Neben den WBGU gibt es noch den Sachverständigenrat für Umwelt (SRU). Dieser hat im Auftrag der Bundesregierung ein Gutachten mit dem Titel „Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung“ erstellt. Bevor darauf eingegangen wird, soll erst einmal der SRU vorgestellt werden.
Den Vorsitz hat Prof. Dr. Ing. Faulstich (Leiter des Lehrstuhls für Rohstoff- und Energietechnologie, General Chairman der 19th European Biomass Conference 2011 in Berlin). Eine Affinität zu den erneuerbaren Energien darf vermutet werden.
Stellvertretende Vorsitzende ist Prof. Dr. med. dent. Foth. Die weiteren Mitglieder sind: Prof. Dr. jur. Calliess, Prof. Dr. rer. pol. Hohmeyer, Prof. Dr. rer. oec. Holm-Müller, Prof. Dr. rer. nat. Niekisch, Prof. Dr. phil. Schreurs.
Der einzige Naturwissenschaftler war früher Direktor beim WWF und leitet heute den Frankfurter Zoo.
„Dieses Gutachten beruht auch auf der sachkundigen und engagierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SRU. Zum wissenschaftlichen Stab des SRU gehörten während der Arbeiten an diesem Gutachten:“
Die Aufzählung der Personen überspringen wir, da sie mehrheitlich Vertreter des WWF, BUND etc. sind. Es gibt unter ihnen keinen Physiker und auch keinen Ingenieur für Energiewirtschaft.
Dies mögen alles ehrenwerte Personen sein, aber trotzdem muss die Frage erlaubt sein, welche Kompetenz besitzen sie in der Energiethematik?
Wer würde in einer Analogie sein Leben einem OP-Team anvertrauen, welches aus Physikern, Ingenieuren und Biologen besteht? Sicher Niemand und sicher auch kein Vertreter vom SRU. Diesem Expertengremium wird aber die energetische Zukunft Deutschlands anvertraut.
In dem Gutachten werden acht verschiedene Szenarien diskutiert, denen gemeinsam ist, dass 2050 eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich, sicher und bezahlbar ist.
Da das Gutachten knapp 400 Seiten lang ist, können wir hier nicht in Gänze darauf eingehen und werden im Wesentlichen nur die Offshore-Windenergie betrachten.
Bevor wir einige Details betrachten, sei noch einmal an den Grund für die Energiewende erinnert. Das CO2 bedroht angeblich die Welt und Deutschland fühlt sich berufen als Vorreiter den Strom bis 2050 CO2-frei zu erzeugen. Den Effekt der Anstrengungen kann man mittels der folgenden Graphik abschätzen.
Der Beitrag von Deutschland an der weltweiten Emission beträgt knapp 2.5%, deren Wegfall nahezu vernachlässigbar ist. Dies lassen wir uns, wie man sehen wird, aber sehr viel kosten.
Das Ganze wird noch irrationaler, wenn man bedenkt, dass beim letzten G8-Gipfel Russland, Japan, Kanada und die USA, China und Indien machen eh nicht mit, entschieden haben einer Verlängerung des Kyoto-Protokolls nicht zuzustimmen. Aber wir erretten die Welt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, was schon einmal ein Rohrkrepierer war.
Dies ist ein Überblick über alle Szenarien, die zeigen, dass 2050 eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich ist.
In Wahrheit ist überhaupt nichts bewiesen, denn das Modell (REmix), welches den Rechnungen zu Grunde liegt, macht nur eine Kostenoptimierung mit ungefähr 50 Parametern und nur für die erneuerbaren Energien. Mit anderen Worten, es wird vorn hineingesteckt, was hinten herauskommt. Die Fehler können hierbei mehr als hundert Prozent betragen. Beispielsweise eine Erhöhung der angenommenen Kosten für die Geothermie um 20% bewirkt, dass diese Energieform völlig aus den Balken verschwindet. Aber wer weiß heute schon die Preise in 20 Jahren.
Charakteristisch ist für alle Modelle, dass die Windenergie den größten Anteil besitzt.
Im Szenario 2.1a gibt es zusätzlich einen Stromaustausch mit Dänemark und Norwegen, wobei bis zu 46 GW zwischen Deutschland und norwegischen Wasserspeichern transportiert werden. Wie, das ist völlig offen. Geplant sind zurzeit zwei Leitungen mit jeweils 1.4 GW. Da fehlen noch rund 30 Hochspannungsleitungen. Ob die Dänen damit einverstanden sind das 30 Leitungen durch ihr Land gezogen werden, dies wurde nicht hinterfragt und ist eine implizite Annahme.
In Deutschland fehlen allein 3600 km im Übertragungsnetzbereich, die laut DENA rund neun Milliarden Euro kosten werden. Im noch dringlicher ausbaubedürftigen Segment der regionalen Verteilnetze rechnet der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) mit einem Investitionsbedarf von 25 bis 30 Milliarden Euro.
Apropos Dänemark. Das Land besitzt derzeit mit knapp 20% den höchsten Anteil an Windenergie. Es wurde aber noch kein einziges fossiles Kraftwerk abgeschaltet. Dies zeigt auch eindrücklich die folgende Graphik.
Dänemark und wir sind bezüglich der CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung je Einwohner exakt gleich. Nur Frankreich mit seinem Atomstrom, Schweden und die Schweiz mit Wasser und Atom sind deutlich besser.
Nach einer Studie im Auftrage des BDI würden durch den vorgezogenen Kernenergieausstieg im Jahr 2018 durch die Energiewirtschaft 62 Mill. t CO2 mehr emittiert werden. Dänemark produziert trotz Windenergie soviel CO2, wie wir pro Kopf, bei uns werden die Meiler abgeschaltet und trotzdem sollen die Emissionen bis 2020 um 30% sinken. Welche Mathematik soll dies bewirken?
Sehen wir uns die Windkraftanlagen (WKA) einmal genauer an.
Im Szenario 1.a und 1.b sind 73.2GW maximaler Leistung vorgesehen. Daraus werden 316.9TWh/a erzeugt, was einen Wirkungsgrad von 49.4% entspricht. Wie diese fabelhafte Steigerung erzielt werden soll, wird nicht angegeben. Für Offshore-Anlagen werden vom BMU 3800 Volllaststunden, dies ist die Zeit in der die Anlage ihre optimale Leistung bringt, angegeben. Teilt man dies durch die Anzahl der Stunden im Jahr, so ergibt sich ein Wert von 43.4%. Dies wäre somit die theoretisch obere Grenze.[1] Vermutlich wird der Wind angewiesen stärker zu blasen.
Kürzlich wurde der Offshore-Park Bard 1, Park, was für ein verharmlosendes Wort für 200 m hohe Windräder, eingeweiht. Er besteht aus 80 WKA die 400 MW maximale Leistung bringen. Um eine Leistung von 73G W zu erreichen benötigt man demnach rund 15000 WKA. Der Preis für die 80 beträgt ungefähr, man kennt die wahren Kosten noch nicht, 2 Milliarden €. Daraus ergibt sich für die 15000 WKA eine Gesamtsumme von 366 Milliarden € für die Installation. Die Wartungskosten betragen derzeit 0.12 €/W, was sich zu rund 9 Milliarden € pro Jahr aufsummiert. Da die Lebensdauer der WKA 20 Jahre beträgt, sind die Investitionen zweimal zu erbringen. Ein weiterer Faktor von rund 2 kommt hinzu, wenn man einen realistischeren Wirkungsgrad von 25% annimmt. Dies ergibt locker mehr als 1 Billion € bis 2050. Wo allerdings die 30000 WKA stehen sollen kann niemand sagen, denn dafür gibt es keinen Platz.
Der ehemalige Umweltsenator von Hamburg und Vorstandsvorsitzender der REpower AG (WKA-Bauer) jetzt bei RWE, Prof. Varenholt, sagte dazu: „Für 45000 Megawatt (MW) Offshore-Windkraftanlagen, wie das UBA es verlangt, sind gar keine Flächen in der Nordsee, denn dafür würden 7500 Quadratkilometer Fläche benötigt. Zieht man von der Nordsee das Wattenmeer, die für Naturschutz, Schifffahrtswege und andere Nutzungen benötigten Flächen ab, bleiben 3500 Quadratkilometer für 20000 MW. Sind Naturschutz und Schifffahrt überflüssig?“ [2]
Nicht nur die, denn Fischerei gibt es dann auch nicht mehr. Der SRU schreibt: „Es ist davon auszugehen, dass Fischereiaktivitäten zwischen den Offshore-Windkraftanlagen verboten sind, was Beeinträchtigungen der Fischerei zur Folge hat.“ Beeinträchtigungen? Nichts geht mehr.
Wenn es für 45 GW keine Flächen gibt, wie kann es dann für 73 GW welche geben? Solche Nebensächlichkeiten stören den SRU offensichtlich nicht bei seinen Planspielen.
Es ist auch nicht ersichtlich, wie der SRU die Kosten von 13 Milliarden € pro Jahr ermittelt hat. Aber selbst in diesem Fall ergeben sich für 20 Jahre mal 13 Milliarden und dies zweimal stattliche 520 Milliarden €. Noch mehr erstaunt man über die relativ moderaten Strompreise, die aus den Rechnungen resultieren (9ct/kWh 1.a und 11.5ct/kWh 1.b). Der Grund dafür sind die angenommenen geringen Kosten für die Windenergie die in beiden Szenarien rund zwei Drittel ausmacht. Die Onshore-Kosten betragen 4.7ct/kWh und die Offshore-Kosten 4.1ct/kWh[3]. Vergleicht man dies mit den heutigen Werten (Onshore 11.8 & Offshore 14ct/kWh FOCUS 20/2011[4]) kann man sich nur wundern. Zum Vergleich, die Kosten für Biomasse steigen dagegen von 11.4ct/kWh auf 28.6. Errechnet man stattdessen die Preise mit den heutigen Windwerten, so erhält man Kosten von rund 15 (1.a) und 18ct/kWh. Dazu kommen natürlich noch die Steuern etc., welche gerade beginnen durch das Dach zu schießen, wie die folgende Graphik zeigt. Sie haben sich seit 1998 verzehnfacht!
Erst damit wird die Windenergie profitabel (siehe Fußnote 3). In einer funktionierenden Marktwirtschaft geht so etwas natürlich nicht. Deshalb hat die ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda[5] Merkel diese auch systematisch durch eine staatlich regulierte (Plan)wirtschaft ersetzt. Die Zeche zahlt natürlich der gemeine Bürger durch horrende Zusatzbelastungen, wie die nächste Graphik illustriert. Ab 2013 wird sich die Spirale noch weiter nach oben drehen, denn dann müssen die Stromerzeuger und die übrige Industrie CO2-Zertifikate kaufen. In der Folge werden logischerweise die Preise steigen.
Herr Trittin von den GRÜNEN rechnet dagegen nur mit einer Steigerung von 0.5ct/kWh (FOCUS 20/2011 Seite 106). Ein Zeichen klarer Volksverdummung oder von Realitätsentzug.
Kommen wir zurück zum SRU und seinen teilweise verwunderlichen Rechnungen. Auf Seite 113 schreibt er korrekt, dass der Primärenergiebedarf in Deutschland seit Beginn der1990er-Jahre im Bereich von etwa 14 500 PJ liegt. Als Primärenergiebedarf wird die Energiemenge bezeichnet, die zur Deckung der gesamten Nachfrage der Energieversorgung einschließlich vorgelagerter Prozessketten benötigt wird. Zehn Seiten weiter wird die folgende Graphik präsentiert, die aus dem BMU von Herrn Röttgen stammt. Erstaunt sieht man, dass 2008 allein die Windenergie 40574 PJ produziert haben soll. Oberhalb der Graphik liest man dagegen, dass 40.6 TWh erzeugt wurden, was 146 PJ entspricht. Dies ist rund 280 mal (!) kleiner als der Wert des BMU. Im BMU sitzen offensichtlich wahre Rechenkünstler. Keiner merkt etwas, weder das BMU noch der SRU.
Ziehen wir ein Fazit.
Ausgehend von den unbelegten Prämissen, dass es keine Erderwärmung über 2°C seit der kleinen Eiszeit geben darf und dass das anthropogene CO2 dafür verantwortlich sei, hat er ein Auftragsgutachten erstellt bei dem das Ergebnis vorgegeben war. Das Ziel ist eine „nahezu vollständige Emissionsvermeidung“ für den Stromsektor sein, wobei dies möglich, bezahlbar und sicher sein muss. Grundlage der Berechnungen bildet das Modell REmix, was von einer Vielzahl von Annahmen abhängt. Trotzdem hält der SRU auf Seite 70 fest: “ Nach Einschätzung des SRU sind alle getroffenen Annahmen plausibel“, was aber 5 Seiten weiter relativiert wird durch „Die Rückrechnung der Kostenentwicklung des DLR ergibt unterstellte Lernraten[6] von 26 %, die als sehr optimistisch bezeichnet werden müssen.“ Sie sind irreal (Fußnote 5).
Das Modell führt allerdings nur eine Kostenminimierung für die erneuerbaren Energien durch und macht keine Aussagen über die Möglichkeit und Sicherheit der Versorgung.
Allein für das Aufstellen der Offshore-WKA entstehen Kosten, die sich im Bereich von 0.6 bis 1.2 Billionen € bewegen. Hinzu kommen noch die Kosten für die Speichermedien, für die Onshore-WKA und für die Photovoltaik, die die Gesamtkosten ins Utopische treiben werden.
Zur Versorgungssicherheit konstatiert der SRU: „Aufgrund des Systemgegensatzes zwischen Kraftwerken, die technisch-ökonomisch auf Grundlast ausgelegt sind, und stark fluktuierenden regenerativen Energiequellen sind nach Einschätzung des SRU sowohl die geplante Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken (die ist eh perdu) als auch der geplante Neubau von erheblichen Kapazitäten von Kohlekraftwerken mit einer Übergangsstrategie auf eine vollständig regenerative Energieversorgung unvereinbar.“ Und weiter: „Atomkraftwerke (und KKW) verfügen nicht über die im zukünftigen Energiesystem notwendigen Flexibilitätseigenschaften.“ Merke, der Nachteil nicht kalkulierbar wird in den Vorteil flexibel umgedeutet.
Der SRU zieht paradoxe Schlussfolgerungen aus diesen richtigen Erkenntnissen, die am besten mittels der nächsten 2 Graphiken erläutert werden.
Der bisherige Kraftwerkspark ist so ausgelegt, dass die eingespeiste Leistung im Prinzip dem Lastgang entspricht. Der Lastgang ist in einem statistischen Rahmen vorhersagbar und entsprechend können die Kapazitäten bereitgestellt werden. Auf dieser Basis beruhte bisher eine stabile und bedarfsgerechte Stromversorgung.
Nun werden die Verhältnisse nahezu auf den Kopf gestellt. Strom fließt in Zukunft nicht mehr beständig zu gleichen Preisen aus der Steckdose“, sagt Rainer Stamminger, Professor für Haushalts- und Verfahrenstechnik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. „Die Tarife werden hochdynamisch und zeitweise sehr teuer sein.“ (Welt 5.5.11)
Dass dies nicht nur zeitweise sondern prinzipiell teurer wird und vermutlich auch nicht beständig, kann man aus der letzten Graphik folgern.
Die sichere, verlässliche und preiswerte Form der Stromgewinnung, die die ersten vier Kraftwerke gewährleisten, wird durch deren Gegenteil (5 bis 9) ersetzt.
Dieser Irrsinn wird inzwischen von allen Parteien in Deutschland (aber nur da) gepredigt und im Merkelschen Sinne als „alternativlos“ angesehen.
Auf „Watts Up With That“, mehrfach als bester wissenschaftlicher Blog ausgezeichnet, wurde dies so kommentiert:
„If one of our major economic competitors volunteers to commit economic suicide, how should we respond?
Deutschland, Deutschland unter alles?“
Dem ist Nichts hinzuzufügen. Außer, wenn Deutschland 2050 eine kohlenstofffreie Exindustrienation geworden ist, kann der IPCC seine modellierte Temperaturprognose von DT= 3-4°C auf DT= 2.925-3.925°C korrigieren. Deutschland sei Dank.
Dr. rer. nat Bernd Hüttner für EIKE
Der Beitrag kann auch als pdf im anhang abgerufen werden
[1] Der SRU gibt auf Seite 123 an, dass 2008 23.987GW WKA installiert waren. Diese produzierten 40.6TWh.
Daraus ergibt sich ein Wirkungsgrad von 19.3%.
[2] http://www.wattenrat.de/2010/09/fritz-vahrenholt-rwe-sorgt-sich-um-seetaucher/
[3] Gemäß Bard 1 kostet eine WKA 25 Millionen €. Bei sehr konservativ angenommenen 2% Zinsen pro Jahr werden aus 25 Millionen in 20 Jahren gute 37 Millionen €. Dies heißt, dass die Anlage in 20 Jahren rund 40 Millionen € bringen muss (inklusive Wartung, Reparatur und Profit) oder 2 Millionen /a. 5MW·3800h=19GWh. Bei einem Preis von 10ct/kWh ergibt dies 1.9 Millionen € oder 100k€ Verlust pro Jahr. In Wahrheit ist der Ertrag noch kleiner, da der effektive Wirkungsgrad bei rund 20% liegt (Fußnote 1 Seite 5).
[4] Quelle: Institut für Energiewirtschaft und Rationale Energieanwendung, Universität Stuttgart
[5] FDJ war die Jugendorganisation der SED (jetzt nennen sie sich LINKE). Wer studieren wollte musste dem Verein beitreten. Sekretär(in) für Agitation und Propaganda musste man nicht werden, die wurden ausgewählt.
[6] Wikipedia: Kosten KL(p)=K0Lld(p / p0), ld(x)=log2(x), L-Lernrate, K0-Kosten im 1.Jahr, p0-anfängliche Produktionsmenge; Bsp.: K0=100, p0=10, p1=10 p=p0+p1=20, L=0.26, KL(20)=100·Lld(2)=100·0.26=26, KL(30)=12
Entweder versteht der SRU etwas anderes unter der Lernrate oder die Annahmen sind schlicht irreal.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#13: Uwe Klasen sagt:
„Sehr geehrter Hr. Schneider,
mit Interesse habe ich ihre Diskussion mit Hr. Gogo verfolgt, in ihrer Argumentation hatten sie durchgehend Recht und auch ihr Post #11 ist köstlich.“
Hallo Herr Klasen danke für Ihre Zustimmung, ich freue mich, dass Ihnen #11 gefallen hat.
Herr Gogo hat dazu noch nichts gesagt.
MfG
M.Schneider
#11, das muss natürlich heißen:
Heute eben 1 kg BHKW = 10€
Sehr geehrter Hr. Schneider,
mit Interesse habe ich ihre Diskussion mit Hr. Gogo verfolgt, in ihrer Argumentation hatten sie durchgehend Recht und auch ihr Post #11 ist köstlich.
Hr. Gogo hat leider nichts produktives zu dieser Diskussion beigetragen, ich denke mal er hatte die ganze Zeit an so etwas gedacht
http://tinyurl.com/62hxzlu
konnte dies aber nicht ausdrücken, das Wunschdenken hat ihn wohl daran gehindert.
Keine Kolben,Kurbelwellen,Ventile?
Das läuft dann doch aufs „Volkslagerfeuer“ hinaus! Der Vorteil wäre, seine Energiedichte ist etwa 30 mal höher als Solar und Wind und es ist eine altbewährte Technologie. Unsere Steinzeitvorfahren waren gar nicht so dumm. Ich denke auf die können wir uns verlassen, sie waren auch nachhaltig, das sieht man daran, dass es jetzt im Anthropzän immer noch Steine gibt. Sie sind also nachhaltig mit ihren Steinen umgegangen.;-)
Fortsetzung aus
Energiewende, Teil 1: Die künstliche Stromverteuerung
#18: Matthias Tobies sagt:
„Sehr geehrter Paul Gogo # 17:
eigentlich hatte ich ja mal gehofft sie gehen auf die Argumente von Herrn Schneider ein damit sich eine Diskussion entwickelt. Leider finde ich in ihrem letzten Beitrag nur ein einziges großes argumentum ad hominem.
Das BHKW scheint doch nicht so toll zu sein, wenn seine „Jünger“ nicht in der Lage sind es zu verteidigen.“
Tja Herr Tobies
so ist das mit Ökofanatikern, viel heiße Luft aber nichts dahinter. Immer wenn es konkret wird schlagen sie schnell einen Haken wie ein Hase, um dann auch noch zu fragen „welche Argumente“.
Ich fasse mal zusammen:
Herr Gogo will einen neuen Motor in den BHKWs haben. Der soll folgendes erfüllen, respektive folgendes nicht mehr enthalten:
„Könnte man kontinuierlich verbrennen?
Muss die Drehbewegung sein?
Braucht man die Kurbelwelle?
Sind Ventile notwendig?
Braucht man bewegliche Teile?“
Er meint wahrscheinlich einen Warp-Antrieb aus Star Trek?
Ach nein, das kann ja auch nicht sein, der ist ja veraltet, entstand schon in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrtausends.
Wie sagte Herr Gogo:
„Dafür bestätigen Sie wieder einmal, dass Sie noch auf dem technischen Stand weit im letzten Jahrtausend sind.“
Hm, Herr Tobies ich weiß nicht, kennen Sie den Nachfolger des Warp-Antriebs?
Wow, nun hab ich den Nachfolger gefunden, es ist der Hawk- Kompensationskonverter
mit Subraumechogramm und Subraumdruckmodulation.
Donnerwetter, damit muss das BHKW ja abgehen wie Schmids Katze.
Umgekehrt soll er aber offensichtlich die folgenden Verschleißteile dennoch enthalten?
„Die paar -unvermeidlichen- Verschleissteile sind so zu konstruieren, dass sie möglichst selten ausfallen und wenn, ein einfacher Austausch mit nachfolgender Wiederaufarbeitung möglich ist. Einspritzdüse, Ventileinheit, Kolbenring, Laufbuchse“
Das ist nun verwirrend. Wer hat den nun wieder die Handbücher für Wartungsarbeiten am Warp- und Hawk- Antrieb verlegt, damit wir mal nachschauen was die für Teile enthalten?
Ach nun weiß ich wer, Sohn und Tochter sind schuld, hier schreibt Herr Gogo es.
„Wenn das Konzept gut, das Handbuch noch besser und Sohn oder Tochter bereits die Grundschule besuchen, können die die Wartung durchführen“
Herr Gogo ist außerdem der Meinung durch Studium des depressiven Schriftstellers Saint Exupery, geboren 1900 erschlösse sich das neue Antriebskonzept.
Das verwirrt mich nun aber, wenn der Warp-Antrieb in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrtausends entstand, muss ja der Nachfolger Hawk noch jünger sein.
Dann meint Herr Gogo wohl nicht den Nachfolger sondern den Vor-Vorgänger des Warp, den Propeller?
Ja, genau, er denkt an Nennleistungen mit 0,5kW beginnend. Das sind die mit Alkohol betriebenen Winz- Motörchen in Modellflugzeugen.
Ja nun haben wir es, die benutzen auch Propeller.
Herr Gogo möchte also ein Propeller angetriebenes BHKW mit wahrscheinlich nachge-schaltetem Hawk -Subraumdruckmodulationsantrieb als Nachbrenner.
Und das ganze muss 400.000 Betriebsstunden, also knapp 50 Jahre im Dauerbetrieb halten.
Super, nun hab´ ich es, nun haben wir für die 50 Jahre auch eine Erklärung. Das BHKW fliegt mit Lichtgeschwindigkeit im Keller rum, dabei vergeht die Zeit für das BHKW langsamer, wissen wir doch seit Einstein alle, auch wenn der auch so ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend war. Also deshalb hält das Ding 50 Jahre.
Genialer Ansatz.
Hm hör ich da einen Lästerer fragen was das kostet?
Sie, also wirklich, Sie sind ein Kleingeist.
Herr Gogo hat das doch schon gesagt:
„Das kg Auto kostet also 10€. Ein BHKW mit 1kW elektrischer Leistung soll 100kg Masse haben und könnte demnach 1000€ kosten.“
Herr Gogo kalkuliert alles nach kg, wie er schreibt:
„Nach welcher Einheit kalkulieren Sie z.B. Stahl oder Aluminium. Nach kcal oder Liter?
Sie mussten offenbar noch nie zu einem Grobkonzept ein Angebot erstellen.“
Ah, nun habe ich es gefunden, wie Herr Gogo rechnet. Sein Name macht das doch schon klar, hätte ich ja auch längst drauf kommen können. Er kommt vom berühmten Goggo, Sie wissen doch noch, das Goggomobil. Ein g wurde wegrationalisiert, seit doch nicht so schwer von Begriff, bei Herrn Gogo wird alles optimiert.
Also das Goggomobil hatte ein Gewicht von etwa 400 kg und kostete damals etwa 4000 DM, da haben wir den Berechnungsfaktor 1:10.
Damals 1kg Goggo = 10DM
Heute eben 1 kg BHKW = 1€
Also 1000€ soll es kosten, das neue BHKW.
Dann kostet das BHKW mit 0,5kW die Hälfte, ist doch klar, halbe Leistung = halbes Gewicht.
Nun tut euch mal nicht so schwer, das kann doch jeder rechnen.
Ich hör da noch einen Lästerer fragen, ob sich das den rechnet.
Herr Gogo hat doch die Antwort gegeben.
„Mir scheint bei der VDI 2067 nicht die betriebswirtschaftliche Sicht im Vordergrund zu stehen,“
Also VDI 2067 ist nicht, das geht wie bei der Bundeswehr „Kann befohlen werden“
Also Wirtschaftlichkeit ist bei diesem Konzept von vorneherein gegeben, wurde als gegeben befohlen. Punkt und aus.
So, ist nun endlich alles klar?
Dann bau doch endlich einer das Ding, Herr Gogo hat es doch nun wirklich genau beschrieben.
Ein 100kg schweres, lichtschnelles, Propeller angetriebenes BHKW mit nachgeschaltetem Hawk -Subraumdruckmodulationsantrieb als Nachbrenner.
Eine Frage hätte ich da noch, warum brauch die Maschine denn dann noch Strom und Wärme, die müsste doch viel einfacher den sogenannten Subraumdruckmodulationsgravi-tationsdilatationseffekt zur direkten Energieerzeugung nutzen, oder nicht?
Ach dafür sind noch keine passenden Anschlussklemmen entwickelt, na gut dann ist es klar.
Da es aber schon reichlichen ernst zu nehmende Stimmen gibt, die eher eine Abkühlung durch Ausbleiben der Sonnenflecken befürchten, ist natürlich guter Rat teuer!
Hier etwas Commedy, damit die Welt nicht gaaanz so traurig aussieht:
Was passiert, wenn es keine globale Erwärmung, sondern eine Abkühlung gibt?
Copyright Karl Karlauf
Dann werden pro Einheit 2 elektrische Eisbrecher eingesetzt, einer im Ringwallspeicher oben, der 2. unten im Vorratsspeicher. Der elektrische Anschluß oben könnte per Schleppkabel direkt an den Solarzellen erfolgen, unten müsste eine Ladestation in den Hafenanlagen, die eh niemand sonst benutzen wird, gebaut werden.
Da jedoch zu befürchten ist, daß die Dinger bei entsprechenden Kältegraden mehr Strom verbrauchen, als die zugefrorene Anlage liefert, sollten sich alle Spitzeningenieure Deutschlands mal besser mit dem Gedanken vertraut machen, auf den Eisbrechern kleine autarke Ringwallspeicher zu installieren, z.B. den Vorratsspeicher ins Unterdeck, den Ringwall selbst aufs Oberdeck!
O.K., die Teile sähen sicher recht albern aus – unten 3 mal so breit, wie oben, doch was soll´s?
Wer 10 Jahre Fast-Food bei McDoof hinter sich hat, merkt das wahrscheinlich noch nicht mal.
Wenn es aber gelingt, unheimlich viel Strom hinein zu konstruieren (schließlich müssten die beiden Teile vor ihrem Einsatz aufgetaut werden), wären Sie in frostfreien Zeiten als Notstromaggregate einsetzbar, wenn es wieder mal ein russisches Dauerhoch hat
und die alte Bauernweisheit: „In der Praxis ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis größer, als in der Theorie!“ erbarmungslos zu schlägt.
Ja, es gibt eine Lösung, an die noch niemand gedacht hat!
Vielleicht darf ich zu meiner Entlastung wg. obiger Abschweifungen anfügen, daß unser „Plan – Poppy“ an anderer Stelle die besondere Erdbebensicherheit des Ringwalles hervorhebt. Da brauchen wir natürlich keine Eisbrecher – da können wir sprengen!!
Bei Verwendung thermischer Spezialmunition würde eine örtliche Erwärmung entstehen, die bei genügender häufiger Widerholung kleinbiotopischen Großwuchs von Pflanzen ermöglicht, die dann in zahlreichen Biogasanlagen ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden können.
Durch konzentrierte Züchtung einer Zückerrübensorte, die bei Minustemperaturen noch wächst und mindestens 3 Ernten pro Jahr ermöglicht, erscheint langfristig eine Produktion von E20 – E40 nur an den Ringwällen in Deutschland möglich und würde der restlichen Weltbevölkerung wieder glänzende Möglichkeiten eröffnen, einmal in der Woche mit einem vollen Bauch ins Bett zu gehen.
Na, ja: für diejenigen, die E10 und weitere Stufen nicht überlebten, käme dies natürlich zu spät!
Wo gehobelt wird . . . . . und so! Geniale Ideen brauchen nun mal Ihre Zeit!
Geniale Idee
Die Bundeswehr wird so oder so ein Berufsheer werden und könnte an diesen 30 Standorten eine neue Heimat finden!
Sie halten diese Idee für absolut beknackt und bescheuert? Warten Sie es mal ab!!!!
Für jeden Schwachsinn finden Sie dolle Argumente!
Infanterie
Reichlich Marschgelände zur Übung lebenswichtiger Trainingseinheiten, wie „AUF/NIEDER!“
und z.B.: auch „FLIEGERDECKUNG!“ jederzeit und ansatzlos möglich.
Kasernen in den umliegenden Dörfern, in denen niemand freiwillig wohnen wollen wird, sind reichlich vorhanden. Nasse Füsse täglich praktisch vorprogrammiert!
Marine
Die Gorch Fock könnte in mehrere kleine Einheiten in Jollengröße umgebaut werden.
Hafenanlagen, die keiner sonst will, sind bereits vorhanden!
Wasserschifahrten (Elektro-Powerjolle, intern. Bezeichnung: „Waschbär 0815“) verdienter Offiziere an frostfreien Tagen fast durchgängig möglich!
Abstürzende Kadetten gibt es bei Jollen nicht!
Bei bewaffneten Einheiten: Einbäumen mit Rammsporn, Sportbooten mit MG und Leichtflak oder Großbooten mit Mörserrohren (s.o. thermische Sprenggranaten):
Intensivtraining und/oder Schiessübungen täglich möglich!!
Kampftaucher und U-Boot-Waffe hätten im Ringwallspeicher ideale Einsatzbedingungen bis 220 m Tauchtiefe.
Ältere U-Boote könnten rein elektrisch (siehe Schleppkabel) – ohne Dieselantrieb – betrieben werden.
Haben die U-Boote eine Brennstoffzelle, lesen Sie bitte nochmal ganz oben die Sätze über Notstromaggregate und passen Sie in Zukunft beim Lesen mal ein bischen besser auf! Gelle!
Da hätten Sie auch von alleine drauf kommen können!
Und erzählen Sie mir nur nicht weiterführenden Quatsch, die Brennstoffzelle betreffend!!
Sie sollen mitdenken, nicht nachdenken!
Mot. Kavallerie
Unsere Panzerwaffe würde absolut einmalige Trainigsbedingungen, vor allem im Verbund mit anderen Einheiten, vorfinden.
Panzergrenadiere könnten endlich auf zeitnahe Lern- und Evolutionsziele, wie: „dumm, stark und wasserdicht“ konzentriert geformt und ausgebildet werden.
Die Steigfähigkeit der Fahrzeuge könnte ausgiebig beim Erklettern der Ringwälle, die Bremsfähigkeit bei der Heimfahrt getestet werden. Und das sogar z.B. im Verbund mit der Infanterie unter absolut realistischen Einsatzbedingungen! Stichwort: Hasenjagd!
Tägliche Schiessübungen zusammen mit der Marine mit Thermogranaten: ein weltweit wohl oft angestrebtes aber nie erreichtes Kriegsziel, ähmm . . . . , ähmm . . . ., na, ja … sie wissen schon, was ich meine!
Luftwaffe
Auch hier bieten sich die schon oben genannten intensiven gemeinsamen Trainingsmöglichkeiten an.
Wasserflugzeuge könnten sogar landen und anlegen, und im Winter per Schi von den Eisflächen aus starten.
Größere Einheiten würden mit Fallschirmen abgeworfen, einer intensiven Wertstofftrennung zugeführt und in Radaranlagen und Abschuss-Systeme für den Objektschutz gegen Saboteure umgebaut. Sollten diese auftauchen – siehe bitte Stichwort Wasserflugzeuge als vorauseilende Kampfgruppe!
Nicht mehr benötigte militärische Start- und Landebahnen, die zugehörigen Gebäude, Straßen, Wege und Plätze können im Rahmen einer umfassenden Wertstofftrennung „granulatisiert“ werden.
Das Ausland wird begeistert sein, damit jetzt endlich auch Ringwallspeicher nach deutschem Know How bauen zu können!
Sie werden ein nahezu perfektes und wohl weltweit noch nicht einmal ansatzweise erlebtes nahtloses „Ineinandergreifen“ militärischer Einheiten in Verbindung mit einer spontanen und herzlichen Kameradschaft unter allen Truppenmitgliedern erleben dürfen und danach endlich verstehen, was es bedeutet: „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen!“
Hier werden unsere Interessen dann ausschließlich in „German Waterwourld“ und nicht mehr am Hindukusch verteidigt.
Vergessen Sie bitte nicht einen weiteren sehr, sehr wichtigen Gesichtspunkt!
Bei dem geballten Einsatz von Haitech in allen Bereichen, werden sich zunehmen hochdotierte Spezialisten in der Umgebung ansiedeln, die zuerst bei zahlreichen Reparaturen und danach als Arbeitslose im Namen der einschlägigen H4-Orgas
bei der Wertstofftrennung unschätzbare Dienste leisten werden.
So!! Was war daran jetzt beknackt und bescheuert?
wie ich an anderen Stellen schon darlegte, nochmals für unseren lieben Herrn Naumann als Notabiprüfung für Hauptschüler:
Ringwallspeicher in der Theorie
Copyright Karl Karlauf
Wir schauen uns bitte die folgenden Links mal genauer an und lesen die Beschreibung.
http://www.poppware.de/Ringwallspeicher/index.htm
So auf den ersten Blick fällt mir auf:
1. Eine hübsche Landschaft – aber wo sind die angesagten 2.000 Windspargel zu sehen?
2. Solarzellen auf dem oberen See und auf dem Ringwall.
3. Mehrere, wohl überwiegend touristisch genutzte Orte.
Zu gewissen, dort angegeben Eckdaten:
Abmessungen des oberen kreisrunden Speichersees:
Durchmesser: 6000 m, Radius also 3.000 m², Ringwallhöhe und damit Wassertiefe des Speichers 220 m.
Daraus folgt gemäß Windoof-Rechner:
Speicherfläche: r²xpi = 28.269.000 m²
Umfang, damit als auch Ringwall-Länge: 2pixr = 18.846 m
Ringwallinhalt: pixr²h = 6.219.180.000 m³
Wird der Ringwall gefüllt, sinkt der Wasserstand im Vorratsbecken um 20 m.
Ich halte weiterhin fest:
1. Der Kölner Dom ist lt. Wikipedia aufgerundet 158 m hoch, der Ringwallspeicher-Damm käme demnach 62 m höher + vielleicht zusätzliche 5 m Dammkrone über der max. Wasserlinie + (Achtung: 20 m Wasserstandsunterschied zwischen Max- und Mininimalwasserstand + der Resttiefe des Vorratssees und einer mir unbekannten zusätzlichen Fundamenttiefe. Wir wollen ja auch hier erdbebensicher bis rund 6,3 bauen, gelle?
Ich gehe daher mal davon aus, daß der Ringwallspeicher von der Fundamentsohle bis Dammkrone mindestens 300 m, also 80 m höher wird, als hier so beschaulich angegeben.
Ein Ringwall, wie hier beschreiben, ist aber technisch gesehen etwas ganz anderes, als eine Staumauer.
Er ist z.B. hauptsächlich aus Erdaushub, der ja bei der Anlage des künstlichen Speichersees reichlich anfällt, erstellt. Natürlich wird lt. Statik mit Steinen, etc., etc. verstärkt, weil so ein Ringwall erhält einen Teil seiner Stabilität auch durch sein Gewicht pro m³.
Mauerbauweise
Schauen wir uns zuerst mal so einen durchschnittlichen Grundriß einer 0815 – Staumauer, die Ihre Stabilität hinreichend bewiesen hat, mal an:
Mein Lieblingsbeispiel – der Edersee:
Dicke an der Sohle: 36 m
Dto. an der Krone: 6 m
Höhe: 47 m
Wir haben hiermit einen durchschnittlichen Dickenzuwachs der Mauer von 1m pro 1,7m Höhenzuwachs!
Dies würde für unseren Ringwall – wäre er gebaut wie eine Staumauer – eine Dicke an der Sohle von rund: 300m mal 1,7 = 510 m ergeben. Vielleicht würde man auch 500 m schaffen, da die verwendeten Werkstoffe heute sicher etwas besser sein dürften, als zu Kaisers Zeiten.
Von einer solchen Staumauer ist aber nirgendwo die Rede !!
Wir erinnern uns auch: Jede größere Staumauer hat eine Krümmung gegen den Wasserdruck des Staus!! (Extrembeispiel: Hooverdamm in USA)
Hier haben wir das Gegenteil !!
Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, wird sich erinnern, daß die Evolution u. A. die Eiform „erfand“, um von innen heraus die Schale leichter zu knacken. Für ein kreisrundes „Ei“ gilt das übrigens auch!
So jetzt bleibt nur noch zu klären, was das hier eigentlich werden soll?
Wie hoch muss hier – also bei einem Erdwall – die Dickenzunahme pro Höhenmeter werden?
Ich weiß es nicht – ich weiß nur, mit 1m Dickennahme pro 1,7m Höhenzunahme wird das bestimmt nix.
Es wird möglicherweise einen Ringwall ergeben, der an der Sohle deutlich über 1000m dick wird?
Da dieser Ringwall auch nach innen nicht senkrecht, sondern in einem Winkel X abfallen muss, stimmt der angedachte Beckeninhalt ebenfalls nicht.
Rechnen wir mal ein bischen weiter! Es wird noch spannend !!
Wir rechnen nur mal mit einer Stein/Betonmauer, da wir hier von einigermaßen bekannten Werten ausgehen können:
1. Ich schätze mal, die Dammkrone muss mindestens 10 m breit werden, damit auch schwere Wartungsfahrzeuge, wie Autokrane und Schwerlast-LKW sie befahren und darauf auch sicher abgestellt werden können.
2. Wir erhalten als zu bewegende und somit zu verbauende Masse einmal:
300m x10 m x 18.846 = 56.538.600 m³ für den „Ringquader“ unter der 10m breiten Krone.
+ je 2 x 245 m Sohlenbreite x 300 m Höhe x Umfang = 2.770.312.00 m³
Ergibt: 2.826.900.000 m³ ( in Worten: 2 Milliarden, 826 Millionen und 900 Tausend m³ Stein/Betonmauer ) !!
Man könnte auch sagen:
gut 1.085 mal die Cheops-Pyramide!! Pro Ringwallmauer bei Stein/Betonbauweise.
Wie das jetzt bei einem Erdwall aussieht?
Das ist sicher eine Aufgabe für einen absoluten Facharchitekten/-statiker.
Der angegeben Wasserinhalt würde sich übrigens durch das auch nach innen vorhandene Abfallen der Staumauer um 245 x 300 x 18.846 = 1.385.181.000 m² verringern und somit nur
noch: 4.826.619.000 m³ Wasserinhalt haben
Immerhin entspricht das ungefähr der 24 – fachen Wassermenge des Edersee bei Vollstau.
6-7 von den Dingern werden gebraucht um die Jahresdurchschnittsleistung unserer AKW zu ersetzen?
OK. von denen sind meist 2-3 abgeschaltet Und die genannten 6-7 Ringwallanlagen werden auch irgendwann nicht alle laufen können, sagen wir also 8 werden sicher gebraucht.
Damit werden rund 200 Ederseefüllungen nur für die Erstbefüllungen benötigt.
Verdunstungen nicht mit eingerechnet !!
Das wäre der gesamte jahresdurchnittliche Wassereinlauf des Rhein in die Nordsee von rund 8 Monaten !!
Wo immer die – je nach Lage dieser Ringwallspeicher herkommen – der Umgebung werden sie fehlen. Oder glaubt jemand ernsthaft, es würde plötzlich deutlich mehr regnen, nur weil einige „Vollbolzen“ mit dem IQ einer Schippe Bachsand „Wasser marsch“ schreien?
Wichtige Fragen:
1. Da wohl keineswegs alle dieser Speicher in bereits bestehende Gewässer „integriert“ werden können, sondern wohl überwiegend komplett neu erstellt werden müssen, wo kommt eigentlich dann das Wasser der unteren Vorratsseen her?
2. Um nur einen davon zu füllen, wird mindestens die dreifache Wassermenge seines Speicherbeckens benötigt. Für jede komplett zu befüllende Einheit wird daher so rund gut 24 Monate lang die durchschnittliche Wassermenge der Rheinmündung benötigt. Wo soll das bitte herkommen? Siehe Stichwort „Vollbolzen“ oben!
3. Die Speicherbecken müssen auch befüllt werden, (Erstbefüllung) und Wasser fließt ganz selten von allein bergauf, ja, ja, ja ! Machen wir da ne Eimerkette mit H4-Opfern oder wo soll der Strom dafür herkommen? Von den ersten Windspargeln, die dort errichtet werden?
Und dieser Strom kostet nix? Und dieser Strom fehlt nicht woanders im Netz? Nee?
Will man von AKW weg – und dafür mag es durchaus gewichtige Argumente geben, die weniger in der Betriebssicherheit der Anlagen selbst, sondern viel eher in der Blödheit des Bedienpersonals, der Kontrolleure, Behörden und/oder mit Problemen der sicheren Entsorgung zu tun haben mögen – sollte man, nicht noch zusätzlich den Oberdummfug mit der angeblichen CO²-Gefahr beschwören und von völlig verantwortungsloser Verpressung von CO² aus Kohle- oder GasKW in tiefen Gesteinsschichten labern.
Wer sich schon wg. der Möglichkeit, daß Radioaktivität aus 6-800 m tiefen Salzstöcken austreten könnte, in die Hose macht, sollte in Angesicht der wesentlich realeren Gefahr bei gasförmigen Stoffen, die bei unvorhergesehenem Austritt katastrophale Vergiftungen auslösen, einfach nur die dumme Klappe halten.
Da ist die Betriebsunsicherheit bereits in der Planung der Anlage selbst begründet.
So verblassen weitere Fragen zu „schmückendem Beiwerk“:
4. Wer will eigentlich in unmittelbarer Nähe von 2.000 Windspargeln Urlaub machen?
Menschen, die die Geräuschkulisse kennen, wohl kaum.
5. Wie sollen die Solarzellen auf dem See und auch im unmittelbaren Ringwallbereich gewartet, repariert, ausgetauscht und gereinigt werden. Schneit es eigentlich nie, haben wir niemals eine Vereisung?
6. Wieviel Menschen sollen oder müssen für diese Baumaßnahmen umgesiedelt werden?
7. Wieviel Jahre wird es dauern, bis solche Monster juristisch durch alle Instanzen „gegangen“ sind?
Ringwallspeicher Teil II
Nun ist dem Verfasser dieser „überirdischen“ Nasszelle doch tatsächlich irgendwann aufgefallen, daß das angedachte Wasser zur Erstbefüllung irgendwo herkommen muss und keineswegs quasi durch eine „Art göttliche Eingebung“ vom Himmel fällt.
Halten wir uns fest, damit wir vor Lachen nicht vom Stuhl kippen: er schlägt doch tatsächlich vor, Pipelines für Wasser zu verlegen!! Wenn wir das in letzter Konsequenz – er spricht von 30 Speichereinheiten, um den gesamten Strombedarf Deutschland zuverlässig zu decken – durchdenken, müssten durch diese Pipelines für rund 60 lange Jahre die komplette Rheinmündungsmenge/Jahr eingespeist werden. Tolle Aussichten??!!
Wieviele Tausend Kilometer Röhrchen brauchts denn so, Häh?
Stellen wir uns mal vor, welchen Durchmesser so ein Rohr haben muss, damit in 2 Jahren die Rheinmündungsmenge für nur eine Einheit fließen kann.
Ach so – peinlich, peinlich: Ne Mündung ist ja meist so ganz weit unten und Wasser fließt ja so verdammt selten von ganz allein bergauf.
So ein Schitt aber auch!
Da braucht es ja noch das eine oder andere Pümpchen. Das kostet allerdings fast nix, geht auch nie kaputt und braucht auch nicht so viel Strom. (Ironie off).
Auch und gerade hier bleibt die Frage – woher soll es denn kommen – völlig ungeklärt!
Im Gegenteil: Unser geniale Architekt geht ja von einer rapiden Globalen Erwärmung aus und spricht in diesem Zusammenhang von CO²-Verpressung.
Gerade dann würden Wasserverdunstung und Wasserverbrauch rapide ansteigen.
Wie so oft, reichen auch hier die 4 Grundrechenarten und Mathematikkenntnisse Ende Grundschule/Anfang Hauptschule, um irre Konstrukte von Leuten, die Abi machten, sicher auch studierten und sogar den Doktor machten, als wirren Dummfug zu entlarven.
Wie sagte neulich ein Bekannter von mir so treffend? „Verarschen kann ich mich selbst!“
Übrigens: Habe auch mal Abi gemacht und studiert und zum Doktor hat es nicht gereicht!
Ich habe halt nur in der Schule hier und da aufgepasst oder auch aufpassen müssen (strenger Lehrer). *Griens*
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen „Doktor“ nur zutiefst blamabel.
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Berechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
Sehr geehrter Herr Neumann,
wenn Sie schon mal dabei sind, uns die Diagramme zu erklären – ich hätte da mal eine Frage zum zweiten Diagramm (das Blechkuchendiagramm über die SRU-Szenarien):
Selbst wenn man mal ganz optimistisch (oder wohl eher blauäugig) davon ausgeht, dass Deutschland 2050 nur 500 TWh Strom brauchen wird, wo kommt der Strom her, wenn gerade kein Wind weht und/oder die Sonne nicht scheint (also ohne die grauen, dunkelblauen, gelben Kuchenstücke)? Schließlich ist davon mindestens ein Drittel des Jahres betroffen.
Und bitte nicht solche Märchen wie von den Pumpspeicherwerken in Norwegen erzählen – da gibt’s nur ein einziges, sondern mal wirklich vorrechnen, wo wir dann mal so mehrere hundert GWh am Tag hernehmen wollen als Ersatz für Wind- und Solarstrom.
Toll wäre es, wenn Sie dann noch kurz erläutern könnten, wie das der kleine Rest der Welt dann machen wird – denn nur Deutschland allein bei der Energiewende bringt ja nun gar nichts (siehe Diagramm 1 (Marmorkuchendiagramm)).
Mit bestem Dank im voraus
Werter Herr Naumann,
da Sie nun den wichtigsten Punkt, den Schreibfehler, klar gestellt haben, dürfte es für Sie eine Kleinigkeit sein uns zu erklären, wie man mehr als 70GW Windpower in einem Gebiet installieren kann, wo nur Platz für 20GW ist. Die Auflösung des Problems interessiert sicher alle .
MfG
Dr. Bernd Hüttner
Hallo Herr Limburg,
Ich mein das Tortendiagramm zur Produktion von EE im Jahr 2008, das Herr Hüttner als „um den Faktor 280 falsch“ bezeichnet. Es ist einfach nur falsch beschriftet, es muss GWh heißen und nicht Petajoule. Dann stimmen die Zahlen.
@#2
Das meinen sie aber als Scherz, oder? Fehlt ja nur noch „Schlesien ist unser“…..
Frank
Oh weia, der Herr Hüttner ist noch nicht mal in der Lage den Namen des Vorsitzenden richtig wiederzugeben: Faulstich heißt der Mann! nicht Maulstich.
Die restlichen Zitate aus der SRU-Studie sind aus dem zusammenhang gerissen und zum Teil falsch zitiert.
Zu der Grafik vom BMU, die angeblich falsche Zahlen enthält: Da ist einfach in der Beschriftung PJ statt GWh eingetragen. Also Zahlen richtig, Beschriftung falsch. Die Verhältnisse stimmen trotzdem.
Und ich frag mich ja wer Anthony Watts, einen ehemaligen Fernsehmoderator als besten wissenschaftlichen Blogger auszeichnet. Der Focus? Welt online? Fox News? oder CFACT?
gruß
Frank
In vielen Religionen wird der 21.12.2012 als Tag des Wandels/Untergangs prophezeit. Ich glaube auch, dass ab diesen Datum Deutschland vor einem Wandel steht. Von einer sozialen Marktwirtschaft zu einer diktatorischen Ökoplanwirtschaft. Von einer sozialen und wohlhanbenden Industrienation zu einem verarmten und unsozialen Agrarstaat. Wir werden uns zukünftig mit afrikanischen Drittlandsstaaten messen müssen.
Gibt es diesen Essay auch auf deutsch?
Die Vergangenheit ist vergangen…
hatte? WAR
Um die Wikipisten gleich abzublocken:
W… sagt ‚Der Essay ist der große Bruder des Aphorismus‘
Mein Vorschlag zur Lösung in kleinen Schritten:
1. Offizielle Wiedereinführung der Todesstrafe im Strafgesetzbuch (im Gegensatz zur geheimen Einführung durch die EU- Verfassung „Lissaboner Vertrag“)
2. Abschaffung der Immunität für Regierungsmitglieder und Abgeordnete
3. Volksgericht für die Vernichter Deutschlands
4. Einstellung aller Zahlungen an:
– UNO und angeschlossenen Organisationen,
– EU,
– NATO,
– sonstige NGO’s,
– sogenannte Sozialpakte mit dem Ausland,
– religiöse Gemeinschaften (sowohl christliche, jüdische und moslemische)
5. nationaler Wiederaufbau von Bildung, Wissenschaften, Industrie und Landwirtschaft
6. Abschaffung der wirtschaftlichen und politischen Einflußnahme aus dem Ausland
7. Schaffung und Gewährung der Souveränität Deutschlands durch einen Friedensvertrag mit den Alliierten,
8. Austritt aus UNO, EU, EWS, IWF usw.
und danach werden wir weiter machen.
Es geht einfach weiter im Text, ohne das überhaupt nur eine Zeile von EIKE oder nahestehenden Einrichtungen berücksichtigt wird. Die Wahrheit wird ignoriert, nicht einmal Hartmut Bachmann mit gleich zwei Briefen an Frau Merkel findet bei dieser „Grande Dame“ Zugang.
Herr Limburg, Herr Kramm…Frau Thiele machen Sie endlich Schluss mit diesem Quark, denn schon wieder soll ein neuer unabhängiger Expertenrat mit dazu kommen. Ethikkommission, WBGU…alles Pseudoeinrichtungen zur Durchsetzung der großen Transformation weltweit. Wir brauchen auch keine Friedrich-Ebert-Stiftung, Pik oder andere „Vereine“ die uns eine neu Lebensform vorschreiben wollen. Wir haben ein uns nahe stehendes Schillerinstitut e.V. welches zu unterstützen ist, weil es den 17.6.2011 zum Tag des Widerstands ausgerufen hat. Schicken wir die
Links-Grünen in die Wüste, am besten nach Australien, denn dort können Sie die 1,2 Mio. Kamele jagen, welche rülpsend frei dort herumlaufen und mehr Methan ausstoßen als 300000
Autos ! Es geht nur um C02 ! Hier muss auch nicht immer wieder der Beweis angetreten werden, sondern, die Gegenseite sollte einmal wirkliche Beweise für ihre Behauptungen vortragen !
Hoffentlich gelingt es uns bald das Volk ob der größten Lüge der Neuzeit aufzuklären. Dies gelingt allerdings nur mit vereinten Kräften, um es nochmals zu betonen !
Erich Richter