedenen Sichtweisen.
Übrigends tritt jeder Menschn erstmal unfreiwillig in eine Gesellschaft (Staatsform) mit seiner Geburt (Geburtsurkunde) ein.
Der Eintritt ist somit ein „Zwang“ des Schicksals.
Das Austretten aus dieser Gesellschaft geht dann aber schon etwas einfacher. Sie können Auswandern. Sie können eine andere Staatsbürgerschaft annehmen und die „Jetzige“ ablegen. Mit dem Eintritt (Geburt) haben Sie keine Wahlfreiheit aber mit dem Austritt schon.
In diesem Sinne….machen WIR das Beste daraus. 😉
@ # 118 E.Teufel
Hätten Sie man etwas intensiver nachgedacht, so wüßten Sie, wo das Geld der Bürger für die EEG-Umlage und die überhöhten Netzentgelte tatsächlich landet.
Sie haben auch keine Ahnung, wie das Geschäftsmodell der sog. Windenergiebranche tatsächlich aussieht und wie es funktioniert.
Die Branche verdient ausschließlich durch den Verkauf der ineffizienten Windmühlen, je größer die sind, desto größer (Potenz mit 2,4 bis 2,7) der Gewinn und nicht am Betrieb. Da nach Errichtung der Windmühlen die Windmühlen den Banken gehören, verdienen die risikolos bis zu 15 Jahre. Danach fällt dann vielleicht für die Kommanditisten etwas ab, wenn die Konstrukteure und Verwalter der Windmühlenfonds das zulassen. Für die sog. „Windmüller“ gibt es nur ein paar Brosamen.
#Was die Arbeitsplätze zum Bau betrifft, so existieren die nur kurzfristig und werden zu extrem hohen Kapitalkosten vom Verbraucher per Kredit finanziert, denn das EEG erlaubt den Banken Kreditvergabe zu Lasten der Verbraucher, ohne daß die auch nur irgendeinen Nutzen davon haben. Sie tragen den kompletten Schaden dieses parasitären Gesetzes, denn durch dieses Bankenfinanzierungsgesetz wird die Arbeitslosigkeit nebst den damit über die notwendige Alimentation der armen Joblosen erhöht.
Wenn Ihnen solch ein Gesetz gefällt, sind Sie geistig auf dem Stand des Urkapitalismus stehengeblieben.
Was die ineffizienten Solarpanels betrifft sollten Sie mal darüber nachdenken, ob Sie für eine Ware (von mir aus Automobil) bereit sind den 10fachen Warenwertpreis zu bezahlen.
#118: E.Teufel :
„Diese Umverteilung muss man nicht mögen, aber dass es in der Summe dadurch weniger Kaufkraft in Deutschland gibt, erschließt sich mir nicht. “
Herr Teufel, verwechseln Sie hier evtl. Geld mit Energie, die man angeblich nicht verlieren kann?
Dann antworte ich mit dem 2. HS
der tolle und nützlich Strom verwandelt sich in nutzlose Wärme
und versuchen Sie mal Wärme wieder zurück in Strom zu verwandeln.
Windmühlen verbrennen Geld, da sie keinen angemessenen Gegenwert liefern.
(Ein Großteil landet im Ausland, wir können aber nichts entsprechendes exportieren um es wieder reinzukriegen)
Und denken Sie mal an den ZUSÄTZLICHEN Begriff der Inflation, wir stehen gerade vor so einer.
Geld ist nichts absolutes wie Energie, sondern nur ein „Versprechen“ etwas konkretes dafür erhalten zu können. Und das ist alles andere als konstant.
mfG
@#118: E.Teufel:
Tut mir Leid, ich wollte Sie keineswegs beleidigen. Ich wusste nicht das Sie so sensibel sind.
„falls Sie es nicht bemerkt haben, es gab da diese Woche so ein Gerichtsurteil zu den Netznutzungsentgelden.“
Nun das sollten Sie dann schon etwas näher erläutern, was an Netzentgelten, die von der Bundesnetzagentur festgelegt worden sind (und auch noch zu niedrig wie ein Gericht bestätigte) liberal sein soll?
Ein Gericht hat jetzt bestätigt, die Netzentgelte sind zu niedrig. Das ist keine liberale Preisbildung in einem freien Markt.
Hallo Herr Heinzow #113,
Ich habe da schon diverse Sachen gelesen. Das was Sie erwähnen allerdings noch nicht (mal sehen, wann ich das schaffe).
Es läuft ja letztenendes immer auf zwei Thesen hinaus (die auch schon hier im Forum öfter erwähnt wurden):
1. Wenn die Förderung/Subvention der EEG zurückgefahren (oder gänzlich weggenommen) wird, dann müssen wir noch X (z.B. 20) Jahre die Kosten tragen, aber die Arbeitsplätze für den Bau sind ja nicht mehr nötig.
2. Die Subventionen gehen ins Ausland (Stichwort: chinesische PV)
In Punkt 1 geht es dann darum, dass ich durch die erhöhten Netzentgelde (auf Grund EEG) und EEG-Umlage eine geringere Kaufkraft habe. Das leuchtet mir ein. Dafür haben das Geld (nach Förderungsende) aber die Windmüller (EEG-Umlage) und die Netzbetreiber (Netzentgelde) mehr auf Ihrem Konto. Diese Umverteilung muss man nicht mögen, aber dass es in der Summe dadurch weniger Kaufkraft in Deutschland gibt, erschließt sich mir nicht.
Ich betone es immer wieder: Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.
Bei Punkt 2 muss ich erhlich geasgt noch etwas überlegen. Ich nehme mal nur das Beispiel chinesische PV. Also wir haben deren PV-Anlagen und die haben unseren Euro. Und was machen die mit unserem Euro. Verbrennen wohl eher nicht. Die werden wohl damit in der EU einkaufen gehen müssen.
Und dann? Mindert sich durch die Chinesen die Kaufkraft (weil die kleiner sind *g*)
mfg
E.T.
@Peter Jensen
„sie sind doch ein Forentroll!“ Ist Forentroll ein Schimpfwort? Wenn ja, muss ich mir dann Gedanken machen?
@Herr Stiller:
„Ich muss mich allerdings korrigieren, selbst wenn Sie bis zur Nase in dem Mist stecken würden, würden Sie sich noch einreden es wäre Gold.“
Ich glaube ich muss mir solche wiederholten Beleidigungen nicht mehr antun.
Nur noch eins:
„Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. “
Da lachen ja die Engel. Nicht wahr, Herr Heinz?
Herr Stiller, falls Sie es nicht bemerkt haben, es gab da diese Woche so ein Gerichtsurteil zu den Netznutzungsentgelden.
Hallo Herr Hofmann, der Vereinsvergleich war von mir bewusst zum Nachdenken gewählt. Einfache Gegenfrage – versuchen Sie mal als Individuum aus einem Staat auszutreten…
Wir bewegen uns in unseren Disputen sicher öfters am Artikelrand und wir haben bisher das Glück gehabt, dennoch veröffentlicht zu werden. Vielleicht auch weil für das Verstehen der uns alle hier beschäftigenden Miseren wie Energiewende und Klimaklimbim meines Erachtens das Darlegen der gesellschaftlichen Voraussetzungen dazu wesentlich sind und für ein Ändern derselben es nicht reicht, wie Sie uns hier beständig darlegen, weiter vom starken Staat in sozial marktwirtschaftlicher Ausprägung und dem einzig die Misere lösenden Personalaustausch auf staatlicher und parteilicher Seite zu träumen. Das System in seiner Ausprägung ist die Ursache des Ganzen. Das von Ihnen (zu Recht) kritisierte staatstragende und -repräsentierende Personal ist nur eine Folge davon… so wie der Solarstromrekord an Pfingsten auch.
Hier abschließend Ihrem Stoppwunsch anschließend und für mich sprechend – mich „befruchtet“ die Diskussion mit Ihnen in angenehmer Weise.
@Rainer Manz #108
Fragen Sie sich mal selber, wie sich ein Staat mit seinem Gesetz von einem Verein mit seiner Satzung voneinander unterscheidet….
Ein Staat kann sich genaus wie ein Verein auflösen. Meistens geschieht dies nicht gewaltfrei und ein (internern/externer) Krieg ist bei einer Staatsauflösung/Neuordnung immer das Mittel zur Entscheidung. Eine vernünftige Politik in einem Volk mit Wahlfreiheit gibt eine gewisse Stabilität. Eine vernünftig führende Politik kann die „zerstörenden Krafte“ des Kriegs (Anarchie) gut unter Kontrolle halten. Eine schlechte politische Führung wird früher oder später diese Kräfte nicht mehr unter Kontrolle bringen können.
Und was die Sklaverei betrifft. Es gab und gibt Menschen die für die Abschaffung kämpften und immer noch kämpfen. Jedoch müssen die Erfolge auch in Gesetze (der Gesellschaft) gegossen werden. Ohne Gesetze würde sich keiner daran halten und niemand kann sich auf etwas (Gesetz) berufen.
Aber ich glaube, hier sollten wir zwei mal einen Stop machen. Das führt sonst zuweit ab vom ursprünglichen Thema.
#110: E.Teufel
Natürlich gab es auch vorher schon Leitungen, die gebaut werden mussten und nicht konnten. Durch den mit EEG verbunden Wildwuchs müssen die Netze jetzt aber viel mehr ausgebaut werden:
http://tinyurl.com/solarschwindel
„Um dem Solar-Problem Herr zu werden, müsste das kleine Stadtwerk allein 12 bis 13 Millionen Euro in den Ausbau der Leitungsnetze vor Ort investieren…. Aus Sicht des Stadtwerke-Chefs, „stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, wenn wir hier 12 Millionen Euro investieren müssen, damit 30 Leute dann ein paar Tausend Euro mit Solarstrom verdienen.“
Aber in Ihren Augen ist das ja alles Stammtisch Gelaber. Nun ich hab mir das nicht ausgedacht.
Ich muss mich allerdings korrigieren, selbst wenn Sie bis zur Nase in dem Mist stecken würden, würden Sie sich noch einreden es wäre Gold.
Und hier erkennt man Ihre Ahnungslosigkeit:
„Und falls es immer noch nicht verstanden wurde: Kostentreiber ist aktuell die Liberalisierung.“
Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. Die Kosten werden über das EEG auf den Strompreis aufgeschlagen. Müssten die PV Betreiber ihren Strom zu den Preisen verkaufen, die notwendig wären um Ihre Investition zu decken, dann wäre der Ökostrom mit 8-50 Cent an der Strombörse nahezu unverkäuflich. Und müssten Sie selbst den Ausbau der Kommunalen Netze tragen um Ihren Strom einspeisen zu können, dann wäre der Ofen schon längst aus.
#111: E.Teufel
Schauen sie sich mal den Vortrag von Hans Werner Sinn an, dann würden Sie verstehen, wo die Jobs herkommen. Wir haben hier extrem niedriges Zinsniveau, weil alle Menschen und Banken aus den „Krisenländern“ immer mehr Ihr Geld in DE anlegen. Das hat die Arbeitsplätze Geschaffen und nicht das EEG.
http://www.youtube.com/watch?v=yI4g8Ti6eTM
Kurz zusammengefasst(Ab 20.40): Zur Einführung des Euro haben diese Länder sehr geringe Zinsen bekommen was dort zu einem Boom geführt hatte. In Deutschland hatten wir zu der Zeit etwas schwierigere Verhältnisse mit höherer Arbeitslosigkeit. Jetzt haben alle Angst in diese Länder zu investieren und alles Fließt nach Deutschland.
Insofern verdanken wir die Arbeitsplätze unsere guten Industrie, da diese einen tadellosen Ruf geniest und das schafft vertrauen bei den Anlegern.
Die Erneuerbaren Energien schaffen keine dauerhaften Arbeitsplätze, sobald es keinen Zubau mehr gibt, fallen alle EE Arbeitsplätze wieder weg, bis auf ein paar wenige, welche für Wartung der bestehenden Anlagen benötigt wird.
Die EEG Vergütung zahlen wir aber noch 20 Jahre weiter.
Teufel:“Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar.“
Ja, sehr clever, was Verschleierung der Kosten und der angeblichen Arbeitsplätze angeht. Das da der Ottonormalbürger nicht mehr durchblickt und man Ihm noch weismachen kann, Strom würde billiger weil er an der Börse sinkt, ist sehr, sehr clever.
Herr Teufel, sie kommen sich sicher total witzig und schlau vor, mit ihren Kommentaren, oder? Merken sie eigentlich, welchen unlogischen Schwachsinn sie absondern?
Allein ihr letzter Kommentar ist voll von Unlogik und selektiver Wahrnehmung.
Ich glaube, sie sind doch ein Forentroll!
@ #111 E.Teufel
„Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar.“
Womit Sie die Ergebnisse diverser unabhängiger Studien ignorieren:
„„On balance, while the investment-induced demand effect dominates in the first
years, the contractive cost impulse will prevail thereafter. This development is
reflected in the employment balance: A positive employment in the first years
(2004: +33,000 jobs) will be evened out after a few years. Towards the end of
the analyzed time period, the employment balance will be slightly negative
(2010: 6000 jobs).“ Hillebrand et al in: Energy Policy 34 (2006) 3484–3494
Es gibt noch mehr dieser Studien. Auch das IER im Auftrag des Ministeriums und des Umweltamtes hat dieses Ergebnis publiziert, allerdings schamhaft versteckt, so daß nur Fachleute das entdecken können.
@Engelchen:
„Lass es gut sein, Du baust irgendwo Deine Technik auf oder ein und verpisst Dich anschließend auf die nächste Baustelle, mit den Problemen einen Versorgers haste wenig zu tun, ausser hier etwas Propaganda zu schieben.“
Aber sonst geht es dir noch gut?
@Peter Jensen:
„Die Arbeitplätze, die in Deutschland in den letzten zehn Jahren entstanden sind, verdanken wir der Wettbewerbsfähigkeit und der guten Produkten der deutschen Industrie.“
Wie jetzt? Meinen Sie Opel, Nokia, Schlecker, Philipp Holtzmann?
Wer hat denn diese ganzen Produkte gekauft? Griechenland? Oder Sie? Bei letzterem ist es doch schön, selbst mit EEG. Naja, und bei ersterem wissen wir ja, wann wir da etwas für unser Geld zurückbekommen.
Und die Arbeitsplatzzahlen sprechen eindeutig gegen Sie. Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar. Klar, man hätte statt EEG auch etwas anderes (Herr Hofmann schlug irgendwo Gentechnik vor) fördern können. Aber da finde ich persönlich das EEG schon eine bessere Sache.
@Herr Stiller
„Also belegen Sie das Erstmal, das alle anderen unrecht haben, und keine 4000 Kilometer Ausbau nötig sind.“
Problem Stiller: Sie verstehen das Thema überhaupt nicht, und deswegen kommen solche Aufforderungen. Mutmaßlich haben sie noch nicht mal meinen Beitrag gelesen. Also ich wiederhole Nummer 5:
Zitat Teufel: „5. Und zuletzt können Sie dann die Frage beantworten, welche Leitungen sind jetzt (quasi effektiv) neu hinzuzukommende Leitungen? Das sind keinesfalls wenig.“
Wie Sie sehen, sehe auch ich, dass Leitungen wegen dem EEG gebaut werden. Also mindestens alle ( >= 4 HVDC-Trassen und ein paar 380kV-Trassen, speziell am Rhein (bzw. in der Nähe) entlang.
Ich bin halt für sachliche Richtigkeit und nicht für den Stammtischhammer, wie Sie. Ich bin aber nicht dafür da, gegen Ihre Wissensresistenz zuargumentieren. Sie können sich einfach mal exemplarisch die Leitung Görries-Krümmel ansehen. Oder auch nicht, dann erwarten Sie aber auch keine Antwort mehr von mir.
Und wenn Sie glauben, hier würde ein Riesenbetrug stattfinden, muss ich Sie auch enttäuschen. Stellen Sie sich einfach mal vor, Sie wären Netzbetreiber (vormals Energieversorger). Sie wollen seit über 15 Jahren (! Achtung, vor EEG !) eine neue Leitung verlegen. Die Liberalisierung, Lokalpolitiker, Grüne und andere Eigenheimbesitzer in der Gegend verhindern/verzögern dieses Vorhaben seitdem erfolgreich. Jetzt kommt ein Gesetz, wo Sie ALLES, was Sie schon immer bauen wollten und was auch zukünftig fürs EEG notwendig ist, ohne bürokratischen Aufwand durchboxen können. Was glauben Sie, wie schnell würden Sie eine dem Gesetz genehme Begründung für Ihre schon lange in der Schublade liegenden Bauvorhaben finden? Und anfechtbar ist das eher nicht. Denn was schon seit 20 Jahren notwendig ist, ist heute immer noch, und morgen (mit EEG) erst recht notwendig.
Sie können mal versuchen, die letzten beiden Absätze miteinander zu verknüpfen. Wir haben also einen Investitionsstau an neuen Leitungen (man sieht im Stromnetz wo einst die Mauer lang lief, da fehlen seit über 20 Jahren neue Leitungen!).
Und dann setzen wir mal alles in das Verhältnis zu den bestehenden Leitungen und denen, die schon längst hätten fertig werden sollen. Denn die Liberalisierung hat zwar erst einmal die Preise gedrückt, aber eben auf Kosten alter Technik.
Was muss durchs EEG wirklich neu gebaut werden? Ich hatte gesagt, das ist nicht wenig, aber auch nicht alles, was derzeit in den Medien herumgeistert.
Und falls es immer noch nicht verstanden wurde:
Kostentreiber ist aktuell die Liberalisierung. Sie könnte/wird zukünftig vom EEG abgelöst werden.
Diese Aussage finden Sie bestätgit, dass gerade aktuell die Netznutzungsentgeltde (VOR dem Bau neuer/vieler Leitungen!) steigen.
@HeinZ Eng #106
Kann ich dir nicht verübeln, wenn dir das alles zu theoretisch ist. Aber um das System zu verstehen, in dem wir als deutsche Gesellschaft (im Westen) aufgegangen sind, muss man in die Vergangenheit eintauchen. Ich bin genauso wie Du auf der Seite des freien Wettbewerbs und halte Rahmenbedingungen des Staats nur in selten Fällen für nötig. Um so weniger um so besser. Aber manchmal geht es ohne Gesetze im freien Markt nicht. Ansonsten würde jeder machen was er wollte und es würde Mord und Totschlag geben. Unlauterer Wettbewerb oder üble Nachrede sind nur zwei Beispiele wo der Staat mit Gesetzen einen Riegel davor schiebt. Natürlich muss der Staat aufpassen, dass er nicht zuviel regeln will. Vielleicht hilft dir mein Kommentar von #105 weiter. Du, ich, Hr. Manz und alle deutschen Bürger sind ein Teil der Gesellschaft und damit ein Teil des Staatswesen.
Politik ist die Kunst das Beste (Wohl) für das Volk herauszuholen. Ein Drahtseilakt in dem jedes „falsche“ Gesetz (Rahmenbedingungen) in die gesellschaftliche Verarmung führt.
Das EEG ist so ein Gesetz.
Ein Politik muss Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Bürgern haben auch gegen jedeweden Ideologie.
So, jetzt soll es jedoch gut sein.
M. Hofmann schreibt u.a.:
„Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Einzelnen zu einer Gesellschaft. Diese Gesellschaft hat bestimmte Regeln und Grundgesetze vereinbart.“
Also ist ein Staat ein Verein?
Eine Gruppe von Menschen, die sich FREIWILLIG einer Sache, Angelegenheit, einer Aufgabe, eines Zieles gemeinsam widmen wollen und sich dazu eine Satzung („bestimmte Regeln und Grundgesetze “ geben. Und aus dem man aber auch wieder austreten oder neu eintreten kann (?).
Entschuldigen Sie die Spitzfindigkeit. Aber genau Ihre Definition ist eben kein Staat, sondern ein Verein. Auch wenn das als Vorstufe zu einer Organisation wie Kirche oder Staat führen kann, wie wir beim Christentum sehen (vom „Verein“ zur Kirche. Auch wenn es überzwercht für viele rüberkommen mag – um der im unserem Staat entstandenen Miseren wie Energiewende, Demografische Entwicklung, Sozialsystemkollaps beizukommen, wäre eine Grundsatzdiskussion am staatlichen Fundament dringend vonnöten, die aber hier in keinen Fall geführt und geleistet werden kann. Selbst wenn ich Ihrem Staatsweg folge, was mir bis vor einiger Zeit problemlos überzeugt möglich gewesen wäre, spätestens bei der Frage- wo ziehen wir und wer zieht die Grenze staatlicher Einflussnahme wären wir bei einer ähnlichen Konfliktsituation Organe spenden oder nicht und wenn ja welche und welche nicht (ein Konflikt der ja erst durch die technisch-medizinische Möglichkeiten aufgekommen ist).
Und um das Staatsthema nicht noch weiter auszuweiten, was ich ja liebend gerne machen würde – heute zum Schluss zum Nachdenken – Wenn Affen Fahrrad fahren können, heißt nicht, dass es andere nicht auch können, oder?
P.S. Die Sklaverei wurde nicht durch den Staat abgeschafft sondern durch mutige und integre Menschen in staatstragender Funktion, zumindest großen Einfluss auf gesellschaftliche Regeln!
@Teufelchen
Deine Frage in #101
„““Nebenbei: Arbeiten Sie bei der BEWAG?“““
1.) Gibbet die BEWAG als solches nicht mehr, nachdem Vattenfall den Laden 2003 übernommen hat.
2.) So fragt man Leute aus……Du darfst zwar alles Essen, brauchst aber nicht alles zu wissen, basta.
Zu meinen Problemen zur Netzqualität……..kann ich wegen fehlender Meßtechnik leider nicht gerichtsfest dingbar machen, hatte ick Dir aber damals schon mal gesagt.
Die Lage auf den Energiemarkt ist für uns „Kleinen“ inzwischen derart happig geworden, das ich mir sowas derzeit einfach nicht finanziell leisten kann, zumal ich als KWK-Fuzzi nun auch schon unter dem Wind zu leiden habe.
Lass es gut sein, Du baust irgendwo Deine Technik auf oder ein und verpisst Dich anschließend auf die nächste Baustelle, mit den Problemen einen Versorgers haste wenig zu tun, ausser hier etwas Propaganda zu schieben.
H.E.
@Hoffmann
Hmm, jetzt wird mir das alles zu theoretisch und viel zu positiv für den Staat“, ick bin da eigentlich voll mit den Argumenten von Rainer überein.
Deine Ansichten mögen zwar nobel sein und irgendwie stimmig klingen, nur vergisst Du, das der Staat als solchen auch mal totalen Blödsinn machen kann.
Ick nenn es der einfacher halber „Pseudo-Liberalisierung“ und die als Bundesnetzagentur unfähig. Irgendwie versuchen die nämlich ihren Regulationswahn vom Telekommunikationsmarkt 1:1 auch den Stromnetzbetreibern überzuhelfen, wat natürlich prinzipbeding völlig in die Hose geht.
Bestes Beispiel……..die gewonnene Klage von über 300 Netzbetreibern gegenüber der Bundesnetzagentur.
http://tinyurl.com/d7xkqeu
„“““Den Strom- und Gaskunden in Deutschland drohen weitere Preisaufschläge. Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied in 19 Pilotverfahren, dass die Bundesnetzagentur in der Vergangenheit fehlerhafte Berechnungsmethoden zur Ermittlung des Anlagenwertes der deutschen Strom- und Gasnetze verwendet habe.“““
Ick könnt jetzt a bisserl aus dem Nähkästchen plaudern, aber da ich mein Job noch ne Weile behalten will, lass ich es lieber.
Fazit, die Behörde baut ein Haufen Mist, den die Netzbetreiber fast immer nur auf den Klageweg widersprechen müssen, also eine zusätzliche Belastung für Unternehmen, die sich auch noch mit den EEG-Gerümpel rumärgern müssen, neben den ganzen anderen Behördenkram, den wir so nebenbei am Hals haben.
Dat sind keine Regeln mehr im Rahmen Marktwirtschaft, das sind inzwischen Daumenschrauben zur Verhinderung eines freien Marktes.
Sorry, ick bin kein BWLér oder Kaufmann, ick seh das nur aus der Warte des Technikers und den Erfahrungen, die wir leider leidvoll hinter uns bringen mussten.
Nix für ungut, dafür sind Deine Abschätzungen zu den EEG perfekt.
H.E.
@Rainer Manz #102
Ich habe meine Ansichten zum „Staatswesen“ schon mal in einen vergangen Kommentar etwas zum Ausdruck gebracht.
Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Einzelnen zu einer Gesellschaft. Diese Gesellschaft hat bestimmte Regeln und Grundgesetze vereinbart.
Dieser Gesellschaft (Staat) steht jetzt der individuelle Marktteilnehmer gegebenüber. Der Käufer will ein günstiges Geschäft abschließen und der Verkäufer ein profitables Geschäft.
Jetzt habe ich die Situation, dass ich einer Gesellschaft den Markt so organsierien muss, dass dieser ohne „hauen und stechen“ funktioniert und die Grundregeln der gesellschaftlichen Gesetze eingehalten werden. Dies erreicht der Staat damit, dass dieser Rahmenbedingungen (Leitplanken) aufzieht. Und hier setze ich jetzt bei ihren Bedenken „eines zu starken Staates“ ein…
Es gibt somit die Marktteilnehmer (Markt), den Staat (Gesellschaft) die auf einer Seite Konkurrenten und auf der anderen Seite auf einander angewiesen sind um zum Wohle eines Volks zu funktionieren. Die Politik eines Landes muss jetzt immer die Balance zwischen Marktregelungen (Rahmenbedingungen) und Marktfreiheit (Wettbewerb) schaffen. Diese Balanace ist das Fundament einer innovativen Wohlstandsgesellschaft zum Wohle des Volks.
Auch die Sklaverei wurde erst mit Gesetzen (Staat) beendet.
Auch die Umweltverschmutzung (Abgasfilter,Einleitungen in Flüssen usw.) muss mit Gesetzen des Staats (Gesellschaft) geregelt werden. Oder auch Gesetze gegen das Panschen und vergiften von Lebensmitteln müssen als Rahmenbedingungen angesehen werden. Es geht bei Rahmenbedingungen nicht darum den Marktwettbewerb zu ersetzen sondern darum das gleiche und lebenswerte Grundbedingungen für den Markt in einer Gesellschaft geschaffen werden.
Beim EEG (Wohlstandsvernichtungsgesetz) hat der Staat die Balance nicht gehalten. Er hat zu Lasten der Gesellschaft dieses EE-Gesetz eingeführt. Die Grundbedingungen des Marktes sind damit nicht mehr gegeben. Der Erneuerbare Energiepreis wird nicht mehr durch den Markt ermittelt (Angebot und Nachfrage) sondern durch gesellschaftliche Subventionen gestützt zu Lasten des Volkswohlstands, auf Kosten der Gesellschaft.
Hier hat die Politik zu stark in den Markt eingegriffen und dies wird sich IMMER rächen.
Um den freien Markt für eine Gesellschaft sinnvoll zu nutzen bedarf es vernünftiger Rahmenbedingungen damit sich die Innovation des Verstands entfalten kann. Zum Wohle (Wohlstand) des deutschen Volks und Nicht zum Schaden!
#100: E.Teufel:
Ich verstecke mich hinter niemandem. Sie wollen doch nur die Leute Hier mit Ihren sinnlosen Fragen hier belästigen, wie sie schon geschrieben haben: „Aber Sie haben ja erst einmal zu tun.“
Auf irrelavante Fragen muss ich nicht eingehen, insbesondere wenn Sie nur dazu da sind mich zu beschaöftigen. Das ist einfach nur OIhr übliches rumgetrolle.
Es ist allgemein bekannt, das das Netz ausgebaut werden muss, nur Sie bestreiten das. Also müssen Sie belegen dass der Netzausbau für die Energiewende nicht nötig ist.
Also belegen Sie das Erstmal, das alle anderen unrecht haben, und keine 4000 Kilometer Ausbau nötig sind. Wenn Sie das getan haben, können Sie damit zur Bundesregierung gehen. Die wird sich sicherlich freuen, so eine Fachkraft zu haben.
Auch freuen sich die ganzen Anlieger, denn diese müssen ja dann auch nicht mehr gegen den Bau von Überlandleitungen protestieren, da dieser Ausbau ja nicht stattfinden muss.
Wo und wann das Netz ausgebaut wurde und noch werden muss ist völlig uninteressant. Auch welche Teilsterecken das betrifft ist völlig egal. Die verantwortlichen haben einen Netzausbauplan erstellt und es ist allgemein bekannt, das dieser Notwendig ist.
Wenn Sie andere Meinung sind, dann können Sie uns bestimmt mitteilen, warum die Netzbetreiber und die Bundesregierung falsch liegen.
Auf Ihre Erklärung bin ich sehr gespannt, denn da könnten Sie ja einen riesenbetrug aufdecken.
Aber heiße Luft sind wir ja aus Ihrer Ecke gewoht, Herr Teufel 🙂
Herr Teufel, das schlimmste an ihren Kommentaren ist ja, dass sie uns hier für so blöd halten, dass wir ihnen den Unsinn glauben.
Sie behaupten, zusätzliche Arbeitsplätze sind durch das EEG entstanden, sagen danach aber irgendwann, dass sie das gar nicht beweisen können. Es bleibt also bei einer Behauptung. Ich habe ihnen 3 Beispiele für Arbeitsplatzverluste durch das EEG genannt (insolvente Solarfirmen, Energieversorger und Industriebetriebe). Von mir aus rechnen wir die ursprünglich entstandenen Arbeitsplätze bei den Solarfirmen raus, die jetzt wieder weggefallen sind. Ist ja ein Nullsummenspiel, jedenfalls, was die Anzahl der Arbeitsplätze angeht. Es ist jedoch ganz und gar kein Nullsummenspiel, wenn man die Kosten davon betrachtet. Erst mit Milliarden Subventionen hochgepäppelt und nun werden noch die Sozialkassen belastet.
Die Arbeitplätze, die in Deutschland in den letzten zehn Jahren entstanden sind, verdanken wir der Wettbewerbsfähigkeit und der guten Produkten der deutschen Industrie. Außerdem sind viele Jobs im Dienstleistungsbereich entstanden. Energie ist in allen Branchen ein Kostenfaktor. Deswegen sind die tausenden Arbeitsplätze nicht wegen, sondern trotz des EEG-Unsinns entstanden. Es hätten vielleicht sogar noch mehr sein können, aber das kann ich nun auch nicht beweisen. Die Arbeitsplatzverluste sind aber nachweisbar.
Haben sie inzwischen irgendeinen Vorteil durch das EEG gefunden?
Ach ja, mit fällt einer ein. Sogenannte Windbauern und PV-Anlagenbetreiber bekommen auf Kosten der Allgemeinheit eine schöne Rendite, tlws für’s Nichtstun. Die bekommen nämlich auch Geld, wenn die Sonne nicht scheint und auch kein Wind weht. In diesem Fall verlassen die sich dann aber auf die bösen Energiekonzerne, die dann gefälligst billigen Strom zu liefern haben.
zu M. Hofmann 99#:
Man kann über den Begriff „Liberalisierung“ geteilter Meinung weil zu unspezifiziert und sollte bei „mehr Wettbewerb“ nicht geteilter Meinung sein. Mehr Wettbewerb ist für den Abnehmer der Waren und Dienstleistungen gut, da es schlechte Ware und hoher Preis bei Monopolen und Kartellen wirksam verhindern kann. Es ist aber auch für Unternehmer interessant, da es Innovationen fördert und Fehlentwicklungen bestraft. Nicht ein Staat sollte daher bestimmen, wer im Rahmen bleibt, sondern die Warenabnehmer bestimmen das über ihr Kaufverhalten und die Anbieter durch ihr Angebot. Für Regeleinhaltung sorgen beauftragbare, im Wettbewerb stehende Schlichter und Versicherungen. Das soweit eines, nur im Ansatz angedeuteten Modell einer privatrechtlich-organisierten Gesellschaft. Das sogenannte öffentliche Recht gehört weg und durch Privatrecht für alle und alle Strukturen ersetzt.
Sie propagieren mit den zwar auf Mindeststandards zurückführenden staatlichen Rahmenbedingungen genauso die Wurzel des Übels was wir zur Zeit als Folge davon mit dem auswuchernden gestaltenden Staat erleben. Über kurz oder lang würde sich der „nur“ Rahmenbedingungen steckende Staat nicht auf das beschränken sondern überall wie gehabt ausufern. Das sollte uns eine geschichtliche Lehre aus 60 Jahren BRD und 40 Jahren DDR sein. Was ist aus der sozialen Marktwirtschaft denn geworden – eine sozialistische Staatswirtschaft in vielen Lebensbereichen.
Vielmehr ergeben sich Rahmenbedingungen für das Wirtschaften automatisch im Handel und Tausch und schon immer wollte die herrschende Kaste daran partizipieren, sprich schmarotzen. Dass z.B. Menschenhandel schändlich ist, muss wohl nicht nur mir kein Staat sagen, als einfaches Rahmenbedingungsbeispiel. Als kleiner Ansatz einer zugehörigen moralisch-ethischen Selbstverpflichtung beim Wirtschaften und als Atheist erwähne ich da durchaus oft die 10 Gebote, speziell die zwischenmenschlichen Regeln.
Zudem – wie kann jemand (der Staat), der nicht im Wettbewerb steht, Rahmenbedingungen für den Wettbewerb kreieren und diese auch noch überwachen wollen? Das ist ein Widerspruch per se. Und das gilt nicht nur am Beispiel Wettbewerb. Erstaunlicherweise auch bei Ihnen soll ein Monopolist (Staat) an seinem eigenem „Angebot“ an Waren und Diensten Wettbewerbshüter und -überwacher sein? Nee, M. Hofmann, das ist genau der Trugschluss vieler Liberaler und besonders Konservativer und hier teilen sich unsere Ansichten fundamental. Die dauerhafte Verhinderung von Monopolen egal welcher Rechtsausprägung in kraftschlüssiger Kombination mit einer im Rang einer Verfassung stehenden Wirtschafts- und Sozialethik und einer weitaus stärkeren föderalen, sezessiven Struktur wären aus meiner Sicht die Wendemarke aus der Misere und keinesfalls weiter mit dem gleichen weitermachen.
Für Infrastrukturaufgaben mit enormem Kapitalaufwand wie es die Energieversorgung darstellt, kann das Heil nicht in der seitens EE-Schildbürger oft geäußerten Dezentralisierung und Großkonzernzerschlagung liegen, gepaart mit einer naiv-kindischen Kapitalismusablehnung. Ihre geschilderte Entstehung der vier Großkonzerne ist dahingehend richtig und für notwendig zu bewerten. Wobei der Verkauf an die ausländischen Investoren ja durch unsere werten Damen und Herren Volksvertreter und Regierenden forciert und umgesetzt wurden wie mir die EnBW als Beispiel einfällt. Die Struktur und Besitzanteile der Eigner von Großkonzernen ist da ein ganz anderes Thema. Im wahren Wettbewerb der Möglichkeiten würde es unter freien Marktbedingungen jedenfalls keinen Solarstromrekord in DL geben. Soweit sind wir uns wohl einig.
@Engelchen
Sie haben (wahrscheinlich durch Ihren Urlaub) noch nicht Ihre Energierqualitätsprobleme näher erläutert. Damit man sagen kann, wo diese her kommen.
Nebenbei: Arbeiten Sie bei der BEWAG?
Oh, hier ist ja viel los.
Ich hoffe ich vergesse nichts.
@#90:
Sir irren, wenn Sie glauben, ich profitiere, von den EE. Ich habe zahlreiche Projekte, aktuell profitiere ich sogar von der sinnlosen Liberalisierung. Bringt mir aber grade Geld ein, also danke dafür. Morgen können es auch wieder die EE sein, oder auch ein KKW.
@Kommentar M.L. #90:
Der „ökobewegte Ohne-Michel“ hat nichts mit der Liberalisierung zu tun, die Herr Eng beschreibt. Ich habe es lang und breit versucht zu erklären.
@#91,95:
Nehmen Sie mir es nicht übel, wenn ich es nicht noch einmal wiederhole. Ich weiß, es sind schon fast 100 Beiträge. Aber Sie dürfen Sie auch lesen. Wobei nur ein Teil davon wichtig ist, bis Herr Jensen meinte, mir die Liberalisierung erklären zu müssen.
Dabei hat er ganz nebenbei vergessen, meine Fragen zu beantworten. U.a. war da die Frage: Wie kann das EEG Arbeitsplätze vernichtet haben, wenn in den letzten 10 Jahren, genau das Gegenteil auf dem Arbeitsmarkt passiert ist?
@#95 Teil 2:
Die Erklräung der Kirchhoffschen Gesetze hätten Sie sich sparen können. Hatte Sie bereits erwähnt. Sie können mir trotzdem glauben, dass das regional nicht aufgeht. Früher hat man es eben versucht exakt so hinzubekommen, um die Ntzverluste zu minimieren. Heute speist halt jeder ein, wie er grad Geld verdienen kann.
Ihre letzte Frage, hatte ich schon beantwortet. Sie haben dann nicht mehr darauf reagiert.
@#97:
Sie können meine Fragen also nicht beantworten. Und jetzt lenken Sie ab und verstecken sich hinter Herrn Eng. Ich freue mich, dass ich Sie zum Nachdenken angeregt habe.
@#98
http://tinyurl.com/bn5w232
Da gibt es sogar einen RSS-Feed. Das den EIKE noch nicht eingebaut hat.
@Heinz Eng #90
Über die Liberalisierung und mehr Wettbewerb kann man ja geteilter Meinung sein.
Meiner Meinung nach blieb uns (Deutschland) jedoch nichts anderes übrig. Um die Strompreise für uns deutsche Endverbraucher in einem wachsenden EU-Binnenmarkt stabil zu halten, mussten wir von Kleinen Strukturen (viele Einzelversorger) zu Großen Strukturen (wenige Großversorger) kommen. Eine Konzentrierung in einem großen EU-Binnnemarkt war einfach erforderlich um im europäischen Strommarkt nicht unter die GDF oder Gazprom Räder zu kommen. Mit RWE,EON und EWBE waren wir von deutscher Seite her sehr gut für diesen EU-Strombinnenmarkt aufgestellt. Dies hatte nicht nur Vorteil für die Stromerzeuger sondern auch für die Strombezieher. Weiterhin muss noch geschrieben werden, dass ja diese großen Strukturen (Konzerne) auch noch von den Rahmenbedingungen der Politik so gelenkt werden können, dass dies zum Wohle der deutschen Bürger geschieht. Beispiel: Umweltschutzauflagen, Sicherheitsauflagen,Qualitätsauflagen, Netzentgelt usw.
Alles nur eine Frage der vertraglichen Rahmenbedingungen zwischen Politik und Wirtschaft. Der Staat gibt die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft vor und überwacht diese. Bei Verstoss wird eine Strafe verhängt und eine Abmahnung erteilt. Bei einen nochmaligen Verstoß fliegt dieses wirtschaftliche Unternehmen dann raus. So oder so änlich könnte ein Wirtschaftssystem mit staatlichen Rahmenbedingung (Mindeststandards) aussehen.
Und ein staatlicher Betrieb ist nicht besser als ein privatwirtschaftlicher Betrieb. Es kommt immer auf die politischen Rahmenbedingungen und deren Überwachung an. Und bei Verstoss der Rahmenbedingungen eine knallhartes Durchgreifen und Bestrafen von Seite des Staats.
In den vorgegebenen staatlichen Rahmenbedingungen kann dann in wettbewerbsmanier privatwirtschaftliche gearbeitet werden. Bei der Kernkraft in Deutschland ist dies ja schon so. Das letzte Wort hatte hier immer die Politik.
Das EEG (Wohlstandsvernichtungsgesetz) stellt in der Energiepolitik alles auf den Kopf!
Der Wettbewerb für stabile Preise wird durch teure Subventionszahlung an tausenden von Einzelinteressen (private Stromerzeuger) auf eine Laufzeit von 20 Jahren ersetzt. Und was geschieht dann nach den 20 Jahren? Wettbewerb…?! Fehlanzeige!
In den 20 Jahren werden wir vermehrt vom Ausland abhängig werden. Die deutschen Stromkonzerne EON,RWE und ENBW werden der Vergangenheit angehören und Deutschland ist in sehr viele kleine Energiestrukturen zersplittert. Diese kleine Strukturen haben weder die Durchsetzungskraft noch die finanzelle Stärke um sich gegen die Stromriesen der EU (GDF,Gazprom usw.) durchsetzen zu können. Die großen Auslandskonzerne werden diesen kleine Energieerzeuger den Preis diktieren und damit wird auch der Strompreis für uns Deutsche vom Ausland diktiert werden.
Nachtrag:
Schaue gerade Frontal21
Zitat:“30% der Windmühlen stehen still, weil die Leitung von Nord nach Süd fehlt“.
Kann ich bestätigen, bin gerade nach Cuxhaven gefahren, da sind auch ein paar Windmühlenparks an der Autobahn und einer davon mit ca. 10-15 Windmühlen stand komplett still.
#90: Heinz Eng sagt:
„Dat Teufelchen darfste nicht allzu ernst nehmen“
Ich glaube das tut ohnehin niemand.
Seine Fragen sind nach wie vor nur Ablenkungsmanöver, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Aber vielleicht schafft er es ja die Bundesregierung zu überzeugen, das dieser Netzausbau nicht erforderlich ist, ich drücke Ihm dafür die Daumen. Denn ohne Netzausbau geht die Energiewende noch schneller den Bach runter.
Hallo Heinz – danke für Deine näher erläuternde und zugleich vertiefende Antwort. Wir sind durchaus im ähnlichen Boot sitzend, was die Grünlingsübernahme und technischen Unverstandes um einen herum betrifft. Ich habe das „Glück“ zumindest beruflich nicht mehr direkt als Techniker den ganzen Schmonzes zu erdulden, sondern darf den Irrsinn mehr am Rande kaufmännisch „begleiten“ und auch das noch-Glück das mein AG zwar in der Energiebranche eingebunden dennoch noch von jeglicher Investitionserfordernis der Energieversorger profitiert. Privat sieht das als Folgenträger z.B. bei den Stromkosten anders aus und den durchaus weiter vorhandenen inneren Konflikt zu der ganzen Thematik und dem eigenen Mithelfen beim Schaffen der kommenden Misere mal ganz abgesehen.
Augen zu und durch? Weiß nicht auf Dauer unerträglich und ich merke das auch an meiner Verfassung. Es ist die Ohnmacht nicht nur im Beruf sondern viel schlimmer als Mensch dieses, doch geliebten Landes.
Es bleibt im Beruf ja noch die Schwejk-Methode und Dienst nach Vorschrift …
Spielen wir halt weiter Heizer auf der Titanic, oder?
Wie heißt es mal wieder so schön passend:
Du hast keine Chance, aber nutze sie…
Chaptcha feuchte… jawohl feuchte Augen kriege ich ob der bösen Wahrwerduhng der feuchten Träume mancher Grünlinge quer durch die Gesellschaft. Alles hat ein Ende und hoffentlich nicht nur die Wurst dabei.
Richtig Heinz Eng, der Herr Teufel hat etwas vergessen. Und zwar eine winzige Kleinigkeit (captcha war gerade „winzig“… wie passend).
Er ist uns nämlich immer noch den Nachweis nur eines einzigen Vorteils der sog. EE schuldig. Dass Arbeitsplätze geschaffen wurde, kann man ja nun als besonderen Humor des Herrn Teufel ansehen. Aber er hat ja selbst schon bestätigt, dass er dieses Argument natürlich nicht beweisen kann. Die verlorenen Arbeitsplätze bei den Solarfirmen, den Energieversorgern und auch schon in der Industrie (siehe Voerdal) sind aber im Gegensatz dazu sehr gut dokumentiert.
Also Herr Teufel, haben sie nun einen Vorteil, den sie uns nennen können?
Und was den Stromtransport quer durch die Republik angeht… sie denken doch nicht wirklich, dass, wenn ein Bayer einen Stromliefervertrag mit den SW Flensburg abschließt, dass dann tatsächlich der Strom einmal von Nord nach Süd durch die Leitungen fließt? Das würde der Strom nicht mal machen, wenn, wenn man ihn lieb darum bitten würde. Der Strom sucht sich nämlich immer den Weg des geringsten Widerstands und der führt direkt zum nächstgelegenen Verbraucher. Es wird zwar im Norden die geplante Menge ins Ü-Netz eingespeist, was dann aber im Süden ankommt, kommt aus allen möglichen Kraftwerken in Deutschland und wird an unzähligen Umspannwerken regional verteilt. Für die Verteilung sorgen die Ü-Netzbetreiber. Und das ist business as usual in einem Stromnetz, welches auf die Versorgung von Verbauchern ausgelegt ist und wo überall in Deutschland ausreichend Kraftwerkskapazitäten vorhanden sind.
Wenn aber im Süden ein riesiger Strombedarf herrscht und durch Abschaltung der AKW nicht ausreichend Versorgungskapazitäten vorhanden sind, gleichzeitig im Norden riesige Mengen offshore-Windstrom produziert werden, ja dann muss man tatsächlich den Strom von Nord nach Süd produzieren. Deswegen müssen ja nun auch Tausende (!!!) Kilometer Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd gebaut werden. Neubau, Herr Teufel, nicht Ersatz bzw Erneuerung von bestehenden und irgendwann veralteten Leitungen. Das werden neue Übertragungsleitungen einzig für die Durchleitung von Nord nach Süd werden. Mit Leitungsverlusten zwischen 10 und 15%.
Okay, das hat weniger mit dem EEG zu tun, sondern mit der Abschaltung der AKWs aus ideologischen Gründen, aber wie schon gesagt, dahinter steckt dieselbe romantisch-grüne Vorstellung einer „sauberen Energieversorgung durch Wind und Sonne“.
Ist ihnen inzwischen schon ein Vorteil der sog. EE eingefallen?
Mein lieber Rainer #93
Auch Du hast mir leider nich so verstanden, wie ick mir dat gerne gewünscht hätte.
Guck mal, so ein Stadtwerk hat Gesellschafter, ist aber eine eigenständige GmbH. Gesellschafter können mehrere Kommunen, Privatleute und teilweise auch Vorversorger sein, die haben einen Aufsichtsrat und der entscheidet letztendlich über die zukünftigen Investitionen und Personalentscheidungen.
Kommunen entscheiden lediglich, wer denn als nächstes die Netze betreiben darf mittels Konzessionsvertrag, viele Kommunen sind derzeit bestrebt diese Netze wieder in die eigenen Hand zu nehmen…..wissen aber noch nicht, was da für Kosten auf sie zukommen, man sieht nur die Gewinne um irgendwie das Stadtsäckel aufzufüllen.
Tja, und dann kommt es extrem auf die technische Weitsicht der Geschäftsleitung der Stadtwerke an, sind auch die schon zu sehr ideologisiert kann da auch ne Menge Mist entstehen, siehe Stadtwerke Cottbus und ihr komisches neues Heizkraftwerk.
Mittelmaß und Personenkult……das ist Deutschland anno 2012, einer der heutigen Todsünden ist es, wenn man sich wagt einen Vorgesetzten zu kritisieren…….die sind alles kleine Götter und wehe dem……..
Ick bin auch so ein unbequemer Mitarbeiter……haben aber einen technisch und menschlich versierten Chef mit dem man auch mal Tacheles reden kann, ohne gleich unterm Schafott zu enden.
Es passiert auf allen Ebenen, Hauptsache der grüne Schein wird gewahrt, selbst wenn die Folgen fürs Unternehmen unabsehbar sind, es fehlen eigentlich nur noch die Durchhaltebanner am Werktor und ick fühl mir wieder ganz wie zu alten Zeiten.
Mal unter uns Klosterbrüder…..ohne die Woche Urlaub würde ick den Irrsinn einfach nicht mehr durchstehen, wenn der technische Verstand jeden Tag aufs neue beleidigt wird, kommt man irgendwann auf die Idee den ganzen Mist hinzuwerfen.
Meine Berufsgruppe ist von den Grünlingen verhasst, wird von der Politik ständig geprügelt, bei den Strompreisen auch zunehmend unbeliebter bei unseren Kunden……..muss sich von Lehrer, Pfaffen und Soziopädagogen belehren lassen, wie man Energie richtig wendet……….wird mal Zeit einfach mal Dienst nach Vorschrift zu machen.
Mir langt es langsam, ick reiß mir beruflich immer noch den Arsch auf, weil wir unseren Versorgungsauftrag verdammt ernst nehmen, um dann wie der letzte Dreck angepöbelt zu werden, nö……sollen doch die Pfaffen übernehmen, mit Gottes Hilfe klappt dat bestimmt.
So, ick hoffe mal, diese Massege ist für alle hier angekommen…..und zusätzlich gaaaanz liebe Grüße an die Kollegen in den Netzleitzentralen, ohne deren Engagement wir schon längst im Dunkeln säßen.
Onkel Heinz…..nicht mehr passiv
zu 81# Onkel Heinz:
Im Großen und Ganzen JA und treffend das urzentraldeutsche Bürokratiemonster und die Energie-Planwirtschaft beschrieben bis auf die auch von Dir überbrachte Ansicht, dass kommunaler, staatlicher Besitz an etwas grundsätzlich besser wäre als dieser in Privathand. Vorweg, ich habe übrigens auch zu lange geglaubt, dass Infrastruktur in staatliche Hand und unter öffentliches Recht gehört.
Wir sollten unterscheiden in den besitzrechtlichen Teil und den Umgang damit. Diese Trennung ist zwingend notwendig, um Folgen daraus differenzieren zu können. Weil es eben nicht heißen muss, dass Privatbesitz immer in Heuschreckenhand landet genauso wenig wie Kommunalbesitz immer im besten Zustand vor einem liegt, oder? Und der dehnbare Begriff „Liberalisierung“ sollte man bei der Gelegenheit auch definieren, so wie Du es ansatzweise machst. Die von Dir erwähnte Variante ist zwar eine der schlechtesten überhaupt, die wir ja gerade und leider auch im Trinkwassersektor erleben, aber sie ist das, wozu unsere Steuergeldfinanzierten Bürokraten politischer und administrativer Gewalt imstande sind. Mehr gibt unser „System“ nicht her außer Mittelmaß, Verschwendung und Dilettantismus! Und es liegt nur bedingt an den ausführenden Systempersonen, sondern am System selbst. Wie sagte es einmal ein „Ossi“-Arbeitskollege für mich als Wessi schockierend – es erschreckte ihn weniger das Unterschiedliche vielmehr das Ähnliche an DDR und BRD…
Beispiel zur Verständigung: Ich wohne an einer Ortsdurchgangsstraße und ehm. Bundesstraße, herabgestuft auf Kreisstraße und heute in einem Zustand ähnlich Straßen der Nachwendezeit in „Deinem Ex-Lande“ verkommen. Die Straße gehört ja eigentlich ALLEN Bürgern dieser Republik, oder? Also „volkseigen“! An wen wende ich mich wegen des Straßenzustands? Mein Schultes wiegelt ab – schiebt auf den Kreis und der schiebt auf die Stadt und als Bürger kommt man unter die Räder… bzw. wird dann wenn, und davon ist auszugehen, eine Straßensanierung als Vollausbau ansteht, kräftigst über sog. Anliegerkosten zur Kasse gebeten wird und das mit aller Härte gewiss. Davor graust mir schon jetzt. Wie wäre es denn, wenn diese Straße in Privatbesitz wäre? Unabhängig der Kosten- und weiterer rechtlicher Fragen ergäbe sich zumindest als Straßennutzer ergo Mautzahler zumindest eine privatrechtliche Klage oder Schlichtungsbegehren ob des Zustands, weil das Ganze VERTRAGLICH vereinbart werden muss.. und auf Gegenseite als „Vermieter“ müsste ich ja ein Interesse haben, den Zustand so zu erhalten, dass die Nutzer, Anlieger wie auch Durchfahrende auch bereits sind Straßennutzungsmaut zu bezahlen…
Für nun Widersprechende folgende Frage: Warum meinen wir, und das auch nur, weil wir es im Regelfall einfach nicht anders kennen, es so richtig sein muss, wie wir es kennen?
Huhu Gerd
„“““#81 Heinz, schön datte wieder da bis!
Dat, mit den Regenfällen is super.““““
Joo, dat muss sein, damit Otto-Normalo ein greifbaren Vergleich bekommt um die komplizierten Verhältnisse der betrügerischen Energiewende zu verstehen.
Wir müssen die Menschen mitnehmen, denn diese werden in Deutschland am meisten leiden unter diesen Lobbyistengesindel einschließlich gekaufter Politik, die von Physik nicht die geringste Ahnung hat.
Dat gibt so ein schönen Spruch bei uns…….Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh, gedeihen meisten nie…….aber uns per Ethikkommision die Energiewende und den Atomausstieg überstülpen wollen, bähhh.
Ach übrigens, ick halte als Atheist nie die zweite Wange hin, wer mich haut, kriegt postwendend einen auf die Fresse, ähm den Gegenschlag.
Mich verarschen die Kommunisten nicht ein zweites mal……da geb ich Dir Brief und Siegel, ersatzweise dat Pionierehrenwort druff.
Onkel Heinz……währet den Anfängen
@Teufelchen
Haste da nich was vergessen?
meine Frage……..in #81
„“““@Teufel
Nenn mal einen, wirklich nur einen Vorteil, der uns derzeit die Zufallsstromerzeuger bringen (ausser ein paar Gramm gesparter Kohle), ick will mal wieder ausgiebig lachen.““““
Nu mal Butter bei de Fische……
Onkel Heinz……immer den Blick fürs Wesentliche
#85 Hoffmann
Da haste mich aber gründlich Mist-verstanden, denn als direkt beteiligter Leidender an der Liberalisierung weiß ick, von wat ick spreche.
Mögen die Händler herumhandeln, mögen die Erzeuger erzeugen…….das eigentlich wichtigste, die Netzinfrastruktur ist doch schon längst ein Opfer des Staates geworden.
Mittels Bundesnetzagentur ham se uns eine Gewinnobergrenze aufgezwungen, mittels „Anreizregulation“ zwingen se uns auch noch jährlich 1,25 % der beeinflussbaren Kosten zu reduzieren………aber gleichzeitig sollen wir mal so eben eine parallele Struktur aufbauen, dürfen aber als Verteilnetzbetreiber nur alle 5 Jahre die Kosten dafür anmelden.
Wir „Kleinen“ stehen vor dem Nichts, wir wissen nicht wie der Irrsinn weiter gehen soll, wir wissen nicht, wo wir denn nun investieren sollen und Dank Eurokrise sind nun auch noch die Banken extrem geizig geworden.
Dat Teufelchen darfste nicht allzu ernst nehmen, der steht nämlich auf Seiten meiner Auftragnehmer und freut sich somit, jede Menge Arbeit zu haben und dran Geld zu verdienen……..der muss einfach so labern.
Apropos Oligopole…..guck Dir mal die Struktur der deutschen Energieversorgung vor 1998 an und vergleiche dat mal mit heute……da gabs noch die BEWAG, Preussen Elektra, HEW und viele andere kleinere Energieunternehmen, der ganze Konzentrationsprozess geschah erst danach, nicht zuletzt um feindliche Übernahmen zu verhindern.
Und heute, zerstören wir mittels verbrecherischen EE-Gesetzen den letzten Rest an funktionierender Infrastruktur, das wird keine Wende, das wird ein Desaster und zerrt nebenbei halb Europa mit in den Abgrund.
MfG
Heinz Eng
@#84: Die ehrlichste Form der direkten Demokratie gibt es immer noch bei uns, damit meine ich die Marktwirtschaft. Ehrlich deshalb, weil man ohne die Kosten zu tragen immer „leicht reden“ hat, aber wenn es ums Geld geht kommt die wahre Meinung zum Vorschein.
Leider hat man
1. diese Markwirtschaft bei uns so stark eingeschränkt, sowohl auf Seiten der Konsumenten (nach Steuern bleibt nur noch wenig verfügbares Einkommen), als auch auf Seite der Produzenten (Öko-Gesetze, praktisch Verbot von Kernenergie, CO2 Zertifikate, Einspeisezwang usw.), und
2. hat man vor dieser Marktwirtschaft keinen Respekt mehr: Jede Entscheidung die nach Kosteneffizienz und Wohlstand ausgerichtet ist, wird als Lobbyismus der bösen reichen Konzerne angeprangert und verteufelt.
@Herr Stiller:
Sie wissen es und ich weiß es: Sie haben keine Ahnung. Und deswegen haben Sie einfach mal „Netzausbau“ o.ä. bei Mr. Google oder Mrs. Bing eingegeben und geschaut, was da am hässlichsten klingt. Verstehen tun Sie davon nichts. Interpretieren klappt bei Ihnen schon gar nicht. Das ist auch erst einmal nicht schlimm, wenn Sie sich und dieses Forum nur nicht ständig belügen würden.
Hier mal ein paar Hausaufgaben für Sie:
1. Welche Leitungen wurden in den letzten 20 Jahren gebaut? Das war die Frage, um die es ursprünglich ging. Es reicht vielleicht, wenn Sie erst einmal in der Höchstspannungsebene schauen.
2. Welche Leitungen hätten schon längst gebaut werden müssen (sind seit über 10 Jahren im Genehmigungsverfahren)
3. Die obigen beiden Fragen entsprechend für Umspannwerke/-stationen.
4. Welche Vorhaben aus 1 bis 3 sind in den jetztigen Netzentwicklungsplan mit eingeflossen?
5. Und zuletzt können Sie dann die Frage beantworten, welche Leitungen sind jetzt (quasi effektiv) neu hinzuzukommende Leitungen? Das sind keinesfalls wenig. Aber Sie haben ja erst einmal zu tun.
Für die Mittel-und Niederpsannung müssten wir das ganze noch etwas anders aufdröseln.
#81 Heinz, schön datte wieder da bis!
Dat, mit den Regenfällen is super.
#83: E.Teufel sagt:
„Das ist falsch. Sie haben keine Ahnung, sehen Sie?“
Sie wiederholen sich, bringen aber nach wie vor keine Fakten. Mehr als „das ist falsch“ oder „das stimmt nicht“ kommt von Ihnen ja nicht. Jeder der lesen kann und die Links verfolgt welche ich eingefügt habe, sieht das.
@Heinz Eng #81
Liberalisierung hat NICHTS mit Verstaatlichung zu tun. Liberalisierung heißt mehr Wettbewerb ins System zu bekommen um dadurch die Strompreise stabil zu halten. Dem Monopolmissbrauch wollte man hier vorbeugend entgegenwirken.
Das EEG kontakariert genau diese Bemühungen. Durch das EEG wurde eine Monopolstellung für die sog. erneubaren Energien geschaffen. Einspeisevorrang bei 20 Jahren Laufzeit zu einen festgeschriebenen Verkaufspreis (Zwangsabgaben,Steuergelder,Subventionen), der weit über den Marktpreisen der fossilen Kraftwerken liegt. Hinzu kommt die Monopolstellung beim „neuen“ Stromnetz (Netzausbau nur auf grund der Wind- und Sonnenenergie). Alles rechtlich gedeckt durch das EEG.
Die Liberalisierung wollte mehr Wettbewerb im Energiemarkt-Oligopol schaffen bevor es zum Monopol wird. Das EEG hat diese Bemühungen zu nichte gemacht und für die EE gleich ein Monopol im Energiemarkt geschaffen. Wir sind auf Teufel komm raus diesen staatlichen erneubaren Energiemonopol mit steigeneden Preisen ausgeliefert!
Auch die Österreicher wollen jetzt die direkte Demokratie einführen um hirnrissige Auswüchse der Politik wie das EEG rechtzeitig korrigieren zu können.
Wann kommt direkte Demokratie auf Bundesebene endlich Deutschland?
@Herr Stiller
„Das hat nichts mit Zukunft oder Vergangenheit zu tun, sondern nur damit, WOFÜR so viele Kilometer Netzausbau nötig sind, nämlich für die erneuerbaren Energien.“
Das ist falsch. Sie haben keine Ahnung, sehen Sie?
@Herr Eng,
Mein Reden.
Man könnte jetzt treu nach Herrn Hofmann sagen, wer die Liberalisierung wollte, sollte jetzt auch nicht gegen das EEG sein. Wäre aber völliger Quatsch. Jetzt wo Herr Hofmann grade mal verstehen muss, dass nicht alles, was dezreit im Elektroenergiesektor Negatives passiert, dem EEG zuzuschreiben ist.
@E-Teufel #78
Wissen Sie was der Unterschied zwischen diesen beiden Wörter ist….!?
LIBERALISIERUNG vernichtet NICHT den Volkswohlstand der deutschen Bürger!
Das ERNEUERBARE ENERGIE GESETZ (EEG) VERNICHTET den marktwirtschaftlichen Volkswohlstand der deutschen Bürger!
Alles hat Vor- und Nachteile!
Das EEG ist jedoch an sich ein großer Nachteil für die deutsche Volkswirtschaft und hat nur NEGATIVE Auswirkungen auf das deutsche soziale Marktwirtschaftssystem!
Ach Leutchens, haut mal die Liberalisierung nicht mit den Verbrechergesetz „EEG“ durcheinander, die beiden beissen sich gerade hochgradig selber gegenseitig ins Knie.
Die Liberalisierung der Energiemärkte sind doch nur so ne kapitalistische Idee, den letzten Rest kommunalen Vermögens so schnell wie möglich zu privatisieren, wat uns ja die Engländer schön vorgeführt haben und was auch auf dem Trinkwassergebiet ähnliche miesen Auswürfe hat.
Man bedenke….die großen 4 entstanden erst NACH der Liberalisierung um sattelfest gegen ausländische Mitbewerber zu werden, den Osten ham wa ja dann auch gleich nach Skandinavien verkauft (Vattenfall), weil wir ja zu dämlich sind Strom zu machen.
Anfang 2000 sank der Endverbraucherpreis tatsächlich etwas, was aber nicht lange anhielt, weil Papa Staat sofort mittels Stromsteuer die Ersparnis wieder geklaut hat.
Inzwischen ist die sogenannte „Liberalisierung“ vor allem durch das völlig bescheuerte Unbundling zu einer zusätzlichen Kostenfalle geworden.
Selbst das kleinste Stadtwerk musste seine Bereiche auftröseln in Handel/Netz/Erzeugung/Zählerwesen……darf zusätzlich diverse Behörden und Großhändler mit Daten füttern, hat eine Gewinnobergrenze plus die Anreizregulierung im Netz am Hals und bezahlt den ganzen Schwachsinn mit enormen personellen und informellen Zusatzkosten.
Da ja Deutschland bei schwachsinnigen europäischen Gesetzen grundsätzlich den Klassenprimus spielen muss, ham wa jetzt das Problem, das uns die Infrastruktur nicht mehr gehört, wer jetzt nach Verstaatlichung brüllt, hätte vor 15 Jahren mal die Hand heben sollen.
Tja und die EEG?
Ist so ähnlich wie bei einer Stadt die Wasserversorgung……gelegentlich überschwemmen uns die Regenfälle die Wohnungen und der Wettergott macht uns das dann damit schmackhaft, das ja zu dieser Zeit die Trinkwasserpreise sinken.
@Teufel
Nenn mal einen, wirklich nur einen Vorteil, der uns derzeit die Zufallsstromerzeuger bringen (ausser ein paar Gramm gesparter Kohle), ick will mal wieder ausgiebig lachen.
Onkel Heinz……..ist aus dem Urlaub zurück, zieht euch schon mal warm an.
#79: E.Teufel
Das hat nichts mit Zukunft oder Vergangenheit zu tun, sondern nur damit, WOFÜR so viele Kilometer Netzausbau nötig sind, nämlich für die erneuerbaren Energien.
Wie immer versuchen Sie nur vom Thema abzulenken, von Fakten keine Spur.
@Herr Stiller
„Herr Teufel, mann muss Sie wohl mit der Nase den Mist tunken, den Sie schreiben, bevor Sie es selbst riechen:“
Soe reden also Leute, die von nichts eine Ahnung haben?
Können Sie zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheiden?
@Herr Hofmann,
Bitte halten Sie Liberalisierung und EEG auseinander! Ich redete über Liberalisierung, da ich feststellen musste, dass hier keiner darüber Bescheid weiß.
Dass das EEG jetzt den Markt verzerrt: keine Frage. Aber ich möchte, dass sauber zwischen den NAchteilen der Liberalisierung und den Nachteilen des EEG getrennt wird.
#75: E.Teufel sagt:
Der ganze Mist den Sie da vom Stapellassen ist völlig am Thema vorbei. Aber das scheint ja immer Ihre Taktik (und die der Grünen insgesamt) zu sein.
Fakt ist folgendes: Jede KWh Solarenergie muss für 20-40 cent vergütet werden. Für 20-40cent können Sie den aber nicht an der Strombörse verkaufen (probieren Sie es doch mal). Also wird der ganze überschüssige Strom an der Börse gehandelt und drückst so den Preis.
———————
Herr Jansen:
„Deswegen war es auch seit 20 Jahren nicht nötig, neue Leitungen durch’s Land zu bauen.“
Herr Teufel:
„Falsch! Offensichtlich haben sie davon keine Ahnung. Warum schreiben Sie dann so einen Schmarrn zusammen?“
———————-
Herr Teufel, mann muss Sie wohl mit der Nase den Mist tunken, den Sie schreiben, bevor Sie es selbst riechen:
http://tinyurl.com/cveex52
„Fast 4000 Kilometer neue Stromtrassen, 4000 Kilometer aufgerüstete Stromtrassen, Investitionen von 20 Milliarden Euro – das haben die Stromnetzbetreiber in ihrem Netzentwicklungsplan gefordert, damit die Energiewende gelingt.“
http://tinyurl.com/btl7622
„Nach Schätzungen der Bundesregierung müssen dafür 200000 und nach Schätzungen des Umweltministeriums 400000 Kilometer neuer Leitungen verlegt werden.“
Einige Kommunen lehnen PV analgen schon ab,weil Sie sonst für 10 Mio€ das Netz ausbauen müssten, nur damit 30 PV Erzeuger Ihren Strom einspeisen können.
Trollen Sie ruhig weiter, Herr Teufel.
@E-Teufel #75
Verbreiten Sie mal nicht so einen Quatsch!
Reale Preise in einem freien Markt werden durch Angebot und Nachfrage geregelt!
Das gleiche Grundprinzip ist die Basis an den Börsen!
Damit die erneuerbaren Energien am Markt überhaupt existieren können, dafür gibt es das EEG (Wohstandsvernichtungsgesetz)!
Das EEG schützt somit die Erneubaren Energieerzeuger vor den Mechanismen des Marktes (Angebot und Nachfrage Effekt) auf Kosten der deutschen Steuer- und Zwangsabgabenzahler!
Müssten nämlich die Erneubaren Energieerzeuger ihren Strom nach den marktüblichen Angebot und Nachfrage Mechanismen am Energiemarkt verkaufen , dann würden Sie mit ihre Überproduktion an Strom an bestimmten Tagen (reiche Sonnenscheintage bzw. Windstarketage) selbst ins „Bein schießen“! Zuviel Angebot an Strom bei gleichbleibender bzw. sinkender Nachfrage führt am freien Markt zwangsläufig zu sinkenden Verkaufspreisen!
Das EEG schützt (durch die festgeschriebene hohe Einspeisevergütung über 20 Jahre) genau vor dieser Horrorealtiät (unwirtschaftlicher Marktpreis) für die Erneuerbaren Energieerzeuger auf Kosten und zu Lasten des allgemeinen deutschen Wohlstands!
Zum Wohle einiger Weniger und zur großen Belastung/Verarmung des Großteils der deutschen Bevölkerung!
@Peter Jensen (und auch Herr Stiller)
“ Liberalisierung bedeutete in erster Linie Aufbrechen der abgeschotteten Marktgebiete. Ohne dieses ist ihre schöne Strombörse nix wert, weil es nicht möglich ist, den Strom an irgendjemand anderen zu verkaufen. Denn vor Ort sitzt immer schon der Versorger in seinem Versorgungsgebiet.“
Und genau das habe ich doch gesagt, wenn Herr Hfomann sein Krafwerk bauen kann und seinen Strom irgendwohinverkaufen kann oder auch beim Thema Unbundling. Aber wenn Sie hier theoretische Krümelkackerei betreiben, kommen wir nie auf einen grünen Zweig.
„Also die Börse war quasi nur ein „Nebenprodukt“ der Liberalisierung. “
Ein Notwendiges.
“ Produziert wurde der Strom noch immer vom Versorger um die Ecke und zwar genau soviel, wie in seinem Versorgungsgebiet benötigt wurde“
Falsch! Die Börse wurde und wird auch heute nur langsam angenommen. Das meiste wird noch unter der Hand gehandelt. Theoretisch ist es möglich und praktisch wird es immer mehr benutzt. Aber nicht wegen EEG.
„Deswegen war es auch seit 20 Jahren nicht nötig, neue Leitungen durch’s Land zu bauen.“
Falsch! Offensichtlich haben sie davon keine Ahnung. Warum schreiben Sie dann so einen Schmarrn zusammen?
„Heute muss aber Strom quer durch die Republik geleitet werden, nämlich von den offshore-Windparks im Norden zu den industriellen Zentren im Süden.“
Falsch! Das kommt erst noch.
===============================================
Na dann wollen wir mal ein bisschen Realität reden. Das hilft auch dem Herrn Stiller.
Heute wird am Termin- und am Spotmarkt kreuz und quer Strom durch die Republik gehandelt. An der Börse selber war ich noch nicht. Will ich mir eigentlich auch nicht antun. Ich sehe nur, was die Folgen sind.
Und die Folgen sind:
1. Das Strom kreuz und quer durch die Republik geschoben wird. Klar mag der Strom an der einen Stelle günstiger sein, aber die Netzverluste sind ungleich höher. Das interessiert aber keinen an der Börse. Denn die Netzverluste bezahlen die Netzbetreiber und sozialisieren Sie über die Netznutzungsentgelde.
Glücklicherweise verhält sich der Strom in den Netzen anders als die Pakete auf der Autobahn. Denn in den Energieversorgungsnetzen gelten noch die Kirchoffschen Gesetze. Aber das sich das regional ausgleicht, entsteigt allein Ihrer Phantasie.
2. Stündlich finden große Umschaltungen statt. Dies führt zu starken Frequenzschwankungen. Wenn Sie es nicht wissen oder glauben wollen, messen Sie bitte nach! Die Frequenz fällt mit einem Schlag nach unten ab. Damit es dadurch nicht zu Blackouts kommt (Unterfrequenzanregung) kauft man als Netzbetreiber schon mal vorsorglich etwas Leistung ein um damit die Frequenz vor jeder vollen Stunde ein wenig anzuheben. Wird ja alles sozialisiert über die Netznutzungsentgelde. Dahingegen sind EEG-Einspeiser sogar recht solide. Sie sind vorhersagbar und sie springen nicht zu jeder vollen Stunde.
Okay Herr Teufel, sie wollten natürlich nur eine Frage von Herrn Hofmann beantworten und ich hab das falsch verstanden und da was reininterpretiert. Alles klar…
Was auch immer man in ihren ziemlich eindeutigen Kommentar:
„Was heißt nun Liberalisierung des Strommarktes?
Seit 1998 können Sie also ein Gewerbe anmelden, ein Gaskraftwerk oder auch ein Kernkraftwerk bauen… usw.“
noch alles rein interpretieren soll?
Liberalisierung des Strommarktes hieß eben nicht Installierung einer Strombörse. Liberalisierung bedeutete in erster Linie Aufbrechen der abgeschotteten Marktgebiete. Ohne dieses ist ihre schöne Strombörse nix wert, weil es nicht möglich ist, den Strom an irgendjemand anderen zu verkaufen. Denn vor Ort sitzt immer schon der Versorger in seinem Versorgungsgebiet.
Also die Börse war quasi nur ein „Nebenprodukt“ der Liberalisierung. Denn eine Börse macht nur Sinn, wenn auch genügend „Liquidität“ im Markt vorhanden ist. Das heißt für den Strommarkt: genügend freie Produzenten, Abnehmer und Händler. Das alles gab es am Anfang nicht.
Und als dann die Börse so nach und nach funktionierte, wurde auch kein Strom quer durch die Republik geschoben, was zu Leitungsverlusten geführt hätte, wie sie behaupten. Produziert wurde der Strom noch immer vom Versorger um die Ecke und zwar genau soviel, wie in seinem Versorgungsgebiet benötigt wurde. Deswegen war es auch seit 20 Jahren nicht nötig, neue Leitungen durch’s Land zu bauen.
Heute muss aber Strom quer durch die Republik geleitet werden, nämlich von den offshore-Windparks im Norden zu den industriellen Zentren im Süden. Und warum? Weil im Süden durch die Abschaltung der AKWs nicht mehr genügend Produzenten vorhanden sind. Das hat aber wiederum nix mit der Börse zu tun. An der Börse wird nur gehandelt und bestimmt, wer den Strom ins Netz einspeisen darf und wer ihn bekommt und wer ihn bezahlt. Den Strom liefert der Erzeuger vor Ort – bisher jedenfalls. Nun nicht mehr. Die Erzeuger im Süden fehlen nämlich jetzt teilweise. Das hat ausnahmsweise mit dem EEG nichts zu tun, aber mit der „Idee von Energiewirtschaft“ dahinter.
Hallo Herr Jensen:
/*————-Zitat———
Herr Teufel… und ich sage noch extra:
„Und sagen sie jetzt nicht, sie hätten das ja so nicht gemeint. Sie haben es schließlich gesagt.“
—————————*/
Ja, womöglich weil Sie schon wussten/ahnten, dass Sie was in meinen Beitrag hineininterpretieren, was dieser gar nicht aussagen wollte.
Es ging ja nicht darum die Liberalisierung zu erklären (war ja auch nie gefragt, oder habe ich da etwas übersehen), sondern nur dass die Idee der Liberalisierung nicht von den Grünen kommt und dann habe ich ein Beispiel, angepasst auf Herrn Hofmann gebracht, oder auf jemanden, der sich Kraftwerke/DEAn zulegt. Damit konnte ich dann gut aufs EEG überleiten. Aber Schwamm drüber.
Ich weiß, dass ich rhetorisch eher subotimal agiere. Das kann ich leider nicht ändern. Versuchen Sie meine Beiträge bitte immer im Kontext eines des von mir verlinkten Beitrags (hier die Frage von Herrn Hofmann) zu sehen.
======================================
Zur Post muss ich sagen: Ja, es sind nicht 10. Bei mir auch nicht, da sind es 2 Briefboten (die Deutsche Post, und die mit dem roten Kasten). Die kommen wirklich täglich an meinem Briefkasten vorbei. Da hat sich die Zahl verdoppelt. In Berlin dürften es drei sein, oder? Bin ich unsicher.
Und dann die ganzen Paketdienste (ca. 3 bis 5). Da war es ja auch mal nur einer. Hinzukommen noch die Paketannahmestellen. Klar drückt da der Markt den Preis. Aber wie gesagt: Herr Wallraff hat ja just einen Beitrag zu GLS gehabt. (bei der Zeit und bei RTL)
=======================================
Der Arbeitsplatzabbau hat vielleicht auch etwas mit dem EEG zu tun. Wobei die KKWe zwar stillgelegt sind, aber brauchen die deswegen weniger Personal? Ich denke aber, dass ein Großteil der Entlassungen mit der Liberalisierung zu tun habt.
=======================================
/*———Zitat——————
Und ich kann ihnen auch sagen, warum es hier immer mehr auf Konfrontation geht! Weil es wütend macht, dass einige wenige aus quasi-religiöser Überzeugung allen anderen ein System aufzwingen, welches NIEMANDEM nützt.
——————————–*/
Jeder hat seine Überzeugung, und die ist keineswegs religiös. Zu allem. Und es gibt Leute, die dürfen mit Ihren Überzeugungen die Weichen in diesme Land stellen. Aber welche Überzeugung ist die Richtige? Der Nachsatz ‚welches niemandem nützt‘ ist halt Ihre Überzeugung. Und nun?
Hier im Forum wird niemand seine Meinung/Überzeugung so einfach ändern. Das glaube ich nicht. Was wir hier im forum machen können ist Fakten zu sammeln. Sie kennen sich halt in wirtschaftlichen Fragen gut (oder sehr gut) aus, ich in den technischen Fragen. Gleichzeitig hilft mir das Forum Fakten zusammenzutragen, von denen ich manchmal noch gar nicht wusste, dass es die gibt.
Was mich hier wütend macht (wobei wütend etwas zu viel ist), wenn jemand seine Meinung als Fakt verkauft UND dann auch noch gegen jedes bessere Wissen verteidigen muss. Man kann hier Fakten nennen, die einfach so sind, da gibt es nix zu diskutieren. Trotzdem kommt jemand daher bezweifelt dies und nennt einen dann noch einen religiösen Spinner. Aber dann sage ich mir, der will es einfach nicht wissen. Und dann ist gut.
Herr Teufel… und ich sage noch extra:
„Und sagen sie jetzt nicht, sie hätten das ja so nicht gemeint. Sie haben es schließlich gesagt.“
Machen sie mir nicht zum Vorwurf, dass sie nicht in der Lage sind, zu sagen, was sie meinen.
Und wenn sie tatsächlich immer noch der Meinung sind, dass der wesentliche Sinn der Liberalisierung des Strommarktes war, dass jedermann ein Gewerbe anmelden und ein Kraftwerk bauen kann (und genau DAS haben sie als Argument gebracht; nichts anderes!), dann sage ich ihnen immer noch, dass sie keine Ahnung haben.
Und dass sie diese Erfahrung schon früher in der Schule machen mussten, tut mir leid für sie, aber da sie ja aus Fehlern offensichtlich nicht lernen können, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Formulieren sie bitte demnächst exakter, dann versteht man sie auch. Ich geb mir ja auch Mühe.
Und was die sinkenden Preise nach der Liberalisierung angeht, und zwar sowohl im Strom- als auch im Postmarkt: das ist Realität. Okay, für uns Bürger kostet der Brief immer noch 55 ct. Bei der Zustellung privater Post hatte ja auch die Deutsche Post bis zum Ende das Monopol. Die Preise für Postdienstleistungen für Firmen sind jedoch erheblich gesunken. Vielleicht haben sie da mangels Einblick in die Wirtschaft nichts von mitbekommen, was ich ihnen aber nicht vorwerfe, ist wirklich ein sehr spezieller Nischenmarkt. Und übrigens klingeln ei mir keine 10 Postboten am Tag. Aber das war sicher nur wieder eine ihrer Formulierungen, die gar nicht so gemeint waren, nicht nach Schema F formuliert. Diese Einschränkung macht ihre Aussage deswegen nicht richtiger. Sie taugt nicht mal als bildliches Gleichnis.
Und ansonsten ist es gerade ein Zeichen von freiem Markt, dass sich mehrere Anbieter anbieten, um eine Leistung anzubieten. Und die besten machen dann das Geschäft. Im Normalfall jedenfalls. Und das kann sich nun auf die Qualität der Produkte oder auf den Service oder auf den Preis beziehen. Davon kann aber beim EEG nun wirklich nicht die Rede sein. Wenn sie das nachwievor abstreiten, sind sie entweder naiv oder ignorant.
Und der Arbeitsplatzabbau bei EON und RWE hat natürlich auch mit diesem EEG-Unsinn zu tun. Und zwar mit der Gedankenwelt, die dahinter steht. Abschaltung der AKWs und EEG entspringen derselben absurden Vorstellung von Energiepolitik.
Und der Arbeitsplatzabbau bei den insolventen Solarfirmen ist wohl auch an ihnen vorbeigegangen. Zumal der Aufbau an Arbeitsplätzen vorher nur durch massive staatliche Subventionen möglich war. Und sowas hat mit freiem Markt nichts zu tun.
Und ich kann ihnen auch sagen, warum es hier immer mehr auf Konfrontation geht! Weil es wütend macht, dass einige wenige aus quasi-religiöser Überzeugung allen anderen ein System aufzwingen, welches NIEMANDEM nützt. Ich habe keinen Vorteil durch diesen „EE“-Unsinn. Der Strom wird teurer, die Landschaft wird zugestellt, staatliches Geld wird sinnlos in zukunftslose Kanäle bzw gleich ins Ausland gelenkt, obwohl wir wirklich größere Probleme in Deutschland haben als ein zu heißes Klima oder ein Super-GAU alle 10 bis 20 Jahre.
Und genauso wütend macht es, wenn die Herde der unwissenden, weil desinteressierten Bürger aus Gutmenschentum diesem Öko-Wahnsinn folgt. Dazu zähle ich sie nun gerade nicht. Sie haben ja immerhin Interesse an dem Thema. Bei ihnen verstehe ich nur nicht, wie sie fortwährend an den Fakten vorbeidiskutieren. Ihre Beweggründe für die Unterstützung dieses volkswirtschaftlichen Unsinns würden mich mal interessieren. Vielleicht haben sie auch ein paar Windfonds gezeichnet… dann ist mir alles klar!
Allgemeine Info:
Der Stellenabbau bei Solarworld geht in die nächste Runde. Dieses Jahr sollen 250 Stellen gestrichen werden.
Diese Bekanntgabe zum jetzigen Zeitpunkt ist deshalb doppelt interssant und sagt so einiges über den Zustand in der deutschen Solarbranche aus.
Da ja die Solarsubventionskürzungen noch im Vermittlungsausschuss hängen und damit noch nicht entschieden ist, wie groß die Kürzung ist, streicht Solarworld schon mal im Vorfeld 250 Stellen. Liegt der Subventionskürzungswert dann nach dem Vermittlungsausschuss komplett auf dem Tisch, dann werden wohl weiter Stellen gestrichen werden müssen!
Somit zeigt sich das ganze Ausmaß eines absurden Subventionshyp in der sog. erneubaren Energiebranche! Dem Staat wachsen die Kosten über den Kopf und die Politiker haben dadurch Angst bei der nächsten Wahl abgestraft zu werden. Darum ist mit weitern Subventionskürzungen bei den sog. erneuerbaren Energien zu rechnen.
Der Subventions-Teufel 😉 er Energiepolitik schlägt erbarmungslos zurück!
@Herr Hofmann #69
Sie meinen wohl eher ich solle Ihrer Religion beitreten und glauben, was Sie predigen. Sorry, aber Sekten habe ich noch nie gemocht.
@E-Teufel #68
Verbreiten Sie keine Lügen und bilden Sie sich!
@Herr Hofmann #66
Ihre Randbemerkung ist nicht falsch, nur in meinen Augen sollten Sie Ihre Aussagen besser wichten.
Ich habe Ihnen schon an einem Beispiel erklärt (Rostock – Schwäbisch Gmünd), dass schon die Liberalisierung dazu führte, dass man das Netz alles andere als optimal betreiben kann. Ist ähnlich wie bei der Post. Was ist daran Kosteneinsparung, wenn 10 Postboten bei Ihnen täglich klingeln?
Die Kosteneinsparung soll durch mehr Wettbewerb am Markt erfolgen. Das ist ja das Mantra des Liberalismus. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel. Und auch Sie haben in zahlreichen Beiträgen den Liberalismus schon gegeißelt. Dass Sie jetzt aus ideologischen Gründen einen Rückzieher machen, finde ich schade.
Und die Mechanismen des MArktes wurden nicht außer Kraft gesetzt, es ist „nur“ ein pauschaler Beitrag dazugekommen.
Aber das Spannende ist doch, dass die Mechanismen des Marktes dazu führen, dass eben RWE Arbeitspläze abbaut. Und das hat nix mit dem EEG zu tun.
@Peter Jensen
Sie behaupten, dass mein erzähltes Quatsch sei. Sowas habe ich auch schon früher in der Schule gehasst, wenn ich als Schüler es nicht exakt so formulierte, wie es der Lehrer in seiner Diplomarbeit hatte, war es Quatsch. Ich habe es halt nicht nach Schema-F geschrieben. Sie brauchen mir auch nicht erzählen, was der Sinn eines Marktes ist. Und ich gehe davon aus, dass es auch ein Herr Hofmann nicht benötigt.
Warum die Anti-EEG-Gesellschaft immer so auf Konfronation gehen muss? Sie hätten Ihres auch gerne als Ergänzung schreiben können, das wäre richtig gewesen. Herr Hofmann hätte es leider trotzdem nicht interessiert.
Und warum antworten Sie Herrn Hofmann auf #60 eigentlich nicht direkt? Sie hätten die Chance gehabt.
Übrigens das Argument: „Reduzierung des Strompreises“ finde ich schön. Erinnert mich gerade so ein bisschen an die Post. Das sollte ja auch billiger werden, obwohl heute 10 statt ein Postbote an meiner Haustür (täglich!) vorbeifährt. Herr Wallraff hat ja aktuell gezeigt, wo die Kosteneinsparung dieser Liberalisierung steckt.
============================
Auf Ihre Arbeitsplatzgeschichte bin ich noch gespannt. Sie können ja auch erst einmal meine Fragen dazu beantworten.
=============================
Zitat: „Ihr Stil gleicht übrigens immer mehr dem von Herrn Hader.“
Keine Ahnung, was in Ihren Augen den Stil von Herrn Hader ausmacht. In meinen Augen versucht er seit Ewigkeiten mit mathematisch exakten Belegen den Unsinn diverser User aufzudecken. Kommt nur bei den Leuten auf grund deren fehlender mathematischer Kenntnisse nicht an. Letzteres (fehelende mathematische Kenntnisse) wäre ja nicht schlimm, wenn diese User nicht trotzdem ständig probieren würden, gegen Herrn Hader zu reden. Ich finds amüsant, wie sich diese Personen selbst entlarven, anstatt sich einzugestehen, dass sie davon keien Ahnung haben. Ist ja nicht jeder ein Dr. Faustus.
@E-Teufel #64
Noch eine kleine Randbemerkung zum Thema „Mehr Wettbewerb im Stromsektor und EEG“ und dann sollte es gut sein…
Die EU wollte ja im deutschen Stromsektor mehr Wettbewerb und hat die Konzerne dazu gezwungen u.a. Ihre Stromnetze zu veräußern. Dies haben die Konzerne dann auch gemacht. Jetzt ist z.b. nicht mehr EON für die Netze verantwortlich sondern Tennet (ein niederländischer Konzern).
Damit sollte der erste Schritt zu mehr Wettbewerb gemacht werden. Man versprach sich davon, dass die Strompreise durch mehr Wettbewerb und das Aufbrechen der Stromversorungsstrukturen der vier großen Energiekonzerne in Deutschland fallen würden.
Das war der Plan und hätte evtl. auch funktioniert.
Jetzt aber kommt die deutsche Politik her und erlässt ein Unsinniges EEG! Dieses EEG zusammen mit dem Ausruf der Ökokanzlerin Merkel „Das Deutschland aus der Kernkraft sofort aussteigen und in die sog. erneuerbaren Energien umsatteln will“ hat die ganzen Bemühungen von mehr Wettbewerb im deutschen Strommarkt und damit auch fallende Strompreise zu NICHTE gemacht!!!!
Mit dem EEG (Wohlstandsvernichtungsgesetz) haben wir weniger Wettbewerb im deutschen Strommarkt als vor der EU erzwungen Liberalisierung des deutschen Strommarkts.
Die deutsche Politik hat den Wettbewerb im Strommarkt vernichtet und das führt zwangsläufig zu steigen (unbezahlbaren) Strompreisen durch div. Zwangsabgaben und Steuern des Staats!
Die Mechanismen des Marktes (Angebot und Nachfrage) für „vernünftige stabile Strompreise“ wurden durch das EEG bewusst außer Kraft gesetzt!
Da haben die Ökosozialisten mal wieder ganze Arbeit geleistet!
Herr Teufel, sie werfen Herrn Hofmann ja gerade vor, keine Ahnung vom Energiemarkt zu haben. Da frage ich mich, wo sie ihre angebliche Ahnung her haben.
Die Liberalisierung des Strommarktes bedeutete nicht zuerst, so wie sie behaupten, dass jetzt jeder ein Gewerbe anmelden und ein Kraftwerk bauen kann. Was ist das denn für ein Quatsch? Dann wäre die Liberalisierung ja grandios gescheitert, denn es ist ja fast niemand auf die Idee gekommen, ein Gewerbe anzumelden und ein Kraftwerk zu bauen.
Die Idee der Liberalisierung des Strommarktes war in erster Linie, mehr Wettbewerb zu bekommen und zwar durch – und jetzt lesen sie mal ganz aufmerksam (ich kann ihnen das erzählen, weil ich zu diesem Thema in 2000 meine Diplomarbeit gerade zu den schwierigen wettbewerbs- und kartellrechtlichen Fragen geschrieben habe):
-Abschaffung der durch das GWG garantierten, abgeschotteten Versorgungsgebiete der EVUs
-Aufbrechung der extrem langfristigen Lieferverträge zwischen Stadtwerken und Erzeugern
-Schaffung der Wechselmöglichkeit für private Verbraucher
-Reduzierung des Strompreises
Alles das hat es in den ersten Jahren gegeben. Weil der Fokus des Gesetzgebers damals auf der Schaffung der rechtlichen Bedingungen für mehr Wettbewerb gelegen hat.
Und deswegen war die Liberalisierung des Strommarktes unter diesen Gesichtspunkten ein voller Erfolg. Es ging um mehr Wettbewerb und nicht um ihren hirnrissigen Gedanken, dass jeder ein Gewerbe anmelden und ein Kraftwerk bauen kann. Und sagen sie jetzt nicht, sie hätten das ja so nicht gemeint. Sie haben es schließlich gesagt.
Genauso wie sie in #40 erst behauptet haben, durch das EEG sind neue versicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden (ihr Zitat: @Herr Jensen:
Die Zahl der versicherungspflichtigt Beschäftigten steigt von Jahr zu Jahr (trotz zunehmender Überalterung der Bevölkerung). Ich sehe da keine Arbeitsplatzvernichtung. Ganz im Gegenteil.
Da haben Sie Ihren Vorteil, Sie wollten ja nur einen.)
um dann in #53 zu sagen (Ihr Zitat): Beweisen kann das niemand und ich auch nicht. Genauso wie das Gegenteil (aber da komm ich gleich noch mal drauf zurück). Dazu bräuchten wir eine Parallelwelt in der alles außer das EEG gleich ist.
Soso… das EEG hat also neue Arbeitsplätze geschaffen, aber beweisen kann das niemand, auch sie nicht.
Und um den ganzen anderen Quatsch, den sie in #53 und #61 von sich gegeben haben, auseinanderzunehmen, fehlt mir gerade die Zeit. Vielleicht hab ich die später. Sie werden uns als Forentroll ja sicher hier noch eine Weile erhalten bleiben.
Ihr Stil gleicht übrigens immer mehr dem von Herrn Hader.
Herr Hofmann, Sie sind eine große Enttäuschung.
Sie haben gefragt, und ich habe ausführlich geantwortet. Und weil Ihnen das anscheinend nicht in den Kram passt, schweifen Sie wieder komplett ab und zu meiner Antwort auf Ihre Frage, schreiben Sie, Zitat: „Und ihr ganzes andere Gesülze über Liberalisierung und Kraftwerkszubau können Sie in die Labbertonne tretten.“
Sie verstehen nix, aber auch gar nix, vom Energiemarkt, weder von der technischen, noch von der wirtschaftlichen und von der politischen Seite haben Sie noch nie etwas gesehen/gelesen.
Zum Trost bleibt mir nur, dass auch andere hier mitlesen.
Danke, ’never argue with idiots‘. Ich sags immer wieder, wieso müssen die auch immer überall sein.
@E-Teufel #61
Wenn ein Gesetz dem Marktteilnehmern vorschreibt, dass der Strom aus erneuerbaren Energien in der Einspeisung vorrang hat, dann ist dies ein massiver staatlicher (politischer) Eingriff in den Markt! Um genau zu sein in den Wettbewerbsmarkt!
Wenn ein Gesetz die Preise für diesen Vorrangstrom aus den erneuerbaren Energien auf 20 Jahren festlegt. Und dieser Preis dann auch noch um das 10 fache höher ist als der Marktpreis, dann ist dies ein massiver (politischer) Eingriff in den Markt!
Wenn ein Gesetz die sog. erneubaren Energien so bevorzugt behandelt und diesen Energien auch noch eine Erzeugungsausfallquote zugesteht und zahlt, dann ist dies ein massiver Eingriff in den Markt!
Das sind jetzt nur 3 Punkte aus diesem EEG!
All diese Punkte zeigen schon auf, welches perverses Gesetz hier am Werk ist!
Sie können noch soviel Netze und erneubaren Energien ausbauen mit der Hilfe des EEG. Aber irgendwann wird dies nicht mehr bezahlbar sein! Und die Wettbewerbshüter der EU werden dann auch noch ein Wörtchen in Zukunft mitreden.
Und ihr ganzes andere Gesülze über Liberalisierung und Kraftwerkszubau können Sie in die Labbertonne tretten.
OHNE das EEG sind die sog. erneubaren Energienformen NICHT VERKAUFBAR!!!
Somit ist und bleibt das EEG was es schon immer sein sollte. Ein Wohlstandsvernichtungsgesetz für Deutschland!
@Herr Weber:
„Das 20 000-Volt-Netz ist ohne
äussere Einwirkung zusammengebrochen. Also muss der Grund im Netz liegen. […]“
Ok, dann erkläre ich mal kurz ein paar Fakten, die meine Behauptung unterstützen und Ihre als unwahrscheinlich (nicht unmöglich!) aussehen lassen.
1. Fehler im Netz sind nicht so selten. Kabelfehler sind schon recht selten, aber wenn einer auftritt ist das Problem groß. Wie enstehen Kabelfehler? Z.B. Materialermüdung. Ein kleiner!! (mikroskopisch klein) Materialfehler im Mantel reicht aus um dort Teilentladungen enstehen zu lassen, die sich langsam, aber sicher immer weiter vorarbeiten, bis es knallt. Nun haben Sie einen Leiter-Erde-Fehler. In einem typischen 20kV-Netz mit RESPE kann man den zwar stehen lassen (so wird das Netz auch ausgelegt) riskiert aber dabei Doppelfehler. Da die Leiter-Erde-Spannung auf den gesunden Leitern jetzt auf das sqrt(3)-fache gestiegen ist, kann es dort jetzt auch schneller durchknallen. Und dann wird das Netz automatisch abgeschaltet.
Was ich sagen will-> Das ist ein ganz typischer Vorgang. Dann wird analysiert, wo der Fehler ist, aufgebuddelt, Muffe gelegt, fertig. Es gibt Kabel in Deutschland die sind mehr Muffe als Kabel.
2. Laststrom ist zu hoch. Ist zwar unwahrscheinlich an Pfingsten, und legt auch kein 20KV-Netz für eine Stunde lahm. Fällt aus.
3. Netzeinspeisung von DEA zu hoch.
Kann nicht sein, da jeder Anlage beantragt und genehmigt werden muss. Und da guckt schon jemand drauf, ob das Netz das tragen kann und wenn das nicht der Fall ist, werden Lösungen gesucht.
4. Wechselrichter der Solarpanels haben mir ihren hohen Frequenzen das Schutzkomzept überlistet. Sehe ich als sehr unwahrscheinlich, wäre aber sehr interessant.
@Herr Hofmann #60
Ui, jetzt verstehe ich erst einige Ihrer Beiträge.
Sie schrieben in einem anderen Thread an mich gerichtet, Zitat: „Lesen und informieren Sie sich bitte!!!“
Man soll sich ja auch immer an die eigene Nase fassen. Also bringen wir mal unser Wissen auf einen gemeinsamen Stand.
1997 wurde das Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts verabschiedet. 1998 trat es in Kraft. Sie können es mir glauben oder eben überprüfen, da steht das ganze Zeugs mit der Liberalisierung und Markt und Börse und so drin. Wer 1997 in Deutschland an der Macht war, ist Ihnen sicher bekannt. Dieses Gesetz kam aber auch nicht aus heiterem Himmel sondern aus der EU. Wenn Sie da weiter prüfen wollen, bitte. Ich weiß nicht genau, wann und wer in der EU Mehrheiten hatte. Ich vermute: die Grünen waren es nicht. Ist auch unlogisch, da das klassische grüne Verständnis auf der Unvereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie geht. (Das hat sich zwar im letzten Jahrzehnt geändert, aber …naja). Heißt: wenn etwas ökologisch geregelt werden soll, dann sollte man es nicht dem Markt überlassen. Nur so zum Verständnis, dass Gesetz kann nicht von Grün kommen.
Was heißt nun Liberalisierung des Strommarktes?
Seit 1998 können Sie also ein Gewerbe anmelden, ein Gaskraftwerk oder auch ein Kernkraftwerk bauen (mit allen gesetzlichen Hürden des Kraftwerksbaus) oder ein Fertiges kaufen und dann gilt alles, was auch heute noch gilt. Der Netzbetreiber muss Ihnen die „Steckdose“ für Ihr Kraftwerk liefern und dann gehen Sie an die Strombörse und verkaufen Ihren Strom. Und wenn Sie jetzt z.B. Ihr Kraftwerk in Rostock gebaut haben, und an der Strombörse kauft Ihnen Ilse aus Schwäbisch Gmünd für morgen früh von 6 bis 7 Uhr xxxx MWh ab. Dann speisen Sie die einfach ein. Völlig wurscht, dass der ganze Strom quer durch die Republik geschoben wird, entsprechende Netzverluste verursacht, die dann über die Netzentgelte auf ALLE Verbraucher umgelegt werden. Der Netzausbau, die Strombörse und diverse andere Sachen waren mit diesem Gesetz schon notwendig. Nochmal: alles ohne Grünen Einfluss.
Sie hätten übrigens auch damals schon von Enercon Windmühlen kaufen können. Nur Sie hätten ganz normal an der Börse handeln müssen, wie jedes andere Kraftwerk auch (keine Abnahmeverpflichtung und garantierte Einspeisevergütung).
So wie heute war das zwar 1998 noch nicht möglich, der Prozess der Liberalisierung hat ca. 10 Jahre gedauert. Deswegen bringen Sie das wahrscheinlich auch durcheinander.
Soweit alles klar?
Bis jetzt haben wir im Text noch kein EEG.
Das EEG hat jetzt nur dafür gesorgt, dass ne ganze Reihe neuer Kraftwerke (oder nennen wir sie auf Grund ihrer Größe besser: Einspeiser) speziellen Typus gebaut wurde. Die Rahmenbedingungen sind Ihnen, denke ich, geläufig. Ohne EEG wären trotz Liberalisierung niemals 50GW neue Kraftwerksleistung (mit herkömmlichen Kraftwerken) gebaut worden. Ist nur meine Vermutung. Was passiert wäre, welche Überkapazitäten wir gehabt hätten, oder auch nicht, kann man nur spekulieren (ode rin andere Lünder schauen – NICHT Frankreich, die haben das mit der Liberalisierung nämlich bis heute nicht gemacht; Da sieht man die Handlungsfähigkeit der EU!).
Das EEG hätte es auch ohne Liberalisierung gegeben, nur in einer anderen Form. Die Umsetzung wäre deutlich einfacher und effizienter. Denn Ökonomie und Ökologie zu vereinbaren, ist wie zwei Magneten mit beiden Nordpolen aneinanderkleben zu wollen. Geht, aber doll ist es nicht.
mfg
E.T.
@E-Teufel #52
Ist die Leipziger Strombörse nicht das Schmuckstück der Grünen!?
Waren es nicht die Grünen die bei der Einführung dieser Börse so stolz drauf waren?
Hängt nicht alles mit dem ökosozialistischen Wohlstandsvernichtungsplan EEG zusammen?
Wer zieht den, beim deutschen Wohlstandsuntergang,im Hintergrund die Fäden? Die Ökokanzlerin ist ja nur die Marrionette. Der kann man ja seit Fukushima, so ziemlich jeden „Bären aufbinden“.
Kann sich jeder mal selbst seine Gedanken dazu machen…
Ok einmal noch wird der Troll gefüttert ich kann nicht anders.
#53: E.Teufel sagt:
„2a. Einerseits wird hier auf EIKE (nicht von Ihnen) immer wieder behauptet, dass der Strom zu teuer ist. Wie kann er billiger werden? Indem überflüssige Arbeitslätze abgebaut werden.“
Dadurch wird der Strom eben nicht billiger, weil die Eisspeisevergütung die nächsten 20 Jahre weiter gezahlt wird. Und solange EE dazu gebaut werden wird, wird auch der Strompreis steigen. Das liegt daran, das die EE teurer sind als andere Energien. Der Arbeitsplatzabbau ist eine Folge das weniger EE zugebaut werden. Und die Folge von weniger EE Zubau ist das die Preise bestenfalls weniger Stark steigen aber Steigen werden sie trotzdem!
„Andererseits schafft das EEG ja Arbeitsplätze“
Das EEG schafft nur unökonomische Arbeitsplatze und zerstört damit doppelt so viele ökonomische Arbeitsplätze, weil die Leute das Geld nur einmal ausgeben können. Und da die Menschen keine Wahl haben, müssen Sie das Geld eben für die unökonomischen Arbeitsplätze ausgeben.
Und von mir aus können Sie jetzt so jetzt weiter Ihrer Scharfherde folgen und so viel blöken wie sie wollen.
#52: E.Teufel:
Sie raffen es echt nicht. Die Preise gehen rauf und runter, weil die sonne entweder viel scheint oder wenige, aber nie gleichmäßig. Ein Überangebot drückt die Preise und ein Mangel lässt sie steigen und nicht die FDP.
Ab jetzt bleibe ich bei dem immer gültigen Satz: „Don’T feed the trolls“
Lieber Herr Teufel
Wieso vermessen? Das 20 000-Volt-Netz ist ohne
äussere Einwirkung zusammengebrochen. Also muss der Grund im Netz liegen. Um 14.10 Sonnenzeit bei wolkenlosem Himmel an einem Feiertag liegt die Vermutung einer schädlichen (aber reichlich vergüteten) Stromüberproduktion doch nahe, die die vorhandene Verkabelung durchschmoren liess.
Das Auto EEG hat keine Räder, da die Verteilung des Stroms mit den vorhandenen Netzen nicht organisiert werden kann. Das zeigt die Praxis, aber da stellen Sie sich aus tdeologischen Gründen blind und taub.
MfG
Michael Weber
@Herr Weber:
Finden Sie es nicht etwas vermessen, einen Stromausfall – der auch in Deutschland nicht so selten ist, wie Sie anscheinend glauben – gleich den Solaranlagen zuschieben zu wollen?
Das ist wie die Kategorie „Trafobrand in Krümmel“. Hat eigentlich nix mit KKW zu tun, aber … naja die Geschichte kennen Sie ja selbst.
@Herr Heinzow:
/*———Zitat——————-
(z.B. Pfaffenberger im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung – sehr unverdächtig!)
——————*/
Auch ein Prof. Pfaffenberger muss sich – wie auch Klimavorhersager – an der Realität messen. Und da sieht es für den Bremer nicht besonders gut aus.
Wurden denn seine älteren Vorhersagestudien schon einmal verifiziert?
@Herr Jensen #45
Ich weiß nicht, welche Beiträge Sie damit meinen. Sie kennen ja sicher den Spruch: „Never argue with idiots, they lower you to their level and beat you with experience.“
Manchmal verfalle ich doch der Verlockung – in einem Forum ist es ja auch schwer vorher einzuschätzen, wen man gegenüber hat. Ich versuche mich zurückzuhalten.
@Peter Jensen #44
/*——-Zitat ——–
„Sie erwarten nicht wirklich, dass ich Ihren Kommentar und Sie ernst nehme, oder?“
———-*/
Eigentlich doch, und ich danke Ihnen dass Sie mir die Möglichkeit zum Antworten geben.
/*———–Zitat————-
Aber nur nochmal zur Sicherheit: Sie schreiben also den Zuwachs an versicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in Deutschland dem EEG zu?
———————-*/
Beweisen kann das niemand und ich auch nicht. Genauso wie das Gegenteil (aber da komm ich gleich noch mal drauf zurück). Dazu bräuchten wir eine Parallelwelt in der alles außer das EEG gleich ist.
Aber Sie können ja versuchen mich anhand der Beschäftigungszahlen vom Gegeteil zu überzeugen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das hinbekommen.
/*————–Zitat————
Herr Teufel, ist Ihnen der Helm nass geworden?
—————————-*/
Leider nicht, ich warte sehnsüchtig auf Regen.
/*–Zitat————————-
der Stellenabbau bei RWE und EON sowie die Pleiten in der Solarindustrie sind Ihnen bekannt?
—————————–*/
Ja. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Sie nicht so primitiv argumentieren. Aber ok, ich gehe mal drauf ein.
1. Solarindustrie (ich nehme Windindustrie gleich mal mit rein):
Arbeitsplätze die im Zuge des EEG boomartig erst entstanden sind kürzen sich jetzt auf ein wirtschaftlich tragbares Maß zurück. Das dürfte für Sie doch nichts Überraschendes sein. Das hat auch nichts damit zu tun, das Arbeitsplätze vernichtet werden. Denn das sind/waren Arbeitsplätze, die es ohne EEG nie in dem Umfang gegeben hätte. Ich verstehe ehrlich nicht, dass Sie mit Ihrem Hintergundwissen versuchen mich mit so einem billigen Argument über den Tisch zu ziehen.
2. Arbeitsplätze bei RWE und EON.
Hier ist es schon etwas komplizierter. Dazu
2a. Einerseits wird hier auf EIKE (nicht von Ihnen) immer wieder behauptet, dass der Strom zu teuer ist. Wie kann er billiger werden? Indem überflüssige Arbeitslätze abgebaut werden. Und ich kann Ihnen versichern, die überflüssigen Arbeitsplätze gab/gibt es. Warum worden Sie jetzt abgebaut? Dann schauen Sie mal nach Unbundling. Soch auf Grund dieses Vorgangs (Unbundling) wurden schon Abreitsplätze „überflüssig“. Da ist EEG noch gar nicht im Boot. Das ist ja der Sinn des Marktes. Die Produkte werden effizienter hergestellt. Beim Strom geht Effizienz hauptsächlich nur mit weniger Personal. Das kann RWE natürlich nicht sagen. Dieses – und das sagt uns die FDP nicht – Personal wird jetzt an ganz anderen Stellen gebraucht. Z.B. bei der Strombörse, bei der Regulierungsbehörde (ein komplett neu geschaffener Arbeitsplatz – brauchte man früher nicht) und bei den Netzbetreibern. Damit komme ich zu
2b. Es wird ja auf EIKE auch immer wieder angeprangert, der Strom wird zu teuer, weil die Netzbetreiber jetzt mehr Personal brauchen. Das stimmt. Die Netzbetreiber haben Leute eingestellt, die sich nur um die EEG-Anlagen kümmern. Aber nicht nur dafür. Auch der Lastfluss muss heute ganz anders geregelt werden. Die Kraftwerke speisen ja heute den Strom ein, wie Sie ihn an der Börse verkauft bekommen. Und da ist EEG noch – ich betone NOCH – Peanuts. Und das verändert sich stündlich. Jemand muss sich darum kümmern, die Netzverluste zu berechnen und einzukaufen. Früher hat man die Frequenz angesehen und dann mal schnell bei Kraftwerk X angerufen und gesagt: Leg mal ne Kohle mehr auf. Das geht heute nicht mehr. Da hält Kraftwerk X erst mal die Hand auf und will Kohle sehen.
2c. Und letztendlich muss ich einfach mal auf die Zahlen verweisen. Anscheinend haben Die Leute Arbeit gefunden, ansonsten würden die Beschäftigungszahlen ja nicht steigen. Möglichkeit der Arbeitsfindung habe ich Ihnen genannt. Hinzu kommen natürlich noch Wartung, Bau und etc. pp. der EEG-Anlagen.
3. Jetzt kommt der Trassenbau noch dazu. Viele neue Arbeitsplätze. Und jetzt komme ich mal auf einen Punkt, der mich bei den EIKE-Usern schon lange verwundert. Einerseits, beklagen Sie und Herr Heinzow grade die Arbeitsplatzvernichtung (z.B. bei den Energieversorgern). Andererseits schafft das EEG ja Arbeitsplätze (z.B. beim Trassenbau, Off-Shore kommt erst noch). Und was sagen die EIKE-User dazu: Das ist alles so teuer und treibt den Strompreis in die Höhe. So ist das nun mal, Leute die arbeiten wollen dafür auch Geld verdienen. Können Sie, Herr Jensen, dieses Paradoxon für mich auflösen (auch wenn ich weiß, dass Sie nicht für die Argumente anderer EEG-Kritiker verantwortlich sind)?
Fazit: Nachdem ich einen kleinen Einblick in die Arbeitsplätze bei der Elektroenergieversorgung gegeben habe, frage ich Sie, was soll ich sonst als Indikator nehmen, als die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze? Und die finde ich leider nur für Gesamt-Deutschland und nicht industriebezogen (kann mir auch kaum vorstellen, dass es das gibt). Und da muss ich festehalten, dass es erstens nicht weniger geworden sind, sondern zweitens es sind eben mehr.
/*————- Zitat ———–
Herr Teufel, ohne allen Respekt: SIE SPINNEN!
——————-*/
Ich hoffe nicht.
mfg
E.T.
@Herr Hofmann
„Wer hat den wirklich was von solchen Preisen, die im Stundentakt um etliche cent rauf und runter gehen?! “
Niemand, außer die, die an der Börse arbeiten. Ist eine gut vergütete ABM-Maßnahme gewesen. Hoch lebe die Liberalisierung. Wählt einfach weiter FDP, dann haben wir demnächst noch ganz andere Börsen!
@A.Bauer #46
Diese Strompreisbörse in Leipzig ist eh ein Witz!
Wer hat den wirklich was von solchen Preisen, die im Stundentakt um etliche cent rauf und runter gehen?! Und wie schaut es dann im Winter aus, wenn Solar und Wind ausfallen…?
In der Energiebranche werden dorch langfristige Verträge geschlossen und nicht stundenweise!
Wir als Stromendverbraucher haben außer steigenden Preisen nichts von den täglichen Schwankungen an der Leipziger Strombörse. Auch den „scheinbar“ verschenkten Strom müssen wir (Stromkunden) früher oder später über die EEG-Zwangsabgabe mitzahlen.
@Frank Grabitz #42
OK, habe Sie jetzt besser verstanden. 😉
Die Auszahlung findet zwar nicht stündlich statt aber die Berechnung schon. Somit hatten wir in der Spitze einen Solarenstundensatz von 7,7 Mio Euro. Dieser Stundenkostenblock ist natürlich nur einer von vielen an einem Tag. In Summe kommt man dann an solchen Spitzentage auf 65 – 70 Mio Euro. Und solche Spitzentage sind ja im Sommer nicht ganz unüblich. Somit kann davon ausgegangen werden, das die momentanen ca. 3,5 ct. EEG-Zwangsabgabe zum Ende des Jahres einen gewaltigen Sprung nach oben machen muss.
Übrigends hält EON schon ettliche Solarauszahlung zurück. Anscheinend kommen die jetzt schon nicht mehr mit den 3,5 ct. Zwangsabgabenbetrag zurecht…
@ E. teufel #40
„Sie haben doch sicher Belege für Ihre Behauptungen.“
Selbstredend (z.B. Pfaffenberger im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung – sehr unverdächtig!). Aber damit ist Ihr Problem der großspurig behaupteten positiven und negativen Effekte, wobei die positiven überwiegen sollen, nicht beseitigt.
Also her mit Ihrer Liste der negativen und positiven Effekte.
#38: Michael Weber sagt:
Nochmal Glück gehabt, weil Einzelnetze abtrennbar sind.
Der Supergau wird in Berlin von der angeblichen Physikerin vorbereitet, deren Diss ja anscheinend unter Verschluß steht.
Oh Mann!
Keine Sorge, es wird schon klappen, einen Supergau herbeizuführen, bevor das Finanzsystem kollabiert.
Wenn nicht, so haben wir es den Netzleitwarten zu verdanken.
Ihnen sei ein Platz in der Ruhmeshalle schon jetzt gewährt.
Heilige sozusagen.
Der Vatikan kann dann die Netzleitwarte heilig sprechen.
Mal sehen, ob er das tun wird.
#46: A. Bauer
Die eigentlich Propaganda geht gegen die eigenen Bürger in Deutschland. Alle glauben Sie tun Ihren Kindern und Enkeln etwas gutes, aber in Wahrheit verteuern Sie nur die Energie der zukünftigen Generationen.
Das Ausland z.B. Spanien hat Subventionen für EE massiv gekürzt, die einzigen die immer auf Propaganda reinfallen sind die Deutschen.
@#43: Der propagandistische Effekt des Systems scheint zu sein, daß man etwas zum vorzeigen hat, das ist die marktwirtschaftlich orientierte und europaweite Strombörse mit relativ niedrigen Preisen. Unsere Stromerzeugung erscheint dort international wettbewerbsfähig, obwohl sie es in Wirklichkeint schon lange nicht mehr ist: würde man die EEG-Umlage und sonstigen Öko-Kosten im Börsenpreis einrechnen, würde nirgendswohin mehr Strom exportiert.
Nachtrag zu Herrn Teufel:
Herr Teufel, bisher dachte ich, Sie wären ein Interessierter vom anderen Meinungsufer. Aber nach ihren letzten Kommentaren, bin ich mir sicher, dass sie auch nur ein „Forentroll“ sind.
Sie tragen ja wirklich gar nichts Sinnvolles mehr bei.
Herr Teufel,
Sie erwarten nicht wirklich, dass ich Ihren Kommentar und Sie ernst nehme, oder?
Aber nur nochmal zur Sicherheit: Sie schreiben also den Zuwachs an versicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in Deutschland dem EEG zu?
Herr Teufel, ist Ihnen der Helm nass geworden?
Eigentlich ist mir Ihre Argumetation zu blöd, um dazu noch irgendein sinnvolles Wort zu verlieren. Trotzdem meine Nachfrage: der Stellenabbau bei RWE und EON sowie die Pleiten in der Solarindustrie sind Ihnen bekannt?
Es sieht derzeit nicht so aus, als ob da neue versicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen. Oder meinen Sie etwa, die dort entlassenen Mitarbeiter hätten schnell eine eigene Firma gegründet und noch zusätzlich neue Mitarbeiter eingestellt, nun, nachdem sie sich aus dem Angestelltenverhältnis bei den Versorgern und in der Solarindustrie befreit sehen?
Herr Teufel, ohne allen Respekt: SIE SPINNEN!
#26: A. Bauer sagt:
Nachtrag:
Es ist halt so: Alles muss raus, koste es was es wolle.
Die Überkapazitäten müssen weg. Da unser Netz dazu nicht in der Lage ist, und auch durch Drosselung der Kraftwerke die Überkapazitäten nicht zeitnah herunterfahren werden können, versucht man es im Ausland über die Börse mit Kampfpreisen. den selbst wenn man nur 2 cent pro Kilowattstunde erzielt, ist da immer noch besser als speichern. Denn speichern kostet im günstigsten falle 8 cent.
Also verkaufe ich für 2 Cent und erzeuge es in Kohlekraftwerken neu für 4 Cent bin ich bei 4- 2 = 2 Cent. Speichern kostet 8 Cent. Dem Verbraucher bleiben also 6 Cent erspart, die Speicherung zusätzlich kosten würde.
Das Captcha war newton, ich fühle mich geschmeichelt 😉
#25 Herr Hofmann
richtig erkannt, was anderes habe ich, denk ich nicht geschrieben
Die vergütung wird nicht stündlich ausbezahlt,
sondern nach der verbrauchten Menge/Einheiten, also kwh.
Und wenn die Photovoltaiker an diesem Tag 189.243 kwh erzeugt und geliefert haben, dann erhalten sie eben im Schnitt zwischen 65 und 70 Mill. €. Das hat natürlich nichts mit Spitzenverbrauch zu tun. Und ob das von uns verbraucht wird oder den Nachbarn geschenkt, bleibt ja, wie wir alle wissen unberücksichtigt.
Wie gesagt, so kann man auch zum Stromexporteur werden.
@ H. Heller
als Bauingenieur würde ich sagen man sollte/könnte diesen Rundling doch auch schön rund betonieren, würde man sich die Sägerei sparen,vor allem die horizontale !!, und die von den anderen Mitdenkern hier monierten Abdichtungsprobleme, dem könnte entgegengewirkt werden indem man evtl. gegen eine Felswand rund betoniert. Dann den Zylinder einschalen, Höhe ca. 500-1000m, 1km Durchm., natürlich in mehreren Abschnitten betonieren, wie ein Staumauer. Die Wände wären dann relaiv glatt. (gleichzeitig ließen sich natürlich die angesprochenen Behausungen viel besser geplant einbauen (ähnlich wie bei den Pyramiden) und auch mit den Versorgungsleitungen versehen.
Der Prof. Heindl hat das wieder mal nicht richtig bis zu Ende gedacht.
Die Zement- und Betonindustrie, samt Fahrzeughersteller und Baupersonal wären über Jahre und -zehnte ausgelastet. Dann könnte man in der beruhigenden Gewißheit, alle mit Arbeit versorgt zu haben sogar die Rente auf 70 anheben.
(hab ich wieder mal ne Menge Fliegen mit einer Klappe erschlagen).
Wer zahlt das ? Am besten alle in Form einer Umlage. Diese clevere Form der Finanzierung hat sich doch bewährt, oder ?
#26: A. Bauer sagt:
Ja, im Prinzip sehen sie das richtig.
Ich würde es etwas anders formulieren, die Energieversorger müssen den Überflüssigen Solarstrom irgendwie loswerden, weil sonst die Netze Überlasten, da man auch die Schattenkraftwerke nicht schnell genug regeln kann, bzw. weil auch einfach zu viel Strom da ist der nicht von hier nach da geleitet werden muss (SÜD nach NOR oder Nord Nach Süd) etc. Daraus resultiert das teilweise sogar negative preise entstehen. Der Energieversorger muss also dafür zahlen um den Strom loszuwerden.
Das hat natürlich gravierende Auswirkungen auf die Strombörse weil dort der Preis sinkt, davon haben die deutschen aber auch nicht viel, denn könnten wir den Strom selbst gebrauchen würden wir ihn ja nicht so auf die Strombörse werfen, bzw. wenn die Nachfrage groß genug ist, dann wäre ja der Preis an der Strombörse höher.
Aber das EEG legt dest, das dem Betreiber einer Solaranlage 20-50 cent pro KWh gezahlt werden. Und dieses dürfen die Versorger auf die Kunden umlegen, daraus ergibt sich die derzeitige EEG Umlage von 3,5 cent für alle.
Aber der Strom ist leider nicht an der Strombörse für 20-50 cent zu verkaufen sondern nur für 0-6 Cent und bei den temporären riesigen Überangeboten wenn gerade mal wieder überall schlagartig die Sonne scheint, drückt der den Durchschnittspreis natürlich noch weiter.
Ich warte nur noch darauf, das die Merkel demnächst auch Klimaanlagen subventioniert, damit wir den vielen günstigen Strom den niemand braucht nicht noch zu negativen preisen verkauft werden muss 😉
Der Smartmeter stellt dann fest, das zu viel Strom da ist, dann iwrd die Klimaanlage eingeschaltet und man bekommt noch Geld dafür 😉
Dann heist es wieder „Geld verdienen mit Klimaanlagen, 8% Rendite“ (OK, das man das dann hintenherum wieder über EEG selbst bezahlt weiss ja niemand)
Oh wunderbares Schlaraffenland
@Herr Jensen:
Die Zahl der versicherungspflichtigt Beschäftigten steigt von Jahr zu Jahr (trotz zunehmender Überalterung der Bevölkerung). Ich sehe da keine Arbeitsplatzvernichtung. Ganz im Gegenteil.
Da haben Sie Ihren Vorteil, Sie wollten ja nur einen.
@Herr Heinzow: Sie haben doch sicher Belege für Ihre Behauptungen. Einzelne Sachen wurden ja auch schon bei EIKE auseinandergenommen bis sich die Anti-WKA-Religionsgeminschaft geschlossen zurückzog.
Ich muss mich zu #30 korrigieren: Stand nicht so direkt in der Frage. Herr Hofmann und ich hatten allerdings über die wirtschaftlichen Aspekte gesprochen.
Meldung der Rhein-Neckar-Zeitung vom 30.05.2012
„EINE STUNDE WAR DER STROM WEG
Region Heidelberg(cm) Die Lichter gingen aus, die Ampeln funktionierten nicht mehr und sogar das Handynetz brach zusammen: In Teilen von Bammental, Mauer, Neckargemünd und Wiesenbach fiel am Pfingstmontag gegen 15.10 der Strom aus. Wie der Energieversorger SÜWAG mitteilte, traten im 20 000-Volt-Netz gleichzeitig 3 Kabeldefekte auf. Die meisten Haushalte konnten nach etwa einer Stunde wieder mit Strom versorgt werden.“ Der Zusammenbruch erfolgte bei strahlendem Sonnenschein, so daß es sich hierbei um den ersten solar erzeugten Netzzusammenbruch handeln könnte. Und dieser Strom wird zwangsvergütet, selbst wenn er Schaden anrichtet.
Michael Weber
@E-Teufel #31
Sehen Sie, Sie befinden sich immer noch in ihrer ökosozialistischen Traumwelt!
Und ihre Traumwelt ist auch nur deshalb so „gemütlich“, weil Energie vorhanden ist.
Ohne Strom und Oel würde Eure ökosozialistische Traumwelt die von Nordkorea gleichen bzw. noch einen Tick „naturnaher“!
Das EEG ist und bleibt was es schon immer war! Ein Wohlstandsvernichtungsgesetz!!!
Es schadet nicht nur der Wirtschaft sondern auch der sozialen Gesellschaft. Es schadet nicht nur dem Kapital sondern auch einer kommunistischen Gesellschaftsform.
Egal welche Gesellschaftsform! Auf „Energie“ in Form von Strom bzw. Oel/Gas basiert IHR/EUER/UNSER/MEIN „modernes fortgeschrittenes Leben“! So wie Sie argumentieren, müssten Sie in einer Welt OHNE Strom, OHNE Oel und Gas leben. Können Sie sich, in Ihrem Wohlstandssessel, überhaupt im geringsten ausmalen, was dies für Sie bedeuten würde?!
@ P. Heller #7
„denn die Sonne (und Wind) stellen eben keine Rechnung.“
Stimmt, aber dafür dann die Banken und sonstigen Profiteure der Direktsubventionen um so saftigere.
Für wie blöd halten Sie eigentlich die Foristen hier? Oder könnte es sein, daß Sie nicht in der Lage sind den blöden Spruch des Weihwasserverkäufer Dr. Alt zu entlarven?
@ E.Teufel #31
„Den Beweis soll ich mir im Internet suchen, nehme ich an?“
Sowas weiß man doch, denn da, wo der Energieverbrauch hoch ist, ist auch der Wohlstand hoch. Und da, wo der Energieverbrauch überproportional ansteigt, steigt auch der Wohlstand. Antikapitalistisches Beispiel ist China.
@ E. Teufel #27
„Das EEG hat mehr positive Folgen.“
Dann listen Sie doch mal die negativen und angeblich positiven Folgen auf.
Ich nenne Ihnen mal ein paar negative, die bewiesen sind:
Dauerhafte Nettoarbeitsplatzverluste in Deutschland, steigende Energiepreise, geringeres Einkommen der Bevölkerung, erhöhter Ressourcenverbrauch, Erhöhung der Importabhängigkeit bei Erdgas, Schreddern von Vögeln, Fledermäusen und Insekten, Lärm- und Schattenschlagbelastung von Anwohnern, vergraulen von Touristen …
@20: Paul Heller
Sie glauben wahrscheinlich auch, dass tausende Quadratmeter Schwarzwaldgestein uns den Gefallen tun schön glatt und gleichmässig zu sein, damit es auch schön dichtet.
Glauben Sie wirklich, dass ein Dichtungsvorhaben, dass schon bei bearbeiteten Metallflächen Probleme bereitet, auch mit einem Naturstein und in grossen Flächen funktioniert?
Wie gefährlich ist alleine eine derartig grosse, mechanisch gespeicherte Energiemenge?
Bitte entschuldigen Sie, wenn Ihr post ironisch gemeint war. Selbst bei der Idee von Prof. Heindl bin ich mir immer noch nicht sicher, ob es nicht doch ein Scherz ist.
Also Herr Teufel, auf die Antwort bin ich nu aber auch gespannt: welche positiven Folgen hat das EEG? Und es müssen ja gleich so viele sein, dass sie die Nachteile (höhere Strompreise, Umweltzerstörung, Arbeitsplatzvernichtung) überwiegen.
Aber ich bin ja mal großzügig: nennen Sie mir erstmal EINEN Vorteil! Nur einen einzigen!
@Herr Hofmann.
„Übrigends hat Wohlstand mehr was mit Energie als mit Kapitalismus zu tun“
Tja, das behaupten Sie. Den Beweis soll ich mir im Internet suchen, nehme ich an?
@Herr Glatting
„Und welche sollen das sein?“
Na wirtschaftliche. Stand doch in der Frage.
@#27: E.Teufel,
„Das EEG hat mehr positive Folgen.“
Und welche sollen das sein?
@E-Teufel #27
Anscheinden leben Sie in einer rosaroten Scheinwelt, wo Hopfen und Malz verloren ist oder sollte ich schreiben Hopfen und Malz zu Hause ist.
Übrigends hat Wohlstand mehr was mit Energie als mit Kapitalismus zu tun. Außer Sie meinen unter Kapitalismus das Kapitel des Wissens.
@Herr Hofmann #13,
Warum sollte, ich eine Wirtschaftsschule besuchen, wenn Sie das noch nie gemacht haben (erkennt man an Ihren Beiträgen)?
1. Der Markt ist da. Das ist Realität. Ob das nun gut ist oder nicht und ob Sie die Realität akzeptieren oder nicht, ist mir hier erst einmal völlig egal.
2. Haben Sie sich schon mal damit beschäftigt, was den Wohlstand im Kapitalismus fördert?
3. Sind Gewerkschaften wohlstandsvernichtend, das sie immer nur für einen Teil der GEsellschaft höhere Löhne fordern (die ja zwangsläufig alle bezahlen müssen)?
Ach und jetzt noch zu Ihrer Frage: Das EEG hat mehr positive Folgen.
@#22: Verstehe ich das richtig: Im Prinzip subventionieren die deutschen Stromkunden doch mit der EEG-Umlage die Preise an der Strombörse. Die Versorger geben den Strom unter Selbstkostenpreis (=Einspeisevergütung) ab, weil sie wissen, daß sie im nachhinein -ausserhalb der Börse- mit Geld aus den EEG-Zahlungen kompensiert werden. Kauft sich Frankreich z.B. im Winter etwas Strom von uns, können sie diesen zu wettbewerbsfähigen Preisen an der Börse beziehen, die darin nicht enthaltenen Zusatzkosten für das EEG bekommen aber später die deutschen Stromkunden in Rechnung gestellt. D.h. wir alle subventionieren die Strom-Exporte, die dann medienwirksam hinausposaunt werden. Wie mit der Befreiung der energieintensiven Industriebetriebe von Teilen des EEG – nach aussen soll man nicht merken, daß unsere Energie so teuer ist, nach innen wendet man die Steuer-/Umlagenkeule gnadenlos an.
@Frank Grabitz #18
Beim EE-Einspeisesystem darf ich nicht auf Basis des tatsächlichen Verbrauch (Nachfrage) rechnen sondern auf der Basis der erzeugten Menge (Angebot). Somit habe ich in einer Stunde einen erzeugte Menge von 22.000 MW an die Solarwirt auszubezahlen. Das bedeutet 22.000 x 1000 x 0,35ct (habe hier ihren genannten Schnitt genommen) = 7,7 Mio. Euro Auszahlung im Spitzenbeispiel (11-12 Uhr am 25.05.12). Das ist ja das perverse am EEG. Nicht der Verbrauch steht bei der Zwangsabgabe im Mittelpunkt sondern der erzeugte Gesamtstrom. Egal, ob dieser jetzt gebraucht wird oder nicht.
Und das gleiche fordern auch die Wind- und Biogaswirte ein!
Und wenn kein Strom erzeugt werden darf, obwohl dies einer dieser erneuerbaren Energiewirte machen könnte, dann wird er mit Ausgleichszahlungen zufrieden gestellt. Und alles auf Kosten der Allgemeinheit!
Nach dem „tollen“ Solarstrom-Pfingsten habe ich nur auf solch eine Greenpeace-Meldung gewartet.
Textauszug:
„Greenpeace: Energiewende braucht Kohleausstieg
Umweltaktivisten präsentieren Abschaltplan für Kohlekraftwerke“
Quelle: http://tinyurl.com/c34scz9
Ja, nur ein wahrhaft elitärer Club kann so etwas fordern, vor allem wird dies die Bezieher kleiner Einkommen und Renten erfreuen!
zu #12: Hallo Herr Hartung (Solarhasser), auch meine Frau hasst sinnlose Geldverschwendung, das schätze ich an ihr.
Ein Stromerzeugungsgerät, das es zu seinen technischen Lebzeiten nicht schafft, so viel Strom zu erzeugen, wie seine eigene Herstellung, Installation und Wartung kostet, hat eigentlich keine Existenzberechtigung, na ja von mir aus bis auf den Eigengebrauch ohne Netztanschluss, wenn es nicht um den Preis geht.
Es geht aber nicht um das Geld, sondern um die PHYSIKALISCHE Sackgasse.
Ob das ein Grüner verstehen kann?
Die Politik hat es wohl mit der Emanzipation etwas übertrieben, siehe Teufel und Co
EMANZIPATION DER DOOFEN
Pardon, muss bei Solardächern einfach mal gesagt werden
Gruß
#7: Paul Heller sagt:
Ja, die Miesmacher, dabei ist alles so einfach:
Wir haben ja jetzt schon den Strom für 22 Atomkraftwerke erzeugt, also können wir die restlichen ja auch sofort abschalten.
Und wenn wir noch mal die 10-Fache Kapazität PV installieren reicht es auch im Winter. Und wenn wir das noch mal mit 100 multiplizieren, klappt das sogar bei Vollmond.
Haben Sie sich eigentlich jemals gefragt, warum die Grünen sich immer den sinkenden Preisen der Strombörse als Beispiel bedienen?
Wohl weil man damit so schön lügen kann aber trotzdem die Wahrheit sagt.
Hier steht endlich bei Heise mal die Wahrheit über die sinkenden Preise:
http://preview.tinyurl.com/stromboerse
„Sollte das Angebot an Solarstrom noch weiter steigen, dürfte zwar die Kilowattstunde an der Strombörse billiger werden, im gleichen Atemzug aber die EEG-Umlage steigen. „
Wer nach dem Lesen dieses Artikels noch an Solarenergie glaubt, dem ist mit Fakten nicht beizukommen:
http://tinyurl.com/bsr4b8t
(Sorry Admin, URL-Verkürzer funktioniert bei mir nicht.)
„Bitte bedenken Sie, dass ab einer bestimmten Grösse die praktische Realisierbarkeit gegen Null geht. Wir reden hier von Gewichten und Volumina, die jedwede machbare Praxis bei weitem überschreiten.“
Es ist ja alles schon vorhanden und muss nur noch aus der Natur ausgesägt werden, so kompliziert ist das nicht, hat ja der Professor Haindl im Vortrag erklärt, alles technisch machbar.
Klar braucht es da erst einmal eine Anschubfinanizierung, die Grundstückspreise im Schwarzwald sind ja nicht gerade gering, da müssen halt Investoren gesucht werden.
Wenn man das Ding dann aber richtig gross baut hat man:
a)eine riesen Touristenattraktion, so eine Art ökoöogisches Las Vegas, oben auf dem Zylinder könnte man dann ja z.b. einen Freizeitpark drauf bauen dessen Attraktionen dann gleich mit dem Ökostrom angetrieben würden. Das würde wahrscheinlich Millionen von Besuchern bringen.
Wenn man das dann 1000m tief aussägt mit den Seilsägen hätte man bei einer guten Wind/Sonnenphase gleich noch den Rekord für das höchste Bauwerk der Welt, alleine das würde schon Millionen von Touristen anlocken
b)der Klotz ist eine geniale Werbefläche und könnte auch für Firmenevents usw. vermietet werden. Ganz oben in den Klotz könnte man dann locker 4 oder 5 Etagen von Logen einbauen, so ähnlich wie die Business Logen in den Bundesligastadien, nur viel spektakulärer. Dadurch dass der Klotz ja ein paar Kilometer Umfang hat und 1000m hoch herrausragt wenn er „voll aufgeladen ist“ bekommt man da locker 50 000 Logen rein, jede kann für 100 000 Euro das Jahr vermietet werden das wären dann alleine schon Einnahmen von 5 Milliarden Euro nur durch die Logenvermietung.
Kurze Anmerkung zu den spekulativen Verbrauchszahlen und deren Subventionskosten, die hier gestartet werden. Man kann es genauer haben. Die Seite (mit Diagrammbild) wilfriedheck.de liefert alles aufs kwh. (und das sogar noch 1 Tag vor Erscheinen bei Eike – aber niemand kann immer der erste sein, ist auch nicht notwendig)
Entscheident ist die Produktion an Strom gerechnet über den ganzen Tag.
Verbraucht wurde Solar 189.243 Mwh (Kernkraft 245.300). Rechne ich im Schnitt 35 cent/kwh, so sind das 66.235.050 € also pro Std. = 2,76 Mill. € (bitte keine 8,8 mehr),
aber fürwahr eine Menge Menge Geld für so einen Sonnentag. Ab jetzt wünsche wir uns alle nur noch bewölkt, oder ?
Wind hatte 108.452, Biogas 135.240)
Was macht das Ganze so teuer ?
z.B. dass wir den Solarstrom wahrscheinlich gar nicht genutzt haben. Die Produktion von 1.209.350,13 MWh liegt weit über dem Bedarf von 875.394 MWh. Und diese 875.394 MWh haben die konventionellen Kraftwerke gebracht, die, so nach den Daten der Strombörse EEX, weiterliefen. Der Solare Gewinn kam einfach als Glocke (maximum um die Mittagszeit) oben drauf.
Die Spitzenlast von 42.520 Mwh konnten die durchlaufenden konventionellen Kraftwerke incl. Wind und Biogas bewältigen. Der Photovoltaik hätte es gar nicht bedurft. Die Sonne stellt gesalzene Rechnungen, denk ich.
Was mit dem unnützen Solarstrom geschah, darüber berichtet der Spiegel nichts. Verkauft für 4cent, verschenkt, wie schon öfters ?
So auf diese Weise wird man Stromexporteur.
und alles wartet auf Norwegen und seine Speicherseen. Wären doch tolle Naherholungs- und Segelgebiete für die Eingeborenen, oder ?
Wir sind fürwahr ein reiches Land und unsere Nachbarn können sich glücklich schätzen so einen großzügigen Stromproduzenten zu haben. Die würden doch nicht auf den Gedanken kommen diese Strompolitik als Dilettantismus hinzustellen ? Wir sind doch schließlich ein high-tech Land mit den besten Ingenieuren der Welt (O-Ton Dr. Röttgen)und den besten Autos.
Was soll man dazu überhaupt noch sagen. Erst durch eine, durch nichts gerechtfertigte Subvention über den Strompreis, wie auch durch Förderung entsprechender Systeme und gesetzlich verordneten Installationszwang bundesweit bei Neubau, in B-W. auch bei Altbau hat sich eine Nischentechnik für eine engagierte (wohl meinerseits selbst nicht geteilte) Minderheit zur einer allseits wuchernden PV-Vermodulung auf Dächern und sogenannter Solarparks gemausert. PV überall hier und dort. Marktfähigkeit und Marktbestehen Fehlanzeige oder lieber moderner PV-Freund, würden Sie Ihr Dach auch ohne Förderung und zwanzigjähriger Rendite eindecken? Ja? Dann gehören Sie zu einer schweigenden Minderheit in der PV-Freundeswelt und haben meine Hochachtung, besondern wenn Sie sich dann wirkllich dezentral autark nur durch Ihre Energie versorgen.
Ja, PV ist eine fazinierende Technik. Und hat ihre Berechtigung in Anwendungsfällen, die bereits auch von Vorkommentatoren erwähnt wurden. Bei mir scheitert die PV bereits an einer PV-betriebenden Hausleuchte… wohl ist der Dachüberstand zu groß und für das PV-Modul daher immer Nacht… mein Taschenrechner funktioniert dagegen bestens Solar,solange der Hilfsakku-batterie unterstützt. Ja, für individuelle und eingegrenzte Nutzung geeignet, weil auch ich als Individium, Familie und kleine Gruppe darüber entscheiden kann, ich, wir nehmen das in Kauf wie das Beispiel mit meiner Hausleuchte. Nur soll diese Technik über dieses Stadium hinaus einen großen tragenden Anteil an der Stromversorgung von 80 Millionen Menschen, einer durchtechnisierten, mechanisierten und absolut von Stromverfügungszuverlässigkeit abhängenden Gesellschaft erbringen. Mit viel Aufwand und extrem zum Ertrag stehenden Kosten werden bis jetzt gerade mal geringfügig Strom erzeugt bzw. noch schlimmer – es wird extrem schwankend von 0 bei Nacht bis zuviel und nicht bedarfsgerechten Strom an sonnenreichen Tagen erzeugt. Ich mache es kurz – was soll man in einem demokratischen Sozialismus unserer Prägung auch anders erwarten. In einer privatrechtlich-organisierten Gesellschaft ohne öffentliche, staatliche, ideologisierte Einflussnahme gäbe es das nicht, dass energiedichte durch und zu Gunsten energiearmer Möglichkeiten ersetzt würden. Das gibt es nur im demokratischen und natürlich vormachend SCHEITERND im dikatorischen Sozialismus. Auch die demokratische angehauchte Variante wird scheitern, auch wenn die, wie der nun zur Chefinsache mutierrnde Stromnetzausbau und andere bereits beschrittenen Wege andeutend, erst noch die diktatorische Steigerung erfahren wird. Mehr demselben heißt die alte zeitlose Regel des Untergangs.
Die durchaus PV-Freunden unterstellende Überlegung, ob man den staatlichen Diebstahl, allgemein Steuern, Gebühren, Abgaben genannt an den eigenen sauer verdienten Groschen für sich persönlich versucht durch Rückflüsse an Subventionen direkt (Anlageninvestitions-Förderung) und indirekt (Einspeisevergütung über den Energiemarktpreisen liegend) vom „Staat“ zurück zu holen, mag eine mögliche, gar gerechtfertigte Moral der G`schicht sein. Zugeben wird das wohl keiner öffentlich. Mit Energiewendeerfordernis wegen Klimawandel, Peak fossiler Energieträger und Atomangst braucht es ja auch gar keine Offenheit in dieser Hinsicht. Ideologie und Glauben an das Denkbare (nicht realistische) reicht aus, wie unsere EE-Freunde auch hier in steter Wiederholung bestätigen und allgemeiner, medial unterstützter Konsens quer übers Land zu sein scheint.
Selbst unter einer, für mich durchaus verständlichen Rechtfertigung eines Mittelrückflusses wäre das für mich als christlich geprägten Menschen kein Weg. Es sei an das siebte bis zehnte Gebot erinnert. Du sollst nicht stehlen, heißt das siebte. Was ist es anderes, als auf 20 Jahre gesichert Einspeisvergütung ÜBER den tatsächlichen, in einem Markt gebildeten Preis zu erhalten, ausser Diebstahl?
Wenn Ihr-die-Sonne-schickt-keine-Rechnung-Freunde aufwachen werdet über das was aus Eurer persönlichen Gier und politischen Verführung werden wird, wird es zu spät sein. Leider zahlen wir alle dafür und besonders die, die es sich nicht leisten können, weil sie weder die Mittel noch die Immobilien dazu haben. Und die, die es sich leisten könnten, aber denoch nicht tun. Was sind eigentlich die, lieber EE-Freund?
@#12: Johannes Hartung,
die Frage
„Was haben WIR davon?“
konnte und wollte Herr Teufel noch nie beantworten.
Die Technik, die er vertritt ist einfach zu bescheiden.
@#1: Der insgesamte Verbrauch aller Leute zusammengenommen, läßt sich sehr sehr genau vorhersagen, es ergibt sich täglich eine Kurve die pünktlich wie die Eisenbahn jeden Tag gleich ist. Ganz im Gegensatz zu Solar/Windkraft: Hier gleichen sich Schwankungen nur wenig aus, sicher ist nur daß jeden Tag die Sonne aufgeht, der Rest ist ganauso unberechenbar wie das Wetter.
@M.L.
1. Ich hoffe mal doch, dass der Strom zu Pfingsten auch gebraucht wurde.
2. Na war der Strom nun teurer oder nicht? Schade dass der Marktpreis nicht in den Artikel eingegangen ist.
3. Ich gebe zu, meine soziale Ader hält sich auch diesbezüglich in Grenzen. Erst recht wenn ich sehe, das meine kürzlich ins Haus geflatterte Stromabrechnung wieder zeigte, dass ich zu viel Abschlag gezahlt habe. Der Strompreis will einfach nicht steigen, wie hier ständig prognostiziert wird.
@#7 Paul Heller:
Woher mit dem ganzen Wasser, vor allem im Sommer?
Und wohin damit, wenn die Energie gebraucht wird?
Ein Geologe mit Realitätserfahrung wird Ihnen versichern, dass das nicht möglich ist!
Was soll/wird passieren, wenn nur irgendwo die „äußerst interessante“ Dichtung versagt? Können Sie die Folgen nur annähernd erahnen?
@E-Teufel #9
Bitte besuchen Sie erstmal eine vernünftige Wirtschaftsschule und dann können wir uns weiter über „Markt“ sein oder nicht sein unterhalten!
Und zum EEG-Bashing kann ich nur soviel schreiben…Man kann das EEG nicht genug an den Pranger stellen!!!
Das EEG ist und bleibt ein Wohlstandsvernichtungsgesetz!!!
Haben Sie sich eigenltich schon mal mit den bürgerlichen Wohlstandsfolgen in einer industriellen Volkswirtschaft, auf Basis der Existenz des EEG, beschäftigt? Oder anders gefragt..
Hat das EEG, in seiner Gesamtheit, mehr positive oder negative Folgen für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung???!
@10: E.Teufel
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Solarhasser bin, aber ich gebe gleichzeitig zu, dass in Ländern, in denen der Strombedarf mit dem Angebotsmaximum zusammenfällt ein paar Panele auf dem Dach eine Gebäudes mit Klimaanlage durchaus Sinn machen können, wenn diese zu heutigen Systempreisen installiert werden.
Ausserdem scheint die Sonne auch bei Bewölkung und ist insofern zuverlässiger und sinnvoller als der Wind.
Es ist aber definitiv der Einsatz der PV in der Bundesrepublik Deutschland hirnrissig, mit der Ausnahme der Versorgung von Kleinverbrauchern (Parkscheinautomat, Mautstelle, Berghütte, etc.).
Mit Hilfe der 100 Milliarden, die in die PV geflossen sind, haben wir es geschafft sonnigen Ländern verbesserte und preiswertere Module fertig entwickelt zu überlassen. Erstens hätte das auch mit weniger Geld geklappt (5 Milliarden nur in F&E) und zweitens: Was haben WIR davon?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass weder Sie noch Professor Heindl jemals ein REALES, grosstechnisches Projekt umgesetzt haben?
Bitte bedenken Sie, dass ab einer bestimmten Grösse die praktische Realisierbarkeit gegen Null geht. Wir reden hier von Gewichten und Volumina, die jedwede machbare Praxis bei weitem überschreiten.
Wie wollen Sie die Dichtungen gegen Verschmutzung schützen?
Ein Verkeilen verhindern?
Die Oberflächen bearbeiten?
etc. etc.
Nichts gegen den Erfindergeist von Prof. Heindl, aber ist leider ein Aprilscherz im technischen Sinne.
In Bezug auf die unmögliche Realisierbarkeit technischer Dinosaurier empfehle ich einen Blick auf folgende Reportage des Spiegel über „Kampfmaschinen“: http://tinyurl.com/bofuttc
@M.L.
„Nach Ihrer Logik könnte man auch sagen, dass ein Blitzschlag (Leistung ca 400 GW), sämtlich Kraftwerke in D ersetzen könnte (96 GW), weil die „erzeugte“ Leistung ca. 4 x größer ist als die aller KW zusammen.“
Ok, Treffer. Sie müssten dann allerdings die Leistung auch in 2 bis 10 km Höhe abgreifen 😉
Der Solarstrom (und das wird im Spiegel-Artikel auch erwähnt) hat aber den Vorteil, dass er zur Mittagspitze da ist. (Gewitter sind ja eher abends)
Das ist doch derzeit erst einmal ein recht praktischer Zustand. Ist natürlich völlig unsinnig, wenn man 100% EEG möchte. Aber bis hierher sehe ich die Entwicklung nicht zum Nachteil.
@Herr Hofmann,
bitte faseln Sie nix, von „kein Markt mehr“. Sie wissen es einfach nicht und behaupten ständig kreuz und quer. So können Sie natürlich gerne weiter stänkern aber das wird dem Rest der Welt egal sein.
Ich hatte nur nachgefragt denn, die Preisdifferenz ohne EEG und damit ohne das Massenangebot an Solarstrom wäre deutlich höher gewesen als diese 9 Mill Euro. Ich muss allerdings sagen, dass ich das auch nur übernommen habe und nicht selbst überprüft habe. Wäre ja nett gewesen, dass mal mit in den Artikel einfließen zu lassen. Aber wenn man nur sinnloses EEG-Bashing betreibt sind Realitäten natürlich hinderlich.
Vielleicht ist es ja gar nicht so, wie ich schreibe, aber diese Tatsache völlig unter den Tisch zu kehren, legt einfach mal den Verdacht der Lobbyarbeit nahe.
@ Paul Heller
Mein erster Gedanke zum Video. Der Typ raucht seinen Studenten doch den Stoff weg!
GT
Es ist doch super das jetzt soviel umweltfreundlicher Solarstrom produziert wurde, denn die Sonne (und Wind) stellen eben keine Rechnung.
Was ich schlimm finde sind diese ganzen Bedenkenträger und Miesmacher, die Sonne scheint zu unregelmässig und man könnte die Energie ja nicht speichern.
Dabei gibt es längst ziemlich einfache, billige Methoden riesige Mengen Energie mit hohem Wirkungsgrad zu speichern, man muss sich nur einmal dieses Video anschauen:
http://tinyurl.com/chbuh3s
Das ist eine geniale Methode, man braucht einfach nur einen unterirdischen Felsklotz aus dem Gestein heraussägen, rundherum abdichten und dann von unten Wasser hereinpumpen. (ist technisch alles ohne Probleme machbar, erklärt der Professor in seinem Video, er hat sich da bei den Firmen erkundigt)
Der Klotz 1 km kleine Klotz (relativ klein, wenn man das mit dem Flächenverbrauch von Punpspeicherkraftwerken vergleicht!) ist dann 500m hoch und kommt dann aus der Erde herausgefahren, was sicherlich eine super Touristenattraktion darstellen würde (so ähnlich wie dieses Wikingerschiff in Las Vegas das plötzlich aus den Fluten herauskommt, nur viel grösser und spektakulärer)
Man könnte auch aussen an den Klotz riesige Werbebanner anbringen, dann würden wahrscheinlich die Baukosten schon nach sehr kurzer Zeit wieder hereinkommen.
So ein Lageenergiespeicher ist sehr billig und einfach zu bauen da ja praktisch ausser der Dichtmasse kein Material benötigt wird weil alles schon in der Natur vorhanden ist.
Und doppelt so gross heisst 16-facher Speicher, also man könnte das Ding dann auch mal 2 km gross bauen und 1000m hoch heben und dann könnten wir riesige Mangen Energie exportieren und würden unheimlich viel Geld einnehmen.
Schade dass die Energiekonzerne immer noch solche Speicher sabotieren weil sie lieber ihre alten dreckigen und gefährlichen (Atomstrom!) Kraftwerke behalten möchten!
Jeder Gegner der Erneuerbaren soll sich mal dieses anschauliche Video anschauen, der Professor Heindl erklärt das sehr anschaulich, Bleiakkus und Speicherseen sind sehr unrealistisch, die Zukunft ist der Lageenergiespeicher!
@b.biersauer #1
Wissen Sie überhaupt, was Sie schreiben?
Durch die schwankende Erzeugung von Strom durch die Launen der Natur und das verherrende EEG zahlt der deutsche Stromkunde auch für den zufällig erzeugten Mehrstrom!
Für diese 22.000 Megawatt in dieser einen Stunde war Nie eine Nachfrage von seitens des Stromkunden gegeben! Der Stromkunde muss jedoch aus dem EEG-Zwang heraus für diese Stunde die 8,8 Mio. EUR berappen und auch bezahlen.
Der Stromkunde in Deutschland zahlt für Strom, den er nicht verbraucht hat. Einige wenige (Fotovoiltaik- und Windradbesitzer) zocken damit die Allgemeinheit ab.
Ein Mafiageschäft wie es in den Büchern steht. Wir zahlen mit der Angst für das, was wir nie verbraucht/ in Anspruch genommen haben.
@E-Teufel #4
Diese 8,8 Mio Euro haben mit dem Börsenpreis überhaupt nichts zu tun.
Diese 8,8 Mio sind ein Kostenstundenblock von vielen Kostenstundenblöcke der Solar- und Windabzocker. Und diese Kostenstundenblöcke sind „politische Kosten“ für den Stromkunden in Deutschland. Über das EEG muss der Stromendverbraucher diesen „Solarprofit“ an die verschiedenen Stromwirte auszahlen. Das ist ja das „Perverse“ und damit unkalkulierbare an dieser EEG-Zwnangsabgabe.
Die Marktmechanismen (Preissteuerung durch Angebot-Nachfrage) sind durch das EEG außer Kraft gesetzt worden!
In Deutschland haben wir keinen Strommarkt mehr!
Wir haben einen staatlich subventionierten Zwangsstrommarkt! Das EEG ersetzt Angebot und Nachfrage!
Deswegen ist das EEG auch das Wohlstandsvernichtungsgesetz!
zum Artikel:
“ Da machen wir es uns einfach. Bei etwa 0,4 Euro/KWh Subventionen für garantierte Solareinspeisung macht das 8,8 Mio. Euro pro Stunde Zusatzkosten auf den Strompreis. “
Das ist das Problem einer Ideologie. Gewünschtes Ergebnis erzielt: Fertsch!?
Hier hätte mal jemand an den Strombörsen nachsehen müssen. Es wäre zumindest schön gewesen.
„Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler !!! Donnerwetter !
Erst mal:
Es ist zu unterscheiden zwischen installierter Leistung (MW) und abgegebener Leistung in einem Zeitraum (MW/h)“
Das eine hat mit dem anderen erst mal nichts zu tun. Denn es wurden einfach 22GW erzeugt, egal was jetzt installiert ist. Und da muss man nicht drumrum eiern. Und das das nur zu Mittagszeit im Hochsommer ist, sollte jedem klar sein.
“ Darüber hinaus wird jeglicher Betreiber konventioneller Kraftwerke in Zukunft Bereitstellungsgebühren verlangen müssen,“
Das wäre die klassische Variante gewesen. Heute soll das ja der Markt alles regeln. Schöner Liberalismus. Kann man nur hoffen, dass der Markt das auch hinbekommt.
Zitat biersauer: „Eigentlich ist jeder Stromverbraucher ein Spitzenstrom-Verbraucher, denn es gibt keinen Konstantstrom-Verbraucher!“
An diesem einen Satz sieht man die ganze Engstirnigkeit, Dummheit und Egozentrik der Klimawandel-Angstmacher!
Alles klar biersauer: da wir ja alle nur Spitzenlast-Verbraucher sind, können wir ja eigentlich 2/3 der Kraftwerke abschalten, denn die Spitzenlast wird ja nur von einem kleinen Teil der Kraftwerke erzeugt.
Oder wie jetzt?
Der Herr Allnoch vom Lobbyisten-Verband IWR, hat für diesen Öko-Umverteilungs-Unfug Pressepromotion betrieben und geschönte Vergleiche „hochgerechnet“ – 20 böse Atomkraftwerke konnten durch …. Ersetzt werden … bla bla.
Tatsache bleibt das 2 x 2 meist 4 ergibt und in keinem Land der Welt, jemand auf solch einen Unsinn käme, mehrere Systeme zur Erzeugung der gleichen Leistung gegeneinander zu starten, die sich gegenseitig behindern, bei Solar und Wind zusätzliche Netze brauchen und Speicher , die nicht existieren, also entsetzliche Kosten verursachen und folglich ein gigantischer Schildbürgerstreich, durch den sich die Strompreise in Deutschland vervielfachen werden.
Wer da als Subventionsspekulant, noch immer von seinem „heiligen Dachschaden“ schwärmt, wie besagter Allnoch und noch beschönigende Reden schwingt, versucht uns in der Öffentlichkeit seine asoziale „kapitalistische Ökomasche“ als gaanz doll darzustellen und das machten zu Pfingsten brav die Medien, wo sonst Werbeaktionen der Öko-Unfug-Industrie blinken und Rendite-Gier von Ökospekulanten weiter beworben wird
Da fehlt dann nur noch der Dumm-Deutsche-Stolz, im Sinne eines Lobbyisten zu sagen in keinem anderen Land gibt es so etwas – na klar, es gibt eben auch Gescheite, die rechnen schreiben und lesen können, laut Pisa, sogar selber und auch noch richtig.
In keinem anderen Land konkurriert eine Stromerzeugung mit Dampfturbinen, mit Windmühlen und mit Photovoltaig-Anlagen. Kein gescheiter Mensch kommt auf die Idee, dass der dreifache Aufwand für ein konkretes Ergebnis besser oder gar billiger wäre als der einfachste Aufwand, d.h. ich lebe unter Mitmenschen für die 3x weniger ist als 1x, die also unerkannt mit einem IQ von aller größter Bescheidenheit daherkommen und das „Maul aufreißen“, um uns ihrem Schwachsinn aufzuzwingen in treudoofer sozialistischer Tradition.
Eigentlich ist jeder Stromverbraucher ein Spitzenstrom-Verbraucher, denn es gibt keinen Konstantstrom-Verbraucher!
Erst durch die Vielzahl de Verbraucher ist ein Ausgleich möglich und das selbe gilt auch für die Stromerzeuger.
Ohne Spitzenstromerzeuger, also Pumpspeicher, wird es nicht gehen, um bereits erzeugten überschüssigen Strom für den Bedarf bereit zu halten.
Mit der Donau als Untersee und auf Höhe 900m, besteht ein Potential von etwa 4,7TWh, das es zu bauen gilt