Beim ersten Anblick der havarierten Kernkraftwerke Fukushima musste jeder halbwegs Sachkundige fassungslos darüber sein, dass man in Japan Kernkraftwerke praktisch am Strand baut. Und das auf der Pazifik-Seite, die besonders heftigen Erdbeben und Tsunami ausgesetzt sind, denn dort verlaufen tektonische Hauptstörungs- d.h. Verschiebungszonen. Man mag über lange Zeiträume Erfahrungen mit der Stärke von Erdeben und Tsunami gesammelt und danach Bemessungswerte für die Bauwerke mit dem üblichen Sicherheitsanspruch festgelegt haben. In einem erdbeben-erfahrenen Land wäre aber zu berücksichtigen, dass in größeren Zeitintervallen noch erheblich stärkere Beben auftreten. Dies ist nicht voraussagbar, und deshalb sind solche Standorte grundsätzlich zu meiden – oder es müssen höhere Bemessungswerte zu Grunde gelegt werden. Mit diesem Standort hat man einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Und das scheint nicht nur für Fukushima zu gelten, sondern auch für andere Standorte, denn eine im Spiegel publizierte Karte zeigt, dass Standorte am Strand bevorzugt wurden. Die Ursache der Katastrophe war die falsche Standortwahl, nicht der Betrieb.
Wenn nun aber in einem Hochtechnologie-Land wie Japan Kernkraftwerke nicht sicher seien, so die offizielle Begründung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Minister Dr. Norbert Röttgen, gelte das auch für Deutschland und folglich wäre aus der Kerntechnik auszusteigen. Das wurde in wenigen Monaten durchgesetzt und vom Parlament beschlossen. Der für eine solch fundamentale Energiewende notwendige gesellschaftliche Meinungsbildungsprozess hat nicht stattgefunden und die Zweifel der Fachwelt blieben unberücksichtigt. Um einen gesellschaftlichen Konsens hat man sich nicht bemüht.
Die von Merkel und Röttgen abgegebene Begründung ist nicht glaubhaft, denn die Unterschiede zwischen den japanischen und den deutschen Gegebenheiten bezüglich der Eignung der Standorte und der geologisch bedingten Gefahrenpotentiale sind allgemein bekannt. Sie sind so grundsätzlich und schwerwiegend, dass man nicht annehmen darf, sie seien ihnen nicht bekannt gewesen. Man muss deshalb folgern, dass beide ihre jeweils eigenen Motive für ihren abrupten Meinungswechsel hatten. Mit dem Zustand und der Betriebserfahrung der deutschen Kernkraftwerke lässt sich der Ausstiegsbeschluss sachlich nicht begründen. Hinzu kommt, dass diese Kraftwerke für die Abdeckung des Grundlastbedarfes entscheidend sind, dass der Anteil der sogenannten Erneuerbaren Energien bisher nur einen kleinen Teil des Bedarfes ausmacht, dass ihr Betrieb und ihr weiterer Ausbau mit enormen Kosten verbunden ist, die der Verbraucher zu tragen hat, dass die Versorgung mangels ausreichender Speichermöglichkeiten technisch nicht funktionieren kann, dass sich die Sicherheit für Deutschland keineswegs verbessert, denn die uns umgebenden Länder betreiben ihre Kernkraftwerke weiter, dass wir deren Strom jetzt kostenintensiv importieren müssen, dass die Erneuerbaren Energien entgegen der weitverbreiteten Meinung ökologisch schädlich sind, denn Pflanzen und Tiere werden nicht geschützt ist, wie es der Aufgabe der ‚Oecologie’ definitionsgemäß entspricht (Ernst Heckel, 1866), und dass das EEG den ÖKO-Imperialismus geschaffen hat: Agrarflächen werden in zunehmendem Maße für die Herstellung von Bio-Energie zweckentfremdet, verringern also das Nahrungsangebot und bewirken Hungerkatastrophen und Volksaufstände – das mexikanische Chiapas lässt grüßen! Das deutsche ÖKO ist das Gegenteil von wirklicher Ökologie.
Die Energiewende in Deutschland preist die Nutzung der Erneuerbaren Energien als modern und beispielhaft. Tatsächlich ist die Windenergie eine Rückkehr in das vortechnische Zeitalter der Windmühlen und auch die Verbesserung ihres Wirkungsgrades mittels moderner Maschinentechnik kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nur eine vergleichsweise sehr geringe Energiedichte hat, die zudem bestenfalls nur stundenweise verfügbar ist – der Ausnutzungsgrad der Deutschen Windräder liegt deutlich unter 20 %!! Es genügt daher nicht, nur abstrakte Leistungskennzahlen zu vergleichen, wie es uns tagtäglich von Medien und Politik vorgemacht wird. Denn um die installierte Leistung eines Kernkraftwerkes von 1000 MW mit 90 % Nutzungsgrad zu kompensieren, werden 1000 x 4,5 Windräder á 1 MW, also 4.500 Stück benötigt, weil sie nicht dauernd Strom liefern, sondern im Mittel weniger als 5 Stunden am Tag. Und selbst diese Rechnung geht nicht auf – besonders im Winter, wenn viel Strom gebraucht wird – , weil dann nämlich oftmals in ganz Deutschland tagelang Windstille herrscht und überhaupt kein Windstrom geliefert wird.
Die Propagierung der Nutzung der Erneuerbaren Energien in Deutschland lässt unberücksichtigt, dass sie sich schon bald als Übergangstechnologie erweisen wird, denn die Stromversorgung wird zukünftig von Kernkraftwerken betrieben. Die Menschen haben immer nach dem Schema „Erfinden und Weiterentwickeln“ gehandelt, so dass ständig Verbesserungen erreicht oder Fehlentwicklungen ausgemustert wurden. Die Geschichte der Technik lehrt, dass diese Regel erfolgreich ist – kein technisches Produkt gleicht nach einiger Zeit noch seinem Anfangsstadium. Die in Deutschland in den früheren Jahrzehnten durchgeführten Forschungsarbeiten hatten bereits bedeutende Fortschritte erzielt, die heute vor allem in China weiterentwickelt werden. Die künftigen Kernkraftwerke werden keine Kernschmelze mehr kennen und nur noch kurzzeitig strahlenden Abfall produzieren.
Soviel als Hintergrundinformation zur folgenden Kommentierung des Beitrages von Minister Röttgen. In seiner Rede zeichneten sich zwei Komplexe ab: 1) Was alles entwickelt und erreicht werden muss, um diese Energiewende gelingen zu lassen, ohne dass Deutschland seine globale Konkurrenzfähigkeit verliert bzw. als Wirtschaftsstandort Schaden nimmt, und 2) wie eine europäische Versorgungsgemeinschaft erreicht werden kann, die für seine Bürger gleiche Bedingungen bereit stellen kann.
Zum ersten Komplex wurde ein umfangreicher Aufgabenkatalog vorgestellt. Nun ist es eine Sache, Aufgaben zu erkennen und zu benennen, und eine andere, sie erfolgreich zu erfüllen. Aufgaben müssen erfüllbar sein, sonst machen sie keinen Sinn. Um sie definieren zu können, muss man ihre technische Realisierbarkeit beurteilen können, was sehr spezielle Fachkenntnisse erfordert. Sie können von Fachfremden nicht erwartet werden. An zwei Beispielen, die zur Sprache kamen, soll illustriert werden, dass dem Juristen Röttgen solche Kenntnisse verständlicherweise nicht geläufig sind: der Stromspeicherung und der CO2-Verpressung (CCS-Verpressung):
- Für die Stromspeicherung sind Pumpspeicherkraftwerke (PSW) immer noch am effektivsten; andere Technologien sind denkbar, aber ob sie wirklich geeignet sind und wann sie einsatzfähig sind, ist noch völlig unbekannt. Alle Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland haben eine installierte Leistung von 6.674 MW, ihre Gesamtkapazität beträgt 37.400 MWh, womit für 8% des Bedarfes Strom für 6 Stunden verfügbar ist. Wie viel hundert PSW gebaut werden müssten, hängt davon ab, was zukünftig an anderen Speichermöglichkeiten verfügbar sein könnte. Die weitere Diskussion hierzu ist allerdings zwecklos, denn abgesehen davon, dass der Bau eines PSW, wenn alles gut geht, mindestens um die 15 Jahre erfordert und um die 600 Mio. € kostet, gibt es in Deutschland dafür nur noch wenig geeignete Standorte. Wenn bis 2050 einige realisiert werden könnten, wäre es ein Erfolg. Mit der Bereitstellung der benötigten Speichermöglichkeiten ist daher nicht zu rechnen.
- „Wenn man die CCS-Verpressung nicht ausprobiert hat, kann man nicht erfahren, ob es geht“. Dieses Minister-Zitat hört sich überzeugend an, ist aber sachlich falsch: der Erfolg ist nicht daran zu erkennen, dass man CO2 in den Untergrund verpressen kann – das ist fast immer und überall in großer Menge möglich, sondern ob es auch unten bleibt und nicht irgendwann wieder hoch kommt – und wenn, wann und wo? Sollte es nämlich in eine abflusslose Mulde gelangen, sind Erstickungsunfälle wahrscheinlich, denn das 1,6 mal schwerere CO2 verdrängt die Atemluft. Hinreichend Beispiele sind bekannt. Nur wenige geologische Gegebenheiten sind geeignet, viele nicht, und es lässt sich probeweise nicht mit Sicherheit feststellen, welcher Fall vorliegt. Testverpressungen erlauben dazu keine Aussage.
Das Zustandekommen einer europäischen Versorgungsgemeinschaft ist wohl für elektrischen Strom kaum zu erwarten, denn warum sollten unsere Nachbarn freiwillig einem Versorgungssystem beitreten, dass wegen seiner Energiewende höhere Strompreise hat? Wir sind ja die Bittsteller, die wir durch die Energiewende ohne Not von außen geworden sind. Außerdem dürften deutsche Sonderwege und das Anstreben der von Herrn Röttgen beanspruchten und propagierten Vorreiterrolle im Ausland kaum mit Sympathie betrachtet werden. Wer Deutschlands jüngere Geschichte kennt – und das sollte man von deutschen Politikern eigentlich erwarten dürfen – muss erschrocken sein, mit welcher Sorglosigkeit und Selbstgerechtigkeit schon wieder geglaubt wird, wir seien Vorreiter und wüssten es besser als der Rest der Welt – und dass für eine Windmühlen-Technologie. Wer die Stromgewinnung aus den ‚Erneuerbaren Energien’ für effizienter hält als aus der 106-mal so energie-haltigen Kernkraft der nächsten Generation wird außerhalb Deutschlands wohl kaum ernst genommen.
Herr Röttgen hat zwar mit Euphorie vorgetragen aber stellenweise klang es doch so als wollte er sich selbst Mut machen. Kein Wunder, bei der Menge und der Schwierigkeit der Aufgaben. Vielleicht wird ihm manchmal bewusst, dass sie nach Lage der Dinge und vor allem wegen technischer Probleme nicht erfüllbar sind. Aber für die Folgen des Abenteuers, ohne Not und wirklichen Grund unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft plötzlich eine Energiewende zu zumuten, die aller Wahrscheinlichkeit nach und in Kenntnis der vielen technischen Probleme nicht gelingen kann, dafür sind zuvorderst Bundeskanzlerin Merkel und Minister Röttgen verantwortlich. Die Energiewende wird unserem Wirtschaftsleben und uns Bürgern schweren Schaden zufügen, und hinterher wird uns die Politik erklären, warum man das vorher nicht wissen konnte.
Prof. Dr. F.K. Ewert EIKE
Lesen Sie auch den Beitrag "AKW nach Fukushima" hier
Werter Herr Heinzow, ganz generell, damit kein falscher Eindruck durch meine Äußerungen entsteht. Sie haben u.a. Ökonomie studiert, verfügen über einen entsprechenden Abschluß und beschäftigen sich täglich mit ökonomischen Problemstellungen. In keiner Minute würde ich je bezweifeln, dass sie bzgl. der Ökonomie über mehr Sachverstand als ich verfügen. Darüber wird es auch keinen Streit geben.
Ich finde es in einem Diskussionsforum wichtig, dass bei all den Emotionen die Beiträge sachbezogen bleiben. Ansonsten wird irgendwann keiner mehr die Diskussionen, die dort stattfinden, noch ernst nehmen. Es ist absolut legitim dabei auf den eigenen wissenschaftlichen Background zu verweisen. Wenn die Beiträge aber dazu verkommen, dass User A aus der Fachrichtung B allen anderen Usern die sich nicht seinen Ausführungen anschliessen und nicht aus B kommen, pure Unwissenheit vorwirft, kann man sich das Ganze auch sparen. Wie würden Sie sich eigentlich vorkommen, wenn in einer Fachdiskussion in Ihrem Institut Ihre Argumente allein dadurch weggebügelt werden, weil Ihr Gegenüber sagt, er sei Ökonomie-Professor und Sie nicht und aus dem Grund wüsste er es eben besser als Sie?
Mein Vorschlag ist, wieder zu einer sachbezogeneren Argumentation zurückzukehren, auch mit der praktischen Erfahrung, dass eben nicht alle Fragen beantwortet werden können. Die Wissenschaft hat sich in der Geschichte auch deshalb bewährt, weil deren Beteiligten einen hohen Wert auf nachweisbare Beweisführungen legten. Die Nennung von akademischen Graden kann helfen, die eigene wiss. Reputation zu untermauern und den eigenen Argumenten mehr Gewicht zu verleihen, aber sie sollten keine Argumente ersetzen. Das ist zumindet meine Meinung.
MfG
S.Hader
@ S. Hader # 77
„Sind Sie es nicht, der Privatvorträge vor parteilich organisierten Informationsveranstaltungen hält“
Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, daß immer dann, wenn Streit über bestimmte Fragen besteht die streitenden Parteien Sachverständige zur Anhörung laden.
Und wenn Sie mal genau recherchieren würden bin ich sachverständig tätig geworden auf Veranstaltungen des Hessischen Parlaments, einer Ratsfraktion der Stadt Wilhelmshaven, und einer Fraktion des Berliner Landtages sowie auf Einladung der Grünen in S.-H..
Wenn Sie daraus parteiischen Vortrag beweisen wollen, werden Sie scheitern.
Und wenn eine Bürgerinitiative fachlich korrekte Informationen wünscht, so hat man halt als Sachverständiger die Pflicht diese korrekt nach dem bekannten Wissensstand zu beantworten und vorzutragen.
Dumm für Sie, daß Sie und die Windkraftlobby mir bisher keine Verstöße gegen wissenschaftliche Standards haben nachweisen können. Werden Sie auch zukünftig nicht können.
„Es dürfte Ihnen auch schwer fallen zu erklären, warum die Windkraft angeblich nur einen Marktpreis von 1-2 Cent pro kWh erzielt, weil diese Aussage vollkommen an der Realität vorbei ist.“
Waren nicht Sie es, der Prof. Wagner aus München als seriöse Quelle angegeben hat? Fragen Sie den mal über die realen Marktpreise für Windstrom.
„Sie können von mir jede Art von Kenntnis voraussetzen, wenn Sie es endlich mal schaffen, eine konkrete Rechnung ohne Phantasiezahlen aufzustellen. :-)“
Ich werde doch nicht jemandem, der noch nicht einmal die Mathematik der Siebtklässler beherrscht eine Excel-Tabelle rüberschicken, die er selbst erstellen können müßte.
Und so einer will Dr. der Naturwissenschaften sein? Gerade da, wo Mathematik im Studium Pflicht ist? Ich lach mich schlapp über Ihre „Rhetorik“.
Lieber Herr Hader,
ich denke, Herr Heinzow ist es von seinem Publikum nicht gewohnt, mal etwas abgetestet zu werden. Die hoeren das gerne, was er liefert, harte kritische Auseinandersetzung verwechselt er mit persoenlicher Majestaetsbeleidigung und kurzhand muenzt man das Totalversagen im Meteorologiestudium und Umsatteln auf BWL als Langeweile um.
#75:
„Sie werden es doch nicht verstehen wollen. Und ich habe nicht die Absicht Ihnen eine Privatvorlesung darüber zu halten, was Märkte sind und wie Marktpreise in einem Sektor mit einem natürlichen Monopol bestimmt werden können, in dem fachlich völlig ungebildete Juristen, Soziologen, Physiker, Dramaturginnen, Sozialpädagogen, Ärzte, Lehrer etc. mit planwirtschaftlichen Maßnahmen rumpfuschen und rumgepfuscht haben.“
Werter Herr Heinzow, ich bin da schon ein bissel überrascht und kann Ihnen auch sagen warum. Sind Sie es nicht, der Privatvorträge vor parteilich organisierten Informationsveranstaltungen hält und Interviews mit Tageszeitungen gibt? Und sind Sie es nicht, der sich zur Aufgabe gestellt hat, die „uninformierte“ Bevölkerungsmehrheit über die Nachteile der Windkraft aufklären zu wollen. Für so jemanden, mit diesem Anspruch, sind Sie regelrecht kleinlaut und ausweichend, wenn man Ihnen konkrete Fragen stellt. Es dürfte Ihnen auch schwer fallen zu erklären, warum die Windkraft angeblich nur einen Marktpreis von 1-2 Cent pro kWh erzielt, weil diese Aussage vollkommen an der Realität vorbei ist. Darüber kann sich auch jeder informieren. Also werden Sie deshalb auch nicht (klugerweise) ihre Kraft dafür vergeuden, etwas zu belegen, was in der Realität nicht zutrifft. 🙂
„Offensichtlich ist aber zuviel verlangt von einem Dr. rer. nat. Kenntnisse der Zins- und Zinsesrechnung und deren Auswirkungen auf Investitionen und deren Gesamtrentabilität zu verlangen.“
Sie können von mir jede Art von Kenntnis voraussetzen, wenn Sie es endlich mal schaffen, eine konkrete Rechnung ohne Phantasiezahlen aufzustellen. 🙂
MfG
S.Hader
#70: Thomas Heinzow sagt:am Samstag, 08.10.2011, 21:01
@ S. Hader #65
„Ein Doktor der Naturwissenschaften …“
Wie sehr Sie das in Fragen der Ökonomie und denen der Technik der Uralttechnik Windmühle qualififiziert, konnte man ja sehr ausführlich lesen.
…
Spätestens nach 20 Jahren sind Windmühlen übrigens nur noch Schrott, was heißt, daß neu investiert werden muß und dann kostet die Bereitstellung von Windstrom frei Küste keine 18 Cent/kWh mehr, sondern mindestens den inflationierten Preis mit 2% Inflationsrate pro Jahr.“
Sehr geehrter Herr Heinzow,
1. Sie glauben ja gar nicht, wie dankbar ich Ihnen bin, dass Sie Ihre Kompetenz beim Bau von Windkraftanlagen noch nicht einbringen konnten, als zwischen 1926 und 1932 die Bleilochtalsperre mit Wasserkraftwerk errichtet wurde.
Diese Sperrmauer hätte nach Ihrem Vorgehen bei der Konstruktion von Kraftwerken bereits mindestens vier mal neu aufgebaut werden müssen.
Damit Ihre Rechnung die Unwirtschaftlichkeit der Windkraft belegt, rechnen Sie einfach deren Lebensdauer herunter.
Wenn ich mir eine WKA anschaffe, dann muss die so konstruiert sein, dass die 100 Jahre läufet, bei Austausch der Verschleißteile. Dann komme ich auf ganz andere Ergebnisse bezüglich der Wirtschaftlichkeit.
Die Einspeisevergütung für Windkraftanlagen beträgt Laut bmu:
„Als Ergebnis ergibt sich eine durchschnittliche Vergütung bei 20järiger Laufzeit nach derzeitigen Kostenschätzungen für typische Standorte:
– für durchschnittlich windgünstige Standorte: rd. 8,44 Cent pro kWh (entspricht der Vergütung im Jahr 1999)“
http://www.bmu.de/gesetze_verordnungen/doc/2676.php
Insofern ist mir nicht klar, wie Sie auf 18ct / kWh kommen.
Wenn Sie daberi 10ct der Kosten für die Leitung und den unstetigen Verbraucher mit seinem zwischen Tag und nacht stark schwankenden Verbrauch auf die 8,44 ct draufpacken, dann müssen Sie dies aber auch bei allen anderen Arten der Energieerzeugung.
Dann kostet eine kWh Kernenergie eben mindestens 14 ct. Legen Sie dann noch eine angemessene Entschädigung je Strahlenopfer von 5 Millionen EURO auf den Preis um, dabei die Kosten der bisherigen Unfälle anteilig auf die Deutsche Kernenergie, dann sind Sie nicht im entferntesten in der Lage mit Kernenergie gegenüber Windkraft konkurrenzfähig zu sein.
Dann nehmen wir noch die Kosten der KKW-Ruinen wie in Greifswald dazu, die Kosten der Entsorgung …
Wer dann immer noch auf das Ergebnis kommt, dass Kernenergie unter gleichen Rahmenbedingungen mit der Windenergie konkurrenzfähig ist, der sollte sich vielleicht mal als Zauberer versuchen.
p.s.
Woher kennen Sie eigentlich die zukünftige Inflationsrate pro Jahr?
Kann man das beschließen?
Verkaufen Sie auch Riesterrenten?
1% mehr Sozialbeiträge kosten dann keine 100.000 Arbeitsplätze, wenn man sie brav auf die Konten der privaten Versicherungen schafft. So funktioniert Wirtschaftsexpertentum.
mfG
@ S. Hader #74
„Der ehemalige Wirtschaftsminister, der Herr Rexrodt, war Dr.rer.pol. Bei mir ist es ein Dr.rer.nat. Auf diese Unterscheidung lege ich besonderen Wert. :-)“
Ihre Lesekompetenz ist nicht sehr ausgeprägt, denn in welchem Gebiet Dr. Rexrodt doktoriert hat, schrieb ich nicht. Allerdings schrieb ich was darüber, ob jemand mit Dr. außerhalb seines Fachgebietes automatisch kompetent wird.
„Könnten Sie bitte sagen, wie Sie auf solche Marktpreise kommen? Werden die Marktpreise nicht mehr auf dem Spotmarkt festgelegt?“
Sie werden es doch nicht verstehen wollen. Und ich habe nicht die Absicht Ihnen eine Privatvorlesung darüber zu halten, was Märkte sind und wie Marktpreise in einem Sektor mit einem natürlichen Monopol bestimmt werden können, in dem fachlich völlig ungebildete Juristen, Soziologen, Physiker, Dramaturginnen, Sozialpädagogen, Ärzte, Lehrer etc. mit planwirtschaftlichen Maßnahmen rumpfuschen und rumgepfuscht haben.
Ansonsten kommt es auch bei der Bestimmung der Größenordnung dessen, was die planwirtschaftlichen Fehlinvestitionen an volkswirtschaftlichen Verlusten mindestens dauerhaft und zukünftig verursachen werden, nicht um Marktpreise. Für das Ergebnis, daß die Investitionen, die bereits getätigt wurden und noch werden, nie die Rentabilitätsschwelle erreichen werden, reicht eben eine simple Milchmädchenrechnung mit der bekannten gesetzlich festgelegten Subventionshöhe aus.
Offensichtlich ist aber zuviel verlangt von einem Dr. rer. nat. Kenntnisse der Zins- und Zinsesrechnung und deren Auswirkungen auf Investitionen und deren Gesamtrentabilität zu verlangen.
@Thomas Heinzow, #70:
„“Ein Doktor der Naturwissenschaften …“
Wie sehr Sie das in Fragen der Ökonomie und denen der Technik der Uralttechnik Windmühle qualififiziert, konnte man ja sehr ausführlich lesen. Ein Dr. vor dem Namen führt jedoch, wie Sie an Dr. Rexrodt & Co haben nachvollziehen können, nicht zu besonderer Kompetenz außerhalb des Fachgebietes, obwohl von jemandem mit Abitur verlangt werden kann, daß er weiß, wieviel Nullen eine Billion hat.“
Der ehemalige Wirtschaftsminister, der Herr Rexrodt, war Dr.rer.pol. Bei mir ist es ein Dr.rer.nat. Auf diese Unterscheidung lege ich besonderen Wert. 🙂
„Ohne Berücksichtigung des Marktpreises für Windstrom von 1 bis 2 Cent pro kWh ergeben sich Verluste pro Jahr von 23,45 Mrd. €.“
Könnten Sie bitte sagen, wie Sie auf solche Marktpreise kommen? Werden die Marktpreise nicht mehr auf dem Spotmarkt festgelegt?
@67: Frau Schwanczar, Ihre Aussage „er ist BWLer“ und daher kein Wissenschaftler bezeichnet auf beredte Art, dass Sie offenbar praktisch keine Ahnung von Wissenschaft an sich haben.
Daher erlaube ich mir hier, Ihnen einige Belehrungen zur Frage, was Wissenschaft eigentlich ist, zur Verbesserung Ihres Wissens abzugeben:
Wissenschaft ist die allumfassende Bestrebung der Menschen möglichst viel und richtiges, gesichertes (d.h. überprüfbares und reproduzierbares) Wissen über alle Phänomene, die unserem Denken und unseren Beobachtung zugänglich sind, zu gewinnen.
Ihre Reduktion von „Wissenschaft“ auf „Naturwissenschaft“ ist unzulässig und zeigt, dass Sie vom Wesen der Wissenschaft nichts verstehen. Selbstverständlich sind auch nicht-naturwissenschaftliche Disziplinen wie Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Ökonomie, etc. als Wirtschaftswissenschaften, oder die verschiedenen Disziplinen der Sozialwissenschaften, Teilgebiete der „Wissenschaft an sich“.
Ich ersuche Sie daher:
1) Von obigen Informationen Kenntnis zu nehmen
und
2) Wissenschaftler anderer als naturwissenschaftlicher Disziplinen auch als Wissenschaftler anzuerkennen.
Ein Elitismus von Naturwissenschaftlern der Weise, als seien diese die einzigen „richtigen“ Wissenschaftler ist völlig unangebracht. Im Gegenteil fand ich des öfteren, dass Naturwissenschaftler von wissenschaftlicher Methodologie und wissenschaftlichen Prinzipien beinahe gar nichts verstehen (siehe „Klimawissenschaft“ durch Simulationsmodelle) während die nicht-naturwissenschaftlichen Wissenschaftler von wissenschaftlicher Methodologie in Regel viel mehr verstehen. Leider ist das so, und Sie sind ein Beispiel dafür, falls Sie überhaupt eine Wissenschaftlerin sind. Denn: Wissenschaftler/in ist nur der- order diejenige, die wissenschaftlich arbeitet und publiziert, während jene, die einmal ein Studium absolviert haben und anschliessend im Beruf nicht wissenschaftlich gearbeitet haben (z.B. als Gymnasiallehrer, etc.) KEINE Wissenschaftler sind, höchstens an Wissenschaft Interessierte.
Ich bitte Sie also, in Zukunft die Begriffe „Wissenschaft“ und „Wissenschaftler/in“ korrekt zu verwenden, damit man auch weiss, was Sie wirklich meinen. Vielleicht hilft es Ihnen auch zu vermeiden, dass Sie unnötigerweise Persönlichkeiten beleidigen, die tatsächlich Wissenschaftler (nur nicht eben so, wie Sie sich in Ihrer verkürzten Begriffswelt das vorstellen können), wie Herr Heinzow, sind.
PS: Die Idee, dass Sie womöglich Zahnärztin seien, habe ich dem Inhalt verschiedener Postings über Fukushima hier auf EIKE geglaubt, entnehmem zu können. Für diesen Irrtum bitte sich Sie um Entschuldigung.
@ S. Schwanczar # 67
„Er ist BWLer !!!!“
Nicht nur!
Ich kann Ihnen auch was über Vektorräume und klassische Mechanik erzählen, natürlich auch was über Mächtigkeiten oder die Infinitesimalrechnung. D’Alembert und die virtuelle Verschiebung sind für mich keine Fremdworte. Experimentalphysik auch nicht. Und selbstverständlich ist mir bekannt, welche Bedeutung die Vorticity in der Theoretischen Meteorologie hat.
Allerdings kann ich Sie auch mit den Methoden der Soziologie „durchleuchten“. Genügend Postings haben Sie ja geliefert.
Auch wenn sog. „eierlegende Milchsauen“ rar sind, es gibt sie.
Sie gehören jedenfalls nicht zu dieser Spezies.
#@ S. Schwanczar #69
„Herr Heinzow,
weil Sie als BWLer natürlich von Ihrer Ausbildung her keinen wissenschaftlichen Background haben können – oder wissen Sie was Fouriertransformation ist ?“
Wie ich Ihnen bereits schrieb: Ihre Information ist unvollständig. Von Haus aus und Abitur bin ich Naturwissenschaftler. Insofern weiß ich natürlich, was Fourier bewiesen hat. BWL und VWL sind allerdings spannender als dröge Naturwissenschaft. Da kann man noch richtig gut forschen.
„ob Ihrer hier von mehrereren Postern widerlegten Ausführungen“
Keiner der Poster hat meine Ausführungen widerlegen können. Windenergienutzung in D ist und wird immer unrentabel bleiben. Mit linearer Regression kann man die 2. Ableitung einer Funktion nicht bestimmen.
Und die Aussage, daß sinkender Zerfall von Radionukliden in Brennstäben nach Abschaltung eines Reaktors sinkende notwendige Kühlleistungen zur Folge hat, auch nicht.
Solange entsprechend der freigesetzten Wärme diese abgeführt wird, kommt es auch nicht zur Kernschmelze. Daß dazu mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Abschaltung immer weniger Pumpleistung benötigt wird, ist letztendlich trivial.
Insofern habe ich Ihre Ausführungen widerlegt.
@ S. Hader #65
„Ein Doktor der Naturwissenschaften …“
Wie sehr Sie das in Fragen der Ökonomie und denen der Technik der Uralttechnik Windmühle qualififiziert, konnte man ja sehr ausführlich lesen. Ein Dr. vor dem Namen führt jedoch, wie Sie an Dr. Rexrodt & Co haben nachvollziehen können, nicht zu besonderer Kompetenz außerhalb des Fachgebietes, obwohl von jemandem mit Abitur verlangt werden kann, daß er weiß, wieviel Nullen eine Billion hat.
Und da Sie ja mal eine Überschlagsrechnung nach Milchmädchen sehen wollten, hab ich mal so getan, als ob die Windmühlenindustrie in der Lage wäre sofort in der Nordsee 10000 Windmühlen mit jeweils 5MW Nennleistung aufzustellen. elbst binnen 10 Jahren werden die es nicht schaffen. Diese Windmühlen könnten rein rechnerisch 167,5 TWh Strom an der Küste abliefern, zu 18 Cent die kWh. Ohne Berücksichtigung des Marktpreises für Windstrom von 1 bis 2 Cent pro kWh ergeben sich Verluste pro Jahr von 23,45 Mrd. €. Nach Adam Riese summieren sich diese Verluste auf 775 Mrd € bei 5% Zins auf. Allein die notwendigen Zinszahlungen für die aufgelaufenen Verluste betragen 38,8 Mrd. €. Um allein die Zinszahlungen bedienen zu können, müßte der Preis für konventionell erzeugten Strom dann 51 Cent/kWh betragen. Um Gewinne zu erzielen und die Investitionskosten zurück zu bekommen natürlich noch höher.
Nächste Annahme: Der Preis für konventionell erzeugten Strom steigt binnen 20 Jahren linear auf 18 Cent/kWh. Dann stehen am Ende 492,5 Mrd € auf der Schuldenuhr. Um Gewinne erzielen zu können, müßte der Preis für konventionell erzeugten Strom aber 32,7 Cent/kWh betragen. Das heißt, daß selbst bei einem Preis über 18 Cent/kWh die Investition immer noch Verluste verursacht.
Also selbst dann, wenn die Herstellungskosten konventionell erzeugten Stroms den von Offshore-Windmühlen binnen 20 Jahren erreichen, war dIe Investition in die Windmühlen ökonomisch unsinnig. Man schreibt volkswirtschaftlich nur Verluste.
Spätestens nach 20 Jahren sind Windmühlen übrigens nur noch Schrott, was heißt, daß neu investiert werden muß und dann kostet die Bereitstellung von Windstrom frei Küste keine 18 Cent/kWh mehr, sondern mindestens den inflationierten Preis mit 2% Inflationsrate pro Jahr.
Ob man Sie jetzt in die Reihe Dr. Rexrodt & Co
problemlos einsortieren kann bleibt Ihnen überlassen.
@Franz Zuber, #56:
„@55 Frau Schwanczar, Sie können sich Ihre reichlich herablassenen Bemerkungen über den wissenschaftlichen Background von Herrn Heinzow getrost sparen. Haben Sie wenigtens in Ansätzen einen vergleichbaren Leistungsausweis in wissenschaftlicher Hinsicht wie Herr Heinzow oder geht es Ihnen um blosses Stänkern?“
Also wenn das jetzt das Kriterium zum (ich nenne es lieber) Kritisieren ist, dann dürfte ich diese Anforderung wohl erfüllt haben. Ein Doktor der Naturwissenschaften und einige Peer-Review-Veröffentlichungen in Proceedings dürften doch wohl ausreichen, oder? 🙂
#57: Thomas Heinzow sagt:am Freitag, 07.10.2011, 23:29
@ s. Schwanczar #55
„Ergebnis des Googelns:“
Es steht nun mal dämlicherweise nicht alles im Netz. Und deshalb disqualifizieren Sie Ihre Schlußfolgerungen aus unvollständiger Information als das, was Sie sind: Ideologin oder Streitsüchtige ohne jedweden wissenschaftlichen Background.
Wenn Sie mit der S. Schwanczar identisch sein sollten, die Opfer von „Ärztepfusch“ zu sein glaubt, habe ich Mitgefühl.
Zu Ihrer Information: Die Schweizer haben ihre KKW mit Notstromaggregaten ausgestattet, die< überflutungssicher untegebracht wurden. Und das noch vor den Japanern. Herr Heinzow, weil Sie als BWLer natürlich von Ihrer Ausbildung her keinen wissenschaftlichen Background haben können - oder wissen Sie was Fouriertransformation ist ? - zeigen Sie in Ihrer Hilflosigkeit - ob Ihrer hier von mehrereren Postern widerlegten Ausführungen - verzweifelt auf andere - dass diese doch keinen wissenschaftlichen Background hätten. Herr Heinzow, das ist allerdings Ihr Problem und nicht das der Diplom-Ingenieure Hader, Marie, Burowski, Schwanczar und anderer. mfG
#58: Thomas Heinzow sagt:am Freitag, 07.10.2011, 23:41
@ S. Schwanczar #55
„Ein echter Schenkelklopfer war, als er hier auf EIKE einem Poster die Solarthermie (Warmwasserbereitung) auszureden versuchte und diese dabei gleich mal zum Galvanischen Element erklärt hat.“
Sie leiden ganz offensichtlich an Wahnvorstellungen und sollten sich umgehend in Behandlung begeben.
Ich gehe allerdings nicht davon aus, daß Sie die nötige Krankheitseinsicht haben, um diesen Schritt zu tun.“
Herr Heinzow, Sie haben Recht, ich hatte Sie zu Unrecht gewürdigt. Der Schenkelklopfer stammt von:
„#13: Falk Blau sagt:am Donnerstag, 30.06.2011, 17:09
Herr Wanninger, es ist ein weit verbreiteter Trugschluss, dass thermische Solaranlagen nicht gewartet werden müssen. … Bei Wasseranlagen (Trainback oder Aquasytem), muss trotzdem das Wasser kontrolliert werden, da der Leitwertsgrenzwert bei 350 Microsiemens liegt, einige Trinkwasser aber darüber liegen. Aufgrund der Tatsache, dass in jeder Solaranlage ein Materialmix verarbeitet wird, entsteht eine Spannungsreihe der Elemente, welche dazu führt, dass sich die unedelen Materialien „opfern“, zerfressen werden, sich auflösen und sich dort ablagern, wo man sie am allerwenigsten haben will, also – muss man das Trinkwasser demineralisieren, verschneiten und jährlich kontrollieren – sonst gibt es früher oder später Stress.“
http://tinyurl.com/67lrqxx
mfG
#56: Franz Zuber sagt:am Freitag, 07.10.2011, 20:54
@55 Frau Schwanczar, Sie können sich Ihre reichlich herablassenen Bemerkungen über den wissenschaftlichen Background von Herrn Heinzow getrost sparen.“
Herr Heinzow hat keinen wissenschaftlichen Background – haben Sie das immer noch nicht mitbekommen ?
Er ist BWLer !!!!
„Haben Sie wenigtens in Ansätzen einen vergleichbaren Leistungsausweis in wissenschaftlicher Hinsicht wie Herr Heinzow oder geht es Ihnen um blosses Stänkern?“
Ingenieurwissenschaftlicher universitärer Hochschulabschluss in Dresden, Fortschungs- und Entwicklungsarbeiten, diese in der Praxis erfolgreich eingesetzt, Patente.
„Wenn es stimmt, dass sie Zahnklempnerin sind“
Woher haben Sie denn das nun wieder ? Nennen Sie doch mal die Quelle!
„dann demonstrieren so doch mal gefälligst, worin Ihre grossartigen wissenschaftlichen Beiträge zu den Themen CO2 und EE liegen. Nur über andere primitiv herumfluchen reicht doch einfach nicht.“
Wenn Sie auf die Arbeiten von Herrn Heinzow anspielen, dann muss sie leider enttäuschen. Dessen Arbeiten spielen in der Wissenschaft keine Rolle.
Und ansonsten fangen Sie doch mal bei sich an:
Welche Lebensdauer einer WKA hatte der Herr Heinzow doch gleich für seine Wirtschaftlichkeitesberechnungen zugrunde gelegt ?
Wie hoch dürfen die Kosten einer Windkraftanlage bei welcher Lebensdauer sein, damit ein Preis von 6 ct / kWh erreicht wird ?
Welche Kosten ergeben sich, wenn man analog der Kernenergie den Abriss der Kraftwerke dem Staat überlässt?
Welche, wenn man die Kosten der WKAs noch um die Kosten für Endlager, Forschung, Strahlenschäden u.s.w der Windkraft gutschreibt ?
Welche Kosten ergeben sich, wenn man die Kosten der Schäden aus Unglücken wie in Fukushima oder Tschernobyl anteilmäßig der Windkraft gut schreibt?
Wo sind die Daten des Windes bis in 280 m Höhe, auf die Herr Heinzow nach eigener Behauptung Zugriff hat, veröffentlicht?
Was muss beachtet werden, damit eine WKA möglichst keine Ermüdungsbrüche erleidet?
Wo muss der Mast konstruiert sein, um mit mininalstem Aufwand die größtmögliche Stabilität zu erreichen?
In welcher Höhe über dem Boden liegt der Optimalwert zwischen Energieertrag und Kosten ?
Wie mussten doch gleich die Flügel konstruiert werden, damit deren Effektivität am größten ist?
Wie vermeidet man Infraschall ?
Wie weit entfernt von Gebäuden müssen Windmühlen aufgestellt werden, um entsprechende Belästigungen der Bewohner zu vermeiden?
Für welche Windgeschwindigkeiten legt man WKAs aus um den besten Ertrag im Vergleich zu den Kosten zu erzielen?
Laut Herr Heinzow wusste man das alles schon vor 80 Jahren und konnte und kann gar nicht verbessert werden. Und Ihnen fällt nichts auf, Herr Zuber?
Machen Sie sich doch mal kundig, wer das Zielpublikum von Herrn Heinzow ist. Definitiv nicht Diplom-Ingenieure.
Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Windstrom?
„Als Ergebnis ergibt sich eine durchschnittliche Vergütung bei 20järiger Laufzeit nach derzeitigen Kostenschätzungen für typische Standorte:
– für durchschnittlich windgünstige Standorte: rd. 8,44 Cent pro kWh (entspricht der Vergütung im Jahr 1999),
– für sehr gute Windstandorte an der Küste: rd. 7,16 Cent pro kWh ,
– für gute bis weniger gute Standorte: 8,69 Cent bis max. 9,10 Cent pro kWh.“
http://www.bmu.de/gesetze_verordnungen/doc/2676.php
Das sind äußerst geringe Beträge. Legt man 40 Jahre Laufzeit zugrunde, dann ist Windenergie Konkurrenzfähig, und zwar bereits heute. Tatsächlich kann man Windkraftanlagen bei entsprechender Konstruktion (keine Materialermüdung) viel viel länger laufen lassen. Da ergeben sich Kosten, an die ein KKW nicht im entferntesten herankommt.
Herr Heinzow hat auch nicht nur das Problem mit der Unstetigkeit des Windstroms. Nein er hat auch das Problem mit der Unstetigkeit des Verbrauchers. Das Netz müsste wegen letzterem schon längst zusammengebrochen sein.
Welche Qualifikation – Herr Zuber – hatten Sie doch gleich ?
Und falls sie sich noch etwas über Wärmedämmung kundig machen möchten, hier ein Kollege von Konrad Fischer:
http://tinyurl.com/6gqveag
p.s.
Aufgrund des Auftreten dachte ich zunächst, dass sich hinter dem Nick Heinzow in Wirklichkeit Georg Hoffmann verbirgt.
@A. Marie Ihr „CO2-Schwachsinn“ ist zutreffend,
aber ebenso bar jeder belastbaren Fakten ist Ihre Atomangst, und zwar EINSCHLIEßLICH Fukoshima.
Wieviel Strahlenkranke oder Strahlentote können Sie bitte vorweisen?
MfG
@ A. Marie #60
„Jau, da kann ich mich als blöder Dipl.Ing. alter Bauart natürlich nur noch Fremdschämen.“
Richtig, denn Sie verfügen nicht über alle Informationen. So wie es Mediziner gibt, die noch Jura studiert haben, oder Ingenieure, die Medizin studiert haben, gibt es auch Ökonomen, die Mathematik und Physik studiert haben. Und für solche Leute bereitet es keine Schwierigkeiten sich allgemein mit der letztendlich einfachen Reaktortechnik oder der ganz primitiven Windmühlentechnik zu befassen.
Liebe Frau Schwanczar,
welche Platten stoßen denn unter unseren Mittelgebirgen zusammen? Trifft da die niedersächsische Wurst- auf die schwäbische Spätzleplatte? Und wieso ist das mit der Situation in Japan vergleichbar? Und warum finden Sie es pervers, wenn Herr Frank ein EH besitzt?
Und Herr dipl.Ing. Marie: Wenn´s erforderlich ist schäme ich mich selbst. Dafür brauche ich keine Wunderknaben die den Erdkern persönlich kennen seit sie 7 Jahre alt sind.
Zum Schluss was positives: Riesenschlagzeile in der heutigen BILD-Zeitung: IRRSINN! DEUTSCHLAND VERSCHENKT STROM INS AUSLAND .. UND KAUFT IHN FÜR TEURES GELD ZURÜCK!
Es gibt noch Hoffnung!!!
Gruß aus Südhessen
#60: A. Marie
ad hominem-Argumente disqualifizieren auch einen „Dipl.Ing. alter Bauart“
Sabrina Schwanczar,
die Ablehnung – auch Ihre persönlich – der Kernenergie lebt von der unrealistischen Angst vor Strahlung generell,
die Ablehnung von Kohle etc.
lebt von der widerlegten Theorie der „Schädlichkeit“ von CO2 („Dreckschleuder“)
armes Deutschland.
Überlagert wird alles noch von einer gewissen menschenfeindlichen Grundstimmung und so etwas wie der Lust am Untergang.
Selbstverständlich gibt es dann noch das Heer von opportunistischen Parasiten, die aus allem Geld machen wollen,
nur nicht durch eigene Leistung.
mfG
#53: Götz Woitol
„Sie sollten mal nach Thomas Heinzow googeln, dann würden Sie Ihre dummen, herablassenden Sprüche ganz schnell sein lassen.“
Ergebnis des Googelns (laut Sabrina Schwanczar): „Dipl-SozÖk Thomas Heinzow“
Jau, da kann ich mich als blöder Dipl.Ing. alter Bauart natürlich nur noch Fremdschämen. Für Sie, Herr Götz Woitoll, mache ich das gerne.
@ A. Marie #52
„Sie schreiben nämlich davon, daß „die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt“.“
Muß Sie ja auch, da weniger Wärme abzuführen ist.
Ihr Einwand war wohl nix.
@ s. Schwanczar #55
„Ergebnis des Googelns:“
Es steht nun mal dämlicherweise nicht alles im Netz. Und deshalb disqualifizieren Sie Ihre Schlußfolgerungen aus unvollständiger Information als das, was Sie sind: Ideologin oder Streitsüchtige ohne jedweden wissenschaftlichen Background.
Wenn Sie mit der S. Schwanczar identisch sein sollten, die Opfer von „Ärztepfusch“ zu sein glaubt, habe ich Mitgefühl.
Zu Ihrer Information: Die Schweizer haben ihre KKW mit Notstromaggregaten ausgestattet, die< überflutungssicher untegebracht wurden. Und das noch vor den Japanern.
@ S. Schwanczar #55
„Ein echter Schenkelklopfer war, als er hier auf EIKE einem Poster die Solarthermie (Warmwasserbereitung) auszureden versuchte und diese dabei gleich mal zum Galvanischen Element erklärt hat.“
Sie leiden ganz offensichtlich an Wahnvorstellungen und sollten sich umgehend in Behandlung begeben.
Ich gehe allerdings nicht davon aus, daß Sie die nötige Krankheitseinsicht haben, um diesen Schritt zu tun.
@55 Frau Schwanczar, Sie können sich Ihre reichlich herablassenen Bemerkungen über den wissenschaftlichen Background von Herrn Heinzow getrost sparen. Haben Sie wenigtens in Ansätzen einen vergleichbaren Leistungsausweis in wissenschaftlicher Hinsicht wie Herr Heinzow oder geht es Ihnen um blosses Stänkern?
Wenn es stimmt, dass sie Zahnklempnerin sind, dann demonstrieren so doch mal gefälligst, worin Ihre grossartigen wissenschaftlichen Beiträge zu den Themen CO2 und EE liegen. Nur über andere primitiv herumfluchen reicht doch einfach nicht.
#53: Götz Woitoll sagt:am Freitag, 07.10.2011, 12:19
# 52 A. Marie
Sie sollten mal nach Thomas Heinzow googeln, dann würden Sie Ihre dummen, herablassenden Sprüche ganz schnell sein lassen.
Ich hab´gegoogelt, Hut ab Herr Heinzow, es gehört schon Mut dazu, so gegen den Strom zu schwimmen. Nicht verzweifeln: Die Technik, die Naturwissenschaften und die Ökonomie sind auf Ihrer Seite. Es kann noch ein bisschen dauern, aber die EE-Blase wird mit einem furchtbaren Knall platzen.
Spätestens dann Herr/Frau A. Marie werden Sie nach Ihrem Pfleger klingeln müssen.
Gruß aus Südhessen“
Ergebnis des Googelns:
„Dipl-SozÖk Thomas Heinzow“
„Thomas Heinzow studied economics and business administration at the Hamburg University of Economics and Politics
Thomas studies the economic impacts of climate change in the context of the GreenSense project.“
http://www.fnu.zmaw.de/Dipl-SozOE.5718.0.html
Und ?
Dass Herr Heinzow von Technik nicht wirklich Ahnung hat, ist mir schon lange aufgefallen, da brauchen Sie nur meine Posts durchzuschauen.
Herr Heinzow beherrscht das, was einen guten Verkäufer auszeichnet:
Rhetorisch geschickt, dabei sehr bestimmt auftreten und dabei zu zun, als seien seine Behauptungen, deren Substanz er nicht wirklich beurteieln kann, unumstößliche Wahrheiten, an denen er nicht den geringsten Zweifel hat.
Ein echter Schenkelklopfer war, als er hier auf EIKE einem Poster die Solarthermie (Warmwasserbereitung) auszureden versuchte und diese dabei gleich mal zum Galvanischen Element erklärt hat.
Gehen Sie ruhig mal davon aus, dass Herr Heinzow eine gewisse Mischung aus Respekt und verzweifelter Wut gegenüber denjenigen hegt, die auf die Darstellung der Zusammenhänge drängen und sich nicht mit Sprüchen des Formats
„Schulden finanzieren sich selbst“
abspeisen lassen.
Und wenn Herr Heinzow etwas von Wirtschaft versteht, dann weiß er auch, dass die Bankenkrise in Wahrheit der offene Ausbruch einer schwelenden, ihren Ursprung in einem Mißverhältnis von Angebot und Nachfrage habenden Wirtschaftskrise ist.
Und er weiß natürlich, das Steuererleichterungen sich nicht selbst finazieren. Der Wettlauf um Steuer- und Sozialdumping kostet in einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung infolge der Firmen-(völker-)wanderungen letztlich viel Geld.
Das umfasst aber nicht den rein betriebswirtschaftlichen Blick. Und deswegen sollten sich Betriebswirte in Wirtschaftsfragen auch besser erst mal informieren, bevor sie ihre automatisierten Reflexe, aus jeder Situation für sich das meiste herauszuschlagen, in Richtung Politik senden.
mfG
#38: Martin Frank sagt:am Dienstag, 04.10.2011, 13:21
Ist unsere Sabrina nicht zuckersüß?
„Ich habe eine Energierechnung von derzeit 21 EURO. Die ist unter anderem deshalb so niedrig, weil ich außer am Schreibtisch überall Energiesparlampen habe und mit einer Induktionskochplatte koche.“
Natürlich gibt es kein TV, kein Kompfort, keine Kinder, keinen anderen Mitbewohner ….
Ich weiss, bin ich selbst Schuld … 2 Erwachsene + 1 Säugling + freistehendes EFH in 400 m Höhe.
Ich ‚verbrauch‘ ca. 3000 kWh Haushaltsstrom im Jahr. Macht also eine Mehrbelastung allein durch EEG locker 105 €.
EEG schlägt bei der Heizung nochmal mit ca 120 € zu.
„Heizung ist Fernheizung – habe ich im lezten kalten Winter gerade einmal 3 Tage angedreht und auch nur in Wohnzimmer und Küche. Es ist eben Mehrfamilienhaus, wärmegedämmt und Innenlage der Wohnung (also nicht Parterre, ganz oben oder Stirnseite des blocks oder Straßenecke).“
Klar, klasse … und alle anderen Heizen für dich mit. Echt pervers, mit sowas noch anzugeben“
Sehr interessanter Beitrag.
Sie benutzen wohl den Fernseher als Heizung ?
Und alle anderen wohnen in Mietwohnungen, damit es für einige wenige für ein Einfamilienhaus reicht.
Echt pervers, sowas noch öffentlich zu schreiben.
@Admin:
Wenn jemand versucht, mich herabzuwürdigen, dann muss ich mich auch wehren dürfen. Ich darf Sie also bitten, diesen Beitrag vom 04.10.11 23:38:47 zu veröffentlichen.
# 52 A. Marie
Sie sollten mal nach Thomas Heinzow googeln, dann würden Sie Ihre dummen, herablassenden Sprüche ganz schnell sein lassen.
Ich hab´gegoogelt, Hut ab Herr Heinzow, es gehört schon Mut dazu, so gegen den Strom zu schwimmen. Nicht verzweifeln: Die Technik, die Naturwissenschaften und die Ökonomie sind auf Ihrer Seite. Es kann noch ein bisschen dauern, aber die EE-Blase wird mit einem furchtbaren Knall platzen.
Spätestens dann Herr/Frau A. Marie werden Sie nach Ihrem Pfleger klingeln müssen.
Gruß aus Südhessen
#51: Thomas Heinzow
„Was Sie mit Ihrem angelesenen Halbwissen nicht beachten, ist die Tatsache, daß mit zunehmendem zeitlichem Abstand von der Abschaltung die Kühlleistung und damit die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt, so daß erst mit Stillstand nach Verbrauch der Akkuenergie nach ca. 8 Stunden die Aufheizung der Brennelemente begann, die tatsächlich zur Schmelze führen konnte. “
Schön, daß Sie schöne Sylvesterknaller bauen konnten. Jedoch haben Sie offenkundig gar keine Ahnung, wovon Sie überhaupüt schreiben!
Sie schreiben nämlich davon, daß „die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt“.
Das bedeutet, daß Sie damit sagen, sich der Durchfluß des Kühlmediums verringert!
Die auf Ihre Falschaussage hin erfolgten Schlußfolgerungen, daß damit bereits eine Erwärmung der Brennstäbe einsetzt, waren dagegen richtig.
Kein Wunder, daß Sie als Unterprimaner das locker beurteilen können.
Ich bin mir sicher, daß Sie wenigstens eine gewisse Schwätzerkompetenz besitzen.
„Die Geologen und Geophysiker wissen, wo welche Beben mit welcher Energiefreisetzung möglich sind.“
Weder die einen noch die anderen wissen das. Sie müßten wirklich Hellseher sein. Sie müßten nämlich erst einmal wissen, wie Erdbeben überhaupt entstehen und wie es im Erdinneren aussieht.
Bei der kontinentalen Tiefbohrung in Windisch Eschenbach wurden die Geophysikerologen trotz vorangegangener Probebohrungen von der Höhe der Temperaturen überrascht und mußten die Bohrung weit vor Zielbohrtiefe einstellen.
Oh, da isses ja warm 🙂
Eigenartigerweise kannte ich schon vor zig Jahren als 7 Jähriger den Temperaturgradienten von 30 K je km.
Die heutigen Geophysikerologen vollbringen tatsächlich auch unglaubliche Leistungen. Sie sind in der Lage die Rotation des Erdkerns an dessen Umfang mit rund 0,5 cm je Jahr zu bestimmen. Und dies durch rund 5000 km dickes gemutetes Gestein mit Erdbebenwellenlängen von Kilometer.
Das ist wirklich unglaublich. Insbesonders auch deshalb, weil es diesen Erdkern überhaupt nicht gibt.
Dennoch ist die Leistung der Geophysikerologen beachtenswert sich zu trauen, uns solch einen Unsinn als Präzisionsmessung zu verkaufen.
Aber das ist nicht das eigentliche Problem der Kernenergie. Das Problem ist die Radioaktivität der Spaltprodukte, welche unweigerlich immer mehr zunehmen wird. Man könnte sogar sagen: Es ist gelaufen. Der Rest ist nur noch eine Frage der Zeit.
@ S. Schwanczar #49
„Die Aufheizung der Brennstäbe beginnt, sobald das Verhältnis abgeführter Wärme zu der vom Brennstab abgegebenen Wärme absinkt, also lange bevor die Pumpen endgültig stehen bleiben.“
Lesen Sie sich das da noch mal genau durch. Vielleicht merken Sie ja noch, welchen Unfug Sie da geschrieben haben.
Aber so ist das nun einmal mit Ideologen: es muß bereits während die Pumpen noch liefen, eine Kernschmelze gegeben haben. Also wird die herbeibehauptet, mit Geschwätz.
Übrigens: „Sie sind weder Diplomingenieur, noch ausgebildeter Facharbeiter auf einem technischen Gebiet.“
Muß man auch nicht sein, denn solche Fragestellungen können beispielsweise Unterprimaner locker beurteilen.
#50
„Nur weil wirklich schwere Erdbeben bei uns schon eine Weile nicht mehr aufgetreten sind, behaupten Sie einfach mal, diese würden bei uns gar nicht auftreten.“
Die Geologen und Geophysiker wissen, wo welche Beben mit welcher Energiefreisetzung möglich sind. Deutschland gehört nicht zu den Gegenden wo Beben mit einer Stärke > 8 auftreten können.
Ihre Vorgehensweise ist allerdings ideologentypisch: Erst mal was unsubstantiiert behaupten und dann einen unzulässigen Negativbeweis einfordern.
Was ist denn nun gefährlicher für die Umwelt und den Menschen: Die Deponie Schönberg bei Lübeck (gibt noch mehr von der Sorte überall in D) oder ein KKW?
#26: Thomas Heinzow sagt:am Montag, 03.10.2011, 19:08
@ S. Schwanczar #14
„Dort sind nämlich KKWs in bekanntermaßen erdbebengefährdeten Gebieten errichtet worden – also in der Mittelgebirgsregion südlich der Nordeuropäischen Tiefebene.
Genau dieselbe Herangehensweise.“
Nö, denn Erdbeben der Stärke 8 einer nichtlinearen Skala kommen bei uns nicht vor und wie an F. sichtbar, haben die Gebäude etc. dem Beben stangehalten. sunamis gibt es bei uns auch nicht.“
Herr Heinzow,
Unsere Mittelgebirge stehen dort, wo eine ganze Reihe Platten aneinanderstoßen. Deshalb treten dort auch immer wieder Erdbeben auf. Nur weil wirklich schwere Erdbeben bei uns schon eine Weile nicht mehr aufgetreten sind, behaupten Sie einfach mal, diese würden bei uns gar nicht auftreten. Genauso fahrlässig wie Tepco.
In Fukushima kam es nicht nur wegen Ausfall der Stromversorgung zum Versagen der Kühlung und zur Kernschmelze, sondern auch, weil die Kühlsysteme mechanisch geborsten sind. Diese hatten dem Erdbeben nicht stand gehalten.
mfG
#32: Thomas Heinzow sagt:am Dienstag, 04.10.2011, 08:08
@ A.Marie #29
Wenn Sie bezgl. der Restwärme die „“ und das ’sog.‘ nicht richtig deuten können, so ist das Ihre Sache.
Was Sie mit Ihrem angelesenen Halbwissen nicht beachten, ist die Tatsache, daß mit zunehmendem zeitlichem Abstand von der Abschaltung die Kühlleistung und damit die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt, so daß erst mit Stillstand nach Verbrauch der Akkuenergie nach ca. 8 Stunden die Aufheizung der Brennelemente begann, die tatsächlich zur Schmelze führen konnte.“
Herr Heinzow,
damit haben Sie bewiesen, dass Sie mit Technik im allgemeinen und Atomkraftwerken im Besonderen nichts zu tun haben. Sie sind weder Diplomingenieur, noch ausgebildeter Facharbeiter auf einem technischen Gebiet.
Die Aufheizung der Brennstäbe beginnt, sobald das Verhältnis abgeführter Wärme zu der vom Brennstab abgegebenen Wärme absinkt, also lange bevor die Pumpen endgültig stehen bleiben.
Im Übrigen hat Tepco Kernschmelze bereits eingeräumt.
Wie sagten Sie doch – Sie können jedes Argument der Vertreter zur Kernenergie alternativer Konzepte widerlegen. Hier sieht man wie.
mfG
#39: W.Rassbach sagt:am Dienstag, 04.10.2011, 14:07
A.Marie,
„Die Kernenergie war es, welche den CO2-Schwachsinn in Verbindung mit dem Klimawahnsinn überhaupt erfunden hat. Niemand anderes!“
Sind Sie sich da sicher?
„Was die meisten nicht wissen: Arrhenius’ widerlegte Hypothese wurde schon zu Beginn der 1980er Jahre von führenden Köpfen der sozialistischen Internationale um Olof Palme und Gro Harlem Brundtland aus der Versenkung geholt, um die damals unrentabel gewordene Förderung von Erdgas in Russland und in der Nordsee durch die Einführung einer CO2-Steuer gegenüber der billigen Kohle wieder wettbewerbsfähig zu machen. Zwar konnten die Sozialisten bis heute keine direkte CO2-Steuer durchsetzen. Aber der CO2-Emissionshandel wirkt wie eine indirekte Steuer. Doch konnten die Sozialisten damit die Renaissance der Kohle nicht verhindern. Nun wäre es an der Zeit, sich vom Treibhaus-Schwindel zu verabschieden. “
Nichts ist so, wie es scheint;-)
http://tinyurl.com/5shj8dd“
Herr Rassbach,
entsteht bei der Verbrennung von Erdgas nicht ebenfalls durch die Reaktion zu CO2 die benötigte Wärmeenergie?
Und den Russen konnte es ohnehin egal sein. Die hatten genug Erdöl, genug Kohle, genug KKWs.
Nicht sehr überzeugend, diese Behauptung von eigentümlich frei
mfG
@ A. Marie #41
„So? Gut zu wissen, daß solche Pfeifen wie Sie in unseren Kernkraftwerken anzutreffen sind! Nach einer halben Stunde beträgt die freigesetzte Zerfallswärme 1,8 MJ/kgU, was in diesem Zeitraum 1 kW/kgU entspricht. Bis zur Zirkoniumschmelztemperatur braucht der Brennstab 0,28 MJ/kgU.“
Beleidigungen sollten Sie lassen, fachlich und rhetorisch sind Sie leider eine sog. Null, denn der Mittelwert der binnen 30 Minuten nach Abschaltung freigesetzten Leistung entspricht nicht der zum Zeitpunkt 30 Minuten nach Abschaltung.
Wenn Sie anderer Ansicht sind, können Sie ja Ihre Berechnung und die Formel posten. Ich glaube, daß ich die mit der Mathematik aus der 9. Klasse Gymnasium locker werde prüfen können.
„Nach 8h sind 15,4 MJ/kgU freigesetzt worden und nach 11 h 19,6 MJ/kgU. In diesen 3h werden noch 4,2 MJ/kgU freigesetz und die Reaktorleistung beträgt nach 11 h immer noch “
1,25% der Nennleistung.“
Ja und? Gefragt ist die notwendige Leistung bzw. Energie zum Betrieb der Umwälzpumpen, um die durch den Zerfall der kurzlebigen Radionuklide freigesetzte Energie abführen zu können.
Sie können da noch soviele Berechnungen hinsichtlich dessen, was in der Umgangssprache der KKW-Technik „Restwärme“ genannt wird, präsentieren. Um die Beantwortung der Frage, wieviel Leistung (der Notstromaggregate) notwendig gewesen wäre, um die Pumpen zu betreiben, damit die sog. „Restwärme“ abgeführt hätte werden können, kommen Sie nicht herum.
„“Macht nix, denn als unsereiner allerhöchstwahrscheinlich schon mit Neutronenquellen experimentieren durfte,…“
Mit anderen Worten: Sie wußten nicht einmal, womit Sie „experimentiert“ haben? Das nehme ich Ihnen sofort ab.
Mein Sohn weiß, womit er experimentiert. Ich wußte das auch immer.“
Grottenfalsch: Wir wußten, womit wir experimentierten. Auch wenn es heutzutage verpönt und sogar strafbar sein kann: Unser Chemielehrer hat uns bestens über die Gefährlichkeit bestimmter Stoffmischungen und Stofferzeugungen theoretisch und praktisch informiert. Er wollte nicht, daß wir ohne Hände oder Augenlicht zum Unterricht erschienen. Er hatte Erfolg mit seiner Methode. Unsere selbstgebastelten Sylvesterknaller, Raketen Sonnenräder waren die Besten. :-))
„Schön zu wissen, daß Sie sich Ihr Halbwissen offenkundig aus den Fingern oder dem Fernsehprogramm saugen können. Die Aufheizung der Brennelemente geschieht bereits während des Abfalls der Pumpleistung, da die Wärmeübergangszahlen bei verminderter Strömungsgeschwindigkeit sich verkleinern. “
Sie erzählen Dummfug, denn warum sollte sich die Pumpleistung vor Ablauf von 8 Stunden (für diesen Zeitraum soll die Energie der Akkus ausgereicht haben) nach Verlust der Dieselaggregate reduziert haben?
Und was den Rest betrifft, so hat die Schweiz ihre KKW mit überflutungssicher installierten Notstromdieselaggregaten bereits 1969 ausgestattet.
Sie haben ein umfangreiches Wissen, aber leider ist es so, daß Sie dieses nicht richtig filtern bzw. einordnen können, weil Sie nicht in der Lage sind den Ideologiefilter auszuschalten, der Ihnen den Blick auf die technischen und physikalischewn Realitäten verwehrt:
„Was ist eigentlich der Unterschied, ob die Leute nach 0,5 h oder erst nach 11 Stunden krepieren? Ich weiß schon. Der Unterschiede beträgt 10,5 Stunden.“
Ist denn in Japan bereits aufgrund von Verstrahlung krepiert? Und hätte überhaupt jemand der im Umkreis des KKW Lebenden krepieren können?
Ihre Demagogie ist allzu durchsichtig.
Wissen Sie, was das Soziologisch bedeutet?
Herr Heinzow,
glauben Sie also, der Reaktor waere nach 8 h ohne weitere Kuehlung ausgekommen?
wie man die 2 Abl. durch Sekanten approximieren kann, wurde hinreichnd genau erklaert, ebenso konnte man sich davon ueberzeugen, dass ihre mathematischen Faehigkeiten zum Nachvollziehen dazu nicht ausreichten.
Sehr geehrte A.Marie u.a.
Damit die im vorletzten Absatz genannte Zahl 106 Sinn macht, ist sie als 10 hoch 6 zu verstehen – also 1 Million mal. Außerdem: Das in #5 von A. Marie angesprochene Wunschdenken wurde bereits von der Realität überholt, wie die FAZ am 4.1.2011 berichtet hat, was Herr Drazen Perinic in der FAZ am 8.1. mit seinem Leserbrief ergänzte: In China hat man die in Deutschland entwickelte Brütertechnologie weiterentwickelt und erreicht, dass der gesamte Energieinhalt des Urans ausgebeutet werden kann, und dass mittels Transmutation die langlebigen Strahler in sehr kurzlebige umgewandelt werden können, so dass Brutreaktoren nicht nur Energieproduzenten, sondern zugleich „nukleare Müllverbrennungsanlagen“ sind. Leider sind die Arbeitsergebnisse der Spezialisten so kompliziert, dass sie nur von Fachkundigen verstanden werden, was leider dazu führt, dass sie weder der Öffentlichkeit mitgeteilt noch vom Laien verstanden werden können und ihm folglich nicht bekannt sind. Wie manche Kommentare auch hier zeigen, weichen bei kritisch Eingestellten Meinung und Wissen außerordentlich stark voneinander ab.
A.Marie,
glauben Sie der BBC? Jeder nutzt die ständig zur Verfügung stehende environmentalistische Information für seine Zwecke. Brundtland ist der personifizierte Nachhaltigkeitserfinder.
Die Norweger drohten aus dem Geschäft zu fliegen, da lag die künstliche Verteuerung der Kohleenergie doch nahe?
Ich respektiere Ihre Angst vor Kernenergie, doch Sie werden damit fertig werden müssen, dass die Welt da draußen Ihnen nicht zuhört.
Verglichen mit der Dampfmaschine ist die Kernenergie im Jahr 1900 angekommen, ob Sie es glauben oder nicht.
Ende des 19. Jahrhunderts warnten Environmentalisten, dass bei dem zunehmenden Perdekutschenverkehrs die englischen Straßen 1960 mit einer 2m dicken Mistschicht bedeckt seien.
Sie denken also unsere doppelte Energieerzeugung der Zukunft spart fossile Brennstoffe. Tatsächlich würde ich dazu gerne Daten sehen, aber die sind wahrscheinlich geheim;-) Solange sage ich 30% Mehrverbrauch. Alte Anlage können sowieso nicht im Wolken und Windtakt hochgefahren werden. Ansonsten ist es wie beim Auto, fahren Sie mit 2000 U/min durch ist der Verbrauch 30% geringer als bei einer Vollgas und Bremsorgie.
Wind 25% von Kernenergie? Wo kann ich das lesen?
Wind hat sicherlich schon 27 Gig installiert schauen Sie sich an, was da heute herauskam, es ist ein Trauerspiel:
-27 GW installiert in 24 Stunden 648 GWh
-Wind heute ca 144 GWh und heute ging ständig der Wind;-)
http://tinyurl.com/4rfhby5
Beachten Sie auch das gelbe Sahnehäubchen;-) das ist die Sonne, die keine Rechnung schickt.
Die ist ja niedlich.
Ich sage mal solar ist das Gleiche, als wenn die Telkom morgen subventionierte Trommeln verteilt, um die Kommunikation zu erweitern;-) Die Luft schickt keine Rechnung 😉
K.Pedretti,
A.Marie würde ich nicht der AGW Gemeinde zuordnen. Jeder soll seine Meinung sagen, das ist ok und A.Marie hat auch schon Argumente anerkannt. Wenn alles klar wäre, hätten es Environs nicht so einfach , die Welt zu verblöden.
#39: W.Rassbach
„Sind Sie sich da sicher?“
Ja. Es war eine 4-teilige wöchentliche Fernsehsendung von der BBC über die schröcklichen Folgen von CO2, wo ich dauernd nur darauf gewartet habe, wann sie die Katze aus dem Sack lassen (Kernenergie als Retter in der Not). Sie ließen die Katze aber noch nicht raus. Aber 1 Woche nach der letzten Sendung die Thatcher 🙂
Die Bevölkerung wurde regelrecht weichgekocht.
„Da behaupte ich einen Gasverbrauch vom 1,3 fachen gegenüber Normalbetrieb und bei Kohle schaffen Sie höchstens 100%, wenn Sie Dampf im Kessel halten wollen;-)“
Sie belieben zu scherzen. Klar, auf die 20% – kWh bezogen ist der Verbrauch natürlich höher als bei der 70% – kWh, aber den Kohle-Dampfkessel nur auf Temperatur zu halten kostet bestimmt keine 100% Vollast 🙂
„Die Kernenergie wird außerdem auf dieser Welt verbleiben und ich denke ohne diese bekommen Sie den Hunger und den Durst der 3. Welt nicht weg.“
Gut, wenn Sie meinen, wenn 95% der Bevölkerung durch die Kernenergie sowieso weggeräumt sind, könnte Hunger und Durst für die restlichen 5 % vielleicht tatsächlich gestillt werden.
Ich habe mir auch über sichere AKW-Kleinausgaben Gedanken gemacht. Drucklos und nur mit konvektiver Naturumlaufkühlung mit Luft. Ist kein Problem, selbst wenn nichts mehr geht. Das Ding strahlt dann einfach die Wärme ab. Das einzige Problem sind eben die Spaltproduktmengen, deren Entlassung in die Umwelt proportional mit der erzeugten Menge ansteigt. Es ist daher egal, ob man mit 1000 1 MW oder 1 1000 MW den Strom erzeugt. Vom Prinzip er richtig sind natürlich die kleinen AKW, weil die in Serie gebaut werden und entsprechend gut durchkonstruiert sein können. Sie sind allene deshalb schon preislich viel günstiger. Aber an der Spaltproduktmenge ändert sich nichts. Aber die Wahrscheinlichkeit eines Störfall wird ansteigen, wenn auch der Schaden natürlich geringer ist. Aber hierbei muß eben bedacht sein, daß auch ein 1 MWel Kleinkraftwerk nach 20 Jahren rund 20 kg Spaltprodukte in sich trägt und auch das bedingt bereits eine Räumung Deutschlands.
Auch die terroristische Sicherheitsüberwachung muß praktisch für jedes kleine AKW genauso umfangreich sein wie beim großen AKW. Wenn der 1 GW Block mit 50 Mann gesichert werden muß braucht man für das 1 MW immer noch die 50 Mann. Und das dafür mal 1000. Also Überwachungsstaat und gigantische Personalkosten. „1 Gramm“ ins Trinkwasser geschüttet reicht für eine Millionenstadt. Einspeisestelle kann praktisch jede Wohnung sein und das Zeugs wirkt erst nach Jahren. Da schläft der Sicherheitsmann sogar noch im Bett mit und einer zum Aufpassen steht noch daneben.
Bei Öl, Gas, Luft, Sonne passiert jedoch fast nichts oder gar nichts.
Wie wird hier immer die Kernenergie beworben? Ach ja. Die hohe Energiedichte. Genau das ist das Problem.
Zitat aus dem Beitrag:
„Beim ersten Anblick der havarierten Kernkraftwerke Fukushima musste jeder halbwegs Sachkundige fassungslos darüber sein, dass man in Japan Kernkraftwerke praktisch am Strand baut. Und das auf der Pazifik-Seite, die besonders heftigen Erdbeben und Tsunami ausgesetzt sind, denn dort verlaufen tektonische Hauptstörungs- d.h. Verschiebungszonen. Man mag über lange Zeiträume Erfahrungen mit der Stärke von Erdeben und Tsunami gesammelt und danach Bemessungswerte für die Bauwerke mit dem üblichen Sicherheitsanspruch festgelegt haben. In einem erdbeben-erfahrenen Land wäre aber zu berücksichtigen, dass in größeren Zeitintervallen noch erheblich stärkere Beben auftreten. Dies ist nicht voraussagbar, und deshalb sind solche Standorte grundsätzlich zu meiden – oder es müssen höhere Bemessungswerte zu Grunde gelegt werden. Mit diesem Standort hat man einen schwerwiegenden Fehler gemacht.“
Fukushima wurde vor 40 Jahren gebaut (1967 – 1973). Wo waren denn die nicht nur halbwegs, sondern vollständig Sachkundigen zu dieser Zeit? Warum hat von den vollständig Sachkunden denn damals niemand den Japanern seine Fassungslosigkeit über den Unfug an dieser Stelle ein Kernkraftwerk zu bauen zum Ausdruck gebracht? Gab es damals noch keine Sachkundigen oder ist die Plattentektonik erst seit 10 jahren bekannt?
Gruß Holger Burowski
#32: Thomas Heinzow
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„welche für die erste halbe Stunde gemittelt etwa 3,3% der Vollastreaktorleistung beträgt“
Das belegt denn endgültig Ihr Unwissen, denn bei exponentiell stark abfallenden bzw. ansteigenden Prozessen macht Mittelung keinen Sinn.
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So? Gut zu wissen, daß solche Pfeifen wie Sie in unseren Kernkraftwerken anzutreffen sind! Nach einer halben Stunde beträgt die freigesetzte Zerfallswärme 1,8 MJ/kgU, was in diesem Zeitraum 1 kW/kgU entspricht. Bis zur Zirkoniumschmelztemperatur braucht der Brennstab 0,28 MJ/kgU.
Nach 8h sind 15,4 MJ/kgU freigesetzt worden und nach 11 h 19,6 MJ/kgU. In diesen 3h werden noch 4,2 MJ/kgU freigesetz und die Reaktorleistung beträgt nach 11 h immer noch 1,25% der Nennleistung.
„Was Sie mit Ihrem angelesenen Halbwissen nicht beachten, ist die Tatsache, daß mit zunehmendem zeitlichem Abstand von der Abschaltung die Kühlleistung und damit die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt, so daß erst mit Stillstand nach Verbrauch der Akkuenergie nach ca. 8 Stunden die Aufheizung der Brennelemente begann, die tatsächlich zur Schmelze führen konnte.“
Schön zu wissen, daß Sie sich Ihr Halbwissen offenkundig aus den Fingern oder dem Fernsehprogramm saugen können. Die Aufheizung der Brennelemente geschieht bereits während des Abfalls der Pumpleistung, da die Wärmeübergangszahlen bei verminderter Strömungsgeschwindigkeit sich verkleinern.
Was ist eigentlich der Unterschied, ob die Leute nach 0,5 h oder erst nach 11 Stunden krepieren? Ich weiß schon. Der Unterschiede beträgt 10,5 Stunden.
„Da der Reaktor bereits heruntergefahren war und die sog. „Restwärme“ bereits durch die bis zum Eintreffen des Tsunamis voll funktionierende Kühlung weitestgehend abgeführt wurde, reichte der Akkustrom noch für ca. 8 Stunden, um die Energie der verbliebenen kurzlebigen Radionuklide abführen zu können. “
Hier die Energiemengen nach dem Abschalten. Gerechnet mit einem realen Inhalt. Man beachte auch „“Restwärme“ der „kurzlebigen“ Radionuklide:
Nach 0,5 h: 60 Vollastbetriebssekunden bzw. 1,8 MJ/kgU
Nach 1 h: 103 Vollastbetriebssekunden bzw. 3,1 MJ/kgU
Nach 2 h: 176 Vollastbetriebssekunden bzw. 5,28 MJ/kgU
Nach 4 h: 301 Vollastbetriebssekunden bzw. 9,03 MJ/kgU
Nach 8 h: 512 Vollastbetriebssekunden bzw. 15,4 MJ/kgU
Nach 11 h: 653 Vollastbetriebssekunden bzw. 19,6 MJ/kgU und 0,0125 der Nennleistung
Nach 24 h: 1178 Vollastbetriebssekunden bzw. 35 MJ/kgU
Nach 2 Tagen: 1976 Vollastbetriebssekunden bzw. 59 MJ/kgU
Nach 1 Woche: 4934 Vollastbetriebssekunden bzw. 148 MJ/kgU
„Macht nix, denn als unsereiner allerhöchstwahrscheinlich schon mit Neutronenquellen experimentieren durfte,…“
Mit anderen Worten: Sie wußten nicht einmal, womit Sie „experimentiert“ haben? Das nehme ich Ihnen sofort ab.
Mein Sohn weiß, womit er experimentiert. Ich wußte das auch immer.
Herr Rassbach #39
Habe den Artikel 1+2 über die Mini Reaktoren gerade gelesen.Danke für den Tipp. Aber davon lässt sich die AGW Gemeinde sicher nicht entmutigen.Wahrscheinlich,weil vollkommen Vernunft resistent.Für Leute wie Fischer,Bäcker und neuerdings A.Marie muss das natürlich ein rotes Tuch sein.
mfG
A.Marie,
„Die Kernenergie war es, welche den CO2-Schwachsinn in Verbindung mit dem Klimawahnsinn überhaupt erfunden hat. Niemand anderes!“
Sind Sie sich da sicher?
„Was die meisten nicht wissen: Arrhenius’ widerlegte Hypothese wurde schon zu Beginn der 1980er Jahre von führenden Köpfen der sozialistischen Internationale um Olof Palme und Gro Harlem Brundtland aus der Versenkung geholt, um die damals unrentabel gewordene Förderung von Erdgas in Russland und in der Nordsee durch die Einführung einer CO2-Steuer gegenüber der billigen Kohle wieder wettbewerbsfähig zu machen. Zwar konnten die Sozialisten bis heute keine direkte CO2-Steuer durchsetzen. Aber der CO2-Emissionshandel wirkt wie eine indirekte Steuer. Doch konnten die Sozialisten damit die Renaissance der Kohle nicht verhindern. Nun wäre es an der Zeit, sich vom Treibhaus-Schwindel zu verabschieden. “
Nichts ist so, wie es scheint;-)
http://tinyurl.com/5shj8dd
„Ganz im Gegenteil. Die Energiewende, welche in allererster Linie durch den Wegfall der teuflischen Kernenergie gekennzeichnet ist, ist nur richtig. Den Bürgern wird kein Schaden zugefügt, solange das Kernenergie-Restrisiko ihn nicht tötet.“
A.Marie,
wir haben keine Energiewende, wir ändern nur etwas in Deutschland, damit sich nichts ändert.
Hören Sie sich den Nachhaltigkeitsmüll an. Ich kenne mich damit aus, das ist verklauselierter Sozialismus.Merkel: wer A sagt muß auch B sagen. B haben sie gesagt, aber sie wissen nicht, was sie tun.
Sie können nicht beweisen, dass sich durch EE auch nur eine Tonne fossiler Brennstoff einsparen lässt. Die bald nur noch fossilen KW laufen immer mit. Gaskraftwerke sollen dann schnell regeln und Kohle KW mittelschnell? Bei einem normalen Hochsommertag muß mindestens 3x hochgeregelt werden. Da behaupte ich einen Gasverbrauch vom 1,3 fachen gegenüber Normalbetrieb und bei Kohle schaffen Sie höchstens 100%, wenn Sie Dampf im Kessel halten wollen;-)
Die Kernenergie wird außerdem auf dieser Welt verbleiben und ich denke ohne diese bekommen Sie den Hunger und den Durst der 3. Welt nicht weg.
Lesen Sie dies:
http://tinyurl.com/5tjtate
http://tinyurl.com/6h7yl3g
Auch das noch: Die Mini-Kernreaktoren kommen, Teil 1+2
Ist unsere Sabrina nicht zuckersüß?
„Ich habe eine Energierechnung von derzeit 21 EURO. Die ist unter anderem deshalb so niedrig, weil ich außer am Schreibtisch überall Energiesparlampen habe und mit einer Induktionskochplatte koche.“
Natürlich gibt es kein TV, kein Kompfort, keine Kinder, keinen anderen Mitbewohner ….
Ich weiss, bin ich selbst Schuld … 2 Erwachsene + 1 Säugling + freistehendes EFH in 400 m Höhe.
Ich ‚verbrauch‘ ca. 3000 kWh Haushaltsstrom im Jahr. Macht also eine Mehrbelastung allein durch EEG locker 105 €.
EEG schlägt bei der Heizung nochmal mit ca 120 € zu.
„Heizung ist Fernheizung – habe ich im lezten kalten Winter gerade einmal 3 Tage angedreht und auch nur in Wohnzimmer und Küche. Es ist eben Mehrfamilienhaus, wärmegedämmt und Innenlage der Wohnung (also nicht Parterre, ganz oben oder Stirnseite des blocks oder Straßenecke).“
Klar, klasse … und alle anderen Heizen für dich mit. Echt pervers, mit sowas noch anzugeben
Lieber Besso Keks,
nicht verzweifeln, das sind schon die Auswirkungen der Nachhaltigkeitsstrategien;-)
“ In Deutschland muß sich viel ändern, damit es so bleibt, wie es ist“
Original von Nachhaltigkeitsparteitag;-)
Frau Merkel sagte dort, wer A sagt, muß auch B sagen. Wer aussteigt, muß auch sagen, wo er einsteigt.
Wir bauen eine zweigleisige Energieversorgung auf. Die Kernkraft wird durch Kohle und Gas ersetzt.
Die unnützen Wind, Sonne, Bio sind reine Geldanlageprogramme zur Regulierung des Geldmarktes.
Am Wochenende bin ich die A7 Richtung Süden gefahren. Die Zukunft der EE sieht wirklich Scheiße aus. An der AB Felder voll von Solarpaddeln und viele neue Fledermaushäcksler, die schön stillstanden;-)
Ich befürchte nun, es werden sich genügend verblödete Geldanleger finden, diesen Schwachsinn voran zu treiben. Mein Nachbar wurde auch von einem Windinvestor angesprochen, er blieb aber Realist und sagte, lieber verkaufe ich das Land, als dass ich in naher Zukunft auf einem Schrotthaufen sitze, den ich auch noch kostenpflichtig entsorgen muß.
Im Ländle wird es aber putziger, die Grünen werden als Besitzer von EnBW mit dem ihnen anvertrauten Volksvermögen die Investitionen vorantreiben. Da können sie EnBW mit den selbst beschlossenen Subventionen sanieren. So funktionierte eigentlich die DDR. Lustig, dass das nochmal aktuell wird;-)
Speicher werden wir nie sehen, weil die noch nicht erfunden sind. Selbst die „Experten“ von Grinpiss bestätigten im Bürgerforum, PSW und Batterien sind nicht möglich. Der Glaube an die Energiewende wird jetzt mit Methan und Wasserstoff aufrechterhalten;-)
Herr/Frau Hader kommt sicherlich direkt mit Agitationsauftrag vom Nachhaltigkeitsparteitag. Anders kann ich mir diese Meinung nicht erklären.
Ein normaler Mensch muß doch sehen, was es heißt, etwas zu ändern, damit es bleibt wie es ist;-)
Egal, was Grüne anfassen, sie machen es mit einem gewaltigen Einsatz von Ressourcen, die sie der dritten Welt vorenthalten wollen.
Das ist dann Nachhaltigkeit und Röttgen ist der Georg Cloney der Nachhaltigkeitsszene.
http://tinyurl.com/5snhxge
#25:
„Ihre Stromrechnung besteht nicht nur aus dem, was Sie per Zähler mit dem örtlichen EVU abrechnen, sondern auch aus dem, was Sie sonstwo noch für Strom in den Waren und Dienstleistungen bezahlen, die Sie kaufen. Oder meinen Sie, den sog. virtuellen Strom bekommen Sie gratis?“
Werter Herr Heinzow, es ist völlig klar, dass man die Erneuerbaren Energien nicht gratis bekommt. Ebenso, dass neben der privaten Stromrechnung auch in den Produkten und Dienstleistungen die Stromkosten enthalten sind und sich eine Verteuerung auch dort auswirkt.
Nun schreiben Sie mir immer gerne, rechnen Sie doch das oder jenes aus. Für Sie hat das Durchrechnen von Dingen eben eine besondere Bedeutung. 🙂 Nun hatte nicht nur ich Sie mal gebeten, diese 200 Euro bzgl. Erneuerbare Energien zu begründen. Jetzt können Sie sich doch mal beweisen, wie gut sie im rechnen sind. *) Was mir an Ihren Beiträgen auffällt ist, dass Sie bisher noch nie eine einzige Rechnung hier präsentiert haben. Vielleicht sind die mir auch bisher immer entgangen. Aber seltsam ist das schon.
MfG
S.Hader
*) Statt mit einer eigenen Rechnung wäre ich auch mit einer Studie oder „Fremdrechnung“ zufrieden, die das belegt. Danke.
@bessokeks, #30:
„Soso, welche Kraftwerksarten schlagen Sie denn vor?
Was kosten die pro installiertem MW Leistung, wieviel Platz brauchen die etc.
[…]
Nein, ich frage SIE. SIE stellen hier Behauptungen auf“
Die einzige Behauptung, die ich in dem Zusammenhang aufgestellt habe ist, dass eine Abdeckung einer Kapazitätslücke mit einem einzigen Kraftwerkstyp zu 100% nicht sinnvoll ist. Für diese Aussage muss man sich wirklich nicht weit aus dem Fenster lehnen. Wie diese AKWs nun konkret in Bayern ersetzt werden, werden EON Bayern, die Stadtwerke und andere Anbieter entscheiden. Und sie müssen diese AKWs ersetzen, weil spätestens bis 2022 das Letzte abgeschaltet wird und dazu einige konventionelle Kraftwerke aus Altersgründen ebenso. Und sie werden es nicht allein mit Windenergie machen.
„Im Aufbau…
Na klar!
Lauter leckere Ideen, die nichts kosten und wahnsinnig effizient sind.“
Das habe ich an keiner Stelle hier behauptet.
@Besso Keks #30
Ihr letzter Absatz bringt unser zukunftiges Gesellschaftsproblem auf den Punkt…
„Mann, Mann, Mann!
Die Gesellschaft altert, die Jüngeren müssen pro Kopf mehr erwirtschaften, um die mehr werdenden Älteren mitzufinanzieren und Sie wollen eine funktionierende Infrastruktur durch eine teure
Krückenlösung ersetzen.“
Ihre Aussage müssten sich alle Politiker mal durch den Kopf gehen lassen. Was Sie in Ihrem Absatz zusammenfassen, dass wird für uns und für unserer nächsten Gernerationen noch ein gewaltiges Problem werden.
Momentan schadet die Politik mehr als diese zum Wohle des Volkes beitragen könnte. (Eurobürgschaften, Energiestruktur, unbeständige Parteienprogramme, zuviel Medien- und Bürgereinflussnahme)
@ NicoBaecker
„Wie lange muss ein Reaktorkern denn gekuehlt
werden wenn die Steuerelement voll eingefahren sind, Stunden, glauben Sie?“
Ist das für die Frage, wie lange in F. mit den akkubetriebenen Umwälzpumpen die sog. „Restwärme“ abgeführt werden konnte, um eine Kernschmelze zu verhindern, relevant. Ist das auch für die Frage relevant, welche Leistung die Pumpen 8 Stunden nach Havarie benötigten, um zuverlässig eine Schmelze zu verhindern?
Und ansonsten sollten Sie wissen, daß ich im Gegensatz zu Ihnen Wissen bevorzuge, anstatt zu glauben mit linearer Regression die zweite Ableitung einer Funktion bestimmen zu können.
Ihre Methode der Unterstellungen funktioniert bei mir nicht.
@ A.Marie #29
Wenn Sie bezgl. der Restwärme die „“ und das ’sog.‘ nicht richtig deuten können, so ist das Ihre Sache.
Was Sie mit Ihrem angelesenen Halbwissen nicht beachten, ist die Tatsache, daß mit zunehmendem zeitlichem Abstand von der Abschaltung die Kühlleistung und damit die Leistung der Umwälzpumpen abnimmt, so daß erst mit Stillstand nach Verbrauch der Akkuenergie nach ca. 8 Stunden die Aufheizung der Brennelemente begann, die tatsächlich zur Schmelze führen konnte.
„welche für die erste halbe Stunde gemittelt etwa 3,3% der Vollastreaktorleistung beträgt“
Das belegt denn endgültig Ihr Unwissen, denn bei exponentiell stark abfallenden bzw. ansteigenden Prozessen macht Mittelung keinen Sinn.
Macht nix, denn als unsereiner allerhöchstwahrscheinlich schon mit Neutronenquellen experimentieren durfte, waren Sie noch nicht mal ein lütter Schiiter.
Herr admin,
ich begruesse es, im Forum mehr auf Umgangsformen zu achten. Das Pochen aufs Einhalten der Forumsregeln wuerde dazu beitragen, dass sich solche Anmerkungen wie diese von selbst erledigen wuerde.
#23: S.Hader sagt:
„Ich hatte schon geschrieben, dass die Ersetzung der Kapazitätslücken mit einer einzigen Kraftwerksart nicht sinnvoll ist, und deshalb auch niemand auf die Idee kommen wird, zu 100% das mit Windenergie in Bayern auffüllen zu wollen“
Soso, welche Kraftwerksarten schlagen Sie denn vor?
Was kosten die pro installiertem MW Leistung, wieviel Platz brauchen die etc.
„Da fragen Sie doch einfach denjenigen, der sich wirtschaftlich in den kommenden Jahren mit dieser Aufgabe auseinanderesetzen wird, den Marktführer in Sachen Stromerzeugung in Bayern, E.ON Bayern.“
Nein, ich frage SIE. SIE stellen hier Behauptungen auf
„Wurden hier die Konzepte noch nicht vorgestellt? Wasserstoff-Elektrolyse, Methan-Synthese, Druckluftspeicher, geschmolzenes Salz. Alles natürlich noch im Aufbau begriffen.“
Im Aufbau…
Na klar!
Lauter leckere Ideen, die nichts kosten und wahnsinnig effizient sind.
Mann, Mann, Mann!
Die Gesellschaft altert, die Jüngeren müssen pro Kopf mehr erwirtschaften, um die mehr werdenden Älteren mitzufinanzieren und Sie wollen eine funktionierende Infrastruktur durch eine teure
Krückenlösung ersetzen.
Gehts noch?
#20: Thomas Heinzow
„Da der Reaktor bereits heruntergefahren war und die sog. „Restwärme“ bereits durch die bis zum Eintreffen des Tsunamis voll funktionierende Kühlung weitestgehend abgeführt wurde, reichte der Akkustrom noch für ca. 8 Stunden, um die Energie der verbliebenen kurzlebigen Radionuklide abführen zu können.
Nur Ideologen glänzen mit Halbwissen oder der Präsentation von ideologisch gefilterten „Aussagen“. wie z.B. „Zukunftstechnologie Windenergie“. “
Ganz rein zufällig hat mir mein Halbwissen erlaubt, für jeden Zeitpunkt ab Kühlausfall nach dem Abschalten des Reaktors unter Berücksichtigung des letzten Brennstoffwechselzeitpunkts bzw. Abbrand berechnen zu können, wann die Kernschmelze erledigt ist. Das sagt mir ganz ideologisch ungefiltert mein Rechner, den ich gefüttert habe.
Ihr Halbwissen reicht wahrscheinlich nicht einmal aus zu erahnen, wovon ich eigentlich rede. Restwärme kann man nicht abführen sondern es handelt sich hier um Restwärmeleistung, welche für die erste halbe Stunde gemittelt etwa 3,3% der Vollastreaktorleistung beträgt und ohne Kühlung die Temperatur der Brennstäbe rasant ansteigen läßt.
Bei wievielen Reaktoren trat Kernschmelze ein?
Heinzow,
„Da der Reaktor bereits heruntergefahren war und die sog. „Restwärme“ bereits durch die bis zum Eintreffen des Tsunamis voll funktionierende Kühlung weitestgehend abgeführt wurde, reichte der Akkustrom noch für ca. 8 Stunden, um die Energie der verbliebenen kurzlebigen Radionuklide abführen zu können. “
Wie lange muss ein Reaktorkern denn gekuehlt
werden wenn die Steuerelement voll eingefahren sind, Stunden, glauben Sie?
@ S. Hader #23
„Wurden hier die Konzepte noch nicht vorgestellt? Wasserstoff-Elektrolyse, Methan-Synthese, Druckluftspeicher, geschmolzenes Salz. Alles natürlich noch im Aufbau begriffen.“
Schon mal ausgerechnet, welche Volumina da notwendig sind?
Ach ja, schon mal was von Umwandlungsverlusten gehört? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würden Sie den Blödsinn nicht geschrieben haben.
@ S. Schwanczar #14
„Dort sind nämlich KKWs in bekanntermaßen erdbebengefährdeten Gebieten errichtet worden – also in der Mittelgebirgsregion südlich der Nordeuropäischen Tiefebene.
Genau dieselbe Herangehensweise.“
Nö, denn Erdbeben der Stärke 8 einer nichtlinearen Skala kommen bei uns nicht vor und wie an F. sichtbar, haben die Gebäude etc. dem Beben stangehalten. sunamis gibt es bei uns auch nicht.
Trauen Sie sich eigentlich noch auf die traße bei den vielen tödlichen Unfällen, die selbst Fußgänger auf den Gehwegen treffen?
Und ins Bett sollten Sie sich auch nicht legen, denn das ist der gefährlichste PÜlatz, weil in Betten fast alle Menschen sterben. 😉
@ Sabrina Schwanczar #18
„Herr Heinzow – das erinnert mich an einen früheren Post von Ihnen, in dem Sie behaupteten, jedes Argument der Öko-Energiefreaks widerlegen zu können. Anscheinend lösen Sie diese Aufgabe mit der Methodik des Bluffs.
20% meiner Jahresrechnung sind ca. 50 EURO und nicht 200 EURO.
Außerdem deckt der „sog. Ökostrom weit mehr ab, als Sie hier angeben, nämlich 15,1%
Quelle: Wikipedia/Stromerzeugung
Aber nach Ihrer Angabe von nur wenigen % würde ich auf eine Größenordnung zwischen 3 und 7% schließen. Dann allerdings wäre der Anteil an meiner Jahresrechnung nur noch etwa 25 EURO allein für Ökostrom.
Wie Sie auf den 8-fachen Betrag gekommen sind, erschließt sich mir nicht.“
Ihre Stromrechnung besteht nicht nur aus dem, was Sie per Zähler mit dem örtlichen EVU abrechnen, sondern auch aus dem, was Sie sonstwo noch für Strom in den Waren und Dienstleistungen bezahlen, die Sie kaufen. Oder meinen Sie, den sog. virtuellen Strom bekommen Sie gratis?
Oder das hier:
„Außerdem deckt der „sog. Ökostrom weit mehr ab, als Sie hier angeben, nämlich 15,1%
Quelle: Wikipedia/Stromerzeugung“
Wikipedia ist 1. nicht zitierfähig und 2. ist die Bilanzierung der Stromerzeugung darauf hin auszurichten, was nach dem EEG direkt subventioniert wird, also die Stromerzeugung, die nicht zu Marktpreisen erfolgt. Und da sieht es dann mit ca. 40 TWh für die Windmühlen und 11 für die Solarpanels im Jahre 2010 verdammt schlecht aus. Wieviel 51 von 620 in % ausgedrückt sind, werden Sie ja wohl noch berechnen können.
„Wie Sie auf den 8-fachen Betrag gekommen sind, erschließt sich mir nicht.“
Weil Sie wohl korrektes Bilanzieren nie gelernt haben.
Mit den Methoden des Bluffs und der gezielten Desinformation arbeiten die Profiteure der Subventionspolitik der Regierungen und Regierungsparteien, die sich dann mit entsprechenden Spenden erkenntlich zeigen.
@#5 A. Marie
Die Messwerte „Trochtelfingen“ sind schon eigentümlich. Messfehler? Gerät nicht kalibriert? Stand jemand mit einem Strahler daneben?
Eine qualitativ hochwertige Messkampagne hätte ja sofort eine neue Messung durchgeführt, um zu überprüfen, ob der Wert real sein kann.
Und wenn ich mir die Werte der in der Nähe liegenden Station Burladingen ansehe (immerhin 2-h-Mittelwerte)siehe http://tinyurl.com/3gwzkxe, so sind da keine Störung, kein erhöhter Wert gezeigt.
@bessokeks, #19:
„na, dann machen Sie mal einen Plan, wo die 14.000 Quirle stehen sollen“
Ich hatte schon geschrieben, dass die Ersetzung der Kapazitätslücken mit einer einzigen Kraftwerksart nicht sinnvoll ist, und deshalb auch niemand auf die Idee kommen wird, zu 100% das mit Windenergie in Bayern auffüllen zu wollen.
„Laber, laber: Welche denn? Was kosten die?
Wieviel und welchen Platz brauchen die dann?
Photovoltaik? Wollen Sie mich xxxxxxx?“
Da fragen Sie doch einfach denjenigen, der sich wirtschaftlich in den kommenden Jahren mit dieser Aufgabe auseinanderesetzen wird, den Marktführer in Sachen Stromerzeugung in Bayern, E.ON Bayern.
„Ach ne, welche denn? Haben Sie schon mal einen gesehen? Was kostet er denn? Auf welcher technologischen Basis?“
Wurden hier die Konzepte noch nicht vorgestellt? Wasserstoff-Elektrolyse, Methan-Synthese, Druckluftspeicher, geschmolzenes Salz. Alles natürlich noch im Aufbau begriffen.
Hallo Sabrina Schwanczar,
#18: „20% meiner Jahresrechnung sind ca. 50 EURO und nicht 200 EURO.
Außerdem deckt der „sog. Ökostrom weit mehr ab, als Sie hier angeben, nämlich 15,1%
Quelle: Wikipedia/Stromerzeugung“
Interessant, ich hatte die Aussage von Herrn Heinzow zuerst so verstanden, dass wir 200 Euro zusätzlich(!) für die Erneuerbaren Energien zahlen. Aber tatsächlich steht dort: „denn bereits jetzt zahlt jeder in D Lebende Bürger 200 € im Jahr für den sog. Ökostrom aus Solarzellen und Windmühlen“ was somit auch Ihre Interpretation erlauben würde, dass das der Kostenanteil in der Stromrechnung ist, so wie wir beispielsweise (keine Ahnung) 400 € für Erdgasstrom bezahlen.
Nunja, da kann eigentlich nur Herr Heinzow Aufklärung bringen, wie es tatsächlich gemeint war.
@ S. Hader #8
„Herr Heinzow – das erinnert mich an einen früheren Post von Ihnen, in dem Sie behaupteten, jedes Argument der Öko-Energiefreaks widerlegen zu können. Anscheinend lösen Sie diese Aufgabe mit der Methodik des Bluffs.“
Ist doch kein Problem Sie und Ihre Falschbilanzierung zu widerlegen:
„20% meiner Jahresrechnung sind ca. 50 EURO und nicht 200 EURO.“
Ihre Stromrechnung besteht nicht nur aus dem, was Sie per Zähler mit dem örtlichen EVU abrechnen, sondern auch aus dem, was Sie sonstwo noch für Strom in den Waren und Dienstleistungen bezahlen, die Sie kaufen. Oder meinen Sie, den sog. virtuellen Strom bekommen Sie gratis?
Oder das hier:
„Außerdem deckt der „sog. Ökostrom weit mehr ab, als Sie hier angeben, nämlich 15,1%
Quelle: Wikipedia/Stromerzeugung“
Wikipedia ist 1. nicht zitierfähig und 2. ist die Bilanzierung der Stromerzeugung darauf hin auszurichten, was nach dem EEG direkt subventioniert wird, also die Stromerzeugung, die nicht zu Marktpreisen erfolgt. Und da sieht es dann mit ca. 40 TWh für die Windmühlen und 11 für die Solarpanels verdammt schlecht aus. Wieviel 51 von 620 in % ausgedrückt sind, werden Sie ja wohl noch berechnen können.
„Wie Sie auf den 8-fachen Betrag gekommen sind, erschließt sich mir nicht.“
Weil Sie eben nur Mathematiker sind und korrektes Bilanzieren nie gelernt haben.
@ A.Marie #10
„In 6 Stunden ohne Kühlwasser ist der Reaktor nämlich bereits geschmolzen!
Dieses Ereignis dürfte nach etwa 0,5 h eingetreten sein.“
Da der Reaktor bereits heruntergefahren war und die sog. „Restwärme“ bereits durch die bis zum Eintreffen des Tsunamis voll funktionierende Kühlung weitestgehend abgeführt wurde, reichte der Akkustrom noch für ca. 8 Stunden, um die Energie der verbliebenen kurzlebigen Radionuklide abführen zu können.
Nur Ideologen glänzen mit Halbwissen oder der Präsentation von ideologisch gefilterten „Aussagen“. wie z.B. „Zukunftstechnologie Windenergie“.
#4: S.Hader sagt:
„Wenn man die Windkraftanlagen bündelt und mehrere in einem Energiepark hat, werden die Abstände entsprechend größer“
na, dann machen Sie mal einen Plan, wo die 14.000 Quirle stehen sollen
„Es bedarf einer Mischung verschiedener Typen, womit man auch die Ausfallrisiken minimiert.“
Laber, laber: Welche denn? Was kosten die?
Wieviel und welchen Platz brauchen die dann?
Photovoltaik? Wollen Sie mich xxxxxxx?
„Es ist auch völlig klar, dass man mit den Kapazitätsgrenzen von Pumpspeicherwerken nicht so große Überschüsse speichern kann. Dafür bedarf es großkapazitärer Langzeitspeicher.“
Ach ne, welche denn? Haben Sie schon mal einen gesehen? Was kostet er denn? Auf welcher technologischen Basis?
„restliches Gelaber“
Können Sie sich in die Haare schmieren!
#11: Thomas Heinzow sagt:am Sonntag, 02.10.2011, 21:05
@ S. Hader #8
„Wenn Sie mich persönlich meinen, dann hätte ich auch kein Problem damit ca. 50 Euro im Jahr mehr für meine Stromrechnung zu bezahlen.“
Dann rechnen Sie mir das mal vor, wie Sie das ökonomisch umsetzen wollen, denn bereits jetzt zahlt jeder in D Lebende Bürger 200 € im Jahr für den sog. Ökostrom aus Solarzellen und Windmühlen, der ja nur ein paar Prozent der Gesamtstromerzeugung von ca. 620 TWh abdeckt.“
Herr Heinzow – das erinnert mich an einen früheren Post von Ihnen, in dem Sie behaupteten, jedes Argument der Öko-Energiefreaks widerlegen zu können. Anscheinend lösen Sie diese Aufgabe mit der Methodik des Bluffs.
20% meiner Jahresrechnung sind ca. 50 EURO und nicht 200 EURO.
Außerdem deckt der „sog. Ökostrom weit mehr ab, als Sie hier angeben, nämlich 15,1%
Quelle: Wikipedia/Stromerzeugung
Aber nach Ihrer Angabe von nur wenigen % würde ich auf eine Größenordnung zwischen 3 und 7% schließen. Dann allerdings wäre der Anteil an meiner Jahresrechnung nur noch etwa 25 EURO allein für Ökostrom.
Wie Sie auf den 8-fachen Betrag gekommen sind, erschließt sich mir nicht.
#11: Thomas Heinzow sagt:am Sonntag, 02.10.2011, 21:05
Ohne die planwirtschaftlichen (Karl Marx und der real existierende Sozialismus ‚a la „DDR“ lassen Grüßen) und sonstigen Eingriffe in unsere Stromerzeugung und -versorgung durch die Politik hätten wir in D deflationiert stabile Strompreise über die nächsten Jahrzehnte und in den vergangenen zwei gehabt.“
Herr Heinzow – wenn dies so wäre, dann wären bereits jetzt die Energiepreise deutlich niedriger.
Die Energiekonzerne nutzen jede Mücke, die auf die Brille des Vorstandsvorsitzenden geschissen hat, zur Strompreiserhöhung zu nutzen.
Die heutigen Strompreise lassen sich nicht mit der Einspeisevergütung (2010: 39,14 ct/kWh) für lächerliche (2010: 1,9 %) Photovoltaik begründen. Das hält keiner Rechnung stand.
Die Vergütungen für Windenergie liegen übrigens nur geringfügig über den offiziellen Selbstkosten von Kohle oder Kernenergie und haben damit nur unerheblichen Einfluss auf den Endkundenpreis.
Aus den Kosten für die Einspeisevergütung hätte sich ein Anstieg der Energiepreise um maximal 20 % ergeben.
Meine Energierechnung ist tätsächlich um ein Vielfaches dieser 20 % gestiegen, was nichts anderes heißt, als das der Hauptpreistreiber die Preispolitik der Engergieunternehmen ist, und eben nicht die Erneuerbare Energie.
Also – bitte erst mal nachrechnen bevor man sich vor die Propaganda ausgemergelter Kaufleute spannen lässt.
//// #10: A. Marie sagt:
„In 6 Stunden ohne Kühlwasser ist der Reaktor nämlich bereits geschmolzen!“ ////
Auch das wäre für die Außenwelt oder für die Sicherheit des Personals kein Problem gewesen, vom Stromausfall und Wartungskosten abgesehen.
#11:
„Dann rechnen Sie mir das mal vor, wie Sie das ökonomisch umsetzen wollen, denn bereits jetzt zahlt jeder in D Lebende Bürger 200 € im Jahr für den sog. Ökostrom aus Solarzellen und Windmühlen, der ja nur ein paar Prozent der Gesamtstromerzeugung von ca. 620 TWh abdeckt.“
Wie kommen Sie eigentlich auf 200 Euro? Die EEG-Umlage beträgt dieses Jahr 3,5 ct/kWh. Bei einem durchschnittlichen Privatverbrauch von 1500 kWh pro Person wären das 52,50 Euro. Jetzt könnte man natürlich noch die Zusatzkosten beim Kauf von Konsumartikeln hinzurechnen, die ebenfalls Strom zur Herstellung benötigten und die mit in den Preisen stecken. Aber selbst da käme man nicht auf die 200 Euro, weil auch nicht jede Industrie die EEG-Umlage bezahlen muss.
„Ohne die planwirtschaftlichen (Karl Marx und der real existierende Sozialismus ‚a la „DDR“ lassen Grüßen) und sonstigen Eingriffe in unsere Stromerzeugung und -versorgung durch die Politik hätten wir in D deflationiert stabile Strompreise über die nächsten Jahrzehnte und in den vergangenen zwei gehabt.
arktwirtschaft ist immer besser als Planwirtschaft von ökonomischen Nullen, wie es die meisten Politiker sind.“
Würden Sie jetzt behaupten, dass in den anderen EU-Ländern Planwirtschaft geherrscht hat? Ich nicht und trotzdem sind die Strompreise in den letzten Jahren europaweit ganz schön angestiegen, auch in den Ländern, die noch nicht viel mit EEG am Hut haben. Wie kommt das?
#7: Thomas Heinzow sagt:am Sonntag, 02.10.2011, 18:46
„Wenn nun aber in einem Hochtechnologie-Land wie Japan Kernkraftwerke nicht sicher seien,“
Die Reaktoren haben die Amerikaner gebaut. Und wenn die Japaner so dumm sind ein Reaktorgebäude so zu bauen, daß bei einem Tsunami – dessen Jahrtausendhöchststände bekannt sind – Wasser in das Gebäude eindringen kann und die Notstromaggregate absaufen können, hat das nix mehr mit Hochtechnologieland zu tun. Da waren Idioten am Werk.“
In Deutschland waren auch Idioten am Werk
Dort sind nämlich KKWs in bekanntermaßen erdbebengefährdeten Gebieten errichtet worden – also in der Mittelgebirgsregion südlich der Nordeuropäischen Tiefebene.
Genau dieselbe Herangehensweise.
Zitat aus dem Text:
„Wer die Stromgewinnung aus den ‚Erneuerbaren Energien’ für effizienter hält als aus der 106-mal so energie-haltigen Kernkraft der nächsten Generation wird außerhalb Deutschlands wohl kaum ernst genommen.“
Der Erntefaktor beträgt:
– Windenergieanlage: 19
– Kernkraft: 3…20
– Photovoltaikanlage: 1,5…12
Quelle: Karl-Heinrich Grote, Jörg Feldhusen (Hrsg.): Dubbel – Taschenbuch für den Maschinenbau.. Springer, Berlin 17. Auflage, 1990, ISBN 978-3-540-49714-1 Kapitel L2, Tabelle 1, Nutzungsdauer 25 Jahre
angegeben in: wikipedia/Erntefaktor
Auch wenn der Kernbrennstoff eine sehr hohe Energiedichte hat, beträgt die tatsächliche Stromausbeute gemessen an den Kosten zu deren Nutzbarmachung nur einen Bruchteil dessen – einen derart kleinen Bruchteil, dass die Effizienz der Kernenergie im Vergleich zu anderen formen der Energiegewinnung grundsätzlich in Frage zu stellen ist.
Aber es gibt ja noch weitere Kosten, die die Effizienz der Kernenergie in Frage stellen:
„Klar ist laut einer DIW-Studie aus dem Jahr 2007, wer die meisten staatlichen Förderungen absahnt: Der Bund gab zwischen 1974 und 2006 für nukleare Energieforschung und -technologie rund 24 Mrd. Euro aus (real, d.h. Angaben in Preisen von 2006), für erneuerbare Energien und rationelle Energieverwendung nur rund sechs Mrd. Euro. Zwischen 1956 und 2006 lag die Bundesförderung der Atomforschung (ohne Bundesländer) bei etwa 40 Mrd. Euro. (ung, Reuters, DER STANDARD, Printausgabe, 6.4.2011)“
Quelle: SWiemens MitarbeiterInnen-Blog
http://sispsebr.wordpress.com/tag/atomenergie/
Bei Siemens hat man die Konsequenz gezogen und sich auch der Kernenergietechnik zurückgezogen.
„Löscher: … Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat dieses Ereignis als das wahrgenommen, was es war – Fukushima gab dem atomaren Restrisiko ein Gesicht.“
„In die Gesamtverantwortung des Baus von Kernkraftwerken oder deren Finanzierung werden wir nicht mehr einsteigen. Das Kapitel ist für uns abgeschlossen.“
Quelle: Kapitel abgeschlossen. Der Spiegel, 19.9.2011
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80451011.html
So – und jetzt geht’s ins Bett
Zitat aus dem Text:
„Die Ursache der Katastrophe war die falsche Standortwahl, nicht der Betrieb.“
So einfach ist das also.
Und was war dann die Ursache für den Ausfall der Notstromaggregate in Forsmark ?
Fehlerfreie und katastrophenfreie Technik setzt den fehlerfreien Menschen voraus.
Den haben wir nicht und werden wir in Zukunft nicht haben.
Und diese permanente Verharmlsoung von Kernenergie geht mir langsam auf den Senkel.
Ich habe eine Energierechnung von derzeit 21 EURO. Die ist unter anderem deshalb so niedrig, weil ich außer am Schreibtisch überall Energiesparlampen habe und mit einer Induktionskochplatte koche.
Heizung ist Fernheizung – habe ich im lezten kalten Winter gerade einmal 3 Tage angedreht und auch nur in Wohnzimmer und Küche. Es ist eben Mehrfamilienhaus, wärmegedämmt und Innenlage der Wohnung (also nicht Parterre, ganz oben oder Stirnseite des blocks oder Straßenecke).
Den Kernenergieschrott in Deutschland könnte man allein durch mehr Effizienz überflüssig machen.
Wenn ich höre, der durchschnittliche Haushalt in Deutschland hasbe Energiekosten von ca. 180 EURO im Monat, wie ein Poster behauptete, da wird klar, welche gigantische Energieverschwendung in Deutschland herrscht.
Es soll ja Leute geben, die regulär elektrisch heizen. Man stelle sich das vor: Erst wird die Abwärme über Kühltürme in die Luft geblasen, um sie dann aus dem verbleibenden in Strom umgewandelten Rest an Energie erneut zu erzeugen.
Da ist einiges schief gelaufen in Deutschland.
Kein Mensch braucht Kernenergie. Es geht nur um Gewinnmaximierung. Die Behandlung der verbrannten Erde – zum Beispiel Kernkraftwerk Greifswald – bezahlt schön brav der Steuerzahler. So rechnet sich Kernenergie. Seriös rechnet sie sich nicht.
@ S. Hader #8
„Wenn Sie mich persönlich meinen, dann hätte ich auch kein Problem damit ca. 50 Euro im Jahr mehr für meine Stromrechnung zu bezahlen.“
Dann rechnen Sie mir das mal vor, wie Sie das ökonomisch umsetzen wollen, denn bereits jetzt zahlt jeder in D Lebende Bürger 200 € im Jahr für den sog. Ökostrom aus Solarzellen und Windmühlen, der ja nur ein paar Prozent der Gesamtstromerzeugung von ca. 620 TWh abdeckt.
„weil langfristig wird es selbst ohne Ausbau der Erneuerbaren Energien zur einer Stromverteerung kommen, wie man an unseren EU-Nachbarn in den letzten Jahren sehen konnte.“
Ohne die planwirtschaftlichen (Karl Marx und der real existierende Sozialismus ‚a la „DDR“ lassen Grüßen) und sonstigen Eingriffe in unsere Stromerzeugung und -versorgung durch die Politik hätten wir in D deflationiert stabile Strompreise über die nächsten Jahrzehnte und in den vergangenen zwei gehabt.
arktwirtschaft ist immer besser als Planwirtschaft von ökonomischen Nullen, wie es die meisten Politiker sind.
#7: Thomas Heinzow
„Und wenn es ein „Hochtechnologieland“ nicht fertig bringt binnen sechs Stunden die mit Akkus betriebenen laufenden Kühlwasserpumpen mittels transportabler Notstromaggrete mit Strom zu versorgen, handelt es sich nicht um ein Hochtechnologieland.“
Sehen Sie, offensichtlich gab es in Japan solche Spezialisten, die das wußten. Auch in Deutschland haben die Spezialisten anscheinend dasselbe Wissen.
In 6 Stunden ohne Kühlwasser ist der Reaktor nämlich bereits geschmolzen!
Dieses Ereignis dürfte nach etwa 0,5 h eingetreten sein.
Sehr geehrte(r) A. Marie (#5),
köstliche Parodie!
– „nur“ 0,5 geschredderte Vögel je Anlage und Jahr bei zigtausenden Windrädern
– in Japan gibt es keine Sachkundigen
– Grundlastdeckung der Kernkraftwerke = Unvermögen
– Transmutation als Wunschdenken, deren Realisierung neue AKW´s benötigt
– Energiewende: „Den Bürgern wird kein Schaden zugefügt, solange das Kernenergie-Restrisiko ihn nicht tötet.“
usw. usf. – alles super!
MfG
@Thomas Heinzow, #6:
„Wieviel sind Sie denn bereit für den Strom zu bezahlen? Und sind Sie auch bereit überwiegend keinen Strom beziehen zu können, wenn Sie ihn brauchen?“
Wenn Sie mich persönlich meinen, dann hätte ich auch kein Problem damit ca. 50 Euro im Jahr mehr für meine Stromrechnung zu bezahlen. Allerdings ist das auch nichts besonders, weil langfristig wird es selbst ohne Ausbau der Erneuerbaren Energien zur einer Stromverteerung kommen, wie man an unseren EU-Nachbarn in den letzten Jahren sehen konnte. Und nein, ich wäre natürlich nicht bereit, verstärkt Stromausfälle hinzunehmen. Aber die sind in Deutschland auch erstmal nicht zu fürchten, da man Europameister in puncto Netzverfügbarkeit ist.
„Wenn nun aber in einem Hochtechnologie-Land wie Japan Kernkraftwerke nicht sicher seien,“
Die Reaktoren haben die Amerikaner gebaut. Und wenn die Japaner so dumm sind ein Reaktorgebäude so zu bauen, daß bei einem Tsunami – dessen Jahrtausendhöchststände bekannt sind – Wasser in das Gebäude eindringen kann und die Notstromaggregate absaufen können, hat das nix mehr mit Hochtechnologieland zu tun. Da waren Idioten am Werk.
Und wenn man in ein Reaktorgebäude im Havariefall Wasser- und Sauerstoff in optimaler Mischung direkt ins Reaktorgebäude ableitet, darf man sich nicht wundern, wenn es eine Knallgasexplosion gibt. Auch das wieder ein Hinweis, welche Idioten da am Werke waren.
Und wenn es ein „Hochtechnologieland“ nicht fertig bringt binnen sechs Stunden die mit Akkus betriebenen laufenden Kühlwasserpumpen mittels transportabler Notstromaggrete mit Strom zu versorgen, handelt es sich nicht um ein Hochtechnologieland.
@ S. Hader #4
„Viel besser hingegen sind die geographischen Verhältnisse für Photovoltaik in Bayern als im Vergleich zum Norden.“
Wieviel sind Sie denn bereit für den Strom zu bezahlen? Und sind Sie auch bereit überwiegend keinen Strom beziehen zu können, wenn Sie ihn brauchen?
Kernenergie ist völlig unzumutbar, weil sie unsere Lebensgrundlage gefährdet: Das Land.
Die Kernenergie war es, welche den CO2-Schwachsinn in Verbindung mit dem Klimawahnsinn überhaupt erfunden hat. Niemand anderes!
Entsprechen schwach sind auch die Argumente der Kerner, welche sich bereits in völlig unerheblichen Kriterien flüchten müssen, um überhaupt noch ein positives Argument vorweisen zu können: Energiedichte!
Auch wenn ich die Windenergie für überflüssig halte, die Ausnutzung ist tatsächlich zumindest im Inland recht gering und stark schwankend, stört sie mich nicht. Sie gefährdet weder mich noch die Umwelt und wegen 0,5 geschredderte Vögel je Windradjahr mache ich mir auch keine Gedanken!
„Beim ersten Anblick der havarierten Kernkraftwerke Fukushima musste jeder halbwegs Sachkundige fassungslos darüber sein, dass man in Japan Kernkraftwerke praktisch am Strand baut.“
Hat dies etwa die Atomenergieaufsichtsbehörde nicht gesehen? War noch niemand der „Sachkundigen“ in Japan? Natürlich nicht, weil es dort keine halbwegs Sachkundige gibt! Die Kernenergie hat eben eine Lizenz zu töten, solange es niemand merkt und der Grund ist schnöde Gewinnmaximierung zu Lasten der Völker der Welt!
Ich kenne die augenblicklichen Zahlen nicht. Aber die Kernenergie liefert sicher weniger als 10% der gesamt benötigten Energie! Aber wegen dieser lächerlichen 10% werden wir zu einem gigantischen Risiko gezwungen, welches wir zudem noch selbt tragen müssen. Kein Kernkraftwerk ist daher versichert! Den Versicherern sind die Risiken zu hoch!
„Hinzu kommt, dass diese Kraftwerke für die Abdeckung des Grundlastbedarfes entscheidend sind..“
Dies ist ebenso ein lächerliches Argument. Jedes normale „fossile“ Kraftwerk kann ebenso den Grundlastbedarf abdecken. Ein AKW kann anscheinend nicht im benötigten Maß schnell genug rauf und runtergefahren werden und ist deshalb nur zur Grundlastdeckung geeignet. Und dieses Unvermögen wird hier als positiv dargestellt!
„Hinzu kommt,…,dass der Anteil der sogenannten Erneuerbaren Energien bisher nur einen kleinen Teil des Bedarfes ausmacht“
Auch das ist ein absolut lächerliches Argument. Es ist wohl klar, daß der Ausbau dann auch einen größeren Bedarf deckt. Wenn es heute ein einziges Perpetuum Mobile gäbe, welches aus Nichts 10 kW liefert, würde der Kerner wohl auch sagen, unerheblich, weil es nur einen kleinen Bedarf deckt!
Wenn ich die restlichen „Argumente“ auch kommentieren wollte, würde ich wohl in eine sehr unfeine Art abrutschen müssen.
„Die künftigen Kernkraftwerke werden ….. nur noch kurzzeitig strahlenden Abfall produzieren. “
Das ist Wunschdenken und der Energieaufwand hierfür soll wiederum durch neue AKWs gedeckt werden usw.
„Wer die Stromgewinnung aus den ‚Erneuerbaren Energien’ für effizienter hält als aus der 106-mal so energie-haltigen Kernkraft der nächsten Generation wird außerhalb Deutschlands wohl kaum ernst genommen.“
Augenwischerei! An der Spaltproduktmenge/Energie ändert sich nämlich gar nichts! Nur die Brennstoffmenge/Energie wird reduziert.
„Die Energiewende wird unserem Wirtschaftsleben und uns Bürgern schweren Schaden zufügen, und hinterher wird uns die Politik erklären, warum man das vorher nicht wissen konnte.“
Ganz im Gegenteil. Die Energiewende, welche in allererster Linie durch den Wegfall der teuflischen Kernenergie gekennzeichnet ist, ist nur richtig. Den Bürgern wird kein Schaden zugefügt, solange das Kernenergie-Restrisiko ihn nicht tötet.
Bezeichnenderweise werden im Prokernkraft-Artikel nur finanzielle Gesichtspunkte behandelt. Gesundheitliche und lebensvernichtende Aspekte werden nicht einmal am Rande erwähnt!
Im Übrigen ist nicht anzunehmen, daß die Japaner schlechter als die Deutschen sind. Auch die deutschen Kernenergiebetreiber haben ihr Unvermögen schon zur Genüge unter Beweis gestellt. Bisher hatten wir nur etwas Glück, daß noch nichts Wesentliches passiert ist.
Zu „nichts Wesentliches“ zähle ich auch das Ereignis im Raum Trochtelfingen im Bereich um den 15. September, wo Umweltstrahlung plötzlich auf 8,5 Mikrosievert /h angestiegen ist. 0,1 sind dort normal. Das nächste AKW liegt 70 km weit weg.
http://you-measure.com/index.php?v_ort=Trochtelfingen
@besso keks, #2:
„Z.Z. installierte KKW-Leistung: 5,5 GW
Um über das Jahr die selbe Energiemenge zu produzieren, braucht man c.a. 14.000 Windräder der 4MW-Klasse bei in bayern zu erwartenden Ausbeute von 10%. Bei einer Fläche von c.a. 70.000 qkm steht damit alle 2,8km ein Windrad.
von Berchtesgaden bis Hof, vom Bodensee bis Aschaffenburg.
Kosten: c.a.52 Mrd €!“
Wenn man die Windkraftanlagen bündelt und mehrere in einem Energiepark hat, werden die Abstände entsprechend größer. Aber das ist nicht der entscheidende Punkt. Es macht aus meiner Sicht wenig Sinn die neu benötigten Kapazitäten nur mit einem einzigen Kraftwerkstyp abdecken zu wollen. Es bedarf einer Mischung verschiedener Typen, womit man auch die Ausfallrisiken minimiert. Gerade im Süden Deutschlands wird man mit Windenergie schnell an Kapazitätsgrenzen stoßen. Viel besser hingegen sind die geographischen Verhältnisse für Photovoltaik in Bayern als im Vergleich zum Norden. So gesehen macht eine „Arbeitsteilung“ der verschiedenen Kraftwerkstypen innerhalb von Deutschland durchaus Sinn.
„Bei einer im Winter angenommenen Hochdrucklage von 4 Wochen über D (schon mehrmals vorgekommen)
müssen 24x30x5,5=3960 GW gespeichert werden.
Eines der modernsten Pumpspeicherkradtwerke, das
Leitzachwerk mit dem Seehamer See als Obersee
speichert 1,1GW.“
Sie meinen vermutlich 3.960 GWh. Es ist auch völlig klar, dass man mit den Kapazitätsgrenzen von Pumpspeicherwerken nicht so große Überschüße speichern kann. Dafür bedarf es großkapazitärer Langzeitspeicher. Im übrigen speichert das Leitzachwerke keine Leistung, sondern Energie, dementsprechend gibt man auch die Kapazität nicht in Gigawatt sondern in Gigawattstunden an.
Entschuldigung: im letzten Satz muß es natürlich heißen … noch Genehmigungsbehörde in Deutschland zugelassen
Gratulation zu dieser hervorragenden Zusammenfassung, die die Situation auf den Punkt bringt.
Der Ökowahn kann sehr gut am Beispiel „Bayern“ gezeigt werden:
Z.Z. installierte KKW-Leistung: 5,5 GW
Um über das Jahr die selbe Energiemenge zu produzieren, braucht man c.a. 14.000 Windräder der 4MW-Klasse bei in bayern zu erwartenden Ausbeute von 10%. Bei einer Fläche von c.a. 70.000 qkm steht damit alle 2,8km ein Windrad.
von Berchtesgaden bis Hof, vom Bodensee bis Aschaffenburg.
Kosten: c.a.52 Mrd €!
Bei einer im Winter angenommenen Hochdrucklage von 4 Wochen über D (schon mehrmals vorgekommen)
müssen 24x30x5,5=3960 GW gespeichert werden.
Eines der modernsten Pumpspeicherkradtwerke, das
Leitzachwerk mit dem Seehamer See als Obersee
speichert 1,1GW.
Ergebnis: man benötigt also „lediglich“ 3600 Pumpspeicherwerke der Leitzach-Klasse (6Mio m³ Obersee, 2Mio m³ Untersee bzw. Becken, 128 m Höhenunterschied.
Kosten: 500×3600 Mio € = 1,8 Billionen €!
Noch Fragen?
Gaga, nur noch Gaga
Im ganzen stimme ich Ihrem Kommentar zu. In einem Punkt möchte ich Ihnen aber widersprechen. Natürlich können Sie KKWs ans Meer bauen. Die Amerikaner haben dies ebenfalls gemacht. Was bei den japanischen Anlagen auffällt, ist das Versagen der Genehmigungsbehörde. Viele japansche KKWs wurden erst Ende der siebziger Anfang der achtziger Jahre nach einem schweren Erdbeben in Japan aufgerüstet und gegen solche Erdbeben ausgelegt. Eine Auslegung gegen Tsunami ist zwar erfolgt, aber wenn man sich die Tsunami-Stastik der letzten 500 Jahre angesehen mit Wellenhöhen bis zu 35 m, dann frage ich mich, was sich die japanische Genehmigungsbehörde gedacht hat, als sie eine Auslegung von 6 m für ausreichend hielt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eine solch unzureichende Auslegung hätten weder die Gutachter noch irgendeine Genehmigungsbehörde zugelassen.