Einfluss der Stilllegung der deutschen Kernkraftwerke aufgrund der Naturkatastrophe in Japan am..
11.3.2011 ausgelöst durch ein Erdbeben der Stärke 8.9. einem anschließenden Tsunami und der infolgedessen außer Kontrolle geratenen Kernreaktoren von Fukushima zur Stromerzeugung.
Die „rauchenden Reaktorruinen“ von Fukushima in Japan verschärfen quer durch alle Parteien und die Gesellschaft den Wunsch nach einem raschen Atomausstieg. Die am 4.4.2011 erstmals zusammengetroffene Ethikkommission soll der Bundeskanzlerin Merkel helfen, Probleme beim Turboausstieg zu lösen.
Was sind die Folgen für die Menschen in Deutschland?
Die durch die Stilllegung ausfallende Stromproduktion muss nun anderweitig beschafft werden. Das kann durch höhere Auslastung der Kohle- und Gaskraftwerke geschehen oder teilweise durch Stromimporte aus den Nachbarländern im Rahmen des UCTE- Netzes. Das zu deckende Defizit beträgt rd. 7.000 MW Leistung mit rd. 150 GWh Tagesarbeit. Inzwischen ist bekannt, dass ein großer Teil der täglichen Defizitarbeit durch Importe d.h. größtenteils aus dortigen Kernkraftwerken abgedeckt werden. Die Betreiber dieser Kraftwerke orientieren sich für den Abgabepreis an das jeweilige Strombörsenpreisniveau, welches rd. 50 €/MWh über den Kosten der Stromerzeugung in den stillgelegten deutschen Kernkraftwerken liegt. Die dann noch fehlenden Strommengen werden durch teurere inländischen Kohle und Gaskraftwerke abgedeckt, was eine höhere CO2 – Emission bedingt. Die Mehrkosten für die Strombeschaffung liegen ab dem Tag der Abschaltung am 17.3.2011 bei mindestens 7 Mio. € pro Tag.
Die sieben abgeschalteten Kernkraftwerke wären jedenfalls heute ebenso sicher wie eine Woche zuvor, bevor die Katastrophe sich in Japan anbahnte. Die Abschaltung kostet unserer Volkswirtschaft zu Lasten aller, wie und wann das auch immer bei jedem einzelnen ankommt, pro Tag und Kraftwerk 1 Million € also für die sieben pro Tag 7 Millionen €. Wenn dann mal alle 17 Kernkraftwerke abgeschaltet sind, erhöht sich der Betrag auf über 17 Mio. € täglich.
Solange unser Wohlstand in Deutschland nicht aufgebraucht ist, können wir das durchstehen. Wie lange es tragbar ist, aus rein emotionalen Gründen pro Tag 7 Mio. € einfach nutzlos – ohne Zuwachs an Wertschöpfung – zusätzlich auszugeben, wird die Zukunft erweisen.
Wenn Frau Höhn im Fernsehen erklärt, dass die Abschaltung der sieben Kernkraftwerke, sie sagt natürlich DIN/IEC widrig "Atommeiler", keinen Ausfall der Lichter gebracht hätten und daher auch nicht erforderlich seien, ist das purer Zynismus zum Schaden aller Bürger in Deutschland.
Prof. Helmut Alt
Lesen Sie hier die Meldung in SPON über das Gutachten zur großen Transformation.
Hier können Sie das "Gutachten" herunterladen
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#46 Hallo Paul Gogo, Sie haben sich bei der Verteidigung der Fotovoltaik u.a. auf Goethe gestützt.
Das gefällt mir.
Aber bedenken Sie, just dieser Goethe meinte auch:
„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Ich denke da auch an die Nacht denn
„Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.“ Herman Hesse
Der Reiz des Lichtes ist natürlich auch seine Schnelligkeit, nur wenige sind noch schneller:
„Ich bin so schnell, dass ich, als ich gestern Nacht im Hotelzimmer den Lichtschalter umlegte, im Bett lag bevor das Licht aus war.“
Muhammad Ali
#36: Hofmann,M sagt:
„Die Kernkraftwerke sind sicher gebaut. Sie halten Erdbeben stand. Der Tsunamie hat ein Problem bereitet. Diese Problem. Ist jedoch für die Zukunft gut in den Griff zu bekommen. Die KKW´s müssen entsprechend hoch über den Meeresspiegel gebaut werden. Die Notstromversorgung muss solange in Betrieb sei, solange die Trennung vom öffentlich Netz besteht.
Was wollen Sie jetzt mit dieser Alttechnik „Sonne und Wind“???
Beides hat sich nicht durchsetzen können (ansonsten hätten wir nicht die Kraftwerke erfinden müssen) und beides wird sich auch nicht mehr durchsetzen, weil beides ohne die Kohle, Gas und Kernkraft nicht überlebensfähig wäre!“
Sehr geehrter Herr Hofmann,
und damit bestätigen Sie genau meine Aussage. Diese Art von Fehler sind so lächerlich, dass sie jenseits aller Fehlerbetrachtungen liegen. Hätten Sie einem der grossen Ingenieure wie Archimedes, Goethe, Agricola, daVinci, oder Telford die KKW Situation geschildert, ich bin sicher er hätte Ihre Erkenntnis bereits vorweggenommen – auch ohne die Erfahrung aus dem Schadensfall. Dass Sie diese Trivialitäten auch noch hervorheben unter lesson learned ist das eigentlich Bedenkliche – wobei das Wort bedenklich der schwächstmögliche Ausdruck ist, der mir dazu einfällt. Welches gewaltige Fehlerpotenzial liegt da noch im Verborgenen.
Unabhängig von dem KKW Thema schickt die Sonne keine Rechnung und auf mehr als 2000qkm Dachfläche kann man diese Energie auf einfache Art und Weise sammeln und Öl, Gas, Kohle und Strom, die nur zur Erzeugung von Heizwärme im niedrigen Temperaturbereich verwendet werden, direkt substituieren.
WKAs, Photovoltaik sind junge Technologien, welche erst seit 2 Jahrzehnten überhaupt energietechnisch möglich geworden sind.
Die Solarthermie ist vom System her über alle Zweifel erhaben.
Ein Techniker kann das sehen, wenn er es sehen will und sehen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Gogo
Werter Herr Burowski,
dann zitieren sie doch mal aus der Studie und der Statistik. Wir würden ja gerne nachrechnen, aber dafür brauchen wir die Zahlen die sie zu ihrer Aussage bringen.
Werter Herr Hofmann,
#29: Auch bei den Flugzeugen oder Eisenbahnen hat es sehr sehr viele Tode geben müssen, um die Sicherheit zu verbessern.
Und jetzt setzen Sie die zivile Kernkrafttechnik dazu ins Verhältnis….welche Techniken sind jetzt gefährlicher?!
Sie werden’s kaum glauben, aber Eisenbahn fahren und Flugzeug fliegen ist sicherer, als das Betreiben eines Kernkraftwerkes; zumindest man der Deutschen Reaktorrisikostudie und der Statistik glauben darf. Sie dürfen gerne nachrechnen.
Viele Grüße
Holger Burowski
zur info #40: Paul Gogo
Gott sei Dank sind wir hier (noch) nicht in den USA,
eine reale Existenz für Psychoanalyse a la Sigismund Freud (einschließlich marginaler Modifikationen) ist aber auch dort schon wissenschaftlich WIDERLEGT (Stanford u.a.).
Das hindert bekanntlich ähnlich der Astrologie Menschen nicht daran, sie weiter kommerziell zu verwenden.
Ein Herr Erich Fromm besticht durch seine sehr populäre Unterstützung der Liebesunfähigkeit,
in dem er die EIGENLIEBE als Voraussetzung neu definiert hat, worauf vor allem die moderne Frauenwelt sich nun ganz begeistert auf dieses End-Ziel der Eigenliebe stürzt, ohne es natürlich in aller Konsequenz erreichen zu können, wovon ja dieses Heer der Psychotherapeuten lebt 🙂
@#40: Paul Gogo,
Nein wirklich, ich habe Erich Fromm nicht gelesen. Ich müsste im Wiki nachschauen, wer das war. Da müsste ich ja schon wieder lesen. Das fällt mir doch schwer. Auch das lesen aus dem Vogelflug (a destra, a sinistra) oder das lesen in Organen (Haruspizie) hat mir der örtliche Schamane noch nicht beigebracht.
Er steht mir auch bei psyschologischen Problemen zur Seite. Ist er dann so was wie ein Analytiker? Gut, Ihnen empfehle ich den nicht weiter. Der ist Ihnen auch bestimmt nicht kompetent genug.
Viel Spaß bei ihren Psychosen, Neurosen, Schizophrenien, Wahnvorstellungen und sonstigen Einbildungen bei ihren Interpretationen von Murphy.
Herr Gogo,
gestern hatte ich ein schlimmes Erlebnis, ich empfinde das so, andere vielleicht nicht.
Ich schalte, vielleicht in den letzten Minuten, zu Maybrit Illner. Hans Werner Sinn erklärt ihr gerade , in Japan gab es bis jetzt 18000 Tote aber nicht durch KKW sondern durch Tsunami. Sie versucht ihn zu unterbrechen, er sagt durch KKW ist keiner gestorben, da unterbricht sie wieder und sagt:
“ Aber sie werden noch sterben !“
Hans Werner Sinn konnte nicht mehr antworten…
Das hat mich interessiert, da habe ich mir den Chat angesehen.Ich stellte die Frage an Herrn Sinn:
“ Warum hat Frau Illner gesagt, aber sie werden noch sterben?“
Die Frage liegt bei der Redaktion, die Fragen, die Herrn Sinn gestellt wurden könnten alle von Ihnen sein. Sie sind also auf der richtigen Seite, nur Mut.
In Schland sind aber die vielen Toten auf der Rechnung des KKW. Ist es nicht peinlich, dass unsere Medien( Frau Illner hat diesen Punkt nochmal verstärkt ) per Ökoexperten seit vier Wochen den Tod der KKW Mitarbeiter herbeireden wollen?“
@#38: D. Glatting:
Lieber Herr Glatting,
Erich Fromm haben Sie nicht gelesen? Dann gilt mein Kompliment für Sie doppelt.
„Integrales Lesen hilft trotzdem. Ich habe nämlich geschrieben:
„hinter einen Zug werfen“
Ich weis, davon bekommt man die Abschürfungen!
Offenbar kennen Sie integrales Lesen nur als abstrakten Begriff, was mich etwas wundert, da dieser doch zu Ihrer Standardpolterei gehört.
Vielleicht klappt es beim nächsten Leseversuch.
Humormodus hatten Sie angemahnt? Und, wie stets damit?
Ein Tipp am Schluss, empfehlen Sie Ihren Analytiker nicht weiter, er ist wahrscheinlich nicht kompetent genug.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Gogo
@Paul Gogo:
Die Sicherheit >alle 20000 Jahre 1 Mal< gibt und gab es nicht. Aber das wusste man schon vor Fukushima und auch vor Tschernobyl. Aber man zitiert gerne die extremste Aussage, weil die sich am besten widerlegen lässt. Die benachbarten Blöcke wurden bis in die 90er weiterbetrieben und noch heute arbeiten 3.500 Menschen in Tschernobyl. Trotz allem hat Tschernobyl weniger als 50 Tote gefordert und das verseuchte Gebiet wurde aufgegeben, weil man sich die Dekontamination sparen wollte. Ich weiß nicht wo das eine Katastrophe sein soll. Für eine Technologie die es seit gut 70 Jahren gibt ist die Bilanz der Unfälle wirklich gut. Nur wenig schwere Störfälle, kaum Tote, die schärfsten Sicherheitsvorkehrungen die es so gibt. Wenn sie schon mit Dresden oder Coventry vergleichen, dann vergleichen sie auch die Anzahl der Toten. Und das ein 14m hohe Welle etwas Unordnung anrichtet, ist ja wohl ein Witz. Deswegen vermutet man ca. 1.000 Tote in der Evakuierungszone. Wegen etwas Unordnung? Man verwendet Radioaktivität an sehr sehr vielen Stellen. Nicht nur in der Werkstoffprüfung. Nicht umsonst kommt der Hauptteil des Atommülls gerade nicht aus KKW´s. Strahlung wird z.Bsp. auch in der Lebensmittelherstellung verwendet. 😉 Als Analyseverfahren nimmt man das, was das beste Aufwand-Nutzenverhältnis hat. Wenn das Radioaktivität ist, dann nutz man die. Die Gefahren bei der Werkstoffprüfung sind schließlich sehr überschaubar für den Anwender. Sind den bei den Erneuerbaren die Kosten für Rückbau, Quellensicherung, Risikoabsicherung, Netzausbau usw. in den Kosten mit drin? Nicht das ich wüsste. Habe heute gelesen das der neue Sarkophag für Tschernobyl ca. 1,5 Milliarden € kosten soll. An sich ein Klacks wo wir für Photovoltaik 85 Milliarden € nur an EEG-Zulage ausgegeben haben. Ach ja unsere maroden Banken in Deutschland haben uns in den letzten 3 Jahren sogar über 300 Milliarden € gekostet.
@#37: Paul Gogo,
ich habe nie Erich Fromm gelesen. In meiner Kindheit musste ich immer Wein lesen, Vor allem im Herbst. Im Sommer auch andere Früchte und Beeren.
Integrales Lesen hilft trotzdem. Ich habe nämlich geschrieben:
„hinter einen Zug werfen“
Schalten Sie mal den Humormodus ein, wenn Sie in ihrer Paranoia, zu so etwas überhaupt fähig sind. Das ist die Parodie zum Aufmerksamkeit erregen Selbstmord, mit zu wenig Schlaftabletten oder quer aufgeschnittenen Adern.
Aber Sie sind halt voll durch den Wind und machen sich Sorgen um die Abschürfungen anstatt die Harmlosigkeit der genannten Situation zu begreifen.
Wann waren Sie das letzte Mal vor der Tür? Ist ihnen bewusst, wie viele Unfälle zuhause passieren?
Sie haben sich einfach zu lange mit Murphy beschäftigt um Situationen noch realistisch einschätzen zu können. Mein Tipp. Suchen Sie sich einen guten Therapeuten. Vielleicht kann man Ihnen noch helfen.
@#34: D. Glatting:
Mein lieber Herr Glatting,
Sie haben Erich Fromm gelesen? Hm, hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Ich revidiere gerne!
Zurück zu Ihrem Beispiel:
Wir schreiben das Jahr 2031, Sie, wollen sich vor den Zug stürzen (weil alles ganz anders gekommen ist als Sie behaupteten und Ich vermutete). Übrigens hinter dem Zug ist es meist schmerzhafter wegen der Abschürfungen.
Eine Ihrer Electronic Utilities, die Sie unbewusst ständig bei sich tragen fängt das Radiosignal des herannahenden Zuges auf. Der darin integrierte Passivtransponder sendet Ihre Koordinaten an den Zug. Der Bordrechner findet heraus: Gegenstand auf dem Gleiskörper – Kollisionskurs. Die ausserplanmässige, der Situation angepassten Bremsung wird eingeleitet. Über die Transpondernummer werden Sie aus dem Transponderzentralverzeichnis als der Besitzer identifiziert. Der Zug kommt rechtzeitig zum Stehen und Sie werden bereits mit Herr G…angesprochen und in die Heilanstalt eingeliefert. Die Hautabschürfungen sind gleich schmerzhaft, obwohl es vor dem Zug war. So steht es auch in der FMEA.
Nun zu Murphys Version:
sie wollten sich Mut antrinken und waren deshalb am Bankomat. Unachtsam in dieser Situation wie sie halt waren, konnten Diebe ihre Karte ausspähen. Beim anschliessenden Versuch ihr dickes Konto zu leeren schöpfte die Antitheftware der Bank Verdacht und löschte ihre Kartennummer. Als sie auf dem Weg zum Bahndamm einen der Transpondercheckspots passierten wurde der Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst und der Transponder irreversibel stillgelegt. Kein Radiosignal, keine Bremsung, dumm gelaufen.
Das ist der Stoff aus dem die Katastrophen sind.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Paul Gogo
@Paul Gogo #35
Die Kernkraftwerke sind sicher gebaut. Sie halten Erdbeben stand. Der Tsunamie hat ein Problem bereitet. Diese Problem. Ist jedoch für die Zukunft gut in den Griff zu bekommen. Die KKW´s müssen entsprechend hoch über den Meeresspiegel gebaut werden. Die Notstromversorgung muss solange in Betrieb sei, solange die Trennung vom öffentlich Netz besteht.
Was wollen Sie jetzt mit dieser Alttechnik „Sonne und Wind“???
Beides hat sich nicht durchsetzen können (ansonsten hätten wir nicht die Kraftwerke erfinden müssen) und beides wird sich auch nicht mehr durchsetzen, weil beides ohne die Kohle, Gas und Kernkraft nicht überlebensfähig wäre!
Außer wir wollen in Deutschland auf den errungen Wohlstand verzichten und unsere Vorgängergenerationen mit den Füssen tretten!
Im März musste Deutschland aus Frankreich und Tschechien Atomstrom impotieren. Warum Atomstrom…weil er billigste Strom auf dem „nichtsubventionierten“ Energiemarkt ist!
Weiterhin haben Sie von Forschung und Spitzentechnologie keine Ahnung. Die Kernkraft ist modernste Spitzentechnologie! Ohne die Forschung im Bereich Kernkraft hätten wir auch nicht so große Erfolge in der Medizintechnik. in der Anlagentechnik oder der Chemie.
Was wäre die Quantenphysik ohne die Kernforschung?
Unser ganzes Leben basiert auf Strahlung und Atomen. Wir sind rund um die Uhr davon umgeben und durchdrungen! Wir haben der Entdeckung der Atom sehr viel zu verdanken. Der Mensch wurde dadurch in seiner Entwicklung weitergebracht und wird noch einiges mehr an Errungschaften erlangen, wenn er hier weiterforscht.
Was bietet uns jetzt die Fotovoltaik oder die Windkraft….Fortschritt eher nicht. Stillstand und damit Rückschritt!
@#30: Hofmann,M.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Sie lenken vom Thema ab.
Es ging um die Sicherheit.
Japan hat einmal mehr den Beweis erbracht, dass es die Sicherheit >alle 20000 Jahre 1 Mal< nicht gibt, trotz sehr günstiger Voraussetzungen. Da ist zwar ein schweres Erdbeben, aber am Standort der KKWs war es unter Stärke 7. Schauen Sie sich die Bilder an. Nach dem Beben ohne sichtbare Zerstörung. Nach dem Tsunami etwas Unordnung. Und dann wurde es Stück für Stück an die Wand gefahren. Und heute? Würden Sie noch erkennen was es einmal war? Ein Bild aus dem ww2, Dresden oder Coventry? Konstruktive Fehler, verursacht durch die Ökonomen welche die Ingenieure >beaufsichtigten99,999999%< menschliches Versagen. Und schieben Sie die sinkende Zahl der tödlichen Unfälle nicht nur auf die sicher werdenden Autos, auch die sinkenden Fahrgeschwindigkeiten und zunehmende Reglementierung trägt dazu bei. Übrigens, die Unfallzahlen sinken nicht. Versuchen sie nicht die Statistik zu strapazieren. Es gibt nicht viele KKWs auf der Welt, aber jede Menge Stör- und Zerstörfälle. Das reicht für den %-Bereich. Sie haben sich bestimmt bereits Gedanken gemacht wie man die Kosten für die EE-kWh verringern kann. Publizieren Sie Ihre Vorschläge. Man muss nicht unbedingt Sonnenenergie in Strom umwandeln. Man kann auch die Wärme direkt mit hohem Wirkungsgrad einsammeln und das mit geringem Aufwand, ohne Risiko, ohne zusätzlichen Flächenbedarf. 2800qkm Dachfläche stehen dazu bereit. Ist übrigens auch ein KKW, nur ist der Reaktor 150Mio km entfernt. Die kWh dürfte derzeit für deutlich unter 5ct wandelbar sein. Für die Werkstoffprüfung benötigt man nicht unbedingt ein KKW oder glauben Sie, dass ein solches Messgerät nur KKW Strom zur Versorgung akzeptiert? Wenn es nicht anders möglich ist, dann verwendet man auch Radioaktivität für Analyseverfahren und wo es nur geht, ersetzt man diese Methode durch eine nichtradioaktive. Die 5ct haben Sie bestimmt nicht ernst gemeint. Wo ist die Risikoabsicherung, der Rückbau, die Endlagerung, die Quellensicherung usw. Ausserdem fördert teure Energie auch die Innovationen in Richtung Effizienz. Das Potenzial dafür ist riesig. Erzählen Sie auch nichts über Rücklagen. Man hat Unternehmen schon aus >billigeren< Gründen an die Wand gefahren. Mit freundlichen Grüßen Paul Gogo
@#28: Paul Gogo,
wollen Sie sich nicht endlich hinter einen Zug werfen oder von der Teppichkante stürzen. Angesichts ihrer Gefahrenwahrnehmung, muss dies doch ausreichen um Selbstmord zu begehen. Das ist doch die Lösung für Sie, da ihre Angst vor der Technik Sie doch in den Wahnsinn treibt.
Sie sind genau dieses Paradebeispiel, für Menschen, die keine Ahnung von der Technik haben und daher auch allen anderen in dieser Richtung nichts zutrauen. Daher haben sie auch Angst vor allem was aus der Ecke kommt. Dementsprechend sinnentleert fallen dadurch auch ihre Vergleiche aus.
Oder entstammen Sie einer Dynastie von Angsthasen? Oder ist das bei ihnen krankhaft, so was wie Klaustrophobie?
Wann kapieren Sie endlich, dass Tschernobyl eine sowjetische Plutoniumfabrik war, die nebenbei (als Abfall) Strom produziert hat. Der Unfall war das Todesurteil für das kommunistische Diktatur der stalinistischen Prägung.
Mit
„Vergleicht man Tschernobyl mit Fukushima, dann zeigt das eher eine negative Lernkurve.“
zeigen Sie erneut ihre gnadenlose Unwissenheit. Sie können nicht verstehen, dass so wie auch auf der GRS Webseite zu finden ist, nur 1/10 der Mengen von Cäsium und Jod gegenüber Tschernobyl ausgetreten. Davon ist das Meiste auf den Ozean raus geweht. Uran und Plutonium sind noch drin. In Tschernobyl liegen die auf dem Acker.
Die Lernkurve kriegen Sie nie, da es nicht in ihre grünsozialistische Propaganda passt, die uns in die nächste Diktatur führen soll.
Wenn Sie auch nur die vier Grundrechenarten einigermaßen beherrschen würden, dann würden Sie auch nicht so einen Müll von wegen teurem Atomstrom reden. In Frankreich kostet der Strom 8 Cent und in Deutschland 20 Cent. lassen Sie den Schaden in Japan 200 Milliarden Euro kosten und den Rückbau der zerstörten Blöcke noch mal 150 Milliarden. Dann rechnet sich das für Japan immer noch, wenn man die nächsten 15 Jahre Strom aus Kerntechnik erzeugt. Dort werden mit Sicherheit. neue Kernkraftwerke gebaut. Dort will man sich nicht von russischem Gas abhängig machen.
Aber mit ihren Angsttriaden und Milchmädchenrechnungen müssen Sie halt auch helfen, den deutschen Michel zu De-Industrialisieren.
Sehr geehrter Herr Fischer,
ich hatte auch in Erinnerung das die 2 Grad eine politische Zielmarke sind, die kurz vor Kopenhagen in den Medien auftauchte.
Dann hoffen wir mal das sie Recht behalten. Eine Erwärmung würde der Menschheit gut tun.
Sehr geehrter Herr Tobies,
nun ja, das 2°-Ziel wurde ja von der Politik in Cancun zur Zielmarke erklärt, hier hatte man eine Empfehlung (die eher realpolitisch denn wissenschaftlich begründbar ist) übernommen und sich zu eigen gemacht.
Falls jemand so tut, unterhalb von 2° ist alles Sonnenschein und oberhalb eine Katastrophe, dann belügt er. Aber so steht’s ja auch im Gutachten nicht drin.
Meine persönliche Meinung dazu:
Die Fortschritte sind momentan derart klein, dass man sich in 10 Jahren über ein 3°-Ziel unterhalten wird.
@Hoffmann #30: Als Ergänzung:
Und die Kosten für die Wiederaufbereitung und Lagerung des Atommülls aus den KKW´s zahlen die Betreiber. Eine entsprechende Umlage auf den Strompreis gibt es seit den 80ern
@Paul Gogo #28: Welche Privilegien meinen sie genau?
Tatsächlich hört die Zeit des Lernens wenn es um Sicherheitstechnik geht irgendwann auf. Es gibt Lernkurven und irgendwann lassen sich bestehende System nicht weiter verbessern. Diese starten allerdings bei neuen technischen Errungenschaften neu.
Wenn man Tschernobyl mit Fukushima vergleicht gab es eine sehr positive Lernkurve und das bei nur sehr wenigen gemachten Fehlern und nicht tausende wie sie schreiben. Insbesondere bei der Konstruktion der Reaktoren. Das man auf einen Tsunami von 14m nicht vorbereitet war, war grob fahrlässig aber es ist ja auch keine Erfahrung aus Tschernobyl.
Kernkraft bleibt auch kostengünstig wenn man Subventionen und Folgekosten dazurechnet. Das müssen sie nämlich dann auch bei allen anderen Technologien machen. Das wird bei Kohle über die Zeit richtig lustig. Die Subventionen für Erneuerbare und die Schäden die sie bereits angerichtet haben muss man natürlich auch betrachten. Und man muss natürlich auch Versorgungssicherheit, Grundlast- und Spitzenlastfähigkeit, Netzausbaukosten usw. usw. reinrechnen. Folgekosten von Tschernobyl und Fukushima müssten sie dann natürlich in so einer Rechnung auf die weltweite Kernindustrie umrechnen, wobei nicht klar ist ob Tschernobyl nicht zum Militär gehört. Beim Atommüll müssen sie natürlich die zukünftigen technischen Entwicklungen abschätzen und dessen Marktwert berücksichtigen. Die Rohstoffe die da drin stecken sind nicht ganz billig.
Wenn ihr zwanzigköpfiges Forschungsteam und ein paar Großrechner in paar Jahrzehnten fertig sind, werden sie feststellen, dass Kernenergie in realen Zahlen immer noch günstiger ist. 😉 Sie müssen natürlich reale Zahlen nutzen und nicht fiktive oder vermutete wie das greenpeace regelmäßig macht.
Sehr geehrter Herr Fischer,
Das politische an diesem Gutachten ist auch mein Problem, wie man ja an meinen Kommentaren sieht. Ich wäre allgemein dafür, dass die Klimawissenschaftler wieder zur Wissenschaft zurückkehren. Sie beschäftigen sich viel zu sehr mit Politik. So ist ja auch das IPCC eine rein politische Organisation. Schön wäre auch die Erkenntnis das Wissenschaftler für gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zuständig sind. Für Maßnahmen die man daraus ableitet sind sie nicht zuständig.
Vieles in dem Gutachten ist nicht neu. Nur das 2°-Ziel ist wirklich neu. Die politischen Maßnahmen sind alt und wurden schon oft vorgeschlagen. Sind praktisch alte Bekannte die immer mal wieder aus der Schublade geholt werden.
Was mich interessieren würde wäre ein glaubwürdige Darstellung, dass bei Verfehlung des 2°-Ziels es zum Weltuntergang kommt.
@Paul Gogo #28
Von welchen Subvention sprechen Sie? Forschung kommt der Allgemeinheit zu gut. Siehe die Strahlenbehandlung in der Medizien oder die Fotovoltaik. Diese ist auch ein Nebenprodukt aus der Kernforschung. Aus der Kernforschung resultieren auch Messverfahren/Gerätschaften, die bei der Vermessung von kleinsten Haarrissen in der Flug- und Eisenbahntechnik eingesetzt werden.
Bei der Kernkraft gab es Anschubfinanzierungen,Bürgschaften. Diese haben aber den Effekt, dass Sie zurückgezahlt bzw. zurückgegeben worden sind und das mit Zinseszins.
Eine Kwh kostet in der Erzeugung bei eine Kernkraftwerk 5ct.
Die Kosten von 1 kwh Wind oder Sonne kostet dem Verbraucher zwischen 30 und 40 ct.
Die Endlagerkosten sind auch das geringste Problem beim Kernkraftwerk. Das meiste Volumen von radioaktiven Abfällen kommt aus der Forschung und der Medizin. Mit der Fortführung der Wiederaufbereitung würde sich dieser Abfall aus Kernkraftwerken noch deutlich verringern. Derzeit fasst der Abfall gerade mal ein großes Fussballstadion.
@Sabrina Schwanczar #22
Die Kernkraft ist beherrschbar, ansonsten wäre diese nicht im Einsatz und würde seit vielen Jahrzehnten Strom erzeugen!
Im vergleich mit tödlichen Unfällen ist das Autofahren risikoreicher als das Betreiben eines Kernkraftwerkes!
Das positive an beiden Techniken Auto und Kernkraft ist, das diese von Mal zu Mal, von Unfall zu Unfall besser und sicherer werden. Es hat beim Auto sehr viele Tode geben müssen, um dieses sicherer zu machen.
Auch bei den Flugzeugen oder Eisenbahnen hat es sehr sehr viele Tode geben müssen, um die Sicherheit zu verbessern.
Und jetzt setzen Sie die zivile Kernkrafttechnik dazu ins Verhältnis….welche Techniken sind jetzt gefährlicher?!
#21: Hofmann,M sagt:
„Die Kernkraft ist beherrschbar und wird von Mal zu Mal, von Unfall zu Unfall sicherer.“
Sehr geehrter Herr Hofmann,
hier sprechen Sie mir aus der Seele.
Ich bin auch der Meinung, dass die Kernkraft von Unfall zu Unfall sicherer wird. Wenn Fehler wie in Tschernobyl sich zum hundertsten, tausendsten oder hunderttausendsten Mal wiederholen, dann wird man mehr Erfahrungen gesammelt haben als man bisher an Erfahrungen gesammelt hat. Lernkurve nennt man das.
Es war schon immer meine Überzeugung, dass technische Systeme letztendlich nach der Methode Try and Error optimiert werden. Dazu zählen z.B. Autos, Schiffe, Flugzeuge und KKWs.
Sie müssen nur viel Zeit mitbringen, denn die Zeit des Lernens hört nie auf.
Allerdings wäre es ein fataler Trugschluss, wenn Sie annehmen würden, dass der gleiche Fehler stets nur einmal gemacht wird.
Vergleicht man Tschernobyl mit Fukushima, dann zeigt das eher eine negative Lernkurve.
„Auch wenn in Deutschland die Kernkraft irgendwann mal abgeschalten wird, wird Sie in anderen Ländern eine kostengünstige, sichere und preiswerte Energieerzeugung bleiben.“
Von kostengünstig sollten Sie besser nicht sprechen, bevor Sie nicht die Subventionen und Privilegien der KKW Betreiber betrachtet haben.
Und wenn Sie die Folgekosten von Tschernobyl und Fukushima mit einrechnen würden, dann wären Sie längst aus dem Wettbewerb.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Gogo
#24: Hallo Herr Tobies,
Ideen waren in der Menschheit immer sehr wirksam,
ich zeige meinen fremden Gästen als Beispiel gerne den Kölner Dom; wenn Sie da direkt davor stehen und in die Höhe blicken, spüren Sie die ungeheuere Kraft von Ideen, da kommt es auf einen Pfennig nicht an.
Allerdings spielt diese AGW-Religion bereits in einer ganz anderen finanziellen Liga, sprich erheblich teurer, allein die vielen milliardenschweren Betrügereien mit dem Zertifikate-Handel reichen für eine ganze Gallerie von Kölner Domen.
Und ehrlich gesagt,
der Kölner Dom ist einfach hübscher!
#22: Sabrina Schwanczar
Wieviele Gaus und Supergaus hats denn bei uns gegeben?
Keine?
Abgesehen von Jülich, wo die Kühlung bewusst ausgeschaltet wurde (Definition von Gau)
Wenn man ihrer Logik folgt, könnte man sich ja auch auf das Hochwasser der AGW´ler einstellen, in denen ganz Holland unter Wasser ist. Mein Haus liegt etwas erhöht, das wird dann eine Insel,
ich hab vorsorglich schon den Motorbootführerschein Küste gemacht – ist nicht einfach. Hohe Durchfallquote.
Sehr geehrter Herr Tobies,
nachdem wenigstens wir beide die „Ökodiktatur“ ad acta gelegt haben, können wir uns dem eigentlichen Gutachten widmen.
Es mag Sie überraschen, ich teile einige ihrer Kritikpunkte.
Mein Hauptkritikpunkt wäre, dass es sich um ein politisches Gutachten handelt (Sie haben einige Beispiele aufgeführt). Ich dachte immer, Aufgabe eines wissenschaftlichen Beirats sei die wissenschaftliche Beratung.
Der Beirat hat hier ein zwar diskussionswürdiges Thesenpapier zusammengestellt, im Grunde ist dies aber Aufgabe der politischen Parteien. Das wäre ja so, als würde Merkel ein Kapitel des nächsten IPCC-Berichts verfassen. Ja, und dann auch noch mit überhöhenden Begriffen wie „große Transformation“, „neuer Gesellschaftsvertrag“.
Ich kann vieles nachvollziehen, wenn man das Gutachten unter dem Aspekt „Wie kann die Welt das 2°-Ziel erreichen?“ betrachtet. Trotzdem sollte die Politik ihr Primat über politische Wegrichtungen behalten. Leider scheint das „outsourcing“ immper populärer zu werden, zuletzt z.B. die Ethikkommission zur Kernkraftfrage.
Sehr geehrter Herr Fischer,
ich hab die Studie schon gelesen. Ich finde sie tatsächlich wenig aussagekräftig, aber nicht banal. Ich finde sie eher gefährlich, gespickt mit Halbwissen und Ideologie. Ich spreche dabei nicht von der Wissenschaft, sondern besonders von politischen, geschichtlichen und gesellschaftlich Hintergründen.
Weiterhin strotz sie gerade vor einer prosaischen nebulösen Sprache. In der Regel verfolgt man mit solch einer überhöhten Ausdrucksform das Ziel der Studie eine Aussagekraft zu verleihen, die sie aus sich selbst heraus nicht hat. Oder man hält sich einfach nur für sehr sehr wichtig.
Wenn man das so liest kann einem tatsächlich Angst vor einer neuen Diktatur werden. Da ist die Rede von:
– „gestaltenden Staat“
– einer neuen globalen Verfassung
– einer globalen Gesetzgebung die nicht auf Territorialstaaten beruhen soll
– der bisherigen FIKTION der Gleichstellung der Menschen (vielleicht will man die überwinden???)
– die wissenschaftliche Expertengemeinschaft soll ein klarer Akteur der Verfassung werden (das wollte das Militär auch lange)
– Zusammenschluss der gesamten Menschheit
– Zeithorizont maximal 50 Jahre
– ein klimapolitisches Mainstreaming der Staatsorganisa¬tion
– Die Verwaltungen auf Bundes-, Landes- sowie kom¬munaler Ebene sollten ein klimapolitisches Mainstrea¬ming durchlaufen.
– Einführung einer palamentarischen „Zukunftskammer“ (soll die Bedürfnisse zukünftiger Generationen abbilden, wie auch immer sie das machen will)
– Weltregierung nach Vorbild der momentanen EU auf Ebene der UN (nicht grad viel Demokratie)
– der CO2-Preis […]muss ein Mehrfa¬ches über dem jetzigen Preisniveau des europäischen Emissionshandels liegen
– globale Kommissionen für Landnutzung, Energie usw. (was für eine Macht)
– Schaf¬fung einer gerechten neuen Weltordnung (als ambitioniertestes Ziel, anscheinend ist man sich der Naivität des Ziels in Teilen bewusst)
– Umbaus der Welt¬wirtschaft
– bedarf es erheblicher zusätzlicher Mittel für Forschung und Entwicklung (sehr detailliert wer das mehr bekommen soll und wer weniger, Kernfusion soll weniger bekommen)
– die Große Transformation „sollte in die schulische und universitäre Ausbildung, in Berufsbildung und berufsbegleitendes Lernen integriert werden“ (Herrschaft über die Köpfe)
– Kosten von 200 – 1.000 Milliarden USD jährlich
– Einsparungen irgendwann in der Zukunft
Natürlich ist da keine Diktatur angedacht. Wie in dem Text auch deutlich gesagt, soll das Volk noch sehr viel aktiver als heute einbezogen werden. Allerdings ist die Frage wohin sich solche Ideen entwickeln wenn das „Volk“ in der Demokratie nicht mitspielt. Die Antwort liefert die Geschichte. Die Ideen entwickeln sich zu Diktaturen.
Das „dumme“ „ungebildete“ Volk, muss von den „intelligenten“ „hoch gebildeten“ Experten zu seinem Glück gezwungen werden. Das ist ein immer wiederkehrendes Spiel.
In diesem Gutachten sieht man es daran, das über das „klimapolitisches Mainstreaming“, dem ja alles untergeordnet werden soll, das Volk gerade nicht mitbestimmen darf. Soviel zur Demokratie.
Auf die Frage was man macht wenn einige Staaten nicht mitspielen geht man anscheinend lieber gar nicht ein. Würde dem Wort Klimakrieg eine ganz neue Bedeutung geben.
Sinnbildliche für die Denkweise der Schreiber steht auch folgendes Wortkonstrukt: „fossilnuklearer Metabolismus“
Klingt irgendwie nach der „industrielle Komplex“ und damit stark nach Verschwörungstheorie.
Was nirgendwo in dem Text auftaucht ist die Erkenntnis, das alle großen „Transformationen“ evolutionäre von statten gingen (soweit kommt man noch) und alle gezielten-gesteuerten „Transformationen“ blutig gescheitert sind (siehe Sowjetunion).
Zu unser aller Glück ist diese Vorstellung des WBGU auch sehr sehr naiv. Politik funktioniert so nun mal nicht und Demokratie erst Recht nicht, vom Menschen an sich ganz zu schweigen.
Ich sehe wie sie auch Chancen in Veränderungen. Doch ich überlasse die Entscheidung welche Veränderung gut oder schlecht und welcher Wandelt gut oder schlecht ist, der evolutionären Entwicklung der Menschheit und nicht Herrn Schelnhuber und seinen Kollegen.
Jeder bisherige massive Eingriff in diese Entwicklung hat zu Blutbädern geführt.
Das mit der Ökodiktatur ist keine Phantasie, sondern die feste Absicht, ganz gleich, ob man z.Zt noch Umschreibungen wählt.Schauen wir doch einfach nach, was tonangebende Klimaforscher selbst sagen, man braucht dann nicht zu interpretieren, Lesen reicht:
Während Schellnhuber noch kryptisch von „grosser Transformation“ spricht, bei Mao hiess es übrigens „grosser Sprung“ (Angaben zu den Millionenopfern könnte ich zuliefern), sagen Shearman und Smith:“Wir brauchen eine autoritäre Regierungsform, um den Konsens der Wissenschaft zur Treibhausemission zu implementieren“. Hansen meint, „dass im Fall der Klimaveränderung der demokratische Prozess nicht funktioniere“. James Lovelock wird noch deutlicher und schreibt, „dass wir die Demokratie aufgeben müssten, um den Herausforderungen der Klimaveränderung gerecht zu werden“.Ich fand noch viel mehr solch antidiktatorischer Statements, leider aber keine gegenteilige Äusserung von Rahmstorf, Schellnhuber u. Co., was immer das auch sagen mag.
Hayek hat übrigens einmal gesagt:“Aus diesem Grunde werden die Menschen, die vom Fortschritt des Wissens berauscht sind, so oft zu Feinden der Freiheit“. Wer jetzt noch an climategate denkt,kann wohl kaum widersprechen.
#21: Hofmann,M sagt:
am Tuesday, 12.04.2011, 13:39
„Die Kernkraft ist beherrschbar und wird von Mal zu Mal, von Unfall zu Unfall sicherer.“
Das kann nur jemand schreiben, der nicht über den fachlichen Hintergrund bezüglich der Sicherheit von Technik verfügt.
Lesen Sie sich einfach mal mein bisherigen Posts zur Wahrscheinlichkeit eines GAUs bzw. SuperGAUs durch und setzen sie SELTEN nicht in Vergewaltigung der Mathematik gleich NULLL.
mG
@Sabrina Schwanczer #20
Wo sehen Sie bei Sonne und Wind mehr Vorteile für die Energiezukunft Deutschlands als in der Kernkrafttechnologie???
Die Kernkraft ist beherrschbar und wird von Mal zu Mal, von Unfall zu Unfall sicherer. Auch wenn in Deutschland die Kernkraft irgendwann mal abgeschalten wird, wird Sie in anderen Ländern eine kostengünstige, sichere und preiswerte Energieerzeugung bleiben. Ich bin nicht der Meinung, dass wir uns von dieser Zukunftstechnologie „Kernkraft“, in Deutschland, verabschieden sollten!
Momentan spricht kein vernünftiger Grund für die Abschaltung der Kernkraftwerke in Deutschland!
Über einiges, was sich manche Ökos so vorstellen, kann man durchaus den Kopf schütteln.
Der springende Punkt ist aber: Dadurch läßt sich die Fehlerquelle Mensch, die bislang immer eine Rolle bei den Störfällen gespielt hat, nicht ausschalten.
In der Endkonsequenz ist es ein Fehler, überhaupt Kernkraftwerke in Betrieb genommen zu haben.
Und kreativ ist es auch nicht, auf Teufel komm raus an der Kernenergie festhalten zu wollen.
Es ist eher ein Abhängigkeitssynsdrom, weil in der radioaktiven Hängematte versäumt wurde, andere Wege zu finden, die Energieversorgung zu sichern, oder weniger Energie zu verbrauchen.
Ich brauch doch nur in meiner Branche zu schauen. Bei der Entwicklung von Geräten geht es zunächst mal nur darum, etwas zu entwickeln, was die gewünschten Funktionen hat. An die Effizienz beim Betrieb der Technik wird da gar nicht gedacht. Da geht es um die Schnelligkeit und die Kosten der Entwicklung. Und der Kunde zahlt dann den gegenüber der Konkurrenz billigen Preis mit unnötig hohem Stromverbrauch.
Ein krasses Beispiel dafür ist Software-Entwicklung. Das geschieht heute in höheren Programmiersprachen, die letztlich erheblich mehr Rechenleistung verschlingen als Assemblerprogrammierung. Aber Assemblerprogrammierung ist sehr aufwendig und damit teuer und nicht konkurrenzfähig.
Das ist der Markt. So funktioniert er, wenn der Strom billiger ist, als Entwicklungsarbeit.
Der Markt kann viel Probleme lösen, aber eben nicht alle.
Je eher man sich von Kernenergie verabschiedet, desto besser. Kernenergie bremst den technischen Fortschritt aus.
mfG
Sehr geehrter Herr Tobies,
ehrlich gesagt, stimme ich ihnen darin zu, dass das meiste in dem Gutachten ziemlich banal (sie sagten „wenig aussagekräftig“) ist, mehr noch, ich fand es fast schon langweilig. Es ist ja nicht so, dass hier sensationell neue Ideen präsentiert werden. Eher so, dass es den Auftrag von Cancun zur Zielsetzung 2°-Max. gibt und hier jetzt Ideen präsentiert werden, die allesamt schon bekannt sind.
Im Grunde dachte ich mir das auch schon, ich habe das Gutachten nur gelesen um zu sehen, wo die Stellen sind, die hysterische Geister mit „Ökodiktatur“ in Verbindung setzen würden.
Schauen Sie sich die in den ersten Beiträgen die Vorstellungen von Ökodiktatur an, die hier verschiedene Foristen entwickelt haben. Ich suche dazu Anhaltspunkte im Gutachten und finde – nichts!
Also nur ein Sturm im Wasserglas, alles nur, weil die Autoren (Schellnhuber ist übrigens nur einer davon) den aufgeladenen Begriff „Große Transformation“ verwenden anstelle des einfachen unaufgeregten Wortes „Strukturwandel“.
Wenn ich allerdings so sehe, wie Sie den Begriff „Gesellschaftsvertrag“ interpretiert haben, dann erkenne ich, dass Sie das Gutachten ebenfalls nicht gelesen haben. Sehr schade.
Ihre Interpretation ist jedenfalls weit vom Inhalt des Gutachtens entfernt.
PS:
Falls Sie es noch lesen, werden Sie z.B. feststellen:
„Große Transformation“ bezieht sich auf keine sozialistischen Vorbilder, sondern auf jemanden (Namen vergessen, lesen Sie selbst), der diesen Begriff für die industrielle Revolution geprägt hat.
PPS:
„Nachhaltigkeit“ hat trotz der inflationären Benutzung eine tiefere Bedeutung. Für Philosophen (s. z.B. Jonas) bedeutet Nachhaltigkeit eine Ethik des Handelns, die darauf abzielt, dass nachfolgende Generationen dieselben Möglichkeiten und Chancen wie die eigene Generation besitzen.
„Strukturwandel“ ist auch banal. Man muss kein Prophet sein, um ein Ende des billigen Öls vorherzusagen und tiefgreifende Umwälzungen vorherzusagen in Gesellschaft (z.B. Mobilität) und Industrie. Die Autoren diskutieren im Prinzip nur die Möglichkeiten, diesen Strukturwandel beschleunigend zu unterstützen, um das von der Politik in Cancun beschlossene 2°-Ziel zu erreichen.
In den Kommentaren äußert sich (neben der Weigerung vieler einen Blick ins Original zu werfen) besonders eines:
Es gibt Menschen, die Veränderung primär als Bedrohung empfinden. Und es gibt Menschen, die in Veränderungen Chancen und Möglichkeiten erblicken. Ich zähle mich zu letzteren.
@Norbert Fischer:
Ich weiß der Herr Schelnhuber liegt ihnen am Herzen, aber ihre Verteidigung für ihn könnte schon etwas stichhaltiger ausfallen.
Um ihr Kommentar grob zusammenzufassen: Er will Nachhaltigkeit, Strukturwandel und findet Umstürze die zu Demokratie führten und vieleicht noch führen gut.
Das erste ist eine leere Phrase ohne Inhalt. Finden sie heute in jeder Produkt- und Unternehmensbeschreibung, nur eine Definition ist schwer zu finden.
Das zweite ist nur wenig aussagekräftiger, da man nicht weiß wie er sich die Struktur vorstellt. Das er aber eine Vorstellung von der zukünftigen struktur hat und das es ein gesteuerter Strukturwandel werden soll (andere nennen das Planwirtschaft) klingt sehr deutlich durch.
Das dritte ist nicht viel besser, klingt sogar noch schlimmer, da hier politische Umstürze ins Zentrum gerückt werden. Nur der erste der genannten war unblutig. Das er Demokratie „toll“ findet bleibt dahin gestellt. Eines der beiden „D“´s in DDR stand schließlich auch für Demokratie.
Was hier sehr viele und auch mich stutzig macht ist, das hier ein Wissenschaftler für eine Umwandlung der bisherigen Gesellschaft eintritt mit neuer politischer Führung (Forderung nach neuem Gesellschaftsvertrag) um seine eigenen Ideen und Ideale umzusetzen.
Das ist nicht neu und wurde in der Geschichte auch schon umgesetzt, doch freiwillig lief das noch nie ab. Und es lief auch nie unblutig ab, wenn es in Gang kam.
Ein sehr bekannter Wissenschaftler der auch eine große Transformation predigte war Karl Marx.
# 15
Hallo Herr Frey,
danke für die Zustimmung!
Vor längerer Zeit hatte ich im Spiegel einen guten Artikel über Windkraft gelesen, dort wurden die vorzuhaltende Kraftwerksleistung bei plötzlich eintretende Windstille und allerlei andere negative Folgen der Verspargelung angeprangert. Viel später ist mir in irgend einer Form zu Ohren gekommen, dass die Verantwortlichen für den Artikel riesigen Ärger oder sogar blaue Briefe bekommen haben. Ich bin mir also nicht ganz sicher, ob nur Dummheit, eigene Verblendung und das Prinzip lieber mit den Wolfen heulen die Gleichschaltung verursacht.
# 14
Hallo Herr Fischer,
die 200$ sehen wir früher, nicht erst in 10 Jahren. Kostengünstige Alternativen gibt es: Kernkraftwerke.
Als wir 2008 bei 150 waren und die Energiekosten stiegen, waren auf einmal deutlich weniger als 50% gegen die Atomkraft, nachdem Fukushima vergessen ist und wir die 250 erreichen, werden wieder KKWs gebaut.
Benzin kann auch aus Kohle hergestellt werden, ist etwas aufwendiger als aus Erdöl, bietet aber bei einem gewissen Niveau des Ölpreises die Möglichkeit eines sanften Übergangs. Also die Menschheit hat durchaus beim vergleichbaren Niveau einige hundert Jahre Zeitaufschub, um die Kernfusion in den Griff zu bekommen, sie muss nur den Windmühlenunsinn abstellen. Aus Wind und Sonne preiswert Energie zu gewinnen ist ein Märchen, es widerspricht den Grundgesetzen der Thermodynamik.
Es wird auch immer wieder vergessen, das die Natur uns alles kostenfrei zu Verfügung stellt, nicht nur Wind und Sonne.
MfG
PG
@#11, Helmut Kunz,
den von Ihnen zitierten Affenverein (Entschuldigung, aber das verlinkte Pamphlet lässt nur diesen Schluss zu), sollte man gleich mit Tausenden Mails vollmüllen. Ich habe meine Stellungnahme dorthin geschickt!
Hallo Herr Georgiew #5,
Sie haben natürlich recht mit der Gleichschaltung. Ich denke sogar, dass hier noch ein wesentlich verschlimmernder Effekt hinzukommt. In einer „echten“ Diktatur wird den medien aufgezwungen, was sie zu berichten haben. Wer aber zwingt die Medien bei diesem Thema, unisono das gleiche Horn zu blasen? Solange ich das nicht weiß, machte ich mir noch ein paar Sorgen mehr, denn m. E. hat es eine solche FREIWILLIGE Selbstgleichschaltung in der gesamten Mediengeschichte noch nie gegeben!
Chris Frey
Na, die Vorstellungen von „Ökodiktatur“ sind ja recht vielfältig. Folgen wir doch dem Vorschlag von Herrn Jäger und lesen einfach mal im Gutachten nach, was die Autoren unter der „großen Transformation“ (grässliches Wort) verstehen.
„Die aktuellen Demokratiebewegungen in der arabischen Welt und der Fall der Berliner Mauer sind Belege aus der jüngeren Geschichte für die Kraft und Dynamik transformativer Prozesse. Für den Übergang zur Nachhaltigkeit lassen sich aus diesen Umbrüchen mehrere Lehren ziehen:“
Aha, gemeint ist also ein ÜBERGANG ZUR NACHHALTIGKEIT. Und demokratische Entwicklungen werden nebenbei auch sehr begrüßt, so viel zur Einrichtung einer „Diktatur“.
Weiter:
„Bereits seit geraumer Zeit befindet sich das fossile ökonomische System international im Umbruch. Dieser Strukturwandel wird vom WBGU als Beginn einer „Großen Transformation“ zur nachhaltigen Gesellschaft verstanden, die innerhalb der planetarischen Leitplanken der Nachhaltigkeit verlaufen muss.“
Aha, die „große Transformation“ ist ein Strukturwandel.
Man gestatte mir eine Bemerkung:
Dieser Strukturwandel wird ganz von alleine ansetzen, wenn die Zeit des billigen Öls zu Ende geht. Ich tippe mal, dass wir in 10 Jahren rund 200 Euro für das Barrel Rohöl bezahlen müssen. Wird sich dann noch jeder seine Öl- oder Gasheizung leisten können? Gibt es dann kostengünstigere Alternativen für uns alle?
Wollen wir wetten, dass dann auch Skeptiker für solche Alternativen dankbar sein werden?
Der Strukturwandel wird kommen, mit oder ohne Schellnhuber.
PS:
@ richter
Der Autor will wissen, was Schellnhuber bei großer Transformation wirklich denkt. Sie geben vor zu wissen, was ich denke. Telepathie? Was denke ich denn?
Tja, wenn die Öko- und Klimafanatiker den letzten Euro für alternative Energien ausgegeben -, den letzten „Klimaleugner“ mundtot gemacht-, das letzte Benzinauto verschrottet- und den letzten Arbeitsplatz exportiert haben, werden sie feststellen, dass sie die fundamentale Frage der Physik, ob es Zeitreisen gibt, mit ja beantworten können, sie sind dann nämlich in der Steinzeit angekommen.
Hier lassen auch einige kackfrech die Katze aus dem Sack!
http://tinyurl.com/ybzfrp6
Der Schalter ist umgelegt. Nachdem bei „Öko“ inzwischen alles behauptet werden darf, wenn es nur genügend weit weg von der Realität ist, gibt es keine Diskussion mehr.
Oder weiss jemand, woher die drastischen Kostensenkungen durch die Einspeisung von Solarstrom resultieren? Dass die „Industrie“ immer schuld ist, ist ja Standard. Nur die „Ökoindustrie“ macht da natürlich eine rühmliche Ausnahme.
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/09bb1754be/die-penetrantesten-luegen-der-energi.html
Lüge Nr. 4: Der Atomausstieg und der Umstieg auf Erneuerbare führt zwangsläufig zu massiven Strompreiserhöhungen.
Fakt ist: Während in den vergangenen Jahren die Kosten der Konzerne für den Atomstrom deutlich sanken, stiegen beständig die Strompreise, allein deswegen, weil die Atomkonzerne immer dreister abkassiert haben. Aufgrund falscher Preisbildungsmechanismen in Deutschland sind die Kosten von den Preisen für die Privathaushalte vollkommen abgekoppelt. Drastische Kostensenkungen durch die Einspeisung von Solarstrom (Photovoltaik) werden von den Konzernen auf rechtswidrige Weise nicht an die Stromkunden weitergegeben. Der immense Zubau erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahren rechtfertigte laut Bundesnetzagentur keinerlei Strompreiserhöhung. Es ist unbestreitbar, dass eine dezentrale Energiewirtschaft in Bürgerhand, basierend auf heimischen erneuerbaren Energien, perspektivisch für die Bevölkerung die günstigste Alternative ist. Es gilt jetzt, das System der Abzocke durch Großkonzerne, den Import teurer Energierohstoffe und das Führen teurer Energiekriege auf Kosten der Steuerzahler zu beenden.
Interessant ist das die Angelegenheit der radikalen Energiewende sich in aller Öffentlichkeit (zugänglich) wie man ja lesen kann abspielt.
Dies ist ein Zeichen dafür, wie sicher man sich nun schon mit der Durchführung zu sein scheint. Das überwiegend (blöd) gehaltene Volk hat sowieso kaum Ahnung und einem Großteil sind die Kostensteigerungen für Energiepreise „schnuppe egal“ – Beispiel hier: Schon die Abgaben für EEG
seit Jahren auf der Stromrechnung wurden ohne Widerspruch hingenommen. Glühbirnenverbot, Feinstaubzonenregulierung, C02-Steuereinstufung von kraftfahrzeugen, Ökosteuern auf Kraftstoffe und sogar das Rauchverbot…wurden widerstandslos hingenommen. Das macht diesen Idioten vom wissenschaftlichen Beirat natürlich Mut den „Sack“ jetzt zuzumachen. Was nutzt es wenn hier bei EIKE die Meisten dieser Entwicklung mit Sorge und Protest gegenüberstehen aber das Volk wie gesagt, durch die gleichgeschalteten Medien fehl-oder gar uninformiert bleibt. Ein Teufelskreis im wahrsten Sinne des Wortes ! Es ist aber ein Fehler hier nur nach Deutschland zu schauen, sondern ein Oetinger, der nicht einmal richtig Deutsch sprechen kann, sorgt auf EU-Ebene für den nötigen Rückenwind.
Mut macht z.B. Günter Weber, Herausgeber von Markt Intern der sogar dieses Monster von Bundeskanzlerin als Totengräberin der CDU bezeichnet…man könnte auch noch weitergehen und sagen, sie ist die Totengräberin dieses deutschen nationalen Gebildes, wo bis dto. nicht 100% geklärt erscheint, was wirklich in unserer
Entscheidungsbefugnis steht !
Schöne Grüße vor allem an Norbert Fischer, der im ersten Beitrag wieder einmal bewiesen hat, was er wirklich denkt !
Erich Richter
#7 Wolff
Sehr geehrte/r Frau/Herr Wolf,
ja, Sie sprechen die wahren Gefahren unserer Zivilisation an. Doch die spielen im ideologisierten Denken keine Rolle.
Man denke nur an das FEUER. Das hat der Mensch vor vielleicht 1 Mio Jahren als
Energie-Umwandlungsverfahren (zufällig?) entdeckt. Es ist übrigens Grundlage des ersten und wichtigsten „kohlenstoffbasierten Weltwirtschaftsmodells“, welches der WBGU für „normativ unhaltbar“ erklärt.
Auch das Feuer kann außer Kontrolle geraten, wie Schiller (ein Schwabe!!!) so treffend in der „Glocke“ sagte:
„… Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft;
Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur,
Die freie Tochter der Natur…“
Wieviele Hunderte von Millionen oder gar Milliarden von Menschen sind dem FEUER seit seiner Entdeckung zum Opfer gefallen?
Schreit einer: FEUER-NEIN-DANKE! ??
Schiller hat recht: Alles, was wir an zivilisatorischem Fortschritt besitzen, verdanken wir der „Himmelsmacht“ FEUER!
Nun hat der Mensch das NUKLEARE FEUER entdeckt, er bezähmt und bewacht es.
Auch in Fukushima!!! Wo ist denn der von vielen Medien herbeigesehnte SUPER-GAU?
Wer die Entwicklung in Japan verfolgt, stellt fest, dass es ganz langsam besser wird und von Außer-Kontrolle-Geraten überhaupt keine Rede sein kann.
Dennoch wollen sich viele Polit-Lemminge aufgrund von eingebildeten Gefahren in den Abgrund einer CO2-ent-energetisierten
Industriegesellschaft stürzen, die aufgrund von „herbeitransformierten“ industriellen Verödungsfolgen weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene die inzwischen üblichen finanziellen Transferleistungen wird bezahlen können!
Und um noch eins drauf zu setzen, empfehlen die WBGU-Wissenschaftler eine globale Transferunion zu Lasten der Industriegesellschaften zur Rettung des Klimas! Natürlich gesteuert von neu zu schaffenden UNO-Geld-Verteilungs-Bürokratien mit Beratung von „Wissenschaftlern“ und ähnlichen Gremien. Nur einmal darf man raten, wer das bezahlen würde!
Die „Große Transformation“ wird zu einer Verarmung der Industriegesellschaften führen, zu mehr autoritären Regierungsformen, zu mehr UNO-Dirigismus, zu mehr Korruption und globalem Polit- und Postenschacher. Ohnehin wird der weitaus größte Teil der heutigen Menschheit von autoritären oder diktatorischen Regimes bevormundet.
Von einer „Großen Transformation“ kann nur ein Wissenschaftlergremium träumen, das von einer „Weltbürgerschaft“ faselt, die angeblich den „gestaltenden Staat“ für das Gelingen des „Transformationsprozesses“ legitimieren soll.
Welche gesellschaftpolitischen Folgen daraus entstehen würden, ist kein Thema für den WBGU. Damit ist klar, wo der WBGU steht:
keinesfalls im Lager der Verantwortungsethik sondern im Lager der Gesinnungsethik.
Nochmal zum Schluss: Alles beruht auf einem einzigen GLAUBENSSATZ:
Dass die vom Menschen in der Gesamtbilanz des globalen CO2-Kreislaufs verursachten drei bis fünf Prozent Zunahme am gesamten atmosphärischen CO2 einen entscheidenden Einfluß auf das Weltklima hätten.
Der Zweifel daran ist mehr als berechtigt: Die seit über 30 Jahren von Satelliten gemessene Temperatur oberflächennaher Luftschichten zeigt den von den Klimamodellen errechneten Erwärmungstrend nicht, trotz der ständigen Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration im Promille-Bereich!!
Und auf derart unsicherer, mit guten Argumenten angreifbaren Basis will der WBGU eine „Große Transformation“ der Welt herbeigeführt sehen.
Übrigens: für die WBGU zahlen wir auch allesamt.
Wenn jemand hiermit Schwierigkeiten hat, diese Vorschläge als diktatorisch zu identifizieren, dann hat er das entweder nicht gelesen oder ist vollkommen unfähig es einzuordnen. Selbst Leute, die den Klimaunsinn akzeptieren, müssen sich doch fragen, wieso es Sinn macht, für eine angebliche Themperatursenkung von 2 Grad eine weltweite Top-Down-Kontrolle einzuführen.Und gemäß der Studie werden die 2 Grad nur mit den darin formulierten Maximalforderungen erreicht!!! Wenn in diesem Land überhaupt noch was zu retten ist, dann muß wirklich jeder Politiker mit dieser Frage konfrontiert werden, ob er nach der bekannten deutschen Geschichte und ihrem Ausgang wirklich noch wagen will, diese Genossen zu zitieren. Dass sie feige und durchaus defensiv sind, zeigte kürzlich ein Vortrag des alternden APO-Professors Leggewie(Mitautor dieser Studie), bei dem er nämlich so tat, als handele es sich um eine rein freiwillige Kulturrevolution. Nein, nein, diktatorisch soll das alles nicht sein, ganz freiwillig, radeln, stricken bei Kerzenschein, alles Überzeugungssache.
Übrigens folgt diese Studie in weiten Teilen der Vorgabe der Deutschen-Bank-Papiere über die Green Economy und die Bundesrepublik(Republik nur noch dem Namen nach?)wird auch deshalb als Modellinsel betrachtet, weil das bereits eingeführte EEG den all gegenwärtigen Investoren den Weg ebnet, die Finanzwirtschaft begünstigt und die Industrie ruiniert. Wie war das mit Schellnhuber? Nicht umsonst kann er sich mit dem zweifelhaften Orden schmücken: Commander of the British Empire. Vielleicht wird der Prinz im EU-Parlament verlangen, dass wir demnächst wie bei Wilhelm Tell auf einem Berliner Platz eine Stange mit Schellnhuber-Hut aufstellen sollen, wovor sich jeder Vorübergehende verneigen muss.
Sind denn in Deutschland schon Menschen durch AKW
umgekommen? Durch folgen von Intensivlandwirt-
schaft,vielleicht Energiepflanzen waren es auf der
A19 8 Tote. Und das macht mir Angst.
Ich möchte jedem empfehlen, das Gutachten über den angegebenen Link herunterzuladen
und sich durch die 27 Seiten durchzufressen.
Warnung: es ist die schwer- bis unverständliche Sprache der Polit-Klimatologen. (Unverständlichkeit beabsichtigt?)
Was gemeint ist, wird dem aufmerksamen Leser dennoch klar: mit der „Großen Transformation“ ist die Abschaffung der nationalstaatlich demokratisch verfaßten modernen Industriegesellschaften gemeint. Und das Ganze beruht auf einer einzigen Scheinlegitimation: dem Glaubenssatz vom menschenverursachten Klimawandel!
Das „Gutachten“ strebt ein wolkiges Zukunftsmodell einer Welt-Öko-Gesellschaft an, die sich einem neuen globalen Öko-Wertekonsens verpflichtet sieht.
Demokratie und Volkssouveränität hat darin nur ihren Platz, wenn sie „groß-transformierend“ wirkt und zum Endziel beiträgt.
Es ist weniger ein Gutachten als eine Predigt. Entlarvend ist der Schluß-Absatz:
„Der ‚fossil-nukleare Metabolismus‘ der Industriegesellschaft hat keine Zukunft …
Doch es gibt Alternativen, die allen Menschen zumindest die Chance auf ein gutes Leben in den Grenzen des natürlichen Umweltraumes eröffnen können … Nichts weniger als ein neuer Contrat Social muss also geschlossen werden. Dabei wird die Wissenschaft eine entscheidende, wenngleich dienende Rolle spielen …“ (S. 27)
Man darf hoffen, dass dieses Projekt scheitern wird. Die Herren/Damen des Wissenschaftlichen Beirats empfehlen u.a. verstärkte Anstrengungen für Bildung und Wissenschaft für ihre „Transformation“.
Sie übersehen dabei, dass in ‚verstärkter Bildung und Wissenschaft‘ auch der kritische Sprengsatz des eigenen unabhängigen Denkens verborgen ist, der diesen ganzen aufgeblasenen Ballon von heißer Luft zum Platzen bringen wird.
Die Frage ist nur, wieviele Opfer gebracht werden müssen, bis auch diese Ideologie zusammenbricht.
Wir haben schon lange die Ökodiktatur. Ein grundsätzliches Merkmal einer Diktatur ist die Gleichschaltung der Medien, in dem die Wahrheit der Propaganda Platz macht und eine ideologische Verklärung so lange wiederholt wird, bis die Massen daran glauben.
Die Ablehnung der modernen Industriegesellschaft, in erster Linie die modernsten Errungenschaften (Kernkraft, Auto, Gentechnik industrielle Landwirtschaft usw.) und die Idealisierung der Lebensweise des Mittelalters (Landwirtschaft wie im Mittelalter, Energie nur durch Windmühlen o.ä., kein private Fortbewegungsmittel usw.) hat mit Umweltschutz rein gar nichts zu tun. Nur in Deutschland wird diese „moderne Maschinenstürmerideologie“ als Umweltschutz pur und Rettung der Menschheit wahrgenommen.
Das hätte Goebbels nicht besser machen können.
Ich entschuldige den Vergleich, aber in der DDR hatte ich weniger das Gefühl einer Mediengleichschaltung. Es gab Tabuthemen und den schwarzen Kanal, aber in der Naturwissenschaft gab es die aktuelle Diktatur nicht.
MfG
PG
Diktatur ist Planwirtschaft,
insbesondere, wenn sie Bürgerwünsche ignoriert,
insbesondere Planwirtschaft, die sich weder um okonomische noch um naturwissenschaftliche Vernunft schert.
Wie Sie lesen können, hat das schon begonnen,
seit 17.3.2011 wird der Strom mindestens 7 Mio. € pro Tag TEURER.
Und Sie freuen sich offenbar darüber!
Diktatur ist (auch), wenn ich keine andere Meinung mehr haben darf und eigenverantwortliches Entscheiden verboten wird. Und so weit sind wir schon fast.
Frau C. Roth erklärt im Stern-Interview: „Wer für Atomkraft ist, kann nicht intelligent sein“.
Mein Versorger erklärt mir, dass er auf Atomstrom verzichten wird und nur noch Ökostrom liefern will, denn Atomstrom würde vom vernünftigen Bevölkerungsteil nicht mehr akzeptiert (mich fragt er nicht).
Siemens erklärt nun auch, dass Atomkraft nichts ist und die wahre Zukunft woanders (an den Subventionstöpfen) liegt.
Mich erinnert das sehr an vergangen geglaubte Zeiten, als der Staat und seine Berater und in Folge immer auch die Industrie (und dann auch die Amtskirchen) wussten, was das Volk selig zu machen hat und wie es vor der (eigenen) falschen Meinung geschützt werden muss.
@Norbert Fischer
nun sie fragen süffisant „…haben wir am Ende in BW schon die Ökodiktatur?“ Nun meine Antwort ist nicht süffisant oder ironisch: Ja. Sie ist durch einen medialen Staatsstreich an die Macht gekommen und basiert nicht auf Aufklärung und Wahrheit sondern auf Lüge, Propaganda und Angst.
Aha, man weiß also, was Schellnhuber denkt, er plant die „Ökodiktatur“.
Würde ich gerne diskutieren, kann aber leider mit dem Begriff nichts anfangen und bitte um eine Präzisierung.
– Ist die Erzeugung von Strom mit erneuerbaren Energien schon Ökodiktatur?
– Haben wir in Ba-Wü am Ende schon die Ökodiktatur?
– Oder meint man das Ende unseres Grundgesetzes und Demokratie?
PS:
Ich halte Schellnhubers Begriff „große Transformation“ für sehr hochtrabend und unglücklich, das klingt irgendwie wie Stalinsche Polltpropaganda.
Käme jemand auf die Idee, die Phase der Industrialisierung im 19.Jhdt. oder der Übergang zum Internet- und Computerzeitalter als „große Transformation“ zu bezeichnen?
Ich sicherlich nicht.