Update 24.1.12 Neueste Meldung
Industrie soll Prämie bei Stromabschaltung erhalten
Firmen, die bei Engpässen auf Strom verzichten, sollen entschädigt werden. Die Kosten landen über das Netzentgelt beim Verbraucher, berichtet die FAZ
Große Energieverbraucher in der Industrie sollen künftig Geld bekommen, wenn ihnen im Notfall der Strom abgestellt werden kann. Das sieht eine vom Bundeswirtschaftsministerium erarbeitete „Abschaltverordnung“ vor, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet…
Text:
Im Europäischen Verbundnetz (Drehstrom 220/380 kV) werden Querregel-Transformatoren großer Leistung — Übersetzung 400 kV/400 kV – für verschiedene Aufgaben der Lastflußsteuerung eingesetzt. Dazu zählen Richtbetrieb, Vermeidung von Ringflüssen und Belastungsausgleich im Netz. Die Wirkungsweise beruht auf der zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung in kleinen Schriften regelbaren Phasenverschiebung.
Im Leerlauf kann eine Verschiebung bis zu plus/minus 24Grad (zeitl=1,33) msec erreicht werden und damit ein entsprechender Energiemangel oder Energieüberschuss im Netz nachgebildet werden. Für die Fernbedienung in der zuständigen Netzleitstelle müssen die notwendigen Steuerbefehle, Stellungsmeldungen und Meßwerte übertragen werden. Die Investitionskosten für einen Querregeltransformator großer Leistung, z.B. 1200 MVA, einschließlich der zugehörigen Hochspannungschaltfelder im Umspannwerk liegen in Millionenhöhe.
Die übergeordnete Steuerung übernimmt die Netzregelzentrale, die sagt, das ein kontinuierlicher Lastfluß von z.B. 750 MW aus dem Netzgebiet 50Hz in das angrenzendes Netzgebiet Polen vereinbart ist. Bläst nun der Wind zu stark, wird der Querregler aktiv und suggeriert dem 50Hz-Netzgebiet, durch simuliertes Frequenz-Voreilen, das die vereinbarte Lastmenge schon überschritten ist. Tatsächlich jedoch ist im polnischen Netz heile Welt, und die Deutschen Wind-Katastrophen-Heinis können nur noch ihre WKA vom Netz nehmen oder den Blackout erfahren.
Dieses Abwehrverhalten kann nun je nach aktueller Konstellation die verschiedensten auch unerwünschten Auswirkungen haben und defacto wird durch sie das Subsidiaritäts-Prinzip der UCTE ausgehebelt. Es fragt sich, wie lange die Deutschen Anrainerstaaten diese Beträge aufwenden wollen, um proforma weiterhin den fiktiven Anspruch eines Europäischen Verbundnetzes zu erfüllen. Der BDEW sah sich auf meine Nachfrage hierfür nicht zuständig (kann ich sogar akzeptieren.)
Die DENA wiederum als Agitprop-Organisation der „Energiewende“-Politiker bringt den Sachverhalt in die Öffentlichkeit, um mit dem Phantom-Argument „vergeudeter Öko-Strom“ die Bereitschaft des Stromverbrauchers zu wecken, mehr fürs Netz zu bezahlen und die Strecken nicht über BI zu bekämpfen bzw. die dort engagierten ehrenwerten Bürger zu diskreditieren.
Für das grundsätzliche Verständnis des Netzbetriebes empfiehlt sich diese WEB-Site des Netzbetreibers Amprion:
Wer nun verstehen will, warum allein unter Berücksichtigung der hier skizzierten Problematik Smart-Grids ein Wunsch- oder Alptraum (politisch oder technisch) sind, möge sich etwas mit der Diplomarbeit eines Informatikers Fürst aus Dortmund auseinandersetzen:
Entwicklung eines verteilten Koordinierungsverfahrens für Leistungsflussregler in Energieübertragungsnetzen.
Spätestens, wenn man diese Arbeit verstanden hat, weiß man, dass die Energiewende nichts anderes ist als eine große Stromlüge, die Störstrom produziert und zu einem Harakiri der ENTSEO wird. Der Untergang des Euro mit dem Rückfall in nationale Währungen wäre der wesentlich kleinere Fisch.
Das dann Redakteure wie ein Georg Ismar, von dpa Berlin, in Hilfestellung für die Stromwende-Politiker den Einsatz solcher Schutzmechanismen abwehren wollen mit Vernebelungstaktik „Die Energiewende läuft also recht gut, wäre da nicht die Netzfalle“, bzw. beim Bürgern die Akzeptanz von zusätzlichen Stromtrassen erpressen wollen, ist evidente Bauernfängerei.
……
Narretei Smartgrid
Was verbirgt sich überhaupt hinter dem Begriff – hier eine simple Beschreibung für diesen Unsinn, abgesehen von der netzphysikalsichen technischen Unmöglichkeit:
a) Wenn eine Photovoltaik-Anlage ein Verteilnetz zum Zusammenbruch führen würde, weil sie zuviel Strom einspeist, greift die Netzsteuerung ein und schaltet die Anlage ab (ab/kurz), natürlich bekommt der Betreiber dann finanziellen Ersatz. Soweit halbwegs nachvollziehbar, wenn auch eine volkswirtschaftliche Enteignung der Stromkunden, weil Zahlung ohne Leistung
b) Ihre Waschmaschine (im Badezimmer in der Wohnung stehend) läuft nicht dann wenn Sie wollen, sondern z.B. nachts um 3 bei einem Stromverbrauchsloch und Ihre Kinder werden spätestens durch den Schleudergang geweckt.
In Ihrer Hausordnung steht zwar, dass Sie wegen störender Wassergeräusche nach 22.00 Uhr nicht duschen dürfen, aber die Wassergeräusche Ihrer Waschmaschine sind Ihre Mitbewohner Dank Merkelscher Energiewende verpflichtet zu ertragen.
Das bedeutet Smartgrid.
Die Übersetzung Stromlüge von Energiewende ist noch viel zu harmlos! Vorschläge erbeten!
Noch viel griffigere Beispiele für Unfug findet man als ernst gemeinte Forumsbeiträge von Freaks z.B. unter:
http://www.photovoltaikforum.com/sonstiges-f13/
Schauen Sie mal, Sie werden erschrecken was uns diese Menschen noch antun wollen.
Auszüge aus dem EEG-Strom-Newsletter 12/01 von NAEB Nationale Anti EEG Bewegung
H. Duepmann NAEB
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@40
Die Philosophie bezog sich auf Ihre idiotische Wortklauberei (was sie ja leider schon wieder betrieben haben).
Aber kommen wir zu: „Zu Ihrer Information: Strom in Wasserstoff: Wirkungsgrad bestenfalls 0,8 und Rückumwandlung 0,6, macht einen Wirkungsgrad von weniger als 0,5. “
Das kommt auf die Bezugsgröße an. Nehmen Sie doch dafür anstatt der bereitgestellten Energie eines Windrades die Energie an, bei einem rausgepitchten Windrad entsteht. Die ist nähmlich 0. Das wurde hier aber meines Wissens schon mehrmals geschrieben. Und wenn Sie das nicht verstehen, kann ich nichts dafür. Deswegen auch:
„Sie verteidigen das nicht, weil Sie sehr genau wissen, wie schwachsinnig die Vorschläge sind. “
Nein, weil ich weiß, dass ich hier eher weniger (und mit Ihnen bisher gar nicht) sinnvoll darüber diskutieren kann. Das ist wohl der Unterschied zwischen Ingenieur und Ökonom. Während der Ingenieur/Naturwissenschaftler etwas neues entdeckt hat (z.B. Elektromagnetismus, photoelektrischer Effekt), fragt er sich, was kann man jetzt damit anstellen (war seinerzeit die Lieblingsfrage meines Profs). Und dann wird probiert und überlegt. Währenddessen kommt heute der Ökonom und sagt: Befass Dich doch nicht mit so nutzlosem Zeug, das kann man eh NIEMALS gebrauchen.
Und das ist so ziemlich der Disput zwischen uns beiden. Nur Sie müssen einsehen, dass wir mit Ihrer Haltung noch immer im Kerzenschein erstaunt dem zuckenden, toten Frosch zusehen würden.
@ R. Manz #39
„Das regt mich zu Widerspruch an:
Vielleicht weil die Techniker nicht die Sprache der Kaufleute und die Kaufleute nicht die Sprache der Technik verstehen und beide nicht miteinander sonder über einander sprechen?“
Mich auch, denn Kaufmann ist nicht = Kaufmann. Von Diplom-Kaufleuten oder inzwischen in Denglish Masters of Business Administration genannt, kann erwartet werden, daß sie die Grundzüge der Physik und damit der Technik beherrschen.
Natürlich kann der Kaufmann (Hier VW) dem Techniker vorschreiben, daß z.B. die Scheibenarretierungsteile der elektrischen Fensterheber aus billigem Plastik zu fertigen sind (macht bestenfalls 1€ weniger Herstellungskosten), die nach etwa 7 Jahren den Geist aufgeben werden, und dann für mehr als 100€ die komplette Fensterhebermechanik nachgekauft werden muß, weil das Plastikteil nicht austauschbar ist. Der Techniker wird nicht verstehen, warum der Kaufmann den Kunden erst später ausnehmen will und warum er sich das tatsächlich leisten kann.
Allerdings gibt es auch Versagen dieser Strategie: Es gab bei VW den Lopez-Effekt und bei Daimler den Chrysler-Schrempp-Effekt, wo die Qualitätsproduktion vernachlässigt wurde, die Kunden es bemerkten, abwanderten und deshalb die Gewinne massiv einbrachen.
Hätte allerdings vermieden können, wenn die Techniker kaufmännisches Grundwissen hätten und die Firmenhierarchien einen Wissenstransfer zugelassen hätten, was allerdings bei einem Machtmensch Schrempp oder Piech ausgeschlossen ist. Da liegt das Problem.
@ E. Teufel #35
„Heizung fällt mir noch ein. Werden im Sommer für den Winter aufgeladen. Oder sie nehmen einen Schwungrad- oder chemischen Speicher, laden den bei Wind auf (kaufen quasi die Energie, wenn sie günstig ist; vielleicht so wie beim Tanken mit Kanistern) und können davon eine Zeit lang leben.
(Das sind nur Vorschläge, die ich jetzt keinesfalls in einer Diskussion verteidigen werde. Außerdem ist das unbrauchbar für die Industrie)“
Sie verteidigen das nicht, weil Sie sehr genau wissen, wie schwachsinnig die Vorschläge sind.
@ E. Teufel #32
„Ist mir aber zu blöd, weiter über philosphische Fragen zu sinnieren. Zudem ist es OffTopic.“
Klar ist Ihnen das zu blöd, weil Sie dabei erwischt wurden sämtliche physikalischen Grundlagen der Physik über Bord geworfen zu haben. Auch mit bester „Ingenieurkunst“ werden Typen wie Sie das Speicherproblem nicht lösen können, denn jede Energiekonvertierung und -speicherung kostet Energie. Zu Ihrer Information: Strom in Wasserstoff: Wirkungsgrad bestenfalls 0,8 und Rückumwandlung 0,6, macht einen Wirkungsgrad von weniger als 0,5. Was wollen Sie da noch verbessern? Etwa die Physik und den Carnot-Prozeß?
Sie sind nicht in Entenhausen und auch nicht Daniel Düsentrieb, wo physikalische Gesetze nur eine marginale Bedeutung haben.
Herr Eng im Disput mit dem Teufel…. (den Zorn nehme ich in Kauf)
Herr Eng in 31# …
“ Nur mal soviel, über die eingesetzte Technik entscheidet leider in vielen Fällen nicht der Techniker sondern der Kaufmann.“ und in 36# … „Bei meinen früheren Arbeitgeber habe ich gelernt welche Macht die Kaufmänner wirklich haben in einer großen Firma und wie die es geschafft haben uns Technikern das Arbeitsleben zur Hölle zu machen.“
Das regt mich zu Widerspruch an:
Vielleicht weil die Techniker nicht die Sprache der Kaufleute und die Kaufleute nicht die Sprache der Technik verstehen und beide nicht miteinander sonder über einander sprechen?
Ei, das ist aber ein Schlaumeier – nein, Herr Eng, ich bin selbst Techniker klassisch über Lehre, Gesellenzeit und Fachschulstudium. Allerdings „gönnte“ ich mir eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung mit Abschluss. Seitdem sehe als Techniker vieles anders und mit anderem Blick.
Die grundsätzliche Ausbildungskombination von Technik und Kaufmann mit so schön anwaltlich hergeholten Arbeits- und Interessenschwerpunkten würde viele Scheuklappen und Reibungspunkte zwischen Technikern und Kaufleuten reduzieren. Und anders kann man die Anforderungen heutiger Zeit gerade mit technisch erklärungsbedürftigen Produkten gar nicht mehr schultern. Nur die Ausbildung folgt weiterhin nicht dieser wirklich dualen Erfordernis. Mal von den Startvoraussetzungen junger Menschen und betrieblichen Startbedingungen ganz abgesehen. Und dem Technikdesinteresse ganzer Generationen besonders an und im Bauwesen, wozu ich den Energiesektor zu großen Teil zähle.
Mehr Einblick in allen Bereichen würde uns allen nicht nur in Bewertung des Energiewendeschmonzes sehr gut tun und wäre dringend geboten.
Mit dem Verkaufen des EE-Gerümpels scheint es zur Zeit auch nicht weit her zu sein.
Q-Cells steckt in Geldnöten, der Aktienkurs stürtze ab, Solarmodulhersteller Solon Insolvenz angemeldet, Sunways rettet sich in die Arme des chinesischen Wettbewerbers LDK Solar, Solarthermie-Unternehmen Solar Millenium Insolvenzantrag gestellt. Die Siemens Prestigegeschäfte kriseln. Die Produktion von Technik zur Erzeugung erneuerbarer Energien rutschte in die Verlustzone. Weder der Verkauf von Windturbinen noch der von Solartechnik rentierten sich.
Das ist doch aber mal wieder ein Betätigungsfeld für die Kaufleute. Höhere Subventionen fordern, sonst sind Arbeitsplätze gefährdet
@Heinz Eng #36
Bleiben wir ruhig im Energiesektor. Schauen wir uns mal das wirtschaftliche Scheitern der deutschen Solar- und Windbranche an. Die deutschen Hersteller haben eine hohe Kosten-/Preispolitik betrieben. in der Anfangsphase konnte damit auch noch Geld verdient werden aber mit der Zeit ist der weltweite Wettbewerb auf diese „lukrative“ Subventionseinnahmequelle aufmerksam geworden. Die Chinesen haben sich erst über dieses Subventionskarussell (EEG) schlau gemacht und dann zugeschlagen. Die haben Schritt für Schritt die Herstellung der Solarmodule übernommen. Diese Module sind vielleicht nich so qualitativ hoch wie es deutsche Module sind aber beim Preisvergleich hört die Freundschaft des Kunden dann auf!(Discountermentalität)
Zusammengefasst kann gesagt werden….
Deutsche erneuerbare Energieprodukte mögen technisch top sein. Aber wenn die Technik das Endprodukt so verteuert, dass der Weltmarkt das selbe Produkt (nicht so technisch ausgefeilt) wesentlich preisgünstiger anbietet, dann nutzt mir das ganze technische Knowhow nichts!
Ich bleibe auf meinen teuren Endprodukt sitzen! Das Geschäft machen andere!
Dies soll nicht die Leistung der deutschen Techniker/Ing. schmälern aber wenn ich mein technisch hochgezüchtigtes Endprodukt nicht kostendeckend + etwas gewinn am Markt losbringe, dann bleibe ich eben auf meinen Kosten hocken. So einfach ist das.
@Admin
Ich hoffe mal das die derzeitige Diskussion nicht zu sehr aus dem Ruder läuft, ich wäre aber höchst erfreut das etwas weiter führen zu dürfen.
@Hoffmann #33
Sorry, die typisch deutsche Denkweise kurzfristiger Renditesicherung, die aber bei Systemen, die für Generationen geplant sind, viel zu kurz gedacht sind.
Ich sehe das mal aus den Augen des Nutzers/Käufers/Kunden, jeder Hersteller eines Systemes hat auch seine eigene Messtechnik/Programmiergeräte/Softwarelizensen die ich mir als Firma noch extra zum System dazukaufen muss.
Meist sind diese Kosten aber nicht in der eigentlichen Ausschreibung/Investition enthalten, bzw fallen erst im Störungsfall auf.
Weiterhin sind sicherheitsrelevante Prüfgeräte einer ständigen Überwachung durch sachverständiger Hand unterworfen oder Softwarelizenzen + Updates schlagen als jährliche Fixkosten ins Kontor…….genau an diesen Punkt habe ich als Nutzer/Betreiber keinen Cent gespart sondern belaste meine Kontierung mit erhöhten Kosten.
Die Investitionsabteilung ist fein raus…..der Betreiber guckt dumm aus der Wäsche, weil sein Gerätepark sinnlos ausufert um alle verschieden Systeme zu betreiben.
Wenn man andererseits ein standartisiertes System ausbaut, macht man sich meist von einen monopolistischen Hersteller abhängig und ist dessen Preispolitik ausgesetzt, egal was man also macht, man macht es immer falsch.
@E.Teufel
Zitat
„““Oben genannte Energieversorger (oder jetzt neu: Netzbetreiber) ….“““
Sie sind einer der Wenigen hier der wirklich begriffen hat was „Unbundling“ in der Energiewirtschaft heißt, Danke.
Bei meinen früheren Arbeitgeber habe ich gelernt welche Macht die Kaufmänner wirklich haben in einer großen Firma und wie die es geschafft haben uns Technikern das Arbeitsleben zur Hölle zu machen.
Noch mal kurz zum Eingangsthema, warum sollen polnische Netzbetreiber sich unnötig den extrem fluktuierenden Wind-Strömlinge aussetzen, bloss weil Deutschland sich die fixe Idee in den Kopp gesetzt hat innerhalb Rekordzeit seine Energieversorgung auf dünne Beinchen zu stellen?
Warum sollen die Polen ihre Strominfrastruktur unbedingt dem deutschen Willen anpassen und dafür viel Geld in die Hand nehmen?
Anscheinend nur darum, damit niemand merkt wie instabil dieses Gebilde inzwischen schon geworden ist und die EE-Lobbyisten bis zum Platzen der Blase weiterhin ihr Gerümpel verkaufen wollen.
Daher…….vollkommen richtig das die Polen dagegen Schutzmassnahmen treffen, die haben da mein vollstes Verständnis für.
Heinz Eng
@Herr Stiller,
1. Ich habe nicht gesagt, dass ich mich nach dem Wind und der LAstkurve richte. Manchmal trifft es nur aufeinander. Und ich sagte ja, dass es Vermutungen sind. Und ob diese Idee grad noch alle anderen haben, könnt ich ja an der Ampel ablesen (Sie können auch direkt Zahlen nehmen, wenn Sie sich an Amepln stören).
Oder meinen Sie, dass ein smart grid, dann alle Waschmachinen gleichzeitig einschaltet. Glauben Sie, dass das noch nicht erkannt wurde? Falls es wirklich dazu kommen sollte (wovon ich nicht ausgehe), dass ein zukünftiges smart grid wirklich automatisiert die Verbraucher steuert, dann wird man da schon eine Zufallskomponente einbauen. Ist ja auch nix neues, wird bei Kommunikationstechnik auch gemacht. Ansonsten würde kein Netzwerk auf Dauer funktionieren.
„Wenn Sie Pech haben, wird durch Zigtausend Waschmaschinen aus der Schwachlastzeit eine Starklastzeit und Sie haben am Abend immer noch keine gewaschene Wäsche. Da Sie diese dann aber trotzdem benötigen, waschen Sie also zur Hauptzeit.“
Das, was Sie beschreiben würde sich Grundlast nennen und hat nix mit Starklast zu tun.
„Und außer der Waschmaschine/Spülmaschine (halbwegs brauchbar) habe ich bis heute noch keine anderen brauchbaren Beispiele gelesen, welche überhaupt zeitgesteuert Sinn machen.“
Heizung fällt mir noch ein. Werden im Sommer für den Winter aufgeladen. Oder sie nehmen einen Schwungrad- oder chemischen Speicher, laden den bei Wind auf (kaufen quasi die Energie, wenn sie günstig ist; vielleicht so wie beim Tanken mit Kanistern) und können davon eine Zeit lang leben.
(Das sind nur Vorschläge, die ich jetzt keinesfalls in einer Diskussion verteidigen werde. Außerdem ist das unbrauchbar für die Industrie)
PS: Damit Ihre Wäsche nicht vergammelt gibt es übrigens Spülstop. Ich weiß ja, dass die meisten Männer eh keine Waschmachine bedienen können. Wahrscheinlich rennen jetzt ein paar Leser zu ihrer Maschine und müssen das erst überprüfen 😉
„Sorry Herr Teufel, an dieser Stelle klappe ich das Nähkästchen wieder zu, denn am Ende ist mir mein Job wichtiger als Sie mit zielführenden Informationen zu füttern.“
Ok, versteh ich.
Ihr Beispiel passt auch ein wenig zu meinen Erfahrungen. Oben genannte Energieversorger (oder jetzt neu: Netzbetreiber) sind einmal von Ökonomen (Aktiengesellschaft) und einmal noch von echten Technikern (flache Hierarchy, Regionalversorger) geführt. Da kann man raten, bei wem jede Trafostation jeder Kabelverteiler anders aussieht.
mfg
E.T.
@Hein Eng #31
In einem Markt mit Wettbewerbern ist es ja auch sinnvoll die Wirtschaftlichkeit (Kosten) eines Produktes nicht aus den Augen zulassen. Was hilft es dem Techniker, wenn er sein Produkt so teuer herstellt, dass es vom Markt nicht in diesem Maße (mengenmäßig) abgenommen wird. Er entwickelt am Markt vorbei. Dies ist auf Dauer „pleitefördernd“!
Ein Hersteller (Techniker/Ing.) muss auch immer schaun, ob für sein Produkt genügend Nachfrage am Markt vorhanden sein kann. Auch muss er immer seine Kosten im Blick haben und nicht zu vergessen auch das Preis-Leistungsverhältnis des Konkurenzprodukts.
Der Käufer wird immer eine Kosten-Nutzen Abwägung vornehmen. Hierauf muss der Hersteller/Kaufmann reagieren können außer er ist in einer Monopolstellung. Aber selbst dann muss er ständig den Markt beobachten und richtig analysieren. Ansonsten wird er mit der Zeit von der Weiterentwicklung/Konkurrenz eingeholt.
@Heinzow
„Ingenieurwissenschaft ist keine Kunst sondern letztendlich praktisch angewendete Physik und Chemie. “
Oh, hier haben wir den Spitzfindigkeitsteufel. Willmonnen in der Familie!
„Kunst ist angewandte Wissenschaft“ (Goethe)
Ist mir aber zu blöd, weiter über philosphische Fragen zu sinnieren. Zudem ist es OffTopic.
@E.Teufel
Sorry Herr Teufel, an dieser Stelle klappe ich das Nähkästchen wieder zu, denn am Ende ist mir mein Job wichtiger als Sie mit zielführenden Informationen zu füttern.
Nur mal soviel, über die eingesetze Technik entscheidet leider in vielen Fällen nicht der Techniker sondern der Kaufmann.
Man ist gezwungen Ausschreibungen vorzunehmen die auf keinen Fall Herstellerspezifische Forderungen enthalten dürfen (sogenannte vergleichbare Technik nach DIN xyz), ergo muss man aus Kostengründen dat nehmen wat am Kostengünstigsten ist, janz nach der Philosophie der Geschäftsführung oder der Gesellschafter.
Ist die Geschäftsführung eher technisch orientiert kann man als Techniker noch Wünsche äussern, kommen die aber aus den kaufmännischen Bereich…..zählen nur Zahlen.
Zunehmend erschwerend kommt der Versuch dazu, als EV unbedingt den grünen Anschein nach aussen zu wahren, was unter Umständen bei Realisierung zum Schaden der eigenen Geschäftszahlen führen kann.
Und am Ende…….hängt es eh von dem guten Willen der Bundesnetzagentur ab was man macht und was man dann als Kosten auf den dummen Stromkunden umwälzen darf.
Politischer Druck gegen wirtschaftlichen Realismus, das Gewerbe verkommt zum Spielball unterschiedlichster Interessen und meinereiner, als kleiner Mitarbeiter, stehen nur noch die Haare zu berge.
Tja, klitzekleine Einzelheiten mache ich nebenbei, die großen Zusammenhänge sind aber wichtig um zu begreifen……nein, um zu wissen das die Energiewende ein selbstbetrügerisches Trugbild, mit schon jetzt ersichtlichen negativen Folgen für unsere Nation und ganz Europa darstellt.
Möge Ihr Enthusiasmus nie mit der brutalen Wirklichkeit einer mit Seilschaften durchsetzten Gesellschaft zusammenstoßen, denn dann könnte es sein, das Sie so enden wie Onkel Heinz.
Trotzdem Danke für die nette Unterhaltung
Heinz Eng
„Sorry Herr Teufel, bei Kernkraft beissen Sie bei mir ins Leere.“
Das war nur eine simple Frage. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie gestellt habe. Da ich mich nun mal für die unterschiedlichsten Meinungen interessiere (deswegen lese ich ja hier mit!) und ich befürchten muss, dass mir auf SPON Fakten unterschlagen werden, habe ich nachgefragt. Naja, soll nicht wieder vorkommen. Schade.
E.T.
PS: Vielleicht erbarmt sich ja jemand anderes einen Beitrag/Artikel dazu zu veröffentlichen.
@E.Teufel #20
Smart Grid bedeutet MANGEL!
MANGEL bedeutet SCHWÄCHE!
SCHWÄCHE bedeutet VERLUST von Wirtschaftskraft,Wohlstand, Sozialstandard und technischen Zukunftswissen!
Mit Smart Grids wird die Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft bewusst gedrosselt!
Das Leben und Arbeiten soll sich mit diesen SmartGrids wieder nach der Natur richten (Sonne,Wind). Dies bedeutet für unser Land einen gewaltigen Rückschritt und puerer sozialistischer Ökowahnsinn!!!
@E.Teufel
Hmm, wat wollen Sie eigentlich von mir zwecks KKW und Niederlande?
Ick hatte mich bei der Atomaktion von EIKE nicht beteiligt weil ich die nicht für zielführend erachtet habe, Strom-Endverbraucherpreise sind ja heutzutage kaum noch von den Erzeugerpreisen beeinflusst sondern durch den Staat.
Mir ist es völlig wurscht ob das neue Kraftwerk mit Uran oder Kohle betrieben wird, hauptsache es wird gebaut um auch weiterhin die benötigte Energie punkt/zeitgenau herstellen zu können.
„““RWE darf Kohlekraftwerk weiterbauen“““
„““Das höchste Gericht der Niederlande hat den Eilantrag von Greenpeace abgewiesen. Die Umweltschützer hatten einen Baustopp für das umstrittene Kohlekraftwerk gefordert. „““
http://tinyurl.com/778vuan
Und siehe da, kein Windrad sondern ein mieses Kohlekraftwerk, das ja nun auch nicht in ihr Weltbild passt, gelle.
Sorry Herr Teufel, bei Kernkraft beissen Sie bei mir ins Leere.
MfG
Heinz Eng
#20: E.Teufel
Natürlich, Sie stehen dann vor Ihrer Waschmaschine weil Sie gesehen haben, das Schwachlastzeit ist Drücken auf den Startknopf und freuen sich bis Ihnen klar wird, das gerade einige Tausend die gleich Idee hatten, weil was will man auch schon anderes Einschalten als die Waschmaschine? Kochen, Licht und Fernsehen mache ich wenn die Zeit dafür ist. Auch meine Bohrmaschine werde ich nicht gerade nachts benutzen sondern in der Spärlichen Zeit nach der Arbeit bis kurz vor 20 Uhr um mich es mir nicht mit allen Nachbarn zu verscherzen.
Aber ist es Realistisch das Sie den Startknopf drücken wenn Schwachlastzeit ist? Wohl kaum. Sie werden die Waschmaschine einschalten und bestenfalls wird diese dann bei günstigen Zeiten sich anschalten. So wie tausende andere die den Befehl bekommen. Und dann? Wenn Sie Pech haben, wird durch Zigtausend Waschmaschinen aus der Schwachlastzeit eine Starklastzeit und Sie haben am Abend immer noch keine gewaschene Wäsche. Da Sie diese dann aber trotzdem benötigen, waschen Sie also zur Hauptzeit.
Willkommen im neuen „Stromroulette“.
Und außer der Waschmaschine/Spülmaschine (halbwegs brauchbar) habe ich bis heute noch keine anderen brauchbaren Beispiele gelesen, welche überhaupt zeitgesteuert Sinn machen.
Schön ist, wenn Ihre WaMa dann um 2 Uhr morgens fertig ist und dann die Wäsche erst noch ein Paar Stunden vor sich hinschimmelt.
Naja, statt meine Weihnachtsbeleuchtung vorm Schlafengehen auszuschalten, könnte ich Sie nachts bei ganz billigem Strom wieder angehen lassen. Hab ich zwar nichts davon, war aber dafür ein Schnäppchen 🙂
Aber Sie können ja Ihr überteuertes Elektroauto nachts bei günstigem Strom aufladen lassen. Und wenn es mal nicht klappt haben Sie eine Ausrede für Ihren Chef, der hat bestimmt Verständnis.
Vielleicht haben Sie ja noch ein paar vernünftige Beispiele Strom zu nutzen, zu Zeiten wo KEIN Mensch Strom BRAUCHT?
@ E.Teufel #24
Sie betrachten sich als Künstler? Das erklärt natürlich, daß Sie von der hier diskutierten Thematik NULL Kenntnisse haben.
Ingenieurwissenschaft ist keine Kunst sondern letztendlich praktisch angewendete Physik und Chemie.
@Herr Eng #23
Na, jetzt haben Sie ja was gefunden. Auch wenn es fast richtig ist, muss ich Sie enttäuschen. Ich arbeite auch nicht in einer Firma, die am EEG o.ä. verdient. Aber es ist möglich, dass meine Aufträge direkt damit zusammenhängen, oder eben genau andersrum.
Allerdings sind Ihre Probleme, die Sie schildern nicht neu. Aber ich muss zugeben, dass ich sie so gebündelt und extrem noch nicht wahr genommen habe. Im besonderen erschließt sich mir der Zusammenhang der allein auf EE zutrifft nicht. Ich habe sicherlich weniger Praxiserfahrung in der Verlegung und im Anschluss von NS-Kunden. Vielleicht können Sie mal kurz aus dem Nähkästchen plaudern. Ich lege mal vor. Es gibt Energieversorger, die haben in jeder Trafostation und in jedem Kabelverteiler andere Technik. Das stell ich mir ziemlich kompliziert vor, wenn man da mal was austauschen muss. Ich habe im Besonderen dann Probleme, wenn ich mal Messtechnik anschließen muss. Das wird dann immer eine „künstlerische“ Frickellösung. Aber es gibt auch Energieversorger, die alles von einem Hersteller haben (Glück, wenn er solange existiert). Nur so als Beispiel. Selbige Probleme haben Sie aber auch in der MS- und HS-Technik. Bei elektromechanischen Schutzgeräten fragt doch heute der Absolvent schon: „Wo ist denn hier der USB-Anschluss, ich will das jetzt parametrieren?“.
Deswegen: Können Sie mal ein konkretes Beispiel nennen. Interessiert mich persönlich. Denken Sie da an den Anschluss von Solarpanels.
Oder verlegen Sie Mittelspannungskabel? Da kenn ich jetzt nur Off-Shore-Sachen, wie 2K-Kriterium. NAja, hier will halt jeder was sagen. Aber versuchen Sie erst mal ein Kernkraftwerk zu bauen, oder ein Dorf zwecks Tagebau umzusiedeln!
jute n8
E.T.
@Herr Eng (und EIKE)
Aktuell steht in den Nachrichten, dass das AKW im niederländischen Borssele vorerst nicht gebaut wird, weil der Strom dann zu teuer wäre. Das würde ja all Ihre Theorien über billigen Atomstrom übern Haufen werfen. Wo liegt der journalistische Fehler?
PS: @Herr Heinzow:
Ich habe Ihnen schon mal gesagt, dass es in der Ingenieurskunst mehr bedarf als nur das Lösen von linearen Gleichungen. Und zweitens, habe ich keine Zeit (eigentlich keine Lust), solche Probleme mit Ihren obskuren Randbedingungen zu berechnen (ich meinte natürlich abzuzählen)
@E.Teufel
Na Bitte, geht doch, das ist zumindest eine Basis auf er ich aufbauen kann.
Zitat
„““Ich hoffe Sie akzeptieren auch mal, dass es auch einfache Leute in der Energietechnik gibt, die einfach Ihrer Arbeit nachgehen und damit Geld verdienen zukünftige Herausforderungen zu lösen.““““
Aha…….aus der Ecke weht also der Wind.
Tja Herr Teufel, während Sie und Ihre Firma an der technischen Entwicklung/Verkauf der tollen Energiewende auf einen guten Schnitt hoffen, bin ich am anderen Ende des Kabels und habe den ganzen Mist auszubaden, einschließlich der folgenden Unmut der stromzahlenden Kunden die bisweilen schon Kollegen mit der Axt erwartet haben.
Können Sie sich nur im geringsten den Aufwand vorstellen in einer Großstadt ein neues Kabel/Rohr durch dicht bebautes Gelände zu ziehen?
Haben Sie schon mal was von „Einstweiliger Verfügung“ gehört, das Grundstücksbesitzer zu Verhinderung dieser Massnahmen all zu gerne anwenden?
Haben Sie schon mal was von Umweltbehörden, Naturschützbehörden, Archäologen und sonstige Bürokraten gehört, die in Deutschland jeden Bauantrag zur Tortur verkommen lassen?
Bei der Technik geht es dann toll weiter, entscheide ich mich für ein System von Siemens oder doch ABB…..ich binde mich schlussendlich an einen Monopolisten, da die Systeme kaum kompatibel untereinander sind. Ersatzteilversorgung…..alle Nase lang der bedauernde Blick des Vertreters, sorry das stellen wir nicht mehr her aber ich hätte die Nachfolgegeneration des Gerätes XYZ auf Lager, kostet auch nur x.xxxx Euro.
Ich bin Praktiker der untersten Energieebene, ich kämpfe mit dem Irrsinn fast täglich, ich ärgere mich mit Hardware und Softwareproblemen rum, ich bin genötigt wie zu DDR-Zeiten „Schwarzlager“ einzurichten um die Versorgung trotz Ausfall einer wichtigen Komponente weiter zu garantieren, ich habe diverse Behörden am Hals die sich ihre Kontrollen dann auch noch per Gebührenbescheid bezahlen lassen, ich kämpfe mit teilweise unfähigen Planern und Ingenieuren ………..bin dann aber am Ende der mediale Prügelknabe wenn die erdachte Energiewende nicht so funktioniert, wie die EE-Kriegsgewinner vorhergeschwindelt haben.
So siehts aus mein Herr und das schlimme daran ist, andere werden es finanziell ausbaden müssen damit Sie sich in ihren Job wohl fühlen dürfen.
Bei Ihnen treffen die finanziellen Interessen mit ideologischen perfekt zusammen, da weiß ich wenigstens wie der Hase humpelt und kann mich darauf intellektuell einstellen.
Danke fürs Gespräch
H.E.
Süffisant das Captcha…..kapiert
@ E.Teufel #19
“
„Warum beginnt die EE-Lobby erst jetzt sich mit der Speicherproblematik …“
Speicher und das Problem der fluktuierenden Erzeugung sind schon sehr lange auf der TO von diversen Konferenzen. Keine Sorge (oder vielleicht doch, weil trotzdem noch kein ultimative Lösung existiert). Und dabei handelt es sich keineswegs um irgendeine Lobby. Ich hoffe Sie akzeptieren auch mal, dass es auch einfache Leute in der Energietechnik gibt, die einfach Ihrer Arbeit nachgehen und damit Geld verdienen zukünftige Herausforderungen zu lösen.“
Folgt man Ihrer Vorstellung, werden die das Perpetuum Mobile erfinden.
Bei einem notwendigen Speichervolumen (Ober- + Untersee) vom sechsfachen Inhalt des Bodensees, der auf 400m Höhe gepumpt werden muß, haben die viel zu tun die Speicher zu verkleinern.
Schlimm für Ihr image, daß Sie sowas nicht berechnen können und daher irgendein Gesülze aus Boulevardblättern daherlabern.
@ F. Naumann #7
„Wie darf ich mir das vorstellen? Quasi-religiöse Grenzerfahrung?“
Die Alten Germanen sprachen angesichts des unbkannten Phänomens von Thor und seinem Hammer. Heutzutage nennt man das Produkt auch Munic-Design, wenn das Phänomen unsere vierrädrigen Gefährte trifft.
Sehr amüsant, was Sie so alles zusammenschreiben.
Wenn man so viel schreiben will, vergisst man immer die Hälfte.
Ich wollte noch kurz persönlich etwas zum Thema smart grid loswerden. ich finde es z.B. schön, wenn ich am Wochenende meine Waschmachine einschalte, weiß, das Schwachlastzeit ist und der Wind draußen pustet. Ist irgendwie ein schönes Gefühl, auch wenn ich den aktuellen Systemzustand nur vermuten kann. Und ich wünsche mir eine Ampel an meinem Sicherungskasten (sozusagen die Billigversion des smart meters), welche aus meiner Vermutung Wissen macht.
@Herr Eng,
„Nun ja, Sie als tapfere Verteidiger der EE-Lobbyisten kritisieren ja gerne mal die Kritiker aber bringen hier nichts, womit man Sie kritisieren könnte.“
Ich bin kein Verteidiger der EE-Lobbyisten. Ich sehe völlig ein, dass der Umstieg große Herausforderungen mit sich bringt, und dass es weniger Abreit macht (weniger Arbeit == billiger), wenn man alles beim alten lässt. Jetzt könnte ich groß philosoph tönen: „Die Welt lebt von Veränderungen…“ Nur das ist völliger Blödsinn. Ich finde es einfach eine spannende und lohnenswerte Aufgabe unser Energieversorgungsnetz auf erneuerbare Energien umzustellen. Ob man damit anfangen sollte, bevor man die technischen Möglichkeiten dazu hat, weis ich nicht. Ist so ein bisschen das Henne-Ei-Problem. Wenn wir nicht damit angefangen hätten, wäre die technische Entwicklung heute wahrscheinlich auf dem Stand der 80iger.
Und warum versuchen Sie mich denn zu kritisieren.
Ich schreibe einfach nichts Falsches 😉 Wenn sie mich nicht in eine Ecke stellen, brauchen Sie mich auch nicht zu kritisieren. Und die Probleme der EE, die hier immer wieder beschrieben werden, sind ja richtig. Deswegen brauch ich sie ja nicht nochmal niederzuschreiben. Nur wie überall, wird auch in diesem Blog teilweise übertrieben und quasi der Teufel an die Wand gemalt. Und das kann man mit mir nicht machen.
„Tja lieber Teufel, diese Frage ist leider völlig falsch gestellt, “
Das war doch keine Frage. Deswegen verstehe ich Ihre Antworten auch nicht.
„Warum beginnt die EE-Lobby erst jetzt sich mit der Speicherproblematik …“
Speicher und das Problem der fluktuierenden Erzeugung sind schon sehr lange auf der TO von diversen Konferenzen. Keine Sorge (oder vielleicht doch, weil trotzdem noch kein ultimative Lösung existiert). Und dabei handelt es sich keineswegs um irgendeine Lobby. Ich hoffe Sie akzeptieren auch mal, dass es auch einfache Leute in der Energietechnik gibt, die einfach Ihrer Arbeit nachgehen und damit Geld verdienen zukünftige Herausforderungen zu lösen.
Mir fällt noch etwas zu Norwegen ein. Auch wenn es schön wäre, bezweifle ich, dass wir unser Energie komplett aus EEG aus dem eigenen Land bekommen könnten. Deswgeen ja heute Norwegen, morgen Desertec. Jeder hat mal skurile Ideen. Aber uach mit fossilen Energieträgern sind wir auf andere Länder angewiesen und führen sogar Krieg deswegen (wenn nicht wir, dann unsere Bündnispartner). „Norgwegen“ ist also nichts Neues.
@E.Teufel
Nun ja, Sie als tapfere Verteidiger der EE-Lobbyisten kritisieren ja gerne mal die Kritiker aber bringen hier nichts, womit man Sie kritisieren könnte.
Angefangen von Naumis „Frequenz-Steinzeit“ bis hin zum Billig-Elektronikfanatismus wäre doch schon mal ein Gleichgesinnter in die Schranken zu weisen möglich gewesen.
Zitat
„““Mir fehlt da übrigens noch der Punkt, dass wenn der Nachbar nachts die Formel 1 in Melbourne sieht und Flaute ist, wird im Smart Grid ihr E-Car angezapft und sie kommen mit der verbliebenen Restladung dann morgens nicht zur Arbeit.“““
Tja lieber Teufel, diese Frage ist leider völlig falsch gestellt, ick versuch mal die korrekte Frage zum Thema „E-Speicher auf Kosten des Pöbels“.
Warum soll ich als Privatmann/Frau die Investition in ein teures E-Fahrzeug wagen, dessen Akku mit begrenzten Ladezyklen geschlagen ist, um dann anschließend diesen Akku per stromnetzstabilisierenden Aktionen unnötig der Lebenszeit berauben zu lassen?
Warum soll der örtliche Netzbetreiber nun neben den Anschlusspflichten für Solaranlagen, seine Netze auch noch für Straßenzüge voller E-Mobile
verstärken, weil eine EE-Lobby + beeinflusster Politik unbedingt noch mehr naturverschandelnder Miefquirle in die Gegend pappen will?
Warum soll ich als berufstätiger Mensch es zulassen mir von Fremden vorschreiben zu lassen wann ich meine Elektrogeräte einschalten darf, oder per Horror-Preis dafür bestraft werde nicht ganztätig zu Hause auf den Zähler glotzen zu können?
Warum beginnt die EE-Lobby erst jetzt sich mit der Speicherproblematik ernsthaft auseinander zu setzen, wo die Schwächen des EE-Systems nun langsam auch den dümmsten Mitäufer auffallen?
Und was mich besonders bei Ihnen interessiert, warum glorifizieren Sie als „Fachmann“ den offensichtlichen EE-Irrsinn?
Ach dat reicht erstmal, genug Brot für die Welt, ähhm…. für Sie.
H.E.
Der ganze Artikel ist sehr unglücklich geschrieben und die Links sind auch teilweise skurril.
1.Beispiel:
“ Bläst nun der Wind zu stark, wird der Querregler aktiv und suggeriert dem 50Hz-Netzgebiet, durch simuliertes Frequenz-Voreilen…“
—-
Ein Querregler ändert nur die Phasenlage, aber nicht die Frequenz! Nur über die Phasenlage wird der Leistungsfluß gesteuert.
Ein paar Zeilen weiter Oben stehts ja richtig, wie ein Querregler funktioniert.
—-
2.Beispiel:
Auf der verlinkten webseite des TSO´s wird ausgerechnet eine Quarz(!!!)uhr als Beispiel für eine Funktionsbeeinträchtigung bei Netzfrequenzänderungen genannt! Au-Weia!
Auch Computernetztele sind konstruktionsbedingt unempfindlich gegenüber Spannungs- und Frequenzänderungen – diese Dinger sind als Multinormgeräte weltweit einsetzbar.
Aber was will uns der Autor eigentlich sagen?
1. Unsere europ. Nachbarn wollen Ihre Grenzen für den deutschen Ökostrom dichtmachen – das verstehe ich gut.
2. Die technische Lösung sind Querregler in den Verbundkuppelleitungen, die durch Veränderung der Phasenlage den Leistungsfluß über die Ländergrenzen hinweg steuern.
@E.Teufel #14
Smart Grid steht für das Wort MANGELWIRTSCHAFT!!!
Was soll das für eine Energiezukunft in Deutschland sein, wenn ich den Strom nicht mehr rund um die Uhr billig erwerben kann.
Die europäischen Nachbarn werden diesen Unsinn nicht mitmachen und sich rechtzeitig vom deutschen Stromnetz abkoppeln. Deutschland steht zusehnds allein in der Welt mit seinem EEG und Smart Grids da.
So einen technischen und wirtschafltichen Unsinn wird es in China,USA,Brasilien,Russland,Indien (um nur einige zu nenne) NIEMALS geben. Die wollen schließlich weiterhin den Wohlstand und die Wirtschaftskraft im Land ausbauen!
Wir in Deutschland reden uns schon die Mangelwirtschaft und den technischen und wirtschafltichen Blackout schön. Diese Verarmung der Gesellschaft wird auch noch von Politik und Medien gut geheißen.
Liebe Administration. Wie lange müssen die Leser dieses Forums den geistigen XXXXXX F. Naumann noch ertragen? Der Mann hat Geistesblitze die eine professionelle Hilfe dringend erforderlich machen. mfG
@Herr Naumann:
„Ich bin jetzt kreuzbrav dem Link im Artikel gefolgt. Was lern ich da auf der ersten Seite?“
Der Beitrag von amprion strotzt nur so von Fehlern. Den muss ein Praktikant geschrieben haben.
Wobei ich jetzt auch nicht wüsste, wie man die Problematik auf einer Bildschirmseite sachlich richtig und ein wenig vollständig darstellen kann.
Ich möchte aber noch kurz etwas zu smart grids sagen. Smart Grid ist ein Begriff, der in den letzten 10 Jahren sehr inflationär gebraucht wird. Aber jeder versteht unter einem smart grid etwas anderes. Es gibt keine Definiton (die Bundesnetzagentur hat sich erst kürzlich an einer versucht http://tinyurl.com/77j4zzb)
Ob nun der Verbraucher automatisch, manuell oder gar nicht daran beteiligt ist, ist ja noch alles offen. Wobei automatisch heißt – dass bspw. die Waschmachine von außen gesteuert wird, manuell heißt, dass der Verbraucher die stündlich wechselnden Tarife bspw. per Web jederzeit sehen kann und darauf manuell reagiert, aber trotzdem noch selber entscheidet, wann er die Waschmachine einschaltet. Zu letzterem gibt es bereits zahlreiche Pilotprojekte. Aber selbst dass der Verbraucher am smart grid aktiv mit teilnehmt steht ja nicht fest. Auch durch eine intelligentere Netzsteuerung kann man noch einiges aus den Netzen herausholen und vor allem Blackouts wie 2006 vermeiden.
und noch ein Punkt
Im Artikel steht: „…natürlich bekommt der Betreiber dann finanziellen Ersatz.“ Fragen sie mal die Windmüller in Schleswig-Holstein. Die bekommen genau dafür nix. Soweit geht die Solidarität zumindest heute noch nicht.
@Herr Eng,
Unsinn wird leider viel zu oft publiziert. Und wenn dann die falschen Leute zu tief ins Glas geschaut haben, kommen solche Argumente zusammen wie sie unter „Narretei Smartgrid“ im Artikel oben stehen. Mir fehlt da übrigens noch der Punkt, dass wenn der Nachbar nachts die Formel 1 in Melbourne sieht und Flaute ist, wird im Smart Grid ihr E-Car angezapft und sie kommen mit der verbliebenen Restladung dann morgens nicht zur Arbeit.
Nur die Menge an publiziertem Unsinn ist kein Maß für die Unmöglichkeite eines Vorhabens. Es reicht ja ein Weg aus, der funktioniert.
@E.Teufel
Zitat
„““Das war eine Prognose für 2030!“““
Stimmt, muss ich wohl überlesen haben.
http://www.50hertz.com/de/151.htm
Heutige Viertelstundensprünge dürften bei zirka 10% der installierten WKA-Leistung liegen, was wohl derzeit bei +-2.700 MW/15 min liegen dürfte, mal grob übern Daumen gepeilt.
Danke für die Korrektur.
Zum Thema Norwegen….es war der WBGU der Norwegen als deutsches Allheilmittel ansah, einschließlich 42-68 GW Übertragungsleitungen die noch in die Landschaft gepappt werden sollten, je nach Szenario.
Blöd nur das Norwegen derzeit nur zirka 30 GW installierte Kraftwerksleistungen vorzweisen hat und schon heute im Nordel-Netz als Speicher herhalten muss, ergo für Deutschland auch beim besten Willen nicht viel übrig bleibt.
Tja, und dann kommt auch noch das unberechenbare Wetter und die armen Norweger müssen selber Strom importieren……..somit platzen bei realistisch denkenden Menschen auch die eine oder andere Blase.
Die deutsche Energiewende ist eine überhastete Kurzschlussreaktion und wird uns noch teuer zu stehen kommen.
MfG
H.E.
#7: F. Naumann sagt:am Montag, 23.01.2012, 23:21
Der Inhalt dieses Kommentars spottet jeder Beschreibung. Er zeigt klar, dass der Urheber an Objektivität und / oder Sachlichkeit kein Interesse besitzt bzw. diese bewusst Ausblendet (genau wie S.Hader).
Aber wen wundert es, nach vielen Jahren unkritischer Berichterstattung durch die Medien usw. muss die Vernunft bei dem ein oder anderen darunter leiden.
Wie sagt man umgangssprachlich in unserer Gegend: “Er denkt nicht weiter als von 12 Uhr bis Mittag!“.
Hallo Herr Eng,
„Inzwischen sind die durch Windkraft erzeugten extremen Gradienten von -12 bis +11 GW/15min angestiegen, die über das internationale Verbundnetz ausgeglichen werden müssen.
http://tinyurl.com/868gn7g“
Das war eine Prognose für 2030!
Und zu #4
Das sind Paper von internationalen Konferenzen o.ä. und nicht nur aus Deutschland. Auch wenn sie es nicht glauben wollen. Auch in anderen Ländern denkt man über eine Umstellung des Energienetzes nach. Man ist nur nicht so radikal bzw schnell wie in Deutschland. Da haben CDU und FDP die Grünen irgendwie links überholt.
Übrigens haben die Skandinavier (vor Jahren, also vor EEG) viele Wasserkraftwerke gebaut (inkl. der HVDC-Line) um Strom nach Mitteleuropa zu exportieren. Leider reichte die Regenmenge nicht wirklich aus, so dass der Energiefluss meist Richtung Norden ging als umgekehrt.
Nicht nur in den einschlägigen Foren wird geistige Diarrhoe verteilt. Selbst in vermeintlich „kompetenten“ Zeitungen wie das Handelsblatt, werden – in gediegenerer Sprache – ähnlich absurde Illusionen verbreitet. Selbst halbwegs kritsche Beiträge beginnen und/oder enden mit dem obligatorischen Hinweis, das die Energiewende (und natürlich auch der Klimaschutz) ganz toll und wichtig sind. = die Partei hat recht. Diese Gleichschaltung erfolgt völlig freiwillig, mit Ausnahme der dahinter stehenden monetären Interessen bestimmter Gruppen (inkl. Journalisten, z. B. keine Berichte ohne üppiges Pressefrühstück o. ä. „Wohltaten“ = Wessen Brot ist ess, dessen Lied ich sing)
#6 Chris Frey
Ich habe manchmal den Eindruck, die Deutschen sagen sich: Stell dich blöd, dann gehts dir gut.
Und: Der große Knall geschieht nur ausserhalb Deutschlands.
Ging doch bisher alles gut. Warum also denken. Warum etwas hinterfragen, wenn die finanzielle Schmerzgrenze noch nicht ganz erreicht ist. Die Politiker brauchen das Volk nicht dumm halten. Sie haben es einfach. Es hält sich selbst dumm. Lässt sich von den Mainstreammedien auch noch für dumm verkaufen. Trotz der Möglichkeiten des Internets. Man kann sich nur wundern.
mfG
Ich bin jetzt kreuzbrav dem Link im Artikel gefolgt. Was lern ich da auf der ersten Seite?
„….wird die Funktion zahlreicher elektrischer Geräte wie Quarzuhren, Computer oder Motoren beeinflusst.“
Aha. Das is ja schon irgendwie ne mittlere Katastrophe. Meine Quarzuhr wird beeinflusst. Da könnte es schon sein, das ich sie nächste Woche mal neu stellen muss. Schlimm, schlimm, alles nur wegen böser Windräder.
Ich lese weiter:
„Aber auch die Generatoren können beschädigt werden, sofern die Frequenz auf unter 47,5 Hertz sinkt. Die dann auftretenden Resonanzschwingungen führen zu einer Zerstörung.“
Achso! Es geht also nicht um das Wohl der Konsumenten, die versorgt werden wollen, sondern vor allem darum, das die Technik sich nicht auf wechselnde Bedingungen einstellen kann. Naja, damit kann ich leben. Mein Auto springt ja auch schlecht an wenns kalt ist und produziert genau dann keine Warmluft, wenn ich sie am dringendsten brauche. Es verschleißt auch viel mehr. ich sollte es im Winter besser gar nicht benutzen!
Aber weiter im Text:
„Starten in den Fabrikhallen morgens die Maschinen gleichzeitig oder werden am Abend zu den Nachrichten die Fernseher im selben Moment eingeschaltet, so steigt die Belastung der Generatoren und sie werden für einen kurzen Augenblick etwas langsamer. Das Resultat: die Frequenz sinkt ab.“
Tschaja. dat is aber nu ma ärgerlich. Der Bedarf kann sprunghaft schwanken. Generatoren werden langsamer und Ingenieure blicken sorgenvoll auf ihre Zeiger. Dafür sollte man denen aber dringend Schmerzensgeld bezahlen. Wenn ein Techniker auf eine Zeigernadel im roten Bereich blickt, dann ist aber der Tach voll versaut. Das ist bitteres Leid, da sollte man sich nich drüber lustig machen!
Und noch weiter:
„Die Wahl der Netzfrequenz von 50 Hz ist ein Kompromiss aus verschiedenen technischen Randbedingungen und erfolgte um die Jahrhundertwende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert.“
Alles klar? Unsere angeblich so waaaahnsinnig fortschrittliche Stromherstellung mit drehenden Generatoren und vorgegebener Netzfrequenz ist einzig und allein einem über hundert jahre alten Kompromiss geschuldet. Netzführung heißt das Problem und nicht Netzstabilität. Mit Windgeneratoren oder gar PV könnte ich jede gewünschte Frequenz ins Netz speisen, ich muss es sowieso regeln. Das geht mit Elektronik sehr billig, elegant und Flexibel. Mit Dampfturbinen und zig-tausend Tonnen Schwungmasse geht das fast überhaupt nicht.
Und so richtig peinlich dumm wirds an der Stelle, wo der Autor eine „Blitzartige Flaute in mehreren Windparks“ postuliert.
Wie darf ich mir das vorstellen? Quasi-religiöse Grenzerfahrung? in einem Moment blästs mir die Haare ins Gesicht und plötzlich – aber auf zig Kilometern – bleiben viele Millionen Tonnen Luft einfach stehen. Frei von jeder Impulserhaltung versagen sie ihren braven Dienst am Windrad.
Bitte, wenn Kraftwerke schlagartig versagen, dann sind das Großkraftwerke. Wie neulich Grundremmingen. Oder wars Grafenrheinfeld? Man kommt kaum mit, mit den vielen Pannen.
Mein Postulat: Mit und ohne EE ist der Netzbetrieb ein kompliziertes Geschäft, beide Erzeugungsformen wollen einfach nicht perfekt auf die Bedarfsschwankungen passen. Nicht umsonst zahlen wir dafür ca 25% unserer Stromrechnung (es sei denn, ich hab ne Aluhütte).
gruß
Frank
Sehr geehrter Herr(?) Fürste in #5,
ich kann Ihren Kommentar sehr gut nachvollziehen und empfinde ähnlich. M. E. muss man aber noch etwas weiter schauen. Das mit dem „ein anderes Volk suchen“ stammt von Brecht und meinte die Zustände in der damailigen DDR. Die Leute dort wussten damals ganz genau, wie weit Propaganda und Realität auseinander klafften.
Ist das heute nicht ganz anders? Die beschämende Rolle der Medien, die aus welchen Gründen auch immer das Lied der Herrschenden mit ihrer „Energiewende“ singen – die meisten Leute wissen doch gar nicht, wie sehr sie vera… werden! Deswegen hat das Volk ja auch keinen Willen, etwas zu ändern, mehrheitlich jedenfalls. Solange das Volk so dumm gehalten wird, braucht sich die Regierung kein neues Volk zu suchen.
Schon die Potentaten des Mittelalters wussten: Haltet das Volk dumm, dann regiert es sich leichter.
Chris Frey
Nach dem Ausstieg aus der Steinkohle und der Kernkraft folgt nun offenbar der Ausstieg aus der praktischen Vernunft. Mit der Fortsetzung der grünen Öko-Energiepolitik, (um die uns sicher schon manche Diktaturen beneiden), wird angesichts der Fakten die Grenze zwischen dilettantischer Politik und grober Fahrlässigkeit überschritten. Wie heißt es doch in der Eidesformel? „…dem Deutschen Volk treu zu dienen, Schaden von ihm wenden und seinen Nutzen mehren…“ Das kann ich schon lange nicht mehr erkennen. Mögen sich diese Politiker endlich ein neues Volk suchen. Mir reicht’s!
Kleiner Nachtrag
Wie weit die nationalistische Denkweise deutscher Grünbesserwisser inzwischen gediehen sind, erkennt man daran wie selbstverständlich in diversen Studien einschlägiger Öko-Lobbyisten die norwegischen und alpinen Wasserspeicher in die Nationalplanung mit aufgenommen wurden.
In Anbetracht der Widerstände der eigenen deutschen Bevölkerung beim Bau von Überlandleitungen und Pumpspeicherwerken erhält diese Tatsache eine gewisse Süffisanz, um es mal etwas vorsichtig auszudrücken.
Manchmal schäme ich mich schon Deutscher zu sein…..so weit ist es inzwischen schon gekommen.
MfG
H.E.
UCTE
„““Die UCTE hat als Ziel, die bereits bestehenden oder noch zu errichtenden Stromerzeugungs- und Stromübertragungsanlagen bestmöglich auszunutzen. Sie bemüht sich, den internationalen Austausch elektrischer Energie zwischen den Verbundpartnern zu erleichtern und zu fördern, damit jedes Unternehmen unter den bestmöglichen Bedingungen wirken kann, um die wirtschaftlich optimale Versorgung seiner eigenen Kunden zu gewährleisten. ….
Probleme des Betriebs, die alle Partner betreffen, werden in der UCTE koordiniert. Auf der Grundlage der Betriebserfahrungen werden Regeln, Richtlinien und Empfehlungen erarbeitet und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Sie bilden gemeinsam den Rahmen für die internationale Zusammenarbeit bei der Betriebsführung. „“““
http://tinyurl.com/7us3vqn
Was aber macht Deutschland zur Zeit?
Wir versuchen dieses gemeinschaftliche Stromnetz zur Abfallgrube für unsere Windströmlinge zu machen ohne auf unsere europäischen Nachbarn Rücksicht zu nehmen.
Inzwischen sind die durch Windkraft erzeugten extremen Gradienten von -12 bis +11 GW/15min angestiegen, die über das internationale Verbundnetz ausgeglichen werden müssen.
http://tinyurl.com/868gn7g
Dafür war diese Verbundnetz nie gedacht, selbst der Handel aufgrund Liberalisierung des Strommarktes belastet dieses Netz schon im hohem Masse aber das deutsche EE-Großmachtbestreben stößt schon jetzt auf großen Widerspruch unserer europäischen Nachbarn.
Unser nationalistischer Alleingang in Energiedingens gefährdet zunehmend das europäische Verbundnetz, eine Tatsache die ich schon 2008 kritisiert habe.
Nun werden die Schwächen derart offensichtlich das nur noch Blinde und Tauben diese Wahrheiten leugnen können.
Kommt jetzt zum Öko-Sozialismus perverserweise auch noch die „deutschnationale“ Komponente hinzu?
Währet den Anfängen.
MfG
Heinz Eng
Die Dummdemagogen wissen schon wer bei Netzengpässen verantwortlich sein wird, die Grosskraftwerke werden es gewesen sein. Dies und noch mehr Stuss bei http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2012/0117/uebersicht.jsp
Die sog. erneuerbaren Energien (Wind,Sonne,Wasser,Biomasse) richten sich immer nach der Natur. Das war und ist so und sollte jedem auch erstmal bewusst sein. Daraus leidet sich ab, dass wir unseren Rythmus und Bedarf nach der Laune der Natur richten müssen. Wollen wir diese Abhängigkeit von der Natur umgehen, dann bleiben uns nur entsprechend große Speicher übrig oder eine neue Energiemangelwirtschaft. Beides ist jedoch entweder wirtschaftlich oder technisch vollkommen UNREALISTISCH! Somit vernichtet die sog. erneubaren Energien Industriearbeitsplätze, technisches Wissen, wirtschaftliche Vernunft und den hart erarbeitetend sozialen Wohlstand in Deutschland!
Vor dem Jahr 2011 gab es in Deutschland die technisch und wirtschaftlichste BESTE Stromversorgung der Welt. Diese basierte auf einen Kraftwerksmix aus Kohle,Uran,Gas und Wasser!
Jede andere Erzeugungsform (Versorgungsform) hat sich daran zu messen. Wenn es eine Besser geben sollt, dann würde diese auch von den Marktteilnehmer akzeptiert werden und würde nicht, wie Fall der sog. Erneuerbaren Energien, dauerhaft auf Subventionen angewiesen sein, um am Markt überhaupt zu kommen bzw. zu halten!
Die sog. Erneuerbaren Energien sind kläglich am Kraftwerksmix vor 2011 (Kohle,Uran,Gas und Wasser) gescheitert! Sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Verteilung. Geschweige denn von den ganzen wirtschaftlichen Nachteilen. Unbezahlbar und volkswirtschaftlich in Zukunft ein Albtraum!