Dennoch macht vielen unserer Mitmenschen das nachfolgende Bild Sorgen, oder es wird versucht, damit Sorgen auszulösen.
Die Abbildung 1 zeigt die arktische Seeeisentwicklung zum 15.07.2010 im Vergleich der Jahre 2002 – 2009. Es ist unschwer zu erkennen, dass in 2010 in den vergangenen Wochen, die dortige Eisschmelze noch größere Ausmaße eingenommen hat, als im Rekordschmelzjahr 2007 im (kurzen) Vergleichszeitraumes 2002 – 2010. Quelle: (http://arctic-roos.org/observations/satellite-data/sea-ice/ice-area-and-extent-in-arctic)
Die Verfechter des anthropogenen Klimawandels machen für diese Eisschmelze anthropogen ausgebrachte THG´s (Treibhausgase) verantwortlich. Allen voran, Kohlenstoffdioxid (CO2), insbesondere, weil der Faktor, der von den Klimarealisten als einzig entscheidender Faktor für das Klimasystem Erde angeführt wird, die Sonne, derzeit eine „Pause“ einlegt, und eine vergleichsweise geringe Aktivität zeigt, CO2 aber nach wie vor ansteigend ist. EIKE wird Ihnen aufzeigen, dass zum einen, das Klimageschehen etwas komplexer ist und auf deutlich mehr Faktoren beruht, als uns das IPCC und deren Verfechter weismachen wollen und zum anderen, die Sommereisschmelze, auch die (scheinbar) beschleunigte Sommereisschmelze in 2010, die obiges Bild zeigt, allein auf natürlichen Ursachen beruht und dass es mit einem (vermeintlichen, auf kurzen Zeitspannen) Eisrückgang in der arktischen Seeeisbedeckung bald vorbei sein wird.
Die Abbildung 2 zeigt die solare Aktivitätskurve anhand des TSI (Total Solar Irradiance) im Zeitraum von 1980 – Juli 2010, Quelle: (ftp://ftp.pmodwrc.ch/pub/data/irradiance/composite/DataPlots/comp06_ext_d41_62_1005.pdf). Derzeit ist die Sonne in einer sog. ruhigen Phase.
Die Abbildung oben zeigt, dass der aktuelle 24. Sonnenzyklus nicht recht beginnen will und bis jetzt sehr schwach ausgefallen ist, was als Erklärung für die in 2010 beobachtete verstärkte Eisschmelze in Abbildung 1 gegenüber den Vorjahren nicht herangezogen werden kann.
Nun ist bekannt, dass die Sonne bis zum Jahr 2003 ihr langjähriges Maximum im Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 208-jährigen de Vries/Suess-Zyklus hatte. 2003 war denn auch das Jahr, in dem in Mitteleuropa Rekordtemperaturen in einem „Jahrhundertsommer“ zu verzeichnen waren, der fälschlicherweise seinerzeit von großen Teilen der Medien dem anthropogenen Klimawandel zugeschrieben wurde (Abbildung 3).
Die Abbildung 3 zeigt die Temperaturanomalien im “Hitzesommer“ in Europa vom August 2003, Quelle: Hadley Center. Die Temperaturanomalien beziehen sich dabei im Vergleich auf das späte 19. Jahrhundert.
Die Abbildung 4 zeigt, wie sich die magnetische Aktivität der Sonne mit dem Hauptsonnenzyklus, bei dem es sich vorwiegend um einen magnetischen Zyklus handelt, im 20. Jahrhundert änderte. Obwohl der bekannte Sonnenzyklus, der im Mittel 11-jährige Schwabe-Zyklus in 2003 bereits abgefallen war, befand sich die magnetische Aktivität und damit die Aktivität der Sonne in ihrem Maximum. So waren beispielsweise im Oktober 2003 in Deutschland Polarlichter zu sehen, was den Sonnenforscher der Uni Göttingen, Dr. Volker Bothmer, zu der Aussage veranlasste, dies sei normalerweise nicht möglich, dann müsse auf der Sonne Sturm herrschen. Die ESA bezifferte die Schäden an Satelliten, die durch die hohe solare Aktivität entstanden, auf nahezu 400 Mio. €. Noch in 2005 titelte der Sonnenforscher der NASA, David Hathaway: “Das Solare Minimum sieht seltsamerweise aus wie ein solares Maximum.“ (http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/science_nasa_september2005/16-9-2005.html). Mit dem solaren Minimum ist das solare Minimum im Schwabe-Zyklus gemeint.
Die Abbildung 4 zeigt die Änderung der magnetischen Stürme auf der Sonne von 1867 bis 2007 (blau, die grüne Linie zeigt den Trend von 1900 – 2005) und den 11-jährigen Schwabe-Zyklus. Es ist deutlich erkennbar, dass der Schwabe-Zyklus und der Gleißberg-Zyklus (Maximum während dem 19. Schwabe-Zyklus), der den Schwabe-Zyklus antreibt, zwar mit den relativen Maxima der magnetischen Stürme korreliert, nicht aber mit deren steigender Tendenz. Diese steht in Relation zum de Vries/Suess-Zyklus. Ergänzt nach Quelle: British Geological Survey (http://www.geomag.bgs.ac.uk/earthmag.html). In der kleinen Abbildung, in der die 3 letzten Schwabe-Zyklen dargestellt sind, ist gut zu sehen, wie mit dem Anstieg des de Vries/Suess-Zyklus die magn. Aktivität der Sonne stark zunimmt. Hierzu sind die hochenergetischen Protonen, die als Maß dienen, als rote Balken eingezeichnet (Quelle: NOAA Space Environment Center).
Wie passt dies nun zusammen, der TSI zeigt eine zurückgehende (2003), bzw. schwache solare Aktivität (2005) und die magnetische Aktivität, die exorbitante Energiemengen zur Erde schleudert, hat ihr Maximum. Die Antwort ist gänzlich einfach. Das Messgerät auf den Satelliten, die den TSI aufnehmen, hat lediglich ein energetisches Sichtfenster von 200 nm (UVB) – 2.000 nm (IR). Also die Bereiche, die bis zur Erdoberfläche gelangen. Weite Teile des solaren Energiespektrums, vor allen die Bereiche, die extrem variabel sind, werden gar nicht erfasst. Unser Wetter wird aber nicht auf der Erdoberfläche „gemacht“, sondern in der Tropos- und Stratosphäre, bzw. durch den Svensmark-Effekt (EIKE berichtete mehrfach darüber) und hier wirkt das gesamte solare Energiespektrum. Insofern handelt es sich beim TSI um eine Mogelpackung, da von „total“ keine Rede sein kann.
Der berühmte Meeres- und Klimaforscher Prof. Mörner (1999-2003 Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung) hat untersucht, wie sich die arktische Seeeisbedeckung in den vergangenen 600 Jahren änderte (Abbildung 5).
Natürliche Schwankungen auf die Meeresströmungen im Nordatlantik und somit auf den Golfstrom, zeigt die Abbildung 5, Quelle: Dr. Axel Mörner, “Keine Gefahr eines globalen Meeresspiegelanstiegs“. Die Abbildung wurde von mir um den de Vries/Suess-Sonnenzyklus ergänzt. Zu sehen ist die arktische Eisentwicklung in Verbindung mit den vorherrschenden Meeresströmungen in Relation zum Hauptsonnenzyklus (de Vries-Suess-Zyklus).
Sowohl die arktische Eisbedeckung, als auch das Muster der Meeresströmungen folgt dem im Mittel 208-jährigen de Vries-Suess-Zyklus (Abbildung 6). Bei Sonnenminima erlebten Nordwesteuropa, der Nordatlantik und die Arktis Kaltphasen. Die Abbildung 5 zeigt weiter, dass für die nächsten 30 – 40 Jahre eine arktische Eisausdehnung und keine Eisschmelze zu erwarten ist.
Die Abbildung 6 zeigt die 30-jährig gleitende Temperaturkurve von 1701 – 2000. In der Temperaturkurve ist der 208- jährige de Vries/Suess – Zyklus abgebildet. Der de Vries/Suess – Zyklus hatte in 2003 sein Maximum, als die Temperaturen ihren Höchststand erreichten. Das letzte Temperaturmaximum war in den 90er-Jahren des 18. Jahrhunderts, genau im Maximum des de Vries/Suess – Zyklus. Anmerkung: Nach dem Maximum in der solaren Aktivität zu Beginn des Jahrtausends fallen die Temperaturen deutlich (kleines Bild).
Obwohl die Untersuchungen von Prof. Mörner zeigen, dass die arktische Seeeisbedeckung zyklisch ist und damit auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist und mit dem Hauptsonnenzyklus korreliert, erklärt auch die magnetische Aktivität der Sonne (noch) nicht den diesjährigen Eisrückgang, bzw. den, der letzten Jahre, da die magnetische Aktivität der Sonne seit 2005 vergleichsweise schwach ist. Das Wetter/Klima ist eben nicht so einfach zu verstehen, wie z.B. ein Prof. Schellnhuber und einige Politiker uns Glauben machen wollen: CO2 hoch – Temperatur hoch (Eisbedeckung runter), CO2 runter – Temperatur runter (Eisbedeckung hoch), zumal die globalen Temperaturen seit 10 Jahren deutlich fallen und das CO2 weiter ansteigt. Es also keine Korrelation zwischen CO2 und der Temperatur gibt.
Unsere Erde, deren Oberfläche ist zu über 70% mit Wasser bedeckt. Wasser ist bekanntlich ein hervorragender Wärmespeicher und wird nicht umsonst im Heizungen zum Wärmetransport und Wärmespeicherung benutzt. So liegt es nahe, dass das Klimasystem, auf Grund der in den Ozeanen gespeicherten Energie, einen Nachlauf gegenüber der solaren Aktivität aufweist. Dies konnten verschiedene Forschergruppen beweisen, von denen ich Ihnen zwei Charts vorstellen möchte (Abbildung 7 und 8).
Die Abbildung 7 zeigt die zeitliche Reaktion der Temperatur zur Sonnenaktivität (Trägheit des Klimasystems), Quelle: SPPI – Science & Public Policy Institute nach Scafetta und West, Duke University. Die Temperatur fällt zeitversetzt mit der Sonnenaktivität, was vor allem auf die gespeicherte thermische Energie in den Ozeanen zurückzuführen ist.
Der geniale Sonnen- und Klimaforscher Prof. Solanki (“Solar activity over the last 1150 years: does it correlate with climate”) untersuchte den Zusammenhang der solaren Aktivität mit der der Temperatur über die letzten 1150 Jahre. Seine Untersuchungen zeigten, dass die Sonnenflecken in der Langzeitbetrachtung dem Klima im Mittel um 10 Jahre vorauslaufen (Abbildung 8), also das Klima den Sonnenflecken hinterher.
Es darf als gesichert angesehen werden, dass Herr Prof. Solanki mit seinen Untersuchungen der Realität sehr nahe kommt. Aber warum kommt es gerade in 2010 zu einem stärkeren Eisrückgang als in den letzten 10 Jahren, zumindest Stand 07.07.2010. Die Antwort liefert die Abbildung 9.
Die Abbildung 9 zeigt die zyklische AMO*) im Zeitraum von 1981 – Juli 2010 im Nordatlantik (0° – 70°N).
*) AMO (Atlantic MultiDecadal Oscillation) ist eine zyklische Temperaturschwankung der Oberflächentemperaturen im Nordatlantik. Dabei wechseln sich in einem Rhythmus von ca. 35 Jahren Warm- und Kaltphasen, ohne Beeinflussung durch den Menschen ab. Die AMO steht in starker Korrelation mit den arktischen Temperaturen, wie die Abbildungen 10 und 11 zeigen.
Die Abbildung 10 zeigt die arktischen Temperaturschwankungen im Zeitraum von 1880 – 2000. Deutlich ist ein Schwingverhalten zu erkennen, welches mit der AMO (Abbildung 11) übereinstimmt.
Abbildung 11 zeigt die AMO von 1856 – 2007. Während der Phasen einer positiven AMO liegen die arktischen Temperaturen deutlich über dem Mittelwert (Abbildung 10).
Doch nicht nur mit den arktischen Temperaturen und der arktischen Seeeisbedeckung (wie noch gezeigt wird), sondern auch mit der Gletscherentwicklung in den Alpen steht die AMO in direktem Zusammenhang, wie die Abbildung 12 zeigt.
Die Abbildung 12 zeigt die zyklische Entwicklung der österreichischen Gletscher von 1890 – 2005, Quelle: Slupetzky, 2005, Uni Salzburg. Es ist gut erkennbar, dass der derzeitige Rückzug auf einen längeren Eisvorstoß folgt und das es in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen gab, wie heute. Der Gletscherzyklus zeigt weiter sehr starke Ähnlichkeiten mit der AMO und keine mit einem CO2-Atmosphärenpegel (kleines Bild).
Die Abbildung 12 zeigt, dass während einer positiven AMO-Phase, ein deutlicher Gletscherrückgang zu verzeichnen ist. Nun lässt sich auch die Abbildung 9 „lesen“. Der bis Juli 2010 deutliche Eisrückgang ist auf die starke AMO in 2010 zurückzuführen, die 2009, als die Eisschmelze im Sommer „schwächelte“, negativ war.
Da es sich bei der arktischen Seeeisbedeckung nicht um akkumulierte Schneefälle, sondern um gefrorenes Wasser handelt, kann es niemanden verwundern, dass die Eisschmelze in wärmerem Wasser (positive AMO = Warmphase) verstärkt auftritt und dies umso mehr, je positiver die AMO ist. 2010 ist die Spitze der AMO zwar etwa gleich hoch wie 2007, dennoch ist davon auszugehen, dass die diesjährige Eisschmelze nicht die Ausmaße von 2007 annehmen wird, da 2007 nach einer kumulierten Phase von mehreren Maxima der AMO liegt und 2010 nicht.
Dass vorrangig die zyklische AMO für die verstärkte Eisschmelze in der Arktis verantwortlich ist, möchte ich Ihnen weiter anhand der nachfolgenden Abbildungen zeigen.
Die Abbildung 13 zeigt die Temperaturabweichungen in der Arktis (rot) und der Antarktis (blau) im Zeitraum von 1979 – 2009 (Quelle: http://www.appinsys.com/GlobalWarming/GW_4CE_ PolarIceCaps.htm). Während die Temperaturschwankungen bis in die 1990-Jahre synchron verlaufen, beginnt sich ab 1994 das Temperaturverhalten in der Arktis von dm der Antarktis abzukoppeln. Die Arktis beginnt sich zu erwärmen. Wird diese Erkenntnis mit der AMO und den Abbildungen 10 und 11 verglichen, so wird ersichtlich, warum die Abbildung stattfand. Ab 1995 beginnt die positive Phase der zyklischen AMO. Mit dem Abkoppeln der Temperaturwerte und der positiven AMO beginnt denn auch synchron die beobachtete Eisschmelze in der Arktis, weil es dort wärmer wird.
Die Abbildung 14 links zeigt die Abweichungen der arktischen Eisbedeckung (schwarz) und der antarktischen Eisbedeckung (grün). Mit einer zeitlichen Zerzögerung von ca. 2 Jahren zur positiven AMO, berinnt 1997 in der Arktis die verstärkte Eisschmelze und beide Datenreihen beginnen, sich voneinander abzukoppeln. Die verstärkte arktische Eisschmelze wird denn auch noch wenige Jahre andauern, bis die positive AMO wieder in ihre zyklische negative Phase (Kaltphase) eintritt.
Wie unmittelbar die arktische Eisentwicklung von den Oberflächentemperaturen (und damit von der zyklischen AMO) abhängt, geht aus den beiden nächsten Abbildungen hervor.
Die Abbildung 15 links zeigt die SST-Anomalien im arktischen Ozean, also die Abweichungen der dortigen Oberflächentemperaturen im Zeitraum von 1980 – 2009 und die Abbildung rechts die arktische Eisentwicklung (schwarz) und dazu invertiert, die SST-Anomalien. Es kann nicht verwundern, dass das arktische Eis, welches überwiegend aus schwimmendem Eis besteht, direkt von den SST-Anomalien abhängt.
Über diese Erkenntnisse hinaus, welche die arktische Eisschmelze prinzipiell erklären, gibt es nach Angaben von Prof. Dr. Heinrich Miller (stellv. Direktor des Alfred-Wegner-Instituts) zwischen der Arktis und der Antarktis auf längeren Zeitskalen eine Kippschaukel, d.h. zeigt die Antarktis Eiszunahme so liegt in der Arktis eine Eisschmelze und umgekehrt vor. Globale Meeresströme transportieren dabei gewaltige Wärmemengen von Pol zu Pol und treiben diese Klimaschaukel an. Ihre Erkenntnisse wurden im Rahmen des europäischen Bohrprojekts Epica (European Project for Ice Coring in Antarctica) gewonnen und im November 2006 veröffentlicht. Die Daten der Arktis und Antarktis konnten dabei über im Eis eingeschlossene Luftbläschen und den darin enthaltenen Spurengasen abgeglichen werden.
Zur starken AMO kommt weiter, dass in 2009 und Anfang 2010 ein starker El Niño vorlag, wie die Abbildung 16 zeigt.
Die Abbildung 16 zeigt die ENSO (El Niño 3.4-Sektor) und einen starken El Niño zwischen Oktober 2009 und März 2010.
Zu den El Niño-Auswirkungen auf die Gebiete Europas, Asiens und der Arktis hat Prof. Brönnimann (ETH Zürich) anhand von Untersuchungen nachgewiesen, dass es in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts über mehrere Jahre eine ungewöhnlich hohe Temperaturschwankung gab, die auf El Niño-Effekten beruhte. Aus alten meteorologischen Messdaten konnte er die atmosphärischen Verhältnisse auf der Nordhalbkugel zu Beginn der 1940er Jahre rekonstruieren. Die Temperaturanomalien sind in folgender Abbildung vom ihm aufgetragen. Die Ergebnisse sind in Abbildung 17 festgehalten.
Die Abbildung 17 zeigt die Temperaturabweichungen gegenüber dem Durchschnittswert der Jahre 1961 – 1990 für die untere Atmosphäre (unten) und der Stratosphäre (oben), gemittelt von Januar 1940 – Februar 1942. Die Abbildungen dokumentieren eine großräumige Klimaanomalie, die mit einer ungewöhnlich dicken Ozonschicht verbunden ist (Quelle: Spektrum der Wissenschaft 03/05, S. 20). Die Farbskala gibt die Temperaturdifferenzen im Vergleich zu einem Referenzwert an (Grafik: Prof. Brönnimann). In der Stratosphäre (oben) ist die Luft über der Arktis wärmer, der Polarwirbel schwächer und die Ozonschicht dicker als üblich. Auch das Klima auf der Erdoberfläche war außergewöhnlich: Extreme Kälte in Mittel- und Osteuropa, mildes Wetter in Alaska und Teilen des arktischen Gebietes (den Flächen, für die Daten vorliegen – vor Grönland) und frostige Kälte im Nordpazifik. Dies erinnert uns doch sehr an den vergangenen Winter (siehe auch Untersuchungen von Hansen, zu den Auswirkungen der AO, weiter unten im Text)! Vergleicht man weiter mit der Abbildung 10 und 11, so ist festzuhalten, dass seinerzeit auch die AMO eine deutliche positive Spitze aufweist und die arktischen Temperaturen hoch sind.
Bleibt denn noch eine Frage offen, warum die Eisschmelze gerade an den Orten in der Arktis stattfindet, an denen sie stattfindet.
Bisher wurde lediglich ein physikalisch/chemischer Faktor betrachtet, der für Schmelzvorgänge von Wasser verantwortlich ist, die Wärme. Wie jeder von uns aus eigener Erfahrung weiß, bestimmt aber nicht nur die Temperatur des Eises oder des Wassers den Schmelzpunkt, bzw. Gefrierpunkt, sondern auch dessen chemische Zusammensetzung. So ist jedem bekannt, dass im Winter die Straßen mit Salz gestreut werden, weil Salz den Gefrierpunkt herabsetzt. Meerwasser ist bekanntlich salzhaltig. Sein Salzgehalt ist nicht konstant, sondern er variiert (Abbildung 18).
Die Abbildung 18 zeigt den Salzgehalt der Meere. Das Mittelmeer hat z.B. einen Salzgehalt von 38 ppt (parts per thousend). Dies entspricht einem Salzgehalt von 3,8%. Der niedrigste Salzgehalt findet sich mit 32 ppt vor Alaska und der höchste im roten Meer mit 40 ppt. Das Tote Meer hat sogar einen Salzgehalt von 24%. Für den arktischen Ozean liegen in dieser Abbildung keine Daten vor.
Der Salzgehalt variiert aber nicht nur über die Meere, sondern auch über die Zeit. Zu den eingehend geschilderten zyklischen Schwankungen des Wärmeeintrages in den arktischen Ozean hat ein Forscherteam von NASA und Hochschulwissenschaftlern der Universität von Washington eine Dekadenschwingung ermittelt (http://www.nasa.gov/vision/earth/lookingatearth/ipy-20071113.html), die durch die atmosphärische Zirkulation AO (Arktische Oszillation) ausgelöst wird und das arktische Klima massiv beeinflusst.
AO: Entgegen der AMO, die für Schwankungen in der Meeresoberflächentemperatur steht, ist die AO, wie übrigens auch die bekanntere NAO (Nord-Atlantik-Oszillation), ein normierter Druckunterschied zwischen zwei oder mehr ausgesuchten Orten, die weit auseinander liegen und daher eine großräumige Schwingung darstellen. So bewirkt z.B. eine positive AO, auf Grund der damit verbundenen Luftströmungen, ein Aufstauen von kalter Luft über der Arktis, was nach Prof. Hansen für den kalten Winter 2009/2010 verantwortlich ist (http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2010/20100127_TemperatureFinal.pdf).
Die Forscher um Prof. Dr. James Morison (Polar Science Center – PSC) geben an, dass diese Schwingung und die damit verbundenen Klimaschwankungen nichts mit einer anthropogenen globalen Erwärmung zu tun haben. Sie stellen weiter fest, dass die arktischen Meeresströmungen, angetrieben durch Luftmassenzirkulationen, die Verteilung von Wärme und Salzgehalt verändern. Die AO steht dabei in direktem Zusammenhang mit der Meereisbedeckung. James Morison: "The winter of 2006-2007 was another high Arctic Oscillation year and summer sea ice extent reached a new minimum."
Das Forscherteam um James Morison fand heraus, dass sich (durch die geänderten Meeresströmungen) der Salzgehalt des arktischen Ozeans seit 2002 deutlich geändert hat (Abbildung 19).
Die Abbildung 19 links zeigt die Trendkonturen des Druckes der arktischen See im Zeitraum von 2002 – 2006, verglichen mit dem Referenzwert der 1990-Jahre. Der Druck steht im direkten Zusammenhang mit dem Salzgehalt, weil die Änderung des Wasserdrucks durch die im Wasser gelösten Stoffe – Salz – bestimmt wird. D.h. eine Erhöhung des Druckes ist gleichbedeutend mit einer äquivalenten Erhöhung des Salzgehaltes – je höher der Druck, desto höher der Salzgehalt. Die Messungen entstanden mit GRACE. GRACE ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA und des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Die Abbildung 19 rechts zeigt die sich veränderte Eisbedeckung im Zeitraum von 1979 – 2005, wobei die Eisschmelze in den 2000-Jahren vergleichsweise hoch ausfiel, Quelle: NASA. Werden beide Abbildungen miteinander verglichen, wird sofort ersichtlich, dass die Regionen, die eine hohe Eisschmelze zu verzeichnen haben, überwiegend auch die Regionen sind, in denen sich der Salzgehalt des Meerwassers erhöht und damit der Schmelzpunkt des Eises herabgesetzt wurde, d.h. die Eisschmelze bereits bei tieferen Temperaturen eintritt, bzw. bei höheren Temperaturen verstärkt stattfindet, mit einer großen Eisschmelze in der Fläche.
Neben dem natürlichen Salzgehalt des arktischen Ozeans, gibt es noch einen weiteren Faktor, der den Schmelzpunkt von Wasser beeinflusst. Es ist die Schadstoffeinbringung in den arktischen Ozean, insbesondere durch die großen sibirischen Flüsse. Zu der Problematik der Schadstoffeinbringung wird im ACIA-Report 2008 (Impacts of a warming Arctic) auf S. 106 eingegangen. Da durch die Verteilung der Landmassen, im arktischen Meer nur ein vergleichsweise geringer Wasseraustausch mit dem Atlantik und dem Pazifik stattfindet, kommt es zu Schadstoffkumulationen. Darüber hinaus werden chemische Verbindungen in kaltem Wasser (da chemische Reaktionen im Allgemeinen bei Kälte langsamer ablaufen) deutlich langsamer abgebaut, was jeder am Beispiel von Tankerunfällen weiß.
Über die großen sibirischen Flüsse fließt jährlich die gewaltige Menge von ca. 4.000 km3 Wasser in den arktischen Ozean. Wie bereits in Abbildung 19 rechts gesehen, befindet sich die in der Fläche größte Eisveränderung vor den russischen Küstengebieten, die mit einem vergleichweise hohen Salzgehalt korrelieren. Gut ist dies in den beiden nächsten Abbildungen zu sehen.
Die Abbildung 20 links zeigt die arktische Eisausdehnung im September 1979, kurz nach der Kaltperiode der 1960 -1970 Jahre, als das Schreckgespenst der drohenden Eiszeit durch Politik und Medien ging und die Abbildung rechts die arktische Eisausdehnung im September 2005. Beide Abbildungen werden gerne von den Verfechtern des anthropogenen Klimawandel benutzt, um einen dramatischen Eisrückgang aufzuzeigen, aus dessen Grund, politische Entscheidungen zur Reduzierung von THG´s unabdingbar seien, was, wie geschildert, Unfug ist.
Die globale Erwärmung soll danach für den deutlichen Rückgang der Eismassen und Eisflächen in den letzten 30 Jahren verantwortlich sein. Schauen wir uns daher die beiden o.g. Abbildungen genauer an. In Abbildung 21 sind die Eisrückgangsflächen unterteilt und als Orientierung zu den Küstenbereichen (zum Vergleichen) markiert.
In der Abbildung 21 links ist zu sehen, dass bereits 1979, nach einer Kälteperiode! das Eis vor dem Mündungsgebiet der Lena zu schmelzen beginnt, die für ihre Verschmutzung bekannt ist. In der rechten Abbildung der Eisentwicklung in 2005 ist gegenüber der Lena eine deutliche Einbuchtung in die Eisfläche zu sehen.
Zur Rolle der Wasser- und Seeeismassen schreiben die Verfechter des anthropogenen Klimawandels, Prof. William Collins, Robert Coman, James Haywood, Martin R. Manning und Philip Mote in S.d.W 10/07, S. 72 – 81 (“Die Wissenschaft hinter dem Klimawandel“): “Im Meer zeigen sich deutliche Erwärmungstrends, die sich erwartungsgemäß mit der Tiefe abschwächen“ und weiter “Das Meer erwärmt sich wegen seiner großen thermischen Trägheit langsamer“.
Analysiert man das Meeresprofil, die Tiefen (Abbildung 22) und das damit verbundene Wasservolumen und setzt beides in Korrelation zur obigen Aussage, so ist festzustellen, dass die Eisrückgangsflächen A1, A3 und A4 alle im Flachwasserbereich liegen und somit die These stützen, dass diese durch Erwärmung verschwanden, da sich das Flachwasser entsprechend seiner geringeren Pufferkapazität (Volumen) erwärmt. Die Eisrückgangsfläche A2, die wie eine Zunge in die Eismasse ragt, liegt indes über einem Tiefseegraben von 4.000 m Wassertiefe. Aufgrund der thermischen Trägheit und der Wärmekapazität müsste sich eigentlich die Wärme im größeren Volumen verteilen, was zu einer Abschwächung des Eisrückgangs führen müsste. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, was mit einer reinen Erwärmung nicht vereinbar ist.
Die Abbildung 22 zeigt das Tiefenprofil des arktischen Meeres. Genau unterhalb der am weitesten vorgeschobenen Auftaufläche liegt ein Tiefseegraben mit 4.000 m Tiefe, dessen großes Wasservolumen sich eigentlich dämpfend auf die Eisschmelze auswirken müsste, da sich die Wärmemenge in einem größeren Volumen verteilen kann.
Fazit:
Abschließend ist festzuhalten, dass die arktische Eisschmelze natürlichen Zyklen unterliegt, die durch die Sonne gesteuert sind, wobei auf Grund der thermischen Speicherung des Wassers, das Klimasystem der Erde der solaren Aktivität um mehrere Jahre nachläuft. Der derzeitige Eisrückgang ist nichts Außergewöhnliches und fügt sich in die natürliche Variabilität ein und ist auf die derzeit starke AMO und den vergangenen starken El Niño zurückzuführen. Mit der zyklischen Änderung der AMO in ihre negative Phase (Kaltphase) werden sowohl die arktischen Temperaturen fallen (wie wir es übrigens derzeit am Beispiel der PDO für Alaska sehen*)), als auch die arktische Eisbedeckung wieder deutlich zunehmen. Weiter wird die sommerliche Eisausdehnung durch den Schmelzpunkt des Wassers bestimmt, der in erster Linie von natürlichen Schwankungen des Meerwassersalzgehalts beeinflusst wird. CO2 oder sonstige THG´s haben bei alledem nicht den geringsten Einfluss.
*) Pacific Decadal Oscillation (PDO)
Seit Beginn der negativen Phase der PDO in 2008, fallen in Alaska die Temperaturen deutlich (Abbildung 23).
Die Abbildung 23 zeigt den zeitlichen Verlauf der PDO von 1900 – September 2009, Quelle: (http://jisao.washington.edu/pdo/). Das kleine Bild zeigt die landesweiten Temperaturabweichungen in Alaska von 1918 – 2009 (Quelle: NOAA). PDO und Landtemperaturen in Alaska sind deckungsgleich. In Alaska fallen die Temperaturen mit der PDO. Seit 2005 um ca. 2°C.
Raimund Leistenschneider – EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#55: NicoBaecker
Ich sage ja nicht, dass es ohne Wissenschaftliche Literatur geht. Ich sage nur, dass in der AGW-Literatur nichts steht, dass einen Beweis aufzeigt. Und Sie haben keine brauchbaren wissenschaftlichen Daten die die CO2-These stützen. Das werden wohl auch die Mängel im Modell sein die jetzt der Realität besser anpassen können. Dies beste Anpassung wäre das Aufgeben dieses CO2-Unsinns.
Dann würden die Nullergebnisse, die ich in den Messungen sehe, auch prima passen.
Aus ihren Ausweichmanövern, sieht man, dass Sie nicht den Mumm haben auf die Prognosen der anderen Alarmisten zu setzen und dass Sie selbst auf ihre eigenen Prognosen keine Wahrscheinlichkeit angeben können/wollen.
Zu ihrer Frage, der Link ist
http://tinyurl.com/34fms73
Lieber Herr Glatting, #54
„Wissenschaftliche Literatur ist alleine kein Beweis für irgendwas. Das wäre schön. … und auch nicht für einen wissenschaftlichen Beweis.“
Aber ohne Wissenschaftliche Literatur geht es auch nicht.
Was ist denn für Sie überhaupt wissenschaftlich bewiesen und was trägt man dafür neben der wissenschaftlichen Literatur noch heran?
„Auf dem Papier sollte auch was Sinnvolles stehen, das man in der Realität wieder findet. “
Sicher. Dafür benötigt man ebenfalls wissenschaftliche Ergebnisse.
„Das ist so wie wenn man als Angeklagter vor Gericht steht. Man kann beim Barte seiner Mutter schwören, dass man Unschuldig ist aber wenn die Beweise gegen einem sprechen fährt man trotzdem in den Bau ein. “
Das ist eben der Unterschied. In der Wissenschaft zählt nur die Wahrheit und nicht, was ein Gericht als Wahrheit auf Basis einer augenblicklichen Beweislage sieht.
Zur Wissenschaft ist die Urteilsrevision zu jeder Zeit zulässig, wenn etwas Neueres die Sicht revidiert.
„In der Wissenschaft hat ein Modell, das Modell macht eine Vorhersage, diese Vorhersage prüft man und kann das Modell ablehnen oder annehmen.“
Richtig.
„Darum ist auch die der hot spot das experimentum cruxis. “
Es ist ein guter Qualitätmassstab. Inzwischen hat man ja auch gefunden, dass die Diskrepanz hauptsächlich an den Messdaten lag. Nichtsdestotrotz hat man Hinweise auf Mängel in den Modellen gefunden, man lernt also, wie man die Modellphysik besser an die Realität anpassen muss.
„Im Großen und Ganzen übereinstimmend? wird im Artikel geschrieben und die entsprechenden Bilder gezeigt. Und Sie sagen jetzt:“ sehen können, passen die Modelle mit den neuesten Auswertungen der Sondenmessungen gut überein,“
Richtig, sehen Sie ja.
„Sie kennen die Konfidenzgrenzen der Spanne für die Meereisausdehnung nicht.“
Ja. Sie?
„Welche Konfidenzgrenzen haben denn ihre Prognosen auf 80 oder 100 Jahre?“ Sie wissen, dass ich keine mache.
„Die realen Temperaturen liegen auch unter dem den Konfidenzgrenzen der Hansen Prognose von 1988.“
Zeigen Sie mal, was Sie da vergleichen.
Herr Bäcker
Wissenschaftliche Literatur ist alleine kein Beweis für irgendwas. Das wäre schön. man hat einen Haufen Papier und behauptet, dass darin die Wahrheit steht. Das reicht nicht um die Betriebsgenehmigung für ein Atomkraftwerk zu bekommen und auch nicht für einen wissenschaftlichen Beweis. Auf dem Papier sollte auch was Sinnvolles stehen, das man in der Realität wieder findet. Das ist so wie wenn man als Angeklagter vor Gericht steht. Man kann beim Barte seiner Mutter schwören, dass man Unschuldig ist aber wenn die Beweise gegen einem sprechen fährt man trotzdem in den Bau ein.
Das CO2 würde kein unabhängiges Gericht der Klimaänderung für Schuldig sprechen, da der Beweis fehlt.
In der Wissenschaft hat ein Modell, das Modell macht eine Vorhersage, diese Vorhersage prüft man und kann das Modell ablehnen oder annehmen. Darum ist auch die der hot spot das experimentum cruxis.
Im Großen und Ganzen übereinstimmend? wird im Artikel geschrieben und die entsprechenden Bilder gezeigt. Und Sie sagen jetzt:“ sehen können, passen die Modelle mit den neuesten Auswertungen der Sondenmessungen gut überein,“
Das ich nicht lache.
Sie kennen die Konfidenzgrenzen der Spanne für die Meereisausdehnung nicht. Welche Konfidenzgrenzen haben denn ihre Prognosen auf 80 oder 100 Jahre? Die realen Temperaturen liegen auch unter dem den Konfidenzgrenzen der Hansen Prognose von 1988. Ihre Annahmen sind falsch, ihre Modelle sind Schrott und ihre Prognosen lächerlich. Es breitet mir Unbehangen wenn ich daran denke, dass Politiker dies zum Vorwand nehmen um mir wieder Lasten aufzubürden.
Schön, dass Sie sich auch um meine Verständniswelt Gedanken machen. Ist aber unnötig. Mir ist ein vertikales Denken deutlich lieber als ihre eindimensionale Reduzierung auf CO2. Und bezüglich vorgefasster Standpunkte sind Sie kaum zu toppen.
Räumen Sie das stinkende Pferd weg. Auf dem kann man wirklich nicht mehr reiten.
Lieber Herr Glatting,
wenn Sie die wissenschaftliche Literatur zur physikalischen Wirkung von Treibhausgasen und der Auswirkung aufs Klima als keinen Beweis sehen, so sollten Sie sich mal grundlegend überlegen, was Sie eigentlich wollen.
Die Suche nach dem hot spot wird von Skeptikerkreisen gerne als das experimentum cruxis der „CO2-Theorie“ zu propagieren. Dies wäre aber wissenschaftlich unbefriedigend.
Wie Sie in „klimamodelle-und-messungen-stimmen-nicht-ueberein-kein-problem-wo-man-einen-hot-spot-bei-null-grad-finden-kann“ sehen können, passen die Modelle mit den neuesten Auswertungen der Sondenmessungen gut überein, wie man unweigerlich feststellen kann, wenn man sich auf die wesentlichen und nicht die Schönheitsaspekte der Gestaltung der Farbskala (Fr. Nova) konzentriert.
„Haben Sie kein Vertrauen zu ihren Kollegen? Die geben eine Spanne vor und gehe da noch mal drüber.“
Doch, aber es in dem Artikel nicht angegeben, ob und wenn welche Konfidenzgrenzen diese Spanne hat.
„Sie machen also Prognosen für in 80 oder 100 Jahren und trauen den Kollegen keine richtige Prognose für in 2 Monaten zu.“
Sie verfallen wieder in Unterstellungen. Ich überlasse die Prognosen denen, die sich darüber wissenschaftlich Gedanken machen.
Bei Ihne ist der Groschen offenbar immer noch nicht gefallen, dass Sie endlich mal verstehen, worin der Unterschied in diesen Prognosen besteht. Offenbar bevorzugen Sie es aber weiterhin, alles undifferenziert über einen Kamm zu schären.
„Verstehen Sie jetzt das Unbehagen vieler Menschen, die aufgrund einer wenig fundierten Prognose, die sie nicht nachvollziehen können, “
Sicher, mich befällt auch Unbehagen bei Dingen, die ich nicht verstehe, aber im Gegensatz zu Ihnen, lasse ich es mir erklären und beharre nicht auf einen vorgefassten Standpunkt.
Denn noch mehr Unbehagen habe ich, wenn ich den Eindruck gewinne, etwas nicht richtig verstanden zu haben, obwohl ich es könnte.
Lieber Herr Lutz, #52
Ihre Meinung sei Ihnen gegönnt. Mich interessieren aber nur wissenschaftlich gewonnene Ergebnisse und keine Glaubenssachen.
#49: NicoBaecker sagt: In Anbetracht der auch von Ihnen propagierten globalen Abkühlung fände ich ein Wettangebot ihrerseits von oberhalb des Mittels von 1979-2006 (also größer 7) für konsequenter. Da würde ich gegenhalten, denn da könnte ich anhand des beobachtbaren Temperaturverlaufs und pi mal Daumen auch ohne Aufwand gegenhalten.
Sehr Starker Spruch !
Halten Sie dagegen wenn ich sage der nächste Winter wird Kälter in Karlsruhe.
Beobachte das Jahr um Jahr seit 2003.
(Diletantenklatsche)
Meiner Ansicht nach ist die Sonnenaktivität der Grundlegenste Parameter.
Die Treibhaussache können Sie vergessen.
Siehe dazu auf Youtube: Das Geheimnis der Wolken. Arte Früjahr 2010 über die Arbeit von H. Swensmark.
mfg
„Antarktis: Kälterekord an der Neumayer-Station
(19. Juli 2010/fa.) – Zum ersten Mal seit dem Bestehen der deutschen Antarktisstation Neumayer fiel die Temperatur am 8. Juli 2010 unter die -50°C-Marke. Es ist die extremste Winterkälte in der Region seit mindestens 29 Jahren.
Eine solche Kälte erlebten die elf Wissenschaftler vom „Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung“ in Bremen auf ihrer Forschungsstation „Neumayer III“ in der Antarktis noch nie. Minus 50,2 Grad Celsius unter Null erschweren die Arbeiten auf der Forschungsstation. Solche Extremereignise sind eine Herausforderung an Mannschaft und Material. So lassen sich bei dieser Kälte Motoren kaum mehr betreiben.
Bereits im Jahr 2008 erlebten die elf Forscher eine vergleichbare Extremkälte. Die Minus-50-Grad-Grenze wurde damals aber nicht erreicht, der tiefste Kältepunkt lag bei Minus 48,8 Grad Celsius. Der bisherige Kälterekord vom Juni 2008 wurde jetzt um 1.4°C unterschritten.“
Hier geht es zur kompletten Meldung.
http://tinyurl.com/34grrw5
Bin gespannt auf den nächsten Winter !
Dieses Jahr mag die Sommereisschmelze mich noch nicht Interesieren aber in den kommenden.
Herr Bäcker,
Sie schreiben
““Andere sollen Beweisen aber für CO2 gilt das nicht?“
Sie können mir kaum vorwerfen, dass ich die physikalische Treibhauswirkung nicht schon öfter hier erklärt habe. Aber was nützt das, wenn dies (z.B. von Ihnen) nicht gelesen oder verstanden wird…?“
Nein ich kann ihnen nicht vorwerfen, dass Sie die physikalische Treibhauswirkung nicht schon öfters hier erklärt hätten. Diese sind bei mir angekommen. Auch Herr Leistenschneider erklärt die physikalischen Wirkungen in seinen Thesen. Auch diese sind angekommen. Welche Thesen mir plausibel sind und welch nicht sei mal dahingestellt.
Aber von Herr Leistenschneider verlangen Sie einen Beweis für seine These und selbst können Sie auch keinen liefern. Darum geht es.
Nach 20 vergeblichen Jahren Hard Core Suche nach dem Hot Spot findet der sich immer noch nicht. Wenn man mit einem vergleichbaren Aufwand die im Artikel geäußerten Thesen untersuchen würde, dann könnte man sie entweder genauso negieren wie man das beim CO2 schon tun müsste oder man hätte genügend biologische und geologische Beweise dafür.
“ 1979-2006 (also größer 7) … pi mal Daumen auch ohne Aufwand gegenhalten.“
Haben Sie kein Vertrauen zu ihren Kollegen? Die geben eine Spanne vor und gehe da noch mal drüber. Meine Chance müsste also ziemlich klein sein. Sie machen also Prognosen für in 80 oder 100 Jahren und trauen den Kollegen keine richtige Prognose für in 2 Monaten zu. Und dafür sollen wir schon heute Ablass bezahlen.
Verstehen Sie jetzt das Unbehagen vieler Menschen, die aufgrund einer wenig fundierten Prognose, die sie nicht nachvollziehen können, womit ich die Mehrheit der Bevölkerung meine oder nicht plausibel finden womit ich die anderen Skeptiker im Forum und mich meine, Abgaben zu zahlen.
Sie wollen ja nicht mal um die Dilletantenklatsche wetten. Die tut nicht weh, außer dem Ego. Das Geld, das aus dem Geldbeutel ins Steuersäckel fließen aufgrund dieser Argumentation tut weh. Das ist die moderne Beutelschneiderei.
Lieber Herr Glatting,
für den Fall, dass Sie an einer wissenschaftlich orientierten Diskussion interessiert sind, sollten Sie sich an meine Aussagen halten und mir nicht Ansichten unterstellen, die ich nicht vertreten habe. Die beiden links stammen nicht von mir. Und wie Sie selber zeigen, beziehen sich die Aussagen bei Leistenschneiders link zu Rahmsdorf auf die Zukunft und nicht auf die Graphik der Eisschmelzen der letzten 10 Jahre, die Herr Leistenschneider zeigt. Wenn dort für die Zukunft die anderen (natürlichen) Ursachen fürs Eisschmelzen nicht erwähnt werden, so liegt das nicht daran, dass man behaupten wolle, es gäbe keine weiteren, sondern daran, dass man von diesen alleine nicht erwartet, dass sie in der Zukunft zu einem wesentlich größeren Eisschmelzen als gegenwärtig führen können.
„Dazu meinen Sie auch noch: „Ich wette, in keinem dieser Prognosen/Modelle wird irgendwo die CO2-Konzentration in der Atmosphäre benutzt!“
Wieso steht dann die Prognose auf co2-handel.de Wer finanziert diese Propagandaseite? Manchmal ist es einfach nur müßig ihre verworrenen Absätze in denen Sie sich reihenweise selbst widersprechen zu analysieren. “
Tja, Herr Glatting, Ihre Verwirrung mag daran liegen, dass Sie die Thematik zu sehr auf die leichte Schulter nehmen. Glauben Sie wirklich, dass die Eisschmelzprognosen für 2010 aus einem globalen Klimamodell mit Strahlungsmodell inkl. CO2-Linienmodell kommen? Wieso sollte man sich so etwas „antun“? Oder schneiden Sie morgens die Brotscheiben mit einer Kreissäge?
„Andere sollen Beweisen aber für CO2 gilt das nicht?“
Sie können mir kaum vorwerfen, dass ich die physikalische Treibhauswirkung nicht schon öfter hier erklärt habe. Aber was nützt das, wenn dies (z.B. von Ihnen) nicht gelesen oder verstanden wird…?
„Ich werde mir dies bis Oktober aufbewahren. Ich wette > 6 Mio. km2 dagegen. Wer verliert bekommt die Dilletantenklatsche.
Nehmen Sie die Wette an Herr Bäcker?“
Es ist mir ziemlich egal, wie sich das Eis dieses Jahr entwickelt. Wer meint, die Klimaphysik daran bemessen zu können, hat eh nichts verstanden.
Da ich die Qualität der Eisschmelz-Modelle nicht kenne, weiß ich nicht, wie sicher größer 6 Mio. km2 ausgeschlossen werden können und somit ein Gegenhalten sicher gewonnen wäre.
In Anbetracht der auch von Ihnen propagierten globalen Abkühlung fände ich ein Wettangebot ihrerseits von oberhalb des Mittels von 1979-2006 (also größer 7) für konsequenter. Da würde ich gegenhalten, denn da könnte ich anhand des beobachtbaren Temperaturverlaufs und pi mal Daumen auch ohne Aufwand gegenhalten.
@#47: NicoBaecker
In (http://tinyurl.com/2fu5slt) steht z.B.
“um die globale Erwärmung zu stoppen, dann wird es nicht mehr möglich sein, sie auf höchstens 2 ºC zu begrenzen. Vielleicht wird es auch nicht mehr möglich sein, das Abschmelzen von großen Teilen des Grönland-Eises, und damit den Untergang vieler Küstenstädte, zu verhindern. Und das Aussterben der Eisbären.“
sowie
“Immerhin haben beide Präsidentschaftskandidaten sich auf die Fahnen geschrieben, die US-Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 um 80% zu reduzieren.“
Von anderen Ursachen für das Schmelzen steht gar nichts. Wenn das nicht CO2 aus Ursache impliziert, dann weis ich auch nicht mehr. Die armen Eisbären und die große Politik. ja ja ja. Sie haben nichts übersehen. Aber die Propaganda wollen Sie ja auch nicht sehen.
Dann schreiben Sie:
“ Wichtig dabei ist, dass diese Schlüsse wissenschaftlich erlangt sind und objektiv, d.h. von den beteiligten Personen unabhängig zum gleichen Resultat führen würde.“
Nach den Kritiken an den „peer review“ Verfahren im Bereich der Klimaforschung und den Fehlern bzw. den manipulativen Inhalten in IPCC AR4 sollten Sie da mal etwas in Deckung gehen. Von den vielen Studien und Wissenschaftlern die zu ganz anderen Ergebnissen kommen mal ganz zu schweigen. AGW hatte nie und wird nie ein Konsens sein.
Und dann verweisen Sie auf
http://tinyurl.com/29uzzyk
dort steht in der Überschrift
Forscher erwarten neues Septemberminimum.
Dies wird dann im Text zurück genommen und von einer größeren Eisbedeckung wie 2007 gesprochen. Und es wird eine Spanne zwischen
zwischen 4,7 und 5,7 km2
angegeben.
Ich werde mir dies bis Oktober aufbewahren. Ich wette > 6 Mio. km2 dagegen. Wer verliert bekommt die Dilletantenklatsche.
Nehmen Sie die Wette an Herr Bäcker?
Dazu meinen Sie auch noch:
“ Ich wette, in keinem dieser Prognosen/Modelle wird irgendwo die CO2-Konzentration in der Atmosphäre benutzt!“
Wieso steht dann die Prognose auf
co2-handel.de
Wer finanziert diese Propagandaseite?
Manchmal ist es einfach nur müßig ihre verworrenen Absätze in denen Sie sich reihenweise selbst widersprechen zu analysieren.
Und vor allem: warum den Spieß umdrehen? Bringen Sie erst mal einen Beweis für die Klimarelevanz von CO2. Daran mangelt es seit die Diskussion läuft. Andere sollen Beweisen aber für CO2 gilt das nicht?
hmmmmmm
Lieber Herr Leistenschneider, #45
„„Fachleute“, wie z.B. Herr Prof. Dr. Rahmstorf betonen bei „jeder passenden Gelegenheit“ den (vermeintlichen) Kausalzusammenhang von arktischer Sommereisschmelze und Treibhausgasen, siehe z.B. (http://tinyurl.com/2fu5slt), so dass hier nichts falsch wieder gegeben wurde.“
Wo finde ich einen Kausalzusammenhang von arktischer Sommereisschmelze und Treibhausgasen in Ihrem link („Aus der Arktis 2, von Stefan Rahmstorf, 02. August 2008, 08:00“) genannt? Und wo speziell, dass Treibhausgase einzig dafür verantwortlich wären? Habe ich was übersehen…?
Zu Ihrem weiteren Text. Mit Ihrem Negativempfinden des Begriffs „Fachleute“ müssen Sie selber klarkommen. Ich verstehe in diesem Zusammenhang darunter Leute, die sich mit einer speziellen Fragestellung auseinandergesetzen und mit vielen weiteren an dieser Frage beschäftigten Personen zu dem Schluß kommen, dass die Antwort zur Frage so und so lautet und dies mit einer gewissen Sicherheit wissenschaftlich bewiesen ist, oder dass man die Frage mit einer definierten Sicherheit bis dato nicht hinreichend genau beantworten kann. Wichtig dabei ist, dass diese Schlüsse wissenschaftlich erlangt sind und objektiv, d.h. von den beteiligten Personen unabhängig zum gleichen Resultat führen würde. Dies ist eine Forderung, die ich z.B. in Ihrem Beitrag nicht erfüllt sehe! Am überzeugensten wäre für mich, wenn Sie die Eis-Beobachtungen zeigen würden und gegenübergestellt die Ergebnisse Ihrer Theorie. Wieso gibt es das nicht und stattdessen nur zusammenhanglose Internet-Graphiken von anderen web-Seiten mit ein bisschen spekulativen Text verbunden? Das ist keine Wissenschaft, sondern Spielerei mit Bildern zum Zwecke der Suggestion!
Übrigens, haben Sie sich mal informiert, wie die hier http://tinyurl.com/29uzzyk genannten „Prognosen zur Eisbedeckung für September 2010 von rund einem Dutzend internationaler Forschungsinstitute“ erstellt werden? Ich wette, in keinem dieser Prognosen/Modelle wird irgendwo die CO2-Konzentration in der Atmosphäre benutzt!
Und nun schmücken Sie sich in Ihrer Antwort hier noch mit reihenweisen Unterstellungen, die allesamt sehr subjektiv und bezugslos zur eigentlichen Frage stehen.
Für die Frage „Was sind die Ursachen der Vereisungskurve?“ spielt es wohl doch keine Rolle, wie der Weltklimarat ernannt wird, ob bei Klimamodelle an Stellhebeln gespielt wird, von Fachleuten die Wirklichkeit oder Komplexität ignoriert wird oder ein Experiment fehlt.
Es kommt primär darauf an, dass (genau) diese Frage (beim Thema bleiben!) wissenschaftlich erklärt wird. Und wissenschaftlich kann es auch sein, dass man ein Modell bewußt unter Verzicht von „first principles“ parametrisiert. Die Genauigkeit und Anwendungsgrenzen dieser Parametrisierung zu ermitteln, ist Teil des wissenschaftlichen Prozesses!
Durch Ignoranz der Wirklichkeit oder Vermeidung von Komplexität findet man natürlich nie die ultimative Wahrheit. Aber anderererseits kommt man um vereinfachende Modellbildung in der Wissenschaft nicht herum (Sie sind mit Ihren Spekulationen aber selbst davon noch weit entfernt). Ihnen obliegt es, zu zeigen, wo und wer die Wirklichkeit und Komplexität bei der Frage nach den Ursachen der Eiszyklen unterschlägt und wieso dies so fatal erfolge, dass die Ergebnisse wirklichkeitsfern und unwissenschaftlich sind.
Bei der Auswahl der vorgeschlagenen Autoren, Reviewers und CoAutoren des IPCC wird auf die Vertretung möglichst vieler Länder geachtet, aber ansonsten ändern sich die Listen ziemlich oft. Aber alle Beteiligten haben zumindest mal auf irgendeinem Gebiet, das inhaltlich im IPCC-Bericht behandelt wird, gearbeitet. Die Liste der deutschen Vertreter für den Bericht 2012 existiert übrigens schon.
Laborexperimente wären schön, aber den Gefallen tut uns die Natur eben nicht immer so direkt und einfach.
Aber drehen wir den Spiess doch mal um und Sie erläuern uns hier, wie man den physikalischen Prozeß des Eischmelzzylus durch den 208-jährigen Sonnenzylus im Experiment nachweisen könnte. Wie geht das ohne Komplexitätsverlust und Vereinfachung der Wirklichkeit, hmm?
@#43: NicoBaecker
Sie schreiben:
“ um im gleichen Zug eine persönliche Theorie darzustellen, die weder in der hiesigen Darstellung nochvollziehbar oder überzeugend ist noch wissenschaftlich bislang bestätigt wurde.“
Ist nicht auch die CO2 These nicht nachvollziehbar, da in der Vergangenheit zuerst die Erwärmung war und dann das CO2 folgte. Auch ist die CO2 These nicht überzeugend, da sie mit den Temperaturverläufen wie dem Mittelalterlichen Klimaoptimum nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Und fehlt der CO2 These nicht auch die wissenschaftliche Bestätigung, da der charakteristische Hot Spot nicht gefunden wird. Womit es auch keine Theorie ist.
Weiterhin schreiben Sie:
“ Wenn Herr Leitenschneider die Sonnenaktivität als wichtigen Faktor für den „Eisschmelzzyklus“ sieht, so muss er notgedrungen quantifizieren, wieviel dieser ausmacht. Es sei denn, er würde ohne Bewies postulieren (quasi im Kontrazug zur missratenen Wiedergabe des wissenschaftlichen Standpunktes zum anthropogenen Einfluß) dass damit der Kurvenverlauf exakt (100%) erklärt werden kann.“
Können Sie mit ihrer AGW quantifizieren, wie viel diese zur Eisschmelze beiträgt. Sie können Mutmaßen; mehr auch nicht. Und wieso soll Herr Leistenschneider den Kurvenverlauf exakt erklären können. Da sind Sie und die AGW Mannschaft ja noch weiter entfernt.
Kommen wir zum nächsten:
“ Eine einzige Ursache für ein Phänomen zu finden, wäre zwar attraktiv, kommt aber gerade in den Geowissenschaften recht selten vor. Somit bleibt die wissenschaftliche Frage: wieviel macht der Mensch durch seine Emissionen, wie viel die Sonnenaktivität und wieviel noch weitere Faktoren an diesem Zyklus aus, unbeantwortet!“
AGW versucht sich als einzige Ursache für ein Phänomen zu verkaufen. Die aufgeführten Zyklen gab es schon vor dem adropogenen CO2. Und sie wiederholen sich mit erstaunlicher Genauigkeit. Da muss man eher fragen ob CO2 eine Rolle spielt.
Und danach sind Sie scheinbar richtig beleidigt, dass man alles ganz ohne CO2 erklären kann. Die Klimageschichte gibt halt der Geowissenschaften Deutung Recht. Und wenn da wirklich irgendein CO2 Effekt mit drin sein sollte, dann müssen Sie zeigen, wo der sein soll.
Es reicht nicht am Computer ein Klimamodell zu erschaffen, das einen ausgeglichenen Strahlungshaushalt hat und dann aufgrund eines theoretischen Modells bei erhöhten CO2 Gehalt den Strahlungshaushalt verschiebt. Durch den fehlenden Hot Spot ist nicht mal sicher ob sich der Strahlungshaushalt verschiebt. Dass aber mit so einer Annahme eine globale Temperaturerhöhung raus kommt ist so klar wie eine Addition. Es gibt andere Faktoren wie Sonnenaktivität und Wolkenbildung, die noch nicht wirklich verstanden sind und die weit größere Effekte liefern als das CO2.
Wenn Sie meinen, dass der beschriebene Ansatz mit CO2 Einfluss noch verbessert werden kann, dann steht ihnen frei dies zu tun. Aber beleidigt zu sein, weil man nicht die CO2 Theorie mit rein nimmt ist kein guter Stil. Haben die AGW Verfechter auch schon mal die Geologischen Erklärungen mit berücksichtigt?
Sehr geehrter Herr Baecker, #32
„Da hat der Herr Leistenschneider die Fachleute wieder mal falsch wiedergegeben.“
„Fachleute“, wie z.B. Herr Prof. Dr. Rahmstorf betonen bei „jeder passenden Gelegenheit“ den (vermeintlichen) Kausalzusammenhang von arktischer Sommereisschmelze und Treibhausgasen, siehe z.B. (http://tinyurl.com/2fu5slt), so dass hier nichts falsch wieder gegeben wurde. Deren Fokus liegt nun einmal auf dem THG CO2. Die aktuell große Eisabnahme z.B. wurde hier behandelt (http://tinyurl.com/29uzzyk). Selbstverständlich gibt es auch akzentuiertere Fachleute, nur, diese gehören nicht zum sog. Mainstream, auf den sich weite Teile der Medien und Politik in Deutschland stützen.
Sog. Fachleute, sie sitzen beispielsweise beim selbsternannten Weltklimarat oder arbeiten diesem zu, spekulieren anhand validierter Klimamodelle, bei denen so lange an den Stellhebeln gedreht wird, bis das Ergebnis zu den Beobachtungen passt!, dass das arktische Eis bis 2050 (im Sommer) verschwunden sein wird. Hier kann in der Tat nicht von Wissenschaft, nicht einmal von Forschung gesprochen werden. Nicht einmal von Spekulationen, da solche zumindest eine vage Aussicht haben, einzutreffen, sondern lediglich von zurecht gelegten Visionen, fernab der Realität.
Solchen „Fachleuten“ mag es nicht behagen, dass die Wirklichkeit bei genauem Hinsehen die Kausalitätszusammenhänge liefert, welche ihre zurecht gelegten Prognosen widerlegen, da es eine nachvollziehbare und vor allem beweisbare Erklärung für die arktischen Schmelzvorgänge gibt. Dass diese (etwas) komplexer sind, als uns von Seiten des IPCC und dessen Helfern immer wieder anhand des CO2 vorgeredet wird, zeigt der Bericht.
Das Problem mit der THG-basierten Erwärmung und damit ihre postulierte Auswirkung auf die arktische Eisschmelze ist, dass diese weder durch ein physikalsichen Experiment bestätigt werden kann, noch eine Kausalität, im vorliegenden Fall auf die arktische Sommereisschmelze, ableiten lässt. Physikalische Theorien müssen aber im Experiment bestätigt werden, also nachvollziehbar sein, da diese ansonsten nur Theorie sind und mit der Realität keine Schnittpunkte aufweisen. Vom Erklären der realen Gegebenheiten im globalen Wetter- und Klimageschehen ganz zu schweigen. Viele Grüße RL
Lieber Herr Schmitz,
ich bin nicht in der Klimaforschung tätig und deshalb in der Klimadiskussion nur Autodidakt,
um das klar zu stellen.
Allerdings bin ich Naturwissenschaftler, wie viele in dem Forum hier.
Ich nahm jetzt an, dass sie auch Naturwissenschaftler sind. Unbescheidenheit habe ich in ihren Ausführungen ebenfalls nicht gelesen. Ich versuche in der Regel aber anzunehmen, dass mein Gegenüber vom Fach ist.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Hartmann, #37
ich hatte meinen Beitrag keinesfalls polemisch gemeint. Ich habe nur kritisiert, dass Herr Leistenschneider den wissenschaftlichen Erkenntnisstand unvollständig und fehlerhaft wiedergegeben hat, um im gleichen Zug eine persönliche Theorie darzustellen, die weder in der hiesigen Darstellung nochvollziehbar oder überzeugend ist noch wissenschaftlich bislang bestätigt wurde.
Wenn Herr Leitenschneider die Sonnenaktivität als wichtigen Faktor für den „Eisschmelzzyklus“ sieht, so muss er notgedrungen quantifizieren, wieviel dieser ausmacht. Es sei denn, er würde ohne Bewies postulieren (quasi im Kontrazug zur missratenen Wiedergabe des wissenschaftlichen Standpunktes zum anthropogenen Einfluß) dass damit der Kurvenverlauf exakt (100%) erklärt werden kann.
Eine einzige Ursache für ein Phänomen zu finden, wäre zwar attraktiv, kommt aber gerade in den Geowissenschaften recht selten vor. Somit bleibt die wissenschaftliche Frage: wieviel macht der Mensch durch seine Emissionen, wieviel die Sonnenaktivität und wieviel noch weitere Faktoren an diesem Zyklus aus, unbeantwortet!
Außerdem wäre es ein Fehler, die Klimaindizes wie AMO als unabhängigen Klimafaktor und somit als „anthropogen unberührbar“ anzusehen. Der Zeitverlauf dieser Indizes ist ja auch nur Resulat der bekannten Klimafaktoren (inkl. THGs via Strahlungshaushalt).
Das eigentlich „schäbige“ an dem Artikel ist aber, dass diese trivialen Fragen noch nicht einmal zur Disposition gestellt werden und stattdessen unnötig sich ausschließende „Theorien-Lager“ postuliert werden, wo es keine geben müsste.
Herr Leistenschneider versucht m.E. (da lasse ich mich von Herrn Lesitenschneider gerne korrigieren), eine „100%-Erklärung durch THGs“ (was wissenschaftlich nicht behauptet wird) durch eine (persönliche und rein spekulative) Theorie 100%ig zu substituieren. Wie gesagt „100%ig“ gibt es in den Geowissenschaften selten und somit ist man auf quantitative Erklärungen angewiesen. Aber die fehlen, und ich denke, dass nicht nur die theoretische Physik nach quantitativen Resultaten strebt/streben sollte (die Klimaforschung ist ohnehin wenig im Fokus der theoretische Physiker).
Guten Tag Herr Heß ;
In der Tat hab ich nur geahnt , dass Sie vom Fach sind . Unbescheidenheit ist mir selber leider nicht aufgefallen , vielleicht ist da Herrn Hartmann etwas anderes gewohnt , OK .
Ich denke aber ich wage meinen Kopf nicht soweit hinaus , dass ich es nicht vor mir und der Sache her verantworten kann .
Vielen Dank für die Ausführungen und die Links . Ich interessiere mich in erster Linie eher detaillierter solange es nicht in die statistischen Berechnungen geht .
vielen Dank –
Gruss M.Schmitz
Lieber Herr Glatting,
recht vielen Dank für Ihren Hinweis http://www.skeptik.net/conspir/moonhoax.htm (bitte um Verzeihung, Herr Limburg, auch wenn das nicht zum Thema gehört. Kann aber nicht an mich halten).
Oh je, ich dachte ich wäre davon geheilt…
Mit freundlichen Grüßen
B. Hartmann
Lieber Herr Heß,
danke für Ihre Antwort. Ich denke, wir sind uns schon einig darüber, was Laien und die Wissenschaftlichkeit von Aussagen betrifft, wer auch immer sie getroffen hat. Dank auch für den Link http://tinyurl.com/35fxu85. Hinsichtlich gesunder Skepsis in der Wissenschaft und überhaupt sowie Sachlichkeit kann man sich dort ruhig ein Beispiel nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
B. Hartmann
Lieber Herr Schmitz,
hier ist auch noch ein empfehlenswerter Artikel für ihre Recherche:
http://tinyurl.com/37yu3z4
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Hartmann,
Danke für ihren Beitrag. Ich würde gerne einen Gedanken daraus aufnehmen und etwas dazu anmerken, da es mir in der Klimadiskussion seit langem am Herzen liegt.
Laie bedeutet ja in einer möglichen Definition einfach nur Nichtfachmann. Wenn ein promovierter oder diplomierter Naturwissenschaftler oder Ingenieur sich nicht beruflich mit Klimaforschung beschäftigt kann man ihn vermutlich als Laien in der Klimaforschung bezeichnen.
Allerdings ist jeder promovierte oder diplomierte Naturwissenschaftler oder Ingenieur ein Fachmann auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Methodik, die ja übergreifend gleich ist.
Das heißt er ist ein Fachmann, wie in der Naturwissenschaft Erkenntnisse gewonnen und Schlussfolgerungen gezogen werden müssen. Das gilt dann für Sie und für mich und viele andere die in diesem Forum posten.
Dieser zweite Aspekt geht häufig unter, da in der Öffentlichkeit meiner Beobachtung nach Detailwissen überschätzt und Methodenwissen unterschätzt wird.
Das soll nun kein Persilschein sein für Menschen mit naturwissenschaftlicher Ausbildung und Titel.
Eine Veröffentlichung oder ein Beitrag wird eben dann zu einer naturwissenschaftlichen Aussage, wenn sich der Autor an die naturwissenschaftliche Methode hält. Es genügt erst mal nicht, dass der Autor Naturwissenschaftler ist, er muss eben seine Aussagen gewissen Standards unterwerfen.
Im Umkehrschluss kann meiner Meinung nach auch ein „Laie“ naturwissenschaftliche Aussagen machen, sofern er sich der naturwissenschaftlichen Methode unterwirft.
Es ist das Argument und die Methode die zählen, nicht die Person oder der Titel.
Deshalb ist es für uns Bürger elementar das immer wieder für jeden Beitrag skeptisch zu überprüfen.
Ihr Beispiel im Nachbarthread Beitrag #65:
http://tinyurl.com/35fxu85
finde ich sehr lehrreich und kann jedem als Beispiel dienen, dass es sich lohnt alles skeptisch zu hinterfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Guten Tag, Herr Bäcker,
den Artikel von Herrn Leistenschneider habe ich relativ intensiv gelesen und dabei meine kritische Brille aufgesetzt. Mit Ihren Bemerkungen gehe ich inhaltlich weitgehend konform. Sie berühren aber nicht das Wesentliche seine Beitrages. Nach meinem Geschmack gehen Sie Herrn Leistenschneider gegenüber aber mit Ihrer Kritik und besonders der damit verbundenen Polemik etwas zu weit. Ich erkenne einerseits an, dass Sie auf jeden Fall nicht zu den CO2-Holzhammer-Ideologen zu zählen sind. Anderererseits müssten Sie gerechter Weise anerkennen, dass Leistenschneider auch nicht zu den Holzhammer-Leuten der „Gegenseite“ gehört. Auch sollten wir nicht außer acht lassen, dass sich Herr Leistenschneider bemüht hat, die Problematik einem möglichst weiten Leserkreis zugänglich zu machen und den Beitrag also nicht nur für Fachleute auf dem Gebiet der theoretischen Physik schrieb. Wir können beide davon ausgehen, dass bezüglich Ihrer Kritik Leistenschneider voll im Bilde ist (das setze ich einfach einmal voraus!) und bei ihm damit nur offene Türen einrennen. Sie werfen Leistenschneider eigentlich nur vor, dass er sich hinsichtlich der Rolle des anthropogenen CO2-Ausstoßes und damit zusammenhängenden groben Vereinfachungen und seiner Meinung nach unzulässigen Schlussfolgerungen deutlich positioniert! Was gibt es dagegen zu sagen? Und genug Vertreter der Holzhammerideologie sowie hoffnungslos Uneinsichtige gibt es auf beiden Seiten in allen Schattierungen…
Lieber Herr Leistenschneider,
in Ihrem Beitrag fiel mir auf, dass Sie hinsichtlich einer eisfreien Fläche im Bereich des Lenadeltas bemerkten, wenn ich es richtig verstanden habe, dass die Lena einen hohen Verschmutzungsgrad aufweise und deshalb keine Abkühlung der Wässer trotz 4 km tiefen vorgelagerten Meeresbeckens von statten ginge. Aus meiner Sicht heißt dies, erst einmal nicht mehr und nicht weniger, dass, warum auch immer, höchstens nur eine geringe vertikale Durchmischung der zuströmenden Lenawässer mit den Tiefenwässern im erweiterten Mündungsbereich stattfindet. Eine deutlich spürbare anthropogen-technogene Kontamination der Lena in ihrem Deltagebiet weit ab der Zivilisation und von Industriestandorten im Norden Sibiriens kann ich mir bei allem Wissen über russische Umweltverhältnisse schlecht vorstellen. Tatsächlich aber stellt das Mündungsgebiet der Lena ein kolossales rezentes Sedimentationsbecken (wenn nicht gar das zur Zeit größte der Welt) aufgrund ihrer mitgeführten riesigen Massen an Trübe dar, die sich dort permanent ablagern und beispielsweise solche Sedimente bilden, die dem bei uns überall vorkommenden Geschiebemergeln (Lockersedimentgestein inhomogener weiter Körnung – von im Durchmesser cm-großen Steinchen bis hin zur Tonfraktion)zum Verwechseln ähnlich sind.
Jedenfalls bleibt es interessant, warum gerade in diesem Bereich die Tendenz eines Rückganges des Eises festzustellen ist.
Lieber Herr Schmitz,
Entschuldigung, ich kann es mir aber nicht verkneifen. Vielleicht haben Sie die früheren Beiträge hier von Herrn Heß nicht gelesen. Auch möchte ich, wie schon irgend wann einmal gesagt, Herrn Heß keinen Honig um den Bart schmieren, habe auch kein Werbeabkommen mit ihm – Sie dürfen sich bescheidenerweise natürlich als Laie bezeichnen. O.K. Aber ziehen Sie nicht Herrn Heß mit auf die Laienseite. Das ist angesichts seiner hier z. B. bei EIKE geposteten sachlichen und äußerst qualifizierten Beiträge auch als promovierter Physiker einfach nur unzulässig! Falls Sie das alles nicht wussten, ist `s gut so. Ansonsten würde ich Ihre Bemerkung als primitiv-familär, anmaßend und extrem unbescheiden bezeichnen.
Aber, wie man so zu sagen pflegt, nichts für ungut!
In diesem Sinne
mit freundlichen Grüßen
Bernd Hartmann
Lieber Herr Schmitz,
danke für ihre Einschätzung. Sie haben das in der Klimalounge richtig interpretiert. Ich hatte mich seit etwa zwei Jahren mit dem Thema Physik der Atmosphäre und „Klimawandel“ als Hobby befasst und fand es befremdend, dass ich nicht verstanden wurde, obwohl ich eigentlich nur Definitionen und Ergebnissse aus dem IPCC-Bericht zitiert hatte. Die Sicherheit mit der die Aussage, CO2 ist die Hauptursache, in Blogs von Klimaforschern berichtet wird, passt eben naturwissenschaftlich gesehen meiner Meinung nach nicht zur bestehenden Unsicherheit in der kenntnis beim Thema Wolkenbedeckung.
Sie fragen:
„Finde ich auch interessant , aber kann es sein dass Sie dem zuviel beimessen ??“
Ob ich dem zu viel beimesse, müssen Sie bzw. jeder von uns für seine Meinungsbildung selbst beurteilen. Ich habe nur meine Einschätzung mitgeteilt, die mir zur naturwissenschaftlichen Methode und zu Veröffentlichungen in Fachzeitschriften an der Universität von meinen Hochschullehrern beigebracht wurde. Die ich selbst in einigen Peer-Reviews angewandt bzw. erfahren habe und die ich auch vom Peer –Review zur Methodik erwarte. Das ist ein Qualitätsstandard den wir ähnlich auch in der Industrie bei Entwicklungsprojekten und ähnlichem anwenden.
Als Referee in einem Peer-Review hätte ich eben folgendes geschrieben:
Sehr geehrte Autoren, sie bestimmen CO2 als die Hauptursache für die Erderwärmung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nun hat das ISCCP experimentell gezeigt, dass die Wolkenbedeckung in diesem Zeitraum um 4% abgenommen hat. Das erklärt möglicherweise ebenfalls einen großen Teil dieser Erwärmung. Bitte nehmen sie zu dieser Beobachtung in geeigneter Weise in ihrem Paper Stellung.
Dann hätten die Autoren einen Absatz eingefügt, ihre Annahmen und Schlussfolgerungen dazu beschrieben und das Paper würde den Standards genügen.
Das ist ja auch vor allem der Sinn von Peer-Reviews, die Beurteilung der Methodik. Das Detailwissen kann man als Referee nicht immer nachprüfen, aber die naturwissenschaftliche Methodik wie die Autoren zu ihren Aussagen kommen und die Vollständigkeit schon.
Man darf in einem naturwissenschaftlichen Paper in der Diskussion auch durchaus eine Meinung äußern und in der Schlussfolgerung eine Auswahl unter den möglichen Hypothesen treffen, aber man muss den Stand der Wissenschaft, die nicht ausgewählten Hypothesen und die bekannten Daten im Paper vollständig diskutieren. Man darf das auch sehr kurz tun und geeignet referenzieren, aber man darf mögliche Haupteinflussfaktoren oder Daten die widersprechen nicht völlig weglassen.
Das meine Bemerkungen dazu noch nicht mal verstanden werden, macht mich skeptisch. Nicht mehr und nicht weniger. Denn das Standards nicht immer eingehalten werden ist menschlich. Das überrascht mich nicht. Wenn aber Standards in Vergessenheit geraten ist man auf dem absteigenden Ast.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
P.S. Wer aber zu dem Thema Wolkenbedeckung und Unsicherheit etwas von einem Atmosphärenforscher lesen möchte, wird hier fündig:
http://tinyurl.com/32wv7f8
Bill Cotton , a Professor at the Department of Atmospheric Science at Colorado State University:
Cotton, W.R., 2010: Is Climate Really Predictable on 10-50 Year Time Scales? International Symposium on Prediction, San Diego, CA, July 2010.
Herr Glatting, Herr Matthes,
danke für das angebotene „Du“, ich würde aber lieber beim „Sie“ bleiben, nichts für ungut.
Meine Frage nach Mondlandung und 9/11 entstand der Vermutung, dass bei manchen vielleicht das Problem nicht in der Klimaforschung liegt, sondern eher in deren Psyche zu suchen ist. Sollte ein Test sein, ob es stimmen könnte.
Dass Sie, Herr Glatting, dazuzählen, hat mich allerdings überrascht.
Zum Pflanzenwachstum:
Ich hab’s mir ja lange verkniffen, weil es mir wirklich zu dämlich erschien und ich es lieber gesehen hätte, jemand anderes (z.B. Sie, Glatting) hätten Herrn Matthes aufgeklärt.
Ihre Angaben vom „optimalen CO2-Gehalt“ für Pflanzenwachstum beruhen auf Treibhausexperimenten, wo die übrigen Parameter konstant gehalten wurden.
In der Praxis im Freiland zählen aber andere Faktoren stärker, das Wachstum richtet sich immer nach der am knappsten verfügbaren Ressource, habe ich mal im Biounterricht vor Jahren gelernt.
Einfaches Beispiel:
Wir haben dieses Jahr den höchsten CO2-Gehalt seit zig Jahren erreicht. Glauben Sie, die deutsche Landwirtschaft wird deshalb eine Rekordernte einfahren? Die Bauern in meiner Umgebung sehnen sich eher nach Regen als nach steigenden CO2-Werten.
PS:
Im vergangenen Winter wurden vielfach die extrem kalten Temperaturen erwähnt und impliziert, schon deshalb müsse die globale Erwärmung falsch sein. Schade, dass dieselben Leute zu den momentanen Temperaturen nichts mehr sagen oder warten sie lieber den nächsten Winter ab? Immerhin nehme ich zufrieden zur Kenntnis, dass von KEINEM „AGWler“ hier diese Hitze mit global warming in Verbindung gebracht wurde. Das ist seriös.
Hallo , Herr Heß
offensichtlich sind Sie schon sehr lange bei diesem Thema . Respekt für soviel Durchaltevermögen . Da ich ja auch nur Laie bin und mich aufs Recherchieren beschränken muss (was allerdings immer besser klappt) , komme ich jetzt auch nicht weiter .
Ich stiess bei den Recherchen auf Ihr Auftreten in der Klima-Lounge mit Ihren Fragen an Rahmstorf vor ca einem Jahr und es klang danach , dass Sie sich nicht verstanden fühlten . Er wollte letztendlich jemanden gewinnen der eventuell einen Artikel darüber schreibt , hat (glaube ich) nicht geklappt ?
Finde ich auch interessant , aber kann es sein dass Sie dem zuviel beimessen ??
Wie dem auch sei , eine Direktanfrage bei RealClimate an die Beiden wäre doch eine Möglichkeit direkt etwas zu erfahren ??
Gruss, M.Schmitz
Hallo Herr Müller,
das ist in der Tat ein Problem, wenn die Beiträge zu schnell aus dem Fokus wandern.
Ihr Artikel war ein sehr guter Fund, zu dem wir hoffentlich mal diskutieren können.
Er bietet ja mit CFCs und HCFCs ebenfalls eine Alternativhypothese für die Erwärmung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts an, zeigt experimentelle Messungen dazu und diskutiert das sehr spannende Thema Feedbacks, das ja immer wieder zu kurz kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Leistenschneider schreibt:
„Die Abbildung 1 zeigt die arktische Seeeisentwicklung zum 07.07.2010 im Vergleich der Jahre 2002 – 2009. Es ist unschwer zu erkennen, dass in 2010 in den vergangenen Wochen, die dortige Eisschmelze noch größere Ausmaße eingenommen hat, als im Rekordschmelzjahr 2007 im (kurzen) Vergleichszeitraumes 2002 – 2010. Die Verfechter des anthropogenen Klimawandels machen für diese Eisschmelze anthropogen ausgebrachte THG´s (Treibhausgase) verantwortlich. Allen voran, Kohlenstoffdioxid (CO2), insbesondere, weil der Faktor, der von den Klimarealisten als einzig entscheidender Faktor für das Klimasystem Erde angeführt wird“
Da hat der Herr Leistenschneider die Fachleute wieder mal falsch wiedergegeben. Kein Klimaexperte erklärt sich diesen Kurvenverlauf oder gegenwärtige Klimaänderungen allgemein alleine durch THGs. Wie soll das gehen? Der Eis-Jahresverlauf ist natürlich – wie es der zitierte Akasofu so treffend erklärt – durch den typischen klimatisch gegebenen Jahresverlauf determiniert. Wissenschaftlich im Hinblick auf den möglichen und von Experten physikalisch erwarteten Einfluß der anthropogenen THG-Emissionen interessant ist nun, wie sich dieser jährliche Zyklus mit den Jahren systematisch ändert. Da sieht man nun an den Kurven klar: Eine Systematik ist (noch) nicht zu erkennen. 2007 war ein Minimumjahr in den letzten 10 Jahren. Das alleine sagt statistisch nichts. Warum es 2007 genau so aussah und anders als die Jahre vorher, kann wahrscheinlich bislang niemand mit Bestimmtheit sagen. Wenn sich mit den Jahren jedoch die Minima vertiefen und übertreffen, so indiziert dies einen Trend, denn man aufgrund der Klimaphysik für diesen Zeitraum aufgrund der anthropogenen Emissionen erwartet.
Jede weitergehende Interpretationen sind Spekulationen. Die Umdichtung wissenschaftlicher Aussagen in selbstgefällige Fantasiegebilde wie die des Herrn Leistenschneiders verdient dagegen den Namen Scharlatanerie.
Liebe Frau Bruch,
ihre Anmerkung:
„würde eine Erwärmung, verursacht durch eine geringere Wolkenbedeckung (oder habe ich Sie da falsch verstanden?), nicht eher die Tageshöchsttemperaturen bevorzugen? Es zeigt sich aber eine entgegengesetzte Richtung, vor allem die Nächte wurden wohl wärmer.“
Könnte ein Argument sein. Zunächst aber ist meine Kritik methodisch. Es gibt Messdaten, die den beobachteten Effekt der im Paper diskutiert wird erklären können, dann muss das in einem ordentlichen Paper auch diskutiert werden.
Zu ihrem Argument mit den Tageshöchsttemperaturen. So einfach ist es glaube ich nicht, da erhöhte Einstrahlung tagsüber auch Phasenübergänge (Verdampfung, Eisschmelze) bewirken kann. Nachts wird dann die latente Wärme freigesetzt bzw. die feuchtere Luft verlangsamt die nächtliche Abkühlung. So dass man damit auch ihre Beobachtung erklären könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Heß,
würde eine Erwärmung, verursacht durch eine geringere Wolkenbedeckung (oder habe ich Sie da falsch verstanden?), nicht eher die Tageshöchsttemperaturen bevorzugen? Es zeigt sich aber eine entgegengesetzte Richtung, vor allem die Nächte wurden wohl wärmer.
Vielen Dank auch nochmal für Ihren wohltuend unaufgeregten und faktenbezogenen Stil. Ich teile zwar Ihren Eindruck zum Niveau dieses Blogs eher nicht, lese Ihre Standpunkte aber immer gerne.
LG Lotte
Es ist mal wieder alles andere als einfach mit der vermaledeiten CO2 Düngung:
Mehr Pflanzenwachstum, aber weniger Nährstoffe aber nicht immer :
http://tinyurl.com/4p9t8u
Herr Matthes , ich nehme meine Vermutung hiermit zurück , ich will ja nicht lügen .
Nachtrag, wg. Zensur: ZU SPÄT.
Der Wahrheits-Geist ist aus der Flasche:
Die Photosynthese hat bei einem CO2-Gehalt zwischen 0,1 und 1,0 Vol.-% ihr Optimum.
Luft hat nur einen Gehalt von 0,03 Vol.-%, weshalb Pflanzen unter ihrem Optimum arbeiten.
Und damit das angeblich so bleibt, sollen wir unsere Kinder und Enkel verschulden?
Wahnsinn! Schluß damit!
Lieber Herr Schmitz,
Sie schreiben:
„Sie mögen es als laxe Umgehensweise definieren ,wenn man mit den Wolken vorsichtig umgeht finde ich daran noch nichts verwerfliches .“
Es gibt Messdaten, die im IPCC – Bericht beschrieben sind, die zeigen, dass ein Großteil der Erwärmung zwischen 1980 und 2005, aufgrund der Änderung der Wolkenbedeckung zustande gekommen sein könnte. Diese durch Messdaten belegte Änderung der Wolkenbedeckung wird im Paper von Benestad und Schmidt nicht erwähnt.
Ich nehme zur Kenntnis, dass sie das eine vorsichtige Umgehensweise nennen.
Vorsichtiger Umgang und wissenschaftliche Sorgfalt bedeutet aber in der Naturwissenschaft, dass man den Unsicherheitsfaktor beschreibt und diskutiert und nicht, dass man ihn gar nicht erwähnt.
Im Übrigen habe ich ausdrücklich von „cloud radiative forcing“ gesprochen, das ist etwas anderes als das was sie mit ihrem Satz beschreiben:
„Wolkenbildung (pos bez. neg Rückkoppelung und andere Effekte ZB kosmische Strahlung) ist ja auch viel zu unsicher nachzuweisen . Unbestritten ein Faktor , wird aber (noch?) als klein eingestuft .“
Ich spreche nicht vom „cloud albedo feedback“ oder der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung, sondern vom experimentell beobachteten direkten Einfluss der Wolkenbedeckung auf die Strahlungsbilanz des Erdsystems. Dieser gemessene direkte Einfluss wird von Benestad und Schmidt nicht erwähnt.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#24: Marvin Müller sagt: ZENSUUUR!!
“ … begrüßen würde, die Regeln für die Kommentare geben das her, ohne das man von Zensur sprechen müßte.“
„herr Marvin“ würde begrüßen.
Wer könnte diesem Anreiz widerstehen? 😉
P.S.: Antispam-Wort lautet „HUMBUG“. 🙂
@Admin: Antispam-Modul hat merkwürdiges Eigenleben. Leider keine Satire.
@Admin: Auch wenn mancher milde Ironie mitzuschwingen zu spüren vermeint, die Frage war schon ernst gemeint. Der inhaltsschwangere Begriff *** CO2-Optimum *** (vgl. *** KLIMAOPTIMUM ***, Klimaoptima) wird im Deutschsprachigen massiv unterbewertet. In jedem, auch dem Klima- und Energie-Portal, klingt natürlich Publizistisches unausgesprochen immer lautstark mit („Kommunikation“ und so). Themenvorschlag hierzu: Tabubegriffe in den MSM. Angesichts harmonisierter menschenverachtender CO2-Hetze ist es absolut naheliegend, die Begriffe CO2- und Klimaoptimum zu klären und zu diskutieren, ohne „Experten“-Clowns, die Kälte zu camouflierter Wärme umdeuten wollen. (Rahnstorf: Erdabkühlung = „maskierte Erwärmung“! :-))
… Nachdem das Verwechsel-Spielchen Klima- STATT Umweltschutz aufgeflogen ist.
Schnell wird klar: „Klimakatastrofe“ = KLIMAOPTIMUM!
11.400 google-hits, 5.600.000 für CO2 OPTIMUM
Da augenscheinlich mein sog. „Schreibstil“ die religiösen Gefühlchen haßerfüllter CO2-Feinde verletzen mag, sollte ein solches Essay / Studie besser aus der mitfühlenden Feder eines ausgewiesenen Klimapsychologen kommen. CO2 ist gut.
Von blindwütigem CO2-Haß getriebene Klimaschützer:
Die brauchen unsere Hilfe!
„Research demonstrates that optimum growth and production for most plants occur between 1200 – 1500 ppm CO2. These optimum CO2 levels can boost plant … “
– planetnatural.com
These optimum CO2 levels: 1200 – 1500 ppm.
#11: Uwe Klasen sagt am Donnerstag, 15.07.2010, 14:44:
„Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass „Michael W. Matthes“ das „Alter Ego“ eines der „Verfechter des anthropogenen Klimawandels“ ist, welche bisher erfolglos versuchten hier ihre Irrlehren zu verbreiten. So wird nun versucht, durch Quantität (bezogen auf die Anzahl der Kommentare) statt Qualität jegliche Diskussion zum erliegen zu bringen, was offensichtlich gelingt.
Hut ab vor diesem Erfolg!“
Ich kann ja nachvollziehen, wie Sie auf den gedanken kommen. Ich habe auch in den letzten Tagen überlegt, ob Herr Matthes das macht, um jegliche Diskussion zum Erliegen zu bringen.
Ich denke allerdings, mit der Richtung liegen Sie falsch. Die Kommentare werden moderiert (kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung versichern) und es wurde oft genug angemerkt, dass man doch Herrn Matthes Artikel etwas sorgfältiger moderieren sollte. Das passiert einfach nicht, maximal kommt ein konsequenzloses „bitte mäßigen“, was Herr Matthes inzwischen bestimmt als „Gut gemacht, bitte weiter so“ interpretiert. Der Kommentarbereich wird dadurch nutzlos, interessante, sachliche Diskussion wie sie z.B. immer mit Herrn Hess stattfinden, haben keine Chance mehr. Ich war ja überrascht, dass er meine Artikelreferenz neulich gesehen und kommentiert hat. Leider ist seine Antwort untergegangen und ich habe sie jetzt zufällig entdeckt.
Egal was der Antrieb von Herrn Matthes ist – ich kann nur nochmal klar zum Ausdruck bringen, dass ich ein Unterbinden dieser Aktivitäten durch die Moderation begrüßen würde, die Regeln für die Kommentare geben das her, ohne das man von Zensur sprechen müßte.
@Admin kommentiert:
„starker Tobak.“
– NANOTHERMIT? Allerdings. :-))
Zurück zum „Thema“.
@“Mathias Schmitz“ lügt:
“ … aber nein ..
Matthes Stil habe ich in den Kommentaren der Zeit-online.de schon mal erlebt “
An belegten Zitaten schwer interessiert: MWM.
btw, Fundstück, belegtes Zitat zur Tabufrage nach dem CO2-OPTIMUM aus dem Expertenforum:
“ (…) Die Abweichung von dem Gerät ist aber mit 70 ppm eher im 10er Bereich wobei das ja auch noch ohne Probleme akzeptabel ist.
1500 sind ja das Optimum, liest man überall…“
1500ppm das CO2-Optimum?! Das ist aber deutlich höher als die magischen 350 der CO2-Hasser.
GLAUBWÜRDIGER Experte:
„Also ich habe mir 33°C als Max gesetzt, sowie einen Co2 Wert von ca 1200-1300ppm.
Wenn ich drin Arbeite, Fenster auf, und es sind 200-700ppm.“
(bestgrow.de)
Da kommen ja nach kürzester Recherche interessante Sachen ans Tageslicht.
Sieht ganz so aus, als ob wir auch diese 350ppm-Propaganda unter „groteskem Schwachsinn“ ablegen können (vgl. „CO2-freies Berlin / Deutschland / Welt“).
I LOVE CO2!
P.S.: Kommt einem doch verdammt bekannt vor:
Erst befreien „wir“ Berlin, dann Deutschland,
UND DANN DIE GANZE WELT!! – vom Treibhausgiftgas CO2.
Erstmal.
P.S.II, @ Admin:
Mit „CO2-Optimum“ bin ich m.E. jetzt aber voll am Thema? 😉
(Klima, Energie)
Admin: „oh Mann! Nichts für ungut. Aber bitte bitte einigermaßen beim Thema bleiben.
Grüße Admin“
Sorry, mein Fehler, falscher Kanal. Der Beitrag sollte in den Grienpiece-Thread (WWF kann man getrost als GP-Schwester-Mutterorganisation sehen). ‚Tschuldigung, nicht aufgepaßt.
Herr Glatting .
bleiben Sie beim Thema oder gehen Sie!
Der Spruch war doch von Ihnen ????
ganz grosses Kino !!!
Herr Heß,
Wolkenbildung (pos bez. neg Rückkoppelung und andere Effekte ZB kosmische Strahlung) ist ja auch viel zu unsicher nachzuweisen . Unbestritten ein Faktor , wird aber (noch?) als klein eingestuft . Wissen Sie aber ,denke ich .
Ich setze da auf neue Verfahren zur Quantifizierung .
Die Cern Versuche interessieren mich da sehr
http://tinyurl.com/338chvo
http://tinyurl.com/36cnohd
Lindzen als relevanter Wissenschaftler , der sich mit Wolkenbildung in tropischen Gebieten als äusserst kometent gilt , wird nicht unerheblich widersprochen .
http://tinyurl.com/36yxquw
Sie mögen es als laxe Umgehensweise definieren ,wenn man mit den Wolken vorsichtig umgeht finde ich daran noch nichts verwerfliches .
Auch ich informiere mich weiter hinsichtlich der einzelnen Faktoren (versch. Sonnenzyklen + Wolkenbildung usw )
Insgesamt wird dem Vries-Suess-Zyklus eine geringere Bedeutung beigemessen als hier gezeigt, insbesondere da es ja keine historischen Betrachtungen mit zusätzlichem CO2 forcing gibt .. Alsdann
@#13: „Norbert Fischer“ zitiert:
„WWF-Unholde – Regenwaldvernichter, Völkermörder, Geldwäscher (bitte nachprüfen).“
Und? Hast du’s nachgeprüft?
Alias-Fischer „informiert“: „Ich amüsiere mich …“ – Glückwunsch. Allerdings: Wen interessiertén Alias-Fischers Befindlichkeiten? Wohlfühlfaktor statt Wahrheitsfindung? Klingt nach CO2-freiem Ökoparadeis.
„Obwohl es absolut wahr ist dass jedwede radikale Eugenik-Politik für viele Jahre politisch und psychologisch unmöglich sein wird, wird es wichtig sein für die UNESCO, dafür zu sorgen dass das Eugenik-Problem mit der größten Behutsamkeit untersucht wird und dass die Öffentlichkeit über die Probleme informiert wird damit das was jetzt noch undenkbar ist, zumindest wieder denkbar wird.“ – Sir Julian Huxley, erster Generaldirektor der UNESCO (1946-1948)
„Studie über Korruption in der Holzindustrie wurde eingestampft.
Ausgerechnet die Umweltorganisation „World Wide Fund for Nature“ (WWF) hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission eine brisante Studie über die Zerstörung von Tropenwäldern durch Multinationale Holzkonzerne drei Jahre lang geheimgehalten.
… werden in der Untersuchung Firmen namentlich genannt, die sich mit Bestechung und Einschüchterung häufig illegal Zugang zu Regenwaldgebieten verschafft hätten. Die Studie beschuldige auch die Weltbank und den Internationalen Währungsfond, sie würden Länder zwingen, ihre Wälder für schnelles Geld auszubeuten, um Schulden bei den westlichen Staaten bezahlen zu können. … “
http://tinyurl.com/yerf4fl
Der WWF-Gründungsvater und SS-Prinz „Zyklon-Bernhard“ war nicht nur frühes NSDAP-Mitglied, sondern auch hochrangiger SS-Geheimdienstoffizier und IG-Farben (!)-Verbindungsmann, und als solcher auch mit Herstellung und Vertrieb von Zyklon-B befaßt. Nachzuprüfen ist, WARUM er nicht wie seine Komplizen vor’s Nürnberger Kriegsgericht kam, sondern TROTZ EINDRINGLICHER WARNUNGEN BRITISCHER PATRIOTEN in MI6-Dienste trat (brit. Auslandsgeheimdienst, keine Satire).
#13 Norbert Fischer
„Wären Sie vielleicht noch so freundlich, ihre Ansichten zum 11. September und zur Mondlandung darzulegen?“
Zumindest den 9/11 sollten Sie hier heraus lassen. Da kann man mit der Physik(Newtonsche Mechanik/Statik) BEWEISEN, dass die Verschwörungstheorie der US-Regierung NICHT stimmt, aber das ist ja „niedere Physik“ für Sie?!!
#14: Günter Heß sagt:
„… Wolkenbedeckung.
Warum einige Klimaforscher diese gut bekannte Tatsache in ihren Papern immer wieder unerwähnt lassen ist mir und vielen in diesem Forum schleierhaft.“
Der Hauptgrund dürfte sein, daß diese berüchtigten Klimamodellierer noch nicht einmal in der Lage sind, mit ihren Supermodels WOLKENBILDUNG zu simulieren.
Dafür angeblich das „Klima“ im Jahre 2050 …
Hallo Fischer,
geh lieber wieder.
Zu 9/11 kann ich dir nur sagen, dass Stahlbauten nicht wie Glasgebilde zusammen fallen. Ich habe seit 10 Jahren mit Stahl ingenieurmäßig zu tun. Die Towers wurden gesprengt. Mach dich mal bei Schall und Rauch unbeliebt. Der hat zwar von Wissenschaft und Technik auch keine rechte Ahnung aber der hat die anderen Fakten.
http://tinyurl.com/354hade
Und wenn Sie immer noch an die Mondlandung glauben, dann kann ich ihnen auch bestimmt das vom Klapperstorch und vom Christkind erzählen. Wahrscheinlich könnte ich Ihnen auch erzählen , dass der Coca Cola Mann die Ostereier bringt.
Lesen Sie mal
http://dikigoros.tripod.com/reisen.htm
dort gibt es einen Verweis nach
http://www.skeptik.net/conspir/moonhoax.htm
Leider nur russisch. Aber mit dem Übersetzer geht’s gut.
Gut Nacht
Lieber Herr Schmitz,
auch das Benestad und Schmidt Paper begeht den methodischen Fehler die Änderung der Wolkenbedeckung bzw. das „cloud radiative forcing“ im ganzen 20. Jahrhundert aber vor allem auch Zeitraum zwischen 1980 und 2005 nicht zu berücksichtigen. Damit bleibt ein wesentlicher Klimafaktor ohne Kommentar unberücksichtigt.
Es ist eben nicht nur die „Total Solar Irradiance“ über die die Sonne das Klima beeinflusst, sondern auch die zeitlich und lokal veränderliche Wolkenbedeckung. Warum einige Klimaforscher diese gut bekannte Tatsache in ihren Papern immer wieder unerwähnt lassen ist mir und vielen in diesem Forum schleierhaft.
Insofern unterstreicht dieses Paper, dass einige Paper in der Klimaforschung die naturwisssenschaftliche Methodik sehr lax wahrnehmen und behandeln Das heißt wesentliche Einflußfaktoren wie Wolkenbedeckung werden gar nicht erst erwähnt oder ohne Diskussionals konstant angenommen. Das ist naturwissenschaftlich unsauber und schlechter Stil. Man muss alle wesentlichen Einflußfaktoren beschreiben und diskutieren und nicht nur eine subjektive Auswahl.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@ matthes
Nein, ich bin noch da.
Nur: Warum soll ich überhaupt noch schreiben, wenn Sie doch schon selbst die „Klimaskeptikerseite“ diskreditieren?
Ich amüsiere mich über solch originellen und gewagten Verbindungen wie „Ich warne eindringlich vor CFR-IPCC-WHO-TED-Trollen. („Unholde“, schadbringende Geisterwesen). Fast vergessen: WWF-Unholde, Regenwaldvernichter, Völkermörder, Geldwäscher (bitte nachprüfen).“
und Kombinationen von PETA, Klimaschützern und der SS(!) in einem anderen thread.
Wären Sie vielleicht noch so freundlich, ihre Ansichten zum 11. September und zur Mondlandung darzulegen?
Da dachte ich mal , Herr Klasen bleibt mit den Vermutungen auf dem Boden , aber nein ..
Matthes Stil habe ich in den Kommentaren der Zeit-online.de schon mal erlebt , die Wahrscheinlickeit ist hoch , dass der Gleiche am Werk ist .
Naja zum Thema zurück .
Habe aus Zeitmangel nur eine kurze und nicht weiter recherchierte Zusammenfassung einiger Positionen zur Solar Variation und Klima anzubieten :
A paper by Benestad and Schmidt concludes that „the most likely contribution from solar forcing a global warming is 7 ± 1% for the 20th century and is negligible for warming since 1980.“ This paper disagrees with the conclusions of a Scafetta and West study, who claim that solar variability is a major if not dominant climate forcing. Based on correlations between specific climate and solar forcing reconstructions, they argue that a „realistic climate scenario is the one described by a large preindustrial secular variability (e.g., the paleoclimate temperature reconstruction by Moberg et al.) with the total solar irradiance experiencing low secular variability (as the one shown by Wang et al.). Under this scenario, according to Scafetta and West, the Sun might have contributed 50% of the observed global warming since 1900. Stott et al. estimate that the residual effects of the prolonged high solar activity during the last 30 years account for between 16% and 36% of warming from 1950 to 1999.
Crucial to the understanding of possible solar impact on terrestrial climate is accurate measurement of solar forcing. Unfortunately accurate measurement of incident solar radiation is only available since the satellite era, and even that is open to dispute: different groups find different values, due to different methods of cross-calibrating essentially the same datasets . Scafetta and Willson found significant variations of solar luminosity between 1980 and 2000 . But Lockwood and Frohlich find that solar forcing has declined since 1987.
Solanki sais : ( um die einseitige Vereinnahmung in Leistenschneiders Text zu relativieren)
„The sun has been at its strongest over the past 60 years and may now be affecting global temperatures… the brighter sun and higher levels of so-called „greenhouse gases“ both contributed to the change in the Earth’s temperature, but it was impossible to say which had the greater impact“.
Nevertheless, Solanki agrees with the scientific consensus that the marked upswing in temperatures since about 1980 is attributable to human activity.
„Just how large this role [of solar variation] is, must still be investigated, since, according to our latest knowledge on the variations of the solar magnetic field, the significant increase in the Earth’s temperature since 1980 is indeed to be ascribed to the greenhouse effect caused by carbon dioxide.“
Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass „Michael W. Matthes“ das „Alter Ego“ eines der „Verfechter des anthropogenen Klimawandels“ ist, welche bisher erfolglos versuchten hier ihre Irrlehren zu verbreiten. So wird nun versucht, durch Quantität (bezogen auf die Anzahl der Kommentare) statt Qualität jegliche Diskussion zum erliegen zu bringen, was offensichtlich gelingt.
Hut ab vor diesem Erfolg!
Herr Klasen hat den Punkt getroffen:
EIKE und der Blog sollen sich an Fakten haltern und „Meinungen“ sowie billige Polemik anderen überlassen.
Also bitte mehr Sachlichkeit und fachliche Kompetenz – die4s sollte ein technisch-wissenschafttlihes Diskussionsforum sein und kein politisches/populistisches.
#7: Uwe Klasen sagt:
“ … versuchen die Seite von EIKE zu diskreditieren!“
Um wessen Kredite geht’s denn da? 😉
Bei EIKE gibt’s hochkarätige Informationen, die der Mainstream (noch) unterschlägt und z.T. kontroverse Debatten im Kommentarbereich. Was will man mehr? Über EIKES Kredite bei einem aufgeweckten Publikum würde ich mir keine Sorgen machen. Vermutung: Die Zugriffszahlen geben mir recht. Wenn ich versuchte, einem aufgeklärten Menschen eine informative Site zu „diskreditieren“, erwarte ich, daß der Aufgeklärte sich selbst ein Urteil bildet. Zauberwort: INFORMATION.
Normalos wie ich wollen nicht gepflegtes Parlieren goutieren, sondern Klartext.
Guten, altmodischen KLARTEXT.
@#5: Markus Michelsen:
Danke. Erfreulich, daß gelegentlich doch an FAKTEN interessierte kommentieren.
Originell dafür, daß „Uwe Klasen“ uns über den Forentroll belehrt.
Alias-Fischer ist doch von uns gegangen, oder wie? (Hab‘ nicht alles von ihm gelesen).
Zur Erinnerung: Der Kontext – aus dem bekanntlich nichts gerissen werden darf – bezüglich Impf- und Klimaschutz wurde von Gates eingebracht, und von der CFR-Organisation (die im „Klimaschutz“ massiv engagiert ist) überdeutlich unterstrichen. Dann kommt herr Uwe und warnt vor Trollen und Theorien.
Ich warne eindringlich vor CFR-IPCC-WHO-TED-Trollen. („Unholde“, schadbringende Geisterwesen). Fast vergessen: WWF-Unholde, Regenwaldvernichter, Völkermörder, Geldwäscher (bitte nachprüfen).
#6: Michael W. Matthes
Mein Zitat :“das kommentieren von jedem Threat/Kommentar und das darin wiederholte Vorbringen der zuvor angeführten Punkte ist nicht zweckdienlich“
Dazu ihre Frage:““… nicht zweckdienlich.“ – Welchen Zwecken dient „Uwe Klasen“?“
Mein Antwort:
Zweckdienlich hinsichtlich dem Thema des Artikels zu welchem die Kommentare geschrieben werden.
Zweckdienlich um eine gewisse Objektivität zu bewahren.
Zweckdienlich, damit die „Verfechter des anthropogenen Klimawandels“ keinen sogenannten „Nebekriegsschauplatz“ eröffnen und dadurch versuchen die Seite von EIKE zu diskreditieren!
@#4: Uwe Klasen sagt: Haltet den Dieb! 🙂
Zunächst: Mein Schreibstil steht nicht zur Diskussion.
Wem er nicht paßt, möge überlesen; halte ich umgekehrt auch so, hat sich bewährt.
Interpunktion und Anführungszeichen hatten wir schon.
„Uwe Klasen“ führt
„grenzwertige(n) Behauptungen bzgl. irgendwelcher Verschwörungstheorien“
in die Debatte ein. Bei „Verschwörungstheorien“ fehlen die Anführungszeichen. Begriffsklärung verfügbar, damit jeder weiß wovon die Rede sein soll?
Wer Verschwörungen leugnet, leugnet KORRUPTION!
Solche Leute sollte man sich genauer anschauen.
„Grenzwertig“ – WESSEN Grenzen?
„… nicht zweckdienlich.“ – Welchen Zwecken dient „Uwe Klasen“?
ZIELFÜHREND ist das stärkere Wort für freie Menschen.
Ich diene keinen Zwecken.
Ich will nicht gewählt werden,
ich will nichts verkaufen.