Solarstromrekord…und wie man ihn errechnet*
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler
Über Deutschland strahlt die Sonne, und die Solaranlagen laufen auf Hochtouren. Erstmals haben sie 22.000 Megawatt Strom produziert. Das entspricht der Leistung von rund 20 Kernkraftwerken – ein neuer Rekord. Probleme gibt es allerdings mit den Netzen.
Man lese:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/solarzellen-liefern-leistung-von-20-atomkraftwerken-a-835417.html
*Update 30.5.12: Solarstromeinspeisung zu Pfingsten kostete die Verbraucher 56 Millionen € extra.
Lesen Sie dazu den klugen Beitrag zu den Kosten auf Science Sceptical
Was sind die Folgen?
1)
Wie hatten schon mal so einen Tag, es war der Tag des teuersten Stroms und alle dachten sich: Hoffentlich passiert das nicht wieder, siehe auch im Sommer 2010:
Rekordsommer treibt Stromkosten nach oben
Das Extremwetter in Deutschland ist gut für die Solarindustrie – und teuer für Bürger … Neue Daten zeigen, wie die geballte Sonnenkraft die Stromkosten nach oben treibt. Die Energiepreise drohen unkalkulierbar zu werden, zu lesen hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/unkalkulierbares-energieangebot-rekordsommer-treibt-stromkosten-nach-oben-a-707534.html
und heute:
22 Mio kWh erzeugte Energie: Da machen wir eine grobe Abschätzung. Bei 0,15 Euro/KWh Subventionen (die eex bietet für 4 Cent/kWh an) für garantierte Solareinspeisung macht das rund 3,3 Mio. Euro pro Stunde Zusatzkosten.
2)
Sonnenrekorde als Zukunftsszenario …
Ist die Kostenrechnung abgeschlossen? Es verbleibt die Bereitstellung von Braunkohle-, Gas- und Atomkraftwerken. Dabei sind nur Gaskraftwerke schnell runterzuregeln; die anderen brauchen weiter Brennstoff und geben dafür Wärme ab. Darüber hinaus wird jeglicher Betreiber konventioneller Kraftwerke in Zukunft Bereitstellungsgebühren verlangen müssen, sonst wird er’s schlichtweg nicht machen können! Diese Kosten kommen dann noch obendrauf. In welchem Umfang hat das zu erfolgen?
3)
Dazu schaue man hier
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57921-3.html oder besser noch hier http://www.energietechnologien2050.de/wDefault_4/dowloads/02_Vortrag_Hartkopf.pdf?WSESSIONID=c44358d8b24a09d7a46ccd167826192f Es sind dabei zwei Dinge zu unterscheiden:
Welche Leistung ist abgesichert bzw. für welche nicht abgesicherte Leistung muss man „backup“-Energie in irgendeiner Weise wie konventionelle Kraftwerke oder Speicher für mehrere Monate bereitstellen. Dabei ist das mit konventionellen Kraftwerken machbar aber die Kosten kommen auf den Strompreis. Bei sowas wie Pumpspeicherkraftwerken ist das wegen der irren benötigten Größen schwierig (Es sind auch wegen der Zerstörung der Natur ähnliche Proteste zu erwarten wie damals beim Rhein-Main-Donau Kanal … oder nicht?).
Also was ist die gesicherte Kraftwerksleistung:
Wasserkraft 40 % Kernkraft 93 % Gas-, Kohlekraftwerke 90 % Wind onshore 8 % Wind offshore 10 % Fotovoltaik 1 % Biomasse 88 % Geothermie 90 % EU-Importe 98 %
Das heißt 99% des Fotovoltaikstroms muss gepuffert werden und das heißt: Wir brauchen alles doppelt und das heißt: Könnte man mal an eines Tages allen Strom mit Fotovoltaik erzeugen, bräuchte man dieselbe gelieferte Leistung nochmals über Monate gespeichert oder konventionell im Hintergrund.
Achso ja: Mit dem Wind ist’s natürlich nicht viel besser (90% backup) genauso wie mit einer Mischung aus beidem.
4)
Mehrkosten durch Überinstallation:
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler !!! Donnerwetter !
Erst mal:
Es ist zu unterscheiden zwischen installierter Leistung (MW) und abgegebener Leistung in einem Zeitraum (MWh) und dann gemittelt.
So ist die installierte Leistung bei Wind diejenige, die bei optimalen Verhältnissen bereit gestellt werden kann. Bei Sonne ist’s genauso.
Bei Wind haben wir da folgende Zahlen, wiederum siehe hier:
Windenergie installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 21500/4430 = 5.
Das heißt, könnte man ALLE erzeugte Leistung speichern, müsste man 5-mal mehr Leistung installieren um den benötigten Mittelwert der sicheren Versorgung zu erreichen (sozusagen um die Erzeugungsspitzen in die Erzeugungstäler zu füllen).
Bei Sonne sind die Zahlen viel schlechter !
Wollen wir also alles mit Sonne und/oder Wind machen: Gehen wir von einem Werktag aus, nehmen wir das Vierfache obiger 22.000 MW wiederum nach
zur Abschätzung und das 5-fache an installierter Leistung zum benötigten Mittelwert (Das ist wegen der viel schlechteren Zahlen für Sonne eine Abschätzung zum Guten, siehe Nachtrag 1 & 2), dann bräuchten wir das 20-fache von oben als Atomäquivalent in installierter Leistung und natürlich kommen solche Tage wie oben wo das geht vor, aber:
das entspricht dann einem Atomäquivalent von 400 Atommeilern!
Ja Gott ne: Wenn’s nicht mehr sind, immer feste druff !????
Nachtrag 1:
Aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarstrom
Jahr |
Installierte |
Durchschn. |
Gesamtbrutto- |
Anteil am |
|
2011 |
24.820 |
2.169 |
2.169 * 8760 = 19.000 |
608.500 |
3,1 % |
8760 h hat das Jahr.
Somit:
Solarstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 24820 / 2169 = 11
Was obige Abschätzung von 400 Atommeilern verschlechtert.
Nachtrag 2:
Kontrollrechnung:
Gehen wir von 80.000MW benötigter konstanter Nachfrage aus und nehmen wir an, ein Kernkraftwerk liefert 1.500MW dann brauchen wir 53 Kernkraftwerke. Diese sind grundlastfähig und haben
Atomstromstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 1
Wegen
Solarstrom installierte Leistung / Mittelwert erzeugte Leistung = 24820 / 2169 = 11
bräuchten wir für die Sonne dann 53 * 11 = 583 Atomkraftwerke-Äquivalent.
Das ist nahe obiger Mischrechnung für Wind & Sonne von 400 Atomkraftwerke-Äquivalent aber auch noch entsprechend schlechter genauso wie erwartet.
Das relativiert dann letzten Endes folgende Schlagzeile zu einem schlechten Witz:
Solarzellen liefern so viel Strom wie 20 Atommeiler
Rupert Reiger zuerst erschienen auf Achgut
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Am 15.06.2022 sie 39.000 Megawatt Strom produziert um 12:45.
Da wurden nochmal +17.000 Megawatt Solarstrom aufgestockt in 10 Jahren.
@Dr. Rupert Reiger
„Über Deutschland strahlt die Sonne, und die Solaranlagen laufen auf Hochtouren. Erstmals haben sie 22.000 Megawatt Strom produziert. Das entspricht der Leistung von rund 20 Kernkraftwerken – ein neuer Rekord.“
2020 hatten wir bereits über 32.000 Megawatt Solar-Strom produziert.
Das entspricht der Leistung von rund 32 Kernkraftwerken.
Diesen beliebten grünen Unsinn lässlich mal so stehen.
Solarstromrekord über Pfingsten, die teuerste Stromeimspeisung die es je gab, aber nur für die wo Netzstrom bezogen haben.
Das kWp PV-Modul kostet noch 325€ ist also bei 0,3€/kWh Netzstrompreis bereits nach ca. 1,2 Jahren bei Eigenverbrauch abbezahlt.
https://www.kerst-energy.eu/deutsch/photovoltaik/eco-delta-solar/
Nur über Pfingsten ?
Rund 40 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom haben Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Quartalen 2018 erzeugt.
Damit ist die Gesamterzeugung aus dem Vorjahr 2017 bereits ende September erreicht.
.
Herr Teufel,
—
„Ich hatte Ihnen nur Hinweise gegeben. Eine Recherche brauchte ich nicht nutzen, da ich die Antwort kenne.“
—
Nicht nur, das Sie keine Ahnung haben, nein Sie sind auch noch so arrogant zu behaupten das Sie Ihre falschen Zahlen nicht einmal belegen müssen, weil Sie ja die Antwort kennen.
—
„Und da sind wir beim Problem, dass ich nicht belegen kann, was ich weiß.“
—
Besser gesagt was Sie glauben zu wissen, denn ich konnte Ihnen in #132 ja deutlich belegen das Ihre Zahlen falsch sind.
—
„Das mag für Sie ernüchternd sein, aber Sie können auch einfach mal (im Sinne anderer Leser) zugeben, dass Sie maximal Sekundärliteratur aus dem Netz nutzen.“
—
Ich habe meine Quellen angegeben, also konnte sich bisher jeder selbst von der Richtigkeit überzeugen.
Sie könnten den Lesern hingegen mal zugeben, das Sie einfach nur substanzloses Gedankengut von Sich geben ohne überhaupt irgend eine Literatur gelesen zu haben, aber das halte ich im Grunde genommen unnötig, denn auch davon kann sich jeder Leser der diese Diskussion verfolgt schon ein klares Bild machen.
Wenn Sie nämlich auch nur einen Funken Ahnung hätten, würden nicht ständig solche pauschal Aussagen von Ihnen kommen wie
——————
@Herr Hofmann
An Ihren Behauptungen ist klar zu erkennen, dass Sie keine Ahnung von der Energieversorgung haben, weder von der wirtschaftlichen noch von der technischen Seite. Also behaupten Sie nicht ständig irgendwelche Sachen, wo Sie von mir auch noch einen Gegenbeweis haben wollen.“
————————
sondern, wenn Sie Ahnung hätten, würden Sie versuchen Ihre Argumentation mit Fakten zu stützen. Aber wann immer Sie das versuchen geht das voll daneben (siehe auch #132)
—
„Ich kann Ihnen aber auch nicht mehr bieten, als das geschriebene Wort.“
—
Amen.
Ich kann Ihnen aber mehr bieten, nämlich die Quellen für das was ich schreibe. und wenn ich Wikipedia als Quelle nehme, dann finden Sie am Ende der Seite sogar die Quellen die Wikipedia verwendet hat. So funktioniert nun mal wissenschaftliche Arbeit. Wenn Sie das nicht können, dann verlangen Sie nicht, das ich ihnen glaube. Die Leser können jetzt selbst entscheiden, ob Sie Ihnen in #128 ‚glauben‘ oder das von mir in #132 geschriebene ’nachprüfen‘.
—
„Wenn Sie es nicht glauben oder überprüfen wollen (Ansätze zu letzterem habe ich auch geboten), dann kann ich das nicht ändern.“
—
Nun ich habe es überprüft, nicht weil ich GLAUBTE das es falsch war, sondern weil ich es WUSSTE, das ich es belegen kann. Ich verweise wieder auf #132.
Gehen Sie eigentlich oft in die Kirche, Herr Teufel? 🙂 Ich wünsche Ihnen noch viel Spass mit Ihrem Glauben.
@Herr Heinzow:
„daß das EEG ein zutiefst unsoziales Bankenfinanzierungsgesetz ist. “
Ok, ich habe zwar keine Zahlen und deswegen muss ich dem erst einmal so zustimmen.
@Herr Stiller:
Ich hatte Ihnen nur Hinweise gegeben. Eine Recherche brauchte ich nicht nutzen, da ich die Antwort kenne. Und da sind wir beim Problem, dass ich nicht belegen kann, was ich weiß. Das mag für Sie ernüchternd sein, aber Sie können auch einfach mal (im Sinne anderer Leser) zugeben, dass Sie maximal Sekundärliteratur aus dem Netz nutzen. Das ist nicht verboten und auch völlig legitim. Ich kann Ihnen aber auch nicht mehr bieten, als das geschriebene Wort. Wenn Sie es nicht glauben oder überprüfen wollen (Ansätze zu letzterem habe ich auch geboten), dann kann ich das nicht ändern.
@Herr Hofmann
An Ihren Behauptungen ist klar zu erkennen, dass Sie keine Ahnung von der Energieversorgung haben, weder von der wirtschaftlichen noch von der technischen Seite. Also behaupten Sie nicht ständig irgendwelche Sachen, wo Sie von mir auch noch einen Gegenbeweis haben wollen.
Lieber Herr Teufel:
Sie werfen mir in #88 vor, das ich keine Ahnung habe und nur Dinge in Google und Bing eingebe und dann nichts davon verstehe.
Ich denke Sie sollten sich selbst erst mal bilden und Google und Bing könnten Ihnen sicher dabei Helfen, bevor Sie hier solchen Unsinn behaupten.
Von Ihnen kommt aber nicht mehr als abenteuerliche Behauptungen wie:
„Die Differenz zwischen deren Strompreis und unserem Strompreis ist X cent/kWh (X können Sie selber raus-suchen). Aufs EEG fallen Ihre 3,5 Cent. Und der Rest. Sieht erst einmal nach Liberalisierung aus. “
Belastbare Zahlen geben Sie gar nicht erst an. Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, das Sie immer nur Dinge behaupten aber diese nirgends belegen?
Hier können Sie übrigens sehen, wie sich der Strompreis in D zusammensetzt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Aus dem Tortendiagram mkönnen Sie schon mal entnehmen, woher die Differenz zu Frankreich kommt, das sind in erster Linie wohl EEG, Ökosteuer und anderer Quatsch.
Leider wird in der späteren Tabelle nicht noch mal unterteilt zwischen Erzeugung, Transport und Vertrieb, sondern das in einer Spalte zusammengefasst. Aber man kann deutlich sehen, das diese Kosten nach der Liberalisierung erst mal zurück gegangen sind. Spätere Anstiege lassen sich durch die Enormen Erhöhungen z.B. von Öl/Gaspreise erklären. Vergleichen Sie mal die ÖL-Charts mit der Tabelle. Die Liberalisierung wird da nur eine geringe rolle spielen.
Im übrigen betrifft die Liberalisierung die ganze EU. Das verhilft den Franzosen den Strom günstig an der Börse zu kaufen, wenn dieser wieder mal im Überschuss wegen massiver PV Einspeisung massiv die Preise drückt. Auf unsere Kosten natürlich, denn die Dummen sind wir, weil wir dies ja mit der EEG Umlage subventionieren müssen und damit zu bestimmten Zeiten so viel Strom Produzieren das wir Ihn gar nicht selber verbrauchen können.
@ E. Teufel
Bankenkrise?
Nö, die sog. Bankenkrise ist eine direkte Folge von komplettem Politikversagen, aber keine Krise der Banken. Gleiches gilt für „Euro“-Krise. Das Versagen der Politik hat auch einen Grund: Lehrer, Juristen und Beamte taugen nun einmal nicht dazu eine Volkswirtschaft zu führen.
„Warum soll ich darauf eingehen, wenn sich jemand mit seinem Kredit übernimmt? Das gibt es überall. “
Davon habe ich nichts geschrieben. Ergo ein Ablenkungsversuch von der Tatsache, daß das EEG ein zutiefst unsoziales Bankenfinanzierungsgesetz ist.
@E-Teufel #129
Dann schreiben Sie es halt auch!
Die erneuerbaren Energien sind der Preistreiber im Stromgeschäft. Und als Basis für diese Preistreiberei dient das EEG! (Wohlstandsvernichtungsgesetz).
Wir alle dürfen nicht nur eine EEG-Zwangsabgabe entrichten sondern dürfen über den Einspesevorrang auch noch die sauteure Energieerzeugung der sog. erneuerbaren Energien mit stemmen. Auch der Netzausbau wird über das EEG uns als Endverbraucher als Kosten auf die Stromrechnung diktiert.
OHNE das EEG gäbe es KEINE Kostentreiberei beim Strompreis. Mit den schon abgeschriebenen Kernkraftwerken hätten wir einen dämpfenden Effekt auf den Strompreis gehabt. Das war aber von unserer Ökomutti Merkel nicht gewollt. Diese Öko(angst)politik schadet Deutschland mehr und mehr!
@Herr Hofmann:
Sie können es nicht lassen.
Zitat: “ Und dreimal dürfen Sie raten warum die Behörde dies gemacht hat und wer, seit der Energiewende und dem Kernkraftwerksausstieg, die Kostentreiber im „Netz-unterhalt/-ausbau“ sind.“
Ich rate nicht, ich weiß es. Sie haben nur offensichtlich falsch geraten.
@Herr Stiller
Herr Eng hat Ihnen ja schon so weit geantwortet.
Zu Ihrer Kostenrechnung vielleicht noch einen Hinweis: Rechnen Sie mal rückwärts. Ich weiß nicht wie sinnvoll das ist, aber hier wird ja immer gerne Frankreich als Beispiel für die günstigste Energieversorgung gewählt. Die haben weder EEG noch machen die wirklich bei dem Liberalisierungsquatsch mit. Die Differenz zwischen deren Strompreis und unserem Strompreis ist X cent/kWh (X können Sie selber raussuchen). Aufs EEG fallen Ihre 3,5 Cent. Und der Rest. Sieht erst einmal nach Liberalisierung aus.
Wie gesagt, ich kann nicht sagen, in wie weit das vergleichbar ist.
@Herr Eng:
Die intelligenten Stromzähler sind für die Abrechnung notwendig. Wie wollen Sie sonst in ein mechanisches Gerät Tarifwechsel (oder gar Erzeugerwechsel) einprogrammieren.
Diese EE-Vision, dass Ihr samrt meter dann ihren Kühlschrank ein und ausschaltet, ist nach wie vor eine Vision. Und dafür ist Apple zuständig (will sagen, es gibt Leute die mit Ihren iPhone ihre ganze Hauselektronik steuern können, aber das bezahlen die auch selber, hoffe ich)
@Herr Heinzow:
Warum soll ich darauf eingehen, wenn sich jemand mit seinem Kredit übernimmt? Das gibt es überall.
Und ausserdem brauchen die Banken ja dringen Geld 😉 Es ist ja immernoch Bankenkrise. Schon vergessen?
Nein. Wenn also jemand, seine WEA über einen Kredit finanziert hat, müsste man halt fragen, was die Bank mit dem Geld (also mit den Zinsen) macht?
Lieber Herr Stiller
Nun ja, ick hab ja nur die halbe Miete durchblicken lassen, wir sollten die so-genannten intelligenten Zähler samt Übertragungseinrichtungen nicht vergessen……blöd ist nur, das man diesen sinnlosen Quark weder der Liberalisierung noch den EEG eindeutig zuordnen kann.
Wenn man strikt nach den gesetzlichen Verordnungen der BNA rechnet, sind diese Kosten aber am Ende doch der Liberalisierung geschuldet.
Aus Gründen des Schutzes meiner wahren Identität darf und kann ich leider nicht alles hier offenbaren, werde aber mal ein paar Kollegen fragen, inwieweit sich dieses Mehrkosten auf den Endkunden durchschlagen.
Beste Grüße
Onkel Heinz
@124 Heinz Eng:
Ich stimme Ihnen zu, das hier gewisse zusätzliche Kosten entstehen, die besonders für kleinere Versorger schwerer zu Schultern sind.
Da ich jetzt keine belastbaren Zahlen habe, nehme ich mal für mein Beispiel einen Versorger an, der 10.000 Kunden hat, die im Durchschnitt 4000KWh/a verbrauchen. Dann komme ich (unter Annahme ihrer 100.000€/a Mehrkosten) selbst bei diesem (sehr) kleinen Versorger auf Mehrkosten von gerade 0,25cent/KWh. Das ist zwar ärgerlich,ich sehe das jetzt nicht als den Kostentreiber. Im Gegensatz dazu steht eine EEG Umlage von 3,5 cent/KWh, Tendenz stark steigend, insbesondere wenn die Netze noch weiter ausgebaut werden müssen um die Stabilität zu gewährleisten.
Ich denke mit einem Versorger der nur 10.000 Kunden hat, habe ich schon sehr konservativ gerechnet. Bei entsprechend größeren Versorgern fällt dies dann auch geringer aus. Aber wenn Sie andere belastbare Zahlen haben, dann wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie diese mitteilen.
Lieber Herr Stiller
Zitat:
„““Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. „“““
So leid es mir tut….Einspruch Euer Ehren.
Das große Zauberwort heißt hier nämlich „Unbundling“….auf gut deutsch, strickte Trennung von Netzbetrieb, Handel, Erzeugung und neuerdings auch noch dem Zählerwesen (Meßstellenbetreiber, Meßdienstleistung).
Wenn hier von Stromversorgung gesprochen wird, denken alle sofort an die 4 Großen, die diesbezüglich noch die geringsten Kostensteigerung haben, richtig böse erwischt es bei der Liberalisierung aber besonders die kleinen kommunalen Versorger, die am Ende die Kosten der Liberalisierung auf ihre Kunden umlegen müssen, was natürlich ganz toll versteckt wird und für Outsider so auch nicht erkennbar ist.
Alleine schon der IT-Aufwand ist enorm, von 1-Mandantensystem zum 2-Mandantensystem und neuerdings wegen den Zählerquark zum 3-Mandantensystem, nur um die Kunden in Netzkunden und Handelskunden auftröseln zu können.
Dafür gehen dann schon mal logger 100.000 Euro/a drauf und meistens sind auch gleich neuer Server fällig und der ganze Quark ist mit den alten Personalstamm auch nicht mehr zu händeln, ergo werden den Kleinen auch noch ne Menge Zusatzpersonal aufgehalst……deren Kosten am Ende auch beim Kunden landet.
Tja, und dat berühmt-berüchtigte Gerichtsurteil zu der Berechnung der Netzkosten kommt nicht von ungefähr.
Dat Wirtschaftsministerium war dazu angehalten, die Netzkosten extrem nach unten zu pressen um ein Teil der Strompreiserhöhung auf Kosten der Netzbetreiber klein zu halten.
Das aber hat gewaltig an der Liquidität der Verteilnetzbetreiber gesaugt, die ja gleichzeitig auch noch ihr Netz wegen der EEG ausbauen mussten……die Klage war deshalb blanke Notwehr gegen die Geschäftsgebahren der Bundesnetzagentur.
Wie gesagt…..von mir schon seit Jahren…..Deutschland hat weder einen Plan noch den rudimentärsten Ansatz einer logisch nachvollziehbaren Energiepolitik, zu viele Köche verderben den Brei und viel zu viele Lobbyisten wollen ihre Produkte noch auf den letzten Drücker verkaufen, bis es den Saftladen zerfetzt wie eine Melone unter Artilleriebeschuss.
Das Land der Dichter und Denker ist nicht mehr ganz dicht und die Denker ham sich schon längst ins Ausland abgesetzt…..der übergroße Teil in Politik und leider auch schon in der Wirtschaft hat das substanzlose Schwafeln für sich entdeckt….und kommt bei der medial verblödeten Gesellschaft sogar damit durch.
Wir sind dazu verdammt zu verlieren, weil wir bei den Wahlen immer noch bei den großen Verlieren unsere Kreuzchen machen.
Amen
Eigentlich bin ich es leid, dagegen immer noch anzukämpfen, es kommt ja eh wie es kommen muss, warum sich also selber fertig machen….dat können die anderen doch eh viel besser.
Onkel Heinz…..Flasche leer
@E-Teufel
Was soll man nur mit ihrer egoistischen und unsozialen Geisteshaltung anfangen?!
Sind Sie jetzt Großkapitalist der am Abzockmodell der sog. erneuerbaren Energiesubvenitonen zu Lasten der Allgemeinheit profitiert oder nur ein Naiver Ökoaktivist bzw. Mitläufer?
Stichwort Netzentgelt…Das Gericht hat festgestellt! Das die Bundesnetzagentur die Basis für die Berechnung der Netzentgelte zu niedrig angesetzt hat! Die Netzbetreiber haben somit zu Niedrige Kosten von der Netzbehörde angesetzt bekommen. Und dreimal dürfen Sie raten warum die Behörde dies gemacht hat und wer, seit der Energiewende und dem Kernkraftwerksausstieg, die Kostentreiber im „Netz-unterhalt/-ausbau“ sind.
@Rainer Hoffmann Manz #117
Das stimmt, dass große Ganze darf nie aus den Augen verloren gehen. Eine Diskussion und Entscheidungsfindung lebt von verschiedenen Sichtweisen.
Übrigends tritt jeder Menschn erstmal unfreiwillig in eine Gesellschaft (Staatsform) mit seiner Geburt (Geburtsurkunde) ein.
Der Eintritt ist somit ein „Zwang“ des Schicksals.
Das Austretten aus dieser Gesellschaft geht dann aber schon etwas einfacher. Sie können Auswandern. Sie können eine andere Staatsbürgerschaft annehmen und die „Jetzige“ ablegen. Mit dem Eintritt (Geburt) haben Sie keine Wahlfreiheit aber mit dem Austritt schon.
In diesem Sinne….machen WIR das Beste daraus. 😉
@ # 118 E.Teufel
Hätten Sie man etwas intensiver nachgedacht, so wüßten Sie, wo das Geld der Bürger für die EEG-Umlage und die überhöhten Netzentgelte tatsächlich landet.
Sie haben auch keine Ahnung, wie das Geschäftsmodell der sog. Windenergiebranche tatsächlich aussieht und wie es funktioniert.
Die Branche verdient ausschließlich durch den Verkauf der ineffizienten Windmühlen, je größer die sind, desto größer (Potenz mit 2,4 bis 2,7) der Gewinn und nicht am Betrieb. Da nach Errichtung der Windmühlen die Windmühlen den Banken gehören, verdienen die risikolos bis zu 15 Jahre. Danach fällt dann vielleicht für die Kommanditisten etwas ab, wenn die Konstrukteure und Verwalter der Windmühlenfonds das zulassen. Für die sog. „Windmüller“ gibt es nur ein paar Brosamen.
#Was die Arbeitsplätze zum Bau betrifft, so existieren die nur kurzfristig und werden zu extrem hohen Kapitalkosten vom Verbraucher per Kredit finanziert, denn das EEG erlaubt den Banken Kreditvergabe zu Lasten der Verbraucher, ohne daß die auch nur irgendeinen Nutzen davon haben. Sie tragen den kompletten Schaden dieses parasitären Gesetzes, denn durch dieses Bankenfinanzierungsgesetz wird die Arbeitslosigkeit nebst den damit über die notwendige Alimentation der armen Joblosen erhöht.
Wenn Ihnen solch ein Gesetz gefällt, sind Sie geistig auf dem Stand des Urkapitalismus stehengeblieben.
Was die ineffizienten Solarpanels betrifft sollten Sie mal darüber nachdenken, ob Sie für eine Ware (von mir aus Automobil) bereit sind den 10fachen Warenwertpreis zu bezahlen.
#118: E.Teufel :
„Diese Umverteilung muss man nicht mögen, aber dass es in der Summe dadurch weniger Kaufkraft in Deutschland gibt, erschließt sich mir nicht. “
Herr Teufel, verwechseln Sie hier evtl. Geld mit Energie, die man angeblich nicht verlieren kann?
Dann antworte ich mit dem 2. HS
der tolle und nützlich Strom verwandelt sich in nutzlose Wärme
und versuchen Sie mal Wärme wieder zurück in Strom zu verwandeln.
Windmühlen verbrennen Geld, da sie keinen angemessenen Gegenwert liefern.
(Ein Großteil landet im Ausland, wir können aber nichts entsprechendes exportieren um es wieder reinzukriegen)
Und denken Sie mal an den ZUSÄTZLICHEN Begriff der Inflation, wir stehen gerade vor so einer.
Geld ist nichts absolutes wie Energie, sondern nur ein „Versprechen“ etwas konkretes dafür erhalten zu können. Und das ist alles andere als konstant.
mfG
@#118: E.Teufel:
Tut mir Leid, ich wollte Sie keineswegs beleidigen. Ich wusste nicht das Sie so sensibel sind.
„falls Sie es nicht bemerkt haben, es gab da diese Woche so ein Gerichtsurteil zu den Netznutzungsentgelden.“
Nun das sollten Sie dann schon etwas näher erläutern, was an Netzentgelten, die von der Bundesnetzagentur festgelegt worden sind (und auch noch zu niedrig wie ein Gericht bestätigte) liberal sein soll?
Ein Gericht hat jetzt bestätigt, die Netzentgelte sind zu niedrig. Das ist keine liberale Preisbildung in einem freien Markt.
Hallo Herr Heinzow #113,
Ich habe da schon diverse Sachen gelesen. Das was Sie erwähnen allerdings noch nicht (mal sehen, wann ich das schaffe).
Es läuft ja letztenendes immer auf zwei Thesen hinaus (die auch schon hier im Forum öfter erwähnt wurden):
1. Wenn die Förderung/Subvention der EEG zurückgefahren (oder gänzlich weggenommen) wird, dann müssen wir noch X (z.B. 20) Jahre die Kosten tragen, aber die Arbeitsplätze für den Bau sind ja nicht mehr nötig.
2. Die Subventionen gehen ins Ausland (Stichwort: chinesische PV)
In Punkt 1 geht es dann darum, dass ich durch die erhöhten Netzentgelde (auf Grund EEG) und EEG-Umlage eine geringere Kaufkraft habe. Das leuchtet mir ein. Dafür haben das Geld (nach Förderungsende) aber die Windmüller (EEG-Umlage) und die Netzbetreiber (Netzentgelde) mehr auf Ihrem Konto. Diese Umverteilung muss man nicht mögen, aber dass es in der Summe dadurch weniger Kaufkraft in Deutschland gibt, erschließt sich mir nicht.
Ich betone es immer wieder: Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.
Bei Punkt 2 muss ich erhlich geasgt noch etwas überlegen. Ich nehme mal nur das Beispiel chinesische PV. Also wir haben deren PV-Anlagen und die haben unseren Euro. Und was machen die mit unserem Euro. Verbrennen wohl eher nicht. Die werden wohl damit in der EU einkaufen gehen müssen.
Und dann? Mindert sich durch die Chinesen die Kaufkraft (weil die kleiner sind *g*)
mfg
E.T.
@Peter Jensen
„sie sind doch ein Forentroll!“ Ist Forentroll ein Schimpfwort? Wenn ja, muss ich mir dann Gedanken machen?
@Herr Stiller:
„Ich muss mich allerdings korrigieren, selbst wenn Sie bis zur Nase in dem Mist stecken würden, würden Sie sich noch einreden es wäre Gold.“
Ich glaube ich muss mir solche wiederholten Beleidigungen nicht mehr antun.
Nur noch eins:
„Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. “
Da lachen ja die Engel. Nicht wahr, Herr Heinz?
Herr Stiller, falls Sie es nicht bemerkt haben, es gab da diese Woche so ein Gerichtsurteil zu den Netznutzungsentgelden.
Hallo Herr Hofmann, der Vereinsvergleich war von mir bewusst zum Nachdenken gewählt. Einfache Gegenfrage – versuchen Sie mal als Individuum aus einem Staat auszutreten…
Wir bewegen uns in unseren Disputen sicher öfters am Artikelrand und wir haben bisher das Glück gehabt, dennoch veröffentlicht zu werden. Vielleicht auch weil für das Verstehen der uns alle hier beschäftigenden Miseren wie Energiewende und Klimaklimbim meines Erachtens das Darlegen der gesellschaftlichen Voraussetzungen dazu wesentlich sind und für ein Ändern derselben es nicht reicht, wie Sie uns hier beständig darlegen, weiter vom starken Staat in sozial marktwirtschaftlicher Ausprägung und dem einzig die Misere lösenden Personalaustausch auf staatlicher und parteilicher Seite zu träumen. Das System in seiner Ausprägung ist die Ursache des Ganzen. Das von Ihnen (zu Recht) kritisierte staatstragende und -repräsentierende Personal ist nur eine Folge davon… so wie der Solarstromrekord an Pfingsten auch.
Hier abschließend Ihrem Stoppwunsch anschließend und für mich sprechend – mich „befruchtet“ die Diskussion mit Ihnen in angenehmer Weise.
@Rainer Hoffmann Manz #108
Fragen Sie sich mal selber, wie sich ein Staat mit seinem Gesetz von einem Verein mit seiner Satzung voneinander unterscheidet….
Ein Staat kann sich genaus wie ein Verein auflösen. Meistens geschieht dies nicht gewaltfrei und ein (internern/externer) Krieg ist bei einer Staatsauflösung/Neuordnung immer das Mittel zur Entscheidung. Eine vernünftige Politik in einem Volk mit Wahlfreiheit gibt eine gewisse Stabilität. Eine vernünftig führende Politik kann die „zerstörenden Krafte“ des Kriegs (Anarchie) gut unter Kontrolle halten. Eine schlechte politische Führung wird früher oder später diese Kräfte nicht mehr unter Kontrolle bringen können.
Und was die Sklaverei betrifft. Es gab und gibt Menschen die für die Abschaffung kämpften und immer noch kämpfen. Jedoch müssen die Erfolge auch in Gesetze (der Gesellschaft) gegossen werden. Ohne Gesetze würde sich keiner daran halten und niemand kann sich auf etwas (Gesetz) berufen.
Aber ich glaube, hier sollten wir zwei mal einen Stop machen. Das führt sonst zuweit ab vom ursprünglichen Thema.
#110: E.Teufel
Natürlich gab es auch vorher schon Leitungen, die gebaut werden mussten und nicht konnten. Durch den mit EEG verbunden Wildwuchs müssen die Netze jetzt aber viel mehr ausgebaut werden:
http://tinyurl.com/solarschwindel
„Um dem Solar-Problem Herr zu werden, müsste das kleine Stadtwerk allein 12 bis 13 Millionen Euro in den Ausbau der Leitungsnetze vor Ort investieren…. Aus Sicht des Stadtwerke-Chefs, „stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, wenn wir hier 12 Millionen Euro investieren müssen, damit 30 Leute dann ein paar Tausend Euro mit Solarstrom verdienen.“
Aber in Ihren Augen ist das ja alles Stammtisch Gelaber. Nun ich hab mir das nicht ausgedacht.
Ich muss mich allerdings korrigieren, selbst wenn Sie bis zur Nase in dem Mist stecken würden, würden Sie sich noch einreden es wäre Gold.
Und hier erkennt man Ihre Ahnungslosigkeit:
„Und falls es immer noch nicht verstanden wurde: Kostentreiber ist aktuell die Liberalisierung.“
Die Liberalisierung treibt überhaupt keine Kosten. Die Kosten werden über das EEG auf den Strompreis aufgeschlagen. Müssten die PV Betreiber ihren Strom zu den Preisen verkaufen, die notwendig wären um Ihre Investition zu decken, dann wäre der Ökostrom mit 8-50 Cent an der Strombörse nahezu unverkäuflich. Und müssten Sie selbst den Ausbau der Kommunalen Netze tragen um Ihren Strom einspeisen zu können, dann wäre der Ofen schon längst aus.
#111: E.Teufel
Schauen sie sich mal den Vortrag von Hans Werner Sinn an, dann würden Sie verstehen, wo die Jobs herkommen. Wir haben hier extrem niedriges Zinsniveau, weil alle Menschen und Banken aus den „Krisenländern“ immer mehr Ihr Geld in DE anlegen. Das hat die Arbeitsplätze Geschaffen und nicht das EEG.
http://www.youtube.com/watch?v=yI4g8Ti6eTM
Kurz zusammengefasst(Ab 20.40): Zur Einführung des Euro haben diese Länder sehr geringe Zinsen bekommen was dort zu einem Boom geführt hatte. In Deutschland hatten wir zu der Zeit etwas schwierigere Verhältnisse mit höherer Arbeitslosigkeit. Jetzt haben alle Angst in diese Länder zu investieren und alles Fließt nach Deutschland.
Insofern verdanken wir die Arbeitsplätze unsere guten Industrie, da diese einen tadellosen Ruf geniest und das schafft vertrauen bei den Anlegern.
Die Erneuerbaren Energien schaffen keine dauerhaften Arbeitsplätze, sobald es keinen Zubau mehr gibt, fallen alle EE Arbeitsplätze wieder weg, bis auf ein paar wenige, welche für Wartung der bestehenden Anlagen benötigt wird.
Die EEG Vergütung zahlen wir aber noch 20 Jahre weiter.
Teufel:“Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar.“
Ja, sehr clever, was Verschleierung der Kosten und der angeblichen Arbeitsplätze angeht. Das da der Ottonormalbürger nicht mehr durchblickt und man Ihm noch weismachen kann, Strom würde billiger weil er an der Börse sinkt, ist sehr, sehr clever.
Herr Teufel, sie kommen sich sicher total witzig und schlau vor, mit ihren Kommentaren, oder? Merken sie eigentlich, welchen unlogischen Schwachsinn sie absondern?
Allein ihr letzter Kommentar ist voll von Unlogik und selektiver Wahrnehmung.
Ich glaube, sie sind doch ein Forentroll!
@ #111 E.Teufel
„Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar.“
Womit Sie die Ergebnisse diverser unabhängiger Studien ignorieren:
„„On balance, while the investment-induced demand effect dominates in the first
years, the contractive cost impulse will prevail thereafter. This development is
reflected in the employment balance: A positive employment in the first years
(2004: +33,000 jobs) will be evened out after a few years. Towards the end of
the analyzed time period, the employment balance will be slightly negative
(2010: 6000 jobs).“ Hillebrand et al in: Energy Policy 34 (2006) 3484–3494
Es gibt noch mehr dieser Studien. Auch das IER im Auftrag des Ministeriums und des Umweltamtes hat dieses Ergebnis publiziert, allerdings schamhaft versteckt, so daß nur Fachleute das entdecken können.
@Engelchen:
„Lass es gut sein, Du baust irgendwo Deine Technik auf oder ein und verpisst Dich anschließend auf die nächste Baustelle, mit den Problemen einen Versorgers haste wenig zu tun, ausser hier etwas Propaganda zu schieben.“
Aber sonst geht es dir noch gut?
@Peter Jensen:
„Die Arbeitplätze, die in Deutschland in den letzten zehn Jahren entstanden sind, verdanken wir der Wettbewerbsfähigkeit und der guten Produkten der deutschen Industrie.“
Wie jetzt? Meinen Sie Opel, Nokia, Schlecker, Philipp Holtzmann?
Wer hat denn diese ganzen Produkte gekauft? Griechenland? Oder Sie? Bei letzterem ist es doch schön, selbst mit EEG. Naja, und bei ersterem wissen wir ja, wann wir da etwas für unser Geld zurückbekommen.
Und die Arbeitsplatzzahlen sprechen eindeutig gegen Sie. Je mehr ich darüber nachdenke um so cleverer erscheint mir eine Art Subvention a la EEG sogar. Klar, man hätte statt EEG auch etwas anderes (Herr Hofmann schlug irgendwo Gentechnik vor) fördern können. Aber da finde ich persönlich das EEG schon eine bessere Sache.
@Herr Stiller
„Also belegen Sie das Erstmal, das alle anderen unrecht haben, und keine 4000 Kilometer Ausbau nötig sind.“
Problem Stiller: Sie verstehen das Thema überhaupt nicht, und deswegen kommen solche Aufforderungen. Mutmaßlich haben sie noch nicht mal meinen Beitrag gelesen. Also ich wiederhole Nummer 5:
Zitat Teufel: „5. Und zuletzt können Sie dann die Frage beantworten, welche Leitungen sind jetzt (quasi effektiv) neu hinzuzukommende Leitungen? Das sind keinesfalls wenig.“
Wie Sie sehen, sehe auch ich, dass Leitungen wegen dem EEG gebaut werden. Also mindestens alle ( >= 4 HVDC-Trassen und ein paar 380kV-Trassen, speziell am Rhein (bzw. in der Nähe) entlang.
Ich bin halt für sachliche Richtigkeit und nicht für den Stammtischhammer, wie Sie. Ich bin aber nicht dafür da, gegen Ihre Wissensresistenz zuargumentieren. Sie können sich einfach mal exemplarisch die Leitung Görries-Krümmel ansehen. Oder auch nicht, dann erwarten Sie aber auch keine Antwort mehr von mir.
Und wenn Sie glauben, hier würde ein Riesenbetrug stattfinden, muss ich Sie auch enttäuschen. Stellen Sie sich einfach mal vor, Sie wären Netzbetreiber (vormals Energieversorger). Sie wollen seit über 15 Jahren (! Achtung, vor EEG !) eine neue Leitung verlegen. Die Liberalisierung, Lokalpolitiker, Grüne und andere Eigenheimbesitzer in der Gegend verhindern/verzögern dieses Vorhaben seitdem erfolgreich. Jetzt kommt ein Gesetz, wo Sie ALLES, was Sie schon immer bauen wollten und was auch zukünftig fürs EEG notwendig ist, ohne bürokratischen Aufwand durchboxen können. Was glauben Sie, wie schnell würden Sie eine dem Gesetz genehme Begründung für Ihre schon lange in der Schublade liegenden Bauvorhaben finden? Und anfechtbar ist das eher nicht. Denn was schon seit 20 Jahren notwendig ist, ist heute immer noch, und morgen (mit EEG) erst recht notwendig.
Sie können mal versuchen, die letzten beiden Absätze miteinander zu verknüpfen. Wir haben also einen Investitionsstau an neuen Leitungen (man sieht im Stromnetz wo einst die Mauer lang lief, da fehlen seit über 20 Jahren neue Leitungen!).
Und dann setzen wir mal alles in das Verhältnis zu den bestehenden Leitungen und denen, die schon längst hätten fertig werden sollen. Denn die Liberalisierung hat zwar erst einmal die Preise gedrückt, aber eben auf Kosten alter Technik.
Was muss durchs EEG wirklich neu gebaut werden? Ich hatte gesagt, das ist nicht wenig, aber auch nicht alles, was derzeit in den Medien herumgeistert.
Und falls es immer noch nicht verstanden wurde:
Kostentreiber ist aktuell die Liberalisierung. Sie könnte/wird zukünftig vom EEG abgelöst werden.
Diese Aussage finden Sie bestätgit, dass gerade aktuell die Netznutzungsentgeltde (VOR dem Bau neuer/vieler Leitungen!) steigen.
@HeinZ Eng #106
Kann ich dir nicht verübeln, wenn dir das alles zu theoretisch ist. Aber um das System zu verstehen, in dem wir als deutsche Gesellschaft (im Westen) aufgegangen sind, muss man in die Vergangenheit eintauchen. Ich bin genauso wie Du auf der Seite des freien Wettbewerbs und halte Rahmenbedingungen des Staats nur in selten Fällen für nötig. Um so weniger um so besser. Aber manchmal geht es ohne Gesetze im freien Markt nicht. Ansonsten würde jeder machen was er wollte und es würde Mord und Totschlag geben. Unlauterer Wettbewerb oder üble Nachrede sind nur zwei Beispiele wo der Staat mit Gesetzen einen Riegel davor schiebt. Natürlich muss der Staat aufpassen, dass er nicht zuviel regeln will. Vielleicht hilft dir mein Kommentar von #105 weiter. Du, ich, Hr. Manz und alle deutschen Bürger sind ein Teil der Gesellschaft und damit ein Teil des Staatswesen.
Politik ist die Kunst das Beste (Wohl) für das Volk herauszuholen. Ein Drahtseilakt in dem jedes „falsche“ Gesetz (Rahmenbedingungen) in die gesellschaftliche Verarmung führt.
Das EEG ist so ein Gesetz.
Ein Politik muss Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Bürgern haben auch gegen jedeweden Ideologie.
So, jetzt soll es jedoch gut sein.
M. Hofmann schreibt u.a.:
„Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Einzelnen zu einer Gesellschaft. Diese Gesellschaft hat bestimmte Regeln und Grundgesetze vereinbart.“
Also ist ein Staat ein Verein?
Eine Gruppe von Menschen, die sich FREIWILLIG einer Sache, Angelegenheit, einer Aufgabe, eines Zieles gemeinsam widmen wollen und sich dazu eine Satzung („bestimmte Regeln und Grundgesetze “ geben. Und aus dem man aber auch wieder austreten oder neu eintreten kann (?).
Entschuldigen Sie die Spitzfindigkeit. Aber genau Ihre Definition ist eben kein Staat, sondern ein Verein. Auch wenn das als Vorstufe zu einer Organisation wie Kirche oder Staat führen kann, wie wir beim Christentum sehen (vom „Verein“ zur Kirche. Auch wenn es überzwercht für viele rüberkommen mag – um der im unserem Staat entstandenen Miseren wie Energiewende, Demografische Entwicklung, Sozialsystemkollaps beizukommen, wäre eine Grundsatzdiskussion am staatlichen Fundament dringend vonnöten, die aber hier in keinen Fall geführt und geleistet werden kann. Selbst wenn ich Ihrem Staatsweg folge, was mir bis vor einiger Zeit problemlos überzeugt möglich gewesen wäre, spätestens bei der Frage- wo ziehen wir und wer zieht die Grenze staatlicher Einflussnahme wären wir bei einer ähnlichen Konfliktsituation Organe spenden oder nicht und wenn ja welche und welche nicht (ein Konflikt der ja erst durch die technisch-medizinische Möglichkeiten aufgekommen ist).
Und um das Staatsthema nicht noch weiter auszuweiten, was ich ja liebend gerne machen würde – heute zum Schluss zum Nachdenken – Wenn Affen Fahrrad fahren können, heißt nicht, dass es andere nicht auch können, oder?
P.S. Die Sklaverei wurde nicht durch den Staat abgeschafft sondern durch mutige und integre Menschen in staatstragender Funktion, zumindest großen Einfluss auf gesellschaftliche Regeln!
@Teufelchen
Deine Frage in #101
„““Nebenbei: Arbeiten Sie bei der BEWAG?“““
1.) Gibbet die BEWAG als solches nicht mehr, nachdem Vattenfall den Laden 2003 übernommen hat.
2.) So fragt man Leute aus……Du darfst zwar alles Essen, brauchst aber nicht alles zu wissen, basta.
Zu meinen Problemen zur Netzqualität……..kann ich wegen fehlender Meßtechnik leider nicht gerichtsfest dingbar machen, hatte ick Dir aber damals schon mal gesagt.
Die Lage auf den Energiemarkt ist für uns „Kleinen“ inzwischen derart happig geworden, das ich mir sowas derzeit einfach nicht finanziell leisten kann, zumal ich als KWK-Fuzzi nun auch schon unter dem Wind zu leiden habe.
Lass es gut sein, Du baust irgendwo Deine Technik auf oder ein und verpisst Dich anschließend auf die nächste Baustelle, mit den Problemen einen Versorgers haste wenig zu tun, ausser hier etwas Propaganda zu schieben.
H.E.
@Hoffmann
Hmm, jetzt wird mir das alles zu theoretisch und viel zu positiv für den Staat“, ick bin da eigentlich voll mit den Argumenten von Rainer überein.
Deine Ansichten mögen zwar nobel sein und irgendwie stimmig klingen, nur vergisst Du, das der Staat als solchen auch mal totalen Blödsinn machen kann.
Ick nenn es der einfacher halber „Pseudo-Liberalisierung“ und die als Bundesnetzagentur unfähig. Irgendwie versuchen die nämlich ihren Regulationswahn vom Telekommunikationsmarkt 1:1 auch den Stromnetzbetreibern überzuhelfen, wat natürlich prinzipbeding völlig in die Hose geht.
Bestes Beispiel……..die gewonnene Klage von über 300 Netzbetreibern gegenüber der Bundesnetzagentur.
http://tinyurl.com/d7xkqeu
„“““Den Strom- und Gaskunden in Deutschland drohen weitere Preisaufschläge. Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied in 19 Pilotverfahren, dass die Bundesnetzagentur in der Vergangenheit fehlerhafte Berechnungsmethoden zur Ermittlung des Anlagenwertes der deutschen Strom- und Gasnetze verwendet habe.“““
Ick könnt jetzt a bisserl aus dem Nähkästchen plaudern, aber da ich mein Job noch ne Weile behalten will, lass ich es lieber.
Fazit, die Behörde baut ein Haufen Mist, den die Netzbetreiber fast immer nur auf den Klageweg widersprechen müssen, also eine zusätzliche Belastung für Unternehmen, die sich auch noch mit den EEG-Gerümpel rumärgern müssen, neben den ganzen anderen Behördenkram, den wir so nebenbei am Hals haben.
Dat sind keine Regeln mehr im Rahmen Marktwirtschaft, das sind inzwischen Daumenschrauben zur Verhinderung eines freien Marktes.
Sorry, ick bin kein BWLér oder Kaufmann, ick seh das nur aus der Warte des Technikers und den Erfahrungen, die wir leider leidvoll hinter uns bringen mussten.
Nix für ungut, dafür sind Deine Abschätzungen zu den EEG perfekt.
H.E.
@Rainer Hoffmann Manz #102
Ich habe meine Ansichten zum „Staatswesen“ schon mal in einen vergangen Kommentar etwas zum Ausdruck gebracht.
Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Einzelnen zu einer Gesellschaft. Diese Gesellschaft hat bestimmte Regeln und Grundgesetze vereinbart.
Dieser Gesellschaft (Staat) steht jetzt der individuelle Marktteilnehmer gegebenüber. Der Käufer will ein günstiges Geschäft abschließen und der Verkäufer ein profitables Geschäft.
Jetzt habe ich die Situation, dass ich einer Gesellschaft den Markt so organsierien muss, dass dieser ohne „hauen und stechen“ funktioniert und die Grundregeln der gesellschaftlichen Gesetze eingehalten werden. Dies erreicht der Staat damit, dass dieser Rahmenbedingungen (Leitplanken) aufzieht. Und hier setze ich jetzt bei ihren Bedenken „eines zu starken Staates“ ein…
Es gibt somit die Marktteilnehmer (Markt), den Staat (Gesellschaft) die auf einer Seite Konkurrenten und auf der anderen Seite auf einander angewiesen sind um zum Wohle eines Volks zu funktionieren. Die Politik eines Landes muss jetzt immer die Balance zwischen Marktregelungen (Rahmenbedingungen) und Marktfreiheit (Wettbewerb) schaffen. Diese Balanace ist das Fundament einer innovativen Wohlstandsgesellschaft zum Wohle des Volks.
Auch die Sklaverei wurde erst mit Gesetzen (Staat) beendet.
Auch die Umweltverschmutzung (Abgasfilter,Einleitungen in Flüssen usw.) muss mit Gesetzen des Staats (Gesellschaft) geregelt werden. Oder auch Gesetze gegen das Panschen und vergiften von Lebensmitteln müssen als Rahmenbedingungen angesehen werden. Es geht bei Rahmenbedingungen nicht darum den Marktwettbewerb zu ersetzen sondern darum das gleiche und lebenswerte Grundbedingungen für den Markt in einer Gesellschaft geschaffen werden.
Beim EEG (Wohlstandsvernichtungsgesetz) hat der Staat die Balance nicht gehalten. Er hat zu Lasten der Gesellschaft dieses EE-Gesetz eingeführt. Die Grundbedingungen des Marktes sind damit nicht mehr gegeben. Der Erneuerbare Energiepreis wird nicht mehr durch den Markt ermittelt (Angebot und Nachfrage) sondern durch gesellschaftliche Subventionen gestützt zu Lasten des Volkswohlstands, auf Kosten der Gesellschaft.
Hier hat die Politik zu stark in den Markt eingegriffen und dies wird sich IMMER rächen.
Um den freien Markt für eine Gesellschaft sinnvoll zu nutzen bedarf es vernünftiger Rahmenbedingungen damit sich die Innovation des Verstands entfalten kann. Zum Wohle (Wohlstand) des deutschen Volks und Nicht zum Schaden!
#100: E.Teufel:
Ich verstecke mich hinter niemandem. Sie wollen doch nur die Leute Hier mit Ihren sinnlosen Fragen hier belästigen, wie sie schon geschrieben haben: „Aber Sie haben ja erst einmal zu tun.“
Auf irrelavante Fragen muss ich nicht eingehen, insbesondere wenn Sie nur dazu da sind mich zu beschaöftigen. Das ist einfach nur OIhr übliches rumgetrolle.
Es ist allgemein bekannt, das das Netz ausgebaut werden muss, nur Sie bestreiten das. Also müssen Sie belegen dass der Netzausbau für die Energiewende nicht nötig ist.
Also belegen Sie das Erstmal, das alle anderen unrecht haben, und keine 4000 Kilometer Ausbau nötig sind. Wenn Sie das getan haben, können Sie damit zur Bundesregierung gehen. Die wird sich sicherlich freuen, so eine Fachkraft zu haben.
Auch freuen sich die ganzen Anlieger, denn diese müssen ja dann auch nicht mehr gegen den Bau von Überlandleitungen protestieren, da dieser Ausbau ja nicht stattfinden muss.
Wo und wann das Netz ausgebaut wurde und noch werden muss ist völlig uninteressant. Auch welche Teilsterecken das betrifft ist völlig egal. Die verantwortlichen haben einen Netzausbauplan erstellt und es ist allgemein bekannt, das dieser Notwendig ist.
Wenn Sie andere Meinung sind, dann können Sie uns bestimmt mitteilen, warum die Netzbetreiber und die Bundesregierung falsch liegen.
Auf Ihre Erklärung bin ich sehr gespannt, denn da könnten Sie ja einen riesenbetrug aufdecken.
Aber heiße Luft sind wir ja aus Ihrer Ecke gewoht, Herr Teufel 🙂
Herr Teufel, das schlimmste an ihren Kommentaren ist ja, dass sie uns hier für so blöd halten, dass wir ihnen den Unsinn glauben.
Sie behaupten, zusätzliche Arbeitsplätze sind durch das EEG entstanden, sagen danach aber irgendwann, dass sie das gar nicht beweisen können. Es bleibt also bei einer Behauptung. Ich habe ihnen 3 Beispiele für Arbeitsplatzverluste durch das EEG genannt (insolvente Solarfirmen, Energieversorger und Industriebetriebe). Von mir aus rechnen wir die ursprünglich entstandenen Arbeitsplätze bei den Solarfirmen raus, die jetzt wieder weggefallen sind. Ist ja ein Nullsummenspiel, jedenfalls, was die Anzahl der Arbeitsplätze angeht. Es ist jedoch ganz und gar kein Nullsummenspiel, wenn man die Kosten davon betrachtet. Erst mit Milliarden Subventionen hochgepäppelt und nun werden noch die Sozialkassen belastet.
Die Arbeitplätze, die in Deutschland in den letzten zehn Jahren entstanden sind, verdanken wir der Wettbewerbsfähigkeit und der guten Produkten der deutschen Industrie. Außerdem sind viele Jobs im Dienstleistungsbereich entstanden. Energie ist in allen Branchen ein Kostenfaktor. Deswegen sind die tausenden Arbeitsplätze nicht wegen, sondern trotz des EEG-Unsinns entstanden. Es hätten vielleicht sogar noch mehr sein können, aber das kann ich nun auch nicht beweisen. Die Arbeitsplatzverluste sind aber nachweisbar.
Haben sie inzwischen irgendeinen Vorteil durch das EEG gefunden?
Ach ja, mit fällt einer ein. Sogenannte Windbauern und PV-Anlagenbetreiber bekommen auf Kosten der Allgemeinheit eine schöne Rendite, tlws für’s Nichtstun. Die bekommen nämlich auch Geld, wenn die Sonne nicht scheint und auch kein Wind weht. In diesem Fall verlassen die sich dann aber auf die bösen Energiekonzerne, die dann gefälligst billigen Strom zu liefern haben.
zu M. Hofmann 99#:
Man kann über den Begriff „Liberalisierung“ geteilter Meinung weil zu unspezifiziert und sollte bei „mehr Wettbewerb“ nicht geteilter Meinung sein. Mehr Wettbewerb ist für den Abnehmer der Waren und Dienstleistungen gut, da es schlechte Ware und hoher Preis bei Monopolen und Kartellen wirksam verhindern kann. Es ist aber auch für Unternehmer interessant, da es Innovationen fördert und Fehlentwicklungen bestraft. Nicht ein Staat sollte daher bestimmen, wer im Rahmen bleibt, sondern die Warenabnehmer bestimmen das über ihr Kaufverhalten und die Anbieter durch ihr Angebot. Für Regeleinhaltung sorgen beauftragbare, im Wettbewerb stehende Schlichter und Versicherungen. Das soweit eines, nur im Ansatz angedeuteten Modell einer privatrechtlich-organisierten Gesellschaft. Das sogenannte öffentliche Recht gehört weg und durch Privatrecht für alle und alle Strukturen ersetzt.
Sie propagieren mit den zwar auf Mindeststandards zurückführenden staatlichen Rahmenbedingungen genauso die Wurzel des Übels was wir zur Zeit als Folge davon mit dem auswuchernden gestaltenden Staat erleben. Über kurz oder lang würde sich der „nur“ Rahmenbedingungen steckende Staat nicht auf das beschränken sondern überall wie gehabt ausufern. Das sollte uns eine geschichtliche Lehre aus 60 Jahren BRD und 40 Jahren DDR sein. Was ist aus der sozialen Marktwirtschaft denn geworden – eine sozialistische Staatswirtschaft in vielen Lebensbereichen.
Vielmehr ergeben sich Rahmenbedingungen für das Wirtschaften automatisch im Handel und Tausch und schon immer wollte die herrschende Kaste daran partizipieren, sprich schmarotzen. Dass z.B. Menschenhandel schändlich ist, muss wohl nicht nur mir kein Staat sagen, als einfaches Rahmenbedingungsbeispiel. Als kleiner Ansatz einer zugehörigen moralisch-ethischen Selbstverpflichtung beim Wirtschaften und als Atheist erwähne ich da durchaus oft die 10 Gebote, speziell die zwischenmenschlichen Regeln.
Zudem – wie kann jemand (der Staat), der nicht im Wettbewerb steht, Rahmenbedingungen für den Wettbewerb kreieren und diese auch noch überwachen wollen? Das ist ein Widerspruch per se. Und das gilt nicht nur am Beispiel Wettbewerb. Erstaunlicherweise auch bei Ihnen soll ein Monopolist (Staat) an seinem eigenem „Angebot“ an Waren und Diensten Wettbewerbshüter und -überwacher sein? Nee, M. Hofmann, das ist genau der Trugschluss vieler Liberaler und besonders Konservativer und hier teilen sich unsere Ansichten fundamental. Die dauerhafte Verhinderung von Monopolen egal welcher Rechtsausprägung in kraftschlüssiger Kombination mit einer im Rang einer Verfassung stehenden Wirtschafts- und Sozialethik und einer weitaus stärkeren föderalen, sezessiven Struktur wären aus meiner Sicht die Wendemarke aus der Misere und keinesfalls weiter mit dem gleichen weitermachen.
Für Infrastrukturaufgaben mit enormem Kapitalaufwand wie es die Energieversorgung darstellt, kann das Heil nicht in der seitens EE-Schildbürger oft geäußerten Dezentralisierung und Großkonzernzerschlagung liegen, gepaart mit einer naiv-kindischen Kapitalismusablehnung. Ihre geschilderte Entstehung der vier Großkonzerne ist dahingehend richtig und für notwendig zu bewerten. Wobei der Verkauf an die ausländischen Investoren ja durch unsere werten Damen und Herren Volksvertreter und Regierenden forciert und umgesetzt wurden wie mir die EnBW als Beispiel einfällt. Die Struktur und Besitzanteile der Eigner von Großkonzernen ist da ein ganz anderes Thema. Im wahren Wettbewerb der Möglichkeiten würde es unter freien Marktbedingungen jedenfalls keinen Solarstromrekord in DL geben. Soweit sind wir uns wohl einig.
@Engelchen
Sie haben (wahrscheinlich durch Ihren Urlaub) noch nicht Ihre Energierqualitätsprobleme näher erläutert. Damit man sagen kann, wo diese her kommen.
Nebenbei: Arbeiten Sie bei der BEWAG?
Oh, hier ist ja viel los.
Ich hoffe ich vergesse nichts.
@#90:
Sir irren, wenn Sie glauben, ich profitiere, von den EE. Ich habe zahlreiche Projekte, aktuell profitiere ich sogar von der sinnlosen Liberalisierung. Bringt mir aber grade Geld ein, also danke dafür. Morgen können es auch wieder die EE sein, oder auch ein KKW.
@Kommentar M.L. #90:
Der „ökobewegte Ohne-Michel“ hat nichts mit der Liberalisierung zu tun, die Herr Eng beschreibt. Ich habe es lang und breit versucht zu erklären.
@#91,95:
Nehmen Sie mir es nicht übel, wenn ich es nicht noch einmal wiederhole. Ich weiß, es sind schon fast 100 Beiträge. Aber Sie dürfen Sie auch lesen. Wobei nur ein Teil davon wichtig ist, bis Herr Jensen meinte, mir die Liberalisierung erklären zu müssen.
Dabei hat er ganz nebenbei vergessen, meine Fragen zu beantworten. U.a. war da die Frage: Wie kann das EEG Arbeitsplätze vernichtet haben, wenn in den letzten 10 Jahren, genau das Gegenteil auf dem Arbeitsmarkt passiert ist?
@#95 Teil 2:
Die Erklräung der Kirchhoffschen Gesetze hätten Sie sich sparen können. Hatte Sie bereits erwähnt. Sie können mir trotzdem glauben, dass das regional nicht aufgeht. Früher hat man es eben versucht exakt so hinzubekommen, um die Ntzverluste zu minimieren. Heute speist halt jeder ein, wie er grad Geld verdienen kann.
Ihre letzte Frage, hatte ich schon beantwortet. Sie haben dann nicht mehr darauf reagiert.
@#97:
Sie können meine Fragen also nicht beantworten. Und jetzt lenken Sie ab und verstecken sich hinter Herrn Eng. Ich freue mich, dass ich Sie zum Nachdenken angeregt habe.
@#98
http://tinyurl.com/bn5w232
Da gibt es sogar einen RSS-Feed. Das den EIKE noch nicht eingebaut hat.
@Heinz Eng #90
Über die Liberalisierung und mehr Wettbewerb kann man ja geteilter Meinung sein.
Meiner Meinung nach blieb uns (Deutschland) jedoch nichts anderes übrig. Um die Strompreise für uns deutsche Endverbraucher in einem wachsenden EU-Binnenmarkt stabil zu halten, mussten wir von Kleinen Strukturen (viele Einzelversorger) zu Großen Strukturen (wenige Großversorger) kommen. Eine Konzentrierung in einem großen EU-Binnnemarkt war einfach erforderlich um im europäischen Strommarkt nicht unter die GDF oder Gazprom Räder zu kommen. Mit RWE,EON und EWBE waren wir von deutscher Seite her sehr gut für diesen EU-Strombinnenmarkt aufgestellt. Dies hatte nicht nur Vorteil für die Stromerzeuger sondern auch für die Strombezieher. Weiterhin muss noch geschrieben werden, dass ja diese großen Strukturen (Konzerne) auch noch von den Rahmenbedingungen der Politik so gelenkt werden können, dass dies zum Wohle der deutschen Bürger geschieht. Beispiel: Umweltschutzauflagen, Sicherheitsauflagen,Qualitätsauflagen, Netzentgelt usw.
Alles nur eine Frage der vertraglichen Rahmenbedingungen zwischen Politik und Wirtschaft. Der Staat gibt die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft vor und überwacht diese. Bei Verstoss wird eine Strafe verhängt und eine Abmahnung erteilt. Bei einen nochmaligen Verstoß fliegt dieses wirtschaftliche Unternehmen dann raus. So oder so änlich könnte ein Wirtschaftssystem mit staatlichen Rahmenbedingung (Mindeststandards) aussehen.
Und ein staatlicher Betrieb ist nicht besser als ein privatwirtschaftlicher Betrieb. Es kommt immer auf die politischen Rahmenbedingungen und deren Überwachung an. Und bei Verstoss der Rahmenbedingungen eine knallhartes Durchgreifen und Bestrafen von Seite des Staats.
In den vorgegebenen staatlichen Rahmenbedingungen kann dann in wettbewerbsmanier privatwirtschaftliche gearbeitet werden. Bei der Kernkraft in Deutschland ist dies ja schon so. Das letzte Wort hatte hier immer die Politik.
Das EEG (Wohlstandsvernichtungsgesetz) stellt in der Energiepolitik alles auf den Kopf!
Der Wettbewerb für stabile Preise wird durch teure Subventionszahlung an tausenden von Einzelinteressen (private Stromerzeuger) auf eine Laufzeit von 20 Jahren ersetzt. Und was geschieht dann nach den 20 Jahren? Wettbewerb…?! Fehlanzeige!
In den 20 Jahren werden wir vermehrt vom Ausland abhängig werden. Die deutschen Stromkonzerne EON,RWE und ENBW werden der Vergangenheit angehören und Deutschland ist in sehr viele kleine Energiestrukturen zersplittert. Diese kleine Strukturen haben weder die Durchsetzungskraft noch die finanzelle Stärke um sich gegen die Stromriesen der EU (GDF,Gazprom usw.) durchsetzen zu können. Die großen Auslandskonzerne werden diesen kleine Energieerzeuger den Preis diktieren und damit wird auch der Strompreis für uns Deutsche vom Ausland diktiert werden.
Nachtrag:
Schaue gerade Frontal21
Zitat:“30% der Windmühlen stehen still, weil die Leitung von Nord nach Süd fehlt“.
Kann ich bestätigen, bin gerade nach Cuxhaven gefahren, da sind auch ein paar Windmühlenparks an der Autobahn und einer davon mit ca. 10-15 Windmühlen stand komplett still.
#90: Heinz Eng sagt:
„Dat Teufelchen darfste nicht allzu ernst nehmen“
Ich glaube das tut ohnehin niemand.
Seine Fragen sind nach wie vor nur Ablenkungsmanöver, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Aber vielleicht schafft er es ja die Bundesregierung zu überzeugen, das dieser Netzausbau nicht erforderlich ist, ich drücke Ihm dafür die Daumen. Denn ohne Netzausbau geht die Energiewende noch schneller den Bach runter.
Hallo Heinz – danke für Deine näher erläuternde und zugleich vertiefende Antwort. Wir sind durchaus im ähnlichen Boot sitzend, was die Grünlingsübernahme und technischen Unverstandes um einen herum betrifft. Ich habe das „Glück“ zumindest beruflich nicht mehr direkt als Techniker den ganzen Schmonzes zu erdulden, sondern darf den Irrsinn mehr am Rande kaufmännisch „begleiten“ und auch das noch-Glück das mein AG zwar in der Energiebranche eingebunden dennoch noch von jeglicher Investitionserfordernis der Energieversorger profitiert. Privat sieht das als Folgenträger z.B. bei den Stromkosten anders aus und den durchaus weiter vorhandenen inneren Konflikt zu der ganzen Thematik und dem eigenen Mithelfen beim Schaffen der kommenden Misere mal ganz abgesehen.
Augen zu und durch? Weiß nicht auf Dauer unerträglich und ich merke das auch an meiner Verfassung. Es ist die Ohnmacht nicht nur im Beruf sondern viel schlimmer als Mensch dieses, doch geliebten Landes.
Es bleibt im Beruf ja noch die Schwejk-Methode und Dienst nach Vorschrift …
Spielen wir halt weiter Heizer auf der Titanic, oder?
Wie heißt es mal wieder so schön passend:
Du hast keine Chance, aber nutze sie…
Chaptcha feuchte… jawohl feuchte Augen kriege ich ob der bösen Wahrwerduhng der feuchten Träume mancher Grünlinge quer durch die Gesellschaft. Alles hat ein Ende und hoffentlich nicht nur die Wurst dabei.
Richtig Heinz Eng, der Herr Teufel hat etwas vergessen. Und zwar eine winzige Kleinigkeit (captcha war gerade „winzig“… wie passend).
Er ist uns nämlich immer noch den Nachweis nur eines einzigen Vorteils der sog. EE schuldig. Dass Arbeitsplätze geschaffen wurde, kann man ja nun als besonderen Humor des Herrn Teufel ansehen. Aber er hat ja selbst schon bestätigt, dass er dieses Argument natürlich nicht beweisen kann. Die verlorenen Arbeitsplätze bei den Solarfirmen, den Energieversorgern und auch schon in der Industrie (siehe Voerdal) sind aber im Gegensatz dazu sehr gut dokumentiert.
Also Herr Teufel, haben sie nun einen Vorteil, den sie uns nennen können?
Und was den Stromtransport quer durch die Republik angeht… sie denken doch nicht wirklich, dass, wenn ein Bayer einen Stromliefervertrag mit den SW Flensburg abschließt, dass dann tatsächlich der Strom einmal von Nord nach Süd durch die Leitungen fließt? Das würde der Strom nicht mal machen, wenn, wenn man ihn lieb darum bitten würde. Der Strom sucht sich nämlich immer den Weg des geringsten Widerstands und der führt direkt zum nächstgelegenen Verbraucher. Es wird zwar im Norden die geplante Menge ins Ü-Netz eingespeist, was dann aber im Süden ankommt, kommt aus allen möglichen Kraftwerken in Deutschland und wird an unzähligen Umspannwerken regional verteilt. Für die Verteilung sorgen die Ü-Netzbetreiber. Und das ist business as usual in einem Stromnetz, welches auf die Versorgung von Verbauchern ausgelegt ist und wo überall in Deutschland ausreichend Kraftwerkskapazitäten vorhanden sind.
Wenn aber im Süden ein riesiger Strombedarf herrscht und durch Abschaltung der AKW nicht ausreichend Versorgungskapazitäten vorhanden sind, gleichzeitig im Norden riesige Mengen offshore-Windstrom produziert werden, ja dann muss man tatsächlich den Strom von Nord nach Süd produzieren. Deswegen müssen ja nun auch Tausende (!!!) Kilometer Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd gebaut werden. Neubau, Herr Teufel, nicht Ersatz bzw Erneuerung von bestehenden und irgendwann veralteten Leitungen. Das werden neue Übertragungsleitungen einzig für die Durchleitung von Nord nach Süd werden. Mit Leitungsverlusten zwischen 10 und 15%.
Okay, das hat weniger mit dem EEG zu tun, sondern mit der Abschaltung der AKWs aus ideologischen Gründen, aber wie schon gesagt, dahinter steckt dieselbe romantisch-grüne Vorstellung einer „sauberen Energieversorgung durch Wind und Sonne“.
Ist ihnen inzwischen schon ein Vorteil der sog. EE eingefallen?
Mein lieber Rainer #93
Auch Du hast mir leider nich so verstanden, wie ick mir dat gerne gewünscht hätte.
Guck mal, so ein Stadtwerk hat Gesellschafter, ist aber eine eigenständige GmbH. Gesellschafter können mehrere Kommunen, Privatleute und teilweise auch Vorversorger sein, die haben einen Aufsichtsrat und der entscheidet letztendlich über die zukünftigen Investitionen und Personalentscheidungen.
Kommunen entscheiden lediglich, wer denn als nächstes die Netze betreiben darf mittels Konzessionsvertrag, viele Kommunen sind derzeit bestrebt diese Netze wieder in die eigenen Hand zu nehmen…..wissen aber noch nicht, was da für Kosten auf sie zukommen, man sieht nur die Gewinne um irgendwie das Stadtsäckel aufzufüllen.
Tja, und dann kommt es extrem auf die technische Weitsicht der Geschäftsleitung der Stadtwerke an, sind auch die schon zu sehr ideologisiert kann da auch ne Menge Mist entstehen, siehe Stadtwerke Cottbus und ihr komisches neues Heizkraftwerk.
Mittelmaß und Personenkult……das ist Deutschland anno 2012, einer der heutigen Todsünden ist es, wenn man sich wagt einen Vorgesetzten zu kritisieren…….die sind alles kleine Götter und wehe dem……..
Ick bin auch so ein unbequemer Mitarbeiter……haben aber einen technisch und menschlich versierten Chef mit dem man auch mal Tacheles reden kann, ohne gleich unterm Schafott zu enden.
Es passiert auf allen Ebenen, Hauptsache der grüne Schein wird gewahrt, selbst wenn die Folgen fürs Unternehmen unabsehbar sind, es fehlen eigentlich nur noch die Durchhaltebanner am Werktor und ick fühl mir wieder ganz wie zu alten Zeiten.
Mal unter uns Klosterbrüder…..ohne die Woche Urlaub würde ick den Irrsinn einfach nicht mehr durchstehen, wenn der technische Verstand jeden Tag aufs neue beleidigt wird, kommt man irgendwann auf die Idee den ganzen Mist hinzuwerfen.
Meine Berufsgruppe ist von den Grünlingen verhasst, wird von der Politik ständig geprügelt, bei den Strompreisen auch zunehmend unbeliebter bei unseren Kunden……..muss sich von Lehrer, Pfaffen und Soziopädagogen belehren lassen, wie man Energie richtig wendet……….wird mal Zeit einfach mal Dienst nach Vorschrift zu machen.
Mir langt es langsam, ick reiß mir beruflich immer noch den Arsch auf, weil wir unseren Versorgungsauftrag verdammt ernst nehmen, um dann wie der letzte Dreck angepöbelt zu werden, nö……sollen doch die Pfaffen übernehmen, mit Gottes Hilfe klappt dat bestimmt.
So, ick hoffe mal, diese Massege ist für alle hier angekommen…..und zusätzlich gaaaanz liebe Grüße an die Kollegen in den Netzleitzentralen, ohne deren Engagement wir schon längst im Dunkeln säßen.
Onkel Heinz…..nicht mehr passiv
zu 81# Onkel Heinz:
Im Großen und Ganzen JA und treffend das urzentraldeutsche Bürokratiemonster und die Energie-Planwirtschaft beschrieben bis auf die auch von Dir überbrachte Ansicht, dass kommunaler, staatlicher Besitz an etwas grundsätzlich besser wäre als dieser in Privathand. Vorweg, ich habe übrigens auch zu lange geglaubt, dass Infrastruktur in staatliche Hand und unter öffentliches Recht gehört.
Wir sollten unterscheiden in den besitzrechtlichen Teil und den Umgang damit. Diese Trennung ist zwingend notwendig, um Folgen daraus differenzieren zu können. Weil es eben nicht heißen muss, dass Privatbesitz immer in Heuschreckenhand landet genauso wenig wie Kommunalbesitz immer im besten Zustand vor einem liegt, oder? Und der dehnbare Begriff „Liberalisierung“ sollte man bei der Gelegenheit auch definieren, so wie Du es ansatzweise machst. Die von Dir erwähnte Variante ist zwar eine der schlechtesten überhaupt, die wir ja gerade und leider auch im Trinkwassersektor erleben, aber sie ist das, wozu unsere Steuergeldfinanzierten Bürokraten politischer und administrativer Gewalt imstande sind. Mehr gibt unser „System“ nicht her außer Mittelmaß, Verschwendung und Dilettantismus! Und es liegt nur bedingt an den ausführenden Systempersonen, sondern am System selbst. Wie sagte es einmal ein „Ossi“-Arbeitskollege für mich als Wessi schockierend – es erschreckte ihn weniger das Unterschiedliche vielmehr das Ähnliche an DDR und BRD…
Beispiel zur Verständigung: Ich wohne an einer Ortsdurchgangsstraße und ehm. Bundesstraße, herabgestuft auf Kreisstraße und heute in einem Zustand ähnlich Straßen der Nachwendezeit in „Deinem Ex-Lande“ verkommen. Die Straße gehört ja eigentlich ALLEN Bürgern dieser Republik, oder? Also „volkseigen“! An wen wende ich mich wegen des Straßenzustands? Mein Schultes wiegelt ab – schiebt auf den Kreis und der schiebt auf die Stadt und als Bürger kommt man unter die Räder… bzw. wird dann wenn, und davon ist auszugehen, eine Straßensanierung als Vollausbau ansteht, kräftigst über sog. Anliegerkosten zur Kasse gebeten wird und das mit aller Härte gewiss. Davor graust mir schon jetzt. Wie wäre es denn, wenn diese Straße in Privatbesitz wäre? Unabhängig der Kosten- und weiterer rechtlicher Fragen ergäbe sich zumindest als Straßennutzer ergo Mautzahler zumindest eine privatrechtliche Klage oder Schlichtungsbegehren ob des Zustands, weil das Ganze VERTRAGLICH vereinbart werden muss.. und auf Gegenseite als „Vermieter“ müsste ich ja ein Interesse haben, den Zustand so zu erhalten, dass die Nutzer, Anlieger wie auch Durchfahrende auch bereits sind Straßennutzungsmaut zu bezahlen…
Für nun Widersprechende folgende Frage: Warum meinen wir, und das auch nur, weil wir es im Regelfall einfach nicht anders kennen, es so richtig sein muss, wie wir es kennen?
Huhu Gerd
„“““#81 Heinz, schön datte wieder da bis!
Dat, mit den Regenfällen is super.““““
Joo, dat muss sein, damit Otto-Normalo ein greifbaren Vergleich bekommt um die komplizierten Verhältnisse der betrügerischen Energiewende zu verstehen.
Wir müssen die Menschen mitnehmen, denn diese werden in Deutschland am meisten leiden unter diesen Lobbyistengesindel einschließlich gekaufter Politik, die von Physik nicht die geringste Ahnung hat.
Dat gibt so ein schönen Spruch bei uns…….Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh, gedeihen meisten nie…….aber uns per Ethikkommision die Energiewende und den Atomausstieg überstülpen wollen, bähhh.
Ach übrigens, ick halte als Atheist nie die zweite Wange hin, wer mich haut, kriegt postwendend einen auf die Fresse, ähm den Gegenschlag.
Mich verarschen die Kommunisten nicht ein zweites mal……da geb ich Dir Brief und Siegel, ersatzweise dat Pionierehrenwort druff.
Onkel Heinz……währet den Anfängen
@Teufelchen
Haste da nich was vergessen?
meine Frage……..in #81
„“““@Teufel
Nenn mal einen, wirklich nur einen Vorteil, der uns derzeit die Zufallsstromerzeuger bringen (ausser ein paar Gramm gesparter Kohle), ick will mal wieder ausgiebig lachen.““““
Nu mal Butter bei de Fische……
Onkel Heinz……immer den Blick fürs Wesentliche
#85 Hoffmann
Da haste mich aber gründlich Mist-verstanden, denn als direkt beteiligter Leidender an der Liberalisierung weiß ick, von wat ick spreche.
Mögen die Händler herumhandeln, mögen die Erzeuger erzeugen…….das eigentlich wichtigste, die Netzinfrastruktur ist doch schon längst ein Opfer des Staates geworden.
Mittels Bundesnetzagentur ham se uns eine Gewinnobergrenze aufgezwungen, mittels „Anreizregulation“ zwingen se uns auch noch jährlich 1,25 % der beeinflussbaren Kosten zu reduzieren………aber gleichzeitig sollen wir mal so eben eine parallele Struktur aufbauen, dürfen aber als Verteilnetzbetreiber nur alle 5 Jahre die Kosten dafür anmelden.
Wir „Kleinen“ stehen vor dem Nichts, wir wissen nicht wie der Irrsinn weiter gehen soll, wir wissen nicht, wo wir denn nun investieren sollen und Dank Eurokrise sind nun auch noch die Banken extrem geizig geworden.
Dat Teufelchen darfste nicht allzu ernst nehmen, der steht nämlich auf Seiten meiner Auftragnehmer und freut sich somit, jede Menge Arbeit zu haben und dran Geld zu verdienen……..der muss einfach so labern.
Apropos Oligopole…..guck Dir mal die Struktur der deutschen Energieversorgung vor 1998 an und vergleiche dat mal mit heute……da gabs noch die BEWAG, Preussen Elektra, HEW und viele andere kleinere Energieunternehmen, der ganze Konzentrationsprozess geschah erst danach, nicht zuletzt um feindliche Übernahmen zu verhindern.
Und heute, zerstören wir mittels verbrecherischen EE-Gesetzen den letzten Rest an funktionierender Infrastruktur, das wird keine Wende, das wird ein Desaster und zerrt nebenbei halb Europa mit in den Abgrund.
MfG
Heinz Eng
@#84: Die ehrlichste Form der direkten Demokratie gibt es immer noch bei uns, damit meine ich die Marktwirtschaft. Ehrlich deshalb, weil man ohne die Kosten zu tragen immer „leicht reden“ hat, aber wenn es ums Geld geht kommt die wahre Meinung zum Vorschein.
Leider hat man
1. diese Markwirtschaft bei uns so stark eingeschränkt, sowohl auf Seiten der Konsumenten (nach Steuern bleibt nur noch wenig verfügbares Einkommen), als auch auf Seite der Produzenten (Öko-Gesetze, praktisch Verbot von Kernenergie, CO2 Zertifikate, Einspeisezwang usw.), und
2. hat man vor dieser Marktwirtschaft keinen Respekt mehr: Jede Entscheidung die nach Kosteneffizienz und Wohlstand ausgerichtet ist, wird als Lobbyismus der bösen reichen Konzerne angeprangert und verteufelt.
@Herr Stiller:
Sie wissen es und ich weiß es: Sie haben keine Ahnung. Und deswegen haben Sie einfach mal „Netzausbau“ o.ä. bei Mr. Google oder Mrs. Bing eingegeben und geschaut, was da am hässlichsten klingt. Verstehen tun Sie davon nichts. Interpretieren klappt bei Ihnen schon gar nicht. Das ist auch erst einmal nicht schlimm, wenn Sie sich und dieses Forum nur nicht ständig belügen würden.
Hier mal ein paar Hausaufgaben für Sie:
1. Welche Leitungen wurden in den letzten 20 Jahren gebaut? Das war die Frage, um die es ursprünglich ging. Es reicht vielleicht, wenn Sie erst einmal in der Höchstspannungsebene schauen.
2. Welche Leitungen hätten schon längst gebaut werden müssen (sind seit über 10 Jahren im Genehmigungsverfahren)
3. Die obigen beiden Fragen entsprechend für Umspannwerke/-stationen.
4. Welche Vorhaben aus 1 bis 3 sind in den jetztigen Netzentwicklungsplan mit eingeflossen?
5. Und zuletzt können Sie dann die Frage beantworten, welche Leitungen sind jetzt (quasi effektiv) neu hinzuzukommende Leitungen? Das sind keinesfalls wenig. Aber Sie haben ja erst einmal zu tun.
Für die Mittel-und Niederpsannung müssten wir das ganze noch etwas anders aufdröseln.