Deshalb benötigt man relativ viel Material, Platz und mithin Naturraum, um jene Menge an Wind-, oder Sonnenenergie zu ernten, die es braucht, um ein Kilo Kohle, einen Liter Erdöl, oder gar ein Kilo Atombrennstoff zu ersetzen. Auch die landwirtschaftliche Erzeugung von Biokraftstoffen aus Raps, Mais, oder Ölpalmen ist sehr flächenintensiv und auf pflegeintensive Monokulturen angewiesen und dabei aufgrund von Lachgasemissionen – einem starken Klimagas – keineswegs “klimaneutral”. Wie die Flächen-Bilanzen und Kosten-Bilanzen im einzelnen aussehen, wird im Folgenden dargelegt.
Zunächst ein Vergleich der Leistungsdichten der unterschiedlichen Energieträger
Die Leistungsdichte eines Energieträgers gibt an, wie viel Leistung in Watt pro Flächeneinheit in Quadratmeter umgesetzt wird. Je höher dieser Wert, desto kleiner kann z.B. ein Kraftwerk ausgelegt werden. Geringe Leistungsdichte bedeutet umgekehrt einen höheren Materialaufwand.
Leistungsdichten im Vergleich: Energiequelle, Leistungsdichte in kW pro m²
Erdwärme 0,00006
Gezeitenströmung (Mittel) 0,002
Windströmung (Windgeschwindigkeit 6 m/s, Luftdruck 1000 hPa, Temperatur 20 °C) 0,128
Sonnenstrahlung (Solarkonstante) weniger als 1,37 (Mittel BRD 0,11)
Öl (Heizkessel) 20 – 30
Wasserströmung (6 m/s, Dichte 1.000 kg/m³) 108
Kohle (im Dampferzeuger-Brennraum eines Kraftwerkes) 500
Uran (am Brennelement-Hüllrohr) 650
Die EE haben die geringsten Leistungsdichten. Das bedeutet, ein hoher Materialaufwand/ Flächenbedarf ist zur Energieproduktion aus EE erforderlich.
Kommen wir zu den Flächenbilanzen der EE
Die Flächen-Bilanz für Biokraftstoffe/ Rapsöl
Rund 5% des primären Energieverbrauchs in Deutschland werden derzeit durch Biomasse gedeckt. Was wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch zu 100% aus Biomasse – wie z.B. Rapsöl – zu decken?
Antwort: Eine Anbaufläche, die in etwa acht mal so groß ist wie die Fläche Deutschlands wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Die Flächen-Bilanz für die Windkraft
Rund 1% des primären Energieverbrauchs und rund 1,5% des Endenergieverbrauches in Deutschland werden derzeit durch Windkraft gedeckt. Der Endenergieverbrauch ergibt sich aus dem Primärenergieverbrauch, abzüglich der Verluste, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten. Was wäre notwendig, um den Endenergieverbrauch zu 100% aus Windkraft zu decken?
Antwort: Ca. 26% der Fläche Deutschlands wären notwendig, weit mehr, als die Fläche Bayerns, (mit in etwa 145.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse) natürlich offshore, um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken.
Die Flächen-Bilanz für Photovoltaikstrom
Rund 0,2% des primären Energieverbrauchs und des Endenergieverbrauches in Deutschland werden derzeit durch Photovoltaikstrom gedeckt. Was wäre notwendig, um den Endergieverbrauch zu 100% aus Photovoltaikstrom zu decken?
Antwort: In etwa 7% der Fläche Deutschlands, oder nahezu die gesamte Fläche Brandenburgs wäre notwendig, (ca. 26.000 Quadratkilometer Fläche) um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) über Photovoltaikstrom zu decken.
Die Berechnungen für die einzelnen Flächenbilanzen gehen direkt aus dem Vorgängerartikel “Schlechte Flächen-Bilanz für Erneuerbare Energien” hervor. Dabei zu berücksichtigen ist, dass eine Vollversorgung durch eine der aufgeführten EE alleine nicht möglich ist, sondern eine Kombination der EE das Mittel der Wahl ist. Entsprechend ist bei der Abschätzung den Kosten-Bilanzen vorzugehen.
Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: Was kostet eine Umstellung der Energieversorgung auf eine 100%ige Versorgung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland?
Die Kosten-Bilanz für Biokraftstoffe/ Rapsöl
Aus der Flächenbilanz geht hervor: Eine Anbaufläche, die in etwa acht mal so groß ist wie die Fläche Deutschlands wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken. Die Basisdaten: Netto ergibt sich ein Ertrag von ca. 1.290 Liter Rapsöl pro Hektar, bzw. 129.000 Liter pro km². Die Gesamtfläche Deutschland beträgt ca. 360.000 km². Um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken wären also ca. 129.000 x 360.000 x 8 = 371.520.000.000 (371,52 Milliarden) Liter Rapsöl pro Jahr erforderlich. Zwischen 50 und 60 Cent kostet der Liter Rapsöl. D.h. ca. 205 Milliarden Euro pro Jahr würde es kosten, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Alternativberechnung: In Deutschland beläuft sich der Primärenergieverbrauch auf rund 4 Mio. GWh/Jahr. Der Heizwert von Rapsöl beträgt 9,7 kWh/L = 0,0000097 GWh/L. Somit wären ca. 412.371.134.000 (412,37 Milliarden) Liter Rapsöl pro Jahr erforderlich um den Primärenergieverbrauch in Deutschland zu decken. Zwischen 50 und 60 Cent kostet der Liter Rapsöl. D.h. ca. 225 Milliarden Euro pro Jahr würde es kosten, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Die ca. 200 Milliarden Euro wären nur der jährliche Materialeinsatz (Unkostenbeitrag) der zur Bereitstellung des Brennstoffes Rapsöl notwendig wäre. Externe Kosten zur Energieerzeugung über Kraftwerke, etc. würden dann noch hinzu kommen.
Die Kosten-Bilanz für die Windkraft
Aus der Flächenbilanz geht hervor: Ca. 26% der Fläche Deutschlands wären notwendig, weit mehr, als die Fläche Bayerns, (mit in etwa 145.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse) natürlich offshore, um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken. Eine Offshore-Windkraftanlage der 5 MW-Klasse kostet ca. 15 Mio. € (bei einer veranschlagten Lebensdauer von 20 Jahren). (Zum Vergleich: Baukosten Alpha Ventus mit 12 Anlagen ca. 250 Mio. Euro und Baukosten Bard Offshore 1 mit 80 Anlagen ca. 1.200 Mio. Euro). D.h. der Bau der 145.000 Offshore-Windkraftanlagen würde rund 2.175 Milliarden Euro kosten und das veranschlagt auf eine Lebensdauer von 20 Jahren. Macht 109 Milliarden Euro Kosten pro Jahr alleine für die Aufrechterhaltung der Windparks. Hinzu kommen die Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen und Demontage- und Entsorgungskosten nach 20 Jahren Betriebszeit.
Die Kosten-Bilanz für Photovoltaikstrom
Aus der Flächenbilanz geht hervor: In etwa 7% der Fläche Deutschlands, oder nahezu die gesamte Fläche Brandenburgs wäre notwendig, (ca. 26.000 Quadratkilometer Fläche) um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) über Photovoltaikstrom zu decken. Die Lebenszeit von Photovoltaikmodulen beträgt in etwa 25 Jahre. Danach bringen sie nur noch ein Teil ihrer Leistung, werden wartungsintensiv und müssen durch neue Module ersetzt werden. Der Quadratmeter Photovoltaikmodul kostet ca. 200 EURO (ebay-Preis, ohne Montage). 26.000 Quadratkilometer (Mio. Quadratmeter) Fläche mit Photovoltaikmodulen auszustatten würde also ca. 5.200 Milliarden Euro kosten und das veranschlagt auf eine Lebensdauer von 25 Jahren. Macht 208 Milliarden Euro Kosten pro Jahr alleine an Modulkosten für die Aufrechterhaltung. Hinzu kommen die Montage-, Betriebs-, Wartungskosten der Anlagen und Demontage- und Entsorgungskosten nach 25 Jahren Betriebszeit.
Das Fazit
Um eine Erstinfrastruktur aus 100% EE hier in Deutschland aufzubauen sind Material- und Baukosten zwischen ca. 2.000 – 5.000 Milliarden Euro erforderlich. Die Kosten um die Erstinfrastruktur zu erneuern/ aufrecht zu erhalten belaufen sich auf mindestens 100 – 200 Milliarden Euro pro Jahr. Hinzu kommen die Betriebs-, Wartungs, Demontage- und Entsorgungskosten der Anlagen. Außerdem zu berücksichtigen sind der nötige Ausbau der Stromnetze und die Errichtung von Energiespeichern, welche notwendig sind, um die unstetige Windkraft und den Tages- und Jahresgang im Solarstrom auszugleichen. Denn bei Flaute gibt es keinen Windstrom und in der Nacht und im Winter wenig bis gar keinen Solarstrom. Der Energiebedarf in Winter ist aber besonders groß. Um das auszugleichen sind gigantische Energiespeicher und ein entsprechendes Stromnetz, welches den Strom nach Bedarf verteilen kann, erforderlich. Somit werden sich die oben genannten Kosten leicht verdoppeln bis verdreifachen. Abschließend noch zum Vergleich: Die privaten Haushalte gaben 2005 für Energie und Kraftstoffe rund 98 Milliarden Euro aus. Die Gesamtausgaben für Energie einschließlich Kraftstoffen in Deutschland beliefen sich 2005 auf 212 Mrd. €.
Michael Krüger zuerst erschienen bei Readers Edition am 26.10.11
Geowissenschaftler u.a. tätig gewesen am AWI
In Deutschland kommen auch nur ca. 2% vom Öl aus Deutschland.
Weshalb wird bei den Erneuerbaren immer so gerechnet, dass nur die Erneuerbaren aus Deutschland 100% vom deutschen Energiehunger abdecken müssen?
Beim Uran sieht es noch schwächer aus, da kommen 0% aus Deutschland und bei der Steinkohle auch 0%.
Braunkohle vergessen?
Apropos,@Herr Limburg. Dort wurde heute für Eike Werbung gemacht. Das hat mich sehr gefreut. Ich glaube,unsere Landsleute sind viel kritischer als man vermutet.
mfG
Heute zu lesen bei T-Online….Energiewende geht das Geld aus.Das merkt man jetzt?Man fragt sich,warum die „Experten“zu diesem Schluss so lange gebraucht haben.Das t-online sich traut,so etwas zu bringen,hat mich allerdings sehr verwundert.
@ S.Hader #82
Wann hören Sie eigentlich damit auf über etwas zu schreiben, von dem Sie nur ein rudimentäres ideologisch indoktriniertes Wissen haben?
Oh Wunder, die US Air Force hat bereits Flugzeuge für den synthetischen Turbinenkraftstoff freigegeben.
#80: „Mit etwas googeln hätten Sie Preise von 25 bis 40 US$/Barrel finden können.“
Lieber Herr Heinzow, Sie wissen doch genauso gut wie ich, dass im Vergleich dazu die reinen Förderkosten von Erdöl noch viel niedriger liegen bis hin zu 10 US$/Barrel. Verkauft wird das Zeug aber für den acht- bis zehnfachen Preis auf dem Weltmarkt. Dort greift das ökonomische Angebot&Nachfrage-Prinzip. Da kann sich kein Abnehmer darauf berufen „aber ihr fördert doch das Öl für so wenig Geld aus dem Boden“, sondern würde zurecht ausgelacht werden.
@Kommentar, #76: „Eine höhere Staatsverschuldung kommt hoffentlich nicht in Frage. Nein, da sind wir einig. Im Gegenteil sie muss drastische runtergefahren werden. Und das geht nur wenn man dem Staat Geld wirklich entzieht. Wenn die Mehrzahl aller Bürger sich wirklich nur gegen Risiken und das privat organisiert versichern würden, wären die Prämien viel kleiner. Überdies ist die gesetzliche Krankenversicherung wie sie im Sozialgesetzbuch definiert ist, keine Versicherung gegen das Risiko krank zu werden, sondern eine Umlagepflicht die die Pflicht hat dafür zu sorgen, dass der Zwngszahler gesund bleibt. So steht´s da drin.
Das sollte auch alles zu diesem Thema gewesen sein“
Sehr geehrter Herr Limburg, wenn Sie dem Staat Geld entziehen wollen, dann müssen Sie auch sagen, wo man Kürzungen vornimmt. Wenn Sie von Risiken sprechen, die man besser privat absichern sollte, können da eigentlich nur die staatlichen Sozialversicherungen gemeint sein. Also Arbeitslosigkeit, Rente, Berufsunfähigkeit (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Doch wie sollen sich diejenigen privat im hohen Maße absichern, denen die finanzielle Mittel fehlen? Solche privaten (Zusatz-)Versicherungen lohnen sich meist nur für Gutverdiener.
Und warum das alles? Damit man etwas an den Energiesteuern und -umlagen sparen kann. Und dafür erschwert man es den Geringverdienern, sich vernünftig für die Risiken im Leben zu versichern, wofür es früher mal staatliche Sozialversicherungen gab. Also das klingt für mich nicht nach einer sozialverträglichen Lösung.
@ S.Hader #79
„Der wesentliche Punkt für unsere Wirtschaft wird doch sein, für welchen Preis. “
Mit etwas googeln hätten Sie Preise von 25 bis 40 US$/Barrel finden können.
@Thomas Heinzow, #78: „Zitat: „Das ist eine uralte Debatte zwischen Geologen und Ökonomen. Seit 150 Jahren haben stets die Ökonomen gewonnen. Denn wenn Sie wirklich wollen, können Sie Öl aus fast allem herstellen – auch hieraus (klopft vor sich auf den Tisch). Es ist letztlich nur eine Frage des Preises – des Geldpreises und der Umweltkosten. “
Und wieder ein Eigentor Ihrerseits.“
Das man aus allem möglichen Öl herstellen kann, habe ich doch nie bestritten. Der wesentliche Punkt für unsere Wirtschaft wird doch sein, für welchen Preis.
@ S. Hader #75
Zitat: „Das ist eine uralte Debatte zwischen Geologen und Ökonomen. Seit 150 Jahren haben stets die Ökonomen gewonnen. Denn wenn Sie wirklich wollen, können Sie Öl aus fast allem herstellen – auch hieraus (klopft vor sich auf den Tisch). Es ist letztlich nur eine Frage des Preises – des Geldpreises und der Umweltkosten. “
Und wieder ein Eigentor Ihrerseits.
@ S. Hader #75
Langfristig wird sich der Ölpreis nicht wesentlich von dem unterscheiden, den die Hydrierung von Kohle oder die Synthetisierung von flüssigem Treibstoff aus Erdgas kostet.
Warum das so ist, steht allerdings nicht in den Lehrbüchern zur Nationalökonomie made in „DDR“.
#74: „Sie hängen immer noch der alten sozialsitischen Theorie vom gleichbleibendem Kuchen, an neudeutsch “Nullsummenspiel”. Was der eine gewinnt, wird dem anderen genommen. Dem ist nicht so, wenn die Fesseln gelockert oder angezogen werden, dann wächst oder schrumpft der Kuchen und dieselben Stücke werden größer oder kleiner. Beim Staat ist es genau so, Weniger Einnahmen des Staates bedeutet weniger Umverteilungsmasse. Der Bürger behält mehr und kann sich selber gegen seine Lebensrisiken schützen, vorsorgen etc. Viel besser als je ein Staat es kann.“
Lieber Herr Limburg, die Idee vom Nullsummenspiel kenne ich noch aus der Spieltheorie, was dort ein sehr nützlicher Ansatz ist, halte es aber bzgl. unserem Wirtschaftssystem für die falsche Vereinfachung. Nur habe ich gerade den Eindruck, dass Sie die Staatsfinanzierung als Nullsummenspiel auffassen und daher zu dem Schluß kommen, wenn der Staat weniger Geld hat, dann müssen ja automatisch die Bürger mehr besitzen. Nur so einfach ist die Rechnung nicht.
Die Vorstellung, dass man mit mehr privaten Geld sich besser vor Lebensrisiken sichern kann, ist schon recht seltsam. Wie stellen Sie sich das konkret vor, Herr Limburg? Meinen Sie damit durch private Vorsorge? Denn allein das man beispielsweise 20 Euro pro Monat mehr in seiner Brieftasche hat, hat man sich vor den Lebensrisiken noch nicht automatisch geschützt. Ein Versicherungssystem ist so oder so notwendig, um die persönlichen Risiken auf viele zu verteilen. Also sollen die Menschen anfangen sich alle privat vor Arbeitslosigkeit, Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Rentenausfälle usw. zu versichern? Die Folge daraus wäre, dass es dann keinen Versicherungsschutz für alle mehr geben würde. Private Versicherungen haben das Recht, jeden Kunden abzulehnen, d.h. wenn das persönliche Risiko aufgrund der Gesundheit usw. zu hoch ist, wird gar nicht versichert (oder darf hohe Beiträge zahlen). Schwebt Ihnen sowas vor?
Wenn Sie schon darauf bestehen, dass der Staat weniger Umverteilungsmasse besitzen soll, dann sagen Sie auch, auf welche Aussagen der Staat verzichten soll. Eine höhere Staatsverschuldung kommt hoffentlich nicht in Frage.
Vielleicht ist dem Zusammenhang interessant zu erfahren, was ein Chefökonom einer großen Mineralölfirma (Christof Rühl von BP) über den gegenwärtigen Ölpreis und die allgemeinen Zusammenhänge sagt.
http://tinyurl.com/78wenby
#68: „Steuern und Abgaben auf Energie senken!“
Herr Hofmann, wie wollen sie die fehlenden Staatseinnahmen kompensieren? Schließlich wird damit u.a. unser Sozialstaat finanziert. Wenn Sie Staatseinnahmen senken wollen, dann sagen Sie bitte auch, wo Sie an anderer Stelle mehr Einnahmen akquirieren wollen oder wo weniger Geld ausgegeben werden soll.
@ Götz Woitoll #71
Sie haben Recht Herr Woitoll, daß die Kosten der „EEG-Umlage“, wie ich Sie beziffert habe, annähernd nicht das widerspiegeln, was der Bürger an Nettoeinkommensverlusten tatsächlich zu tragen hat.
Da die Investitionen in die sog. „EE“ einen negativen Return On Investment haben, sind die Verluste mit einzuberechnen, die dadurch entstehen, daß eine rentable Investitionen unterbleiben. Außerdem ist die langfristige Kapitalbindung zu beachten, die in anderen Sektoren der Wirtschaft zu steigenden Zinsen führt, mit negativen Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft. Hinzu kommen auch massive Arbeitsplatzverluste und eine Zunahme von Billiglohnarbeitsplätzen, denn Laminierer von Rotorblättern kann jeder Angelernte sein. Dadurch steigen die sog. Lohnnebenkosten (ich sage immer Sozialsteuern) an, was weitere Einkommensverluste nach sich zieht. Außerdem müssen die Gemeinden, Sozialkassen etc. die hinzukommenden Hartz IV-Empfänger alimentieren, bei sinkenden Steuereinnahmen aus produktiver Tätigkeit. Und natürlich wird der konventionell erzeugte Strom teurer, weil die Kraftwerke mit schlechteren Wirkungsgraden betrieben werden müssen und somit höhere spezifische Brennstoffkosten haben. Insbesondere GuD-Kraftwerke wären davon betroffen. Hinzu kommen dann noch höhere spezifische Kapital- und Betriebskosten sowie höherer Verschleiß der Kraftwerke, denn An- und Abfahren und Regelbetrieb belasten das Material extrem.
Da man das jedoch alles schleichend auf den Bürger abwälzen kann und die Konzerne nebst Banken daran prächtig verdienen kommt kein Widerstand aus der Wirtschaft und aus der Bevölkerung, die über die Medien dumm gehalten wird.
Siehe z.B. das Interview in der FAZ mit dem Politikwissenschaftler Tarek Al-Wazir, Grünen-Chef im Hessischen Landtag.
Der behauptet doch frech:
„Was kostet die Energiewende also einen Durchschnittshaushalt?
Momentan ungefähr zehn Euro im Monat, langfristig hoffentlich sogar weniger.
@ S. Hader #70
Wie bereits festgestellt und von Ihnen auch anerkannt, verstehen Sie von Ökonomie, und dazu gehört auch die Fähigkeit korrekte Bilanzen zu erstellen, nichts. Und deshalb kommentiere ich Ihre rein rhetorische Frage, die Sie gemäß Handbuch ja stellen müssen, nicht.
Respekt Herr Hader, Sie sind wirklich der König aller Nebelkerzenwerfer!
Herrn Heinzow schrieb von „..der Nutzung der ineffizienten Energieerzeuger Windmühle & CO..“ und Sie machen daraus ein „…auf Grund der EEG-Umlage…“. Rechnen wir alle Kosten ein – ein paar tausend km neue Leitungen, zig-tausende von Windmühlen, die notwendigen Speicher und und und … – dann werden die (monetären) Kosten wesentlich höher liegen als von Herrn Heinzow beschrieben.
Dazu kommen dann noch Landschafts- und Naturzerstörungen in einem Ausmaße, wie wir uns das heute noch gar nicht vorstellen können.
Wir hatten eine zuverlässige und bezahlbare Stromversorgung, jeder Cent Mehrkosten für zusätzlichen Zufallsstrom ist zuviel, weil vollkommen unnötig und unsinnig! Genauso unsinnig wie Weihnachtsbäume an Pfingsten mit Abnahmepflicht!
Gruß aus Südhessen
#69: „Typischer Fall von ideologischer Falschbilanzierung. Eine Verminderung des frei verfügbaren Nettoeinkommens um 1040€/a (+Kollateralkosten durch Vernichtung von Arbeitsplätzen etc.) bei einer vierköpfigen Familie ist gravierend.“
Herr Heinzow, wollen Sie etwa behaupten, dass allein der deutsche Verbraucher aufgrund der EEG-Umlage Mehrkosten von 260*82.000.000 = 21.320.000.000 Euro hat?
@ S. Hader #67
„dass die Herausnahme der EEG-Umlage für den einzelnen Berufstätigen vielleicht mal 0,5% seines Gesamteinkommens ausmacht.“
Typischer Fall von ideologischer Falschbilanzierung. Eine Verminderung des frei verfügbaren Nettoeinkommens um 1040€/a (+Kollateralkosten durch Vernichtung von Arbeitsplätzen etc.) bei einer vierköpfigen Familie ist gravierend.
Besonders schlimm ist es jedoch, weil die Nutzung der ineffizienten Energieerzeuger Windmühle & Co nicht gerechtfertigt werden kann und eine Umverteilung von unten nach oben ist, vor allem in Richtung Banken.
@S.Hader #67
Steuern und Abgaben auf Energie senken! Mit dem EEG haben wir zugelassen, dass die Abgaben und Steuern unkontrolliert steigen werden!
Und für alles weitere besuchen Sie bitte, bei ihrer Volkshochschule, einen Kurs für VWL,BWL,Wirtschaftsrechnen und Sozial-Ethikkompetenz in einer freien Marktwirtschaft (soziale Marktwirtschaft)!
#65: „Mit den 3,5 ct EEG-Zwangsabgabe habe ich ja nur EIN Beinspiel für Hr. Hader herausgepickt um ihn zu antworten, wie ich die Strompreisbelastung in Deutschland senken will. Die Abschafftung des EEG wäre romrt frt schnellsten Maßnahmen.“
Herr Hofmann, es ging ja generell um Energiepreise, was den Strompreis mit einschliesst, aber nicht mal den Hauptteil ausmacht. Ich hatte Ihnen geschrieben, dass die Herausnahme der EEG-Umlage für den einzelnen Berufstätigen vielleicht mal 0,5% seines Gesamteinkommens ausmacht. Von einem großen Sparpotenzial kann man nicht wirklich sprechen. Was ist mit den ganzen Nebenkosten beim Wohnen, wo sehr viele Energiekosten stecken? Die sind massiv in die Höhe gegangen, was man bei einer Nebenkostenerhöhung von 20 Euro pro Monat deutlich spürt. Wie wollen Sie die senken? Weiteres Stichwort, Mobilität. Die Kraftstoffpreise gehen seit Jahren Tendenz nach oben. Selbst mit öffentlichen Vekehrsmitteln wird es teurer. Wie sieht da ihr Konzept zur Kostenreduzierung aus?
@S.Hader #57
Die Abschaffung der EEG-Zwangsabgabe auf meiner Stromrechnung wäre der dringenste erste Schritt zur Verbesserung unserer Strompreisbelastungen in Deutschland. Nach ihrer Meinung sind das nur 210 EUR im Jahr. Nach meiner Meinung sind das 210 EUR zuviel. Jeden Cent den der Endverbraucher für die sog. erneubaren Energien ausgibt, ist ein Cent zuviel!
Die 210 Euro kann ich genauso gut zum Fenster rauswerfen bevor es sich irgendein Subventionsabzocker in die eigene Tasche steckt.
Durch das EEG verteuert sich unser Strom Jahr für Jahr künstlich und wir werden von Jahr zu Jahr die Folgen immer mehr zu spüren bekommen.
Übrigends:
Ein Rentner mit 800 EUR im Monat wird sich natürlich auch über die Preissteigerungen im Energiebereich freuen. Wenn dann alles mal „was so mit Energie in verbindung steht“ teuerer wird. Wie gesagt, die „EEG-Zwangsabgabe“ ist nur einer von vielen energiebelastenden Faktoren die als Inflationstreiber in Deutschland verantwortlich sind. Der Ausbau des Stromnetzes kommt noch hinzu und die Instahaltung und Wartung von Windmühlen und Sonnenpaddeln. Die zukünftigen Kosten einer unzuverlässigen Stromversorungung für die deutsche Vollkswirtschaft.
@Jürgen Wanninger @Thomas Heinzow
Ihnen und mir ist das schon klar, dass die indirekten Kosten durch Strompreiserhöhung für eine industrielle Volkswirtschaft höher sind (Stichwort: Abwanderung der energieintensiven und lukrativen Industriearbeitsplätze ins benachbarte Ausland) als die direkte Kosten durch das EEG über die Stromrechnung für den einzelnen.
Mit den 3,5 ct EEG-Zwangsabgabe habe ich ja nur EIN Beinspiel für Hr. Hader herausgepickt um ihn zu antworten, wie ich die Strompreisbelastung in Deutschland senken will. Die Abschafftung des EEG wäre romrt frt schnellsten Maßnahmen.
@Kommentar,#62: „Wir reden vom Ausstieg aus der Armut, mittels billiger Energie, nicht dem Einstieg.“
Wohlstandsgesellschaften wie in Deutschland und Dänemark sind nicht vom Himmel gefallen, Herr Limburg. Dahinter steckt die Entstehung einer hochproduktiven Wirtschaft und natürlich den dazu nötigen Wissensgrundlagen. Die Behauptung, „Aber ohne billige Energie gibt es kein Entkommen aus der Armutsfalle.“ ist genauso richtig oder daneben wie die Behauptung, dass niedrige Lohnkosten aus der Armutsfalle führen. Lohnzurückhaltungen können in bestimmten wirtschaftlichen Phasen durchaus sehr sinnvoll sein, aber sie sind mit Sicherheit nicht der Antriebsmotor einer produktiven Wirtschaft. Genausowenig wie niedrige Energiepreise eine Gesellschaft aus der Armut führen können. Sie konnten für Ihre These auch keine empirische Beobachtung nennen. Sie brachten zwar Beispiele wie Ghana und Südkorea, aber haben mit keinem Wort gesagt, wessen Energiepreise denn nun die niedrigeren waren.
@ S. Hader #62
„Deutschland und Dänemark haben was die Privatverbraucher angeht die höchsten Strompreise in Europa.“
Wie kommen Sie darauf, daß das ein geeignetes Kriterium ist, um volkswirtschaftliche Folgen daraus ableiten zu können?
Wieviel zahlen Sie denn für Ihren individuellen und virtuellen Stromverbrauch?
@Kommentar, #45: „Aber ohne billige Energie gibt es kein Entkommen aus der Armutsfalle. Das können Sie in jedem armen Land – ohne Bodenschätze- auf dieser Welt sehen. Wer das nicht sehen will, nimmt die Realität nicht zur Kenntnis.
Bevor Sie damit kommen: Natürlich gibt es bitterarme Länder mit reichen Bodenschätzen, wie z.B. Kongo. Dort herrscht nach wie vor Bad Governance – wie zuvor am Beispiel Ghana and Südkorea klargemacht- und die Eliten reißen sich den Reichtum unter den Nagel.“
Was die Bad Governance angeht, stimme ich Ihnen voll zu, Herr Limburg. Wenn man den Blick auf unsere Breiten richtet, Deutschland und Dänemark haben was die Privatverbraucher angeht die höchsten Strompreise in Europa. Wie es bei den Energiepreisen wie Erdgas und Erdöl aussieht, vermag ich nicht einzuordnen, aber trotzdem die Frage, sehen Sie die beiden besagten Länder in eine Armutsfalle laufen?
#58, #59: „Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Wir können nur _die_ Energie verbrauchen, die wir mit unserer Wirtschaftskraft auch erzeugen können, die also nicht zu teuer ist.
Kernenergie mit allen ihren Möglichkeiten steht nach _heutigem_ Wissen sicher, zuverlässig und für viele Jahrhunderte zur Verfügung. Warum müssen – wir keine 150 Jahre nach der Industriealisierung – jetzt schon eine vollkommene und nachhaltige Energieerzeugung unseren Kindern hinterlassen?
Vertrauen Sie der Innovationskraft der Menschen. Die meisten großen Nachteile der Kernenergie sind längst überwunden und wir werden in den nächsten Jahrhunderten mit Sicherheit noch deutlich bessere Wege finden Energie zur Verfügung zu stellen. Warum müssen wir jetzt in kürzester Zeit vollkommen kopflos die „Energiewende“ über’s Knie brechen?
Wo haben wir so stark gesündigt, dass wir diese Selbstgeiselung nötig haben?
Was habe ich davon, wenn ich in meinem 4 Personen Haushalt im Jahr 3000 Euro zusätzlich ausgebe, nur weil der blöde Strom eben unter dem Öko-Deckmäntelchen erzeugt wird?
Derweil hat mein Nachbar im Elsass seinen Kindern 2 Englischkurse im Ausland, 2 Fahrräder und 2 Netbooks finanziert.
Unsere Kinder und Enkel werden über Möglichkeiten verfügen, von denen wir heute noch nicht träumen können. Die über’s Knie gebrochene „Nachhaltigkeit“ würgt die Entwicklung nur ab.
@ S. Hader #58
„Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Sie haben immer noch nicht das Prinzip der Marktwirtschaft kapiert. In einem System souveräner Staaten kann kein Staat dem anderen vorschreiben, wie er seine zur Produktion und zum Konsum notwendige Primärenergie beschafft und daraus Sekundärenergie (Strom, Benzin) bereitzustellen. Deshalb kann kein Staat der Welt einem anderen vorschreiben, wie er seine Nachfrage nach Primärenergie befriedigt, es sei denn, er setzt militärische Mittel ein.
Sie als ex-„DDR“-Bürger müßten das ja kennen, wie der große „Bruder und Freund“ im Osten die Nachfrage und das Angebot nach Primärenergie geregelt hat. Das Ergebnis war „Energieverschwendung“ z.B. durch die Rennpappe, mit ihrem ineffizientem Zweitakter.
Dagegen hat der effiziente Markt in den Ländern westlich des sog. antifaschistischen Schutzwalls, dafür gesorgt, daß da die energieffizientesten und sichersten Fahrzeuge der Welt gebaut wurden. Da in diesem Markt Marktversagen festzustellen war, hat der Gesetzgeber nachgeholfen mit Anschnallpflicht etc. . Und nach dem Elchtest hat auch ein Macher wie Schrempp eingesehen, daß man nicht gegen den Markt produzieren kann.
Erschöpfen werden sich die konventionellen Primärenergiequellen irgendwann in ferner Zukunft, aber das ist kein Grund andere Ressourcen zu verschwenden, indem man ineffiziente Ökokathedralen in die Landschaft baut, die andere Rssourcenquellen wie z.B. Kupfer oder die Zutaten zur Betonherstellung erschöpfen.
Bis es denn soweit ist, wird die Kernfusion funktionieren, denn die Option des Thoriumbrutreaktors, dessen Brennstoffvorräte für mindestens 5000 Jahre reichen, ist noch nicht umgesetzt. In D haben das „Bruder Johannes“ und „Birne“ wegen Ihrer naturwissenschaftlichen und technischen Unbedarftheit verhindert.
Allerdings gehe ich davon aus, daß Sie wegen Ihrer Prägung durch die „DDR“, die bei Ihnen offensichtlich im Gegensatz von vielen meiner Bekannten und Freunde irreversibel erfolgt ist, das da oben nicht werden verstehen können. Aber wie sagte es mir heute jemand von der ev. Kirche unter dem Motto „Gebet und Heilung“:
„Wunder geschehen. Daß ich hier stehe, ist ein Wunder, bewirkt von Jesus.“
Offensichtlich glauben Sie immer noch an das ökonomische Wunder, versprochen von den Genossen Ulbricht und Honecker.
#58: S.Hader sagt:
„Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Da haben Sie ausnahmsweise mal etwas fast richtiges von sich gegeben,
könnte glatt von einem AKW- Vertreter sein,
ich hoffe Sie bekommen jetzt keinen Ärger 🙂
Physikalisch kann man eigentlich keine Energie „verbrauchen“ (1.HS), man kann sie nur umwandeln.
Und Mangel an Energie gibt es auch nicht im Universum.
Deshalb ist auch die Bezeichnung „erneuerbare Energie“ FALSCH.
Es ist sicher richtig, insbesondere in der Vergangenheit, dass Energieerzeugung für den Menschen auch zu umweltbelasteten Nebeneffekten geführt hat,
nur
ausgerechnet CO2 ist KEINE Umweltbelastung,
eher das Gegenteil,
egal, wie oft diese Lüge wiederholt wird.
mfG
#49: „Wir sollen und müssen verantwortlich mit der Energie umgehen, die uns der Herrgott zur Verfügung stellt, aber wir dürfen diese Energie auch GEbrauchen. Ökologen sagen immer wir würden zu viel Energie VERbrauchen, was oft genug stimmt, aber die meiste Energie wird immer noch GEbraucht und zwar zur Erleichterung der Arbeit in Maschinen, zur Verarbeitung von Daten in Computern (Entlastung des Menschen von schnöden Verwaltungstätigkeiten), zur Mechanisierung des Haushalts (Wasch- und Spülmaschine), etc.“
Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.
#50: „Irgendwann werden wir an den Punkt gelangen, da wir unsere Schulden nicht mehr mit unserer berechneten Wirtschaftsleistung ausgleichen können. Und spätestens dann werden wir eine „griechische Geschichte“ erleben. In Zukunft werden wir in Deutschland von sehr großen Herausforderungen stehen. Das Stromnetz muss ausgebaut werden. Die Verkehrsinfrastruktur instandgehalten werden. Das Abwassersystem ist marode geworden und wird Millarden von Sanierungsgelder verschlingen. Die Brückeninstandhaltungen werden Millarden verschlingen. Die Pensionszahlungen werden Millarden verschlingen. All diese Kosten und noch einige mehr sind bis dato in noch keinen Haushalt berücksichtig worden. Sie werden immer schön aufgeschoben und türmen sich von Jahr zu Jahr auf. Bis alles zum Platzen kommt! Aber eine Ethikkommision meint alles im Griff zu haben und will uns Bürgern noch einen verdammt teuren und unzuverlässigen Energiepark aufs Auge drücken.“
Herr Hofmann, ob wir all diese Leistungen auch in der Zukunft bezahlen können, hängt natürlich auch von den Belastungen ab, aber in erster Linie davon, wie produktiv die Wirtschaft weiterhin ist. Das ist der entscheidende Punkt. Davon wird auch abhängen, ob man steigende Energiepreise kompensieren kann, sowohl in der Wirtschaft, als auch in privaten Haushalten. Noch mal, jede Preissteigerung ist eine Belastung für das persönliche Budget. Aber jeder, der die Kostenschraube runterdrehen will, muss auch sagen können, worauf er stattdessen verzichten will. Auf staatliche Einnahmen? Okay, dann sage er auch, wie man mit weniger Geld genau das finanzieren soll, was sie oben angesprochen haben, Abwassersysteme, Brücken, Pensionen. All diese Punkte werden über öffentliche Haushalte finanziert, die auf Steuereinnahmen durch Energieverbrauch angewiesen sind. Wo kann man noch sparen? Bei den Einkaufspreisen? Ja klar, wenn man einen Anbieter findet, der dazu bereit ist. Bei der Rücknahme der EEG-Umlage? Okay, was man jedoch in 20-30 Jahren, will man weiterhin Strom hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen herstellen, nachdem die Nachfrage danach global immer größer wird und das Angebot kaum noch gesteigert werden kann.
Also Herr Hofmann, wie in #46 frage ich Sie, wie wollen Sie die niedrigen Energiepreise erzielen?
„Und natürlich kann ich von heute auf morgen den Strompreis / bzw. den Energiepreis in Deutschland senken. Als erstes einmal die staatlichen Zwangsabgaben auf die Hällfte zurückführen. Das EEG mit derzeit 3,5 ct Belastung für die kwh einstampfen.
Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)“
Die Einsparung von maximal 210 EUR macht in einem Doppelverdiener-Haushalt nicht mal 0,5% des Gesamtverdienstes aus.
@ J. Wanninger #55
Selbstverständlich gehört es sich zur genauen Bestimmung der pro Kopf Belastung durch das EEG eine Vollkostenrechnung zu machen.
Das ist aber selbst dann, wenn man wie unsereins vom Fach ist, eine zeitintensive Arbeit von mehreren Monaten.
Die von mir genannte Zahl ist die sichere Untergrenze jedweder Teil- oder Vollkostenrechnung.
Was noch durch Thesaurierung volkswirtschaftlicher Verluste nebst Verzinsung an Wohlfahrtsverlusten hinzukommt, ist da natürlich nicht drin. Das kommt noch oben drauf. Allerdings ist der Teil ökonometrisch schwer zu bestimmen, weil das stat. Bundesamt die notwendigen Daten nicht erhebt bzw. publiziert.
Sind nicht 1000€ pro Familie mit zwei Kindern erschreckend hoch? Wieviel gute Bücher könnte man dafür für die Kinder kaufen. Und Schulbücher könnten frei sein, wie ich es noch kannte.
@ Hofmann M. und T. Heinzow,
Sie berücksichtigen bisher aber nur die DIREKTEN Kosten durch das EEG. Eben die 3,5 ct (und nicht zu vergessen, da kommt noch MwSt drauf.
Neben der direkten EEG-Abgabe verteuern zusätzlich noch sämtliche Infrastrukturmaßnahmen unseren Strompreis, die für Sonnenpaddel- und Windmühleneinspeisung erforderlich wurden und werden. Besonders die kommenden Speicher bergen noch ein gigantisches Stromverteuerungpotential.
Nicht umsonst ist der Strompreis in Frankreich in den letzten 10 Jahren kaum gestiegen noch immer bei rund 11 ct, während der deutsche Strom sich mal locker verdoppelt hat.
@ J.Wanninger #48
„Irgendwie werden Ihre Beiträge immer dümmlicher, ist Ihnen das auch schon aufgefallen?“
Nehmen Sie es ihm nicht krumm, er hat das letzte Stadium seines mutmaßlich bezahlten Schreiberdaseins erreicht.
@ M.Hoffman #50
„Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)“
Das ist so nicht richtig, denn jeder Haushalt verbraucht auch außerhalb seiner Häuslichkeit Strom. Deshalb sind in erster grober Näherung (wie beim Vierköpfigen Haushalt, den es in D fast nicht mehr gibt) die 600 TWh Stromverbrauch mit den 3,5 t/kWh zu multiplizieren und durch die Bevölkerungszahl von 80 Millionen zu dividieren.
Dann kommt ein Wert von ca. 260 € pro Kopf und Jahr zusammen.
Warum ist das so? Man muß auch den „virtuellen“ Strom mit einberechnen, der vom Verbraucher zu bezahlen ist, damit Produkte hergestellt, verteilt und verkauft werden können. Nicht zu vergessen die Straßenbeleuchtung … .
Zu beachten ist auch, daß gerade das Prekariat in Bezug auf das verfügbare Einkommen mehr Strom verbraucht, also besonders belastet wird. Deshalb ist das EEG ein asoziales Gesetz, welches eine Umverteilung von unten nach oben bewirkt und gerade dem Prekariat die Arbeitsplätze raubt.
@ S. Hader #46
„Wirtschaftswachstum hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass mehr Energie verbraucht wurden und die steigende Nachfrage wiederum zu höheren Preisen geführt haben.“
Ihre Behauptung ist falsch, wie man an den Steinkohlepreisen nachweisen kann.
Sie sollten erst einmal lernen zwischen realen und nominalen Preisen zu unterscheiden. Dazu muß man sich allerdings mit der Mathematik der sechsten Klassen auskennen.
Und dann sollten Sie sich mal damit auseinandersetzen, wie Märkte und Wettbewerb funktionieren. In der „DDR“ gab es ja sowas nicht, weshalb die untergegangen ist, obwohl es den antifaschistischen Schutzwall gab, der vor den bösen „kapitalistisch“ organisierten Mäkten und den bösen Menschen dort schützen sollte.
Sie sind ganz offensichtlich immer noch auf dem Stand von 1989 im Wahnreich der Gysi- und Wagenknecht-Ökonomie.
@ S.Hader #47
„“Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“ findet man hingegen nichts, nicht mal den Versuch einer Erläuterung.“
Sie haben Spruch des Gewerkschaftssekretärs nicht beherzigt.
Trivialitäten braucht man nicht zu erläutern. Derartige Fragen kann man Schülern ab der 9.Klasse allgemein im Politikunterricht erörtern. Bei Ihnen reicht es bekanntlich bzgl. des Stoffs der 6.Klassen wie Dreisatz und Zins- und Zinsesrechnung nicht. Jedenfalls behaupten bzw. beweisen Sie es mit der Aussage eine Rentabilitätsberechnung nicht durchführen zu können.
Kaufen Sie sich ein paar gute Lehrbücher der Gymnasialen Unter- und Mittelstufe und holen den Stoff aus der Schule nach. Aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie hier durch Unvermögen auffallen und man Ihnen das schreibt.
@S.Hader #46
Mal was ganz einfaches für ihr Verständnis….
Welche Auswirkungen hätte ein kwh-Preis von 0,35 EUR für die deutsche Volkswirtschaft bzw. für jeden persönlich? Mit steigenden Energiepreisen verteuert sich auch unser Wohlstand (Lebenshaltungskosten). Für sozial Schwache wird es noch schwieriger in so einer Gesellschaft zu überleben. Der Sozialstaat wird immer mehr mit Transferleistung aushelfen müssen und sich dabei immer weiter verschulden. Irgendwann werden wir an den Punkt gelangen, da wir unsere Schulden nicht mehr mit unserer berechneten Wirtschaftsleistung ausgleichen können. Und spätestens dann werden wir eine „griechische Geschichte“ erleben. In Zukunft werden wir in Deutschland von sehr großen Herausforderungen stehen. Das Stromnetz muss ausgebaut werden. Die Verkehrsinfrastruktur instandgehalten werden. Das Abwassersystem ist marode geworden und wird Millarden von Sanierungsgelder verschlingen. Die Brückeninstandhaltungen werden Millarden verschlingen. Die Pensionszahlungen werden Millarden verschlingen. All diese Kosten und noch einige mehr sind bis dato in noch keinen Haushalt berücksichtig worden. Sie werden immer schön aufgeschoben und türmen sich von Jahr zu Jahr auf. Bis alles zum Platzen kommt! Aber eine Ethikkommision meint alles im Griff zu haben und will uns Bürgern noch einen verdammt teuren und unzuverlässigen Energiepark aufs Auge drücken. Diesen Energiepark instandzuhalten wird uns auch einige Millarden kosten. Geschweige denn von der Preistreibungskraft, die von so einem Energiepark für uns Endverbraucher, ausgeht.
Und natürlich kann ich von heute auf morgen den Strompreis / bzw. den Energiepreis in Deutschland senken. Als erstes einmal die staatlichen Zwangsabgaben auf die Hällfte zurückführen. Das EEG mit derzeit 3,5 ct Belastung für die kwh einstampfen.
Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)
#47: Ende des 19 Jahrhunderts musste ein Industriearbeiter mehrere Stunden für eine mickrige kWh elektrischer Energie arbeiten. Mein Urgrossvater war erst Heizer, dann Lokführer auf einer Verschiebelok im Krupp Werk in Essen (bis das er verunfallte). Damals wurde in Mietskasernen gehaust mit einer Toilette pro Etage, kein fließendes Wasser, kein vernünftiges Badezimmer.
Glauben Sie allen Ernstes, dass wir uns einen Gefallen tun, wenn wir „den Rohstoff für Alles“ (Energie) künstlich verteuern?
Die Milchmädchenrechnung (oder besser die blanke Lüge): „Jeder Haushalt zahlt xy Euro pro Monat für die Energiewende.“ ist ein Scherz. Alles, aber auch wirklich alles wird deutlich teurer werden, der Joghurt bei Aldi, genau so wie das Trigema T-Shirt bei Karstadt.
Leider kenne ich keine Quelle, die für bestimmte Produkte den Anteil der Energiekosten aufschlüsselt, so wie dies beim „virtuellen Wasser“ der Fall ist.
Im Fall des Joghurts sehe ich von der Gewinnung der Milch, bis zur Auslieferung an den Kunden – auf Grund der notwendigen Kühlkette – einen großen Anteil elektrischer Energie im Endprodukt.
Auch der (Aluminium) Deckel will produziert werden, das Plastiktöpfchen will extrudiert werden und die Kuh möchte mit Kunstdünger erzeugtes Gras zu sich nehmen. Auch hier ist überall elektrische Energie notwendig.
Wir sollen und müssen verantwortlich mit der Energie umgehen, die uns der Herrgott zur Verfügung stellt, aber wir dürfen diese Energie auch GEbrauchen. Ökologen sagen immer wir würden zu viel Energie VERbrauchen, was oft genug stimmt, aber die meiste Energie wird immer noch GEbraucht und zwar zur Erleichterung der Arbeit in Maschinen, zur Verarbeitung von Daten in Computern (Entlastung des Menschen von schnöden Verwaltungstätigkeiten), zur Mechanisierung des Haushalts (Wasch- und Spülmaschine), etc.
Gerade die elektrische Energie wird GEbraucht, um effizienter und besser leben zu können; ich möchte nicht mehr in der Mietskaserne von 1880 wohnen.
@ #46, S. Hader,
sagt: ‚Wenn man Energiepreise und Wohlstand (stellvertretend BIP pro Kopf oder ein anderer Index) als zwei Größen nimmt, glaube ich kaum, dass man es auf die einfache Formel „niedrige Energiepreis = hoher Wohlstand“ runterbrechen kann.‘
Irgendwie werden Ihre Beiträge immer dümmlicher, ist Ihnen das auch schon aufgefallen?
Das Zeitintegral kommt natürlich auch dazu. China hatte gestern noch so gut wie keine Energie, weder billige noch sonstwelche, folglich auch noch keine Zeit, Wohlstand aufzubauen. Aber vielleicht vergleichen wir mal wieder in 50 Jahren, wo dann die Länder stehen, die auf Windmühlen und Energieverknappung setzen und wo diejenigen Länder landen werden, die versuchen, Ihre Gesellschaften mit ausreichend günstiger Energie zu versorgen.
Deutschland zehrt schon lange von seinen Reserven, zu denen übrigens auch ganz entscheidend die Bildung mitzählt.
Und tatsächlich hat Herr Heinzow drei separate Posting zu #33 abgeschickt. In der Hinsicht funktionieren meine Vorhersagen. 😉 Und wie lautet deren Inhalt? Ich bin ein Propagantist, von Unwissenheit beschlagen und irgendwas über Urin. Über die eigentliche Aussage: „Da, wo Energie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“ findet man hingegen nichts, nicht mal den Versuch einer Erläuterung.
#43: „Wenn Sie für Strom/Energie staatlichverordnet zwangsweise mehr zahlen müssen als es der Weltmarkt anbietet, dann fehlt Ihnen das Geld an anderer Stelle. Dies sollte nicht im Interesse des Bürgers sein. Ich als Bürger will immer den billigsten Strom/Energiepreis!“
Herr Hofmann, jede Energieverteuerung wirkt sich auf das eigene Budget aus. Das stellt hier keiner in Frage. Nur daraus kann man nicht den Umkehrschluß ziehen, dass niedrige Energiepreise uns mehr Wohlstand bringen. Wirtschaftswachstum hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass mehr Energie verbraucht wurden und die steigende Nachfrage wiederum zu höheren Preisen geführt haben.
Wenn Sie den billigsten Strom/Energie fordern, dann müssen Sie auch sagen, wie Sie das erreichen wollen.
„Es wird nicht nur alles teuerer sondern es wandern auch die lukrativen (gut bis sehr gur bezahlten) Industriearbeitsplätze aus Deutschland ab. Zurück bleiben schlecht bezahlte Dienstleistungsarbeitsplätze und Hilfsarbeiten. (für die Masse der Bevölkerung). Auf diesen Weg hält der Wohlstandsverlust durch die Hintertür des deutschen Volkes Einzug.“
Ja, das alte Lied vom drohenden Wohlstandsverlust wenn a) die Steuern hochgesetzt werden, b) die Steuern nicht gesenkt werden, c) höhere Löhne gefordert werden, d) mehr gesetzliche Vorgaben gemacht werden, usw. Das durften wir uns immer in schönster Regelmäßigkeit in den Medien anhören. Und wie ist der jetzige Stand? Industriell hergestellte Güter aus Deutschland sind in der Welt gefragt wie nie, die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Da passen doch mediale Gespenster vom industriellen Untergang und Wirklichkeit nicht zusammen.
Nein, man kann wirklich nur den Kopf schütteln, wenn ein Ökonom die Behauptung aufstellt, wenn die Energie billig ist, wir Wohlstand hätten. Die Aussage ist genauso falsch oder richtig wie, dass hohe Ausgaben für das Gesundheitswesen den Wohlstand gefährden. Nur seltsamerweise fordert hier niemand, für unser Gesundheitswesen nicht mehr wie ein Drittes-Welt-Land auszugeben, damit unser Wohlstand wächst.
Hallo Herr Limburg,
was möchten Sie mit den Beispielen China und Südkorea aus #33 konkret ausdrücken? Der Wohlstand in Südkorea ist wesentlich höher als in China, unabhängig welchen Maßstab man heranzieht, Pro Kopf Einkommen, BIP pro Kopf, Arbeitslosigkeit, Lebenserwartung, Gesundheitssystem usw. China ist zwar eine der größten Volkswirtschaften der Welt, aber was die wirtschaftliche Größe pro Kopf angeht, steht man irgendwo zwischen Rang 90 bis 100. Was hat das nun mit den dortigen Energiepreisen zu tun? Zumal Sie gar keine Angaben diesbezüglich gemacht haben.
Wenn man Energiepreise und Wohlstand (stellvertretend BIP pro Kopf oder ein anderer Index) als zwei Größen nimmt, glaube ich kaum, dass man es auf die einfache Formel „niedrige Energiepreis = hoher Wohlstand“ runterbrechen kann. Andersrum wird ein Schuh draus, eine produktive Wirtschaft ist durch seine Effizenz in der Lage, hohe und steigende Energiekosten zu kompensieren.
@ S. Hader #33
„: „Da, wo Energie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“
Herr Heinzow, ist das jetzt der Versuch mit einem eigenen Lehrsatz in die Lehrbücher zu gelangen?“
Warum sollte ich etwas wollen, was ohnehin in den Lehrbüchern steht.
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich die sequentiell nach Bedarf gelesen, sogar das Standardlehrbuch der untergegangenen „DDR“ über die Politische Ökonomie, während Sie offensichtlich noch nie ein Lehrbuch der „Ökonomie“ in der Hand gehabt werden.
Wer Platt snakt und nicht sächselt (wie meine Großmutter aus Sachsen) wie die SED-Oberen, weiß, was der Begriff „Dünnschiß“ in diesem Zusammenhang bedeutet.
Ein Gewerkschaftssekretär hat, wenn er Arbeitsgerichtsprozesse gewann (der gewann fast alle gegen die Volljuristen der Firma!), immer wieder bzgl. der Gegenseite gesagt:
„Pipi können die ja machen, aber das mit der Farbe kriegen die nicht hin.“
Bevor Sie also das nächste Mal Ihr Beinchen heben wollen, sollten Sie den weisen Spruch des Gewerkschaftssekretärs beachten.
@S.Hader #33
Es interessiert hier nur Deutschland/Europa!
Wenn Sie für Strom/Energie staatlichverordnet zwangsweise mehr zahlen müssen als es der Weltmarkt anbietet, dann fehlt Ihnen das Geld an anderer Stelle. Dies sollte nicht im Interesse des Bürgers sein. Ich als Bürger will immer den billigsten Strom/Energiepreis!
Wenn 25% des Gehaltes indirekt und indirekt für Energie draufgeht, dann ist das eine volkswirtschfltiche Fehlentwicklung! Und das unsoziale an den Energiekosten ist, dass es die Einkommensschwachen Bürger als erstes und in aller Härte zu spüren bekommen. Der Energieverbrauch wird weiterhin bei den Betroffen so niedrig wie möglich sein die Kosten jedoch werden konstant nach oben gehen. Den Reichen stört dies im Moment noch sehr wenig, der profitiert lieber von den Subventionsprodukt „Erneubare Energien“ mit staatlich garantierter Rendite auf 20 Jahren zugesagt auf Kosten der Einkommensschwachen. Sehr solidarisch das Ganze!
Steigen die Energiepreise fällt der Wohlstand.
Steigen Energiekosten haben direkte und indirekte Auswirkung auf die volkswirtschafltiche Kostensteigerung (Inflation). Es wird nicht nur alles teuerer sondern es wandern auch die lukrativen (gut bis sehr gur bezahlten) Industriearbeitsplätze aus Deutschland ab. Zurück bleiben schlecht bezahlte Dienstleistungsarbeitsplätze und Hilfsarbeiten. (für die Masse der Bevölkerung). Auf diesen Weg hält der Wohlstandsverlust durch die Hintertür des deutschen Volkes Einzug.
Schritt für Schritt…von Jahr zu Jahr immer ein bisschen mehr Wohlstandsverlust!
Wie gesagt es interessiert mich die Energiekostenentwicklung in Deutschland und nicht irgendwo in Afrika oder Dänemark!
@ #33, S. Hader,
reichlich dümmlicher Beitrag! Was wollen Sie damit erreichen?
Herr Hader – Wohlstand und Energienutzung
Es ist korrekt das der Pro-Kopf Energieverbrauch einzelner Länder nicht immer linear mit dem Pro-Kopf-Einkommen, oder mit der Pro-Kopf-Kaufkraft im Einklang steht.
Ein gutes Beispiel ist Südafrika das ein recht hohen Energieverbrauch, aber kein sehr hohes Pro-Kopf Einkommen hat. Südafrika ist das Land der preiswerten Kohle. Südafrika beherbergt viele energieintensive Industrien wie eine Aluminiumerzeugung. Diese Exporte werden nicht als Energieexporte bilanziert und umgekehrt auch im grössten Aluminiumimportland Deutschland nicht als Energieimport bilanziert. (Eigentlich gibt es auch in Deutschland preiswerte Braunkohle).
Es gibt auch Länder mit sehr vorteilhaften Inlandsenergiepreisen. Im Iran kostet 1L Diesel 100 IRR < 1c, in Saudi Arabien 1 L Benzin 92 ROZ 45 Halall ca. 7c. Mein ehemaliger Arbeitgeber bezahlte in Saudi Arabien nur für den Gasanschluss, nicht für den Gasbezug, in Aegypten, Algerien und Iran war der Erdgaspreis vernachlässigbar. Diese Länder exportieren gleichfalls viele energieintensive Produkte. Die Menschen gehen im Gegensatz zu den USA und Deutschland mit extrem hohen Energiepreisen sehr grosszügig mit Energie um. In China und Indien werden sehr viele energieintensive Investitionen in die Infrastruktur getätigt. Insgesamt dürfte Energienutzung und Einkommen in der Regel ziemlich linear verlaufen. Vandale
Etwas Offtopic aber doch im Kontext zu sehen:
Alle die meinen die Kosten für Strom nach dem EEG wären für den einzelnen tragbar, sollten sich direkt mit den 15% Betroffenen auseinandersetzen die nun offiziell als Arm gelten oder Armutsgefährdet sind.
Hier die akutellste Statistik von DESTATIS:
„Pressemitteilung Nr.406 vom 03.11.2011
15,6 % der Bevölkerung im Jahr 2009 armutsgefährdet“
Quelle: http://preview.tinyurl.com/5wxmvs9
EEG = Unsozial!
@ S. Hader #33
„wären bestimmt wieder drei Postings von Ihnen ins Forum gewuchtet wurden, die meine Unwissenheit in entschiedenster Form angeprangerten.“
Ihre Unwissenheit in der Beurteilung ökonomischer Fragestellungen und Lösungen ist Fakt. Und Fakten kann man nicht anprangern. Der Klassenprimus ist früher (vor Einführung des Numerus Clausus in bestimmten Fächern) in aller Regel kein sog. Streber gewesen. Er hatte halt nur mehr drauf, als der Rest der Klasse.
@ S. Hader #33
„warum der Wohlstand in Deutschland und Dänemark höher als in Griechenland und China ist und in letztgenannten deutlich mehr Armut herrscht.“
Hervorragendes Beispiel zur Enttarnung Ihrer Propagandaabsichten und primitiven Denkweise auf Gysi- und Wagenknecht-Niveau. Daß man sich Wohlstand erarbeiten muß, scheinen Leute wie Sie aus dem Dunstkreis der SED und deren umetikettierten Nachfolgeparteien noch nicht kapiert zu haben. Macht nichts, Ihre Enttarnung als Propagandist geht weiter.
Gemäß Handbuch fur bezahlte Forenschreiber mußten Sie dann ja noch eine unsubstantiierte Behauptung aufstellen, über das, was nach Ihrer primitiven Propagandawelt gewesen wäre, wenn.
Kleine Wiederholung:
Was passiert, wenn es keine globale Erwärmung, sondern eine Abkühlung gibt?
Copyright Karl Karlauf
Dann werden pro Einheit 2 elektrische Eisbrecher eingesetzt, einer im Ringwallspeicher oben, der 2. unten im Vorratsspeicher. Der elektrische Anschluß oben könnte per Schleppkabel direkt an den Solarzellen erfolgen, unten müsste eine Ladestation in den Hafenanlagen, die eh niemand sonst benutzen wird, gebaut werden.
Da jedoch zu befürchten ist, daß die Dinger bei entsprechenden Kältegraden mehr Strom verbrauchen, als die zugefrorene Anlage liefert, sollten sich alle Spitzeningenieure Deutschlands mal besser mit dem Gedanken vertraut machen, auf den Eisbrechern kleine autarke Ringwallspeicher zu installieren, z.B. den Vorratsspeicher ins Unterdeck, den Ringwall selbst aufs Oberdeck!
O.K., die Teile sähen sicher recht albern aus – unten 3 mal so breit, wie oben, doch was soll´s?
Wer 10 Jahre Fast-Food bei McDoof hinter sich hat, sieht ähnlich aus und merkt das wahrscheinlich noch nicht mal.
Wenn es aber gelingt, unheimlich viel Strom hinein zu konstruieren (schließlich müssten die beiden Teile vor ihrem Einsatz aufgetaut werden), wären Sie in frostfreien Zeiten als Notstromaggregate einsetzbar, wenn es wieder mal ein russisches Dauerhoch hat
und die alte Bauernweisheit: „In der Praxis ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis größer, als in der Theorie!“ erbarmungslos zu schlägt.
Ja, es gibt eine Lösung, an die noch niemand gedacht hat!
Vielleicht darf ich zu meiner Entlastung wg. obiger Abschweifungen anfügen, daß unser „Plan – Poppy“ an anderer Stelle die besondere Erdbebensicherheit des Ringwalles hervorhebt. Da brauchen wir natürlich keine Eisbrecher – da können wir sprengen!!
Bei Verwendung thermischer Spezialmunition würde eine örtliche Erwärmung entstehen, die bei genügender häufiger Widerholung kleinbiotopischen Großwuchs von Pflanzen ermöglicht, die dann in zahlreichen Biogasanlagen ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden können.
Durch konzentrierte Züchtung einer Zückerrübensorte, die bei Minustemperaturen noch wächst und mindestens 3 Ernten pro Jahr ermöglicht, erscheint langfristig eine Produktion von E20 – E40 nur an den Ringwällen in Deutschland möglich und würde der restlichen Weltbevölkerung wieder glänzende Möglichkeiten eröffnen, einmal in der Woche mit einem vollen Bauch ins Bett zu gehen.
Na, ja: für diejenigen, die E10 und weitere Stufen nicht überlebten, käme dies natürlich zu spät!
Wo gehobelt wird . . . . . und so! Geniale Ideen brauchen nun mal Ihre Zeit!
Geniale Idee
Die Bundeswehr wird so oder so ein Berufsheer werden und könnte an diesen 30 Standorten eine neue Heimat finden!
Sie halten diese Idee für absolut beknackt und bescheuert? Warten Sie es mal ab!!!!
Für jeden Schwachsinn finden Sie dolle Argumente! Ganz besonders in Deutschland!!
Infanterie
Reichlich Marschgelände zur Übung lebenswichtiger Trainingseinheiten, wie „AUF/NIEDER!“
und z.B.: auch „FLIEGERDECKUNG!“ jederzeit und ansatzlos möglich.
Kasernen in den umliegenden Windspargel – Dörfern, in denen niemand freiwillig wohnen wollen wird, sind reichlich vorhanden. Nasse Füsse täglich praktisch vorprogrammiert!
Marine
Die Gorch Fock könnte in mehrere kleine Einheiten in Jollengröße umgebaut werden.
Hafenanlagen, die keiner sonst will, sind bereits vorhanden!
Wasserschifahrten (Elektro-Powerjolle, intern. Bezeichnung: „Waschbär 0815“) verdienter Offiziere an frostfreien Tagen fast durchgängig möglich!
Abstürzende Kadetten gibt es bei Jollen nicht!
Bei bewaffneten Einheiten: Einbäumen mit Rammsporn, Sportbooten mit MG und Leichtflak oder Großbooten mit Mörserrohren (s.o. thermische Sprenggranaten):
Intensivtraining und/oder Schiessübungen täglich möglich!!
Kampftaucher und U-Boot-Waffe hätten im Ringwallspeicher ideale Einsatzbedingungen bis über 200 m Tauchtiefe.
Ältere U-Boote könnten rein elektrisch (siehe Schleppkabel) – ohne Dieselantrieb – betrieben werden.
Haben die U-Boote eine Brennstoffzelle, lesen Sie bitte nochmal ganz oben die Sätze über Notstromaggregate und passen Sie in Zukunft beim Lesen mal ein bischen besser auf! Gelle!
Da hätten Sie auch von alleine drauf kommen können!
Und erzählen Sie mir nur nicht weiterführenden Quatsch, die Brennstoffzelle betreffend!!
Sie sollen mitdenken, nicht nachdenken!
Mot. Kavallerie
Unsere Panzerwaffe würde absolut einmalige Trainigsbedingungen, vor allem im Verbund mit anderen Einheiten, vorfinden.
Panzergrenadiere könnten endlich auf zeitnahe Lern- und Evolutionsziele, wie: „dumm, stark und wasserdicht“ konzentriert geformt und ausgebildet werden.
Die Steigfähigkeit der Fahrzeuge könnte ausgiebig beim Erklettern der Ringwälle, die Bremsfähigkeit bei der Heimfahrt getestet werden. Und das sogar z.B. im Verbund mit der Infanterie unter absolut realistischen Einsatzbedingungen! Stichwort: Hasenjagd!
Tägliche Schiessübungen zusammen mit der Marine mit Thermogranaten: ein weltweit wohl oft angestrebtes aber nie erreichtes Kriegsziel, ähmm . . . . , ähmm . . . ., na, ja … sie wissen schon, was ich meine!
Luftwaffe
Auch hier bieten sich die schon oben genannten intensiven gemeinsamen Trainingsmöglichkeiten an.
Wasserflugzeuge könnten sogar landen und anlegen, und im Winter per Schi von den Eisflächen aus starten.
Nicht mehr benötigte Einheiten würden mit Fallschirmen abgeworfen, einer intensiven Wertstofftrennung zugeführt und in Radaranlagen und Abschuss-Systeme für den Objektschutz gegen Saboteure umgebaut. Sollten diese auftauchen – siehe bitte Stichwort Wasserflugzeuge als vorauseilende Kampfgruppe!
Nicht mehr benötigte militärische Start- und Landebahnen in der Restrepublik, die zugehörigen Gebäude, Straßen, Wege und Plätze können im Rahmen einer umfassenden Wertstofftrennung „granulatisiert“ werden.
Das Ausland wird begeistert sein, damit jetzt endlich auch Ringwallspeicher nach deutschem Know How bauen zu können!
Sie werden ein nahezu perfektes und wohl weltweit noch nicht einmal ansatzweise erlebtes nahtloses „Ineinandergreifen“ militärischer Einheiten in Verbindung mit einer spontanen und herzlichen Kameradschaft unter allen Truppenmitgliedern erleben dürfen und danach endlich verstehen, was es bedeutet: „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen!“
Hier werden unsere Interessen dann ausschließlich in „German Waterwourld“ und nicht mehr am Hindukusch verteidigt.
Vergessen Sie bitte nicht einen weiteren sehr, sehr wichtigen Gesichtspunkt!
Bei dem geballten Einsatz von Haitech in allen Bereichen, werden sich zunehmen hochdotierte Spezialisten in der Umgebung ansiedeln, die zuerst bei zahlreichen Reparaturen und danach als Arbeitslose im Auftrag der jeweiligen H4-Orgas bei der Wertstofftrennung unschätzbare Dienste leisten werden.
So!! Was war daran jetzt beknackt und bescheuert?
Mal was Allgemeines zum Ackerbau in unseren Breitengraden.
Im Jahreskreislauf können wir normalerweise bei uns nur einmal Säen und ernten. Evtl. vielleicht noch ein zweitesmal. Dann aber mit mäßigen Ernteerfolg. Auch sollte die Anbaufrucht von Jahr zu Jahr wechseln um den Boden weniger zu belasten und die Schädlinge (auf natürliche Art und Weise) in der Deffensive zu halten.
Jetzt ist es auch so, dass wir momentan eine „sanfte“ Natur in Deutschland erleben durften (bis auf einige Überschwemmungen und Stürme). Schlägt die Natur aber jetzt von „sanft“ auf „streng“ um, dann warst das mit der Bioenergie. Dann werden wir ganz andere Sorgen haben!
*alinka alanka
Wie ich bereits darstellte, ist es mit den Ringwallspeichern im Deutschen Lande selbst nicht so ganz ohne!
(Copyright by karl karlauf)
Das Problem mit der Befüllung von rund 8 Ringwallspeicher im Binnenland, nur um die 17 AKW in D halbwegs zuverlässig zu ersetzen, erscheint unlösbar. Von insgesamt 30 Einheiten, um komplett auf „Erneuerbare“ umzustellen, braucht eigentlich niemand zu reden; zumindest nicht, wenn er den Windoof – Rechner mit den 4 Grundrechenarten fehlerfrei bedienen kann.
Unser Mr. Dr. Ringwall-Popp hat sich aber noch ein Hintertürchen offen gelassen:
Ringwallspeicher im Meer!
Seine Animation zeigt 2 Typen, einmal den Speicher im Meeresboden oder aber – ganz ähnlich, wie die Ringwallspeicher auf dem Lande, als aus dem Meer herausragendes Bauwerk.
Einen Vorteil hätte das Ganze – Wasser hat´s genug und selbst, wenn der Meeresspiegel 3 cm weltweit sinken würde (Nein, nein, er würde nicht), wär´s etwa so egal, als ob in China der berühmte Sack Reis umfällt.
Da es aber reichlich Leute gibt, die gerne jeden Blödsinn glauben, wäre schon mal ein Ökotourismus z. B.: Malediven/Nordsee/Ostsee mit lustigem Windspargelbesteigen und anschließendem Schlickrutschen mit Muschel- und Wattwurmbeobachtung anzudenken.
Sorry – ich schweife ab!
Leider haben diese Ringwall-Teile einen glitzekleinen Schönheitsfehler, sie stehen nun mal vom potentiellen Verbrauch oft zu weit weg. Sehr teure und keineswegs schon entwickelte HGÜ-Leitungen, die angeblich fast verlustfrei Strom transportieren können sollen, werden im lockeren Tausend-Kilometerbereich erforderlich. Sollen sie unter die Erde wg. der Optik, werden sie rund dreimal teurer, als Überland-HGÜ-Leitungen.
Vorteil jedoch:
Noch weiter, etwa bis nach Norwegen brauchen wir nicht und den Desertec-Schwachsinn müssen wir auch nicht mitmachen. Wir machen uns nicht von anderen Protagonisten abhängig!
Das Ei des Kolumbus?
Wir erinnern uns vielleicht – sie sah ganz gar nicht schlecht aus – die Sache mit dem Ei.
Gute Beobachter stellten aber fest, daß das Ei danach auch kaputt war!
Irgendetwas Vernünftiges damit machen, außer es sofort essen oder es wegschmeissen – Eier verderben schnell – bleibt kaum übrig.
Warum fallen mir in diesem Zusammenhang Soleier ein! Schaumermal!
Wie der Name schon sagt: es sind Eier, die in einer Salzsole ein liegen!
Es könnten Eier des Kolumbus (nein, nicht die Eier des K., tz, tz, tz, . . . ), aber auch Windeier sein.
Kommen wir mal gleich zur „Gretchenfrage“:
Wo könnten und dürften die Ringwallspeicher hin gebaut werden?
So mitten in den Nationalpark Wattenmeer hinein?
Oder in den Nationalpark Jasmund?
Na, die Schlägereien zwischen grünen Realos und grünen Fundis und den zahlreichen Mitläufern und Anwohnern möchte ich erleben und die Prozesswellen nicht aussitzen müssen.
Wer sich das nicht antun will, kann nur auf die Ostsee, so von Flensburg bis Jasmund verweisen. Dort wäre dann irgendwann die Küste mit rund 30 Ringwallspeichern, 60.000 Windspargeln und zig Millionen Solarzellen zugemüllt.
Wir hätten einen 3. Nationalpark: „Windspargelwourld“
Jeder Tourismus der bekannten Art würde zerstört und durch eine Flotte Wartungseinheiten, wie Schwimmkrane, Versorgungsschiffe, Leichter, etc., etc., ersetzt.
So alle 10-12 Kilometer hätten wir eine Nasszelle des Wahnsinns, wenn es denn möglich wäre, diese zu errichten! Bedenken wir bitte, daß hier häufig Meerestiefen von deutlich über 50 m vorkommen und demnach keineswegs die „Idealbedingungen“ eines Wattenmeeres herrschen. Sie verstehen, was ich oben mit Soleiern meinte?
Die Frage nach den möglichen Kosten ist und bleibt daher völlig ungeklärt und kann auch beim besten Willen und Können nicht geklärt werde, bevor nach rund 20 Jahren Prozessierens und Bauens der erste Prototyp entstanden ist.
Soviel erst einmal in dieser Sache zum massenhaften Dummgeschwätz über sofortigen AKW-Ausstieg und deren Ersatz über Erneuerbare Energien.
Wie war das noch gleich mit dem Ei des Kolumbus?
Gleich essen oder wegschmeissen?
Jetzt können Sie sicher auch verstehen, was ich mit Windeiern meine?
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen „Doktor“ nur zutiefst blamabel. Und der Doktorvater war möglicherweise auch so ein Oberspezi (alist), wie beim Grafen Auf und Davon?
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Berechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
Wir sollten halt so ein ganz klein bischen auch bedenken, je höher gepumpt wird, desto schlechter der Wirkungsgrad der Anlage!!
Weil wir gerade so schön beim Berechnen sind:
Ein naggischer Windspargel mit einer Maximalleistung von rund 3 MW kostet grobe 4 Millionen Toiros und das hierfür erforderliche 30 m tiefe Fundament (variiert, je nach Bodenbeschaffenheit) nochmals mindestens 3 Millionen (Lt. Aussage eines Architekten aus meinem Bekanntenkreis). Da hätten wir schon mal 7 Milliönchen pro Teil.
Wußten Sie eigentlich, daß die Dinger, nach einer bestimmten Laufzeit wieder zurückgebaut werden müssen?
1. Auf Kosten des Betreibers, falls er auch gleichzeitig der Grundstückseigentümer ist.
2. Auf Kosten des Grundstückseigentümers, wenn dieser es an den Betreiber verpachtet hat.
3. Geht der Betreiber „rechtzeitig“ in Konkurs – dann gute Nacht!!
4. Und dass ein solcher Rückbau heute rund ne halbe Million kostet?
Wie war das noch mit dem Kopfrechnen aus dem 4.Schuljahr? Oder auch mit dem Windoof-Taschenrechner?
7 Millionen mal 120.000 (in der realen Welt benötigte Anzahl Windspargel) = 840 Milliarden
plus Transport, plus Aufstellung, plus Inbetriebnahme.
Jeder Geschäftsmann, der seinen Namen verdient, rechnet zumindest die Rückbaukosten und die Wartungs- und Reparaturkosten über 20 Jahre Laufzeit mit ein.
Da wäre zu veranschlagen pro Spargel: 500.000,– Rückbau
+ 20×50.000,– Wartung und Reparaturkosten
Zusammen 1,5 Millionen pro Spargel und mal 120.000,– und das auf die Baukosten noch mal oben drauf: Aber das können Sie jetzt sicher auch alleine ausrechnen!
Von Zinsen fürs angelegte Kapital rede ich jetzt mal nicht!
Wer jetzt noch von einem möglichen Gewinn träumt – und sei es nur in der Höhe der Portokasse – gehört mit dem Klammersack gepudert!
Oder es handelt sich hierbei um einen üblen Politiker/Berater der Regierung/Interessenvertreter, etc., etc., mit dem man . . . . . . . . . . machen sollte!
Alles hat Vor- und Nachteile: Bei manchen Dingen Überwiegen aber ganz klar die Nachteile.
Im Fall von Mühlheim-Kärlich machen wir uns wegen der Erdbebengefahr ins Hemd, aber bei dieser absolut riesigen Einrichtung eines Wasserspeichers wird das Thema nicht einmal erwähnt!
Lassen Sie uns nicht vergessen: Die grossen Zerstörungen in Japan wurden durch die Wasserflut erzeugt, nicht nur die Explosion einer kerntechnischen Anlage.
Einzig von der Kernenergie wird verlangt das perfekte Allheilmittel zu sein; alle anderen Techniken dürfen – teils erhebliche – Nachteile und Risiken mit sich bringen, ohne dass sich das Volk hierüber erzürnt.
Das will ich nicht verstehen! Ja, auch die Kernkraft hat Nachteile, aber wir müssen für eine neutrale Betrachtung Vorteile durch Nachteile teilen.
Jede Impfung birgt Risiken, aber würden Sie deshalb Ihr Kind Polio, Tbc oder Meningitis aussetzen wollen, nur weil die Impfung evtl. zu einer allergischen Reaktion führen kann?
Deutsche Kernkraftwerke haben aufgrund ihrer extremen Zuverlässigkeit viele Rekorde eingefahren. Warum bitte dürfen wir diesen Erfolg nicht fortsetzen und Kraftwerke neuerer Generationen bauen?
#31: „Da, wo Energie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“
Herr Heinzow, ist das jetzt der Versuch mit einem eigenen Lehrsatz in die Lehrbücher zu gelangen? Weil dann würden sich die Schüler wundern, nachdem sie ein bissel gegoogelt haben, warum der Wohlstand in Deutschland und Dänemark höher als in Griechenland und China ist und in letztgenannten deutlich mehr Armut herrscht. Das kann ja nur ein Paradoxon sein.
Aber wenn ich sowas in meiner Naivität mit meinem Ökonomie-Laienwissen geschrieben hätte, wären bestimmt wieder drei Postings von Ihnen ins Forum gewuchtet wurden, die meine Unwissenheit in entschiedenster Form angeprangerten.
@ F. Grabitz #28
„Hier ist dem Autor des Beitrages ein gravierender Fehler (Laxheit, Flüchtigkeit im Ausdruck) unterlaufen, indem er die notwendige Fläche für Biomasse unglaubwürdig hoch ansetzte.“
Ich habe es< nicht nachgeprüft. Deutschland verbraucht ca 4000 TWh Primärenegie. Bei einem Primärenergiegehalt entsprechend der Braunkohle und der erntbaren Trockenmasse von ca. 15 t/ha (Weizen) und dem bekannten Brennwert läßt sich doch das notwendige Areal ausrechnen. Tun Sie es doch bitte.
@ F. Grabitz #28
„aber ich dachte sie würden sich zu der Fläche äußern.“
Jedermann weiß doch, daß die Flächen in D gerade reichen die Bevölkerung mit den notwendigen Kalorien zu versorgen. Daß da 10% der Fläche Brachland (wegen der EU-Agrarpolitik) nun für Biodiesel und Erzeugung von Biogas etc. genutzt werden, ist doch unbeachtlich angesichts des Energiekonsums, der uns den Wohlstand gebracht hat.
Da, wo nergie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.
Insofern ist das EEG ein Gesetz zur Einführung der Armut bei breiten Bevölkerungsschichten.
@ #8: karl karlauf
Hallo Herr Karlauf. Zur Befüllung der „Nasszellen“ gebe ich noch Weiteres zu bedenken:
Sofern die riesigen Popp’schen Wasserspeicher mit EE-Zufallsstrom befüllt werden sollen, dann werden sie niemals rechtzeitig voll werden. Nachts scheint keine Sonne, um die Pumpen anzutreiben. Und der Wind? Der weht viel zu unregelmäßig, um ohne Mitarbeit herkömmlicher Wärmekraftwerke eine verlässliche Spannung für die Pumpen zu erzeugen. Pumpen benötigen für ihren stunden-, tage- oder wochenlangen Leistungsbetrieb aber eine stets gleichbleibende elektrische Spannung. Die kann mit Zufallsgeneratoren nicht erzeugt werden. Ohne die herkömmlichen ‚Schattenkraftwerke‘ im Netz würden die von Windkraftanlagen abgegebene elektrische Spannung und Frequenz genau so schwanken wie der Wind – jeweils von Null bis Maximum. Gleichfalls mit Solarstromanlagen. Zudem sollen die Speicher ja mit den sogenannten, aber noch unregelmäßiger anfallenden EE-Überschüssen gefüllt werden. Diese angeblichen Überschüsse gibt es aber nur, wenn sich an zentralen Stellen EEG-Generatoren häufen (offshore) und das Landnetz für die Fortleitung des Stromes noch nicht ausgebaut ist. Nach dem Ausbau darf es ja praktisch keine Überschüsse mehr geben. Schließlich gibt es ja auch noch Stromverbraucher im Netz, welche ihren Bedarf anmelden. Oder man baut mit einem weiteren Riesenaufwand extra Wind- und Solarstromanlagen, welche nur dazu dienen sollen, die Speicher rechtzeitig zu befüllen.
Um die angestrebten 100% EE zu erreichen, müssten dann aber auch extra separate Speicher als Ersatz für die spannungs- und frequenzstabilisierenden Schattenkraftwerke gebaut werden. Speicher für die Möglichkeit, die Frequenz und Spannung zu stabilisieren, um Pumpen für andere Speichereinheiten verlässlich zu befüllen! Etwa so, wie es Münchhausen vorgemacht hat: Sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. So bleiben zum Betrieb der Pumpen mit stabiler Spannung und Frequenz zwecks Befüllung der riesigen Nasszellen nur noch die ‚verlässlichen‘ Biomasse-Kraftwerke. Ob dann für Verbraucher auch noch was übrig bleibt? Na ja, schaun mer mal und warten auf die nächsten Kreationen!
#26: Karl Rannseyer
#27: Thomas Schöller
Vielen Dank für die Hinweise.
Aufgrund der Kostensituation in diesem Versuch wird klar, dass es bessere Möglichkeiten gibt.
Gruß Demmig
#24 H. Heinzow,
soweit so klar mit den Daten, aber ich dachte sie würden sich zu der Fläche äußern.
Hier ist dem Autor des Beitrages ein gravierender Fehler (Laxheit, Flüchtigkeit im Ausdruck) unterlaufen, indem er die notwendige Fläche für Biomasse unglaubwürdig hoch ansetzte.
Was mich hier wundert ist, dass das niemanden stört ? oder lag ich falsch ?
mich stört es in der Weise, als dass ich den anderen Vergleichen eher skeptisch gegenüber stehe.
Zu Utsira hier ein interessantes Dokument zum Projekt:
http://tinyurl.com/6zvadhx
Hat dazu jemand eine Meinung?
#21 @ A. Demming
Utsira heißt die norwegische Insel und es war ein Projekt unter anderem von NorskHydro. Die Wasserstoffgewinnung ist eingestellt worden und die Windräder der Insel-Gemeinde als Ergänzung zu ihrem Dieselaggregat zur Verfügung gestellt worden. Bei NorskHydro ist nach sehr langem suchen nur noch wenig über die ganze Geschichte zu finden.
MfG
Karl Rannseyer
zu #3 von S.Hader
„Wie kommt man bitte schön auf einen Flächenverbrauch von 26% = 92.800 qkm? Das wäre ein durchschnittlicher Flächenverbrauch bei 145.000 WKA von 0,64 qkm pro Anlage! Also ein Quadrat der Grundfläche von 800x800m.“
Ich vermute mal Sie wollen wissen, wie es zu diesem gigantischen Flächenverbrauch von 800x800m pro Windmühle kommt.
Die Erklärung hierfür ist der erforderliche Abstand, damit die Windräder sich nicht gegenseitig die erforderliche Luftströmung wegnehmen.
@ Frank Grabitz #23
„Die Darstellung dass bisher 40% der Fläche Deutschlands damit belegt sind ist Blödsinn, oder finden Sie etwa nicht ? Finden Sie dass diese Energieerzeugung sehr effektiv ist und weiter auszubauen wäre ?“
Die theoretisch nutzbare Biomasse aus der landwirtschaftlichen Getreideproduktion beträgt bestenfalls 50% des erzeugten Getreides.
In D werden auf 362000 ha 362000 t Zucker produziert. Die Gesamtbiotrockenmasse von Zuckerrüben liegt bei 25 t/ha.
Zucker hat einen Brennwert von 4,6 kWh/kg. Die alkoholische Gärung von 36% mit weiteren Verlusten durch Destillation und Rektifizierung. Im Mittel hat Biomasse den Brennwert von Braunkohle. Wieviel Biomasse in D produziert wird und ggfs. energetisch genutzt werden kann, kann jetzt jeder hier ausrechnen.
Daraus folgt: Ausbau der Nutzung nur noch marginal möglich und gesamtenergetisch unsinnig, da die intensive Landwirtschaft mehr fossile Energie benötigt, als hinterher an nutzbarer gewonnen werden kann.
So wie die PSKW die el. Energie „veredeln“, so „veredeln“ die Biogasanlagen etc. die dazu nötigen fossilen Brennstoffe.
#18 H. Heinzow
ich biete hier gar nichts an. Ineffizienz liegt mir nicht. Allerdings mache ich nichts schlechter als es schon ist, dies dient der Sache überhaupt nicht, sondern macht unglaubwürdig.
Genauso wie bei Biomasse. Die Darstellung dass bisher 40% der Fläche Deutschlands damit belegt sind ist Blödsinn, oder finden Sie etwa nicht ? Finden Sie dass diese Energieerzeugung sehr effektiv ist und weiter auszubauen wäre ?
Herr Christmann – Netzkosten für Wind- und Solarstrom
Windmühlen erreichen an wenigen Tagen im Jahr ihre Nennleistung, bei Solarzellen ist dies ähnlich. Demzufolge bedarf es einer Vielfachen Ueberdimensionierung des Stromnetzes sofern diese „Energien“ einen nennenswerten Anteil erreichen. Hinzu kommt das die Leitungsverluste mit zunehmender Auslastung und Erwärmung ansteigen. Die Berechnung dieser Kosten ist komplex und ich kann mir nur schwer vorstellen das Herr Röttgen eine derartige Studie bezahlen würde.
Die Betreiber der Landwindmühlen müssen die Kosten des Anschlusses an das Netz selber tragen. Die Versorger müssen auf Kosten der Allgemeinheit die Meereswindmühlen anschliessen. Allein diese Kosten überschreiten die Kosten umweltfreundlichen Stroms aus abgeschriebenen Kernkraftwerken.
Stromeinspeisung und Abnahme müssen in jedem Augenblick gleich sein. Die kurzfristige Netzstabilität wird durch die rotativen Massen der Turbinen und die Dampfreserve der Kessel sichergestellt. Solarzellen tragen nicht zur kurzfristigen Netzstablität bei, Windmühlen wenig. sofern die Grosskraftwerke wegfallen bedarf es Schwungräder, oder dergleichen um die kurzfristige Netzstabilität herzustellen.
Vandale
Frage an die Erinnerung:
Auf einer kleinen Insel in Norwegen oder Dänemark, wollte man zeigen, dass die Energieversorgung mit Wind, PV und H2-Speicher ganz autark und wirtschaftlich betrieben werden könne.
So viel ich weis, ist das dann sang- und klanglos eingestellt worden. Leider weis ich nicht mehr wo und wer das war.
Fällt es jemandem ein?
Danke
Ich warte immer noch auf eine zuverlässige Kostenberechnung der erneuerbaren Energien. Z. B. die Netzkosten gehen zur Zeit anteilg in den Strompreis ein. Wenn die erneuerbaren Energien nur 5 bis 10% der Stromerzeugung ausmachen, kann es bei dieser Berechnung bleiben, d. h. die Erneuerbaren tragen 5 bis 10% der Netzkosten. Nun sollen aber für die Windkraftwerke im Norden für etwa 100 Milliarden € neue Leitungen gebaut werden. Nach dem Verursachungsprinzip müssten diese Kosten zu 100% von den Windkraftwerken getragen werden, denn ohne Windkraftwerke wären die neuen Leitungen nicht nötig. Dann soll ja Windstrom bevorzugt – vor dem Strom anderer Kraftwerke – abgenommen werden. Auch dafür müsste ein Zuschlag erhoben werden, so wie man bei der Bundesbahn für einen reservierten Platz einen Zuschlag auf den normalen Fahrpreis zahlt. Das Problem der Speicherung ist schon von anderen behandelt worden. Ich sehe für eine Speicherung derzeit keine diskutable Möglichkeit. Eine Alternative, die man wohl wählen wird, ist, für jedes Windkraftwerk ein Gasturbinenkraftwerk gleicher Kapazität in Reserve zu halten. Auch die Kosten dieser Reservekraftwerke müssten auf den Preis für Strom aus Windkraftwerken aufgeschlagen werden. Ich bin neugierig, ob unsere Gutmenschen, die für erneuerbaren Strom schwärmen, den nach diesen Prinzipien errechneten Preis für Windstrom noch zahlen würden. Für die auf Strom angewiesene Industrie wäre er einfach das Aus.
@ D.Glatting
Richtig. Der Text zeigt auch woran es oft hapert. Fairer Wettbewerb. Das Gute an dieser Geschichte. Über kurz oder lang wird sich das Blatt zum „Richtigen“/“Guten“ wenden. Ob wir das noch erleben werden, sei dahin gestellt.
@ Frank Grabitz #15
Die dänischen Windmühlen in der dänischen Nordsee stehen in flachem Wasser (6 bis 14m) in Sichtweite der Küste (14 – 20 km). Hinsichtlich der Vollaststunden steht dann da: „Table 2.9: Assumptions used for Economic Calculations.“ In der Tabelle stehen dann tatsächlich 4200, aber das sind Annahmen, mehr nicht.
Vattenfall gibt 600 GWh/a Elektrizitätsproduktion an, was 3750 Vollaststunden entspricht. Dazu muß man wissen, daß im Gegensatz zur Deutschen Nordsee dort ablandige Winde wesentlich häufiger auftreten, so daß da oft auch im Winter ein Ententeich herrscht und 30 km Entfernung von Esbjerg sind nun einmal ein Katzensprung, so daß die Ausfallzeiten wesentlich kürzer sind, als anderswo.
Die Stromproduktion dort ist trotz allem unrentabel und wird nie rentabel werden.
„aber es reduzieren sich die ganzen Kommentare und Rechnungen hier nur auf Wind und Solar.“
Was hätten Sie denn noch im Angebot, neben diesen beiden unrentablen Stromerzeugungstechniken?
@#16: H. Hain,
Hallo Herr Hain,
der Streit wurde in den USA geführt
http://tinyurl.com/5rvbz5u
und in Deutschland entschieden.
http://tinyurl.com/63hbcsz
Damals war Deutschland noch technologisch vorne mit dabei.
“Nach der Ausstellung wurde der Generator zur Stromversorgung von Heilbronn herangezogen, welche somit als erste Stadt der Welt eine Drehstromversorgung erhielt.“
Heut blöckt das Stimmvieh in dieser was von KKW abschalten und 100% “EE“ ist machbar. Die Abgeordneten der Sozen ganz vorne mit dabei.
Armes Deutschland.
Worum es geht, bzw. schon immer ging.
– oder: Warum das sogenannte „düstere Mittelalter“ immer noch besteht.
Hier nachzulesen.
http://tinyurl.com/6cr8akc
von Holger Graf
#13 H. Heinzow
die 4000 Std. habe ich aus den Werten der dänishen off-shore Windräder in der Nordsee, es waren sogar über , ca. 4100 Std.
Die Windräder in der Ostsee lagen bei ca. 3400 Volllaststunden – so aus dem Kopf heraus.
aber es reduzieren sich die ganzen Kommentare und Rechnungen hier nur auf Wind und Solar.
@ 10 S.Hader
Worauf du wartest Shader, interessiert hier niemanden. Also schleich dich..
@ Frank Grabitz
„… Nordsee ! würde ich auch mit 4.000 Vollaststunden rechnen.“
Das ergäbe sich nur, wenn man jederzeit die Windmühlen erreichen und Reparieren könnte. Das ist allerdings nur so an ca. 100 Tagen im Jahr vorwiegend im Sommer möglich. Bei einer Verfügbarkeit der Windmühlen an Land von bestenfalls 98 bei jederzeitiger Möglichkeit der Reparatur sieht es schlecht aus mit den 4000 Vollaststunden in der Nordsee.
Es gibt da sogar eine Veröffentlichung drüber, die sich mit dem Thema befaßt. Je nach Phase der NAO kann es sein, daß über 180 Tage und mehr gar nichts mehr läuft.
Windmühlen auf hoher See sind eine Schnappsidee von Ökospinnern, die wahrscheinlich bereits auf der Außenalster auf nem Alsterdampfer seekrank werden würden.
@ karl karlauf #8
„Wir erinnern uns auch: Jede größere Staumauer hat eine Krümmung gegen den Wasserdruck des Staus!! (Extrembeispiel: Hooverdamm in USA)
Hier haben wir das Gegenteil !! “
Bereits die Römer bauten Ihre Aquadukte und Brücken mit Bögen. jeder kann derartige Konstruktionen übrigens in den Kirchen und Kathedralen bewundern. Mit der Erindung des Spannbetons hörte das dann auf, weshalb ja „moderne“ Brücken nur wenige Jahrzehnte halten, wie z.B. die Köhlbrandbrücke, die nach nur 35 Jahren Nutzungsdauer komplett renoviert werden mußte.
Ringwallseen gibt es übrigens bereits in D. Der Ringdamm (Steinschüttdamm) des PSKW Goldisthal hat eine maximale Höhe von 40m (Wasserspiegeländerung 25m) und ein Volumen von 5,4 Millonen m³ bei einem Speicherinhalt von 12 Mio. m³.
Und das für läppische 1060*8 MWh abzapfbaren Strom. Ach ja, die Kosten: Das Kraftwerk kostete so um die 1 Mrd. €.
Bisher hat es noch keiner nachgerechnet, tue ich es mal :
„Rund 5% des primären Energieverbrauchs in Deutschland werden derzeit durch Biomasse gedeckt. Was wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch zu 100% aus Biomasse – wie z.B. Rapsöl – zu decken
Antwort: Eine Anbaufläche, die in etwa acht mal so groß ist wie die Fläche Deutschlands wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.“
Deutschland : 350.000 km² x 8 = 2.800.000 km² (Anbaufläche) für 100% Biomasse
5% = 1/20 von 100%
d.h. : 2.800.000 km² : 1/20 = 140.000 km² müssten demnach momentan in Deutschland mit Produkten, z.B. Rapsöl, zur Erzeugung von Biomasse angebaut sein, d.h. Das wären 40% der Landfläche Deutschlands !!!!!!
wo bitte ?
so viel ich weiß werden zur Zeit 10%, oder waren es 12%, der landwirtschaftlichen Flächen für Biomasseprodukte veruntreut.
Das andere rechne ich nicht nach, aber beim Wind, offshore, Nordsee ! würde ich auch mit 4.000 Vollaststunden rechnen.
Aber wie verläßlich sind dort die Rechnungen ?
Ich warte ja eigentlich immer noch auf eine Erklärung bzgl. der in #3 aufgeworfenen Frage.
MfG
S.Hader
@Thomas Heinzow #7
„Macht also die besagten 185000. Wird man wohl kaum in der deutschen Nordsee bauen können.“
Sie wissen gar nicht, was man so alles in der Welt von Computergrafiken bauen/darstellen lassen kann….Wie gesagt die neue schöne ökosozialistische Ideologenwelt der sog. „Erneuerbaren Energien“
Der Klimawandel ist nur ein Computermodell.
Die erneubare Energieversorung ist nur ein Computermodell. Die Realität ist davon meilenweit entfernt. Erst wenn die Computermodelle Wirklichkeit werden, dann wird es mit unserer jetzigen bunten und schönen Realität grau und nervtötend werden.
„Geowissenschaftler u.a. tätig gewesen am AWI“
Zitat: „um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken.“
Wundert mich nicht, daß da nur Unfug herausgekommen ist. Allein um 620 TWh Strom (Bruttostromerzeugung in D) mit 5 MW Windmühlen in der Nordsee ohne Übertragungsverluste bei einem Normalwindjahr mit 3350 Vollaststunden zu erzeugen, bedarf es rein rechnerisch 185 000 Windmühlen.
Will man mit Windmühlen flüssige und gasförmige Energieträger erzeugen, gilt es die Umwandlungs- und Traansportverluste (bei Wasserstoff bis zu 70%) zu berücksichtigen. Die Erzeugungskapazitäten müssen damit um ein Vielfaches größer sein, angegeben.
Eigentlich peinlich, was der Mann da verfaßt hat.
Zu Speichermöglichkeiten sei nochmals an den Ringwallspeicher des „genialen“ Dr. Popp erinnert:
Ringwallspeicher in der Theorie
Copyright Karl Karlauf
Wir schauen uns bitte die folgenden Links mal genauer an und lesen die Beschreibung.
http://www.poppware.de/Ringwallspeicher/index.htm
So auf den ersten Blick fällt mir auf:
1. Eine hübsche Landschaft – aber wo sind die angesagten 2.000 Windspargel zu sehen?
2. Solarzellen auf dem oberen See und auf dem Ringwall.
3. Mehrere, wohl überwiegend touristisch genutzte Orte.
Zu gewissen, dort angegeben Eckdaten:
Abmessungen des oberen kreisrunden Speichersees:
Durchmesser: 6000 m, Radius also 3.000 m², Ringwallhöhe und damit Wassertiefe des Speichers 220 m.
Daraus folgt gemäß Windoof-Rechner:
Speicherfläche: r²xpi = 28.269.000 m²
Umfang, damit als auch Ringwall-Länge: 2pixr = 18.846 m
Ringwallinhalt: pixr²h = 6.219.180.000 m³
Wird der Ringwall gefüllt, sinkt der Wasserstand im Vorratsbecken um 20 m.
Ich halte weiterhin fest:
1. Der Kölner Dom ist lt. Wikipedia aufgerundet 158 m hoch, der Ringwallspeicher-Damm käme demnach 62 m höher + vielleicht zusätzliche 5 m Dammkrone über der max. Wasserlinie + (Achtung: 20 m Wasserstandsunterschied zwischen Max- und Mininimalwasserstand + der Resttiefe des Vorratssees und einer mir unbekannten zusätzlichen Fundamenttiefe. Wir wollen ja auch hier erdbebensicher bis rund 6,3 bauen, gelle?
Ich gehe daher mal davon aus, daß der Ringwallspeicher von der Fundamentsohle bis Dammkrone mindestens 300 m, also 80 m höher wird, als hier so beschaulich angegeben.
Ein Ringwall, wie hier beschreiben, ist aber technisch gesehen etwas ganz anderes, als eine Staumauer.
Er ist z.B. hauptsächlich aus Erdaushub, der ja bei der Anlage des künstlichen Speichersees reichlich anfällt, erstellt. Natürlich wird lt. Statik mit Steinen, etc., etc. verstärkt, weil so ein Ringwall erhält einen Teil seiner Stabilität auch durch sein Gewicht pro m³.
Mauerbauweise
Schauen wir uns zuerst mal so einen durchschnittlichen Grundriß einer 0815 – Staumauer, die Ihre Stabilität hinreichend bewiesen hat, mal an:
Mein Lieblingsbeispiel – der Edersee:
Dicke an der Sohle: 36 m
Dto. an der Krone: 6 m
Höhe: 47 m
Wir haben hiermit einen durchschnittlichen Dickenzuwachs der Mauer von 1m pro 1,7m Höhenzuwachs!
Dies würde für unseren Ringwall – wäre er gebaut wie eine Staumauer – eine Dicke an der Sohle von rund: 300m mal 1,7 = 510 m ergeben. Vielleicht würde man auch 500 m schaffen, da die verwendeten Werkstoffe heute sicher etwas besser sein dürften, als zu Kaisers Zeiten.
Von einer solchen Staumauer ist aber nirgendwo die Rede !!
Wir erinnern uns auch: Jede größere Staumauer hat eine Krümmung gegen den Wasserdruck des Staus!! (Extrembeispiel: Hooverdamm in USA)
Hier haben wir das Gegenteil !!
Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, wird sich erinnern, daß die Evolution u. A. die Eiform „erfand“, um von innen heraus die Schale leichter zu knacken. Für ein kreisrundes „Ei“ gilt das übrigens auch!
So jetzt bleibt nur noch zu klären, was das hier eigentlich werden soll?
Wie hoch muss hier – also bei einem Erdwall – die Dickenzunahme pro Höhenmeter werden?
Ich weiß es nicht – ich weiß nur, mit 1m Dickennahme pro 1,7m Höhenzunahme wird das bestimmt nix.
Es wird möglicherweise einen Ringwall ergeben, der an der Sohle deutlich über 1000m dick wird?
Da dieser Ringwall auch nach innen nicht senkrecht, sondern in einem Winkel X abfallen muss, stimmt der angedachte Beckeninhalt ebenfalls nicht.
Rechnen wir mal ein bischen weiter! Es wird noch spannend !!
Wir rechnen nur mal mit einer Stein/Betonmauer, da wir hier von einigermaßen bekannten Werten ausgehen können:
1. Ich schätze mal, die Dammkrone muss mindestens 10 m breit werden, damit auch schwere Wartungsfahrzeuge, wie Autokrane und Schwerlast-LKW sie befahren und darauf auch sicher abgestellt werden können.
2. Wir erhalten als zu bewegende und somit zu verbauende Masse einmal:
300m x10 m x 18.846 = 56.538.600 m³ für den „Ringquader“ unter der 10m breiten Krone.
+ je 2 x 245 m Sohlenbreite x 300 m Höhe x Umfang = 2.770.312.00 m³
Ergibt: 2.826.900.000 m³ ( in Worten: 2 Milliarden, 826 Millionen und 900 Tausend m³ Stein/Betonmauer ) !!
Man könnte auch sagen:
gut 1.085 mal die Cheops-Pyramide!! Pro Ringwallmauer bei Stein/Betonbauweise.
Wie das jetzt bei einem Erdwall aussieht?
Das ist sicher eine Aufgabe für einen absoluten Facharchitekten/-statiker.
Der angegeben Wasserinhalt würde sich übrigens durch das auch nach innen vorhandene Abfallen der Staumauer um 245 x 300 x 18.846 = 1.385.181.000 m² verringern und somit nur
noch: 4.826.619.000 m³ Wasserinhalt haben
Immerhin entspricht das ungefähr der 24 – fachen Wassermenge des Edersee bei Vollstau.
6-7 von den Dingern werden gebraucht um die Jahresdurchschnittsleistung unserer AKW zu ersetzen?
OK. von denen sind meist 2-3 abgeschaltet Und die genannten 6-7 Ringwallanlagen werden auch irgendwann nicht alle laufen können, sagen wir also 8 werden sicher gebraucht.
Damit werden rund 200 Ederseefüllungen nur für die Erstbefüllungen benötigt.
Verdunstungen nicht mit eingerechnet !!
Das wäre der gesamte jahresdurchnittliche Wassereinlauf des Rhein in die Nordsee von rund 8 Monaten !!
Wo immer die – je nach Lage dieser Ringwallspeicher herkommen – der Umgebung werden sie fehlen. Oder glaubt jemand ernsthaft, es würde plötzlich deutlich mehr regnen, nur weil einige „Vollbolzen“ mit dem IQ einer Schippe Bachsand „Wasser marsch“ schreien?
Wichtige Fragen:
1. Da wohl keineswegs alle dieser Speicher in bereits bestehende Gewässer „integriert“ werden können, sondern wohl überwiegend komplett neu erstellt werden müssen, wo kommt eigentlich dann das Wasser der unteren Vorratsseen her?
2. Um nur einen davon zu füllen, wird mindestens die dreifache Wassermenge seines Speicherbeckens benötigt. Für jede komplett zu befüllende Einheit wird daher so rund gut 24 Monate lang die durchschnittliche Wassermenge der Rheinmündung benötigt. Wo soll das bitte herkommen? Siehe Stichwort „Vollbolzen“ oben!
3. Die Speicherbecken müssen auch befüllt werden, (Erstbefüllung) und Wasser fließt ganz selten von allein bergauf, ja, ja, ja ! Machen wir da ne Eimerkette mit H4-Opfern oder wo soll der Strom dafür herkommen? Von den ersten Windspargeln, die dort errichtet werden?
Und dieser Strom kostet nix? Und dieser Strom fehlt nicht woanders im Netz? Nee?
Will man von AKW weg – und dafür mag es durchaus gewichtige Argumente geben, die weniger in der Betriebssicherheit der Anlagen selbst, sondern viel eher in der Blödheit des Bedienpersonals, der Kontrolleure, Behörden und/oder mit Problemen der sicheren Entsorgung zu tun haben mögen – sollte man, nicht noch zusätzlich den Oberdummfug mit der angeblichen CO²-Gefahr beschwören und von völlig verantwortungsloser Verpressung von CO² aus Kohle- oder GasKW in tiefen Gesteinsschichten labern.
Wer sich schon wg. der Möglichkeit, daß Radioaktivität aus 6-800 m tiefen Salzstöcken austreten könnte, in die Hose macht, sollte in Angesicht der wesentlich realeren Gefahr bei gasförmigen Stoffen, die bei unvorhergesehenem Austritt katastrophale Vergiftungen auslösen, einfach nur die dumme Klappe halten.
Da ist die Betriebsunsicherheit bereits in der Planung der Anlage selbst begründet.
So verblassen weitere Fragen zu „schmückendem Beiwerk“:
4. Wer will eigentlich in unmittelbarer Nähe von 2.000 Windspargeln Urlaub machen?
Menschen, die die Geräuschkulisse kennen, wohl kaum.
5. Wie sollen die Solarzellen auf dem See und auch im unmittelbaren Ringwallbereich gewartet, repariert, ausgetauscht und gereinigt werden. Schneit es eigentlich nie, haben wir niemals eine Vereisung?
6. Wieviel Menschen sollen oder müssen für diese Baumaßnahmen umgesiedelt werden?
7. Wieviel Jahre wird es dauern, bis solche Monster juristisch durch alle Instanzen „gegangen“ sind?
Ringwallspeicher Teil II
Nun ist dem Verfasser dieser „überirdischen“ Nasszelle doch tatsächlich irgendwann aufgefallen, daß das angedachte Wasser zur Erstbefüllung irgendwo herkommen muss und keineswegs quasi durch eine „Art göttliche Eingebung“ vom Himmel fällt.
Halten wir uns fest, damit wir vor Lachen nicht vom Stuhl kippen: er schlägt doch tatsächlich vor, Pipelines für Wasser zu verlegen!! Wenn wir das in letzter Konsequenz – er spricht von 30 Speichereinheiten, um den gesamten Strombedarf Deutschland zuverlässig zu decken – durchdenken, müssten durch diese Pipelines für rund 60 lange Jahre die komplette Rheinmündungsmenge/Jahr eingespeist werden. Tolle Aussichten??!!
Wieviele Tausend Kilometer Röhrchen brauchts denn so, Häh?
Stellen wir uns mal vor, welchen Durchmesser so ein Rohr haben muss, damit in 2 Jahren die Rheinmündungsmenge für nur eine Einheit fließen kann.
Ach so – peinlich, peinlich: Ne Mündung ist ja meist so ganz weit unten und Wasser fließt ja so verdammt selten von ganz allein bergauf.
So ein Schitt aber auch!
Da braucht es ja noch das eine oder andere Pümpchen. Das kostet allerdings fast nix, geht auch nie kaputt und braucht auch nicht so viel Strom. (Ironie off).
Auch und gerade hier bleibt die Frage – woher soll es denn kommen – völlig ungeklärt!
Im Gegenteil: Unser geniale Architekt geht ja von einer rapiden Globalen Erwärmung aus und spricht in diesem Zusammenhang von CO²-Verpressung.
Gerade dann würden Wasserverdunstung und Wasserverbrauch rapide ansteigen.
Wie so oft, reichen auch hier die 4 Grundrechenarten und Mathematikkenntnisse Ende Grundschule/Anfang Hauptschule, um irre Konstrukte von Leuten, die Abi machten, sicher auch studierten und sogar den Doktor machten, als wirren Dummfug zu entlarven.
Wie sagte neulich ein Bekannter von mir so treffend? „Verarschen kann ich mich selbst!“
Übrigens: Habe auch mal Abi gemacht und studiert und zum Doktor hat es nicht gereicht!
Ich habe halt nur in der Schule hier und da aufgepasst oder auch aufpassen müssen (strenger Lehrer). *Griens*
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen „Doktor“ nur zutiefst blamabel.
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Berechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
@ Admin
185000 Windmühlen
Hat mir doch die Tastutur des neuen Schleppis glatt den Faktor 5 unterschlagen. Es sind natürlich 37000 Windmühlen, die man zur Erzeugung von 620 TWh Strom bräuchte. Da sowohl PSKW wie Druckluftspeicherkraftwerke wegen des großen Volumenbedarfs in D nicht gebaut werden können, kämen nur Wasserstoffspeicher in Betracht. Mit Wirkungsgrad Elektrolyse 0,8 und Wirkungsgrad GuD 0,6 kostet die Rückumwandlung bereits 52% des Inputs bei Normaldruck. Die Speicherung des Wasserstoffs mit Verflüssigung ohne Kühlung verschlingt nochmals 30% der Energie. Gesamtwirkungsgrad also bestenfalls 0,8*0,6*0,7
= 0,336. Da das Verhältnis von Windstromanteil zu Speicherstrom im Jahresmittel 1 zu 3,6 beträgt, wird in etwa die fünffache Anzahl von Windmühlen benötigt. Macht also die besagten 185000. Wird man wohl kaum in der deutschen Nordsee bauen können.
Ich denke, diese Diskussion wird die Politik ganz elegant über Öko-Energiezertifikate lösen.
Da man dem Strom nicht ansieht, woraus er geschaffen wurde, wird man den erheblichen Rest, sobald sich Parks aus Windrädern, Biolandschaften bestückt mit Gülle- und Biogasanstalten, Erholungsgebiete mit Solarbedeckung und durch Kleinkraftwerksstaustufen renaturierte Wasserläufe trotz Bürgerbeteiligung nicht mehr durchsetzen lassen, per Zertifikate-Gegenrechnung nachhaltig machen. Die CO2-Zertifikate machen es ja vor.
Der Strom funktioniert, wir sparen die Flächen und die Welt freut sich über die blöden D.. als Zahlmeister.
Zudem ist es dann wahr geworden, was (wirklich) propagiert wird, dass Ökostrom durch intelligente Netze angeblich verlustlos gleitet. Denn was nicht transportiert, sondern nur gegengerechnet werden muss, hat keine (ohmschen) Verluste.
Unsere Ökoindustrie wird sich etwas über entgangenen Investtöpfe ärgern, aber dafür wird man Kompensationen finden.
Desertec beginnt ja auch schon in Marokko, ohne dass der Strom wirklich zu uns kommt. Er wird in Marokko verbraucht, aber von uns zusatz-Vergütet.
Bei allem Respekt für diesen Artikel und dieser Zahlenwerteauflistung: Es wird mir doch zusehr „Primärenergie“ und „Endenergie“ vermischt und in einen falschen Zusammenhang dargestellt. Wenn „Photovoltaik-Strom“ mit „Primärenergiezahlenwerte“ in Verbindung gebracht werden, so ist das einfach falsch, weil Strom eine Form von Endenergie ist. Richtig wäre gewesen, die „Solartechnik“ oder „Sonnenenergie“ mit Primärenergieanteilen in Beziehung zu setzen (und nicht: Solarstrom mit Primärenergieanteile). Denn dann vergleicht man Äpfel mit Birnen und setzt sich der berechtigten Kritik der „Ökologisten“ aus. Hinzukommt, dass die Werte der Primärenergieanteile bereits veraltet sind und aus dem Jahr 2007 stammen, was aber nicht angegeben wird.
Hier gibt es neuere Werte aus 2010:
http://tinyurl.com/6gdc8cs
Eine Ergänzung des Artikels
Als ich noch eine eigene Internetseits hatte, hatte ich den Bauaufwand umweltfreundlicher Kernkraftwerke mit dem von ökologischen Windparks und solarthermischen Kraftwerken verglichen.
Wenn man den reinen Materialaufwand von Windkraftanlagen und Kernkraftwerken vergleicht, so kann man beispielsweise den Windpark Dornstedt II s. Artikel „Ein wenig Kritik an der Windenergie“ bestehend aus 4 Windkraftanlagen mit insgesamt 8,0MW Nennleistung, einer jährlichen Elektrizitätserzeugung von 16,5 GWh/a. und 20 Jahren voraussichtlicher Betriebsdauer als Beispiel wählen. Eine 2MW Windkraftanlage wiegt einschließlich eines Fundaments von 1400to etwa 1800to. Es bedarf 22to Baumasse um 1 GWh zu gewinnen.
Ein Kernkraftwerk, ein AP1000 Kraftwerk besteht aus etwa 270.000 to Beton, Stahl und Anderem, insgesamt etwa 310.000to. Bei 1117MWe Nettoleistung, 93% Leistungsausnutzung, 60 Jahren Betriebsdauer ergibt sich eine jährliche Stromeinspeisung von etwa 9100 GWh. Hinzu kommen 1150to angereichertes Uran gewonnen aus 11.000to Natururan. Es bedarf einer Baumasse von 0,59 to um 1GWh zu gewinnen.
Der Herstellungsaufwand für Windkraftanlagen beträgt ein 37-Faches an Beton, Stahl, Kupfer und Anderem im Vergleich zu einem Kernkraftwerk. Nicht berücksichtigt ist hierbei das Windstrom wertloser Zufallsstrom ist.
Ein solarthermisches Andasol Kraftwerk hat ca. 43500 to Baumasse, Die Bruttostromerzeugung beträgt ca. 180 GWh/a, Netto geschätzt 160 GWh, Lebensdauer ca. 30 Jahre. Dies entspricht 9to Baumasse/GWh. Es bedarf einer 15-fachen Baumasse um umweltschädlichen Solarstrom in der Wüste zu gewinnen.
Ähnlich ist das Verhältnis beim Anfall toxischer/radiotoxischer Abfälle.
Vandale
Hallo, also ich fang mal mit einer Frage an:
„Rund 1% des primären Energieverbrauchs und rund 1,5% des Endenergieverbrauches in Deutschland werden derzeit durch Windkraft gedeckt. Der Endenergieverbrauch ergibt sich aus dem Primärenergieverbrauch, abzüglich der Verluste, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten. Was wäre notwendig, um den Endenergieverbrauch zu 100% aus Windkraft zu decken?
Antwort: Ca. 26% der Fläche Deutschlands wären notwendig, weit mehr, als die Fläche Bayerns, (mit in etwa 145.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse) natürlich offshore, um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken.“
Wie kommt man bitte schön auf einen Flächenverbrauch von 26% = 92.800 qkm? Das wäre ein durchschnittlicher Flächenverbrauch bei 145.000 WKA von 0,64 qkm pro Anlage! Also ein Quadrat der Grundfläche von 800x800m.
100% „Erneuerbare Energien“ sind möglich
Bis vor knapp 200 Jahren beruhte die Energieerzeugung zu knapp 100% auf Energien die man in der ökologischen Propaganda als „Erneuerbare Energien“ bezeichnete. Das Gebiet des Deutschen Reiches vermochte ca. 18 Mio. Menschen einigermassen zu ernähren. Die durchschnittliche Lebenserwartung lag bei ordentlichen 35 Jahren.
Wenn man, wie es das System in Deutschland plant, die moderne Kernenergie abschafft, fossile Energien mit zu verknappenden CO2 Zertifikaten abschafft, so kommt man in ein Zeitalter dieser „Erneuerbaren Eneregien“. Aufgrund der geringen Energiedichte und Unstetigkeit kosten Wind- und Solarenergie ein Vielfaches moderner Energieerzeugungsmethoden.
Energieintensive Branchen wandern ab, Folgebranchen und daugehörige Dienstleister gleichfalls. Die Industriedichte reduziert sich und die Privatverbraucher müssen wohl ihren Gürtel etwas enger schnallen, sprich weniger Energie verbrauchen. Unter dieser Prämisse könnten die aktuellen Kapazitäten an ökologisch korrekten Energiequellen ausreichen. Langfristig dürfte dann der Wohlstand und die Bevölkerung (Auswanderung?) abnehmen und es werden noch weniger Energieerzeugungskapazitäten benötigt. Herr Morgenthau wird begeistert sein.
Vandale