Zunächst sei ein Blick auf die Überschrift des SPIEGEL-Artikels (Zusatzüberschrift "Scharlatane der Wissenschaft") von Frau Mayer geworfen, der unter bereits eine Dichte von Falschaussagen aufweist, wie sie gar nicht so einfach zu erzeugen ist; Kompliment, Frau Meyer hat es dennoch geschafft. Es ist zunächst von „Klimaleugnern“ als einer Handvoll von US-Wissenschaftlern die Rede, die sogar auch noch das Passivrauchen, den sauren Regen und das Ozonloch verharmlosen. Da wir von EIKE erstaunlicherweise über ganz andere Informationen verfügen, schlagen wir gleich zu Beginn etwas Ungewöhnliches vor: Wir bitten den Leser, sich die nachfolgend geschilderten und an Hand von leicht erreichbaren Quellen nachprüfbaren Fakten unvoreingenommen anzusehen, selber zu überprüfen und sich erst danach sein Urteil zu bilden. Dies ist natürlich unbescheiden und heute unüblich, aber warum ausnahmsweise einmal nicht so herum? Wir wünschen vom Leser eigentlich nichts anderes, als selber nachzulesen. Das ist für manche gar nicht so einfach, und im Dogma fest verankerte Zeitgenossen, wie die Redakteurin des SPIEGEL, Frau Meyer, werden wir mit diesem (wir gestehen es) unfairen Trick nicht zu dem politisch höchst inkorrekten eigenen Nachdenken und Urteilen bringen. Nur als winzige Chance sehen wir es daher an, einer SPIEGEL-Redakteurin begreiflich zu machen, dass zuhören, nachlesen, überprüfen die wichtigsten Schritte zum Verstehen sind.
Also, Frau Meyer, sind an dieser Stelle zum ersten Mal Fakten erlaubt? Danke, hier sind sie: Seit Gründung des IPCC im Jahre 1988 haben sich immer wieder Tausende von hoch angesehenen Naturwissenschaftlern und Klimaforschern in Manifesten und Petitionen gegen die IPCC-Agenda gewandt. Das ist unmöglich, da Sie ja noch nie etwas davon gehört haben? Dann lassen Sie uns stellvertretend gleich die historisch erste Aktion nennen, den
Heidelberger Appell von 1992 (http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal). Wir zitieren aus dem zugehörigen Wikipedia –Artikel:
A version of the Heidelberg Appeal was published in the June 1, 1992, Wall Street Journal over the signatures of 46 prominent scientists and other intellectuals. It has subsequently been endorsed by some 4,000 scientists, including 72 Nobel Prize winners. The Appeal was for an anthropocentric assessment of the world’s resources and a utilitarian as opposed to abolitionist approach to hazardous substances used or created by technology. It targeted as irrational, by implication, if not explicitly, both a vision of a "Natural State" with intrinsic rights to impede the activities of man, and hysterical fears of environmental poisons, disproportionate to the threat and dismissive of their associated benefits.
Eine Auswahl unter den 4000 Unterzeichnern ist als pdf beigefügt.
Einige weitere Manifeste und Petitionen von Klimafachleuten, wie das Leipziger Manifest, die Oregon-Petition, die Petition von 60 Klimatologen an den Ministerpräsidenten von Kanada, den US-Senat Minority Report usw. usw., die Klimaforscher und fachnahe Naturwissenschaftlern gegen das IPCC unternommen haben, haben wir mal wieder aufgelistet. Im Internet gibt es unzählige einschlägige Zusammenfassungen, zum Beispiel http://www.iavg.org/iavg060.pdf und EIKE das Märchen vom Konsens
Wissenschaftler, die sich gegen das IPCC wandten:
· 31’478 Oregon-Deklaration gegen das Kyoto-Protokoll (bis 2008)
· 4’000 Heidelberger-Appell (1992)
· 1‘400 Manhattan-Deklaration (2008)
· 500 Internationale Klimaskeptikerkonferenz in New York (2008)
· 105 Leipzig-Deklaration (1996)
· 100 Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon (2007)
· 60 Brief an Prime Minister Harper (Canada) (2007)
· 35 Statements by Deniers (2007)
· 100 Brief an President Obama (2009)
· 417 Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr. A. Merkel (2009)
www.eike-klima-energie.eu
Den Zweifelnden empfehlen wir gründliche Nachprüfung: Wie wär’s also mit nachprüfen, Frau Meyer, Internet gibt´s doch auch beim SPIEGEL! Danach sollten Sie Ihren Lesern noch einmal erklären, wie Sie auf Ihre „Handvoll“ kommen. Allein den offenen Brief an Frau Merkel vom Sommer 2009, der auch Ihrer Redaktion zuging, enthält über 400 Unterschriften von kompetenten Bürgern, darunter fast 80 Wissenschaftlern aus klimarelevanten Disziplinen.
Da Sie das Recherchieren berufsmäßig gewohnt sein sollten und sicher die Grundrechenarten beherrschen, ist es für Sie bestimmt ein leichtes, die Anzahl der am IPCC-Prozess beteiligten Fachwissenschaftler mit denen in den Petitionen zu vergleichen, Sie werden insbesondere von der Höhe der sich ergebenden Mehrheit überrascht sein.
Natürlich würden wir bei EIKE jetzt gerne Genaueres über die US-Studie hören, die Frau Meyer anführt und in der von 97% aller Klimawissenschaftler weltweit die Rede ist, sie seien der IPCC-Meinung. Uns ist leider keine derartige Studie seitens einer neutralen und seriösen Institution bekannt, allerdings beliebig viel Gegenteiliges. Daher bitten wir Sie, sehr geehrte Frau Meyer, höflich um Angabe der Quelle. Wir empfehlen Ihnen aber auch, ersatzweise keine Fiktion sondern die reale Umfrage des Soziologen Prof. Kepplinger von der Universität Mainz anzusehen, die unter deutschen Klimaforschern durchgeführt wurde. Schon 2007 stellte er fest, dass unter den 133 befragten deutschen Klimawissenschaftlern „sowohl die Grundlagen der Berechnungen als auch die nötigen Konsequenzen … umstritten“ sind. Auch Dennis Bray vom GKSS in Geesthacht kommt zu ähnlichem Ergebnis wie sie leicht hätten nachlesen können.
Stattdessen führen Sie die Literaturwissenschaftlerin Naomi Oreskes an, von der man inzwischen weiß, dass sie die von ihr untersuchte wissenschaftliche Literatur nicht einmal ansatzweise gesichtet, sondern lediglich eine unvollständige Datenbankabfrage der Paper-Abstracts vorgenommen hat. Das Ergebnis war unbrauchbar, wie es z.B. der englische Anthropologe Dr. Benny Peiser detailliert nachwies. Oreskes suchte für Ihre Studie in wissenschaftlichen Netzwerken (ISI database) nur mit den drei Schüsselwörtern "global climate change" nach. Dies lieferte ihr ungefähr nur 1/10 der Literatur, die zum allgemeineren Schlüssel "climate change" passt, so dass 9/10 außen vor blieb. Dr. B. Peiser, Anthropologe in Liverpool, untersuchte die Studie und befand sie auf Grund der vielen Fehler als unbrauchbar.
Peiser merkt an:
"Oreskes behauptet, 928 Abstracts analysiert zu haben, die sie auf der ISI-Datenbank mit dem Stichwort „climate change“ für die Jahre 1993 "- 2003 gefunden hat. Doch eine Suche auf der ISI-Datenbank unter voller Verwendung dieser Schlüsselwörter zeigt, dass fast 12.000 Arbeiten in den fraglichen zehn Jahren dort veröffentlicht (2) wurden. Zahllose Forschungsarbeiten über die folgenden Themen blieben beispielsweise unberücksichtugt: Ähnliche oder sogar höhere globale Temperaturen während des Holozäns und des Klimaoptimums der Mittelalterlichen Warmzeit mit niedrigeren atmosphärischen CO2-Gehalten als heute / Variabilität der Sonne als wesentlichem Treiber des jüngsten Klimawandels / Ungewissheiten der Klimamodellierung usw.“
Entsprechende Einwände wurden an Oreskes auch vom Wissenschaftsjournalisten David Appell gerichtet, und am 15. Dezember 2004 gab schließlich Oreskes zu, dass ihr Science Essay voller Fehler war. In einer betreffenden E-Mail von Dr. Peiser (link s.o.) an die Fachzeitschrift Science heißt es: „Da ich die Ergebnisse der Studie von Oreskes als fraglich ansah, beschloss ich, sie zu wiederholen.“ Bei seinem Versuch diese Wiederholung in Science als Korrektur zu veröffentlichen, stieß Peiser jedoch auf eiserne Ablehnung. Der Telegraph UK hat sich der Geschichte unter der Überschrift "Leading Scientific Journals are "Censoring Debate About Global Warming" angenommen. (Peiser nahm daraufhin Stellung zu Versuchen seine Ergebnisse umzuinterpretieren). Der Redaktion des SPIEGEL ist dieser Sachverhalt übrigens seit unserem Schreiben vom Februar 2009 bekannt (Realitätsverlust beim SPIEGEL ONLINE).
Aber nicht genug mit dieser unglaubwürdigen, obwohl immer wieder gern zitierten Naomi Oreskes (irgend etwas wird schon hängen bleiben), vom SPIEGEL wurde insbesondere Prof. Fred Singer aufs Korn genommen, der keine Bestätigung seiner wissenschaftlichen Verdienste benötigt, denn man braucht nur unter seinem Namen zu googeln. Bekanntlich ist jedermann im Medienzeitalter Verleumdungen wehrlos ausgesetzt, sobald es bestimmte Journalisten nun einmal wollen, so auch Singer, der Nichtraucher ist und weder mit der Erdöl- noch der Tabakindustrie in Verbindung steht. Aber wer glaubt das noch, wenn im SPIEGEL das Gegenteil gedruckt steht! Die Gegendarstellung von Singer ist schon in Vorbereitung.
Im Übrigen sei an dieser Stelle die Bemerkung erlaubt, dass die leicht durchschaubare Verleumdung, Kritiker an der politischen IPCC-Agenda seien generell Erdöl- oder Tabak-Lobbyisten, inzwischen an Abgedroschenheit nicht mehr zu überbieten ist. Wen glauben Sie, sehr geehrte Frau Mayer, mit diesen unappetitlichen Anwürfen heute noch beeindrucken zu können?
Die Überschrift des SPIEGEL-Artikels „Wissenschaft als Feind“ darf angesichts der oben geschilderten Fakten mit Humor quittiert werden. Es waren schließlich in den ersten Anfängen gerade die Fach-Wissenschaftler, die sich gegen die Klimahysterie wandten. Heute ist eine Bewegung in der Bevölkerung selber daraus entstanden, die sich nicht mehr von der Windrad- und Photovoltaikindustrie vermittels staatlich zwangshaft verordneter Subventionen auf Basis unzutreffender Klima-Argumente das Geld aus der Tasche ziehen lassen will.
Bemerkenswerterweise geht der SPIEGEL auch auf den ClimateGate-Skandal ein, ohne ihn direkt beim Namen zu nennen. Wenn Frau Meyer dabei die inzwischen zu trauriger Berühmtheit gelangte Fälschung des IPCC zum angeblichen Abschmelzen der Himalaya-Gletscher schildert, übersieht sie geflissentlich das Entscheidende: Die Veröffentlichung einer falschen Zahl ist zwar immer ärgerlich, aber noch kein Grund, dem Autor unlautere Motive zu unterstellen – vorausgesetzt, der Irrtum wird schnellsten korrigiert. Genau hier liegt aber der springende Punkt. Das IPCC hat nicht korrigiert und wider besseres Wissen eine absurde Zahl, die zum Anlass weltweiter Warnungen vor einer Katastrophe wurde, bis zum bitteren Ende mit Klauen und Zähnen verteidigt. Und das war nur einer von vielen „Irrtümern“, die dem IPCC bisher nachgewiesen wurden. Das und vieles mehr war „ClimateGate“, nicht ein redaktioneller Zahlendreher!
Wenn der SPIEGEL erst einmal ein- und angreift, wird es laut, schrill und „schräg“. Zeitgenossen, die die leiseren Töne bevorzugen, welche in der Regel viel mehr über die hinter den Kulissen ablaufenden wahren Ereignisse aussagen, sei der „offene Brief“ des weltbekannten Hurrikan-Forschers Dr. Chris Landsea anempfohlen (in Englisch als pdf beigefügt). Landsea gab seine Mitarbeit im IPCC auf, weil er die IPCC-Agenda als einen Verstoß gegen die Wissenschaftsethik ansah, die sich nur der Wahrheit verpflichten und für keine weiteren Ziele – schon gar nicht für solche politischer Art – vereinnahmen lassen darf.
Michael Limburg
(Dipl.-Ing.)
EIKE-Vizepräsident
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
(Dipl.-Physiker)
EIKE-Pressesprecher
Jena, im Okt. 2010
Hier eine Erste Reaktion auf den Spiegel Artikel http://notrickszone.com/2010/10/09/schellnhuber-climate-science-would-not-stand-a-chance-in-a-public-debate/
Anhänge als pdf: Auswahl unter den 4000 Unterzeichnern des Heidelberger Appell, Schreiben von Chris Landsea zu seinem Austritt aus der IPCC Gruppe
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #105 Heinzow,
bestehen Sie eigentlich immer noch dasrauf, dass Ihre zitierte Gleichung korrekt ist?
Kapieren Sie also selbst die Hydrostatik nicht?
Lieber Herr Heinzow, #105
ich habe ein Dutzend Hochschullehrbücher zur Meteorologie im Regal stehen, aber bei solchen trivialen Gleichungen muss nicht da nicht nachgucken.
Seien Sie einfach ehrlich genug und geben einfach zu, dass Sie von Meteorologie keine tieferen Kenntnisse besitzen. Wer diesen Fehler nicht merkt, hat sie definitiv nicht!
Sagt Ihnen der Name Fjoertof oder barotrop überhaupt etwas?
Und jetzt der Link
http://tinyurl.com/352srvp
Der Speichel mal wieder.
Jetzt fängt er an die N2O Sau durchs Dorf zu treiben.
Sehr Aufschlussreich, was Sie da mitteilten observer. Das Bein wird wirklich dick, wenn Laien partout nicht auf Fachleute hören wollen oder sich nicht anhand der gängigen Fachliteratur weiterbilden. Natürlich hat Herr Limburg mit seiner Aussage über die Zusammensetzung des Erdgases Recht, wie man nur Recht haben kann, wenn man sich bemüht, dies nur in einem Satz auszudrücken. Erdgaslagerstätten werden entsprechend ihres Vorkommens in drei Gruppen eingeteilt: reine Erdgaslagerstätten – so genanntes trockenes Gas mit hauptsächlich CH4; Erdgas im Zusammhang mit Erdöllagerstätten – Gemische aus trockenem Gas mit Benzinen und höheren Alkanen; Erdgas aus Kondensatlagerstätten – Gemische aus trockenem Gas und Kondensat. Zur chemischen Zusammensetzung von Erdgas (trocken): CH4-72-99%; C3H6-0,2-15%; C3H8-0,1-3,5%; N2-0-30%; CO2-0-1,5%; C5H12-0-0,5%; Wasserdampf; in Spuren- He,H2S,H2; Hg u.a.(gilt so für eurasische Lagerstätten). (Mehr unter „Titan“). Wenn sich Vennecke in anderen Bloggs anbiedernd über Herrn Limburg lustig macht, ist das ein Eigentor – einfach nur ekelhaft, zeugt auch von großer Beschränktheit. Also mit dieser Haltung einfach nur Finger weg von dieser Thematik, Herr Vennecke!
#106 D.Glatting
Vielleicht hat der postende Vennecke-Potratz ja nur zuviel dieser wundersamen Gletschermilch getrunken, die besonders reich an Mineralien sein soll,übrigens auch an Schwermetallen wie U,As,Hg,Pb letztere sollen ja die Intelligenz unheimlich „fördern“.
http://tinyurl.com/2ajg4x6
MfG.
H.S.
Beam me up Scotty, there is no intelligent life down here.
Wenn’s denn so einfach wäre.
Dem postenden Vennecke wurde in #80 geschrieben
“Wenn denn das mit der Entstehung des Erdöls dort so schön beschrieben ist, dann klären Sie uns doch alle mal darüber auf, wie das die Encyclopedia Britannica meint. Ich bat Sie ja bereits um eine konkretere Darstellung der hydrothermaler Carbonisierung, die die Erdölentstehung genauer aufzeigt, im Netz zu benennen. Dem sind Sie auch noch nicht nachgekommen. So schwer kann das doch nicht sein.
Wenn’s Sie es denn besser wissen, dann lassen Sie uns daran teilhaben.“
Dem ist er bisher nicht nachgekommen. Ich hatte die Hoffnung, dass man von Wolfgang Potratz alias Vennecke in Zukunft genauso verschont bleibt wie von Herr Fuchs alias Fischer alias axel. Das diese Herren, die immer nur die Klappe aufreisen und wenn’s faktisch wird nie was rechtes zu sagen haben, sich im bescheuerten Hoffmann Blog gegenseitig mit Popperschen Thesen überschütten.
Bekanntlicherweise stirbt die Hoffnung als Letztes.
Herr Gans, ich versteh Sie nicht ganz, wieso Sie sich mit der Betonköpfen dort rumärgern. An die kriegt man doch sowieso nichts ran. Und der Dummblog wird auch noch unnötig aufgewertet.
Jetzt mal im Ernst. Nach Potratz entstanden alle bekannten Gas- und Ölvorkommen auf der Erde aus biologischer Materie. Wie das geschehen sein soll, will er uns nicht verraten, siehe oben. Nach Potratz dürften demnach keine derartigen Verbindungen entstehen, wenn es kein Leben gibt. Wenn es also Kohlenwasserstoffe auf dem Titan gibt können diese nur durch Lebewesen produziert sein worden. Nach seiner Logik.
Die Erkenntnisse vom Titan zeigen, dass einfache wie auch komplizierte Kohlenwasserstoffe “Tholine“ auch ohne Lebewesen entstehen können. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass auch die irdischen Vorkommen an Gas und Öl abiotischer Natur sein könnten. Vielleicht sollte er mal den Nexusartikel richtig lesen und auch mal seine Encyclopedia Britannica genauer lesen. Wieso man Öl in Tiefen unter 4000 m findet kann man chemischer Sicht mit der biotischen Legende nicht in Zusammenhang bringen.
Aber das sind ja Fachfragen. Leute vom Schlage eines NB, NF oder postenden Venneckes interessiert so was ja wenig. Da wird lieber wie im vorliegenden Kommentar auf ein anderes Thema ausgewichen und die alte unhaltbare These hübsch weiter als Wahrheit verbreitet. Noch ein paar Nebelkerzen werfen und ein paar versteckte Beleidigungen verteilen und schon steht man ja wieder sauber da.
Zum Glück gibt es auch andere Menschen. Sonst müsst man flehen.
Please Scotty, beam me up.
@ NicoBaecker
#101
Vergessen Sie es oder kaufen Sie sich ein Lehrbuch (Skript) zu Statik und Thermodynamik. Vielleicht verstehen Sie dann die Gleichung, die ich nach Karl Brocks verwendet habe.
Vielleicht finden sie ja auch noch eine Erklärung dafür, warum das Sturmfeld eines Hurricane im Durchmesser zu Zyklonen der gemäßigten Breiten relativ klein ist.
Der Vennecke (Wolfgang Potratz) spielt mit EIKE ein doppeltes Spiel, wie man bei Primaklima nachlesen kann.
http://tinyurl.com/2a2rtpq
@Vennecke/ Wolfgang Potratz
Sie sind ja immer noch aktiv. Dann nochmals.
Die Machenschaften eines Wolfgang Potratz sind übrigens sehr aufschlussreich.
Einfach mal unter folgendem Link „ZÜRÜCK“ anklicken.
http://tinyurl.com/2g677kv
Oder diese dubiose Website von Herrn Potratz
Englisch lernen einmal anders – effektiv und mit Spaß!
http://tinyurl.com/332pcvd
Vorsicht! Diese Website kann Ihren Computer beschädigen!
#101: NicoBaecker sagt: „Da wird es schon lästig, wenn die Nabla-Abkürzung im Editor wegfällt und Sie die Gleichung in Komponentenform angeben müssen.“
Herr schmeiss Hirn vom Himmel, entweder Sie sind so bl**e oder tun nur so, ich will hoffen für Sie trifft letzteres zu.
Sie bekamen von einem anderen Blogger den Tip ein Rechtschreibprogramm zu benutzen, dies geht in einer offline-Anwendung z.B. Word, da können Sie dann auch editieren so viel Sie wollen und den Text danach per copy&past hier in das Kommentarfeld hinein kopieren.
Also NB, auf auf und frisch ans Werk, keine Ausreden mehr!
Intelligenz hat nichts mit ´nem Titel zu tun.
Ich hoffe das war jetzt wieder unverschämt.
@Ferner #86, Gans #87, D. Glatting #93
„Das Fragezeichen ABIOTISCHES ÖL?“ steht im Posting zurecht, denn in dem ganzen Artikel wird an keiner Stelle von Öl gesprochen.
Schnellkurs in Logik für Herrn Gans und Herrn Glatting: Wenn alle Bestandteile des Öls Kohlenwasserstoffe im weitesten Sinne sind, folgt daraus nicht, dass alle Kohlenwasserstoffe auch Öl sind.
@D. Glatting
„Der postende Vennecke dreht das garantiert um und macht daraus den ultimativen Beweis für außerirdisches Leben.
Vennecke wird es uns beweisen. Wir sind nicht allein. Da draußen muss es Leben geben.
Es war kein Zufall, dass Superman vom Titan kam. ;.)“
Interessante These und sogar witzig vorgetragen, aber leider falsch. Ich halte es zwar für durchaus denkbar, dass es auch außerhalb der Erde einfache Lebensformen geben KÖNNTE, doch bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich da skeptisch.
Kohlenstoffverbidungen und flüssiges Wasser (evtl. fl. Ammoniak) sind zwar eine notwendige aber längst keine hinreichende Bedingung für das Entsehen von Leben.
Da Wasser bekanntlich bei 0 °C und Ammoniak auch schon bei minus 77,7 °C gefriert, ist Titan mit seinen 179 °C kein geeigneter Kandidat für irgendeine Lebensform.
Ob es also außerirdisches Leben gibt, kann ich nicht sagen, intelligentes und raumfahrendes außerirdisches Leben halte ich sogar für recht unwahrscheinlich (Fermi-Paradoxon).
Und wenn ich mir so manche Postings – nicht nur – hier ansehe, dann kommen mir sogar Zweifel ob intelligentes Leben auf der Erde ein häufig anzutreffendes Phänomen ist. 😉
Lieber Herr Heinzow, #100
„das behaupten Sie ohne jedweden Beweis.“
Nun machen Sie mal nicht so ein Drama. Ihre Ausführungen 1.-3. sind richtig, die Formel falsch, sie lautet korrekt:
dp/dz = -rho*g
oder integiert wenn der Integrand rechts konstant ist:
p = -rho*g*h + p0
p0 = p(h=0)
Sie haben da wohl was vermischt. Kann jedem passieren, ist aber nicht schlimm!
So als nächstes können Sie mal die Fjoertof-Gleichung für barotrope Felder angeben. Da wird es schon lästig, wenn die Nabla-Abkürzung im Editor wegfällt und Sie die Gleichung in Komponentenform angeben müssen.
@NicoBaecker
„Wenn p der Luftdruck, z und h die Höhe, rho die Luftdichte, g die Fallbeschleunigung ist, so ist die Formel falsch.“
Sehr geehrter Herr Becker,
das behaupten Sie ohne jedweden Beweis.
Was sagt denn diese Formel aus?
1. Der Luftdruck nimmt mit der Höhe ab und
2. die Luftdruckabname sinkt mit zunehmender Höhe und abnehmender Luftdichte.
3. Die Luftdruckabnahme ist abhängig von der höhenabhängigen „Gravitation“. (schon mal was geopotentiellen Metern gehört?)
Probleme gibt es, wenn man integrieren möchte, denn mit der Höhe ändert sich ja auch die Temperatur und nicht nur die Dichte …
Sie können sich ja mal überlegen, wie die Meteorologen das Problem der Integration bei der Auswertung von Radiosondenaufstiegen gelöst haben, um die Höhe einer Druckfläche zu bestimmen.
mfg
Thomas Heinzow
PS. Was meinen Sie denn, wieviele Ballone ich denn so mit Sonden – und ner leeren Bierbuddel 😉 – dran gestartet habe, um die Atmosphäre zu vermessen?
TV-Tipp des Tages
heute Abend 22:25 3Sat: Gier rettet die Welt – warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet.
Die wütende Vorberichterstattung aus der Berliner Zeitung klingt spannend:
Schnöde neue Welt
Jan Weiler provoziert mit teils hanebüchenen Thesen
http://tinyurl.com/2asfyv2
Torsten Wahl
Fest gefügt steht im Vorspann die Buchstabenmauer mit Begriffen wie Toleranz, Klimaschutz, Integration oder Ehrenamt. Da kommt ein Typ mit Brille daher, wirft zu hardrockigen Klängen alle Steine um und baut die Mauer neu wieder auf. Jetzt ergeben die Buchstaben den Sendetitel „Weilers Welt“.
Jan Weiler, der sich als Journalist, Kolumnist für den Stern und Buchautor einen Namen gemacht hat, will fest gefügte Standards ins Wanken bringen, will politisch inkorrekte Thesen aufstellen und sogar versuchen, sie zu belegen. In seiner vierteiligen 3Sat-Reihe stellt er das „Märchen von der Chancengleichheit“ oder die Aufopferung fürs Ehrenamt in Frage und fordert sogar die Abschaffung des Bundestags.
In der Auftaktfolge „Gier rettet die Welt – Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“ taucht Jan Weiler mit einem Cocktail auf einem Autoschrottplatz auf und fragt sich, warum der vorhergesagte Klimawandel bisher angeblich ausgeblieben ist und dank der Abwrackprämie nur der Autoindustrie gedient hat. Die Annahme, das Umweltschutz profitabler als Umweltzerstörung sein muss, ist aber gar nicht so neu oder abwegig, wie er tut. Abwegiger ist dagegen die Wahl seines Experten: Der greise Hartmut Bachmann konstruiert eine Verschwörungstheorie, wonach Großkonzerne den Klimawandel nur erfunden hätten, um neue Produkte zu verkaufen. Jan Weiler wagt kaum einen Widerspruch, sondern guckt durch seine Sonnenbrille (was wohl unkonventionell sein soll, auf den Zuschauer aber eher unhöflich wirkt). Wer hier nicht schon abschaltet und weiterguckt, lernt immerhin einen Solarzellen-Pionier kennen, der gerne Maserati fährt, erfährt aber kaum Neues…“
Lieber Herr Heinzow, #97
was hat es für einen Sinn, falsche Formeln korrekt zu zitieren?
„dp/dz = -rho*g*h “
Wenn p der Luftdruck, z und h die Höhe, rho die Luftdichte, g die Fallbeschleunigung ist, so ist die Formel falsch.
Und wenn Sie dies schon nicht merken, so glaube ich nicht, dass es Sinn macht, mit Ihnen über anspruchsvolle Wissenschaft zu diskutieren.
@NicoBaecker
„“Oder muß ich die Formel zur statischen Grundgleichung der Atmosphäre hier hinschreiben?
Geht übrigens:
dp/dz = -rho*g*h (nach Karl Brocks)“
Wenn Sie schon Formel schreiben, dann bitte korrekt.“
Ich habe korrekt zitiert. Pech für Sie, dass Sie Karl Brocks und Günther Fischer nie kennengelernt haben.
#94: D. Glatting
Vielen dank für diese Links, derartige „Verwirrungen“ können ja auch nur deshalb entstehen, weil ja „bedautende Wissenschaftler / Politiker / Medienvertreter) CO2 und Methan zu „Klimakillern“ erhoben haben! Was nun? Sollen wir die tropischen Regenwälder fällen und durch Baumsorten ersetzen die keine „Methanausatmer“ beheimaten? Schöne neue Welt!
@Bernd Hartmann #68
(Nicht P. Hartmann)
Ihre Kommentare sind voll zutreffend.
Übrigens gibt es zur Schnittstelle Politik/Wissenschaft aktuelles und interessantes zu lesen im Blog von H. von Storch
http://klimazwiebel.blogspot.com/
unter „values in science“ vom 18.10.10.
Geht’s noch?
Jetzt sind sie völlig durchgeknallt: Klimakiller Baumkrone
http://tinyurl.com/26pjy7t
http://tinyurl.com/3xu3yrp
Soviel zur Qualitätspresse in Deutschland.
@ #87: Krishna Gans und Ferner#86
Der postende Vennecke dreht das garantiert um und macht daraus den ultimativen Beweis für außerirdisches Leben.
Vennecke wird es uns beweisen. Wir sind nicht allein. Da draußen muss es Leben geben.
Es war kein Zufall, dass Superman vom Titan kam. ;.)
„Oder muß ich die Formel zur statischen Grundgleichung der Atmosphäre hier hinschreiben?
Geht übrigens:
dp/dz = -rho*g*h (nach Karl Brocks)“
Wenn Sie schon Formel schreiben, dann bitte korrekt.
Lieber Herr Fischer (nicht etwa NF, sondern #84)!
Sie haben ja leider Recht! Man darf weder SPIEGEL, noch BILD, noch FOCUS in diesen Fragen befragen. Schade um die ehemals so viel bewunderte „Medienlandschaft“ dieser großen deutschen Blätter. Das ist „Qualitätsjournalismus“ lediglich im Merkelschen Sinne.
Dank auch von mir an Ferner, #86 für den Link zur Nasa und den Ölseen auf Titan!
Er komplettiert die ohne dies schon erdrückende Beweislage für die uralte Mendelejewsche These.
Lieber Herr Heinzow, #88
„es gibt keine „Physik des Klimas“. Klima ist ein per Definition ein statistischer (Mittel-)Wert verschiedener … “
Wollen Sie etwa behaupten, dass die Klimastatistik nicht durch physikalische Naturgesetze determiniert wird?
„…Allerdings zählen die IPCC-Berichte nicht mehr zur zitierfähigen Literatur, da dort diverse wissenschaftlich nicht zulässige Methoden angewendet wurden. … “
Ich ging davon aus, dass Sie etwas zum Lesen haben wollten, um die Zusammenhänge zu verstehen und die Kriterien der Wissenschaftstheorie zu testen. Ein Test auf „Zitierfähigkeit“ gehört kaum dazu. Wenn Sie meinen, der IPCC Bericht sei wissenschaftlich mangelhaft, so reichen Sie Ihre Untersuchung in einer entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschrift ein.
„Ich verweise hier auf die Graphik, die eine Beschleunigung der Erwärmung durch verschiedenperiodische (immer kürzere) lineare Regressionen nachweisen soll. Wenn Sie die Methode auf die Mitteltemperaturen im Sommer auf Iowa oder Illinois anwenden für das Zieljahr 1936 anwenden würden(Daten gibt es gratis bei USHCN), hätten Sie die Hockeystickkurve XXL. “
Verstehe ich nicht. Wollen Sie damit beweisen, dass lineare Regression unzulässig ist?
„Eine Quelle wird nach der Wissenschaftstheorie zitierunfähig, wenn gravierende vorsätzliche Verstöße gegen die Regeln nachgewiesen wurden und die Verstöße bzw. Fehler nicht korrigiert wurden. “
Schön, aber wo ist das der Fall?
„Der Pfad der Wissenschaftlichkeit wird auch bereits dann verlassen, wenn bestimmte Empfehlungen zur Durchsetzung gewünschter politischer Ziele genannt werden.“
Im AR4 WG1 werden m.W. keine politische Ziele genannt. Die anderen kenne ich nicht.
„In einem IPCC-Bericht wird empfohlen zur Akzeptanzerhöhung von lärmenden Windmühlenansammlungen, die zudem ökologisch schädlich massenweise Vögel und Insekten schreddern, diese als Bürgerwindparks zu deklarieren und lukrative Beteiligungen anzubieten. “
Sie driften vom Thema ab, wir waren bei der Klimawissenschaft.
„Das macht die IPCC-Reports zu unwissenschaftlicher Literatur, die noch für Soziologen und Politologen hinsichtlich des Zustandekommens interessant sind.“
Wie gesagt, es sind Zusammenfassungen, die sich auf wissenschaftliche Originalarbeiten beziehen. Lesen Sie die Primärliteratur, wenn Ihnen die IPCC-Zusammenfassungen missglückt erscheinen.
„Ich darf Sie zitieren:…“
Herr Heinzow, wollen Sie sich jetzt mit mir um Wissenschaftlichkeit in der Klimaforschung diskutieren oder sich mit mir persönlich „anlegen“? Ich sage Ihnen nun unzweideutig, dass ich persönlich die Regeln der Wissenschaft und Wissenschaftstheroie für hoch und heilig halte und versuche, diese im Rahmen meiner Möglichkeiten anzuwenden. Und ich erwarte von Ihnen, dass sie in der Lage sind, dies entsprechend vorurteilsfrei und objektiv beurteilen wollen.
Wenn Sie mit mir über den Leserbrief diskutieren wollen, können wir das machen. Ich kann Ihnen aber schon gleich sagen, dass ich mich nach den bisherigen feedbacks klarer ausdrücken müsste.
„Zur Erklärung von meteorologischen Prozessen bedarf es keines Formeleditors, da die Formeln ja bekannt sind. Finden sich in jedem Lehrbuch.“
Eben, deshalb muss man die Lehrbuch-Inhalte hier nicht mehr reproduzieren. Anderereseits erfordert die Diskussion dann, dass die Partner auch ins Lehrbuch gucken.
„An Stelle der notwendigen Formeln, könnten Sie auf die Seiten in den Lehrbüchern verweisen. Ist zwar etwas mühselig für den Leser die Formel nachzuschlagen, aber machbar.“
Ok. Was wollen Sie wissen? Ich kann Ihnen nicht garantieren, dass ich immer eine griffige Quelle finde und die neueren Resultate gibt i.d.R. nur als paper.
@#86: Ferner,
danke für den Link.
Sehr geeherter Herr Baecker,
es gibt keine „Physik des Klimas“. Klima ist ein per Definition ein statistischer (Mittel-)Wert verschiedener Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag. Die Tropen umfassen z.B. den äquatorialen Bereich und enden per Definition nördlich und südlich der 20 °C Jahres-Isotherme.
„Ich haben Ihnen schon in #82 geraten, die wissenschaftliche Literatur zu lesen.“
Das tue ich täglich und mein Büro ist voll davon. Allerdings zählen die IPCC-Berichte nicht mehr zur zitierfähigen Literatur, da dort diverse wissenschaftlich nicht zulässige Methoden angewendet wurden. Ich verweise hier auf die Graphik, die eine Beschleunigung der Erwärmung durch verschiedenperiodische (immer kürzere) lineare Regressionen nachweisen soll. Wenn Sie die Methode auf die Mitteltemperaturen im Sommer auf Iowa oder Illinois anwenden für das Zieljahr 1936 anwenden würden(Daten gibt es gratis bei USHCN), hätten Sie die Hockeystickkurve XXL.
Eine Quelle wird nach der Wissenschaftstheorie zitierunfähig, wenn gravierende vorsätzliche Verstöße gegen die Regeln nachgewiesen wurden und die Verstöße bzw. Fehler nicht korrigiert wurden.
Der Pfad der Wissenschaftlichkeit wird auch bereits dann verlassen, wenn bestimmte Empfehlungen zur Durchsetzung gewünschter politischer Ziele genannt werden. In einem IPCC-Bericht wird empfohlen zur Akzeptanzerhöhung von lärmenden Windmühlenansammlungen, die zudem ökologisch schädlich massenweise Vögel und Insekten schreddern, diese als Bürgerwindparks zu deklarieren und lukrative Beteiligungen anzubieten.
Das macht die IPCC-Reports zu unwissenschaftlicher Literatur, die noch für Soziologen und Politologen hinsichtlich des Zustandekommens interessant sind.
„“Die Wissenschaft sagt überhaupt nichts aus.“
Hm, die Wissenschaft sagt nichts aus? So radikal kamen Sie mir bislang nicht vor.“
Ich darf Sie zitieren: „Der Dogmatiker unterbricht die Endlosschleife des Skeptizismus durch Dogmen, die nicht weiter hinterfragt werden und Ausgangspunkte von Thesen sind. Aus Sicht eines Gutteils pragmatisch denkenden Naturwissenschaftlers ist bei beiden philosophischen Richtungen das prinzipielle Scheitern vorprogrammiert.“ ( Das Klima ist vergiftet in Spektrum der Wissenschaft, August 2010, S.20 Skeptiker und Dogmatiker)
Das zeigt, daß Sie sich und ganz offensichtlich andere Physiker und Naturwissenschaftler nicht mit der allgemein gültigen Wissenschaftstheorie befaßt haben. Denn sonst wüßten Sie, daß nur Personen oder Institutionen (durch Ihre Vertreter) sich äußern können, aber niemals die Wissenschaft. Auch sind Dogmen keinesfalls Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens entsprechend der Wissenschaftstheorie. Nur Religion und Politik brauchen Dogmen, um irgendwie zu funktionieren, die Wissenschaft nicht.
„Nun das sollte angesichts der fehlenden Formel-Editor-Funktion und des Umfangs der zu vermittelnden Grundlagen der Physik zur Beschreibung des Klimasystems nachvollziehbar sein.“
Zur Erklärung von meteorologischen Prozessen bedarf es keines Formeleditors, da die Formeln ja bekannt sind. Finden sich in jedem Lehrbuch.
Oder muß ich die Formel zur statischen Grundgleichung der Atmosphäre hier hinschreiben?
Geht übrigens:
dp/dz = -rho*g*h (nach Karl Brocks)
„Dann sollte Ihnen klarer werden, was ich meine, warum ich hier nicht alles so darstellen kann, wie man dies als Physiker gerne hätte.“
An Stelle der notwendigen Formeln, könnten Sie auf die Seiten in den Lehrbüchern verweisen. Ist zwar etwas mühselig für den Leser die Formel nachzuschlagen, aber machbar.
Ich warte also auf Ihre Darstellung.
@Ferner#86
Lassen Sie das nicht einen auch hier „postenden“ Vennecke lesen, der wird Ihnen aber zeigen, was die NASA da für einen Müll verbreitet.
;.)
ABIOTISCHES ÖL?
http://www.nasa.gov/mission_pages/cassini/media/cassini-20080213.html
Lieber Herr Heinzow, #83
„Die Wissenschaft sagt überhaupt nichts aus.“
Hm, die Wissenschaft sagt nichts aus? So radikal kamen Sie mir bislang nicht vor.
„Und die IPCC-Berichte sind überwiegend keine wissenschaftliche Literatur.“
Ich haben Ihnen schon in #82 geraten, die wissenschaftliche Literatur zu lesen. Wenn Ihnen die Zusammenfassungen im IPCC nicht gefallen, lassen sie das doch und steigen Sie direkt in die wissenschaftliche Primärliteratur ein.
“ Allerdings scheint das für einen Physiker, der meint Physik hier nicht erklären zu können, zu kompliziert zu sein. “
Nun das sollte angesichts der fehlenden Formel-Editor-Funktion und des Umfangs der zu vermittelnden Grundlagen der Physik zur Beschreibung des Klimasystems nachvollziehbar sein. Gucken Sie mal in das Lehrbuch „Physics of Climate“ von Peixoto/Oort. Dann sollte Ihnen klarer werden, was ich meine, warum ich hier nicht alles so darstellen kann, wie man dies als Physiker gerne hätte.
Du lieber Himmel!
Wozu denn diese Aufregung! Wer denn, nimmt den SPIEGEL heute noch ernst?
Zu Rudi Augsteins Zeiten war das noch ganz anders, da wurden Skandale aufgedeckt und ausgebreitet (F. J. Strauß!!!) – und heute?
BILD wirkt seriöser.
Und da trat dann vor über 10 Jahren ein Konkurrenz-Blatt auf den Markt – es wählte als Titel das lateinische Wort für „Brennpunkt“ – heute eher ein fahles Glimmen.
Was ist daraus geworden? Es hat in wenigen der vergangenen Jahren die Hälfte der Leserschaft verloren. Darüber muss muss man nicht traurig sein.
Warum? „Man“ hat sich Gut-menschlerisch selbst kastriert und dem political-correktness-mainstream unterworfen, sich also selbst gleichgeschaltet.
Ein gewisser Dr. Joseph Goebbels hätte seine helle Freude an der Medienwelt in diesem unserem Lande …
@NicoBaecker
Sie haben es immer noch nicht kapiert:
Die Wissenschaft sagt überhaupt nichts aus. Und die IPCC-Berichte sind überwiegend keine wissenschaftliche Literatur. Allerdings scheint das für einen Physiker, der meint Physik hier nicht erklären zu können, zu kompliziert zu sein.
Lieber Herr Heinzow, #81
die Sache ist eigentlich ziemlich einfach: Wenn Sie wissen wollen, was die Wissenschaft aussagt, müssen Sie in der wissenschaftlichen Literatur nachgucken und nicht irgendwelche partiellen Zitate als die wissenschaftlichen Aussagen ansehen.
@ NicoBaecker
Herr Baecker,
wenn Sie schreiben: „Wenn die Wissenschaftstheorie die Beweisführung hat, die man als Physiker so kennt, ist dies die Messlatte, der ich immer folgte. Ich habe damit kein Problem, im Gegenteil, es ist mein Motto.“
haben Sie noch nicht über den Tellerrand der Physik hinausgeschaut.
„Ich hatte eigentlich nach einer allgemeinen Definition von „unabhängig“ und einem Umsetzungsverfahren gefragt. Und nicht nach einer Gegenfrage.“ Definitionen der deutschen Sprache findet man in entsprechenden Lexika. Ob Wiki ein guter Tip für eine erste Übersicht ist, müssen schon Sie selbst entscheiden.
„Sind die Erfordernisse der Wissenschaftstheorie hinsichtlich Beweisführung andere als die Beweisführung, die in Physiklehrbüchern gemeinhin exerziert wird?“ Die Frage müssen Sie schon beantworten, denn ich habe ja nicht die Behauptung aufgestellt, in dieser Diskussion würden die Regeln der Beweisführung der Physik gelten, was ja impliziert, daß die anders sind, als die aus der Wissenschaftstheorie.
Erstaunlich an der grundsätzlichen Frage hinsichtlich der Hypothese ist es, dass Naturwissenschaftler bei dieser Streitfrage die Pfade der Wissenschaftlichkeit verlassen und als Physiker und Meteorologen in fremden Gefilden wildern, ohne auch nur ansatzweise einen Beweis für die These der anthropogenen Erwärmung, wie behauptet (2 bis 9K) und das 2°C-Ziel, erbracht zu haben. Der Meteorologe Prof. Latif hat bereits vor mehr als einem Jahr zugegeben, daß seine vorherigen Modelle versagt haben, was die „Stagnation“ der globalen Temperaturerhöhung nach 1998 betrifft.
Wissenschaftstheoretisch hat er damit einwandfrei seine bisherige These (modellbasiert) vom anthropogen verursachten Klimawandel falsifiziert. Einen entsprechenden indirekten Rüffel wegen des Wilderns in fremden Gefilden ohne Fachkompetenz hat er (und andere) vom Altmeister Prof. Lüst öffentlich erhalten.
@ Günther Vennecke
Eigentlich war das eine Aufforderung an Sie, diesen Blog mit ihrem sinnfreien Rumgemotze zu verschonen. Schade, dass Sie das nicht verstanden haben. Da Sie es aber geschafft haben, meinen Namen richtig zu schreiben und sich zur Sache geäußert haben, will ich mal nicht so sein.
Mir liegt die Encyclopedia Britannica nicht vor. Vielleicht ja sonst noch jemand. Und die 1000 € habe ich gerade nicht flüssig.
(Gruß an Michael W. Matthes, hab das Geld für den Achtzylinder gebraucht um genug CO2 produzieren zu können. Vielleicht kommt’s ja durchs Vielfliegerprogramm wieder rein. Ich tu alles fürs CO2)
Wenn denn das mit der Entstehung des Erdöls dort so schön beschrieben ist, dann klären Sie uns doch alle mal darüber auf, wie das die Encyclopedia Britannica meint. Ich bat Sie ja bereits um eine konkretere Darstellung der hydrothermaler Carbonisierung, die die Erdölentstehung genauer aufzeigt, im Netz zu benennen. Dem sind Sie auch noch nicht nachgekommen. So schwer kann das doch nicht sein.
Wenn’s Sie es denn besser wissen, dann lassen Sie uns daran teilhaben.
Lieber Herr Heinzow, #77
„Welchen Grund sollte ich haben von den Erfordernissen der Wissenschaftstheorie hinsichtlich Beweisführung abzuweichen? “
Sind die Erfordernisse der Wissenschaftstheorie hinsichtlich Beweisführung andere als die Beweisführung, die in Physiklehrbüchern gemeinhin exerziert wird?
Wenn nicht, so erfolgt „meine Beweisführung“ – oder besser gesagt (denn Physik läßt sich hier nicht richtig darstellen) die in Worte gefasste Argumentation daraus – an der der Wissenschaftstheorie.
„Denken Sie mal an die „kalte Kernfusion“ aus dem Jahre 1988. Wurde die nicht unabhängig überprüft und dann verworfen?“
Ich hatte eigentlich nach einer allgemeinen Definition von „unabhängig“ und einem Umsetzungsverfahren gefragt. Und nicht nach einer Gegenfrage.
„Nun, die Wissenschaftstheorie hat Allgemeingültigkeit bis sie falsifiziert wird. “
Ein guter Ansatz.
„Wenn Sie das nicht akzeptieren wollen, dann ist das Ihr Problem. “
Wenn die Wissenschaftstheorie die Beweisführung hat, die man als Physiker so kennt, ist dies die Messlatte, der ich immer folgte. Ich habe damit kein Problem, im Gegenteil, es ist mein Motto.
@D. Glatting,
schade, dass Sie dieses Forum schon verlassen wollen, wo Sie doch so gut hierner passen.
Was ich aber zu Ihrem Link geschrieben hae, meine ich Ernst: Wenn ich gleich zu Anfang des Artikels eine falsche Behauptung serviert bekomme, dann weiß ich doch, was ich von dem Rest zu erwarten habe.
Nexus zitiert angeblich die Encyclopedia Britannica, vermeidet es aber wohlweislich, eine genaue Quellenangabe zu machen, was hier im Internet eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Ich habe daraufhin in der Britannica rechcerchiert und festgestellt, dass nicht nur die von Nexus aufgestellte Behauptung hinsichtlich ungeklärter Fragen über die Herkunft nicht existiert, sondern dass ganz im Gegenteil die Herkunft des Erdöls sehr gt bekannt ist.
Auf der angeblich aber nicht geklärten Herkunft von Öl basiert aber der ganze Artikel. Also folgt daraus, dass der Nexus-Artikel, der schon mit einer dicken Unwahrheit beginnt, insgesamt falsch sein muss. Und das ist nun fürwahr keine Diskussionsgrundlage.
Wenn Ihnen aber die Fähigkeit fehlt, die Qualität von Artikeln, die Ihnen im Internet geboten werden, zu beurteilen, dann sind Sie auch kein adäquater Diskussionspartner, denn dann ginge es nicht mehr darum, ein Thema zu diskutieren, sondern ich müsste von mal zu mal Ihnen erst erklären, wo Sie etwas nicht verstanden haben.
@ NicoBaecker
„Ich bin davon ausgegangen, dass wir uns auf die Kriterien der Naturwissenschaftlern geeinigt haben.“
Welchen Grund sollte ich haben von den Erfordernissen der Wissenschaftstheorie hinsichtlich Beweisführung abzuweichen?
„Ja und? Was hat das mit der Physik zu tun? Wurde die Existenz des Tau-Quarks unabhängig geprüft? Und was heißt überhaupt „unabhängig“, Unabhängig von was? Und was soll das bringen?“
Denken Sie mal an die „kalte Kernfusion“ aus dem Jahre 1988. Wurde die nicht unabhängig überprüft und dann verworfen?
„Wenn Sie andere haben, bitteschön, interessiert mich nicht.“
Nun, die Wissenschaftstheorie hat Allgemeingültigkeit bis sie falsifiziert wird. Wenn Sie das nicht akzeptieren wollen, dann ist das Ihr Problem. Ich halte mich an die Regeln.
@Gregor Mendel,
ich schätze mal, dass viee der so genannten Wissenschaftler gar keine sind. Das ist bei der Oregon Petition schon einwandfrei nachgewiesen. Warum sollte das bei den anderen Listen anders sein? Die stammen ja alle aus dem gleichen Dunstkreis.
@#67: Günther Vennecke
dass Sie zu xxxxx sind meinen Namen richtig zu kopieren sei Ihnen einmalig verziehen.
Das Ausbleiben der Kommentare von NF vermisse ich bereits wie das Ergebnis einer Margen-Darm-Erkrankungen. Aber wie sagt man so schön:
Es kommt selten etwas Besseres nach.
Den geistigen Ätzspur, die Sie in denen Klimablogs im Netzt bereits hinterlassen haben ist sehr einfach nachzuvollziehen.
Da ausgehend von ihren Spuren, nur sinnfreie Motzkommentare von Ihnen zu erwarten sind, bitte ich die Diskussionsleitung frühzeitig einzugreifen. Der vorliegende Kommentar ist das beste Beispiel dafür. Sie gehen sachlich nie auf die Dinge ein, sondern verbreiten nur dumpfe Hetzpropaganda.
Auf Nimmerwiedersehen
Neugierig geworden habe ich mal nach einigen der Wissenschaftler gesucht die in dieser Studie unterschrieben haben, leider findet man diese Namen oftmals nur in eben diesem Brief. Interessant wären daher Unis/Institute wo diese Herrschaften arbeiten oder auch Publikationen.
@ #72: besso keks sagt:
können Sie mir mal den Bezug erklären?
@#71: NicoBaecker sagt:
„Können Sie mir den Strahlungstransport quantitativ besser ohne Zuhilfenahme von Quantenphysik erklären?“
Nu Herr Baecker, wann bauen wir denn das Gegenstrahlungskraftwerk?
Warum wollen wir die sagenhaften 324 W/qm ungenutzt lassen?
Lieber Herr Hartmann,
„Das trifft meinen Eindruck ganz genau, wenn ich glaube zu sehen, dass die Klimaforschung von Physikern des Gebiets quantenphysikalische Klimatologie“ dominiert wird. “
Was heißt hier Dominanz? Können Sie mir den Strahlungstransport quantitativ besser ohne Zuhilfenahme von Quantenphysik erklären? Ich würde sagen, es ist so wie Sie schon schrieben: Die viele Puzzleteile beim Klima werden von verschiedenen Disziplinen zusammengetragen. Für Aussagen über die quantitativen physikalischen Zusammenhänge braucht man nunmal die involvierten physikalischen Gesetze. Und Fragen nach der quantitativen Zukunft des Klimas in Form von „wenn-dann“ Szenarien fordern nunmal Zahlen, die auf physikalischer Basis gewonen werden. Das hat nichts mit Dominanz zu tun, sondern eher damit, dass anders die Fragen nicht in der geforderten Form beantworten können, oder?
Lieber Herr Heinzow, #66
„Genau das geht eben nicht, weil das System Atmosphäre-Land-Ozean beliebig viele Freiheitsgrade hat.“
Hm, wenn Ihr Argument stimmen würde, dann würde so einiges in der Physik „nicht gehen“, gell?
„Und dann gibt es da noch das Datenproblem.“
Daten kann man nie genug haben. Nur wieso ist dies ein Problem?
„Die IPCC-Reports sind z.B. nicht unabhängig fachlich geprüft worden.“
Ja und? Was hat das mit der Physik zu tun? Wurde die Existenz des Tau-Quarks unabhängig geprüft? Und was heißt überhaupt „unabhängig“, Unabhängig von was? Und was soll das bringen?
„Typischer Fall von Kontrolleuren, die sich selbst kontrollieren.“
Ja, und? Ist dies ein Problem für den wissenschaftlichen Fortschritt?
„(man verzeihe mir die kleine Abschweifung in die Gesundheitsökonomie)“
Bleiben Sie beim Thema. Die Ausgestaltung der Gesundsheitssystmes hat offensichtlich wenig mit dem wissenschaftlichen Fortschritt der Medizin zu tun.
„M.W. wird in den Naturwissenschaften die Wissenschaftstheorie und Wissenschaftskritik nicht verbindlich gelehrt. Insofern sind fachspezifische Lehrbücher ebenso wie in den Wirtschaftswissenschaften (z.B. Wöhe) nicht ergiebig.“
Ich bin davon ausgegangen, dass wir uns auf die Kriterien der Naturwissenschaftlern geeinigt haben.
Wenn Sie andere haben, bitteschön, interessiert mich nicht. Suchen Sie weiter nach den ultimativen letzten Anworten, viel Spaß.
PS. Schade, ich habe mich in Ihnen getäuscht. Sie sind einer dieser Leute, die keine Ahnung haben aber meinen, nur das sei „akzeptabel wahr“, was Sie verstehen. So läuft das aber nicht.
Herr Glatting, #63
Sie sollten präziser sagen: keinen Beweis, den Sie akzeptieren.
Ja, eine wirklich interessante Diskussion über Grundlegendes in der Wissenschaft bzw. über Wissenschaftlichkeit u.a. hat sich hier entwickelt!
Unter Wissenschaftlern, die wirklich solche sind und ihren Anspruch darauf, dies zu sein, nicht unbedingt ständig hervorheben müssen, gibt es von Natur aus kaum Streit darüber, was wissenschaftlich ist und was nicht. In dem Sinne müsste sich doch hier eine Diskussion darüber erübrigen… Sehr ernsthaft und ehrenwert ist auch, wenn man als Wissenschaftler erkennt, wo eigenes Wissen und Fähigkeiten aufhören, an welcher Stelle eben Experten anderer Disziplinen einbezogen werden müssen.
Herr Heller (#52) spricht mir da vollkommen aus der Seele, wenn er meint: „Denn die Glaubwürdigkeit eines Experten auf einem Gebiet, in dem man selbst nicht Experte ist, kann man nicht beurteilen. Da „Klimaforschung“ ein extrem breit angelegtes Forschungsfeld ist, sind auch Klimaforscher in fast allen Belangen Laien, außer in den kleinen Bereichen, in denen sie jeweils selbst forschen.“
Dem kann ich nicht das Geringste hinzufügen! Das trifft meinen Eindruck ganz genau, wenn ich glaube zu sehen, dass die Klimaforschung von Physikern des Gebiets quantenphysikalische Klimatologie“ dominiert wird. Herr G. Hoffmann und einige andere uns aus dem Internet Bekannte erwecken zumindest diesen Eindruck. Auch die Behauptung von G. Hoffmann, dass die Mehrheit der Forscher (eigtl. meint er wohl Physiker, mit welchen er wahrscheinlich vorrangig aus seiner Generation eng kommuniziert)seine Auffassung teilen, unterstreicht er diesen Eindruck und stimmt so überhaupt nicht. Bspw. habe ich in der Welt meiner Fachkollegen, die ganz ohne Zweifel ein Wörtchen bei der Klimaforschung mitzureden haben, genau einen entgegengesetzten Eindruck.
Ein gutes Beispiel dafür, wie es ist, wenn man sich als Nichtfachmann zu einem fremden Wissensgebiet ganz explizit äußert, liefert G. Vennecke (#23), wenn er sagt: „Hat man je Öl gefunden, dass nicht im Sedimentgestein entstanden ist, hat man jemals Ölproben-Analysen durchgeführt, aus denen hervorging, dass dieses Öl nicht biologischen Ursprungs ist?“ Da irrt sich Herr Vennecke ganz gewaltig! Sich bspw. in dem Fall zu weit aus dem Fenster zu lehnen, könnte gefährlich werden – das gibt es nämlich doch (s. welttiefste Bohrung auf der HI Kola!)! Die Wahrheit ist mitunter vielschichtig, deshalb bin ich andererseits keineswegs ein Anhänger der Hypothese über die anorganische Genese des größten Teils des Erdöls. Und die Feststellung von Herrn Glatting, „Russische Forscher konnten in einem Versuch, der den Zuständen im Erdmantel nahe kommt, zumindest kurze Kohlenwasserstoffketten herstellen. Ähnliches gibt es zu biologischen These nicht.“ist auch noch durch andere gelungene Versuche der künstliche Herstellung von Erdöl untermauert und wird auch dadurch nicht weniger wahr, nur weil G. Vennecke ganz persönlich vielleicht bezüglich des gesamten Wissensstandes über diese Thematik ungenügend informiert ist.
Zurückkehrend zum „Spiegel“ ist anzumerken, dass die Zeiten von Rudolf Augstein offensichtlich vorbei sind. Auch „Linkes“ (Herr Glatting) kann ich auch beim näheren Hinsehen und besten Willen beim „Spiegel“ nicht oder kaum erkennen. Vielmehr sehe ich einerseits seinen sehr hohen Anspruch auf Intellektualität und wie dieser mitunter mit pseudointellektueller Arroganz, den Anschein universeller Bildung und Kompetenz erweckend, regelrecht versaubeutelt wird. Dafür ist der Text von Frau Mayer beispielhaft. Andererseits muss man selbstverständlich anerkennen, dass es dem „Spiegel“ auch oft gelingt, wirklich gute und interessante Artikel herauszubringen. Frau Mayers Artikel und noch so einige andere aus der Vergangenheit sind aber alles andere als ein gutes Markenzeichen für die Ansprüche des „Spiegel“.
B. Hartmann
@D. Glätting,
„http://tinyurl.com/32dpvq5
Auf das man mal eine Basis hat, auf der man diskutieren kann.“
Sorry, aber so ein Unsinnkann niemals eine Basis für eine Diskussion sein. Nach der ersten von mir überprüften Behauptung, die sich dann als falsch erwies, habe ich den Rest quer gelesen und eine Menge mehr Unsinn entdeckt.
Was Sie das selber nicht erkennen können, wie Sie da verschaukelt werden, kann ich Ihnen auch nicht helfen.
Abgesehen davon, habe ich gerade ein paar Behauptungen, die ein gewisser Kirstein in einem Vortrag über Klimawandel aufstellt, überprüft.
Es ist mir unbegreiflich, wie jemand, der sich Professor nennt, ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat dazu benutzen kann, den Urheber des Zitates zu diffamieren.
@ NicoBaecker
„Die beschreiben die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge, z.B. wie CO2 physikalisch im Strahlungstransport wirkt und wie und warum man die Gesamtwirkung aufs Klimasystem durch Modelle rausbekommen kann.“
Genau das geht eben nicht, weil das System Atmosphäre-Land-Ozean beliebig viele Freiheitsgrade hat. Und dann gibt es da noch das Datenproblem. Sollten Sie eigentlich als Physiker kennen.
„Diese Lehrbücher referenzieren dabei auch auf die IPCC reports (je nachdem wie alt das Lehrbuch ist, die damals aktuellen reports) und wissenschaftliche Originalarbeiten.“
Die IPCC-Reports sind z.B. nicht unabhängig fachlich geprüft worden. Typischer Fall von Kontrolleuren, die sich selbst kontrollieren. Übrigens ein Grund dafür, daß unser Gesundheitssystem so marode ist, da unabhängige Kontrolle (+Controling = unabhängige Steuerung) fehlt. (man verzeihe mir die kleine Abschweifung in die Gesundheitsökonomie)
„Ok, da ich Physiker bin und jede Menge Physikbücher habe, sollte ich also genug davon im Prinzip wissen. “
M.W. wird in den Naturwissenschaften die Wissenschaftstheorie und Wissenschaftskritik nicht verbindlich gelehrt. Insofern sind fachspezifische Lehrbücher ebenso wie in den Wirtschaftswissenschaften (z.B. Wöhe) nicht ergiebig.
Werter Herr Hoffmann,
diese Ihre Äusserung in #59 „Um einen Eindruck davon zu bekommen, ob die Wissenschaft sich nun einig oder nicht ist, braucht man das IPCC. Es muss auch verhindert werden, dass Aussagen wie von den Leuten hier bei EIKE als wissenschaftliche Aussagen auch nur wahrgenommen werden.“ ist eine rein ideologische Kampfparole. Damit zeigen Sie eine TOTALITÄRE, WISSENSCHAFTSFEINDLICHE GESINNUNG! Und wenn Ihnen beides auch noch als „nicht weiter diskutierbar erscheint“, dann umso schlimmer. Ich bin entsetzt.
Tatsächlich gilt:
JEDE wissenschaftliche Aussage – WO AUCH IMMER SIE GETROFFEN WIRD UND WER AUCH IMMER DIESE TREFFEN MAG – hat die gleiche Berechtigung, wissenschaftlich wahrgenommen zu werden. Wissenschaftliche Aussagen sind ein Wert an sich. Eine nachgeschaltete Zensurinstanz, welche ihre Aufgabe darin sieht, zu entscheiden, was „wissenschaftlich“ und was „nicht wissenschaftlich“ ist, wird weder benötigt noch dient so etwas wissenschaftlichen Zwecken.
@ Hoffmann
„Um einen Eindruck davon zu bekommen, ob die Wissenschaft sich nun einig oder nicht ist, braucht man das IPCC. Es muss auch verhindert werden, dass Aussagen wie von den Leuten hier bei EIKE als wissenschaftliche Aussagen auch nur wahrgenommen werden. Beides scheint mir ganz klar und nicht weiter diskutierbar.“
Damit haben Sie sich unbezweifelbar als Anhänger einer totalitären Ideologie geoutet. Wissenschft lebt vom Diskurs und nicht von ideologischer Zenzur.
„Dass auf Grund falscher Informationen die richtigen Entscheidungen getroffen werden ist halt so gut wie unmoeglich und bestenfalls Glück.“
„Dass auf Grund glaubwuerdiger und korrekter Informationen… “
Ob eine Information „glaubwürdig“ ist, ist irrelevant. Nur korrekte Informationen sind was wert. Sie mögen ja Prof. Latif hinsichtlich seiner Aussagen über die sog. „EE“ als glaubwürdig ansehen, ich weiß und kann beweisen, daß diese nicht korrekt sind.
So ist es auch bzgl. der Wind- und Solarenergie und dem ganzen „EEG“-Brimborium. Allerdings dürfte es für Sie schwer werden zu erkennen, welches Eigentor Sie geschossen haben.
mfg
Thomas Heinzow
@ Bäcker,
einfache Frage , einfache Antwort. Sagen Sie doch einfach wie es ist.
Es gibt keinen Beweis.
Schwammigkeiten wie “very likely“ im IPCC AR4 waren kein, sind kein, und werden nie ein Beweis werden. Ist halt schon schade, wenn man aus dem vergötterten Elfenbeinturm geworfen wird und sich mit denkenden Menschen befassen muss.
@Karl; halt ein Schwätzer
Und wenn Sie dann noch Dinger probieren wie,
“Nun, das Wasserdampf-feedback ist auch nicht 100% sicher, wie alles in der Physik. Nachdem, was wir heute wissen, ist sie aber sicherer als Lindzens Hypothese. Das ist doch der Punkt!“
dann sollten Sie dies auch irgendwie begründen. Und wer ist “wir“? Wollten Sie etwa „“Wir“ schreiben? Das würde Ihnen als GrPhaZ doch auch zustehen, oder nicht?