Die Reaktion auf den blutrünstigen „10:10-No Pressure“ Film, der vergangene Woche in die Öffentlichkeit platzte, war vor allem in der Blogosphäre hart und schnell – sie war so überwältigend, dass "1010" den Clip binnen wenigen Stunden aus dem Internet nahm. Hauptunterstützer wie Sony und Kyocera sind abgetaucht. Es war eine riesige Aufregung. Aber wirklich nicht wegen der Mainstream-Medien. Nirgendwo war das Schweigen zum Thema Gewaltanwendung zur Unterdrückung abweichender Meinungen deutlicher als in Deutschland. 

Beim "Googeln" auf "1010 No Pressure" werden in deutschen Medien keine kritischen Einträge zum Thema gefunden. Überhaupt nichts! Am häufigsten wird auf englischsprachige Seiten außerhalb Deutschlands verwiesen. Außer einer kurzen unkritischen Notiz im FOCUS hat kein deutsches Presseorgan die Geschichte gebracht. Man hat’s verschwiegen. Warum? 

Weil die deutschen Medien und die Politiker so tief in die Grüne Bewegung verstrickt sind und deswegen jetzt unglaublich betroffen sind. Sie können es sich einfach nicht leisten, so etwas der deutschen Öffentlichkeit zu zeigen. Wäre der 1010-Werbefilm bekannt, würden in der Öffentlichkeit ernste und unbequeme Fragen gestellt.

Video 10:10

Die Produzenten dieses entsetzlichen Streifens wurden u.a von Sony und Kyocera unterstützt. Sony hat aufgrund von Beschwerden entsetzter Zuschauer die Unterstützung "vorübergehend" unterbrochen.

Eine Neue Religion

Deutschland ist zu einem umweltradikalen Land geworden; Klimaschutz ist seine neue Religion. Das ist sein Daseinsgrund. Sich "grün" zu geben, ist eine vornehme Tugend. Die etablierten politischen Kreise und die Medien haben sich tief in die Ideologie eingegraben und liefern täglich neue Beispiele dafür. Ein "grünes" kollektives Bewusstsein hat sich über alles gelegt. Der frühere Umweltminister und jetzige sozialdemokratische Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat einst 6000 Kopien von Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit" an den deutschen Höheren Schulen verbreiten lassen, um die zukünftigen Universitätsstudenten zu indoktrinieren. Den Schülern wird dieser Film in jedem Jahr völlig unkritisch gezeigt. Um die Indoktrinierung komplett zu machen, präsentieren Gruppen wie die umweltaktivistische "Germanwatch" (http:// www.germanwatch.org/) regelmäßig den Weltuntergang in den Schulen. Wer nun eine abweichende Meinung hat, einst ein positives Attribut im Land der Dichter und Denker, wird nun verspottet.

Die Tugend heißt "Grün". Als Ergebnis sehen wir einen Wettlauf in den Parteien, wer am grünsten ist, auch zwischen den europäischen Ländern. Jegliche Bedenken hinsichtlich der negativen wirtschaftlichen und technischen Folgen dieses Rattenrennens sind über Bord geworfen worden. Das Rennen um das "grünste Profil" ist ein Wettstreit um moralische Überlegenheit, d. h. um das Recht, die übrige Welt Mores zu lehren.

Abweichende Meinungen werden nicht toleriert.

Es gibt die Skeptiker in Deutschland, aber sie werden verleumdet und an den Rand gedrängt vom wohldotierten wissenschaftlichen, politischen und publizistischen Establishment. Politiker, die es auch nur wagen, einen einzigen skeptischen Finger zu heben, müssen erleben, dass sofort zugebissen wird, und dass sie bandenmäßig gemobbt werden. Dafür ist der Fall von Marie-Luise Dött nur ein Beispiel. Die Taktiken von Hans Joachim Schellnhuber und Stefan Rahmstorf vom großzügig steuerfinanzierten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) machen regelmäßig Wissenschaftler nieder, die eine andere Meinung vertreten. Deutschland und Westeuropa sind wieder intolerant geworden. Aber der jüngste Versuch zur Verheimlichung der Intoleranz ist gescheitert.

Deutschlands Geschäftsmodell ist "grün".

Wegen seines Glaubens an die "grüne Bewegung" hat Deutschland enorm in den Klimaschutz investiert. Trotz seines grauen und regnerischen Wetters ist das Land zu einem Vorreiter der Solarenergie geworden, es schiebt Milliarden von Euros an Fördergeldern in Solarpaneele und macht aggressive Energie-Einspeisegesetze. Eine breiter Fächer von "grünen" Energieerzeugungstechniken wird von der Regierung mächtig subventioniert. Milliarden werden in "grüne" Infrastruktur-Projekte geschüttet, wie z. B. in riesige Windparks auf See. Europa wird derzeit darauf vorbereitet, DESERTEC zu realisieren, ein großes 400-Milliarden-Projekt zur Gewinnung von Energie in der SAHARA. Industrielle Riesen wie SIEMENS wollen groß Kasse machen. Ein Film wie 10:10 könnte da nur Zweifel säen, und die bereits wackelig werdende Unterstützung in der Öffentlichen Meinung gefährden.

Das darf nicht schief gehen!

Deutschland ist so tief im "Grün" versunken, es riskiert alles, seinen Daseinszweck, seinen Auftrag: die eingebildete "grüne" Überlegenheitsmoral, seine ganzen Zukunftsinvestitionen. Deutschland hat sich wie viele andere europäische Staaten in eine Lage gebracht, wo die "grüne" Bewegung einfach nicht untergehen darf! Daher tut es alles nur Erdenkliche, um sie zu stärken und alles zu unterdrücken, was sie bedrohen könnte.

Nein, der "1010-Clip" darf nicht die Öffentlichkeit erreichen. Den Leuten könnte ja dämmern, dass die Bewegung von Fanatikern angeführt wird. Das darf einfach nicht passieren.
Das donnernde Schweigen spricht Bände!
Der TAZ Beitrag dazu hier: http://www.taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/wenn-kinder-fuers-klima-explodieren/

Pierre Gosselin

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Not the sort of sort of hockey stick they wanted

So einen "Hockeyschläger" haben sie nicht gewollt.

Anthony Watts, 6. Oktober 2010

Das "10:10" Blutspritz-Video ist nur eine von vielen schrecklichen PR-Lügen der "Grünen". Lesen Sie weiter und sehen Sie ein weiteres schockierendes Beispiel mit Bildern, wo Kinder im Namen des Klimawandels getötet werden.

Aus Dr. Benny Peisers CCNet mailing, einer Sammlung von Kommentaren zum "10:10" Video:

Firmen ziehen sich aus der Klimawandel-Kampagne zurück nach der grünen PR-Katastrophe.

Firmen distanzieren sich von der CO2-Senkungs-Kampagne wegen eines Werbefilms, den die Organisation "10:10" in der vergangenen Woche vorstellte. Darin werden Schulkinder, Büroangestellte und Promis in die Luft gesprengt, weil sie nichts gegen den Klimawandel unternehmen. Zwei Teilnehmer an der 10:10-Kampagne, Sony U.K. und Kyocera Mita, haben beide den von Richard Curtis gemachten Kurzfilm "No Pressure"  als geschmacklos und schrecklich bezeichnet.
(GreenWise Business, 5 October 2010)

Wenn es das Ziel des Films gewesen sein soll, die Leute davon zu überzeugen, dass die Klimaaktivisten den Verstand verloren haben und buchstäblich blutendes Fleisch präsentieren, um die Radio-Kommentoren und die Gegner der Treibhausgasverminderung zu schockieren, dann hat das wunderbar funktioniert. Natürlich könnte das Ziel gewesen sein, eher Lärm zu machen als Wirkung zu erzeugen. Das ist heutzutage leider im Internet üblich. Damit hätten sie ihren Erfolg verbucht. Ich muss ja nun darüber schreiben. Herzlichen Glückwunsch.
(Andrew C Revkin, The New York Times, 4 October 2010)

So häufig wie 10:10 den Film aus YouTube herausnehmen wollte, so häufig haben die Kritiker ihn wieder hineingestellt. Das beweist die katastrophale Fehleinschätzung von Curtis. Wenn er die Kritiker seiner Kampagne lächerlich machen wollte, und wenn dann die Kritiker genau seinen Film als Beweis für die Unerträglichkeit der klimabesoffenen Öko-Lobby nehmen, dann musste er merken, dass er ein Eigentor geschossen hatte. So schlecht, wie ein Star-Fußballer aussieht, wenn er den Ball ins eigene Tor befördert hat, so muss Richard Curtis jetzt seine Torheit endlos im Internet sehen, wie bei einem stinkenden Fisch, und das so lange, wie es noch lohnt, sich über ihn lustig zu machen.
(Dominic Lawson, The Independent, 5 October 2010)

Diejenigen, die die Menschheit auf ihrem Weg in das Verderben sehen als Konsequenz ihrer Untaten, erfreuen sich oft klammheimlich am künftigen Blutvergießen. Das halte ich persönlich für die Erklärung warum Richard Curtis den Kurzfilm 10:10 für die Pressuregroup der Klimafanatiker gemacht hat, in dem er – mit größtem Vergnügen – Kinder in die Luft gesprengt hat. Hierzu muss man muß die quasi-religiöse Natur der 10:10 Pressuregroup verstehen. Ganz gleich, wie man es mit dem menschengemachten Klimawandel hält, klar ist, dass seine pingeligen Gebote, von denen die meisten Energiesparlampen betreffen, für die Zukunft der Erde überhaupt nichts bedeuten. Sie haben aber eine heilige Bedeutung, so wie die Toten in Curtis’ Abmurksfilm. Meines Erachtens ist die Hoffnung auf die rituelle Abschlachtung von Kindern das Höchste zur Erregung der Anhänger der Prophezeiungen.
(Damian Thompson, The Daily Telegraph, 4 October 2010)

Die Jugend braucht keine Religion, weil das Umweltthema ihnen die benötigte Heilsgewissheit gibt. Der grüne Glaube beherrscht als weltliche Religion nicht nur die Lehrpläne, sondern auch das Denken. Es ist wie wiederverwendete Kronenkorken aus dem Kinderprogramm in großem Maßstab: Lektionen über die Gefahren des Klimawandels, Projekte zur Rettung bedrohter Arten, das Einsammeln von Abfall. Viele Eltern können ein Lied davon singen, wie ihnen häufig ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, damit Papa den Müll trennt; auch um den neuesten Transformator wird gebeten. Kollegen, die unter ihrer Kinder Öko-Besorgnis gelitten haben, bestätigten, dass niemand aus der Inquisition so unermüdlich und glaubensgewiß hätte sein können, wie ihre kleinen Großinquisitoren.
(Robert Colvile, The Times, 6 October 2010)

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