Die Grafik 1 zeigt die Windstromerzeugung vom 1.3.2011 bis 31.3.2011.
Man kann folgende Datenpunkte entnehmen (Angaben in Gigawatt) :
1. Maximale Windleistung 19GW
2. Minimale Windleistung 0,1GW
3. Mittlere Leistung 4,1GW
4.Installierte Windleistung 27,214GW
5.Installierte Windkraftanlagen 21.607 –5443-
6.Geleistete Arbeit 3057GWh
7.Nutzungsgrad 15%
Um die ungleichmäßige Windstromerzeugung zu glätten und damit in einen kontinuierlichen Leistungsfluß zu erreichen ist die elektrische Arbeit, die grün über der roten Mittelwertmarke gezeigt ist, dem Netz zu entnehmen und zu speichern und in dem Bereich, der weiss unterhalb der roten Mittelwertlinie dargestellt ist, dem Speicher wieder zu entnehmen und dem Netz zuzugefügen. Die obere grüne Fläche ist gleich groß wie die untere weisse Fläche. Für diese Aufgabe stehen gegenwärtig Pumpspeicherwerke mit einer maximalen Leistung von 7GW für Pump- und Generatorbetrieb zur Verfügung. Um die Windleistung oberhalb der mittleren Leistung im Pumpbetrieb einspeichern zu können ist aber eine maximale Pumpleistung von 14,9GW erforderlich.
Erforderliche Pumpleistung =Maximale Windleistung – Mittlere Windleistung
Da die Pumpleistung sowie die Speicherkapazität der vorhandenen Pumpspeicherwerke, als blaue Fläche in der Grafik zum Vergleich dargestellt, nicht ausreicht um die weissen Flächen zu füllen, wäre schon jetzt der Zubau an Pumpspeicherwerken auf die Größe von 14,9GW Pumpleistung erforderlich.
Da der Windstrom fast vollständig in Norddeutschland gewonnen wird und Standorte für Pumpspeicherwerke wegen der erforderlichen Fallhöhe nur in Süddeutschland gefunden werden könnten, was ja kaum möglich ist, muss also, um einen gleichmäßigen Leistungsfluß von 4,1GW aus Windenergie zu erreichen 14,9GW nach Süddeutschland gebracht und als Pumparbeit eingespeichert werden können. Eine solche Belastung für ein Hochspannungsnetz nur zur Speicherung ist einmalig auf der Erde. Die maximale Generatorleistung der Pumpspeicherwerke müßte bei 4,0 GW liegen.
Maximale Generatorleistung = Mittlere Windleistung – Minimale Windleistung
Die Einspeicherungskapazität der Pumpspeicherwerke müßte bei ca. 330GWh liegen. Das ist notwendig um die als weisse Fläche unterhalb der roten Linie dargestellte Arbeit abzudecken. Der Wert 330GWh ist eine Abschätzung der Größe der weissen Fläche unterhalb der roten Linie. Dazu teilt man die untere Datumsskala statt in Tage in Stunden ein und kann dann die in diesen Bereich fallende Arbeit durch Multiplikation von Leistung und Zeit errechnen. Heute sind ca. 56GWh Pumpspeicherkapazität installiert.
Speicherkapazität = 7GW * 8h =56GWh.
Wie man auch sehen kann reicht am Monatsanfang die grüne Fläche nicht aus um die weissen Flächen unter der roten Mittelmarke zu füllen. Es ist also ein vorausschauendes Speichermanagement erforderlich um Reserven im Vormonat anzulegen. Gedankenspiele der Politik Speicher in Norwegen zu bauen kann man als Utopie abhaken. Dann würden die Leitungen gegen den Willen der Bevölkerung durch Norwegen, Schweden und Dänemark oder als Kabel durch die Nordsee gehen müssen. Der dafür erforderliche Netzausbau ist riesengroß und dieses Beispiel zeigt ja nur den heutigen Zustand im März 2011. Von Netzverlusten und Wirkungsgraden soll in diesem Bericht, obwohl sie wichtig sind, nicht die Rede sein. Schon heute kann die Netzstabilität wegen fehlender Speicher nur von fossilen oder nuklearen Kraftwerken garantiert werden. In dieser Situation geht nun die Bundesregierung daran und will Deutschland voll auf Wind und Sonne umstellen.
Ich habe jetzt folgendes gemacht. Ich habe die Grafik 1 umgerechnet auf den gleichen Monat des Jahres 2050. Zufällig sind in diesem Monat die gleichen Windverhältnisse wie 2011. Man hat kräftig neue Windkraftanlagen gebaut. Die installierte Leistung ist jetzt gleich mit der Maximalleistung von 80GW mit 63524 (16000) Windkraftanlagen.
Inst. Windkraftanl.2050 (Inst.Windleistung2050/Inst.Windleistung2011) x Inst.Windkraftanl.2011
Wo die in Nord-und Ostsee stehen sollen weiß nur die Bundesregierung.
Die Grafik 2 zeigt die Windstromerzeugung vom 1.3.2050 bis 31.3.2050.
Sie ist durch die Multiplikation der Werte vom 2011 mit 2,94 entstanden.
2,94=Inst.Windleistung2050/Inst.Windleistung2011
Man kann folgende Datenpunkte entnehmen:
1. Maximale Windleistung 56GW
2. Minimale Windleistung 0,3GW
3. Mittlere Leistung 12,05GW
4.Installierte Windleistung 80GW
5.Installierte Windkraftanlagen 63524 (16000)
6.Geleistete Arbeit 8986GWh
7.Nutzungsgrad 15%
Pumpspeicherwerke konnten in der vergangenen Zeit nicht gebaut werden wegen Standortmangel und Bürgerprotest. Auch die Norweger haben sich nicht so gezeigt wie die deutschen Politiker es gerne gesehen hätten. Für die Berechnung tu ich mal so als wäre tüchtig gebaut worden. Jetzt muss mit einer maximalen Pumpleistung von 43,95GW eingespeichert werden.
Erforderliche Pumpleistung =Maximale Windleistung – Mittlere Windleistung
Für das Hochspannungsnetz ist diese Belastung einmalig auf der Welt da sie ja nur fürs Speichern erforderlich ist. Eine Utopie !!! Die maximale Generatorleistung der Pumpspeicherwerke beträgt 11,75GW.
Maximale Generatorleistung = Mittlere Windleistung – Minimale Windleistung
Eine Vollversorgung Deutschlands mit Windenergie ist nicht möglich. Dafür müßten im März 2050 406524 (106231) Windkraftanlagen installiert sein.
Erford.Windkraftanl.=(80 GW / mittlereWindleistung) x Inst.Windkraftanl.
Wie schon 2011 muß der Bereich zwischen mittlerer Leistung und tatsächlicher Leistung mit überwiegend fossilen oder nuklearen Energien abgedeckt werden. Wieviele Pumpspeicherwerke brauchen wir denn jetzt ? Nehmen wir als Beispiel die Anlage Goldisthal. Diese hat eine Leistung von 1,05GW und kann diese Leistung ca.8 Stunden liefern. Dann ist der Speicher leer. Das ist eine Speicherkapatität von ca.8,4 GWh. Um den Monat März zu überstehen müssen wir 44 Anlagen dieser Art bauen, denn die Pumpleistung einer Anlage ist 1,05 GW, wir müssen aber 43,95 GW einsetzen um zu Speichern. Um die Abgabeleistung zu erreichen müßten wir 12 Anlagen bauen.
Maximale Generatorleistung = Mittlere Windleistung – Minimale Windleistung
Dazu gehört auch ein gewaltiger Netzausbau um die Leistung von 43,95GW von Norddeutschland an die Standorte der Pumpspeicherwerke in Süddeutschland zu bringen. Alles gegen den Willen der Bevölkerung. Völlige Utopie !!!
Da ja keine Pumpspeicherwerke gebaut werden konnten geht das nicht, daher muss jetzt wieder die fossile oder nukleare Energie ran. Man hat also in Windkraft Milliarden Euro investiert und ist keines der ungeliebten Dampfkraftwerke losgeworden. Aber Kohle, Oel und Nuklear will die Bundesregierung 2050 nicht mehr haben, dafür sollen gasgefeuerte GUD-Kraftwerke mit CCS-Technologie gebaut werden. Wieviele brauchen wir denn ? Die größte von Siemens lieferbare Anlage SCC5-8000H 1S hat eine Leistung von 570MW. Um 80GW abdecken zu können müßten 140 Werke gebaut werden. Das ist alles gigantisch und utopisch. Weiss die Bundesregierung auch wieviel flüssiges CO2 anfällt und wo es bleiben soll, für alle Ewigkeit und gegen den Willen der Bevölkerung ? Ich fürchte das weiss sie nicht .
Ökofreunde werden jetzt nach Photovoltaik rufen. Aber die hat täglich schlimmere Probleme als die Windenergie. Wie ist es mit Biogas, BHKW, Erdwärme, Sonnenkraft aus der Sahara, Wasserstoff, Luftspeicherkraftwerke. Alle diese Dinge haben nicht das Potenzial 80GW abzudecken und noch viel wichtiger, alle diese Dinge können nicht die Netzstabilität gewährleisten. Darunter ist zu verstehen:
1.Netzfrequenz
2.Netzspannung
3.Kurzschlußleistung
4.Blindleistungskompensation
5.Schwarzstartfähigkeit (nur Luftspeicher,Laufwasser oder Pumpspeicher)
Wer bis jetzt nicht die Unsinnigkeit des Vorhabens nicht bemerkt hat bekommt jetzt die volle Ladung. Jetzt kommt die Berechnung für den Idealfall Vollversorgung mit Windenergie im Hochlastbereich im Winter 2050 mit dem Wind vom März 2050 :
1. Maximale Windleistung 371GW (Utopie)
2. Minimale Windleistung 2GW (Utopie)
3. Mittlere Leistung 80GW entspricht der maximalen Netzlast
4.Installierte Windleistung 531GW (Utopie)
5.Installierte Windkraftanlagen 406524 = 0.86km2/WKA (Utopie) 106231 = 3.3km2/WKA (Utopie)
6.Installierte Leistung GuD 80 GW
7.Installierte Anlagen GuD 140
8.Installierte Speicherpumpen 291GW = 277 mal Goldisthal (Utopie)
9.Installierte Speichergeneratoren 80GW = 76 mal Goldisthal (Utopie)
Die Bundesregierung setzt auf ein grosses Einsparpotenzial, will aber bis zu 40 Millionen PKW als Elektrofahrzeuge auf die Strasse bringen. Eine absolute Horrorvorstellung und Utopie.Wir können nur hoffen das die Bundesregierung weiss was sie macht. Ich fürchte sie weiss es nicht. Über die Kosten mache ich mir keine Gedanken. Die werden über das EEG an den Stromverbraucher weitergegeben. Null Problemo !!!!
Jetzt zu dem Geheimnis der fett gesetzten Zahlen. Die Berechnungen gingen von dem Bestand an WKA des Jahres 2011 aus. Zu dieser Zeit gab es noch kleine WKA die man 2050 nicht mehr bauen würde und die auch 2050 nicht mehr existieren. Ich habe daher die Anzahl der WKA umgerechnet auf eine mittlere Leistung von 5MW/WKA und diesen Wert als blaue Zahl in den Text gestellt. Trotzdem sind die sich egebenden Stückzahlen gigantisch.
Da ich jetzt soweit gekommen bin mit meinen Überlegungen kommt mir der Gedanke : Windkraftanlagen haben ja nur eine Lebensdauer von 20 Jahren. Wir brauchen dann ein Management für Bau und Abriss von WKA. Da kommen Ewigkeitskosten wie im Ruhrgebiet auf uns zu.
Wenn wir 2010 mit dem Bau von 400 WKA/Jahr kontinuierlich angefangen hätten wären wir im Jahr 2030 schon bei 8000 Stück angelangt. Nur sind die ältesten WKA jetzt 20 Jahre alt und müssen abgerissen werden. Wiederum mit 400St/Jahr, so dass im Jahr 2050 keine dieser Anlagen mehr da ist. Gleichzeitig müssen wir ab 2030 die Produktion von WKA auf 800 Stück/Jahr steigern damit wir 2050 auf 16000 Stück kommen. Die ersten die wir 2030 bauen sind 2050 schon 20 Jahre alt und müssen abgerissen und ersetzt werden. Es ist also die Produktion von WKA auch nach 2050 für die Ewigkeit auf 800Stück/Jahr zu halten. Die Kosten werden sich auf ca. 20 Mrd.€/Jahr belaufen. Dazu kommen die Abrisskosten von Schätzungsweise 10% des Neuwertes also nochmals 2 Mrd.€/Jahr. Auch über diese Kosten mache ich mir keine Gedanken. Die werden über das EEG an den Stromverbraucher weitergegeben. Null Problemo !!!!
Grafik 1
Grafik 2
Michael Treml für EIKE
Prozessleittechiker und Windkraftkenner mit 40 jähriger Erfahrung in Kraftwerkstechnik
jetzt im Ruhestand
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich finde die Verhältnisse der deutschen Stromversorgung sehr interessant. Als Anbieter für Ökostrom ist der Blick in den Markt immer wieder lehrreich. Wir haben auch erst vor kurzem die EDIFACT-Software installieren lassen.
Das beruhigt, dann muß der Kondensator über der BRD ja nur 10m dick sein;-)
@ Burowski
„EIne Frage ist auch noch offen – wo habe ich behauptet den Energiebedarf der gesamten Bundesrepublik in Kondensatoren zu speichern?“
Mal wieder auf Ablenkungskurs mit einer unnützen Frage und Behauptung?
Was die 284 Wh/m^3 betrifft, so beziehe ich mich auf Dietrich Pelte: Die Zukunft unserer Energieversorgung, S. 226.
Wenn Sie meinen einen Fehler gefunden zu haben, können Sie den Herrn ja anschreiben. Der ist Ihnen dann bestimmt dankbar, wenn er sein Werk korrigieren kann.
#62: T.Heinzow
„in Kondensatoren mit dem Dielektrikum Polysteren lassen sich so an die 284 Wh/m^3 speichern. “
Link: http://tinyurl.com/3zg2n7c
Bei den gegebenen technischen Parametern komme ich auf eine Speicherkapazität von 7.9 kWh/m^3. Das unterscheidet sich ja wohl um den Faktor 30 von Ihren 0.284 kWh/m^3.
Für mich ergibt sich die Frage, wie weit Ihr Wissenstand von „up to date“ entfernt ist? Zudem stammt der verlinkte Artikel aus dem Jahr 2007; es ist also davon auszugehen, dass es sich hier nicht um den letzten technischen Stand handelt.
Empfehlenswert ist auch in der Wikipedia der Artikel Doppelschichtkondensator. Glauben Sie, dass mit einer Energiedichte von 0.284 kWh/m^3 die angegebenen Anwendungen funktionieren?
EIne Frage ist auch noch offen – wo habe ich behauptet den Energiebedarf der gesamten Bundesrepublik in Kondensatoren zu speichern?
Gruß Holger Burowski
@ Burowski #60
in Kondensatoren mit dem Dielektrikum Polysteren lassen sich so an die 284 Wh/m^3 speichern. Daraus ergibt sich dann in etwa eine Konsatorenschicht von ca. 300m Dicke, der die gesamte Republik bedecken würde. Nur mal so als Größenordnung, damit Ihnen und den anderen Ökogläubigen klar wird, wie dämlich die Vorstellungswelt hinsichtlich des Marketingbegriffs „erneuerbare Energien“ ist.
Krista Sager, MdB, träumt davon in Kühlhäusern Energie zu speichern, in Form von „Kälte“.
#59: Herr Flamme
„Sie brauchen also nicht nur den Platz, um 1 Stck. Pizza aufzubewahren, wie Zeitreihe (d) als Maximum ausweist, Sie brauchen Speicherplatz für 1-(-4)=5 Pizzen (d:Max-d:Min), um so über die Runden zu kommen.“
Da haben Sie recht, es muss die Differenz vom Maximum – Minimumm über den gesamten Betrachtungszeitraum reinpassen.
Gruß Holger Burowski
#58: Herr Heinzow
„Sie können ja mal aus Spaß ausrechnen, wie hoch die Bundesrepublik Deutschland mit Kondensatoren bedeckt sein müßte, um ihren Jahresstrombedarf in den Kondensatoren zu speichern.
Können Sie das?“
Können Sie mich bitte anhand meiner Beiträge zitieren, in denen ich behauptet habe den Jahresstrombedarf der Bundesrepublik in Kondensatoren zu speichern? Ich verstehe nicht ganz, was in einer sachlichen Diskussion dieser Unfug soll.
Berechnen könnte ich den Unfug, verstehe aber nicht, warum ich damit meine Zeit verschwenden soll.
Gruß Holger Burowski
Herr Burkowski,
die volatile Pizza-Versorgung – vereinfachtes Modell für einen Wochenzyklus
(ich hoffe, die Formatierung bleit iw erhalten)
Mo Di Mi Do Fr Sa So
0 0 0 0 0 5 0 (a: Pizza-Bereitstellung)
1 1 1 0 1 0 1 (b: Pizza-Verbrauch)
-1 -1 -1 0 -1 5 -1 (c: Differenz)
-1 -2 -3 -3 -4 1 0 (d: kumulierte Differenz)
3 2 1 1 0 5 4 (e: kum.Diff. bei 4 Pizzen Startguthaben)
Sie brauchen also nicht nur den Platz, um 1 Stck. Pizza aufzubewahren, wie Zeitreihe (d) als Maximum ausweist, Sie brauchen Speicherplatz für 1-(-4)=5 Pizzen (d:Max-d:Min), um so über die Runden zu kommen.
@ holger Burowski #55
„Zudem ist zu überlegen, ob anstelle von Batterien Kondensatoren (Supercap) verwendet werden sollten. “
Sie können ja mal aus Spaß ausrechnen, wie hoch die Bundesrepublik Deutschland mit Kondensatoren bedeckt sein müßte, um ihren Jahresstrombedarf in den Kondensatoren zu speichern.
Können Sie das?
„Wobei ich der Meinung bin, dass die Vergleichmäßigung von PV-erzeugter Energie über den gesamten Tag nicht sinnvoll ist, sondern hier eher eine Vergleichmäßigung über einen bestimmten Zeitraum des Tages angewendet werden sollte. Zudem ist zu überlegen, ob anstelle von Batterien Kondensatoren (Supercap) verwendet werden sollten. “
Herr Burowski,
es geht zunächst einmal nicht um eine bestimmte Technologie, sondern um die Dimensionen, die diese bewältigen muß.
Weiterhin betreffen meine Abschätzungen nicht eine Vergleichmäßigung, sondern einen bedarfs(last-)gerechten Zuschnitt. Ich speichere in meiner Rechnung die anfallenden Erzeugungsüberschüsse und löse diese bei Lastunterdeckung bedarfsgerecht wieder auf.
Insofern sehe ich nicht, was genau Sie anders handhaben wollen; hier wäre ein klares Konzept, das man auch rechnerisch modellieren könnte, zum Verständnis und zur Beurteilung hilfreich.
Herr Burowski,
meine Annahmen basieren auf dem Konzept, daß eine bestimmte, volatil anfallende Energiemenge durch Speicherung und Speicherauflösung so bedarfsgerecht zu ‚veredeln‘ ist, daß sie zum Lastverlauf der Netzlast paßt. Ganz so, als ob man unregelmäßig Nahrungsmittel einkauft, im Kühlschrank zwischenlagert und diesen dann bei Bedarf plündert.
Dabei kommt es vor, daß Sie mehr kaufen als Sie gerade verbrauchen und das müssen Sie natürlich bevorraten. Umgekehrt kann es natürlich immer mal wieder vorkommen, daß der Kühlschrank leer ist, Sie aber was essen müssen. Die Versorgungslogik ist dann natürlich, daß wenn in der Zeitreihe ein negatives Rekordsaldo von zB -3 Pizzen besteht, Sie einfach von Anbeginn an 3 Pizzen mehr hätten eingelagert haben müssen, um auch in dieser Situation noch Ihr Auskommen zu finden.
Wenn Sie also eine maximale Speicherkapazität von 6 Pizzen berechnet haben, das rechnerische Füllstandminimum aber zeitweilig bis auf -3 Pizzen abfällt, dann brauchen Sie eine Gesamtkapazität von 6-(-3)=9 Pizzen, um im Verlauf immer über die Runden zu kommen. Am Ende eines typischen Zyklus behalten Sie die 3 Pizzen natürlich wieder übrig und können einen neuen Zyklus beginnen.
Eigentlich doch ganz einfach, oder?
Werter Herr Flamme,
#46:“Die idealisierte Berechnung als solches ist trivial: Die Differenz zwischen Erzeugung und Last ist fortlaufend und vorzeichenrichtig auf ein Speicherkonto zu buchen. Der resultierende Verlauf dieses Kontostandes gibt dann den Verlauf des Speicherfüllstandes wieder und die benötigte Gesamtkapazität entspricht der Bandbreite, innerhalb dessen sich der Füllstand bewegt.“
Zuerst danke für den Link auf ihre Arbeit, ich sehe Ihre Ergebnisse genauso, wie Sie sie beschrieben haben. Wobei ich der Meinung bin, dass die Vergleichmäßigung von PV-erzeugter Energie über den gesamten Tag nicht sinnvoll ist, sondern hier eher eine Vergleichmäßigung über einen bestimmten Zeitraum des Tages angewendet werden sollte. Zudem ist zu überlegen, ob anstelle von Batterien Kondensatoren (Supercap) verwendet werden sollten.
Was die benötigte Speicherkapazität betrifft, bin ich der Meinung, dass es nicht zwingend notwendig ist, die Differenz zwischen Maximum und Minimum des gesamten Speicherverlaufes anzusetzen.
Ich habe dazu die Viertelstundenzeitreihe der Windenergieerzeugung des Jahres 2010 nach folgender Methode untersucht.
Die durchschnittlich in einer Viertelstunde erzeugten Energie soll permanent abgegeben werden; Überschüsse werden gespeichert, Mangel aus dem Speicher ausgeglichen. Start war mit leerem Speicher. Die Speicherkapazität schneidet mehrfach die Nulllinie (den Ausgangswert). Ich meine, dass die Speicherkapazität die maximal auftretende Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Maximalwert/Minimalwert bzw. Minimalwert/Maximalwert sein muss, denn diese Differenz ist die größtmögliche Speicherkapazitätsänderung, die der Speicher realisieren muss.
Viele Grüße Holger Burowski
Werter Herr Flamme,
ich habe Ihnen zugestimmt das der Speicherbedarf mit 600 GWh wohl näher an der Wirklichkeit liegt als mein Wert von 330MWh.
Ihrer Aussage :
„Der Speicherverlauf (verlustfrei gerechnet) ergibt sich aus der kumulierten Differenz zwischen stündlicher Erzeugung und stündlichem Bedarf; die benötigte Speicherkapazität aus der Differenz zwischen Maximum und Minimum dieses Verlaufs.“
kann ich aber nicht zustimmen.
Wenn Sie aber sagen :
„Der Speicherverlauf (verlustfrei gerechnet) ergibt sich aus der kumulierten Differenz zwischen stündlicher Speicherladung und stündlicher Speicherentladung; die benötigte Speicherkapazität aus der Differenz zwischen Maximum und Minimum dieses Verlaufs.“
dann sind wir einer Meinung.
Es handelt sich sicher um ein Missverständnis
der ersten Aussage die ich auf das Netz bezogen hatte.
MfG
Michael Treml
Herr Treml,
erst erklären Sie hier, ich habe mit meiner Korrektur des von Ihnen veranschlagten Ausgleichsbedarfs wohl recht.
Und jetzt erklären Sie, ich könne damit gar nicht recht haben. Was soll’s denn, bitteschön nun sein, nach reiflicher Überlegung?
Hallo Herr Flamme,
zur Beurteilung der Frequenzregelung in einem Verbundnetz bitte ich Sie die Seite
http://tinyurl.com/66xdbrz
von Prof. Dr.-Ing. H. Alt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der FH Aachen zu besuchen.
Noch eine kleine Hilfe :
Die Primärregelung einer Turbine wird durch die Drehzahlregelung der Turbine ausgeführt.Die Reaktionszeit liegt im Bereich von Millisekunden. Die Sekundärregelung wird durch mündliche Anweisungen der Netzleitwarte des Netzbetreibers an die Kraftwerke ausgeführt. Die Reaktionszeit liegt im Minutenbereich.
MfG
Michael Treml
Wenn man das unstete Dargebot der erneuerbaren Energien (Wind,Solar)mit den Energiebedarfsregeln eines Wirtschaftstandortes Deutschland in Übereistimmung bringen will sind riesige Energiespeicherkapazitäten erforderlich-Überführung kinetischer in potentielle Energie-.Nach dem Stand der Technik
können das nur Pumpspeicherwerke sein.Die vorhandene Kapazität an PSW reicht für og. Zielstellung bei Weitem nicht aus,neue PSW sind bis auf Ausnahmen nicht in Sicht,da geeignete
Standorte weitgehehend mangels natürlicher und technischer Voraussetzungen fehlen,als da sind
Fallhöhenpotential Ober-/Unterbecken,hydrologisches Dargebot,geologische Geeignetheit…Das Feld ist in Deutschland abgegrast…Alles Andere hat nichts mit der Realität zu tun. Standorte für PSW gibt es sicher in Europa, wie in der Alpenregion oder besonders in den skandinavischen Gebirgen,aber mitnichten in Deutschland!
Nachdem im vergangenem Winter in 2 thueringer Landkreisen bei strengem Frost
rd.2Wochen der Strom ausfiel,wegen eines ordinären Oberleitungsschadens durch Schnee-und
Eisbruch,bekomme ich bei Deutschlands energiepolitischen Aussichten ’ne Gänsehaut….
„In einem Stromverteilnetz gibt es keine Differenz zwischen Erzeugung und Last die man saldieren könnte.“
Herr Treml,
saldieren ist genau das, was zB PSKW, Lastverlagerungen etc machen (im Rahmen ihrer Möglichkeiten, selbstverständlich). Ich verstehe den Einwand daher überhaupt nicht.
@42
Hallo Herr Borowski,
in meinem Beispiel übernehmen gerade die
Speicher zum großen Teil die Funktion der
Bereitstellung der Regelleistung.Sonst müssten
ja die GuD-Kraftwerke die Windleistungsspitze
von zB.19GW nach Grafik 1 ausregeln.Das würde
bedeuten das ca.24 GuD-Anlagen innerhalb
kürzester Zeit abfahren und wieder anfahren
müssten.Nach Grafik 2 wären es 72 Maschinen.Das kostet natürlich viel Geld und belastet die Anlagen.Mit Speicher wird die Spitze gespeichert und die GuD-Kraftwerke
regeln nur den Tagesgang der Netzlast.Die
Speicher geben ihre Ladung wieder ab wenn wenn
die nächste Flaute kommt. Also ab 13.März.
@43
Hallo Herr Borowski,
in meinem Beitrag haben die Speicher nicht die
Funktion windlose Zeiten vollständig zu
überbrücken.Wenn man das wollte käme man
tatsächlich auf Dimensionen die utopisch
sind.Aber in meinem Beispiel “ Vollversorgung
mit Windenergie im Hochlastbereich im Winter
2050 mit dem Wind vom März 2050″ kommt man
schon auf Zahlen die völlig utopisch sind.In
Meinem Szenario übernehmen GuD-Kraftwerke
diese Funktion.
@46
Werter Herr Flamme,
Sie haben sich viel Arbeit gemacht. Meine
Anerkennung der Mühe ist Ihnen sicher.Aber
eins müsste Ihnen klar sein :
In einem Stromverteilnetz gibt es keine
Differenz zwischen Erzeugung und Last die man
saldieren könnte.Jede Differenz führt sofort
zur Frequenzänderung.
Dem wird mit Regelleistungsmaschinen mit
Proportionaldrehzahlreglern entgegengewirkt.
Auch das Netz selbst besitzt einen kleinen
Selbstheilungseffekt. Steigende Frequenz
bewirkt steigende Netzlast, fallende Frequenz
bewirkt fallende Netzlast. Das ist zum Teil verursacht durch Motorantriebe die dann ihre Drehzahl ändern.
@ M. Limburg, Kommentar zu # 44
Lieber Herr Limburg, das mit dem Notstromaggregat ist ein naheliegender Gedanke. Allerdings löst der die Probleme nicht, sondern verschiebt sie nur ein wenig in die Zukunft.
Das Aggregat braucht Brennstoff, und wer liefert den, sobald Deutschland nichts mehr zu exportieren hat außer Ideen zur Weltrettung? Ohne Exporte kein Geld zum Energieimport!
Und was denken Sie, wie schnell ein Ökoblockwart zur Stelle ist, Sie wegen Umweltverbrechen anzuzeigen, wenn jemand merkt, daß Sie da egoistisch einen CO2-Erzeuger laufen lassen anstatt mit der energierationierten Masse solidarisch zu sein.
Die Ökosozialisten haben aus den vergangenen beiden deutschen Diktaturen ja leider nicht gelernt, daß jeder Sozialismus nicht funktioniert, sondern nur, wie man das Volk noch geschickter über den sicheren Niedergang täuschen kann.
@ Herrn Burowski #43
„Wie kommen Sie auf 2,5 Monatsverbräuche? Können Sie eine Quelle nennen oder den Rechenweg erläutern?“
Sehr geehrter Herr Burowski,
erwarten Sie ernsthaft, daß ich hier eine simple Dreisatzformel poste, die jeder mit ordentlichem Schulabschluß selbst aufstellen können müßte?
Herr Burowski,
ich will und kann jetzt nicht für Herrn Heinzow sprechen, aber ich kann meine Aussage begründen, warum ich seine Angabe von 2,5 Monatsverbräuchen für i.w. richtig halte.
Ich habe diese und andere Berechnungen hier einmal stenografisch dokumentiert …
https://docs.google.com/document/d/1d0S4KNNhNf4NSIdm8widvx4LDqnNbxjVTnX_0eTWXbs/edit?hl=en_US
… und komme für Onshore-Wind auf einen Bedarf von knapp 60 durchschnittlichen Tagesverbräuchen (Kap. 6 ebd). Das ist allerdings für einen als verlustfrei angenommenen Speicher gerechnet und auf Basis eines eher durchschnittlichen Windjahres 2006 erhoben, so daß mir ein Kapazitätszuschlag von ~25% zur Verlustkompensation und überjährigen Ausgleichsbedarf nicht unangemessen hoch erscheint.
Die idealisierte Berechnung als solches ist trivial: Die Differenz zwischen Erzeugung und Last ist fortlaufend und vorzeichenrichtig auf ein Speicherkonto zu buchen. Der resultierende Verlauf dieses Kontostandes gibt dann den Verlauf des Speicherfüllstandes wieder und die benötigte Gesamtkapazität entspricht der Bandbreite, innerhalb dessen sich der Füllstand bewegt.
An F.Naumann u.A.
„Sonne, Wind und Biomasse, so hieß es im ersten Teil meiner Artikelserie (NovoArgumente Nr. 108/109, 9–12 2010), sind genauso wenig unbegrenzt oder umsonst verfügbar wie Kohle, Öl oder Uran. Alle müssen mittels Technologie gesammelt und in eine nutzbare Form umgewandelt werden. Das kostet Geld, erfordert Rohstoffe und beansprucht Natur, und dies umso mehr, je geringer die Leistungs- bzw. Energiedichte einer Energiequelle ist. Diese Dichte macht den Unterschied: Fossile Brennstoffe und Kernenergie sind um Größenordnungen energiedichter als erneuerbare Energien. Ökoenergien sind deshalb ineffizient und sollten als „neue ineffiziente Energien“ (NIEs) bezeichnet werden.“
Zitat aus Heinz Horeis: „Was Sie schon immer über Energie wissen wollten, aber nie zu denken wagten (Teil 2)“
Erschienen in „Novo Argumente“,sehr lesenswerter Artikel!
http://tinyurl.com/683dldh
Hallo Herr Flamme,
Sie haben ja Recht. Ich habe für die Angabe 330GWh nicht wirklich gerechnet. Ihre Abschätzung liegt sicher näher dran. Aber eine Utopie braucht ja nicht so genau beziffert werden. Wenn Sie den Pumpspeicherbedarf in Grafik 2 abschätzen wird Ihnen wohl schwindelig
und wenn Sie das gleiche für Photovoltaik machen
dann stockt Ihnen der Atem, weil das alles dann nicht monatliche sondern tägliche Probleme sind.
MfG
Michael Treml
Werter Herr Heinzow,
#40:“der Speicherbedarf für eine Vollversorgung deutschlands mit dem extrem teuren Windmühlen beträgt in etwa 2,5 Monatsverbräuchen, was in etwa dem dreifachen des Bodenseevolumens entspricht, das auf eine mittlere Höhendifferenz von 300m gepumpt werden müßte. “
Wie kommen Sie auf 2,5 Monatsverbräuche? Können Sie eine Quelle nennen oder den Rechenweg erläutern?
Gruß Holger Burowski
Werter Herr Treml,
#38
Mir ist Ihr Rechenweg schon klar und wenn ich ihm folge, komme ich zu denselben Ergebnissen. meine Kritik richtete sich auch gegen Ihr Modell, nicht gegen Ihre Zahlen.
Die Einspeisung von Windenergie erfordert eine erhöhte Regelleistung, um sie dem aktuellen Bedarf anzupassen, da laut EEG Windenergie immer eingespeist werden muss. Wenn ein Speicher verwendet wird, es spielt keine Rolle, ob es ein PSW ist oder nicht, sollte die Ladung und Entladung des Speichers zumindest den Bedarf an Regelleistung verbessern – aber das genau macht Ihr Modell nicht.
Ohne Speicher erfordert die Kombination wenig Wind/viel Verbrauch positive Regelleistung und viel Wind/wenig Verbrauch negative Regelleistung. Die Kombination wenig Wind/wenig Verbrauch viel Wind/viel Verbrauch wenig oder gar keine Regelleistung.
Ihr Modell reagiert aber wie folgt:
wenig Wind/wenig Verbrauch – Hochfahren der Generatoren und negative Regelleistung notwendig, da Stromüberschuß; viel Wind/viel Energie – Hochfahren der Pumpen und positive Regelleistung erforderlich.
Würde das Speichermanagment aber prozentual an den Verbrauch gekoppelt werden, würde in allen vier Extremfällen die benötigte Regelleistung sinken – genau das habe ich versucht zu erklären.
Gruß Holger Burowski
Herr Heinzow,
ich wollte Herrn Treml nur darauf hinweisen, daß seine Ausgleichs-Kapazitätsabschätzung (s.o.) nach meinem Dafürhalten deutlich zu niedrig ausgefallen ist … und daß er seine Angabe vielleicht doch nochmal prüft.
Ihre 2,5 Monate erscheinen mir etwa richtig veranschlagt, es würde natürlich weniger werden wenn man verschiedene Quellen mischt und/oder deutliche Überkapazitäten in Kauf nimmt.
@ Wolfgang Flamme #39
Sehr geehrter Herr Flamme,
der Speicherbedarf für eine Vollversorgung deutschlands mit dem extrem teuren Windmühlen beträgt in etwa 2,5 Monatsverbräuchen, was in etwa dem dreifachen des Bodenseevolumens entspricht, das auf eine mittlere Höhendifferenz von 300m gepumpt werden müßte. Je nachdem, wieviel Strom auf See erzeugt werden kann, ergeben sich 220 GW Nennleistung, die an Windmühlen errichtet werden müssen. Bei preisen von 4000 € pro kW Nennleistung, die bei konstanten Preisen alle 20 Jahre aufgebracht werden müssen, ergibt sich ein nettes Sümmchen. Da aber die Rexrodts und Seehofers öffenlichkeitswirksam demonstriert haben, daß sie entweder nicht wissen, wieviele Nullen eine Billion hat bzw. die Zahl 3014237 nicht vorlesen können, erspar ich mir die Potenzrechnung. Die Leser hier können das wohl.
mfg
„Die Einspeicherungskapazität der Pumpspeicherwerke müßte bei ca. 330GWh liegen“
Herr Treml,
da haben Sie Sich mE nach etwas verhauen. Ich habe nun leider die Zeitreihe nicht in digitaler Form vorliegen, aber ich denke, die erforderliche Kapazität liegt eher nahe 600 GWh.
Der Speicherverlauf (verlustfrei gerechnet) ergibt sich aus der kumulierten Differenz zwischen stündlicher Erzeugung und stündlichem Bedarf; die benötigte Speicherkapazität aus der Differenz zwischen Maximum und Minimum dieses Verlaufs.
@35
Werter Herr Borowski,
mein Beitrag ist nur ein Szenario um die Probleme aufzuzeigen die durch Windkraftanlagen entstehen.
Die letztendliche Aussage meines Beitrages ist ja gerade das der Bau von Pumpspeicherwerken nicht die Lösung der Probleme sein kann, da keine Standorte zur Verfügung stehen und der erforderliche Netzausbau nicht leistbar ist. In meinen Beitrag weise ich ausdrücklich darauf hin das ich Netzverluste und Wirkungsgrade wegen der Vereinfachung der Berechnungen nicht berücksichtige.Ich führe auch an, das die Lösung des Problems im Bau einer großen Anzahl von GuD-Kraftwerken für die Erhaltung der Netzstabilität liegen wird.Windkraftanlagen sind nicht in der Lage die Netzstabilität zu erhalten. Dazu bedarf es immer Anlagen deren Leistung jederzeit selbsttätig durch einen Drehzahlregler mit Proportionalcharakteristik regelbar ist.
Kraftwerke zur Regelleistungserzeugung müssen immer im Teillastbereich laufen und sind teuer. Die erforderlichen Reaktionszeiten liegen im Millisekundenbereich. Versuche die Netzstabilität durch Zu- und Abschaltung von Verbrauchern zu erreichen können Sie vergessen. Das war DDR-Planwirtschaft.
Bei der Pumpspeicherung geht es auch nicht um Reservehaltung sondern um zeitliche Verlegung
der Stromerzeugung durch WKA. Das ist natürlich nicht auf März beschränkt wie im Beispiel. Die mittlere Windleistung müsste über ein zeitlich gleitendes Speichermanagement mit Windrückschau und Windvorauschau bestimmt werden. Das hat sich aber erledigt, da ja die erforderlichen Speicher niemals gebaut werden.Lesen sie den Artikel doch nochmal und beachten die fettgesetzten Rechenbeispiele hinsichtlich Pumpleistung und Generatorleistung.
Gruß
Michael Treml
@Holger Burowski
Sie können der Natur nicht vorschreiben, wann Sie Strom pruduzieren soll. Deswegen haben unser Vorgängergenerationen auf Kraftwerke gesetzt!!
Da wir uns nicht von einem Rohstoff ahängig machen wollten z.b. Oelkraftwerke, haben unsere Vorväter auf Kohle, Uran, Gas und Wasser als Energie- und Rohstoffmix gebaut. Sonne und Wind stören in dieser Infrastruktur nur und verursachen hohe volkswirtschaftliche Kosten. Der Rohstoffmix hat uns in Deutschland auch zum Technologieführer im Kraftwerksbau gemacht. Auch die Innovationen ging maßgeblich von deutschen Firmen aus. Ein Gas, ein Kohle, ein Kernkraftwerk sind zwar Kraftwerke aber im Detail anders zu entwickeln. Und genau diese Entwicklungen haben uns zu dem Wohlstand geführt, denn wir heute „noch“ genießen dürfen. Eine Windmühle bleibt eben eine Windmühle und ein Solarblatt ein Solarblatt. Für unsere Breitengrade kann weder Wind noch Sonne bzw. beide zusammen für eine vernünftige Stromversorgung sorgen.
Würden Sie ein Kohlekraftwerk betreiben, wenn Sie dazu gezwungen werden den Wind und der Sonne bei der Einspeisung den Vorrang geben zu müssen….? Denken Sie mal darüber nach.
Werter Herr Burowski,
wenn es bei Kraftwerkstypen bleibt, mit denen man eine Netzführung machen kann, ja dann braucht man den Puffer nicht bzw. nur einen kleinen, alles klar?
Die Speicherung ansich vermindert den Wirkungsgrad um weitere -20% und die Kosten gehen hoch.
Der Bau des Puffers WEGEN des unsteten Wind-Dargebotes ist im GW Bereich ein Unsinn, Wirkungsgrad ist perü.
Lassen Sie sich doch mal von einem E-Ing. aufklären.
Gruß Gerhard Schweickhardt
Werter Herr Treml,
Zitat aus Ihrem Beitrag:
„Um die ungleichmäßige Windstromerzeugung zu glätten und damit in einen kontinuierlichen Leistungsfluß zu erreichen ist die elektrische Arbeit, die grün über der roten Mittelwertmarke gezeigt ist, dem Netz zu entnehmen und zu speichern und in dem Bereich, der weiss unterhalb der roten Mittelwertlinie dargestellt ist, dem Speicher wieder zu entnehmen und dem Netz zuzugefügen. Die obere grüne Fläche ist gleich groß wie die untere weisse Fläche. Für diese Aufgabe stehen gegenwärtig Pumpspeicherwerke mit einer maximalen Leistung von 7GW für Pump- und Generatorbetrieb zur Verfügung. Um die Windleistung oberhalb der mittleren Leistung im Pumpbetrieb einspeichern zu können ist aber eine maximale Pumpleistung von 14,9GW erforderlich.“
Ich stimme mit Ihnen in diesem Punkt überein – bei Überschuß speichern und bei Mangel Energie aus dem Speicher holen. Das ist aber auch das Einzige. Ihr Modell weist entscheidente Fehler auf. Wenden wir es einfaach auf das bestehende Stromnetz an. Die wesentliche Eigenschaft dieses Netzes ist, dass Erzeugung und Verbrauch von elektrischer Energie zu jedem Zeitpunkt im Gleichgewicht sind. Ist das nicht der Fall wird das Netz instabil oder fällt aus.
Es gibt bei der Betrachtung Erzeugerseite (Wind) und verbraucherseite vier Extremzustände:
1.) viel Wind (mehr als 4.xx GW, Überschuß) und wenig Verbrauch (geringe Netzauslastung Stromverbrauch (Pumpen) notwendig
2.) viel Wind (mehr als 4.xx GW, überschuß) und viel Verbrauch (hohe Netzauslastung) Stromerzeugung (direkt oder Generator notwendig)
3.) wenig wind (weniger als 4.xx GW, Mangel) und wenig Verbrauch (geringe Netzauslastung) Stromverbrauch (Pumpen) notwendig)
4.) wenig Wind (weniger als 4.xx GW, Mangel) und viel Verbrauch (hohe Netzauslastung) Stromerzeugung (direkt oder Generator notwendig)
Wie verhält sich Ihr Modell in diesem Extremzuständen?
1.) Wind erzeugt einen Energieüberschuß, Stromverbrauch, Kompensation durch die Pumpen im Speicherwerk – Ergebnis: Gleichgewichtszustand bleibt erhalten
2.) Wind erzeugt eine Energieüberschuß, Stromverbrauch, Kompensation durch die Pumpen im Speicherwerk, Ergebnis: Gleichgewicht erhalten, aber die hohe Netzauslastung erhöhen Sie noch weiter, weil die Energie unbedingt zu den Pumpen transportiert werden muss.
3.) Energiemangel durch zu wenig Wind, Stromerzeugung, obwohl keiner die Energie braucht – Ergebnis: Gleichgewicht wird gestört, Verdrängen konventioneller Kraftwerke aus dem Stromnetz
4.) Energiemangel durch zu wenig Wind, Stromerzeugung – Ergebnis: Generatoren werden zugeschaltet, Gleichgewichtszustand bleibt erhalten
Für den Fall zwei haben Sie zwar den Ausweg zusätzliche Leitungen zu bauen, aber warum der Umweg über den Speicher und teure Leitungen, die nur unregelmäßig gebraucht werden?
Der Fehler in ihrem Modell ist, dass Sie die Überschuß-Mangel-Regelung an die Unstetigkeit des Windes geknüpft haben und damit diese Unstetigkeit ins Stromnetz übertragen. Lösen können Sie das Problem in Ihrem Modell, wenn die Regelung an den Verlauf des Verbrauches geknüpft wird und keine absolute, konstante Leistung sondern eine prozentuale konstante Leistung bezogen auf die aktuelle Leistung erzeugen.
Ein Überschuß entsteht, wenn die prozentuler Leistung der aktuellen Leistung kleiner ist, als die durch Wind erzeugte Leistung. Ein Beispiel: Es sollen 5% des gesamten Energiebedarfs durch Windenergie gedeckt werden.
aktuelle Leistung im Netz 10 GW –> durch Wind und/oder Speicher müssen 0,5 GW erzeugt werden
aktuelle Leistung im Netz 1 GW –> durch Wind und/oder Speicher müssen 0,05 GW erzeugt werden
überprüft man diese Regelung mit den 4 Extrempunkten, beseitigt sie die Mängel in Ihrem Modell
1.) Stromverbrauch – Es werden zusätzliche Verbraucher (Pumpen) ins das niedrig ausgelastete Netz geschaltet um den überschuß aufzunehmen.
2.) Stromerzeugung – Die Windenergie wird dem Netz zur Verfügung gestellt und nicht dem Speicher, das Netz wird nicht zusätzlich durch Pumpen belastet.
3.) Stromverbrauch – Es wird kein zusätzlicher Strom durch speicherentladung erzeugt, da er nicht benötigt wird.
4.) Stromerzeugung – Es wird Energie durch Speicherentladung zur Verfühung gestellt.
Zitat aus Ihrem Beitrag:
„Um den Monat März zu überstehen müssen wir 44 Anlagen dieser Art bauen, denn die Pumpleistung einer Anlage ist 1,05 GW, wir müssen aber 43,95 GW einsetzen um zu Speichern. Um die Abgabeleistung zu erreichen müßten wir 12 Anlagen bauen.“
Hier verstehe ich nicht, warum Sie eine Reservehaltung über einen Monat anstreben. Wenn ich den Monat März und April betrachte und April energetisch identisch zu März ist, braucht man dann 88 Speicher? Kann der Speicher 1 denn nicht zweimal im Monat verwendet werden?
Gruß
Holger Burowski
Werter Herr Schweickhardt,
#70: Ein weiterer Unsinn ist, dass man die unsichere Leistung von Windkraftwerken, die Energie speichern muss, und daher muss DIE LEISTUNG DOPPELT ODER DREIFACH INSTALLIERT WERDEN, Pumpe, Turbine, Generator! Da erübrigt sich dann der Gesamt Wirkungsgrad!
… und wie funktioniert ein Wärmekraftwerk?
Wärmeerzeugung -> Turbine -> Generator
Bei einem Kernkraftwerk gibt es die Wärmeerzeugung sogar doppelt, da der 1.Kreislauf, der durch den Reaktor führt, nicht direkt auf die Turbine geleitet werden kann.
Gruß Holger Burowski
… soll ich auch noch!
Volle Zustimmung #8 Hohmann!
Im Studium der E-Technik, Physik, ua. wird bewiesen, dass mit grösserer Bauform von Kraftwerken der Wirkungsgrad steigen muss.
Ein weiterer Unsinn ist, dass man die unsichere Leistung von Windkraftwerken, die Energie speichern muss, und daher muss DIE LEISTUNG DOPPELT ODER DREIFACH INSTALLIERT WERDEN, Pumpe, Turbine, Generator! Da erübrigt sich dann der Gesamt Wirkungsgrad!
Wenn dann hocheffiziente Gaskraftwerke gebaut werden sollen, ja, dann brauchts keine Windkraft.
Da sind absolute Laien in der Regierung am Werk die unserer Energiepolitik bestimmen.
Die befriedigen nur noch die ängstlichen Gemüter und ihren Machterhalt!
Oh je Deutschland! Abmarsch ins Paradies!
Gruß Gerhard Schweickhardt
@Jürgen Wanninger
Zitat:
„“““Ich mache mir die Mühe, ganz platte Argumentationen mal schnell zu widerlegen nicht, weil ich glaube, Herrn Naumann überzeugen zu können, sondern ich hoffe, dass weniger gut informierte Leser, die sich hier auf EIKE informieren wollen, durch eine saubere Widerlegung erkennen, was für Märchen und Wolkenkuckucksheime Herrn Naumann, Greenpeace und die ganzen Gewinnler der Erneuerbaren Energien Branche verbreiten.““““
Wozu denn noch?
Bisher ist das Stromnetz nicht zusammengebrochen……was die Gegenseite als Indiz sieht, das wir nur schnöde Angst verbreiten wollen um irgendwelche Pfründe zu sichern.
Den Angstschweiß auf der Stirn des Mitarbeiters der Netzleitstellen sieht ja niemand, die fast unmenschlich wirkenden Anstrengungen diesen ganzen Saftladen noch am Laufen zu halten, kennt auch niemand.
Und wenn dann Tag X kommt, dann ist ausgerechnet dieser Mitarbeiter Schuld……wird dann die Gegenseite auch frech behaupten…..egal wie man es dreht, die EVU sind immer Schuldig.
Und seien wir mal ehrlich, Fakten interessieren doch keinen Menschen mehr…..denn wir Glauben lieber……das nimmt uns dann so schön die Anstrengung ab, Wissen zu müssen.
Mutti wirds schon richten und die lieben NGO´s wollen ja auch nur unser Bestes………..wenn es dann auch nur unser Geld ist.
Eine Nation, wo die Meinung eines Technikers weniger gilt als der Dreck unter dem Fingernagel der Soziologen, ist dazu verurteilt in den Abgrund zu stürzen.
Amen.
MfG
Heinz Eng
@Naumann,
Technologien, die sich rentieren finden immer Investoren. Wenn man staatlich garantiert seinen Zufallsstrom für 12 oder noch mehr Cent verkaufen kann, werden sich die Investoren, wie derzeit wohl Fakt, in diesen Unsinn investieren.
In Marktbedingungen würde sich Kernkraft als langfristige Investition locker durchsetzen. Aber das weitläufige Netzwerk für Agitation und Propaganda hat dem Michel den Floh der pöhsen Kernkraft eingesetzt. Daher haben Sie vielleicht in Punkto der Durchsetzbarkeit recht.
Alles andere, was Sie bringen sind lächerliche Scheinargumente, die man auch umgekehrt auf ihre Geldverschleuderungsmaschinen anwenden kann. Wieviel Kapital wird denn da benötigt um eine Versorgung aufzubauen? Wie teuer kommt da die kWh? Wie funktioniert das, wenn man gleichzeitig 35.000 WKA (anstatt der EPRs) bauen will. OK, für Mittelaltertechnik braucht man keine Ingenieure aber ansonsten steht man da vor den gleichen Problemen.
Sie sind ein indoktriniertes Individuum, dass von Mathematik und dem was daraus folgt keine Ahnung hat.
Wenn Sie privat auch so agieren, sind Sie ein Prima Ziel für Bauernfänger aller Couleur. Dann ist ihre Privatinsolvenz absehbar.
Und Sie wollen hier staatstragende Tipps geben. Ich lach mich schlapp.
@ #11: Thomas Lutz,
Klasse Tipp mit dem Link. Habe selbst sehr mühsam in den letzten drei Jahren drei Anlagen aus meinem Umkreis datenmäßig erfasst. Besonders der massiv Ertragseinbruch im Winterquartal ist mir erst seither bekannt, hier wird er aber richtig schön auch für den blindesten Befürworter überdeutlich. Offensichtlich will sich Deutschland in Zukunft eine doppelte und dreifache Stromversorgung leisten. Wer das bezahlen soll, wissen wohl nur diejenigen, die den drohenden und unvermeidlichen Finanzkollaps des Weltwährungssystems mit immer neuen Schirmen und weiteren Schnellballsystemen in eine möglichst ferne Zukunft nach der eigenen Regierungszeit verschieben wollen.
#15: Heinz Eng sagt:
‚Aber egal, wie hier bei EIKE bekommen Sie auch bei Science-Skeptikel kein Fuss auf den Boden……..denn Sie bringen ständig NULL-Argumente aus den Märchenbuch der EE-Fraktion…..die es einfach nicht mehr lohnt umständlich mit Zahlen und Fakten zu widerlegen.‘
Da haben Sie schon recht, Herr Eng, aber Herr Naumann und einige hartnäckige andere EEG-Lobbyisten verbreiten eben ständig die oberflächliche plumpen Erneuerbaren Scheinargumente. Ich mache mir die Mühe, ganz platte Argumentationen mal schnell zu widerlegen nicht, weil ich glaube, Herrn Naumann überzeugen zu können, sondern ich hoffe, dass weniger gut informierte Leser, die sich hier auf EIKE informieren wollen, durch eine saubere Widerlegung erkennen, was für Märchen und Wolkenkuckucksheime Herrn Naumann, Greenpeace und die ganzen Gewinnler der Erneuerbaren Energien Branche verbreiten.
Denn rechnen und den Erneuerbaren Unfug widerlegen kann jeder, der eigentlich nur wenige Fakten und Größenordnungen kennt.
#10, F. Naumann sagt:
‚Der wahre Erfolg dieser Technik beginnt erst jetzt. tauschen wir mal die existierenden 21.000 WKA´s gegen die Hälfte mit 6 MW, dann haben wir schon mal 55 GWpeak zur Hand (kostenpunkt derzeit etwa 7 Mio/WKA, also,73,5 Mrd für alle.‘
Schön, wie Sie mit anderer Leute Geld umgehen. Denn Ihres kann es nicht sein, sonst würden Sie nicht solchen Unfug schreiben.
Aber schauen wir doch mal oben in den Artikel: Heute 27 GW installierte Spitzenleistung Windkraft lieferten im Schnitt des Monat März 4 GW, also rund rund 1/7 oder rund 15% Auslastung. Das deckt sich auch mit den Angaben des BMU, das für 2010 ebenfalls 15% Auslastung für die WKA angibt (27 GW inst. Leistung lieferten 36 ZWh Strom = 5,9% des deutschen Stroms). Dann liefern Ihre 14.000 neuen WKA mit 55 GW peak also rund 8 GW im Mittel. Denn der Auslastungsfaktor ist durch das Windaufkommen in Deutschland festgelegt. Neue Windanlagen können diese unabänderlichen lokalen Rahmenbedingungen nur wenig verbessern, weil sie nun höher gebaut werden, und in 150m Höhe etwas mehr Wind weht als in 80m Höhe. SO zurück zum deutschen Strombedarf.
Der Artikel nennt 80 GW SPitzenstromlast im deutschen Winter. Dann denke ich, dass wir für einen solchen deutschen Winter also ZEHNMAL soviele Windmühlen mit 6MW brauchen, als Sie uns hier Glauben machen wollen – oder? Und die kosten sind dann 735 Mrd. Euro – oder? Wir können aber auch einen Teil durch Solarstrom erzeugen, da ist der Preis noch höher und die Auslastung noch geringer (nur 8%, die können Sie auch nicht verändern, 1 kWpeak liefert in Deutschland eben nur 800-850 kWh Strom im Jahr = 8%, das ist eine Art NAturkonstante für Deutschland) und aus 735 Milliarden werdne dann vielleicht 1.000 Milliarden usw. usw.
Aber für jemanden, der offensichtlich nichts oder nur wenig zum Steuerauskommen beiträgt, ist es wurscht, ob 73,5 oder 735 Milliarden oder 1.000 Milliarden Euro. Irgendwer wirds schon zahlen …
Aaah, wär ich nie drauf gekommen. Man darf das Zeichen „kleiner“ nicht setzen, da schneidet die Software ab! vielleicht auch eine wertvolle Info für alle anderen Schreiber hier. Naja, ich spar mir nun den Resttext, es ging nur darum das Daiichi nicht mal das eigentlich eingeplante Erdbeben mit magnitude 8.7 überstanden hat. Ich weiß, das Erdbeben war 9, aber die kamen nicht am Kraftwerk an.
gruß
Frank
@Admin
Wie? mehr kommt nicht an? Darf ich das nicht schreiben, oder ist was kaputt?
Ich versuchs nochmal mit dem Resttext:
———————–
….(Erdbeben
@ F. Nauman:
————–
…. , wo doch dann jeder Bürger schon für 10-12 ct seinen eigenen Solarstrom ….
————–
Wie naiv …
Sie können vielleicht den reinen Solarstrom zu diesem Preis erzeugen, dann fehlt Ihnen aber immer noch der Speicher. Also entweder sie Kaufen dann noch Ihre eigenen Batterien für 30000€ um 12 Wochen Autark zu leben, so das Sie keine Anbindung ans Stromnetz benötigen. Dann Steigen ihre Kosten auf das 3-4 Fache. Und dann habe Sie keine Ausfallsicherheit. Wenn Ihre Batterien dann kaputt gehen stehen Sie erst mal ein Paar Tage ohne Strom Da.
Oder Sie Bleiben am Stromnetz dann kommen noch mal 17 Cent/KWh dazu, damit Sie das Netz nutzen dürfen ( für Instandhaltung des Stromnetzes etc.)
Und wenn Sie jetzt wieder argumentieren, das sie Ja dann nur ein paar Kilowattstunden benötigen, dann ist das genauso naiv. Denn sollte ganz Deutschland nur noch 10 KWh benötigen, dann müssen die Milliarden Kosten halt auf die 10KWh umgelegt werden.
Die Kosten für das Netz müssen bezahlt werden, es Sei denn Sie Werden Komplett autark. Die Batterien dafür werden Sie sich wenn das alle machen aber nicht mehr leisten können. Und nach ein Paar Jahren müssen diese wieder erneuert werden, weil Sie auch an Leistung verlieren.
Viel Spass damit.
….(Beitrag irgendwie abgeschnitten, hier der Rest:
(Erdbeben
@Naumann
„“““Danach erklären sie dem deutschen Volk noch, das Minimum 7.6 ct/kWh Gestehungskosten + Inflation + Netzentgelte, Steuern, Konzessionsabgaben = > 30 ct/kWh der adäquate Preis für Strom ist, wo doch dann jeder Bürger schon für 10-12 ct seinen eigenen Solarstrom machen kann. Inklusive Speicher.““““
Fachfrage:
Welche Kapazität muss der Akku im Keller eines Einfamilienhauses haben, um damit ganzjährig die Eigenversorgung mit Solarstrom sicher stellen zu können?
Wie hoch muss demnach die installierte Peak-Leistung der Solaranlage sein?
MfG
Heinz Eng
Lieber Herr Glatting,
da wünsche ich viel Erfolg beim finden von 54 EPR-Standorten in Deutschland. Und bitte denken sie daran, das sie die knapp 400 Mrd. Investitionssumme am freien Kapitalmarkt auftreiben, nicht bei Hermes oder sonstigen staatlichen Bürgen. Die sind nämlich durch die ganzen Bank- und Staatsbürgschaften hinreichend belastet und wir wollen doch nicht, das D-land für ein paar Wasserkocher mit Atomantrieb zum Griechenland des Nordens wird.
Dann erklären sie den Deutschen noch, das wir überhaupt keine Probleme haben, nochmal 15 Jahre auf die renovierung unseres Kraftwerksparks zu warten und es auch überhaupt kein Problem ist, 54 Baustellen gleichzeitig aufzumachen, für die es in D-land vermutlich nicht mal ein zehntel der geeigneten Fachkräfte gibt. Die polnischen Bauarbeiter, die jetzt in Finnland und Flamanville bauen, kriegen sie dann auch nicht mehr für den heutigen Preis. Aber wir können uns ja dann hochqualifizierte Nordkoreaner oder Somalis importieren…
Danach erklären sie dem deutschen Volk noch, das Minimum 7.6 ct/kWh Gestehungskosten + Inflation + Netzentgelte, Steuern, Konzessionsabgaben = > 30 ct/kWh der adäquate Preis für Strom ist, wo doch dann jeder Bürger schon für 10-12 ct seinen eigenen Solarstrom machen kann. Inklusive Speicher.
Wahlweise erklären sie das auch VW, das die sich für ihre Autoproduktion ja einen EPR hinstellen sollen. Finden die bestimmt total gut, 8 Mrd EUR zu binden für 40 Jahre.
Pardon, aber DAS ist ökonomischer Selbstmord und vollkommen Utopisch! von den technischen Risiken dieses unbekannte Reaktortyps will ich da noch gar nicht reden. Das theoretische Risiko-Kalkulationen für die Tonne sind hat Fukushima hinreichend bewiesen. Die Reaktoren haben noch nicht mal den Auslegungsstörfall (Erdbeben
@Naumann
„“““Die 5000 EUR u. Platzbedarf können Sie mal Gegenrachnen gegen die vorsintflutliche Ölheizung in meinem Keller. Ich Anstelle des Eigentümers hätte da schon längst was dran renoviert, aber auch da sieht man, das Kapitalisten gerne kurzfristig denken und lieber die Substanz verschleißen um schnelle Gewinne zu realisieren.“““““
Da ham wa se wieder, die bösen Kapitalistenschweine und brutalen Immobilienbesitzer…..Rot Front Genosse Naumann.
Ich hatte nicht umsonst die Eckdaten des LB-BHKW´s gepostet……leider ist ihren Kommentaren nicht zu entnehmen ob es sich um ein Einfamilienhaus oder einer größeren Hütte handelt.
Sollte es tatsächlich ein EFH sein, dann haben Sie tatsächlich nix verstanden……ich wiederhole nochmals…..Jahreswärmebedarf 40.000 kWh……..da würde ick mir aber erstmal ganz andere Sorgen machen als die olle Ölheizung im Keller.
Energieversorgung 2050:
Ach, wir ham da noch jede Menge Kohle in der Erde, dann noch dat unkonventionelle Erdgas…..ab bisserl Bio, a bisserl Sonne, a bisserl Wind……..wat Sie nur wollen, is doch alles in bester Ordnung mit unserer zukünftigen Energieversorgung.
Wie ich die Menschheit so kenne, wird bis dahin schon einen findigen Erfinder wat noch viel Besseres eingefallen sein, da mach ich mir eigentlich keene Sorgen.
Warum also sollte sich EIKE (und Icke) darüber den Kopp zerbrechen über ungelegte Eier, kommt Zeit, kommt Rat.
„“““Im übrigen beweist das ständige Behaupten ihrer fachlichen Überlegenheit in meinen Augen nicht ihre Kompetenz sondern eher ihre Hybris. Ein Zeichen von Schwäche.““““
Ach wisssen se junger Mann, Sie argumentativ zu zerlegen bedarf es keiner großen intellektuellen Leistung, dat mach ick gewöhnlich so nebenbei, beim Kaffeeschlürfen.
Sie sollten endlich mal die Hochglanzprospekte weg legen und anfangen dat eigene Hirn anzustrengen…..anstatt Ihren grünen Vorbetern (die genauso wenig Ahnung haben) zu Munde zu reden.
Nöö, lieber schimpfen se uff ihren Vermieter und übersehen dabei, das Windfonds mit 10 – 14 % Rendite werben……..natürlich völlig selbstlos, is ja fürs Klima gut, gelle.
PS. Hier bei EIKE gibt det genug Leute die ihre Kommentare in Sack und Asche argumentieren können, ick guck ja nur gelegentlich mal vorbei…….wenn mir mal langweilig wird.
A bisserl frotzeln hebt ausserdem die Stimmung enorm……besonders wenn da jemand so toll drauf anspricht, grins.
MfG
Onkel Heinz……..ätsch, wieder gewonnen 🙂
@#19: F. Naumann,
mit 54 EPRs oder ähnlichem, sowie einer Inflation, die die Einspeisevergütung wertlos macht, käme man meinen Vorstellungen entgegen.
Zu den Kraftwerken bräuchte man dann baldigst Schnelle Brüter und eine eigene Wiederaufbereitungsanlage. Das Schmierentheater um Gorleben sollte man dann auch zügig beenden.
Wenn man dann billigen Strom bis zum Abwinken hat und sich auch auf der Automobilseite unabhängig von Energieimporten machen will, kann man über Elektroautos nachdenken.
Wie gesagt, saubere Energie, die umweltfreundlich erzeugt wird, für den Verbraucher günstig und vor allem jederzeit ausreichend verfügbar ist. Das wäre eine Sache, die ich unterstützen könnte.
Das Gegenkonzept, dass Sie und Konsorten vertreten, sieht dagegen vor, Energie unbezahlbar zu machen, den Mangel zu verwalten und die verbliebene Natur mit Vogelschredddern, HGÜ Kabeln und Speicherseen zu verschandeln. Darauf kann ich ……
Lieber Herr Eng,
BHKW waren weder Thema des Artikels noch der Kernpunkt meiner Kritik daran. Wenn Sie gerne wissen möchten wieviel Lichtblick verkauft, rufen sie doch einfach dort an. Nur soviel dazu: Die verkaufen Wärme, nicht eine Heizung. Und nichts anderes brauche ich als Mensch. Die 5000 EUR u. Platzbedarf können Sie mal Gegenrachnen gegen die vorsintflutliche Ölheizung in meinem Keller. Ich Anstelle des Eigentümers hätte da schon längst was dran renoviert, aber auch da sieht man, das Kapitalisten gerne kurzfristig denken und lieber die Substanz verschleißen um schnelle Gewinne zu realisieren.
Im übrigen beweist das ständige Behaupten ihrer fachlichen Überlegenheit in meinen Augen nicht ihre Kompetenz sondern eher ihre Hybris. Ein Zeichen von Schwäche.
Hat eigentlich bei EIKE oder auch bei der anderen seite aus dem gleichen finanziellen Umfeld wirklich Jemand mal ein Konzept vorgelegt. wie die Energieversorgung 2050 aussehen könnte, oder arbeitet man sich wirklich nur daran ab, zu beweisen, was nicht geht. Wie sieht denn ihr Konzept aus?
schöne Grüße
Frank
@Naumann
Ick hab mich mal bei Lichtblick nach ihren tollen „Zuhausekraftwerk“ umgeguckt…….und komm immer noch nicht aus den Lachen raus.
http://tinyurl.com/6kajvdu
19 kW elektrisch, 32 kW thermisch……..ganz schöner Brocken.
Voraussetzung sind ein jährlicher Heizwärmeverbrauch von 40.000 kWh…….Pufferspeicher 2-3000 Liter, Zuzahlung mindestens 5.000 Euro…..geringe Betriebsstundenzahl (1.500 – 3.000 h)……..9 m² Stellplatz…….und ne „E-Heizpatrone“ im Pufferspeicher, grins.
http://tinyurl.com/635jcaa
Wenn Sie schon für LB hier werben, dann können Sie mir bestimmt auch einige Anlagen nennen, wo ich mich mal persönlich informieren kann.
Es ist nämlich ganz interessant, wen man von Mensch zu Mensch einen Erfahrungsaustausch machen kann, der abseits jedes Hochglanzkataloges erfolgt.
Gibt es denn schon verlässliche Zahlen, wie viele dieser „Kraftwerke“ LB schon an den Mann/Frau/Trottel gebracht hat?
H.E.
Lieber Herr Oberdörfer,
der durchschnittliche Wirkungsgrad unseres aktuellen fossilen Kraftwerksparks liegt bei 41%. Mit den Leitungsverlusten sind wir dann deutlich näher an den von mir genannten zwei dritteln Verlust.
Wäre das BHKW Konzept nicht lukrativ, dann würde das Lichtblick und seine Kunden wohl kaum machen. Das soll auch nicht der Ersatz aller Großkraftwerke sein, sondern vor allem im Winter den Ausfall von Solarenergie kompensieren. Die Lastfolgefähigkeit des Schwarmstromkonzepts ist jedenfalls kaum schlagbar, höchtens mit GuD
gruß
Frank