Zu einer Alarm-Meldung von Reuters über eine Studie, (eine deutsche Meldung dazu hier eine andere in Scinexx) dass kältere Winter möglicherweise vom Klimawandel verursacht sind. Der bekannte Klimaforscher Prof. Mojib Latif sah dies allerdings vor nicht allzulanger Zeit (2003) ganz anders, nämlich genau anders herum. (s. Abbildung). Der verwirrte Zeitgenosse fragt sich immer öfter, ob denn Klimaforschung wirklich exakte Wissenschaft ist, oder doch eher ein Zweig der Astrologie? Nur mit viel Computerpower.
Zur Meldung:
Reuters schreibt – und es ist nicht als vorgezogener Aprilscherz gemeint:
Berlin, 16.11. (Reuters) – Der Klimawandel könnte zu kälteren Wintern in den nördlichen Regionen führen, wie aus einer Studie des Potsdam Instituts für Klimawandelfolgen vom vergangenen Dienstag hervorgeht.
Gastautor Ryan Maue hat sich auf Watts Up ein wenig der Studie angenommen. Hier seine Erkenntnisse:
Der Autor der Studie, Vladimir Petoukhov, sagte, die Verminderung des Meereises in der östlichen Arktis verursache eine Erwärmung in den unteren Luftschichten und das könnte zu Anomalien in den Luftströmungen führen und zu einer Abkühlung in den nördlichen Kontinenten.
"Diese Anomalien könnten die Wahrscheinlichkeit kalter Winter in Europa und in Nordasien verdreifachen," sagte er. "Vergangene kalten Winter, wie der vom letzten Jahr oder der von 2005/ 06 widersprechen nicht dem Bild der globalen Erwärmung, sie ergänzen es."
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich diese Studie im Journal of Geophysical Research Atmospheres gefunden hatte. (hier: http://www.agu.org/pubs/crossref/2010/2009JD013568.shtml) Die Studie ist sauber aufgebaut. Aber warum ist sie eine Presseveröffentlichung wert?
Die Studie benutzt ein Klimamodell, um die Sensitivität der atmosphärischen Strömungen auf Meereis-Konzentrationen festzustellen. Das ECHAM5 Modell wird mit T42 Spektralauflösung benutzt (das bedeutet eine 2,8 mal 2,8 Grad Längen/Breiten-Auflösung !!!) und 19 Höhenschichten. Das ist in etwa die Anordnung wie für das Vorhersage-Modell des US-Wetterdienstes für weltweite Vorhersagen aus den 1980er Jahren. Sechs "Simulationen" (oder auch Szenarios) wurden für einen Hunderjahreszeitraum durchgeführt mit verschiedenen Meereis-Konzentrationen im Barentssee-Kara (B-K) Sektor. Die Ergebnisse der Simulationen sind also 100-Jahres-Durchschnitte.
Die Schlußfolgerungen sind überhaupt nicht überzeugend, sie sind von sehr zweifelhafter Natur. Die Presseveröffentlichung stellt das ganz anders dar. Weil das europäische Winterklima stark von einem Bündel von Klimaformen wie der El Nino Southern Oscillation, North Atlantic Oscillation, Pacific Decadal Oscillation, usw. gesteuert wird, kann die Studie kein nicht-lineares Zusammenspiel zwischen den Steuerungskräften und den Meereis-Konzentrations-Szenarios einschließen. Es ist ein sehr idealisiertes Experiment mit sehr vorläufigen Ergebnissen, wenn man sie in Bezug zur wirklichen Atmosphäre setzt. Es gibt keine Analyse der 2005/2006-Winter, anhand derer man festzustellen könnte, ob der Meereis-Mechanismus für die kühleren Winter ursächlich war.
Ganz vorsichtig ausgedrückt sind die Schlußfolgerungen der Studie bezüglich eines zukünftigen Klimawandels sehr spekulativ.
So geht man bei vielen Klima-Szenario-Experimenten dieser Art vor:
Im ersten Schritt wird ein Phänomen gesucht, das gegen den AGW-Konsens steht: hier ein kalter Winter auf der Nordhalbkugel.
Im zweiten Schritt wird ein Experiment konstruiert, welches das Phänomen im Kontext des AGW erklärt.
Im dritten Schritt werden die Schritte 2 und 1 zusammengeworfen und eine Presseveröffentlichung mit nicht bewiesenen Tatsachen gemacht.
Ryan Maue
Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
für mich ist es immer wieder erstaunlich zu sehen, wie wissenschaft wissenschaftlich arbeitet. da wird ein ipcc gegründet mit der maßgabe zu beweisen, dass der (völlig normale) klimawandel menschengemacht ist. dass hierbei forscher, deren ergebnisse das ‚beweisen‘ können, den vorzug erhalten und andere mundtot gemacht werden, die zu anderen ergebnissen kommen, halte ich in dem zusammenhang normal, ist aber zutiefst antidemokratisch und unwissenschaftlich. dass diese ergebnisse dann herausposaunt werden und sich eine art religion daraus entwickelt war überraschend, aber wohl auch gewollt.
denn erst mal ist es raus und beeindruckt die menschen, die es glauben, weil es ja im fernsehen gekommen ist, oder in der bildzeitung steht.
wenn dann aber herauskommt, dass temperaturdaten von wissenschaftlern gefälscht wurden, wie beim CRU von phil jones, oder ein zahlendreher dazu führt, dass sich angekündigte katastrophen um mehr als 300 (dreihundert!) jahre vorverlegen, und vieles mehr, dann wird es vom gros der menschen nur schwerlich wahrgenommen.
eine faire wissenschaftliche auseinandersetzung mit dem thema wäre wünschenswert und könnte zum verständnis dieser vorgänge wirklich hilfreich sein.
bei der ipcc gelenkten hysterie und panikmache allerdings muss man sich fragen, wem nützt es?
und da sind wir einmal mehr beim lieben geld, das uns die regierungen aus der tasche ziehen wollen. gleichzeitig, es handelt sich ja um eine religion, verlieren wir an freiheiten, denn das schlechte gewissen muss uns plagen, weil wir ja co2 produziert haben, und das womöglich allein aus spass.
schade dass die damen und herren wissenschaftler gar nicht merken, dass sie nur benutzt werden, so wie ja die sogenannten klimaskeptiker auch nur benutzt werden von der öl-lobby, weil sie mit 500.000 $ unterstützt wurden.
ich sehe die situation ganz ähnlich wie bei 9/11. es geht nicht darum, zu zeigen, wie es gewesen ist, nur, so, wie die offiziellen sagen, wie es gewesen sein soll, merkt jeder depp, dass es so nicht passiert sein kann.
bevor darüber gesprochen wird, wer wem wieviel zuschachert, sollte erst mal geklärt werden, wie die dinge wirklich sind. solange darüber kein konsens herrscht, wird niemand gern bereit sein dafür zu bezahlen.
Ich erlaube mir, noch mal auf die o.g. „Ecke“ von #23 bis #27 zurückzukommen
Es steht in # 27: „Ich glaube, es werden nur diejenigen verunsichert, die unzutreffend vereinfachte Vorstellungen zu den Abläufen im Klimasystem haben und diese durch differenziertere Aussagen nicht revidieren wollen.“
Pro: der Schreiber hat recht mit diesem Glauben, dieses Forum mit seinen Teilnehmern ist der beste Beweis.
Contra: angewandt auf den Menschen mit „Unzutreffend vereinfachten Vorstellungen“ wird Ursache und Wirkung vertauscht. Es gibt keine Verpflichtung, alles, was die Medien von sich geben, zu hinterfragen.
+++++
Schließlich ist die Pressefreiheit im Grundgesetz in Art. 5 Abs. 1 verankert:
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
Tatsächliche Lage in Deutschland [ausnahmsweise mal in Wikipedia nachgesehen]
„Abgesehen von der rechtlichen Lage ist diese zu unterscheiden von der tatsächlichen Situation in Deutschland. Obwohl die Pressefreiheit zwar grundsätzlich gewährleistet ist, kann sie indes nur durch solche Bürger in Anspruch genommen werden, die über die dazu erforderlichen finanziellen Voraussetzungen verfügen. Seitdem man im Internet ohne nennenswerten finanziellen Aufwand publizieren kann, ist dieses Problem beseitigt.“ (Anmerkung: das letztere meine ich nicht)
Daher darf der Normalleser annehmen, dass der Reporter recherchiert und die Worte / Pressenotiz korrekt wiedergibt.
Ist ein Wissenschaftler korrekt, wird er für Klarheit zu sorgen, wenn er feststellt, dass der Reporter es zu alarmistisch wiedergegeben hat. Genau das passiert meist nicht, wie auch vom o.g. Schreiber ungewollt zugeben wird: „Ich glaube, es werden nur diejenigen verunsichert …“ .
Daher halte ich es für absolut gerechtfertigt, wenn Wissenschaftler in „eine Ecke gestellt“ werden, wenn sie … veröffentlichen… was den Menschen Angst machen soll oder dieses zulassen. Dieses dehne ich auch auf Ihre Vasallen aus.
++++++++
Gefunden: Wer noch Formulierungen braucht, liest mal hier
http://tinyurl.com/6jtnw6
Mein persönlicher Favorit: ‚zwanghaftes Wissenschaftsgesülze’!
Herr Bäcker hat argumentativ nichts mehr und wird beleidigend. Das übliche halt. Wie immer in diesen Fällen beharrt er darauf, dass IPCC und PIK die Spitze der Klimawissenschaft darstellen und etwas anderes als katastrophale Erwärmung überhaupt nicht sein kann, siehe auch
http://tinyurl.com/2bsted2
Schätzen wir doch mal die Bürger so ein wie sie sind. Die Meisten glauben das Märchen vom AGW nicht mehr. Es ist im Allgemeinen einfach zu müßig, sich mit diesen Behauptungen auseinander zu setzen. Es gibt noch mehr über das man sich aufregen muss.
Es wird Ende November schon richtig kalt. Und das nicht nur bei uns, sondern auch in Nordamerika. Die Hohenpriester der Treibhausreligion haben es dieses Mal geschickter eingefädelt als in Kopenhagen. Jetzt sitzen nur die Blöden in der Saukälte, während die Hohenpriester in der Karibik weiter von der Erwärmung träumen. Da werden sich die Leute nach dem Schneeschippen herzlich über den versprochenen Klimawandel freuen.
Ist das eigentlich paradox, wenn man friert, während man gegen die Erwärmung protestiert?
Stromrechnung und Heizkostenabrechnung wird die Leute interessieren. Insbesondere wenn jetzt die Wirtschaftskrise dann durchstartet. Wenn die Themen dann Hunger und Kälte sind, wird keiner mehr trauen über den Klimawandel zu referieren, sofern er keine Lust hat aufgeknüpft zu werden. Ich werde dann die gesammelten Werke von Dr. Bäcker und Her Fuchs zusammen mit ihren Anschriften kostenlos unter den Frierendenverteilen.
Die ganzen Investments in Erneuerbare Energien, die prinzipiell nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen waren, werden durch die EDV-Notenpresse weg inflationiert. Wenn die KWh Strom aus Konventionellen und Kerntechnischen Anlagen um den Euro zu haben ist, wird sich nicht mal mehr die Wartung der Zufallsstromerzeuger lohnen.
Dazu passend wurden am 24.11 die deutsche Solar- und Windenergiewerte wie wild abverkauft. Man munkelt, dass vermutlich hinter den Kulissen über Kürzungen in der Förderung/Vergütung nachgedacht wird. Siehe Spanien, Tschechien, Slowenien.
Die gekauften Ignoranten und Bilderberger in der Politik, sowie ihre gezüchteten und gekauften Schreibknechte leisten prinzipiell Widerstand gegen die Mehrheit des Volkes. Das wird Ihnen zusehends schwerer fallen.
Es gibt auch eine Partei, die den Klimaschwindel in ihrem Programm so benennt.
Kompliment, Herr Klasen, für #30.
So sieht zivilisierter Umgang aus.
Auch mit Leuten, die ihre alleinseligmachenden Wahrheiten mit unziemlichen Pöbeleien garnieren.Ich bin positiv beeindruckt
Michael Weber
„Ich vermute, dass hier ein klassisches „Sender – Empfänger“ Problem vorliegt und wir aneinander vorbei reden.“
Das wäre der glücklichere Fall, wobei es mir schwerfällt, was daran so schwer zu begreifen sein soll.
Da gibt es ein wissenschaftliche paper, die etwas zu Klimaeinflüssen herausgefunden haben. Ja und? Das Klima wird von vielen Faktoren beeinflusst. Der Treibhausgasanstieg ist dabei nur ein Faktor und zwar einer, der langfristig gesehen die letzten und nach so wie es sich darstellt auch die nächsten Dekaden dominieren wird. Dass regional, saisonal und kurzfristig andere Faktoren wichtiger sein können, ist nur für denjenigen ein Widerspruch, der diese Differenzierung nicht wahrhaben will.
Mit einer oberflächlichen oder falschen Wiedergabe des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes in den Medien hat das wenig zu tun. Denn wer sich auf wissenschaftlichem Niveau informieren will, kann dieses kaum an den Darstellungen in den Medien messen.
Dass die Medien eben ihre eigene „Wahrheiten“ verbreiten, ist nicht neu. Das können sie gerne kritisieren, ich unterstütze Sie dabei auch. Aber kommen Sie mir nicht mit der Argumentation, die Medien verbreiten Unsinn, also verbreiten alle Wissenschaftler, die Ergebnisse ähnlichen Inhalts verbreiten, ebenso Unsinn.
Sehr geehrter Hr. Baecker,
hinsichtlich der Punkte 3 und 4 werde ich diese Diskussion beenden, bevor hier noch persönlichere Angriffe gepostet werden.
Ich vermute, dass hier ein klassisches „Sender – Empfänger“ Problem vorliegt und wir aneinander vorbei reden.
Lieber Herr Klasen, #28
„“hirnverbrannte Logik“ verbitte ich mir!
Ich habe ihnen mal versucht zu beschreiben, wie die derzeitige Berichterstattung bei Menschen ankommet, die nicht „im Elfenbeinturm der Wissenschaft“ leben! “
1) bezweifele ich, dass Menschen so dumm sind und nicht überreißen, dass ein komplexes System auch komplexe Antworten liefern wird
2) kann es ja wohl kaum Ihre Forderung sein, das wissenschaftliche Niveaus dem allgemeinen Bildungsniveau anzupassen – na dann prost Mahlzeit.
3) und daher ist und bleibt es hirnverbrannt, aus der eigenen Unfähigkeit, die Dinge so differenziert zu betrachten, wie sie sich darstellen, auf die Qualität derjenigen zu schließen, die es genauer betrachten.
4) wenn sie also die wissenschaft nicht kapieren, so lassen Sie das doch und setzen Sie sich mit den Dingen auseinander, die Sie begreifen können
Sehr geehrter Hr. Baecker, zu #25
„hirnverbrannte Logik“ verbitte ich mir!
Ich habe ihnen mal versucht zu beschreiben, wie die derzeitige Berichterstattung bei Menschen ankommet, die nicht „im Elfenbeinturm der Wissenschaft“ leben!
Und wenn sie dies bisher nicht bemerkt haben, verlassen sie diesen Turm, treten auf die Straße und setzen sich mit den Informationen auseinander die jedem zugänglich sind und nicht nur Fachkreisen (die Fachpublikationen sind mitunter auch in anderen Sprachen als in Deutsch gehalten, versteht auch nicht jeder)!
Und in den bemängelten Berichten werden, wie bisher üblich, Konjunktive bemüht um Sachverhalte darzustellen! Aus diesem Grund sind diese Berichte bzw. die korrekten wissenschaftlichen Ergebnisse (wie sie behaupten) bisher nicht bewiesen!
Lieber Hr Klasen, #25
Sie bestätigen also, dass es Ihrer Ansicht nach gerechtfertigt ist, Wissenschaftler in eine Ecke zu stellen („AGW-Front“), wenn diese Ergebnisse veröffentlichen, die inhaltlich in eine derzeitige Richtung der öffentlichen Berichterstattung deuten? Was ist das denn für eine hirnverbrannte Logik? Die Korrektheit eines wissenschaftlich gewonnenen Ergebnisses wird doch nicht dadurch determiniert, was die Medien gerade gerne berichten!
„Dann frage ich mich, was wurde bisher den Menschen erzählt, wenn ein entscheidendes Gebiet nur geringe Beachtung fand? Sie geben doch zu, dass „Otto-Normal-Verbraucher“ dadurch komplett verunsichert wird.“
Ich glaube, es werden nur diejenigen verunsichert, die unzutreffend vereinfachte Vorstellungen zu den Abläufen im Klimasystem haben und diese durch differenziertere Aussagen nicht revidieren wollen. Ich sehe keinen Widerspruch in dem Satz „Die Erwärmung der Luft über der Barents-Kara See scheint kalte Winterwinde nach Europa zu bringen.“ zu den bisherigen Erkenntnissen über das Klimasystem. Sie sollten sich vielleicht mal angewöhnen, nur das zu lesen, was geschrieben steht, und wenn Sie meinen, Widersprüche zu finden, erstmal zu überprüfen, ob diese Widersprüche nicht alleine dadurch kommen, dass Sie die Dinge nicht korrekt einordnen können oder wollen.
Aha, es soll also bei uns jetzt kälter werden. Wie lange lässt sich das die Politik noch gefallen!!! Dieses PIK gehört sofort geschlossen!
Erst heiß dann kalt wie lange will die Kanzlerin dieses Treiben noch mit ansehen bzw. mitmachen!?
Unsere Land- und Forstwirte wurden in der Vergangenheit dazu aufgefordert in hitzebeständige Vegetation (Getreide,Bäume…) zu investieren. Unsere Energeiversorgung soll in Zukunft auf Wind,Sonne und Biomasse basieren.
Der Bürger soll keine Energie mehr verbrauchen. Im Gegenteil, er soll noch Energie produzieren.
Jeder Blinde bekommt das Gefühl, dass diese Wege in einer Sackgasse enden werden.
Wenn jetzt eine Kaltzeit vorausgesagt wird für Europa, dann kommt es mit diesen falsch eingeschlagenen Weg in der Energiepolitik noch knüppeldick.
Unser Kohle- und Atomkraftwerke werden vernachlässigt bzw. abgeschafft. Wir alle werden dies noch bitter bereuen. Spätestens dann, wenn wir die ersten kalten Jahre mit wenig wärme und sonne hinter uns gebracht haben.
Sehr geehrter Hr. Baecker, #24
der in #23 zitierte Artikel reiht sich leider inhaltlich in die derzeitge Berichterstattung. Frei nach dem Motto „Es wird alles Furchtbar“. Deshalb auch mein Einwand bezüglich AGW-Front.
Und wenn ich in diesem Artikel folgendes lese:
„Von diesem Gebiet ist bekannt, dass es entscheidende Einflüsse auf das globale Klima ausübt, trotzdem wird es bisher in globalen Modellen nur ungenügend repräsentiert.“
Dann frage ich mich, was wurde bisher den Menschen erzählt, wenn ein entscheidendes Gebiet nur geringe Beachtung fand? Sie geben doch zu, dass „Otto-Normal-Verbraucher“ dadurch komplett verunsichert wird.
Damit sind wir dann bei dem Artikel vom PIK, worin behaubtet wird, dass
„Die Erwärmung der Luft über der Barents-Kara See scheint kalte Winterwinde nach Europa zu bringen.“
und darin solche Kleinigkeiten wie der Golfstrom oder Sonnenaktivität nur geringe Bedeutung haben oder je nach Leseart, sogar negiert werden. Hier verliert sich die Glaubwürdigkeit, weil auch zuvor immer Mitgeteilt wurde, dass durch die Erwärmung das Grönlandeis / Nordpoleis taut und dadurch den Golfstrom abschwächt was wiederum „kältere Winter“ in Europa erwarten läßt. Es entsteht der Eindruck, „es passieren Dinge die wir nicht Verstehen, müssen es aber im Zusammenhang mit der (Achtung Provokation!) Menschengemachten Erwärmung unbedingt erwähnen“.
Wenn Metereologen behaupten, „die beste Prognose die wir liefern können ist die 3 Tage Wettervorschau, weil die zu 75% genau ist“, tja, dann können sogenannte Klimawissenschaftler auch nichts besser.
Mein Eindruck: Die wissenschaftliche Objektivität zählt nicht mehr!
Lieber Herr Klasen, #23
danke für den Hinweis. Aber wieso diffamieren („AGW-Front“) Sie Wissenschaftler, die nur Ihre Resultate in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichen?
Wo leben wir eigentlich, wenn man selbst dies nicht mehr kann, ohne dass man mit Schmähreden überzogen wird?
Um scheinbar noch mehr Verwirrung zu stiften, kommt nun noch diese Meldung von der AGW-Front.
Klimawandel stärker durch schwindende Wolken?
http://tinyurl.com/2ds3m7o
Tja Herr Hain, #20
wenn Sie jeden Unsinn, den Sie im Netz finden, glauben…
Der link zeigt eindeutig, dass der Autor keine Ahnung davon hat, welche Physik beim Klimasystem mitspielt.
Mit den Gleichungen dort läßt sich ja noch nicht mal erklären, wie sich etwas im Sonnenlicht erwärmt.
#20 Harry Hain
Sehr interessante Verlinkung. Besonders empfehlenswert die Zusammenfassungen am Ende des Beitrages (Punkte 9 bis 11).
Zitat „…Als die „Klimawissenschaftler“ von den Politikern (IPCC) die Aufgabe übernahmen, mit Modellrechnungen die angeblich durch Kohlendioxid verursachten Klimaveränderungen zu berechnen, haben diese Leute sehr bewußt gelogen und die Öffentlichkeit betrogen, da sie genau wußten, daß nie realitätsnahe „Rechnungen“ möglich sind und sein werden. Deshalb werden die „Ergebnisse“ wie vom Delphischen Orakel verkündet, wodurch die „Klimawissenschaftler“ nur schwer von Astrologen zu unterscheiden sind….“
Das sollten sich alle AGW-Jünger hinter den Spiegel klemmen und dabei überlegen, wann sie wieder zu seriöser Wissenschaft zurück kehren wollen. Die AGW-gläubigen Politiker (incl. unserer Bundes-Physikerin) gehören ab in die Wüste, Desertec aufbauen 😉
HG
Der nachfolgende Link zum Artikel „Zur Physik und Mathematik globaler Klimamodelle“ von 2005, den ich 2006 zufällig im Internet entdeckte, reichte mir als Aufklärung zum Klimagedöns. Mögen die PIK´s und Latif´s schwätzen und forschen was sie wollen. Aber bitte nicht mehr von meinen sauer und hart verdienten Steuerkröten. Sinnlose Geldverschwendung ohne
Nutzen für die Allgemeinhit, nein, sogar mit Schädigung der Allgemeinheit.
http://www.ib-rauch.de/datenbank/gummersbach-III.html#gl5
Lieber Herr Langer, #18
„„Auch in fünfzig Jahren werden Klimamodelle noch ziemlich vereinfachte Abbilder der Wirklichkeit sein.“
D.h., ein Modell, dass irgend etwas vom Klima wirklich berechnen kann, ist nicht in Sicht! “
Mit „vereinfachten Abbildern“ meinen Klimaforscher wohl kaum, dass man gar nichts mit Modelle anfangen kann. Ihre Interpretation ist zu undifferenziert.
„Außerdem verwechseln Sie hier Szenarien mit Prognosen “
Nein, mir ist der Unterschied bewußt. Die Treibhausgas-Entwicklung der Zukunft ist trivialerweise ein Szenario. In dem besprochenen paper sind auch die Eisbedeckungen Szenarien. Dass dieses paper und auch Klimamodelle für die Zukunft keine Prognosen abliefern, ist somit offensichtlich, da je nach Szenario ja auch die modellierte Klimaentwicklung anders ist.
„Klimaprognosen sind z.Z. und auch in absehbarer Zukunft unmöglich und bei Szenarien ist es für eine Vorhersage egal, ob Sie wie in Ihrem Beispiel die Verringerung der Eisbedeckung der Bering- und Karasee auf Null als Randbedingung einfach mal voraussetzen (wie es das PIK in seinem hier besprochenen Modell tat) oder „intern“ berechnen, wie Sie es sich erhoffen. Das Ergebnis hat stets die Eintrittswahrscheinlichkeit Null und ist damit für irgendwelche Prognosen ungeeignet!“
Welche Eintrittswahrscheinlichkeit bekommt man denn (selbstverständlich nachbewertet – denn wenn man die Realität hat, werden Szenarien dafür ja überflüssig), wenn ein Szenario später tatsächlich eintrifft?
„Bezüglich einer naturwissenschaftlichen Debatte sind solche Prognosen praktisch wertlos, da sie offensichtlich falsch sind! “
Wie gesagt, es sind offensichtlich keine Prognosen, sondern Szenarien. Daher ist die naturwissenschaftliche Diskussion darauf zu beziehen, wie „wertvoll“ solche Szenarien sind. Was meinen Sie?
Sehr geehrter Herr Baecker,
Sie schreiben in #16:
„Nun kann man darüber diskutieren, ob es auf diesem augenblicklichen Erkenntnisstand nun angemessen ist, die Ergebnisse zu kombinieren und wirklich superponieren kann und dieses Ergebnis in der Öffentlichkeit zu verbreiten oder ob es nicht besser sei, auf ein Modell zu warten, das die Eisentwicklung in der B-K-See statt wie hier als externe Randbedingung vorgibt stattdessen selber im Modell (intern) zu berechnen vermag.“
Na gerne!
Ich fange mal hinten an! Lt. Prof. Rahmstorf können wir auf solch ein Modell, welches das Klima wirklich zu berechnen vermag, noch lange warten:
„Auch in fünfzig Jahren werden Klimamodelle noch ziemlich vereinfachte Abbilder der Wirklichkeit sein.“
D.h., ein Modell, dass irgend etwas vom Klima wirklich berechnen kann, ist nicht in Sicht! Außerdem verwechseln Sie hier Szenarien mit Prognosen (aber nicht traurig sein, dass hat Prof. Latif mit seiner Aussage, dass es bei uns nur noch milde Winter geben wird, auch gemacht und das PIK mit seiner Pressemitteilung zu den hier behandelten künftigen Wintertemperaturen auch und das IPCC auch, wenn es Ergebnisse von Szenarien mit Ausdrücken wie „sehr wahrscheinlich“ interpretiert …). Klimaprognosen sind z.Z. und auch in absehbarer Zukunft unmöglich und bei Szenarien ist es für eine Vorhersage egal, ob Sie wie in Ihrem Beispiel die Verringerung der Eisbedeckung der Bering- und Karasee auf Null als Randbedingung einfach mal voraussetzen (wie es das PIK in seinem hier besprochenen Modell tat) oder „intern“ berechnen, wie Sie es sich erhoffen. Das Ergebnis hat stets die Eintrittswahrscheinlichkeit Null und ist damit für irgendwelche Prognosen ungeeignet!
Um über die Frage, ob solche Veröffentlichungen, in denen Szenarien als Prognosen ausgegeben werden, nun angemessen sind, zu diskutieren, muss man das Sichtfeld eingrenzen. Bezüglich einer naturwissenschaftlichen Debatte sind solche Prognosen praktisch wertlos, da sie offensichtlich falsch sind! Da könnten Sie sich auch mit einem Schild vor den Reichstag stellen, auf dem steht: „In 50 Jahren reicht die Sahara bis nach Berlin!“. Bezüglich einer politischen Meinungsbildung sind solche Aussagen jedoch sehr sinnvoll! Damit kann man als politische Führung Steuern und Abgaben in nahezu beliebiger Höhe durchsetzen, was sonst unmöglich wäre. Aber das ist ja nicht Ihr Gebiet, wie Sie schon öfters mitteilten. Also bleiben wir lieber bei den Naturwissenschaften.
Ihr obiger Diskussionsansatz „entweder – oder“ ist also bzgl. der Naturwissenschaften keiner, denn sowohl „entweder“ als auch „oder“ ist falsch.
MfG
PS: Ihr #17 gehört offensichtlich in eine andere Diskussion – also dort noch mal einsetzen – nicht dass noch irgendwas verloren geht.
MfG
Lieber Herr klaus-M, #61
„ich bin ganz scharf auf Suess und werde googeln müssen nun, denn Sie haben keine ordentliche Quellenangabe bringen wollen“
Falsch, die steht in #55. Starten Sie erstmal mit diesem Klassiker.
„#61 ok, 14C ergoogelt „….Die 14C-Produktionsraten sind dabei niedriger, wenn die Sonnenaktivität (Sonnenflecken) hoch ist.(wiki)“ wir hatten doch bis 2008 hohe Aktivität, die natürlichen Schwankungen sollten auch hier einbezogen werden… und . „Eine frische Kohlenstoff-Probe enthält nur etwa 1 Teil pro Billion (ppt) 14C-Atome. Auf 1012 Atome des Isotops 12C kommt also ein 14C-Atom. So enthält beispielsweise eine Tonne Kohlenstoff lediglich 1 µg 14C.“
Wer sagt, dass das einfach ist und es keine Seiteneffekte gibt?
Diese wurden systematisch ebenfalls damals von Suess untersucht und werden berücksichtigt (diese Korrekturen sind ist auch bei der C-14 Altersbestimmung notwendig).
„da sind doch einige Spannbreiten drin in der Deutung, nicht? “
Wenn Sie falsch oder unzureichend messen, können Sie sich alles einbilden!
„gut, verdünnt wird, aber über welche Quelle und Daten kommen Sie auf 2 ppm allein anthropogen durch die Verdünnung? “
„obwohl Senkenwirkung uns Ausgasung nicht genau quantifizierbar ist“
Das ist erst über den langjährigen Trend sichtbar geworden. Ein einfaches Modell für quantifizierung der Ausgasung siehe ebenfalls im Suess/REvelle paper in #55 und v.a. Referenzen dort.
Liebe Herr Klasen and Berger, #11, #15
„sollten sie den Artikel aufmerksamer durchlesen. Darin wird von den „nördlichen Kontinenten (erwähnt werden Europa und Noradasien, läßt man Nordamerika dabei aus?)“ und der „Nordhalbkugel“ gesprochen. Wie das „regional“ sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht Vorstellen! “
Wenn Sie mit „Artikel“ das betreffende paper
„JOURNAL OF GEOPHYSICAL RESEARCH, VOL. 115, D21111, 11 PP., 2010
doi:10.1029/2009JD013568
A link between reduced Barents-Kara sea ice and cold winter extremes over northern continents
von
Vladimir Petoukhov &
Vladimir A. Semenov“
meinen, wird Ihnen klarer, was ich mit regional meine. Gucken Sie sich mal Fig 3 an.
Außerdem sollten Sie sich die ECHAM-Randbedingungen angucken. Da werden 6 runs über 100 Jahre gemacht. Was hat man da variiert? Steht da irgendwo, dass man ein Treibhausgasszenario oder sonstige anthropogene forcings berücksichtigt? Und was erwartet man an globaler Temperaturänderung, wenn dies nicht berücksichtigt ist? Hmm?
Die Pressemitteilungen kombinieren zwei unterschiedliche Erkenntnisse:
1) globale Erwärmung durch anthropogenes Treibhausgas-forcing wie bekannt
2) überlagerte „Feinstrukturen“ von Erwärmung und Abkühlung aufgrund von Eisvariationen in der Kara-Barentssee.
Also, nun werfen Sie die Dinge nicht durcheinander und setzen Sie nicht Dinge voraus, die nicht zutreffen!
Nun kann man darüber diskutieren, ob es auf diesem augenblicklichen Erkenntnisstand nun angemessen ist, die Ergebnisse zu kombinieren und wirklich superponieren kann und dieses Ergebnis in der Öffentlichkeit zu verbreiten oder ob es nicht besser sei, auf ein Modell zu warten, das die Eisentwicklung in der B-K-See statt wie hier als externe Randbedingung vorgibt stattdessen selber im Modell (intern) zu berechnen vermag.
Aber unter der Annahme, dass Superposition möglich ist, kommt man auf diese verschiedene regionale Temperaturtrends.
Toll, Herr Baecker (#14),
wirklich beneidenswert. Die Ergebnisse der „Klimaforschung“ für die nächsten 10-20 Jahre werden laufend angepaßt. Diese Jahre fallen vermutlich auch noch in Ihre berufliche Tätigkeit. Absolut sichere Ergebnisse werden erst für die Jahre 50 bis 100 der Zukunft geliefert (Dann wird es heiss!). Keiner der heute in einer verantwortlichen Position ist, wird dann noch nachprüfen können, ob Sie ernsthaft gearbeitet haben oder einfach irgendwas geschrieben haben. Leider kann ich nicht so arbeiten. Meine Auftraggeber merken innerhalb weniger Wochen ob ich „Mist“ geplant habe.
„globale Erwärmung langfristig bei lokalen und kurzfristgen Unterschieden im Trend, wobei dieser eben auch mal negative sein kann. So ist das Klima eben.“
Die Flächen von Europa und Nordasien im Zusammenhang als „lokal“ zu bezeichnen finde ich schon bemerkenswert.
„informieren Sie sich erstmal, was das PIK überhaupt mit ECHAM5 zu tun hat. Hier wird PIK mit dem Leibniz-Institut und dem MPIM vermischt.“
Diese Vermischung ist durchaus gewollt, da alle Institute und Computermodelle auf das selbe Ziel hinarbeiten: Der Nachweis der kommenden „Klimakatastrophe“. In Deutschland ist es gleich, ob nun Hr. Prof. Schellnhuber oder Prof. Latif bzw. Prof. Rahmstorf (diese Drei sind die „Leuchttürme der deutschen Klimaforschung“)etwas äußert, das Ergebnis ist klar.
Übrigens halte ich die Erwärmung der letzten 30 Jahre auch für einen kurzfristigen Trend, der gerade dabei ist sich umzukehren.
Warum geben Sie nicht einfach zu, dass Sie nicht in der Lage sind das Klima der Zukunft vorherzusagen? Trotz des hohen Aufwandes oder trotz Ihrer zweifellos hohen Qualifikation und der fleißigen Arbeit. Aber immer wenn die Klimaforschung denkt: Jetzt haben wir es! Kommt etwas dazwischen und Sie entdecken neue Einflußfaktoren (Davon gibt es wahrscheinlich noch hunderte unbekannte). Wenn die Vorhersagen für die nächsten 10 Jahre nicht stimmen, kann die weitere Vorhersage nur falsch sein, denn es fehlt dann die Basis. Offensichtlich ist das Klima nicht vorhersagbar, zumindest nicht in der Form wie Sie es möchten!
Lieber Herr Berger, #12
informieren Sie sich erstmal, was das PIK überhaupt mit ECHAM5 zu tun hat. Hier wird PIK mit dem Leibniz-Institut und dem MPIM vermischt.
„Wenn die Winter in Nordasien und Europa kälter werden, fallen einige der von ihr benannten „Positiven Rückkoppelungen“ aus. Da wären zurückgehende Schneebedeckung Nordhalbkugel (die seit Jahren zunimmt) und auftauende Dauerfrostböden (für die es keinen Beleg gibt) in Asien. Weiterhin sind die Temperaturen auf der Nordhalbkugel (hier wiederum besonders in Europa) angeblich besonders rasant gestiegen. Kalte Winterextreme werden auch diesem Trend entgegenwirken. Was bleibt dann von der ganzen „Klimakatastrophe“ übrig?“
Solche Rückkopplungen werden bei Klimamodellen berücksichtigt mit den entsprechenden Resultaten, globale Erwärmung langfristig bei lokalen und kurzfristgen Unterschieden im Trend, wobei dieser eben auch mal negative sein kann. So ist das Klima eben.
„Meinen Sie wirklich, dass bereits vergessen wurde, wie der extreme Mildwinter 2007/08 von „Klimaforschern“ aller Orten als Normalzustand der Zukunft verkauft wurde?“
Diese Aussage ist weiterhin gültig, denn dies bezieht sich auf das europäische Klima in einigen Dekaden (50-100 Jahre) im Vergleich zu heute und nicht die kommenden 10-20 Jahre.
Sie müssen die Aussagen schon korrekt lesen, wenn Sie damit überfordert sind, so kann Ihnen da niemand helfen.
Sehr geehrter Herr Baecker,
na dann schauen wir doch mal, was uns die Computerspiele der Klimatologie so in den letzten Jahren geweissagt haben. Die Temperaturen sollen global um durchschnittlich 3°C bis 2100 steigen. Besonders stark (also mehr als 3°C) auf den nördlichen Kontinenten. Prof. Schellnhuber vom PIK spricht da schon mal von Verdopplung. Und besonders doller warm wird’s dann im PC auf der Nordhalbkugel im Winter. Betrachtet man nun mal den Rest der Welt, bedeutet dies, dass die Erwärmung dort ja deutlich geringer als 3°C ausfallen muss.
Und nun zeigt das neueste Computerspiel des PIK, dass es auf den nördlichen Kontinenten nicht 5, 6 oder 8 oder … Grad wärmer wird im Winter wie in den alten Spielen, sondern bis 2-5°C kälter als derzeit! Ausgelöst wird dies von einer Erwärmung der Luftmassen über der Barents- und Karasee, wenn dort die Eisbedeckung gegen Null geht – ja klar. Da diese Meere flächenmäßig relativ klein sind, haben solche Erwärmungen keinen signifikanten Einfluss auf den globalen Durchschnitt. Eine winterliche Abkühlung in diesem Ausmaß auf allen nördlichen Kontinenten hat diesen Einfluss sehr wohl.
Statt der bisher vorhergesagten besonders starken Erwärmung über den nördlichen Kontinenten, kommt es dort lt. AOE-XXVII also zur Abkühlung!
Welche Auswirkungen dies auf die globale Durchschnittstemperatur hat, ist dann auch klar. Sie wird deutlich kälter als bisher angenommen. Ob das nun bei +2°C, -1°C oder Null oder … ankommt – ??? Das hat A. Meyer mit seinem Wortspiel „Nichterwärmungs-Nichtabkühlung“ ja treffend umschrieben.
Ich denke, dass das Problem nicht darin liegt, dass
„die Leser hier an der einfachen intellektuellen Herausforderung scheitern, zwischen globaler Erwärmung und regionaler Abkühlung zu differenzieren“,
wie Sie es vermuten, sondern dass Sie an der intellektuellen Herausforderung scheitern, dass eine besonders starke Erwärmung schlecht eine starke Abkühlung sein kann.
MfG
zu #10: NicoBaecker
Ganz falsch Herr Baecker!
Das PIK scheitert an seinen eigenen Modellen. Wenn die Winter in Nordasien und Europa kälter werden, fallen einige der von ihr benannten „Positiven Rückkoppelungen“ aus. Da wären zurückgehende Schneebedeckung Nordhalbkugel (die seit Jahren zunimmt) und auftauende Dauerfrostböden (für die es keinen Beleg gibt) in Asien. Weiterhin sind die Temperaturen auf der Nordhalbkugel (hier wiederum besonders in Europa) angeblich besonders rasant gestiegen. Kalte Winterextreme werden auch diesem Trend entgegenwirken. Was bleibt dann von der ganzen „Klimakatastrophe“ übrig? Melden Sie sich langsam beim Arbeitsamt an. Irgendwann werden auch die vernageldsten Grünenpolitiker begreifen, dass von den „Klimaforschern“ für die Zukunftsprognosen nur dummes Zeug zu erwarten ist. Meinen Sie wirklich, dass bereits vergessen wurde, wie der extreme Mildwinter 2007/08 von „Klimaforschern“ aller Orten als Normalzustand der Zukunft verkauft wurde? Solche aus der Luft gegriffenen Vorhersagen richten unglaublichen wirtschaftliche Schaden an! Das ist Leuten wie Ihnen aber offensichtlich egal, wenn die Forschungsgelder für die nächsten Jahre nur gesichert sind. Dann können Sie auf unsere Kosten wieder nach Grönland oder in die Antarktis reisen!
zu #10:
„zwischen globaler Erwärmung und regionaler Abkühlung“
Sehr geehrter Hr. Baecker,
anstatt den Lesern ein scheitern ihres Intellektes zu Unterstellen, sollten sie den Artikel aufmerksamer durchlesen. Darin wird von den „nördlichen Kontinenten (erwähnt werden Europa und Noradasien, läßt man Nordamerika dabei aus?)“ und der „Nordhalbkugel“ gesprochen. Wie das „regional“ sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht Vorstellen!
Sie werden mir aber durchaus erklären können, wie die eine Hälfte des Planeten als regional und die andere Hälfte als „Global“ zu betrachten ist.
Schon erstaunlich, wie die Leser hier an der einfachen intellektuellen Herausforderung scheitern, zwischen globaler Erwärmung und regionaler Abkühlung zu differenzieren.
Dies als Widerspruch zu postulieren, erfordert wirkliches Dummstellen.
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
als eine Kutsche blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.
drinnen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft.. — usw.
Vorsicht Sarkasmus! Parodie bzw. Satire …
Irgendwann werden die uns noch weiß machen, daß dieses schöne Gedicht der Realität entspricht und vollkommen wahr ist und wer daran zweifelt ist dann ein Leugner.
…denn sie wissen nicht was sie…
Globale Erwärmung führt zur Abkühlung!
…Ja – Nee, ist klar… :
Wärme erzeugt Kälte
Kälte kann dann wohl auch Wärme erzeugen ?!
Dunkelheit erzeugt Licht und Windstille erzeugt Orkan.
Ahh, — ich verstehe!!! So sollen also dann die Öko-Stromerzeuger funktionieren…
Ja, es wurden die Gesetzte der Thermodynamik und die Naturgesetzte der Physik abgeschafft oder verändert!
>>Respekt!!! Ein Perpetuum mobile haben die Superforscher geschaffen; für den „Treibhaus-Effekt“: (würde sonst nicht funktionieren)!
Gase können normalerweise keine Elektromagnetischen Wellen im Bereich der Wärmestrahlung reflektieren.
Daran haben sie also gedacht (nochmals Respekt: sie haben ja umfangreich die Naturgesetzte abgeändert); denn sie haben es geschafft, daß Spurengase, eine Reflektorische Oberfläche bilden können, die Eigenschaften wie eine hochglänzende Metallfolie besitzen.
Was ist aber mit der Strahlungsabnahme mit dem Quadrat der Entfernung?, gibt´s das bei denen auch nicht?
OK, wir nehmen zur Kenntnis: sie besitzen offenbar eigene Naturgesetze, — nur — haben die das auch der Natur gesagt??? Sonst hält die Natur sich womöglich nicht daran.???
Schlussfolgerung: es wird nun wegen der Erderwärmung, kälter. (nicht mehr wärmer) sondern kälter!??? am Kopf kratz… wenn es aber vorher nicht mehr wärmer geworden ist, dann??? … überleg …
Es fällt mir da was auf:
wenn es trotzt weiter gehender Nichterwärmung, also einer Nichttemperaturveränderung der letzten 10 Jahre und Nicht 2°C-Anstiegs eine globale Nichtweitererwärmung gibt, dann gibt es auch eine Nichterwärmungs-Nichtabkühlung!
Laut Definition der so schlauen „Experten“ ist dieser Zustand sehr gefährlich, da angeblich Menschengemacht. Das wird dann sehr teuer, für die Menschen, da es mit sehr, sehr großer Anstrengung unbedingt verhindert werden muß.
Fazit: Wir sollen also für eine Nichtveränderung zahlen.
Frage:
was ist dann das daraus folgende Nicht-Zweigrad-Ziel, wofür wir so teuer bezahlen sollen???
Richtige Antwort: Nichtzahlen
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Ich kann mich nicht erinnern, gelesen oder gehört zu haben, daß ein Institut einen Auftrag erhalten hätte, bezahlt von unseren Steuergeldern, Klamauk, Slapstick (comedy) zu produzieren, der Bevölkerung Märchen vorzusetzen und zu erzählen und diese Märchen dann noch als real und wahr „hinzustellen“.
Wie viel Nonsens darf ein Institut verzapfen und vor allem veröffentlichen, bis ihnen „auf die Finger gesehen wird“?
Ja, solch einen Unfug verbreitendes Institut gehört geschlossen und… natürlich nicht vergessen: die unnütz eingeheimsten Gelder, an die Steuerzahler zurück zahlen!!!
Ein Vorredner hat so schön damit angefangen, einem Kürzel auch eine Bedeutung zu schenken… dafür meine Zustimmung.
Und hier mein Vorschlag :
Was ist das PIK ? = „Panik Institut Klimawahn“
— Nachts ist es kälter als draußen —
Gruß…
Der Märchenonkel
„Der verwirrte Zeitgenosse fragt sich immer öfter, ob denn Klimaforschung wirklich exakte Wissenschaft ist, oder doch eher ein Zweig der Astrologie? Nur mit viel Computerpower.“
Genial entlarvt! Es ist ein Computerspiel des bösen Bill, der uns seit 25 Jahren mit seinem Programm „Windows“ an der Nase rum führt und nervt …
Auch die Herren Pachauri, Latif, Schellnhuber und wie sie alle heißen, sind drauf reingefallen – nur haben sie es noch immer nicht bemerkt, weil sie vom bösen Bill unter Tarnung durch einen gewissen Al Gore vermutlich sehr, sehr gut honoriert wurden.
Hier zeigt sich das Problem mit den überdimensionierten Verstärkerfaktoren. Selbst die lautesten Untergangspropheten nennen nur ein paar Zehntel Grad Änderung der Durchschnittstemperaturen durch CO2 allein. Der Rest soll durch positive Rückkoppelung zu Stande kommen. Dies mag statisch stabil sein, birgt aber in Systemen mit geringer Dämpfung die Gefahr, dass das System dynamisch instabil ist. Somit war es unvermeidbar, dass früher oder später eines dieser pseudowissenschaftlichen Computermodelle immer stärker zwischen warm und kalt aufschwingende Simulationsergebnisse liefern.
Das reale Klima ist aber beides: sowohl statisch als auch dynamisch stabil mit Nullpunktschwankungen.
Aktuell in mehreren Tageszeitungen v. 21.11.:
2010 auf dem Weg zum Hitzerekord
Heiß, heißer, 2010: Das laufende Jahr könnte das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.
Die Durchschnittstemperatur, kombiniert aus Land- und Ozeanwerten, sei in den ersten zehn Monaten mit fast 14,73 Grad Celsius bisher exakt so hoch gewesen wie im bisherigen Rekordjahr 1998, teilte die US-Klimabehörde NOAA mit. Dieser Wert liege um 0,63 Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts.
Auch im Oktober habe das Thermometer mit durchschnittlich 14,54 Grad ein halbes Grad mehr angezeigt als üblich. Es habe sich um den achtwärmsten Oktober gehandelt, seit die Wetterdaten erfasst werden, so die NOAA. Dabei sei es in Europa und Australien kühler gewesen als üblich, in Russland und im Mittleren Osten dagegen wärmer. Ob 2010 am Ende tatsächlich als das größte „Hitzejahr“ in die Geschichte eingeht, hänge auch davon ab, wie viel Abkühlung die derzeitigen Passatwinde im Pazifischen Ozean mit sich bringen.
DA SCHEINT DIE NOAA WOHL AUCH DIE THEMPERATUREN IHRER BADEWASSERTHERMOMETER MIT EINGERECHNET ZU HABEN!
Da nicht mehr zu übersehen ist,dass die globale Erwärmung einer Abkühlung gewichen ist, haben offensichtlich nach Latif auch Schelnhuber&Co. ihre Klimasimulationen in eine andere Richtung gelenkt. Wann wird die neue Richtung die grauen Hirnzellen unserer Politiker erreichen und den Klimarettungswahn beenden??
Dies ziegt doch wieder ganz klar, wohin die Reise gehen soll. Was auch immer geschehen mag, wichtig ist, dass der Mensch daran die Schuld trägt. Den Menschen kann man drangsalieren und ausnehmen und auf diese lukrative Quelle wollen die Politiker auf keinen Fall verzichten, denn der Natur kann man keine Rechnung schicken… Die Journalisten und viele Medien ihrerseits, die prostituieren sich so oder so einfach für die Sensation an sich. Die Wahrheit interessiert diese schon lange nicht mehr. Die lassen sich von den korrupten und verlogenen Politikern und auch ‚Wissenschaftler‘ ganz einfach vor den Karren spannen! Also, wie es auch kommt, der normale Mensch wird immer den kürzeren ziehen.
ja, gibt viel Spass mit PIk…, die PIK-leute haben in tatsächlich in der Sonderausgabe der Bauernzeitung echten Schmarren ohne Ende zum Besten gegeben, böse Kühe inklusive. Wer frisst denn das Gras, wenn nicht die Kühe und wenns nicht vergraben wird? richtig, andere kleinstorganismen zersetzen es, aber rülpsen nicht so auffällig 🙂 pseudowissenschaft wohin man schaut, einfachstes quer-und mitdenken fehlanzeige, nur mainstreampopulismus für mehr fördermittel, da muss eben auch der kalte winter folge der erwärmung sein…sehens wir mal mitleidig, sie müssen ja auf gedeih und verderb ihre unfruchtbaren prognosen mit der realität verkaufen, da kommt sowas dann raus.
gruss Klaus
Mit geeigneten Computermodellen lässt sich natürlich vieles beweisen. Da die Welt ausserhalb Europas sich offensichtlich von Der Klimakatastrophe verabschiedet hat, hatte ich in Leserkommentaren dem PIK empfohlen nur mehr Europäisches CO2 als klimaschädlich zu betrachten. Man bedenke, dass seinerzeit das Waldsterben an der französischen Grenze geendet hat und französisches SO2 kein Waldsterben auslöste.
Vandale
Wenn also die Erwärmung zu einer Abkühlung führt, dann steigt auf jeden Fall die gefährliche Durchschnittlichkeit.
Das ist Wissenschaft auf dem Niveau der Homöopathie. Wann wird endlich das Panik-Institut für Klimatismus (PIK) aufgelöst ?