Global Warming Policy Foundation, 2 December 2015
Über 2400 neue Kohlekraftwerke sind weltweit im Bau oder in der Planung. Dies enthüllte eine Studie, die zwei Wochen nach dem Versprechen von UK veröffentlicht worden ist, mit der Kohleverbrennung aufzuhören.
Die neuen Kraftwerke werden 6,5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr emittieren und die Bemühungen auf der Pariser Klimakonferenz unterminieren, die globale Erwärmung auf 2°C zu begrenzen. China errichtet 368 Kraftwerke und plant weitere 803 davon. Auch dies geht aus der Studie von vier Klimaforschungs-Institutionen hervor, einschließlich Ecofys und dem PIK. Indien baut 297 und plant weitere 149 Kraftwerke. Auch reiche Länder planen neue Kohlekraftwerke. Das nukleare Desaster in Fukushima hat Japan zurück zur Kohle gebracht, mit 40 Kraftwerken in der Pipeline und fünf bereits im Bau Befindlichen. – Ben Webster, The Times, 2. Dezember 2015
Der Report von Adams ist der vollständigen Lektüre wert, nicht nur wegen des faszinierenden Lichtes, das er auf die Chinesen wirft, deren Ökonomie, deren Korruption, deren politischer Denkweise und deren Spannungen zwischen der Bevölkerung und der Kommunistischen Partei, sondern auch wegen der sehr grundlegenden Tatsache, die hierdurch bzgl. Paris unterstrichen wird – und bzgl. aller zukünftigen COP-Verhandlungen. Selbst falls China glaubt, sich an Emissionsziele halten zu können, was es nicht tut, sind deren Funktionäre so korrupt, desinteressiert und auf Wachstum fixiert, dass sie so etwas nie politisch umsetzen würden. Also wird sich gar nichts tun. Jedwedes Abkommen, das in Paris erreicht wird, wird bedeutungs- und zahnlos sein. Und dafür sei Gott Dank! Oder vielmehr, China sei Dank! – James Delingpole, Breitbart London, 2. Dezember 2015
Neuer GWPF-Report: Die Wahrheit über China
Global Warming Policy Foundation, 2 December 2015
„Die höchste Priorität für die kommunistische Partei Chinas ist die eigene Selbsterhaltung, und diese Selbsterhaltung ist überwältigend stark abhängig vom weiteren Anheben des Lebensstandards seiner Bürger“, stellt die Ökonomin Patricia Adams fest, die Autorin der Studie und geschäftsführende Direktorin der in Toronto ansässigen Probe International, einer Organisation, die seit Jahrzehnten eng mit chinesischen NGOs zusammenarbeitet.
„Mit der Stagnation des chinesischen Wirtschaftswachstums ist das Letzte, was die Kommunistische Partei will, seine Wirtschaft noch weiter zu schädigen mittels Beschneidung des Verbrauchs fossiler Treibstoffe, von der deren Wirtschaft abhängig ist. Eine wesentliche Reduktion des Verbrauchs fossiler Treibstoffe repräsentiert eine existenzielle Bedrohung für das Regime der Kommunistischen Partei. Es wird einfach nicht geschehen.“
Adams Report enthält noch ein anderes wichtiges Ergebnis: Der Kampf gegen CO2-Emissionen würde kaum etwas bewirken – falls überhaupt, würde er die schwere Luftverschmutzung etwas verringern, die chinesische Städte plagt – bezeichnet als „Airpokalypse“. Im Gegenteil, die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung der lebensbedrohenden Smog-Verschmutzer wie Stickstoff und Schwefeloxide – Filter auf Kraftwerken beispielsweise – würden die CO2-Emissionen tatsächlich steigen lassen.
„Ein Programm zur rapiden Reduktion von die menschliche Gesundheit schädigenden Verschmutzern wäre nicht in Übereinstimmung zu bringen mit einem Programm zur CO2-Reduktion“, stellt Adams fest und merkt an, dass CO2 keinerlei Einfluss auf die menschliche Gesundheit hat. Neben der Notwendigkeit, seine Wirtschaft am Laufen zu halten, ist die Notwendigkeit der Smog-Reduktion für die Kommunistische Führung die größte Herausforderung. „Ich habe noch nie von öffentlichen Protesten gegen CO2-Emissionen in China gehört“, schreibt Adams. CO2 ist ein Hauptthema für NGOs aus westlichen Ländern mit Büros in Peking, aber es ist ein absolutes Null-Thema für chinesische Bürger und Umweltaktivisten an der Basis“.
Alles, wozu sich China verpflichten wird ist damit fortzufahren, gleichlaufend mit dem wirtschaftlichen Wachstum die Energieeffizienz der Wirtschaft zu verbessern – ein Ziel, das man schon lange verfolgt, unabhängig von Bedenken hinsichtlich der globalen Erwärmung. Hierfür zielt China darauf ab, sein BIP zu erhöhen zusammen mit seinem Verbrauch fossiler Treibstoffe, und bis zum Jahr 2030 oder so wird der Energieverbrauch zu 80% von fossilen Treibstoffen abhängen; heute sind es 90%. Wenn es tatsächlich in 15 Jahren 80% erreicht, wird dieses Energie-Make-Up dem heutigen Amerika gleichen.
Full report (pdf)
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/12/02/the-truth-about-china-2400-new-coal-plants-will-thwart-any-paris-cop21-pledges/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wieviel jetzt tatsächlich global in EE aufgebaut wurde und potenziell erzeugt werden kann, ist eigentlich irrelevant.
Wichtig ist, wieviel hinten rauskommt, ins Netz geht und von den Konsumenten verwendet werden kann, und da sehen die EEs absolut miserabel aus.
Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint dann produzieren die globalen EEs, ob sie nun 20% aller potentiellen Produktion sind, oder 30%, oder 50%, oder 100%, genau 0 MW.
Mit 0 MW kann man nichts anfangen.
Und da wir weder Wind noch Sonne kontrollieren können, ist die Verlagerung der Energieproduktion in ein solch nicht-lineares, chaotisches System ganz einfach Wahnsinn.
Eine Industrienation, ein „first world“ Land braucht stabile, effiziente und zuverlässige Stromproduktion die sich an den Bedarf anpassen kann. Wenn dieses nicht vorhanden ist, kann ein solches „first world“ Land nicht existieren.
Die Art und Weise wie die EEs von den Regierungen derzeit vorangetrieben werden, und das obwohl die extremen Nachteile und Probleme jedem Homo Sapiens mit etwas Hirn ins Auge fallen sollten, kann man nur noch als kriminell bezeichnen. Es wird wissentlich, mit voller Absicht, die Vernichtung einer stabilen und kontrollierbaren Sromproduktion vorangetrieben.
Und all das nur basierend auf unbewiesenen Theorien und blinder Hysterie. Man könnte auch von religiösem Wahn sprechen, auf dem Niveau der Hexenverfolgungen, und die Ähnlichkeiten sind zu gross um da noch von Zufall zu sprechen.
((Wer Tippfehler finded, darf sie behalten))
Da haben sie recht. Mir ist auch schleierhaft warum vor allem in Deutschland solch eine Hysterie wegen des Klimawandels herrscht. Europa kann auch durch noch so hohe finanzielle Aufwendungen die Klimaerwärmung nicht im geringsten beeinflussen. Eigentlich hat China einen Erfolg erreicht. Durch die gigantischen Aufwendungen in Europa wird Deutschland verarmen und China reich werden. China tut was- ja, aber China baut auch alle 2 Wochen ein Kohlekraftwerk und wird Weltmeister bei Umweltverschmutzung und CO2 Ausstoss in gigantischem Umfang.
Markus Walter
Früher oder später sind kohle und öl auch mal alle und dann??? Freuste dich das wir die EEs haben. Also je früher eine neue Energieversorgung steht desto besser. Was meinste eigentlich mit „wenn die Sonne nicht scheint“, nachts???
solaranlagen brauchen keine direkte sonneneinstrahlung, die laufen auch mit diffusem Licht. Und Strom ist durchaus speicherbar, natürlich mit einigen verlusten. das wir früher oder später auf alternativen zu den fossilen Energieträgern umsteigen müssen dürfte auch einem Homo Sapiens mit etwas weniger Hirn einleuchten. gibt halt menschen die denken nicht über ihre eigene lebensspanne hinaus und handeln nach dem prinzip „nach mir die sintflut“. per definition nennt man diese asoziale.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten.Siehe Regeln.
Hallo matz,
Über Ihre abenteuerliche Rechtschreibung will ich mal diskret schweigen.
Aber was Sie über Energieversorgung (das ist nicht nur Strom!) zu wissen scheinen, strebt gegen Null.
Es ist noch lange nicht entschieden, dass Erdöl wirklich fossilen Ursprungs ist.
Nach Ihrer Meinung sind wohl Solarkollektoren auch noch bei diffusem Mondlicht effektiv.
Natürlich ist elektrische Energie speicherbar. Wenn es allerdings um MWh oder gar GWh geht, dann besteht keine praktikable Lösung und es ist auch keine in der nächsten Zukunft erkennbar. Auch scheinen Sie keinen blassen Schimmer davon zu haben, was das praktisch bedeutet: „…natürlich mit einigen verlusten…“
Sicher werden wir früher oder später auf Alternativen zu Kohle und Öl umsteigen, nur werden es dann keine mit derartig geringer Energiedichte sein, wie die derzeitigen EE. Das wird allerdings nur dann so kommen, wenn der Antrieb des Handelns nicht Ideologie, sondern Rationalität ist.
„…per definition nennt man diese asoziale.“
Das kann (ne, eigentlich muss) man auch auf Menschen anwenden, die dabei sind, eine moderne, funktionierende Elektrizitätswirtschaft zu schleifen. Noch dazu mit horrenden Kosten für die Mehrheit und katastrophalen Schäden an der Natur und für Menschen.
Hallo Manfred,
„Sicher werden wir früher oder später auf Alternativen zu Kohle und Öl umsteigen, nur werden es dann keine mit derartig geringer Energiedichte sein, wie die derzeitigen EE.“
Nur leider haben wir nicht die Zeit, um zu warten bis die EEs mit entsprechender Energiedichte ausgereift sind. Daher ergeben sich für mich zwei Möglichkeiten:
1. Die mit horrenden Kosten verbundene Möglichkeit (wie Sie es schon erwähnten)
2. Meiner Meinung nach gäbe es noch die Möglichkeit die Produktion von alternativen Energien und die Produktion von Atomenergie zu kombinieren. Ich weiß; Kernkraftwerke hören sich vielleicht erstmal schlecht an und die Politik tendiert auch nicht gerade dazu, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, aber mit Atomenergie hätten wir eine konstante Energieversorgung (im Gegensatz zu alternativen Energieversorgungen wie Wind- oder Solarkraft) und man könnte sich die Emissionen der Kohlekraftwerke sparen, indem man eben jene Energieversorgung der Kohlekraftwerke durch den Bau von Kernkraftwerken kompensiert. Des Weiteren gäbe es auch neuere Ansätze eines Kernkraftwerkes wie das Thoriumbetriebene Kernkraftwerk oder den Laufwellenreaktor. Man müsste nur einmalig in diese Technologien investieren und hätte die nächsten hunderte von Jahren erstmal Ruhe (oder bis die Fusionsreaktoren ausgereift sind). Natürlich stellt Atommüll ein Problem dar, aber Atommüll ließe sich eigentlich auch zum Teil recyclen, bloß dies wird nicht umgesetzt. Atommüll aus Uran-Brennstoffzellen braucht – wenn ich mich richtig erinnere – ca. 100.000 Jahre bis es zerfallen ist, während Atommüll aus Thoriumreaktoren gerade mal ein paar Jahrhunderte (ich glaube 300 Jahre) zum Zerfallen benötigt. Die Nachteile der Nutzung von Thorium wären die stärkere Strahlung im Gegensatz zu Uran und die Schwierigkeit bzw. Komplexität des Baus eines Thoriumreaktors, aber ich erwähnte ja bereits, dass einfach in die Forschung investiert werden müsste. Die Lagerung des Atommülls stellt natürlich auch ein Problem dar, aber wie oben beschrieben, ließe sich dies zum Teil durch Recycling lösen und zum anderen Teil durch Investition in Forschung, um auch bessere Endlager bauen zu können, wenn es überhaupt der Fall sein sollte, dass sie nicht die Möglichkeit haben, ein Endlager zu bauen, das sicher genug ist. Zuletzt möchte ich noch anführen, dass die Angst vor einem GAU unnötig ist, denn beide Fälle in denen ein Kernkraftwerk eine Katastrophe verursachte sind auf inkompetentes Personal und einen Tsunami zurückzuführen. Daher bin ich relativ zuversichtlich, dass man diesen beiden möglichen Ursachen von GAUs in Deutschland vorbeugen könnte.
Kurzum: Meiner Meinung nach wäre Atomenergie eine gute und temporäre Lösung bis wir wirklich über die Technologien verfügen, um 100% saubere Energie zu produzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Pascal Müller
Frau/Herr matz,
Dass Kohle und Öl, wie Sie sagen „alle“ sind, werden wir nicht mehr erleben. Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln und Kompromisse kann man mit ihr auch nicht schließen.
Das Kapitalozän wird dafür sorgen, dass die Menschheit ausstirbt und mit ihr weite Teile der belebten Natur, wenn nicht gar die gesamte. Ich hoffe zuvor eines natürlichen Todes zu sterben
@ Dirk Weißenborn #23
Und selbst diese 1,3% an Wind und Sonne können Sie in den volkswirtschaftlichen Mülleimer treten. Weil Sonne und Wind ein Energietärger ist, der nicht nur keinen Speicher in sich trägt, sondern auch noch dazu unzuverlässig und launisch wie die Natur ist.
Herr Werner Müller,
Sie machen zwei entscheidende Denkfehler (oder Manipulationsversuche?):
1. Sie vergleichen EE-Erzeuger (X%) mit konventionellen Kraftwerken (Y%) und „übersehen“ dass das keinen Sinn macht, unzuverlässige und unplanbare Erzeugung (X%) mit den Y% zu vergleichen. Das machen nur Blender (oder Dummköpfe)
2. Zuwachsraten der EE: Wenn Sie den Bezugspunkt beliebig klein ansetzen, ist nahezu jede atemberaubende Steigerung nachweisbar, im Gegensatz zu den konventionellen Erzeugern, die seit Jahrzehnten in Betrieb sind und logischerweise derartige Zuwächse nicht mehr hinlegen können – was beweist das?
Das schreibe ich übrigens nicht für Sie (Ihnen kann ich sowieso nicht mehr helfen) sondern für andere interessierte Mitleser, die sich jenseits des veröffentlichten Mainstreams informieren wollen.
#20 Werner Müller,
Sehr geehrter Herr Müller,
vor kurzem veröffentlichte die britische „Weinberg Foundation“ – beileibe keine Lobbyistenorganisation für die fossilen Energieträger und den „Regenerativen“ durchaus zugetan – einen Aufsatz unter dem Titel „Why nuclear is needed“.
Daraus nun die folgenden Zahlen zur Weltökoenergieerzeugung:
Gesamtanteil der Ökoenergie: 19,1%
davon:
9% herkömmliche Bioenergie: Feuerholz und Tierdung
4,1% fortschrittlichere Verfahren der Bioenergie; Geothermie und Solarwärme
3,9% Wasserkraft
1,3% Elektrizität aus Windkraft, Geothermie und Photovoltaik
0,8% Biotreibstoffe
Also: Wenn wir die Geothermie rauslassen, tragen die bei uns hauptsächlich in Zukunft geförderten Elektrizitätserzeuger Windkraft und Photovoltaik global weniger als 1,3% zur Deckung des Energiebedarfs bei.
Da haben Lobbyisten wie Sie noch einiges an Arbeit zu leisten.
@ # 20 Werner Müller
Lieber Hr. Müller,
gut, Sie kommen hier mit der alten Methode, immer neue Fässchen aufzumachen, wenn man Sie erwischt hat. Alter Trick, funktioniert bei mir aber nicht. Ihre kleinen Unsauberkeiten hat ja bereits der Admin zerpflückt, danke sehr, dann brauche ich das nicht mehr zu tun.
Das einzige, was Sie zu interessieren scheint, ist der Profit, den Sie aus Ihrer kommerziellen Solaranlage ziehen. Die sonstigen Konsequenzen für die Netze und die Volkswirtschaft sind Ihnen offensichtlich egal. Sie sind nichts weiter als ein gieriger Profiteur, der mit Zahlengaukeleien versucht, sich als Biedermann mit hehren Absichten zu maskieren.
Dass die IEA-Zahlenangaben korrekt sind, haben Sie ja inzwischen stillschweigend akzeptiert. Ich habe auch bewusst nur Zukunftsenergien aufgeführt, wozu Oel und Gas bei der Stromerzeugung definitiv nicht gehören. Kohle und Kernkraft sowie Wasserkraft dagegen schon. Letzteres ist für Sie ein Glücksfall, denn sonst sähen die Zahlen für Wind und Sonne mit mageren 3 % oder so doch gar zu mickrig aus, nicht wahr?
Interessant, dass auch die jetzt von Ihnen neu ins Spiel gebrachten Statistiken teilweise unten den Vermerk tragen „Quelle: IEA“. Wie hatten Sie mit Blick auf die IEA als Quelle doch noch so süffisant angemerkt: „Da ist die weltweite Betrachtung der Entwicklung der Stromversorgung, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie von sich gibt doch wesentlich Aussagekräftiger“ und „Die Zahlen von einem Bundesministerium anzweifeln, da bewegt man sich auf Extrem dünnen Eis, nach meiner Einschätzung“. Böser Bauchklatscher, mein Gutester, diese Fehleinschätzung.
Was die Flugbenzinsache angeht: Die 0,5 € stimmen, wenn Sie keine Steuer zahlen, was für Fluggesellschaften der Fall ist. „Die Fluggesellschaften zahlen für Ihr Kerosin für Düsenflugzeuge (Passagierflugzeuge) dagegen nur ca. 50 Cent“. Also bitte mal etwas runter von Ihrem hohen Ross, und beachten Sie künftig bei Vergleichen korrekterweise den Unterschied zwischen viersitzigen und einsitzigen Maschinen. Soweit zur gespielten Empörung Ihrerseits.
Was die 7-GW-Angabe von Silke Mikosch angeht: Erstens ist das auch ein grüner Troll hier, genauso wie Sie. Sitzt die nicht im Büro nebenan? Die Quelle konnte ich leider heute Abend nicht überprüfen, ist aber nicht wirklich wichtig. Denn zweitens übersehen Sie in Ihrer Arroganz, dass China dabei ist, das weltweit ehrgeizigste Kernenergieprogramm überhaupt aufzulegen, mit mehr als 10 % Wachstumsrate pro Jahr. Ob das eine oder andere MW nun 2014 oder erst 2015 ans Netz geht, spielt angesichts der aktuellen Entwicklung genauso wenig eine Rolle wie der berühmte Sack Reis. China baut Kohlekraftwerke wie der Deibel und dazu eben auch Kernkraftwerke in atemberaubendem Tempo.
Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte: Deutschland hat beim Solarenergiezuwachs mächtig die Bremse angezogen, und die Zahlen für Windenergie kommen mir auch ziemlich mickrig vor. Ich an Ihrer Stelle wäre da nicht so optimistisch, was die Zukunft angeht. Und verlassen Sie sich bei Engpässen nicht auf das Ausland: In der Schweiz hat der Netzbetreiber Swissgrid für diesen Winter bereits vor Versorgungsengpässen gewarnt. Und für 2019 ist die Stilllegung eines der fünf KKW bereits beschlossen. Haben Sie bereits genug gut getrocknetes Buchenholz bereitliegen, falls es eng werden sollte?
Mfg
#19 J. Ehlig
Im Großen und Ganzen haben Sie das Dilemma gut beschrieben. Herrn Müller und all die anderen Grünlinge wirds aber nicht jucken. Einen kleinen Einwand habe ich jedoch.
„Einzig und allein die Einsparung an Energieträgern in den Bedarfkraftwerken kann als Nutzen der Zufallstromerzeugung ausgewiesen werden“
Ob es tatsächlich eine Einsparung bei „fossilen“ Energieträgern gibt ist stark anzuzweifeln. Als Beispiel, mein Auto verfeuert im „stop and go“ (Stadtverkehr) 10-11 Liter Benzin auf 100 km. Bei einigermaßen konstanter Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn sinkt der Verbrauch auf unter 7 Liter. Das ständige rauf und runter erhöht nicht nur den Verbrauch, sondern beansprucht auch das Material mehr. Deshalb würde ich auch kein gebrauchtes Stadttaxi mit 50.000km kaufen wenn ich einen vergleichbar alten Dienstwagen eines Handelsvertreters mit 200.000km zur Wahl hätte.
Dann nehmen wir mal die Zahlen von Siemens aus 2011.
Beim globalen Strommix, 2011 hat Siemens 20% auf dem Schirm.
Die ja bei der statistischen Auswerdung vorbildlich sind.
Quelle: Grafik: SIEMENS, Erlangen, 22. Oktober 2012
http://shuu.de/t3L
Auch die Schweizer „kernenergie.ch“, haben die ca.20% für 2011 auf dem Schirm.
http://shuu.de/t4y
Die AKW-Jungs aus der Schweiz kommen auch auf ca. 20% der weltweiten kWhs aus Ökostromanlagen genauso wie Siemens.
Das sind die Zahlen für 2011 (ca.20%) und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sind die Zahlen für 2014 mit 22,8% auch glaubwürdig.
Gut man kann jetzt noch über 1% oder 2% Diskutierten aber die Größenordnung ist die richtig.
Hallo Admin
Das ich die Zahlentricksereien nicht begriffen habe kann ja sein, aber das die Jungs bei Siemens und „kernenergie.ch“ sich über den Tisch ziehen lassen und für 2011, 20% beim globalen Strommix für die EE-Kraftwerke ausgeben ist doch etwas verwunderlich.
++++++
Leiber Herr Fred F. Mueller
Jahr 1973 Jahr 2013
6131 TWh Strom 23322 TWh
20,9 % Hydro 16,3 %
38,3 % Kohle 41,3 %
3,3 % Nuklear 10,6 %
0,6 % Andere 5,7 %
Wenn ich als Chef z.B. von E.ON so eine Aufstellung sehe, kommen mir folgende Gedanken.
1. Weder 1973 noch 2013 ergeben die Anteile 100%, weshalb?
Da fehlt z.B. noch Gas mit um die 21% (2013) usw.
2. Wo sind die höchsten Steigerungen an Marktanteilen?
Kohle sind einige % drin, vom Grundsatz hat sich über die 40 Jahre bei Kohle nichts geändert.
Nuklear ist eine Verdreifachung, nicht schlecht.
Andere ist die Steigerung eine Verzehnfachung an Marktanteilen.
Was sind „Andere“, Solar, Wind, Biomasse usw.
Als Chef von Kohle und Nuklear müssten doch alle Alarmglocke klingen wenn ich sehe, es kommen welche mit einer Verzehnfachung ihrer Marktanteile.
Selber (E.ON, Chef) habe ich aber nur eine Technik am Start die eine Verdreifachung schafft.
Was ist nun der nächste Schritt, als Chef von E.ON zu erledigen ??????
+++++++
#19 „Anlagenplaner und Anlagenbauer können hier noch Sahne schöpfen (auf Kosten der EEG-Umlagezahler!), mehr aber auch nicht; Volkswirtschaftlich ein dickes Minusgeschäft, aber das interessiert ja kaum einen grünen Schlumpf….“
Hallo Herr Gerald Pesch,
Falls Sie es noch nicht gemerkt haben, wir behandeln die Stromherstellung weltweit gerade.
Gibt es den in den andern Volkswirtschaften auch ein EEG?
++++
#16 „Gewäsch aus bekannt linksgrünen Quellen wie Wikipedia“
Herr Fred F. Mueller,
Wikipedia ist weltweit eine der zuverlässigsten und transparentesten und aktuellsten und anerkanntesten Informationsquellen.
Wobei man bei der der Nennung der Quellenangaben im eike-Forum doch etwas zurückhaltend ist, einige Beispiel aus der Vergangenheit.
In dieser Veröffentlichung bei eike wird es mit der Wahrheit auch nicht so genau genommen.
http://shuu.de/tix
#46: …….. sagt:
„Eine Cessna 172 hat vier Plätze, der Liter Flugbenzin kostet so um die 0,5 €.“
Kraftstoff für eine Cessna 172 kostet so um die 2 Euro da entspricht die Behauptung in #46 auch nicht der Wahrheit.
+++++++
http://shuu.de/tfF
#2: ……. sagt:
„2014 sind in China ans Netz gegangen …….. Kernkraftwerke 7 GW“
2014 sind in China ca. 3 GW ans Netz degangen und keine 7 GW da wird es mit der Wahrheit auch nicht so genau genommen.
Auch die angeben zu den EE-Kraftwerken entsprechen nicht der Wahrheit in #2.
Gruß
3. Versuch
@#10: Werner Müller
„Knapp 28 Prozent der weltweit installierten Stromerzeugungskapazitaet sind mittlerweile erneuerbare Energiequellen. Sie decken damit fast ein Viertel (22,8 Prozent) der globalen Stromnachfrage.“
Schon Ihr erster Satz zeigt zweifach unberechtigten Optimismus.
1. Die Zufallstromerzeuger haben eine Nutzungsgrad von weniger als 20%. Deren Leistung müssten sie im Vergleich zu den Bedarfstromerzeuger mit Faktor 5 entwerten.
2. Die 22,8 Prozent können schon deshalb nicht stimmen, weil die Zufallstromerzeuger nur in geringem Umfang die Nachfrage abdecken, da sie unabhängig vom Bedarf produzieren.
Es dürfte bekannt sein, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil des Zufallstroms Abfall ist. Je größer der Anteil des Zufallstroms, desto größer der Müllanteil (Deutschland ist insofern der größte Müllproduzent).
Einzig und allein die Einsparung an Energieträgern in den Bedarfkraftwerken kann als Nutzen der Zufallstromerzeugung ausgewiesen werden, wobei man aber den überschüssigen Müllstrom herausrechnen muß, weil der ja von den Bedarfstromerzeugern gar nicht produziert werden würde.
Warum rechnet niemand diese tatsächliche Einsparung aus? Und rechnet dann den Aufwand für das zusätzliche System der Zufallstromerzeugung und den zusätzlichen Aufwand im Bestandsystem der Bedarfstromerzeuger gegen?
Man kann es als Energiebilanz oder als Geldbilanz rechnen – alle wissen, was dabei rauskommt. Wir haben es mit einer dicken negativen Einsparung zu tun.
Was ja ungefähr genauso sinnlos ist, wie negative Strompreise. Außer, dass Leute wie Sie sich darüber freuen und glauben, dass die Energie(verschwende)wende immer besser läuft, weil die Sonne uns manchmal sogar noch Geld überweist.
#15: Werner Müller sagt:
am Samstag, 05.12.2015, 21:32
Hallo Herr Fred F. Mueller
Übrigens, das die Investitionen in konventionelle Kraftwerke weltweit geringer sind als in EE-Kraftwerke, habe ich auch bereits in Veröffentlichen in anderen Ländern gelesen, ich glaube das war in den USA und China, ist aber bereit vor einigen Monaten gewesen.
#########################################,
Was sagt das denn über deren Anteil an der Stromversorgung aus? Richtig, gar nichts. Dass das Deutsche Windstromkollektiv auch durch noch so phantastischen Zubau seinen Anteil an der Stromversorgung nur noch asymptotisch (also praktisch gar nicht) steigern kann (Windhöfigkeit, 3-Potenzbeziehung zwischen v und P) wurde ja schon des Öfteren dargelegt. Anlagenplaner und Anlagenbauer können hier noch Sahne schöpfen (auf Kosten der EEG-Umlagezahler!), mehr aber auch nicht; Volkswirtschaftlich ein dickes Minusgeschäft, aber das interessiert ja kaum einen grünen Schlumpf….
@ # 15 Werner Müller
Lieber Hr. Müller,
wenn Sie mit dem Lachen aufgehört haben, dann kommen Sie doch bitte mal mit konkreten Fehlernachweisen rüber, statt mit ideologischem Gewäsch aus bekannt linksgrünen Quellen wie Wikipedia.
Und dass nach Fukushima in Japan und Deutschland mehr als 50 Kernkraftwerke vom Netz genommen wurden, hatte natürlich Auswirkungen. Die sind auch heute noch zu spüren. Aber warten Sie mal ab. Zu Jahresbeginn waren weltweit 72 Kernkraftwerke im Bau, 176 sind projektiert. Nur zwei Länder diskutieren ernsthaft den Ausstieg aus der Atomenergie. http://tinyurl.com/muaf2vs
Was für einen Schwachsinn manche deutschen Behörden in die Welt setzen, kann man allein schon an den von Ihnen vorgelegten Zahlen erkennen: Demnach sollen 28 % Kapazität erneuerbar sein, diese sollen 22,8 % der Stromnachfrage decken. Das liefe auf einen Nutzungsgrad von mehr als 80 % hinaus. Das können Sie Leuten erzählen, die sich die Hose mit der Kneifzange anziehen. Wind hat in D an Land weniger als 19 % Nutzungsgrad, Solar weniger als 9 %, und die Wasserkraftwerke sind froh, wenn sie mehr als 40 % erreichen. Und Sie schreiben Zahlen ab, die angeblich mehr als 80 % dokumentieren sollen? Aufwachen, Verstand einschalten und dann erst hier mitmachen, bitte.
Mfg
Hallo Herr Fred F. Mueller
#11 „Für die Welt ist nicht die BRD zuständig, sondern die IEA.“
Selten so gelacht.
Noch nicht bemerkt das China nicht in der IEA ist.
Die IEA hat gerade mal um die 30 Mitgliedsstaaten von den weltweit ca. 190 Ländern, die es gibt.
China, Indien, Russland und kein einziges Land aus Afrika ist da dabei, auch in Südamerika sieht es düster aus.
Da ist die weltweite Betrachtung der Entwicklung der Stromversorgung, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie von sich gibt doch wesentlich Aussagekräftiger.
Bei der IEA sieht es da aber anders aus, mal bei Wikipedia nachscheuen, was da alles so toller bei der IEA unter „Kritik“ steht.
„Die IEA wurde mehrfach für ihre drastischen Fehlprognosen kritisiert.“
„Die IEA-Voraussagen für Windkraft für das Jahr 2030 wurden demnach bereits 20 Jahre früher erreicht.“
usw. usw. usw.
Die Zahlen von einem Bundesministerium anzweifeln, da bewegt man sich auf Extrem dünnen Eis, nach meiner Einschätzung.
Übrigens, das die Investitionen in konventionelle Kraftwerke weltweit geringer sind als in EE-Kraftwerke, habe ich auch bereits in Veröffentlichen in anderen Ländern gelesen, ich glaube das war in den USA und China, ist aber bereit vor einigen Monaten gewesen.
Dachte mir wer weis was die Amerikaner und Chinesen da wieder im Schilde führen und die Objektivität von ausländischen staatlichen Organen kann ich ja auch nicht beurteilen.
Beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kann ich mir zumindest sicher sein das die Aussagen auch so vom Grundsatz ok sind.
+++++++
#11 „Kleiner Vergleich 1973 zu 2013:“
Hab mal bei Nuklear, nachgeschaut, da sind die Größenordnungen aus der Vergangenheit ja ziemlich gut dokumentiert.
1973 = 3,3 % bis auf 10,6 % (2013) ist eine Steigerung bei Nuklear, ok.
1973 = 3,3 % bis auf ca. 17,6% (1996) dann ging es aber abwärts auf um die 10% (2014) der weltweiten Stromherstellung für die Nuklearkraftwerke.
So habe ich noch die Grafik von der IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) aus 2014 im Hinterkopf.
Gruß
@#10: Werner Müller
„Knapp 28 Prozent der weltweit installierten Stromerzeugungskapazität sind mittlerweile erneuerbare Energiequellen. Sie decken damit fast ein Viertel (22,8 Prozent) der globalen Stromnachfrage.“
Schon Ihr erster Satz zeigt zweifach unberechtigten Optimismus.
1. Die Zufallsstromerzeuger haben eine Nutzungsgrad von
#10 Werner Müller
So ist das, wenn Möchtegern Fachleute hier kommentieren, lieber Herr W. Müller. Eine installierte Leistung bei z.B. Wind Mühlen leisten auch relativ oft (z.B. bei eine Windflaute) keine Arbeit. Die abgegebene Arbeit heißt normalerweise die Leistung mal Zeit und da in Ihrer Darstellung die Anzahl von abgegebener Arbeit fehlt sind Ihre Angaben eigentlich sinnlos.
@11
Vielen Dank Herr Fred F. Mueller,
Das Sie diese eigentümlichen Zahlen des Herrn Werner Müller richtiggestellt haben. Ich hatte gerade begonnen die korrekten Werte zu recherchieren um Herrn Müller aus seinem Ökotraum zu wecken, nun haben Sie mir diese Mühe abgenommen. Nochmals herzlichen Dank.
Frank Abels
@ # 10 Werner Müller,
Lieber Hr. Müller,
Sie haben die falschen Statistiken. Für die Welt ist nicht die BRD zuständig, sondern die IEA. Kleiner Vergleich 1973 zu 2013:
Jahr 1973 Jahr 2013
6131 TWh Strom 23322 TWh
20,9 % Hydro 16,3 %
38,3 % Kohle 41,3 %
3,3 % Nuklear 10,6 %
0,6 % Andere 5,7 %
Mfg
Knapp 28 Prozent der weltweit installierten Stromerzeugungskapazität sind mittlerweile erneuerbare Energiequellen. Sie decken damit fast ein Viertel (22,8 Prozent) der globalen Stromnachfrage.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
Die installierte Leistung an Erneuerbaren hat sich im letzten Jahr (2014)weltweit um rund 8,5 Prozent auf insgesamt 1.712 Gigawatt (GW) erhöht.
Das heißt:
Knapp 60 Prozent der im Jahr 2014 weltweit netto neu installierten Stromerzeugungskapazität beruht auf regenerativen Quellen.
Auch die invertierten Geldmittel in EE-Kraftwerke sind höher als in konventionelle Kraftwerke.
Die größten absoluten Zuwächse im Strombereich gab es bei der Windkraft, die um rekordhafte 51 GW auf insgesamt 370 GW, gefolgt von der Wasserkraft und Photovoltaik mit einer Zunahme der Leistung um 45 GW auf 1.055 GW beziehungsweise 39 GW auf 177 GW.
Die Investitionen in erneuerbare Energiequellen haben sich in 2014 gegenüber dem Vorjahr erhöht und übertrafen das fünfte Jahr in Folge die Nettoinvestitionen in fossile Kraftwerke (z. B. Kohle- und Gaskraftwerke).
Sie beliefen sich im letzten Jahr auf rund 270 Milliarden US-Dollar, bei Berücksichtigung der getätigten Investitionen in große Wasserkraftwerke mit einer Leistung von über 50 Megawatt sogar auf 301 Milliarden US-Dollar.
Bemerkenswert:
Die Entwicklungsländer investierten mit 131,3 Milliarden US-Dollar fast genauso viel in erneuerbare Energie-Projekte zur Strom- oder Kraftstoffgewinnung wie die Industrieländer mit 138,9 Milliarden US-Dollar.
Dies spiegelt die stark gefallenen Technologiekosten der erneuerbaren Energien und ihre damit steigenden Marktanteile in Entwicklungsländern wider.
Mittlerweile haben sich mindestens 164 Staaten Ausbauziele für erneuerbare Energien gesetzt und 145 Staaten Förderinstrumente zum Ausbau der Erneuerbaren eingeführt.
Das die z.B. Kohlekraftwerke die noch in Bau sind auch fertig gemacht werden ist auch klar und noch das eine oder andre neue dazukommt.
Grundsätzlich verschiebt sich die Stromerzeugung in % von konventionellen Kraftwerken zu EE-Kraftwerken, weltweit.
Gruß
PS.
Die Zahlen sind vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, veröffentlicht in bmwi-energiewende.de
Daß Politik und Propaganda in gesellschaftlichen Fragen mit der Wahrheit oftmals nicht viel am Hut haben, ist ja altbekannt.
Daß aber Naturgesetze und gemessene physikalische Größen derart verbogen werden wie heutzutage, ist zumindest für mich etwas Neues.
Ebenso neu ist die Rückentwicklung des Volksbildungsniveaus in den Naturwissenschaften.
Die Verdummung scheint in der „Demokratie“ nachhaltiger vonstatten zu gehen.
Was China angeht, glaube ich, daß die vielen Kohlekraftwerke auch gebaut werden würden, wenn die Kommunisten nicht an der Macht wären.
#7 H.R.Vogt
Mich würde interessieren,was sie wohl verstehen unter einer „wahren demokratischen Gesellschaft“, der Deutschland, bzw. die „deutsche Nation“ Ihrer Meinung nach in der Vergangenheit schon etwas näher als heute war.
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Mit Ihrem Churchill Zitat tragen sie bei mir „Eulen nach Athen“.
Ich zweifle doch nicht am Prinzip der
Demokratie sondern ich beklage im Gegenteil, dass dieses Prinzip heute in Deutschland abhanden gekommen ist und es keine Opposition mehr in den entscheidenden Fragen gibt.
Ich kenne Ihr Alter nicht und weiß daher Auch nicht ob Sie die Debatten im Bundestag z.b. über die Wiederbewaffnung, die Wehrpflicht, den Nachrüstungsbeschluß bewußt miterlebt haben. Da war die Demokratie noch am Leben. Auch als der große Staatsmann Willy Brand, wegen einer Nichtigkeit (Guillaume Affäre) bedauerlicherweise zurücktrat, war die Demokratie noch gesund. Dabei gab es bei dieser Angelegenheit nicht den geringsten Verdacht, das der damalige Bundeskanzler seinen Amtseid gebrochen hätte, anders als bei der jetzigen Amtsinhaberin, wo in den Foren Tausende von Postings zu lesen sind, die genau das Frau Merkel vorwerfen, also den gebrochenen Amtseid.
Kurzum und damit zu Ihrer Frage, die deutsche Demokratie war durchaus gesund bis die jetzige Amtsinhaberin den heutigen, beklagenswerten Zustand nach und nach herbeiführte.
@ Frank Abels; auf der südlichen Halbkugel
“Ich habe leider nur noch wenig Hoffnung, dass Deutschland auf den Pfad einer wahren demokratischen Gesellschaft zurückfindet. Ein Parlament, in dem es zu den Schicksalsfragen der Nation keine echte Opposition gibt, ist in der Geschichte der Demokratien fürwahr ein singuläres aber sehr bedenkliches Ereignis. “
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Mich würde interessieren,was Sie wohl verstehen unter einer “wahren demokratischen Gesellschaft“, der Deutschland, bzw. die “deutsche Nation“ Ihrer Meinung nach in der Vergangenheit schon etwas näher als heute war.
Als Denkanregung dazu ein Zitat :
“Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.“
Im Original:
„No one pretends that democracy is perfect or all-wise. Indeed, it has been said that democracy is the worst form of government except all those other forms that have been tried from time to time.“ ( Winston Churchill in einer Rede vor dem Unterhaus am 11. November 1947)
@Frank Endres #5
Sie müssen sich nicht schämen Deutscher zu sein. Damit tun Sie sich selbst, ihrer Familie und ihren Vorfahren keinen Gefallen.
Aber man kann sich als Deutscher für diese Politik in diesen Land schämen. Eine Politik oder sollte ich sagen ein Politiksystem, dass sich willkürlich den Ausbeutern unserer Gesellschaft unterwirft und keinen Schimmer von einer funktionierenden Volkswirtschaft zum Wohle einer Gesellschaft hat.
Unsere Politik ist einfach mit den falschen Menschen besetzt. Die deutschen Politiker sind weder vom Fach noch haben die eine Volkswirtschaftliche Grundbildung. Es ist die Politik und die Medien, die unser Deutsch-Land als beschämend darstellt und nicht wir Deutschen.
Schauen Sie sich doch diesen Grünen Haufen an und selbst die SPD…wie diese bei Demonstranten hinter den „Schwarzen Block“ herlaufen und sich Parolen wie „Scheiß Deutschland“ usw. reinziehen.
Hat man eigentlich was davon gehört, dass die Grünen und die SPD gegen solche Sprüche und Aufmärsche jemals Strafanzeige gestellt hätten…?
Soviel zur angeblichen Deutschen Politik, die zum Wohl des Volk Politik berteiben soll und nicht zum Abschaffen des Deutsch sein.
#3: Ich lehne mich nur deshalb in diesem Land, mit dem ich mich kaum noch identifiziere, sehr gelassen zurück, weil ich mit frei verhandeltem Gehalt Beamter auf Lebenszeit bin, bis zur Vollendung des 68. LJ (ggf. bis 71) mein volles Gehalt beziehe und auch meine Frau unkündbar ist. Ich habe aus China bereits Angebote erhalten, und es wäre relativ leicht für mich, ca. in 10 Jahren als Senior-Professor in den USA, in China oder sonst wo zu arbeiten. Bzgl. meiner Töchter muss ich mich aber zur Gelassenheit zwingen, weil ich tagtäglich erlebe, wie sie in der Schule indoktriniert werden. Gestern abend unterhielt ich mich nach der Vorlesung mit einigen Studierenden. Da gibt es „liebe Kollegen“ an „meiner Universität“, die erzählen, Öl, Gas und Uran reichen nur noch für 30 Jahre. Da wird über Bergwerk-Pumpspeicher-Kraftwerke schwadroniert, „riesige Batteriespeicher“ usw., dabei muss man sich nur einmal hinsetzen und zu rechnen beginnen – das überfordert mittlerweile die Mehrzahl der grüngewaschenen Studierenden. Man sieht den Studierenden an, dass sie an meinen Aussagen zweifeln, da in den Medien jeden Tag etwas anderes behauptet wird (das ist Dauer-Indoktrination). Das kann ich nachvollziehen. Meiner Familie sage ich „Dieses Land ist nicht mehr zu retten!“, und das meine ich ziemlich ernst. Zum Glück habe ich als Professor keinen Vorgesetzten, daher habe ich das große Glück, in keinen nennenswerten Abhängigkeiten zu stehen. Und mit Grundlagenforschung habe ich kein Problem. Ich bin nie angetreten, um die Welt zu retten, sondern mich interessieren nur Fragestellungen mit ergebnisoffenem Ausgang. Dafür gibt es leider aber auch immer weniger Geld, weil die Beschädigung der Universitäten mit Schröder und Trittin an Fahrt aufgenommen hat. Deutschland wird in allen Gebieten auf unteres Mittelmaß zurückfallen, das betrachte ich als unaufhaltbar. So arg weit sind wir von einem totalitären Staat nicht mehr entfernt, und die deutschen Medien sollten aufhören, die Zustände in China anzuprangern. Ich wurde mehrfach bedroht, einer aus der Szene der Erneuerbaren setzte sich mal neben mich und sagte mir, ich solle mich nicht wundern, wenn eines Tages mal der „liebe Gott“ bei mir vor der Tür stehe. Ja, ja, so sind sie, die Deutschen. Ich schäme mich, Deutscher zu sein.
Das ist natürlich alles meine PRIVATE Meinung, ich spreche nicht im Namen „meiner“ Universität.
# 2 Frank Enders
Als Deutscher lebe ich schon lange auf der südlichen Halbkugel aber beobachte täglich in den deutschen Zeitungen (Lügenpresse?) das absonderliche, ja manchmal irre der deutschen Politik.
Ich habe leider nur noch wenig Hoffnung, dass Deutschland auf den Pfad einer wahren demokratischen Gesellschaft zurückfindet. Ein Parlament, in dem es zu den Schicksalsfragen der Nation keine echte Opposition gibt, ist in der
Geschichte der Demokratien fürwahr ein singuläres aber sehr bedenkliches Ereignis.
Man muß befürchten, dass Deutschland tatsächlich an seinem hysterischen Gutmenschentum zu Grunde gehen wird.
Bezüglich der Intelligenz der Chinesen stimme ich Herrn Endres völlig zu. Ich habe beruflich viel mit Chinesen zu tun. Sie sind in der Regel klar intelligenter als unsere „Volksgenossen“ in vergleichbaren Positionen, und sie sind, wenn man mit ihnen umzugehen weiß, meisten auch sehr fair und nett.
@Frank Endres #2
Ich denke schon lange, dass ich im falschen Film (Gesellschaft) bin.
Wir als Deutsche Gesellschaft wollen mit der Energiewende und einer CO2 freien Gesellschaft in die Armut zurück aus der sich die Chinesen seit Jahrzehnten mit ihren Kohle, Gas und Kernkraftwerken mühevoll erst herausgearbeitet haben.
Recht haben sie, die Asiaten, sich den deutschen Narreteien nicht anzuschließen. China wird uns derart an die Wand fahren, dass Deutschland in nicht zu ferner Zukunft nur noch eine grüne Fahrradrepublik sein wird. Erwähnt sei, dass China massiv in die Kernenergie investiert. Ich kenne ein Mitglied des chinesischen „Parlaments“, ein Professor des Harbin Institute of Technology, der Mann ist einen Faktor > 1 intelligenter als alle grünen Minister/innen in Deutschland zusammen. Sicherheitshalber lerne ich jeden Tag mindestens eine Stunde Chinesisch – who knows ….
Tsja und dann kommt noch hinzu, dass das Energiewende Vorzeigeland Deutschland seit der Energiewende und dem Abschalten von Kernkraft- und Kohlekraftwerken nicht weniger, sondern mehr CO2 ausstößt bei steigenden Strompreisen und instabil werdenen Stromnetzen.
China und die Welt schaut ganz genau auf das deutsche Energiewende Experiment und wird seine eigenen Schlüsse für eine Vernüftige Energiepolitik ziehen, die man dann auch verständlich unter das nach wohlstandsstrebende Volk bringen kann.
Seit diese Grün-sozialistische Wertevernichtungspolitik (EURO,Energiewende,Asyl,CO2 freie Gesellschaft) dieser Merkel an der Macht ist, wird die deutsche Gesellschaft von allen Seiten nur noch belächelt, hofiert um dann nur noch um so schneller ausgebeutet werden zu können.