Deshalb benötigt man relativ viel Material, Platz und mithin Naturraum, um jene Menge an Wind-, oder Sonnenenergie zu ernten, die es braucht, um ein Kilo Kohle, einen Liter Erdöl, oder gar ein Kilo Atombrennstoff zu ersetzen. Auch die landwirtschaftliche Erzeugung von Biokraftstoffen aus Raps, Mais, oder Ölpalmen ist sehr flächenintensiv und auf pflegeintensive Monokulturen angewiesen und dabei aufgrund von Lachgasemissionen – einem starken Klimagas – keineswegs “klimaneutral”. Wie die Flächen-Bilanzen und Kosten-Bilanzen im einzelnen aussehen, wird im Folgenden dargelegt.
Zunächst ein Vergleich der Leistungsdichten der unterschiedlichen Energieträger
Die Leistungsdichte eines Energieträgers gibt an, wie viel Leistung in Watt pro Flächeneinheit in Quadratmeter umgesetzt wird. Je höher dieser Wert, desto kleiner kann z.B. ein Kraftwerk ausgelegt werden. Geringe Leistungsdichte bedeutet umgekehrt einen höheren Materialaufwand.
Leistungsdichten im Vergleich: Energiequelle, Leistungsdichte in kW pro m²
Erdwärme 0,00006
Gezeitenströmung (Mittel) 0,002
Windströmung (Windgeschwindigkeit 6 m/s, Luftdruck 1000 hPa, Temperatur 20 °C) 0,128
Sonnenstrahlung (Solarkonstante) weniger als 1,37 (Mittel BRD 0,11)
Öl (Heizkessel) 20 – 30
Wasserströmung (6 m/s, Dichte 1.000 kg/m³) 108
Kohle (im Dampferzeuger-Brennraum eines Kraftwerkes) 500
Uran (am Brennelement-Hüllrohr) 650
Die EE haben die geringsten Leistungsdichten. Das bedeutet, ein hoher Materialaufwand/ Flächenbedarf ist zur Energieproduktion aus EE erforderlich.
Kommen wir zu den Flächenbilanzen der EE
Die Flächen-Bilanz für Biokraftstoffe/ Rapsöl
Rund 5% des primären Energieverbrauchs in Deutschland werden derzeit durch Biomasse gedeckt. Was wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch zu 100% aus Biomasse – wie z.B. Rapsöl – zu decken?
Antwort: Eine Anbaufläche, die in etwa acht mal so groß ist wie die Fläche Deutschlands wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Die Flächen-Bilanz für die Windkraft
Rund 1% des primären Energieverbrauchs und rund 1,5% des Endenergieverbrauches in Deutschland werden derzeit durch Windkraft gedeckt. Der Endenergieverbrauch ergibt sich aus dem Primärenergieverbrauch, abzüglich der Verluste, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten. Was wäre notwendig, um den Endenergieverbrauch zu 100% aus Windkraft zu decken?
Antwort: Ca. 26% der Fläche Deutschlands wären notwendig, weit mehr, als die Fläche Bayerns, (mit in etwa 145.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse) natürlich offshore, um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken.
Die Flächen-Bilanz für Photovoltaikstrom
Rund 0,2% des primären Energieverbrauchs und des Endenergieverbrauches in Deutschland werden derzeit durch Photovoltaikstrom gedeckt. Was wäre notwendig, um den Endergieverbrauch zu 100% aus Photovoltaikstrom zu decken?
Antwort: In etwa 7% der Fläche Deutschlands, oder nahezu die gesamte Fläche Brandenburgs wäre notwendig, (ca. 26.000 Quadratkilometer Fläche) um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) über Photovoltaikstrom zu decken.
Die Berechnungen für die einzelnen Flächenbilanzen gehen direkt aus dem Vorgängerartikel “Schlechte Flächen-Bilanz für Erneuerbare Energien” hervor. Dabei zu berücksichtigen ist, dass eine Vollversorgung durch eine der aufgeführten EE alleine nicht möglich ist, sondern eine Kombination der EE das Mittel der Wahl ist. Entsprechend ist bei der Abschätzung den Kosten-Bilanzen vorzugehen.
Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: Was kostet eine Umstellung der Energieversorgung auf eine 100%ige Versorgung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland?
Die Kosten-Bilanz für Biokraftstoffe/ Rapsöl
Aus der Flächenbilanz geht hervor: Eine Anbaufläche, die in etwa acht mal so groß ist wie die Fläche Deutschlands wäre notwendig, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken. Die Basisdaten: Netto ergibt sich ein Ertrag von ca. 1.290 Liter Rapsöl pro Hektar, bzw. 129.000 Liter pro km². Die Gesamtfläche Deutschland beträgt ca. 360.000 km². Um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken wären also ca. 129.000 x 360.000 x 8 = 371.520.000.000 (371,52 Milliarden) Liter Rapsöl pro Jahr erforderlich. Zwischen 50 und 60 Cent kostet der Liter Rapsöl. D.h. ca. 205 Milliarden Euro pro Jahr würde es kosten, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Alternativberechnung: In Deutschland beläuft sich der Primärenergieverbrauch auf rund 4 Mio. GWh/Jahr. Der Heizwert von Rapsöl beträgt 9,7 kWh/L = 0,0000097 GWh/L. Somit wären ca. 412.371.134.000 (412,37 Milliarden) Liter Rapsöl pro Jahr erforderlich um den Primärenergieverbrauch in Deutschland zu decken. Zwischen 50 und 60 Cent kostet der Liter Rapsöl. D.h. ca. 225 Milliarden Euro pro Jahr würde es kosten, um den Primärenergieverbrauch in Deutschland komplett über Rapsöl zu decken.
Die ca. 200 Milliarden Euro wären nur der jährliche Materialeinsatz (Unkostenbeitrag) der zur Bereitstellung des Brennstoffes Rapsöl notwendig wäre. Externe Kosten zur Energieerzeugung über Kraftwerke, etc. würden dann noch hinzu kommen.
Die Kosten-Bilanz für die Windkraft
Aus der Flächenbilanz geht hervor: Ca. 26% der Fläche Deutschlands wären notwendig, weit mehr, als die Fläche Bayerns, (mit in etwa 145.000 Offshore-Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse) natürlich offshore, um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) aus Windkraft zu decken. Eine Offshore-Windkraftanlage der 5 MW-Klasse kostet ca. 15 Mio. € (bei einer veranschlagten Lebensdauer von 20 Jahren). (Zum Vergleich: Baukosten Alpha Ventus mit 12 Anlagen ca. 250 Mio. Euro und Baukosten Bard Offshore 1 mit 80 Anlagen ca. 1.200 Mio. Euro). D.h. der Bau der 145.000 Offshore-Windkraftanlagen würde rund 2.175 Milliarden Euro kosten und das veranschlagt auf eine Lebensdauer von 20 Jahren. Macht 109 Milliarden Euro Kosten pro Jahr alleine für die Aufrechterhaltung der Windparks. Hinzu kommen die Betriebs- und Wartungskosten der Anlagen und Demontage- und Entsorgungskosten nach 20 Jahren Betriebszeit.
Die Kosten-Bilanz für Photovoltaikstrom
Aus der Flächenbilanz geht hervor: In etwa 7% der Fläche Deutschlands, oder nahezu die gesamte Fläche Brandenburgs wäre notwendig, (ca. 26.000 Quadratkilometer Fläche) um den Endenergieverbrauch in Deutschland komplett (d.h. im Jahresdurchschnitt) über Photovoltaikstrom zu decken. Die Lebenszeit von Photovoltaikmodulen beträgt in etwa 25 Jahre. Danach bringen sie nur noch ein Teil ihrer Leistung, werden wartungsintensiv und müssen durch neue Module ersetzt werden. Der Quadratmeter Photovoltaikmodul kostet ca. 200 EURO (ebay-Preis, ohne Montage). 26.000 Quadratkilometer (Mio. Quadratmeter) Fläche mit Photovoltaikmodulen auszustatten würde also ca. 5.200 Milliarden Euro kosten und das veranschlagt auf eine Lebensdauer von 25 Jahren. Macht 208 Milliarden Euro Kosten pro Jahr alleine an Modulkosten für die Aufrechterhaltung. Hinzu kommen die Montage-, Betriebs-, Wartungskosten der Anlagen und Demontage- und Entsorgungskosten nach 25 Jahren Betriebszeit.
Das Fazit
Um eine Erstinfrastruktur aus 100% EE hier in Deutschland aufzubauen sind Material- und Baukosten zwischen ca. 2.000 – 5.000 Milliarden Euro erforderlich. Die Kosten um die Erstinfrastruktur zu erneuern/ aufrecht zu erhalten belaufen sich auf mindestens 100 – 200 Milliarden Euro pro Jahr. Hinzu kommen die Betriebs-, Wartungs, Demontage- und Entsorgungskosten der Anlagen. Außerdem zu berücksichtigen sind der nötige Ausbau der Stromnetze und die Errichtung von Energiespeichern, welche notwendig sind, um die unstetige Windkraft und den Tages- und Jahresgang im Solarstrom auszugleichen. Denn bei Flaute gibt es keinen Windstrom und in der Nacht und im Winter wenig bis gar keinen Solarstrom. Der Energiebedarf in Winter ist aber besonders groß. Um das auszugleichen sind gigantische Energiespeicher und ein entsprechendes Stromnetz, welches den Strom nach Bedarf verteilen kann, erforderlich. Somit werden sich die oben genannten Kosten leicht verdoppeln bis verdreifachen. Abschließend noch zum Vergleich: Die privaten Haushalte gaben 2005 für Energie und Kraftstoffe rund 98 Milliarden Euro aus. Die Gesamtausgaben für Energie einschließlich Kraftstoffen in Deutschland beliefen sich 2005 auf 212 Mrd. €.
Michael Krüger zuerst erschienen bei Readers Edition am 26.10.11
Geowissenschaftler u.a. tätig gewesen am AWI
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In Deutschland kommen auch nur ca. 2% vom Öl aus Deutschland.
Weshalb wird bei den Erneuerbaren immer so gerechnet, dass nur die Erneuerbaren aus Deutschland 100% vom deutschen Energiehunger abdecken müssen?
Beim Uran sieht es noch schwächer aus, da kommen 0% aus Deutschland und bei der Steinkohle auch 0%.
Braunkohle vergessen?
Apropos,@Herr Limburg. Dort wurde heute für Eike Werbung gemacht. Das hat mich sehr gefreut. Ich glaube,unsere Landsleute sind viel kritischer als man vermutet.
mfG
Heute zu lesen bei T-Online….Energiewende geht das Geld aus.Das merkt man jetzt?Man fragt sich,warum die „Experten“zu diesem Schluss so lange gebraucht haben.Das t-online sich traut,so etwas zu bringen,hat mich allerdings sehr verwundert.
@ S.Hader #82
Wann hören Sie eigentlich damit auf über etwas zu schreiben, von dem Sie nur ein rudimentäres ideologisch indoktriniertes Wissen haben?
Oh Wunder, die US Air Force hat bereits Flugzeuge für den synthetischen Turbinenkraftstoff freigegeben.
#80: „Mit etwas googeln hätten Sie Preise von 25 bis 40 US$/Barrel finden können.“
Lieber Herr Heinzow, Sie wissen doch genauso gut wie ich, dass im Vergleich dazu die reinen Förderkosten von Erdöl noch viel niedriger liegen bis hin zu 10 US$/Barrel. Verkauft wird das Zeug aber für den acht- bis zehnfachen Preis auf dem Weltmarkt. Dort greift das ökonomische Angebot&Nachfrage-Prinzip. Da kann sich kein Abnehmer darauf berufen „aber ihr fördert doch das Öl für so wenig Geld aus dem Boden“, sondern würde zurecht ausgelacht werden.
@Kommentar, #76: „Eine höhere Staatsverschuldung kommt hoffentlich nicht in Frage. Nein, da sind wir einig. Im Gegenteil sie muss drastische runtergefahren werden. Und das geht nur wenn man dem Staat Geld wirklich entzieht. Wenn die Mehrzahl aller Bürger sich wirklich nur gegen Risiken und das privat organisiert versichern würden, wären die Prämien viel kleiner. Überdies ist die gesetzliche Krankenversicherung wie sie im Sozialgesetzbuch definiert ist, keine Versicherung gegen das Risiko krank zu werden, sondern eine Umlagepflicht die die Pflicht hat dafür zu sorgen, dass der Zwngszahler gesund bleibt. So steht´s da drin.
Das sollte auch alles zu diesem Thema gewesen sein“
Sehr geehrter Herr Limburg, wenn Sie dem Staat Geld entziehen wollen, dann müssen Sie auch sagen, wo man Kürzungen vornimmt. Wenn Sie von Risiken sprechen, die man besser privat absichern sollte, können da eigentlich nur die staatlichen Sozialversicherungen gemeint sein. Also Arbeitslosigkeit, Rente, Berufsunfähigkeit (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Doch wie sollen sich diejenigen privat im hohen Maße absichern, denen die finanzielle Mittel fehlen? Solche privaten (Zusatz-)Versicherungen lohnen sich meist nur für Gutverdiener.
Und warum das alles? Damit man etwas an den Energiesteuern und -umlagen sparen kann. Und dafür erschwert man es den Geringverdienern, sich vernünftig für die Risiken im Leben zu versichern, wofür es früher mal staatliche Sozialversicherungen gab. Also das klingt für mich nicht nach einer sozialverträglichen Lösung.
@ S.Hader #79
„Der wesentliche Punkt für unsere Wirtschaft wird doch sein, für welchen Preis. “
Mit etwas googeln hätten Sie Preise von 25 bis 40 US$/Barrel finden können.
@Thomas Heinzow, #78: „Zitat: „Das ist eine uralte Debatte zwischen Geologen und Ökonomen. Seit 150 Jahren haben stets die Ökonomen gewonnen. Denn wenn Sie wirklich wollen, können Sie Öl aus fast allem herstellen – auch hieraus (klopft vor sich auf den Tisch). Es ist letztlich nur eine Frage des Preises – des Geldpreises und der Umweltkosten. “
Und wieder ein Eigentor Ihrerseits.“
Das man aus allem möglichen Öl herstellen kann, habe ich doch nie bestritten. Der wesentliche Punkt für unsere Wirtschaft wird doch sein, für welchen Preis.
@ S. Hader #75
Zitat: „Das ist eine uralte Debatte zwischen Geologen und Ökonomen. Seit 150 Jahren haben stets die Ökonomen gewonnen. Denn wenn Sie wirklich wollen, können Sie Öl aus fast allem herstellen – auch hieraus (klopft vor sich auf den Tisch). Es ist letztlich nur eine Frage des Preises – des Geldpreises und der Umweltkosten. “
Und wieder ein Eigentor Ihrerseits.
@ S. Hader #75
Langfristig wird sich der Ölpreis nicht wesentlich von dem unterscheiden, den die Hydrierung von Kohle oder die Synthetisierung von flüssigem Treibstoff aus Erdgas kostet.
Warum das so ist, steht allerdings nicht in den Lehrbüchern zur Nationalökonomie made in „DDR“.
#74: „Sie hängen immer noch der alten sozialsitischen Theorie vom gleichbleibendem Kuchen, an neudeutsch “Nullsummenspiel”. Was der eine gewinnt, wird dem anderen genommen. Dem ist nicht so, wenn die Fesseln gelockert oder angezogen werden, dann wächst oder schrumpft der Kuchen und dieselben Stücke werden größer oder kleiner. Beim Staat ist es genau so, Weniger Einnahmen des Staates bedeutet weniger Umverteilungsmasse. Der Bürger behält mehr und kann sich selber gegen seine Lebensrisiken schützen, vorsorgen etc. Viel besser als je ein Staat es kann.“
Lieber Herr Limburg, die Idee vom Nullsummenspiel kenne ich noch aus der Spieltheorie, was dort ein sehr nützlicher Ansatz ist, halte es aber bzgl. unserem Wirtschaftssystem für die falsche Vereinfachung. Nur habe ich gerade den Eindruck, dass Sie die Staatsfinanzierung als Nullsummenspiel auffassen und daher zu dem Schluß kommen, wenn der Staat weniger Geld hat, dann müssen ja automatisch die Bürger mehr besitzen. Nur so einfach ist die Rechnung nicht.
Die Vorstellung, dass man mit mehr privaten Geld sich besser vor Lebensrisiken sichern kann, ist schon recht seltsam. Wie stellen Sie sich das konkret vor, Herr Limburg? Meinen Sie damit durch private Vorsorge? Denn allein das man beispielsweise 20 Euro pro Monat mehr in seiner Brieftasche hat, hat man sich vor den Lebensrisiken noch nicht automatisch geschützt. Ein Versicherungssystem ist so oder so notwendig, um die persönlichen Risiken auf viele zu verteilen. Also sollen die Menschen anfangen sich alle privat vor Arbeitslosigkeit, Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Rentenausfälle usw. zu versichern? Die Folge daraus wäre, dass es dann keinen Versicherungsschutz für alle mehr geben würde. Private Versicherungen haben das Recht, jeden Kunden abzulehnen, d.h. wenn das persönliche Risiko aufgrund der Gesundheit usw. zu hoch ist, wird gar nicht versichert (oder darf hohe Beiträge zahlen). Schwebt Ihnen sowas vor?
Wenn Sie schon darauf bestehen, dass der Staat weniger Umverteilungsmasse besitzen soll, dann sagen Sie auch, auf welche Aussagen der Staat verzichten soll. Eine höhere Staatsverschuldung kommt hoffentlich nicht in Frage.
Vielleicht ist dem Zusammenhang interessant zu erfahren, was ein Chefökonom einer großen Mineralölfirma (Christof Rühl von BP) über den gegenwärtigen Ölpreis und die allgemeinen Zusammenhänge sagt.
http://tinyurl.com/78wenby
#68: „Steuern und Abgaben auf Energie senken!“
Herr Hofmann, wie wollen sie die fehlenden Staatseinnahmen kompensieren? Schließlich wird damit u.a. unser Sozialstaat finanziert. Wenn Sie Staatseinnahmen senken wollen, dann sagen Sie bitte auch, wo Sie an anderer Stelle mehr Einnahmen akquirieren wollen oder wo weniger Geld ausgegeben werden soll.
@ Götz Woitoll #71
Sie haben Recht Herr Woitoll, daß die Kosten der „EEG-Umlage“, wie ich Sie beziffert habe, annähernd nicht das widerspiegeln, was der Bürger an Nettoeinkommensverlusten tatsächlich zu tragen hat.
Da die Investitionen in die sog. „EE“ einen negativen Return On Investment haben, sind die Verluste mit einzuberechnen, die dadurch entstehen, daß eine rentable Investitionen unterbleiben. Außerdem ist die langfristige Kapitalbindung zu beachten, die in anderen Sektoren der Wirtschaft zu steigenden Zinsen führt, mit negativen Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft. Hinzu kommen auch massive Arbeitsplatzverluste und eine Zunahme von Billiglohnarbeitsplätzen, denn Laminierer von Rotorblättern kann jeder Angelernte sein. Dadurch steigen die sog. Lohnnebenkosten (ich sage immer Sozialsteuern) an, was weitere Einkommensverluste nach sich zieht. Außerdem müssen die Gemeinden, Sozialkassen etc. die hinzukommenden Hartz IV-Empfänger alimentieren, bei sinkenden Steuereinnahmen aus produktiver Tätigkeit. Und natürlich wird der konventionell erzeugte Strom teurer, weil die Kraftwerke mit schlechteren Wirkungsgraden betrieben werden müssen und somit höhere spezifische Brennstoffkosten haben. Insbesondere GuD-Kraftwerke wären davon betroffen. Hinzu kommen dann noch höhere spezifische Kapital- und Betriebskosten sowie höherer Verschleiß der Kraftwerke, denn An- und Abfahren und Regelbetrieb belasten das Material extrem.
Da man das jedoch alles schleichend auf den Bürger abwälzen kann und die Konzerne nebst Banken daran prächtig verdienen kommt kein Widerstand aus der Wirtschaft und aus der Bevölkerung, die über die Medien dumm gehalten wird.
Siehe z.B. das Interview in der FAZ mit dem Politikwissenschaftler Tarek Al-Wazir, Grünen-Chef im Hessischen Landtag.
Der behauptet doch frech:
„Was kostet die Energiewende also einen Durchschnittshaushalt?
Momentan ungefähr zehn Euro im Monat, langfristig hoffentlich sogar weniger.
@ S. Hader #70
Wie bereits festgestellt und von Ihnen auch anerkannt, verstehen Sie von Ökonomie, und dazu gehört auch die Fähigkeit korrekte Bilanzen zu erstellen, nichts. Und deshalb kommentiere ich Ihre rein rhetorische Frage, die Sie gemäß Handbuch ja stellen müssen, nicht.
Respekt Herr Hader, Sie sind wirklich der König aller Nebelkerzenwerfer!
Herrn Heinzow schrieb von „..der Nutzung der ineffizienten Energieerzeuger Windmühle & CO..“ und Sie machen daraus ein „…auf Grund der EEG-Umlage…“. Rechnen wir alle Kosten ein – ein paar tausend km neue Leitungen, zig-tausende von Windmühlen, die notwendigen Speicher und und und … – dann werden die (monetären) Kosten wesentlich höher liegen als von Herrn Heinzow beschrieben.
Dazu kommen dann noch Landschafts- und Naturzerstörungen in einem Ausmaße, wie wir uns das heute noch gar nicht vorstellen können.
Wir hatten eine zuverlässige und bezahlbare Stromversorgung, jeder Cent Mehrkosten für zusätzlichen Zufallsstrom ist zuviel, weil vollkommen unnötig und unsinnig! Genauso unsinnig wie Weihnachtsbäume an Pfingsten mit Abnahmepflicht!
Gruß aus Südhessen
#69: „Typischer Fall von ideologischer Falschbilanzierung. Eine Verminderung des frei verfügbaren Nettoeinkommens um 1040€/a (+Kollateralkosten durch Vernichtung von Arbeitsplätzen etc.) bei einer vierköpfigen Familie ist gravierend.“
Herr Heinzow, wollen Sie etwa behaupten, dass allein der deutsche Verbraucher aufgrund der EEG-Umlage Mehrkosten von 260*82.000.000 = 21.320.000.000 Euro hat?
@ S. Hader #67
„dass die Herausnahme der EEG-Umlage für den einzelnen Berufstätigen vielleicht mal 0,5% seines Gesamteinkommens ausmacht.“
Typischer Fall von ideologischer Falschbilanzierung. Eine Verminderung des frei verfügbaren Nettoeinkommens um 1040€/a (+Kollateralkosten durch Vernichtung von Arbeitsplätzen etc.) bei einer vierköpfigen Familie ist gravierend.
Besonders schlimm ist es jedoch, weil die Nutzung der ineffizienten Energieerzeuger Windmühle & Co nicht gerechtfertigt werden kann und eine Umverteilung von unten nach oben ist, vor allem in Richtung Banken.
@S.Hader #67
Steuern und Abgaben auf Energie senken! Mit dem EEG haben wir zugelassen, dass die Abgaben und Steuern unkontrolliert steigen werden!
Und für alles weitere besuchen Sie bitte, bei ihrer Volkshochschule, einen Kurs für VWL,BWL,Wirtschaftsrechnen und Sozial-Ethikkompetenz in einer freien Marktwirtschaft (soziale Marktwirtschaft)!
#65: „Mit den 3,5 ct EEG-Zwangsabgabe habe ich ja nur EIN Beinspiel für Hr. Hader herausgepickt um ihn zu antworten, wie ich die Strompreisbelastung in Deutschland senken will. Die Abschafftung des EEG wäre romrt frt schnellsten Maßnahmen.“
Herr Hofmann, es ging ja generell um Energiepreise, was den Strompreis mit einschliesst, aber nicht mal den Hauptteil ausmacht. Ich hatte Ihnen geschrieben, dass die Herausnahme der EEG-Umlage für den einzelnen Berufstätigen vielleicht mal 0,5% seines Gesamteinkommens ausmacht. Von einem großen Sparpotenzial kann man nicht wirklich sprechen. Was ist mit den ganzen Nebenkosten beim Wohnen, wo sehr viele Energiekosten stecken? Die sind massiv in die Höhe gegangen, was man bei einer Nebenkostenerhöhung von 20 Euro pro Monat deutlich spürt. Wie wollen Sie die senken? Weiteres Stichwort, Mobilität. Die Kraftstoffpreise gehen seit Jahren Tendenz nach oben. Selbst mit öffentlichen Vekehrsmitteln wird es teurer. Wie sieht da ihr Konzept zur Kostenreduzierung aus?
@S.Hader #57
Die Abschaffung der EEG-Zwangsabgabe auf meiner Stromrechnung wäre der dringenste erste Schritt zur Verbesserung unserer Strompreisbelastungen in Deutschland. Nach ihrer Meinung sind das nur 210 EUR im Jahr. Nach meiner Meinung sind das 210 EUR zuviel. Jeden Cent den der Endverbraucher für die sog. erneubaren Energien ausgibt, ist ein Cent zuviel!
Die 210 Euro kann ich genauso gut zum Fenster rauswerfen bevor es sich irgendein Subventionsabzocker in die eigene Tasche steckt.
Durch das EEG verteuert sich unser Strom Jahr für Jahr künstlich und wir werden von Jahr zu Jahr die Folgen immer mehr zu spüren bekommen.
Übrigends:
Ein Rentner mit 800 EUR im Monat wird sich natürlich auch über die Preissteigerungen im Energiebereich freuen. Wenn dann alles mal „was so mit Energie in verbindung steht“ teuerer wird. Wie gesagt, die „EEG-Zwangsabgabe“ ist nur einer von vielen energiebelastenden Faktoren die als Inflationstreiber in Deutschland verantwortlich sind. Der Ausbau des Stromnetzes kommt noch hinzu und die Instahaltung und Wartung von Windmühlen und Sonnenpaddeln. Die zukünftigen Kosten einer unzuverlässigen Stromversorungung für die deutsche Vollkswirtschaft.
@Jürgen Wanninger @Thomas Heinzow
Ihnen und mir ist das schon klar, dass die indirekten Kosten durch Strompreiserhöhung für eine industrielle Volkswirtschaft höher sind (Stichwort: Abwanderung der energieintensiven und lukrativen Industriearbeitsplätze ins benachbarte Ausland) als die direkte Kosten durch das EEG über die Stromrechnung für den einzelnen.
Mit den 3,5 ct EEG-Zwangsabgabe habe ich ja nur EIN Beinspiel für Hr. Hader herausgepickt um ihn zu antworten, wie ich die Strompreisbelastung in Deutschland senken will. Die Abschafftung des EEG wäre romrt frt schnellsten Maßnahmen.
@Kommentar,#62: „Wir reden vom Ausstieg aus der Armut, mittels billiger Energie, nicht dem Einstieg.“
Wohlstandsgesellschaften wie in Deutschland und Dänemark sind nicht vom Himmel gefallen, Herr Limburg. Dahinter steckt die Entstehung einer hochproduktiven Wirtschaft und natürlich den dazu nötigen Wissensgrundlagen. Die Behauptung, „Aber ohne billige Energie gibt es kein Entkommen aus der Armutsfalle.“ ist genauso richtig oder daneben wie die Behauptung, dass niedrige Lohnkosten aus der Armutsfalle führen. Lohnzurückhaltungen können in bestimmten wirtschaftlichen Phasen durchaus sehr sinnvoll sein, aber sie sind mit Sicherheit nicht der Antriebsmotor einer produktiven Wirtschaft. Genausowenig wie niedrige Energiepreise eine Gesellschaft aus der Armut führen können. Sie konnten für Ihre These auch keine empirische Beobachtung nennen. Sie brachten zwar Beispiele wie Ghana und Südkorea, aber haben mit keinem Wort gesagt, wessen Energiepreise denn nun die niedrigeren waren.
@ S. Hader #62
„Deutschland und Dänemark haben was die Privatverbraucher angeht die höchsten Strompreise in Europa.“
Wie kommen Sie darauf, daß das ein geeignetes Kriterium ist, um volkswirtschaftliche Folgen daraus ableiten zu können?
Wieviel zahlen Sie denn für Ihren individuellen und virtuellen Stromverbrauch?
@Kommentar, #45: „Aber ohne billige Energie gibt es kein Entkommen aus der Armutsfalle. Das können Sie in jedem armen Land – ohne Bodenschätze- auf dieser Welt sehen. Wer das nicht sehen will, nimmt die Realität nicht zur Kenntnis.
Bevor Sie damit kommen: Natürlich gibt es bitterarme Länder mit reichen Bodenschätzen, wie z.B. Kongo. Dort herrscht nach wie vor Bad Governance – wie zuvor am Beispiel Ghana and Südkorea klargemacht- und die Eliten reißen sich den Reichtum unter den Nagel.“
Was die Bad Governance angeht, stimme ich Ihnen voll zu, Herr Limburg. Wenn man den Blick auf unsere Breiten richtet, Deutschland und Dänemark haben was die Privatverbraucher angeht die höchsten Strompreise in Europa. Wie es bei den Energiepreisen wie Erdgas und Erdöl aussieht, vermag ich nicht einzuordnen, aber trotzdem die Frage, sehen Sie die beiden besagten Länder in eine Armutsfalle laufen?
#58, #59: „Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Wir können nur _die_ Energie verbrauchen, die wir mit unserer Wirtschaftskraft auch erzeugen können, die also nicht zu teuer ist.
Kernenergie mit allen ihren Möglichkeiten steht nach _heutigem_ Wissen sicher, zuverlässig und für viele Jahrhunderte zur Verfügung. Warum müssen – wir keine 150 Jahre nach der Industriealisierung – jetzt schon eine vollkommene und nachhaltige Energieerzeugung unseren Kindern hinterlassen?
Vertrauen Sie der Innovationskraft der Menschen. Die meisten großen Nachteile der Kernenergie sind längst überwunden und wir werden in den nächsten Jahrhunderten mit Sicherheit noch deutlich bessere Wege finden Energie zur Verfügung zu stellen. Warum müssen wir jetzt in kürzester Zeit vollkommen kopflos die „Energiewende“ über’s Knie brechen?
Wo haben wir so stark gesündigt, dass wir diese Selbstgeiselung nötig haben?
Was habe ich davon, wenn ich in meinem 4 Personen Haushalt im Jahr 3000 Euro zusätzlich ausgebe, nur weil der blöde Strom eben unter dem Öko-Deckmäntelchen erzeugt wird?
Derweil hat mein Nachbar im Elsass seinen Kindern 2 Englischkurse im Ausland, 2 Fahrräder und 2 Netbooks finanziert.
Unsere Kinder und Enkel werden über Möglichkeiten verfügen, von denen wir heute noch nicht träumen können. Die über’s Knie gebrochene „Nachhaltigkeit“ würgt die Entwicklung nur ab.
@ S. Hader #58
„Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Sie haben immer noch nicht das Prinzip der Marktwirtschaft kapiert. In einem System souveräner Staaten kann kein Staat dem anderen vorschreiben, wie er seine zur Produktion und zum Konsum notwendige Primärenergie beschafft und daraus Sekundärenergie (Strom, Benzin) bereitzustellen. Deshalb kann kein Staat der Welt einem anderen vorschreiben, wie er seine Nachfrage nach Primärenergie befriedigt, es sei denn, er setzt militärische Mittel ein.
Sie als ex-„DDR“-Bürger müßten das ja kennen, wie der große „Bruder und Freund“ im Osten die Nachfrage und das Angebot nach Primärenergie geregelt hat. Das Ergebnis war „Energieverschwendung“ z.B. durch die Rennpappe, mit ihrem ineffizientem Zweitakter.
Dagegen hat der effiziente Markt in den Ländern westlich des sog. antifaschistischen Schutzwalls, dafür gesorgt, daß da die energieffizientesten und sichersten Fahrzeuge der Welt gebaut wurden. Da in diesem Markt Marktversagen festzustellen war, hat der Gesetzgeber nachgeholfen mit Anschnallpflicht etc. . Und nach dem Elchtest hat auch ein Macher wie Schrempp eingesehen, daß man nicht gegen den Markt produzieren kann.
Erschöpfen werden sich die konventionellen Primärenergiequellen irgendwann in ferner Zukunft, aber das ist kein Grund andere Ressourcen zu verschwenden, indem man ineffiziente Ökokathedralen in die Landschaft baut, die andere Rssourcenquellen wie z.B. Kupfer oder die Zutaten zur Betonherstellung erschöpfen.
Bis es denn soweit ist, wird die Kernfusion funktionieren, denn die Option des Thoriumbrutreaktors, dessen Brennstoffvorräte für mindestens 5000 Jahre reichen, ist noch nicht umgesetzt. In D haben das „Bruder Johannes“ und „Birne“ wegen Ihrer naturwissenschaftlichen und technischen Unbedarftheit verhindert.
Allerdings gehe ich davon aus, daß Sie wegen Ihrer Prägung durch die „DDR“, die bei Ihnen offensichtlich im Gegensatz von vielen meiner Bekannten und Freunde irreversibel erfolgt ist, das da oben nicht werden verstehen können. Aber wie sagte es mir heute jemand von der ev. Kirche unter dem Motto „Gebet und Heilung“:
„Wunder geschehen. Daß ich hier stehe, ist ein Wunder, bewirkt von Jesus.“
Offensichtlich glauben Sie immer noch an das ökonomische Wunder, versprochen von den Genossen Ulbricht und Honecker.
#58: S.Hader sagt:
„Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.“
Da haben Sie ausnahmsweise mal etwas fast richtiges von sich gegeben,
könnte glatt von einem AKW- Vertreter sein,
ich hoffe Sie bekommen jetzt keinen Ärger 🙂
Physikalisch kann man eigentlich keine Energie „verbrauchen“ (1.HS), man kann sie nur umwandeln.
Und Mangel an Energie gibt es auch nicht im Universum.
Deshalb ist auch die Bezeichnung „erneuerbare Energie“ FALSCH.
Es ist sicher richtig, insbesondere in der Vergangenheit, dass Energieerzeugung für den Menschen auch zu umweltbelasteten Nebeneffekten geführt hat,
nur
ausgerechnet CO2 ist KEINE Umweltbelastung,
eher das Gegenteil,
egal, wie oft diese Lüge wiederholt wird.
mfG
#49: „Wir sollen und müssen verantwortlich mit der Energie umgehen, die uns der Herrgott zur Verfügung stellt, aber wir dürfen diese Energie auch GEbrauchen. Ökologen sagen immer wir würden zu viel Energie VERbrauchen, was oft genug stimmt, aber die meiste Energie wird immer noch GEbraucht und zwar zur Erleichterung der Arbeit in Maschinen, zur Verarbeitung von Daten in Computern (Entlastung des Menschen von schnöden Verwaltungstätigkeiten), zur Mechanisierung des Haushalts (Wasch- und Spülmaschine), etc.“
Das Problem liegt eigentlich nicht darin begründet, dass wir zu viel Energie verbrauchen, sondern auf welche Art wir diese Energie beschaffen. Und da stellt sich schon die Frage, benutzt man Quellen, die irgendwann erschöpft sind, oder welche, die auch über mehrere Generationen Bestand haben.
#50: „Irgendwann werden wir an den Punkt gelangen, da wir unsere Schulden nicht mehr mit unserer berechneten Wirtschaftsleistung ausgleichen können. Und spätestens dann werden wir eine „griechische Geschichte“ erleben. In Zukunft werden wir in Deutschland von sehr großen Herausforderungen stehen. Das Stromnetz muss ausgebaut werden. Die Verkehrsinfrastruktur instandgehalten werden. Das Abwassersystem ist marode geworden und wird Millarden von Sanierungsgelder verschlingen. Die Brückeninstandhaltungen werden Millarden verschlingen. Die Pensionszahlungen werden Millarden verschlingen. All diese Kosten und noch einige mehr sind bis dato in noch keinen Haushalt berücksichtig worden. Sie werden immer schön aufgeschoben und türmen sich von Jahr zu Jahr auf. Bis alles zum Platzen kommt! Aber eine Ethikkommision meint alles im Griff zu haben und will uns Bürgern noch einen verdammt teuren und unzuverlässigen Energiepark aufs Auge drücken.“
Herr Hofmann, ob wir all diese Leistungen auch in der Zukunft bezahlen können, hängt natürlich auch von den Belastungen ab, aber in erster Linie davon, wie produktiv die Wirtschaft weiterhin ist. Das ist der entscheidende Punkt. Davon wird auch abhängen, ob man steigende Energiepreise kompensieren kann, sowohl in der Wirtschaft, als auch in privaten Haushalten. Noch mal, jede Preissteigerung ist eine Belastung für das persönliche Budget. Aber jeder, der die Kostenschraube runterdrehen will, muss auch sagen können, worauf er stattdessen verzichten will. Auf staatliche Einnahmen? Okay, dann sage er auch, wie man mit weniger Geld genau das finanzieren soll, was sie oben angesprochen haben, Abwassersysteme, Brücken, Pensionen. All diese Punkte werden über öffentliche Haushalte finanziert, die auf Steuereinnahmen durch Energieverbrauch angewiesen sind. Wo kann man noch sparen? Bei den Einkaufspreisen? Ja klar, wenn man einen Anbieter findet, der dazu bereit ist. Bei der Rücknahme der EEG-Umlage? Okay, was man jedoch in 20-30 Jahren, will man weiterhin Strom hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen herstellen, nachdem die Nachfrage danach global immer größer wird und das Angebot kaum noch gesteigert werden kann.
Also Herr Hofmann, wie in #46 frage ich Sie, wie wollen Sie die niedrigen Energiepreise erzielen?
„Und natürlich kann ich von heute auf morgen den Strompreis / bzw. den Energiepreis in Deutschland senken. Als erstes einmal die staatlichen Zwangsabgaben auf die Hällfte zurückführen. Das EEG mit derzeit 3,5 ct Belastung für die kwh einstampfen.
Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)“
Die Einsparung von maximal 210 EUR macht in einem Doppelverdiener-Haushalt nicht mal 0,5% des Gesamtverdienstes aus.
@ J. Wanninger #55
Selbstverständlich gehört es sich zur genauen Bestimmung der pro Kopf Belastung durch das EEG eine Vollkostenrechnung zu machen.
Das ist aber selbst dann, wenn man wie unsereins vom Fach ist, eine zeitintensive Arbeit von mehreren Monaten.
Die von mir genannte Zahl ist die sichere Untergrenze jedweder Teil- oder Vollkostenrechnung.
Was noch durch Thesaurierung volkswirtschaftlicher Verluste nebst Verzinsung an Wohlfahrtsverlusten hinzukommt, ist da natürlich nicht drin. Das kommt noch oben drauf. Allerdings ist der Teil ökonometrisch schwer zu bestimmen, weil das stat. Bundesamt die notwendigen Daten nicht erhebt bzw. publiziert.
Sind nicht 1000€ pro Familie mit zwei Kindern erschreckend hoch? Wieviel gute Bücher könnte man dafür für die Kinder kaufen. Und Schulbücher könnten frei sein, wie ich es noch kannte.
@ Hofmann M. und T. Heinzow,
Sie berücksichtigen bisher aber nur die DIREKTEN Kosten durch das EEG. Eben die 3,5 ct (und nicht zu vergessen, da kommt noch MwSt drauf.
Neben der direkten EEG-Abgabe verteuern zusätzlich noch sämtliche Infrastrukturmaßnahmen unseren Strompreis, die für Sonnenpaddel- und Windmühleneinspeisung erforderlich wurden und werden. Besonders die kommenden Speicher bergen noch ein gigantisches Stromverteuerungpotential.
Nicht umsonst ist der Strompreis in Frankreich in den letzten 10 Jahren kaum gestiegen noch immer bei rund 11 ct, während der deutsche Strom sich mal locker verdoppelt hat.
@ J.Wanninger #48
„Irgendwie werden Ihre Beiträge immer dümmlicher, ist Ihnen das auch schon aufgefallen?“
Nehmen Sie es ihm nicht krumm, er hat das letzte Stadium seines mutmaßlich bezahlten Schreiberdaseins erreicht.
@ M.Hoffman #50
„Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)“
Das ist so nicht richtig, denn jeder Haushalt verbraucht auch außerhalb seiner Häuslichkeit Strom. Deshalb sind in erster grober Näherung (wie beim Vierköpfigen Haushalt, den es in D fast nicht mehr gibt) die 600 TWh Stromverbrauch mit den 3,5 t/kWh zu multiplizieren und durch die Bevölkerungszahl von 80 Millionen zu dividieren.
Dann kommt ein Wert von ca. 260 € pro Kopf und Jahr zusammen.
Warum ist das so? Man muß auch den „virtuellen“ Strom mit einberechnen, der vom Verbraucher zu bezahlen ist, damit Produkte hergestellt, verteilt und verkauft werden können. Nicht zu vergessen die Straßenbeleuchtung … .
Zu beachten ist auch, daß gerade das Prekariat in Bezug auf das verfügbare Einkommen mehr Strom verbraucht, also besonders belastet wird. Deshalb ist das EEG ein asoziales Gesetz, welches eine Umverteilung von unten nach oben bewirkt und gerade dem Prekariat die Arbeitsplätze raubt.
@ S. Hader #46
„Wirtschaftswachstum hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass mehr Energie verbraucht wurden und die steigende Nachfrage wiederum zu höheren Preisen geführt haben.“
Ihre Behauptung ist falsch, wie man an den Steinkohlepreisen nachweisen kann.
Sie sollten erst einmal lernen zwischen realen und nominalen Preisen zu unterscheiden. Dazu muß man sich allerdings mit der Mathematik der sechsten Klassen auskennen.
Und dann sollten Sie sich mal damit auseinandersetzen, wie Märkte und Wettbewerb funktionieren. In der „DDR“ gab es ja sowas nicht, weshalb die untergegangen ist, obwohl es den antifaschistischen Schutzwall gab, der vor den bösen „kapitalistisch“ organisierten Mäkten und den bösen Menschen dort schützen sollte.
Sie sind ganz offensichtlich immer noch auf dem Stand von 1989 im Wahnreich der Gysi- und Wagenknecht-Ökonomie.
@ S.Hader #47
„“Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“ findet man hingegen nichts, nicht mal den Versuch einer Erläuterung.“
Sie haben Spruch des Gewerkschaftssekretärs nicht beherzigt.
Trivialitäten braucht man nicht zu erläutern. Derartige Fragen kann man Schülern ab der 9.Klasse allgemein im Politikunterricht erörtern. Bei Ihnen reicht es bekanntlich bzgl. des Stoffs der 6.Klassen wie Dreisatz und Zins- und Zinsesrechnung nicht. Jedenfalls behaupten bzw. beweisen Sie es mit der Aussage eine Rentabilitätsberechnung nicht durchführen zu können.
Kaufen Sie sich ein paar gute Lehrbücher der Gymnasialen Unter- und Mittelstufe und holen den Stoff aus der Schule nach. Aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie hier durch Unvermögen auffallen und man Ihnen das schreibt.
@S.Hader #46
Mal was ganz einfaches für ihr Verständnis….
Welche Auswirkungen hätte ein kwh-Preis von 0,35 EUR für die deutsche Volkswirtschaft bzw. für jeden persönlich? Mit steigenden Energiepreisen verteuert sich auch unser Wohlstand (Lebenshaltungskosten). Für sozial Schwache wird es noch schwieriger in so einer Gesellschaft zu überleben. Der Sozialstaat wird immer mehr mit Transferleistung aushelfen müssen und sich dabei immer weiter verschulden. Irgendwann werden wir an den Punkt gelangen, da wir unsere Schulden nicht mehr mit unserer berechneten Wirtschaftsleistung ausgleichen können. Und spätestens dann werden wir eine „griechische Geschichte“ erleben. In Zukunft werden wir in Deutschland von sehr großen Herausforderungen stehen. Das Stromnetz muss ausgebaut werden. Die Verkehrsinfrastruktur instandgehalten werden. Das Abwassersystem ist marode geworden und wird Millarden von Sanierungsgelder verschlingen. Die Brückeninstandhaltungen werden Millarden verschlingen. Die Pensionszahlungen werden Millarden verschlingen. All diese Kosten und noch einige mehr sind bis dato in noch keinen Haushalt berücksichtig worden. Sie werden immer schön aufgeschoben und türmen sich von Jahr zu Jahr auf. Bis alles zum Platzen kommt! Aber eine Ethikkommision meint alles im Griff zu haben und will uns Bürgern noch einen verdammt teuren und unzuverlässigen Energiepark aufs Auge drücken. Diesen Energiepark instandzuhalten wird uns auch einige Millarden kosten. Geschweige denn von der Preistreibungskraft, die von so einem Energiepark für uns Endverbraucher, ausgeht.
Und natürlich kann ich von heute auf morgen den Strompreis / bzw. den Energiepreis in Deutschland senken. Als erstes einmal die staatlichen Zwangsabgaben auf die Hällfte zurückführen. Das EEG mit derzeit 3,5 ct Belastung für die kwh einstampfen.
Die 3,5 ct Zwangsabgabe ist für einen 4 köpfigen Haushalt eine jährliche (unnötige) Zusatzbelastung von 140 bis 210 EUR (4000-6000 kwh)
#47: Ende des 19 Jahrhunderts musste ein Industriearbeiter mehrere Stunden für eine mickrige kWh elektrischer Energie arbeiten. Mein Urgrossvater war erst Heizer, dann Lokführer auf einer Verschiebelok im Krupp Werk in Essen (bis das er verunfallte). Damals wurde in Mietskasernen gehaust mit einer Toilette pro Etage, kein fließendes Wasser, kein vernünftiges Badezimmer.
Glauben Sie allen Ernstes, dass wir uns einen Gefallen tun, wenn wir „den Rohstoff für Alles“ (Energie) künstlich verteuern?
Die Milchmädchenrechnung (oder besser die blanke Lüge): „Jeder Haushalt zahlt xy Euro pro Monat für die Energiewende.“ ist ein Scherz. Alles, aber auch wirklich alles wird deutlich teurer werden, der Joghurt bei Aldi, genau so wie das Trigema T-Shirt bei Karstadt.
Leider kenne ich keine Quelle, die für bestimmte Produkte den Anteil der Energiekosten aufschlüsselt, so wie dies beim „virtuellen Wasser“ der Fall ist.
Im Fall des Joghurts sehe ich von der Gewinnung der Milch, bis zur Auslieferung an den Kunden – auf Grund der notwendigen Kühlkette – einen großen Anteil elektrischer Energie im Endprodukt.
Auch der (Aluminium) Deckel will produziert werden, das Plastiktöpfchen will extrudiert werden und die Kuh möchte mit Kunstdünger erzeugtes Gras zu sich nehmen. Auch hier ist überall elektrische Energie notwendig.
Wir sollen und müssen verantwortlich mit der Energie umgehen, die uns der Herrgott zur Verfügung stellt, aber wir dürfen diese Energie auch GEbrauchen. Ökologen sagen immer wir würden zu viel Energie VERbrauchen, was oft genug stimmt, aber die meiste Energie wird immer noch GEbraucht und zwar zur Erleichterung der Arbeit in Maschinen, zur Verarbeitung von Daten in Computern (Entlastung des Menschen von schnöden Verwaltungstätigkeiten), zur Mechanisierung des Haushalts (Wasch- und Spülmaschine), etc.
Gerade die elektrische Energie wird GEbraucht, um effizienter und besser leben zu können; ich möchte nicht mehr in der Mietskaserne von 1880 wohnen.
@ #46, S. Hader,
sagt: ‚Wenn man Energiepreise und Wohlstand (stellvertretend BIP pro Kopf oder ein anderer Index) als zwei Größen nimmt, glaube ich kaum, dass man es auf die einfache Formel „niedrige Energiepreis = hoher Wohlstand“ runterbrechen kann.‘
Irgendwie werden Ihre Beiträge immer dümmlicher, ist Ihnen das auch schon aufgefallen?
Das Zeitintegral kommt natürlich auch dazu. China hatte gestern noch so gut wie keine Energie, weder billige noch sonstwelche, folglich auch noch keine Zeit, Wohlstand aufzubauen. Aber vielleicht vergleichen wir mal wieder in 50 Jahren, wo dann die Länder stehen, die auf Windmühlen und Energieverknappung setzen und wo diejenigen Länder landen werden, die versuchen, Ihre Gesellschaften mit ausreichend günstiger Energie zu versorgen.
Deutschland zehrt schon lange von seinen Reserven, zu denen übrigens auch ganz entscheidend die Bildung mitzählt.
Und tatsächlich hat Herr Heinzow drei separate Posting zu #33 abgeschickt. In der Hinsicht funktionieren meine Vorhersagen. 😉 Und wie lautet deren Inhalt? Ich bin ein Propagantist, von Unwissenheit beschlagen und irgendwas über Urin. Über die eigentliche Aussage: „Da, wo Energie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“ findet man hingegen nichts, nicht mal den Versuch einer Erläuterung.
#43: „Wenn Sie für Strom/Energie staatlichverordnet zwangsweise mehr zahlen müssen als es der Weltmarkt anbietet, dann fehlt Ihnen das Geld an anderer Stelle. Dies sollte nicht im Interesse des Bürgers sein. Ich als Bürger will immer den billigsten Strom/Energiepreis!“
Herr Hofmann, jede Energieverteuerung wirkt sich auf das eigene Budget aus. Das stellt hier keiner in Frage. Nur daraus kann man nicht den Umkehrschluß ziehen, dass niedrige Energiepreise uns mehr Wohlstand bringen. Wirtschaftswachstum hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass mehr Energie verbraucht wurden und die steigende Nachfrage wiederum zu höheren Preisen geführt haben.
Wenn Sie den billigsten Strom/Energie fordern, dann müssen Sie auch sagen, wie Sie das erreichen wollen.
„Es wird nicht nur alles teuerer sondern es wandern auch die lukrativen (gut bis sehr gur bezahlten) Industriearbeitsplätze aus Deutschland ab. Zurück bleiben schlecht bezahlte Dienstleistungsarbeitsplätze und Hilfsarbeiten. (für die Masse der Bevölkerung). Auf diesen Weg hält der Wohlstandsverlust durch die Hintertür des deutschen Volkes Einzug.“
Ja, das alte Lied vom drohenden Wohlstandsverlust wenn a) die Steuern hochgesetzt werden, b) die Steuern nicht gesenkt werden, c) höhere Löhne gefordert werden, d) mehr gesetzliche Vorgaben gemacht werden, usw. Das durften wir uns immer in schönster Regelmäßigkeit in den Medien anhören. Und wie ist der jetzige Stand? Industriell hergestellte Güter aus Deutschland sind in der Welt gefragt wie nie, die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Da passen doch mediale Gespenster vom industriellen Untergang und Wirklichkeit nicht zusammen.
Nein, man kann wirklich nur den Kopf schütteln, wenn ein Ökonom die Behauptung aufstellt, wenn die Energie billig ist, wir Wohlstand hätten. Die Aussage ist genauso falsch oder richtig wie, dass hohe Ausgaben für das Gesundheitswesen den Wohlstand gefährden. Nur seltsamerweise fordert hier niemand, für unser Gesundheitswesen nicht mehr wie ein Drittes-Welt-Land auszugeben, damit unser Wohlstand wächst.
Hallo Herr Limburg,
was möchten Sie mit den Beispielen China und Südkorea aus #33 konkret ausdrücken? Der Wohlstand in Südkorea ist wesentlich höher als in China, unabhängig welchen Maßstab man heranzieht, Pro Kopf Einkommen, BIP pro Kopf, Arbeitslosigkeit, Lebenserwartung, Gesundheitssystem usw. China ist zwar eine der größten Volkswirtschaften der Welt, aber was die wirtschaftliche Größe pro Kopf angeht, steht man irgendwo zwischen Rang 90 bis 100. Was hat das nun mit den dortigen Energiepreisen zu tun? Zumal Sie gar keine Angaben diesbezüglich gemacht haben.
Wenn man Energiepreise und Wohlstand (stellvertretend BIP pro Kopf oder ein anderer Index) als zwei Größen nimmt, glaube ich kaum, dass man es auf die einfache Formel „niedrige Energiepreis = hoher Wohlstand“ runterbrechen kann. Andersrum wird ein Schuh draus, eine produktive Wirtschaft ist durch seine Effizenz in der Lage, hohe und steigende Energiekosten zu kompensieren.
@ S. Hader #33
„: „Da, wo Energie billig ist, herrscht Wohlstand. Da, wo es fast keine gibt oder sie teuer ist, herrscht Armut.“
Herr Heinzow, ist das jetzt der Versuch mit einem eigenen Lehrsatz in die Lehrbücher zu gelangen?“
Warum sollte ich etwas wollen, was ohnehin in den Lehrbüchern steht.
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich die sequentiell nach Bedarf gelesen, sogar das Standardlehrbuch der untergegangenen „DDR“ über die Politische Ökonomie, während Sie offensichtlich noch nie ein Lehrbuch der „Ökonomie“ in der Hand gehabt werden.
Wer Platt snakt und nicht sächselt (wie meine Großmutter aus Sachsen) wie die SED-Oberen, weiß, was der Begriff „Dünnschiß“ in diesem Zusammenhang bedeutet.
Ein Gewerkschaftssekretär hat, wenn er Arbeitsgerichtsprozesse gewann (der gewann fast alle gegen die Volljuristen der Firma!), immer wieder bzgl. der Gegenseite gesagt:
„Pipi können die ja machen, aber das mit der Farbe kriegen die nicht hin.“
Bevor Sie also das nächste Mal Ihr Beinchen heben wollen, sollten Sie den weisen Spruch des Gewerkschaftssekretärs beachten.
@S.Hader #33
Es interessiert hier nur Deutschland/Europa!
Wenn Sie für Strom/Energie staatlichverordnet zwangsweise mehr zahlen müssen als es der Weltmarkt anbietet, dann fehlt Ihnen das Geld an anderer Stelle. Dies sollte nicht im Interesse des Bürgers sein. Ich als Bürger will immer den billigsten Strom/Energiepreis!
Wenn 25% des Gehaltes indirekt und indirekt für Energie draufgeht, dann ist das eine volkswirtschfltiche Fehlentwicklung! Und das unsoziale an den Energiekosten ist, dass es die Einkommensschwachen Bürger als erstes und in aller Härte zu spüren bekommen. Der Energieverbrauch wird weiterhin bei den Betroffen so niedrig wie möglich sein die Kosten jedoch werden konstant nach oben gehen. Den Reichen stört dies im Moment noch sehr wenig, der profitiert lieber von den Subventionsprodukt „Erneubare Energien“ mit staatlich garantierter Rendite auf 20 Jahren zugesagt auf Kosten der Einkommensschwachen. Sehr solidarisch das Ganze!
Steigen die Energiepreise fällt der Wohlstand.
Steigen Energiekosten haben direkte und indirekte Auswirkung auf die volkswirtschafltiche Kostensteigerung (Inflation). Es wird nicht nur alles teuerer sondern es wandern auch die lukrativen (gut bis sehr gur bezahlten) Industriearbeitsplätze aus Deutschland ab. Zurück bleiben schlecht bezahlte Dienstleistungsarbeitsplätze und Hilfsarbeiten. (für die Masse der Bevölkerung). Auf diesen Weg hält der Wohlstandsverlust durch die Hintertür des deutschen Volkes Einzug.
Schritt für Schritt…von Jahr zu Jahr immer ein bisschen mehr Wohlstandsverlust!
Wie gesagt es interessiert mich die Energiekostenentwicklung in Deutschland und nicht irgendwo in Afrika oder Dänemark!
@ #33, S. Hader,
reichlich dümmlicher Beitrag! Was wollen Sie damit erreichen?
Herr Hader – Wohlstand und Energienutzung
Es ist korrekt das der Pro-Kopf Energieverbrauch einzelner Länder nicht immer linear mit dem Pro-Kopf-Einkommen, oder mit der Pro-Kopf-Kaufkraft im Einklang steht.
Ein gutes Beispiel ist Südafrika das ein recht hohen Energieverbrauch, aber kein sehr hohes Pro-Kopf Einkommen hat. Südafrika ist das Land der preiswerten Kohle. Südafrika beherbergt viele energieintensive Industrien wie eine Aluminiumerzeugung. Diese Exporte werden nicht als Energieexporte bilanziert und umgekehrt auch im grössten Aluminiumimportland Deutschland nicht als Energieimport bilanziert. (Eigentlich gibt es auch in Deutschland preiswerte Braunkohle).
Es gibt auch Länder mit sehr vorteilhaften Inlandsenergiepreisen. Im Iran kostet 1L Diesel 100 IRR < 1c, in Saudi Arabien 1 L Benzin 92 ROZ 45 Halall ca. 7c. Mein ehemaliger Arbeitgeber bezahlte in Saudi Arabien nur für den Gasanschluss, nicht für den Gasbezug, in Aegypten, Algerien und Iran war der Erdgaspreis vernachlässigbar. Diese Länder exportieren gleichfalls viele energieintensive Produkte. Die Menschen gehen im Gegensatz zu den USA und Deutschland mit extrem hohen Energiepreisen sehr grosszügig mit Energie um. In China und Indien werden sehr viele energieintensive Investitionen in die Infrastruktur getätigt. Insgesamt dürfte Energienutzung und Einkommen in der Regel ziemlich linear verlaufen. Vandale
Etwas Offtopic aber doch im Kontext zu sehen:
Alle die meinen die Kosten für Strom nach dem EEG wären für den einzelnen tragbar, sollten sich direkt mit den 15% Betroffenen auseinandersetzen die nun offiziell als Arm gelten oder Armutsgefährdet sind.
Hier die akutellste Statistik von DESTATIS:
„Pressemitteilung Nr.406 vom 03.11.2011
15,6 % der Bevölkerung im Jahr 2009 armutsgefährdet“
Quelle: http://preview.tinyurl.com/5wxmvs9
EEG = Unsozial!
@ S. Hader #33
„wären bestimmt wieder drei Postings von Ihnen ins Forum gewuchtet wurden, die meine Unwissenheit in entschiedenster Form angeprangerten.“
Ihre Unwissenheit in der Beurteilung ökonomischer Fragestellungen und Lösungen ist Fakt. Und Fakten kann man nicht anprangern. Der Klassenprimus ist früher (vor Einführung des Numerus Clausus in bestimmten Fächern) in aller Regel kein sog. Streber gewesen. Er hatte halt nur mehr drauf, als der Rest der Klasse.
@ S. Hader #33
„warum der Wohlstand in Deutschland und Dänemark höher als in Griechenland und China ist und in letztgenannten deutlich mehr Armut herrscht.“
Hervorragendes Beispiel zur Enttarnung Ihrer Propagandaabsichten und primitiven Denkweise auf Gysi- und Wagenknecht-Niveau. Daß man sich Wohlstand erarbeiten muß, scheinen Leute wie Sie aus dem Dunstkreis der SED und deren umetikettierten Nachfolgeparteien noch nicht kapiert zu haben. Macht nichts, Ihre Enttarnung als Propagandist geht weiter.
Gemäß Handbuch fur bezahlte Forenschreiber mußten Sie dann ja noch eine unsubstantiierte Behauptung aufstellen, über das, was nach Ihrer primitiven Propagandawelt gewesen wäre, wenn.
Kleine Wiederholung:
Was passiert, wenn es keine globale Erwärmung, sondern eine Abkühlung gibt?
Copyright Karl Karlauf
Dann werden pro Einheit 2 elektrische Eisbrecher eingesetzt, einer im Ringwallspeicher oben, der 2. unten im Vorratsspeicher. Der elektrische Anschluß oben könnte per Schleppkabel direkt an den Solarzellen erfolgen, unten müsste eine Ladestation in den Hafenanlagen, die eh niemand sonst benutzen wird, gebaut werden.
Da jedoch zu befürchten ist, daß die Dinger bei entsprechenden Kältegraden mehr Strom verbrauchen, als die zugefrorene Anlage liefert, sollten sich alle Spitzeningenieure Deutschlands mal besser mit dem Gedanken vertraut machen, auf den Eisbrechern kleine autarke Ringwallspeicher zu installieren, z.B. den Vorratsspeicher ins Unterdeck, den Ringwall selbst aufs Oberdeck!
O.K., die Teile sähen sicher recht albern aus – unten 3 mal so breit, wie oben, doch was soll´s?
Wer 10 Jahre Fast-Food bei McDoof hinter sich hat, sieht ähnlich aus und merkt das wahrscheinlich noch nicht mal.
Wenn es aber gelingt, unheimlich viel Strom hinein zu konstruieren (schließlich müssten die beiden Teile vor ihrem Einsatz aufgetaut werden), wären Sie in frostfreien Zeiten als Notstromaggregate einsetzbar, wenn es wieder mal ein russisches Dauerhoch hat
und die alte Bauernweisheit: „In der Praxis ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis größer, als in der Theorie!“ erbarmungslos zu schlägt.
Ja, es gibt eine Lösung, an die noch niemand gedacht hat!
Vielleicht darf ich zu meiner Entlastung wg. obiger Abschweifungen anfügen, daß unser „Plan – Poppy“ an anderer Stelle die besondere Erdbebensicherheit des Ringwalles hervorhebt. Da brauchen wir natürlich keine Eisbrecher – da können wir sprengen!!
Bei Verwendung thermischer Spezialmunition würde eine örtliche Erwärmung entstehen, die bei genügender häufiger Widerholung kleinbiotopischen Großwuchs von Pflanzen ermöglicht, die dann in zahlreichen Biogasanlagen ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden können.
Durch konzentrierte Züchtung einer Zückerrübensorte, die bei Minustemperaturen noch wächst und mindestens 3 Ernten pro Jahr ermöglicht, erscheint langfristig eine Produktion von E20 – E40 nur an den Ringwällen in Deutschland möglich und würde der restlichen Weltbevölkerung wieder glänzende Möglichkeiten eröffnen, einmal in der Woche mit einem vollen Bauch ins Bett zu gehen.
Na, ja: für diejenigen, die E10 und weitere Stufen nicht überlebten, käme dies natürlich zu spät!
Wo gehobelt wird . . . . . und so! Geniale Ideen brauchen nun mal Ihre Zeit!
Geniale Idee
Die Bundeswehr wird so oder so ein Berufsheer werden und könnte an diesen 30 Standorten eine neue Heimat finden!
Sie halten diese Idee für absolut beknackt und bescheuert? Warten Sie es mal ab!!!!
Für jeden Schwachsinn finden Sie dolle Argumente! Ganz besonders in Deutschland!!
Infanterie
Reichlich Marschgelände zur Übung lebenswichtiger Trainingseinheiten, wie „AUF/NIEDER!“
und z.B.: auch „FLIEGERDECKUNG!“ jederzeit und ansatzlos möglich.
Kasernen in den umliegenden Windspargel – Dörfern, in denen niemand freiwillig wohnen wollen wird, sind reichlich vorhanden. Nasse Füsse täglich praktisch vorprogrammiert!
Marine
Die Gorch Fock könnte in mehrere kleine Einheiten in Jollengröße umgebaut werden.
Hafenanlagen, die keiner sonst will, sind bereits vorhanden!
Wasserschifahrten (Elektro-Powerjolle, intern. Bezeichnung: „Waschbär 0815“) verdienter Offiziere an frostfreien Tagen fast durchgängig möglich!
Abstürzende Kadetten gibt es bei Jollen nicht!
Bei bewaffneten Einheiten: Einbäumen mit Rammsporn, Sportbooten mit MG und Leichtflak oder Großbooten mit Mörserrohren (s.o. thermische Sprenggranaten):
Intensivtraining und/oder Schiessübungen täglich möglich!!
Kampftaucher und U-Boot-Waffe hätten im Ringwallspeicher ideale Einsatzbedingungen bis über 200 m Tauchtiefe.
Ältere U-Boote könnten rein elektrisch (siehe Schleppkabel) – ohne Dieselantrieb – betrieben werden.
Haben die U-Boote eine Brennstoffzelle, lesen Sie bitte nochmal ganz oben die Sätze über Notstromaggregate und passen Sie in Zukunft beim Lesen mal ein bischen besser auf! Gelle!
Da hätten Sie auch von alleine drauf kommen können!
Und erzählen Sie mir nur nicht weiterführenden Quatsch, die Brennstoffzelle betreffend!!
Sie sollen mitdenken, nicht nachdenken!
Mot. Kavallerie
Unsere Panzerwaffe würde absolut einmalige Trainigsbedingungen, vor allem im Verbund mit anderen Einheiten, vorfinden.
Panzergrenadiere könnten endlich auf zeitnahe Lern- und Evolutionsziele, wie: „dumm, stark und wasserdicht“ konzentriert geformt und ausgebildet werden.
Die Steigfähigkeit der Fahrzeuge könnte ausgiebig beim Erklettern der Ringwälle, die Bremsfähigkeit bei der Heimfahrt getestet werden. Und das sogar z.B. im Verbund mit der Infanterie unter absolut realistischen Einsatzbedingungen! Stichwort: Hasenjagd!
Tägliche Schiessübungen zusammen mit der Marine mit Thermogranaten: ein weltweit wohl oft angestrebtes aber nie erreichtes Kriegsziel, ähmm . . . . , ähmm . . . ., na, ja … sie wissen schon, was ich meine!
Luftwaffe
Auch hier bieten sich die schon oben genannten intensiven gemeinsamen Trainingsmöglichkeiten an.
Wasserflugzeuge könnten sogar landen und anlegen, und im Winter per Schi von den Eisflächen aus starten.
Nicht mehr benötigte Einheiten würden mit Fallschirmen abgeworfen, einer intensiven Wertstofftrennung zugeführt und in Radaranlagen und Abschuss-Systeme für den Objektschutz gegen Saboteure umgebaut. Sollten diese auftauchen – siehe bitte Stichwort Wasserflugzeuge als vorauseilende Kampfgruppe!
Nicht mehr benötigte militärische Start- und Landebahnen in der Restrepublik, die zugehörigen Gebäude, Straßen, Wege und Plätze können im Rahmen einer umfassenden Wertstofftrennung „granulatisiert“ werden.
Das Ausland wird begeistert sein, damit jetzt endlich auch Ringwallspeicher nach deutschem Know How bauen zu können!
Sie werden ein nahezu perfektes und wohl weltweit noch nicht einmal ansatzweise erlebtes nahtloses „Ineinandergreifen“ militärischer Einheiten in Verbindung mit einer spontanen und herzlichen Kameradschaft unter allen Truppenmitgliedern erleben dürfen und danach endlich verstehen, was es bedeutet: „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen!“
Hier werden unsere Interessen dann ausschließlich in „German Waterwourld“ und nicht mehr am Hindukusch verteidigt.
Vergessen Sie bitte nicht einen weiteren sehr, sehr wichtigen Gesichtspunkt!
Bei dem geballten Einsatz von Haitech in allen Bereichen, werden sich zunehmen hochdotierte Spezialisten in der Umgebung ansiedeln, die zuerst bei zahlreichen Reparaturen und danach als Arbeitslose im Auftrag der jeweiligen H4-Orgas bei der Wertstofftrennung unschätzbare Dienste leisten werden.
So!! Was war daran jetzt beknackt und bescheuert?