Die Gesamteinspeisung betrug 2009:74,95TWh. Dafür wurden 10,19 Mrd. € Vergütung bezahlt, im Durchschnitt: 13,6 ct/kWh.
Abzüglich der "ersparten" Stromerzeugungskosten von rd.1,5 Mrd. € verbleibt eine reine Subventionsleistung von 8,69 Mrd. €.
Bis 2011 wird dieser Betrag auf 14,2 Mrd. € noch weiter ansteigen.
Quelle: GGMS Verlagsbeilage vom 26.12.2010
Prof. Alt FH Aachen
Die Investoren beginnen bereits zu merken, dass das nicht endlos so weiter treiben kann. Sie beginnen ihre Anteile abzustoßen. Selbst die TAZ wundert sich.
Die Kurzdarstellung kann als pdf Anhang heruntergeladen werden
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und das ist nur die Spitze. E10 Biosprit, welcher ja auch als ‚erneuerbare‘ Energie gepriesen wird, wird sicher auch noch Milliarden Zusatzkosten verursachen.
Aber wenigstens erkennt jetzt auch Greenpeace schon die Sinnlosigkeit:
http://tinyurl.com/e10-ist-mist
Hat denn noch keiner bemerkt, dass 10.19 minus 1.5 nicht 9.7, sondern 8.69 sind!
Ich hoffe, dass die anderen Zahlen korrekt sind.
Gerade wenn man mit Fakten etwas beweisen will, sollte man die Grundrechenarten beherrschen.
P.S. Bitte weiter machen wie bisher, Sie haben meine volle Zustimmung! Auch 8.69 Milliarden € sind zu viel Subventionsleistung.
Aber worüber regen wir uns eigentlich hier auf? Für popelige 100,- Euro (na ja in Wirklichkeit sind es vielleicht so 200,- Euro) pro Jahr gibt’s für Jeden den täglichen Traum, die Welt zu retten. Und wenn das in den nächsten Jahren vielleicht auf 500,- oder 1000,- pro Jahr steigt – macht doch nichts, bei Stromausfall kann man viel besser träumen! Und außerdem kommt dann noch der Traum von einer funktionierenden Wirtschaft dazu!
MfG
Sehr geehrter Herr Mende,
es geht in diesem Vergleich nur um Einspeisevergütungen. Und wenn man teuren EEG-Strom kauft, „spart“ man den Einkaufspreis für den billigsten Strom. Zu diesen 9,7 Mrd. kommen dann aber noch viel Mrd. Euro dazu, weil z.B. Kohlkraftwerke im Leerlauf sinnlos Kohle verbrennen oder weil extra Gaskraftwerke gebaut werden müssen oder weil wegen der EEG die Stromnetze ausgebaut werden müssen. All diese zusätzlichen Kosten sind im Vergleich nicht enthalten.
Deshalb steigen ja derzeit die Stromkosten deutlich mehr als die Umlage für EEG´s.
MfG
2. Versuch es abzuschicken:
„Abzüglich der ersparten Stromerzeugungskosten von rd.1,5 Mrd. € verbleibt eine reine Subventionsleistung von 9,7 Mrd. €“
Wie kommt der Autor eigentlich darauf das mit den „erneuerbaren Energien“ Stromerzeugungskosten eingespart werden können ?
Hallo zusammen,
Zitat am Ende des Artikels: „Die Investoren beginnen bereits zu merken, dass das nicht endlos so weiter treiben kann. Sie beginnen ihre Anteile abzustoßen.“
Genau! Ich halte seit vielen Jahren Anteile an einem Windpark (Kerpen) und habe aus Idealismus damit in den Neunziger Jahren angefangen. Irgendein Dummschwätzer von den Grünen hat mir das aufgeschwatzt. Seit einiger Zeit bemühe ich mich darum, diesen Anteil wieder loszuwerden (zu verkaufen) – vergeblich! Meine Einlage liegt im Bereich einer niedrigen 5-stelligen Summe, die ich im Prinzip schon abgeschrieben habe, wenngleich auch Ende 2010 wieder eine Ausschüttung über 1000 Euro erfolgte.
Sei‘s drum! Es tut wirklich sehr, sehr gut zu hören was ich mir bisher nur dachte, dass es nämlich vielen anderen offenbar auch so geht!
Vielleicht drücken Sie mir die Daumen, dass ich mit einem bescheidenen Erfolg meines schriftstellerischen Wirkens diesen Verlust ein wenig auffangen kann!
Chris Frey
Man denkt schlimmer geht es nimmer. Doch es geht, dank EU:
siehe hier: Die Energie-Effizienz-Geister sind wieder unterwegs.
Klima-Alarm in Brüssel
http://www.faz.net/-01ms35
6. Versuch
Und dann gehen die Deutschen in China Solarpaneele einkaufen.
Die Solaranlage in Rüdersdorf/Thüringen, von der ich letzthin hier sprach wurde tatsächlich bei dieser Witterung noch fertiggestellt. Es ist anscheinend mit 19.000 m² die größte in Thüringen. Trotz bitterer Kälte, und Weihnachten wurde bei Licht noch nachts gearbeitet und Silvester gegen Mittag war langsam Ruhe und alles fertig.
Aber es sieht schlimm aus : statt grüner Wiesen diese Gestelle.
Es tut sich was auf dem Sektor der Solarenergiespeicherung
Einem Forschungsteam um Aldo Steinfeld, Professor für Erneuerbare Energieträger an der ETH Zürich und Leiter des Labors für Solartechnik am Paul Scherrer Institut (PSI), ist es gelungen einen Solar-Reaktor zu entwickeln, der ein brennbares Gas produziert.
Mit einem radikal neuen Prozess wird Wasser und Kohlendioxid umgewandelt in ein Gemisch von Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO), das als „Syngas“ bezeichnet wird und eine Vorstufe von Benzin, Kerosin und anderen flüssigen Treibstoffen darstellt. Als Energielieferant für den Prozess wird konzentrierte Sonnenstrahlung verwendet. Zusammen mit Kollegen des California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, USA, haben die ETH- und PSI-Forscher den Solar-Reaktor entwickelt und die experimentellen Resultate in der aktuellen Ausgabe von „Science“ veröffentlicht.
Quelle :
http://tinyurl.com/39ylpkg
Man sollte Sonne und Wind nutzen soweit es wirtschaftlich vertretbar ist und es der Einsatz erlaubt. Ich meine damit nicht auf Biegen und Brechen überall einsetzen. Sondern es gibt bestimmt Möglichkeiten der Variation. Vor allem günstigere wie off-shore.
Energiegewinnung um mehr Unabhängigkeit zu erhalten (wenn wir uns schon die ganzen Jahre nicht um Ölexploration gekümmert haben, und jetzt sogar Exxon in Deutschland und Polen die Schiefergasvorkommen erkunden muss : Schande über uns.) ist o.k.
Jedoch absolut nicht unter dem dümmlichen Deckmantel der anthropogenen Klimaerwärmung.
Der wird zu etwas ganz anderem gebraucht.