Aber ein umstrittener Schritt zur Kostendämpfung, der von der notleidenden spanischen Regierung vorgeschlagen wurde, könnte in dieser Branche die Investoren erschauern lassen.
Weil erneuerbare Energie im Vergleich mit fossilen Energieträgern noch nicht kostendeckend ist, bieten Regierungen in Europa sogenannte feed-in-Tarife an, die garantieren, dass Produzenten festgelegte Großhandelspreise für ihren output erhalten, normalerweise 20 Jahre lang.
Dieser Umstand hat immer ein politisches Risiko bei Investitionen in saubere Energien eingeschlossen. Dieses Risiko ist durch Nachrichten realistischer geworden, dass Spanien beabsichtigt -das mit sich rapide verschlimmernden öffentlichen Finanzen kämpft-, rückwirkend vorher vereinbarte Preise für seinen 20-Mrd.-€- (16,5 Mrd. £, 25 Mrd. US-$-) Photovoltaik-Solarenergie-Sektor drastisch um 30 % zu kürzen.
Wenn man bedenkt, dass PV-Anlagen mit etwa 85 % ihrer Finanzierung durch Bankdarlehen in hohem Maße fremdfinanziert sind, würde ein solcher Schritt auf Anteilseigner eine verheerende Auswirkung haben.
„Es würde das Anteilskapital durchschneiden. Es würde die Anteilseigner beseitigen und die Rückzahlungen der Banken beeinträchtigen,“ sagt Peter Rossbach, Abteilungsleiter für privates Beteiligungskapital bei Impax Asset Management, einem der Unternehmen, das sich gegen den Vorschlag aus Madrid einsetzt.
„In Anbetracht der Erfordernisse Spaniens ist es kontraproduktiv, die Glaubwürdigkeit seines Anreizsystems in Frage zu stellen, wenn Spanien zusätzliche ausländische Investitionen haben will. Sogar in Griechenland wurde diese Möglichkeit, mit der Angelegenheit umzugehen, nicht zur Sprache gebracht, weil es so außerhalb der rechtlichen Glaubwürdigkeit wäre“.
Ben Warren, Abteilungsleiter für erneuerbare Energien bei Ernst & Young, argumentiert, dass sogar eine kleinere Preiskürzung schwere Verluste auslösen würde.
„Jede rückwirkende Preisminderung wäre möglicherweise desaströs. Ich würde erwarten, dass die Abschreibungen ziemlich umfangreich wären,“ sagt er.
„Ein zehn- bis zwanzigprozentiger Einschnitt würde nichts für das Firmenkapital übriglassen, und es wäre für jeden Investor sehr schwierig zu rechtfertigen, warum er irgendwann in der Zukunft in spanische Energie investieren sollte. Erinnerungen bleiben in diesem Bereich ziemlich lange wach.“
Pictets 700 Mio. US$-Fonds für saubere Energie hat keine Anteile an der spanischen Solarenergie, aber Manager Philippe de Weck ist auch besorgt über den Vorschlag.
„Spanien ist das einzige Land in Europa, in dem die Leute über einen rückwirkenden Einschnitt in die Preise sprechen. Es schafft einen ziemlich schwierigen Präzedenzfall, wenn man die Regeln nachträglich ändert,“ sagt er. „Die Leute haben zu sehr hohen Kosten Solarfarmen gebaut, in der Annahme, sie würden einen Gewinn machen.“
Es gibt die verständliche Besorgnis darüber, dass -wenn Spanien weitermacht und nachträglich Preise kürzt- andere Regierungen mit finanziellen Problemen dem Beispiel folgen könnten. Tatsächlich dürfte sich Spanien aber zu einem isolierten Fall entwickeln.
In den meisten europäischen Ländern sind die Rechnungen für Energie an die Konsumenten angehoben worden, um die feed-in-Tarife zahlen zu können, d.h. sie haben keine Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Allerdings hat sich Madrid zurückgehalten, die Verbraucherpreise zu erhöhen. Stattdessen haben sie Forderungen an diejenigen Energieunternehmen erlassen, die überhöhte Preise an Produzenten von Sonnenenergie zahlen mussten, aber nicht in der Lage waren, sich dieses Geld von den Konsumenten wieder hereinzuholen.
Als Folge davon steht die spanische Regierung tatsächlich vor der Wahl, die Energiepreise inmitten einer tiefen Rezession zu erhöhen, oder die Kosten für diese Forderungen selbst zu übernehmen, es sei denn, sie bricht ihr Versprechen entweder an die Energieunternehmen oder an die Lieferanten von Solarenergie.
Schlimmer noch, die damit verbundenen Beträge sind auf 18 Mrd € stark angestiegen, da die großzügigen Tarife, die 2007 und 2008 angeboten wurden, zu einer schnelleren Intensivierung geführt haben, Leistungsfähigkeit zu erwirtschaften, als die Regierung prognostiziert hatte.
„Während Andere die Kosten auf die Konsumenten abgewälzt haben, hat sich Spanien nicht wirklich dieser Angelegenheit gestellt. Sie wollen nachwachsende Rohstoffe, aber sie sind nicht bereit, dafür zu zahlen,“ sagt de Weck.
Einige in der Industrie glauben, dass Spanien sich schließlich davor scheut, rückwirkende Preissenkungen einzuführen, obwohl ein vom Industrieministerium in der letzten Woche veröffentlichtes Dokument andeutet, dass solche Einschnitte noch auf der Agenda sind.
„Es wäre sehr überraschend, wenn Spanien entscheiden würde, diese rückwirkende Korrektur anzuwenden. Länder suchen nicht nur nach Kapital, sondern nach ‚grünen’ Jobs. Spanien exportiert die Technologie und das Expertenwissen,“ sagt Warren.
Und während keiner prognostiziert, dass irgendein anderes europäisches Land Madrid folgen wird, sogar, wenn Madrid wirklich Ernst machen sollte, setzen die meisten Staaten Jahr für Jahr die Preise stark herab, die sie für neue Projektierungen offerieren.
Dies stellt Risiken für Solarenergie-Unternehmen dar, die Projektierungen nicht rechtzeitig fertig stellen, da die staatlichen Fördermittel, auf die sie einen Anspruch haben, weit geringer sein können als die, die zu Beginn eines Projekts vorgesehen waren.
Zum Teil sind diese jährlichen Einschränkungen eine Reaktion auf den Umstand, dass in vielen Ländern wie in Spanien die Preisordnung für einen schnelleren Anstieg des Leistungsvermögens gesorgt hat als erwartet.
Warren sagt, dass die Preise, die für Solarnenergie-Kapitalanlagen im Sekundärmarkt gezahlt werden, in einigen Fällen „unglaublich hoch“ sind, was darauf hindeutet, dass frühere Unterstützungssysteme äußerst großzügig gewesen sind.
Zusätzlich spiegeln die jährlichen Preisnachlässe die fortschreitende technologische Entwicklung wider, die die Kosten von Sonnenkollektoren dramatisch reduziert, indem sie Handlungsspielraum für Regierungen und Aufsichtsbehörden gibt, Subventionen zu kürzen, ohne die Eigenkapitalrenditen zu beeinträchtigen.
Trotz dieser jährlichen Preisnachlässe argumentiert de Weck, dass die Attraktivität, Solaranlagen zu besitzen, wenn überhaupt, als Folge der Finanzkrise angestiegen ist.
„Vor drei Jahren war ein acht- bis neunprozentiger Gewinn bei einem Solarprojekt OK, aber nicht fantastisch“.
„Heute ist ein regulärer, von der Regierung unterstützter achtprozentiger Gewinn sehr attraktiv, auf einer relativen Basis.“
Die technologischen Verbesserungen Jahr für Jahr lassen hoffen, dass Solarenergie in der vorhersehbaren Zukunft echt wettbewerbsfähig mit fossilen Energieträgern werden könnte, indem die Notwendigkeit von Fördermitteln abgebaut und das politische Risiko reduziert wird. De Weck sagt, dass Italien mit seinen relativ hohen Konsumentenpreisen und dem sonnigen Klima zur Zeit sehr nahe daran ist, dies zu realisieren.
Dennoch könnte eine solche Möglichkeit das Risiko potentiell eher verstärken, als es zu reduzieren.
In solch einem langfristigen Umfeld wären Verträge mit einer 20-jährigen Laufzeit nicht mehr notwendig, und die Produzenten wären der Entwicklung von Verkaufspreisen ausgeliefert.
Ferner glaubt de Weck, dass Solarfarmen sich zu einer vorübergehenden Modeerscheinung entwickeln werden – und damit ein leistungsfähigeres langfristiges Lösungskonzept sind als Kleinsolaranlagen auf den Dächern von fast jedem Haus und Arbeitsplatz.
Von Steve Johnson Financial Times 04. Juli 2010. Den Originalartikel finden Sie hier
Die deutsche Übersetzung besorgte Thomas Ebbinghaus EIKE
in die gleiche Kerbe schlägt Daniel Wetzel in Die Welt: In Deutschland muss der Solar-Irrwitz aufhören
Und nun auch das noch: Leistung von Solar-Anlagen sinkt bei Hitze!
Beim ersten Durchlesen dieser SRU-Studie sind mir etliche Fehler aufgefallen:
Es soll eine HGÜ-Übertragungskapazität in die nördlichen europäischen Länder von über 100GW gebaut werden.
Das entspricht der gesamten heutigen Kraftwerkskapazität in Deutschland! (Irgendwie „logisch“, denn wenn es bei uns keine Kraftwerke mehr geben soll, kommt der Srom eben aus dem Ausland).
Die Technik dafür existiert aber noch gar nicht! Bisher wurden Offshore-Windparks mit eingen hundert Megawatt angeschlossen.
Da liegt der Faktor tausend dazwischen, keine Angaben zu den Kosten und Verfügbarkeiten dieser HGÜ-Verbindungen.
Dafür werden die „erneuerbaren“ Energien für 2050 extrem günstig kalkuliert:
PV mit 9 Cent/kWh, Wind Onshore mit 6cent/kWh.
Das Härteste: Wind OFFShore (5Cent) ist billiger als Onshore…..wie Bitte?
Sind das Kosten in 2050 oder auf heute bezogen? 5 Cent in 2050 sind 2-3 Cent heute.
Mal eine Frage;: Warum heult die EE-Branche dann immer kollektiv auf, wenn die Einspeisevergütungen nur ein paar Prozent gekürzt werden?
Thema Netzstabilität:
Die Berechnungen seien „stundengenau“ – was soll das denn?
Unser Netz braucht in jeder Sekunde Stabilität – und das 50 mal pro Sekunde!
Grundlastkraftwerke seien trotzdem unnötig, ggf. reichten Gaskraftwerke – die Russen freuen sich!
Sicher würden mir noch viele Details auffallen, aber eigentlich ist mir meine Zeit zu schade für ein weiteres studium dieser Studie.
Wie heisst es so schön: Garbage in – Garbage out.
@Steger
Das ist ja das traurige an der Sache, ein Laienteam versucht der Bundesregierung ein Papier unter zu jubeln, das angeblich beweisen soll das man eine Industrienation alleine mit Miefquirlen und Sonnenpaddel unterbrechungsfrei mit Strom versorgen kann.
Dabei beinhaltet diese Studie derart krasse logische Fehler das sich mir beim Lesen immer wieder die Fussnägel nach oben kräuseln.
Sämtliche Machbarkeitsstudien der „100% EE“ sind grober Unfug, wurden zu 95% von elektrotechnischen Laien erstellt und suggerieren etwas, das technisch nur unter höchstmöglicher Anstrengung und enormen Kosten funktionieren könnte.
Inwieweit dann noch die Qualität des Stromes, die Ausfallquote und andere Faktoren abgesichert werden könnten, das steht dann noch mehr in den Sternen.
Die Geister die wir riefen, werden wir nun nicht mehr los………..das haben inzwischen auch schon Teile der Bundesregierung begriffen, nur das Aussteigen aus diesen Wahnsinn traut sich niemand mehr, der Gesichtsverlust wäre einfach zu groß.
Wer mittels Addition von erzeugten Energiemengen ein Machbarkeit beweisen will, der hat von Strom absolut keinen Schimmer von Ahnung.
Langsam macht es sich bemerkbar, das die gut ausgebildeten technischen Fachkräfte ins Ausland fliehen, denn in Deutschland bestimmt der linksgrüne Mob das Tagesgeschehen und große Teile der Politik, das ist zwar traurig aber wahr.
Heinz Eng
Habe mir diese „SRU-Studie“ mal angeschaut.
Das Interessanteste ist die letzte Seite, auf der die Mitglieder dieses SRU´s aufgeführt sind.
Deren Profession ist hochinteressant; der Direktor des Frankfurter Zoos ist auch dabei (kein Witz)!!
Lieber Vandale
Sorry, ich dachte Sie haben die SRU-Studie „100% erneuerbare bis 2050“ schon irgendwo rumliegen.
Hier der Link zu dieser Studie :
http://tinyurl.com/3y8vt9y
Dort sollten Sie sich besonders die Szenarien 2a/b (DE-DK-NO) ansehen und dann mit den Daten der tatsächlichen Kapazitäten aus dem ENTSOE-Link vergleichen und mir dann sagen was Ihnen auffällt.
So, nachdem dieses Missverständins aus dem Weg geräumt wäre, frisch ans Werk Herr Kollege.
MfG
Heinz Eng
PS. EIKE, der Spam-Schutz ist der Schlimmste der mir je unter gekommen ist, bitte ändert mal was dran, unter 4-6 Rateversuche bekomme ich keinen Kommentar abgeschickt.
Hallo Herr Eng,
ich kann auf der Homepage von ENTSOE keine derartige Studie finden. Wenn Sie mir etwas persönlich sagen mögen, schreiben Sie mir bitte eine persönliche Mail, andernfalls schreiben wir so verständlich wie möglich.
Bitte bedenken Sie das die wenigsten Öko’s einen längeren Text konzentriert lesen können.
Vandale
Lieber Vandale
Ich schätze Ihre Kommentare immer sehr, sind sie doch fachlich fundiert und sachlich vorgetragen.
Zur Überprüfung einer meiner Theorien bitte ich Sie um Folgendes.
Nehmen Sie sich mal die SRU-Studie vor, speziell Szenario 2a/b unter Berücksichtung des folgenen Links:
http://tinyurl.com/2vv2spb
und teilen mir Ihr Ergebnis kurz mit.
Die Antwort können Sie ruhig elektrotechnisch verklausulieren, so das zufällig mitlesende Öko´s nur noch Bahnhof verstehen.
Viel Spass Herr Kollege.
Heinz Eng
Herr Eng – Stromspeicherung in Norwegen
Die Wasserkraftreserven sind in Norwegen, wie im Rest Europas, weitgehend genutzt. Wenn Sie die Kraftwerksprojekte dieser Welt betrachten, so gibt es viele Wasserkraftprojekte in China, Suedamerika und Afrika, jedoch kaum solche in Europa. Die vorhandenen Kapazitaeten moegen als Speicher fuer das 20-mal kleinere Stromnetz Daenemarks hinreichend sein, Deutschland muesste man (hoffentlich male ich nicht den Teufel an die Wand) sehr gruendlich deindustrialisieren und verarmen damit der Strombedarf um den Faktor 20 sinkt.
Des weiteren sind die Pumpspeicherkraftweke als Tagesspeicher ausgelegt, die nutzlosen Windmuehlen und Solarzellen beduerften einer Monatsspeicherung. Diese bedarf viel groesserer Speicherkapazitaeten. Die Kosten sind etwa 20 mal hoeher als die eines Tagesspeichers. Eine Analyse der Situation und der Perspektiven finden Sie in meiner Analyse „Stromspericherung“ unter http://www.oekoreligion.npage.de .
Gem. der Lobbyisten der Oekoenergie ist Oekostrom bereits heute preiswert. Gem. meiner Analysen kann derartiger Zufallsstrom lediglich Brennstoff einsparen. Kosten fuer Solarstrom von 39c/KWh und 9,7c/KWh stehen Brennstoffeinsparungen von 0,5c/KWh (Nuklear), oder 1c/KWh (Braunkohle) gegenueber. Oekostrom kostet ein 10 bis 40 faches seines Wertes.
Vandale
Meinen Erachten nach geht man völlig falsch an den Kostenfaktor Sonne/Wind heran.
Windmühlen und Sonnenpaddel liefern absoluten Zufallsstrom, der ohne passsenden Speicher relativ nutzlos ist.
Konventionelle Kraftwerke kommen auf 7000-8000 Volllaststunden, da die gespeicherte Energie im Brennstoff steckt und bedarfsgerecht dann zu Elektroenergie umgewandelt wird, wenn sie gebraucht wird.
Bei Wind und Solar sieht es dagegen völlig anders aus, man muss den Zufallsstrom erst zum großen Teil speichern um ihn dann bedarfgerecht dem Stromkunden zur Verfügung stellen zu können.
Gut erkennen kann man das an der UBA-Studie, dort werden Wasserstoff/Methanspeicher von bis zu 44 GW Anschlussleistung konzepiert, um eine Vollversorgung mit EE für Deutschland zu erreichen.
Kleines Beispiel sind die netten solargetriebenen Gartenleuchten, eine Solarzelle bildet eine Einheit mit einem Akku samt Ladeelektronik um dann über Nacht eine LED mit Strom versorgen zu können, dies schlägt sich dann auf den Verkaufspreis nieder.
Ergo ist kostenmäßig eine Solaranlage nur MIT entsprechend ausgelegten Stromspeicher zu betrachten und somit noch teurer als uns von den EE-Lobbyisten suggeriert wird.
Netterweise habe ich die Transportleitungen zwischen Windmühle und Speicher nicht extra betrachtet, denn diese wird auch zum Teil zu einer Steigerung der Stromkosten beitragen, wie zum Beispiel die 42-69 GW Transportkapazitäten nach Norwegen (SRU-Studie).
Für mich ist es eine ausgesprochene Lüge, das angeblich die Erneuerbaren am Ende billiger sind als die konventionellen Energieerzeuger, denn man unterschlägt die enormen Nebenkosten die wegen der Nutzung derselben am Ende entstehen.
Heinz Eng
Vor dem Hintergrund der Ölkatastrophe und der geplanten Atomsteur sieht man die andere Entwicklungsrichtung! Durch künstliche Verknappung und Besteuerung die klassischen Energieträger massiv zu verteuern. Man macht mit dem Klimaschwindel einfach weiter. Es ist schon pervers, dass Familien die Unterstützung gestrichen wird aber diese Subventionsorgie durch das EEG fröhlich weitergeht. Bezeichnend auch, dass solche Missverhältnisse in unseren Qualitätsmedien nicht stattfinden.
Ich sage nur DDR 2.0
Die Einspeisevergütung für Solarstrom liegt beim zehn- bis zwanzigfachen der Erzeugungskosten von thermisch aus Braunkohle, Steinkohle oder Kernenergie erzeugtem Strom. Herr de Weck ist völlig unrealistisch, wenn er hofft, dieser Kostenunterschied könne in ein paar Jahren durch technische Weiterentwicklung der Photovoltaik beseitigt werden. Es wäre schon eine sehr große Verbesserung, wenn die Erzeugungskosten für Solarstrom halbiert werden könnten. Aber dann wären sie immer noch fünf- bis zehnmal so hoch wie die Kosten für thermisch erzeugten Strom. Man kann natürlich – und unsere Politiker arbeiten eifrig daran – die Erzeugungskosten für themisch erzeugten Strom künstlich anheben, z.B. durch kostenpflichtige Vergabe von Emissionsrechten, oder durch Abscheiden und unterirdische Speicherung des bei der Verbrennung von Kohle entstehenden CO2, sowie durch übertriebene Sicherheitsauflagen bei Kernkraftwerken. Auf diese Weise kann man schließlich die Kostengleichheit von thermischem und solarem Strom erreichen, und unseren Wohlstand vernichten!
Rueckwirkende Kuerzung
Aufgrund der radikalfeministischen Politik werden seit 40 Jahren kaum mehr Kinder in Deutschland geboren. In den kommenden 10 Jahren wird die Anzahl der Erwerbstaetigen um 5 Mio sinken und die Anzahl der Rentner um 4.5 Mio steigen. Dies bedeuted die wirtschaftliche Leistungsfaehigkeit Deutschlands geht zurueck.
Das Oekoenergiesubventionssystem EEG verlagert einen grossen Teil der Lasten aus der Subventionierung nutzlosen umweltschaedlichen oekostroms in die Zukunft. Die 2010 gekaufte Solaranlage wird bis 2030 subventioniert. Die 2011 installierte Anlage bis 2031. Aufgrund der attraktiven Subventionen nimmt die Anzahl der Installationen dieser religioes verehrten, jedoch nutzlos umweltschaedlichen Technik rasant zu. Die Subventionsschulden nehmen rasant zu.
Es ist lediglich eine Frage der Zeit denn des Ob wann die Deutsche Gesellschaft ueberfordert ist.
Vandale