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1. Das Leben in seiner heutigen Form beruht auf drei tragenden Säulen: Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid in der Luft. Wenn nur eine dieser Säulen wegbricht, stirbt das Leben
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2. Sonnenlicht gibt es jeden Tag neu, Wasser durchläuft einen Kreislauf und steht auch immer zur Verfügung. Und wie ist es mit Kohlendioxid?
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3. Pflanzen spalten das Kohlendioxid mittels Sonnenlicht und Wasser auf in Kohlenstoff und Sauerstoff. Den Kohlenstoff behält die Pflanze für sich, den Sauerstoff setzt sie in der Atmosphäre frei.
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4. Sonnenlicht ist für die Pflanzen „erneuerbar“, Wasser auch. Aber Kohlendioxid ist von Natur aus NICHT erneuerbar. Ist es als Kohlenstoff erst einmal in der Erde eingelagert (als Kohle, Öl oder Gas), ist er dem Leben entzogen.
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5. Dauerhaft Nachschub für Pflanzen ist also nur für Sonnenlicht und Wasser gewährleistet. Ist dagegen das Kohlendioxid aufgebraucht, ist es für immer verschwunden. Zwar gibt es aus zahlreichen vulkanischen Quellen CO2-Nachschub (in einer Menge, die den menschlichen Beitrag völlig marginalisiert auf etwa 3%), doch reicht diese Menge zur dauerhaften Erhaltung des auf Kohlenstoff basierendem Lebens nicht aus. Und den bereits eingelagerten Kohlenstoff zu „recyceln“ ist die Natur allein nicht in der Lage.
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6. Dieses kann nur der Mensch bewerkstelligen, indem er den Kohlenstoff verbrennt. Dann verbindet er sich mit dem Sauerstoff der Luft wieder zu Kohlendioxid. Die frei werdende Wärme entspricht eins zu eins der Wärme von der Sonne, die im Kohlenstoff gespeichert ist.
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7. Wenn man die Masse der in der Erde liegenden Kohlenstoff-Formen bedenkt (und auch die noch viel größeren Kalkgesteinsmassen), dann muss es vor Beginn der Entwicklung des heutigen Lebens erheblich mehr Kohlendioxid in der Luft gegeben haben als heute. Die Erde ist damals natürlich nicht übergekocht, sondern das Leben hat sich in einer beispiellosen, üppigen Vielfalt ausgebreitet.
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8. Heute ist der ehemals große Vorrat an Kohlendioxid weitgehend aufgebraucht. Vor allem die riesigen Wälder des Karbon haben ungeheure Mengen davon „vernascht“. Inzwischen steigt aber die Konzentration wieder – zum Glück für Natur und Mensch.
FAZIT: Es obliegt allein dem Menschen, den Kohlenstoff zu recyceln, weil die Natur von sich aus dazu nicht in der Lage ist. Es handelt sich in diesem Fall um eine klassische Win-Win-Situation, wobei der Gewinn für beide Seiten unabschätzbar ist.
Und was macht der Mensch stattdessen? Er bekämpft dieses Recycling – und macht daraus eine Loose-Loose-Situation, wobei der Verlust für beide Seiten auf mittlere Sicht maximal ist: Natur und Mensch sterben aus! Und natürlich auch alle Ideologen und SZ-Redakteure, die jetzt so laut Anti-CO2 schreien. Sie scheinen es kaum erwarten zu können, mit ihrem Aussterben die Erde zu retten!
Zum Glück dürfte aber in Marrakesch wieder alles nur Schall und Rauch sein. Jedes Scheitern ist eine gute Nachricht!
© Chris Frey November 2016
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #29: Dr.Paul
„“Schul-Lehrer“ ausgenommen, die man ganz überwiegend nicht ernst nehmen kann. :-)“
Ich kenne einen, der ist absolut top drauf.
#31:Johannes hartung
„Sobald der CO2-Gehalt wieder bei mehreren Prozent liegt, wie im Carbon, werden wir wieder gewaltige Lebewesen wie Dinosaurier auf der Erdoberfläche haben, die uns Menschen wie Ameisen frühstücken.“
Da muss ich Sie leider enttäuschen, die Saurier lebten in der Epoche des Mesozoikum und der Abschnitt Karbon gehört zur Epoche Paläozoikum. Liegen fast 200 Mio. Jahre dazwischen.
#29:Dr. Paul
„#24:Herr Dietmar Schubert da ist was dran,
„das Leben“ ist zwar nicht ausgestorben, aber doch offensichtlich heute unvorstellbar massiv zurückgegangen.“
Was ist massiv zurückgegangen, die Vielfalt, die Menge oder beides? Anhand welcher Tatsachen kommen Sie auf diese Aussage?
„Es ist ja nicht nur der CO2-Gahalt (in der Luft) massiv zurückgegangen, sondern auch der Sauerstoff (O2) , also das was Pflanzen aus CO2 freisetzen. Der ist nun wirklich ein biologisches Produkt und in der Zeit bis 35% angestiegen!!!“
Ohne O2 wäre nur anerobes Leben auf der Erde möglich und das ist meiner Erkenntnis nach nie über das Stadium von Bakterien hinausgekommen.
Freies O2 ist also zwingend für alle heutigen Lebensformen notwendige Voraussetzung. Die Darstellung in
„http://tinyurl.com/ptp6jvn“
ist wenig ausssagekräftig, da im oberen Teil der Eindruck entsteht, dass das Verhältnis O2:CO2 zu gunsten CO2 war, was nicht stimmt, da unterschiedlich skaliert. Da der CO2-Gehalt seit etwa 200 Jahren ansteigt, ist für mich eher der Nachweis erbracht, dass dieser Anstieg von den Pflanzen in natürlicher Umgebung nicht genutzt wird, weil eben mehr als nur mehr CO2 dazugehört. Zudem, würden tatsächlich der CO2-Anstieg von den Pflanzen genutzt werden, steigt auch der O2-Gehalt in der Atmosphäre!
„Gleichzeitig sieht man daran auch, dass auch einextrem hohes CO2 eine Eizeit nicht verhindern kann.“
Die CO2-Konzentration ist keine Ursache von Eiszeiten, weder Anfang noch Ende. Sie wirkt höchstens verstärkend oder abschwächend in Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Auftreten von Vulkanismus.
#27:Fred F. Mueller
„Das weitaus meiste CO2 ist in Kalkgesteinen gebunden, über die Prozesskette Atmosphäre – Fotosynthese – Aufbau von Lebewesen, die Kalkskelette und -panzer ausbilden – Versteinerung. “
Sie vergessen, dass durch die Zementproduktion dieses CO2 wieder freigesetzt wird. In Ihrem CO2-Sackgassen-Beitrag vermisse ich einen entscheidenden Punkt. Der Zeitraum der zum „Laden“ des Speichers und zum „Entladen“ gebraucht wird. Wie lange dauert es, bis 1 Mrd. Tonne CO2 in Kalkstein eingelagert ist? 1 Jahr? Wenn nein, dann entladen wir den Speicher schneller, als er geladen wurde und von einen Weg in die Sackgasse kann keine Rede sein.
Die natürlichen Kohlenstoffzyklen reichen seit Jahrmillionen aus, um Leben in der heutigen Form zu gewährleisten. Ich sehe keine existenzbedrohende Gefahr darin, wenn darüber hinausgehende, zivilisationsbedingte, CO2-Emmissionen reduziert werden. Ob die sinnvoll sind, klimatische Wirkung haben oder nicht, ist nicht thematischer Inhalt des Eingangsbeitrages.
zu #24: Dietmar Schubert
Erdgeschichtlich gesehen dominiert z.Zt. der Mensch die Oberfläche des Planeten, weil wir Menschen Wesen sind, die mit wenig CO2 in der Atmosphäre zu Recht kommen. Ackerbau und Kunstdünger erlauben uns ein Leben trotz wenig CO2-Dünger. Sobald der CO2-Gehalt wieder bei mehreren Prozent liegt, wie im Carbon, werden wir wieder gewaltige Lebewesen wie Dinosaurier auf der Erdoberfläche haben, die uns Menschen wie Ameisen frühstücken.
Im Kern geht es nicht um eine Reduktion von CO2.
Im Kern geht es darum, was es kostet CO2 produzieren zu dürfen.
Ein Geschäftsmodell, was es zu enthüllen gilt. Wir können noch 20 Jahre über den Klimaunsinn diskutieren. Nutzlos, wenn wir nicht den Kern thematisieren.
#24:Herr Dietmar Schubert da ist was dran,
„das Leben“ ist zwar nicht ausgestorben, aber doch offensichtlich heute unvorstellbar massiv zurückgegangen.
Es ist ja nicht nur der CO2-Gahalt (in der Luft) massiv zurückgegangen, sondern auch der Sauerstoff (O2) , also das was Pflanzen aus CO2 freisetzen. Der ist nun wirklich ein biologisches Produkt und in der Zeit bis 35% angestiegen!!!
http://tinyurl.com/ptp6jvn
Was sicher erheblich zum Rückgang beigetragen hat, war eine Eiszeit, da können Pflanzen schlecht wachsen und CO2 wird auch von den Ozeanen aufgenommen.
Es bleibt aber die Gewissheit, dass Pflanzenwachstum erdgeschichtlich schon viel heftiger ablief als heute.
Gleichzeitig sieht man daran auch, dass auch einextrem hohes CO2 eine Eizeit nicht verhindern kann.
Die Hysterie und der geradezu kindliche (leider schädliche) politische Aktionismus wegen etwas mehr von dem Spurengas CO2 in der Luft ist vor diesem Rückblick jedoch völlig unverständlich,
irgendwie sogar bösartig.
Leider glauben immer noch zu viel Menschen daran, auch solche, die man „beruflich“ eher nicht zu den Dummköpfen zählt. „Schul-Lehrer“ ausgenommen, die man ganz überwiegend nicht ernst nehmen kann. 🙂
mfG
An alle,
das ist ja eine sehr umfangreiche Diskussion. Ich beanke mich vor allem für den konstruktiven Tenor, der auch in kritischen Kommentaren vorherrschte.
Mehrere der Kritikpunkte nehme ich ernst und akzeptiere sie. Ich habe dadurch dazu gelernt. Aber noch einmal in einem Satz der Sinn meines Beitrags: Er sollte nichts als verdeutlichen, wie sinnlos die CO2-Reduktion ist, die zum Glück ja nicht zustande kommt.
Und er sollte sich gegen die Dämonisierung dieses Spurengases richten.
Das alles vor dem Hintergrund des neuerlichen Spektakels in Marrakesch, bei dem es angeblich um CO2-Reduktion gehen soll.
Chris Frey
@ # Dietmar Schubert
Lieber Hr. Schubert,
ich fürchte, Ihnen fehlen noch ein paar Informationen. Das weitaus meiste CO2 ist in Kalkgesteinen gebunden, über die Prozesskette Atmosphäre – Fotosynthese – Aufbau von Lebewesen, die Kalkskelette und -panzer ausbilden – Versteinerung. Insgesamt sind in Kalkgesteinen dieser Art mindesten 60 Billiarden t C gebunden. Schauen Sie mal ins EIKE-Archiv, Stcihwort „Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse“.
Mfg
@ #23: Klaus KOnejung
Na? Trittbrettfahrer in die Hölle?
@ #24: Dietmar Schubert
Das CO2 für das Leben auf der Erde essentiell ist, hat mittlerweile jeder Döskopp erkannt. Es hat keiner behauptet, dass es eine Atmosphäre ohne CO2 gab.
Alles, was Sie schreiben, reflektiert in keiner Weise den Artikel.
Sehr geehrter Herr Frey,
die Steinkohle entstand nachweislich im Karbon (vor rund 300 Mio. Jahre), Braunkohle im Tertiär (vor rund 40 Mio. Jahren). Wieso ist damit das Leben auf der Erde damals nicht ausgestorben? Durch die Kohlebildung wurde der Atmosphäre CO2 entzogen. Nach Ihrer Kausalkette müsste die Kohlebildung zum Aussterben auf der Erde geführt haben, denn Sie wollen ja die Erde durch den umgekehrten Prozess – dem Verfeuern von Kohle und Holz retten. Der Mensch, der Holz und Kohle verfeuerte und damit wieder CO2 in die Atmosphäre brachte, trat übrigens erst im Holozän (vor rund 1 Mio. Jahre) auf die Bildfläche.
Lieber Herr Ullrich, #21
genau so ist es.
@#21: Jan Dirk Ullrich
Herr Frey hat Argumente gebracht, um darzustellen, warum es keinen Sinn hat, den CO2-Gehalt in unserer Luft zu reduzieren.
Egal wohin wir aus Ihrer Sicht reiten, es hat nichts mit dem CO2 zu tun.
Ich glaube Ihnen, dass Sie den Sinn des Artikels nicht verstanden haben, oder was?
Sehr geehrter Herr Frey!
Zuerst behauptet man der menschliche Anteil am CO2 sei verschwindend gering und könne keinen Einfluß auf das Klima haben. Und jetzt sollen wir mit genau diesem verschwindend geringen Anteil die Flora und Fauna retten????
Was wenn das CO2 das Kühlmittel für die Erde ist, wie es hier auch schon behauptet wurde, dann reiten wir in eine neue Eiszeit oder was???
Man kann sich aber auch mit Gewalt lächerlich machen.
Neben Herrn Frei -vielen Dank für Ihre Arbeit – hat nur, soweit man Bezug auf meine Zitatarbeit nahm, Herr Endresultat mitbekommen, wie das Zitat geeint war. Demnächst schreibe ich vorab oder danach: Satire/Ironie o.ae.
@ #15: Kühn
Wie Sie schon geschrieben haben, geht das nicht.
Wenn aber der Mensch kurzfristig alle verfügbaren Vorkommen, fossilen Ursprungs, in CO2 umwandeln würde, wäre, wenn man den Berechnungen Glauben schenken soll, die Marke von 1000 ppm nicht zu knacken. Da die Konzentration von 1000 ppm keine Nachteile bewirken kann und Herr Frey zum Ausdruck bringt, welche Vorteile sich durch die Freisetzung dieses Gases ergeben, verstehe ich den Beitrag von Herrn Frey, indem er zum Ausdruck bringt, dass jede Bemühung, den Anteil von CO2 durch, egal wie fragwürdige Maßnahmen, zu Reduzieren, völliger Unfug ist. Jede Politik, Sekte, Religion, Loge usw., die eine Schädlichkeit des Spurengases heraufbeschwört, um an Macht/Reichtum zu kommen, muss, zum Wohle aller, bekämpft werden.
@ #6: Tobias Aigner
Sehr geehrter Herr,
wenn die CO2-Vorräte der Erde weniger werden, können wir durchaus eine Zunahme der Konzentration in der Luft haben. Zusammen mit den Menschen benötigt die jetzige Natur das CO2. Die Frage, ob die Erde (oder die Welt) die Menschen benötigt, wir hier nicht gestellt.
Mal eine kleine Geschichte aus dem WAHREN Leben !!
Ein paar Zimmerplanzen (Yuccas) sind im Laufe der Jahre doch ziemlich rank und schlank geworden, kommen der Decke inzwischen sehr nahe.
Da es eigentlich eine Schande wäre, sie einfach zu zerhacken und auf den Kompost zu geben, kam die Idee … warum denn nicht KLEIN machen, und neu wurzeln lassen ??
Als Nicht-Gärtner habe ich mal eine dieser Grünpflanzen-Verkaufsstellen angerufen …
„Abschneiden geht, auch den Kopf, dann aber unbeduíngt in eine -Pflanzerde- setzen, gut wässern“, … und JETZT komt es …
… „und am Besten in ein -Gewächshaus- stellen !
MIT CO2-Anreicherung !!!“
Habe ich nicht, also kann auch einer dieser -Absaug-Wäscheverpack-Säcke- gehen, war die Gegenfrage.
„Ja, ABER da sollte man diesen nach dem EINBAU der Pflanze mit ATEMLUFT aufblasen !!
Denn NUR unter –SAUERSTOFF-Entzug– wird es funktionieren können.“
Aha.
Sowas sagt dann ein GÄRTNER !!! Logischerweise.
Deshalb … Marrakesch … nur was für SEHR DUMME !! Und sicherlich … Positiv-Reporter !
@ #13 P. Schmitz
„… die Schädlichkeit dieses Gases augenscheinlich geworden sein.“
Wer von Kindesbeinen an darauf gedrillt wird, daß jedweder Abfall – CO2 ist ein Abfallprodukt des Lebens – schädlich ist, kann nicht anders. Gesuchtester Rohstoff ist jedoch „Scheiße“. Ob es nun die Mistkäfer sind, die Fliegen … . Alle brauchen das incl. der Pflanzen. Die Biologen rätselten, warum die Bäume vor den Repräsentationsgebäuden der Politik (Schloß …, Reichstag …) krank wurden. Bis dann jemand darauf hinwies, daß mit dem Einsammeln der Blätter auch der Dünger für die Bäume entfernt wurde … .
Wundern Sie sich deshalb nicht über die Schmalspurakademiker, die die Reform des Schul- und Hochschulwesens zum Ende der 60er Jahre hervorgebracht hat. Die Hochschüler konnten noch nicht einmal erkennen, daß Di-Hydrogen-Monoxyd schlichtweg Wasser ist.
Was soll man von Menschen erwarten, denen jegliche Allgemeinbildung fehlt?
Wenn Herr Frey 3 % antropogenen CO2-Anteil angibt und meint,dass der Mensch in der Lage ist, am Verhältnis 3 % zu 97 % nennenswert etwas ändern zu können, dann erscheint mir das ähnlich zweifelhaft wie der Gedanke, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre nennenswert reduzieren zu können. Kohle nur zur CO2-Gewinnung fördern und verbrennen?
#5: Hans Kolpak
Wolfgang Thüne hat Recht: „Der CO2-Gehalt wird stabilisiert durch den ewigen Kreislauf zwischen der Primärproduktion der Flora, dem Konsum der Fauna wie der Destruktion durch Mikroorganismen und Verwesung.“
Manchmal habe ich den Eindruck, sogar die Klimahysteriker haben das eingesehen. Sie schlagen Schneisen in den Wald als Zugang für die Windquirle; sie bauen Krähenspiegel auf den Feldern an; sie werden 20 Meter breite Gräben für Erdkabel ausheben und Täler als Stauseen fluten. Ob sie vielleicht hoffen, die natürliche CO2-Produktkion dadurch nachhaltig einzuschränken?
#7: H.R. Vogt sagt
Nach meiner ganz groben Abschätzung sollte der anthropogene Anteil zwischen 15 … 30 % liegen (60 … 120 ppm) wenn man einen jährlich anteiligen Eintrag von 3 % wie in der „Standardliteratur“ angegeben zugrunde legt, siehe EIKE: Mit CO2-Reduzierung retten wir die Welt.
Ihre Angabe ist wohl zu niedrig, oder Sie haben eine Quelle, die es richtiger berechnet. Würde mich dann interessieren.
Sehr geehrter Herr Frey,
ich schätze Ihre Arbeit sehr und bedanke mich auch für die vielen Übersetzungen, mit denen Sie mich an vielen wissenschaftlichen Studien teilhaben lassen.
Leider ist Ihnen in Punkt 3 der Abhandlung ein Fehler unterlaufen. Der Sauerstoff stammt nicht aus einer Spaltung des CO2 , sondern aus der Photolyse des Wassers in der Lichtreaktion. Der Sauerstoff wird freigesetzt und der Wasserstoff wird von dem Coenzym NADP aufgenommen und in der Dunkelreaktion auf das CO2 übertragen.
Mich wundert, dass studierte und promovierte Biologen und Chemiker, denen der Prozess eigentlich geläufig sein müsste, die Meinung vertreten, CO2 sei schädlich.
Sollte das tatsächlich der Fall sein, dann müsste eigentlich in den 3,5 Milliarden Jahren, seit das Leben auf der Erde begonnen hat, die Schädlichkeit dieses Gases augenscheinlich geworden sein.
Viele Grüße
Peter
P.S. Im übrigen bin ich dafür, dass Frau Hendriks ab sofort ihre sämtlichen Fahrten nur noch mit einem E-Mobil durchführen darf.
#4: Hofmann,M sagt:
„Die Klimaerwärmung hat auch nichts mit den Launen der Natur zu tun sondern mit den Launen der Politik.“
Ja!
#1: Was erwarten Sie von deutschen Schmierfinken?
@ #1
Die Korrelation zwischen Sonnenfleckenaktivität und Temperaturänderung besteht nun einmal und harrt der Erklärung. Während der jeweiligen Minima Maunder- und Dalton-Minimum gab es auf der Nordhalbkugel in Mitteleuropa Kaltzeiten. Die harren der Erklärung. Mit CO2 funktioniert das nicht.
Hallo Frau/Herr Börger,
Ihr Kommentar passt sehr gut zu einem Beitrag, den ich kürzlich übersetzt habe – nicht jedoch zu diesem Beitrag von mir, in dem die Termini „Sonne“ und „Klimawandel“ gar nicht vorkommen.
In jenem Beitrag von Svensmark: Die Widerlegung ist ausschließlich in Modellen vorhanden! In der realen Welt sieht es ganz anders aus. Warten Sie, bis Admin diesen Beitrag freischaltet.
MfG Chris Frey
Kleine Korrektur lieber Herr Frey:
Ungefähr 95 % des in der Erd – Atmosphäre enthaltenen Kohlendioxids also rund 360 der heute angeblich vorhandenen 400 ppm sind natürlichen Ursprungs!
Nur lächerliche 40 ppm ( gleich o,oo4 % ) des Kohlendioxids können dem Menschen angelastet werden.
Doch wie und woher kommt der Großteil dieses Spurengases in die Lufthülle der Erde?
Merkwürdigerweise ist im Internet darüber nur sehr wenig zu erfahren.
Aber immerhin lassen sich einige spärliche Hinweise finden und die ironischer weise zumeist in Abhandlungen “ Studien“ in denen es hauptsächlich auch wieder nur um die verheerenden Wirkungen geht, welche die vom Menschen verschuldete CO2- Freisetzung angeblich haben soll.
So auch in dieser :
http://tinyurl.com/zbuemws!
Zitiere :
“Vulkane stoßen nicht nur verdampftes Wasser und geschmolzenes und festes Gestein aus, sondern es werden auch verschiedene Gase freigesetzt. Unter ihnen sind vor allem Kohlenstoffdioxid (CO2), Schwefeldioxid (SO2), Schwefelwasserstoff (H2S), Fluorwasserstoff (HF) und Salzsäure (HCl) zu nennen. Je nach Zusammensetzung des Magmas, das am Ausbruch beteiligt ist, sind die freigesetzten Gase dominiert durch CO2 oder Wasserdampf. Da nicht alle dieser Gase gesundheitlich unbedenklich sind, schützen sich Wissenschaftler im Rahmen von Untersuchungen der Gaszusammensetzung und damit verbundener Probenahme im Feld mit Atemschutzmasken und Schutzkleidung. Die folgenden beiden Fotos zeigen beispielsweise Studenten der TU Bergakademie Freiberg bei ihrer Arbeit auf der Insel Vulcano.“
Et voilà die Vulkane und die mutigen Vulkanologen, die wohl eigentlich etwas mehr darüber wissen sollten.
Aber auch denen ist, zumindest solange sie in Staatsdiensten stehen und ab und zu für`s Staatsfernsehen eine schöne Doku über ihre gewagten Vulkanbesteigungen produzieren, auch so gut wie nix über die CO2- Produktion im Erdinneren zu erfahren.
Schon vor mehr als 3 Jahren hat Fred. F. Mueller das mal angesprochen :
http://tinyurl.com/l3nlc26
-Die Sehschwäche mancher Vulkanologen,
-Verborgenes wird verschwiegen!
Hat sich daran in den vergangenen 3 Jahren etwas verändert, oder hängt das vielleicht auch etwas mit Googels Suchmaschinen- Algorithmus zusammen?
Jedenfalls erinnere ich mich daran , irgendwo mal gelesen zu haben , dass die irdische Plattentektonik die eigentliche Ursache dafür ist, dass aller organischer Kohlenstoff im Laufe der Jahr- Milliarden immer wieder mal im Erdinneren verschwandt, um dann von Vulkanen, wieder als CO2 – Gas ausgespukt zu werden.(Auf dem Mars gibt es wahrscheinlich, weil es dort auch keine Ozeane mehr gibt , keine Plattentektonik. Und der riesige Olympus Mons , im Vergleich mit dem unsere irdischen Vulkane Zwerge sind , spuckt gar nix mehr aus .)
Weil aber die Erdüberfläche zu rund 70 % von den 7 zum Teil ziemlich tiefen Weltmeeren bedeckt ist, bleibt uns leider der Großteil der vulkanischen CO2- Quellen verborgen, so dass kaum abgeschätzt werden kann, wie viel des in der Atmosphäre meßbaren CO2 insgesamt vulkanischen Ursprungs ist.
BTW.
In diesem Zusammenhang stellte ich mir einstmal die Frage, ob vielleicht die glitzernden Kohlenstoffkristalle, die manche ihrer Herzallerliebsten schenken, in grauer Vorzeit auch mal etwas Vegetarisches waren, oder handelt es sich dabei um besonders reinen, dicht gepackten Kohlenstoff, der schon seit der Erdentstehung in der Kruste unseres Planeten vorhanden ist ?
Leider weiß ich bis heute auch darauf noch keine einigermaßen plausible Antwort.
Diesem Artikel muss man wohl sehr dringend widersprechen, weil hier auch für jeden Laien wie mich die falschen Annahmen offensichtlich sind.
Grundsätzlich überschätzt Herr Frey die Wichtigkeit des Menschen ganz erheblich. Außer für den Menschen selbst ist der Mensch vollkommen unwichtig. Und die Natur findet immer irgendein Gleichgewicht (oder auch nicht)und es ist der Natur auch völlig egal, ob darin Leben vorkommt oder nicht.
Die Behauptung, dass der Mensch Kohlenstoff verbrennen muss ist unhaltbar. Wie richtig gesagt wird ist die Natur bzgl. Wasser und Energie in einer Kreislaufwirtschaft, aber das gleiche gilt auch für das Kohlendioxid und alle anderen Stoffe. Und wenn der der eine Kreislauf nicht ganz geschlossen sein sollte, dann ist ein größerer mitgeschaltet, der sicher geschlossen ist. Das sagen allein schon die sehr gut anerkannten Erhaltungssätze.
Niemand verlangt alles Kohlendioxid aus der Athmosphäre zu entfernen, sondern nur wenn unabdingbar die zum Überleben der Menschheit notwendige Menge. Da die Kohlendioxidmenge in der Luft unbestritten zunimmt, haben wir doch nicht das Problem, dass es ausgeht.
Humor: Der mit Nebenwirkungen belastete Konsum von Mineralwasser, Bier und Sekt setzt ebenfalls Kohlendioxid frei. Ein Lagerfeuer ist preiswerter. Doch das ist praktisch bedeutungslos.
Wolfgang Thüne: „Der CO2-Gehalt wird stabilisiert durch den ewigen Kreislauf zwischen der Primärproduktion der Flora, dem Konsum der Fauna wie der Destruktion durch Mikroorganismen und Verwesung. Biologen schätzen, dass der CO2-Vorrat in der Luft von etwa 750 Gigatonnen alle fünf bis sechs Jahre total erneuert wird.
…
Einschließlich der Exhalation der Vulkane und der Tätigkeit unserer Industrie wären jedoch Menschen, Tiere und höhere Pflanzen immer noch nicht imstande, die beachtliche Konstanz des Luftkohlensäuregehaltes aufrecht zu erhalten, wenn nicht neben ihnen noch das große Heer der sogenannten niederen Organismen, insbesondere der Bodenbakterien, lebte und atmete, mit einer ungeheuren CO2-Produktion. Man hat in einem Kubikzentimeter eines guten Ackerbodens schon mehrere Milliarden Bakterien gefunden und schätzt die stündliche CO2-Entwicklung aus einem Hektar auf 2 bis 5 Kilogramm CO2, bei Waldboden auf wesentlich mehr. Das ergibt pro Jahr derartige Mengen an CO2, dass man verstehen kann, dass gerade diese Mikroorganismen bei der Bilanz des CO2-Gehaltes unserer Lufthülle eine entscheidende Rolle spielen. Auf sie und ihre CO2-Produktion geht es auch zurück, wenn der CO2-Gehalt der Luft dicht über dem Erdboden die höchsten Werte erreicht.«“
http://www.dzig.de/Lob_der_Dummheit_Ueber_Faktenresistenz_und_Realitaetsleugnung
@H. Börger #1
Die Klimaerwärmung hat auch nichts mit den Launen der Natur zu tun sondern mit den Launen der Politik.
Schließlich gibt es ja nur einen Klimawandel und keine Klimaerwärmung. Und somit auch eine Klimaabkühlung.
Wandel kann schließlich nur durch Warm und Kalt bestimmt werden. Ansonsten macht das Wort „Wandel“ KEINEN SINN!
@Chris Frey
Sehr gute Zusammenfassung!
Sie sind auf den richtigen Gedankenweg unterwegs
Ich nenne ihn den „Kreislauf Gedankenweg“.
Ob Wasser, CO2…alles im System Erde/Atmosphäre ist in einen ständig wiederkehrenden Kreislauf „gefangen“. Und der Antrieb für diese Kreislauf ist unsere Sonne.
Und der Mensch ist überhaupt nicht in der Lage, das CO2 aus der Atmosphäre zu verbannen. Dies würde unweigerlich zum Aussterben des Leben auf er Erde führen. Die Erde kann nur mit dem CO2 leben!
@ #1: H. Börger
Bei unveränderter Wolkenbildung haben die „Aktivitätsschwankungen“ der Sonne direkte Auswirkung auf die Temperaturen. Was hat das mit Ihrem „Resultat“ vom „Cloud-Experiment“ zu tun? Ich wünsche trotzdem eine gute Woche!
Heute in der FAS, Nr. 44, S. 59: Klimafaktor Sonne? … Die Hypothese (Aktivitätsschwankungen der Sonne) von Henrik Svensmark … „war lange eines der Hauptargumente der sogenannten Klimaskeptiker. Doch nun scheint sie endgültig widerlegt. Das legen Resultate des „CLOUD“-Experimentes am europäischen Forschungszentrum CERN nahe … CLOUD untersucht u.a. den Einfluss ionisierender kosmischer Strahlung auf die Wolkenbildung. Man fand nur einen winzigen Effekt. Während des elfjährigen Aktivitätszyklus der Sonne ändern sich potentiell klimawirksame Wolkenkondensationskeime nur um 0,1 Prozent. Die Klimaerwärmung hat also nichts mit den Launen der Sonne zu tun.“
Ich wünsche trotzdem eine gute Woche.