Die Alarmmeldungen häufen sich dramatisch:"Die Finanzkrise entwickelt sich zur Energiekrise"titelt die sonst eher zur Sachlichkeit neigende Welt. Autor Daniel Wetzel schreibt da am 4. Februar 2009
Eine Studie (intern von A.T. Kearney und nicht im Auftrag von eines
Versorgers Anm. d. Verfassers) prognostiziert einen drastischen
Strompreisanstieg in Deutschland. Weil sich Projekte wegen der
gestiegenen
Kapitalkosten oft nicht mehr rechnen, werde die Überalterung des
europäischen Kraftwerksparks voranschreiten. Zudem seien die EU-Pläne
zur Förderung der erneuerbaren Energie unrealistisch.
Der zweitgrößte deutsche Stromerzeuger RWE sieht in Westeuropa keine
Chancen mehr zu auskömmlichen Preisen Kraftwerke zu bauen: RWE: In
Westeuropa keine neuen Kohlekraftwerke so DJG/DJN. 21. Januar 2009
Kohlekraftwerke in Westeuropa bauen. ?Wegen der Vollauktionierung der
CO2-Rechte ab 2013 wird RWE große Projekte für Kohlekraftwerke in
westeuropäischen Ländern wie Deutschland oder Großbritannien
aussetzen?, sagte der Vorstandsvorsitzende von RWE Power, Johannes
Lambertz, am Dienstag.
Diese Projekte würden aufgeschoben, bis die Kosten für den CO2-Handel
durch einen höheren Strom-preis wieder ausgeglichen werden könnten,
sagte Lambertz am Rande der Handelsblatt Jahrestagung Energie in einem
Interview mit Dow Jones Newswires. Kraftwerke, die bereits im Bau
seien, werde man jedoch fertigstellen…..
Das bedeutet: Der Strom muss teuer werden! Die ?Knappheit? wird künstlich verursacht! Das kostet Arbeitsplätze und wie. Jetzt trifft es gerade die Aluminiumhütte in Neuss. "Norsk-Hydro will Aluminiumhütte bis April stilllegen"
Der Verband der industriellen Stromverbraucher VIK errechnete im vorigen Jahr bereits, daß der unter "Klimaschutz" segelnde -vom EU-Parlament am 13.12.08 abgesegnete- CO2 Emissionshandel allein in Deutschland ca. 700.00 Arbeitsplätze kosten wird. Das ist die mutwillig herbeigeführte Lage.
Statt dem entgegen zu wirken und diesen Irrsinn zu stoppen, rettet die EU mit unserem Geld erneut die Welt:
Öko-Energie kostet Firmen dreistelligen Milliardenbetrag, schreibt das
Handelsblatt, und die FAZ titelt am 29.01.09 "EU: Klimaschutz kostet
jährlich 175 Milliarden Euro"
Was wir für diese "Klimaschutz" genannte, aber reale
Energie-Verteuerungs-Politik bekommen, haben div. Forscher schon öfter
berechnet. Erst jüngst wieder dargelegt in EIKE
Temperaturreduzierung von 3 x (0,084 / 380) = 0,0007 Grad (gerundet).."
ergibt.Da stimmt nur sehr begrenzt optimisch, daß sich andere europäische
Staaten langsam aber sicher von diesem Irrsinn, der sich "Klimaschutz-
und Energiepolitik" (euphemistisch unter "Energiemix" verkleidet) nennt,
verabschieden. Nur Deutschland und das tapfere, aber chronisch
überschuldete, Belgien wollen sich noch den Atomausstieg leisten, alle
anderen Staaten planen viele neue Kernkraftwerke, oder lassen die alten
länger laufen. Selbst Kernkraftwerke russischer Bauart
-sicherheitstechnisch aufgerüstet- sollen länger betrieben oder gar
neue KKW errichtet werden. "Frankreich, Italien, Großbritannien und
jetzt auch Schweden: Alle großen EU-Staaten planen neue Kernkraftwerke
– und setzen damit die Bundesregierung unter Druck." So Spiegel Online
am 6.2.09. Dort sind die Kollegen offensichtlich mental weiter als die Klimaalarmisten beim Wissenschaftsressort.
Und das ist richtig, denn: "Die Abhängigkeit in der Energieversorgung
wächst" schreibt PROFESSOR DR.-ING. HELMUT ALT, AACHEN in einem
aufrüttelnden Leserbrief am20.1.09 an die FAZ :
unsere Energieversorgung auf Basis von Wind-, Wasser-, Sonnen- und
Biomassekraftwerken zu realisieren sei, wird bereits in den Schulen
vermittelt und in den meisten Medien verbreitet. Die elektrische
Energieerzeugung aus regenerativen Energien wird in Deutschland bereits
in al
len Bereichen in weltmeisterlich unangefochtener Position beschritten.Das kostet uns derzeit allerdings bereits jährlich sieben Milliarden
Euro zusätzlich, zu den notwendigen Stromerzeugungskosten von etwa 30
Milliarden Euro. Wenn wir demnächst die 17 kostengünstigsten Kraftwerke
zur Stromerzeugung vorzeitig stilllegen und diese durch rund 20.000
Windenergieanlagen zusätzlich plus 200 Gasturbinen zu je 100 Megawatt
ersetzen, wird sich der Erdgasbedarf aus Russland noch mal um den
äquivalenten Bedarf von etwa zwölf Millionen Wohnungen mit einem
Jahresbedarf von 20 000 Kilowattstunden erhöhen. Die Energiekosten
werden dann die Bürger noch erheblich höher belasten, als wir uns das
heute vorstellen können.
"Dem ist nichts hinzuzufügen.
Michael Limburg EIKE
Ziel erreicht:
Strom ist heute günstiger als im Jahr 2009 bei uns im Haus.
Grundsätzlich sind die Ausgaben für Energie 2021 gieriger als 2009 bei uns Zuhause , PV-Strom mach das möglich.