Der CO2-Anstieg
Rechtzeitig vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Durban (Südafrika) Ende November/ Anfang Dezember 2011 ging die alarmierende Meldung durch den Medienwald, die „Der Spiegel“ mit der Schlagzeile versah: „Rekord-CO2-Anstieg schockiert Klimaforscher“. Ähnlich markig lautete die Meldung in vielen Medien. Gemeint war das Jahr 2010. Dieser Alarmmeldung liegt eine Studie des Tyndall-Center der University of East Anglia zugrunde, die eine „vorläufige Schätzung“ der globalen CO2-Emissionen darstellt (heise online: Der CO2-Rekordanstieg in 2010/Telepolis).
Gemäß dieser Studie hat der CO2-Ausstoß vom klimapolitischen Bezugsjahr 1990 bis 2010 um 49% zugenommen. Dabei entfallen auf den Zeitraum 2000-2010 rund 31%. Im „Rekordjahr 2010“ habe die Zunahme der CO2-Emissionen den Rekordwert von rund 6% erreicht.
Was sagen diese Zahlenangaben nun aus? Zum einen belegen sie den hohen Verbrauch fossiler Energieträger. Zum anderen sagen sie viel über die mit ihrer Verbrennung verbundenen (vor allem regionalen) Umweltbelastungen aus. Die Daten sind also relevant für eine Energie- und Umweltpolitik. In Bezug auf den Klimawandel hingegen sind die dramatisierenden Beträge irrrelevant, da sie die CO2-Emission und nicht die CO2-Immision beschreiben. Jeder, der sich mit den atmosphärischen Strahlungsprozessen halbwegs auskennt, weiß, dass für die Frage eines CO2-Einflusses auf den Klimawandel nur der Anstieg des CO2-Gehalts der Luft, also die CO2-Immision, relevant ist.
Aus diesem Grund sollen den publizierten Zahlen die klimarelevanten CO2-Werte anhand der 1958 begonnenen Mauna Loa-CO2-Meßreihe gegenüber gestellt werden (Abb. 1).
Von 1990, dem UN-Referenzjahr, bis 2010 erhöhte sich der CO2-Gehalt der Luft um 10% (35 ppm) – und nicht um 49%!
Im Zeitraum 2000 bis 2010 stieg die CO2-Konzentration der Luft um 5,7% (20,2 ppm) – und nicht um 31%. Für 2010 berechnet sich ein CO2-Anstieg von 0,6% – und nicht von 6%! Das heißt: Der Unterschied macht eine Größenordnung aus. Mit den realen klimarelevanten Zahlen wäre es allerdings kaum möglich gewesen, in der Öffentlichkeit eine für Durban gewünschte Alarmstimmung zu erzeugen. Man fragt sich also unwillkürlich: cui bono?
Fazit: Atmosphärische CO2-Immission darf nicht mit CO2-Emission verwechselt werden, da man in Bezug auf die Strahlungsprozesse sonst Äpfel mit Birnen vergleicht. Der Kohlenstoff-Kreislauf zwischen Atmosphäre, Ozean, Biosphäre, Lithosphäre, Kryosphäre ist viel zu komplex, um eine CO2-Klimarelevanz mit Emissionsdaten beschreiben zu können.
Betrachtet man die CO2-Jahresmittel für den gesamten Zeitraum der Mauna-Loa-Messungen in Abb. 1, so ist die Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehalts unverkennbar. Von rund 315 ppm zu Beginn der Messreihe ist die Konzentration bis heute auf rund 390 ppm angestiegen. Infolge der hohen Skalenwerte in Abb. 1 scheint der CO2-Anstieg ohne nennenswerte Schwankungen verlaufen zu sein. Bei höherer Auflösung ändert sich jedoch das Bild, und es werden hochfrequente Schwankungen des CO2-Gehalts sichtbar.
In Abb. 2 sind die Änderungen der CO2-Jahreswerte in Bezug zum jeweiligen Vorjahr wiedergegeben. Als mittlerer jährlicher Anstieg ergibt sich für 1961-2010 ein Wert von 1,5 ppm (1961 bis 70: 0,9 ppm, 1971 bis 80: 1,4 ppm, 1981 bis 90:1,5 ppm, 1991 bis 2000: 1,6 ppm 2001 bis 10: 2,0 ppm).
Etliche Jahre weisen jedoch deutlich über dem Mittel liegende, sprunghafte CO2-Anstiege auf. Wie man erkennt, stellt der atmosphärische CO2-Anstieg von 2010 keinen neuen Rekord dar. Mit einem Anstieg zum Vorjahr von 0,6% (2,4 ppm) liegt 2010 nicht nur hinter 1973, 1988, 2003, deren CO2-Anstieg zum Vorjahr 0,7% betrug. Den CO2-Rekordanstieg hält 1998 mit 0,8% (2,95 ppm).
Die globale Temperaturentwicklung seit 1958
In Anbetracht der kontroversen Klimadiskussion stellt sich die Frage: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der langfristigen CO2-Zunahme bzw. den kurzfristigen, sprunghaften CO2-Anstiegen und dem globalen Temperaturverhalten? Vor allem die letzten fünf Jahrzehnte werden von den CO2-Verfechtern als Beweis für den menschengemachten Klimawandel angeführt.
In Abb. 3 sind die globalen Jahresmitteltemperaturen sowie die Klimatrendkurve dargestellt. Vergleicht man den Verlauf der Klimatrendkurve mit der CO2-Entwicklung in Abb.1, so fallen gravierende Unterschiede auf. Der CO2-Gehalt der Luft kennt nur eine Richtung: aufwärts. Die globale Klimatrendkurve gleicht dagegen einem liegenden „S“.
Von den 1960er bis in die 1970er Jahren weist die Globaltemperatur – entgegen dem CO2-Verlauf – eine Abnahme auf. Verursacht wurde diese durch die Abkühlung der Nordhalbkugel. In dieser Zeit hatte sich das nordpolare Eis bis nach Island ausgedehnt, war der Atlantik zwischen Island und Grönland noch im Frühjahr zugefroren. Die Klimawissenschaft diskutierte erstmals über eine kommende Kleine Eiszeit. In jüngster Zeit weist die Globaltemperatur erneut ein abweichendes Verhalten zum CO2-Anstieg auf. Allein in den 1980er und 1990er Jahren ist ein paralleler Verlauf von CO2 und Temperatur festzustellen, wobei jedoch ein dominierender anthropogener CO2-Einfluss auf die Erwärmung mehr als fraglich ist, wie die früheren Studien und die nachfolgende Analyse belegen.
Wie Abb. 3 ferner zeigt, wird der langfristige Temperaturverlauf permanent von kurzperiodischen Klimafluktuationen überlagert, d.h. kurzperiodische Prozesse erzeugen einen ständigen Wechsel von Zu- und Abnahme der Globaltemperatur.
Um dieses Verhalten mit den CO2-Fluktuationen (Abb. 2) vergleichen zu können, wurde auch für die Globaltemperatur die Änderung zum jeweiligen Vorjahr bestimmt (Abb. 4). In Bezug auf die „Klimaerwärmung“ bzw. ihrem Zusammenhang mit dem CO2-Effekt sind die Jahre mit einem übernormalen, sprunghaften Temperaturanstieg von Bedeutung. Diese sind: 1966, 1969, 1972/73, 1977, 1979/80/81, 1983, 1987/88, 1990,1995, 1997/98, 2002/03, 2005 und 2010.
Vergleicht man diese Jahre mit den Jahren mit einem sprunghaften CO2-Anstieg (Abb.2), so ist die hohe Übereinstimmung unverkennbar. Nur die Zeit um den Pinatubo-Ausbruch (1991) macht eine Ausnahme.
Damit folgt: Sprunghafte Temperaturanstiege fallen mit sprunghaften CO2-Anstiegen zusammen! Ist dieses Ergebnis der empirische Beweis für die Klimadominanz des anthropogenen CO2-/Treib-hauseffekts? Oder könnte die Kausalität nicht auch umgekehrt sein, d.h. was ist hier Henne und was ist Ei? Diese Frage ließe sich klären, wenn die kurzperiodischen Temperaturerhöhungen nachweislich auf eine andere Ursache als den CO2-Effekt zurückgeführt werden könnten.
El Niño – Globaltemperatur – CO2
Bei der Betrachtung der Jahre mit sprunghaften Anstiegen der Globaltemperatur fällt auf, dass diese offensichtlich mit El Niño-Ereignissen korrespondieren, also mit jenen Jahren, in denen sich der tropische Pazifik zwischen Südamerika und Australien/Indonesien nach einer kühleren La Niña-Phase wieder erwärmt. In Abb.5 sind die El-Niño- und La Niña-Ereignisse der letzten fünf Jahrzehnte wiedergegeben. Zugrunde liegen die ONI-Daten (Oceanic Niño-Index) des US-Wetterdienstes.
Als Maß für den thermischen Antrieb des tropischen Pazifiks auf die Atmosphäre wird definiert:
F*= Tm x Mon (Tm: mittlere Anomalie der Ozeanoberflächentemperatur, Mon: Dauer der El Nino-/La Niña-Phase in Monaten). In der Regel beginnt El Niño im Frühjahr, erreicht um die Weihnachtszeit seinen Höhepunkt (El Niño= Christkind/Christknabe) und endet im Folgejahr. Im Mittel dauern El Niño-Phasen rund 12 und La Niña-Phasen 18 Monate, doch sind größere Abweichungen möglich.
El Niño Temp CO2
El Niño |
Temp |
CO2 |
1965/66 |
1966 |
1966 |
1969 |
1969 |
1969 |
1972/73 |
1972/73 |
1973 |
1976/77 |
1977 |
1977/78 |
1979/80 |
1979/80/81 |
1980 |
1982/83 |
1983 |
1983 |
1986/87 |
1987/88 |
1988 |
1991/92 |
Pinatubo |
Pinatubo |
1994 |
1995 |
1995 |
1997/98 |
1997/98 |
1998 |
2002 |
2002/03 |
2003 |
2004/05 |
2005 |
2005 |
2009/10 |
2010 |
2010 |
In der Tabelle sind die Jahre mit El Niño sowie mit sprunghaftem Temperatur- und CO2-Anstieg zusammengefasst. Der Zusammenhang zwischen den El Niño-Ereignissen und den kurzperiodischen Anstiegen von Globaltemperatur und atmosphärischem CO2-Gehalt ist unverkennbar. Damit lässt sich die Frage beantworten: Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Wie die Daten belegen, steht am Anfang die Erwärmung im tropischen Pazifik infolge thermisch- dynamischer Ozeanprozesse zwischen Südamerika und Australien. Der Anstieg der Ozeantemperatur (SST: Sea Surface Temperature) führt über Monate zu einem erhöhten Transport fühlbarer und latenter Wärme in die Atmosphäre. Die Folge ist ein gleichzeitiger/zeitversetzter Anstieg der globalen Mitteltemperatur. Am Ende der Wirkungskette steht der CO2-Anstieg.
Wie die Physikalische Chemie lehrt, ist die Menge an CO2, die von Wasser gebunden/gelöst werden kann, von der Wassertemperatur abhängig. Kaltes Wasser kann mehr CO2 speichern als warmes.
Bei jedem mit El Niño verbundenen Temperaturanstieg setzt der Ozean gespeichertes CO2 wieder frei. Die Folge ist ein sprunghafter, übernormaler atmosphärischer CO2-Anstieg. 1991/92 wird dieses Muster durch die Auswirkungen des Pinatubo-Ausbruchs überdeckt und 1982 durch den Ausbruch des El Chichon abgeschwächt.
Fazit: Nicht als Folge des kurzperiodischen CO2-Anstiegs kommt es zu einer Erhöhung der Globaltemperatur, sondern der mit El Niño verbundene globale Temperaturanstieg führt zu den kurzperiodischen CO2-Sprüngen. Damit dürfte die Frage nach Ursache und Wirkung auch auf der Kurzzeitskala eindeutig geklärt sein. Auf der paläoklimatischen Skala hat sich die Behauptung, die CO2-Anstiege wären den Erwärmungen vorausgegangen, ebenfalls als falsch erwiesen. Die anthropogene CO2-Hypothese hat ein grundlegendes Erklärungsproblem. Bei Erwärmungen soll der CO2-Effekt dominant, der Einfluss der Natur aber schwach sein. Bei Abkühlungen müssen dagegen die natürlichen Klimaprozesse so stark sein, dass sie einen „dominanten CO2-Effekt“ zu dominieren vermögen: Ein Paradoxon.
Das Zusammenwirken von solarem und El Niño/La Niña Klimaantrieb
Der klimarelevante ozeanische Einfluss von El Niño/La Niña wird in Abb. 6 deutlich. Dort ist für die letzten fünf Jahrzehnte der resultierende thermische Antrieb (F*=Tm x Mon) aus Erwärmungen bei El Niño minus Abkühlungen bei La Niña wiedergegeben. Wie man erkennt, verläuft der resultierende dekadische Ozeanantrieb grundsätzlich synchron zum globalen Temperaturtrend (Abb. 3). Beide zeigen ein Minimum in den 1970er Jahren und einen Anstieg in den 1980er und 1990er Jahren. Korrelationsrechnungen in früheren BWK-Beiträgen belegen den Zusammenhang auch quantitativ.
An diesem Punkt stellt sich die Frage: Woher stammt die Wärmeenergie des Ozeans? Die Antwort kann nur lauten: Der ozeanische Antrieb ist die Folge der direkten und indirekten solaren Effekte. Der Wärmeinhalt des Ozeans ist gespeicherte solare Energie. Dabei kommt den Tropen und Subtropen aufgrund ihrer hohen Einstrahlung eine besondere Rolle zu.
In Abb.7 ist die mittlere jährliche Sonnenfleckenzahl und damit die solare Aktivität für die letzten fünf Sonnenfleckenzyklen wiedergegeben. Nach dem Höhepunkt um 1960 kam es zu einem Einbruch der solaren Aktivität um 1970. Diesem folgte zunächst ein Anstieg in den 1980er und 1990er Jahren. Der Rückgang des ozeanischen Wärmeeffekts (Abb. 6) und der Globaltemperatur (Abb. 3) in den 1970er Jahren sowie der Anstieg in den 1980er und 1990er Jahren korrespondieren mit dem solaren Verhalten und belegen die enge Kopplung. Der ozeanische Klimaantrieb ist folglich die komplexe thermische und dynamische Umsetzung des integralen solaren Klimaeinflusses.
Grundsätzlich kann man daher sagen: In Zeiten hoher Sonnenaktivität speichert der Ozean aufgrund seiner großen Wärmekapazität vor allem in den Tropen und Subtropen Wärmeenergie, und zwar bis in tiefere Schichten. Infolge seiner thermischen Trägheit gibt er diese dann zeitverzögert an die Atmosphäre ab. Auf diese Weise sorgt der Ozean dafür, dass sich die Globaltemperatur phasenverschoben zu den Änderungen der solaren Aktivität verhalten kann.
Fazit: Am Beginn einer Zunahme/Abnahme der solaren Aktivität kann deren Auswirkung auf die Globaltemperatur durch den Wärmespeicher Ozean erst phasenverzögert sichtbar werden, insbesondere wenn der thermisch-dynamische Effekt von El Niño/La Niña stark ausgeprägt ist.
Schlussbetrachtungen
Der Phaseneffekt zwischen der Änderung der solaren Aktivität und dem Wärmespeicher El Niño vermag auch die Diskrepanz zwischen der Abnahme der Sonnenaktivität im 23. Sonnenfleckenzyklus (1996-2009) und dem jüngsten Verhalten der Globaltemperatur zu erklären. So ist, wie Abb. 6 zeigt, der resultierende ozeanische ENSO-Antrieb (El Niño Southern Oscillation) durch die El Niño-Ereignisse im letzten Jahrzehnt am höchsten, während entsprechend der 200-jährigen Schwingung (s. frühere BWK-Beiträge) die Sonne bereits auf dem Weg in eine ruhige, kältere Phase ist (Abb. 7).
Wie wenig das CO2 das aktuelle Klimaverhalten bestimmt, zeigen die beiden folgenden Abbildungen.
In Abb. 8 ist der mittlere jährliche CO2-Gehalt der Luft von 1995 bis 2011 wiedergegeben. Von Jahr zu Jahr hat sich der CO2-Gehalt um rund 2 ppm erhöht: Jedes Jahr also ein neuer CO2-Rekord!
Betrachtet man im Vergleich zum CO2-Anstieg den globalen Temperaturverlauf seit 1995, so zeigt sich ein ganz anderes Bild. In Abb.9 wird zum einen deutlich, wie die El Niño-Ereignisse von 1997/98, 2002/03, 2004/05 und 2009/10 die Globaltemperatur in die Höhe gezogen haben. Nicht weniger deutlich zeigt sich zum anderen, dass die globale Erwärmung ihren Höhepunkt überschritten hat. So geht die Globaltemperatur, ungeachtet des CO2-Anstiegs, zunächst in eine Stagnation und danach in einen Abwärtstrend über. Würde dieser Kurvenverlauf die wirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln, hätten Stagnation und nachfolgende Rezession in den Medien hohe Wellen ausgelöst. Beim Klimawandel wird stattdessen unreflektiert die Apokalypse planetarer Überhitzung mit weitreichenden Folgen für 7 Milliarden Menschen (Tendenz steigend) verbreitet. Auch die Tatsache, dass nach dem Tiefstand im Jahre 2007 das Arktiseis – unter normalen Schwankungen – wieder zunimmt, ist keine Schlagzeile wert. (http://arctic-roos.org/observations/satellite-data/)
Wenn selbst ein stringenter Verfechter der CO2-Modellhypothese zu Beginn des UN-Klimagipfels im Fernsehen erklärt, es könne auch Jahrzehnte ohne Erwärmung geben, dann spricht das Bände. Damit wird anerkannt, dass die natürlichen Klimaprozesse den CO2-Effekt selbst auf steigendem Niveau zu dominieren vermögen. Der Nachsatz, danach schreite die (menschengemachte) Erwärmung aber doppelt so stark voran, ist durch keine belastbaren Fakten belegt. (Pfeifen im Walde!)
Höchst fragwürdig ist ferner, eine CO2-bedingte Erwärmung mit einer Zunahme von Extremwetterlagen zu begründen. Zum einen ist die Klimageschichte reich an Unwetter-Ereignissen, und zwar in allen Klimaregionen und Klimaperioden. Zum anderen ist bisher weder eine Zunahme von Hurrikanen in den Tropen noch von Orkantiefs in den Außertropen nachzuweisen. Auch sind in den Tropen und Subtropen viele extreme Ereignisse (Dürren, Starkniederschläge) nachweislich mit El Niño/La Niña verbunden, also mit natürlichen Prozessen. Menschengemacht sind allerdings die Randbedingungen bei Naturkatastrophen, wie zu hohe Bevölkerungsdichte, Eingriffe in die Natur (Abholzen von tropischen Wäldern, Zerstörung der den Inseln vorgelagerten Korallenriffe, auch durch die Schifffahrt), eine unangepasste Besiedlung und Bebauung in sensiblen Naturräumen.
In den mittleren und nördlichen Breiten bestimmt, wie jeder Meteorologie-Absolvent weiß, der Temperaturgegensatz zwischen Subtropen und Polarregion das Unwetterpotential. Eine globale Erwärmung würde nach den Klimamodellen die Polarregion doppelt so stark erwärmen wie die Subtropen, d.h. der meridionale Temperaturgegensatz würde abnehmen und damit auch die Entstehungsbedingung für Orkane. So entstehen im Sommer bei uns – im Gegensatz zum Winter – keine Orkantiefs, weil der sommerliche Temperaturunterschied zwischen Azoren und Polarregion zu gering ist.
Eine Zunahme der Orkantätigkeit, des Unwetterpotentials, ist dagegen zu erwarten, wenn es zu einer globalen Abkühlung kommt, da die Polarregion sich in diesem Fall stärker abkühlen würde als die Subtropen und damit der meridionale Temperaturgegensatz zunehmen würde.
Fazit: Die natürlichen Klimaprozesse bestimmen, wie zu allen Zeiten, auch heute und in Zukunft primär den Klimawandel. Dem menschengemachten CO2-Einfluss kommt in unserem Klimasystem nur eine untergeordnete Bedeutung zu.
Nach meiner Überzeugung ist es ein falscher Ansatz, eine Verringerung der CO2-Emissionen mit dem Klimawandel zu begründen. Dagegen macht es Sinn, die mit der Verbrennung fossiler Energieträger verbundenen Umweltbelastungen zu reduzieren und im Hinblick auf kommende Generationen mit den Ressourcen verantwortlich umzugehen. Ziel der Klimaforschung sollte sein, interdisziplinäre Anpassungsstrategien für eine globale Abkühlung zu entwickeln. Jede Abkühlung führt zu größeren Problemen als eine Erwärmung.
Als credo folgt somit: Die Sonne, in Verbindung mit dem Wärmespeicher Ozean, wird unsere Klimazukunft bestimmen. Dabei spricht derzeit alles für eine globale Abkühlung in den kommenden Jahrzehnten, denn die Prognosen über die solare Aktivität lassen ein „Grand Solar Minimum“ erwarten: “Solar activity is presently going through a transition period (2000–2013). This will be followed by a remarkably low Schwabe cycle, which has started recently. In turn that cycle precedes a forthcoming Grand Minimum, most likely of the long type.” (S. Duhau and C. de Jager, Journal of Cosmology 2010, Vol.8). Das gegenwärtige Klimaverhalten ist in Übereinstimmung mit dem 200-jährigen De-Vries-Zyklus (BWK-Beitrag SO 09/11) und dem derzeit synchronen, im Mittel 80-90-jährigen Gleissberg-Zyklus der solaren Aktivität (Abb.10).
Anhaltend aufwärts kann es mit der Globaltemperatur erst wieder gehen, und zwar auch dann ohne wesentlichen CO2-Einfluss, wenn die zyklische solare Aktivität wieder zunimmt. Aus heutiger Sicht sollte das in der 2.Hälfte des 21.Jahrhunderts sein, nachdem das Grand Minimum durchschritten worden ist. Vergleichbar damit könnte das Klima-/Temperaturverhalten zur Zeit und nach dem Dalton-Minimum der solaren Aktivität im 19. Jahrhundert sein. Das Ausmaß der kommenden Abkühlung wie der nachfolgenden Erwärmung werden wiederum primär von der Sonne bestimmt.
Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat auf dem SPD-Parteitag Anfang Dezember 2011 gesagt:
„Alles Gerede und Geschreibe über eine angebliche Krise des Euro ist leichtfertiges Geschwätz von Medien, von Journalisten und von Politikern“.
Nach meiner Überzeugung kann man für „Krise des Euro“ auch „menschengemachte Klimakatastrophe“ einsetzen.
Horst Malberg, Univ.-Prof. (a.D.) für Meteorologie und Klimatologie
Literatur und Daten s. SO 09/11 vom 23.3.2011: „Analyse des solaren Effekts und des langfristigen Klimawandels seit 1680 sowie des gegenwärtigen kurzperiodischen Klimaverhaltens“.
erschienen in Beiträge zur Berliner Wetterkarte c/o Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, C.-H.-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin 09/12 http://www.Berliner-Wetterkarte.de ISSN 0177-3984, mit freundlicher Genehmigugn des Autors
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Herr Krause und Herr Ketterer
Danke für die Berichtigung. Ich hatte vergessen, daß die Dehydrierung ebenfalls in die Begrifflichkeit einbezogen wurde.
@ Baecker
xxxxxxxxxxxx (selbst zensiert)
Aha es geht weiter:
>… was hat die chemeische Bezeichnung einer Verbindung mit dem Aggregatszustand zu schaffen?< NICHTS - Stellen Sie sich vor NICHTS Das ist ja der Witz dabei! (Sie müssen nicht lachen.) >… Falls Sie wieder nüchtern sind:< Lol ich kipp mir bevor ich Ihre Kommentare lese immer erst mal einen hinter die Binde.. Aber nein - voll erwischt dürfen Sie als voll ertappt sehen, hoi- auch ertappt kann mann voll sein... Ich sags doch - Sie haben mich VOLL ERWISCHT.
#22: Rainer Manz sagt:am Freitag, 17.02.2012, 07:59
Fragen wir doch vielleicht Ketterer…?
Derdie hat mich nämlich VOLL erwischt mit meinem oxidierten Wasser(-stoff)…
Aber da wir ja hier auch seriös und wissenschaftlich korrekt sein wollen – vielleicht können wir uns in dieser, die Forengemeinde sicher brennend interessierenden Frage, auf Dihydrogeniumoxid für gefrorenes Wasser einigen…
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„VOLL erwischt“
Wusste ja nicht, dass sich die Weiberfastnacht schon schon Ihrer bemächtigt hatte.
Falls Sie wieder nüchtern sind: was hat die chemeische Bezeichnung einer Verbindung mit dem Aggregatszustand zu schaffen?
Egal Ich persönlich würde Dihydrogenmonoxid als Namen vorziehen ;-))
Wenn wir Sie nicht hätten Frau/Herr Oberstudienrat Ketterer …
… wüssten wir gar nicht wo unsere Unbildung ist.
Danke für den Tipp mit der achten Klasse – dauert aber leider noch ein paar Jährchen bis ich ein entsprechendes Schulbuch in die Hand bekommen werde.
Aber Sie versorgen ja mich und den schon in höheren Klassen weilenden Kollegen MEstermeier ganz altruistisch mit dem notwendigen Rüstzeug für den Klassensprung weiter, oder?
Bitte bitte. Sagen Sie doch ja.
Abspann:
Es ist schon erstaunlich, welche Wendung eine Kommentardiskussion nehmen kann.
Jetzt sind wir bei Oxidation angekommen. Alle Achtung.
Wir sollten B. Biersauer danken, wenn der nicht und dann ich nicht und dann…
Wohin wird die Reise noch gehen und schaffen wir den Weg zurück zum Artikel?
Fragen über Fragen… Leute es bleibt spannend!
#17: Rainer Manz sagt:am Donnerstag, 16.02.2012, 20:54
Toll das es jemand merkt!
Sanse net so pingelig Ketterer bei Waserstoffoxid (und ich meine nicht peroxid!)
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Wenn Sie das nich meinen, dann sagen Sie esdoch ganz einfach:
Den Unterchied zwischen Wasser und Wasserstoff kennen Sie schon Herr Manz? Zur Not einfach nochmals die Schulhefte der 8. Klasse rausholen.
@ MEstermeier: oxidiertes ohne Sauserstoff gibt es schon; Oxide nicht: Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Nur wären wir da schon bei Klassenstufe 10 oder 11.
MfG
Ketterer
Fragen wir doch vielleicht Ketterer…?
Derdie hat mich nämlich VOLL erwischt mit meinem oxidierten Wasser(-stoff)…
Aber da wir ja hier auch seriös und wissenschaftlich korrekt sein wollen – vielleicht können wir uns in dieser, die Forengemeinde sicher brennend interessierenden Frage, auf Dihydrogeniumoxid für gefrorenes Wasser einigen…
Ende der Durchsage meinerseits.
@18 MEstermeier
kommt auf die Definition an…versteht man Oxidation als die Aufnahme/Abgabe von Elektronen bei einem Stoffwechsel, dann ist dies selbstverständlich auch ohne Beteiligung von Sauerstoff möglich.
Gruß
#8 b.biersauer,
Herr biersauer, welche Welt meinen Sie, ist es die die in sieben Tagen geschaffen wurde, oder meinen Sie schon etwas Größeres…?
Lieber Herr MEstermeier, #18
„Ist jemand bekannt, ob es irgend etwas oxydiertes ohne O (=Sauerstoff) gibt? Mir fällt nichts ein.“
Schulchemieunterricht (Redox-Reaktionen) geschwänzt?
Ist jemand bekannt, ob es irgend etwas oxydiertes ohne O (=Sauerstoff) gibt? Mir fällt nichts ein.
Toll das es jemand merkt!
Sanse net so pingelig Ketterer bei Waserstoffoxid (und ich meine nicht peroxid!)
Eis gehört als H20 zur Stoffgruppe der Oxide.
Ich denke Sie wissen das natürlich.
Gruss
R. Manz
@8 Biersauer
„Der Energiegehalt der Luft ist induzierbar und daher wirkt sich die Energiegewinnung durch Windkraftanlagen auf ein ganzes Sturmgebiet aus, die Windgeschwindigkeit wird dynamisch gebremst.“
gehts noch abstruser? einen grösseren Blödsinn habe ich bisher noch nicht gehört;)
ferner: „weil sie direkt der aufgeheizten Luft die Energie entziehen können“…
soso, die Rotoren entziehen der Luft Wärmeenergie…bisher dachte ich immer, das WKAs ihre Energie aus beschleunigten Luftmassen ziehen…aber man lernt ja nie aus;)
und:
„Dass diese wirken, merkt ,man bereits, dass deren Leistungspotential aus der Luft abnimmt, das kann man bereits messen“…
wer oder was wirken hier? was meinen Sie damit? Welches Leistungspotential nimmt messbar ab? Haben Sie Quellen für ihre Visionen?
#12: Rainer Manz sagt:am Donnerstag, 16.02.2012, 13:17
…
Sie reduzieren den Wassereinfluss nun rein auf Wassereis und dessen Wichtigkeit für die hervorgekramte 15 Grad Durchschnittstemperatur. _Oxidiertes_ Wasser ist in erster Linie Süßwasser, da mit steigendem Salzgehalt die Kristallisierung abnimmt bzw. ganz aufhört.
——————————–
Sehr geehrter Herr Manz,
Was meinen Sie mit oxidiertem Wasser? H2O2?
MfG
Ketterer
8: b.biersauer sagt:am Mittwoch, 15.02.2012, 19:07
Eine einfache Methode ( bitte nicht die komplizierte Methode beschreiben) gegen überhöhten Energiegehalt in unserer Atmosphäre als Gegenmittel, ist diese Umweltenergie nützlicherweise zu gewinnen und Windkraftanlagen sind dafür das beste Mittel, weil sie direkt der aufgeheizten Luft die Energie entziehen können. Jede derart gewonnene Kilowattstunde ist eine weniger zum Schaden und eine mehr zum Nutzen!
Aufgeheizte Luft scheint sich besonders im Winter in manchen Köpfen besonders stark auszuwirken, es ist nicht mehr nachvollziehbar welche Gedankenwinde überhöhte Energiegehalte durch zuviel Stollen und Lebkuchenverzehr die Sinne vernebeln.
Ist es da nicht besser einfach mal nur zu lesen und lieber garnichts zu schreiben?
Da wird mir doch das Bier sauer!
MfG
P.Große
Ja Herr Zuber – wegen staatsfeindlicher Umtriebe, Wehrkraftzersetzung und Verstoss gegen das Co2-Minderungsgebot!
zu B. Biersauer:
Unser Planet ist zu 70% mit Wasserfläche bedeckt, das in den größten Flächen durchschnittlich vierstellig, teilweise fünftstellige Tiefen erreicht. Davon sind über 90% Salzwasser unterschiedlichen Grades. Die Maßzahl 70 findet sich prägnanter Weise als Anteil auch beim Menschen wieder. Warum wohl so nebenbei gefragt?
Sie reduzieren den Wassereinfluss nun rein auf Wassereis und dessen Wichtigkeit für die hervorgekramte 15 Grad Durchschnittstemperatur. Oxidiertes Wasser ist in erster Linie Süßwasser, da mit steigendem Salzgehalt die Kristallisierung abnimmt bzw. ganz aufhört.
Wie groß ist dann der Anteil des oxidierten Wassers am gesamten Wasseranteil unter den gegebenen nichtstatischen geologisch-physikalisch-chemisch-biologischen Bedingungen und dem Salzwasseranteil dabei?
Gut, das Polkappeneises als auch das sonstige Festlandeis haben für die uns heute bekannten Klimazonen und Lebensbedingungen einen Einfluss. Die Infragestellung dessen wäre dumm.
Hat sich das Leben aber je daran gestört, dass die Eisverhältnisse sich immer geändert haben und ändern werden? Wie sonst hätten Wikinger auf Grönland über viele Jahrzehnte siedeln können? Wie sonst konnte Hannibal mit Elefanten über die Alpen ziehen? Um dann in späteren Zeiten obsolet zu werden.
Wie sonst…?
Mann, wir leben auf einem Wasserplaneten und haben es überall mit Wasser in jeglichen Aggregatszustand zu tun. Wasser ist sowieso ein äußerst erstaunliches Molekül, das drei Zustände übergangslos abhängig Temperatur und Druck annehmen kann.
Nicht umsonst war und ist Bauen im Gegensatz zum heute ausschließlich fokussierten Energiesparen und Wärmeschutz ein Kampf gegen Wasser eben in jeglichem Aggregatzustand.
Und da sollen die flüssigen und die gasförmigen Anteile KEINE tragende Rolle wie Eis spielen?
Und zudem, bei nicht zu vergessenen Kontinentaldriften und somit anderen Kugellagen der Festlandmasse im Laufe der Zeit, kosmischen Einflüssen, Wirkung unseres Zentralgestirns, eigenen Geologisch-physikalisch-chemisch-biologischen Veränderungen unseres Heimatplaneten im Laufe der Zeit wollen wir irgendeinen Durchschnitttemperaturstatus als das Nonplusultra definieren und „einfrieren“ mit maximal plus 2 Grad?
Das ist so wie ein Kind nie erwachsen werden will und als Erwachsener sich deswegen kindisch verhält. Weil den Lauf der Dinge können wir zwar beeinflussen – auf nicht aufhalten. Jede Lebensform entsprechender Wirksamkeit aus individuellen oder gruppenbedingter Fähigkeiten und der Anzahl derselben beeinflusst seine, sich umgebende Welt und wird von dieser beeinflusst. Oder will jemand den Einfluss der Mikroben auf diese Welt bestreiten? Und der dürfte sogar größer als der des Menschen sein.
Das führt zudem was mir an allen Propheten irgendwelcher Art immer aufstößt – man greift sich einen Anteil, ein Detail von irgendetwas heraus – beim CO2 den menschengemachten Anteil, bei Radioaktivität Kernreaktoren zur Dampferzeugung und nun das Eis beim Wasser und übersieht dabei das Ganze, ja mal selektiert in gute und schlechte Anteile, wobei das schlechte ausschließlich von den Menschen kommen soll. Warum?
Sie schreiben ferner:
„Der Energiegehalt der Luft ist induzierbar und daher wirkt sich die Energiegewinnung durch Windkraftanlagen auf ein ganzes Sturmgebiet aus, die Windgeschwindigkeit wird dynamisch gebremst.“
Sie behaupten somit das WKAs eine Art Sturmschutz seien.
Bei einem Sturm ab einer gewissen Größenordnung sind zwingend WKAs abzuschalten, um „Sturmschäden“ an den Anlagen und Kollateralschäden im Umfeld und Stromnetz zu vermeiden. Gut, sicher werden die stillstehenden Anlagen auch weiterhin eine leichte Bremswirkung haben. Und je mehr auf einen Haufen stehen, desto mehr auch das.
D.h. doch aber auch, dass bei für WKAs nutzbaren Windgeschwindigkeiten der Wind natürlich durch die WKAs auch dynamisch gebremst wird. Somit tut sich die Frage auf, inwieweit das denn keinen Einfluss auf den Luftstrom-Wärme-Feuchtehaushalt in den, der den Anlagen nachfolgenden Landschaften haben soll und welche Auswirkungen sich darauf ergeben, insbesondere bei den, im großen Maßstab installierten WKA-Parks off- und inshore?
Sprich Veränderung der Luftströme, Luftdurchmischungen, Feuchtetransport usw.
Und das soll sich nur positiv auswirken? Die Diskussion um Vogelschreddern an anderer Stelle legt allerdings ein beredtes Zeugnis dafür wieder, dass man als Befürworter einer Sache gerne die negativen Folgen verkleinert oder nicht sehen möchte.
Zurück zum Windbremsen :
Ganz erstaunt haben mich vor Jahren auf der Krummhörn die durch übergroße Hecken vor der Hauptwindrichtung geschützten Bauernhäusern oder die hohen Bäume vor bayrischen Gehöften, die nicht nur als Blitzableiter dienen sondern in erster Linie den Wind abbremsen zum Schutz der Gebäude. Das merken die „modernen“ Bauherren dann, wenn sie nicht den Erfahrungen der Altvorderen folgen und eben diese Bepflanzung weglassen.
Man kann es wenden und hinreden wie man will – jede Techniknutzung, jeder Eingriff in die Landschaft, in die eingespielten Biotope führt zu Veränderungen des betroffenen Umfeldes.
Das ist an sich auch kein Problem, solange man daraus kein Problem macht. Und aus einer Sache, einer Situation wird immer ein Problem, wenn man die Waage einseitig zu Gunsten entweder der Vor- oder der Nachteile kippt.
Der Klimawandelzirkus ist KINDISCH erinnert in der Machart an die zunehmenden Brot und Spielveranstaltungen zum Ende der Römerzeit, also einer spätrömische Dekadenz.
Die Schlussfolgerungen aus dem ewig währenden Klimawandel hier und da zu allen Zeiten in Form eines totalen Umbaus der Energieversorgung, Wirtschaft und Gesellschaft und einer Verknechtung der Menschen unter einer Co2-Minderungsdoktrin sind dagegen nicht kindisch sondern BRANDGEFÄHRLICH für die Freiheit jedes Einzelnen von uns. Über Generationen hinweg.
@Klimarealisten: wie Herr Rassberg einmal so schön formulierte: wir sehen uns dann im neuen Spandauer Gefängnis gelegentlich beim Hofgang …
Die „Zeit“ erwähnt sogar in ihrer Print-Ausgabe vom Montag „Klimaskeptiker“ auf der Titelseite.
Aber umso mehr muß unbeirrt gegen den Klimawandel gekämpft werden, denn
„In Deutschland sind die »Klimaskeptiker«, wie sie selbst sich nennen, bislang nahezu bedeutungslose Rabulisten am rechten Rand der etablierten Politik – dort, wo auch Islamhasser, deutsche Neocons und andere Verächter liberalen »Gutmenschentums« sich tummeln. “
http://tinyurl.com/7ep792c
Aha. Alles klar.
Und die „Zeit“ soll eine Zeitung für Intellektuelle sein? Wenn die Meßlatte 12 Semester Baumschule ist, könnte ich es glauben.
Aber jetzt weiß ich wenigstens, wo die Klimapriester, die hier regelmäßig posten, herkommen. :))
#8: aber aber, b.biersauer das mit den Windrädern ist doch ein frevlerischer Eingriff in die Harmonie der Natur
und Sie Oberfrevler,
wie können Sie denn unsere gute Luft verunglimpfen mit ihrer ganz eigentümlichen persönlichen Bewertung dass sie einen „erhöhten Energiegehalt“ hätte, so als hätte sie Masern.
Etwas wärmer wäre entschieden besser!
Es sind doch diese fürchterlich brummenden und Vogel-schreddernden Windmühlen, die die Natur stören!
Weg mit ihnen!
mfG
Die Latenzspeicherung der Ozeane ist im Vergleich zur Speicherung gebundener Wärme, eigentlich sehr gering, denn bereits ohne Temperaturänderung speichert Eis das 80fache eines einzigen Celsiusgrades von flüssigen Wasser, deswegen bleibt unsere Ökosphäre so angenehm habitable um die 15°C. Wäre diese Eigenschaft des Wassers nicht gegeben, so wären wir im Sommer bereits verdörrt und im Winter tief gefroren. Diese Tatsache vergessen die Klimaskeptiker. Es ist der Eisvorrat unserer Erde, welcher da keine Hysterie einer klimaänderung aufkommenlässt.
Eine einfache Methode gegen überhöhten Energiegehalt in unserer Atmosphäre als Gegenmittel, ist diese Umweltenergie nützlicherweise zu gewinnen und Windkraftanlagen sind dafür das beste Mittel, weil sie direkt der aufgeheizten Luft die Energie entziehen können. Jede derart gewonnene Kilowattstunde ist eine weniger zum Schaden und eine mehr zum Nutzen! Dass diese wirken, merkt ,man bereits, dass deren Leistungspotential aus der Luft abnimmt, das kann man bereits messen. Der Energiegehalt der Luft ist induzierbar und daher wirkt sich die Energiegewinnung durch Windkraftanlagen auf ein ganzes Sturmgebiet aus, die Windgeschwindigkeit wird dynamisch gebremst.
Köstlich Herr Bohne – dass wird das Morgengebet ALLER SCHULDIGEN – aufzutragen fünfmal am Tag gegen Potsdam gerichtet, dort wo der deutsche Papst und sein Kardinal der Klimakirche sitzen.
Jede Schulklasse, jede Kindergartengruppe, in die Hochschulen, auf den Firmenparkplätzen, vor Beginn einer Bundestagsitzung, beim feierlichen Gelöbnis, im Öffrecht. Morgen- Mittagsmagazin, vor jeder Kochsendung, vor jeder… ist dieses neue Vaterunser zu sprechen. Geheiligt werde Dein Schellnhuber, Dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden…
Es gibt neue „Bibel“-sendungen zur besten Fernsehzeit, moderiert von Claudia Roth und Ranga Yogeshwar mit Massengebet zur Gebotsfestigung durch die Fischer-Chöre (Herr G. Fischer, verzeihen Sie…)
Alle machen mit – jede Kultur in ihrer Sprache – eine multikulturelle Herausforderung!
Für die Unzahl der hier abtrünnigen Ökosünder gibt es spezielle Umerziehungs… ups , Unterstützungstherapien, um zum rechten Glauben zurück zu finden… zusätzlich müssen besonders hartnäckige Wirrköpfe nachhaltig vor dem Willen der Schuldigen in besonders abgegrenzten Gebieten geschützt werden. Der Wiederaufbau früher bereits vorhandener Einrichtungen und Reaktivierung bewährter Methoden und Mittel sind bereits fest im Bundeshaushalt eingeplant. Jetzt wird nur noch darum gestritten, ob das konzentrierte Schützen Länder- oder Bundesaufgabe ist… die EU-Kommission für Wiederaufbau prüft die Rechtslage und Voraussetzungen in den anderen EU-Staaten…
Bevor meine Fantasie voll krass real werden zu droht, hoffen wir ein weiteres Mal das Vernunft und Wahrheit auch mit diesem weiteren Baustein, dem Beitrag von Prof. em. Dr. Horst Malberg, sich mehr und mehr in möglichst vielen Köpfen breit machen wird, um die Menschen von der schleichenden Vergiftung und Verdummung dieses wahrlich falschen Glaubens zu heilen.
Es ist unser einzigster Weg – neben dem Geldbeutel, den jedoch die ANDEREN schon leer machen wollen und werden.
Zur Erinnerung der Unzahl der hier abtrünnigen Ökosünder. 🙂
Das erste Gebot:
Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Auch
wenn es
einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso
schlimmer.
Das zweite Gebot:
Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt – alleine schon durch seine
Existenz.
Das dritte Gebot:
Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den
Ungläubigen.
Das vierte Gebot:
Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys,
Sonnenuntergängen und Blumen.
Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen
menschlicher Hybris.
Das fünfte Gebot:
Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem
Auftauchen
war der Planet eine friedliche Idylle.
Das sechste Gebot:
Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung
internationaler
Großbürokratien gerettet werden.
Das siebte Gebot:
Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es
schadet der Umwelt.
Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des
Ökologismus
übertragen werden.
Das achte Gebot:
Du sollst nicht an ein besseres Morgen glauben!
Verhindere Veränderungen und Fortschritte, denn früher
war alles besser.
Das neunte Gebot:
Du sollst die Technik gering schätzen!
Abhilfe kann allenfalls durch fundamentale
gesellschaftliche
Umsteuerungsprozesse kommen. Niemals durch die Erfindung
technikgläubiger
Ingenieure.
Das zehnte Gebot:
Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und
westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianerin. aus „Cicero“ 2/2005
@4 Hans Meier
herrliche Formulierungen/sprachliche Kompetenz-wunderbar! vielen Dank für Ihren Beitrag.
mfg
Krause
Dank an den Autor Prof. Dr. Malberg und die Eike-Mitarbeiter für diesen wissenschaftlich argumentierenden Bericht.
Es ist Zeit, zur Logik zurückzukehren, einzusehen das die Kraft der Sonne den Leben spendenden bzw. erhaltenden Haupt-Einfluss auf den Erdtrabanten hat, so wie zu allen Vorzeiten.
Die modische, pseudo-wissenchaftliche Verbrämung einer grundsätzlichen Negation menschlicher Existenz, die als Störfaktor einer pantheistischen Naturverherrlichung gipfelt, der Opfer darzubringen seien und die höher als das Menschsein verehrt wird, ist schlicht zu einem Kult um das Thema Klima geworden. Mit dem Drohbegriff „Klima-Katastrophe“ als Synonym für „Hölle“, die den frevelnden Menschen „bestraft“.
Der Tanz um dieses „Öko-Kalb“ sammt seiner „heiligen und eiligen Vermarktung“, zeigt welche Hirnzwege sich im Zeitgeist einspannen lassen und welche Gefahren durch Irrglauben erst entstehen, indem gigantische Fehlplanungen stattfinden, eine Politikergeneration ohne klaren Verstand, zu Angstellten von Gauklern und Gaunern wurden.
Zum „Anstieg“ der globalen Temps
abgesehen von den netten zurechtgestutzten Klimakurven, mit denen seitens der Klima-Drückerbande an der Tür unseres Gewissens geklopft wird, bzw. der letzte Funken Hirn aus der Kalotte geprügelt werden soll, erscheint mir die Argumentation des Klimawandels seitens dieser Ganoven doch sehr durchsichtig…
Ein herrliches Beispiel ist das Verstecken der Kleinen Eiszeit in den Diagrammen – was soll das denn? wie kann man aus den lebensfeindlichen Temperaturen zu dieser Zeit, sich eben diese als „Beweis“ für eine menschgemachte, für die Menschheit schädliche Erwärmung ableiten?
Sollten wir nicht glücklich sein, dass es wieder Alpenmilch gibt, da die Gletscher die Täler wieder verlassen haben? sehr seltsam das alles, eine komplett zugefrorene Ostsee scheint ein für den Menschen sehr positiver Effekt gewesen zu sein – sagen zumindest diese Figuren aus Potsdam! Jaja, ich weiß schon, die Vulkane haben schuld – ist ja anscheinend bewiesen durch Ablagerungen in den Erdschichten, oder etwa nicht? wohl eher nicht, aber was solls, heutzutage wird erstmal hektisch getrommelt, wenn die Gefahr besteht, dass dieses Lügenkonstrukt in Gefahr gerät.
Was ist eigentlich mit den „Wissenschaftlern“ welche kurz nach 9/11 behaupteten, ohne die Kondensstreifen der Flugzeuge (Flugverbote), würde die Erde 1°C kälter sein? keine Rede mehr davon – auch sehr sonderbar…rechnen wir diese ganzen „Erwärmungen“ zusammen, dann müssten wir ja zumindest bald keine Heizkostenrechnung mehr fürchten;) leider ist dem nicht so.
#1: Dr. Wolfgang Zernial:
Das IPCC ist nicht dazu da, der Menschheit gutes zu tun, sondern um zu beweisen das der Mensch eine zu bekämpfende Krankheit auf dem Planeten Erde ist.
Lt. Schellnhuber hat sie schon Fieber.
Ausserdem kann man mit Ideologen nicht diskutieren, sie akzeptieren keine Argumente.
mfg
Das in den nächsten 20 Jahren auftretende solare Aktivitätsminimum könnte insbesondere wegen der weiter wachsenden Weltbevölkerung und wegen der sich um Hunderte Kilometer auf der Nordhalbkugel nach Süden verschiebenden Kornwachstumsgrenze aufgrund der zu erwartenden Erdabkühlung um 2-5 Grad Celsius zu weltweiten Hungersnöten führen. Dort sollte das IPPC ansetzen und seine Millionen Dollars investieren, anstatt den bescheuerten CO2 Irrglauben weiter zu fördern und die Gelder irregeleiteten Politikern und Wissenschaftlern in den Rachen zu schieben.